Es gab mal Beitrag "Befüllen von Gasfeuerzeugen aus der Gas-Nachfülldose" aber was ich gerne wissen würde: - trotz einem Rest an flüssigem Gas im Feuerzeug ist es nicht zu gebrauchen. Wieso? - das Befüllen geht nur zu etwa 50-75 Prozent. Wieso?
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Wenn man zwei Behälter mit dem gleichen Gasinhalt hat, herrscht auch der gleiche Druck in beiden Behältern. Wie soll da etwas fliessen? Trick17 beim Umfüllen von Gas: Empfängerbehälter ins Gefrierfach legen und Spenderbehälter schön warm halten. Nach dem physiklischen Gesetz, dass der Gasdruck bei Kälte geringer ist, als der Druck bei Wärme, hast du damit die Voraussetzung für einen Transfer geschaffen. Nach einer gewissen Zeit nimmst du den jetzt kalten Empfängerbehälter aus dem Gefrierfach, den Spenderbehälter hast du mit deiner Hand vorgewärmt, jetzt klappt es auch mit dem Umfüllen.
Habe mal den Tipp bekommen, das Feuerzeug vor dem Befüllen zu entleeren. Man drückt beim Füllen auch jene Luft in das Feuerzeug, die sich im Füllröhrchen an der Kartusche befindet. Ist zwar nicht viel, sammelt sich aber bei wiederholter Anwendung an. Diese Luft im Feuerzeug ist nicht Brennbar und "nimmt dem brennbaren Gas den Platz weg".
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Simon B. schrieb: > Habe mal den Tipp bekommen, das Feuerzeug vor dem Befüllen zu entleeren. Das ist ein guter Tip, denn ein leeres Feuerzeug ist auch drucklos und lässt sich somit auch wieder gut befüllen. Nur wenn sich in beiden Behältern Gas befindet, dann herrscht auch in beiden Behältern gleicher Druck und nur durch Schwerkraft (Voller Behälter oben, leerer Behälter unten) kann ein bisschen fliessen. Deutlich besser gelingt das durch eine Tempdifferenz=Druckdifferenz.
Bisher war es (mir) immer problemlos möglich Feuerzeuge wieder komplett aufzufüllen. Auch ohne Kühlschrank. Die immer verbleibende minimale Blase (Stecknadelkopf groß) sollte tunlichst übrig bleiben.
Wenn man während dem befüllen, das Ventil des Feuerzeugs offen hält, passt auch mehr Gas ins Feuerzeug.
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Markus K. schrieb: > Wenn man während dem befüllen, das Ventil des Feuerzeugs offen hält, > passt auch mehr Gas ins Feuerzeug. Das ist nur billiges abkufpern einer alten Auto-Tuner-Idee. Einfach vor dem Tanken den Benzintank perforieren....
Roland E. schrieb: > Bisher war es (mir) immer problemlos möglich Feuerzeuge wieder komplett > aufzufüllen. Auch ohne Kühlschrank. > Die immer verbleibende minimale Blase (Stecknadelkopf groß) sollte > tunlichst übrig bleiben. Bei mir gings auch immer problemlos und konnte Feuerzeuge fast vollständig wieder auffüllen. Habe ebenfalls nichts beachtet, also alles war auf Raumtemperatur.
Johnny B. schrieb: > Bei mir gings auch immer problemlos und konnte Feuerzeuge fast > vollständig wieder auffüllen. Habe ebenfalls nichts beachtet, also alles > war auf Raumtemperatur. Bei beidseitig offenem Ventil spricht da ja auch nichts gegen. In der Dose ist die Flüssigphase unten und die Gasphase oben. Wenn man nun über ein Röhrchen ein weiteres Volumen anschliesst ändert sich daran erstmal nichts. Die im Feuerzeug befindliche Gasphase sollte eigentlich in die Fülldose hochblubbern.
Das alles beantwortet aber nicht die Frage des TO. Mir ist das auch schon mal aufgefallen. Als ob es Rückstände im Gas gibt, die nicht bei Raumtemperatur gasförmig sind. Evtl. Ist das ja so, weil Feuerzeuggas keine besonders hohe Reinheit hat.
Wegwertfeuerzeuge sind in zwei Kammern aufgeteilt. Der Druck reicht nicht um das Gas wieder zu verflüssigen. Das Flüssiggas muss in den Freiraum gesprüht werden. Kondensation an den eingesprühten Tröpfchen, verringert wahrscheinlich den Gegendruck. Warum mehrere Sprühstöße benötigt werden, um den Behälter zu ~90% zu befüllen, ist mir allerdings noch nicht völlig klar. PS: Letzteres erklärt sich eigentlich durch die Kondensations-Theorie an den Tröpfchen!
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Cyblord -. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Wenn man während dem befüllen, das Ventil des Feuerzeugs offen hält, >> passt auch mehr Gas ins Feuerzeug. > > Das ist nur billiges abkufpern einer alten Auto-Tuner-Idee. Einfach vor > dem Tanken den Benzintank perforieren.... Blabla So funtioniert auch das Befüllen meiner Sauerstofftanks. Vorm befüllen wird ein Ventil geöffnet, dann kann der gasförmige Sauerstoff entweichen, und stellt keinen Gegendruck beim befüllen mit dem flüssigen O2 dar. Zu besichtigen, bei mir zu Haus, jeden Dienstag um die Mittaqgszeit.
Markus K. schrieb: > So funtioniert auch das Befüllen meiner Sauerstofftanks. > ... > Zu besichtigen, bei mir zu Haus, jeden Dienstag um die > Mittaqgszeit. Lebst du hinterm Mond? ;)
Nein, im Rheinland. Warum die Frage? Achwas, google einfach mal den Firmennamen in meinen Header.
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Firma != Zuhause. Und da wird selten Tankweise O2 verbraucht. ;) PS: Nimm das bloß nicht zu ernst!
Hab mal nach Sauerstoff-Langzeittherapie gegockelt. Scheint ja ne üble Scheiße zu sein. :( Ähnliche wie ein inoperabler Tumor nahe am Hirnstamm, inkl. einem dadurch bedingtes Aneurysma.
Ich hoffe das, dass nicht dir passiert ist. Rest, siehe Mail.
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Feuerzeuggas ist ein Gemisch aus hauptsächlich n-Butan, iso-Butan und Propan. Das leichtflüchtige Propan dampft schneller ab, so dass zum Schluss fast nur noch n-Butan mit niedrigem Dampfdruck übrigbleibt. Dessen Druck reicht oft nicht mehr aus, an der Düse ein brennfähiges Gas-Luft-Gemisch zu erzeugen. Camping-Gaskocher haben das selbe Problem. Abhilfe: Feuerzeug leicht erwärmen. https://thesummitregister.com/stoves-101-how-to-get-the-most-out-of-your-fuel-canisters/ U.a. deswegen hat Winter-Flüssiggas (LPG) einen höheren Propananteil als Sommer-LPG.
Teo D. schrieb: > Wegwertfeuerzeuge sind in zwei Kammern aufgeteilt. > ... -2 ??? Ihr nicht rauchenden Theoretiker. Macht erst mal den Praxistest!
Teo D. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Wegwertfeuerzeuge sind in zwei Kammern aufgeteilt. Nein, sie haben einen oben offenen Steg (kommunizierende Gören), welcher der Stabilisierung des "Tanks" dient, damit das Zeuerfeug bei relativ extremer Umgebungstemperatur nicht im- oder explodiert (also platzt).
Achim B. schrieb: > (kommunizierende Gören), Ohja, die nerven mich morgens in der Bahn auch immer ;)
Teo D. schrieb: > Markus K. schrieb: >> So funtioniert auch das Befüllen meiner Sauerstofftanks. >> ... >> Zu besichtigen, bei mir zu Haus, jeden Dienstag um die >> Mittaqgszeit. > > Lebst du hinterm Mond? ;) Das wäre doch kein Problem. Da könnte man doch mit Hilfe des neuen, chinesischen Mondsatelliten zusehen. https://www.nzz.ch/china_mondrakete-1.581026
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Achim B. schrieb: > Nein, sie haben einen oben offenen Steg Genau, gut aufgepasst und dieser Steg teilt den Behälter in zwei ? -> Kammern. Mit Oben ist hier übrigens oben beim befüllen gemeint, also unten am Feuerzeug, da wo das Ventil sitzt.... Tut mir ich hab sicher noch ein paar Kleinigkeiten vergessen. :P
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