Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lichtschranke, Strahl direkt oder reflektieren


von T.M .. (max)


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Hallo,

ich habe mit dieser Laserdiode im Link und eine Fotodiode eine 
Lichtschranke zur Kameraauslösung gebaut. Momentan wird der Strahl 
reflektiert mittels Spiegel

http://www.instructables.com/id/Keyes-KY-008-Laser-Transmitter-Demystified/

Nun funktioniert das zwar prinzipiell sehr gut, aber auch längere 
Distanz >2m muss der Strahl schon sehr genau auf die vielleicht 5mmx5mm 
grosse Fotodode ausgerichtet werden.
Nun besitzt die Fotodiode momentan keine Linse oder anderen Vorsatz.

Bei manchen kommerziellen Lösungen habe ich gesehen, dass mit einem 
Reflektor (Katzenauge) gearbeitet wird. Ist das der Fall, dass man 
einfach den Reflektor aufhängt und den Sender darauf zielt und der 
Strahl im richtigen Winkel zurück geworfen wird?
Bzw lässt sich meine jetzigen Lösung mit Laserdiode + Fotodiode 
irgendwie verbessern?

von Joachim B. (jar)


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T.M .. schrieb:
> Momentan wird der Strahl
> reflektiert mittels Spiegel
>
> http://www.instructables.com/id/Keyes-KY-008-Laser-Transmitter-Demystified/
>
> Nun funktioniert das zwar prinzipiell sehr gut, aber auch längere
> Distanz >2m muss der Strahl schon sehr genau auf die vielleicht 5mmx5mm
> grosse Fotodode ausgerichtet werden.

vielleicht ist sowas besser?
https://www.google.de/search?client=firefox-b&dcr=0&ei=uGvMWraTKqPcgAbV6LGgDg&q=reflektor+lichtschranke&oq=reflektor+lichtschranke&gs_l=psy-ab.3..0i7i30k1j0j0i30k1l6j0i5i30k1j0i8i30k1.62596.62596.0.63120.1.1.0.0.0.0.154.154.0j1.1.0....0...1c.1.64.psy-ab..0.1.154....0.wBUflFybjvw

von T.M .. (max)


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wie funktioniert das denn? Wirft das immer Einstrahlswinkel gleich 
Ausstrahlswinkel zurück unabhängig wie der Reflektor gerade gehalten 
wird?

von c.m. (Gast)


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von Der Denker (Gast)


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Sagt:


Beschreibe mal ganz genau dein Projekt, dann davon hängt die Lösung ab.

von Sven B. (scummos)


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Ja, Katzenaugen sind eine Variante von Retroreflektoren: die 
reflektieren das Licht immer in die Richtung zurück, aus der es kommt, 
unabhängig vom Winkel zwischen einfallendem Strahl und Oberfläche. 
Erreicht wird das durch kleine Tetraederstrukturen auf der Oberfläche.

von T.M .. (max)


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Also mein Projekt ist mit der Box, eine Lichtschranke aufzubauen, um 
eine Kamera auszulösen. Der Emitter und Empfänger befinden sich in der 
Box. Der Strahl muss nur Reflektiert werden was momentan sehr feinfühlig 
ist auf mehreren Metern

von Werner H. (werner45)


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Probiere mal einen Fahrrad-Speichenreflektor (von Rädern im Schrott).
Sehr hilfreich ist eine beliebige Linse (Taschenlupe), in deren 
Brennpunkt dann die Fotodiode kommt. Das verringert das Streulicht 
stark.

Gruß   -   Werner

von c.m. (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Also mein Projekt ist mit der Box, eine Lichtschranke aufzubauen,
> um
> eine Kamera auszulösen. Der Emitter und Empfänger befinden sich in der
> Box. Der Strahl muss nur Reflektiert werden was momentan sehr feinfühlig
> ist auf mehreren Metern

das haben wir verstanden. hattest du noch eine frage zu den reflektoren?

von Kolja L. (kolja82)


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T.M .. schrieb:
> wie funktioniert das denn? Wirft das immer Einstrahlswinkel gleich
> Ausstrahlswinkel zurück unabhängig wie der Reflektor gerade gehalten
> wird?

Dazu gab es Mal ein tolles Video mit Christoph von der Sendung mit der 
Maus

von Axel S. (a-za-z0-9)


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T.M .. schrieb:
> ich habe mit dieser Laserdiode im Link und eine Fotodiode eine
> Lichtschranke zur Kameraauslösung gebaut. Momentan wird der Strahl
> reflektiert mittels Spiegel

Ich nehme an, du meinst einen Planspiegel?

> Nun funktioniert das zwar prinzipiell sehr gut, aber auch längere
> Distanz >2m muss der Strahl schon sehr genau auf die vielleicht 5mmx5mm
> grosse Fotodode ausgerichtet werden.

Ja.

> Nun besitzt die Fotodiode momentan keine Linse oder anderen Vorsatz.

Braucht sie normalerweise auch nicht. Linse schon mal gar nicht. 
Eventuell eine Blende, um Fremdlicht von der Seite abzuschirmen.

> Bei manchen kommerziellen Lösungen habe ich gesehen, dass mit einem
> Reflektor (Katzenauge) gearbeitet wird. Ist das der Fall, dass man
> einfach den Reflektor aufhängt und den Sender darauf zielt und der
> Strahl im richtigen Winkel zurück geworfen wird?

Der korrekte Begriff ist Tripelspiegel. Und ja, da ist durch die 
Konstruktion gewährleistet, daß Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel 
ist. Je größer die Entfernung ist, desto präziser muß der Spiegel 
gearbeitet sein (genauer gesagt: desto präziser müssen die 
Spiegelflächen auf 90° gegeneinander ausgerichtet sein). In der Geodäsie 
(Feldmeßtechnik) werden solche Spiegel zur Entfernungsmessung verwendet 
und da kommt man etliche hundert, vermutlich sogar tausende Meter weit 
damit.

Die Plaste-Teile, die als "Katzenaugen" an Fahrrädern oder Straßen- 
begrenzungspfählen angebracht werden, dürften für Entfernungen jenseits 
weniger Meter zu ungenau sein. Aber für industrielle Lichtschranken gibt 
es bessere Reflektoren zu kaufen.

> Bzw lässt sich meine jetzigen Lösung mit Laserdiode + Fotodiode
> irgendwie verbessern?

Kommt darauf an, was du erreichen willst. Eine Lichtschranke mit 
Laserstrahl hat einen linienförmigen Erfassungsbereich und kann so sehr 
kleine Objekte erfassen. Dafür ist sie aufwendiger zu justieren. Eine 
LED als Sender ergibt einen weniger stark fokussierten Strahl, was die 
Justierung vereinfacht. Dafür werden halt erst Objekte einer gewissen 
Größe erfaßt.

Der Verlust an Licht kann elektronisch ausgeglichen werden. Für 
gewöhnlich moduliert man den Sender der Lichtschranke und verstärkt das 
Signal im Empfänger frequenzselektiv (vulgo: man filtert es). Das erhöht 
nicht nur die Reichweite, sondern vermindert vor allem auch die 
Empfindlichkeit gegenüber Fremdlicht.

von NichtWichtig (Gast)


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Baue Dein Laser stabil und einstellbar auf, dann ist es doch kein 
Problem diesen auszurichten.

Bierdeckelgroße Grundplatte, diagonale Ecken mit Schrauben 
höhenverstellbar, eine dritte Ecke fixieren.

Dann kannst Du mit einer Schraube die X- und mit der anderen Schraube 
die Y-Richtung feinst einstellen.

Wird in jedem KFZ Scheinwerfer so gemacht.

Katzenaugen (Tripelspiegel) in Verbindung mit Polfiltern ergeben 
störunempfindlichere Lichtschranken welche auch spiegelnde Objekte 
erkennen.

von T.M .. (max)


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Vielen Dank Euch, ich habe mir soeben einen Reflektor von Pepperl und 
Fuchs bestellt und werde es damit mal testen und bin gespannt

von Werner H. (werner45)


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Ich gebe zu bedenken, daß ALLE profesionellen Lichtschranken für größere 
Entfernungen Fokussierlinsen enthalten.

Eine gute Antenne ist der beste Verstärker.
Bei optischen Geräten entspricht das der richtigen Abbildung. Bei 
Beleuchtung und Lichtschranken genügen einzelne Linsen, keine 
aufwändigen Optiken. Das ist also sehr einfach zu realisieren.

Übrigens ist die Entfernungsmessung in der Geodäsie mittels 
Tripelprismen bis über 10 km möglich. Für genaue Messungen ist 
allerdings eine rechnerische Korrektur der Erdkrümmung sowie der 
optischen Eigenschaften der Atmosphäre nötig.

Gruß   -   Werner

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von Harald W. (wilhelms)


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NichtWichtig schrieb:

> Katzenaugen (Tripelspiegel)

Katzenaugen und Tripelspiegel sind zwei unterschiedliche Sachen,
der Effekt ist aber ähnlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenauge
Eine Lichtschranke für wenige Meter baut man am besten mit
den ICs mit eingebauten Infrarotemfänger, wie man sie für
TV-Fernbedienungen verwendet. Als Sender nimmt man dann
eine modulierte IR-LED.

von Stefan F. (Gast)


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> Eine Lichtschranke für wenige Meter baut man am besten mit
> den ICs mit eingebauten Infrarotemfänger, wie man sie für
> TV-Fernbedienungen verwendet.

Nein. Diese Empfänger haben nämlich die hier unangenehme Eigenschaft, 
das sie nach dem Einschwingen äußerst schwache Signale als "Licht ist 
da" erkennen. Schon die Reflexion einer dunkelblauen Jeans-Hose ist dann 
zu viel.

Es gibt aber äußerlich identische Empfänger mit ähnlichen 
Modell-Nummern, die für Lichtschranken ausgelegt sind.

von Falk B. (falk)


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@Stefan Us (stefanus)

>> Eine Lichtschranke für wenige Meter baut man am besten mit
>> den ICs mit eingebauten Infrarotemfänger, wie man sie für
>> TV-Fernbedienungen verwendet.

>Nein. Diese Empfänger haben nämlich die hier unangenehme Eigenschaft,
>das sie nach dem Einschwingen äußerst schwache Signale als "Licht ist
>da" erkennen. Schon die Reflexion einer dunkelblauen Jeans-Hose ist dann
>zu viel.

Jaja, du und deine Probleme immer! Wenn nur die Hälfte davon wahr wäre, 
würde auf der Welt fast nix funktionieren.

>Es gibt aber äußerlich identische Empfänger mit ähnlichen
>Modell-Nummern, die für Lichtschranken ausgelegt sind.

Eben. Und selbst mit den normalen Empfängern kann man eine Lichtschranke 
bauen, wenn gleich der Aufwand für den Sender und die Auswertung etwas 
höher ist.

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn nur die Hälfte davon wahr wäre,

Du kannst Dir bei mir gerne zwei Empfänger abholen, mit denen das nicht 
funktioniert. Genau deswegen liegen sie nämlich immer noch in meiner 
Bastelkiste.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan U. schrieb:

> Es gibt aber äußerlich identische Empfänger mit ähnlichen
> Modell-Nummern, die für Lichtschranken ausgelegt sind.

Mit denen geht es dann natürlich noch besser.

von Stefan F. (Gast)


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Bei Vishay gibt es dafür extra die Produkt Kategorie "IR Receiver Module 
for Light Barrier Systems" (z.B. TSSP58038). Im Dokument 
http://www.vishay.com/docs/49650/49650.pdf wird als besondere 
Eigenschaft "Fixed gain so sensitivity is unaffected and repeatable", 
was hier genau der springende Punkt ist.

Die kategorie für Fernsteuerungen heisst "Photo Modules for PCM Remote 
Control Systems"

von T.M .. (max)


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Ich benutze ja einen Laser, ist der TSSP58038 dafür auch besser geeignet 
als eine standard Fotodiode??

von Wolfgang (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Ich benutze ja einen Laser, ist der TSSP58038 dafür auch besser geeignet
> als eine standard Fotodiode??

Falls dein Laser so rot leuchtet, wie es auf dem Photo scheint, ist der 
TSSP58038 bestimmt nicht besser geeignet als eine Photodiode. Der ist 
für IR-Licht um 940nm konzipiert.
Habe ich es überlesen oder hast du die Wellenlänge deines Lasers noch 
nicht verraten?

T.M .. schrieb:
> FullSizeRender-5.jpg

von Falk B. (falk)


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@ T.M .x (max)

>Ich benutze ja einen Laser,

Naja, der hat zwar einen deutlich stärker gebündelten Strahl, kann damit 
auch eine deutlich präzisere Lichtschranke erzeugen, muss aber auch 
deutlich besser ausgerichtet werden.

>ist der TSSP58038 dafür auch besser geeignet

Nur wenn dein Laser auch auf annähernd 940nm sendet, das ist Infrarot. 
Sieht man nicht, läßt sich somit verdammt schlecht ausrichten.

>als eine standard Fotodiode??

Sicher, so ein Empfänger ist von Profis gebaut und damit sehr 
empfindlich, anererseits aber auch gut geschirmt bzw. gefiltert gegen 
Fremdsignale.

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Nur wenn dein Laser auch auf annähernd 940nm sendet, das ist Infrarot.
> Sieht man nicht, läßt sich somit verdammt schlecht ausrichten.

Fernsehschüsseln werden auch ausgericht, obwohl man die 2,7cm-Strahlung 
nicht direkt sehen kann. So ein Hexenwerk ist die Ausrichtung eines 
IR-Laser nicht, jedenfalls nicht, wenn man eine Billigkamera ohne 
IR-Sperrfilter besitzt.

von Falk B. (falk)


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@ Wolfgang (Gast)

>> Nur wenn dein Laser auch auf annähernd 940nm sendet, das ist Infrarot.
>> Sieht man nicht, läßt sich somit verdammt schlecht ausrichten.

>Fernsehschüsseln werden auch ausgericht, obwohl man die 2,7cm-Strahlung
>nicht direkt sehen kann.

Ein Laser hat einen Öffnungswinkel von vielleicht 1mrad, sprich ~0,4°, 
eine Sat-Schüssel vielleicht 10°.

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich das Foto des experimentellen Aufbaus so sehe, glaube ich nicht, 
daß da schon was OPTIMAL optisch ausgerichtet ist. Ein schwarzes Rohr 
gegen Fremdlicht wäre schon mal nützlich. Eine auf das Ziel abgestimmte 
Linse wäre bestimmt auch hilfreich. Allerdings ist bei Laser nur ein 
KLEINER Punkt im Ziel zu erkennen. Deshalb ist viel Wert auf die 
mechanische Befestigung zu legen.

Der Test-Strich hier mit der Laserwasserwaage im Foto zeigt, wie schmal 
die Grenzen sind. Ein Speichenreflektor erzeugt z.B. keinen so großen 
Lichtfleck, der immer zuverlässig den Erzeuger oder Empfänger trifft. Es 
muß gut ausgerichtet werden!!!

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> eine Sat-Schüssel vielleicht 10°

Ich rede nicht von einer "20cm Schüssel". Rechne mal nach.

von Falk B. (falk)


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OK, es sind vielleicht eher 4-5°, immer noch Faktor 10 über dem Laser.

https://de.wikipedia.org/wiki/Parabolantenne

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Nur wenn dein Laser auch auf annähernd 940nm sendet, das ist Infrarot.
> Sieht man nicht, läßt sich somit verdammt schlecht ausrichten.

Dann bindet man zur Ausrichtung einfach parallel einen
Laserpointer an den IR-Sender und macht die Ausrichtung
am besten in der Dämmerung.

von Funfact (Gast)


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Funktioniert sogar bis zum Mond, auch wenn etwas aufwändiger

https://de.wikipedia.org/wiki/Lunar_Laser_Ranging

von 6a66 (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Ich benutze ja einen Laser, ist der TSSP58038 dafür auch besser geeignet
> als eine standard Fotodiode??

Der dürfte garnicht funktionieren da er ein 38kHz Signal erwartet. Wenn 
Du daher Deinen Laser nicht modulierst geht da normalerweise garnix.

rgds

von 6a66 (Gast)


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T.M .. schrieb:
> Nun funktioniert das zwar prinzipiell sehr gut, aber auch längere
> Distanz >2m muss der Strahl schon sehr genau auf die vielleicht 5mmx5mm
> grosse Fotodode ausgerichtet werden.

Das ist eben so und liegt an der kleinen Fläche der Fotodiode. Versuch 
doch mal einen Laserpointer auf 4m Entfernung (2+2m) auf einer Fläche 
von 5x5mm positioniert zu halten :). Mach eine große Linse vor den 
Empfänger mit Brennpunkt auf die Fotodiode dann passt das besser.
Katzenaugen und Reflektoren für Lichtschranken sind nicht besser: Die 
Flächen der Kleinspiegel sind deutlich größer als der Strahldurchmesser.
BTW: Normalerweise sind Lichtschranken ohnehin moduliert. Wenn Du daher 
nicht möchtest dass ein anderer Laser das Ersetzen kann solltest Du über 
eine andere Lösung nachdenken.

rgds

von Wolfgang (Gast)


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6a66 schrieb:
> Wenn Du daher nicht möchtest dass ein anderer Laser das Ersetzen
> kann solltest Du über eine andere Lösung nachdenken.
Die Lösung wäre dann wohl eine Modulation des Lasers mit einem 
kryptographisch generierten Code und einem Empfänger, der auf 
Korrelation mit der Sendepulsfolge auswertet.

von Falk B. (falk)


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@6a66 (Gast)

>von 5x5mm positioniert zu halten :). Mach eine große Linse vor den
>Empfänger mit Brennpunkt auf die Fotodiode dann passt das besser.

Oder man läßt den Laser gleich weg, nimmt ein gut gebündelte IR-LED mit 
10° Öffnungswinkel und gut.

Beitrag "Re: Infrarot LED Lichtschranke"

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Oder man läßt den Laser gleich weg,

Ja, ein Laser macht eigentlich nur Sinn, wenn man kohärentes
Licht für Messzwecke braucht. Ansonsten funktionieren andere,
gut gebündelte Lichtquellen genausogut.

von Sven B. (scummos)


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Harald W. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>
>> Oder man läßt den Laser gleich weg,
>
> Ja, ein Laser macht eigentlich nur Sinn, wenn man kohärentes
> Licht für Messzwecke braucht. Ansonsten funktionieren andere,
> gut gebündelte Lichtquellen genausogut.

Abgesehen davon, dass es außer Lasern, superlumineszenten LEDs (ziemlich 
spezielle Teile, auf jeden Fall teurer als eine normale Laserdiode) und 
irgendwelche Spezial-Plasmalampen halt keine "gut gebündelten" 
Lichtquellen gibt. :D

Ich würde sogar das Gegenteil behaupten: für einige Messanwendungen 
(z.B. Laserscanner) werden Laser eingesetzt, obwohl die 
Kohärenzeigenschaften dem Messzweck eigentlich hinderlich sind, weil 
sie die einzigen sinnvoll verfügbaren "gut gebündelten" Quellen sind.

: Bearbeitet durch User
von 6a66 (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> kryptographisch generierten Code und einem Empfänger, der auf
> Korrelation mit der Sendepulsfolge auswertet.

Kryptographisch ist nicht nötig. Aber ja: Empfänger wertet 
Sendeimpulsfolge aus, wie auch der vorgeschlagene TSSP58038.

rgds

Falk B. schrieb:
> Oder man läßt den Laser gleich weg, nimmt ein gut gebündelte IR-LED mit
> 10° Öffnungswinkel und gut.

Jou, das kann aber andere Effekte haben :( Reflexion an anderen Objekten 
bis hin zur fehlenden Strahlunterbrechung. IR muss nicht sein, ich würde 
zum Anfang eine gut gebündelte starke Rote nehmen, die kann ich dann 
auch schön sehen und besser ausrichten :)

rgds

von 6a66 (Gast)


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Sven B. schrieb:
> ziemlich
> spezielle Teile, auf jeden Fall teurer als eine normale Laserdiode) und
> irgendwelche Spezial-Plasmalampen halt keine "gut gebündelten"
> Lichtquellen gibt. :D

https://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/LED-5-16000-RT/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=96891&GROUPID=3019&artnr=LED+5-16000+RT&SEARCH=led%2Brot%2B5mm&trstct=pos_10

rgds

von Sven B. (scummos)


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6a66 schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> ziemlich
>> spezielle Teile, auf jeden Fall teurer als eine normale Laserdiode) und
>> irgendwelche Spezial-Plasmalampen halt keine "gut gebündelten"
>> Lichtquellen gibt. :D
>
> 
https://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/LED-5-16000-RT/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=96891&GROUPID=3019&artnr=LED+5-16000+RT&SEARCH=led%2Brot%2B5mm&trstct=pos_10

?
Das ist eine ganz normale LED, die hat irgendwie 10 Grad Öffnungswinkel 
und das kriegt man wahrscheinlich nicht viel kleiner, weil die 
Emitterfläche so groß ist ...

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