Ich möchte gerne eine Reflexionslichtschranke für einen Tür bauen. Zum Test habe ich mir dieses Teil bestellt und aufgebaut: https://www.conrad.de/de/ir-detektor-sonderform-axial-bedrahtet-940-nm-sharp-is-471-fe-sh-185094.html mit IR-LED: https://www.conrad.de/de/ir-emitter-940-nm-17-5-mm-radial-bedrahtet-vishay-tsal-6200-171140.html Als Standard-Aufbau reicht sie bei mir (mit einem Spiegel) ca. 5cm. Dann habe ich gelesen, dass man die Reichweite steigern kann, wenn man die LED nicht direkt vom Chip, sondern mit einem PNP-Transistor schaltet. Das habe ich probiert (100 Ohm Vorwiderstand) und nun komme ich auf ca. 30 cm Spiegelabstand. Ich bräuchte aber 1m - kann man das mit diesem Detektor erreichen? Ich meine, er muss doch nur "sein Licht" sehen, oder? Geht ein "Katzenauge" also so Reflektoren besser als Spiegel? (bevor ich bestelle..) Und gibt es stärkere IR-LEDs, so dass ich den 1m Spiegelabstand schaffe? Ich habe gesehen, es gibt auch Lichtschranken für 3-5m. aber die kosten gleich viel mehr..
@ stromer (Gast) >https://www.conrad.de/de/ir-detektor-sonderform-ax... >https://www.conrad.de/de/ir-emitter-940-nm-17-5-mm... Passt soweit zusammen. >LED nicht direkt vom Chip, sondern mit einem PNP-Transistor schaltet. >Das habe ich probiert (100 Ohm Vorwiderstand) und nun komme ich auf ca. >30 cm Spiegelabstand. Schaltbild? >Ich bräuchte aber 1m - kann man das mit diesem Detektor erreichen? Ich >meine, e >r muss doch nur "sein Licht" sehen, oder? Geht ein "Katzenauge" Ja. >also so Reflektoren besser als Spiegel? (bevor ich bestelle..) Und gibt >es stärkere IR-LEDs, so dass ich den 1m Spiegelabstand schaffe? Die reicht, wenn man sie richtig ansteuert. > Ich habe >gesehen, es gibt auch Lichtschranken für 3-5m. aber die kosten gleich >viel mehr.. Nö. Beitrag "Re: Infrarot LED Lichtschranke"
Danke für den Link - sieht interessant aus! Falk B. schrieb: > Schaltbild? Also anstatt die IR-LED zwischen 5V und Schaltausgang anzuschließen, habe ich einen PNP-Transistor verwendet, Basis an den Schaltausgang und über 10kOhm als Pullup an 5V, Emitter an 5V und an den Kollektor die LED und 100 Ohm in Reihe und gegen Masse.
Beitrag #5231939 wurde vom Autor gelöscht.
wie Falk schon schrieb: ... wenn man sie richtig ansteuert. Die IR-Led wird mit den 100 Ohm mit weniger als 50mA bestromt. Der IS471F taktet mit einem D von weniger als 0,1 - die IR-Led könnte daher mit einem wesentlich höheren Strom (> 500mA) betrieben werden. Zusammen mit einem "Katzenauge" sollten daher Reichweiten deutlich größer 1m erreichbar sein.
Hallo, > stromer schrieb: > https://www.conrad.de/de/ir-detektor-sonderform-axial-bedrahtet-940-nm-sharp-is-471-fe-sh-185094.html > https://www.conrad.de/de/ir-emitter-940-nm-17-5-mm-radial-bedrahtet-vishay-tsal-6200-171140.html > Als Standard-Aufbau reicht sie bei mir (mit einem Spiegel) ca. 5cm. Wie mit Spiegel? Eine IR-LED sendet unsichtbares Licht aus. Da sieht man ja ga nicht, wo das reflektierte Licht hin geht. Wenn der Winkel aber nicht geanz genau stimmt, sieht der Empfänger nichts. Aber schon mit einem weißen Stück Papier sollte der Detektionsabstand größer sein. Am besten ist es aber , wenn man eine Reflexionsfolie (als Retroreflektor) verwendet. https://www.prolux-shop.com/de_de/reflexfolie-fuer-festaufbauten.html?gclid=EAIaIQobChMIr5Tyz_Du1wIVg58bCh0vGAdyEAQYBCABEgLHafD_BwE Dann muß aber der Empfänger sehr dicht neben dem Sender plaziert werden. > Dann > habe ich gelesen, dass man die Reichweite steigern kann, wenn man die > LED nicht direkt vom Chip, sondern mit einem PNP-Transistor schaltet. Auch mit wenigen mA sollte es schon paar m weit reichen. > Das habe ich probiert (100 Ohm Vorwiderstand) und nun komme ich auf ca. > 30 cm Spiegelabstand. Je grö0er der Abstand, umso unwahrscheinlicher triffst du den Empfänger mit dem reflektierten Strahl. Abe eine Sammellinse vor dem Empfänger kann auch hilfreich sein. > meine, er muss doch nur "sein Licht" sehen, oder? Geht ein "Katzenauge" > also so Reflektoren besser als Spiegel? Ja, auch das sollte besser gehen, aber auch da das Problem, dass ein Retroreflektor das Licht immer Achsparallel reflektiert. https://de.wikipedia.org/wiki/Retroreflektor Gruß Öletronika
Helmut schrieb: > die IR-Led > könnte daher mit einem wesentlich höheren Strom (> 500mA) betrieben > werden. > Zusammen mit einem "Katzenauge" sollten daher Reichweiten deutlich > größer > 1m erreichbar sein. Ich muß mich verbessern: die IR-Led kann mit einem wesentlich höheren Strom betrieben werden und .. es sind daher Reichweiten deutlich größer als 1m erreichbar. Mir ist aufgefallen, daß in diesem Forum oft nur "Vermutungen" geäußert werden (könnte, sollte, ...) und diesem Stil habe ich mich offenbar automatisch angepaßt. Ich gelobe Besserung ;-) Öletronika schrieb: Wie mit Spiegel? Kennst Du den Aufbau des Fragestellers? Und hast Du Dir überlegt, welchen Einfluß der Öffnungswinkel der IR-Led von +/- 17° auf die Genauigkeit der Spiegelausrichtung hat? Und wie der Aufbau des Fragestellers möglicherweise aussieht? Öletronika schrieb: Auch mit wenigen mA sollte es schon paar m weit reichen. Kannst Du das auch anhand der Daten der IR-Led und des Empfängers belegen? Ich tu mir immer schwer das zu berechnen, da es zwar viele Daten gibt, wie z.B. die Empfindlichkeit des Empfängers (µW/mm²), aber die wirksame Fläche des Empfängers nicht (oder nicht einfach) zu finden ist. Gruß, Helmut
@ U. M. (oeletronika) >Am besten ist es aber , wenn man eine Reflexionsfolie (als >Retroreflektor) verwendet. >https://www.prolux-shop.com/de_de/reflexfolie-fuer... Das ist quasi ein Katzenauge, aka Tripelspiegel in Folienform. https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenauge >> habe ich gelesen, dass man die Reichweite steigern kann, wenn man die >> LED nicht direkt vom Chip, sondern mit einem PNP-Transistor schaltet. >Auch mit wenigen mA sollte es schon paar m weit reichen. Kaum. >Abe eine Sammellinse vor dem Empfänger kann auch hilfreich sein. Macht kein Mensch so. >Ja, auch das sollte besser gehen, aber auch da das Problem, dass ein >Retroreflektor das Licht immer Achsparallel reflektiert. Das ist der Sinn der Sache, erst recht, wenn Sender und Empfänger sehr nah in einem IC sitzen. Denn die Strahlaufweitung ist so oder so vorhanden.
@stromer (Gast) >Also anstatt die IR-LED zwischen 5V und Schaltausgang anzuschließen, >habe ich einen PNP-Transistor verwendet, Basis an den Schaltausgang und >über 10kOhm als Pullup an 5V, Emitter an 5V und an den Kollektor die LED >und 100 Ohm in Reihe und gegen Masse. Wenn gleich es hier eine einfache Schaltung ist, ist ein SCHALTBILD einer textbasierenden Breschreibung deutlich vorzuziehen! Wenn gleich die Schaltung so funktioniert, ist sie ungünstig. Du hast keinen Basiswiderstand, OK, Glück gehabt, der Ausgang des ICs ist eine Stromquelle. Aber an der fallen jetzt ca. 4,3V Spannung ab. Er wird es aushalten, ist aber nicht schön. Besser ist hier die Kollektorschaltung aka Emitterfolger. IR-LED + Vorwiderstand in den Emitterzweig und Kollektor fest auf GND. Damit gibt es nur noch minimalen Spannungsabfall am Schaltausgang des ICs und maximale Schaltgeschwindigkeit für den PNP-Transistor im ungesättigten Bereich. Alle gewinnen! Mit 100-200mA Pulsstrom sollte 1m machbar sein. Der IC selber ist ja schon auf 70mA ausgelegt!
Größere Reichweiten erreicht man mit einem beliebigen Empfänger-IC für IR-FBs. Wichtig ist dabei aber, daß der Träger moduliert wird, damit sich die AGC einregeln kann. TSSP4038: Uses modulated bursts of infrared light
@Peter Dannegger (peda) >Größere Reichweiten erreicht man mit einem beliebigen Empfänger-IC für >IR-FBs. >Wichtig ist dabei aber, daß der Träger moduliert wird, damit sich die >AGC einregeln kann. Ein Blick ins verlinkte Datenblatt offenbart, daß dieser IC das auch schon tut, wenn gleich der Empfänger nicht so empfindlich ist, wie es die Fernbedienungsempfänger sind. Der IS471FE hat laut Datenblatt eine typische Empfindlichkeit von 0,7 uW/mm^2. Der TSSP4038 hat laut Datenblatt eine typische Empfindlichkeit von 0,4mW/m^2, sprich 0,4nW/mm^2. Er ist somit mehr als 1000 fach empfindlicher 8-0 !!!! Applications 1. Optoelectronic switches 2. Copiers, printers 3. Facsimiles Er ist nur für SEHR kurze Lichtschranken von wenigen cm gedacht.
Peter D. schrieb: > Größere Reichweiten erreicht man mit einem beliebigen Empfänger-IC für > IR-FBs. > Wichtig ist dabei aber, daß der Träger moduliert wird, damit sich die > AGC einregeln kann. Ich weiss nicht, ob mir das hilft - ich möchte später gerne mit einer zweiten Lichtschranke die "Durchgangsrichtung" ermitteln. Dazu wäre es besser, wenn die Sensoren "sofort" schalten und ich nicht erst warten muss, bis von der Modulation die richtige Flanke anliegt. Falk B. schrieb: > Er ist nur für SEHR kurze Lichtschranken von wenigen cm gedacht. Ja, das ist blöd. Ich habe mir jetzt schon überlegt, statt Spiegel oder Katzenauge die LED an die andere Seite der Tür zu legen, denn wenn ich jetzt den Strom der LED zu groß wähle, dann sieht das Teil die Reflexion IMMER, egal ob es der gegenüberliegende weiße Türrahmen reflektiert oder der Mensch, der hindurchgeht..
@stromer (Gast) >Ich weiss nicht, ob mir das hilft - ich möchte später gerne mit einer >zweiten Lichtschranke die "Durchgangsrichtung" ermitteln. Dazu wäre es >besser, wenn die Sensoren "sofort" schalten und ich nicht erst warten >muss, bis von der Modulation die richtige Flanke anliegt. Warten? Wir reden hier von ein paar Millisekunden! Wenn du nicht gerade die Geschwindigkeit einer Gewehrkugel messen willst, ist das für alle anderen Anwendungen mehr als schnell genug. >> Er ist nur für SEHR kurze Lichtschranken von wenigen cm gedacht. >Ja, das ist blöd. Ich habe mir jetzt schon überlegt, statt Spiegel oder >Katzenauge die LED an die andere Seite der Tür zu legen, Würde ich nicht machen. Denn 1. wird dadurch der mechanische Aufbau deutlich aufwändiger und 2. kann man die doppelte Entfernung (=1/4 Empfangssignalstärke) relativ einfach mit mehr LED-Strom kompensieren. > denn wenn ich >jetzt den Strom der LED zu groß wähle, dann sieht das Teil die Reflexion >IMMER, egal ob es der gegenüberliegende weiße Türrahmen reflektiert oder >der Mensch, der hindurchgeht.. Du hast Probleme. Im Moment sieht dein Empfänger erstmal noch zu wenig Licht.
Falk B. schrieb: > Im Moment sieht dein Empfänger erstmal noch zu wenig > Licht. Kann sein, oder zu viel - jedenfalls irgendwie schwer einzustellen. Ich mag ihn momentan nicht mehr leiden und will lieber mit den TSSP.. weiter testen. Bei denen ist mir aber nicht klar, wie ich das Signal generieren und auswerten muss. Also sagen wir mal, ich generiere ein Signal wie hier beschrieben (Datenblatt Seite 3 unten): https://www.vishay.com/docs/82458/tssp40.pdf dann muss ich auswerten, ob länger als 300uS kein Flankenwechsel stattgefunden hat, um zu sehen, dass die Lichtschranke unterbrochen ist - ist das so gemeint? oder geht es einfacher? Der Charme an dem Sensor oben ist halt, dass diese ausgewertete Info direkt an einem Pin herauskommt..
@ stromer (Gast) >Kann sein, oder zu viel - jedenfalls irgendwie schwer einzustellen. Ich >mag ihn momentan nicht mehr leiden So einfach aufgeben? Buhhhhh!!! Bau die Schaltung wie beschrieben auf Emitterfolger mit 200mA Pulsstrom um und teste mit einem echten Katzenauge! >und will lieber mit den TSSP.. weiter >testen. >Bei denen ist mir aber nicht klar, wie ich das Signal generieren und >auswerten muss. Also sagen wir mal, ich generiere ein Signal wie hier >beschrieben (Datenblatt Seite 3 unten): >https://www.vishay.com/docs/82458/tssp40.pdf Das kann man einfach mit einem NE555 machen. >dann muss ich auswerten, ob länger als 300uS kein Flankenwechsel >stattgefunden hat, um zu sehen, dass die Lichtschranke unterbrochen ist >- ist das so gemeint? Nein, das macht schon der Empfänger selber. >oder geht es einfacher? Der Charme an dem Sensor >oben ist halt, dass diese ausgewertete Info direkt an einem Pin >herauskommt.. Eben! Und das ist bei dem IC auch so. Die Info Licht an/aus kommt da direkt raus.
Falk B. schrieb: > teste mit einem echten > Katzenauge! Die Katze wird das nicht mögen.. :-) Na gut, ich werde es versuchen. Was die TSOP.. angeht: Also wenn ich die permanent (mehrere Sekunden lang) mit 36 kHz beleuchte, kommt auch ein permanentes H-Signal raus? Dann wär es ja wirklich einfacher als gedacht.
Falk B. schrieb: > Ja! Hurra! :-) Jetzt brauche ich wirklich noch ein Katzenauge, habe derzeit nur einen Spiegel.. funktioniert so ein gelber Fahrrad-Speichen-Reflektor? Alles andere muss ich erst bestellen.
@stromer (Gast) >funktioniert so ein gelber >Fahrrad-Speichen-Reflektor? Sollte passen.
Falk B. schrieb: > Wenn gleich die Schaltung so funktioniert, ist sie ungünstig. Du hast > keinen Basiswiderstand, OK, Glück gehabt, der Ausgang des ICs ist > eine Stromquelle. Aber an der fallen jetzt ca. 4,3V Spannung ab. Er wird > es aushalten, ist aber nicht schön. Besser ist hier die > Kollektorschaltung aka Emitterfolger. IR-LED + Vorwiderstand in den > Emitterzweig und Kollektor fest auf GND. Damit gibt es nur noch > minimalen Spannungsabfall am Schaltausgang des ICs und maximale > Schaltgeschwindigkeit für den PNP-Transistor im ungesättigten Bereich. > Alle gewinnen! > > Mit 100-200mA Pulsstrom sollte 1m machbar sein. Der IC selber ist ja > schon auf 70mA ausgelegt! Also so?
1 | 5V |
2 | | |
3 | LED |
4 | | |
5 | 22R |
6 | / |
7 | |< |
8 | --1k--| |
9 | | \ |
10 | | |
11 | GND |
@ stromer (Gast) >> Mit 100-200mA Pulsstrom sollte 1m machbar sein. Der IC selber ist ja >> schon auf 70mA ausgelegt! >Also so? Fast. Die hat im Normalfall keinen Basiswiderstand, die Basis geht direkt an den Ausgang des ICs.
stromer schrieb: > Was die TSOP.. angeht: Also wenn ich die permanent (mehrere Sekunden > lang) mit 36 kHz beleuchte, kommt auch ein permanentes H-Signal raus? Das kommt drauf an, was du mit "die TSOP" meinst. Es gibt davon zwei grundverschiedene Typen, die für IR-Fernbedienungen (mit AGC, z.B. TSOP4838) und die für Lichtschranken (ohne AGC mit fester Schwelle, z.B. TSPOP4038). Erstere lassen sich für Lichtschranken verwenden, falls du keine Probleme mit auf Umwegen reinreflektierten Signalanteilen hast und du außerdem die Sende-LED im Burstmodus betreibst (s. Datenblatt Fig. 3 - Output Function). Sonst pfuscht dir die AGC rein.
@ Wolfgang (Gast) >Erstere lassen sich für Lichtschranken verwenden, falls du keine >Probleme mit auf Umwegen reinreflektierten Signalanteilen hast und du >außerdem die Sende-LED im Burstmodus betreibst (s. Datenblatt Fig. 3 - >Output Function). Sonst pfuscht dir die AGC rein All das wurde schon ausgiebig in diversen Threads diskutiert und mündete in dieser Schaltung. https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/4652837
Hallo, > Falk B. schrieb: >>Am besten ist es aber , wenn man eine Reflexionsfolie (als >>Retroreflektor) verwendet. >>https://www.prolux-shop.com/de_de/reflexfolie-fuer... > Das ist quasi ein Katzenauge, aka Tripelspiegel in Folienform. > https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenauge Im Prinzip ja, aber solche Folien haben im Vergleich zu den üblichen Plastik-Press-Tripeln eine deutlich homogenere Struktur und einen größeren Winkel, in dem Licht zurück kommt. >>> habe ich gelesen, dass man die Reichweite steigern kann, wenn man die >>> LED nicht direkt vom Chip, sondern mit einem PNP-Transistor schaltet. >>Auch mit wenigen mA sollte es schon paar m weit reichen. > Kaum. Ich habe mit dem konkreten IC keine Erfahrungen. Da kann es sein, dass der zu wenig Verstärkung hat. Aber ansonsten kommt man mit paar mA edliche m weit. >>Abe eine Sammellinse vor dem Empfänger kann auch hilfreich sein. > Macht kein Mensch so. Aha, dann sind Hersteller von Reflexlichtschranken also keine Menschen! Das ist dann mal eine echt neue Information. >>Ja, auch das sollte besser gehen, aber auch da das Problem, dass ein >>Retroreflektor das Licht immer Achsparallel reflektiert. > Das ist der Sinn der Sache, Nein, das ist eher bei einer Autokollimationsoptik sehr sinnvoll, aber bei einer getrennten Optik funktiniert es nur, wenn der Empfänger eng genug am Sender positioniert ist. Das meiste Licht wird dann aber trotzdem in den Empfänger zurück reflektiert. > erst recht, wenn Sender und Empfänger sehr nah in einem IC sitzen. Im Ausgangsposting ist aber von einem Empänger-IC und einer separaten IR-Sendediode die Rede. > Denn die Strahlaufweitung ist so oder so vorhanden. Ja, aber abhängig von dem effektiven Wirkdurchmesser des Senders und der Größe der Tripel-Struktur im Katzenauge kommt unter Umständen gerade bei kurzen Abständen nur Licht im Umkreis von wenigen mm um den Sender zurück. Das ist vielen Bastlern nicht so klar, weil sie das IR-Licht nicht sehen können. Deshalb empfehle ich, zumindest mal versuchsweise eine LED im sichtbaren Spektrum zu benutzen. Da kann man diverse optische Effekte auch mit den Augen praktisch wahrnehmen. Außerdem sollte man die Sende-LED am besten nach deren Öffnungswinkel aussuchen. LED mit einem sehr kleinen Öffnungswinkel können mehr Effekt bringen als andere LED, die zwar mehr Licht erzeugen, aber diese weit abstrahlen. Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > So einfach aufgeben? Buhhhhh!!! Also gut, ich habe umgebaut. Das bringt ca. 50% mehr Reichweite. Dann habe ich den Vorwiderstand verkleinert, bis 0 Ohm. Dadurch schaffte ich ca. 60cm statt 30 wie vorher. Die Schaltung nahm dabei 48mA. Also Spannung erhöht auf 12V - nun schaffe ich einen Meter locker - soweit, so gut! Ich habe die LED an 2 lange Drähte gelötet, damit ich sie gegenüber positionieren kann: Wenn ich es mit Reflexion versuche, dann funktioniert es nicht für meinen Zweck (Türdurchgang) denn die Schaltung ist dann so empfindlich, dass ich nicht mehr unterscheiden kann, ob der Spiegel oder das Hindernis reflektiert (beides gibt mir ein Signal, wenn die LED (gekapselt) und der Empfänger nebeneinander sind). Auch will ich ja später mal die Richtung erkennen, und brauchte somit 2 LEDs - wobei ich nicht weiß, ob der Takd beider Empfänger mal synchron ist und ich deswegen falsche Ergebnisse bekomme. Da ich ohnehin mit Arduino auswerten will, scheint es mir momentan besser, 2 TSOPs zu nehmen, und mit dem Arduino-Timer die 36 / 38kHz zu erzeugen. Da reicht dann eine LED auf der anderen Türseite.
gerade habe ich das Datenblatt gelesen vom TSOP31236 - da steht gar nichts über die Wellenlänge der IR LED - scheint unkritisch zu sein?
U. M. schrieb: > Außerdem sollte man die Sende-LED am besten nach deren Öffnungswinkel > aussuchen. LED mit einem sehr kleinen Öffnungswinkel können mehr Effekt > bringen als andere LED, die zwar mehr Licht erzeugen, aber diese weit > abstrahlen. Wobei wir wieder bei dem Thema "Sammellinse" wären. Ziel ist es, die Sende-LED auf die Empfänger-LED abzubilden. Alles andere Licht geht verloren. LEDs mit einem Öffnungswinkel, der direkt (ohne zusätzliche Linse) auf diese Anwendung abgestimmt ist, gibt es IMHO nicht.
stromer schrieb: > gerade habe ich das Datenblatt gelesen vom TSOP31236 - da steht gar > nichts über die Wellenlänge der IR LED - scheint unkritisch zu sein? Wo hast du denn geguckt? Schlage mal die Seite 4 im Datenblatt auf. Dort ist die spektrale Empfindlichkeit abgebildet (Fig. 10 - Relative Spectral Sensitivity vs. Wavelength)
stromer schrieb: > gerade habe ich das Datenblatt gelesen vom TSOP31236 Dir ist klar, dass das schon wieder ein IR-Receiver für Remote Fernbedienungen und nicht für Lichtschrankenanwendung ist? Damit hast du prinzipbedingt Schwierigkeiten, Reflektionen am Spiegel und am Hindernis auseinander zu halten.
@Wolfgang (Gast) >Wobei wir wieder bei dem Thema "Sammellinse" wären. Nicht wirklich. Wurde schon mehrfach gesagt. >verloren. LEDs mit einem Öffnungswinkel, der direkt (ohne zusätzliche >Linse) auf diese Anwendung abgestimmt ist, gibt es IMHO nicht. Doch, nennt sich Laser ;-)
Wolfgang schrieb: > Dort ist die spektrale > Empfindlichkeit abgebildet Hast recht, ich habe nur im Text und den Tabellen geguckt. Wolfgang schrieb: > Reflektionen am Spiegel Ich nehme keinen Spiegel, s.o. Solange es funktioniert, ist mir egal, warum, oder ob falscher IC. Billig uns gut.
Falk B. schrieb: >>verloren. LEDs mit einem Öffnungswinkel, der direkt (ohne zusätzliche >>Linse) auf diese Anwendung abgestimmt ist, gibt es IMHO nicht. > > Doch, nennt sich Laser ;-) Wenn du natürlich eine Cavity hast, die einen Laserstrahl auf 0.5mrad bringt, ist keine Linse nötig, insbesondere, wenn es nur um ein paar Meter geht. Aber sowohl die kleinen 20ct-Laserdioden vom China-Mann, als auch großer Laser zur Messung der Mondentfernung verwenden eine Linse/Spiegel. Bei letzteren heißt das dann Strahlaufweitung, um den Strahl paralleler zu kriegen und damit die Divergenz/Öffnungswinkel zu verringern.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.