Hi, da ich einen Arduino Klon selber bauen möchte, der gleich noch ein paar Verbesserungen bekommt (Thyristoren für digitale Ausgänge mit bis zu 5A Strom, echte analoge Signalausgabe statt PWM (mit RC-Tiefpassfilter und Emitterfolger) und Quarz statt Keramikresonator), benötige ich natürlich einen USB zu UART TTL-Wandler. Wäre die folgende Platine geeignet? https://www.conrad.de/de/conrad-components-schnittstellenwandler-usb-uart-passend-fuer-serie-c-control-197326.html Und nebenbei: kann es sein, dass am Arduino das teuerste die USB-Schnittstelle ist? Danke! Pascal
Pascal schrieb: > Und nebenbei: kann es sein, dass am Arduino das teuerste die > USB-Schnittstelle ist? Wenn man sich anschaut, das die ganzen China Klone nur 10-20% vom Orginal kosten, denke ich mal, dass das teuerste am Arduino nicht die Hardware sondern das Ökosystem ist. Wenn man die Frage rein auf die Hardware bezieht, war nicht der USB Teil auch der proprietäre/geschützte? Vermutlich ist es dann tatsächlich das was es ausmacht.
und... ist die Platine geeignet? denn das war eigentlich die wirklich wichtige Frage Trotzdem finde ich das was du geschrieben hast interessant
Da es nicht "den" Arduino gibt, kann man nicht allgemein sagen, dass der USB zu UART Wandler das teuerste am Arduino ist. Viele Arduino Varianten haben die USB Schnittstelle bereits im Mikrocontroller integriert und benötigen einen solchen USB zu UART Wandler nicht.
Naja, das Platinchen wird schon funktionieren. Aber ich finde das Ding sau teuer und da ist auch nur ein CP2102 drauf. Dazu kommt noch der veraltete mini-USB Anschluss. Einen CP2102N direkt auf die Platine zu setzen wird sicherlich günstiger, aber auch nicht leichter zu löten.
Ich sehe auf der Platine KEINEN USB<->UART Chip, nur ein paar passive Bauteile. Von daher stellt sich IMO die Frag gar nicht... Die China-Klone sind übrigens größtenteils von FTDI auf CH340 o.Ä. umgestiegen. Billiger, weniger Ärger mit den Treibern, die mal eben die Klone gebrickt haben.
billiger dürfte wohl das sein https://img1.banggood.com/thumb/view/upload/2012/lidanpo/SKU116803%20(1).jpg https://www.ebay.de/p/?iid=302233778059&chn=ps&var=601075241354 oder dieses http://www.ebay.de/itm/CH340-CH340G-USB-TTL-Serial-Adapter-Arduino-Pro-Mini-like-FTDI-CP2102-PL2303-UK-/251742353968?hash=item3a9d037a30:g:HWMAAOSwabhUXI6~ die programmieren Arduino miniPRO oder Arduino mighty mini 1284p https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/ProMiniFront.jpg https://cdn.sparkfun.com/assets/9/6/5/5/b/51eec92ece395ffc4b000000.png
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A.H. schrieb: > Ich sehe auf der Platine KEINEN USB<->UART Chip, nur ein paar passive > Bauteile. Nur weil Du keinen siehst heisst das nicht, dass da keiner ist. :-) Eine Möglichkeit wäre auch noch, den Wandler ganz weg zu lassen. So wie beim pro Mini, etwa hier: http://www.watterott.com/de/Wattuino-FTDI-Bundle http://www.watterott.com/de/FTDI-Breakout-Reloaded-V2-Light Dann benötigt man den USB-Adapter nur einmal für viele Platinen.
James schrieb: > Viele Arduino Varianten > haben die USB Schnittstelle bereits im Mikrocontroller integriert und > benötigen einen solchen USB zu UART Wandler nicht. Spontan fallen mir da als weiter verbreitete Typen nur der Pro Micro und der Due ein. Alle Arduinos mit ATmega328/168 brauchen einen gesonderten UART-USB Wandler.
Wolfgang schrieb: > Spontan fallen mir da als weiter verbreitete Typen nur der Pro Micro und > der Due ein. Der Leonardo hat auch den Mega32U4-Chip und nutzt keinen Wandler. Pascal schrieb: > der gleich noch ein paar Verbesserungen bekommt > (Thyristoren für digitale Ausgänge mit bis zu 5A > Strom, > echte analoge Signalausgabe statt PWM (mit RC-Tiefpassfilter und > Emitterfolger) Thyristor klingt nicht wirklich nach Verbesserung sondern nach 'Spezialanwendung' und was macht Deinen gefilterten PWM echter? Echter als bei original wäre eher ein DA-Wandler.
A.H. schrieb: > Ich sehe auf der Platine KEINEN USB<->UART Chip, nur ein paar passive > Bauteile. dann schaue auf die Rückseite oder lese die Beschreibung http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/197326-da-01-en-CHIP_CP2102.pdf
Pascal schrieb: > Wäre die folgende Platine geeignet? > https://www.conrad.de/de/conrad-components-schnittstellenwandler-usb-uart-passend-fuer-serie-c-control-197326.html > Und nebenbei: kann es sein, dass am Arduino das teuerste die Wenn Du bei Conrad suchst, wirst du immer das teuerste finden.
ich benutze einen Tiny2313 als USB Serial Wandler mit CDC232.
Pascal schrieb: > Thyristoren für digitale Ausgänge mit bis zu 5A Strom Dein neuer Arduino wird vor lauter Strom nicht funktionieren. Aber das wirst du mir vermutlich erst dann glauben wenn das nicht funktionierende Board auf dem Tisch liegt und du uns hier was vorjammern musst.
Matthias W. schrieb: > ich benutze einen Tiny2313 als USB Serial Wandler mit CDC232. Der funktioniert nur nicht mit jedem Betriebssystem. V-USB (die Software, die das USB-Protokoll per Bitbanging umsetzt) kann nur Low-Speed-USB verarbeiten (1.5 MBit/sec), das CDC-Protokoll aber setzt Dinge voraus, die es standardkonform nur bei High-Speed-USB (12 MBit/sec) gibt. Es gibt laxe Implementierungen auf Host-Seite, die das zulassen, aber nicht mehr jede Betriebssystemversion ist so lax. V-USB ist standardkonform für wenig mehr als HID verwendbar.
Pascal schrieb: > kann es sein, dass am Arduino das teuerste die > USB-Schnittstelle ist? Wenn FTDI dauf ist, ganz sicher - man nutzt seine Stellung im Markt aus. Der FT232 dürfte das teuerste Bauteil auf dem Board sein, solange es ein Uno oder Nano ist. A.H. schrieb: > Ich sehe auf der Platine KEINEN USB<->UART Chip, > nur ein paar passive Bauteile. > Von daher stellt sich IMO die Frag gar nicht... Laut bei C* verlinkten Downloads: CP210x / Copyright (C) 2009 Silicon Laboratories, Inc. 16,49€uro ist ein total unverschämter Preis. > Die China-Klone sind übrigens größtenteils von FTDI > auf CH340 o.Ä. umgestiegen. Ja, die machen hier keinen Ärger. FTDI und SiLab schreiben beide auf ihren Webseiten, dass in China Faelschungen unterwegs sind, will man ja auch nicht unterstützen. @Pascal: Überlege Dir, ob USB auf dem Board wirklich sinnvoll ist oder Du nicht besser einen externen Adapter dran steckst, gibt es beim Ali unter 2 Euro. Ärgerlich ist, dass bei den CH340-Adaptern der DTR für den Reset nicht herausgeführt ist, man also Reset manuell auslösen oder die Leitung von Hand nachstricken muß. Wenn da noch Leistung und höhere Spannungen ins Spiel kommen, würde ich einen externen Adapter mit galvanischer Trennung empfehlen - hier ging es letztes Jahr nur knapp am kaputten PC vorbei: Beitrag "Re: Arduino ProMini galvanisch getrennt"
Das scheint ja alles mit dem USB-Wandler relativ kompliziert zu sein Ich werde jetzt erstmal alles außer dem USB-Teil aufbauen und dann via ISP den Mikrocontroller programmieren Undzwar ohne Arduino Bootloader
Pascal schrieb: > Das scheint ja alles mit dem USB-Wandler relativ kompliziert zu sein das scheint dir nur so! Pascal schrieb: > und dann via > ISP den Mikrocontroller programmieren ist ja auch USB
Ich würde einen Arduino nano Clone verwenden und alles andere drumherum bauen. Vergleiche mal: 16 Euro für deinen USB Adapter <-> 3 Euro für einen Arduino Nano (=USB Adapter + AVR + Spannunsgregler + Keramik Resonator + Reset Taster + ISP Anschluss + LED's).
Stefan U. schrieb: > Ich würde einen Arduino nano Clone verwenden und alles andere drumherum > bauen. Auf dieser Basis bastele ich! Darf es etwas sparsamer sein (Strom), schadet auch ein ProMini nichts. Pascal schrieb: > Das scheint ja alles mit dem USB-Wandler relativ kompliziert zu sein Es ist nicht schwieriger als ISP und kostet als externer Adapter unter einen Euro - Anhang. Die Schaltung dürfte dem angehängten pdf entsprechen.
Pascal schrieb: > Wäre die folgende Platine geeignet? > https://www.conrad.de/de/conrad-components-schnittstellenwandler-usb-uart-passend-fuer-serie-c-control-197326.html Soweit ich das erkennen kann, ist kein DTR herausgeführt. Arduino nutzt den für den Reset. Ohne Reset, kein Bootloader nutzbar.
Arduino F. schrieb: > Soweit ich das erkennen kann, ist kein DTR herausgeführt. Was macht das braune Stück Kabel wohl? Manfred schrieb: > ...
Arduino F. schrieb: > Ohne Reset, kein Bootloader nutzbar. Geht auch manuel, man muss das resetten nur richtig timen. Klappt aber mit etwas übung ganz gut. Man könnte auch das timeout für den bootloader hochsetzten.
>Thyristoren für digitale Ausgänge mit bis zu 5A >Strom, echte analoge Signalausgabe statt PWM (mit RC-Tiefpassfilter und >Emitterfolger Neben den Fragen mit dem FTDI scheinst Du noch ein paar andere Probleme zu haben. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie Du dir das mit den Thyristoren an den Ausgängen vorstellst. Oder meintest Du Transistoren? Und die "echte analoge Signalausgabe" klingt auch verdächtig, da Du keinen DAC in diesem Zusammenhang erwähnst. Zeichne mal auf, was Du vorhast! Vielleicht kann dich das Forum hier vor ein paar Fehlinvestitionen bewahren. Nicht falsch verstehen, grundsätzlich finde ich es gut, wenn man etwas Bestehendes nach eigenem Gusto verändern möchte. Das ist immer lehrreich.
Harald schrieb: > wie Du dir das mit den > Thyristoren an den Ausgängen vorstellst vllt. möchte er ja einen schaltbaren Gleichrichter realisieren ... und sollte er 230V Lasten schalten, wären Optokoppler (mit eingebautem Nullspannungsschalter) und nachgeschalteten Triacs besser ! (dass 230V gefährlich werden können braucht man nicht nochmal extra erwähnen)
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