Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig?


von Ordner (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Hallo Claymore, Finanzberater, Abradolf, hansi, Ordner...man hast du
>> viele Namen
>
> Du bist schon ein drolliges Kerlchen. Ich könnte wetten, Ordner könnte
> das als persönliche Beleidigung auffassen, dass du ihn für mich hältst.

Och, seit ich meinen Signal-Rausch Detektor neu eingestellt habe, gehen 
mir diese Anschuldigungen, ich sei jemand anders, am Arsch vorbei.

Vielleicht zünde ich mal in der Kirche ein Kerzlein für Henry an, das 
der Herrgott auch für ihn Hirn von Himmel schmeisst.

Beitrag #5199459 wurde vom Autor gelöscht.
von Ordner (Gast)


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A. K. schrieb im Beitrag #5199459:
> Ordner schrieb:
>> Jubelpersern.
>
> Einen Spezialbegriff durch einen anderen zu ersetzen, den vielleicht nur
> ältere Semester richtig einordnen können... ;-)

Klar, das ist Absicht. Es soll animieren die Wikipedia häufiger zu 
benutzen und so grundlegende Kulturtechniken wie das Nachschlagen von 
unbekannten Begriffen in Nachschlagewerken dem gemeinen Volk wieder nahe 
bringen.

von Stefan F. (Gast)


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Danke, hab's verstanden.

von Qwertz (Gast)


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A. K. schrieb:
> Neugierig schrieb:
> Wir haben hier alle in etwa die gleiche Ausgangslage
>
> A&B ist die offene Abteilung einer Irrenanstalt. Ich weiss nicht, ob das
> eine gleiche Ausgangslage ist, aber wer das als nützliche Voraussetzung
> für Finanztips sieht, der ist hier genau richtig.

Ich habe hier immerhin schon viele Anregungen mitgenommen, wie man 
lieber nicht vorgehen sollte. :-) Und hin und wieder ist auch 
tatsächlich mal was Sinnvolles dabei. Ich mag das Forum.

von Stefan F. (Gast)


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Auf jeden Fall ist das Niveau höher, als am Kneipentisch.
Und es ist billiger :-)

von Ordner (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Auf jeden Fall ist das Niveau höher, als am Kneipentisch.
> Und es ist billiger :-)

Billiger, wohl kaum - was mich dieses Unterforum schon an Nerven 
gekostet hat, Kneipe ist da das reinste Naherholungsgebiet.  ;-)

von Le X. (lex_91)


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Qwertz schrieb:
> Ich habe hier immerhin schon viele Anregungen mitgenommen, wie man
> lieber nicht vorgehen sollte. :-) Und hin und wieder ist auch
> tatsächlich mal was Sinnvolles dabei. Ich mag das Forum.

Es dient eigentlich nur zur Unterhaltung.
Aber dafür ist es schon sehr gut.

Henry G. schrieb:
> Hallo Claymore, Finanzberater, Abradolf, hansi, Ordner...man hast du
> viele Namen

Ach der Henry, das alte Rumpelstielzchen.
Wer soviel Zeit wie du im A&B verbringt sollte eigentlich wenigstens ein 
paar Leute hier auseinanderhalten können.
Diese Aussage von dir bestätigt nur wieder die Meinung die ich von 
deinem Geisteszustand habe.

Herbert B. schrieb:
> Das Anspruchsdenken der Vermieter, der Energielieferanten, der
> Lebensmittelhersteller meinst Du, Abradolf alias Claymore?

Der gleiche Kasperl.

D. I. schrieb:
> Und im Anhang aktuell (das Jahr ist noch nicht um)

Danke Abradolf, sehr interessanter Einblick.
Ich stimme auch deiner Aussage zu dass das größte Problem der meisten 
einfach der fehlende Überblick über die eigenen Finanzen ist.
Hier auf amazon ein wenig Elektronik geschossen, hier mal schnell 
unterwegs Mittagessen, jeden Tag Kaffee beim Bäcker...
Sowas läppert sich. Und dann ist ruckzuck der Monat rum und man fragt 
sich wo das Geld hinging.

Um so eine Budgetplanung sinnvoll erstellen zu können muss man natürlich 
erstmal ne zeitlang sämtliche Ausgaben tracken.
Sprich: ein Haushaltsbuch führen.
Wenn man das mal konsequent macht wird man staunen wohin das Geld so 
abwandert.
Nach ein paar Monaten kann man dann das Optimieren anfangen.

Ich vermute mal du führst auch ein feingranulareres Haushaltsbuch wo du 
sämtliche Ausgaben mittrackst?

Abradolf L. schrieb:
> https://www.wertpapier-forum.de/
>
> Dort habe ich lange recherchiert und es gibt dort sehr kompetente User
> in ihrem Metier wie hier im Elektronikbereich.

Die Seite ist wirklich sehr zu empfehlen.
Vor allem lernt man da dass man immer selber nachrechnen muss.
Pauschalaussagen in Bezug auf Anlagestrategie, Immobilienerwerb etc. 
sind immer fürn Arsch. Es kommt immer auf die konkrete Einzelsituation 
und persönliche Vorlieben an.
Da kann dann schon mal das Ergebnis sein dass sich die vielgerügte 
Riester-Rente in manchen Konstellationen eigentlich doch lohnt.
Aber das verstehen die Schreihälse hier im Forum nicht.

: Bearbeitet durch User
von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Da kann dann schon mal das Ergebnis sein dass sich die vielgerügte
> Riester-Rente in manchen Konstellationen eigentlich doch lohnt.
LOL, für Leute, die Ihr Geld an den Staat vererben wollen lohnt sich das 
- deswegen machen ja auch so viele Riester.

von Le X. (lex_91)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
>> Da kann dann schon mal das Ergebnis sein dass sich die vielgerügte
>> Riester-Rente in manchen Konstellationen eigentlich doch lohnt.
> LOL, für Leute, die Ihr Geld an den Staat vererben wollen lohnt sich das
> - deswegen machen ja auch so viele Riester.

Den Satz hab ich extra mit reingenommen weil ich wusste dass sich 
irgendein Kleingeist daran aufhängt.
Ich halte nichts von Plattitüden, ich rechne lieber selber nach.

Ach übrigens: wie bereichert sich denn der Staat?
Der ist da nur soweit involviert als dass er mir Zuzahlungen und 
Steuererleichterungen gewährt.
In einer schlechten Konstellation würde sich maximal der konkrete 
Riester-Anbieter, z.B. die Allianz bereichern.

Komm, schleich dich.

von Markus B. (Gast)


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X4U schrieb:
>>> Grenzen-der-Mittelschicht.jpg
>> Ebenfalls eine sehr coole Grafik, die den ganzen Betrug deutlich macht:
>> Mit 1050 Euro netto gehörst Du also schon zur Mittelschicht ... das ist
>> lächerlich, weil dieser Lohn schon mit Mindestlohn erreicht wird - d.h.
>> nur noch H4 ist Unterschicht, so kann man das schön rechnen.
>
> Doch das ist so und wer sich nicht von Medien und Politik einlullen
> lässt der weiß das auch. Es sind auch fast alle in die kalte Progression
> reingerutscht. Noch so ein Thema warum ich keine "Volksvertreter" wähle.
>
> Andererseits ist es auch bei Destatis geschickt versteckt, man muss
> schon wissen was man sucht um es zu finden.

Ja, habe ich so nicht gesehen.

"Trotz ihrer Popularität ist die relative Einkommensarmut also kein 
geeigneter Maßstab für Armut, denn auch unterhalb der 60-Prozent-Grenze 
ist in vielen Fällen ein passabler Lebensstandard möglich, etwa wenn die 
statistisch Armen im eigenen Haus wohnen oder Unterstützung von 
Verwandten bekommen. So fallen beispielsweise viele Studenten unter die 
Armutsschwelle, obwohl viele von ihnen ihr Leben sicherlich als 
privilegiert bezeichnen würden. Die Europäische Kommission zieht deshalb 
einen weiteren Wert zu Rate: die Deprivation oder auch materielle 
Entbehrung. Diese liegt vor, wenn vier von neun Grundbedürfnissen aus 
finanziellen Gründen nicht befriedigt werden können."
"In Deutschland gelten demnach etwa 3 Prozent der Menschen als arm."
(Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.)

"Mit diesem vom Ausschuss für Sozialschutz festgelegten Indikator wird 
der prozentuale Anteil der Bevölkerung gemessen, der für mindestens drei 
der neun folgenden Ausgaben nicht aufkommen kann:
1.Hypotheken- oder Mietschulden oder Rechnungen für 
Versorgungsleistungen;
2.angemessene Beheizung der Wohnung;
3.unerwartete Ausgaben;
4.regelmäßige fleisch- oder eiweißhaltige Mahlzeiten;
5.Urlaubsreisen;
6.Fernseher;
7.Waschkessel;
8.Auto;
9.Telefon.

Die Quote der erheblichen materiellen Deprivation ist definiert als die 
unfreiwillige Unfähigkeit, für mindestens vier der vorstehend genannten 
Ausgaben aufkommen zu können."


Dann frage ich mich, warum wir dann noch in die Rente einzahlen.
Ab 67 einfach Sozialhilfe (Hartz4) beantragen.
Dann sparen Unternehmer und Arbeitnehmer die Lohnnebenkosten bzgl. Rente 
und wir können mit den Arbeitnehmern im Ausland sehr gut konkurrieren.

Renteneinzahlung abschaffen und Sozialhilfesteuer einführen. 
"Mindestrente" = Hartz4 Satz (Sozialhilfe) ab 67. Lebensjahr. Denn 
selbst H4 Empfänger sind per Definition der EU nicht arm.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Um so eine Budgetplanung sinnvoll erstellen zu können muss man natürlich
> erstmal ne zeitlang sämtliche Ausgaben tracken.
> Sprich: ein Haushaltsbuch führen.
> Wenn man das mal konsequent macht wird man staunen wohin das Geld so
> abwandert.
> Nach ein paar Monaten kann man dann das Optimieren anfangen.

Für einige Leute ist das vermutlich ein sinnvoller Vorschlag. Ich habe 
allerdings noch nie ein Haushaltsbuch geführt. Erstens ist es mir zu 
viel Aufwand, weil ich meine Ausgaben aus meiner Sicht auch so gut 
abschätzen kann, und zweitens fürchte ich, dass ich dann noch mehr 
sparen würde als sowieso schon. Man sollte sich aber nicht jede Ausgabe 
verkneifen und sich auch mal etwas gönnen, sonst macht das Leben keinen 
Spaß, und das Sparen mutiert nur noch zum Selbstzweck. Das sollte aber 
nicht passieren.

von Yoschka (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Die Wahrheit ist: Ich werde ein armer Rentner, der sich nicht mehr als
> einen Fernseher leisten können wird. Bis dahin gebe ich das Geld lieber
> für meine Familie aus, als es irgendwelchen Bankern in den Rachen zu
> werfen.

Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen!
Diese private Rentenlotterie mache ich auch nicht mit.

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Den Satz hab ich extra mit reingenommen weil ich wusste dass sich
> irgendein Kleingeist daran aufhängt.
typisch, immer erst anfangen mit Beleidigungen, guter Stil :->

> Ich halte nichts von Plattitüden, ich rechne lieber selber nach.
offenbar hast Du die Vertragsbedingungen des Riestervertrags nicht 
gelesen.

> Ach übrigens: wie bereichert sich denn der Staat?
Im Todesfall ist das Geld weg, nicht vererbbar wie bei jedem Fond/Aktien 
... + die sonstigen Auflagen.
Ich glaube mittlerweile darfst Du die Riesterente in Europa beziehen, 
das mußten Sie wegen EUGH so ändern, in andere Billiglohnländer kannst 
Du aber nicht gehen, super Freiheitsbeschränkung ... ein ganz mieser 
Vertrag mit dem Lockangebot ein wenig Steuern zu sparen.

> Komm, schleich dich.
so jetzt hast Du mal ein wenig Aufklärung bekommen und kannst Dir Deine 
Riester Werbung in den A. schieben.

von Yoschka (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Dann frage ich mich, warum wir dann noch in die Rente einzahlen.
> Ab 67 einfach Sozialhilfe (Hartz4) beantragen.
> Dann sparen Unternehmer und Arbeitnehmer die Lohnnebenkosten bzgl. Rente
> und wir können mit den Arbeitnehmern im Ausland sehr gut konkurrieren.
>
> Renteneinzahlung abschaffen und Sozialhilfesteuer einführen.
> "Mindestrente" = Hartz4 Satz (Sozialhilfe) ab 67. Lebensjahr. Denn
> selbst H4 Empfänger sind per Definition der EU nicht arm.


Das bedingungslose Grundeinkommen wird wohl schneller kommen als 
gedacht.

von Le X. (lex_91)


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Qwertz schrieb:
> Erstens ist es mir zu
> viel Aufwand, weil ich meine Ausgaben aus meiner Sicht auch so gut
> abschätzen kann,

Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: diesem Irrglauben sind schon viele 
aufgesessen. Mit Schätzen ist es halt immer so ne Sache. Man kann auch 
grandios daneben liegen.

Aufwand ist es eigentlich garnicht soviel.
Wenn man eh das meiste bargeldlos bezahlt können onlinebanking-fähige 
Tools die Löwenarbeit übernehmen.

Mein GnuCash z.B. ordnet jede wiederkehrende Transaktion auf meinen 
Girokonten der jeweiligen Kategorie zu: Hausgeld, Strom, Internet, 
Tilgungen etc.
Die Erkennungsrate für Kartenzahlungen ist auch sehr gut.
Tanken, Lebensmittelkäufe usw. werden in der Regel auch richtig 
einkategorisiert.
Drübersehen muss man natürlich schon, aber es ist nicht so dass ich jede 
Ausgabe händisch irgendwo eintragen muss.

Qwertz schrieb:
> Man sollte sich aber nicht jede Ausgabe
> verkneifen und sich auch mal etwas gönnen, sonst macht das Leben keinen
> Spaß, und das Sparen mutiert nur noch zum Selbstzweck. Das sollte aber
> nicht passieren.

Da bin ich voll bei dir.
Ich bin gewiss kein Knauser, gönne mir gerne Urlaube oder gutes Essen 
mit der Freundin.
Das Kennen der eigenen Finanzen ist aber trotzdem hilfreich.
Da lernt man z.B. das es wenig bringt ein paar Euro am Essen zu sparen 
während man am KFZ (sei es Versicherung/Tanken/kleineres Auto) ein 
Sparpotential von mehreren hundert Euro im Monat hätte.
Tortendiagramme geben da interessante Einsichten.

von Le X. (lex_91)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
>> Ach übrigens: wie bereichert sich denn der Staat?
> Im Todesfall ist das Geld weg, nicht vererbbar wie bei jedem Fond/Aktien
> ... + die sonstigen Auflagen.

Dann profitiert aber der Versicherungsanbieter, nicht der Staat.
Bring mal hier nichts durcheinander.

Mehr schreib ich zu dem Thema nicht mehr, ich muss nicht auf 
Teufel-komm-raus recht haben.
Sinnvolle Finanzdiskussionen werden eh anderswo geführt.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Michael Bertrandt (laberkopp)
> Datum: 03.11.2017 18:29

> Wenn sie 80 Wochenstunden schafft.

Auf Inbetriebnahme kein Problem.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ohne dir zu Nahe treten zu wollen: diesem Irrglauben sind schon viele
> aufgesessen. Mit Schätzen ist es halt immer so ne Sache. Man kann auch
> grandios daneben liegen.

Schätzen heißt für mich, dass es ungenau ist, aber grob passt. Wenn ich 
grandios daneben liegen würde, dann wäre nicht so viel Geld am Ende des 
Monats übrig. ;-) Die Sparquote liegt ja schon bei über 50%, auch wenn 
ich nicht so genau weiß, wie sich die Ausgaben genau aufteilen.
Mit einem Haushaltsbuch sehe ich bei mir nur die Gefahr Micromamagement 
zu betreiben, um hier und da noch ein paar Euro zu optimieren. Das 
kostet am Ende nur Zeit und vermindert die Lebensfreude, weil man sich 
dann nichts mehr gönnt ohne gleich den langfristigen Nutzen zu 
hinterfragen.

von Cyblord -. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich vermute mal du führst auch ein feingranulareres Haushaltsbuch wo du
> sämtliche Ausgaben mittrackst?

Die "Ist"-Spalte ist im Wesentlichen eine Widerspiegelung der einzelnen 
Girokonto Posten (da wir so ziemlich alles mit Karte bezahlen oder halt 
per Lastschrift abgebucht wird). Bargeldabhebungen vom Girokonto werden 
als "Sonstiges" gebucht, da reicht mir die Info, dass das Geld 
ausgegeben wurde. "Sonstiges" ist alles was nicht fest 
geplant/budgetiert ist (Klamotten, Geräte, Unterhaltung, Essen gehen, 
...).
Der Rest läuft halbautomatisch, das CSV der Bank wird geparsed, die 
bekannten SEPA Mandate den Posten zugerechnet und fertig. Hand anlegen 
muss ich nur bei Einzelkäufen von fremden Lastschrifteinzügen.
Mehr Granularität brauche ich nicht. Also ich fitzel nicht jedes 
Einzelprodukt einem Posten zu, ob ne Butter nun im Preis gestiegen ist 
oder nicht ist mir wurst. Zeitaufwand < 10 Minuten / Woche. Zum Start 
der Budgetierung bin ich die Kontoauszüge eines Quartals durchgegangen. 
Budgetposten werden angepasst sobald notwendig (Umzug, zweites Kind, 
Gehaltserhöhung, ...).

Qwertz schrieb:
> Man sollte sich aber nicht jede Ausgabe
> verkneifen und sich auch mal etwas gönnen, sonst macht das Leben keinen
> Spaß, und das Sparen mutiert nur noch zum Selbstzweck.

Dafür kann man sich freie Luft im Plan lassen, so dass man ohne 
Gewissensbisse auch Geld zum verjubeln hat. Urlaubs + Weihnachtsgeld 
wird zum Beispiel garnicht regulär verplant.

Edit: Und die variablen Posten lieber etwas zu hoch, als zu niedrig 
ansetzen :-)

von X4U (Gast)


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Le X. schrieb:

> Ach übrigens: wie bereichert sich denn der Staat?
> Der ist da nur soweit involviert als dass er mir Zuzahlungen und
> Steuererleichterungen gewährt.

Die Frage "warum" der Staat das macht sollte sich aber jeder stellen.

Bei den Lebensversicherungen z.B. ist die Anlage der Gelder 
vorgeschrieben. Die Gestaltung der Vorschriften zwingt die 
Gesellschaften in Staatsanleihen. Das klingt heute etwas merkwürdig, 
aber die galten mal als "mündelsichere" Papiere. Bei der derzeitigen 
Verzinsung werden aber auch die zum Minusgeschäft.

Das wird bei den Riester Geldern nicht anders sein. Der Staat 
"bereichert" sich auch noch direkt über die Versteuerung der 
Provisionen. Er hat also gar kein Interesse diese "fair" zu gestalten. 
Im Gegenteil, je höher diese sind desto höher ist das Steueraufkommen.

Außerdem: Wer kauft Produkte von Versicherungen wenn er deren Aktien 
haben kann?

Markus B. schrieb:
> "Trotz ihrer Popularität ist die relative Einkommensarmut also kein
> geeigneter Maßstab für Armut,

Armut ist nun mal keine Einkommensarmut, für einen Schweizer ist die 
Armutsgrenze bei einem Einkommen im mittleren Staatdienst. Arme wie in 
Burkina Faso gibt es in Europa fast gar nicht.

Es sind nur Definitionen, an den realen Zahlen kann man erkennen wie mit 
Begriffen Propaganda gemacht wird. Z.B. die oberen X% Zahlen Y% der 
Steuern.  Das soll suggerieren das Reiche -zu denen auch die 
Medienbesitzer gehören- einen Großteil der Steuern bezahlen. Wenn dann 
der Median (z.B. 3600 Euro brutto) mit "kommuniziert" würde (was ja 
Aufgabe der Medien ist) ist die Propaganda sofort zu erkennen. Deshalb 
wird das weg gelassen.

von Cyblord -. (Gast)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
> Im Todesfall ist das Geld weg, nicht vererbbar wie bei jedem Fond/Aktien
> ... + die sonstigen Auflagen.
> Ich glaube mittlerweile darfst Du die Riesterente in Europa beziehen,
> das mußten Sie wegen EUGH so ändern, in andere Billiglohnländer kannst
> Du aber nicht gehen, super Freiheitsbeschränkung ... ein ganz mieser
> Vertrag mit dem Lockangebot ein wenig Steuern zu sparen.

Jup die Nichtvererbbarkeit und die örtliche Bindung ist für mich bei 
Riester auch ein No-Go.

von Zocker_52 (Gast)


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> Re: Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig?

Für einen Elektroingenieur etwas dünn.

Für eine Fachkraft recht ordentlich.

von X4U (Gast)


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X4U schrieb:
> Das soll suggerieren das Reiche -zu denen auch die
> Medienbesitzer gehören- einen Großteil der Steuern bezahlen.

Reiche zahlen übrigens per definitum so gut wie keine Steuern. Die 
einzige mir bekannte Steuer die Substanz besteuert ist die Grundsteuer.

Alles andere sind Transaktionssteuern. Der Reiche hat das Vermögen aber 
schon, muss also nichts mehr abgeben. Auch die Erbschaftssteuer greift 
ab einer gewissen Vermögenshöhe durch das deutsche Stiftungswesen nicht 
mehr.

von X4U (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Jup die Nichtvererbbarkeit und die örtliche Bindung ist für mich bei
> Riester auch ein No-Go.

Womit die Frage für wen diese Gesetze geschaffen wurden doch wohl 
beantwortet ist. Das was du über die Grundsätze Vermögensbildung 
schreibst ist gut und richtig. Es fehlt für meinen Geschmack ein 
wichtiger Punkt.

Lass dich nicht von der Finanzwirtschaft, den Medien und dem Staat 
verarschen. Sie sind nicht deine Freunde.

von Cyblord -. (Gast)


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X4U schrieb:
> Lass dich nicht von der Finanzwirtschaft, den Medien und dem Staat
> verarschen. Sie sind nicht deine Freunde.

Jup für die Fondsbesitzer unter uns die noch unter dem Sparerfreibetrag 
liegen ist das ein Ärgernis:

http://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/Neue-Besteuerung-ab-2018-Was-Fonds-Anleger-wissen-muessen-1001033289/1

von Le X. (lex_91)


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Abradolf L. schrieb:
> Jup für die Fondsbesitzer unter uns die noch unter dem Sparerfreibetrag
> liegen ist das ein Ärgernis:

Das dürfte bei der hohen Quote an Finanzgenies und zukünftigen 
Privatiers hier niemanden mehr betreffen ;-)

von Cyblord -. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Das dürfte bei der hohen Quote an Finanzgenies und zukünftigen
> Privatiers hier niemanden mehr betreffen ;-)

Die haben nun zumindest den Nerv mit der Teilfreistellung am Hals :D

von Ing.-Etec (Gast)


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Ich denke die 50k sind für den Anfang ok. Falls keine Lohnerhöhungen 
kommen, solltest du wechseln um ein ordentliches Gehaltsplus zu 
erreichen.

Ich persönlich bin ähnlich gestartet und habe in den ersten 6 
Berufsjahren zwei mal die Firma gewechselt (im Schnitt 15% mehr Gehalt 
durch den Wechsel bekommen).

Mittlerweile zum Bund gewechselt und verbeamtet, alles wesentlich 
ruhiger und Gehalt passt auch.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Le X. schrieb:
> Das dürfte bei der hohen Quote an Finanzgenies und zukünftigen
> Privatiers hier niemanden mehr betreffen ;-)
>
> Die haben nun zumindest den Nerv mit der Teilfreistellung am Hals :D

Ich fürchte, dass es nun für beide Gruppen in gewisser Weise schlechter 
wird. Ich hatte extra thesaurierende ETFs genommen, um den Zinseszins- 
und Steuerstundungseffekt mitzunehmen. Dieser Vorteil fällt nun 
praktisch weg, da ich auch trotz Teilfreistellung Erträge jährlich 
versteuern muss (der Freibetrag für Kapitalerträge ist bereits 
anderweitig ausgeschöpft).

von F. B. (finanzberater)


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genervt schrieb:
> Du kannst doch von unseren "High-Prefomern" nicht erwarten, dass sie
> sich mit so niederen Dingen wie kochen abgeben!!! ;)

Ein bisschen kann ich kochen. Aber Tiefkühlpizza vom Lidl tut's auch.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Aber Tiefkühlpizza vom Lidl tut's auch.

Natürlich die billige Sorte. Die teure Wagner-Pizza nur, wenn sie im 
Sonderangebot ist.

von F. B. (finanzberater)


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Neugierig schrieb:
> Danke für den Einwurf. Hab schon Mal von dem Broker gehört .. muss da
> wirklich Mal was Zeit investieren

Habe meine Depots bei OnVista und Degiro.

von F. B. (finanzberater)


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Yoschka schrieb:
> Das bedingungslose Grundeinkommen wird wohl schneller kommen als
> gedacht.

Auch nicht schlecht. Mit BGE plus Kapitalerträgen könnte ich jetzt schon 
in Ruhestand gehen.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Verallgemeinert: Der Unwillen seine Ausgabenseite der Einnahmenseite
> anzupassen.

Es braucht solche Leute, damit andere von einem arbeitslosen Einkommen 
leben können. Und es braucht Leute wie Stefan Us, die für einen 
Hungerlohn buckeln, weil sie Kapitalanlage für Teufelszeug halten.

von Stefan F. (Gast)


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Du siehst, Menschen wie ich bin wichtiger als menschen wie du. Wir 
können ohne euch Geld verdienen, ihr aber nicht. Zudem können wir ohne 
Geld gut leben sofern wir genug zu Essen und ein Dach über dem Kopf 
haben, ihr aber braucht Reichtum um euch wohl zu fühlen.

von F. B. (finanzberater)


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Stefan U. schrieb:
> Zudem können wir ohne
> Geld gut leben sofern wir genug zu Essen und ein Dach über dem Kopf
> haben, ihr aber braucht Reichtum um euch wohl zu fühlen.

Rede dir deine Situation nur schön. Und wenn ich mir deine 
Ausgabenaufstellung so anschaue, die du hier kürzlich gepostet hast, 
dann sind deine Ausgaben um einiges höher als meine.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe keine Ausgabenaufstellung gepostet. Würde ich auch nie tun. 
Manche Sachen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

von F. B. (finanzberater)


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Stefan U. schrieb:
> Ich habe keine Ausgabenaufstellung gepostet. Würde ich auch nie tun.
> Manche Sachen sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Warst das nicht du, der 1.200 Miete bezahlt?

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Aber Tiefkühlpizza vom Lidl tut's auch.
>
> Natürlich die billige Sorte. Die teure Wagner-Pizza nur, wenn sie im
> Sonderangebot ist.

Genau das sagt meine Frau auch immer. Aber wir müssen der Wahrheit ins 
Auge sehen: Wagner macht die Beste Pizza.
Aber sie will (mein!!) Geld für solche profanen Dinge nicht ausgeben, 
außerdem sei ich eh zu Fett.

Ich finde das eine Frechheit aber das sage ich nur wenn sie nicht dabei 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Jo S. (Gast)


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Ing.-Etec schrieb:
> Mittlerweile zum Bund gewechselt und verbeamtet, alles wesentlich
> ruhiger und Gehalt passt auch.

Was machst du dort?

Höherer Dienst?

Wurde die Berufserfahrung anerkannt?

Vorbereitungsdienst?

von X4U (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Jup für die Fondsbesitzer unter uns die noch unter dem Sparerfreibetrag
> liegen ist das ein Ärgernis:

Wird wohl mit der Ausschüttung verrechnet, der Staat kommt halt 
schneller an die Kohle.



Zum Thema Fonds noch eine Regel die aus 2 Fragen besteht.

Frage 1: Wenn der Fondsmanager so gut ist wie er behauptet , warum muss 
er dann noch arbeiten?

Frage 2: Warum soll ich den Mercedes, BMW oder Porsche vom Fondsmanger 
mitbezahlen.

Die Chance einen Fonds zu finden der langfristig besser performt als ein 
ähnlicher Index ist so hoch wie eine Aktie zu finden die das gleiche 
macht.

Warum kaufe ich dann nicht ein Indexpapier oder bilde den Index nach?
Kostet weder Agio noch "Managementgebühren", in der Kette gibt es ein 
Glied weniger dass Pleite gehen kann und es drückt mir auch keiner 
Papierchen in's Depot die er selber loswerden will.

von (prx) A. K. (prx)


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X4U schrieb:
> Frage 1: Wenn der Fondsmanager so gut ist wie er behauptet , warum muss
> er dann noch arbeiten?

Geld ist geil. Mehr Geld ist geiler. Nicht für jeden natürlich. Aber 
wenn du nicht so empfindest, landest du nicht in diesem Job. Weshalb 
haben manche Leute Millarden - und wollen immer noch mehr? Nicht weil es 
brauchen.

> Frage 2: Warum soll ich den Mercedes, BMW oder Porsche vom Fondsmanger
> mitbezahlen.

Nicht wenn du genug Geld hast, es selber entsprechend zu streuen, und 
genug Interesse am Umgang mit Geld, es auch zu tun. Mit einem Fond hast 
du nur einen Posten, ab und zu oder regelmässig. Wenn du dich selbst 
darum kümmerst, ist es wesentlich mehr Arbeit, und bei geringem Volumen 
pro Posten auch teurer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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X4U schrieb:
> Die Chance einen Fonds zu finden der langfristig besser performt als ein
> ähnlicher Index ist so hoch wie eine Aktie zu finden die das gleiche
> macht.

Ein Fond streut, eine einzelne Aktie nicht. Das Verlustrisiko ist bei 
Investition in eine einzige Aktion höher - die Gewinnchance auch.

> Warum kaufe ich dann nicht ein Indexpapier oder bilde den Index nach?

Machen ja auch viele. Es gibt verschiedene Anlagestrategien, von 
langweilig bis spannend. Jedem wie es ihm gefällt.

: Bearbeitet durch User
von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Frage 1: Wenn der Fondsmanager so gut ist wie er behauptet , warum muss
> er dann noch arbeiten?
weil er das notwendige Einsatzkapital nicht hat, ggf. sind es auch 
andere technische Nuancen, die Du nicht kennst.

> Frage 2: Warum soll ich den Mercedes, BMW oder Porsche vom Fondsmanger
> mitbezahlen.
das ist eine Dienstleistung wie jede andere auch. Du kannst auch ein 
Auto irgendwo günstig ersteigern anstatt es neu beim Händler zu kaufen - 
nur das kostet viel Zeit und Nerven.

> Die Chance einen Fonds zu finden der langfristig besser performt als ein
> ähnlicher Index ist so hoch wie eine Aktie zu finden die das gleiche
> macht.
das ist Unsinn! Dein MSCI-Index ETF oder sonstiger Index ETF ist ein 
Konglomerat aus Einzelfirmen und kann bestenfalls kontinuierlich steigen 
(die sind aber alle schon auf hohem Niveau! und das ist das Risiko), 
wenn die im Index zusammengefassten Unternehmen in der Summe gut 
performen - das muß aber nicht der Fall sein!
Weiterhin hast Du eine absolut miserable Ausschüttung!
Die ist bei jedem Fond und fast jeder Aktie besser.
D.h. wenn der Kursgewinn Deines ETF nicht stimmt, dann gute Nacht.
Wenn Du partout nur auf Kursgewinn gehen willst, dann kannst Du auch 
gleich eine Wachstumsaktie a la Facebook, etc. kaufen - die zahlt gar 
keine Dividende, steigt aber seit 5 Jahren linear - um Welten besser als 
Dein MSCI ETF es jemals bringen wird, aber eben auch Risiko.

> Warum kaufe ich dann nicht ein Indexpapier oder bilde den Index nach?
Das kannst Du auch indem Du die Aktien des jeweiligen ETFs kaufst mit 
unterschiedlicher Gewichtung nach Deinem eigenen Maßstab!
Ein Indexpapier weicht den Gewinn auf ... da kannst Du auch gleich 
zocken und CFD Spielchen auf den Index starten.
> Kostet weder Agio noch "Managementgebühren", in der Kette gibt es ein
> Glied weniger dass Pleite gehen kann und es drückt mir auch keiner
> Papierchen in's Depot die er selber loswerden will.
ja und? wie sieht denn Deine jährliche Ausschüttung aus? Bestenfalls 
Sparbuchniveau. Dein Kursgewinn hingegen ist ein Buchwert solange Du ihn 
nicht realisierst!

von Stefan F. (Gast)


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> Warst das nicht du, der 1.200 Miete bezahlt?
Nein. Dann hätte ich kein Auto.

>  Wenn der Fondsmanager so gut ist wie er behauptet , warum
> muss er dann noch arbeiten?

Yes! Eins-Elf. Das sind die richtigen Fragen!

von Cyblord -. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>>  Wenn der Fondsmanager so gut ist wie er behauptet , warum
>> muss er dann noch arbeiten?
>
> Yes! Eins-Elf. Das sind die richtigen Fragen!

Nein das ist eine Bullshit-Frage, die sich mit einfacher Logik 
beantworten lässt. Der Fondmanager kommt auch nicht mit 7digits auf die 
Welt, sondern ist üblicherweise ein normaler Angestellter wie wir dessen 
Aufgabe es ist Kundengelder anzulegen und zu verwalten. Hätte der 
Fondsmanager genug Eigenkapital würde er auch auf eigene Rechnung 
arbeiten und sicherlich nicht als Angestellter buckeln.
Überhaupt stell ich mir den Job sehr dröge vor, ganzen Tag Zahlen 
beobachten, Geschäftsberichte lesen usw.

von (prx) A. K. (prx)


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"Mit Bonus konnten Top-Fondsmanager der mittleren Hierarchieebene in den 
vergangenen guten Börsenjahren eine Gesamtvergütung von rund 300.000 € 
nach Hause tragen."

Das ist Gehaltsklasse Bundeskanzler. George Soros liegt ein klein wenig 
darüber.

https://gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/banken-finanzdienstleister-versicherungen/Fondsmanager.html

: Bearbeitet durch User
von Ing.-Etec (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ing.-Etec schrieb:
>> Mittlerweile zum Bund gewechselt und verbeamtet, alles wesentlich
>> ruhiger und Gehalt passt auch.
>
> Was machst du dort?
>
> Höherer Dienst?
>
> Wurde die Berufserfahrung anerkannt?
>
> Vorbereitungsdienst?

Jo S. schrieb:
> Ing.-Etec

Ich bin im Energie-Bereich tätig.

1 Jahr Tarifbeschäftigter
1 Jahr Beamter auf Probe danach Lebenszeitverbeamtung
Mittlerweile A14, meine Berufserfahrung in der freien Wirtschaft wurde 
komplett anerkannt.

von Cyblord -. (Gast)


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A. K. schrieb:
> "Mit Bonus konnten Top-Fondsmanager der mittleren Hierarchieebene in den
> vergangenen guten Börsenjahren eine Gesamtvergütung von rund 300.000 €
> nach Hause tragen."
>
> Das ist Gehaltsklasse Bundeskanzler. George Soros liegt ein klein wenig
> darüber.
>
> 
https://gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/banken-finanzdienstleister-versicherungen/Fondsmanager.html

Nun ja, was verdienen Top-Ingenieure, Top-Ärzte, Top-Juristen, 
Top-Unternehmensberater?

Was verdient der 0815-DEKA-Fondsmanager bei der Sparkasse im Gegenzug?

von (prx) A. K. (prx)


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Abradolf L. schrieb:
> Was verdient der 0815-DEKA-Fondsmanager bei der Sparkasse im Gegenzug?

Zum Fondsparen reicht es, sofern er (oder seine Familie) nicht dazu 
neigt, alles sofort wieder auszugeben. ;-)

von Cyblord -. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Was verdient der 0815-DEKA-Fondsmanager bei der Sparkasse im Gegenzug?
>
> Zum Fondsparen reicht es, sofern er (oder seine Familie) nicht dazu
> neigt, alles sofort wieder auszugeben. ;-)

Sicherlich, aber ich denke du weißt was ich sagen wollte :-)

Wären F. B. / S. B. an einer schnellen Erfüllung ihrer Frührententräume 
interessiert und von ihren Fähigkeiten überzeugt, würden sie ebenfalls 
versuchen Kundengelder anzuwerben, so dass sie ihre Investmenterfolge 
multiplizieren könnten und sich dafür eine Gebühr nehmen. Immerhin haben 
sie ja laut eigener Auskunft schon über ein Jahr lang den Markt 
outperformed. Geschickt beworben, müssten sich die Kunden um ihre 
Fondsmanagertätigkeiten reißen.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Ing.-Etec (Gast)
> Datum: 07.11.2017 10:07

> Jo S. schrieb:
> > Ing.-Etec

Was ist das ? Hört sich suspekt an.

Erinnert mich an Fachkraft !

von (prx) A. K. (prx)


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Zocker_52 schrieb:
>> > Ing.-Etec
>
> Was ist das ? Hört sich suspekt an.
> Erinnert mich an Fachkraft !

Google erinnert es an Durchfall.

von Ing.-Etec (Gast)


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Zocker_52 schrieb:
>> Autor: Ing.-Etec (Gast)
>> Datum: 07.11.2017 10:07
>
>> Jo S. schrieb:
>> > Ing.-Etec
>
> Was ist das ? Hört sich suspekt an.
>
> Erinnert mich an Fachkraft !


Was meinen Sie bitte?

von Ola (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>> Die private Altersvorsorge muss ja für beide Ehepartner reichen.
>
> Wenn die private Rente niedriger als die Grundsicherung, dann kassiert
> der Staat den gesamten Betrag ein und all die Mühe, sich ein Leben lang
> die vielen Euros vom Essen abzusparen war für die Katz!
>
> Wenn ich 5 Euro mehr private Rente erhalte, als die Grundsicherung
> betragen wird, dann habe ich am Ende nur diese 5 Euro Vorteil. Aber
> selbst das wage ich nicht mir zu erhoffen, denn solange ich eine Familie
> Versorge, werde ich nicht einmal ansatzweise so viel Einzahlen können,
> dass am Ende die Grundsicherung übertroffen wird.
>
> Diese ganze Nummer "Spare jetzt, dann hast du später mehr Rente" ist ein
> riesen großer Beschiss für 90% der Deutschen. Das lohnt sich nur, wenn
> man jeden Monat einige tausend Euro einzahlen kann.
>
> Die Wahrheit ist: Ich werde ein armer Rentner, der sich nicht mehr als
> einen Fernseher leisten können wird. Bis dahin gebe ich das Geld lieber
> für meine Familie aus, als es irgendwelchen Bankern in den Rachen zu
> werfen.

Abradolf L. schrieb:
> Wenn man auf so großem Fuß lebt in Relation zu seinem
> Haushaltseinkommen, ja dann kann man nichts sparen, das ist wohl wahr.
> 1200€ warm, ..

Bullshit..Das ist sogar noch schön gerechnet. Die WG durchaus 
realistisch mti NK in einer Stadt.

Dafür sind die Kosten vom Auto recht niedrig angesetzt. Das andere 
Extrem - 30tkm im Jahr, dafür günstig leben. Schenkt sich beides nix.

von Cyblord -. (Gast)


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Ola schrieb:
> Bullshit..Das ist sogar noch schön gerechnet. Die WG durchaus
> realistisch mti NK in einer Stadt.

In M oder S vllt.; mit 1200€ warm kriege ich in Erlangen noch gut 
gelegene und großzügige 4-Zimmerwohnungen mit 120m², also bitte.

Wer meint 1200€ warm ausgeben zu müssen, wohnt halt in einer Gegend die 
sehr teuer ist und wenn man die sich nicht leisten kann, ist das kein 
Problem der Gegend, sondern des eigenen Anspruchs dort wohnen zu wollen. 
Muss man halt entweder sein Einkommen verbessern, sein Lebensmittelpunkt 
anpassen, oder seine Ansprüche zurückschrauben. Z.B. ein Zimmer weniger 
und die Kinder müssen sich eins teilen, wems gefällt, gerne, aber es ist 
die freie Entscheidung eines Einzelnen.

von Markus B. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>> Zudem können wir ohne
>> Geld gut leben sofern wir genug zu Essen und ein Dach über dem Kopf
>> haben, ihr aber braucht Reichtum um euch wohl zu fühlen.
>
> Rede dir deine Situation nur schön. Und wenn ich mir deine
> Ausgabenaufstellung so anschaue, die du hier kürzlich gepostet hast,
> dann sind deine Ausgaben um einiges höher als meine.

  Ola (Gast) schrieb
Abradolf L. schrieb:
> Wenn man auf so großem Fuß lebt in Relation zu seinem
> Haushaltseinkommen, ja dann kann man nichts sparen, das ist wohl wahr.
> 1200€ warm, ..

> Bullshit..Das ist sogar noch schön gerechnet. Die WG durchaus
> realistisch mti NK in einer Stadt.

> Dafür sind die Kosten vom Auto recht niedrig angesetzt. Das andere
> Extrem - 30tkm im Jahr, dafür günstig leben. Schenkt sich beides nix.

Für die einen sind 1200€ warm mit Strom für eine 4köpfige Familie 
zuviel. Für den anderen angemessen. Für die anderen reicht die 
Tiefkühlpizza für die Kinder.
Für die EU sind nur 3% der Deutschen arm.

Leute: Dann ist die Ursprungsfrage "ist ein Bruttogehalt von 50k 
wirklich wenig?" nicht zu beantworten! IHR KÖNNT SIE NICHT BEANTWORTEN!

Ihr redet hier über Aktien, Depots...aber kennt nicht die Aktienkurse in 
1-2 Jahren. Reine Spekulation.

Ihr redet euch die 50k schön, indem ihr eure Ausgaben für eure Kinder 
minimiert. Ja, alles geht. Auch mit 40k.

Wenn ihr 2800 netto mtl. verdient, was sind dann 50.000 € in Aktien, die 
eine Dividende von 7% p.a. erbringen, d.h. 3500 € pro Jahr (-25% 
Steuer!), im Vergleich dazu wert? Nix. Das ist nur ein Monatsnettolohn 
für den Preis ins Risiko zu gehen. Das sollen 43 Mio. Erwerbstätige 
machen? So eine Art Altersvorsorge?

Eine Aktien-Diskussion von verzweifelten Gestalten.
Klausurthema verfehlt. Note 6. Setzen.

von Cyblord -. (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Nix. Das ist nur ein Monatsnettolohn

Wenn für dich ein Monatsnettolohn "nichts" ist, das ist mindestens mal 
ein schicker Urlaub, dann wunderts mich nicht warum du nicht mit Geld 
klar kommst. Den Fakten verweigerst du dich, du kämst auch mit 200k 
nicht über die Runden.
Und wer schreibt davon, dass man die Ausgaben für die Kinder minimiert? 
Das ist genauso absurd, wenn man drüber jammert warum nicht jeder in 
Manhattan auf 100m² leben kann.

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Wären F. B. / S. B. an einer schnellen Erfüllung ihrer Frührententräume
> interessiert und von ihren Fähigkeiten überzeugt, würden sie ebenfalls
> versuchen Kundengelder anzuwerben, so dass sie ihre Investmenterfolge
> multiplizieren könnten und sich dafür eine Gebühr nehmen.
das ist Schwachsinn, Du bekommst keine Chance als Quereinsteiger (auch 
wenn das immer wieder propagiert wird!) - das wäre ein kompletter 
beruflicher Schwenk und das ist nicht zulässig für die Perso, da landest 
Du gleich bei Akte P ... glaub mir ich hab schon so einiges versucht; 
das kommt hierzulande gar nicht gut an, trotz "Mangel" keine Chance und 
ganz dumme Sprüche/Absagen.
Als Arbeitnehmer bist Du wie eine geprägte Münze und wirst auch so 
behandelt. Einzige Möglichkeit wäre noch Selbstständigkeit - nur die 
wird Dir in diesem Land auch noch versaut, weil x halbstaatliche 
Organisationen  gleich zu Anfang abkassieren und nicht zu wenig.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Einzige Möglichkeit wäre noch Selbstständigkeit - nur die
> wird Dir in diesem Land auch noch versaut, weil x halbstaatliche
> Organisationen  gleich zu Anfang abkassieren und nicht zu wenig.

Das ist nicht richtig. Bei mir kassiert das FA, und zwar kräftig. Dann 
kommt eine Weile gar nichts, und dann die IHK, wenn du das meinst. Das 
beläuft sich bei mir momentan auf 54,66 EUR/a (2016, Berlin). Das liegt 
bei den Ausgaben gerade so an der Wahrnehmungsschwelle.
Achso, die GEZ schlägt natürlich noch mit irgendwelchen 17 EUR pro 
Quartal drein.
Habe ich was vergessen?

von Motorrad-Didakt (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Habe ich was vergessen?

Mehr vergessen als aufgeführt: VERSICHERUNGEN!!

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Ing.-Etec (Gast)
> Datum: 07.11.2017 11:14

> Was meinen Sie bitte?

Kenne Dipl.-Ing.(FH),Dipl.-Ing.(TH),Bätscheler und Master.

Ing.-Etec kenne ich nicht, hört sich nach wollen und nicht können an !

von Bürovorsteher (Gast)


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> Mehr vergessen als aufgeführt: VERSICHERUNGEN!!

Spar dir deine vielen Ausrufezeichen. Das ist eine freiwillige Abgabe, 
kein Muss. Nur Weicheier und Mittelspurfahrer spenden für 
Versicherungen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Samma müsst ihr alle nicht arbeiten?

von X4U (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
>> Yes! Eins-Elf. Das sind die richtigen Fragen!
>
> Nein das ist eine Bullshit-Frage, die sich mit einfacher Logik
> beantworten lässt.

Natürlich ist es eine Bullshit Frage (andere sagen Metapher dazu). Sie 
soll ja nicht den Fondsmanager diskreditieren sondern Funktionen 
aufzeigen.

> Der Fondmanager kommt auch nicht mit 7digits auf die
> Welt, sondern ist üblicherweise ein normaler Angestellter wie wir dessen
> Aufgabe es ist Kundengelder anzulegen und zu verwalten.

Eben, genau das ist gemeint. Ein Angestellter mit Fachwissen aber mehr 
auch nicht. Ob er das Geld Wert ist muss jeder für sich entscheiden.

Jetzt noch mal ein Konjunktiv: Wenn er wirklich gut wäre dann könnte er 
auch auf Kredit zocken und würde reich. Ist er aber nicht weil in die 
Zukunft schauen auch ihm nicht gegeben ist.

Nochmal, es ist vollkommen Ok in Fonds zu investieren, muss jeder selber 
wissen. Aber das Risiko ist in nichts anders. Jeder Fonds ist ein großer 
Tanker (noch ne Metapher) der schwere Positionen an Bord hat. Die wird 
er nicht schnell los ohne das der Kurs ins bodenlose stürzt. Schon gar 
nicht an den eher provinziellen Märkten in Old germany.

Zur Zeit haben wir eine Phase in der maßlos Geld gedruckt wird was in 
Werte strömt. Da kann jeder Gewinne machen und sich als Börsenguru 
fühlen. Sogar ich und auch jeder Fondsmanager. Der Unterschied ist aber 
das ich nicht "monatliche" Ausschüttungen generieren muss sondern auch 
mal durch den Keller fahren kann.

Irgendwann wird das ganze drehen. Der fiktive Kapitalanteil muss wieder 
vernichtet werden. Da Kriege wg. Selbstauslöschung dem Himmel sei Dank 
nicht mehr möglich sind geht das nur noch über die Kurse.

Wer dann nicht im sicheren Hafen ist geht unter. Der Tanker vom 
Fondsmanager passt da aber nicht mal rein.

Bisschen lang geworden und auch nicht ganz durchdacht, aber hoffe das 
meine Meinung erkennbar ist.

von Stefan F. (Gast)


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> Samma müsst ihr alle nicht arbeiten?

Ich habe Urlaub, und er beginnt gerade mit einer interessanten 
Diskussion.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Samma müsst ihr alle nicht arbeiten?

Ich muss nicht, ich habe zwar erst die Hälfte meiner Jahresproduktion 
2018 versandfertig verpackt, kann mir aber mal eine kleine Pause gönnen.

Wie es bei anderen Leuten hier aussieht, weiß ich nicht.
Wenn ich deren Chef wäre, würde ich sie wegen Minderleistung und 
Arbeitsverweigerung stehenden Fußes rauswerfen.

von Cyblord -. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Wie es bei anderen Leuten hier aussieht, weiß ich nicht.
> Wenn ich deren Chef wäre, würde ich sie wegen Minderleistung und
> Arbeitsverweigerung stehenden Fußes rauswerfen.

Ganz schön dicke Lippe. Es gibt Arbeitspakete und Termine, und solange 
alles fristgrecht fertig wird, ist alles in Ordnung. Ist natürlich 
anspruchsvoller als Akkordpaketepacken.

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn ich deren Chef wäre, würde ich sie wegen Minderleistung
> und Arbeitsverweigerung stehenden Fußes rauswerfen.

Wie meinst du das? Dürfen Angestellte keine Freizeit haben?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wie meinst du das? Dürfen Angestellte keine Freizeit haben?

Ich plädiere auf nein.

von Bürovorsteher (Gast)


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Schon Hans Scheibner wusste es:

Was führt zu Streit und Krieg und allen Übeln?
Das Grübeln.
Was ist der Grund, wenn grade Sachen krumm gehn?
Das Rumstehn.
Und wer ist schuld, wenn Schreck und Chaos hausen?
Die Pausen.
Doch alles dies vergisst sofort,
Der Mensch am Fließband im Akkord.
Die Pausen und das Rumstehn und das Grübeln.
Wir lassen uns das Fließband nicht verübeln!


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiJsJrfzqzXAhVGQBoKHaO6AeoQFggvMAA&url=http%3A%2F%2Flyricstranslate.com%2Fde%2Fhans-scheibner-ich-mag-so-gern-am-flie%25C3%259Fband-stehn-lyrics.html&usg=AOvVaw1qkAm5VXEIZW3QqYI5Gked

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Achso, die GEZ schlägt natürlich noch mit irgendwelchen 17 EUR pro
> Quartal drein.
> Habe ich was vergessen?
Da Du selbstständig bist (und ich damit auch liebäugle), kannst Du mir 
vielleicht weiterhelfen:
Sind das jetzt noch mal zusätzlich 17 Euro im Quartal oder doch im 
Monat?
52,50 Euro mußt Du ja als Privathaushalt im Quartal sowieso berappen.
Als Selbstständiger würde dann ja noch mal wegen Gewerbe was dazukommen.
Das wär ja noch moderates Schutzgeld - ich dachte es wären dann 2*52,50 
Euro im Quartal?!

von Bürovorsteher (Gast)


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Knappe 6 EUR pro Monat, kassiert werden 17,xx EUR quartalsweise.
Firmenfahrzeug weiß ich jetzt nicht, ich glaube, eines war mit dabei.

von Bürovorsteher (Gast)


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17,49 EUR im Quartal.

von FartSparkle (Gast)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
> Schutzgeld

Huh - ich hoffe, Du erlaubst, daß ich in meinem Dauerauftrag dieses Wort 
ab sofort anstelle von "Gebuhren" einfüge :-)

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Huh - ich hoffe, Du erlaubst, daß ich in meinem Dauerauftrag dieses Wort
> ab sofort anstelle von "Gebuhren" einfüge :-)
was Du im Verwendungszweck schreibst kümmert die nicht - da muß nur die 
Rundfunknummer stehen und bezahlt werden.
Ich hab mal eine zeitlang mit "unter Vorbehalt" im Verwendungszweck 
überwiesen ... wegen der aktuellen Rechtsprechung hat sich das jetzt 
auch erledigt.

von Ola (Gast)


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Ein ganz Interessanter Aspekt wurde aber imho nur ungenügend behandelt 
in der obigen Abhandelung vom Untergang der Gesellschaft und Aufstieg 
der Anarchie.

Geld ist eine Sache - aber welche Parameter können den 
GEhaltsunterschied aufwiegen?
Mir fällt da ein:
-Arbeitsatmosphäre
-Bandbreite an Aufgaben
-Tätigkeit

Möchte nicht die Themen aufrollen, die in anderen Freds anständig 
breitgequatscht wurden. Selber querlesen, ist nur ein Hinweis.

von Ola (Gast)


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X4U schrieb:
> schen lang geworden und auch nicht ganz durchda

Ich sag nur Bitcoins...

von Cyblord -. (cyblord)


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Ola schrieb:
> Ein ganz Interessanter Aspekt wurde aber imho nur ungenügend behandelt
> in der obigen Abhandelung vom Untergang der Gesellschaft und Aufstieg
> der Anarchie.
>
> Geld ist eine Sache - aber welche Parameter können den
> GEhaltsunterschied aufwiegen?
> Mir fällt da ein:
> -Arbeitsatmosphäre
> -Bandbreite an Aufgaben
> -Tätigkeit


Nein das ist Unsinn. Gehalt ist nur durch mehr Gehalt aufzuwiegen. Alles 
andere ist Schönreden und Augenwischerei.
Eine gute Atmosphäre oder spannenden Aufgaben zahlen keine Rechnungen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Aber wenn das Gehalt genügt, dann macht eine Wahlmöglichkeit wie

a) Du kriegst 20% mehr aber mit Büro im Keller
oder
b) Du kriegst nicht mehr, aber mit Liegestuhl auf der Terasse

schon Sinn, oder?

von Ola (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Aber wenn das Gehalt genügt, dann macht eine Wahlmöglichkeit wie
>
> a) Du kriegst 20% mehr aber mit Büro im Keller
> oder
> b) Du kriegst nicht mehr, aber mit Liegestuhl auf der Terasse
>
> schon Sinn, oder?

Definitiv. Immer schön 100% geben....

10% Montags/20% Dienstags/20%Mittwochs/30%Donnerstags/20%Freitags

Hehe.

von X4U (Gast)


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Ola schrieb:
> Ich sag nur Bitcoins...

Eines der üblichen Pyramidenspiele der Finanzwirtschaft. Die Staaten 
halten noch still obwohl es ihren Währungskern angreift. Weil Sie - auch 
wie immer - ihren Anteil wollen.

Aber was hat das mit seriösen Anlagen zu tun?

von Ola (Gast)


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X4U schrieb:
> seriösen Anlagen

Iss ein Scherz oder?Beisst sich...

Genau so wie seriöser Anlagenberater/Versicherungsvertreter...usw.

Hahahaha

von FartSparkle (Gast)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
> was Du im Verwendungszweck schreibst kümmert die nicht

Blöd, aber ich hatte schon so etwas befürchtet.

von FartSparkle (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Aber wenn das Gehalt genügt, dann macht eine Wahlmöglichkeit wie
>
> a) Du kriegst 20% mehr aber mit Büro im Keller
> oder
> b) Du kriegst nicht mehr, aber mit Liegestuhl auf der Terasse
>
> schon Sinn, oder?

Glaub mir, wenn ICH mich im Liegestuhl präsentiere, bekomme ich 40% mehr 
(um es zu unterlassen).

von Motorrad-Didakt (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Spar dir deine vielen Ausrufezeichen.

Das waren doch nur 2. Finde ich noch ganz human.

> Das ist eine freiwillige Abgabe,
> kein Muss. Nur Weicheier und Mittelspurfahrer spenden für
> Versicherungen.

Ich hoffe doch, daß Du Weichei ohne Krankenversicherung mit der 
Notbehandlung auskommst und Daß Du mit Deiner Bude ohne 
Haftpflicht-Versicherung bei einem Fehler richtig was vor die Badehose 
bekommst.

von Jo S. (Gast)


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Ing.-Etec schrieb:
> Ich bin im Energie-Bereich tätig.
>
> 1 Jahr Tarifbeschäftigter
> 1 Jahr Beamter auf Probe danach Lebenszeitverbeamtung
> Mittlerweile A14, meine Berufserfahrung in der freien Wirtschaft wurde
> komplett anerkannt.

Danke für die Antwort!

Das überrascht mich, weil ich meinte, daß die Zeit außerhalb des ö.D. 
nur mit +1 Stufe bewertet werden würde.

Bei A14 kann man mit den Nettogehältern der freien Wirtschaft schon 
mithalten.

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund&g=A_14&s=0&f=0&z=100&zulage=&stj=2017&stkl=3&r=0&zkf=

Laufbahn bis A15?

Was war der Grund für den Wechsel ins Beamtentum: 
Arbeitsplatzsicherheit, Pension, ...?

von Jo S. (Gast)


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X4U schrieb:
> Eines der üblichen Pyramidenspiele der Finanzwirtschaft.

Schneeballsystem?

> Die Staaten halten noch still obwohl es ihren Währungskern angreift.

M.w.n. ist die Stückzahl auf 21 Mio. begrenzt. Im Vergleich zur 
Geldmenge  in $ und € kaum erkennbar.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ich hoffe doch, daß Du Weichei ohne Krankenversicherung mit der
> Notbehandlung auskommst und Daß Du mit Deiner Bude ohne
> Haftpflicht-Versicherung bei einem Fehler richtig was vor die Badehose
> bekommst.

Die Krankenversicherung hat nichts mit dem Unternehmen zu tun, sondern 
ist eine Privatangelegenheit, bei der seit geraumer Weile eine 
Versicherungspflicht besteht.

Der Sinn einer betrieblichen Haftpflichtversicherung muss unter Abwägung 
der infrage kommenden Schäden betrachtet werden. Bei mir ist sie 
sinnlos.
Die in den letzten 15 Jahren von mir verursachten Fehler waren sehr 
moderater Natur.

Deine Hoffnungen werden sich möglicherweise nicht erfüllen.

von Motorrad-Didakt (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Die Krankenversicherung hat nichts mit dem Unternehmen zu tun, sondern
> ist eine Privatangelegenheit, bei der seit geraumer Weile eine
> Versicherungspflicht besteht.

Ach?! Und Du bist wirklich mutterseelenallein in Deinem Büro? Was ist 
mit den Angestellten, denen Du vorstehst? Bezahlst Du für die auch keine 
Sozialabgaben?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Motorrad-Didakt schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
>> Die Krankenversicherung hat nichts mit dem Unternehmen zu tun, sondern
>> ist eine Privatangelegenheit, bei der seit geraumer Weile eine
>> Versicherungspflicht besteht.
>
> Ach?! Und Du bist wirklich mutterseelenallein in Deinem Büro?

Jepp, isser - eine offenbar gut funktionierende Ein-Mann-Bude.

> Was ist
> mit den Angestellten, denen Du vorstehst? Bezahlst Du für die auch keine
> Sozialabgaben?

Offenbar lautet die Antwort bei ihm zweimal "Nix".

Ich zahle hier für meinen AN Abgaben+Gehalt - wo siehst Du jetzt das 
Problem?

von Zocker_52 (Gast)


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> Ing.-Etec schrieb:

> > Mittlerweile A14, meine Berufserfahrung in der freien Wirtschaft wurde
> > komplett anerkannt.

Da müsstest du ja schon einen TU/TH-Abschluß haben. Ing.-Etec, was immer 
das auch sein mag, erscheint mir da etwas fragwürdig.

Bist wohl ein Blender !


> Was war der Grund für den Wechsel ins Beamtentum:

Na was wohl, keine Lust was zu arbeiten.

von Motorrad-Didakt (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich zahle hier für meinen AN Abgaben+Gehalt - wo siehst Du jetzt das
> Problem?

Zunächst sehe ich das Problem darin, daß Du Dir eine Jacke anziehst, die 
Dir gar nicht passt bzw. bist Du gar nicht angesprochen gewesen.

Ich sehe das Problem darin, daß er sich nur auf gut Glück durch's Leben 
schlängelt, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn es dann kracht, soll die 
Allgemeinheit bluten. Finde ich nicht gut -bin aber wohl zu alt und im 
Gegensatz zum Bürovorsteher lebe ich nicht allein auf der Welt -nur mit 
Verantwortung für mich selbst.

von Qwertz (Gast)


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Zocker_52 schrieb:
>> Was war der Grund für den Wechsel ins Beamtentum:
>
> Na was wohl, keine Lust was zu arbeiten.

Eine ruhige Kugel schieben und Eier schaukeln. Dafür hätte es allerdings 
bereits genügt, in einen Großkonzern zu wechseln (mit noch besserer 
Bezahlung).

P.S. Was ist eigentlich "Ing.-Etec" für ein seltsamer akademischer Grad? 
Habe ich noch nie von gehört.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Qwertz (Gast)
> Datum: 07.11.2017 18:56

> P.S. Was ist eigentlich "Ing.-Etec" für ein seltsamer akademischer Grad?

Hatte mal einen Vorgesetzten der in der siebten Klasse aus der 
Volksschule gekommen war. Und sonst nichts. Der hatte auch so einen 
wunderlichen Grad.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Zunächst sehe ich das Problem darin, daß Du Dir eine Jacke anziehst, die
> Dir gar nicht passt bzw. bist Du gar nicht angesprochen gewesen.

Jetzt muss ich mich mal schützend vor den Mod stellen. Chris sagt die 
Wahrheit und nichts als die Wahrheit: ich habe keine Angestellten.
Woraus schließt du aber, dass ich beim Vorhandensein von Angestellten 
für diese keine Sozialabgaben, keine RV und keine KV-Beiträge zahlen 
würde?

> Ich sehe das Problem darin, daß er sich nur auf gut Glück durch's Leben
> schlängelt, ohne Rücksicht auf Verluste.

Nein mit Glück hat das nichts zu tun, sondern mit guter Ausbildung, 
Wissen, Erfahrung, Können, Zähigkeit und meinetwegen auch Hingabe zum 
Beruf.

> Wenn es dann kracht, soll die
> Allgemeinheit bluten.

Weshalb sollte die Allgemeinheit bluten und wofür? Wenn es krachen 
sollte, bin ich dran mit meinem gesamten Vermögen. Außerdem kracht da 
nichts. Da meine Geräte eine real ermittelte (und nicht irgendwie 
errechnete) MTTF (wenn du nicht weißt, was das ist, Google sagt es dir) 
von inzwischen etwas über 730 Jahren haben, sehe ich keinerlei Gefahr in 
Verzug.

> Finde ich nicht gut -bin aber wohl zu alt und im
> Gegensatz zum Bürovorsteher lebe ich nicht allein auf der Welt -nur mit
> Verantwortung für mich selbst.

Oh, ein alter Sack wie ich selbst! Da darf ich mir wohl den Einwurf 
gestatten, dass der Mensch im Alter nicht besser wird.
Alter ist kein Verdienst, Jugend aber auch nicht.
Ich gratuliere dir zu deinem hochgestochenen Verantwortungsbewusstsein 
oder bist du etwa ein Versicherungsvertreter, der den entgangenen 
Provisionen hinterhertrauert?

Beitrag #5201397 wurde von einem Moderator gelöscht.
von X4U (Gast)


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Jo S. schrieb:
> X4U schrieb:
>> Eines der üblichen Pyramidenspiele der Finanzwirtschaft.
>
> Schneeballsystem?

Schneeballsystem!

>
>> Die Staaten halten noch still obwohl es ihren Währungskern angreift.
>
> M.w.n. ist die Stückzahl auf 21 Mio. begrenzt. Im Vergleich zur
> Geldmenge  in $ und € kaum erkennbar.

Damit der Kurs durch die Decke geht sind diese "Coins" auf Verknappung 
angelegt. Bitcoin ist auch keine Währung sondern tut nur so. Eine 
geschickt verkaufte Zahlenfolge deren Wertlosigkeit durch das 
mathematisch/technische Brimborium drumherum übertüncht wird. Bei den 
Tulpenzwiebeln hatten die letzten immerhin noch die Chance auf eine 
Blume.

Es sind aber längst Nachahmer mit der gleichen Masche unterwegs. Damit 
es nicht ausartet werden wohl bald Verbote kommen. In einigen Ländern 
scheint es bereits soweit zu sein.

Übrigens ist so etwas nichts für mich. Gewinne dieser Art möchte ich 
nicht mit mir herumschleppen, womöglich noch ein Leben lang.

von Ing.-Etec (Gast)


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Zocker_52 schrieb:
>> Autor: Ing.-Etec (Gast)
>> Datum: 07.11.2017 11:14
>
>> Was meinen Sie bitte?
>
> Kenne Dipl.-Ing.(FH),Dipl.-Ing.(TH),Bätscheler und Master.
>
> Ing.-Etec kenne ich nicht, hört sich nach wollen und nicht können an !

Zocker_52 schrieb:
> Kenne Dipl.-Ing.(FH),Dipl.-Ing.(TH),Bätscheler und Master.
>
> Ing.-Etec kenne ich nicht, hört sich nach wollen und nicht können an !

Das Sie aufgrund meines Benutzernamens auf meinen Abschluss schließen 
möchten und mich als Fachkraft bezeichnen, zeugt nur von Ihrem 
Nichtkönnen.

von Gästchen (Gast)


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papierschredder schrieb:
> IMHO solltem an sich bis zu einem Alter von 40 Jahren 2-3x Hochgekündigt
> haben. Es ist ja ein offenes Geheimnis, das dort immer 15-30% mehr
> Gehalt drinsteckt.

Das ist wahr. Typische Dummheit der Personaler ist erst dann mit 
Gehaltserhöhung zu kommen wenn man schon die nächste Stelle hat und 
gekündigt hat, absolut nutzlos. Ich frage mich wie dumm muss man sein? 
Aber ich denke es liegt daran dass sie die Schuld einfach auf den 
Mitarbeiter schieben können der gekündig hat, "der wollte halt gehen". 
Wenn ich Chef wäre, hätte ich da aufgeräumt und einigen ein Paar Mal auf 
den Deckel gegeben.

von Ing.-Etec (Gast)


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Wenn es Sie wirklich so sehr interessiert

Dipl.-Ing. (FH) und dann neben dem Beruf noch einen Master, ebenfalls an 
der FH, draufgesattelt.

Der Grund war Beruf und Familie in Einklang zu bringen (keine 60h Wochen 
mehr und Inbetriebnahmen auf der ganzen Welt).

Beitrag #5201778 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ing.-Etec (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ing.-Etec schrieb:
>> Ich bin im Energie-Bereich tätig.
>>
>> 1 Jahr Tarifbeschäftigter
>> 1 Jahr Beamter auf Probe danach Lebenszeitverbeamtung
>> Mittlerweile A14, meine Berufserfahrung in der freien Wirtschaft wurde
>> komplett anerkannt.
>
> Danke für die Antwort!
>
> Das überrascht mich, weil ich meinte, daß die Zeit außerhalb des ö.D.
> nur mit +1 Stufe bewertet werden würde.
>
> Bei A14 kann man mit den Nettogehältern der freien Wirtschaft schon
> mithalten.
>
> http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamt...
>
> Laufbahn bis A15?
>
> Was war der Grund für den Wechsel ins Beamtentum:
> Arbeitsplatzsicherheit, Pension, ...?


Bei Einstellung werden die Beschäftigten der Stufe 1 zugeordnet, sofern 
keine einschlägige Berufserfahrung vorliegt. Verfügt die/der 
Beschäftigte über eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens einem 
Jahr, erfolgt die Einstellung in die Stufe 2; verfügt sie/er über eine 
einschlägige Berufserfahrung von mindestens drei Jahren, erfolgt bei 
Einstellung nach dem 31. Dezember 2008 in der Regel eine Zuordnung zur 
Stufe 3. Unabhängig davon kann der Arbeitgeber bei Neueinstellungen zur 
Deckung des Personalbedarfs Zeiten einer vorherigen beruflichen 
Tätigkeit ganz oder teilweise für die Stufenzuordnung berücksichtigen, 
wenn diese Tätigkeit für die vorgesehene Tätigkeit förderlich ist

Laufbahn ist bis A15.

A16 wäre mit Leitungsposition möglich.

Beitrag #5201865 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Beamter (Gast)


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Hast du sicher gut gemacht, Ing.-Etec.!
Ich bin total durch Zufall im Beamtenland gelandet. War damals in einer 
ähnlichen Situation wie der Threadersteller. Anfangsgehalt (damals 3200 
DM), nach Studium Dipl.-Inf. in der Privatwirtschaft. Anstatt nach 3 
Jahren mit dem Chef über mehr Gehalt zu reden, wollte ich mich lieber 
gleich verändern.
Und so kam ich zum Staat, mittlerweile Lebenszeitbeamter mit A15.
Aufräumen muss ich natürlich mit dem Vorurteil, dass die Beamten nichts 
arbeiten. Schliesslich editiere ich gerade einen wichtigen Forenbeitrag! 
;-) Oh, ich sollte mal das Frühstück beenden... Obwohl - nein - eine 
Tasse Kaffee geht noch vor der Mittagspause!

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: Ing.-Etec (Gast)
> Datum: 08.11.2017 07:38

> Das Sie aufgrund meines Benutzernamens auf meinen Abschluss schließen
> möchten und mich als Fachkraft bezeichnen, zeugt nur von Ihrem
> Nichtkönnen.

Mach keine Sachen !

Beitrag #5201889 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Ing.-Etec schrieb:
> Zocker_52 schrieb:
>> Kenne Dipl.-Ing.(FH),Dipl.-Ing.(TH),Bätscheler und Master.
>>
>> Ing.-Etec kenne ich nicht, hört sich nach wollen und nicht können an !
>
> Das Sie aufgrund meines Benutzernamens auf meinen Abschluss schließen
> möchten und mich als Fachkraft bezeichnen, zeugt nur von Ihrem
> Nichtkönnen.

@ Ing.-Etec

Die Höflichkeitsform ist hier im Forum nicht nötig.   ;)
PS: Bei "Zocker" erst recht nicht.  :))

von Stefan F. (Gast)


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Ich geh dann mal...

von Qwertz (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Ich geh dann mal...

Warum? Ich finde deine Beiträge hier sehr lesenswert.

von Jo S. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Dafür hätte es allerdings
> bereits genügt, in einen Großkonzern zu wechseln (mit noch besserer
> Bezahlung).

Naja ... der Nettoverdienst bei A14 oder A15 ist schon attraktiv. Zudem 
muß man die hohen Pensionen berücksichtigen - im Gegensatz zu den 
geringen Renten. Beihilfe. Sicheres Einkommen, das bei´m derzeitigen 
guten Arbeitsmarkt kaum geschätzt wird - besonders von den Jüngeren, 
aber wer über 50 ist erkennt den großen Vorteil.  ;)

Deshalb, wer sich für den ö.D. interessiert, sollte jetzt aktiv werden, 
solange die Beschäftigungslage gut ist.

von EGS T. (egs_ti)


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Bürovorsteher schrieb:
> GEZ schlägt natürlich noch mit irgendwelchen 17 EUR pro
> Quartal drein.

pro monat!!!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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EGS T. schrieb:
> Bürovorsteher schrieb:
>> GEZ schlägt natürlich noch mit irgendwelchen 17 EUR pro
>> Quartal drein.
>
> pro monat!!!

Auch mit drei Ausrufezeichen wird das nicht richtig.

Unternehmen - und um die ging es - ohne MA zahlen u.a. pro 
Betriebsstätte (ein Kfz ist inklusive) und das entspricht dann der 
einfachen Gebühr von 5,xx Euro pro Monat, also den 17,xx pro Quartal.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jo S. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Wie meinst du das? Dürfen Angestellte keine Freizeit haben?
>
> Ich plädiere auf nein.

Er ist ehemaliger Hauptabteilungsleiter.  ;)

von Jo S. (Gast)


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Zocker_52 schrieb:
> Hatte mal einen Vorgesetzten der in der siebten Klasse aus der
> Volksschule gekommen war. Und sonst nichts.

Der war dein Vorgesetzter???    :)

von Jo S. (Gast)


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Ing.-Etec schrieb:
> Dipl.-Ing. (FH) und dann neben dem Beruf noch einen Master, ebenfalls an
> der FH, draufgesattelt.
>
Gut gemacht!

> Der Grund war Beruf und Familie in Einklang zu bringen (keine 60h Wochen
> mehr und Inbetriebnahmen auf der ganzen Welt).

Das sind nachvollziehbare Argumente.

Übrigens, der charmante Zocker, Jahrgang 1952, war auch auf 
Inbetriebnahme, meistens in Wüsten, Sibirien und oft im Urwald.  :)))

von Jo S. (Gast)


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Ing.-Etec schrieb:
> kann der Arbeitgeber bei Neueinstellungen zur
> Deckung des Personalbedarfs Zeiten einer vorherigen beruflichen
> Tätigkeit ganz oder teilweise für die Stufenzuordnung berücksichtigen,
> wenn diese Tätigkeit für die vorgesehene Tätigkeit förderlich ist
>
Sehr interessant, das habe ich nicht gewußt. Finde ich sehr sinnvoll, 
daß auch Erfahrung in der fr. Wirtschaft entsprechend vergütet wird.

> Laufbahn ist bis A15.
>
> A16 wäre mit Leitungsposition möglich.

Gruppenleiter?

von Jo S. (Gast)


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Beamter schrieb:
> War damals in einer
> ähnlichen Situation wie der Threadersteller. Anfangsgehalt (damals 3200
> DM), nach Studium Dipl.-Inf. in der Privatwirtschaft.

3.200 DM, war das Anfang der 80er Jahre?

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Gut gemacht!
hat sich das monetär ausgezahlt?
Wieso hat er nicht den Doktortitel versucht? Das wäre nach Dipl-Ing. 
normalerweise der nächste höhere akademische Grad. Bachelor/Master ist 
erst später eingeführt worden. Somit etwas doppelt gemoppelt.

> Übrigens, der charmante Zocker, Jahrgang 1952, war auch auf
> Inbetriebnahme, meistens in Wüsten, Sibirien und oft im Urwald.  :)))
Er hat viel verdient und berufstechnisch somit alles richtig gemacht; 
wenn er das Geld richtig angelegt hat, braucht er heute nicht mehr zu 
arbeiten.

> also den 17,xx pro Quartal.
okay, aber eben zusätzlich zu den 52,xx Euro pro Quartal, die Du schon 
als Privatperson zahlen mußt?

von Jo S. (Gast)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
> doppelt gemoppelt

nix doppelt gemoppelt ... erst Dipl. FH und dann Master

hat ein Freund auch so gemacht, ist nun Laboring. an einer TH in A15

von Qwertz (Gast)


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Jo S. schrieb:
> heute mal ohne Registrierung schrieb:
> doppelt gemoppelt
>
> nix doppelt gemoppelt ... erst Dipl. FH und dann Master
>
> hat ein Freund auch so gemacht, ist nun Laboring. an einer TH in A15

Als Laboringenieur verbeamtet zu werden, und dann noch in A15, klingt 
etwas unglaubwürdig.

von Ing.-Etec (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ing.-Etec schrieb:
>> kann der Arbeitgeber bei Neueinstellungen zur
>> Deckung des Personalbedarfs Zeiten einer vorherigen beruflichen
>> Tätigkeit ganz oder teilweise für die Stufenzuordnung berücksichtigen,
>> wenn diese Tätigkeit für die vorgesehene Tätigkeit förderlich ist
>>
> Sehr interessant, das habe ich nicht gewußt. Finde ich sehr sinnvoll,
> daß auch Erfahrung in der fr. Wirtschaft entsprechend vergütet wird.
>
>> Laufbahn ist bis A15.
>>
>> A16 wäre mit Leitungsposition möglich.
>
> Gruppenleiter?

Ja genau.

von Ing.-Etec (Gast)


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
>> Gut gemacht!
> hat sich das monetär ausgezahlt?
> Wieso hat er nicht den Doktortitel versucht? Das wäre nach Dipl-Ing.
> normalerweise der nächste höhere akademische Grad. Bachelor/Master ist
> erst später eingeführt worden. Somit etwas doppelt gemoppelt.


Ein Doktortitel bringt im öffentlichen Dienst keinen monetären Vorteil.

Ein Dipl.-Ing. (FH) bzw. Bachelor ist die Vorraussetzung für den 
gehobenen Dienst (A9 - A12 max. A13)

Ein Master egal ob Uni oder FH ist eine Vorraussetzung für den höheren 
Dienst (A13 bis A15 bzw. A16)

von Bürovorsteher (Gast)


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> okay, aber eben zusätzlich zu den 52,xx Euro pro Quartal, die Du schon
> als Privatperson zahlen mußt?

Hier steht alles haarklein:
https://www.rundfunkbeitrag.de/unternehmen_und_institutionen/informationen/index_ger.html#besondere_regelungen

Ich dachte, heutzutage wären alle digital natives?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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heute mal ohne Registrierung schrieb:
>> also den 17,xx pro Quartal.
> okay, aber eben zusätzlich zu den 52,xx Euro pro Quartal, die Du schon
> als Privatperson zahlen mußt?

Jepp. Kannst Du aber als Betriebsausgaben geltend machen.

von X4U (Gast)


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Beamter schrieb:
> Schliesslich editiere ich gerade einen wichtigen Forenbeitrag!
> ;-) Oh, ich sollte mal das Frühstück beenden... Obwohl - nein - eine
> Tasse Kaffee geht noch vor der Mittagspause!

Wie stehst du eigentlich zu Leuten die in Deutschland keine Steuern 
zahlen obwohl Sie die Vorteile genießen?

Solltest du doch eigentlich solidarisch zu sein, oder?

von Le X. (lex_91)


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Abradolf L. schrieb:
> Flatex, auch wenn die leider etwas an Attraktivität eingebüßt haben
> (Minuszins auf dem Cashkonto). Die habe ich gewählt, weil sie die Fonds
> die ich favorisiert hatte als Sparplan angeboten haben mit kostenfreier
> Ausführung.

Ich meine mich zu erinnern dass du viel iShares im Depot hattest (hatte 
noch irgendwo den Link aus dem geschlossenen Thread im Offtopic 
rumliegen).
Die kosten im Sparplan jetzt 1,50€ bei flatex, dafür geringe ATC.

Ich finde das etwas happig, aber OK, kommt natürlich auf die Summe drauf 
an mit der man den Plan bespart.
Hast du seit dieser Erhöhung irgendwas an deinem kaufverhalten geändert?

von Ing.-Etec (Gast)


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X4U schrieb:
> Beamter schrieb:
>> Schliesslich editiere ich gerade einen wichtigen Forenbeitrag!
>> ;-) Oh, ich sollte mal das Frühstück beenden... Obwohl - nein - eine
>> Tasse Kaffee geht noch vor der Mittagspause!
>
> Wie stehst du eigentlich zu Leuten die in Deutschland keine Steuern
> zahlen obwohl Sie die Vorteile genießen?
>
> Solltest du doch eigentlich solidarisch zu sein, oder?

Wie kommen Sie von dem zitierten Beitrag auf das Thema "Steuerzahlung"?

von Cyblord -. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Die kosten im Sparplan jetzt 1,50€ bei flatex, dafür geringe ATC.

Mh, mich kosten die seit Juni 90ct pro Sparplanausführung (statt früher 
komplett kostenlos). Dafür sind jetzt db-x trackers kostenlos im 
Angebot, aber die Pläne umzuschichten rentiert sich nicht, dafür wären 
die 5,90€ Gebühr hin und zurück zu viel und ich bin mit den Papieren 
zufrieden.

Le X. schrieb:
> Hast du seit dieser Erhöhung irgendwas an deinem kaufverhalten geändert?

Nein, ich passe nur einmal im Jahr (üblicherweise zum Jahreswechsel) die 
Investsumme an. 600€ / Monat werden es ab 2018 sein.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Die kosten im Sparplan jetzt 1,50€ bei flatex, dafür geringe ATC.

Angeblich erst ab Januar 2018, bis dahin noch 0,90€ pro 
Sparplanausführung.

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Jepp. Kannst Du aber als Betriebsausgaben geltend machen.
guter Tip :-)

von Ola (Gast)


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Kann mal jmd. diesen Thread zumachen? Also inzwischen ist ja hier jeder 
mal drüber gerutscht und es haben sich so viele parallele Diskussionen 
entwickelt, sodass es einfach nur noch verwirrend finde.

Die üblichen Verdächtigen werden ihre Meinung(en) - inkl. mir - dann in 
anderen Foren wieder streuen.

Der RSS Feed verleitet einfach immer dazu, hier rein zu klicken. 
Vielleicht kann ich den Fred ja auch wegmaskieren??

von Ola (Gast)


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Ola schrieb:
> anderen Foren wieder streuen.

Gemeint waren Disussionen/Freds/Freddchen

von Jo S. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Als Laboringenieur verbeamtet zu werden, und dann noch in A15

Ja, Beamter, neu aber C2, damals A15

hat das Master-Studium während der Dienstzeit gemacht :)

von Qwertz (Gast)


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Jo S. schrieb:
> hat das Master-Studium während der Dienstzeit gemacht :)

Dann scheint er ja nicht viel Anderes während des Dienstes zu verrichten 
gehabt zu haben...

von Michael B. (laberkopp)


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Bürovorsteher schrieb:
> Das ist nicht richtig. Bei mir kassiert das FA, und zwar kräftig.

Das ist schön, aber das FA kassert nur kräftig, wenn du auch kräftig 
Gewinn machst. Dann kannst du schon was abgeben, schliesslich möchtest 
du auch die Leistungen vom Staat haben: Strassen, Polizei, 
rechtstaatlichkeit für Rechtssicherhit bei Geschäften, Schutz vor 
Hochwasser, ...

> Achso, die GEZ schlägt natürlich noch mit irgendwelchen 17 EUR pro
> Quartal drein.
> Habe ich was vergessen?

Wahrheit.

Es sind 17 EUR pro Monat.

Dafür könnte man hier 3 mal ins Kino gehen und aktuelle Filme angucken, 
die im Fernsehn  erst in 65 jahren kommen.

Der Gegenwert stimmt also gar nicht. Kein Wunder, daß die dort 
Angstellten, das Doppelte von dem verdienen, was angemessen wäre.

https://deutsch.rt.com/inland/50419-schlaraffenland-ard-im-durchschnitt-9000/

von heute mal ohne Registrierung (Gast)


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> Wahrheit.
>Es sind 17 EUR pro Monat.
> Dafür könnte man hier 3 mal ins Kino gehen und aktuelle Filme angucken,
> die im Fernsehn  erst in 65 jahren kommen.
>
> Der Gegenwert stimmt also gar nicht. Kein Wunder, daß die dort
> Angstellten, das Doppelte von dem verdienen, was angemessen wäre.
siehe Dein Einwand oben: Leistungen vom Staat haben: Strassen, Polizei,
rechtstaatlichkeit für Rechtssicherhit bei Geschäften, Schutz vor
Hochwasser, ...
Auch das könnte man preiswerter gestalten oder ganz privatisieren wie 
sie es ja bei der Wasserversorgung und der Bahn gemacht haben (was ich 
für falsch halte).
Staatsrundfunk ist eine staatliche Leistung wie andere Leistungen auch 
und die kostet nun mal Geld

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:
> Es sind 17 EUR pro Monat.
>
> Dafür könnte man hier 3 mal ins Kino gehen und aktuelle Filme angucken,
> die im Fernsehn  erst in 65 jahren kommen.
>

Oder sowohl die Netflix als auch die Amazon Prime Mitgliedschaft (für 
Prime Video u.a.) also beide ZUSAMMEN bezahlen. Holla die Waldfee, 
vergleicht man da Preis/Leistung kann einem Übel werden.

Man schaue nur mal wie viele TOP Serien diese Beiden selbst produzieren. 
Und vergleiche dann mit dem ÖR Schund.

2 EUR pro Monat wäre für die ÖR völlig in Ordnung. Damit könnte man mit 
EINER Rundfunkanstalt und normalen Gehältern dort, eine Grundversorgung 
mit Nachrichten, ein paar Dokus ein paar seichte Serien/Filmchen 
sicherstellen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Die kosten im Sparplan jetzt 1,50€ bei flatex, dafür geringe ATC.
>
> Angeblich erst ab Januar 2018, bis dahin noch 0,90€ pro
> Sparplanausführung.

Korrekt, habe nochmal ins Preisverzeichnis geschaut, ab 1.1.2018, 1,50€ 
je Sparplanausführung bei Flatex.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Schutz vor Hochwasser, ...

Ja, hier in Berlin ganz wichtig :-)

> Wahrheit.

> Es sind 17 EUR pro Monat.

Nein eben nicht: 
https://www.rundfunkbeitrag.de/unternehmen_und_institutionen/informationen/index_ger.html#besondere_regelungen

Bitte bei "Kleinunternehmen" und "Freiberufler" nachlesen.

von Gurke (Gast)


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Ja.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bürovorsteher schrieb:
>> Schutz vor Hochwasser, ...
>
> Ja, hier in Berlin ganz wichtig :-)
>
>> Wahrheit.
>
>> Es sind 17 EUR pro Monat.
>
> Nein eben nicht:
> 
https://www.rundfunkbeitrag.de/unternehmen_und_institutionen/informationen/index_ger.html#besondere_regelungen
>
> Bitte bei "Kleinunternehmen" und "Freiberufler" nachlesen.

Ich hab's aufgegeben :-p

Offenbar wissen alle besser als wir selbst, wieviel wir zahlen müssen.

von Le X. (lex_91)


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Michael B. schrieb:
> Wahrheit.
>
> Es sind 17 EUR pro Monat.

Nichts ist peinlicher wie wenn man klugscheißen möchte und dann Unrecht 
hat :p

Abradolf L. schrieb:
> Korrekt, habe nochmal ins Preisverzeichnis geschaut, ab 1.1.2018, 1,50€
> je Sparplanausführung bei Flatex.

Trotzdem schade.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Offenbar wissen alle besser als wir selbst, wieviel wir zahlen müssen.

Das ist der Fluch von A&B. Hartnäckige Realitätsverweigerung.
Dabei wollte ich mit der genannten Zahl eigentlich nur andeuten, dass 
der Selbständige nicht vor völlig unkalkulierbaren Risiken steht.
Er hat im wesentlichen seine Steuern (Gewerbesteuer, 
Körperschaftssteuer) abzudrücken und das war es.
Weitere Zahlungen wie KV, PV, ALV und Lohnsteuer treffen ihn als 
Angestellten ja in gleicher Weise, also auch hier nichts Unbekanntes.
Welche Schutzgelder er an diverse Versicherungen zahlen möchte, 
entscheidet er je nach Kassenlage, gefühlter Angst und Notwendigkeit 
selbst.

von Bürovorsteher (Gast)


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Rentenversicherung auch noch, sry.

von Neugierig (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Er hat im wesentlichen seine Steuern (Gewerbesteuer,
> Körperschaftssteuer) abzudrücken und das war es.

Da ich ja noch jung und unerfahren bin und iwann auch Mal meinen eigenen 
Weg gehen möchte (aber ohne studium, falls das wichtig ist):
Man liest immer, dass man ebenfalls an die IHK abrücken muss .. sind das 
jetzt vernachlässigbare Beträge oder wurde das nur vergessen, weil du 
davon ausgehst, dass alle von Freiberufler reden ? Weil Freiberufler 
müssen das ja meines Wissens nicht und man kann meines Wissens eher als 
studierter diesen Status erlangen .. oder nicht ??

von (prx) A. K. (prx)


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Neugierig schrieb:
> Weil Freiberufler
> müssen das ja meines Wissens nicht und man kann meines Wissens eher als
> studierter diesen Status erlangen .. oder nicht ??

Ohne Studium bezüglich Steuern und Abgaben in technischen Berufen als 
Freiberufler anerkannt zu werden wird schwierig. Deutlich einfacher wird 
es jedoch, wenn du künstlerisch tätig bist. Dann verdienst du zwar 
nichts, musst davon aber auch nicht so viel abgeben. Hebamme geht auch, 
aber da gibst du dein schmales Einkommen ersatzweise komplett bei der 
Versicherung ab.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Man liest immer, dass man ebenfalls an die IHK abrücken muss

Das ist lästig, aber die Beträge halten in erträglichem rahmen. 
Ärgerlicher ist, dass die IHK dafür scheinbar Null Gegenleistung bringt. 
Also noch weniger, als die Rundfunkgebühr.

Irgendwas macht die IHK sicher mit dem Geld, Nur in den Jahren wo ich 
ein Gewerbe hatte, hatte ich denen absolut nichts zu tun. Außer eben die 
Kohle abzugeben.

von Neugierig (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Nur in den Jahren wo ich ein Gewerbe hatte,

Hast du dich entschieden wieder Arbeitnehmer zu werden?

A. K. schrieb:
> technischen Berufen als Freiberufler

Ich würde ja sowas wie Software Entwicklung anstreben .. zählt sowas als 
technisch? Ist ist das dann IHK befreit?

Stefan U. schrieb:
> die Beträge halten in erträglichem rahmen.

Könntest du da einen Richtwert neben? Oder sind die an Umsatz o.ä. 
gekoppelt?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Man liest immer, dass man ebenfalls an die IHK abrücken muss .. sind das
> jetzt vernachlässigbare Beträge oder wurde das nur vergessen, weil du
> davon ausgehst, dass alle von Freiberufler reden ?

Ich hatte weiter oben im Thread eine Angabe für Berlin gemacht, bitte 
suchen.
Geht aber im Rauschen unter.
Der genannte Beitrag gilt wohl irgendwie bis 250 kEUR Gewinn, weiß ich 
jetzt nicht genau, da müsste ich auf meinem Schreibtisch im Büro 
nachsehen.

Ich rede nicht von Freiberuflern, von denen habe ich keine Ahnung.

von (prx) A. K. (prx)


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Neugierig schrieb:
> Ich würde ja sowas wie Software Entwicklung anstreben .. zählt sowas als
> technisch? Ist ist das dann IHK befreit?

Ich kenne die Regeln der IHKs nicht mehr, die ändern sich gelegentlich 
und es ist zu lange her, dass ich was damit zu tun hatte. Zumal es 
mehrere davon gibt.

Mach dir lieber Sorgen um die Gewerbesteuer, denn wenn du nicht am 
Hungertuch nagst wird das der grössere Posten sein. Da sieht es schlecht 
aus. Die Anerkennung freier Berufe im technischen Umfeld definiert sich 
massgeblich über die Äquivalenz zu anspruchsvollen 
Ingenieur-Tätigkeiten. Die nötige Überzeugungsarbeit fällt bei passender 
Berufsqualifikation leichter. Und einfache Programmierung reicht auch 
nicht, sollten schon komplexere Auftrags-Lösungen sein.

von Stefan F. (Gast)


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> Hast du dich entschieden wieder Arbeitnehmer zu werden?

Ich war zeitweise beides. Hauptsächlich Arbeitnehmer und dann hatte ich 
noch ein Gewerbe als Nebenjob. Zwei Auftraggeber wollten das so. Ich 
habe den Nebenjob aber später aufgegeben, als ich mehr Gehalt bekam.

von Neugierig (Gast)


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Das sowas nicht einfach klar und deutlich aufgeschlüsselt 
niedergeschrieben sein kann, auf einer Website ... Das man sowas 
überhaupt so komplex gestaltet, nervt ...

Hoffe, dass die FDP dass bald in den Griff bekommt :)

von (prx) A. K. (prx)


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Neugierig schrieb:
> Das sowas nicht einfach klar und deutlich aufgeschlüsselt
> niedergeschrieben sein kann, auf einer Website ... Das man sowas
> überhaupt so komplex gestaltet, nervt ...

Sieh es als ersten Einstiegstest: Wenn du nicht in der Lage bist, das 
selber rauszukriegen, dann wärs besser, du suchst dir eine gemütliche 
Position als Angestellter. Dann fehlt dir nämlich genau von dem, was 
eine Grundlage freier technischer Berufe darstellt.

: Bearbeitet durch User
von EGS T. (egs_ti)


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Chris D. schrieb:
> EGS T. schrieb:
>> Bürovorsteher schrieb:
>>> GEZ schlägt natürlich noch mit irgendwelchen 17 EUR pro
>>> Quartal drein.
>>
>> pro monat!!!
>
> Auch mit drei Ausrufezeichen wird das nicht richtig.
>
> Unternehmen - und um die ging es - ohne MA zahlen u.a. pro
> Betriebsstätte (ein Kfz ist inklusive) und das entspricht dann der
> einfachen Gebühr von 5,xx Euro pro Monat, also den 17,xx pro Quartal.

Ja, stimmt.

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn du nicht in der Lage bist, das selber rauszukriegen,

Du bist aber hart. Innerhalb eines Unternehmens ist es in Deutschland 
Tabu, über das konkrete Gehalt zu sprechen.

In Zeitungen und Internet findet sehr unterschiedliche Angaben, die 
zudem das Gefühl hinterlassen, unrealistisch zu sein.

Ein junger Hüpfer kann auch kaum seine Eltern oder Großeltern fragen, da 
die meisten in einem anderen Beruf arbeiten und alleine schon aufgrund 
des Alters mit hoher Warscheinlichkeit höher qualifiziert sind. 
Beurferfahrung wir ja angerechnet.

In der Kneipe findet man selten fachkundige Softwareentwickler.

Insofern liegt es nahe, andere Gleichgesinnte über Diskussionsforen 
aufzurufen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Stefan U. schrieb:
> In der Kneipe findet man selten fachkundige Softwareentwickler.

Hast Du das schon oft ausprobiert?
;)

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan U. schrieb:
>> Wenn du nicht in der Lage bist, das selber rauszukriegen,
>
> Du bist aber hart. Innerhalb eines Unternehmens ist es in Deutschland
> Tabu, über das konkrete Gehalt zu sprechen.

Es ging - im Kontext betrachtet - nicht um Gehaltshöhen, sondern um 
IHK-Beträge im Zusammenhang mit proklamierter freiberuflicher Tätigkeit. 
Wann die anfallen und wann nicht.

Spricht was dagegen, dazu die IHK zu fragen? Und wenn man aus deren 
Internet-Präsenz nicht schlau wird, dann per Telefon oder persönlich vor 
Ort. Immerhin gehört es genau zum erklärten Anspruch der IHKs, Anfängern 
weiter zu helfen.

Mir fällt auf, dass im Zeitalter gut per Internet verfügbarer 
Information die traditionellen Wege der Informationsbeschaffung entweder 
komplett vergessen werden, oder eine hohe psychologische Hürde 
darstellen.

Man muss sich zudem darüber klar sein, dass der Zugang zu viel 
Information per Internet meist auch mit viel verwirrender Information 
einhergeht. IHK Konditionen ändern sich auch ab und zu, und es gibt 
viele IHKs, die unterschiedliche Regeln haben können.

Du hast schon recht, das war zu hart. Aber einen konkreten Tipp, wo der 
Hase im Pfeffer liegen könnte, hatte ich davor bereits gegeben.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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>> In der Kneipe findet man selten fachkundige Softwareentwickler.

> Hast Du das schon oft ausprobiert?

Ganze ehrlich: nein. Mein letzer Kneipenbesuch ist über 10 Jahre her. 
Und wenn ich dort war, dann immer mit Freunden, die allerdings alle 
völlig andere Jobs und Hobbies haben.

Wir haben uns wegen Rollenspielen getroffen. Aber sowas mache ich nicht 
mehr.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Le X. schrieb:
>> Das dürfte bei der hohen Quote an Finanzgenies und zukünftigen
>> Privatiers hier niemanden mehr betreffen ;-)
>>
>> Die haben nun zumindest den Nerv mit der Teilfreistellung am Hals :D
>
> Ich fürchte, dass es nun für beide Gruppen in gewisser Weise schlechter
> wird. Ich hatte extra thesaurierende ETFs genommen, um den Zinseszins-
> und Steuerstundungseffekt mitzunehmen. Dieser Vorteil fällt nun
> praktisch weg, da ich auch trotz Teilfreistellung Erträge jährlich
> versteuern muss (der Freibetrag für Kapitalerträge ist bereits
> anderweitig ausgeschöpft).

Es gibt aber auch erfreuliche Neuigkeiten:

https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/regulierungsvorschrift-mifid-ii-sorgt-fuer-unruhe/

von Cyblord -. (Gast)


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@Qwertz: Da ich dich ja nicht per PN anschreiben kann:

Nutzt du den SMP? Wenn ja, zu wieviel Prozent reizt du jeweils den BAP 
und den MIP aus? BAP macht meines Erachtens 100% Sinn, aber bei MIP?

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> @Qwertz: Da ich dich ja nicht per PN anschreiben kann:
>
> Nutzt du den SMP? Wenn ja, zu wieviel Prozent reizt du jeweils den BAP
> und den MIP aus? BAP macht meines Erachtens 100% Sinn, aber bei MIP?

Ich weiß nicht, ob ich antworten darf, denn das wäre ja off-topic... ;-)
BAP auf Maximum, MIP nur mit 50 € im Monat. Trotz Bonus bevorzuge ich 
breitgestreute Indexfonds im Vergleich zu Einzelaktien. Aber das muss ja 
jeder selbst wissen.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Trotz Bonus bevorzuge ich
> breitgestreute Indexfonds im Vergleich zu Einzelaktien.

Jo klar. BAP nicht zu maximieren scheint mir nicht sinnvoll, da muss 
schon die Welt untergehen, beim MIP schwanke ich noch. Mal sehen was das 
2018er Budget sagt. Danke für die Antwort.

von Abracadabra (Gast)


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Was ist BAP und was ist MIP ? Irgendwelche ETFs ?

von Cyblord -. (Gast)


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Abracadabra schrieb:
> Was ist BAP und was ist MIP ? Irgendwelche ETFs ?

Nein, Arbeitgeberspezifisches. Qwertz arbeitet nur zufällig in derselben 
Klitsche wie ich, deshalb hatte ich ihn direkt angesprochen. Wäre er 
angemeldet, hätte ich per PN gefragt.

von underscore (Gast)


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50k zum Einstieg sind imho normal und das was im Bekanntenkreis so in 
etwa der Durchschnitt war wenn man die frischen Absolventen befragt hat 
(vor 4 Jahren, Region Rheinland und Ruhrgebiet, Etechniker, Embedded 
Entwickler und ein Maschinenbauer).

Selbige Leute, incl mir waren nach 2 Jahren allerdings bereits bei 60k 
(+/-5k).
Nach 3 Jahren hatte ich bei einem Jobwechsel die 70k Grenze durchbrochen 
und bin kurz vor der 80.

Meine Bekannten und ich reden mittlerweile nicht mehr darüber, aber ich 
vermute ähnliche Gehaltsverläufe bei ihnen.


Ich denke es ist an der Zeit, dich mal umzusehen und ggf. Angebote 
einzuholen. Richtwert 65k, aber keinesfalls unter 60.

von Anon (Gast)


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Embedded scheint gut bezahlt zu werden.
Ich hab Dipl.-Wirt.-Inf. (BA jetzt DHBW) studiert, es hat fast 7 Jahre 
gedauert bis ich die 50k Marke geknackt hatte und nochmal 6 Jahre bis 
ich bei den jetzigen 70k gelandet bin. Und da ist jetzt Ende, arg viel 
mehr wird es nicht mehr werden. Aber ist halt auch nicht Embedded, 
sondern SW-Entwicklung mit C#.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> 50k zum Einstieg sind imho normal

Normal sind eher 30 K€ als 35K€ vorausgestzt man findet überhaupt was 
...


> und das was im Bekanntenkreis so in etwa der Durchschnitt war wenn man die > 
frischen Absolventen befragt hat

Wie viel % der friwschen Absolventen hat auch nen Job ergattert , da 
geht die Zahl eher Richtung 30 % als 50 ...

> (vor 4 Jahren, Region Rheinland und Ruhrgebiet, Etechniker, Embedded
> Entwickler und ein Maschinenbauer).

Lange her , die lage ist deutlich schlimmer geworden ...

> Selbige Leute, incl mir waren nach 2 Jahren allerdings bereits bei 60k
> (+/-5k).
> Nach 3 Jahren hatte ich bei einem Jobwechsel die 70k Grenze durchbrochen
> und bin kurz vor der 80.

Nicht glaubhaft ...

von Abracadabra (Gast)


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> Normal sind eher 30 K€ als 35K€ vorausgestzt man findet überhaupt was
> ...
das stimmt leider; >50k teilt sich dann in einem kleineren Pool von 
etablierten Leute auf mit entsprechender BE. Da gelten dann andere 
Regeln.
Insofern ist die Hilflosigkeit des TO wohl eher ein Trollversuch oder er 
hat immer noch nicht gelernt sich zu bewerben.

> Wie viel % der friwschen Absolventen hat auch nen Job ergattert , da
> geht die Zahl eher Richtung 30 % als 50 ...
das ist ein wichtiger Aspekt - und wer einmal raus ist kommt (anders als 
z.B. Medizin) nie wieder rein! Da macht die MINT-Seilschaft dicht.

> Lange her , die lage ist deutlich schlimmer geworden ...
der "Mangel" ist eigentlich schon immer da; ich hab noch nie gehört, daß 
kein Mangel an Fachkräften bestünde, man kann jedes Jahr mehrfach hören, 
kein Jahr ohne Mangel - aber Bewerbungen, die auf Akte P landen gibt zu 
Hauf.
Das ist dann schon großkotziges Verhalten von Firmen und nicht jede 
Firma kann sich sowas auch leisten.
Wer einmal lügt den glaubt man nicht - dieses Sprichwort gilt leider für 
beide Seiten.

> Nicht glaubhaft ...
doch, das kann wiederum sein - Firmen wollen es nicht unbedingt billig, 
Sonderangebote nicht erwünscht; wer zu wenig verlangt wird als Lusche 
eingestuft und gar nicht erst eingestellt.
Wer sich zu billig verkauft, mit dem stimmt was nicht in den Augen der 
Firmen.
Insofern ist der Lohnsprung nach Kündigung hierzulande durchaus normal.

von underscore (Gast)


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Abracadabra schrieb:
> doch, das kann wiederum sein - Firmen wollen es nicht unbedingt billig,
> Sonderangebote nicht erwünscht; wer zu wenig verlangt wird als Lusche
> eingestuft und gar nicht erst eingestellt.
> Wer sich zu billig verkauft, mit dem stimmt was nicht in den Augen der
> Firmen.
> Insofern ist der Lohnsprung nach Kündigung hierzulande durchaus normal.

Die Frage nach dem vorherigen Gehalt war Teil des ersten 
Bewerbungsgespräches. Ich antwortete ehrlich und der Sprung wurde nicht 
kommentiert, sondern es wurde gesagt, dass dies exakt in das 
Gehaltsgefüge der Abteilung passe. Natürlich habe ich vorher die 
Einstufung anhand meiner Recherchen und der Jobbeschreibung geschätzt 
und lag in diesem Fall genau richtig.

Ich bewarb mich zudem aus einer relativ guten Lage heraus. Der damalige 
job gefiel mir, das Gehalt war passend. Beides Argumente die einen 
Sprung rechtfertigen.

Mein Eindruck ist, dass Gehälter innerhalb gewisser Grenzen in großen 
Unternehmen zweitrangig sind. Man möchte lieber jemanden der möglichst 
gut auf die Stelle passt als jemanden der "zu viel" verdient. Wenn 
ausgeschrieben wird, dann sind diese Grenzen schon seit Monaten 
beschlossen. Man wartet eher darauf, das sich ein passender Kandidat 
meldet. Aktuell scheine ich als nicht-AT'ler auch die Ausnahme zu 
sein...

Abracadabra schrieb:
>> Wie viel % der friwschen Absolventen hat auch nen Job ergattert , da
>> geht die Zahl eher Richtung 30 % als 50 ...
> das ist ein wichtiger Aspekt - und wer einmal raus ist kommt (anders als
> z.B. Medizin) nie wieder rein! Da macht die MINT-Seilschaft dicht.

Gute Frage! Ich kenne niemanden der nicht "irgend etwas" gefunden hat. 
Wie deren Gehälter aussehen kann ich nicht sagen. Es könnte durchaus 
sein, dass diese Leute jetzt auch noch im Bereich von 30-40k rumdümpeln, 
weil sie dort fest hängen.

Grundsätzlich kann man nicht erwarten, dass man standesgemäß bezahlt 
wird, wenn man etwas völlig fachfremdes tut. Natürlich erntet ein SAP 
'Entwickler' mit Arduino hobbyerfahrung nur Gelächter, wenn er sich für 
einen Posten als senior embedded software entwickler bewirbt.

Als Embedded Entwickler sollte man allerdings keine Schwierigkeiten 
haben sein Talent auch adäquat bezahlt zu bekommen. Ich habe (in der 
ex-firma!) eher erlebt, dass fachfremde Excel Skriptkiddies aus der Not 
heraus plötzlich als Entwickler eingesetzt wurden, weil man nicht 
schnell genug die Stelle besetzen konnte...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Gute Frage! Ich kenne niemanden der nicht "irgend etwas" gefunden hat.

Na ja als Klomann oder Kassierer möglicherweise schon ...

Und das war jetzt völlig ernst gemeint gewesen ...


> Wie deren Gehälter aussehen kann ich nicht sagen.

Unterirdisch ...

>  Es könnte durchaus sein, dass diese Leute jetzt auch noch im Bereich von
> 30-40k rumdümpeln, weil sie dort fest hängen.

So viel auf keinen Fall

von Qwertz (Gast)


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underscore schrieb:
> Ich habe (in der ex-firma!) eher erlebt, dass fachfremde Excel
> Skriptkiddies aus der Not heraus plötzlich als Entwickler eingesetzt
> wurden, weil man nicht schnell genug die Stelle besetzen konnte...

Das kann ja eine unprofessionelle Klitsche sein. Qualität scheint da ja 
keinerlei Rolle spielen...

von Abracadabra (Gast)


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> Die Frage nach dem vorherigen Gehalt war Teil des ersten
> Bewerbungsgespräches. Ich antwortete ehrlich und der Sprung wurde nicht
> kommentiert, sondern es wurde gesagt, dass dies exakt in das
> Gehaltsgefüge der Abteilung passe.
Dann hast Du zu niedrig gepokert! Und abgesehen davon spricht das ganze 
Verfahren nicht für die Firma bzw. nicht für die Lohnfindung in 
Deutschland - in anderen Ländern gibt es so ein Theater nicht ... leider 
ist hierzulande die 'devote' Basar-Lohnfindung voll im Trend.
Vielleicht sollte man es so wie in Indien machen und das Gehalt gleich 
in die Stellenanzeige schreiben (machen die wirklich) - das würde vieles 
sehr vereinfachen.
Das ganze Lohngetue ist hier mehr als albern.

> Natürlich habe ich vorher die
> Einstufung anhand meiner Recherchen und der Jobbeschreibung geschätzt
> und lag in diesem Fall genau richtig.
das ist dann eher traurig - die Firma kennt ja auch die allgemeinen 
üblichen Gehälter ebenfalls!
Warum pokerst Du nicht einfach und setzt nicht ein Gehalt leicht über 
Niveau an?
Gerade wenn der Bewerbermarkt knapp ist, kann man sich das locker 
leisten.

> Ich bewarb mich zudem aus einer relativ guten Lage heraus. Der damalige
> job gefiel mir, das Gehalt war passend. Beides Argumente die einen
> Sprung rechtfertigen.
Was genau heißt das jetzt? Also verdienst Du jetzt doch mehr als im 
alten Job? Vielleicht nur 1%, aber auch das kann man ja heutzutage auch 
als 'Sprung' vermarkten, alles nur Auslegungssache.
Und bitte: Du brauchst Dich für einen Lohnsprung nicht zu rechtfertigen!
Du bietest was an, es ist Dein Ziel mehr zu verdienen, fertig&aus !
Oder waren es doch ganz andere Gründe?
Ich gehe eher davon aus, daß Du den neuen Job um jeden Preis haben 
wolltest und deshalb lohntechnisch voll angepaßt in die Bewerbung 
gegangen bist - das kann man machen, wenn man den neuen Job unbedingt 
haben will.

> Mein Eindruck ist, dass Gehälter innerhalb gewisser Grenzen in großen
> Unternehmen zweitrangig sind. Man möchte lieber jemanden der möglichst
> gut auf die Stelle passt als jemanden der "zu viel" verdient. Wenn
> ausgeschrieben wird, dann sind diese Grenzen schon seit Monaten
> beschlossen. Man wartet eher darauf, das sich ein passender Kandidat
> meldet. Aktuell scheine ich als nicht-AT'ler auch die Ausnahme zu
> sein...
siehe oben, wenn das Gehalt sowieso feststeht, dann braucht man kein 
devotes Theater darum zu machen ... man kann die Gehälter ja wie nach 
ÖTV Tabelle schön verschlüsseln, dann hat man auch dem dämlichen 
Datenschutz genüge getan und nichts öffentlich genannt.
Weiterhin muß ich als Firma bei einer stellenanzeige niemanden 
einstellen, das wird leider immer wieder völlig falsch interpretiert.

> Gute Frage! Ich kenne niemanden der nicht "irgend etwas" gefunden hat.
> Wie deren Gehälter aussehen kann ich nicht sagen. Es könnte durchaus
> sein, dass diese Leute jetzt auch noch im Bereich von 30-40k rumdümpeln,
> weil sie dort fest hängen.
na ja, offenbar wohnst Du irgendwo auf dem Land und bekommt auch wegen 
der Arbeit nicht so viel mit. Viele arbeiten auch zum Mindestlohn oder 
knapp darüber, der liegt dann bei ca. 18k im Jahr.
Auch ist die Armut in Deutschland weiter gestiegen, viel mehr Obdachlose 
als je zuvor - das sind die Aussagen im Staats-TV/Radio ... ich bekomme 
das auch nicht immer alles mit, manches aber schon!
Deswegen wäre ich mit "ich kenne" immer sehr vorsichtig.

> Grundsätzlich kann man nicht erwarten, dass man standesgemäß bezahlt
> wird, wenn man etwas völlig fachfremdes tut. Natürlich erntet ein SAP
> 'Entwickler' mit Arduino hobbyerfahrung nur Gelächter, wenn er sich für
> einen Posten als senior embedded software entwickler bewirbt.
Darum ging es mir nicht - wenn ich fachfremd arbeite, dann mache ich das 
aus der Not heraus ... weil es nicht anders geht.
Der Weg zurück ist dann verbaut.
Offenbar wird davon ausgegangen, daß man als 'Entwickler' geboren wird, 
die Berufserfahrung am besten gleich vor dem Studium oder nebenbei hat 
und auch bis zur Rente 'Entwickler' bleibt ... na ja, dann kommt es am 
Ende auch zum Firmen-GAU und der nächstbeste wird eingestellt obschon 
man vorher die Auswahl hatte.

von Qwertz (Gast)


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Abracadabra schrieb:
> ich bekomme das auch nicht immer alles mit, manches aber schon!
> Deswegen wäre ich mit "ich kenne" immer sehr vorsichtig.

Da hast du recht, jeder steckt so in seiner persönlichen Filterblase, 
allein schon durch den Verwandten-, Freundschafts- und Bekanntenkreis, 
der meistens aus mehr oder weniger dem gleichen sozialen Status besteht 
("peer group"). Ich persönlich kenne gar keinen Hartz IV Empfänger, aber 
dennoch gibt es sie wohl in Deutschland. ;-)
Bei Diskussionen mit Kollegen geht es zum Beispiel immer nur um 
Luxusprobleme wie ein aktuell stattfindender Hausbau, Investieren in 
Wertpapiere, etc. Das ist vermutlich auch nicht ganz repräsentativ für 
Deutschland...

von underscore (Gast)


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Abracadabra schrieb:
>> Ich bewarb mich zudem aus einer relativ guten Lage heraus. Der damalige
>> job gefiel mir, das Gehalt war passend. Beides Argumente die einen
>> Sprung rechtfertigen.
> Was genau heißt das jetzt? Also verdienst Du jetzt doch mehr als im
> alten Job? Vielleicht nur 1%, aber auch das kann man ja heutzutage auch
> als 'Sprung' vermarkten, alles nur Auslegungssache.
> Und bitte: Du brauchst Dich für einen Lohnsprung nicht zu rechtfertigen!
> Du bietest was an, es ist Dein Ziel mehr zu verdienen, fertig&aus !
> Oder waren es doch ganz andere Gründe?
> Ich gehe eher davon aus, daß Du den neuen Job um jeden Preis haben
> wolltest und deshalb lohntechnisch voll angepaßt in die Bewerbung
> gegangen bist - das kann man machen, wenn man den neuen Job unbedingt
> haben will.

Devot? Verwechselst Du mich mit einem anderen User?
Den Sprung von 20% habe ich weder rechtfertigen müssen und dies nicht 
auch nicht getan. Genau das war der Punkt: Es ist nicht nötig dies zu 
tun, wenn man sich in sinnvollen Grenzen bewegt und sich sicher ist, das 
Anforderungsprofil zu erfüllen (Jobbeschreibung lesen, verstehen, 
abgleichen!). Gerade für den Einstieg würde ich mich an den IGM 
Broschüren orientieren und entsprechendes verlangen, auch wenn es kein 
IGM Betrieb ist. Nach dem Einstieg ist es an Euch, Euch mal mit den 
Kollegen auszutauschen und ein Gefühl für echte und angemessene Gehälter 
zu bekommen.

Es gibt überhaupt keinen Grund devot zu erscheinen, im Gegenteil. Ich 
wollte damit ermutigen, sich auf passende (!) Jobs zu bewerben und ein 
adäquates Gehalt zu verlangen. Immer daran denken: Ihr gehört nach 
Abschluss eines Ingenieursstudiums zu den (geschätzten) 5-10% der 
Bevölkerung die zu derartiger Leistung überhaupt im Stande sind. Ihr 
seid dafür finanziell stark in Vorleistung gegangen 
(Lebenshaltungskosten, Verdienstausfall). Es ist nur gerechtfertigt, 
dafür auch entsprechendes zu verlangen. Vor dem Hintergrund halte ich 
50k als Einstiegsgehalt für gerechtfertigt.

Wer das verinnerlicht und entsprechend souverän und respektvoll beim 
Vorstellungsgespräch auftritt, der schafft es auch. Es hilft, sich 
einmal vor Augen zu führen was man finanziell alles verpasst hat, wie 
viel unnützes und nützliches Wissen man sich während des Studiums 
angeeignet hat  ...

von Qwertz (Gast)


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underscore schrieb:
> Gerade für den Einstieg würde ich mich an den IGM Broschüren orientieren
> und entsprechendes verlangen, auch wenn es kein IGM Betrieb ist.

Ob das so eine gute Taktik ist? In den nicht-tarifgebundenen Unternehmen 
wirst du damit nur Kopfschütteln oder lautes Lachen ernten, da du damit 
weit über deren Schmerzgrenze liegst. Damit hast du dich dann selbst aus 
der Bewerbung heraus katapultiert.
Natürlich soll man sich nicht zu billig verkaufen, aber damit schießt du 
dir nur ein Eigentor.

underscore schrieb:
> Immer daran denken: Ihr gehört nach Abschluss eines Ingenieursstudiums
> zu den (geschätzten) 5-10% der Bevölkerung die zu derartiger Leistung
> überhaupt im Stande sind.

Das spricht für völlige Sebstüberschätzung von dir, so anspruchsvoll ist 
ein Ingenieursstudium nun auch wieder nicht. Ich habe eines absolviert, 
ich weiß also, wovon ich schreibe.
Fakt ist dazu noch, dass man als Absolvent beruflich noch grün hinter 
den Ohren ist, und dem Unternehmen zu Beginn erst einmal keinen direkten 
Mehrwert bringt, das benötigt etwas Zeit.

von underscore (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Gerade für den Einstieg würde ich mich an den IGM Broschüren orientieren
>> und entsprechendes verlangen, auch wenn es kein IGM Betrieb ist.
>
> Ob das so eine gute Taktik ist? In den nicht-tarifgebundenen Unternehmen
> wirst du damit nur Kopfschütteln oder lautes Lachen ernten, da du damit
> weit über deren Schmerzgrenze liegst.

Mein erstes Unternehmen war ein Mittelständler in NRW mit 200 Mann ohne 
Tarif. Dort wurde jeder Groschen mehrmals umgedreht und an allen Enden 
gespart. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Gehälter der Kollegen 
in ähnlichen Bereichen lagen.

Die IGM schreibt in ihrer Hochglanzbroschüre [0] für NRW:
> "Für Ingenieurtätigkeiten kommt nach den Tarifverträgen der IG Metall für > die 
Metall- und Elektroindustrie in NRW üblicherweise eine Einstufung in > die 
Entgeltgruppen 12 bis 14 in Frage"
(Quelle: 
http://www.hochschulinformationsbuero.de/fileadmin/user/nordrhein_westfalen/Dokumente/ING_Gehaelter_NRW_2016-17.pdf)

EG12, die Tarifgruppe für unerfahrene Frischlinge in NRW, ist derzeit 
bei 3.794,50€, Popelzulage, Urlaubsgeld und sonstige Benefits nicht 
eingerechnet und auf 35 Stunden bezogen. Der IGM Ingenieur hätte im 
ersten Jahr bei 35h/Woche und 30 Tagen Urlaub mindestens 48k Verdienst 
(12.7 Gehälter, ca. 4k durchschnittlich im Monat, Weihnachtsgeld und 
eventuelle Leistungszulage nicht eingerechnet).

Wer sich auf einen 40h Job bewirbt und trotzdem ein Gehalt in der selben 
Größenordnung (EG12 bei 35h ohne Zulage) verlangt liegt meiner Meinung 
nicht über, sondern eher unter dem Durchschnitt.

Qwertz schrieb:
> Das spricht für völlige Sebstüberschätzung von dir, so anspruchsvoll ist
> ein Ingenieursstudium nun auch wieder nicht. Ich habe eines absolviert,
> ich weiß also, wovon ich schreibe.
Wenn es so einfach wäre, würden nicht so viele Studenten raus fliegen in 
den ersten Jahren. Ja, es ist relativ einfach machbar für jemanden der 
genügend Grips in der Birne hat, aber von diesen Menschen sind eben 
nicht genügend vorhanden.

> Fakt ist dazu noch, dass man als Absolvent beruflich noch grün hinter
> den Ohren ist, und dem Unternehmen zu Beginn erst einmal keinen direkten
> Mehrwert bringt, das benötigt etwas Zeit.
Völlig richtig. Hier hilft es, Lernbereitschaft zu signalisieren und zu 
zeigen, dass man es trotzdem gebacken bekommt mit den neuen 
Herausforderungen klar zu kommen. Wenn die Gehaltsfrage wirklich ein so 
großes Hindernis ist und man den Job unbedingt will/braucht, sollte man 
als letztes Mittel der Wahl eine Zielvereinbarung treffen.

Jedem ist klar, dass ein frischer Absolvent erst einmal eingearbeitet 
werden muss. In einer Ausschreibung steht in der Regel auch ein 
Anforderungsprofil. Wenn man dieses, insbesondere mit Hinblick auf 
(mangelnde) Berufserfahrung zur genüge erfüllt und zum 
Vorstellungsgespräch eingeladen wird, dann bedeutet das in der Regel 
auch, dass das Unternehmen diesen Umstand kennt und akzeptiert. Niemand 
verschwendet freiwillig seine Zeit mit Bewerbungsgesprächen, ausgenommen 
Dienstleister und sonstige Betrüger...

von Stefan F. (Gast)


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> Mein Eindruck ist, dass Gehälter innerhalb gewisser Grenzen
> in großen Unternehmen zweitrangig sind.

Nicht nur in großen. Die Leistung der Mitarbeiter kann ja sehr 
unterschiedlich sein.

Wenn eich jemand für ein hohes Gehalt bewirbt, muss er natürlich auch 
überzeugen, dass er dementsprechende Leistung erbringen wird.

Niemand kauft etwas extrem teures, wenn er nicht sicher ist, dass das 
Produkt entsprechend viel leistet (außer Apple Jünger).

von Cyblord -. (Gast)


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von Kredit Hai (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Award für unfähige Geldkrüppel geht an:
>
> 
http://www.spiegel.de/spiegel/wie-die-eheleute-teuscher-bei-der-sparkasse-ihre-altersvorsorge-verloren-a-1178622.html



Zitat aus Deinem Link:

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Bekommst Du Provision dafür, die Leute dort hinzulocken und möchtest Du 
Deine finanziellen Probleme auf diese Weise lösen?

Ende Zitat

:))

Zitat Grönemeyer: "Was soll das?"

von Henry G. (gtem-zelle)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Award für unfähige Geldkrüppel geht an:
>
> 
http://www.spiegel.de/spiegel/wie-die-eheleute-teuscher-bei-der-sparkasse-ihre-altersvorsorge-verloren-a-1178622.html

Wer so schrecklich dämlich ist, hat es nicht anders verdient. Dass sich 
solche geistigen Tiefseetaucher nie fragen, warum die Bank gerade ihnen 
"helfen" will Geld zu verdienen, anstatt selber zu investieren. 
Mainstreammedienopfer, Naivlinge...keine Ahnung wie man sowas nennt. 
Naja, da können sie sich ja jetzt auf Tütensuppe im Alter freuen.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Award für unfähige Geldkrüppel geht an:
>
> http://www.spiegel.de/spiegel/wie-die-eheleute-teu...

Abradolf, ich finde deine Einschätzung hier zu hartherzig. Ein wenig 
Mitleid habe ich da schon, die älteren Leute waren halt Metzger und 
hatten mit Finanzen nichts am Hut. In ihrer Generation war/ist es halt 
üblich, das Finanzielle in gutem Glauben der örtlichen Sparkasse zu 
überlassen. Da hilft es offensichtlich auch nicht regelmäßig n-tv zu 
schauen.

Zitat: "die Bankangelegenheiten habe immer ihr Mann erledigt. 
Metzgermeister Teuscher schaute regelmäßig n-tv und verließ sich sonst, 
vor allem bei größeren Summen, auf ihren Bankberater, wie er beteuert."

von Cyblord -. (Gast)


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Kredit Hai schrieb:
> Zitat aus Deinem Link:
>
> Liebe Leserin, lieber Leser,
> um diesen SPIEGEL-Plus-Artikel vollständig lesen zu können, müssen Sie
> ihn zuvor kaufen. Damit Ihnen der Kauf-Dialog angezeigt wird, müssen Sie
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>
> Bekommst Du Provision dafür, die Leute dort hinzulocken und möchtest Du
> Deine finanziellen Probleme auf diese Weise lösen?
>
> Ende Zitat
>
> :))
>
> Zitat Grönemeyer: "Was soll das?"

Oh man, echt noch nie nen Spiegel+ Artikel gelesen? Hint: Die ersten 
paar kann man kostenlos lesen (bis zur Schwelle von 5 Euro). Oder 
Semi-Pro-Tipp: SpiegelMinus-AddOn für Firefox.
Ansonten echt ein maximal dümmlicher Kommentar.

von Le X. (lex_91)


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Ah, das Rumpelstielzchen läuft wieder Amok.
Für jemanden der sich "Soziale Gerechtigkeit" und Klassenkampf auf die 
Fahnen geschrieben hat bist du immer sehr schnell, wenn es darum geht 
Menschen zu verurteilen.
Deine Kraftausdrücke sind neben deiner Inhaltslosigkeit der größte 
Grund, dich nicht ernst zu nehmen.

@ Abradolf:
Kannst du den verlinkten Artikek kurz zusammenfassen?
Haben die ihr sämtliches Hab und Gut in einen dubiosen Fonds gesteckt 
oder was war da los?
Keine konservativen Anlagen?

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Abradolf, ich finde deine Einschätzung hier zu hartherzig. Ein wenig
> Mitleid habe ich da schon, die älteren Leute waren halt Metzger und
> hatten mit Finanzen nichts am Hut. In ihrer Generation war/ist es halt
> üblich, das Finanzielle in gutem Glauben der örtlichen Sparkasse zu
> überlassen. Da hilft es offensichtlich auch nicht regelmäßig n-tv zu
> schauen.

Zumindest, wird es ihnen kein zweites Mal mehr passieren, hr hr hr (ok, 
der war jetzt ein bisschen böse).

Der Artikel erinnert mich düster an nen SternTV-Beitrag wo sich auch so 
ein Rentnerpärchen voll Gier irgendwelche geschlossenen Schifffonds 
haben andrehen lassen.

Ich bitte dich, wenn wir von kleinen 5-stelligen Summen reden, ja da 
sehe ich noch, dass es Leute gibt die sich damit nicht beschäftigen und 
an das Gute in der Sparkasse glauben, aber 6-stellig? Oh man, oh man. 
Gut, das Geld ist ja nicht weg, hat nur wer anders.

von Cyblord -. (Gast)


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Le X. schrieb:
> @ Abradolf:
> Kannst du den verlinkten Artikek kurz zusammenfassen?
> Haben die ihr sämtliches Hab und Gut in einen dubiosen Fonds gesteckt
> oder was war da los?
> Keine konservativen Anlagen?

Nein, "nur" Aktien :-) Und dann wurde wild rumgehandelt vom Bankberater 
und jetzt weiß niemand mehr von irgendwas. ;)

Bei Interesse lasse ich ihn dir per PN zukommen (den Artikel)

von Le X. (lex_91)


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Abradolf L. schrieb:
> Nein, "nur" Aktien :-) Und dann wurde wild rumgehandelt vom Bankberater
> und jetzt weiß niemand mehr von irgendwas. ;)

Nagut, wenn sowas medial immer so breitgetreten wird ist es ja kein 
Wunder dass der deutsche Michl so an seinem Bausparer hängt ;-)

Trotzdem seh ich keinen Grund zur Häme, muss mich da Qwertz anschließen.
Die haben sich ihren Lebensabend bestimmt anders vorgestellt.
Vor zwei Generationen hatten die Leute eben noch ne andere Einstellung 
zu Bank- oder Versicherungsberater.

Fazit:
Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Sich nicht auf andere zu verlassen ist eine Lektion die man am besten 
sehr früh lernt, bevor es zu spät ist.

von Cyblord -. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Trotzdem seh ich keinen Grund zur Häme, muss mich da Qwertz anschließen.

Ich war nicht hämisch (das würde bedeuten, dass ich Freude am Unglück 
anderer hätte), habe aber auch kein Mitleid.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ich bitte dich, wenn wir von kleinen 5-stelligen Summen reden, ja da
> sehe ich noch, dass es Leute gibt die sich damit nicht beschäftigen und
> an das Gute in der Sparkasse glauben, aber 6-stellig? Oh man, oh man.

Das Ausmaß an Gutgläubigkeit korreliert aber doch nicht mit der 
Anlagesumme, diese Logik erschließt sich mir nicht.

Es geht hier übrigens um insgesamt ca. 250k, da 100k als 40% im Artikel 
genannt werden. Ist das jetzt viel oder wenig? Ich würde sagen: 
Ansichtssache.

von S. B. (Gast)


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> Nein, "nur" Aktien :-) Und dann wurde wild rumgehandelt vom Bankberater
> und jetzt weiß niemand mehr von irgendwas. ;)
Aktien sind eine konservative Anlage - wahrscheinlich waren es am Ende 
Optionsscheine und CFDs. Na ja, Artikel kaufen und glauben.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Wären F. B. / S. B. an einer schnellen Erfüllung ihrer Frührententräume
> interessiert und von ihren Fähigkeiten überzeugt, würden sie ebenfalls
> versuchen Kundengelder anzuwerben, so dass sie ihre Investmenterfolge
> multiplizieren könnten und sich dafür eine Gebühr nehmen.

Ich bin durchaus am Überlegen, ob ich mein Wikifolio investierbar machen 
soll, denn es outperformed die letzten 6 Monate fast alle 
Top-Wikifolios.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ich war nicht hämisch (das würde bedeuten, dass ich Freude am Unglück
> anderer hätte), habe aber auch kein Mitleid.

Ich denke, ein wenig mehr Empathie - in diesem Fall Mitleid - täte 
deinen Beiträgen ganz gut. Manchmal liest sich deine Meinung hier wie 
von einem kaltherzigen Social Bot der FDP.

von S. B. (Gast)


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Paßt übrigens gut ins Bild: keine bösen Aktien kaufen, sondern nur ETF 
ist gut und da bitte nur MSCI, denn der steigt immer :->

von Le X. (lex_91)


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S. B. schrieb:
> Paßt übrigens gut ins Bild: keine bösen Aktien kaufen, sondern nur ETF
> ist gut

Sagt hier wer?
Zitat bitte.

von S. B. (Gast)


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> Wären F. B. / S. B. an einer schnellen Erfüllung ihrer Frührententräume
> interessiert und von ihren Fähigkeiten überzeugt, würden sie ebenfalls
> versuchen Kundengelder anzuwerben, so dass sie ihre Investmenterfolge
> multiplizieren könnten und sich dafür eine Gebühr nehmen.
in Deutschland gibt es eine Antipathie was Aktien oder gar Gewinne aus 
Kapitalvermögen anbelangt - u.a. wegen Telekom und Neuen Markt Desaster 
... es gilt das Motto: das können nur "die Reichen".
Vertraut wird dem Bankberater, das siehst Du ja an dem von Dir genannten 
Beispiel und die können es trotz Ausbildung nicht.
Es besteht wenig Interesse; insofern ist das vergebliche Mühe.
Wikifolio wäre noch eine Idee wert.

von S. B. (Gast)


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> Sagt hier wer?
> Zitat bitte.
Das war jetzt überspitzt und ironisch gemeint :-)

von F. B. (finanzberater)


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S. B. schrieb:
> Wikifolio wäre noch eine Idee wert.

Reich werden damit aber auch nur wenige. Je nach investiertem Kapital 
bekommt man zwischen 30 und 50 % der Performancegebühr. Und 
Performancegebühr gibt es auch nur, solange deine Kurse steigen. Das 
Top-Wikifolio hat 30 Mio. investiertes Kapital, verlangt 5 % 
Performancegebühr und ist im letzten Jahr um 23 % gestiegen. D.h. der 
Inhaber hat maximal etwa 175.000 € damit verdient. Die anderen 
Wikifolios sind weit abgeschlagen was das investierte Kapital betrifft. 
Das zweitplatzierte Wikifolio hat dann nur noch noch 12 Mio. 
investiertes Kapital und das elftplatzierte nur noch 4,5 Mio. D.h. als 
Neueinsteiger kann man sich da bestenfalls ein paar Cent dazu verdienen. 
Wird Jahre dauern, bis man in Regionen kommt, wo man von den Erträgen 
leben könnte.

von X4U (Gast)


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F. B. schrieb:
> Reich werden damit aber auch nur wenige.

Sieht auf den ersten Blick nach einem stinknormalen Fonds in neuem 
Gewand und hohen Provisionen aus.

Ob nun unter 100 Fonds gewählt werden kann oder 100 Aktien gekauft 
werden, das Risiko ist nur geringer wenn alle! Fonds über der mittleren 
Gesamtperformance des zugrunde liegenden Marktes liegen. Sonst ist es 
besser gestreut selbst einkaufen und die Provision (und evtl. Agios) zu 
sparen.

Wie sieht denn die Performance aller dieser "Wikifonds" aus?

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das Ausmaß an Gutgläubigkeit korreliert aber doch nicht mit der
> Anlagesumme, diese Logik erschließt sich mir nicht.
>
> Es geht hier übrigens um insgesamt ca. 250k, da 100k als 40% im Artikel
> genannt werden. Ist das jetzt viel oder wenig? Ich würde sagen:
> Ansichtssache.

Ich würde das so sehen: Welche Mühen hat es mich gekostet eine Summe X 
zu erwirtschaften? Danach bewerte ich dann, wieviel Vertrauen ich an 
jemanden haben muss, um ihm diese Mühen anzuvertrauen. Ich meine, in 
meinem konkreten Fall hieße das, mich morgen wieder auf die Arbeit zu 
schleppen, ins wohltemperierte ruhige Büro, nachzusehen was die 
wochenendlichen Ausdauertests zu bemängeln haben, Aufgaben die nicht 
meine Komponenten betreffen weiter zu delegieren und gegen 14:30 Uhr 
Feierabend zu machen. Da muss ich schon hohes Vertrauen haben, um meine 
Erträge härtester Arbeit - ja quasi schon Blutgeld - einfach so jemandem 
anders zur Verwaltung zu geben. Offensichtlich ist das Metzgerdasein 
fast wie Ferien im Vergleich dazu, wenn man 6-stellige Summen so sorglos 
weitergeben kann. Allerdings kann ich dann auch niemand anders als mir 
die Schuld geben wenns in die Hose geht.

Qwertz schrieb:
> Ich denke, ein wenig mehr Empathie - in diesem Fall Mitleid - täte
> deinen Beiträgen ganz gut.

Empathie ist lediglich die Fähigkeit, sich in die Gefühlswelt anderer 
begeben zu können, das kann ich durchaus, ist schließlich eine sehr 
hilfreiche Fähigkeit.
Nichtsdestotrotz, um diesen Exkurs zu beenden: Die wesentliche Grund 
warum ich diesen Artikel gelinkt habe war lediglich um ein weiteres 
Mahnmal für Selbstverantwortung - insbesondere bei den eigenen Finanzen 
- zu setzen. Das Schicksal der Protagonisten ist bedauerlich, aber 
vermutlich kein Einzelfall.

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