Hallo zusammen, ich baue gerade für einen Freund eine Ansteuerung eines Heizkreisverteilers auf 230V AC Basis. Das Modul hat acht Kanäle und wird entweder herkömmlich per Raumthermostat gesteuert, per Modbus RTU , oder per Modbus TCP(WLAN). Derzeit bin ich dabei Platinen zu bestellen. Deshalb hier die Anfrage, wer will auch welche. Ich denke, es gibt viele Altanlagen, welche automatisiert werden wollen... So weit erst einmal... Alles weitere später und auf (An)Fragen. VG aus Westfalen Jörg
Meinste sowas ? https://www.amazon.de/Regelklemmleiste-230-f%C3%BCr-Raumthermostate-Stellantriebe/dp/B008WAQUNG
ich hätte Interesse. Könntest du mal einen Schaltplan oder Klemmenanschlussplan posten?
Bernd B. schrieb: > Welchen Sinn mach das Heizen unter Umgehung der RT Reglers?. Frei nach Tim Taylor: Mehr Power!
Bernd B. schrieb: > Welchen Sinn mach das Heizen unter Umgehung der RT Reglers?. Das kann schon Sinn machen. Der Bimetall-Raumtemperaturregler bleibt als Backup erhalten. So kann bei einem Ausfall oder frühzeitigem Ableben des einzigen, der die Smarthomeerweiterung versteht, die Anlage ohne Smarthome weiter laufen. Ich gehe mal davon aus, dass die Raumtemperatur auch in die neue Regelung eingeht. hinz schrieb: > Frei nach Tim Taylor: Mehr Power! Wenn es gut gemacht ist bedeutet das weniger Power. Aber ich muss zugeben, hier gibts genügend Leute die jetzt gleich wieder anfangen zu nölen weil sie entweder alles besser wissen oder alle anderen als sie selbst sowieso keine Ahnung haben.
Hier mal der Schaltplan in einer Arbeitsfassung. Sinnvolle Kritik ist willkommen und der Anton darf gerne in Tirol bleiben! ;-) Danke Jörg
Bernd B. schrieb: > Welchen Sinn mach das Heizen unter Umgehung der RT Reglers?. Also mindestens erweitert das die Deine Armlänge. Ich halte viel von Open Source / Open Hardware und deshalb teile ich das ja auch hier. Für das Erste brauche ich persönlich hier nur mal den Zweipunktregler, der sich per Steuerung überbrücken oder ausschalten lässt. Später kann aber per Schwingungspaketsteuerung eine PID Regelung entstehen. Dazu braucht es aber einen qualitativen Sensor. Das Konzept der Schaltung ist einfach: Man kann alles so belassen, wie es ist und sukzessiv das Steuerungskonzept in ein Regelkonzept individuell per Heizkreis überführen. So weit meine Gedanken dazu. Oder wie temp schrieb: weniger Energiekosten, denn PID Regler regeln etwas unter dem Sollwert. Zweipunktregler haben eine Hysterese und pumpen deshalb zu viel Energie in das System. VG Jörg
Jörch B. schrieb: > Meinste sowas ? > > https://www.amazon.de/Regelklemmleiste-230-f%C3%BCr-Raumthermostate-Stellantriebe/dp/B008WAQUNG Danke, habe ich gesehen. Leider passen die nicht in den Verteiler von meinem Freund, die Euro-Karte schon und der braucht WLAN. VG Jörg
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Jörg B. schrieb: > Omron G3MB202P - die habe ich hier noch rumliegen. 2A reichen ja > völlig > :-) Load current: 0.10 to 2 A Die Stellantriebe haben üblicherweise 2W, also 9mA. Da wäre ein kleineres SSR angesagt, z.B. im DIL-Ghäuse.
hinz schrieb: > Da wäre ein kleineres SSR angesagt, z.B. im DIL-Ghäuse. Danke, da hast Du recht. :-) Was hälst Du vom MOC3061M? Der sollte reichen...
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Jörg B. schrieb: > es gibt viele Altanlagen, welche > automatisiert werden wollen... Gips für die Baugruppen dann auch eine Bauartgenehmigung vs. Zulassung, um im Zweifelsfall nach einem Brand die Wohngebäudeversicherung zu besänftigen?
Horst S. schrieb: > Gips für die Baugruppen dann auch eine Bauartgenehmigung vs. Zulassung, > um im Zweifelsfall nach einem Brand die Wohngebäudeversicherung zu > besänftigen? Wurde ja langsam Zeit dass einer aus der Versenkung kommt und dieses Pferd reitet. Erzähl mal an ein paar Beispielen wie Versicherungen sich um die Bezahlung gedrückt haben weil ein Bastler eine absolut triviale Sache ordentlich ausgeführt hat. Aber bitte mit Links zum Nachvollziehen. Auf der anderen Seite gibt es auch Versicherungsverträge wo der Verzicht auf den Einwand grober Fahrlässigkeit in den Versicherungsbedingungen steht.
Horst S. schrieb: > Jörg B. schrieb: >> es gibt viele Altanlagen, welche >> automatisiert werden wollen... > > Gips Passt zum Thema Hausbau, gelle? > für die Baugruppen dann auch eine Bauartgenehmigung vs. Zulassung, Ich bin im rechtlichen Sinne kein Hersteller. Ich würde niemals einem Fremden ein Produkt gegen Geld überlassen. Was ich meinem Freund angedeihen lasse ist Freundschaftshilfe. Das, was ich hier anbiete ist eine Dienstleistung: Die Erstellung einer Platine. Was der Abnehmer der Platine damit macht, ist nicht mehr in meiner Verantwortung. Er könnte sie ja auch zu einem Messer umschleifen und damit.... VG Jörg
Jörg B. schrieb: > Was hälst Du vom MOC3061M? Der sollte reichen... Ist halt nicht für den Zweck spezifiziert. Ich würde dem noch einen Serienwiderstand (470R, fusible) spendieren, dann sollte es keine Probleme mit der Spitzenlast geben. Ansonsten gibts ja auch richtige SSR in DIL, z.B. von Sharp und Panasonic.
hinz schrieb: > Jörg B. schrieb: > >> Was hälst Du vom MOC3061M? Der sollte reichen... > > Ist halt nicht für den Zweck spezifiziert. Ich würde dem noch einen > Serienwiderstand (470R, fusible) spendieren, dann sollte es keine > Probleme mit der Spitzenlast geben. > > Ansonsten gibts ja auch richtige SSR in DIL, z.B. von Sharp und > Panasonic. AQH0213 hat einen Haltestrom von 25mA. Bei Mouser finde ich nichts äquivalentes im Pressegment < € 1,50. Falls Dir ein Typ vor Augen schwebt, dann würde ich mich freuen, den zu lesen ;-) .. jetzt habe ich doch die APT12XX Reihe gefunden. Haltestrom so um die 3,5 mA. Mouse => kein Besteand; Farnell => kein Bestand, Wo gibts die her? Geduld tut not, Jörg ... ;-) VG aus Lemgo Jörg
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Ich würde auch bei den DIP8 Typen bleiben. Alternativ auch dieser hier: http://www.vishay.com/docs/84798/vo4254.pdf Wenn du die Platine machst mit solchen Typen, dann sieh gleich die vor mit 10,16mm Reihenabstand und bleib bei diesem Abstand Ansteuerung zum Netz. Dann ist das auch eine sichere Trennung. Bei den MOCs würde ich zum MOC3063TVM greifen. Schließlich muss man nicht unbedingt 15mA durch die LEDs jagen wenn auch 5mA reichen. http://de.farnell.com/fairchild-semiconductor/moc3063tvm/optpkoppler-phototriac-aus-7-5kv/dp/2322558 Das V in der Typenbezeichnung steht hier für DIN EN/IEC60747-5-5. Solltest du die SMD-Variante bevorzugen musst du Stege fräsen damit die Kriechstrecken eingehalten werden für SELV. Und wie oben schon erwähnt, da die LED des Kopplers nur An oder Aus ist spielt der min. Haltestrom hier keine Rolle. Im übrigen arbeiten die Heizkreisventile auf thermischer Basis, es ist also eine ohmsche Last und damit sollten die MOCs keinerlei Probleme haben.
Jörg B. schrieb: > Hier mal der Schaltplan in einer Arbeitsfassung. Sinnvolle Kritik ist > willkommen Der LED des Opto-TRIAC sollte man vielleicht einen passenden Vorwiderstand zur Strombegrenzung spendieren. Und warum du lustige Leitungskreuzung hinter dem TRIAC: Ist bei dir der Wechselstrom unsymmetrisch? Falls du genügend Ansteuerspannung hast, könntest du Kontroll-LED und Opto-TRIAC-LED auch in Serie schalten - spart Ansteuerstrom.
Ich würde nicht jeden Schaltpfad einzeln absichern sondern eine Hauptsicherung vorsehen. Der Trafo sollte ebenfalls abgesichert werden. > weniger > Energiekosten, denn PID Regler regeln etwas unter dem Sollwert. > Zweipunktregler haben eine Hysterese und pumpen deshalb zu viel Energie > in das System. Selbst gemachte Erfahrung: Nicht der Regler sondern das Haus verbraucht die Energie. Häuser sind zu träge, es ist vollkommen egal ob PID oder Zweipunktregler. zur Einstellung der Heizung: Wenn sich das "zuviel Energie ins System pumpen" im Raumklima bemerkbar macht, dann ist die Vorlauftemperatur zu hoch. Die sollte so eingestellt sein, dass die gewünschte Raumtemperatur gerade so erreicht wird. Die Raumthermostate müssen im Normalfall offen sein und sollen nur Fremdwärme wegregeln. Also wenn dein Antrieb das Sparen von Heizkosten ist, wirst du mit deiner Schaltung leider nichts bewirken.
Ich kann Rainers Aussage aus eigener Erfahrung bestätigen. Eine Fussbodenheizung ist so träge, da brauchst du nichts mit Ventilen an den einzelnen Heizkreisen regeln. Stell die Heizung nach einem hydraulischen Abgleich lieber so ein, dass die niedrigste erforderliche Vorlauftemperatur gehalten wird, ohne dass die Heizung anfängt zu takten. Die Heizung braucht weniger Brennstoff, wenn sie durchgehend im Minimalbetrieb heizt, als wenn sie ständig ein und aus schalten muss. Ich wollte auch alles und jeden Heizkreis steuern, aber es hat sich herausgestellt, dass das echt nicht nötig ist. Gruß Thomas
Wolfgang schrieb: > Der LED des Opto-TRIAC sollte man vielleicht einen passenden > Vorwiderstand zur Strombegrenzung spendieren. Am Anfang ging es Halbleiterrelais und die haben die Vorwiderstände schon drin. Bei den Triac-Optokopplern sind sie aber nötig.
Jörg B. schrieb: > Hier mal der Schaltplan in einer Arbeitsfassung. Sinnvolle Kritik ist > willkommen und der Anton darf gerne in Tirol bleiben! ;-) > > Danke Jörg Vorwiderstände für die Netzerkennung sind zu hoch, auf 3x zB. 47k aufteilen (Ptot und Spannungsfestigkeit der Widerstände beachten) reicht, die kannst Du 1u ersatzlos streichen. So baust Du mit den 440k/1u einen Filter, der dem Optokoppler nicht mehr viel Strom fürs leuchten übrig läßt und die Spannungsfestigkeit wird auf 2 Widerstände verteilt... nicht gut bei SMD-Teilen. Weiters: Definiere auf der Platine N und L eindeutig (und trachte danach, die dann auch so anzuschließen) und klemme eine Sendeseite der Optokoppler auf N (die andere hat die og. 3 Serienwiderstände). Damit ist die Isolationsspannung über dem Optokoppler nicht sonderlich hoch, wenn das sekundärseitige GND auf PE gelegt wird (was ich alleine aus Selbstschutz machen würde...). Hilft der quasi imanenten Systemsicherheit, denn wo im Regelfall keine hohe Isolationsspannung anliegt kann auch nix durchbrechen oder diesbezüglich altern. Dennoch müssen ausreichend Isolationsfeste Optokoppler verwendet werden! MiWi
Rainer schrieb: > Also wenn dein Antrieb das Sparen von Heizkosten ist, wirst du mit > deiner Schaltung leider nichts bewirken. Ihr dürft nicht immer eure eigenen Gegebenheiten auf andere Übertragen. Und wenn es nur um eine Zeitsteuerung für selten genutzte Räume geht. Der Threadstarter hatte auch nicht gefragt was ihr generel zu Heizungsregelungen für Meinungen habt. Thomas L. schrieb: > ohne dass die Heizung anfängt zu > takten Wenn die Wärmeabnahme kleiner ist als die Therme in der kleinsten Modulationsstufe Leistung hat wird sie immer takten. Da kann auch ein hydraulischer Abgleich nichts helfen. Oder du verpulverst die Energie irgendwo zum Fenster raus. Woher willst du überhaupt wissen ob hier ein Heizgerät im Spiel ist was modulieren kann? Eventuell ist es ein älterer Öl-, Holz- oder Pelletkessel?
temp schrieb: > Am Anfang ging es Halbleiterrelais und die haben die Vorwiderstände > schon drin. Dann kann man auch das passende Schaltsymbol verwenden, damit man nicht erst aus dem Datenblatt herausfinden muss, wie bei der Typenbezeichnung das Vorhandensein von einem Vorwiderstand kodiert ist. Bei Halbleiterrelais ist es mit nichten so, dass Vorwiderstände immer schon drin sind - guck dir die im gleichen Datenblatt aufgeführten Omron G3MB-202PEG oder G3MB-202PLEG an.
Wolfgang schrieb: > Der LED des Opto-TRIAC sollte man vielleicht einen passenden > Vorwiderstand zur Strombegrenzung spendieren. > Und warum du lustige Leitungskreuzung hinter dem TRIAC: Ist bei dir der > Wechselstrom unsymmetrisch? Nein, ich hatte nur die Klemmen vertauscht. Ich werde das noch besser darstellen. Als Diskussionsgrundlage reicht es doch... > Falls du genügend Ansteuerspannung hast, könntest du Kontroll-LED und > Opto-TRIAC-LED auch in Serie schalten - spart Ansteuerstrom. Danke das ist eine gute Idee! Ich bin am überlegen, ob ich die Omrons gegen ein SOP Gehäuse tausche. Dann nehme ich mir einen OptoTriac mit Uf von 1-1,5V und eine blaue LED, dann passt das. Die Netzspannung ist auf dem Bottpm-Layer. So habe ich einen einfachen Berührungsschutz. Ich plane ja keine Massenfertigung, dass so was eine automatische Bestückung berücksichtigen muss... VG Jörg
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Was mir noch eingefallen ist: Miss mal den Kaltwiderstand der Stellantriebe, würde mich nicht wundern wenn da PTCs verbaut sind.
Jörg B. schrieb: > Dann nehme ich mir einen OptoTriac mit Uf > von 1-1,5V und eine blaue LED, dann passt das. Andere wirst du kaum finden. Da stecken IR-LEDs drin. Eine blaue LED bei 5..10mA liegt mit ihrer Vf knapp unter 3V. Für die Dimensionierung des Vorwiderstandes solltest du dir das Verhalten der IR-LED schon ein bisschen genauer angucken, damit der Strom bei angenommenen 5V Ansteuerspannung nicht zu sehr durch die Gegend eiert. Evtl. lohnt sich noch ein Blick in die Ausgangskennlinie deiner unbekannten Ansteuerung.
temp schrieb: > Ihr dürft nicht immer eure eigenen Gegebenheiten auf andere Übertragen. > Und wenn es nur um eine Zeitsteuerung für selten genutzte Räume geht. > Der Threadstarter hatte auch nicht gefragt was ihr generel zu > Heizungsregelungen für Meinungen habt. Seine Motivation hat er klar genannt: "weniger Energiekosten, denn PID Regler regeln etwas unter dem Sollwert. Zweipunktregler haben eine Hysterese und pumpen deshalb zu viel Energie in das System." Er wird mit seiner Stererung keine Einsparung erreichen, denn das Haus verbraucht die Energie, nicht die Steuerung.
Rainer schrieb: > Zweipunktregler haben eine Hysterese und pumpen deshalb zu viel Energie > in das System." "Zu viel" bezogen auf was. Der Nutzer wird so lange an der Soll-Temperatur rumfummeln, bis ihm die Raumtemperatur genehm ist. Da ist es völlig egal, ob der Sollwert mit Rücksicht auf Regelfehler so oder so eingestellt ist.
Hallo zusammen, ich habe mal zum weiter Streiten ein neues Release angehängt ;-) Ich lasse die Omros wohl drinne. Bei der Ansteuerung nehme ich 1206 Packages mit 0,5W. Die ACPL sollen laut Datenblatt bei If von 2mA gerade so einen ausreichenden CE-Strom erzeugen. Mal schauen, ich werde es ausprobieren. VG Jörg
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Wolfgang schrieb: > Rainer schrieb: >> Zweipunktregler haben eine Hysterese und pumpen deshalb zu viel Energie >> in das System." > > "Zu viel" bezogen auf was. Der Nutzer wird so lange an der > Soll-Temperatur rumfummeln, bis ihm die Raumtemperatur genehm ist. Da > ist es völlig egal, ob der Sollwert mit Rücksicht auf Regelfehler so > oder so eingestellt ist. Wir bei uns die Thermostate auf eine definierte Temperatur ein: Nachts auf 16 °C und tagsüber auf 18°C - 24°C... VB Jörg
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Jörg B. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe mal zum weiter Streiten ein neues Release angehängt ;-) > > Ich lasse die Omros wohl drinne. Bei der Ansteuerung nehme ich 1206 > Packages mit 0,5W. Die ACPL sollen laut Datenblatt bei If von 2mA gerade > so einen ausreichenden CE-Strom erzeugen. Mal schauen, ich werde es > ausprobieren. > > VG Jörg Nimm diesen verdammten 4u7 vor den Optokopplern auf der Netzseite heraus, der bringt nix. Und dann gleiche die Widerständen an. Alle 3 sollen gleichen Wert haben. Ist mein Text von vor ein paar Tagen so schwer zu verstehen oder nachzurechnen? Wozu willst Du den C überhaupt drinnen haben? einen Bidirektionellen Optokoppler zu schützen? Vor was? Überspannung? Welche soll denn an den Dioden was kaputmachen können, wenn sie eh in beide Richtungen leiten? Na also. Isolationaabstände sind in dem hier präsentierten Layout auch _DRINGENST!_ zu überdenken und dann auch einzuhalten. So wird das nur für den Benutzer zu einer Darwinaward-volltreffer. Und nur weil die Chinesen sich einen Dreck daum kümmern und es oft funktioniert bedeutet das nicht, das Du Deinem Freund sowas unterjubeln mußt. Snubber an den Relaiskontakten helfen denen, die Lebensdauer über das Minimum hinaus zu erleben. Aber obacht: durch die RCs fließt Strom, der die Ventile ansteuern kann... also mehr als nur schätzen.... So Wie Du das hier präsentierst solltest Du noch ein bischen Erfahrung sammeln oder was fertiges kaufen, die Teile von der technischen Alternative (ja, die heißen so) sind ok und ohne Gefahr für Leib und Leben benutzbar. MiWi
Ich vermisse im Layout auch so ein bisschen die Trennung zwischen Netz und Kleinspannung. Die Kupferfläche ist bei soetwas vielleicht nicht die Beste Idee, bzw. sollte nicht über die ganze Fläche verlaufen. Solche Stellantriebe gibt es übrigens auch für 24V, damit kann man ungefählicher experimentieren!
Jörg B. schrieb: > Heizkreisverteiler.png Im ganzen Bereich um die Antenne des WEMOS halte ich Masseflächen für kontraproduktiv. Immerhin beträgt die Wellenlänge 12cm. Man sollte es der HF nicht unnötig schwer machen ;-)
Sodele, nachdem ich seit langem mal wieder "hier" bin, will ich meine Ergebnisse auch teilen. Bei Interesse lägen hier auch noch Platinen 'rum. Preis VB. Firmware auf Modbus-Tcp ist auch vorhanden... VG Jörg
Hallo Jörg, da mit der Trennung zwischen Netz und Niedervolt hättet Du definitiv ernster nehmen sollen. Informiere Dich bitte über Luft/Kriechstrecken und Verschmutzungsklassen und Versuche in Ansätzen ein Isolationskonzeptes umzusetzen. Platz wäre ja mehr als genug vorhanden gewesen.
Thomas V. schrieb: > da mit der Trennung zwischen Netz und Niedervolt hättet Du definitiv > ernster nehmen sollen. Hallo Thomas, ich dachte dies getan zu haben. Bei der Auswahl der OK habe ich extra 600V Typen verwendet. Das Ganze kommt in ein Gehäuse und so ist es vor Verschmutzung geschützt. Ich lerne gerne dazu, wenn Du mir ein wenig mehr Anhaltspunkte gibst... VG Jörg
Jörg B. schrieb: > Thomas V. schrieb: >> da mit der Trennung zwischen Netz und Niedervolt hättet Du definitiv >> ernster nehmen sollen. > > Hallo Thomas, > > ich dachte dies getan zu haben. Bei der Auswahl der OK habe ich extra > 600V Typen verwendet. Das Ganze kommt in ein Gehäuse und so ist es vor > Verschmutzung geschützt. > > Ich lerne gerne dazu, wenn Du mir ein wenig mehr Anhaltspunkte gibst... Und auch 600V-Teile sind oft auf Kante genäht wenn es lange halten soll, was ja bei Heizungsdingern durchaus im Sinn der Sache liegt. VDS im Eingangsbereich fehlen auch, nicht gut. Eine Glasrohrsicherung, die die dünnen Leiterbahnen bei Kurzschluß auf der Lastseite schützt ist auch dringend nötig. Schau Dir einmal die Abstände zw. Primär und Sekundär auf der Platine an. X2-X4... da liegen teilweise nur ein paar 10tel mm zwischen und die Verbindung auf Top zu den Widerständen ist.... naja. Ich rate Dir dringend wegen der dramatisch zu geringen Isolationsabständen die unbestückten Platinen in die Tonne kippen und nochmals, dann aber richtig machen (Mindestens 7mm zw. Pri & Sec, egal was die Normen als Minimum angeben). Und vor hier nachfragen obs paßt. Falls Du schon Baugruppen ausgeliefert hast würde ich Dir dringend raten die umgehend und sofort zurückzurufen, vor allem dann wenn Du die RS485 auch benutzt. Wenn nur gefunkt wird und keinerlei Kontaktmöglichkeit zu Sekundärnetzen besteht dann kannst Du die Hardware im Freundeskreis tauschen wenn Du neue hast. Und - ich meine das ernst. Wirklich. PS - auch die RS485 hätte es gerne wenn ein GND mitgezogen wird. Oder ein solider Schutz vor Überspannungen der beiden Signalleitungen vorgesehen wird.
Hallo MiWi, Die Klemmen an den Stellmotoren sind im Top Layer wirklich gefährlich. Da ist es eine Frage der Zeit, bis es zu Überschlägen kommt. Danke für die Korrektur. Den Einwand die Leiterbahn nicht als Sicherung zu missbrauchen ist ebenso umgesetzt.. Vielleicht fällt Euch noch etwas auf .... VG und Danke für Eure Mühe! Jörg
Jörg B. schrieb: > Hallo MiWi, > > Die Klemmen an den Stellmotoren sind im Top Layer wirklich gefährlich. > Da ist es eine Frage der Zeit, bis es zu Überschlägen kommt. Danke für > die Korrektur. > > Den Einwand die Leiterbahn nicht als Sicherung zu missbrauchen ist > ebenso umgesetzt.. > > Vielleicht fällt Euch noch etwas auf .... > > VG und Danke für Eure Mühe! > > Jörg Das mit den 6-7mm Abstand war ernstgemeint. Wenn die Masseflächenanbindung bei X10-X17 PE-Funktion haben sollen müssen die mindestens beidseitig ausgeführt werden, da müssen 25A drübergehen können damit es als PE-Anschluß gelten darf. Und dabei darf der Spannungsabfall nicht sonderlich hoch sein (weiß es im Moment nicht genau). Wenn kein PE nötig ist dann sind die Abstände erst recht einzuhalten. Wenn die Massefläche PE sein soll: Wo ist der eindeutig(!) erkennbare PE-Anschluß auf der Platine? Die Thermals bei den Schraubverbindungen sind dafür nicht geeignet. Wenn die Massefläche wirklcih PE sein soll dann fängst Du dir mit der direkten GND-Verbindung ziemlich wahrscheinlich Ausgleichsströme zwischen verschiedenen Baugruppen ein wenn die ein paar Räume weit auseinander montiert werden. Die können durchaus beträchtlich sein. Daher laß Dir da was einfallen wenn dem so ist. Geh bitte in ein EMV-Labor in Deiner Nähe und mach dich schlau - die kennen sich auch mit solchen Dingen aus. So ist das gelinde gesagt irre mit welcher Ahnungslosigkeit Du da herum machst.
MiWi schrieb: > Wenn die Massefläche wirklcih PE sein soll dann fängst Du dir mit der > direkten GND-Verbindung ziemlich wahrscheinlich Ausgleichsströme > zwischen verschiedenen Baugruppen ein wenn die ein paar Räume weit > auseinander montiert werden. Die können durchaus beträchtlich sein. > Daher laß Dir da was einfallen wenn dem so ist. Die Raumthermostate sind Bimetall-Schalter. Also reine Stromschleifen von der Platine weg und wieder zur Platine hin. Es gibt keine Verbindung zum PE-System des Hauses. Was ich nicht bedacht habe, sind die EMV Einstreuungen der Leitungen. Der Strom der OK könnte hier zu klein sein. Gut, noch mal Nachdenken... Die Energie des Gesamtsystems wird durch F1 begrenzt. Ich prüfe noch die Tragfähigkeit des Sicherungskreises... Ok, Danke! Jörg
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