Hallo, was sind die Stichworte fuer folgendes?: Ich moechte eine Frequenz ausgeben, die den Eingangsbereich linear auf einen bestimmten Ausgangsbereich abbildet. Also z.B. so: Fout = Fin - 20kHz Wenn die Eingangsfrequenz zwischen 20 und 40 kHz liegt, dann soll eine Frequenz von 0-20 kHz ausgegeben werden. 20 kHz -> 0 30 kHz -> 10 kHz 40 kHz -> 20 kHz Das ganze fuer verschiedene Eingangsbereiche, am Besten waehlbar oder einstellbar bis 100 kHz. Mir wuerden aber erstmal auch Stichworte und interessante Links dazu reichen. Meine erste Idee ist es, die Frequenz zu messen, dann die 20kHz zu subtrahieren und das Ergebnis wieder auf einem DAC ausgeben. Verzoegerung sollte gering sein. Eingangsignal ist sinusfoermig.
Lothar M. schrieb: > Mark W. schrieb: >> Eingangsignal ist sinusfoermig. > Muss das Ausgangssignal auch Sinusform haben? Ich sage erstmal ja. :-) Es soll akustisch ausgegeben werden. Also es laeuft darauf hinaus, nicht hoerbare Frequenzen hoerbar und zuordenbar zu machen.
Stichwort: Ampliutudenmodulation Schau da rein, da kannst du dein signal hinuntermischen...
Suche nach "Fledermaus-Konverter". Wird im Prinzip eine Mischstufe. Gruß - Werner
Nur ne Idee... ich werf da mal den LM2907 in die Runde, ein Frequenz->Spannungs-Wandler. Daran dann ein XR2206 oder ICL8083 zur Tonerzeugung.
Vielen Dank schonmal fuer all die schnellen Antworten. Mischer ist das Stichwort, das ich gesucht habe. Moeglicherweise mach ich es mit einem PSoC, der sowiso im Design ist, der hat auch eine Mischer Komponente, die ich mir gleich mal naeher ansehen werde.
Mit einem µC kann man die Eingangsfrequenz genau messen, umrechnen und wieder ausgeben. Beispiel mit einem ATmega48: http://mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp4 Es werden ca. 50 Messungen/s ausgeführt.
Hallo, wie wäre es mit einem AD633 (preiswerter Analog-Multiplizierer)? Signal an den einen Eingang, Sinus 20..100kHz an den zweiten, am Ausgang erhält man Differenz und Summe der beiden Signale, wobei letzteres unhörbar ist und per Tiefpass leicht gefiltert werden kann. Gruß, Michael
Auch eine Idee. Ich weis noch nicht genau, wie ich es mache. Wenn ich mit dem PSoC guter Ergebnisse bekomme, mache ich es mit ihm. Ich habe mittlerweile auch das Mixer Tutorial von AD gefunden, wo auch einiges drin steht.
Mark W. schrieb: > Wenn die Eingangsfrequenz zwischen 20 und 40 kHz liegt, dann soll eine > Frequenz von 0-20 kHz ausgegeben werden. Aha, Röhrensummer.
Harald W. schrieb: > Mark W. schrieb: > >> Wenn die Eingangsfrequenz zwischen 20 und 40 kHz liegt, dann soll eine >> Frequenz von 0-20 kHz ausgegeben werden. > > Aha, Röhrensummer. Hab mal kurz geschaut. :-) http://www.roehrensummer.de/roehrensummer/verstaerker_sonderbau.php Sind ja edel die alten Geraete. Ich finde das irgenwie toll, so alte Holsgehaeuse. Gab es ja frueher bei Messgeraeten sehr haeufig.
Mark W. schrieb: > Sind ja edel die alten Geraete. Naja, das Funktionsprinzip von Röhrensummern, also Mischung von zwei hohen Frequenzen zu einer niedrigen funktioniert auch heute noch. Damals machte man das, weil man stabile, einstellbare Oszillatoren besser mit hohen als mit niedrigen Frequenzen bauen konnte.
Harald W. schrieb: > Damals machte man das, weil man stabile, > einstellbare Oszillatoren besser mit hohen als mit niedrigen > Frequenzen bauen konnte. Jo, aber auch, damit die Nutzfrequenz (z.B. 20Hz bis 20kHz) in einem Rutsch durchwobbelbar war, ohne "unterwegs" die "von - bis" - Frequenz umschalten zu müssen. Schwebungssummer wäre auch so ein Stichwort, mit dem zwecks Wissenszuwachs gut rumzugooglen wäre.
Achim B. schrieb: > Jo, aber auch, damit die Nutzfrequenz (z.B. 20Hz bis 20kHz) in einem > Rutsch durchwobbelbar war, ohne "unterwegs" die "von - bis" - Frequenz > umschalten zu müssen. Man braucht dann aber bei sehr niedrigen Ausgangsfrequenzen sehr stabile Oszillatoren, sonst hat die Ausgangsfrequenz starken Jitter.
Hi, mit S042P ginge das auch. Filterung ist nicht gezeichnet. An Eingang 1 die "NF" z.B. Mikrofon, an Eingang 2 ein Sinusgenerator. Bis 100 kHz müsste das gezeichnete Schaltbild noch gehen. (Wenn auch der S042P in UKW/FM-Tunern Verwendung fand. Daher die Schwingneigung durch 100 pF- Konds. (Pin 7 und 8) gegen "Masse" verhindern.) Es gibt aber auch Nachfolgetypen z.B. MC1648. ciao gustav
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Der Andere schrieb: > Man braucht dann aber bei sehr niedrigen Ausgangsfrequenzen sehr stabile > Oszillatoren, sonst hat die Ausgangsfrequenz starken Jitter. Man hat die Oszillatoren tatsächlich vor jeder Messung abgleichen müssen, um stabile Verhältnisse zu erhalten. Dabei wurde (üblicherweise) der einstellbare Oszillator (bei Null Hz Nutzsignal, also Frequenzkurbel linksanschlag) dem Oszillator mit der Festfrequenz angeglichen. Angezeigt wurde das Schwebungsnull mittels "magischem Auge".
Achim B. schrieb: > Man hat die Oszillatoren tatsächlich vor jeder Messung abgleichen > müssen, um stabile Verhältnisse zu erhalten Leider hat sich der TO bisher überhaupt nicht dazu geäussert, wie genau die Umsetzung sein muss - 1 Hz, 10% oder was? Georg
Der Poster hat etwas wenig Ahnung. Die Amplitude scheint nicht wichtig zu sein. Was waere denn das Vorwissen ? Allenfalls ein DSP ? analog runtermischen ?
Mit einem sehr schnellen AD-Wandler die Werte aufzeichnen und verlangsamt wiedergeben. Dabei wird alles langsamer. Wenn man das aber mit einer FFT als MP3 wandelt, und die MP3 mit einer falschen Referenzfrequenz abspielt, dann kann man alles zu niederen Frequenzen verschieben.
@ georg & Trollfinde: Amplitude und Genauigkeit sind erstmal nicht so wichtig, da es ja nicht um eine konkrete Implementierung geht, sondern nur erstmal um das Prinzip und Schalagworte um Literatur zu finden. Aber hat mir alles schon weitergeholfen.
" die den Eingangsbereich linear " Soll das Eingangssignal mehrere Frequenzen gleichzeitig enthalten können? MfG
Christian S. schrieb: > " die den Eingangsbereich linear " > > Soll das Eingangssignal mehrere Frequenzen gleichzeitig enthalten > können? > Das waere natuerlich optimal wenn der Eingangsfrequenzbereich exact auf den Ausgangsfrequenzbereich gemappt wird. Aber ich bin gerade dabei es erstmal fuer ganz normale sinusfoermige Eingangssignale zu machen. Mit linear meinte ich die Frequenzskala. Etwa so: Fin - Fout (kHz) 40 - 0 45 - 5 50 - 10 55 - 15 60 - 20
Rote T. schrieb: > Mischer mit Gilbertzelle. S042P siehe oben. Beitrag "Re: Frequenz veraendern" Ist im Schaltbild auf NF optimiert, kann auch DC gekoppelt werden. Man hat dann aber auch den "Offset" auf dem Ausgang. Man benutzt ihn auch als "Lautstärkesteller". Nur 'mal in die Spec. reinschauen. http://www.cbtricks.com/radios/galaxy/datasheets/ic/pdf/s042p.pdf Es gibt ihn noch zu kaufen, obwohl längst abgekündigt. https://www.rf-microwave.com/en/siemens/s-042-p/active-mixer-14-pin-dil-package/s042p/ Was mich an dem IC so fasziniert ist das HF-mäßig (doch) gute Pinout. ciao gustav
> Mischer mit Gilbertzelle. Geht im Gegensatz zu Ringmischern runter bis DC. Man kann sich selbst einen Ringmischer zusammenstellen, ohne Trafos und DC koppeln, oder per Gilbert Zelle, wie zB MC1496. Ich wuerd den MC1496 nehmen. Der Vorteil daran, dh am Mischen, ist dass die Amplitude erhalten bleibt.
Rote T. schrieb: > Mischer mit Gilbertzelle. Geht im Gegensatz zu Ringmischern > runter bis DC Das ist missverständlich. An EINEM Port geht auch ein Ringmischer bis DC (aber eben nur an einem) --> Synchrongleichrichter.
Sieh mal hier: Beitrag "Re: Mischer MC12002" Allerdings ist der Eingangsfrequenzbereich nur auf das Sprachfrequenzspektrum begrenzt. Geht dafür aber bis auf Null Hertz runter. Achim B. schrieb: > Man hat die Oszillatoren tatsächlich vor jeder Messung abgleichen > müssen, um stabile Verhältnisse zu erhalten. Trotz verwendeter temperaturstabilen Styroflexkondensatoren ist das HIER auch der Fall.
Wenn es auf die Qualität des Ausgangssignals nicht so ankommt, könnte man auch: 1. 40kHz oszillator erstellen (z.B. mit einem Teil des Hex Inverters, siehe 2.) 2. Das Originalsignal durch einen Inverter jagen, also zu einem Rechtecksignal machen 3. Beide Signal an ein XOR geben. Das liefert nun die Summe aus Differenz und Addition beider Frequenzen 4. Das Signal noch mal invertieren mit einem Inverter 5. Das Ausgangssignal mit einem Tiefpass Filtern, wodurch die Frequenzaddition verschwindet. Fertig ist man und man hat 20kHz vom original Signal abgezogen - jedoch hat man nun ein stark verfälschtes Signal, was einem Sinus nur noch ähnlich aussieht, es ist eher ein Dreieck. Auf einen Lautsprecher sollte man es geben können und ggf. mit zusätzlichen Filtern beschönigen. Die Lösung ist halt sehr einfach aufzubauen, auch ohne µC.
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