Hallo, ich kenne Reichelt schon seit Jahrzehnten. Aber momentan scheint mir, als würden da immer mehr Produkte nicht mehr lieferbar sein. Beispiel:https://www.reichelt.de/ICs-MCP-1-2-/MCP-1702-3302/3/index.html?ACTION=3&LA=10030&ARTICLE=90114&GROUPID=5471&artnr=MCP+1702-3302 Das ist ein gängiger Spannungsregler Ich verstehe das nicht. Wo ist das Problem, einen Spannungsregler zu beschaffen und das unter 2 Wochen für ein Unternehmen? Gestern war die Lieferzeit von dem Ding noch zwsichen 2-3 Werktagen, heute könnt ihr selbst sehen, wenn ihr auf den Link klickt, was los ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da das Lager leer verkauft wird und nicht konsequent nachgefüllt wird. Ob das als Vorbote verstanden werden soll? Gibt es Reichelt bald nicht mehr? Gruss Artur
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Verschoben durch Admin
Ein Problem bei Reichelt ist, daß die angezeigte Verfügbarkeit bzw. Liefertermine nicht in Echtzeit sind, sondern deren Warenwirtschaftssystem immer einen oder mehrere Tage hinterherhinken. Man sollte auch bedenken, daß die Verfügbarkeit von Bauteilen sehr von der perfekten Bedarfsplanung bei Firmen wie Reichelt (aber auch "richtigen" Distributoren wie Digikey, Farnell etc.) abhängt. Schau z.B. mal bei Digikey bei Bauteilen unter "Manufacturer Lead Time", 3 Monate sind oft normal (habe schon 50 Wochen gesehen). Wenn das Lager unerwartet leer gekauft wird, dauert es dann halt so lange, weil der Hersteller die Produktion für diesen Zeitraum schon verkauft hat. Insofern ist das eher ein Zeichen von "verkauft sich besser als erwartet".
Das ist noch gar nichts! Ich hab heute MOSFETs bekommen, verpackt in einem normalen PE-Druckverschluss-Beutel.
Mußt du uns jetzt regelmäßig mit deinen Reichelt-Problemen belästigen? Beitrag "Probleme mit Bestellung bei Reichelt"
Ja, muss ich. Hier das nächste Problem: https://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-1000-2000h/RAD-105-4-7-100/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=44863;SEARCH=RAD%20105%204.700/35
>Ja, muss ich. Hier das nächste Problem:
Hmm, dann könntest du doch eine tagesaktuelle Datenbank im Wiki basteln,
die alle nicht sofort lieferbaren Reichelt-Waren listet.
Marek N. schrieb: > Das ist noch gar nichts! > Ich hab heute MOSFETs bekommen, verpackt in einem normalen > PE-Druckverschluss-Beutel. War der rosa oder transparent?
Artur K. schrieb: > Wo ist das Problem, einen Spannungsregler zu beschaffen und das unter 2 > Wochen für ein Unternehmen? Digikey sagt dazu „Manufacturer standard lead time: 14 weeks“ So lange darf man also warten, wenn einem der Bestand ausgegangen ist, bis man auf Nachbestellung größere Mengen vom Hersteller bekommt. Anders gesagt: 14 Wochen, bevor der Bestand alle ist, muss der Einkäufer den Bedarf innerhalb der nächsten 14 Wochen so sicher voraussagen, dass er die Dinger rechtzeitig bestellt …
...verstehe ich nicht. Wenn mir ein Lieferant wiederholt auf den Senkel geht, dann kaufe ich nicht wieder da. Wo ist da Problem? Gruß, Holm
Das mit der Lieferzeit ist ja nichts wirklich Neues, siehe Bewertungsportale. Holm T. schrieb: > ...verstehe ich nicht. Wenn mir ein Lieferant wiederholt auf den Senkel > geht, dann kaufe ich nicht wieder da. Wo ist da Problem? Andere sind wohl teurer. ;)
Janine W. schrieb: > Das mit der Lieferzeit ist ja nichts wirklich Neues, siehe > Bewertungsportale. > > Holm T. schrieb: >> ...verstehe ich nicht. Wenn mir ein Lieferant wiederholt auf den Senkel >> geht, dann kaufe ich nicht wieder da. Wo ist da Problem? > > Andere sind wohl teurer. ;) Das mag zwar sein, aber Andere sind auch preiswerter, Reichelt ist bei Weitem nicht der billigste Anbieter bei einer großen Anzahl von Teilen, zumal eben Reichelt zuweilen fragwürdiges Zeug liefert. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Das mag zwar sein, aber Andere sind auch preiswerter, Reichelt ist bei > Weitem nicht der billigste Anbieter bei einer großen Anzahl von Teilen. Ich bin immernoch auf der Suche nach einer richtigen Alternative zu Reichelt. Ich habe mich zwar mal bei TME angemeldet aber bin auch noch nicht ganz so überzeugt. Das reichelt nicht mehr das ist, was es mal war, das hört man leider immer wieder.
Es gibt keine generell bessere Alternative. TME ist eigentlich eine feine Sache, da bestelle ich seit der Zeit als sie noch keine Vertretung in D (L) hatten. Aber auch CSD Electronics, Darisus, Kessler-Elektronik usw. usf. kommen vor..aber auch Firmen wie Conrad, Farnell RS oder SH-Halbleiter oder auch Box73. Wie immer: "it depends.." Gruß, Holm
Mw E. schrieb: > War der rosa oder transparent? Wasserklar. Selbst rosa (dissipativ) wäre schon grenzwertig.
Holm T. schrieb: > ...verstehe ich nicht. Wenn mir ein Lieferant wiederholt auf den > Senkel > geht, dann kaufe ich nicht wieder da. Wo ist da Problem? > > Gruß, > Holm Genau. Und dieser Händler ist für mich uninteressant geworden, seit er vor einigen Jahren ( durch Führungswechsel ) zu einem Mainstream Krimskamsladen verkommen ist. Davor hatte Reichelt einen erheblich spezielleren Status, allein wegen der sehr speziellen und seltenen Halbleiter, die dort vorrätig waren. Man schaue sich mal einen Reicheltkatalog von z.B. 1993 an. Ok, das ist lange her, aber da gab es Halbleiter die heute noch gefragt sind. So, dass die Chinesen sogar ein Geschäft mit Fälschungen machen. Echt schade
Artur K. schrieb: > Beispiel:https://www.reichelt.de/ICs-MCP-1-2-/MCP-1702-3302/3/index.html?ACTION=3&LA=10030&ARTICLE=90114&GROUPID=5471&artnr=MCP+1702-3302 > > Das ist ein gängiger Spannungsregler Gibts bei Conrad. Bei TME erst im Juli lieferbar.
Timm T. schrieb: > Artur K. schrieb: >> > Beispiel:https://www.reichelt.de/ICs-MCP-1-2-/MCP-1702-3302/3/index.html?ACTION=3&LA=10030&ARTICLE=90114&GROUPID=5471&artnr=MCP+1702-3302 >> >> Das ist ein gängiger Spannungsregler > > Gibts bei Conrad. Bei TME erst im Juli lieferbar. Auch bei Darisus. Gruß, Holm
Das mit den Lieferschwierigkeiten kam mir so vor, als würden die Händler kaum noch größere Lager bzw. Lagerbestände haben. Bei Elektronik geht es ja nicht um Tagespreise, so dass man mehrere Jahre fast den gleichen Preis hat. Es würde sich sogar lohnen früh eine höhere Menge zu kaufen, die dann länger abverkauft wird. Die Situation mit dem "nicht lieferbar" erinnerte mich an die aktuelle Lage in der Medizin. Dass immer mal wieder z.B. Chemotherapeutika fehlten ist bekannt - ist ja schon seit Jahren so. Aber dass zur Zeit auch noch anfangen Narkosemittel zu fehlen, weil die Hersteller, lieber in andere Länder (ohne Preisbindung) verkauen, ist heftig. Die nächsen die dran sind, sind wohl einfache Antibiotika, die dann fehlen werden. Dieses Thema in der Medizin erinnerte mich an die Lagerbestände eines Elektronik-Versandhandels. Wobei es beachtlich ist, dass man sogar bei so wichtigen Branchen, wie der Medizinbranche, offenbar dazu überging, auf größere Lagerbestände zu verzichten - was auch immer für Konsequenzen daraus folgen.
Artur K. schrieb: > Ja, muss ich. Hier das nächste Problem: > https://www.reichelt.de/Elkos-radial-105-C-1000-20... hab ich dir wohl die letzten vor der Nase weggeschnappt... :D Monatg bestellt, gestern eingetroffen
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Artur K. schrieb: > Das mit den Lieferschwierigkeiten kam mir so vor, als würden die Händler > kaum noch größere Lager bzw. Lagerbestände haben. Reichelt wird so wie die meisten anderen auch das Lager auf die Straße ourgesourct haben. Und ich würde mir als Elektronikunternehmen auch keine großen Lagerbestände mehr anlegen wollen - vor allem von eher speziellen Teilen, die ich nicht in Großmengen täglich/wöchentlich abverkaufe. Im Zweifel hockt man nämlich auch noch Jahre später drauf.
Janine W. schrieb: > Im Zweifel hockt man nämlich auch noch Jahre später drauf. Genau so geht es mir auch. Dann muss ich die Ware unterm Wert verkaufen, weil die Preise gefallen sind. In den meisten Web-Shops steht 1-3 Tage Lieferzeit. Das kann irgendwann kaum noch eingehalten werden. Die Lagerfläche wird teurer und die Produktvielzahl steigt außerdem noch.
Janine W. schrieb: > das Lager auf die Straße ourgesourct Das funktioniert nur, wenn der Hersteller schnell produzieren kann, oder selbst ein Lager hat. (Und der FDV301N ist eigentlich ein Großmengen-Teil.)
liegt an meiner Großbestellung von gestern.... die müssen alles an Personal binden :-) EDIT: sie sind wieder online
Artur K. schrieb: > Das mit den Lieferschwierigkeiten kam mir so vor, als würden die Händler > kaum noch größere Lager bzw. Lagerbestände haben. Genau so ist es. Das hängt vor allem mit der unglaublichen Vielfalt an Bauelementen zusammen. Zu jedem Grundtyp gibt es etliche Gehäuseformen, Toleranzbereiche, Temperaturbereiche, Verpackungsformen, usw., so dass man dann schnell auf zehn oder mehr Varianten kommt. Und die großen Distributoren (Digi-Key, Mouser, usw.) haben tatsächlich fast alle diese Ausführungen im Programm. Dementsprechend hoch ist das Risiko, dass sich einige dieser Varianten gar nicht oder sehr schlecht verkaufen lassen. > Bei Elektronik geht es ja nicht um Tagespreise, so dass man mehrere > Jahre fast den gleichen Preis hat. Wie bitte? In welcher Welt lebst Du denn? Bei meinen Schaltungen ändert sich eigentlich täglich der Preis mindestens eines Bauteils der Stückliste, und ebenso die Verfügbarkeiten bei den Distributoren. Und dabei führe ich schon während des Schaltungsentwurfs eine strikte Kontrolle durch, dass die Bauteile i.A. bei mindestens zwei Distributoren ab Lager lieferbar sind. Falls das nicht einzuhalten ist, weise ich meine Kunden schon sehr frühzeitig auf eventuelle Engpässe hin, und dann erfolgt eine gemeinsame Risikoabschätzung, ob das konkrete Bauteil eingesetzt werden kann. Gerade bei Bauteilen, die speziell für einen Kunden hergestellt werden, gibt es natürlich keine zweite Quelle. Aber dann sind schon zu Beginn der Schaltungsentwicklung entsprechende Absprechen erfolgt. > Es würde sich sogar lohnen früh eine höhere Menge zu kaufen, > die dann länger abverkauft wird. ..., dafür aber unter Schutzgas o.ä. gelagert werden müsste? Fast jeder Kunde erwartet völlig zu recht frische Ware, da nur dann die Lötbarkeit sichergestellt ist. Außerdem steigt ansonsten der Trocknungsaufwand immens an. > Die Situation mit dem "nicht lieferbar" erinnerte mich an die aktuelle > Lage in der Medizin. Dass immer mal wieder z.B. Chemotherapeutika > fehlten ist bekannt - ist ja schon seit Jahren so. Auch in der Medizin gibt es Unmengen an Medikamenten, die sich teilweise nur marginal unterscheiden. Und sehr teure Spezialmedikamente legt sich eine Apotheke auch nicht ins Lager, sofern nicht der zeitnahe Verkauf sichergestellt ist. Für einige Spezialmedikamente darf der Hersteller die Apotheke auch nur dann beliefern, wenn ihm vorab der vom Patienten und Apotheker unterzeichnete Aufklärungsbogen zugesandt wurde; dies betrifft stark erbgutschädigende Medikamente (z.B. Bosentan/Tracleer). Und wiederum andere Medikamente sind einfach nicht lange genug haltbar und werden teilweise per Kurier direkt zum Patienten geliefert, z.B. einige Prostacyclinanaloga oder flüssiger Sauerstoff. > Aber dass zur Zeit auch noch anfangen Narkosemittel zu fehlen, weil die > Hersteller, lieber in andere Länder (ohne Preisbindung) verkauen, ist > heftig. Der deutsche Markt ist für die Hersteller hochgradig lukrativ, weil hier wesentlich höhere Preis zu erzielen sind als anderswo. Bei einigen Narkosemitteln gibt es Handelsbeschränkungen, weil sie auch für die Vollstreckung der Todesstrafe eingesetzt werden. Fresenius Kabi untersagt daher die Lieferung von Propofol in die USA, was für die vielen rechtmäßigen Anwender (Krankenhäuser!) eine Katastrophe ist. Natürlich würden sie das Zeug gerne liefern, aber leider gibt es einige merkbefreite Vergangenheitsbewältiger, die zwanghaft die deutsche NS-Vergangenheit bemühen. Außerdem ist Michael Jackson an einer Überdosis Propofol gestorben, worüber sich auch einige frustrierte Fans fürchterlich aufregen. Offenbar hat Fresenius Kabi eben keine Lust mehr auf entsprechende Anfeindungen und dementsprechend die Lieferungen eingeschränkt. Propofol ist nichtsdestotrotz ein hervorragendes Medikament, da es sehr nebenwirkungsarm ist und sich sehr präzise dosieren lässt. Allerdings darf es nur unter intensivmedizinischer Kontrolle eingesetzt werden; insbesondere muss der Patient entweder schon beatmet werden oder die Beatmung muss schnellstmöglich eingeleitet werden können. Wenn von einem "künstlichen Koma" die Rede ist, wird überwiegend Propofol eingesetzt. > Die nächsen die dran sind, sind wohl einfache Antibiotika, die > dann fehlen werden. Bei einfachen Antibiotika gibt es keine Lieferengpässe. Das wesentlich größere Problem besteht darin, dass fast alle Hersteller aus Kostengründen die Produktion in irgendwelche indischen Hinterhofklitschen verlagern mussten, die unter sehr, sehr fragwürdigen Umständen produzieren. Die dortigen Behörden werben sogar damit, die vorgeschriebenen Kontrollen nicht durchzuführen. > Wobei es beachtlich ist, dass man sogar bei so wichtigen Branchen, wie > der Medizinbranche, offenbar dazu überging, auf größere Lagerbestände zu > verzichten - was auch immer für Konsequenzen daraus folgen. Die Lagerbestände befinden sich nicht in der Apotheke, sondern bei den Großhändlern. Und das ist so auch völlig korrekt, da auf diese Art und Weise jede noch so kleine Dorfapotheke jedes noch so exotische Medikament in Windeseile beschaffen kann.
Jetzt hat mich fast der Schlag getroffen: Versandinfo Reichelt: "Ihre Bestellung mit der Rechnungsnummer ... wurde heute um XY Uhr unserem Logistik-Partner GLS übergeben" Bei Bestellung stand noch "Versandinformationen: DHL Paket Deutschland" in der Bestätigung. Auf der Website wird noch immer geschrieben, dass im Regelfall mit DHL versendet wird. Seit wann versendet Reichelt mit GLS? Bin gerade derartig unbegeistert von Reichelt. Sollte sicherheitshalber gleich mal nachsehen, ob es zur Zeit einen Paket-Shop in der Nähe gibt. Klingeln tun deren Knechte sowieso nie.
Wir bekommen in der Firma die Reicheltpakete via UPS. Daheim bisher immer via DHL.... Hast was großes oder schweres bestellt?
Hallo Artur. Artur K. schrieb: > Die Situation mit dem "nicht lieferbar" erinnerte mich an die aktuelle > Lage in der Medizin. Dass immer mal wieder z.B. Chemotherapeutika > fehlten ist bekannt - ist ja schon seit Jahren so. Frische Spendernieren sind auch immer knapp. > Wobei es beachtlich ist, dass man sogar bei so wichtigen Branchen, wie > der Medizinbranche, offenbar dazu überging, auf größere Lagerbestände zu > verzichten - was auch immer für Konsequenzen daraus folgen. Ist in der Medizin auch eher zu erwarten, weil viele Sachen dort problematisch zu lagern sind, und kurze Mindesthaltbarkeitszeiten haben. Wenn Du gerade umgezogen bist, findest Du kaum einen Arzt, der Dich als Patient neu aufnimmt. Nur Notfälle gehen noch.... Wann warst Du eigentlich zum letzten mal beim Arzt mit Angelegenheiten, die chronisch sind? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de Artur K. schrieb: > Die Situation mit dem "nicht lieferbar" erinnerte mich an die aktuelle > Lage in der Medizin. Dass immer mal wieder z.B. Chemotherapeutika > fehlten ist bekannt - ist ja schon seit Jahren so.
Bernd W. schrieb: > Wenn Du gerade umgezogen bist, findest Du kaum einen Arzt, der Dich als > Patient neu aufnimmt. Nur Notfälle gehen noch.... Insbesondere sind auch Termine für radiologische Untersuchungen auf regulärem Wege nur sehr schwer zu bekommen bzw. mit unangemessen langen Wartezeiten. Selbst für akute, aber nicht lebensbedrohliche Erkrankungen liegen sie im Bereich von sechs Wochen bis sechs Monaten. Glücklicherweise habe ich Freunde, die in einer radiologischen Praxis arbeiten, und bekomme dort einen Termin in Stunden bzw. maximal wenigen Tagen. Allerdings muss ich auch ganz klar feststellen, dass viele Patienten an diesen Ressourcenproblemen auch nicht ganz unschuldig sind, insbesondere wenn sie sehr enge Vorgaben bezüglich der Uhrzeit stellen. Und wenn ein Patient nicht bereit ist, an dem betreffenden Tag ggf. Urlaub zu nehmen oder sich notfalls sogar krankschreiben zu lassen, dann scheint das medizinische Problem wohl auch nicht so dringend zu sein. Früher(tm), als die o.a. radiologische Praxis neu eröffnet wurde, wurden Termine rund um die Uhr vergeben. Heutzutage steht in jedem Dorf ein CT und in jedem dritten zusätzlich noch ein MRT, die aber nur noch maximal die Hälfte des Tages verwendet werden. Untersuchungen in der Nacht werden dann nur noch bei echten Notfällen und bei hyperaktiven Kleinkindern durchgeführt, bei letzteren deswegen, weil man so auf Medikamente zur Sedierung verzichten kann und die Kinder ggf. einfach einschlafen. > Wann warst Du eigentlich zum letzten mal beim Arzt mit Angelegenheiten, > die chronisch sind? Patienten mit echten chronischen Erkrankungen sind für Ärzte eine lukrative Angelegenheit, weil für diese Patienten zusätzliche Budgets beantragt werden können. Und auch die Krankenkassen freuen solche Patienten, weil sie sich die Kosten hierfür aus dem Gesundheitsfond erstatten lassen können. Dies führt aber leider auch zu einem erheblichen Abrechnungsmissbrauch, da die Ärzte von den KK dazu angehalten werden, Patienten zu "chronifizieren". Wer z.B. kurzzeitige Magenbeschwerden hat, bei dem soll sofort (haha...) eine chronische Refluxerkrankung diagnostiziert werden. Als Patient bekommt man zunächst von alledem nichts mit. Ganz übel wird die Sache aber dann, wenn jemand Leistungen einer Berufsunfähigkeitsversicherung beziehen will und die Versicherung dann alle Unterlagen der behandelnden Ärzte und Krankenkasse anfordert. Und plötzlich stellt sich heraus, dass der Patient ohne sein eigenes Wissen schon jahrelang an einer chronischen Erkrankung leide und dies beim Abschluss der BU-Versicherung nicht gemeldet hat.
Beitrag #5034097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas V. schrieb: > Wir bekommen in der Firma die Reicheltpakete via UPS. > Daheim bisher immer via DHL.... > > Hast was großes oder schweres bestellt? Nein, eine Lupenleuchte, Toner und diverses Kleinzeug. Werde mal bei Reichelt nachfragen, evtl. kann man ja den Paketdienst aussuchen.
ich hatte Montag Nachmittag (bekanntermaßen Feiertag) bei Reichelt bestellt und gestern (Mittwoch) an der DHL Packstation abgeholt. Es lief wie immer bei Reichelt...schnell und zuverlässig und alles vollzählig. Mich persönlich stört nur dass die immer mehr (in meinen Augen) unsinnige Klamotten ins Sortiment mit reinnehmen und Conrad immer ähnlicher werden. Man sieht es deutlich: der 1996er Reichelt Katalog war 7,4mm dick (274 Seiten) der aktuelle 6.17 gut 40mm (1739 Seiten) Demnächst bekommt man auch Betonmischer und Motorradreifen aus Sande :-)
Thomas V. schrieb: > Mich persönlich stört nur dass die immer mehr (in meinen Augen) > unsinnige Klamotten ins Sortiment mit reinnehmen und Conrad immer > ähnlicher werden. > Man sieht es deutlich: der 1996er Reichelt Katalog war 7,4mm dick (274 > Seiten) der aktuelle 6.17 gut 40mm (1739 Seiten) Vor allem lag bei meinen Bestellungen bisher immer dieser Monsterkatalog bei, und ich habe schon seit Jahren das Häkchen bei der Bestellung nicht mehr gesetzt. Ich finde, das ist eine enorme Verschwendung von Papier und ich muss diesen Mist dann entsorgen und natürlich auch dessen Produktion zahlen. Ich habe schon seit Jahren in keinen Elektronik-Papierkatalog mehr geschaut. Im Onlineshop bin ich viel schneller. Genau so nerven mich die ganzen "Gutscheine" für irgendwelchen Mist, die man jetzt immer im Paket findet (ist nicht nur bei Reichelt so).
Chris D. schrieb: > Vor allem lag bei meinen Bestellungen bisher immer dieser > Monsterkatalog bei, und ich habe schon seit Jahren das Häkchen bei der > Bestellung nicht mehr gesetzt. Wir haben es in der Firma sogar schon einmal geschafft, dass er nicht dabei lag. :o > Ich finde, das ist eine enorme Verschwendung von Papier und ich muss > diesen Mist dann entsorgen und natürlich auch dessen Produktion zahlen. Ja, sehe ich genauso.
das ist wirklich seltsam, ich bekomme den Katalog tatsächlich nur auf Zuruf. Liegt es vielleicht daran weil ich häufig dort bestelle (1-2x pro Monat)?
Chris D. schrieb: > Genau so nerven mich die ganzen "Gutscheine" für irgendwelchen Mist, die > man jetzt immer im Paket findet (ist nicht nur bei Reichelt so). Mit den Einnahmen aus dieser Werbung finanzieren sie die Produktion des Katalogs. ;-)
Fehlt bloß noch, das im Katalog auch noch Werbung abgedruckt wird, so wie es in diversen Zeitschriften gang und gäbe ist ;-)
Bei digikey kommt es auch manchmal vor, dass etwas ausverkauft ist. Das war z.B. so als der Atmel-ICE rauskam. Den Katalog braucht der Bastler für das Tonertransferverfahren. ;-)
Chris F. schrieb: > Den Katalog braucht der Bastler für das Tonertransferverfahren. ;-) Du meinst also die schauen hier ins Forum wer das Tonertransferverfahren nutzt und ballern die dann mit Katalogen zu? :-) Das finde ich sehr nett von den Leuten dort! Hoffentlich bringen die bald mal einen A4 Katalog raus..... ....für große Layouts
Chris D. schrieb: > Vor allem lag bei meinen Bestellungen bisher immer dieser > Monsterkatalog bei, und ich habe schon seit Jahren das Häkchen bei der > Bestellung nicht mehr gesetzt. Einfach als Bemerkung hinzufügen, dass der Bestellung kein Katalog beigelegt werden soll. Hat bei mir bisher immer funktioniert. Thomas V. schrieb: > Hoffentlich bringen die bald mal einen A4 Katalog raus..... > ....für große Layouts Dafür ist der Pollin-Katalog optimal. ;-)
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