Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Vakuumpumpe für eine DIY Entlötstation. Als Entlötpistole soll eine Hakko FM2024-02 Entlötpistole zum Einsatz kommen. Nach meiner Erkenntnis kommt nur eine trockenlaufende, ölfreie Membranpumpe in Frage. Bei den Pumpen werden verschiedene technische Angaben gemacht, wie z.B. Volumenstrom (l/min), Maximales Vakuum (in mbar) und max. Dauerdruck/kurzzeitiger Dauerdruck (in bar). Desweiteren Motorart, Motorspannung und Motorleistung Das das Vakkum ein Hauptkriterium erklärt sich von selbst. Aber worauf kommt es im weiteren an? Welche Rolle spielt der Volumenstrom (je höher desto besser)? Hier im Vergleich der techn. Daten von Entlötstationen nahmhafter Hersteller: Hakko: Unterdruck (max): -930mbar | Saugleistung: 28L/min Weller: Unterdruck (max): -700mbar | Saugleistung: 18L/min
Als Ersatzteil für eine andere Station erhältlich: http://www.wiltec.de/aoyue-ersatzteil-heissluft-kompressor-fur-850-850c.html
Jack schrieb: > Als Ersatzteil für eine andere Station erhältlich: > > http://www.wiltec.de/aoyue-ersatzteil-heissluft-ko... Quatsch, die erzeugt ja Druck.
Ich interessiere mich z.B. für diese Pumpe 24V DC 24L/min -850mbar: https://de.aliexpress.com/item/Micro-Air-Vacuum-Pump-24V-24L-M-23W-Air-Compressor-Electric-Pump/32779461175.html Ich weiß aber nicht ob man den Chinesen bei ihren techn. Angaben trauen kann. Hat da jemand Erfahrung? Trotzdem würde mich interessieren auf was man bei der Auswahl einer Vakuum-Pumpe achten sollte. Größtmögliches Vakuum, hohe Saugleistung, etc.
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Ich denke, die sollte passen. Ich hatte mich seinerzeit für diese entschieden, weil zum Experimentieren billiger ... ;) https://www.ebay.com/itm/DC-12V-18W-Vacuum-Pump-Getter-Pump-Suction-Pump-Tin-Dedicated-Up-to-0-085Mpa-/171198668163 Hier mein Bericht: Beitrag "Selbstbau Entlötstation: Verständnisfrage zur Pumpe"
Die Pumpen sehen beide erheblich vertrauenserweckender aus als der Krampf in der hier stehenden ZD917 Lötstation. Mfg
Alois N. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Vakuumpumpe für eine DIY > Entlötstation. Wie wärs mit einer Pumpe aus einem Folienschweissgerät vom Flohmarkt? Ob da die Leistung ausreicht, weiss ich allerdings auch nicht. Grundsätzlich wichtig wäre wohl die Pumpleistung in Litern pro Minute o.ä. Das erreichbare Vacuum in hPa o.ä. ist dagegen eher unwichtig. "Auf Arbeit" hatten wir ein Vacuum mit 1 E-11 hPa. Aber ich glaube kaum, das man das zum Entlözen nutzen kann. :-)
Danke für die Rückmeldungen. Was mich brennendheiss interessiert: Welche Rolle spielt die Saugleistung? Welche Saugleistung sollte eine gute Entlötstation haben?
Jack schrieb: > Quatsch, die erzeugt ja Druck. Ich kenn das so, daß Druckluft verwendet wird. Die wird über so eine Art Microschalter für Druckluft gesteuert (sieht etwa so aus und ist auch etwa so groß). https://www.ebay.de/itm/Mikroschalter-230V-15A-5A-Micro-Schalter-Taster-Microswitch-1xUM/281210446352?hash=item417972e210:m:mHRNcRBBH9hiGOj2j1lKLHA Das Vakuum wird dann mit einer Venturidüse erzeugt. In meiner Station ist so ein Teil drin https://www.ebay.de/itm/1-pcs-CROUZET81545001-Plug-the-vacuum-generator-2-8bar-CROUZET/183027159586?hash=item2a9d44d222:g:HkkAAOSwmSdaYoEK es sieht zumindest so aus. MfG Klaus
Harald W. schrieb: > Aber ich glaube kaum, das man das zum Entlözen nutzen kann. :-) Kommt auf die Behältergröße an in der dieser Druck herrscht :-)
Klaus schrieb: >> Quatsch, die erzeugt ja Druck. > > Ich kenn das so, daß Druckluft verwendet wird. Das macht man deshalb, weil man in Firmen oft sowieso Druckluft am Arbeitsplatz hat. Für ein Einzelgerät ist eine "echte" Vacuumpumpe sinnvoller.
Harald W. schrieb: > Das macht man deshalb, weil man in Firmen oft sowieso Druckluft > am Arbeitsplatz hat. Für ein Einzelgerät ist eine "echte" > Vacuumpumpe sinnvoller. Das mag sein. Aber mehr gefühlmäßig beschrieben gibt das einen richtigen "Ruck" in der Saugleitung, wenn man die Druckluft einschaltet. Das reisst dann das Zinn aus dem Loch. Ob man diesen Effekt auch mit geschaltetem Vakuum hinkriegt weiß ich nicht. Als meine Station erfunden wurde, gabs aber auch noch keine billigen Vakuumpumpen, sonst hätte man das möglicherweise anders gelöst https://www.ebay.de/itm/Vakuumpumpe-5Pa-Vakuum-Unterdruckpumpe-Pumpe-Vacuum-Pump-Drehschieber-180W-220V/401029815149?hash=item5d5f3d5b6d:g:3iQAAOSwv2FZjWTn MfG Klaus
Klaus schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das macht man deshalb, weil man in Firmen oft sowieso Druckluft >> am Arbeitsplatz hat. Für ein Einzelgerät ist eine "echte" >> Vacuumpumpe sinnvoller. > > Das mag sein. Aber mehr gefühlmäßig beschrieben gibt das einen richtigen > "Ruck" in der Saugleitung, wenn man die Druckluft einschaltet. Das > reisst dann das Zinn aus dem Loch. Ob man diesen Effekt auch mit > geschaltetem Vakuum hinkriegt weiß ich nicht. deswegen wäre mein gedanke, dass die vakuumpumpe einen behälter leersaugt, und man über ein magnetventil den unterdruck an die entlötspitze anlegt. hm. vakuumpumpe, manometer zum an/abschalten, vakuumbehälter, magnetventil, fußschalter - kann aber auch sein, dass ich das im kopf wieder über-designe und der rotz am ende 10 mal teurer wird wie was aus china.
Auch noch mit Vakuumbehälter... Weller macht das schon seit Jahrzehnten mit einer kleinen elektrischen Pumpe. Vakuum heißt hier auch nicht, dass man einen Unterdruck mit 0,1Bar erzeugen muss. 0,5Bar sollte ausreichend sein. Damit das Zinn mitgerissen wird braucht es eben auch noch ein wenig Luftmenge dazu. Dann wird der Luftstrom in der engen Düse schnell genug um das Zinn bis in den Sammelbehälter zu ziehen/reißen.
Harald W. schrieb: > Das macht man deshalb, weil man in Firmen oft sowieso Druckluft > am Arbeitsplatz hat. Für ein Einzelgerät ist eine "echte" > Vacuumpumpe sinnvoller. Nein: Wir haben seinerzeit von elektrischer Pumpe auf Ejektor gewechselt, weil ein schneller Druckanstieg wichtiger als die absolute Saugleistung ist.
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