Hallo Leute, weil in meinem Fall auch 220V im Spiel ist und hier erhöhte Anforderungen an die Abstände bestehen, die Frage: Kann man/wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? Oder: Wenn ich nun eine Platine ganz ohne Kuper verwende, gibts dann dazu irgendwelches Zubehör, um die Bauteile auflöten zu können? Danke, W.
Gegenfrage: Was meinst du wohl, wie seit Jahrzehnten Platinen hergestellt werden?
Werner H. schrieb: > irgendwelches Zubehör, um die Bauteile auflöten zu können? Ja, nennt sich "Draht".
Werner H. schrieb: > Wenn ich nun eine Platine ganz ohne Kuper verwende, gibts dann > dazu irgendwelches Zubehör, um die Bauteile auflöten zu können? Stefan S. schrieb: > Gegenfrage: Was meinst du wohl, wie seit Jahrzehnten Platinen > hergestellt werden? Ohne Kupfer? Nicht dein Ernst, oder?
Werner H. schrieb: > Kann man/wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? Lötkolben, die Augen aufspiessen oder runterwischen, wer mag kann auch noch Trennstege sägen Laubsäge oder Feile
Werner H. schrieb: > Kann man/wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? Wegschleifen, entweder mit einem schmalen Streifen Schleifpapier, oder mit einer Feile oder mit einem Dremel... Werner H. schrieb: > Wenn ich nun eine Platine ganz ohne Kuper verwende, gibts dann > dazu irgendwelches Zubehör, um die Bauteile auflöten zu können? Was macht dann noch die Platine? An der Platine hält das nicht, also müsstest du Draht verwenden und den festkleben? Da sehe ich irgendwie keinen Sinn dahinter...
Okay ich glaube ich habe deine Frage ursprünglich etwas falsch verstanden. Die Kupferauflage entfernen macht bei Lochrasterplatinen keinen großen Spaß. Wohl am ehesten per Bohrer, wenn überhaupt. Entwirf lieber eine richtige Platine und ätze sie entweder selbst oder lass sie ätzen.
Werner H. schrieb: > weil in meinem Fall auch 220V im Spiel ist Ich glaube nicht, daß es 220V noch irgendwo gibt > und hier erhöhte Anforderungen an die Abstände bestehen, die Frage: > Kann man/wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? Kann man. Abkratzen, durch Hitze ablöten, wegfräsen. Man muss 1 Lötpunkt entfernen zwischen Leitungen an denen 230V~ liegen und 2 zwischen den 230V~ Leitungen und dem was schutzisoliert sein soll. > Oder: Wenn ich nun eine Platine ganz ohne Kuper verwende, gibts dann > dazu irgendwelches Zubehör, um die Bauteile auflöten zu können? Eher blöd weil die Teile mechanisch wackeln. Grössere Teile wie Trafos und Elkos sollte man eh mit Kabelbindern auf der Platine festzurren, denn bei 230V~ sollte ein Gerät auch nach mehrmaligem runterfallen elektrisch sicher bleiben.
Werner H. schrieb: > Kann man/wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? Mit nem Cuttermesser kein Thema, geht ruckzuck.
Werner H. schrieb: > weil in meinem Fall auch 220V im Spiel Schau, du kennst nicht mal die korrekte Spannung, am besten du lässt die Finger davon bis du ne entsprechende Schulung absolvierst hast. Das: https://www.electronicprint.eu/files/rund%20um%20die%20leiterplatte/spannungsfestigkeit.pdf ist ein guter Einstiegspunkt fürs intensive Selbststudium.
Harald W. schrieb: > Joachim B. schrieb: > >> die Augen aufspiessen > > Sadist! lieber Sadist als Masochist Teo D. schrieb: > Mit nem Cuttermesser kein Thema ins Fleisch
Joachim B. schrieb: > Werner H. schrieb: >> Kann man/wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? > > Lötkolben, die Augen aufspiessen ich vergaß zu erwähnen Hammerlötkolben und Meisselspitze sind dabei weniger brauchbar
Michael B. schrieb: > Ich glaube nicht, daß es 220V noch irgendwo gibt Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst, gibt es heutzutage noch recht viele Länder, die sich nicht die Bohne um Deine Gedankenstrukturen scheren und eine Netzspannung von 220V verwenden, siehe z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nder%C3%BCbersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen Kein einziges südamerikanisches Land verwendet 230V; dort werden 110V, 127V, 220V und 240V eingesetzt. Und auch in einigen europäischen Länders wie z.B. Moldawien oder Monaco sind 220V üblich!
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Werner H. schrieb: > wie kann man auf Lochrasterplatinen Kupferauflagen entfernen? z.B. durch abfräsen, mit nem Cuttermesser, bei ganzen Reihen per Hand mit Schleifpapier (andere Kupferaugen zum Schutz abkleben) oder Lötkolben draufhalten, geht vor allem bei Hartpapier/PERTINAX-Platinen (FR-2) recht schnell, bei Epoxy-Materialien (FR-4) dauerts ein bisschen länger Harald W. schrieb: > Werner H. schrieb: > >> irgendwelches Zubehör, um die Bauteile auflöten zu können? > > Ja, nennt sich "Draht". Dem ist nichts hinzuzufügen. Aber bei der Art und Weise deiner Fragestellung zweifle ich ein wenig an deiner Erfahrung, daher: Das Arbeiten an Netzspannung ist lebensgefährlich! Deshalb sollte man nie direkt an Netzspannung arbeiten, wenn überhaupt nur mit entsprechenden Schutzeinrichtungen (z. B. Trenntrafo) und dann auch nur wenn man über die nötige Erfahrung verfügt. Aber grundsätzlich ist Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall jemanden Fragen, der sich wirklich auskennt.
Andreas S. schrieb: > Kein einziges südamerikanisches Land verwendet 230V; dort werden 110V, > 127V, 220V und 240V eingesetzt. Und auch in einigen europäischen Länders > wie z.B. Moldawien oder Monaco sind 220V üblich! Als ich den TE (Autor: Werner Hör (wernerli)) gelesen hab, dachte ich auch sofort: Der kann nur aus einem südamerikanischen Land oder aus Moldawien sein;-)
Walter K. schrieb: > Als ich den TE (Autor: Werner Hör (wernerli)) > gelesen hab, dachte ich auch sofort: > Der kann nur aus einem südamerikanischen Land oder aus Moldawien sein;-) So beratungsresistent wie er auch in "seinem" anderen Thread auf 220V beharrt, kann man wirklich anfangen zu glauben, der TE lebt im tiefsten Ausland. Beitrag "Wandler für 220V AC auf 12V AC selber bauen" In Südamerika besteht aber die Gefahr das seine Platine oberhalb 2000m betrieben wird, dann muss er seine Leiterbahnabstände wieder erhöhen.
Ordner schrieb: > Platine oberhalb 2000m > Leiterbahnabstände > erhöhen. Warum? (Ernstgemeinte Frage.)
Ordner schrieb: > In Südamerika besteht aber die Gefahr das seine Platine oberhalb 2000m > betrieben wird, In D auch, allerdings nicht über 3000m. :-)
Achim B. schrieb: > Ordner schrieb: >> Platine oberhalb 2000m >> Leiterbahnabstände >> erhöhen. > > Warum? (Ernstgemeinte Frage.) Die Durchschlagfestigkeit von Gasen hängt sehr stark vom Druck ab, siehe Paschen-Gesetz: https://de.wikipedia.org/wiki/Paschen-Gesetz Je nach Gas gibt es ein Minimum in der Größenordnung von 1-10 mbar, was man unbedingt bei der Konstruktion von Vakuumapparaturen berücksichtigen muss. Schon recht geringe elektrische Spannungen können dort zu Überschlägen führen. Aber auch bei der Leiter(bahn)dicke und der Dimensionierung von Kühlkörpern muss man aufpassen, denn auch die Wärmekonvektion hängt vom Luftdruck ab.
Achim B. schrieb: > Ordner schrieb: >> Platine oberhalb 2000m >> Leiterbahnabstände >> erhöhen. > > Warum? (Ernstgemeinte Frage.) Dünne Luft -> geringere Isolation Wahrscheinlich hat da mal einer experimentell die sicheren Abstände bestimmt und ist draufgekommen das mit der Höhe diese zu erhöhen sind. > In D auch, allerdings nicht über 3000m. :-) Soviele Steckdosen wirds an der Zugspitzenicht gegeben. Ob's schneefernerhaus an das Stromnetz angeschlossen ist, oder obs einen Inselnetz ist wär auch noch zu klären.
Achim B. schrieb: > Viel Danke euch beiden! Wieder was gelernt. Und ich als heimlicher Mitleser habe dadurch auch wieder was gelernt. Danke.
> Die Kupferauflage entfernen macht bei Lochrasterplatinen keinen großen > Spaß. Wohl am ehesten per Bohrer, wenn überhaupt. Ich hab dazu immer einen 6mm Bohrer genommen, das Loch im der Lochraster zentriert ganz gut, und dann gerade so weit mit dem Bohrer gesenkt bis das Lötauge weg war.
Ich finde, auch als Anfänger kann man sich an schwierigere Projekte herantatsten... Gegen persönliche Seitenhiebe bin ich übrigens resistent. Ihr braucht euch also nicht zurück zu halten. Und danke für die konstruktiven Beiträge!
Werner H. schrieb: > auch als Anfänger kann man sich an schwierigere Projekte herantatsten... Netzspannung ist mit "tödlich" besser beschrieben als mit "Schwierig", Insofern beschleicht mich ein ungutes Gefühl, wenn Du dich an Netzspannung "herantasten willst" ... Du spielst dabei nicht nur mit dem eigenen Leben. >Gegen persönliche Seitenhiebe bin ich übrigens resistent. Die Hieben zielen aber weniger auf deiner Person als auf Bildungslücken bezüglich des schadlosen Umgangs mit elektrischen Anlagen und Einrichtungen.
Walter K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Kein einziges südamerikanisches Land verwendet 230V; dort werden 110V, >> 127V, 220V und 240V eingesetzt. Und auch in einigen europäischen Länders >> wie z.B. Moldawien oder Monaco sind 220V üblich! > > Als ich den TE (Autor: Werner Hör (wernerli)) > gelesen hab, dachte ich auch sofort: > Der kann nur aus einem südamerikanischen Land oder aus Moldawien sein;-) Viel wahrscheinlicher: Afghanistan. Spannungsangabe gemäß Wikipedia: Die Netzspannung variiert von 160 bis 280 V Warum das so ist, klärt ein kleines Video: https://www.youtube.com/watch?v=6tlLnBc1J7E Besonders interessant das Einsetzen der 'Sicherung' bei 0:45 Sorry, sehr oT aber auch sehr interessant
für mich heissen die Strassen in Monaco Monegassen und die Insassen eben Monacken
Frank L. schrieb: > für mich heissen die Strassen in Monaco Monegassen und die > Insassen eben > Monacken Insassen? Monaco ist doch kein Knast! :-)
Frank L. schrieb: > für mich heissen die Strassen in Monaco Monegassen und die Insassen eben > Monacken Aha, also purer Rassismus. Dann geh doch lieber zu Deinem NPD-Stammtisch.
Andreas S. schrieb: > Frank L. schrieb: >> für mich heissen die Strassen in Monaco Monegassen und die Insassen eben >> Monacken > > Aha, also purer Rassismus. Dann geh doch lieber zu Deinem > NPD-Stammtisch. Sollen wir's melden, kost Ihm sicher 100-200 Öken. :) Wenn ich jetzt allerdings schreiben würde 'Dem hamse doch ins Hirn geschissen', bin ich sicher nen Tausender los. :( Da hängt in vielen köpfen noch ordentlich was schief. @Mods. Löschen, aber sicher doch, kein Thema. :)
Werner H. schrieb: > auch als Anfänger kann man sich an schwierigere Projekte herantatsten... Ja, unter Anleitung einer kundigen Person, die direkt vor Ort ist. So, wie es die meisten "Antworter" hier im Forum gelernt haben.
Werner H. schrieb: > auch als Anfänger kann man sich an schwierigere Projekte herantatsten... aber lernresistent lässt mich denken du trollst Beitrag "Re: Wandler für 220V AC auf 12V AC selber bauen"
> für mich heissen die Strassen in Monaco Monegassen
Nö, die Straßen in Monaco heißen Money Gassen
:)
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