Kurzform: Ich suche eine Transistorschaltung, die ein PWM-Signal nutzt, um 4-5V zu schalten. Das PWM-Signal kommt mit 0,88V und 5V. Ich bräuchte den Transistor und den passenden Basiswiderstand oder Tips wie ich an mein Ziel komme. Ich hatte mir das nicht so extrem schwierig vorgestellt. Langform: Ich habe einen China-Laser mit einer Noname-TTL-Steuerungsplatine, der über die Elektronik eines 3D-Drucker-Mainboards (MKS Base 1.5) angesteuert werden soll. Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben. Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Daher erkennt die TTL-Steuerungsplatine ausschließlich HIGH-Werte. Nach langem Suchen habe ich herausgefunden, dass die TTL-Platine bis zu 6V beim Pegeleingang verträgt. Meine Idee war einen Transistor zu nutzen, - der ab 1V erst schaltet - der selbst 5V schaltet - schnell genug für PWM ist Es gibt leider kein Datenblatt zur TTL-Platine. Zur V1.5. des MKS-Base leider auch nicht, aber letztendlich ist das Herz dieser Platine ein Atmel2560. Als Software auf dem MKS Base läuft Marlin 1.1.8. Könnt Ihr mir helfen, nach welchen Parameter ich suchen muss, um den geeigneten Transistor inkl. Widerstand zu finden oder kann mir da vielleicht jemand einen Vorschlag machen oder mitteilen das es einen besseren Weg gibt, diese 0,88V loszuwerden? Ich habe einen jahrealten Forumbeitrag gefunden, der ebenfalls dieses Problem hatte und ebenfalls Laser und MKS-Base verwendet hat. Der sehr viel probiert hat und sich letztendlich mit der Info verabschiedet hat, dass er mit einer kleinen Transistorschaltung Erfolg hatte.
@Ralph E. (marph) >Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Daher erkennt die >TTL-Steuerungsplatine ausschließlich HIGH-Werte. Nach langem Suchen habe >ich herausgefunden, dass die TTL-Platine bis zu 6V beim Pegeleingang >verträgt. Dann schalte einen 74HC14 doppelt in Reihe davor, der erkennt HIGH erst ab ~3,5V
Ralph E. schrieb: > Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Kann man MKS-Base essen oder kannst du uns aufklären was das ist?
Mach einfach 2 Dioden rein und gut ist. Ist das ggf ein 0-5V analogsignal? TTL sollte dort noch nicht high erkennen
Dennis schrieb: > Mach einfach 2 Dioden rein und gut ist. > Ist das ggf ein 0-5V analogsignal? Wollte ich auch grad sagen, 1 sollte sogar reichen wenn 0,7 droppen
Ralph E. schrieb: > Ich suche eine Transistorschaltung, die ein PWM-Signal nutzt, um 4-5V zu > schalten. Das PWM-Signal kommt mit 0,88V und 5V. Spannungsteiler vorschalten.
Ralph E. schrieb: > Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte > dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben. Und warum tut er das nicht? Welche Pegel hast du ohne Last an diesem Ausgang? Was passiert, wenn du da einen 1k Pulldown nach Masse reinschaltest? > Theoretisch sollte dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben. Was wird sonst üblicherweise an diesem PWM-Ausgang angeschlossen?
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Bearbeitet durch Moderator
China Böller schrieb: > Ralph E. schrieb: >> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. > > Kann man MKS-Base essen oder kannst du uns aufklären was das ist? Ich dachte "3D-Drucker-Mainboards (MKS Base 1.5) " und "Zur V1.5. des MKS-Base leider auch nicht, aber letztendlich ist das Herz dieser Platine ein Atmel2560. Als Software auf dem MKS Base läuft Marlin 1.1.8." reicht aus. Es ist eine Steuerplatine für 3D-Drucker bzw. CNC-Maschinen, die 5 Schrittmotortreiber beinhaltet und die Pins vom Atmel2560 in verschiedenen Ausprägungen zur Verfügung stellt. Teilweise über Mosfets steuert, digitale Eingangspins bietet usw.
Dennis schrieb: > Mach einfach 2 Dioden rein und gut ist. > Ist das ggf ein 0-5V analogsignal? > > TTL sollte dort noch nicht high erkennen Wie bei einem Arduino ist das ein digitaler PWM-Pin: Um genauer zu sein ist das D2 beim Arduino
In dem oben erwähnten "jahrealten Forumbeitrag" hat der damalige Threadersteller genau das als erstes probiert und es hat nicht funktioniert. Er hatte dann mehrere Lösungen probiert und sogar einen HighPassFilter gebastelt, was nciht funktioniert hatte. Er hatte nur erwähnt, das eine simple transistorschaltung ihn zum Ziel gebracht hatte. Deswegen wollte ich diese Schritte alle aus lassen. Ich habe aber diverse Dioden da und probiere das mal aus, genauso wie den Spannungsteiler odr den Schmitt-Trigger 74HC14. Müsste ich alles allerdings erst bestellen. Von einem Transistor haltet ihr nichts?
Lothar M. schrieb: > Ralph E. schrieb: >> Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte >> dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben. > Und warum tut er das nicht? > Welche Pegel hast du ohne Last an diesem Ausgang? > Was passiert, wenn du da einen 1k Pulldown nach Masse reinschaltest? > >> Theoretisch sollte dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben. > Was wird sonst üblicherweise an diesem PWM-Ausgang angeschlossen? Ich habe Pulldown-Widerstände ausprobiert. Am MKS-Board wird neben dem digitalem PWM-Pin D2 Masse und 5V zur Verfügung gestellt. Ich habe dann 470Ohm zwischen Steuerpin und Masse gelegt, aber da hat sich nichts bei verändert.
Ralph E. schrieb: > Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Mit was gemessen ? Multimeter oder OSZI ? Für einen NPN Transistor und angenommene Werte: Ube = 0,7V Ure = 0,3V Re = 0,3V/20Ohm = 15mA Spannungsfall von Basis über Emitter und dem Emitterwiderstand macht das dann ca 1V die benötigt werden. | | C PWM ----- 1k ---- B E | Re = 20Ohm | Masse
Wir kennen weder den Schaltplan, noch hast du ein Messprotokoll vorgelegt. Damit ist keine vernünftige Antwort möglich, sondern nur wildes herum Raten.
Ralph E. schrieb: > Hierzu kommt ein PWM-Signal vom MKS-Base zum Einsatz. Theoretisch sollte > dieser PWM-Ausgang Pegel zwischen 0V und 5V ausgeben. > Tut es leider nicht. Die kleinste Spannung ist 0,88V. Daher erkennt die > TTL-Steuerungsplatine ausschließlich HIGH-Werte. Nach langem Suchen habe > ich herausgefunden, dass die TTL-Platine bis zu 6V beim Pegeleingang > verträgt. 0,88 Volt wären für einen Low-Pegel zu hoch allerdings sollten TTL kompatible Eingänge damit noch zurecht kommen nachdem 0,80V noch ein definierter Low-Pegel sind. Eine Diode sollte ihr nötigstes tun, eine Transistorschaltung würde ich dir nicht empfehlen, einfacher wird’s mit einem OPV bzw. einem Komparator.
Beitrag "Re: hoher L Pegel in 0V wandeln" In diesem Thread hat Lothar schon eine fertige Lösung erarbeitet. Statt der 6V8 Z-Diode reichen in Deinem Fall zwei normale Dioden. René F. schrieb: > eine > Transistorschaltung würde ich dir nicht empfehlen Doch. Genau die kann ich empfehlen, alles andere ist Überzüchtung.
Ralph E. schrieb: > Ich habe einen China-Laser mit einer Noname-TTL-Steuerungsplatine, der > über die Elektronik eines 3D-Drucker-Mainboards (MKS Base 1.5) > angesteuert werden soll. Das sind die Frechen, die RAMPS 1.4 nachbaun und unter eigenem Namen verkaufen... https://gr33nonline.wordpress.com/2017/05/07/mks-base-v1-5/ Demnach ist die Schaltung http://reprap.org/mediawiki/images/3/3f/Arduinomegapololushieldschematic.png Da gibt es PWM Ausgänge für Lüfter, nicht für Laser. Es ist zu befürchten, daß du die verwendest. Denn alle anderen würden dsaubere TTL Level liefern, nur die nicht. Im Prinzip schaltet auf der MOSFET auf Masse, erst recht das bischen Strom der LED. Also 0.88V kann nicht dein Problem sein.
Das ist doch alles gequirlter Bullshit. Ein PWM-Ausgang an einem AVR gibt normalerweise nicht 0.88V für L aus. Es sei denn, da hängt fett Last nach Vcc dran. Oder da ist ein Angstwiderstand in Reihe und danach ein Pullup (z.B. im Laser). Ebenso hat ein Laser heutzutage keinen TTL-Eingang mehr. TTL ist seit 20 Jahren tot, das gibts nur noch in Altgeräten. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden CMOS-Pegel erwartet. Sofern es überhaupt ein Logik-Eingang ist. Diode in Reihe ist vollkommener Quatsch, denn CMOS-Eingänge muß man in beide Richtungen treiben. Ein Pegelwandler könnte die Lösung sein, z.B. in Form eines Schmitt- Triggers. Aber vorher sollte man mal verbindlich klären, was der Laser denn nun wirklich als Signal verlangt.
Ralph E. schrieb: > Das PWM-Signal kommt mit 0,88V und 5V. Gemessen oder woher kommt das? Sicher das du kein Problem mit einer GND-Verbindung hast.
Mal angenommen, die Zahlen stimmen und es ist nicht defekt, wie wäre das?:
1 | 1N4148 |
2 | Quelle o---|>|---+-----o Senke |
3 | | |
4 | |~| |
5 | |_| 1kΩ |
6 | | |
7 | GND o------------+-----o GND |
Dadurch wird die Signal-Spannung der Quelle um etwa 0,7V verringert.
Ach Du grüne Neune schrieb: >> eine Transistorschaltung würde ich dir nicht empfehlen > Doch. Genau die kann ich empfehlen, alles andere ist Überzüchtung. Ja, plus zwei Widerstände an die Basis. Zur Dimensionierung müsste man noch wissen, welchen Strom der Transistor schalten soll.
Ralph E. schrieb: > Meine Idee war einen Transistor zu nutzen, > - der ab 1V erst schaltet > - der selbst 5V schaltet > - schnell genug für PWM ist So, wollte auch noch meinen Senf dazu geben.
> So, wollte auch noch meinen Senf dazu geben.
Kannst du mal diesen Schaltungsentwurf erklären? ich verstehe ihn
nämlich nicht.
Abgesehen davon möchte der TO scheinbar nicht, dass das Signal
invertiert wird.
Die beiden Dioden sorgen dafür, dass die Kollektorspannung nie unter die Basisspannung fällt und verhindern auf diese Weise Sättigung und die daraus resultierende Abschaltverzögerung.
Er wollte doch einen Transistor. Die Beschaltung mit den Dioden verhindert, das der Transistor in die Sättigung gerät, weil die Kollektorspannung nicht unter ca. 0,6 Volt absinken kann. Dadurch entfällt die Speicherzeit beim Abschalten. Das macht jeden Wald-und Wiesentransistor zum schnellen Schalter. Und mehr als 0,88 Volt braucht er auch zum Schalten, wie gewünscht. Diese Schaltung erfüllt alle Bedingungen.
Ganz schön Trickreich, das musste ich mir lange anschauen, um es zu kapieren. Aber meinst du, das der TO diesen Aufwand braucht? Und löst es wirklich das Problem des TO? Immerhin erkennt seine nachfolgende Schaltung 0,88V nicht als Low. Deine 0,6V (vielleicht auch 0,7V) sind ziemlich nahe dran. Selbst wenn es so klappt, wäre mir das knapp. Zur Invertierung hat er sich leider noch nicht geäußert.
chris schrieb: > Mit was gemessen ? Multimeter oder OSZI ? Mit dem Multimeter. Allerdings habe ich den PWM auch per software manuell auf null gesetzt und selbst da zeigt das Multimeter 0,88V. Also es scheint nicht so, dass das in Wirklichkeit nur der vom Multimeter gemessene Durchschnitt einer Welle ist. > | > C > PWM ----- 1k ---- B > E > | > Re = 20Ohm > | > Masse Oh danke für das Beispiel. Ich habe so ein Transistor-Set hier und Widerstände sowieso. Also ist das auch ein Beispiel was ich in Kürze ausprobieren kann.
Ach Du grüne Neune schrieb: > ...reichen in Deinem Fall zwei normale Dioden. Ich probiere auch das gerne aus. Danke
Axel S. schrieb: > Das ist doch alles gequirlter Bullshit. ... Mit an Sicherheit > grenzender Wahrscheinlichkeit werden CMOS-Pegel erwartet. Sofern es > überhaupt ein Logik-Eingang ist. Also der Titel beim Onlineshop lautet: "1000mW~1200mW 450nm 445nmBlue Laser Module Outer driver CNC Cutter Engraving/TTL" Diese Laser gibt es in China ist einer gefühlten Million Varianten,. Alle Platinen sehen ähnlich aus und keiner liefert ein Datenblatt oder sonstige Beschreibung. In einem Angebot stand noch was neues: "TTL: 0-50khz" Wenn man in der Bucht nach "ttl laser modul" sucht kommen da auch die vielen Angebote.
Michael B. schrieb: > Da gibt es PWM Ausgänge für Lüfter, nicht für Laser. Es ist zu > befürchten, daß du die verwendest. Denn alle anderen würden dsaubere TTL > Level liefern, nur die nicht. theoretisch ja, aber ich benutze keinen der vier Mosfet-Ausgänge (Lüfter, Heizbett, Extruder 1 und 2), sondern dern Xmax. Normalerweise wird dieser Pin als Input für einen Schalter benutzt. Dieser Pin ist allerdings am Atmel an D2 und das ist eigentlich einer der empfohlenen PWM-Pins. Ergo habe ich die Firmware so angepasst, dass er nicht mehr als Input sondern als Output-Pin benutzt wird. Setze ich ihn auf Low kommen 0,88V an setze ich ihn auf High, kommen 4,85V raus. Wenn ich PWM durchjage, dann hat mein Multimeter Probleme sich auf eine Anzeige einzulassen und die werte springen. > Im Prinzip schaltet auf der MOSFET auf Masse, erst recht das bischen > Strom der LED. Also 0.88V kann nicht dein Problem sein. Auch wenn das leichtsinnig ist, das zwischen den Profis hier zu sagen, sehe ich die 0,88V noch als Problem an. Die werte messe ich ja, währenddessen ich auch nichts an den Pin ranhänge ausser das Multimeter.
Harald W. schrieb: > Ja, plus zwei Widerstände an die Basis. Zur Dimensionierung müsste > man noch wissen, welchen Strom der Transistor schalten soll. Na der PWM-Ausgang soll ja nur dem TTL Signal geben. Da dürften doch ein paar mA reichen? Der PWM-Ausgang vom Atmel kann glaube ich sowieso nicht mehr als 40mA liefern.
Stefanus F. schrieb: > Zur Invertierung hat er sich leider noch nicht geäußert. Invertierung? Ich weiß nicht, was das ist. Soll es bedeuten, dass sich plus und minus vertauscht? Wenn ja, dann tausche ich einfach die beiden Adern.
Harald W. schrieb: > Spannungsteiler vorschalten. Das sind zwei bzw. drei Widerstände, liege ich da richtig? Das kann cih auch probieren. Danke
Ralph E. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Das ist doch alles gequirlter Bullshit. ... Mit an Sicherheit >> grenzender Wahrscheinlichkeit werden CMOS-Pegel erwartet. Sofern es >> überhaupt ein Logik-Eingang ist. > > Also der Titel beim Onlineshop lautet: > "1000mW~1200mW 450nm 445nmBlue Laser Module Outer driver CNC Cutter > Engraving/TTL" Na klar. Seit wann erhebt die Produktbeschreibung eines chinesischen ebay Händlers einen Anspruch auf Korrektheit? Ich meine, die bewerben ja auch ohne rot zu werden einen "100W Verstärker", der einen Netzteilanschluß 12V/1A hat. Es gibt heute keine TTL Logik-Eingänge mehr. Logikpegel mit (nominal) 0 und 5V sind noch lange kein TTL sondern heutzutage praktisch immer CMOS. TTL erkennt unter 0.8V sicher L und über 2.4V sicher H. CMOS erkennt unter 30% Vcc (1.5V) L und über 70% Vcc (3.5V) H. > keiner liefert ein Datenblatt oder sonstige Beschreibung. Dann ist das unspezifizierter Schrott. Kann man kaufen, wenn man weiß, was es tut. Sonst sitzt man halt auf dem Trockenen. Ralph E. schrieb: > ich benutze keinen der vier Mosfet-Ausgänge > (Lüfter, Heizbett, Extruder 1 und 2), sondern dern Xmax. Normalerweise > wird dieser Pin als Input für einen Schalter benutzt. Dieser Pin ist > allerdings am Atmel an D2 und das ist eigentlich einer der empfohlenen > PWM-Pins. Ergo habe ich die Firmware so angepasst, dass er nicht mehr > als Input sondern als Output-Pin benutzt wird. Setze ich ihn auf Low > kommen 0,88V an setze ich ihn auf High, kommen 4,85V raus. Dann ist irgendwas sauer. Falsch gemessen. Masse nicht richtig geklemmt. Oder es ist noch irgendwas an dem Pin angeschlossen, das richtig fett Strom zieht. Ein unbelasteter CMOS-Augang kommt auf wenige mV an GND oder Vcc heran. Hast du vielleicht vergessen, den Pin als Ausgang zu konfigurieren?
Axel S. schrieb: > Ein unbelasteter CMOS-Augang kommt auf wenige mV an GND > oder Vcc heran. Hast du vielleicht vergessen, den Pin als Ausgang zu > konfigurieren? Habe ich gemacht und ich kann ihn ja auch schalten. Wenn ich der Firmware sage, sie soll in dauerhaft auf High stellen, dann messe ich auch 4,85V. Setze ich ihn auf Low messe ich 0,88V. Und das mit den Chinaangeboten stimmt sicherlich. Ich habe ja nun eine Menge Beispiele von Euch erhalten und werde die ausprobieren. Viele Beispiele kann ich mit den Sachen, die ich hier habe auch schon ausprobieren. Ich habe auch ein Oszi-Bausatz hier, den ich ebenfalls noch zusammenlöten kann und damit dann auch mal schauen, was da passiert.
Ralph E. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ein unbelasteter CMOS-Ausgang kommt auf wenige mV an GND >> oder Vcc heran. Hast du vielleicht vergessen, den Pin als Ausgang zu >> konfigurieren? > > Habe ich gemacht und ich kann ihn ja auch schalten. Das eine bedeutet nicht das andere. Wenn der Pin noch als Eingang konfiguriert ist, dann schaltest du nur den Pullup an und aus. Das führt dann zu einem schwachen H-Pegel und einen noch schwächeren L-Pegel. Genauer gesagt wird für L dein DMM im Gleichspannungsmeßbereich irgendwelche Störungen aus der Umgebung gleichrichten und anzeigen. > Wenn ich der > Firmware sage, sie soll in dauerhaft auf High stellen, dann messe ich > auch 4,85V. Setze ich ihn auf Low messe ich 0,88V. Und das kann nicht sein. Nicht wenn der Pin als Ausgang konfiguriert ist und nichts weiter angeschlossen ist. Und wie groß sind eigentlich deine 5V Betriebsspannung? Die 4.85V können ja gut sein, wenn du sowieso nicht mehr im System hast. Aber wenn die Betriebsspannung 5.1V sein sollte (wäre auch in der Toleranz) dann wären die 4.85V schlecht. > Ich habe ja nun eine Menge Beispiele von Euch erhalten und werde die > ausprobieren. Das wird nichts bringen. Du machst den zweiten Schritt vor dem ersten. Erst mal mußt du herausfinden, warum du so komische Pegel kriegst. Damit kann sich das Problem möglicherweise von selber erledigen. Und bevor du weist, welche Pegel dein Laser denn nun wirklich braucht, kannst du gar nichts bauen, das zielgerichtet und zuverlässig funktioniert. > Und das mit den Chinaangeboten stimmt sicherlich. Wenn es das wirklich nur ein Steuereingang zum an- und abschalten des Lasers ist, dann kannst du den auch selber vermessen. Einfach ein relativ niederohmiges Poti (ein paar 100 Ohm, nicht mehr als 1K) mit den Enden an GND und +5V anschließen, den Laser-Eingang an den Schleifer. DMM parallel dazu und dann am Poti drehen und schauen, bei welcher Spannung der Laser an bzw. aus geht. Und wenn du ein zweites DMM hast, schalte es als Strommesser in Reihe mit dem Eingang, damit du siehst, ob da Strom fließt und wenn ja, in welche Richtung.
Axel S. schrieb: > Das wird nichts bringen. Du machst den zweiten Schritt vor dem ersten. Das erinnert irgendwie an Schilda. Anstatt Fenster in die Rathaus- wände zu brechen hat man versucht, Licht in Eimern reinzutragen.
René F. schrieb: > einfacher wird’s mit > einem OPV bzw. Axel S. schrieb: > Einfach ein > relativ niederohmiges Poti (ein paar 100 Ohm, nicht mehr als 1K) mit den > Enden an GND und +5V anschließen, den Laser-Eingang an den Schleifer. > DMM parallel dazu und dann am Poti drehen und schauen, bei welcher > Spannung der Laser an bzw. aus geht. @TO: Und nicht in den Laser schauen um zu prüfen ob er an ist
Harald W. schrieb: > Das erinnert irgendwie an Schilda. Anstatt Fenster in die Rathaus- > wände zu brechen hat man versucht, Licht in Eimern reinzutragen. Ja, die Schallplatte von den Schildbürgern mit ihren Steckenpferdchen hatte ich auch als Kind und das Rathaus hatte nur drei Ecken. HaHa
Ach Du grüne Neune schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das erinnert irgendwie an Schilda. Anstatt Fenster in die Rathaus- >> wände zu brechen hat man versucht, Licht in Eimern reinzutragen. > > Ja, die Schallplatte von den Schildbürgern mit ihren Steckenpferdchen > hatte ich auch als Kind und das Rathaus hatte nur drei Ecken. HaHa Und die Glocke liegt im See. Die Stelle ist mit einer Kerbe am Rand des Boots markiert.
TTL bedeutet in diesem Zusammenhang (Laser) doch etwas ganz anderes... Die ausgesandte Lichtmenge wird durch die Linse mithilfe einer monitordiode gemessen und unter zuhilfenhame der intern verbauten Elektronik ausgeregelt. Das der Laser so auch modulierbar wird, hat überhauptnix mit irgendwelchen Pegeln zutun. TTL -> Through The Lens Ich weiss nun leider auch nicht, wann sich diese "unsitte " in den Foren breit gemacht hat, bei TTL-Lasern sich diese Abkürzung zu entleihen und auf die (bekanntere) TransistorTransistorLogik zu adaptieren. Das ist in diesem Zusammenhang falsch. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Äxl (geloescht) schrieb: > Ich weiss nun leider auch nicht, wann sich diese "unsitte " in den Foren > breit gemacht hat Die Frage ist doch eher wie man eine allgemein als Quasistandard etablierte 3 Buchstaben Abkürzung in einem ähnlichen Technikbereich dann für was völlig anderes benutzen kann. Und die TTL Logik war definitiv früher da.
Der Andere schrieb: > Die Frage ist doch eher wie man eine allgemein als Quasistandard > etablierte 3 Buchstaben Abkürzung in einem ähnlichen Technikbereich dann > für was völlig anderes benutzen kann. Die "elektronische" Bezeichnung TTL-Schnittstelle wird ja auch falsch benutzt. Echte TTL-Schnittstellen gibts schon seit Jahr- Zehnten nicht mehr. > Und die TTL Logik war definitiv früher da. Sicher? Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970.
Der Andere schrieb: > Und die TTL Logik war definitiv früher da. :) Die Deutsche Demokratische Republik gab's auch vor dem DDR-Speicher. Und?
Harald W. schrieb: >> Und die TTL Logik war definitiv früher da. > > Sicher? Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970. https://de.wikipedia.org/wiki/Transistor-Transistor-Logik Die TTL-Technik wurde 1961 von James L. Buie bei TRW erfunden.[1] Seit wann es TTL-Belichtungsmessung gibt, finde ich auf die Schnelle nicht heraus... Wäre interessant.
Harald W. schrieb: > Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970. Guter Punkt TTL Logik laut Wikipedia ab 1961 M.A. S. schrieb: > Die Deutsche Demokratische Republik gab's auch vor dem DDR-Speicher. > Und? Ich würde sagen schlechtes Argument von dir 1. Hat der Speicher nichts mit einem Land zu tun 2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt wurden. :-)
Äxl (geloescht) schrieb: > TTL bedeutet in diesem Zusammenhang (Laser) doch etwas ganz anderes... > > Die ausgesandte Lichtmenge wird durch die Linse mithilfe einer > monitordiode gemessen und unter zuhilfenhame der intern verbauten > Elektronik ausgeregelt. Dafür habe ich den Begriff "TTL" noch nie gehört. Bei der Spiegelreflex- Kamera ist es mir geläufig, aber beim Laser? Zumal die Monitordiode zusammen mit der Laserdiode in einem Gehäuse sitzt. Eine Linse ist da nicht dazwischen. Bei https://de.wikipedia.org/wiki/Laserdiode gibt es ein Foto. Außerdem: https://www.laserworld.com/de/showlaser-faq/lasershow-glossar-definitionen/90-t/1701-ttl-modulation.html Scheint so, als würden die Spacken wirklich Transistor-Transistor-Logik meinen. Besser wäre "digital modulierbarer Laser"
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Bearbeitet durch User
Der Andere schrieb: > 1. Hat der Speicher nichts mit einem Land zu tun Eben! Sowenig wie TTL-Logik mit TTL-Belichtungsmessung. ;) Der Andere schrieb: > 2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt > wurden. Das ist richtig (wobei: was ist 'lange'? Mir kommt es noch nicht so lange vor... naja, anderes Thema!) Ist allerdings ein rein deutsches Problem, denn intenational hieß die DDR wohl GDR (oder?). Es ist nur so, wenn die Abkürzung 'DDR' jahrzehntelang mit Verwandten, die man besuchen konnte, sie einen aber nicht, Plaste und Elaste, Intershops, Trabis, Walter, den Erichs und Co. sowie dem schwarzen Kanal besetzt war, wirkt es seltsam, wenn ein Speicher auf einmal so heißt... (geht mir jedenfalls so.)
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Bearbeitet durch User
M.A. S. schrieb: > Es ist nur so, wenn die Abkürzung 'DDR' jahrzehntelang mit Verwandten, > die man besuchen konnte, sie einen aber nicht, Plaste und Elaste, > Intershops, Trabis, Walter, den Erichs und Co. sowie dem schwarzen Kanal > besetzt war, wirkt es seltsam, wenn ein Speicher auf einmal so heißt... > (geht mir jedenfalls so.) Nun in Westdeutschland wurde das Wort deutlich seltener benutzt. Die meisten haben m.E. "Zone" gesagt. :-)
Harald W. schrieb: > Nun in Westdeutschland wurde das Wort deutlich seltener benutzt. > Die meisten haben m.E. "Zone" gesagt. :-) Das kann ich als Westberliner natürlich nicht beurteilen. Bei uns ging die Sonne ja nie unter, sondern immer nur auf, weil in allen Richtungen Osten war. Das Wort 'Zone' war zwar geläufig, jüngere*) Leute verwendeten es, denke ich, eher seltener. *) Damit sind Leute gemeint, die damals jünger waren. Also ich, zum Beispiel... ;)
Von jeder Abkürzung gibt es unzählige Bedeutungen, wenige sind jedoch eng verwandt. Und ein Vorrecht (ich war der erste!) kenne ich auch nicht. TTL: https://www.acronymfinder.com/ttl.html Hier im Forum ist die naheliegenste Bedeutung schon die Transistor-Transitor-Logik. Das geht oft klar aus dem Kontext hervor. Man wird kaum den ehemaligen Staat DDR mit einem RAM verwechseln. Daher wäre es sinnvoll bei der Verwendung 'abgelegener' Bedeutungen, diese kurz mal mit dem Begriff zu nennen, für die sie hier stehen soll.
HildeK schrieb: > Hier im Forum ist die naheliegenste Bedeutung schon die > Transistor-Transitor-Logik. Nur ist TTL-Logik inzwischen ziemlich obsolet, sodas es in Geräten wohl so gut wie keine "echten" TTL-Ein- und Ausgänge mehr gibt.
Harald W. schrieb: > Nur ist TTL-Logik inzwischen ziemlich obsolet Die Technik schon, der Begriff aber nicht. Zumal TTL-Pegel (nicht Eingänge!) bei den HCT noch ihre Berechtigung haben. Welcher andere Bedeutung für TTL wäre den naheliegender - hier im Forum?
Naja, da hab ich ja die Diskussion etwas in gang gebracht :) Ich nehm die Kritik gern hi, das die Monitordiode NICHT das zurückgeworfene Licht misst, sonder mit auf dem Substrat sitzt. Schon okay...
HildeK schrieb: > Die Technik schon, der Begriff aber nicht. Zumal TTL-Pegel (nicht > Eingänge!) bei den HCT noch ihre Berechtigung haben. Nein. Für TTL galten ganz bestimmte Spannungs- und Stromvorgaben, einschl. eines sog. verbotenen Bereichs, die in dieser Form heute nicht mehr benutzt werden. Z.B. musste ein TTL-Ausgang mindestens 1,6mA, besser 16mA liefern. Ausserdem waren die Pegelvorgaben für Ein- und Ausgänge unterschiedlich. Genauere Daten findet man in alten TTL-Datenblättern
Das stimmt schon Harald, trotzdem ist "TTL Pegel" immer noch ein gängiger Begriff wenn es um 5V Logiksignale geht.
TTL-Pegel, CMOS-Pegel, RS232-Pegel. Gab ja auch noch diesen PMOS Kram mit -27V, oder?
HildeK schrieb: > Harald W. schrieb: >> Nur ist TTL-Logik inzwischen ziemlich obsolet > > Die Technik schon, der Begriff aber nicht. Zumal TTL-Pegel (nicht > Eingänge!) bei den HCT noch ihre Berechtigung haben. Ich würde das eher anders herum formulieren. 74HCT haben ihre Berechtigung, so lange man noch mit echten TTL-IC kommunizieren muß. Wenn die Gegenseite aber CMOS ist, wird man statt 74HCT tunlichst 74HC verwenden, wegen des größeren Störabstands. Obendrein sind die HC Varianten oft noch einen Ticken schneller und haben eine geringere dynamische Stromaufnahme als die HCT. Der andere Grund, warum man HCT statt HC einsetzen wollen würde, wäre zur Pegelwandlung von 3.3V CMOS auf 5V CMOS. Der Umschaltpunkt von HCT bei ca. 1.4V paßt nämlich besser zu 3.3V Logik als der von HC bei ca. 2.5V. Beim Steueranschluß eines Lasers sehe ich keinen Grund für eine der beiden Annahmen. Im Interesse der Störsicherheit würde ich 74HC Eingänge bei 5V vorsehen. Und einen Pulldown resp. Pullup, der den Laser ohne Signal ausgeschaltet hält.
Harald W. schrieb: > Z.B. musste ein TTL-Ausgang mindestens > 1,6mA, besser 16mA liefern. Um genau zu sein: 1.6mA bei HIGH und 16mA bei LOW. FanOut 10. Ich bin mit denen aufgewachsen. Auf Grund dieser asymmetrischen Strombelastbarkeit wurden damals (und aus der Historie auch heute noch) viele Signale LOW-aktiv betrieben (nW, nCS usw.)
@Der Andere (Gast) >Harald W. schrieb: >> Spiegelreflexkameras mit TTL-Messung gabs auch schon 1970. >Guter Punkt >TTL Logik laut Wikipedia ab 1961 >M.A. S. schrieb: >> Die Deutsche Demokratische Republik gab's auch vor dem DDR-Speicher. >> Und? >Ich würde sagen schlechtes Argument von dir >1. Hat der Speicher nichts mit einem Land zu tun Und die TTL-Schnittstelle nix mit "Durch die Linse" - ist also genauso sicher unterscheidbar ;-) >2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt >wurden. >:-) Doch doch - DDR-Speicher gab's auch schon vorm DDR-Ende ;-) : https://de.wikipedia.org/wiki/U61000
Jens G. schrieb: >>2. gabs die DDR schon lange nicht mehr als DDR Süeicher eingeführt >>wurden. >>:-) > > Doch doch - DDR-Speicher gab's auch schon vorm DDR-Ende ;-) : > https://de.wikipedia.org/wiki/U61000 :) Böser Witz aus jener Zeit: Eine japanische Delegation ist eingeladen, die DDR zu besichtigen. Als der Besuch dem Ende entgegengeht, fragen die DDR'ler die Japaner, wie ihnen denn die DDR gefallen hat. "Oh, sehr gut", antworten die Japaner höflich. "Und was hat Ihnen bei uns am besten gefallen?" Antworten die Japaner: "Ihre Museen: Pergamon, Pentacon und Robotron."
M.A. S. schrieb: > Antworten die > Japaner: "Ihre Museen: Pergamon, Pentacon und Robotron." Nicht zu vergessen: "Sachsenring"
Der Andere schrieb: > Das stimmt schon Harald, trotzdem ist "TTL Pegel" immer noch ein > gängiger Begriff wenn es um 5V Logiksignale geht. Leider ohne vernüftige Definition. Das führt dann zu solchen Problemen, wie sie der TE hat.
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