Hallo, Ich suche zum einstieg kein Bord sondern gleich einen Chip. Denn ich habe einiges an MC erfahrungen in programmieren und löten, also bekomme ich ein Chip selber an das Bord. Zumindest wenn ich nur einen Lötkolben brauche und keine BGA oder sonstigen Packages wo man Fönen muss oder gar in den Ofen packen. Bloß die Frage nach dem richtigen FPGA erschlägt mich grade etwas. Deshalb wollte ich mir etwas Hilfe hier holen was meinen Anforderungen entspricht. Zu den Anforderung. 1) Die Dinger sind alle so teuer 30-40 € aufwärts ist das normal ? für einen Chip wollte ich eigentlich vielleicht Max 20 €. Wenn nicht dann ist es halt so. 2) Was habe ich mit dem FPGA vor, ich will da eigentlich Daten reinschrieben. Am besten per SPI oder IC2 (66 Bytes) etwas CRC Prüfung oder Hamming Code oder RS Code was mir halt so einfällt machen. Einen Pin high setzten um zu signalisieren das der FPGA fertig ist. Noch ein paar Status Pins realisieren, zb ist der FPGA fertig, war das CRC okey und so weiter ... Und die Daten wieder per SPI oder IC2 herausholen. Habt ihr da Ideen ? MFG Matthias
Meine Idee, nimm nen Development Board. Alles andere macht kein Sinn denke ich. Nen MAX1000 ist zum Einstieg super.
Okey, das war zu drastisch, ich habe ehrlich gesagt auch garnichts gegen ein Development Board, für den Anfang. Mein Wunsch wäre nur das der CHIP auf dem Development Board auch für einen normal sterblichen später verlötbar ist mit Hobby mitteln :) MFG Matthias
Matthias T. schrieb: > normal sterblichen später verlötbar ist mit Hobby mitteln Das schränkt die Auswahl erheblich ein. Aber vielleicht kannst Du Dich mit so etwas anfreunden: https://www.cnx-software.com/2017/07/24/tinyfpga-is-a-breakout-board-for-lattice-semi-machxo2-fpga/
Matthias T. schrieb: > Okey, > > das war zu drastisch, ich habe ehrlich gesagt auch garnichts gegen ein > Development Board, für den Anfang. > Mein Wunsch wäre nur das der CHIP auf dem Development Board auch für > einen normal sterblichen später verlötbar ist mit Hobby mitteln :) > > MFG > Matthias Das ist beim MAX10-FPGA und somit auch beim MAX1000-Board der Fall.
Nicht gerade "bleeding edge technology" aber den Cyclone II gibt's - zumindest, solange er halt noch verfügbar ist - als TQFP-144: https://www.mouser.de/Semiconductors/Programmable-Logic-ICs/FPGA-Field-Programmable-Gate-Array/_/N-3oh9p?P=1z0y2q6&Keyword=EP2C5&FS=True Etwas günstiger (lustig, gell?) gibt's das Ding allerdings auch chon fertig verlötet: https://www.gearbest.com/development-boards/pp_70387.html?currency=EUR&vip=2275155&gclid=CjwKCAiA4vbSBRBNEiwAMorER6zVz5hfUKb6FL-gWbJ3PYLUsZQCd2tXhj5Fpzj6QM79OI1ABbjuyBoCoG8QAvD_BwE
Geh auf Mouser.de, in die Kategorie FPGAs und sortiere diese nach Preis. Winzige FPGAs fangen schon bei 1,40€ an. Dann filtere noch die von Hand lötbaren Bauformen. Da kriegste auch was für unter 10€. https://www.mouser.de/Semiconductors/Integrated-Circuits-ICs/Embedded-Processors-Controllers/FPGA-Field-Programmable-Gate-Array/_/N-aw9vv/?Ns=Pricing|0
Ich würde auch ein fertiges Board nehmen. Ein Board zu entwerfen ist der Anfang eines Rattenschwanzes wenn der Boardentwurf nicht Selbstzweck ist. Hier war letztens von einem günstigen die Rede Beitrag "Nettes Spartan-6 Board XL002" Ich persönlich mag die Boards von ZTEX. Tipp: Informiere dich über die nötigen tools, bevor du dich für ein FPGA entscheidest. Nicht, dass du dich z.B. auf einen älteren Typ von XILINX einarbeitest und dann feststellst, das ISE Webpack outdated und Vivado der neue shit ist, den du gerne willst.
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> ISE Webpack outdated und Vivado der neue shit ist Das ist doch nur das Mittel zum Zweck seine HDL-Files in etwas gebrauchsfaehiges zu verwandeln. Die kleinen XC3S50-XC3S400 in TQFP-144 gabs/gibts bei Reichelt. Wie Mann den FPGA dann mit dem Bitstream fuellt, kannst du in den Xilinx-Appnotes nachlesen. Lesen wirst du allerdings sehr viel muessen.
Den Xilinx Spartan6 (LX9 glaube ich) gibts im TQFP-Gehäuse. Ansonsten würde ich für Deine Aufgaben uneingeschränkt die Lattice iCE FPGAs empfehlen (z.B. iCE40). QFN kann man mit etwas Übung auch mit dem Lötkolben zu Hause löten und preislich liegen die im einstelligen EUR-Bereich.
wosnet schrieb: > Ansonsten würde ich für Deine Aufgaben uneingeschränkt die Lattice iCE > FPGAs empfehlen (z.B. iCE40). Das wäre auch mein Vorschlag! Als Dev-Board mit einem iCE40HX1K: http://www.latticesemi.com/en/Products/DevelopmentBoardsAndKits/iCEstick.aspx Den und den nächst größeren Baustein gibt's dann im TQFP144-Gehäuse für 4EUR bis 6EUR. Kleiner und billigere Bausteine der iCE-Familie gibt's dann, wie oben schon jemadn erwähnt hat, auch im QFN-Gehäuse.
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> Als Dev-Board mit einem iCE40HX1K:
Vorsicht, ist aber eher als OTP konzipiert. Ja ich weiß, es geht auch
mit externem SPI-Flash, wenn sich jemand das antun möchte.
Auge in LCMXO2-Serie!
MACHXO2 nutze ich gerade für ein Projekt - non-volatile, geringer Strombedarf, viele IOs für das jeweilige Gehäuse, keine schlechte Wahl - für den Starter gibt's halt keinen iCEstick. Die iCE40-Bausteine nutze ich für gewöhnlich nur, wenn ich die Konfiguration mit einen Mikroprozessor erledigen kann.
Danke für den Input, ich sehe viele wegen führen nach ROM :) Ja auf jeden Fall sind das viele Beispiele. Das klein muss halt sein weil es als eine ART COPROZESSOR für CRC HAMMING und REED SALOMON auf einer Funk Platine dienen soll. Deshalb ist eine kleine Pinanzahl vorzuziehen und ein SPI oder IC2 interface das fertig nutzbar zum Datentransfer zur Verfügung steht. MFG Matthias
QFN32/48 + SPI/IC2 => gelb Für SPI/I2C nach "machxo2 hardened" suchen.
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Das beste und günstigste Board am Markt ist das MAX1000 Board von Trenz/Arrow. Jede Menge Code Beispiele und alles dabei. https://shop.trenz-electronic.de/de/TEI0001-02-08-C8-MAX1000-IoT-Maker-Board-8KLE
Da es von den ICE40 Chips tatsächlich welche im TQFP100 und TQFP144 Gehäuse gibt (Ich würde die ja lieber backen als selber löten aber es geht mit gewissem Masochismus gerade noch ohne), würde ich auch diese Empfehlen für alle genannten Anforderungen des TO. Gerade auch, weil es die einzigen sind, wo man nicht auf die Herstellertools angewiesen ist (Also keine Obsoleszenz weil kein ISE mehr und solche Sachen). Auch sehr nett z. B. wenn der uC eher ein grosser uP mit Linux ist (Ras-Pi), da dort die ganze Open-Source Toolchain auch läuft (wenn man den will).
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