Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Relais leitet, obwohl offen?


von Gregor N. (duracraft)


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Hallo, ich verstehe die Welt nicht mehr. Bin kein Fachmann, die 
Zeichnung gemäss pdf stammt von mir und ist sicher fehlerhaft. 
Erklärung:
- Die Kondensatbox (rechter Teil der Zeichnung) können wir vergessen, 
darum geht es nicht.
- Benzinmotor mit Lichtmaschine, LIMA auf Zeichnung. Er liefert 33V AC.
- Ein Bauteil (Diode?) macht daraus 12V DC. Gemessen, stimmt.
- Diese 12V laden den Bleiakku. Funzt.
- Wenn die Lima 33V AC produziert, schliesst das grüne Relais. Somit 
gehen 12 V DC an den Stecker: 2 schwarze Kreise, abgehend rotes und 
blaues Kabel.
- Ich kann das Relais manuell überbrücken durch Glockenschalter auf dem 
Luftfilter. Funzt.
- Wenn der Motor nicht läuft, ist das grüne Relais offen, es gelangen 
keine 12V DC an den Stecker. Ausser ich überbrücke manuell.

Idee: wenn der Motor läuft, gehen 12V an die Kondensatbox und den Akku. 
Der 12V Akku puffert und liefert genug Leistung, wenn die Kondensatbox 
alle 15 min. kurzzeitig mehr Leistung verlangt. Wenn der Motor aus ist, 
gehen keine 12V ab, ausser ich überbrücke manuell.

Soweit alles gut, funzt wunderbar.

Wenn der Motor lange steht, entlädt sich die Batterie. Ich will sie 
daher ab und zu laden. Ich mache das am einfachsten über den Stecker, 
quasi über das rote und blaue Kabel. Das Relais ist offen, ich kann also 
nicht laden. Ich muss den Glockenschalter permanent betätigen 
(schliessen), damit ich laden kann. Soweit meine Theorie.

Nun stelle ich aber fest:

1) Wenn ich ein Automatikladegerät am Stecker anschliesse, so erkennt 
das einen Akku und lädt ihn auf. Es meldet mir 11.5 V Akkuspannung, 
diese steigt langsam an, wie bei einer normalen Ladung. Das ist mir 
völlig unklar, das Relais ist doch offen, das Ladegerät darf keinen Akku 
erkennen.

2) Wenn ich gleichzeitig den Glockenknopf drücke, fällt die Ladespannung 
um 0.5V ab. Es scheint so, als sei das Relais halb geschlossen, es 
leitet ein wenig aber hat einen merklichen Widerstand.

3) Wenn ich das Relais ausbaue, reklamiert das Ladegerät: kein Akku 
angeschlossen. Das verstehe ich.

4) Wenn ich das Relais ausbaue und den Glockenknopf drücke, lädt es 
normal. Das verstehe ich.

Was ist mit diesem Relais los? Ich habe es ausgebaut und ausgemessen, es 
leitet ausgebaut nicht.

Ich poste gleich noch ein Bild des Relais', leider gelang es mir nicht, 
2 Anhänge hochzuladen.

Danke für eure Hilfe an einen Nichtkundigen.

von Gregor N. (duracraft)


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Hier ein pic des Relais'

von Philipp G. (geiserp01)


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Was misst Du am Stecker wenn Relais offen?

von Teo D. (teoderix)


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Das scheint ein Solid State Relay zu handeln, die können nicht völlig 
trennen, ein sehr kleiner Strom fließt immer.
Außerdem schalten die sehr schnell und geräuschlos(!?).

von Gregor N. (duracraft)


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Wenn Relais offen, dann läuft der Motor, dann messe ich am Stecker 12.5 
V, je nach Ladezustand der Batterie ein bisschen mehr oder weniger.

Echt, ein Relais das nicht voll öffnet? Dann müsste ich doch aber am 
Stecker bei stehendem Motor (=Relais offen, resp. nicht-ganz-offen) eine 
Spannung messen? Ich messe aber null.

von Teo D. (teoderix)


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Gregor N. schrieb:
> Echt, ein Relais das nicht voll öffnet? Dann müsste ich doch aber am
> Stecker bei stehendem Motor (=Relais offen, resp. nicht-ganz-offen) eine
> Spannung messen? Ich messe aber null.

KA, bei dem Schaltplan krieg ich Genickstarre und Kopfschmerzen, 
daher.....?

von Gregor N. (duracraft)


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Ja, es gibt Foren, da reicht eine Einführung mit "Bin kein Fachmann, die
Zeichnung gemäss pdf stammt von mir und ist sicher fehlerhaft" nicht. 
Selbst dann werden Möchte-Gern-Silberrücken auf den Plan gerufen, welche 
ihre Ueberlegenheit hier dokumentieren müssen mit Aussagen wie "bei dem 
Schaltplan krieg ich Genickstarre und Kopfschmerzen".

Teo, ich nehme zur Kenntnis, dass du viel, viel besser bist als ich und 
pflichte dir diesbezüglich vollkommen bei. Ja, du hast mir und allen 
anderen deutlich gezeigt, dass du der Platzhirsch bist und es unter 
deiner Würde ist, eine laienhafte Zeichnung zu lesen. Bitte versuche es 
nicht weiter, das würde nur die Kopfschmerzen vergrössern. Bitte halte 
dich doch einfach von diesem Thread fern.

An alle anderen: danke für eure Hilfe an einen Laien.

von Teo D. (teoderix)


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Gregor N. schrieb:
> - Ich kann das Relais manuell überbrücken durch Glockenschalter auf dem
> Luftfilter. Funzt.

Nicht laut Schaltplan!
...
Oh doch, hab die kaum sichtbare Hellgraue Verbindung gefunden. :(

Gregor N. schrieb:
> - Diese 12V laden den Bleiakku. Funzt.
Pulsierende Gleichspannung!(?)

Gregor N. schrieb:
> Was ist mit diesem Relais los? Ich habe es ausgebaut und ausgemessen, es
> leitet ausgebaut nicht.

Teo D. schrieb:
> Außerdem schalten die sehr schnell und geräuschlos(!?).

von Teo D. (teoderix)


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Gregor N. schrieb:
> Ja, es gibt Foren, da reicht eine Einführung mit "Bin kein Fachmann, die
> Zeichnung gemäss pdf stammt von mir und ist sicher fehlerhaft" nicht.
> Selbst dann werden Möchte-Gern-Silberrücken auf den Plan gerufen, welche
> ihre Ueberlegenheit hier dokumentieren müssen mit Aussagen wie "bei dem
> Schaltplan krieg ich Genickstarre und Kopfschmerzen".

Bist du unfähig ein Dokument in der richtigen Ausrichtung hoch zu laden, 
damit man eben keine Kopfschmerzen bekommt.
Ich will nichts von DIR, ich MUSS mir das nicht antun!
Hilf MIR, DIR zu Helfen!

von Harald W. (wilhelms)


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Gregor N. schrieb:

> Wenn Relais offen, dann läuft der Motor,

Der Ausdruck "offen" ist missverständlich. Wenn ein Kontakt "offen" ist,
leitet er normalerweise nicht. Verwende besser die Ausdrücke "leitend"
und "nicht leitend".

von Harald W. (wilhelms)


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Gregor N. schrieb:

> Ja, es gibt Foren, da reicht eine Einführung mit "Bin kein Fachmann, die
> Zeichnung gemäss pdf stammt von mir und ist sicher fehlerhaft" nicht.

Nun, das ein auf der Seite liegender Schaltplan nur schwer zu lesen
ist, sollte auch dem grössten Laien auffallen, aber mit Deiner
allgemeinen Publikumsbeschimpfung bettelst Du ja regelrecht darum,
keine sachlichen Antworten zu bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Gregor N. (duracraft)


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Harald, danke für den Hinweis. Mit "offen" meine ich "nicht leitend". 
Gerne verwende ich neu diesen Begriff.

Dein Zitat "Wenn Relais offen, dann läuft der Motor" finde ich in meinem 
Post nicht, es wäre auch falsch. Richtig ist: wenn Relais nicht leitend, 
dann läuft der Motor NICHT.

Wobei "nicht leitend" womöglich auch nicht korrekt ist, es fliesst ja 
offenbar doch ein Strom. Aber womöglich nur in eine Richtung, nämlich 
laden. In die andere Richtung (messen) fliesst er womöglich nicht. Ich 
verstehe das immer noch nicht.

Oh ja, die graue Leitung ist leider schlecht zu erkennen nach dem Scan, 
sorry.

von Bosk (Gast)


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Kleiner Tipp:

Schau mal ins Datenblatt! Das Relais hat ja die Bauteilbezeichnung 
aufgedruckt! Die gibst in Google ein und öffnest die PDF! Auf Seite 2 
kannst du dann lesen warum es nicht geht!

von Gregor N. (duracraft)


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http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/507492-da-01-en-HALBLEITERRELAIS_ED06E5.pdf

Leider finde ich weder auf Seite 2 noch sonstwo die Erklärung. 
Vermutlich verstehe ich schlicht zu wenig von der Materie, um die 
Erklärung zu erkennen. Danke für eure Hilfe.

von Bosk (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/50...
>
> Leider finde ich weder auf Seite 2 noch sonstwo die Erklärung.
> Vermutlich verstehe ich schlicht zu wenig von der Materie, um die
> Erklärung zu erkennen. Danke für eure Hilfe.

Doch! Seite 2! Die Abkürzung für die elektrische Spannung und Polarität 
solltest du kennen um die Bezeichnungen hinter den Spannungsangaben zu 
verstehen! Dann vergleichst du deine Spannungsquelle ob diese eine 
gleichmäßige Flussrichtung hat oder eine wechselnde. Diese muss mit dem 
Kürzel im Datenblatt übereinstimmen!

von Teo D. (teoderix)


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Gregor N. schrieb:
> Bitte halte
> dich doch einfach von diesem Thread fern.

Nöööp :P

Gregor N. schrieb:
> Echt, ein Relais das nicht voll öffnet?

Dabla Blatt 2
"Minimum Insulation Resistance (@ 500 V DC) 10^9 Ohms
Maximum Capacitance, Input/Output 10 pF"

https://en.wikipedia.org/wiki/Solid-state_relay

von Gregor N. (duracraft)


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Bosk, ich bin Laie, verstehe das Datenblatt schlichtweg nicht.

von Teo D. (teoderix)


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Gregor N. schrieb:
> Bosk, ich bin Laie, verstehe das Datenblatt schlichtweg nicht.

OK, kein Beinbruch.

Du senkst und richtest die 33VAC mit einer Diode!
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201071.htm

Dein SSR ist für 500Hz max. Schaltfrequenz ausgelegt.
Du braucht da UNgepulste Gleichspannung!

von Dieter W. (dds5)


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Gregor N. schrieb:
> Was ist mit diesem Relais los? Ich habe es ausgebaut und ausgemessen, es
> leitet ausgebaut nicht.

Das ist ein "solid state relay", welches einen Leistungs-MOSFET als 
Schaltelement verwendet. Deshalb steht auch an den Anschlüssen die 
Polarität dran.
Beim Laden des Akkus über den Stecker liegt aber am Minus-Anschluss des 
Relais der Pluspol des Ladegeräts. Deshalb fängt die Body-Diode des FET 
zu leiten an und das Ladegerät sieht eine um ca. 0,5V höhere Spannung 
als der Akku tatsächlich hat.

von Gregor N. (duracraft)


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Danke Dieter, endlich eine verständliche Erklärung ohne 
Schulmeistergehabe und Möchte-gern-Silberrücken-Attitude.

Das heisst auch, dass der Akku nicht voll geladen wird, das Ladegerät 
schaltet 0.5V zu früh (zu tief) ab. Sehe ich das richtig?

Kann das SSR dabei kaputt gehen?

Darf ich laden, indem ich den Glockenknopf permanent schliesse, das SSR 
also überbrücke? Oder funkt da das SSR trotzdem rein und verfälscht die 
Ladung?

Nochmals danke für die konstruktiven Antworten.

von Teo D. (teoderix)


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Gregor N. schrieb:
> Danke Dieter, endlich eine verständliche Erklärung ohne
> Schulmeistergehabe und Möchte-gern-Silberrücken-Attitude.

Was ist den dir zu Kopf gestiegen? 8-O
Speichellecker wirst du hier nicht finden!

von Bosk (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> Bosk, ich bin Laie, verstehe das Datenblatt schlichtweg nicht.

Endschuldigung! Aber in diesem Fall solltest du nicht einfach drauf los 
schraubenziehern... Du hast schlicht das falsche SSR bestellt und 
verbaut!
Du hast ein E5 und hättest ein C5 nehmen müssen!

von Gregor N. (duracraft)


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Wenn ich das E5 gegen ein C5 ersetze, habe ich dann
1) eine echte Trennung, kann also gar nicht rückwärts laden?
2) eine Trennung Richtung Ausgang aber eine Leitung rückwärts, ich kann 
also rückwärts laden ohne Einschränkung?

Falls 1, bin ich gleich weit wie jetzt: ich muss den Glockenknopf 
drücken zum Laden. Dann kann ich gleich das E5 beibehalten.

Falls 2, wäre das ein echter Gewinn. Aber nur, wenn das Laden 
einwandfrei funzt.

von oszi40 (Gast)


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Wenn da eine Diode ist, wird diese immer in EINER Richtung leiten und in 
der anderen Richtung sperren.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1402281.htm

von Der Andere (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> ohne
> Schulmeistergehabe und Möchte-gern-Silberrücken-Attitude.

Ich halte mich an deinen Rat - und von diesem Thread fern.
Bin garantiert nicht der Einzige, mach weiter so ;)

von Achtung Achtung Achtung (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> Ja, es gibt Foren, da reicht eine Einführung mit "Bin kein
> Fachmann, die
> Zeichnung gemäss pdf stammt von mir und ist sicher fehlerhaft" nicht.
> Selbst dann werden Möchte-Gern-Silberrücken auf den Plan gerufen, welche
> ihre Ueberlegenheit hier dokumentieren müssen mit Aussagen wie "bei dem
> Schaltplan krieg ich Genickstarre und Kopfschmerzen".
>
> Teo, ich nehme zur Kenntnis, dass du viel, viel besser bist als ich und
> pflichte dir diesbezüglich vollkommen bei. Ja, du hast mir und allen
> anderen deutlich gezeigt, dass du der Platzhirsch bist und es unter
> deiner Würde ist, eine laienhafte Zeichnung zu lesen. Bitte versuche es
> nicht weiter, das würde nur die Kopfschmerzen vergrössern. Bitte halte
> dich doch einfach von diesem Thread fern.
>
> An alle anderen: danke für eure Hilfe an einen Laien.

Häääää,

Geht's noch?

von Philipp G. (geiserp01)


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Tausche doch das SSR gegen ein elektromechanisches Standard Relais.

von Pete K. (pete77)


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Was ist denn das für ein Motor? Gehört das zu einem Auto?

von Thomas K. (ek13)


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kannst du nicht den Akku direkt mit dem Ladegerät verbinden??

von Gusto (Gast)


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Achtung Achtung Achtung schrieb:
> Häääää,

Immer schön zu sehen, wenn einer das Forum an seinen umfangreichen 
Kenntnissen teilhaben lässt :-)

von Forist (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> Hallo, ich verstehe die Welt nicht mehr. Bin kein Fachmann, die
> Zeichnung gemäss pdf stammt von mir und ist sicher fehlerhaft.

Dann drehe sie doch erstmal in die für die meisten Menschen gewohnte 
Orientierung. Das erleichtert das Denken als Vorstufe zum Verstehen.
Dann muss das nicht jeder einzeln Hilfswillige tun.

Dafür gibt es übrigens geeignete Werkzeuge, z.B. PDFsam (falls das dein 
Problem war ;-)
https://pdfsam.org/

von Gregor N. (duracraft)


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oszi40 schrieb:
> Wenn da eine Diode ist, wird diese immer in EINER Richtung leiten und in
> der anderen Richtung sperren.
> https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1402281.htm

Ich zweifle das an. Ich kann ja in einer Richtung problemlos Strom 
beziehen und in die andere Richtung kann ich laden, allerdings mit 0.5 V 
Fehler. Oder verstehe ich oszi's Aussage falsch?

Philipp, ich habe ein Solid Stage Relais genommen, weil das mechanisch 
belastbarer sein soll als ein mechanisches. Es sitzt auf einem 
rüttelnden Benzinmotor.

PeteK, es ist ein Stationär Benzinmotor, er treibt einen Kompressor an.

Thomas, nein, Akku direkt mit Ladegerät verbinden geht nicht. Ist alles 
schön isoliert, damit es keinen Kurzschluss gibt.

Ich vermute, die Kernfragen sind nach wie vor folgende:
Wenn ich das E5 gegen ein C5 ersetze, habe ich dann
1) eine echte Trennung, kann also gar nicht rückwärts laden?
2) eine Trennung Richtung Ausgang aber eine Leitung rückwärts, ich kann
also rückwärts laden ohne Einschränkung?

Danke für eure Hilfe.

von Achtung Achtung Achtung (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>
> Ich vermute, die Kernfragen sind nach wie vor folgende:
> Wenn ich das E5 gegen ein C5 ersetze, habe ich dann
> 1) eine echte Trennung, kann also gar nicht rückwärts laden?
> 2) eine Trennung Richtung Ausgang aber eine Leitung rückwärts, ich kann
> also rückwärts laden ohne Einschränkung?
>
> Danke für eure Hilfe.

Glaskugeln gibt es bei uns nur inner Kirmes!

Wer Hilfe will, der muß erst einmal sinnvolle Informationen liefern.

von oszi40 (Gast)


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Gregor N. schrieb:
> Ich zweifle das an.

Bilder sagen mehr als Worte. In einer Richtung leitet die Diode. In der 
anderen Richtung schaltet der MOSFET. Wo ist da Zweifel?

von Gregor N. (duracraft)


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Hier Fotos vom Motor

von Der Andere (Gast)


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oszi40 schrieb:
> In einer Richtung leitet die Diode. In der
> anderen Richtung schaltet der MOSFET.

Macht er ja auch schon wegen der Substrat Diode.
Ich bewundere übrigens deine Geduld :-)

von Philipp G. (geiserp01)


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Gregor N. schrieb:
> Philipp, ich habe ein Solid Stage Relais genommen, weil das mechanisch
> belastbarer sein soll als ein mechanisches. Es sitzt auf einem
> rüttelnden Benzinmotor.

Mechanische KFZ Relais funktionieren seit gefühlten 400 Jahren auf der 
ganzen Welt in sämtlichen Fahrzeugen. Das wird hier nicht anderes sein.

Gregor N. schrieb:
> Thomas, nein, Akku direkt mit Ladegerät verbinden geht nicht. Ist alles
> schön isoliert, damit es keinen Kurzschluss gibt.

Wenn ich mir den Aufbau so ansehe (und die Kabelfarben ignoriere :) ), 
bau die Ladesteckdose direkt an den Akku und gut ist. Evtl. noch eine 4A 
Sicherung dazwischen je nach Querschnitt.

<MöchtegernSilberrückenmode=on>Bitte reiss das nächste Mal nicht die 
Litzen aus einem 230V Kabel raus</MöchtegernSilberrückenmode>

Gruss, Philipp

: Bearbeitet durch User
von Duracraft (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Mechanische KFZ Relais funktionieren seit gefühlten 400 Jahren

Stimmt schon, aber sie gehen auch oft kaputt. Von kaputten SST höre ich 
selten, bisher noch gar nie. Mir gefällt die Idee eines SST Relais'.

Die ganze Konstruktion hat eine Chinchbuchse, auf dem Bild knapp 
erkennbar, rechts unterhalb der Batterie. Ich möchte sehr ungern die 
(für mich) eh schon komplizierte Konstruktion noch mit einer weiteren 
(unnötigen) Buchse ergänzen. Ladung über die bestehende Buchse finde ich 
total gut, weil einfach. Dass ich hierfür den Glockenknopf permanent 
drücken muss, um das Relais zu überbrücken, ist kein Problem.

Nur sollte das Relais entweder
1) das rückwärts Laden ermöglichen und das ohne Spannungsverlust (geht 
wohl nicht)
oder
2) komplett unterbrechen, so dass ich den Glockenknopf drücken muss.

Im Moment kann ich vermeintlich laden, es fehlen aber 0.5V, das ist 
schlecht.

Daher meine Frage: wenn ich das E5 gegen ein C5 ersetze (ohne zu wissen, 
was das jetzt ist), habe ich dann die Situation wie bei einem 
mechanischen Relais? Volle Trennung oder vollen Durchlass?

von Philipp G. (geiserp01)


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Ich würde nicht grosse Ströme über eine Chinch Buchse jagen, die ist 
dafür nun wirklich nicht ausgelegt. Schau Dir mal die Seele von einem 
Chinch Kabel an.

Duracraft schrieb:
> Daher meine Frage: wenn ich das E5 gegen ein C5 ersetze (ohne zu wissen,
> was das jetzt ist), habe ich dann die Situation wie bei einem
> mechanischen Relais? Volle Trennung oder vollen Durchlass?

Noe. Das Verhalten kannst dem SSR nicht abgewöhnen. Für Deinen Fall 
empfehle ich ein KFZ Relais. Die Dinger können 40A, kosten nix und 
bekommst im Normalfall kaum kaputt.

Mit dem SSR hast Dir Halbleiter in die Schaltung gebaut, welche Dir 
Kopfzerbrechen machen. Das hast ja selber gemerkt. Ausserdem ist für 
Dich als Laie das Debugging mit einem mech. Relais 100mal einfacher. 
Beim Kontakt gibt es nur leitet oder leitet nicht.

von Gregor N. (duracraft)


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Stimmt, die Seele eines üblichen Chinchkabels ist sehr dünn, ich habe 
schon mal ein Kabel mit 5 A zum Abrauchen gebracht. Darum habe ich 1mm2 
Kabel an die Chinch-Buchse und Chinch-Stecker gelötet, das funzt 
wunderbar. Buchse und Stecker selber leiten gut, habe testweise 20A 
durchgejagt, nichts wurde warm.

Mein Ladestrom ist üblicherweise 0.1A, selten 0.3A. Der Verbraucher 
zieht während 1 sec geschätzte 4A, da habe ich keine Sorgen.

Ja, womöglich ist es wirklich sinnvoll, ein konventionelles Relais zu 
nehmen. Gibt es Varianten, die mit 33V AC schalten und 12V DC 
durchlassen? Nicht dass ich wieder etwas Falsches kaufe.

Ein normales KFZ Relais schaltet wohl mit 12V DC, nicht 33V AC. Oder 
irre ich da?

von Philipp G. (geiserp01)


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Normale KFZ Relais werden mit Gleichstrom betrieben, üblicherweise 12V, 
ja.

Dein SSR Relais ist ja auch DC 12V.

Ein Relais hat zwei Hauptteile:

1) Die Spule die den 'Schalter' bewegt. Die gibt es für AC oder DC. In 
Deinem Fall, das KFZ, 12V DC.

2) Der 'Schalter'. Dem ist es egal, was er schaltet, solange die 
Leistung die er schalten muss, dabei beachtet wird. Herkömmliche KFZ 
Relais schalten 40A@12V - das reicht locker. Du könntest damit aber auch 
230V Wechselstrom schalten.

Grob gesagt kannst Du Leistung so rechnen Strom * Spannung. Die Rechnung 
geht aber nur bei DC, bei AC wird es ein bisschen aufwendiger. Für eine 
ganz grobe Aussage reicht diese aber auch bei AC. Hängt dann aber auch 
von der 'Art' der Last ab.

: Bearbeitet durch User
von Gregor N. (duracraft)


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Danke Philipp. Nein, mein Relais hat eben genau nicht 12V DC auf der 
Spule sondern 33V AC. Die kommen von der Lima am Stationärmotor.

Die 12V DC liegen beim "Schalter" an, dort wo es egal ist.

Habe ich jetzt ein Problem, das passende Relais zu finden?

von L. H. (holzkopf)


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Gregor N. schrieb:
> mein Relais hat eben genau nicht 12V DC auf der
> Spule sondern 33V AC. Die kommen von der Lima am Stationärmotor.

33V AC von einer Lima?
Ist ja etwas ganz Neues.
Was ist das denn für eine Lima?
Bist Du Dir sicher, daß die Lima nicht kaputt ist und wirklich 33V AC 
liefert bzw. bestimmungsgemäß liefern soll?

Wenn dem wirklich so sein sollte, hätte das den Vorteil, daß Du den AC 
transformieren könntest, um nach Gleichrichtung 12V DC bereitstellen zu 
können.

Wodurch Du auch übliche 12V-Relais aus dem KFZ-Bereich einsetzen 
könntest.
Schmeiß rigoros den ganzen lästigen Mist aus Deiner Schaltung raus und 
ersetz ihn durch Relais die mit Sicherheit nur zwei Schalt-Zustände 
"kennen":
Leitend oder nicht leitend.

Grüße

von oszi40 (Gast)


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> 33V AC von einer Lima?

Drehstrom-Lima vor den Dioden ungeregelt? Es gibt außer 12V Relais auch 
andere Relais, Gleichrichter usw. ... Bei dem bisher vorhandenen 
TE-Fachwissen würde ich von weiteren Experimenten strikt abraten. Punkt.

von Harald W. (wilhelms)


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L. H. schrieb:

> Bist Du Dir sicher, daß die Lima nicht kaputt ist und wirklich 33V AC
> liefert bzw. bestimmungsgemäß liefern soll?

Wer misst, misst Mist. Vermutlich mit Multimeter von Aldi gemessen.

von Gregor N. (duracraft)


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Lifan Benzinmotor, Lima liefert 33V AC, ein Bauteil (Diode?? siehe 
Skizze) macht daraus 12V DC.
Beides gemessen, beides ist so und gemäss Lifan muss beides so sein.

Somit brauche ich ein Relais, das mit 33V AC schaltet. Wo bekomme ich so 
etwas?

von Paul B. (paul_baumann)


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Gregor N. schrieb:
> Lifan Benzinmotor, Lima liefert 33V AC, ein Bauteil (Diode?? siehe
> Skizze) macht daraus 12V DC.
> Beides gemessen, beides ist so und gemäss Lifan muss beides so sein.
>
> Somit brauche ich ein Relais, das mit 33V AC schaltet. Wo bekomme ich so
> etwas?

Das ist eine "blöde" Spannung, weil entweder 24 oder 48 Volt die nächste 
Normspannungen sind. Aber Du hast es ja gemessen. Du kannst bei Finder 
auch Relais finden , die 24 V AC als Betriebsspaannung für die Spule 
besitzen:
http://www.finder-relays.net/de/steck-print-relais.html

Kauf Eines, miß die Stromaufnahme bei 24 Volt und errechne Dir einen 
Vorwiderstand für die Spule.

MfG Paul

von L. H. (holzkopf)


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Gregor N. schrieb:
> Lifan Benzinmotor, Lima liefert 33V AC, ein Bauteil (Diode?? siehe
> Skizze) macht daraus 12V DC.
> Beides gemessen, beides ist so und gemäss Lifan muss beides so sein.
>
> Somit brauche ich ein Relais, das mit 33V AC schaltet. Wo bekomme ich so
> etwas?

Ich verstehe Deine Gedankengänge nicht:
Wenn Du u.a. schon 12V DC hast, wozu suchst Du dann Relais, die mit 33V 
AC beaufschlagt werden können??

Grüße

von Gregor N. (duracraft)


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Holzkopf, schau dir die Skizze an. Die 33V AC liegen auf der 
Spulen-Seite an.

Die 12 V DC liegen auf der Schalter-Seite an, dort wo die Spannung egal 
ist.

Die 33V AC sind die Spannung, welcher erkannt werden muss, nicht die 12V 
DC.

Paul, das ist eine gute Idee. Aber jetzt habe ich das nächste Problem: 
wie messe den Strom bei 24 AC? Wie erzeuge ich 24V AC? Mein 
Labornetzgerät kann DC, nicht aber AC.

von Herr Troll (Gast)


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von Philipp G. (geiserp01)


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wie misst du denn?

von Gregor N. (duracraft)


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Wie erzeuge ich 24V AC, das ist die Frage. Erst wenn ich 24V AC erzeugt 
habe, kann ich den Strom bei 24V AC messen.....

von L. H. (holzkopf)


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Gregor N. schrieb:
> Wie erzeuge ich 24V AC, das ist die Frage. Erst wenn ich 24V AC erzeugt
> habe, kann ich den Strom bei 24V AC messen.....

Deine Lima liefert doch 33V AC.
Oder nicht?

Kannst doch an die beiden AC-Strippen von ihr, die Du gefälligst im 
Schaltplan auch mal korrekt einzeichnen solltest, gehen.
Oder nicht?

Und dann die 33V AC so drosseln, damit Du 24V AC hast.
Am besten geht das mit einer Luftspalt-Drossel oder per Jochverschiebung 
z.B. auf einem U- oder E-Kern.

Im Prinzip ist beides eine x-beliebig mögliche Manipulation der 
Magnetisierung in (mehr oder weniger) "geschlossenen" Kreisen, in denen 
ein Magnetfeld aufgebaut wird.

Drosseln sind in AC-Kreisen nahezu verlustlose Widerstände.

"Auf die Schnelle" fand ich dazu nur ein Bild, das Dir verdeutlichen 
kann, wovon ich rede:
http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=R7D4%2bDAk&id=D80BBAC83C53F6247977D74DA19F5B092769D15D&thid=OIP.R7D4-DAkEp087enMTagGNwHaEV&q=Luftspalt-Drossel&simid=608038865882318190&selectedIndex=60&ajaxhist=0

Untenliegend ist ein U-Kern und obenliegend das Joch.
Es ist für die Manipulation der Magnetfeld-Intensität ziemlich egal, ob 
man nun das Joch (parallel) nach oben oder seitlich verschiebt.
Beides läuft auf eine Manipulation des Magnetfeldes hinaus.
Angenehmerweise wird in AC-Kreisen die "hineingeschickte" 
Magnetisierungs-Energie (weitestgehend) wieder "zurückgegeben".

Weshalb Drosseln in AC-Kreisen auch nahezu verlustlos sind.

Bei Deinen lächerlichen 33V AC kannst Du ohne weiteres einen kleinen 
Mantelkern-Trafo (geschätzt 4x4x1,5cm oder etwas größer) umwickeln.
Die E-Bleche alle auf eine Seite und die Joch-Bleche auf die andere.
Damit Du das Joch - wie auch immer - verschieben kannst.

Dann nur einen Schenkel des Trafos mit CuL (ca. D=1mm) bewickeln.
Größenordnung des Widerstandes ca. 1 bis 2 Ohm.
Im Prinzip "schleifst" Du damit den AC nur durch diese Wicklung 
hindurch.
Drosselst damit aber auch gleichzeitig die Spannung von ihm.
Weil dabei Strom für die Magnetisierung des Eisenkernes "verbraucht" 
wird.

Im Endergebnis kommt dann aus der Drossel eine andere Spannung heraus 
als die Eingangsspannung.
Beliebig mit Drosseln "einstellbar".

Wo sollte also irgendein Problem bestehen, aus 33V AC 24V AC 
bereitstellen zu können?
Höchstens vielleicht das Problem, daß man dazu entweder einen Trafo ODER 
eine Drossel braucht.

Wenn man weder das eine noch das andere hat, muß man halt auch mal 
"seinen Arsch bewegen", um das realisieren zu können!

Oder auch ggf. eine komplett unsinnige vorgegebene Regelung "über Bord 
werfen" bzw. "Schwachstellen" von ihr gnadenlos ausmerzen.
Das ist doch alles möglich, sofern man das tun will!

"Relais leitet, obwohl offen?"
Da würde ich mich zunächst mal fragen, welcher "Scheißdreck" da 
eigentlich verbaut wurde. :)

Grüße

von Gregor N. (duracraft)


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Ich wende mich an dieses Forum, weil ich von der Materie fast nichts 
verstehe.

Holzkopf weiss, dass ich von der Materie fast nichts verstehe und 
schreibt einen Erguss, von dem er weiss, dass ich ihn unmöglich 
verstehen kann. Uebersetzt heissen seine Worte: ich Holzkopf bin der 
Beste, der Gregor ist doof.

Was ich verstehe:

"Relais leitet, obwohl offen?"
Da würde ich mich zunächst mal fragen, welcher "Scheißdreck" da
eigentlich verbaut wurde.
Wie Holzkopf bekannt ist, habe ich mittlerweilen erkannt, dass das Solid 
State Relais hier nicht geeignet ist. Darum suche ich eine Lösung im 
Bereich konventionelles Relais. Dass die Diskussion also bereits weiter 
ist, interessiert Holzkopf herzlich wenig, Hauptsache er kann hier 
polemisieren.

Was ich von Holzkopfs Aussagen verstehe ist:
- gefälligst
- Wo sollte also irgendein Problem bestehen?
- seinen Arsch bewegen
- Scheißdreck

Für konstruktive Beiträge von anderen Teilnehmern bin ich nach wie vor 
sehr dankbar.

Um das Problem nochmal auf den Punkt zu bringen:
- Ich habe 33VAC
- Ich will damit ein konventionelles Relais ansteuern, kein Solid State
- Es gibt 24V AC Relais, keine 33V AC
- Ich kann ein 24V Relais nehmen und einen passenden Widerstand 
einsetzen, so dass die Spule 24V erhält
- Wie gross muss dieser Widerstand sein?

Gemäss Paul kann ich die Stromaufnahme des Relais' bei 24V AC messen und 
so den Widerstand berechnen. So weit reichen meine Kenntnisse, das 
kriege ich hin. Aber eben, wie erzeuge ich 24V AC?

Andere Ueberlegung Nr. 1: das Relais hat doch eine Spule verbaut, die 
besteht aus Kupferdraht. Ich hoffe nun, dass der Widerstand des Relais' 
konstant ist, egal wie viel Strom durch fliesst und egal ob es anzieht 
oder nicht. Wenn dem näherungsweise so ist, kann ich den Widerstand des 
Relais' messen und damit den Vorwiderstand berechnen. So brauche ich 
keine 24V AC zu erzeugen. Das Ganze steht und fällt wohl mir dem 
konstanten Widerstand. Ist er echt konstant?

Andere Ueberlegung Nr. 2: ich nehme einen verstellbaren Widerstand (ich 
glaube, das heisst Drehpoti) und hänge ihn zwischen 33V-AC-Lima und 
24V-AC-Relais. Ich wähle zu Beginn den maximalen Widerstand, das Relais 
wird nicht anziehen. Ich gehe langsam runter, bis das Relais anzieht, 
dann liegen z.B. 20V an. Ich messe die Spannung. Dann gehe ich langsam 
weiter runter, bis ich 24V messe. Nun messe ich den Widerstand und 
weiss, was ich einsetzen muss.

von Gregor N. (duracraft)


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https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/ER12-001_002-UC_22001601-1_internet_dtsch.pdf
Kann es sein, dass ich soeben das passende Relais gefunden habe?
Steuerspannung 8...253 V AC, das tönt fast zu schön, um wahr zu sein.
Lese ich da etwas falsch????????

von Paul B. (paul_baumann)


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Gregor N. schrieb:
> 
https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/_bedienung/ER12-001_002-UC_22001601-1_internet_dtsch.pdf
> Kann es sein, dass ich soeben das passende Relais gefunden habe?
> Steuerspannung 8...253 V AC, das tönt fast zu schön, um wahr zu sein.
> Lese ich da etwas falsch????????

Immer vorausgesetzt, daß Alles, was Du gemessen hast wirklich so ist, 
dann ist das von Dir gefundene Relais für Deinen Zweck gut. Es ist ein 
"echtes" Relais, dessen Kontakte potentialfrei sind kein sog. 
Solid-State mit Triac drin.

Das wird aber ein paar Pfennige kosten. Deshalb schlug ich weiter oben 
ja ein 24V AC-Relais mit Vorwiderstand vor.

MfG Paul

von Gregor N. (duracraft)


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Danke Paul, das ist mal eine erfreuliche Nachricht.

Die 33V AC habe ich nicht nur so gemessen, sie entsprechen auch der 
Herstellerangabe des Motorenproduzenten. Da habe ich keine Zweifel.

Das Relais kostet 24 Euro, das ist total OK. Ich als Nicht-Fachmann 
bevorzuge diese sehr einfache Lösung gegenüber Vorwiderstand plus 24V 
Relais. Trotzdem war die Idee natürlich sehr gut, danke.

Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge.

Danke auch an Teo, dass er sich schliesslich doch noch aus dem Thread 
verabschiedet hat. Ab da wurde es wieder konstruktiv.

Ich werde das Relais einbauen und bin gespannt.

Mir stellt sich noch eine Frage in Sachen Isolation: muss ich das Relais 
so isolieren, dass niemand an die Kontakte greifen kann? Können 33V AC 
einen Stromstoss verteilen, analog einem Viehhütapparat? Bei 33V DC ist 
es meines Wissens unkritisch, aber AC?

von L. H. (holzkopf)


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Gregor N. schrieb:
> Uebersetzt heissen seine Worte: ich Holzkopf bin der
> Beste, der Gregor ist doof.

Nein, es war nicht meine Absicht, diesen Eindruck zu vermitteln. :)
Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, daß Du gar nicht richtig 
liest, was man Dir schreibt.

Mit Deinem Auffinden des eltako-Relais hat sich das Ganze wohl erledigt.
Viel Erfolg damit.

Grüße

von L. H. (holzkopf)


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Gregor N. schrieb:
> Mir stellt sich noch eine Frage in Sachen Isolation: muss ich das Relais
> so isolieren, dass niemand an die Kontakte greifen kann? Können 33V AC
> einen Stromstoss verteilen, analog einem Viehhütapparat? Bei 33V DC ist
> es meines Wissens unkritisch, aber AC?

AC gilt bis ca. 50V als "ungefährlich", weshalb 48V AC in Maschinen eine 
übliche Steuerspannung für Relais ist.

Grüße

von Gregor N. (duracraft)


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Habe das verlinkte Relais eingebaut, es funzt wunderbar.

Danke an alle, welche konstruktive Tipps gaben.

von michael_ (Gast)


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Duracraft schrieb:
> Philipp G. schrieb:
>> Mechanische KFZ Relais funktionieren seit gefühlten 400 Jahren
>
> Stimmt schon, aber sie gehen auch oft kaputt. Von kaputten SST höre ich
> selten, bisher noch gar nie. Mir gefällt die Idee eines SST Relais'.

Kommt zwar spät, aber so einen Käse hab ich noch nicht erlebt.
Ich fahre seit 40 Jahren Auto. Nie war ein Relais kaputt.
Einmal eine Diode, welchen deinem SST näherkommt.

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