Forum: Haus & Smart Home 1x Drehstrom legen und aufteilen (2)


von Dachsbaubeauftragter (Gast)


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Einen schönen Sonntag allerseits!

Im Threadtitel nehme ich Bezug auf einen anderen Thread, der jedoch 
etwas aus dem Ruder gelaufen ist, daher folgt gleich noch einmal eine 
Zusammenfassung der Kernaussagen.

Es geht um diesen hier:
Beitrag "1x Drehstrom legen und aufteilen?"
bzw ähnliche Thematik:
Beitrag "5x1,5 - 3 Stromkreise in einer Abzeigdose - Überlast N"

Zunächst zur Problemstellung
Im Zuge einer Hausrenovierung steht auch die (teilweise) Neuverlegung 
einiger Stromleitungen an (alte bröselige Stegleitungen).

Nun soll beispielsweise das Wohnzimmer eine neue Zuleitung vom 
Hausanschlusskasten bekommen, nun kommt jedoch der Kniff:
Es existiert zu diesem Zimmer bereits eine recht neue NYM 
Drehstromleitung 5-polig, war vielleicht mal eine Elektroheizung oder 
ein DLH o.Ä. angeschlossen.

Nun liegt es vielleicht oberflächlich nahe, diese mit 16A abzusichern 
und diese in diesem Zimmer aufzuteilen (1 Phase Licht, 1 Phase 
Steckdosen etc), was aber wohl VDE-mäßig nicht konform geht. Ich zitiere 
mal einige Thesen aus den obigen Threads, wobei dort auch große 
Unklarheit herrschte:

o Für jeden Stromkreis immer eine eigene Leitung! (Frage: und was ist 
mit z.B. Elektroherden? Da ist der Ofen oft auch extra..)

o Überlastung N bei unterschiedlichen Lastarten an den einzelnen 
Phasen! (Habe mal ein paar Beispielfälle mit haushaltsüblichen Geräten 
komplex ausgerechnet und scheint noch alles im Rahmen...)

o Zum Schutz des N's vor Überlastung diesen einzeln absichern! (halte 
ich für fahrlässig)

o Zulässig, aber Auftrennung allpolig ermöglichen (wäre durch FI am 
HAK gegeben)

Die einzige sinnvolle Begründung scheint, dass bei Verlegung zweier oder 
dreier Einzelleitungen (16A 2,5 NYM für z.B. Licht und Steckdosen im 
Wohnzimmer) durch eben mehrfach vorhandenen Neutralleiter eine gewisse 
Redundanz bei N-Ausfall gegeben ist bzw. dann einfach der Verbraucher 
einfach nicht mehr funktioniert, und es bei Kontaktproblemen des 
Neutralleiters des Drehstromkabels nicht zu einer Spannungserhöhung am 
Verbraucher durch unsymmetrische Belastung kommt. In wie fern das bei 
haushaltsüblichen Geräten kritisch zu bewerten ist, habe ich jetzt nicht 
ausgerechnet.

Nun also die Frage:

o 2x NYM 2,5 mit 16A LS vom HAK legen
o Drehstromkabel mit 3x 16A absichern und benutzen
o Drehstromkabel am HAK mit z.B. 25A Neozed im HAK absichern 
(Selektivität) und eine kleine Unterverteilung mit 10/16A am Ende der 
Drehstromleitung im WZ einbauen (Platz wäre da).

Danke für Eure Antworten
Die Arena ist eröffnet :)

von Old P. (Gast)


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Ich würde es so machen.
Aber ich hole schon mal das Poppcorn ;-)

Old-Papa

von Michael B. (laberkopp)


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Also:

a) Es gibt inzwischen Anforderungen an die cos phi Leistungsaufnahme von 
Verbrauchern so dass selbst bei Einzelverbrauchern unterschiedlicher 
Bauart keine so unterschiedliche Phasenverschiebung möglich wird, daß 
der Nulleiter überlastet wird. Nur uralte Geräte (>10a) halten sie 
eventuell nicht ein. Deutliche unkompensierte Phasenverschiebung gibt es 
nur bei Drehstromverbrauchern wie Motoren, da gleicht es sich aber 
wieder aus.

b) Es gibt keine Vorschrift, daß in einem Zimmer nicht mehrere Phasen 
liegen dürfen.

c) Es gibt die Vorschrift, daß eine 3-phasige Leitung mit einem 
3-poligen LSS abgesichert werden muss, damit wird sie zu "1 Stromkreis". 
Das ist natürlich blöd, weil mit dem Kurzschluss durch eine 
durchbrennende Glühbirne auch der Steckdosenstrom weg ist.

Aber:

Wenn der Nullleiter bricht oder einen Wckelkontakt hat, sind die 
schwächeren Geräte auf den anderen Phasen gleich alle kaputt.

Und:

Wenn ein Gerät einen immensen Anlaufstrom zieht oder gar einen 
Kurzschluss hat, wird die Sternpunktspannung deutlich verschoben, beim 
Kurzschluss teilt sich der Spannungsabfall auf in Phasenleitung hin und 
Nulleitung zurück so daß die Spannung zwischen Nullleiter und den 
anderen Phasen 305Vrms also 431V beträgt. Dabei gehen manche Geräte 
kaputt.

Aus den beiden letzteren Gründen würde ich 3 neue Leitungen legen, und 
den Vorteil, es dann getrennt absichern zu dürfen. ggf. mit eigenem FI, 
zu schätzen wissen.

Dachsbaubeauftragter schrieb:
> o Zum Schutz des N's vor Überlastung diesen einzeln absichern!

Never ever ! Das ist ja wie N-Leiter-Bruch. Man müsste auch den 
Phasenstrom wegnehmen, und zwar vorauseilend.

Dachsbaubeauftragter schrieb:
> Frage: und was ist
> mit z.B. Elektroherden? Da ist der Ofen oft auch extra..)

Aber 1 Sicherung 3 polig, damit 1 Stromkreis.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> c) Es gibt die Vorschrift, daß eine 3-phasige Leitung mit einem
> 3-poligen LSS abgesichert werden muss, damit wird sie zu "1 Stromkreis".

Das kommt immer als Erstes....
Meine Hauszuleitung ist natürlich 3Phasig (plus N-Leiter). Im Haus 
erstmal eine Mörderhaussicherung (glaube 3x50A). Dann zu den beiden 
Wohnungszählern, dort jeweils 3x 35A. Das sind alles einzelne 
Keramikflaschen. PE wird entweder im Hausanschlusskasten (bei den 3x50A) 
oder den Zählern gebildet, kann ich nicht einsehen. Von dort dann die 
drei Phasen (+PE+N) an unterschiedliche Stromkreise in beiden Wohnungen. 
Jeweils mit LS und nötigenfalls Fi. Ein weiterer Stromkreis vom Zähler 
(einer Wohnung) zum Dachboden, dieser 3Phasig+N+PE. Dort die Phasen 
aufgeteilt in verschiedene Stromkreise, je LS+Fi. Das Gleiche dann 
nochmal zum Nebengelass, dort dann 3polige LS +3poligen Fi an 
Drehstromkreisen, bzw. einpolige LS+Fi an normale Stromkreise.

Nach Deiner Definition müsste ich ja mindestens jeweils an den 3phasigen 
Zuleitungen noch 3polige LS zwischensetzen. Blödsinn!

Old-Papa

von Michael B. (laberkopp)


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Old P. schrieb:
> Blödsinn!

Deine Dummehit kann nur Altersstarrsinn sein, aber nicht jeder ist so 
lernresistent wie du

Zitat aus DIN VDE 0100-520
"Aus einem Drehstromkreis mit einem Neutralleiter können mehrere
Hauptstromkreise mit je einem Neutralleiter gebildet werden,
wobei der Drehstromkreis durch einen Schalter freigeschaltet werden 
muss, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet"

Seite 47.

von dummschwaetzer (Gast)


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> o Drehstromkabel am HAK mit z.B. 25A Neozed im HAK absichern
nö, nimm da was 3-Poliges
> und eine kleine Unterverteilung mit 10/16A am Ende der
> Drehstromleitung im WZ einbauen (Platz wäre da).
ja

von Sven L. (sven_rvbg)


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Mal ein paar Anmerkungen:

-Nullleiter früher auch MP/SL entspricht heute dem PEN also einer 
Kombination aus Schutz- und Neutralleiter (klassische Nullung).
-In Systemen mit FI (RCD) ist der N ein Neutralleiter, Neutralleiter und 
Schutzleiter sind  getrennt
-Ein FI wird nicht direkt am Hausanschlusskasten installiert.
-In heutigen Installationen wird der PEN der vom Netzbereiber kommt im 
HAK auf Neutralleiter und Schutzleiter aufgeteilt. Im Zählerschrank ist 
eine 5-polige Sammelschine, auf dieser Sitz ein 3 Poliger 
Hauptleitungsschutzschaler, dann geht es zum Zähler und erst dann kommt 
der FI.
-Wenn man den Neutrallieter mittels Sicherungsautomat gegen Überlast 
schützen will, dann muss man einen Automat verwenden, der die 
entsrechenden Außenleiter und den Neutralleiter schalten kann.
-Bei Elektroherden sind überwiegend Heizelemente verbaut, welche cosphi 
1 haben, somit kommt es zu keiner Phasenverschiebung zwischen 
Außenleitern, somit kann der Neutralleiter auch nicht überlastet werden.

von Old P. (Gast)


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Michael B. schrieb:
>
> Deine Dummehit kann nur Altersstarrsinn sein, aber nicht jeder ist so
> lernresistent wie du

Nicht meine, sondern vom Kollegen Elektriker.

> Zitat aus DIN VDE 0100-520
> "Aus einem Drehstromkreis mit einem Neutralleiter können mehrere
> Hauptstromkreise mit je einem Neutralleiter gebildet werden,
> wobei der Drehstromkreis durch einen Schalter freigeschaltet werden
> muss, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet"
>
> Seite 47.

Dann müssten ja alle neueren Bauten direkt am Hausanschluss solchen 
Schalter haben. Ich kenne keinen.

Old-Papa

Wartet einen Moment, das Poppcorn ist alle....

Beitrag #5154094 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dachsbaubeauftragter (Gast)


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Hallo zusammen,

leider wird der Ton in diesem Thread schon wieder sehr rau, was ich 
bedauere, da das Thema ja eigentlich ganz interessant ist.

Danke erstmal an user "laberkopp", war interessant zu lesen!

Gut zu wissen, dass etwas zu "einem Stromkreis" wird, wenn man 
gekoppelte 3er-Sicherungsautomaten nutzt ** , somit wäre nur dann die 
Drehstromleitung erlaubt, aber würde dann natürlich auch gleich die 
praktische Auftrennung Lichtstromkreis/Steckdosenstromkreis ad absurdum 
führen, da man diesen ja möglichst getrennt schalten möchte (z.B. zum 
Deckenlampe anschrauben hätte man dann noch Licht aus einer Stehlampe).


Auch die Geschichte mit dem Anlaufstrom klingt logisch, auch wenn dort 
eher weniger schwere Motoren am Werk sein werden (ok, vielleicht der 
Staubsauger) ;)

Um alles ordentlich zu machen, werde ich einfach zwei 2,5er NYMs ziehen 
und gut ist.


** Mit gekoppelten SLS-Automaten klappt das ja, aber wie schaut die Lage 
bei den für diese Anwendung ja häufig verwendeten Neozed-Sicherungen 
aus? Dann muss dort auf jeden Fall davor ein allpoliger Freischalter 
bzw. FI 4pol. montiert sein?

von ZF (Gast)


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Old P. schrieb:
> Dann müssten ja alle neueren Bauten direkt am Hausanschluss solchen
> Schalter haben. Ich kenne keinen.
Suchwort ist SLS (Selektiver Leitungsschutzschalter). In DL in 
Energieflussrichtung vor neuen Zählerinstallationen.

Dachsbaubeauftragter schrieb:
> ** Mit gekoppelten SLS-Automaten
Gekoppelte LS reicht, aber Nachteile siehe Michael.

> aber wie schaut die Lage bei den für diese Anwendung ja häufig
> verwendeten Neozed-Sicherungen aus?
Werden für sowas (neue Wohnungsstromkreise) nicht mehr verwendet.

von Old P. (Gast)


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ZF schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Dann müssten ja alle neueren Bauten direkt am Hausanschluss solchen
>> Schalter haben. Ich kenne keinen.
> Suchwort ist SLS (Selektiver Leitungsschutzschalter). In DL in
> Energieflussrichtung vor neuen Zählerinstallationen.

Aha, und was mach ich nun mit meiner Hütte? Baujahr etwa 1905, letzte 
Komplettinstallation (zu 95%) Ende 80er Jahre.
Abfackeln, neue Installation oder auswandern?

Old-Papa

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Old P. schrieb:
> Abfackeln, neue Installation oder auswandern?

Wenn Du diese Reihenfolge einhalten willst, würde ich trotzdem das 
Installieren überspringen - dauert zu lange und Du hast die Exekutive am 
Hals :)

Die Installation wird wohl so bleiben, bis der Versorger Dir keinen 
neuen Zähler mehr montiert, da Ihm irgend was an Deiner Anlage nicht 
passt.
Dann muß eh ein Elektriker die Hütte abnehmen (und zuvor wohl nach 
Vorschrift umbauen) - dann ist auch der Versorger wieder Dein Freund.

Passiert aber eher selten - wahrscheinlicher ist, daß nach einer 
Sperrung ein E-Check verlangt wird - auch schon teuer genug.
(wobei nach manch einer Sperrung vermehrt wirklich viel Gebastel 
vorzufinden ist ... und der E-Check nicht ganz unbegründet ist)

MfG

von Old P. (Gast)


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Patrick J. schrieb:

> Die Installation wird wohl so bleiben, bis der Versorger Dir keinen
> neuen Zähler mehr montiert, da Ihm irgend was an Deiner Anlage nicht
> passt.

Einer wurde vor ca. 6-7 Jahren anstandslos ersetzt. Leider auch 
Rückstandlos, der alte war nämlich mein verbrieftes Eigentum. Aber egal, 
er hätte wohl nur noch Jahre irgendwo herum gelegen.

Old-Papa

von michael_ (Gast)


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Old P. schrieb:
>> Zitat aus DIN VDE 0100-520
>> "Aus einem Drehstromkreis mit einem Neutralleiter können mehrere
>> Hauptstromkreise mit je einem Neutralleiter gebildet werden,
>> wobei der Drehstromkreis durch einen Schalter freigeschaltet werden
>> muss, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet"
>>
>> Seite 47.
>
> Dann müssten ja alle neueren Bauten direkt am Hausanschluss solchen
> Schalter haben. Ich kenne keinen.

Doch.
Mein Zählerkasten wurde etwa 1993 neu gemacht.
Da ist am Eingang so eine Sicherung verbaut.
Lange Zeit habe ich die nur als Hauptschalter angesehen.

Aber tröste dich. Ein 3-Phasen Motor wurde damals auch nur mit 
Einzelsicherungen abgesichert.

von Josef T. (t_joe)


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Ich würde es so machen, dass du die 5adrige Leitung je nach Verlegeart 
und Co mit zB 25A absicherst und vorm Fi abzweigst und dann einen 
kleinen Unterverteiler im Raum mit einzelnen LS und Fi verbaust! Das mit 
dem 3poligen LS kenne ich nur zu den Endverbrauchern, also sollte es 
kein Problem sein, die 5polige Leitung einzeln abzusichern!

Gruß
Josef

von Josef T. (t_joe)


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michael_ schrieb:
> Old P. schrieb:
>>> Zitat aus DIN VDE 0100-520
>>> "Aus einem Drehstromkreis mit einem Neutralleiter können mehrere
>>> Hauptstromkreise mit je einem Neutralleiter gebildet werden,
>>> wobei der Drehstromkreis durch einen Schalter freigeschaltet werden
>>> muss, der alle aktiven Leiter gleichzeitig abschaltet"
>>>
>>> Seite 47.
>>
>> Dann müssten ja alle neueren Bauten direkt am Hausanschluss solchen
>> Schalter haben. Ich kenne keinen.
>
> Doch.
> Mein Zählerkasten wurde etwa 1993 neu gemacht.
> Da ist am Eingang so eine Sicherung verbaut.
> Lange Zeit habe ich die nur als Hauptschalter angesehen.
>
> Aber tröste dich. Ein 3-Phasen Motor wurde damals auch nur mit
> Einzelsicherungen abgesichert.


Ach ja, und das aus der VDE verstehe ich so! Wenn man eine 5polige 
(Drehstrom) Leitung ohne weitere Absicherung in drei "Lichtstrom" Kreise 
aufgeteilt wird, dann muss die 5polige Leitung mit einem 3poligen 
Abschalteinrichtung versehen werden muss!

Gruß
Josef

von Old P. (Gast)


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SLS-Schalter kommen anstelle der vorher üblichen Sicherungen 
vor Stromzählern der Energieversorgungsunternehmen zum Einsatz. Für 
Deutschland war geplant, den SLS-Schalter mit denTAB 2000 verbindlich 
einzuführen. Auf Grund eines Prozesses gegen den VDEW-Musterwortlaut der 
TAB 2000, § 7.4 (2) und einem vom Gericht vorgeschlagenen Vergleich, der 
im Dezember 2005 angenommen wurde,[1] ist die TAB überarbeitet und es 
ist im unteren Anschlussraum des Zählerplatzes eine „selektive 
Überstromschutzeinrichtung“ vorzusehen, wobei der SH-Schalter nur 
beispielhaft in Klammern angeführt ist. Es sind also auch andere 
selektive Lösungen für den Kurzschlussschutz zulässig
------------ Zitat Wikipedia -------

Was immer das nun im Klartext heisst. Den "unteren Anschlussraum des 
Zählerplatzes" kann ich nicht einsehen, da verplombt. Zumindest ist 
keine wie auch immer geartete Rückstelleinrichtung (Kipphebel oder so) 
zu sehen.
Demzufolge wäre ja auch der vom EV angebaute Hausanschlusskasten (auch 
verplombt) mit seinen 3x50A-Sicherungen unzulässig. Denn es kommt ja vom 
EV eine Drehstromleitung an, die anschließend in Hauptstromkreise 
aufgeteilt bzw. unterverteilt wird. Oder wie?

Old-Papa

von Sven L. (sven_rvbg)


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Der Netzbetreiber wird in seiner TAB vorschreiben, was er vom Zähler 
sehen will.

Die SLS-Schalter lösen nicht komplett aus sonder nur den überlasteten 
Außenleiter

Der im Hausanschluss ankommende PEN hat wesentlich mehr Querschnitt, als 
der N in einem 5x1,5 oder 5x2,5. Bei großen Anlagen wird trotzdem auf 
symetrische Belastung und passenden Leistungsfaktor geachtet.

Im Versorgungsnetz werden überwiegend NH-Sicherungen als 
Überstromschutzeinrichtungen eingesetzet. Wenn eine durchbrennt, dann 
fehlt auf dem Außenleiter der Strom.

Klar im Netzschutz sind entsprechende 3polige Leistungsschalter etc. 
eingesetzt.

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