Guten Abend, ich habe eine Frage zu Sprachkenntnissen. Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur? Das Problem bei mir ist, dass mein Englisch eigentlich völlig beschis... ist. Mein Englisch reicht gerade so, um Datenblätter lesen zu können. MfG
µ*µ=µ² schrieb: > Guten Abend, > > ich habe eine Frage zu Sprachkenntnissen. Wie wichtig ist Englisch und > andere Sprachen für ein Ingenieur? Für ein Ingenieur ist in erster Linie deutsche Grammatik wichtig.
µ*µ=µ² schrieb: > Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur? Kommt auf die Stelle an: - Für einen Projekt- oder Vertriebsingenieur mit viel Reisetätigkeit in USA, Japan, Korea und China? Unerlässlich. - Für einen Testingenieur in der Automotive Indusrtrie mit Erprobungen in Schweden, Norwegen, Südafrika, Russland, USA usw? Unerlässlich. - Für einen Patentingenieur? Unerlässlich. - Für einen Entwickler in einer Klitschke mit nur deutschen Kunden? Datenblätter lesen koennen reicht.
Hipster1337 schrieb: > µ*µ=µ² schrieb: >> Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur? > > Kommt auf die Stelle an: > - Für einen Projekt- oder Vertriebsingenieur mit viel Reisetätigkeit in > USA, Japan, Korea und China? Unerlässlich. > - Für einen Testingenieur in der Automotive Indusrtrie mit Erprobungen > in Schweden, Norwegen, Südafrika, Russland, USA usw? Unerlässlich. > - Für einen Patentingenieur? Unerlässlich. > - Für einen Entwickler in einer Klitschke mit nur deutschen Kunden? > Datenblätter lesen koennen reicht. Na super :( Dann habe ich meine Jobmöglichkeiten selbst eingeschränkt.
Erkenntnis ist der Anfang fuer eine Veraenderung. Pack's an. Ich kann zB Duolingo empfehlen, eine App fuer's smartphone. Allerdings wird Grammatik vorausgesetzt. Da ist's mit englisch etwas einfacher, da Grammatik eher marginal vorhanden ist. Oder etwas Reisen in englischsprachige Laender...
µ*µ=µ² schrieb: > Guten Abend, > > ich habe eine Frage zu Sprachkenntnissen. Wie wichtig ist Englisch und > andere Sprachen für ein Ingenieur? Das Problem bei mir ist, dass mein > Englisch eigentlich völlig beschis... ist. Mein Englisch reicht gerade > so, um Datenblätter lesen zu können. > > MfG "Wie wichtig sind Sprachkenntnisse für ein Ingenieur?" .. für einen Ingenieur "Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur?" .. wichtig sind .. einen .. Richard H. schrieb: > Für ein Ingenieur ist in erster Linie deutsche Grammatik wichtig. Deine ist genauso scheiße.
µ*µ=µ² schrieb: > Na super :( Dann habe ich meine Jobmöglichkeiten selbst eingeschränkt. Englisch ist die einfachere Version von Deutsch, einfachere Grammatik und kürzere Wörter. Richtig schwierige Sprachen sind Russisch oder Koreanisch. Bei Chinesisch hat man wohl die einfachste Grammatik, muss dafür aber mindestens 2000 Zeichen koennen und fast schon musikalisch veranlagt sein, um die verschiedenen Aussprache-Varianten der Bedeutung zuordnen zu koennen. Soll heißen: Mit Englisch alleine haust du heutzutage keinen mehr vom Hocker. Und wie eine Programmiersprache lernt man eine "richtige" Sprache auch nur durch Anwendung, nicht durch ganzen Tag Grammatikregeln / Compiler-Manual lesen. Kinder lernen eine neue Sprache am schnellsten und fangen ganz sicher nicht mit Grammatik an.
µ*µ=µ² schrieb: > Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur? C sollte er noch mind. beherrschen.
Legastheniker schrieb: > .. wichtig sind .. einen .. > > Richard H. schrieb: >> Für ein Ingenieur ist in erster Linie deutsche Grammatik wichtig. > > Deine ist genauso scheiße. Ok, also für ein Ingenieur wichtig sind einen deutsche Grammatik.
µ*µ=µ² schrieb: > Na super :( > Dann habe ich meine Jobmöglichkeiten selbst eingeschränkt. Ja, wenn du in mehr als der Dorfschmiede arbeiten möchtest kommst du an Englisch nicht vorbei. Wobei ich das Gefühl habe (keine Belege), das die jetzigen Ingenieurgenerationen die letzten sein werden die alleine mit Englisch als Fremdsprache auskommen. Wir haben schon ein paar mal einen Übersetzungsdienst bemühen müssen um Datenblätter die es nur auf Chinesisch gab übersetzen zulassen. Der jeweilige Hersteller hatte es nicht nötig ein Datenblatt auf Englisch anzubieten. Warum auch? China selber ist ein großer Markt. Versiegt irgendwann Amerika nicht nur als Quelle für aktuelle Bauelemente sondern auch für Fachliteratur stehen wir hier mit unserem Englisch blöd dar. Ich hoffe dann schon in Rente zu sein.
µ*µ=µ² schrieb: > Mein Englisch reicht gerade > so, um Datenblätter lesen zu können. Wenn es wirklich nur "gerade so" reicht um technische Dokumente lesen zu können ist das wirklich nicht ausreichend. Da sollte man daran arbeiten, obwohl das ja eigentlich automatisch gelernt wird. Oder hast Du nur hier und da mit Datenblätter o. ä. zu tun? Gesprochenes Englisch lernt man eigentlich nur aus der Praxis. Geht aber auch bei Sprachdeppen wie mir recht schnell. Grüße Klaus P.S.: Wirklich nur zufällig am Freitag um 0:00 Uhr dieses Post abgesetzt ;o)
Hallo "Englisch ist die einfachere Version von Deutsch" Aber nur wenn es um das sprechen oder lesen im normalen Umgang miteinander geht. Ob man nun "dem" oder "den" auf (in?) Deutsch (oder doch deutsch?) sagt interessiert im normalen Leben (Also keine penetranten Sprachschützer, oder Deutschlehrer...) niemanden. Das, dass und daß(gibt es theoretisch nicht mehr - aber alte Säcke...) kann man, zum Glück, sowieso nicht beim sprechen unterscheiden. Kleine, und selbst größere grammatikalische Fehler überhört bzw. ignoriert "Normalmensch" beim sprechen im Alltag miteinander - und das ist auch gut so oder sogar eine Grundvoraussetzung für einen vernünftigen Umgang miteinander (Natürlich darf man es nicht übertreiben so wie es einige Jugendliche -vorsätzlich ?- gerne machen). Wenn man auf diese Ebene behauptet "Englisch ist die einfachere Version von Deutsch" trifft das sogar zu. Aber wenn es um sauberes, einwandfreies "Oxfordenglisch" geht, und man selbst einen Schrift sprachlich gebildeten Engländer, einer offiziellen englischsprachigen Stelle usw. schreiben muss bzw. mal etwas kompliziertere zeitliche und beziehungmässige Zusammenhänge mit eigenen, englischen Worten, einen englischsprachigen Muttersprachler erklären muss der jetzt nicht "nur" ein Kumpel ist, ist die englische Sprache ganz bestimmt nicht einfach und man wird sehr schnell mit der Tatsache vertraut gemacht das jenes Schulenglisch was man mal erlernt hat, oder auch eigenhändige (Online-) Fortbildung eigentlich nur ein Behelfskonstrukt ist mit dem man sich auf etwas höheren Niveau durchstammel kann - bzw. was einigermaßen ausreicht um als Universalsprache mit anderen Menschen, die Englisch auch "nur" als Sprachbrücke nutzen, zu dienen. Lesen, sofern nicht "Hochliteratur", ist hingegen fast nie ein Problem, online sowieso nicht da man bei Unsicherheiten sehr einfach einzelne Passagen automatisch übersetzen lassen kann, und mit seinen Kenntnissen, aus der oft "interessanten" ;-) Maschinenübersetzung einen Sinnvollen Text erhält - besonders gut klappt das wenn man sich mit den eigentlichen Inhalt des Themas schon auskennt - gerade im technischen Bereich gibt es einige Worte für die es sehr viele Übersetzungen gibt - als jemand der sich mit den Thema auskennt erkennt man dan ganz Schnell welche der vorgeschlagenen Übersetzungsmöglichkeiten jeweils sinnvoll ist - ohne Wissen zum Thema kann es schon deutlich schwieriger (oder unfreiwillig lustiger) werden. Mann stelle sich nur mal die vielen Bedeutungen des deutschen Wortes "Spanner" vor - wenn man als nicht deutsch sprechender keine Ahnung vom Thema hat kommen da sicherlich auch mal bei Maschinenübersetzungen in der jeweiligen Sprache auch Formulierungen heraus die eher suboptimal sind oder zur Belustigung beitragen. Jemand
Jemand schrieb: > Mann stelle sich nur mal die vielen Bedeutungen des deutschen Wortes > "Spanner" vor - wenn man als nicht deutsch sprechender keine Ahnung vom > Thema hat kommen da sicherlich auch mal bei Maschinenübersetzungen in > der jeweiligen Sprache auch Formulierungen heraus die eher suboptimal > sind oder zur Belustigung beitragen. Ja, ist manchmal sicherlich lustig, aber dazu braucht es gar keine Maschinenübersetzungen. Aber die meisten Leute inkl. Briten verstehen einen schon, wenn man das Idiom nicht perfekt beherrscht. Wirklich schwierig wird es, wenn man sich mit Amis auf Englisch unterhält. Aber die verstehen sich teilweise selbst nicht (Fast so wie bei den Schweizern).
Hallo, Mir kommt es mal wieder so vor, als ob verdeckte Analysten gar nicht wirklich persönlich an einer fundierten Antwort als Beratung interessiert sind, sondern eher die Resonanz hier unverbindlich, kostenlos und mit dem Aufwand von nur vier schnell dahingeschleuderten Sätzen testen möchte. Zusätzlich fällt direkt das Defizit in Grammatik auf. Immerhin kommen sogar noch mitten in der Nacht ernst gemeinte und sehr ausführliche Zuschriften dabei heraus. Dies beweist die große Hilfsbereitschaft. Es bleibt nun nur noch heraus zu finden, inwiefern die Antworten verwertet werden. Mit freundlichem Gruß
Bei einer Jobbeschreibung stand mal "verhandlungssicheres" Englisch. So gut bin ich bei weitem nicht. Gesucht wurde aber jemand der auf Englisch halbwegs lesen kann und einfache Standardsätze schreiben kann. Also machbar. Datenblätter sollte man lesen können. Technische Fragen auf Englisch sollte man verstehen und darauf antworten können, idealerweise schriftlich + mündlich. Je nach Aufgaben ist das steigerungsfähig. Beiträge, wie man sein Englisch verbessern gibt es bereits: u.a.: Beitrag "Native Speaker verstehen (Englisch)" Es ist schon sehr von Vorteil, wenn man im Vorstellungsgespräch halbwegs flüssig ein paar Fragen auf Englisch beantworten kann, was man letztes Wochenende gemacht hat, Hobbies etc. Das kann man üben - Google Translator kann dabei helfen.
Richard H. schrieb: > Ok, also für ein Ingenieur wichtig sind einen deutsche Grammatik. Okay, dröseln wir das mal auf, so dass selbst du es verstehst: Legastheniker schrieb: > "Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur?" > > .. wichtig sind .. einen .. Soll heissen: "Wie wichtig sind Englisch und andere Sprachen für einen Ingenieur?" Jetzt kapiert? ;-)
"Sie glauben doch nicht, dass Englisch für Ingenieuere eine Fremdsprache ist...?" Antwort eines Profs aud die Frage eines Studenten, warum in den Sprachangeboten der Uni zwar Spanisch, Chinesisch, Französisch aber nicht Englisch gelistet war....
Marc schrieb: > "Sie glauben doch nicht, dass Englisch für Ingenieuere eine Fremdsprache > ist...?" > > > Antwort eines Profs aud die Frage eines Studenten, warum in den > Sprachangeboten der Uni zwar Spanisch, Chinesisch, Französisch aber > nicht Englisch gelistet war.... DAS. Aber so was von! :)
Marc schrieb: > "Sie glauben doch nicht, dass Englisch für Ingenieuere eine Fremdsprache > ist...?" Englische Sprachkenntnisse werden erwartet, vorausgesetzt. Die können aber (fast) immer verbessert werden. Durch den Deutsch-Test, den ausländische Studenten machen müssen, um hier zu studieren, würden wahrscheinlich 90% der Deutsch Muttersprachler ohne Vorbereitung durchfallen.
µ*µ=µ² schrieb > ie wichtig ist Englisch und > andere Sprachen für ein Ingenieur? Das Problem bei mir ist, dass mein > Englisch eigentlich völlig beschis... ist. Mein Englisch reicht gerade > so, um Datenblätter lesen zu können. Ein Ingenieur sollte in der Lage sein, technische Zusammenhänge auch anhand von Zeichnungen, Lehrvorführungen und Schemas darzustellen, also mit Händen und Füssen. Daran harpert es bei einigen mehr als an den Englischkenntnissen.
µ*µ=µ² schrieb: > Guten Abend, > > ich habe eine Frage zu Sprachkenntnissen. Wie wichtig ist Englisch und > andere Sprachen für ein Ingenieur? Das Problem bei mir ist, dass mein > Englisch eigentlich völlig beschis... ist. Mein Englisch reicht gerade > so, um Datenblätter lesen zu können. > > MfG Zumindest so wichtig, dass man wenigstens Deutsch können sollte: "Wie wichtig sind Englisch und andere Sprachen für einen Ingenieur?"
erh schrieb: > Zumindest so wichtig, dass man wenigstens Deutsch können sollte: Geh mit der Zeit! Für Twitter reichts. ;-)
Klaus I. schrieb: > Briten verstehen > einen schon, wenn man das Idiom nicht perfekt beherrscht. Wirklich > schwierig wird es, wenn man sich mit Amis auf Englisch unterhält. Öhm... nö. Ich war schon zigmal in den USA, selbst im (aus sprachlicher Sicht) berüchtigten Texas. Probleme: 0. (Außer dem einen Mexikaner, der im Hotel das Frühstück zubereitet hat - der nuschelte gar übel.) Hingegen erinnere ich mich daran, mit einem Kumpel an einem Flughafen im Umland Londons am Schalter der Autovermietung gestanden zu haben, und den guten Mann jenseits des Tresens absolut nicht verstanden zu haben. Meinem Kumpel ging es genauso - und wir sprechen berufsbedingt beide sehr viel Englisch und beherrschen diese Sprache dementsprechend gut. Mag sein, daß die Briten jemanden verstehen, der Inglisch spricht, aber ob der Inglischsprecher dann den Briten versteht, steht auf einem ganz anderen Blatt.
µ*µ=µ² schrieb: > ich habe eine Frage zu Sprachkenntnissen. Wie wichtig ist Englisch und > andere Sprachen für ein Ingenieur? Wenn Du bei einem kleinen deutschen Mittelständler arbeitest, geht das vielleicht noch ausschließlich auf deutsch. Aber auch nur, solange nicht gerade ein Konzern als Kunde da ist, denn da wird Doku auf englisch erwartet. Bei größeren Firmen wird englisch heute fließend erwartet, und zwar sowohl schriftlich als auch mündlich. Ein Ingenieur, den man nichtmal in eine Telecon setzen kann, wo man technische Aspekte bespricht, ist heute kaum noch zu gebrauchen. Es ist zunehmend üblich, zumindest Teile des Vorstellungsgespräches auf englisch zu führen, um die ungeeigneten Kandidaten direkt auszusortieren. Davon ab, wenn Du Dich auf deutsch mit Sätzen wie dem bewirbst, den ich von Dir oben zitiert habe, kommst Du gar nicht erst in ein Vorstellungsgespräch.
Es gibt zum Glück noch sehr viele Mitelständler, wo dies von den Entwicklern nicht gebraucht oder gefordert wird. Das können dann die Leute im Vertrieb oder ein einzelner dafür separat eingestellter Ingenör machen. Ich hatte auch noch kein VG auf Englisch oder in Teilen in Englisch. Aber ich habe mich auch nie bei Konzernen beworben, sondern nur als Entwickler bei kleinen Klitschen, wie es hier so schön heißt.
> für ein Ingenieur für einen Ingenieurer http://www.der-postillon.com/2017/11/gleichberechtigung-er.html
µ*µ=µ² schrieb: > Guten Abend, > > ich habe eine Frage zu Sprachkenntnissen. Wie wichtig ist Englisch und > andere Sprachen für ein Ingenieur? Das Problem bei mir ist, dass mein > Englisch eigentlich völlig beschis... ist. Mein Englisch reicht gerade > so, um Datenblätter lesen zu können. > > MfG Sprache ist leider wichtig und die wenigsten kommen heute noch ohne Englisch auf der Arbeit aus. Gerade in Ing/Inf Berufen. Das Problem ist: Kann man sich nicht einigermaßen in Meetings oder Telcos verständigen wirkt man sofort dumm. Das passiert im Kopf der Zuhörer automatisch und unbewusst. Ist auch bei jemand der stottert so. Also es macht einfach keinen guten Eindruck wenn man mit "Oettinger-Englisch" daherstammelt.
> Ich hatte auch noch kein VG auf Englisch oder in Teilen in Englisch. > Aber ich habe mich auch nie bei Konzernen beworben, sondern nur als > Entwickler bei kleinen Klitschen, wie es hier so schön heißt. Spannend. Mit nunmal bald 30 J BE hatte ich als SW-Ing NOCH KEIN VG OHNE nicht zumindest kurzzeitiges umschwenken auf irgendeine Fremdsprache. Zusätzlich zu Englisch, versteht sich. Firmengrössen von 12 bis über 4000 MA. > Durch den Deutsch-Test, den ausländische Studenten machen müssen, > um hier zu studieren, würden wahrscheinlich 90% der Deutsch Muttersprachler > ohne Vorbereitung durchfallen. Sind diese 90% dann jene welche sich u.a. auch über Akzente anderer Sprecher mokieren? Bistimmt, sagt mein Bauchgefühl...
Ing. der Echte schrieb: > Mit nunmal bald 30 J BE hatte ich als SW-Ing NOCH KEIN VG OHNE > nicht zumindest kurzzeitiges umschwenken auf irgendeine Fremdsprache. > Zusätzlich zu Englisch, versteht sich. Das würde bei mir daran scheitern, daß ich keine weitere Fremdsprache spreche. Allerdings hat mein (damals noch zukünftiger) Chef gedacht, er könne mich im VG mit Englisch aus der Reserve locken, nur um relativ schnell festzustellen, daß ich ihm da dezent über bin. :o)
Das hört sich ja alles echt toll an:( Naja egal. Dann werde ich mich halt bei kleinen Klitschen bewerben. Was anderes bleibt mir nicht übrig. Die Wahl des Ing-Berufs war wohl doch nicht so gut für mich.
Ing. der Echte schrieb: > Spannend. Mit nunmal bald 30 J BE hatte ich als SW-Ing NOCH KEIN VG OHNE > nicht zumindest kurzzeitiges umschwenken auf irgendeine Fremdsprache. > Zusätzlich zu Englisch, versteht sich. > Firmengrössen von 12 bis über 4000 MA. Stand das denn in der Stellenausschreibung? Dass noch mehr als Englisch erwartet wird? Ich bin jedenfalls noch jung und es waren erst 5 oder 6 VGs.
µ*µ=µ² schrieb: > Naja egal. Dann werde ich mich halt bei kleinen Klitschen bewerben. Was > anderes bleibt mir nicht übrig. Doch, englisch lernen. Zumal Du dann auch wesentlich mehr Infos und Artikel zu fachrelevanten Themen im Netz verfügbar hast. Allein schon Seiten wie Stackoverflow und so. Die meisten Howtos sind auch auf englisch.
µ*µ=µ² schrieb: > Naja egal. Dann werde ich mich halt bei kleinen Klitschen bewerben. Was Warum? Versuchen kann man es doch trotzdem. Ich wurde auch in Konzernen im VG nie in Englisch angesprochen.
Ich kann natürlich Englisch und kann Datenblätter lesen. verhandlungssicher bin ich jedoch nicht. Aber auch ich hatte bisher noch in keinem seriösen VG meine Englischkenntnisse unter Beweis stellen müssen,.
µ*µ=µ² schrieb: > Das hört sich ja alles echt toll an:( > > Naja egal. Dann werde ich mich halt bei kleinen Klitschen bewerben. Was > anderes bleibt mir nicht übrig. Die Wahl des Ing-Berufs war wohl doch > nicht so gut für mich. Mal vier Wochen Urlaub in den USA oder England machen ? Aber nicht nur All Inclusive, einfach mal ein paar Hotels buchen und Auto mieten. Habe gestaunt, was schon zwei Wochen bei den Kindern gebracht hatten. Gruss Axel
Nils N. schrieb: > Ich kann natürlich Englisch und kann Datenblätter lesen. > verhandlungssicher bin ich jedoch nicht. Ob es verhandlungssicher sein muss hängt vom konkreten Job ab. Aber man sollte technisches Englisch zumindest flüssig lesen können. Das braucht man im Job täglich. Mündliches Englisch ist ein völligen anderes Thema.
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Komisch, ständig das "Teamwork" Geschwätz, ab hier soll wieder jeder alles (sprich verhandlungssicher) Englisch können.
Die meisten überschätzen sich sowieso: https://www.welt.de/wirtschaft/article121538619/Englischniveau-der-Deutschen-ist-ziemlich-mau.html Ist zwar von 2013, aber viel verändert hat sich wahrscheinlich nicht.
xxx schrieb: > Komisch, ständig das "Teamwork" Geschwätz, ab hier soll wieder jeder > alles (sprich verhandlungssicher) Englisch können. Jobauswahl und Aufstiegschancen steigen natürlich, wenn man ins Ausland geschickt werden kann ohne die Firma zu blamieren. Wer gut französisch spricht, der ist erste Wahl, wenn die Firma jemanden für eine Kooperation mit Franzosen sucht - unabhängig davon ob die auch Englisch können. Abgesehen davon sind Stellenanzeigen Wunschzettel. Da steht drin, was man gerne hätte. Nicht das, was man dann kriegt.
xxx schrieb: > Die meisten überschätzen sich sowieso: Im Mittel war der Dorfteich einen Meter tief, und trotzdem ist die Kuh ersoffen. :-) Von irgendeinem „Mittelwert“ aller Deutschen auf die Ingenieure zu schließen, halte ich für arg gewagt. Otto Normalbürger hier hat zwar Englisch in der Schule gelernt, wird dich aber dumm angucken, wenn du ihn auf der Straße in dieser Sprache ansprichst. In den in dieser Statistik als führend genannten Ländern wie Schweden oder den Niederlanden sieht das wirklich völlig anders aus. Dort entschuldigt sich die Zahnärztin noch, dass die deutsch sprechende Kollegin heute gerade nicht da sei …
A. K. schrieb: > Jobauswahl und Aufstiegschancen steigen natürlich, wenn man ins Ausland > geschickt werden kann ohne die Firma zu blamieren. Das hat mir mal einen Drei-Tages-Aufenthalt in Kuweit beschert: meine damaligen Chefs fühlten sich der englischen Sprache nicht sicher genug und haben daher lieber mich hingeschickt. ;-)
Fpga K. schrieb: > also mit Händen und Füssen. Heutzutage nimmt man Smartphone hinzu. Es ist erstaunlich wie weit man mit der richtigen App kommt und sei es nur eine Sammlung international verbreiteter Piktogramme: https://www.google.de/search?q=internationale+piktogramme&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwi_xPyMjYzYAhXJL1AKHRApCeQQsAQIJg&biw=1920&bih=1047#imgrc=gMubHyPMxlr_QM:&spf=1513343920167 oder YouTube zeigt wie man die Yen's aus nen Geldautomaten für Japanische zieht: https://www.youtube.com/watch?v=I1K57QrDW-U
xxx schrieb: > Komisch, ständig das "Teamwork" Geschwätz, ab hier soll wieder > jeder alles (sprich verhandlungssicher) Englisch können. Es wird noch schlimmer: Gerüchten zufolge wird von Ingenieuren sogar die Fertigkeit des Lesens und des Schreibens verlangt. Und damit nicht genug, sogar Kleinstunternehmen fordern von ihren Ingenieuren das selbständige Atmen ein. Skandal!
Jörg W. schrieb: > Otto Normalbürger hier hat zwar > Englisch in der Schule gelernt, wird dich aber dumm angucken, wenn du > ihn auf der Straße in dieser Sprache ansprichst. Könnte die einstmals so gut bewachte Grenze da noch einen Unterschied ergeben? Denn ich kenne das ich völlig anders, allerdings aus dem Westen der Republik. Wenn ein englischer Muttersprachler nach Deutschland kommt, um Deutsch zu sprechen, dann reist er später ohne nennenswerte Fortschritte wieder retour. Weil jeder, der auch nur ein wenig Englisch kann, sich selbst daran versucht, statt der Person eine Chance zu geben, sich in Deutsch zu unterhalten.
Nop schrieb: > Es wird noch schlimmer: Gerüchten zufolge wird von Ingenieuren sogar die > Fertigkeit des Lesens und des Schreibens verlangt. Nicht nur das. Sie sollten sie ich ihrer Sprache auch noch einigermassen ausdrücken können. Wie man immer wieder mal feststellen kann, geht diese Fähigkeit den Bach runter, sobald ein Gedankengang mehr als 160 Zeichen erfordert. ;-)
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A. K. schrieb: > Wie man immer wieder mal feststellen kann, geht diese > Fähigkeit den Bach runter, sobald ein Gedankengang mehr als 160 Zeichen > erfordert. ;-) 160 war vor 20 Jahren, heute muß das auch in 140 Zeichen gehen. Exzellente Aussichten für APL-Könner, die damit ein komplettes Betriebssystem hinbekommen.
A. K. schrieb: > Könnte die einstmals so gut bewachte Grenze da noch einen Unterschied > ergeben? Weiß nicht. Englischunterricht gab's auch in der DDR, und da es (anders als Russisch) keine Pflicht-Fremdsprache war, waren die, die dort teilnahmen (das dürften 70 oder 80 % aller Schüler gewesen sein), eigentlich durchaus interessiert. Wenn du die Leute 20 Jahre später fragst, beteuern sie trotzdem, dass sie „alles vergessen“ hätten (was natürlich wiederum eine Untertreibung ist). Denk doch mal an die Initiative „Senk you for travelling mit Deutsche Bahn“, damals zur Fußball-WM. Eigentlich war wohl die Absicht, dass das DB-Zugbegleitpersonal auch künftig ein bisschen weltoffener sein sollte und englische Ansagen macht. Man hatte sie ja extra dafür geschult. Wo hört man heute noch in den DB-Zügen englische Ansagen?
A. K. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Otto Normalbürger hier hat zwar >> Englisch in der Schule gelernt, wird dich aber dumm angucken, wenn du >> ihn auf der Straße in dieser Sprache ansprichst. > > Könnte die einstmals so gut bewachte Grenze da noch einen Unterschied > ergeben? Denn ich kenne das ich völlig anders, allerdings aus dem Westen > der Republik. Ja, teile die Erfahrung, bspw. in DD wird jeder dumm angeschaut, die Ansprache muss nicht in deutsch erfolgen, schon "Boarisch" oder das wenig differenzierte "Berlinerisch" reichen um eine unsichtbare Mauer noch oben schnellen zu sehen.
Jörg W. schrieb: > Weiß nicht. Englischunterricht gab's auch in der DDR, und da es > (anders als Russisch) keine Pflicht-Fremdsprache war, waren die, die > dort teilnahmen (das dürften 70 oder 80 % aller Schüler gewesen sein), > eigentlich durchaus interessiert. Aber wenig Praxis, nehme ich an. Im Westen war es seit den 50ern nicht selten, Jugendliche gelegentlich ein paar Wochen nach England zu schicken. Passiert auch heute noch, und nicht des guten Wetters wegen. Bei Frankreich gab es das auch mal, aber das scheint aus der Mode gekommen zu sein. Dafür hat meine Ost-Verwandschaft eben andere Sprach-Affinitäten. Bis hin zu Arabisch und Persisch, und wer kann das schon. ;-)
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A. K. schrieb: > Aber wenig Praxis, nehme ich an. Vermutlich, ja. Allerdings ist die Generation, die das betrifft, doch mittlerweile sowieso nahezu im Rentenalter. Russisch konnten die Leute auch kaum besser sprechen. :-) Was davon allerdings wohl wirklich bei jedem hängen geblieben ist, ist die Kenntnis des kyrillischen Alphabets. Das verlernt man nicht, und so kann man beim Besuch im einstigen Freundesland zumindest erstmal alles lesen (natürlich noch lange nicht verstehen). Dafür ist es für die, die das mal gelernt haben, total besch***rt zu lesen, wenn man Russisch mit lateinischen Buchstaben vorgesetzt bekommt.
Jörg W. schrieb: >> Aber wenig Praxis, nehme ich an. > > Vermutlich, ja. Allerdings ist die Generation, die das betrifft, > doch mittlerweile sowieso nahezu im Rentenalter. Ja, aber ich frage mich, inwieweit eine solche Sprachkultur über Familie und die Umgebung weitergegeben wird. Also die von dir geschilderte (und mir im Westen unbekannte) reflexhafte Zurückhaltung, im eigenen Territorium eine unsichere Fremdsprachenkenntnis zu nutzen. Von Japan hörte ich mal, dass die kulturell geprägte Angst, Fehler zu machen, nicht selten dazu führt, dass man lieber vorgibt, kein Englisch zu können.
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A. K. schrieb: > Ja, aber ich frage mich, inwieweit eine solche Sprachkultur über die > Familie weitergegeben wird. Also die von dir geschilderte reflexhafte > Zurückhaltung, im eigenen Territorium eine unsichere > Fremdsprachenkenntnis zu nutzen. Schwierig zu sagen. Bei der jüngeren Generation habe ich schon den Eindruck, dass sie an englischer Sprache interessiert sind (aber das waren wir damals ja auch :); wieviel man davon gewillt ist, im Alltag zu benutzen, ist eben immer eine andere Sache. Ich halte das dennoch für ein generelles Problem vieler Deutscher: schau dich mal in den deutschen Ferienparadiesen um, da schämt man sich für manch einen Landsmann, wie er sich da benimmt, wenn er nicht alles fein säuberlich in deutscher Sprache vorgesetzt bekommt. Die genannten Länder wie die skandinavischen oder die Niederlande haben einfach eine völlig andere Basis: die Leute dort wissen, dass ihre Sprache nur von wenigen gesprochen wird, da ist die Motivation zur Beherrschung einer Fremdsprache größer. Reaktion eines tscheschichen Uni-Mitarbeiters damals an der ČVUT, als unser dritter Komillitone ein paar Worte tschechisch lernen wollte: „Lernen Sie doch nicht Tschechisch, lernen Sie etwas, das Ihnen im Leben was nützt, Englisch oder Französisch vielleicht.“ (Englisch konnte er natürlich schon.) Ich denke, das fasst die mentale Haltung der Leute in solchen Ländern ganz gut zusammen.
@ µ*µ=µ² Ich finde es in der heutigen Zeit schon bewundernswert, ein technisches Studium abzuschließen, ohne halbwegs gut Englisch zu sprechen. Habe das mal in Frankreich – bei einem Franzosen - erlebt! Gut das mein Gegenüber keine Gedanken lesen konnte. Wohl gemerkt nicht der Bäcker um die Ecke, sondern ein Ingenieur. Heutzutage muss sogar der Pförtner, so er sich nicht der Lächerlichkeit preisgeben will, Englisch sprechen. Als Ingenieur - auch wenn Du Dich im hintersten Kämmerlein verkriechst - kannst Du der englischen Sprache nicht entgehen. Es sei denn Du schließt die Türe ab und legst das Telefon still. Hier bei uns erlebe ich es immer wieder, dass sich zwei Eingeborene in englischer Sprache miteinander unterhalten, da sie sich einander nicht richtig vorgestellt haben und somit nicht wissen, dass ihr Gegenüber die gleiche Muttersprache hat.
Sebastian S. schrieb: > Es sei denn Du schließt die Türe ab und legst das Telefon still. Den Internet-Stecker sollte er vorsichtshalber auch noch rausziehen. :)
Sebastian S. schrieb: > Hier bei uns erlebe ich es immer wieder, dass sich zwei Eingeborene in > englischer Sprache miteinander unterhalten, «So let’s declare English as the new official language of Switzerland.» https://blog.tagesanzeiger.ch/politblog/index.php/1332/englisch-als-schweizweit-erste-fremdsprache/ Wobei es diesen Artikel aber nur auf Deutsch und Französisch gibt. ;-)
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Deutsch ist schon schwer genug ;-) am Tag - das Korn - der Weizen am Abend - der Korn - das Weizen
@Ah Punkt Ka Punkt >Sebastian S. schrieb: >> Hier bei uns erlebe ich es immer wieder, dass sich zwei Eingeborene in >> englischer Sprache miteinander unterhalten, >«So let’s declare English as the new official language of Switzerland.» >https://blog.tagesanzeiger.ch/politblog/index.php/... >Wobei es diesen Artikel aber nur auf Deutsch und Französisch gibt. ;-) Interessanterweise könnte ich das in der Schweiz noch verstehen, obwohl dort ja – angeblich - drei andere Sprachen zur Auswahl ständen. Hier bei uns währen die zugehörigen Kandidaten Dialekt oder Hochdeutsch. Langfristig wird aber wohl Denglisch das Rennen machen.
Sebastian S. schrieb: > Langfristig wird aber wohl Denglisch das Rennen machen. Nee Türkendeutsch, das wird ja schon am "F. Y. Göhte"-Institut gelehrt: https://www.youtube.com/watch?v=r_Pf7Lycm2E
Sebastian S. schrieb: > Interessanterweise könnte ich das in der Schweiz noch verstehen, obwohl > dort ja – angeblich - drei andere Sprachen zur Auswahl ständen. Flughafen Genf: Fast niemand sprach erträglich Englisch, aber etliche Leute Deutsch. > Hier bei uns wä_h_ren die zugehörigen Kandidaten ... Man oh man, wären stammt nicht von Währung ab!
> Von Japan hörte ich mal, dass die kulturell geprägte Angst, Fehler zu > machen, nicht selten dazu führt, dass man lieber vorgibt, kein Englisch > zu können. In Japan wie auch im benachbarten Südkorea besitzen junge Leute vielfach ganz erstaunliche Englischkenntnisse. Allerdings scheuen sie sich oft, die Sprache auch zu sprechen, weil das in der Schule kaum praktiziert wurde. Das ändert sich aber schlagartig nach einigen Stunden Konversations- training bei einem englischen Muttersprachler. In Südkorea sind etwa Briten sehr gefragt – im Gegensatz zu US-Amerikanern. Die kommen meist nur dann zum Zuge, wenn sie ihren breiten amerikanischen Slang ablegen.
Sebastian S. schrieb: > Interessanterweise könnte ich das in der Schweiz noch verstehen, obwohl > dort ja – angeblich - drei andere Sprachen zur Auswahl ständen. Du hast Rätoromanisch vergessen. ;-)
A. K. schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Hier bei uns erlebe ich es immer wieder, dass sich zwei Eingeborene in >> englischer Sprache miteinander unterhalten, > > «So let’s declare English as the new official language of Switzerland.» > https://blog.tagesanzeiger.ch/politblog/index.php/1332/englisch-als-schweizweit-erste-fremdsprache/ > > Wobei es diesen Artikel aber nur auf Deutsch und Französisch gibt. ;-) Naja, das Hochdeutsch der Schweitzer unterscheidet sich doch erheblich vom Hochdeutsch der Deutschen. Wo außer der Schweiz sagt man zum Wendeplatz Kehrplatz, zum Dachboden Estrich, zu den Wechseljahren Abänderung, zu Bettbezug Bettanzug, ....
Also ich kann badisch, ein wenig schwäbisch und wenn ich mich anstrenge dann komme ich mit meinem Deutsch sogar in Bayern einigermaßen gut zurecht. Die Nordlichter mit ihrem Plattdeutsch jedoch hängen mich mühelos ab;-)
Ethnologe schrieb: > Wo außer der Schweiz sagt man zum > Wendeplatz Kehrplatz, zum Dachboden Estrich, zu den Wechseljahren > Abänderung, zu Bettbezug Bettanzug, .... Und? Geh in Deutschland in einen Lebensmittelladen und frag nach Paradeisern. In Österreich kein Problem. Und dann schau mal nach, wie Brötchen quer durch Deutschland heissen, von Schrippen bis Wecken. Das ist das kleinere Problem. Das grössere ist, dass Deutschschweizer ihr Hochdeutsch lernen wie eine Fremdsprache und sich dann im Kontakt mit Deutschen etwas im Nachteil fühlen. Weshalb sie Hochdeutsch nicht mögen. Weshalb es Romands nicht viel nützt, Hochdeutsch zu lernen. Wenn dann die Deutschschweizer mittlerweile als erste (echte) Fremdsprache Englisch lernen, dann ist es soweit: Man parliert mit Romands auf Englisch.
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Ola schrieb: > Die Nordlichter mit ihrem Plattdeutsch jedoch hängen mich mühelos ab;-) Das nimmt aber ab, will mir scheinen. Viele sprechen es schon nicht mehr.
A. K. schrieb: > Das ist das kleinere Problem. Das grössere ist, dass Deutschschweizer > ihr Hochdeutsch lernen wie eine Fremdsprache und sich dann im Kontakt > mit Deutschen etwas im Nachteil fühlen. Wir hatten mal einen Lieferanten aus der Schweiz. Die fragten uns nach einer Weile, ob wie auch mit (dezenter) Mundart klar kämen. Kamen wir, so dass sie Hochdeutsch nur passiv ertragen mussten, das fiel ihnen leichter. Das funktioniert aber nur mit Süddeutschen. Nicht aber mit jenen anderen Schweizern, die Hochdeutsch als Fremdsprache lernen.
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Ich sag mal ganz klar: ICH HASSE ENGLISCH! Die Sprache kann ich zwar ganz gut lesen und mir fallen sprachliche Fehler sofort auf (z.B. your<=>you're), aber sie ist komplett Panne. Filme und Serien mit englischen Titeln schau ich mir nicht an, bin ja kein Übersetzer. Man weiß wie beschissen eine Sprache ist, wenn man Worte nochmal deutlich definieren muss: https://tools.ietf.org/html/rfc2119 Ich hoffe, dass Englisch in baldiger Zukunft durch eine andere, bessere, Sprache ersetzt wird (und wenn es nur Emoticons sind). Nicht Deutsch, da wir einen schweren Großschreibfetisch haben, aber vielleicht Italienisch. Es gibt jedenfalls viele Sprachen, die deutlich logischer als Englisch sind. Vergiss auf jeden Fall die blöden Kommentare, dass du ohne Englisch nirgendwo gebraucht wirst. Gute Firmen schauen auf die Leistungen und nicht auf die Sprachfähigkeiten.
Das eine eine Fremdsprache, das andere Mundart, das andere Dialekt. Selbst wenn jemand aus Bayern Hochdeutsch spricht, fallen ein paar typische Wörter, die nur im Süddeutschen Raum verwendet werden. Heuer waren wir noch nicht .... "Heuer" - für "dieses Jahr", nicht den Lohn für Seeleute. Eine Vorlesung der Havard Universität kann man sehr gut folgen, ab und zu fehlen ev. ein paar Vokabeln. Einen texanischen Slang verstehen wahrscheinlich noch nicht mal alle Amerikaner. Einem Bekannten, der in einer Bäckerei in Bayern bei einer älteren Dame etwas bestellen wollte, höre nur wie sie sagte: Reessiii, komm mal - i versteh' den Mann ni, der spricht na der Schrift (meinte wohl Lutter-Bibel-Hochdeutsch). Jo mei, des basst scho!
Rick M. schrieb: > Einem Bekannten, der in einer Bäckerei in Bayern bei einer älteren Dame > etwas bestellen wollte, höre nur wie sie sagte: Reessiii, komm mal - i > versteh' den Mann ni, der spricht na der Schrift (meinte wohl > Lutter-Bibel-Hochdeutsch). Tja, selbst als Bäckersfrau kann man halt Fremdsprachkenntnisse manchmal gebrauchen. :-)
T.roll schrieb: > Vergiss auf jeden Fall die blöden Kommentare, dass du ohne Englisch > nirgendwo gebraucht wirst. Gute Firmen schauen auf die Leistungen und > nicht auf die Sprachfähigkeiten. Kann jemand diese Aussage bestätigen? Und dann der Tipp mit der USA-Reise. Was sollen die 2 Wochen in den USA denn großartig bringen? MfG
>Kann jemand diese Aussage bestätigen?
Es dürfte doch völlig klar sein, daß bei der zunehmenden Globalisierung
Sprachkenntnisse völlig irrelevant sein dürften.
Du erwartest hier also wirklich eine ernsthafte Bestätigung?!
Und was machst du, wenn die Bestätigung nicht stimmen sollte?
Herr schmeiß Hirn vom Himmel...
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Es dürfte doch völlig klar sein, daß bei der zunehmenden Globalisierung > Sprachkenntnisse völlig irrelevant sein dürften. ??????
µ*µ=µ² schrieb: > Kann jemand diese Aussage bestätigen? Es gibt nicht nur einen einzigen Arbeitgeber in Deutschland. Da gibts welche, deren Markt sich auf den deutschen Sprachraum beschränkt. Lesen solltest du technisches Englisch auch da leidlich können, mal vorausgesetzt du putzt da nicht bloss die Leiterplatten. Wenn es Manuals auf Deutsch nicht gibt, und du sie nicht verstehst, dann wirds duster. Support für Komponenten, Module, eingesetzte Geräte und Entwicklungsumgebungen kann ebenfalls Englisch sein (und in Zukunft vermehrt Chinesisch, dann gehts den alten Hasen auch nicht besser als dir ;-). Schriftliches Englisch wird oft ausreichen, muss dafür nicht perfekt sein, nur halbwegs verständlich. Und am anderen Ende der Skala gibt es deutsche Niederlassungen amerikanischer Firmen. Da wirst du schon bei der Einstellung ausgesiebt, weil viel firmeninterner Kram auf Englisch läuft, und u.U. auch nicht nur schriftlich.
T.roll schrieb: > Ich hoffe, dass Englisch in baldiger Zukunft durch eine andere, bessere, > Sprache ersetzt wird (und wenn es nur Emoticons sind). Wird sie nicht. Also ersetzt werden vielleicht ja, aber das geht nicht nach Logik. > aber vielleicht Italienisch. Dazu ist das italienische Militär zu irrelevant. Überleg mal, wieso englisch eigentlich lingua franca geworden ist. Und wieso das zuvor mal Latein gewesen ist. > Gute Firmen schauen auf die Leistungen und > nicht auf die Sprachfähigkeiten. Englische Sprachfähigkeiten sind heute ebenso selbstverständlicher Teil der Leistungen wie lesen, schreiben und rechnen. Insbesondere, weil Deutschland eine Exportnation ist, während der Ausgang der Weltkriege dafür gesorgt hat, daß deutsch keine internationale Sprache ist.
µ*µ=µ² schrieb: > Gute Firmen schauen auf die Leistungen und >> nicht auf die Sprachfähigkeiten. > Kann jemand diese Aussage bestätigen? Ein Ingenieur sollte ordentliche Beschreibungen und Meßprotokolle erstellen können. Spätestens, wenn ausländische Zulieferer ins Spiel kommen, natürlich in Englisch. Im nächsten Schritt kann es sinnvoll sein, mit dem ausländischen Kollegen zu telefonieren - widerfährt mir des öfteren. > Was sollen die 2 Wochen in den USA denn großartig bringen? USA muß nicht, klingt aber toll. Weitaus näher liegt die Insel, ich war mehrfach in Großbritannien unterwegs. Das Ziel darf auch Isle of Man oder Irland sein, dort wird man ebenfalls kaum deutschsprachige Leute treffen. Einmal hatte ich einen Bekannten dabei, der Englisch in der Schule hatte, aber niemals real anwenden musste. Da niemand Deutsch spricht, kam er in Not, sein Englisch zu benutzen - und es ging, weitaus besser, als er selbst es erwartet hätte. Ich bin überzeugt, dass ein paar Wochen im rein fremdsprachlichen Gebiet sehr viel bringen. Ich selbst habe mittlerweile leichte Problem mit der allgemeinen Konversation, aber mein technischer Wortschatz ist sehr gut - letzteren lernt man nicht in der Schule.
Manfred schrieb: > Im nächsten Schritt kann es sinnvoll > sein, mit dem ausländischen Kollegen zu telefonieren - widerfährt mir > des öfteren. Da hilft mitunter Chat statt gesprochener Sprache. Ist besonders dann sinnvoll, wenn zwar Englisch verwendet wird, aber auf beiden Seiten nicht von Muttersprachlern. > Ich selbst habe mittlerweile leichte Problem mit der allgemeinen > Konversation, aber mein technischer Wortschatz ist sehr gut - letzteren > lernt man nicht in der Schule. Wobei man Wortschatz auch aus schriftlicher Kommunikation lernen kann. Was dann zum Problem wird, wenn man das später sprachlich anzuwenden versucht. Während es bei Französisch meist relativ einfach ist, ein nur geschrieben bekanntes Wort richtig auszusprechen (*), ist das im Englischen die Hölle. *: Umgekehrt schaffen das nicht einmal die Franzosen. ;-)
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So kann es sein bei den oberen Etagen. https://www.youtube.com/watch?v=t7ne3cwqI4A https://www.youtube.com/watch?v=_HYKHv89r18
Thomas1 schrieb: > So kann es sein bei den oberen Etagen. Yep. https://www.youtube.com/watch?v=icOO7Ut1P4Y
A. K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Im nächsten Schritt kann es sinnvoll >> sein, mit dem ausländischen Kollegen zu telefonieren - widerfährt mir >> des öfteren. > > Da hilft mitunter Chat statt gesprochener Sprache. Ist besonders dann > sinnvoll, wenn zwar Englisch verwendet wird, aber auf beiden Seiten > nicht von Muttersprachlern. Vergiss es, man greift zum Telefon und fertig - ich kann damit umgehen. >> Ich selbst habe mittlerweile leichte Problem mit der allgemeinen >> Konversation, aber mein technischer Wortschatz ist sehr gut - letzteren >> lernt man nicht in der Schule. > > Wobei man Wortschatz auch aus schriftlicher Kommunikation lernen kann. > Was dann zum Problem wird, wenn man das später sprachlich anzuwenden > versucht. "Konversation" findet persönlich oder am Telefon statt: Schlechtes Wetter, verspätet beim Kunden wegen ... oder sonstwas, das hat man in der Mail extrem selten. > Während es bei Französisch meist relativ einfach ist, ein nur > geschrieben bekanntes Wort richtig auszusprechen (*), Nee, die Franzosen haben ihre eigenen Ausspracheregeln, vorlesen geht garnicht. > ist das im Englischen die Hölle. Schottland! Die dortige Aussprache ist weit weg vom Schulenglisch, aber nahe dem, was ein Deutscher aus dem Wörterbuch vorlesen würde. Grammatik scheint dort weitgehend unbekannt. > *: Umgekehrt schaffen das nicht einmal die Franzosen. ;-)
Manfred schrieb: > Nee, die Franzosen haben ihre eigenen Ausspracheregeln, vorlesen geht > garnicht. Sie haben Regeln. Französische Regeln natürlich, was denn sonst. Grundkenntnisse sind schon nötig. Aber dann gehts oft, auch wenn man das konkrete Wort noch nicht gehört hat. Was oft nicht geht: Ein nur gehörtes Wort niederschreiben.
Klaus I. schrieb: > Gesprochenes Englisch lernt man eigentlich nur aus der Praxis. Geht aber > auch bei Sprachdeppen wie mir recht schnell. Kann ich so nicht bestätigen. Eine Fremdsprache halbwegs gut zu lernen ist für einen Normalbegabten so ziemlich das schwierigste was es gibt und dauert Jahrzehnte. Gilt auch für Englisch. Wenn man natürlich nur nach einer Zugverbindung fragen will, reichen auch ein paar Wochen. Aber bei einer Sprache wie Chinesisch, reichen hierfür die paar Wochen sicher nicht.
Joe G. schrieb: > Deutsch ist schon schwer genug ;-) > > am Tag > - das Korn > - der Weizen > > am Abend > - der Korn > - das Weizen Weizenbier trinken nur Leute, die auch Kinder verspeisen. Weizenbier. Pfuigecke.
Timo schrieb: > Eine Fremdsprache halbwegs gut zu lernen ist für einen Normalbegabten > so ziemlich das schwierigste was es gibt und dauert Jahrzehnte. Kann ich nicht bestätigen. Klar, wenn man in dem Land eine Parallelgesellschaft bildet und die Sprache nicht lernen will, dann dauert es Jahrzehnte, aber offene normalbegabte Menschen schaffen das in vielen Ländern dieser Erde in ein paar Jahre. Schule oder Arbeit hilft da ungemein. Wenn man jetzt dieselben Resultate beim Lernen einer Sprache erzielen will, dann muss man sich zum systematischen regelmäßigen Lernen zeichen. Hier scheitern die meisten, ähnlich wie beim Thema gesunde Ernährung, Sport, Alkohol, Rauchen usw. ... Dennoch gibt es auch einige mit Willenskraft. Btw: Chinesisch hat wohl die einfachste Mir bekannte Grammatik, kein Vergleich zu Koreanisch oder Russisch.
µ*µ=µ² schrieb: > Wie wichtig ist Englisch und andere Sprachen für ein Ingenieur? Primär ist Deutsch und Englisch wichtig. Andere Sprachen habe ich bisher noch nicht gebraucht, geschadet hätte es aber auch nicht sie zu können. Zum Umfang: das trifft jetzt allein für mich zu, eine allgemeine Aussage kann man nicht machen. Ich hab einige Male im Monat telkos mit ausländischen Firmen, das läuft rein auf Englisch ab. Da muss ich diskussionssicher/verhandlungssicher sein. Da muss ich auch schon mal 1 Stunde oder auch mehr mit ihnen Ergebnisse diskutieren. Berichte schreiben wir oft auf Englisch. Das muss auch sitzen. Braucht nicht total abgehoben zu sein aber harte Fehler müssen wir vermeiden. Ansonsten wird von mir erwartet auch flüssig auf englisch über meine Arbeit erzählen zu können wenn Kunden da sind, wenn ich auf Messe bin oder wenn ich Vorträge auf internationalen Konferenzen halte. Bei meinen Kollegen ists ähnlich. Ich möchte noch betonen, dass ich aber in keiner(!) leitungs/Führungsposition bin, sondern als recht normaler Ingenieur in F&E arbeite. Kurz gesagt: mach nen Englisch Kurs wenn du dir wirklich so unsicher bist. Sprich mit deinem Chef sowas wird oft such mal gefördert.
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horst schrieb: > Ing. der Echte schrieb: >> Spannend. Mit nunmal bald 30 J BE hatte ich als SW-Ing NOCH KEIN VG OHNE >> nicht zumindest kurzzeitiges umschwenken auf irgendeine Fremdsprache. >> Zusätzlich zu Englisch, versteht sich. >> Firmengrössen von 12 bis über 4000 MA. > > Stand das denn in der Stellenausschreibung? Dass noch mehr als Englisch > erwartet wird? Ich bin jedenfalls noch jung und es waren erst 5 oder 6 > VGs. Nur bei der Ersten nach Ing.Studium: Konzerninterner techn. Support (2nd level, SCADA Systeme) an Niederlassungen in unserem gesamten Kontinent + USA. Netto 3x Woche ein Telefonat entweder F/E/D/I. Ok: es ergab sich eher zufaellig dass ich dann in einem 500 S. Handbuch ein Kapitel um 5 Seiten erweitern musste, auf I. Bei den anderen nicht (aber man sieht ja bei der FA in welche laender sie liefert). Ich geniesse mein Spass wenn ich beim VG durch die Belegschaft gefuehrt werde, dabei merke was andere MA zur Muttersprache haben und ich beim ersten Haendedruck mehr als bloss "Hi" sage: ein heiterer Satz ((noch :-) keine Zote!) und der Abteilungshaeuptling das knapp bis gar nicht versteht :-D Andere Stelle: SW-Entwicklung fuer ein Hutschienengeraet mit 20x2 Z LCD & Web-GUI, aber en/de/fr/it/es Menuefuehrung? Will man da wirklich Literaten mit Sprachdiplom von einem Uebersetzungsdienst ranlassen um bloss 1-2 Hundertschaft an UI-Strings (Worte, Saetze) zu uebersetzen? Das kostete zwar nicht Unsummen, kam aber so raus dass eben nicht branchenuebliche Termini eingesetzt wurden. Letztlich konnte ich rund 20..30% der Arbeit vom ext. Uebersetzungsdienst noch Branchenspezifisch zurechtbiegen. Cheffe, Marketing und Vertriebler haetten diese Schnitzer glatt durchgelassen - ok: nicht tragisch, der Eindruck den der Kunde vom Geraet mitnimmt ist aber deutlich BESSER. Entscheidend dabei war nicht wirklich dass ich diese Sprachen fuer diese Branche einfach so konnte, sondern dass ich mittels Onlinehilfen (Dicts, fremde Texte zum Thema, etc.) unsere Texte besser abgleichen konnte in dem ich dank Fremdsprachenkenntnisse genauer abwaegen und bewerten konnte ob es plausibel/richtig/(un-)passend/daneben/wie-auch-immer war. Z.B. hilft es durchaus anstatt goggle.DE auch mal google.(FR|IT|ES|..) zu verwenden. Nebenbei vertiefe ich so jeweils meine FS-Kenntnisse, Bedarfsgesteuert :-)
T.roll schrieb: > Ich sag mal ganz klar: ICH HASSE ENGLISCH! Darf man durchaus. Aber: "kenne deinen Feind" ist immer nuetzlich! > Man weiß wie beschissen eine Sprache ist, wenn man Worte nochmal > deutlich definieren muss: https://tools.ietf.org/html/rfc2119 FULL ACK :-) > Ich hoffe, dass Englisch in baldiger Zukunft durch eine andere, bessere, > Sprache ersetzt wird (und wenn es nur Emoticons sind). Nicht Deutsch, da > wir einen schweren Großschreibfetisch haben, aber vielleicht > Italienisch. > Es gibt jedenfalls viele Sprachen, die deutlich logischer > als Englisch sind. [ ] du weisst was da am bestellen bist :-( it mag fuer Seefahrt, Metallurgie, (Fz.-)Mechanik und andere Branchen mit jahrhundert(e) an Tradition funktionieren, jedoch NICHT fuer Elektronik und EDV: da sind es entweder 75% Anglizismen oder DIE HOELLE! (Bsp: es gibt kein eigentliches it Wort fuer "Datei"...) - - - Meine Analogie (nicht ganz zu Ende gedacht ;-) geht so: * C ~ en = "naja..." * Perl ~ Ostgothisch in Fraktur = "Der Naechste Bitte!" * Pascal ~ fr = "Ein schoenes Ferienabenteuer." * Ada ~ Latein = "Super! aber wo im Alltag? Museum!" * bash ~ Kumpelsprech = "Ey man, was guggsch Du?!? Ich weiss wo der Geraet von Dir wohnt. Mach hinne und droesel dat Dingsda wech!" * Python, Lua ~ ? = ja: hier fehlt die noch gesuchte Eierlegendewollmilchsau unter den natuerlichen Sprache :->
µ*µ=µ² schrieb: > T.roll schrieb: >> Vergiss auf jeden Fall die blöden Kommentare, dass du ohne Englisch >> nirgendwo gebraucht wirst. Gute Firmen schauen auf die Leistungen und >> nicht auf die Sprachfähigkeiten. > > Kann jemand diese Aussage bestätigen? Nein, aber das Gegenteil. Ich kenne zwei Mittelständische Firmen, die sehr viel Wert auf gesprochenes Englisch (möglichst Oxford) legen. Fachliches spielt dagegen keine Rolle, wichtiger ist es wie man sein Pfuschen auf Englisch verkauft. Schlimmer ist es wohl nur noch in Frankreich.
Klaus I. schrieb: > µ*µ=µ² schrieb: >> T.roll schrieb: >>> Vergiss auf jeden Fall die blöden Kommentare, dass du ohne Englisch >>> nirgendwo gebraucht wirst. Gute Firmen schauen auf die Leistungen und >>> nicht auf die Sprachfähigkeiten. >> >> Kann jemand diese Aussage bestätigen? > > Nein, aber das Gegenteil. Ich kenne zwei Mittelständische Firmen, die > sehr viel Wert auf gesprochenes Englisch (möglichst Oxford) legen. > Fachliches spielt dagegen keine Rolle, wichtiger ist es wie man sein > Pfuschen auf Englisch verkauft. Schlimmer ist es wohl nur noch in > Frankreich. Also bei Audi spricht man teils sehr schlechtes Englisch in der R&D :-D Dort werden Lastenheften auch teils komplett in deutsch geschrieben, selbe bei VW, bzw. im Gesamtkonzern (wie auch Porsche). Es kommt immer auf deine Stelle an. Englisch sollte heute Basic sein, wie eben auch jeder Depp heutzutage studiert, auch nix besonderes mehr... mit Basic meine ich, dass du dich normal unterhalten kannst, das reicht.
Rick M. schrieb: > Einen texanischen Slang verstehen wahrscheinlich noch nicht mal alle > Amerikaner. Was habt Ihr alle gegen Texas? Mit 14 war ich das erste Mal für drei Wochen da. Keiner der dortigen Verwandtschaft sprach irgendwas außer Texanisch. Verständnisprobleme? Keine. Und vorher nur Schulenglisch drauf gehabt. µ*µ=µ² schrieb: > Und dann der Tipp mit der USA-Reise. Was sollen die 2 Wochen in den USA > denn großartig bringen? Nach besagten drei Wochen guckte mich meine Englischlehrerin öfter mal hilfesuchend an. Ich arbeite für die deutsche Niederlassung eines US-Konzerns, und sowohl mit den Kollegen jenseits des Teichs als auch mit Außendienstlern in diversen Ländern (eigentlich überall außerhalb des deutschsprachigen Raums, Benelux und Schweden, wo unsere Außendienstler Deutsch können) wird Englisch gesprochen. (Ja, sogar mit den Franzosen, die haben das in ihrem Vertrag stehen, zumal ich absolut null Französisch kann!) An vielen Tagen ist 90% meiner Kommunikation außerhalb des Büros Englisch. So What? Im Januar geht's wieder zwei Wochen rüber in die Firmenzentrale, fünf Kollegen aus den USA und zwei aus China schulen. Ratet mal, in welcher Sprache... Von Kollegen, die mich nicht kannten und nicht wußten, daß "The German" im Hause ist, kam schon die Frage, aus welcher Ecke von Kanada ich komme, meinen Akzent hätten sie noch nie gehört. Scheint also nicht allzu schlecht zu sein, was ich da von mir gebe. :o)
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Und was machst du, wenn die Bestätigung nicht stimmen sollte? auch Experten können sich mal irren :-)
B. Luescreen schrieb: > Was habt Ihr alle gegen Texas? Mit 14 war ich das erste Mal für drei > Wochen da. Keiner der dortigen Verwandtschaft sprach irgendwas außer > Texanisch. Verständnisprobleme? Keine. Und vorher nur Schulenglisch > drauf gehabt. Texas ist halt das amerikanische Bayern :-) B. Luescreen schrieb: > Verständnisprobleme? Keine. Und vorher nur Schulenglisch > drauf gehabt. Würde mal behaupten - Ausnahme.
Rick M. schrieb: > B. Luescreen schrieb: > Verständnisprobleme? Keine. Und vorher nur Schulenglisch > drauf gehabt. > > Würde mal behaupten - Ausnahme. Würde mal behaupten dass er einfach ein toller Typ ist.
sichSelbstBeweihräucherer schrieb: > Würde mal behaupten dass er einfach ein toller Typ ist. Nö. Texanisch ging mir einfach gut ins Ohr. Dagegen der Typ in London bei der Autovermietung, der irgendeinen fiesen Dialekt sprach (Oxford war DAS nicht)... äh... nix verstehn.
Das ist wie bei allen anderen Themen auch: Manche tun sich leichter, manche schwerer. Jene, denen es leicht fällt, geraten leicht in Versuchung, das für selbstverständlich zu halten. Denen fällt dann schwer, das Problem zu sehen.
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A. K. schrieb: > Das ist wie bei allen anderen Themen auch: Manche tun sich > leichter, > manche schwerer. Jene, denen es leicht fällt, geraten leicht in > Versuchung, das für selbstverständlich zu halten. Denen fällt dann > schwer, das Problem zu sehen. Deine Aussage ist bisher die beste, was ich hier gelesen habe. Ich gehöre zu der Sorte, die sich damit schwer tut. Deswegen habe ich auch den Thread gestartet. Ich hätte nicht erwartet, dass so viele Antworten von euch zu diesem Thema kommen. Jetzt erkennt ihr auch mein Problem. Meine Frage wäre nun folgende: Mir fällt das lernen von Englisch eben nicht einfach. Ich bin aber ein Ingenieursstudent, der es aber können MUSS. Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Ich suche gerade einen Sprachkurs an meiner Hochschule, um an das Problem heranzugehen. MfG
B. Luescreen schrieb: > Nö. Texanisch ging mir einfach gut ins Ohr. Dagegen der Typ in London > bei der Autovermietung, der irgendeinen fiesen Dialekt sprach (Oxford > war DAS nicht)... äh... nix verstehn. Mit jemandem in dieser Richtung hatte ich auch mal zu tun. Vielleicht nicht ganz so krass, denn ich habe ihn noch grad so verstanden. Aber das war kein plebejischer Beutebrite im Bahnhof von Nirgendwo. Der wurde in die weite Welt geschickt, um Software kundenspezifisch zu installieren.
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Bearbeitet durch User
µ*µ=µ² schrieb: > Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Die Sprache möglichst viel benutzen. Nicht nur, wenn du gezwungen bist, sondern von dir aus. Schreibst du Software? Benenne alle Variablen englisch, schreib englische Kommentare. Benutze englische Foren im Internet. Schau dir mal einen englischen Film im Kino an (aber fang' nicht mit einem amerikanischen an – das haben wir mal als Studenten in Prag getan, wir haben die tschechischen Untertitel besser verstanden als den Originaltext, obwohl wir nur ganz wenig Tschchisch konnten ;-).
µ*µ=µ² schrieb: > Mir fällt das lernen von Englisch eben nicht einfach. Ich bin aber ein > Ingenieursstudent, der es aber können MUSS. Wie würdet ihr an meiner > Stelle vorgehen? Gesprochenes oder schriftliches Englisch oder beides?
µ*µ=µ² schrieb: > > Mir fällt das lernen von Englisch eben nicht einfach. Ich bin aber ein > Ingenieursstudent, der es aber können MUSS. Wie würdet ihr an meiner > Stelle vorgehen? Ich suche gerade einen Sprachkurs an meiner Hochschule, > um an das Problem heranzugehen. > > MfG Hatte ich doch schon geschrieben. Fang damit an, dass Du in einem englischsprachigen Land Urlaub machst. In Deutschland wirst Du kein Englisch lernen, da kannst Du Kurse machen, so viel du willst. Gruss Axel
@Jörg Wunsch Also ich programmiere µC. Da schreibe ich schon die Kommentare auf Englisch. Danke für den Tipp. Das tue ich bereits. Also meine Sorge ist das Sprechen. Ich wüsste nicht, mit wem ich das sprechen könnte. Ich schaue mir noch ab und zu TED-Talks an. Die von Bill Gates haben mir noch am besten gefallen, da man ihn gut verstehen kann.
µ*µ=µ² schrieb: > Ich wüsste nicht, mit wem ich das sprechen könnte. Dafür ist der Urlaub natürlich sinnvoll. Schwierig ist nur, dass dir da kaum jemand die Aussprache korrigieren wird. Da könnte ein Sprachlehrgang wiederum mehr bringen, wenn er ordentlich aufgezogen ist. Bei einem ordentlichen Sprachlehrgang jenseits des Anfängerniveaus sollte auch die Unterrichtsführung selbst in der Fremdsprache erfolgen.
>> Mir fällt das lernen von Englisch eben nicht einfach. Ich bin aber ein >> Ingenieursstudent, der es aber können MUSS. Wie würdet ihr an meiner >> Stelle vorgehen? Mach 2 Monate als au pair in einer en-sprechenden Familie mit ((Vor-)Schul-)Kinder. Da fällt keinem Ing. ein Zacken aus der Krone. Mit Kindern wird basic gesprochen und viel wiederholt, das liegt in der Natur des menschlichen Lernprozesses. Was in "Kinderumgebung" taugt, taugt auch Dir in diesem Bereich der Dir nicht einfach fällt. Inkl. Kindergeschichten, Hörspiele (immer und immer wieder die selben), Kinderfilme, Alltagsabläufe, ... Sei nicht frustriert wenn die Kinder schneller Fortschritte erzielen ;-) Lese MEHR Datenblätter und NOCH MEHR Application Notes: da ist mehr Prosa und Du hast ja vom inhaltlichen Kontext Ahnung. Ackere Tutorials auf en durch (Textuell und auch YT), gerne auch zu Themen welche Du inhaltlich bereits kennst: das einzige Neue daran ist dann halt die Fremdsprache, so dass Du Dich DARAUF konzentrieren kannst (geschriebenes lesen, gesprochenes hören). Steige in ein für Dich neues "Trivialhobby" ein, aber ausschliesslich auf en: egal ob Stricken, Kochen, Töpfern, Pokemon oder so. Wichtig: Jargon/Fachbegriffe/Redewendungen ERST NUR auf en aneignen. Muttersprache erst (deutlich) später hinzunehmen.
µ*µ=µ² schrieb: > Also meine Sorge ist das Sprechen. Ich wüsste nicht, mit wem ich das > sprechen könnte. Ich schaue mir noch ab und zu TED-Talks an. Die von > Bill Gates haben mir noch am besten gefallen, da man ihn gut verstehen > kann. Gesprochenes Englisch lernt man nur durch wirkliches Anwenden am Besten. Vielleicht eine Anstellung in einer kleineren, aber wirklich internationalen Firma in der Nordwestschweiz. Mit einem Drittel Franzosen, einem Drittel Deutschsprachigen und der Rest aus aller Welt? In großen Konzernen ist gesprochenes Englisch nicht immer wirklich gefragt. Einfach rein ins kalte Wasser, nur Mut! Ein Kollege hat mal einen individuellen Sprachkurs gemacht: Präsenzunterricht und zur Übung musste er auf Tonband sprechen, was ein Sprachlehrer abgehört und korrigiert hat. Soll teuer gewesen sein und so wirklich zufrieden war er auch nicht. Dann lieber in eine Beiz (Kneipe) in Basel nahe Novartis-Campus. Da laufen über die Hälfte der Gespräche in Englisch ;o)
hier ein wieder aktualisiertes Bsp. aus der Praxis, welches zeigt wo in der Technikwelt von uC.net auch extraenglische (Fremd-)Sprachkenntnisse vonnöten sind: Die Fragestellung: Beitrag "Italienischer Telefonstecker" Die Loesung: https://it.wikipedia.org/wiki/Presa_telefonica_tripolare Ich habe mich jetzt ÜBERHAUPT NICHT bemüht, nach einer in de verfassten Entsprechnung des it Wikipediaartikels zu suchen. Auch nicht per Übersetzungs-KI. (Warum ist jener uC.net-Thread in Offtopic am vergammeln geblieben? Der passt doch wiederspruchsfrei ganz klar in Analogtechnik oder Haus&SmartHome!)
Ing. der Echte schrieb: > hier ein wieder aktualisiertes Bsp. aus der Praxis, welches zeigt wo in > der Technikwelt von uC.net auch /extraenglische/ > (Fremd-)Sprachkenntnisse vonnöten sind: Für sowas genügen aber rudimentäre Kenntnisse. > (Warum ist jener uC.net-Thread in Offtopic am vergammeln geblieben? Weil der TE sich dafür von vornherein entschieden hatte. In seinem Sinne ist der Thread ja gewiss auch nicht „vergammelt“, denn die Hilfe, die er gesucht hatte, hat er in weniger als einer halben Stunde erhalten. Mehr war dazu nicht.
Wie lernen Kinder eine Sprache? In dem sie es ständig hören... Schau dir Filme und Serien auf englisch an (wenig tiefegreifende Mono-/Dialoge). Fang am besten mit denen an, die du schon auf deutsch gesehen hast. Youtube: Tutorials TV Shows Video Blocks etc... Pfeif dir den ganzen Tag irgendwas auf englisch rein. Dadurch bekommt man Gefühl für Satzbau und Grammatik. Vokabeln lernt man übrigens immer in ganzen Sätzen. Vergiss irgedwelche Kurse! Längerer Auslandsaufenthalt ist immer gut, kann aber finanziell schwierig sein. PS: nur Englsich und Deutsch ist beruflich wichtig. Der Rest ist super für Urlaub und Small Talk. PPS: natürlich gibt es spezielle Stellen, die eine weitere Sprache explizit fordern.... Aber da wird meist ein Muttersprachler o. Ä. gesucht
B'ler schrieb: > Vergiss irgedwelche Kurse! > Längerer Auslandsaufenthalt ist immer gut, kann aber finanziell > schwierig sein. Kurse mit einem Muttersprachler, ohne ins Ausland zu gehenm können durchaus sinnvoll sein. Idealerweise Einzelunterricht, das dann auch nicht preiswert sein dürfte.
Rick M. schrieb: > Idealerweise Einzelunterricht, das dann auch nicht preiswert sein > dürfte. Das sollte für einen Ingenieur ja kein Hinderungsgrund sein, der verdient ja sehr gut.
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