Hallo allerseits, für den Umbau und die Reparatur eines Funkscanners suche ich bislang ohne Erfolg einen geeigneten Drehgeber . Das inzwischen defekte Erstteil hatte 2 Schalter verbaut, von denen immer je einer schaltete, je nach Drehrichtung. Der Zweite blieb dann jeweils offen. Reparieren konnte ich das Teil nicht, so habe ich zunächst 2 Taster eingebaut, die auf Druck schließen. Damit kann ich jetzt pro Druck einen Frequenzschritt erhöhen, oder wenn ich den anderen betätige, einen Frequenzschritt vermindern. Weiß jemand, wo ich einen passenen Dreher bekomme? freundlich Wolfgang
Hast du schon mal bei ebay nach etwas passendem geguckt? http://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=rotary%2Bencoder&_sacat=0
Wolfgang W. schrieb: > für den Umbau und die Reparatur eines Funkscanners suche ich bislang > ohne Erfolg einen geeigneten Drehgeber So einen habe ich bis jetzt nur einmal gesehen, in einem professionellen VHS Player von JVC. Der Hersteller des Drehgebers war Alps. Leider kann ich mit einem passenden Suchbegriff für diese Art von Kontakten nicht dienen, ich wäre versucht, den Encoder durch einen Standardencoder mit MC Umschnurzler zu ersetzen.
Hallo , und danke für euere Beiträge. Ebay habe ich selbstverstänlich durch, heute kamen 2 Teile, die allerdings links und recht gleichzeitig ausgeben. Mein altes Teil ist auch von Alps, aber unter der Gehäusenummer "341 K" habe ich bisher nichts finden können. In einem ähnlichen Fall wurde mir erklärt, es könnte sich gut um Bauteile handeln, die nach kundenspezifischen Erfordernissen gefertigt wurden und dementsprechend garnicht oder recht schwer zu bekommen sind. freundliche Grüsse Wolfgang
Wolfgang W. schrieb: > Mein altes Teil ist > auch von Alps, aber unter der Gehäusenummer "341 K" habe ich bisher > nichts finden können. Es kann gut sein, das Alps die Dinger nicht mehr herstellt. Sie sind ja elektrisch auch eher sowas wie Up- und Downtaster statt der heute üblichen Quadraturencoder. Damals war es vllt. einfacher, diese Up/Down Encoder auszuwerten, heute macht man das sowieso immer in einem MC. Da diese Encoder auch mechanisch aufwendiger waren, wird man sich das heute gerne sparen. Wie o.a., ich würde einen heute erhältlichen Drehencoder mit Quadraturausgang benutzen und die Signale mit einem Microcontrollerchen auf das alte Verhalten umschnurzeln.
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Hallo Matthias, deine Idee würde ich schon gerne probieren, allerdings bräuchte ich dazu eine Schaltplan o.ä., denn so fit bin ich in dieser Angelegenheit nicht. Ansonsten hatte ich schon überlegt, eine alte Computermaus umzu stricken, oder mit 2 Microschaltern und einem Zahnrad etwas zu bauen, das dann die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des sich cw / ccw drehenden Rades aufgreift....Platz hätte ich genug, weil der Scanner sowieso in ein grosses Sammelgehäuse eingebaut ist.... freundliche Grüsse Wolfgang
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Wolfgang W. schrieb: > deine Idee würde ich schon gerne probieren, allerdings bräuchte ich dazu > eine Schaltplan o.ä., denn so fit bin ich in dieser Angelegenheit nicht. Du kannst natürlich versuchsweise den Encoder durch 2 Taster ersetzen - dann hast du, wie oben erwähnt, einen Taster für UP und einen für DOWN. Damit lässt sich der Scanner auch wieder bedienen. Einen Schaltplan wirst du dafür nicht benötigen, denn es sind ja insgesamt nur 4 Drähte zum Encoder, von denen 2 sicher noch auf dem gleichen Potenzial liegen, nämlich entweder Masse oder +. Die anderen beiden Drähte sind dann die Leitungen zum Ablaufprozessor des Scanners. Wenn du den Typ des Scanners mal postest, können wir auch mal schauen, ob sich der Schaltplan auftreiben lässt. Edit: Ah, an dem ersten Bild sieht man ja schon: Grüner Draht - gemeinsamer Kontakt, also entweder Masse oder +.
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Ein Microcontroller ist nicht unbedingt nötig, das gewünschte lässt sich auch mit ein paar Logikgattern hinbekommen. Grundlagen dazu finden sich hier: http://www.elektrik-trick.de/sminterf.htm (unterhalb des Abschnitts "Darf's etwas genauer sein?") Hier findet sich ein Timingdiagramm, das in den untersten beiden Zeilen Signale namens SL und SR enthält. In der darunter abgebildeten Schaltung sind diese Signale nicht direkt zu finden, sie werden von den Logikgattern D1A bis D1D erzeugt (die haben Open-Collector-Ausgänge, deswegen lassen sich zwei davon zusammenschalten und mit den Pullups R15 und R16 versehen. Ohne Beschriftung sind das dann die Eingänge von D2C, vermutlich invertiert. Der Rest der Schaltung (also alle vier Logikgatter D2A..D) kann hier wegfallen.
Hallo, vielen Dank für euere Unterstützung. Der Empfänger ist ein Albrecht AE 200, baugleich mit AOR AR 1000. Den Schaltplan habe ich hier und auf dem Anhang ist das zu sehen, worum es geht. Wie auf dem Eigangsfoto zu sehen, eigentlich alles einfach: 2 getrennte Ein-Auskontakte, je nach linksrum oder rechtsrum..... freundliche Grüsse Wolfgang
Wolfgang W. schrieb: > abstimmung.jpg Da bist du irgendwie in der völlig falschen Ecke des Schaltplans gelandet. Das sieht mir eher wie ein Ringmischer aus. Der Encoder sitzt am Ablaufprozessor.
Hallo, leider hatte ich nichts passenderes gefunden. Daher stelle ich man den kompletten scan ein. Bin mal sehr gespannt..... freundliche Grüsse Wolfgang
Dieser "Schaltplan" ist kaum besser als dieser hier: https://imgs.xkcd.com/comics/circuit_diagram.png
Wolfgang W. schrieb: > Wie auf dem Eigangsfoto zu sehen, eigentlich alles einfach: 2 getrennte > Ein-Auskontakte, je nach linksrum oder rechtsrum..... Dann besorg dir einen Wippschalter mit Ein-Aus-Ein. Das Original ist nichts anderes, täuscht aber was besseres vor. Deswegen findet man sowas auch kaum, ich würde das als Beschiss-Bauteil bezeichnen. Georg
Hallo Rufus, hast du wirklich beide Pläne angeschaut? Der Eine geht auf, wenn du auf das Bild klickst, der Andere , wenn du auf AR 1000 klickst. sooo schlecht ist der doch garnicht. freundliche Grüsse Wolfgang
Hallo Georg, ein harter Ausdruck für ein Bauteil, das immerhin jahrelang brav seinen Dienst verrichtet hat. Momentan bastel ich mir eine " Kopie" aus einem Zahnrad , 2 Microschaltern und 2 Stückchen Federstahl. Sollte genausogut funzen wie der andere, ist nur um einiges grösser, aber das macht ja nichts. freundliche Grüsse Wolfgang
Georg schrieb: > ich würde das als Beschiss-Bauteil > bezeichnen. Unsinn - JVC würde sowas nicht in seine Broadcast Produkte einbauen, wenn es Beschiss wäre. Eine Ein-Aus-Ein Wippe ist nicht wirklich sinnvoll, weil der MC mit Sicherheit kein Autorepeat unterstützt. Der Encoder lieferte pro Rastung einen Puls, und zwar beim Rechtsdrehen auf dem einen und beim Linksdrehen auf dem anderen Kontakt. Up- und Downtaster wären noch die einfachste Nachbildung, man muss dann aber eifrig tippen. Angeschlossen wird der Encoder an Pin 44 und Pin 45 des Mikrocontrollers.
Ich denke das hier ist die entsprechende Stelle im Plan. (zweite Seite oben links)
Hallo, jetzt möchte ich kurz meinen "Eigenbau" vorstellen: Nicht so filligran wie das Orginal, aber es funzt erstmal und ist angenehmer, als für jeden Impuls zu tasten.... freundliche Grüsse Wolfgang wie krieg ich die beiden unvollständigen Bilder gelöscht?
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Wolfgang W. schrieb: > und ist > angenehmer, als für jeden Impuls zu tasten.... Hehehe, das sieht nach einer lustigen Konstruktion aus - gratuliere zu Idee und Ausführung :-) > Ich denke das hier ist die entsprechende Stelle im Plan. Jo, die korrespondierenden Pins am MC haben die gleichen Bezeichnungen 'Up' und 'Down'.
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Wolfgang W. schrieb: > hast du wirklich beide Pläne angeschaut? Das ist eine zweiseitige PDF-Datei, die zweite Seite ist ja halbwegs OK, aber die erste ... Immerhin hast Du Dir ja jetzt schon eine Lösung gefunden, gratuliere!
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