Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega2560 startet nicht


von Matthias G. (matthias_g96)


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Hallo zusammen!
Ich habe eine Schaltung entworfen, um meinen iPod über ein CAN-Interface 
zu steuern. Mit einem Arduino Mega2560 auf einem Breadboard funktioniert 
das auch wunderbar.

Nun habe ich dafür einen eingenen Schaltplan entworfen (im Anhang), das 
Layout auf eine Platine gebracht und bestückt.

Allerdings scheint der mega2560 nicht zu starten.
Ich kann ihn mit einem ArduinoISP flashen (es wird geschrieben und auch 
gelesen, alles ohne Fehler).
Allerdings zeigt weder mein Display was an, noch kann ich eine LED am 
Pin des mega einschalten.

am SCL des I2C kann ich eine Rechtecksignal messen, zu mehr ist mein 
DSO150 wohl nicht fähig ;)

Außerdem habe ich die ganze Platine mit dem Multimeter durchgepiept, 
konnte aber keine Fehler finden. 5V, 3.3V und auch die 2,9V und 2V am 
Spannungsteiler für den iPod sind gut, GND ist auch überall da, auf den 
Signalleitungen konnte ich weder Unterbrechungen noch Kurzschlüsse 
feststellen (Vor allem die I2C Leitungen für das Display hab ich 
mehrmals von vorne bis hinten durchgemessen).

Zusammenfassung:
- mega2560 lässt sich fehlerfrei flashen
- Clocksignal an SCL ist da
- geflashtes Programm läuft nicht

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Hab ich was übersehen?

von Wolfgang (Gast)


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Den Wert von C1 solltest du noch mal überprüfen.

Und ein Abblockkondensator gehört an jedes VCC-Gnd Pin-Pärchen. Was 
meinst du wohl, warum die paarweise nebeneinander liegen.

von Karl M. (Gast)


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Hallo,

wie (auf was) sind den die Fusebits des AVR gesetzt?

Ich würde mir ein Testprogramm "Blink" mit 1Hz Blinkfrequenz schreiben 
und  an einem Pin ausgeben..

von Arc N. (arc)


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2.3.17 AVCC
AVCC is the supply voltage pin for Port F and the A/D Converter. It 
should be externally connected to VCC, even if the ADC is not used. If 
the ADC is used, it should be connected to VCC through a low-pass 
filter.

AGND schwebt ebenso in der Luft und an AREF könnte man auch einen 
Kondensator vorsehen...

von Matthias G. (matthias_g96)


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Wolfgang schrieb:
> Den Wert von C1 solltest du noch mal überprüfen.
>
> Und ein Abblockkondensator gehört an jedes VCC-Gnd Pin-Pärchen. Was
> meinst du wohl, warum die paarweise nebeneinander liegen.

Die 22pF für C1 hatte ich aus dem Schaltplan des Arduino übernommen... 
Welchen Wert würdest du vorschlagen? In anderen Schaltplänen habe ich 
nun auch 100nF gesehen.

Einen Kondensator an jedes Pärchen packen dürfte im Nachhinein jetzt 
etwas schwierig werden, aber ich werde das bei Gelegenheit testen ;)

Testprogramm habe ich versucht - ohne Ergebnis.

Fusebits weiß ich nicht - Ich hatte aber zuerst einen Arduino Bootloader 
geflasht, und den dann mit meinem Programm überschrieben. Beim 
Bootloader brennen sollte ja die IDE die Fusebits entsprechend setzen?
Ich werde mal versuchen ob ich mit was anderem als der ArduinoIDE 
rankomme, WinAVR nimmt halt den ArduinoISP nicht...

Edit: Arc Net Danke für den Hinweis - Das werde ich als erstes testen :)

: Bearbeitet durch User
von Matthias G. (matthias_g96)


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OK,
AVCC und AGND sind mit VCC und GND verbunden, und C1 ist jetzt 100nF.
Leider bringt das keine Veränderung...
Die zusätzlichen Kondensatoren hab ich jetzt momentan noch nicht dran, 
ist mir heute zu fummelig ;) Aber vermutlich wird mir nichts anderes 
übrigbleiben, als das die tage zu testen...

von spess53 (Gast)


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Hi

Ist der RESET-Pin vom ISP-Steckverbinder auch mit RESET vom Controller 
verbunden?

MfG Spess

von J Zimmermann (Gast)


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Die 22p an Reset bewirken nicht viel, wenn Du schon extern den Reset 
handeln willst, mindestens 100n. Sollte aber auch nichts bringen, der 
interne PowerOnReset des mega reicht als "reset-quelle".
Kannst Du mal Dein Testprogramm posten?
mfg

von J Zimmermann (Gast)


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Sorry, hab grad gesehen, dass das schon geändert ist.
Hast Du mal getestet, ob Deine Versorgungsspannung schwingt? 78xx neigen 
zum Schwingen ohne C's dicht am Ein- und Ausgang.
mfg

von Matthias G. (matthias_g96)


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J Zimmermann schrieb:
> Die 22p an Reset bewirken nicht viel, wenn Du schon extern den Reset
> handeln willst, mindestens 100n. Sollte aber auch nichts bringen, der
> interne PowerOnReset des mega reicht als "reset-quelle".
> Kannst Du mal Dein Testprogramm posten?
> mfg

Das heißt, ich dürfte den Kondensator auch einfach komplett weglassen 
und den Reset einfach mit den 10k auf HIGH ziehen?

Das ursprüngliche Programm ist mein komplettes Programm das den ipod 
steuert und entsprechendes auf dem Display ausgibt. Nachdem das nix 
gebracht hat, hab ich ganz schlicht ein paar zeilen geschrieben das bei 
einem Tastendruck den PB0 auf high schaltet, und hab hier einfach eine 
led mit vorwiderstand (für 10mA) in den Header des CAN-Moduls gesteckt. 
Nichts weltbewegendes ;)

Die Spannung sollte sauber sein, ich habe einen 7805sr drin, der müsste 
ja ohne zusätzliche C's klarkommen
https://power.murata.com/data/power/dms-78xxsr.pdf

von DAVID B. (bastler-david)


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Ich hatte schon ein ähnliches Problem.
Bei einen 328p der startet zu schnell wo die Spannung noch zu instabil 
war was dazu führte das ich vor JEDEN Programm start den Reset noch mal 
selber auslösen musste.

kann es sein das du die Abschaltspannung für den 2560 falsch gesetzt 
hast ?

von W.A. (Gast)


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DAVID -. schrieb:
> kann es sein das du die Abschaltspannung für den 2560 falsch gesetzt
> hast ?

Kannst du deine Frage mal mit datenblattkompatiblen Begriffen 
formulieren.
Wo besitzt der ATmega2560 irgendeine Abschaltspannung?

von Bernard B. (bernard_b)


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> Wo besitzt der ATmega2560 irgendeine Abschaltspannung?

BODLEVEL fuses (Brown-Out)

von Matthias G. (matthias_g96)


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David, wie komme ich an die Einstellungen die du da auf dem Screenshot 
zeigst? ;)

Einen Reset selbst auslösen bringt leider auch keine Änderung :(

: Bearbeitet durch User
von J Zimmermann (Gast)


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Hi,
hatte mal ähnliche Start-Probleme bei Verwendung von DCDC-Wandlern zur 
Speisung von MAX7219, kannst Du evtl. den "digitalen" 7805 mal gegen 
einen "analogen" tauschen? Evtl. helfen könnte eine extreme Verlängerung 
des Resets, also 10k/1µF, oder die Brown-Out-Spannung auf den höchsten 
Level setzen, oder am Anfang des Programms ein "fettes" _delay.
mfg

von Matthias G. (matthias_g96)


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Ich hab noch ein bisschen rumgetestet.

C1 am Reset hab ich komplett entfernt, sprich Reset ist jetzt über 10k 
an high.
Den Spannungsregler hab ich entfernt, das ganze läuft jetzt nur noch 
über die Spannungsversorgung vom Programmer.
Auch ein 5 sekündiges Delay am Anfang des sketches brachte nix.
Testweise das Quarz ausgelötet, das führte nur dazu dass er sich nicht 
flashen lies.

Bei jedem Schritt hab ich frisch geflasht und getestet.

Kann evtl einfach der Mega selbst beim löten etwas abbekommen haben? 
Aber warum kann ich ihn dann problemlos beschreiben?


Ach ja, ich hab jetzt einen ganz primitiven blink-sketch drauf, der PB4 
ein und ausschaltet. An PB4 hab ich eine LED mit vorwiderstand gesteckt 
(das MAX2515 Modul wird ja nur gesteckt, somit ist der Pin-Header dafür 
offen, auch sind weder Display noch ipod eingesteckt. Selbst das 
Pegelwandler-Modul hab ich testweise rausgenommen...

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> ich hab jetzt einen ganz primitiven blink-sketch drauf

Und blinkt die LED?

von Matthias G. (matthias_g96)


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Stefanus F. schrieb:
>> ich hab jetzt einen ganz primitiven blink-sketch drauf
>
> Und blinkt die LED?

Nein, das ist ja mein Problem ;)

von Stefan F. (Gast)


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Da die ISP Schnittstelle funktioniert, sind offensichtlich alle 
Voraussetzungen geschaffen, dass der Mikrocontroller arbeiten kann. 
Zeige dein Blink-Programm, und die Einstellungen der Fuses.

Auch auf die Gefahr hin, dass du jetzt Schnappatmung bekommst: Teste die 
LED!

Manchmal sind Fehler nämlich so simpel, dass man nicht drauf kommt.

von Matthias G. (matthias_g96)


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LED ist getestet - mehrmals ;) Direkt an der Spannungsversorgung des 
Anschlusses.

Wie komme ich denn an die Fuses ran? Das Bild von DAVID zeigt ja einiges 
in der Arduino IDE, die Punkte gibts in meiner aber nicht.
Als Programmer habe ich halt nur den ArduinoISP.

Der Sketch ist ganz primitiv:

#define PIN_LED PE4

void setup()
  {
  pinMode(PIN_LED, OUTPUT);
  }

void loop()
  {
  digitalWrite(PIN_LED, HIGH);
  delay(500);
  digitalWrite(PIN_LED, LOW);
  delay(500);
  }

von neuer PIC Freund (Gast)


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Bei 16 MHz bleibt nicht viel Auswahl für die Versorgungsspannung. 
BODLEVEL 2V7 ist nicht.

Ansonsten steht deine Versorgung auf wackeligen Beinen. Im Arduino-Board 
ist z.B. ein 47u Bulk drinnen und bei dir hat der 7805 gar keine 
Kondensatoren. Vom 3V3-Regler verlangst du eine Dropout von 1,7V. Das 
passt nicht zur 78er Klasse. Zudem bietet es sich immer an, eine 
Mindestlast in Form einer LED einzubringen. Vielleicht stellt dein 
Programmer diese Mindeslast dar, und wenn er ab ist, gehen die 
Spannungen durch die Decke.

Bei so vielen freien Pins hätte ich die Taster auf einen anderen Port 
gebracht und den JTAG vorgesehen.

von Qualitäts Inspektor (Gast)


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Zeige deinen Aufbau!

Auch wenn du es nicht glaubst, mit einem mickrigen Abblock-
Kondensator wird dein Controller nicht funktionieren. Dazu
kommt noch dass Vcc und Gnd "vernünftig" geroutet sein müssen.
Das ist bei einem Arduino offensichtlich der Fall. Ob es bei
deinem 256 so ist kann ich nicht beurteilen, jedoch kommen
diese Gedanken bei mir auf nachdem ich die ganze Symptomatik
mitverfolgt habe. Wir haben hier schon viele Layouts gesehen
die diesbezüglich katastrophal waren....

Auch kannst du einen Lötfehler am Prozessor haben der das Ding
nicht loslaufen lässt. Immerhin macht das Arduino-Framework
einiges im Hintergrund bevor man mit dem Programmablauf zur
main() gelangt.

Dass du ihn scheinbar fehlerfrei flashen kannst muss kein
Beweis sein dass der Controller auch sonst einwandfrei
funktioniert.

YMMV

von Maxim B. (max182)


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Matthias G. schrieb:
> C1 am Reset hab ich komplett entfernt, sprich Reset ist jetzt über 10k
> an high.

Das ist wohl möglich, aber kaum vernünftig.
Das kann gut arbeiten nur, wenn Reset-Leitung nicht zu lang ist. Sonst 
bekommt man eine Antenne, die alle Störfelder herum nimmt. Wann reicht 
das für zufällige Reset, ist eine Lotterie.
Würde es hier um viele € gehen, könnte ich diese Sparschaltung noch 
verstehen. Aber nur wegen 5 Cent-Kondensator...

von neugierig (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Matthias G. schrieb:
>> C1 am Reset hab ich komplett entfernt, sprich Reset ist jetzt über 10k
>> an high.
>
> Das ist wohl möglich, aber kaum vernünftig.
> Das kann gut arbeiten nur, wenn Reset-Leitung nicht zu lang ist. Sonst
> bekommt man eine Antenne, die alle Störfelder herum nimmt. Wann reicht
> das für zufällige Reset, ist eine Lotterie.
> Würde es hier um viele € gehen, könnte ich diese Sparschaltung noch
> verstehen. Aber nur wegen 5 Cent-Kondensator...

Das erklär mal genauer. Wieso kann es zu zufälligen Resets kommen und 
wie kann der Kondensator das verhindern.

von W.A. (Gast)


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Bernard B. schrieb:
>> Wo besitzt der ATmega2560 irgendeine Abschaltspannung?
>
> BODLEVEL fuses (Brown-Out)

Der Brown-out Detektor löst eine Reset aus. Außer dem Reset-Signal wird 
da gar nichts geschaltet - schon gar nicht ab-.

von Maxim B. (max182)


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neugierig schrieb:
> Das erklär mal genauer. Wieso kann es zu zufälligen Resets kommen und
> wie kann der Kondensator das verhindern.

???
Ich verstehe es schlecht... Verstehst du das wirklich nicht oder ist das 
ein Witz?

Wenn doch kein Witz, lese mal bitte über "Antenne", "Kondensator", 
"Widerstand", "Ohm", "Detektorempfänger".

: Bearbeitet durch User
von fast (Gast)


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Matthias G. schrieb:
> An PB4 hab ich eine LED mit vorwiderstand gesteckt

Matthias G. schrieb:
> #define PIN_LED PE4

da passt was nicht zusammen (PE4, PB4)

von ohne Worte (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Ich verstehe es schlecht... Verstehst du das wirklich nicht oder ist das
> ein Witz?

Es ist Freitag ...

von Matthias G. (matthias_g96)


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Qualitäts Inspektor schrieb:
> Zeige deinen Aufbau!
>
> Auch wenn du es nicht glaubst, mit einem mickrigen Abblock-
> Kondensator wird dein Controller nicht funktionieren. Dazu
> kommt noch dass Vcc und Gnd "vernünftig" geroutet sein müssen.
> Das ist bei einem Arduino offensichtlich der Fall. Ob es bei
> deinem 256 so ist kann ich nicht beurteilen, jedoch kommen
> diese Gedanken bei mir auf nachdem ich die ganze Symptomatik
> mitverfolgt habe. Wir haben hier schon viele Layouts gesehen
> die diesbezüglich katastrophal waren....
>
> Auch kannst du einen Lötfehler am Prozessor haben der das Ding
> nicht loslaufen lässt. Immerhin macht das Arduino-Framework
> einiges im Hintergrund bevor man mit dem Programmablauf zur
> main() gelangt.
>
> Dass du ihn scheinbar fehlerfrei flashen kannst muss kein
> Beweis sein dass der Controller auch sonst einwandfrei
> funktioniert.
>
> YMMV

Natürlich will ich es nicht glauben, denn dann wäre ja mein Layout und 
die viele, damit verbundene Arbeit für die Tonne ;)

Ich hänge dir mal mein Layout an. Wenn es was hilft mach ich auch gerne 
noch bilder von der fertigen Platine.

Die ungerouteten Leitungen sind einmal die Reset-Leitung, da hatte ich 
einen Fehler im Schaltplan... das hab ich schon während der Bestückung 
erkannt und mit einem Draht korrigiert. Die beiden anderen sind AVCC und 
AGND, die ich nun nachträglich verbunden habe.

Wenn ich das Layout dann neu machen muss, werde ich vielleicht zuerst 
ein einfaches Breakout-Board für den Mega machen...

: Bearbeitet durch User
von neugierig (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> neugierig schrieb:
>> Das erklär mal genauer. Wieso kann es zu zufälligen Resets kommen und
>> wie kann der Kondensator das verhindern.
>
> ???
> Ich verstehe es schlecht... Verstehst du das wirklich nicht oder ist das
> ein Witz?
>
> Wenn doch kein Witz, lese mal bitte über "Antenne", "Kondensator",
> "Widerstand", "Ohm", "Detektorempfänger".

Der Reset Pin ist aktiv low, muß also nach GND gezogen werden um einen 
Reset auszulösen. Intern hat er einen Pull-Up Widerstand von maximal 
60kOhm. Parallel dazu hat der TO noch einen externen 10kOhm Widerstand 
nach Vcc.

Wenn es da zu zufälligen Resets durch Einstrahlungen kommt, ist was 
anderes faul aber sicher nicht der ausgebaute Kondensator.

Deine Lesevorschläge sind alle bekannt aber in diesem Fall nicht 
relevant. Wenn doch, bin ich auf deine Erläuterung gespannt.

von Dieter F. (Gast)


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Kann es sein, dass Du das Pinout des ATMega gespiegelt hast? Sieht für 
mich fast so aus :-)

von Matthias G. (matthias_g96)


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Dieter F. schrieb:
> Kann es sein, dass Du das Pinout des ATMega gespiegelt hast? Sieht für
> mich fast so aus :-)

Das täuscht... Das ist sozusagen der Blick von oben durch die Platine 
durch ;)

von Dieter F. (Gast)


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Matthias G. schrieb:
> Das ist sozusagen der Blick von oben durch die Platine
> durch ;)

Schön - dann sehe ich, das Reset direkt an VCC hängt (die Pads sind 
verbunden) oder? Falls nicht - kannst Du ggf. eine bessere Auflösung 
bieten?

von Kurt (Gast)


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Matthias G. schrieb:
>
>
> Zusammenfassung:
> - mega2560 lässt sich fehlerfrei flashen
> - Clocksignal an SCL ist da
> - geflashtes Programm läuft nicht
>
> Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Hab ich was übersehen?


Hört sich sehr nach (falsch gesetzten) FUSES an.

 Kurt

von Qualitäts Inspektor (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Schön - dann sehe ich, das Reset direkt an VCC hängt (die Pads sind
> verbunden) oder?

Würde ich auch sagen, kann aber auch ein Darstellungs-Fehler
durch Verkleinerung sein.

von Einer K. (Gast)


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Matthias G. schrieb:
> #define PIN_LED PE4
>
> void setup()
>   {
>   pinMode(PIN_LED, OUTPUT);
>   }
>
> void loop()
>   {
>   digitalWrite(PIN_LED, HIGH);
>   delay(500);
>   digitalWrite(PIN_LED, LOW);
>   delay(500);
>   }

PE4 ist kein gültiger Arduino Pinbezeichner!!!
BZW. macht was anderes, als du meinst.
Dein Programm blinkt auf Pin PG5, aber da ist keine Diode dran. Du 
siehst es also nicht.
> #define PIN_LED 4
Macht genau das gleiche!

Teste mal:
1
void setup()
2
  {
3
    DDRE |= _BV(PE4);
4
  }
5
6
void loop()
7
  {
8
    PINE = _BV(PE4);
9
    delay(500);
10
  }
Dann blinkt die LED auch auf Pin PE4.

von Maxim B. (max182)


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neugierig schrieb:
> Der Reset Pin ist aktiv low, muß also nach GND gezogen werden um einen
> Reset auszulösen. Intern hat er einen Pull-Up Widerstand von maximal
> 60kOhm. Parallel dazu hat der TO noch einen externen 10kOhm Widerstand
> nach Vcc.

Je nachdem. Mit Kondensator braucht man viel mehr Störungen für falsche 
Reset, als ohne Kondensator. Kostet das nur 5 Cent, oder auch weniger.

Die meisten Kondensatoren sind auch so, zum Verdacht. Z.B. ohne 
Abblockkondensator kann Schaltung auch arbeiten - meistens. Aber nicht 
immer. Und wann kommt die Störung weiß man nicht. Vielleicht kommt gar 
nicht. Vielleicht aber auch jede ein paar Sekunden...
Lotterie.

Aber ich denke, für so eine Aufgabe, mit LED zu blinken, hier kommen 
keine Störungen. Wenn fehlende Kondensator sich bemerkbar macht, dann 
bestimmt in einem viel komplexen Programm. Wenn gleichzeitig mehrere Pin 
umgeschaltet werden, bei ungünstiger Zusammensetzung und bei höheren 
kapazitativen Last.

Ich selbst mache immer nach dem Prinzip: lieber ein paar billigen 
Kondensatoren mehr (das schadet nie), als später fieberhaft nach dem 
Fehler suchen, welche nur unter bestimmten Voraussetzungen einmal in ein 
paar Stunden kommen (das ist ja bekannte Alptraum eines 
Programmierers)...
Hier bei Reichelt:
SMD-Vielschicht-Keramikkondensator 100N, 10%,
X7R-G0805 100N
0,01 €

Man kann 200 für 2 € kaufen, und für einige Zeit reicht das...


Im Moment hat TO aber bestimmt irgendwas mit falschen Quelltext zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich stimme Dir voll zu Maxim B.

> Wie komme ich denn an die Fuses ran?

Mit einem Programmieradapter und avrdude (und optional einer GUI dazu, 
wie z.B. AVR8-Burn-O-Mat). Die Arduino IDE kann Fuses vermutlich nicht 
anzeigen.

> Wieso kann es zu zufälligen Resets kommen und
> wie kann der Kondensator das verhindern.

Weil der Kondensator Radiowellen kurz schließt, die man eventuell 
ungewollt über Leitungen (=ungewollte Antennen) empfängt.
Man sollte dabei bedeken, dass der Reset Eingang einen sehr schwachen 
internen Pull-Up hat und dass er recht empfindlich auslöst (nämlich 
schon wenn die Spannung kleiner als VCC - 0,5V ist).
Auf jeden Fall ist es Sinnvoll, den zusätzlichen 10k Ohm Widerstand 
beizubehalten und einen Kondensator von 100nF dazu zu geben. 22pF ist zu 
wenig, der bewirkt fast nichts.

> Wenn es da zu zufälligen Resets durch Einstrahlungen kommt, ist was
> anderes faul aber sicher nicht der ausgebaute Kondensator.

Das sehe ich anders. Vor allem Funkmodule in der Nähe sowie 
buchstäbliche Funken im Raum können durchaus einen sporadischen Reset 
auslösen, wenn der Pin nur durch einen einfachen 10k Widerstand auf High 
gezogen wird.
Ich bin jedoch ebenfalls sicher, dass dies hier momentan nicht die 
Problemursache ist.

von neugierig (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Man sollte dabei bedeken, dass der Reset Eingang einen sehr schwachen
> internen Pull-Up hat und dass er recht empfindlich auslöst (nämlich
> schon wenn die Spannung kleiner als VCC - 0,5V ist).

Alles klar. Wenn Vcc = 5V ist, gibt es einen Reset, wenn am Reset-Pin 
weniger als 4,5V anliegen? Wo steht das?

von Stefan F. (Gast)


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> Wo steht das?

Im Datenblatt
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-2549-8-bit-AVR-Microcontroller-ATmega640-1280-1281-2560-2561_datasheet.pdf

Table 31-3:
RESET Pin Threshold Voltage
Minium 0.2*VCC
Maximum 0.9*VCC

Die Spannung am Reset Pin muss bei 5V Versorgungsspannung höher als 4,5V 
sein, um garantiert keinen Reset auszulösen.

> VCC - 0,5V

War also nur fast richtig. So ist das mit Erinnerungen ab einem gewissen 
Alter.

von Matthias G. (matthias_g96)


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Arduino F. schrieb:
> PE4 ist kein gültiger Arduino Pinbezeichner!!!
> BZW. macht was anderes, als du meinst.
> Dein Programm blinkt auf Pin PG5, aber da ist keine Diode dran. Du
> siehst es also nicht.
>> #define PIN_LED 4
> Macht genau das gleiche!
>
> Teste mal:
1
> 
2
> 
3
> void setup()
4
>   {
5
>     DDRE |= _BV(PE4);
6
>   }
7
> 
8
> void loop()
9
>   {
10
>     PINE = _BV(PE4);
11
>     delay(500);
12
>   }
13
>
> Dann blinkt die LED auch auf Pin PE4.

OK, damit wäre jetzt der erste Fehler gelöst...
Damit hatte ich alle Pins durcheinandergeschmissen. Aber wieso kann ich 
PE4 nicht direkt angeben?
Ich habe jetzt halt erstmal die Arduino-Pinbezeichnungen genommen.

Allerdings stürzt er nun ab, sobald ich versuche das Display zu 
initialisieren.

Der Code dafür sieht so aus:

#include <SPI.h>
#include <Wire.h>
#include <Adafruit_GFX.h>
#include <Adafruit_SSD1306.h>

#define PIN_LED 2
#define OLED_RESET 4
Adafruit_SSD1306 display(OLED_RESET);

int zahl = 0;

void setup()
  {
  pinMode(PIN_LED, OUTPUT);

  display.begin(SSD1306_SWITCHCAPVCC, 0x3C);
  }

void loop()
  {
  digitalWrite(PIN_LED,HIGH);
  delay(200);
  digitalWrite(PIN_LED,LOW);
//  display.clearDisplay();
//  display.setTextSize(1);
//  display.setTextColor(WHITE,BLACK);
//  display.setCursor(0,0);
//  display.print(zahl);
//  display.display();
  zahl++;
  delay(200);
  }

Es handelt sich um ein I2C OLED-Display, und der Code funktioniert mit 
einem normalen Arduino mega2560 wunderbar. Er bleibt bei display.begin() 
hängen (durch viele blinksignale ausgetestet).
Und fragt mich nicht wozu OLED_RESET sein soll. Das Display hat keinen 
Reset-Pin.
Das wird dann wohl nun wirklich mit meinen fehlenden Kondensatoren zu 
tun haben :(

von holger (Gast)


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>Er bleibt bei display.begin() hängen

SDA und SCL vertauscht?

von Maxim B. (max182)


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Matthias G. schrieb:
> void setup()
>   {
>   pinMode(PIN_LED, OUTPUT);

Wenn du mit Arduino-Programm nicht klar kommst, versuch mal mit normaler 
"C" etwas zu machen. In C gibt es keine versteckten Umstimmungen, alles 
klar und durchsichtig. So wirst du viel schneller kapieren, was los ist.

Du kannst mit C auch Simulator benutzen (das fehlt in Arduino-IDE) und 
noch mal Programm auf Fehler überprüfen.

Ich habe auch ein paar Arduino Mega 2560 in China gekauft, aber nur 
einmal (für Kontrolle) eins davon aus Arduino-IDE ausprobiert. Ergebnis: 
fürchterlich. Die Aufgabe, die auf C kompiliert unter 1 kB Hex hat, 
braucht in Arduino 9 kB Hex! Deshalb benutze ich diese Platten nur mit 
AVR Studio.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Aber wieso kann ich PE4 nicht direkt angeben?

Frage das mal die Arduino Erfinder. Ich glaube, es hat ein bisschen mit 
Kräutern zu tun, die man rauchen kann.

> Und fragt mich nicht wozu OLED_RESET sein soll.
> Das Display hat keinen Reset-Pin.

Manche haben einen und brauchen dann dieses Signal.

von Einer K. (Gast)


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Matthias G. schrieb:
> Aber wieso kann ich
> PE4 nicht direkt angeben?

Mannnooo...
Weil die Konstanten PB4, PE4 und auch PG4 alle den Wert 4 beinhalten.

Der Arduino Mega hat 53 Pins, oder so...
Über die Pxx Konstanten kannst du maximal 8 Pins erreichen.
Pin 0 bis Pin 7

Wieso wundert dich das?
Bist doch ein C Schreiber....
PG4 ist in C, das gleiche PG4 wie in C++, und damit auch unter Arduino.
Nichts anderes!

von Einer K. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Ergebnis:
> fürchterlich. Die Aufgabe, die auf C kompiliert unter 1 kB Hex hat,
> braucht in Arduino 9 kB Hex!

Was du da wohl für einen Mist gebaut hast?
Ich wette, der muss geheim bleiben, damit dir keiner dein schönes 
Vorurteil zerlegen kann ....
Denn irgendwie muss man ja Arduino runter machen....

Also, ist das nur:
Unbelegtes Geplärre!
Das typische Arduino Bashing.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Aber wieso kann ich PE4 nicht direkt angeben?
>
> Frage das mal die Arduino Erfinder. Ich glaube, es hat ein bisschen mit
> Kräutern zu tun, die man rauchen kann.

Nee, (oder zumindest nicht nur).
Deren Pinnummerierung bezieht sich auf die Steckverbinder.
Die sind für alle Boards gleich. Egal, ob AVR oder SAM8. Nucleo-Boards 
von STM entsprechen auch diesem Standard.

Prinzipiell sollte man aber alles, was man mit "normalen" AVR machen 
kann, auch mit Arduinos machen können - auch mit der Arduino-IDE (bzw. 
dessen C++-Wrapper).

von Stefan F. (Gast)


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> Deren Pinnummerierung bezieht sich auf die Steckverbinder.
> Die sind für alle Boards gleich.

Schön wär's. Schau Dir mal Fotos von den unterschiedlichen Boards an. 
Mindestens jedes zweite originale und noch mehr "kompatible" passen 
nicht zum Layout des Uno.

von Harry L. (mysth)


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Arduino F. schrieb:
> Also, ist das nur:
> Unbelegtes Geplärre!
> Das typische Arduino Bashing.

Weder noch, sondern eine Tatsache!

Die Qualität der meisten Arduino-Librarys ist eine Katastrophe, und die 
"Arduino-Experten" brauchen genau deshalb selbst für simple Aufgaben oft 
mehr als die 32kB Flash eines AtMega328.

Arduino ist nur was für Leute, die zu blöd oder zu faul sind 
Datenblätter zu lesen und zu verstehen, und am Ende kommt genau sowas 
wie in diesem Thread dabei heraus, weil man mangels Wissen und/oder 
Verständnis nicht einmal in der Lage ist simple Fehler eigenständig 
einzukreisen.

Aber einem Arduino-Fanboy zu erzählen, er möge doch mal Grundlagen der 
Elektronik und Programmierung lernen ist ohnehin vergeblich....

Wer diese Grundlagen drauf hat, wird um diesen ganzen Arduino-Schrott 
einen ganz, ganz weiten Bogen machen.

Die Leute, die das genauso sehen können i.d.R. auch selbstständig 
programmieren und haben Arduino ausprobiert und verworfen, aber die 
Arduino-Fanboys kennen i.d.R. eben nur Arduino und haben daher auch 
keinen Vergleich oder Bewertungs-Maßstab.

Und jetzt können die Arduino-Fanboys mich mit ihren Negativ-Bewertungen 
abstrafen.
Ich erwarte nichts Anderes.

von Stefan F. (Gast)


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Harry, dein Schrank (im Kopf) hat eindeutig zu wenig Schubladen.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Harry L. schrieb:
> Arduino ist nur was für Leute, die zu blöd oder zu faul sind
> Datenblätter zu lesen und zu verstehen, und am Ende kommt genau sowas
> wie in diesem Thread dabei heraus, weil man mangels Wissen und/oder
> Verständnis nicht einmal in der Lage ist simple Fehler eigenständig
> einzukreisen.

Weil man irgendwie anfangen muss?
Manche gehen vielleicht etwas blauäugig an die Sache ran, aber das ist 
ein Lernprozess.
Man kommt mit Arduino ziemlich schnell zu einem Erfolgserlebnis.

Harry L. schrieb:
> Aber einem Arduino-Fanboy zu erzählen, er möge doch mal Grundlagen der
> Elektronik und Programmierung lernen ist ohnehin vergeblich....

Darf man nur also ausgebildeter Elektroniker oder womöglich 
E-Technik-Ing mit Mikrocontrollern "spielen".

Harry L. schrieb:
> Die Leute, die das genauso sehen können i.d.R. auch selbstständig
> programmieren und haben Arduino ausprobiert und verworfen, aber die
> Arduino-Fanboys kennen i.d.R. eben nur Arduino und haben daher auch
> keinen Vergleich oder Bewertungs-Maßstab.

Man darf es professionell nutzen, muss es aber nicht.
Wenn man sich die Qualität einiger Datenblätter ansieht, dann dürften 
nur noch hartgesottene Nerds Mikrocontroller programmieren oder mit 
Elektrotechnik spielen.

Was ist bei einem Anfänger wichtiger? Dass er (sofort) sämtliche 
Hintergründe kennt, oder durch Erfolge am Ball bleibt?

Harry L. schrieb:
> Und jetzt können die Arduino-Fanboys mich mit ihren Negativ-Bewertungen
> abstrafen.
> Ich erwarte nichts Anderes.

Dann hättest du dir den Post auch sparen und lieber spazieren gehen 
können.

von Matthias G. (matthias_g96)


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Die alte Diskussion ist wenig hilfreich.
Arduino hat genauso seine Daseinsberechtigung wie alle anderen, Aber 
darum gehts hier nicht.

Harry L. schrieb:
> Arduino ist nur was für Leute, die zu blöd oder zu faul sind
> Datenblätter zu lesen und zu verstehen, und am Ende kommt genau sowas
> wie in diesem Thread dabei heraus, weil man mangels Wissen und/oder
> Verständnis nicht einmal in der Lage ist simple Fehler eigenständig
> einzukreisen.

Dann erkläre diesen "simplen Fehler" bitte. Ich lerne gerne dazu!

von Maxim B. (max182)


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Arduino F. schrieb:
> Was du da wohl für einen Mist gebaut hast?
> Ich wette, der muss geheim bleiben, damit dir keiner dein schönes
> Vorurteil zerlegen kann ....

Und auf C war Null Bytes von SRAM besetzt, in Arduino IDE 1 kB! :)

Ich vermute, in Arduino IDE gibt es einfach gar kein Optimieren.

von Maxim B. (max182)


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Harry L. schrieb:
> Wer diese Grundlagen drauf hat, wird um diesen ganzen Arduino-Schrott
> einen ganz, ganz weiten Bogen machen.

Als billige Versuchsplatte für schnelle Experimente ist Arduino OK.Man 
muß sie nur auf C programmieren.

Leider haben Arduino-Erfinder bei 2560 komischerweise bei allen vier 
USART Pin für CLK vergessen, auszuführen. Oder war das mit Absicht, um 
aus USART UART zu machen? Bei allen vier?
Das begrenzt natürlich Wert von diesen Platten. Aber man kann sie 
trotzdem für Proben benutzen. Auf C.

von DAVID B. (bastler-david)


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So weit ich weiß verwendet man auch nicht die Buchstaben sondern nur die 
zahlen für die digitalen Ports also 0 - 53.
mit Buchstaben geht es schnell mal schief.

Also digital zb
pinMode(13, OUTPUT); //LED
digitalWrite(13, LOW);


Und für analog halt das A
pinMode(A0, INPUT); //----

bei der arduino ide gibt es auch die Möglichkeit den code optimieren 
zulassen damit dieser kleiner wird.
Läuft auch ganz gut.

: Bearbeitet durch User
von DAVID B. (bastler-david)


Angehängte Dateien:

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Gemeint sind hier die zahlen in pink (IDE)

von Maxim B. (max182)


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DAVID -. schrieb:
> bei der arduino ide gibt es auch die Möglichkeit den code optimieren
> zulassen damit dieser kleiner wird.
> Läuft auch ganz gut.

Es wäre interessant, zu sehen, wie das bei Arduino übersetzt wird:
digitalWrite(13, LOW);

von Stefan F. (Gast)


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> Es wäre interessant, zu sehen, wie das bei Arduino
> übersetzt wird: digitalWrite(13, LOW);

Schon ein einfacher Blick in den Quelltext verschafft hier Klarheit.

von Maxim B. (max182)


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Stefanus F. schrieb:
>> Es wäre interessant, zu sehen, wie das bei Arduino
>> übersetzt wird: digitalWrite(13, LOW);
>
> Schon ein einfacher Blick in den Quelltext verschafft hier Klarheit.

GCC macht aus Equivalent PORTB &= ~(1<<PB5); einfach cbi PORTB.5
Ich verstehe einfach schlecht, wozu benutzt Arduino so viel RAM, wenn 
GCC in gleicher Aufgabe gar ohne RAM klar kommt?

Zwar wenn man Optimieren ausschaltet, bekommt man auch von GCC bei PORTB 
&= ~(1<<PB5); eine Menge von ASM-Befehlen.

: Bearbeitet durch User
von Einer K. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Arduino F. schrieb:
>> Was du da wohl für einen Mist gebaut hast?
>> Ich wette, der muss geheim bleiben, damit dir keiner dein schönes
>> Vorurteil zerlegen kann ....
>
> Ich vermute, in Arduino IDE gibt es einfach gar kein Optimieren.

Arduino nutzt den gleichen Kompiler, wie das Atmel Studio.
Standard Optimierungsstufe, unter Arduino, ist -Os

Gleicher Quellcode sollte auf beiden Systemen das gleiche Kompilat 
ergeben.
Nahezu.

Dazu:
Wenn man die die Arduino Komfort Dinge nicht nutzen will, warum auch 
immer, dann kann man das auch lassen.
Und dann wird auch der gleiche Code wie im AS generiert.


> Und auf C war Null Bytes von SRAM besetzt, in Arduino IDE 1 kB! :)
Und wieder kein Vergleichscode.....

von Stefan F. (Gast)


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> Ich verstehe einfach schlecht, wozu benutzt Arduino so viel RAM

Ich habe das Gefühl, dass hier einige Leute maßlos übertreiben. Schau 
hier:
1
void setup() {
2
  pinMode(10,OUTPUT);
3
}
4
5
void loop() {
6
  digitalWrite(10,HIGH);
7
  digitalWrite(10,LOW);
8
}

Arduino Nano: 734 Bytes Flash, 9 Bytes RAM
Arduino Micro: 4024 Bytes Flash, 149 Bytes RAM (incl. USB Treiber)
Maple Mini: 14176 Bytes Flash, 2816 Bytes RAM (incl USB Treiber)
ESP8266: 246827 Bytes Flash, 32792 Byte RAM (incl WLAN Treiber)

Dabei sollte man nicht vergessen, dass dieser Code bereits den 
Systemtimer (millis()) enthält. Was man hier auch schön sehen kann ist, 
dass der Code für die 32bit Mikrocontroller signifikant größer ist, als 
für AVR. Das ist aber nicht nur beim Arduino Framework so.

> Und auf C war Null Bytes von SRAM besetzt, in Arduino IDE 1 kB!

Ich komme auf 9 Bytes.

von Maxim B. (max182)


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Daß 32-biter mehr brauchen, ist verständlich: wo man auch mit char klar 
kommt, die brauchen dafür ja auch 4 Bytes!

Ich möchte Arduino nicht so grundlos beschimpfen...
Mir stört, daß man dort so schwer ASM sehen kann und kein Simulator für 
Überprüfung.
Hat man die Möglichkeit, schnell asm zu sehen, so kann man C-Ausdrücke 
optimieren.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Mir stört, daß man dort so schwer ASM sehen kann und kein Simulator für
> Überprüfung.

Kennst Du das "verhasste" Atmel Studio 7.0? Dort kann man 
Arduino-Projekte importieren, kompilieren und sich aus allen Richtungen 
(.lss etc.) anschauen sowie debuggen.

von Einer K. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Hat man die Möglichkeit, schnell asm zu sehen, so kann man C-Ausdrücke
> optimieren.
Wie das geht, habe ich vor kurzem hier publiziert.
Siehe:
Beitrag "Re: Welche Ressourcen nutzt die Arduino Software?"

von Harry L. (mysth)


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Stefanus F. schrieb:
> Harry, dein Schrank (im Kopf) hat eindeutig zu wenig Schubladen.

Und das sagt jemand, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit HAL 
verteufelt, weil es "angeblich" so schlecht und fehlerhaft ist?

Passt irgendwie nicht zusammen, und läßt den Verdacht aufkeimen, daß du 
ganz andere Probleme hast.

Von daher geb ich den Vorwurf gerne mit besten Grüssen zurück.

von P. M. (mikro23)


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Stefanus F. schrieb:
> Table 31-3:
> RESET Pin Threshold Voltage
> Minium 0.2*VCC
> Maximum 0.9*VCC
>
> Die Spannung am Reset Pin muss bei 5V Versorgungsspannung höher als 4,5V
> sein, um garantiert keinen Reset auszulösen.

Figure 32-29. Reset Input Threshold Voltage vs. Vcc
im verlinkten Datenblatt besagt, daß bei Vcc = 5V die Spannung am 
Reset-Pin  unter 2,2V fallen muß, um einen Reset auszulösen.

von Maxim B. (max182)


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Dieter F. schrieb:
> Kennst Du das "verhasste" Atmel Studio 7.0?

Ich habe das ausprobiert und wieder gelöscht: zu langsam. ich habe nur 
Toolchain davon genommen und zu AVR Studio 4.19 kopiert.

von Dieter F. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Ich habe das ausprobiert und wieder gelöscht: zu langsam. ich habe nur
> Toolchain davon genommen und zu AVR Studio 4.19 kopiert.

Anfänger - wenn dann schon zu 4.18 zurückkehren :-)
"Zu langsam" finde ich immer wieder herrlich - unter Hobbyisten ...

1. Ist es gar nicht "so langsam"
2. Bietet es auch einige Vorteile gegenüber 4.18 / 4.19 ...

Aber jeder so, wie er mag.

Wenn es Dir nicht gefällt brauchst Du Dich auch nicht darüber zu 
beschweren, dass Du den Arduino-Code nicht als .lss sehen / debuggen 
kannst.

von Stefan F. (Gast)


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> Figure 32-29. Reset Input Threshold Voltage vs. Vcc
> im verlinkten Datenblatt besagt, daß bei Vcc = 5V die Spannung am
> Reset-Pin  unter 2,2V fallen muß, um einen Reset auszulösen.

Was sein muss und darf, steht in den Tabellen. Die Diagramme zeigen nur 
das typische Verhalten, das aber nicht garantiert ist.

Um garantiert einen Reset auszulösen, muss die Spannung unter 0.2*VCC 
sinken. Aber um garantiert keinen Reset auszulösen, muss sie über 
0.9*VCC liegen.

Dazwischen (also 1,0..4,5V) ist der Bereich, indem er vielleicht einen 
Reset auslöst. Je nach Stimmungslage, Glück und Materialstreuung.

> 1. Ist es gar nicht "so langsam"

Das hängt sehr vom Computer ab. Auf einem Pentium M Dual Code mit 4GB 
RAM läuft das Atmel Studio unerträglich langsam, das AVR Studio aber 
einwandfrei.

Hier ist die Anleitung, wie man sich als Arduino User das Assembler 
Listing erzeugt: 
https://ucexperiment.wordpress.com/2012/02/21/arduino-assembly-language-listing-of-compiled-sketch-windows/

von Einer K. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Hier ist die Anleitung, wie man sich als Arduino User das Assembler
> Listing erzeugt:

Endlos nervend, das jedes mal händisch zu machen...

Was gefällt dir an meinem Automatismus nicht?

von Stefan F. (Gast)


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> Was gefällt dir an meinem Automatismus nicht?

Deine Anleitung gefällt mir auch. Es gibt meisten viele Wege zum Ziel 
und über Geschmack soll man nicht streiten.

von Einer K. (Gast)


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Dann bin ich ja beruhigt....

von c-hater (Gast)


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Dieter F. schrieb:

> 2. Bietet es auch einige Vorteile gegenüber 4.18 / 4.19 ...

Welche (abgesehen von der zusätzlichen Unterstützung für neuere 
Devices)?

Richtig: ABSOLUT KEINE!

Also bleiben nur die Nachteile...

von Dieter F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Richtig: ABSOLUT KEINE!

Für Dich stimmt das - aber das hatten wir schon mal :-)

von c-hater (Gast)


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Dieter F. schrieb:

> Für Dich stimmt das

OK, nehmen wir mal an, ich wäre einfach nur zu blöd, die massiven 
Vorteile zu erkennen. Da du ja im Gegensatz zu mir sooo schlau bist, 
kann es dir ja eigentlich auch nicht schwer fallen, sie zu benennen, 
oder?

Also tue das doch einfach mal...

Tipp: Irgendwelche Neuerungen der C-Toolchain zählen absolut nicht als 
Vorteil, denn die kann man auch in die alten Studios implantieren. Für 
den, der sowas braucht.

Also, was bleibt ansonsten noch an wichtigen Vorteilen?

von Maxim B. (max182)


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Dieter F. schrieb:
> "Zu langsam" finde ich immer wieder herrlich - unter Hobbyisten ...

Gerade bei Hobby ist das wichtiger: als Hobbyist solltest du eigene Zeit 
verschwenden und nicht die Zeit, die dein Arbeitgeber bezahlt!
Das ist ja unnützlich verschwendete Zeit, wenn du nach jedem Knopfdruck 
lange warten muß, solange System irgendwie reagiert.

Dieter F. schrieb:
> Bietet es auch einige Vorteile gegenüber 4.18 / 4.19 ...
Welche? Vielleicht ein paar neue AVR-Typen. Aber ich habe bemerkt: 
gerade für neue AVR gibt es gar kein Simulator. Deshalb habe ich 
gedacht: solange mir 8 bit noch reicht, bleibe ich bei der Reihe 
644-1284, wenn nicht mehr reicht, dann gehe ich gleich zu STM32.

langsame Arbeit ist so starke Nachteil, daß viele Vorteile dabei schon 
recht wenig Wert haben.

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Stefanus F. schrieb:
> Das hängt sehr vom Computer ab. Auf einem Pentium M Dual Code mit 4GB
> RAM läuft das Atmel Studio unerträglich langsam, das AVR Studio aber
> einwandfrei.

Ich habe zwei Laptops: dieser aus dem Jahre 2010. Und noch einen, vor 
einem Jahr gekauft. Und zur Seite gestellt: der ist viel, viel langsamer 
als alte bei etwa gleichem Preis! Obwohl alte CPU 2 Kerne hat und der 
neue schon 4 Kerne! Mit Win10 (von Hersteller geliefert) gar 
unerträglich langsam. Deshalb habe ich auf den Kubuntu installiert und 
so lerne etwas Linux-Welt: sowieso mit Windows 10 klar geworden, waß 
Windows-Ära zu Ende geht. Als Arbeitspferd war ich gezwungen, Laptop aus 
dem Jahre 2010 weiter zu benutzen. Deshalb ist für mich maßgebend, wie 
alles genau mit diesem Laptop läuft, was ich benutze. WinXP, 4 GB RAM 
(XP kann ja nur 3 benutzen), 2 TB Festplatte. Für Programme, die mit XP 
nicht laufen können, habe ich VirtualBox mit vielen anderen Systemen 
installiert. Alles aber, was ich dienstlich brauche (Word, Sibelius, 
SoundForge), läuft mit XP einwandfrei und schnell.

Ich bin mit neueren Laptops sehr enttäuscht: um mit neuem Laptop und 
Win10 nur auf gleiche Leistung zu kommen, welche ich mit einem 500 € - 
Laptop aus dem 2010 mit WinXP habe, sollte ich mindestens 1500 € 
ausgeben. Ich kann sie aber viel vernünftiger verschwenden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Hi Maxim,

deinem Erfahrungsbericht glaube ich. Ich möchte allerdings auch 
berichten, dass der umgekehrte Fall möglich ist.

Ich hatte vor einigen Jahren diesen Pentium M, Dual Core 2,2GHz. Als er 
nicht mehr zuverlässig funktionierte, kaufte ich bei Conrad für wenig 
Geld einen neuen gebrauchten, der dort ein Jahr lang lang als 
Vorführgerät herumgestanden hat. Der neue Laptop hatte nur zwei Kerne 
mit 1,3GHz und gleich viel RAM. Aber trotzdem lief er insgesamt gefühlt 
genau so schnell, wie der alte Laptop. Davon war ich angenehm 
überrascht.

von Dieter F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Also tue das doch einfach mal...

Habe ich schon.

Aber mir ist es vollkommen egal, ob Du diese auch siehst :-)


An Deinen Trittbrettfahrer:

Maxim B. schrieb:
> Gerade bei Hobby ist das wichtiger: als Hobbyist solltest du eigene Zeit
> verschwenden und nicht die Zeit, die dein Arbeitgeber bezahlt!

Liest Du eigentlich ab und an, was Du so schreibst? Wahrscheinlich 
besser nicht :-)


Mein Atmel-Studio 7.0.1652 startet in ca. 22 Sekunden auf einem Acer 
Aspire 7721 aus 2009 (17.11.) mit einer - zugegeben relativ neuen SSD - 
und Windows 7.

Atmel Studio 4.18 braucht bei mir ca. 10 Sekunden (beim ersten Start - 
später nur noch 4 - 5 Sekunden) - aber das ist mir vollkommen egal.

von Stefan F. (Gast)


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> Mein Atmel-Studio 7.0.1652 startet in ca. 22 Sekunden

Angeber :-)
Jedenfalls hast du offensichtlich einen Computer, der für beide 
Programme prima geeignet ist.

Mein gedit startet in 0,7 Sekunden. Das ist mein bevorzugter Editor für 
AVR Projekte. Ich weiß selbst nicht wie es dazu kam, ich könnte genau so 
gut auch Atmel Studio, AVR Studio, Eclipse, Netbeans oder QT Creator 
verwenden. Aber aus irgendeinem Grund bin ich wieder auf die gute alte 
Kommandozeile gepaart mit einem einfachen Texteditor gekommen. 
Vielleicht weil ich ein alter Sack bin. Heute ist so ein gedit oder 
Notepad++ schon der reinste Luxus verglichen mit dem, was mir damals in 
der Schule vorgesetzt wurde (gwbasic und Borland Pascal).

Beitrag #5420494 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Vielleicht weil ich ein alter Sack bin.

Willkommen im Club :-)

von Dieter F. (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Atmel Studio 4.18

AVR Studio natürlich - falls sich jemand darüber mockiert :-)

von Maxim B. (max182)


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Mit Atmel Studio 7: bei mir startet mehrere Minuten. Dann wenn ich etwas 
anklicke, "denkt" Computer auch lange, manchmal Minuten. Mit AVR Studio 
4.19 kein Vergleich.

Ich habe früher 4.18 SP3 benutzt, zuerst mit WinAVR-20100110, dann mit 
Toolchain. Ein bißchen "Chemie" mit Toolchain lohnt sich, da man moderne 
GCC-Version (mit __flash und __uint24 ) haben kann 
(avr-toolchain-installer-3.4.2.1573-win32.win32.x86.exe installiert, 
danach avr8-gnu-toolchain-installer-3.6.0.1734  Ordner 4.7.2 für 5.4.0 
gewechselt).

Nur habe ich plötzlich ein Problem festgestellt: wenn im Projekt etwas 
mehr *.c und *.h Files kommen (ca. ab je 11 ), kommt Fehler beim 
Compilieren. Ich habe dann 4.19 installiert, und Fehler kommt nicht 
mehr.

: Bearbeitet durch User
von J Zimmermann (Gast)


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Maxim B.:
> Mit Atmel Studio 7: bei mir startet mehrere Minuten.
Arbeitet Dein Rechner schon mit Strom?
mfg

von Stefan F. (Gast)


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>> Mit Atmel Studio 7: bei mir startet mehrere Minuten.
> Arbeitet Dein Rechner schon mit Strom?

Auf meinem Pentium M lief das Atmel Studio 6 damals auch so langsam.

von Matthias G. (matthias_g96)


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Also ihr könnt euch ja weiter kloppen, ich klinke mich aus.
Mein Problem werde ich anderweitig lösen.

von Dieter F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mein System (Bild) aus 2009 (und immer noch voll ausreichend) ist mit 
dieser SSD

https://www.amazon.de/gp/product/B01IAGSD68

ausgestattet.

In einer VM mit XP und schwacher Ressourcen-Einstellung (Bild) habe ich 
noch eine AS 6.2-Version installiert. Dort benötigt der Start des AS 6.2 
natürlich deutlich länger - ca. 2 Min. 30 Sekunden.

von J Zimmermann (Gast)


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Kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir: WIN7-64, 4..5 Jahre alter 8 core 
AMD, SSD (nachgerüstet): gestoppt 21.2 sec. Nutze viel XMEGA und SAM mit 
ASF, weiss nicht, ob neuere Controller und aktuelle ASF-Versionen von 
den AVR-Studios 4.xx unterstützt werden.
Tipp: PC ein, ATMEL Studio starten, Küche gehen, Kaffe holen, Zurück 
kommen - Fertsch!
mfg

von Stefan F. (Gast)


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> Kann ich nicht nachvollziehen

Ich sage ja, dass es auf die Ausstattung des Computers ankommt. Das 
Atmel Studio ist eines der wenigen Programme wo man die Unterschiede der 
CPU's und RAM Menge sehr stark bemerkt.

von Dieter F. (Gast)


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J Zimmermann schrieb:
> Kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir: WIN7-64, 4..5 Jahre alter 8 core
> AMD, SSD (nachgerüstet): gestoppt 21.2 sec.

Ich schon :-)

Dieter F. schrieb:
> Mein Atmel-Studio 7.0.1652 startet in ca. 22 Sekunden auf einem Acer
> Aspire 7721 aus 2009 (17.11.) mit einer - zugegeben relativ neuen SSD -
> und Windows 7.

Passt doch.

von c-hater (Gast)


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Dieter F. schrieb:

> Mein Atmel-Studio 7.0.1652 startet in ca. 22 Sekunden auf einem Acer
> Aspire 7721 aus 2009 (17.11.) mit einer - zugegeben relativ neuen SSD -
> und Windows 7.

Mit einem auch nur halbwegs umfangreichen Projekt? Das glaube ich nicht. 
Nichtmal näherungsweise.

Merke: davon, dass das Studio selber gestartet ist, kannst du noch 
längst nicht anfangen zu arbeiten. Das geht erst, wenn auch das Projekt 
geladen ist, an dem du arbeiten willst. Falls dir das noch nicht 
aufgefallen sein sollte...

Beitrag #5421453 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Mit einem auch nur halbwegs umfangreichen Projekt? Das glaube ich nicht.
> Nichtmal näherungsweise.

https://www.youtube.com/watch?v=kQqH293C_bQ

Das Gezackere kommt von Snagit - da kann ich nichts für.

Im Projekt sind Grafik-Libs und Elm Chans FFT-Routinen / -Libs 
enthalten.

von J Zimmermann (Gast)


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c-hater:
> Mit einem auch nur halbwegs umfangreichen Projekt? Das glaube ich nicht.

ich schon, Beispiel: 220k Quellen (*.h,*.c) (bin schreibfaul, void kommt 
bei mir nicht vor) lädt in <3s.

mfg

PS: Hassen kann halt sehr unproduktiv sein

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