Kommt es in euren Firmen vor, dass auf einen produktiv tätigen Mitarbeiter zwei Manager kommen? Zwei oder mehr Manager, die sich gegenseitig widersprechen und euch somit an der Arbeit hindern? Wie kann man als einfacher Angestellter verhindern, dass man in so einer Situation der Leidtragende ist? Haben bei euch Manager ein höheres Ansehen als die (auch geistigen) Malocher? Kommen bei euch die einfachen Angestellten zu Wort oder bleiben die unsichtbar?
Viktor G. schrieb: > Kommt es in euren Firmen vor, dass auf einen produktiv tätigen > Mitarbeiter zwei Manager kommen? Zwei oder mehr Manager, die sich > gegenseitig widersprechen und euch somit an der Arbeit hindern? Nö, nur ich allein arbeite und die ganze Chefetage gibt mir die Richtung. > > Wie kann man als einfacher Angestellter verhindern, dass man in so einer > Situation der Leidtragende ist? Einfach befördern lassen. > > Haben bei euch Manager ein höheres Ansehen als die (auch geistigen) > Malocher? Warum sollten die das haben? Wenn so viele nötig sind, um einen Angestellten zu dirigieren, dann können sie doch nicht auch noch die Lorbeeren dafür einsacken! > Kommen bei euch die einfachen Angestellten zu Wort oder > bleiben die unsichtbar? Also du meinst mich? Da ich (wie schon gesagt) allein bin, spielt die Sichtbarkeit keine Rolle! Noch mehr Fragen? :-)
Auf die Gedfahr das wir im selben Laden arbeiten :-) Also bei uns ähnl. gefühlt und tatsächlich arbeiten viel zu wenige bei der Arbeitslast. Viele Manager oder ähnl. Funktionen wie auch immer die Jobbezeichnung ist. Viele Meetings oder andere Verantstalltungen mit einem Output von NULL insofern überhaupt transparent. > Wie kann man als einfacher Angestellter verhindern, dass man in so einer > Situation der Leidtragende ist? Ich glaube es gibt heute nur ein einziges Mittel. Sich der Situation entziehen z.B. durch einen langen Urlaub. Die Personen in die Situation bringen selber messbare und bewertbare Arbeit zu verrichten. Danach wirst du gefeiert werden glaub mir. > Haben bei euch Manager ein höheres Ansehen als die (auch geistigen) > Malocher? Kommen bei euch die einfachen Angestellten zu Wort oder > bleiben die unsichtbar? Ansehen genießen der Manager weniger. Allerdings was heisst es schon wenn der Bauer über den König lacht. Die Gehälter ..Firmenwagen etc.. schaffen ansehen. Die Angestellten kommen bei uns nicht bzw... sehr sehr selten zu Wort.
Brieffreund schrieb: > Viele Manager oder ähnl. Funktionen wie auch immer die Jobbezeichnung > ist. > > Viele Meetings oder andere Verantstalltungen mit einem Output von NULL > insofern überhaupt transparent. Wenn man die Manager rückwärts befördert (also die Karriereleiter nach unten), dann hat man: - sofort mehr Arbeitskraft ohne Rekrutierungskosten - weniger Behinderung der Arbeiter, höhere Produktivität - Kosteneinsparungen durch geringere Gehälter
Viktor G. schrieb: > Kommt es in euren Firmen vor, dass auf einen produktiv tätigen > Mitarbeiter zwei Manager kommen? Zwei? Zehn! https://www.lachschon.de/item/18908-Management/
Äh nein! Viktor G. schrieb: > - sofort mehr Arbeitskraft ohne Rekrutierungskosten Die können doch die unteren Jobs gar nicht mehr > - weniger Behinderung der Arbeiter, höhere Produktivität Die können dann die Arbeiter und Ingenieure den ganzen Tag behindern, weil sie nicht teamfähig sind > - Kosteneinsparungen durch geringere Gehälter Man kann denen kaum die Gehälter kürzen nee, das funktioniert nicht :-)
Bei uns gibts den Spruch, liebe Kollegen, liebe Mitverdiener. Mitverdiener haben immer mit Abstand das höchste Bruttoeinkommen und die Mitverdiener vermehren sich über die jahre, während die Kollegen weniger werden. Irgednwann rappelts und es wird begradigt oder die Firma geht einfach in der Insolvenz unter.
Viktor G. schrieb: > Kommt es in euren Firmen vor, dass auf einen produktiv tätigen > Mitarbeiter zwei Manager kommen? Das ist bzw wird sicher noch schlimmer. Da kommen dann noch Sicherheitsbeauftragte, Datenschützer, Compliancecontroler, Genderklo-inspizienten und Telefondesinfizierer dazu. Alle die leben von den produktiv tätigen. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Da kommen dann noch Sicherheitsbeauftragte, Datenschützer, > Compliancecontroler, Genderklo-inspizienten und Telefondesinfizierer > dazu. Alle die leben von den produktiv tätigen. Und wegen dem starken Arbeitnehmerschutz (der an sich ja auch eine gute Sache ist) wirst du die auch nie wieder los. Ironie: Die produktiv tätigen stellt man nur noch via Zeitarbeit oder Dienstleister ein. Igitt, mit sowas will sich doch keiner mehr beschäftigen. Und man muss ja bei den Lohnkosten sparen. Warum nur...
Niemand ist verpflichtet, produktiv tätig zu bleiben. Heute, wo man für jeden Sch... einen Manager braucht, liegt es an einem selbst, was zu finden, was man managen muss und wofür man selbst natürlich genau der Richtige ist. Man braucht Ziele im Leben, rumnölen bringt niemand weiter. Auf der Stelle treten führt zu Antriebslosigkeit und Burn-Out.
Steffen K. schrieb: > Auf der Stelle treten führt zu Antriebslosigkeit und Burn-Out. Zu Burnout wohl kaum; den bekommst du, wenn du psychisch ständig unter Stress stehst und dich wie ein Irrer in die Arbeit stürzst als gäbe es kein Morgen. Irgendwann wachst du auf, zum Beispiel nach einem Herzinfarkt, und merkst, dass das Alles komplett sinnlos war.
bei einer (firmen/konzern) struktur, die sich fast wie ein nicht-newtonsches fluid verhält ist das nicht so einfach zu sagen ;-)
> Wie kann man als einfacher Angestellter verhindern, dass man in so einer > Situation der Leidtragende ist? Zur Definition: aus Sicht des Arbeiters zählen die Angestellten und Ingenieure zum Wasserkopf dazu.
Bürovorsteher schrieb: > Zur Definition: aus Sicht des Arbeiters zählen die Angestellten und > Ingenieure zum Wasserkopf dazu. Warum? Nur, weil sie studiert haben?
> Warum? Nur, weil sie studiert haben?
Hast du nie engeren und längeren Kontakt zur werktätigen Klasse gehabt,
dass du diese Grenzziehung nicht kennst?
Och Kinders, das hatten wir doch schon so oft. Ohne die vermeintlich untätigen, faulen Säcke (Manager, Projektleiter, HR, "Personaltussi", QM, Bürodame, Vertrieb usw.) würde der Laden einfach nicht mehr Laufen. Hatten wir doch gestern erst hier: Beitrag "bei Firmen eigenes Produkt anbieten - wie?" Es reicht halt nicht 10 tolle Ingenieure zu versammeln und die an einem tollen Produkt werkeln zu lassen weil damit ist noch kein Geld verdient. Jörg W. schrieb: > https://www.lachschon.de/item/18908-Management/ Zugegebn, das Bild entlockte mir ein kurzes Schmunzeln, aber es geht natürlich meilenweit an der Realität vorbei. Es suggiert dass auf einen "Herbert" auch genau ein IT-Manager kommt, ein Marketing Manager usw. Der IT-Manager wird aber eher 50 Herberts betreuen. Fazit: für den kleinen Entwickler mag es oft nicht nachvollziehbar sein wieviele "nicht-produktive" Posten existieren. Aber ohne diese Posten würde die Firma halt auch kein Geld verdienen und der Entwickler will ja schließlich am Ende des Monats auch Geld überwiesen bekommen. Dazu gehören halt Kundenakquise und Vertrieb, Controlling und Buchhaltung. Für Nachwuchs muss auch gesorgt werden (Recruting). Bestehende Gesetze müssen beachtet werden, Verträge mit Kunden und Zulieferer müssen rechtskonform und wasserdicht sein (Rechtsabteilung)... Und um dem gleich vorzubeugen: Ja, es gibt mit Sicherheit auch Angestellte, die wirklich nur heiße Luft erzeugen und der Firma eher schaden. Das ist aber kein Phänomen dass nur bei "nicht-produktiven" Posten auftritt. Es gibt auch genug Entwickler deren Output gegen 0 geht. Ab einer gewissen Unternehmensgröße hast du immer Minderleister (no pun intended) und Leute, die sich in der Masse verstecken und die es etwas ruhiger angehen lassen.
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Steffen K. schrieb: > Auf der Stelle treten führt zu Antriebslosigkeit und Burn-Out. Darum öfter mal auf den Tisch hauen. Starten statt warten. Vorsprung durch Entschlossenheit. F.P. zum Vorbild machen. :)
Bürovorsteher schrieb: > Warum? Nur, weil sie studiert haben? > > Hast du nie engeren und längeren Kontakt zur werktätigen Klasse gehabt, > dass du diese Grenzziehung nicht kennst? Nein, ich weiß nicht, wo diese Grenze genau verlaufen soll. Aber zur werktätigen Klasse gehören ja auch die Ingenieure, zumindest arbeite ich üblicherweise werktags (außer Samstag).
Le X. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> https://www.lachschon.de/item/18908-Management/ > > Zugegebn, das Bild entlockte mir ein kurzes Schmunzeln, aber es geht > natürlich meilenweit an der Realität vorbei. Es suggiert dass auf einen > "Herbert" auch genau ein IT-Manager kommt, ein Marketing Manager usw. > Der IT-Manager wird aber eher 50 Herberts betreuen. > > Fazit: für den kleinen Entwickler mag es oft nicht nachvollziehbar sein > wieviele "nicht-produktive" Posten existieren. Aber ohne diese Posten > würde die Firma halt auch kein Geld verdienen und der Entwickler will ja > schließlich am Ende des Monats auch Geld überwiesen bekommen. > Dazu gehören halt Kundenakquise und Vertrieb, Controlling und > Buchhaltung. > Für Nachwuchs muss auch gesorgt werden (Recruting). > Bestehende Gesetze müssen beachtet werden, Verträge mit Kunden und > Zulieferer müssen rechtskonform und wasserdicht sein > (Rechtsabteilung)... na das Bild is natürlich nur spökes und überspitzt. Aber ganz ehrlich Vertrieb arbeitet. Wenn nicht da dann nirgends im Unternehmen. :-) Buchhaltung auch Controlling meist auch. Zweifelt ja keine an. Aber eben ganz viele Unternehmen spielen nur Firma.Das kommt sicher immer auf die FIrma an. Bei einer straffen und guten Geschäftsleitung wird das kaum der Fall sein aber bei ganz vielen die laufen lassen schon. Es gibt eben viele Positionen mit einem unheimlich starken Freiraum. Ein Manager bleibt doch ein Manager auch dann wenn es nichts mehr zu Managen gibt. Ich denke das sind wir uns ziemlich einig. Problem ist das viele dazu neigen nicht alleine bleiben zu wollen. Schnell braucht der (HR-) Manager Mitarbeiter die zuarbeiten usw usw... fallen dann Arbeitslasten weg z.b. weil dieses jahr niemand mehr eingestellt wird sitzt da ein ganze Trupp und guckt wir er den Tag rumkriegt. Kenne selber soviele die den ganzen Tag nur in den PC gucken. Dinge die ich aus Zeitmangel telefonisch regel da machen andere einen Vororttermin mit Anfahrt, Übernachtung und Abfahrt draus. Kommt siche rimmer aufs Unternehmen an. Aber bei uns gibt es genug von denen.
Brieffreund schrieb: > Dinge die ich aus Zeitmangel telefonisch regel da machen andere einen > Vororttermin mit Anfahrt, Übernachtung und Abfahrt draus. Im Konzern nimmt man auch einfach mal den Firmenjet.
Brieffreund schrieb: > Kenne selber soviele die den ganzen Tag nur in den PC gucken. Dinge die > ich aus Zeitmangel telefonisch regel da machen andere einen Vororttermin > mit Anfahrt, Übernachtung und Abfahrt draus. > Kommt siche rimmer aufs Unternehmen an. Aber bei uns gibt es genug von > denen. Warum auch nicht? Ist doch mal eine nette Abwechslung, wenn die Reise nicht zu stressig ist. Man sollte es mit der Arbeit eh nicht übertreiben, das mindert nur die Lebensqualität und am Ende auch die eigene Gesundheit und Zufriedenheit.
Viktor G. schrieb: > Kommt es in euren Firmen vor, dass auf einen produktiv tätigen > Mitarbeiter zwei Manager kommen? Einschliesslich aller Marketing Manager, Key Account Manager, Sales Manager, Content Manager, Workflow Manager, Customer Success Manager, Password Manager, ...? Nur sind keineswegs alle davon unproduktiv, was das Firmenergebnis angeht.
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A. K. schrieb: > Einschliesslich aller Marketing Manager, Key Account Manager, Sales > Manager, Content Manager, Customer Success Manager, ...? Nur sind die > keineswegs unproduktiv. Wie hat das eigentlich bis in die 70-80ger Jahre funktioniert, als es solche Leute noch nicht gab? Wenn all diese Leute aus den Betrieben entfernt würden, hätten wir 15 Mio Arbeitslose -aber mit Sicherheit keine Einbußen am Ergebnis.
Herr B. schrieb: > Wie hat das eigentlich bis in die 70-80ger Jahre funktioniert, als es > solche Leute noch nicht gab? Die gabs da auch, nur hatten die damals noch andere Berufsbezeichnungen. Herr B. schrieb: > Wenn all diese Leute aus den Betrieben entfernt würden, hätten wir 15 > Mio Arbeitslose -aber mit Sicherheit keine Einbußen am Ergebnis. Wie kommt dann der Auftrag zum Entwickler? Wie kommt dann das Produkt zum Kunden? Wer sorgt dafür dass die IT das Gebäude die Klospülung laufen damit der Entwickler überhaupt eine Umgebung hat in der er arbeiten kann? Siehe Beitrag "Re: Wie groß ist euer Verwaltungswasserkopf?"
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Herr B. schrieb: > Wie hat das eigentlich bis in die 70-80ger Jahre funktioniert, als es > solche Leute noch nicht gab? Im Westen gab es die Leute damals schon, sie hiessen nur anders. ;-) Wobei ich in der Liste auch ein die eine oder andere Software versteckt habe. Die gab es damals noch nicht.
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Le X. schrieb: > Die gabs da auch, nur hatten die damals noch andere Berufsbezeichnungen. Blödsinn. Das, was es damals noch nicht gab, das warst DU. Deshalb faselst Du -bar jeder eigenen Erfahrung in dieser Zeit hier auch nur Deine Mutmaßungen und Annahmen rein. SCNR
Qwertz schrieb: > Brieffreund schrieb: >> Kenne selber soviele die den ganzen Tag nur in den PC gucken. Dinge die >> ich aus Zeitmangel telefonisch regel da machen andere einen Vororttermin >> mit Anfahrt, Übernachtung und Abfahrt draus. >> Kommt siche rimmer aufs Unternehmen an. Aber bei uns gibt es genug von >> denen. > > Warum auch nicht? Ist doch mal eine nette Abwechslung, wenn die Reise > nicht zu stressig ist. Man sollte es mit der Arbeit eh nicht > übertreiben, das mindert nur die Lebensqualität und am Ende auch die > eigene Gesundheit und Zufriedenheit. Stimmt habe ich leider zu spät verstanden. Aber man lernt ja nie aus :-). Herr B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Einschliesslich aller Marketing Manager, Key Account Manager, Sales >> Manager, Content Manager, Customer Success Manager, ...? Nur sind die >> keineswegs unproduktiv. > > Wie hat das eigentlich bis in die 70-80ger Jahre funktioniert, als es > solche Leute noch nicht gab? In den 70-80ern waren die Firmen häufiger Inhabergeführt. Man hatte echte Ansprachpartner. Da gabs ne andere Motivation ein anderes Wir-Gefühl man war wirklich Teil der Firma. Heute is das anders.
Brieffreund schrieb: > > Kenne selber soviele die den ganzen Tag nur in den PC gucken. Dinge die > ich aus Zeitmangel telefonisch regel da machen andere einen Vororttermin > mit Anfahrt, Übernachtung und Abfahrt draus. Dann mache auch einmal die Erfahrung eines persönlichen Treffens! Du wirst merken, dass dies wesentlich produktiver als ein Telefonat sein kann. Es werden mehr und entgültigere Entscheidungen getroffen und Action Items aus dem Treffen werden ernsthafter (schneller, nicht "vergessen", etc.) abgewickelt als solche aus Telefonaten. Missverständinsse werden mit viel höherer Wahrscheinlichkeit aufgedeckt.
motorpower schrieb: > In den 70-80ern waren die Firmen häufiger Inhabergeführt. Man hatte > echte Ansprachpartner. Da gabs ne andere Motivation ein anderes > Wir-Gefühl man war wirklich Teil der Firma. Das ändert nichts daran, dass es auch damals schon Key Account Manager gab. Nur erledigten das früher Vertriebsbeauftragte.
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Auch vorher gabe es Werbeverantwortliche, Kundenbetreuer, Verkaufsleiter, ...
Beitrag #5448661 wurde von einem Moderator gelöscht.
Herr B. schrieb: > Blödsinn. Das, was es damals noch nicht gab, das warst DU. Deshalb > faselst Du -bar jeder eigenen Erfahrung in dieser Zeit hier auch nur > Deine Mutmaßungen und Annahmen rein. Ach Paul, gehts auch sachlich oder fängst du wieder das Beißen an weil du inhaltlich nichts beitragen kannst? Du könntest einfach mal deine Reflexe unterdrücken und auf meine Fragen eingehen: Wie kommt dann der Auftrag zum Entwickler? Wie kommt dann das Produkt zum Kunden? Wer sorgt dafür dass die IT das Gebäude die Klospülung laufen damit der Entwickler überhaupt eine Umgebung hat in der er arbeiten kann? Oder du liest dir Beitrag "Re: Wie groß ist euer Verwaltungswasserkopf?" nochmal durch und schreibst, wo ich falsch liege und wieso. Dann können wir gerne darüber reden wieso wir in diesen Punkten unterschiedlicher Ansichten sind. Und nein, "du hast keine Ahnung und ich hab Recht" ist kein Argument. Zugegeben, das wäre ein Novum für dich, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich hätte schon mal Interesse an einer Diskussion mit dir wo du nicht nach zwei Beiträgen wutschäumend aussteigst.
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Le X. schrieb: > Ach Paul, gehts auch sachlich oder fängst du wieder das Beißen an weil > du inhaltlich nichts beitragen kannst? Es ist recht wahrscheinlich, dass einige dieser Tätigkeiten im Pauls Heimat, also im Osten der heutigen Republik, damals nicht oder nicht annähernd im heutigen Umfang existierten. So musste man Kunden nicht davon abhalten, zur Konkurrenz abzuwandern (*). Aus dieser Erfahrung heraus auf die damalige Situation im Westen zu schliessen ist natürlich falsch. *: Die Doppeldeutigkeit ist ausnahmsweise mal nicht beabsichtigt. ;-)
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Abradolf L. schrieb: > Auch vorher gabe es Werbeverantwortliche, Kundenbetreuer, > Verkaufsleiter, ... Immerhin waren die Bezeichnungen damals noch auf deutsch. Nix "Healthcare", das hieß schlicht und einfach "UB Med" (Unternehmensbereich Medizintechnik).
Qwertz schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Auch vorher gabe es Werbeverantwortliche, Kundenbetreuer, >> Verkaufsleiter, ... > > Immerhin waren die Bezeichnungen damals noch auf deutsch. Nix > "Healthcare", das hieß schlicht und einfach "UB Med" > (Unternehmensbereich Medizintechnik). Aber als Healthineer entwickelt man doch sicherlich ein stärkeres wir-Gefühl, oder nicht? ;-)
Qwertz schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Auch vorher gabe es Werbeverantwortliche, Kundenbetreuer, >> Verkaufsleiter, ... > > Immerhin waren die Bezeichnungen damals noch auf deutsch. Nix > "Healthcare", das hieß schlicht und einfach "UB Med" > (Unternehmensbereich Medizintechnik). Na das ist aber schon ne Ecke her. :-) Joe Cheesemaker klingt doch auch flippiger ;) Le X. schrieb: > Aber als Healthineer entwickelt man doch sicherlich ein stärkeres > wir-Gefühl, oder nicht? ;-) Aber hallo. Immer ein gesundes wir-gegen-die.
Abradolf L. schrieb: > Immer ein gesundes wir-gegen-die. Das geht auch Deutsch. Musst hier nur kurz BWL einwerfen. ;-)
Abradolf L. schrieb: > Na das ist aber schon ne Ecke her. :-) Joe Cheesemaker klingt doch auch > flippiger ;) Kannst du dich noch an Klaus Kleinfeld erinnern? Das war der mit der wegretuschierten Rolex Armbanduhr auf dem Pressefoto, als mal wieder Stellenabbau angesagt war.
Le X. schrieb: > Ach Paul, gehts auch sachlich oder fängst du wieder das Beißen an weil > du inhaltlich nichts beitragen kannst? Gehe ich nicht drauf ein, weil ich nicht für Andere sprechen kann. > > Du könntest einfach mal deine Reflexe unterdrücken und auf meine Fragen > eingehen: Ich schildere mal am Beispiel einer Fabrik für Fahrzeugzubehör, wie es vor sich ging , als noch nicht jeder Mist in der denglischen Sprache ausgedrückt wurde: > Wie kommt dann der Auftrag zum Entwickler? Die Entwickler befanden sich in einem separaten Betriebsteil "Forschung und Entwicklung", der mit einem umfangreichen Maschinenpark und auch mit entsprechenden Facharbeitern (Werkzeugmacher, Maschinenbauer etc.) ausgerüstet war. Auftrag?? Diese Leute waren fähig und in der Lage, selbst einzuschätzen, was für Erzeugnisse gebraucht werden und sie entwickelten diese. Dazu bedurften sie keines Auftrages. > Wie kommt dann das Produkt zum Kunden? So, wie es der Kunde mit der Versandabteilung abgesprochen hat: Per Container, per Selbstabholung mit eigenen LKW (um z.B. Leerfahrten zu vermeiden als Rücktour) > Wer sorgt dafür dass die IT das Gebäude die Klospülung laufen damit > der Entwickler überhaupt eine Umgebung hat in der er arbeiten kann? Die Betriebshandwerker und Technikverantwortlichen (Klimawarte, Elektriker, Maschinenschlosser, Hydraulikleute etc.) > Zugegeben, das wäre ein Novum für dich, aber die Hoffnung stirbt > bekanntlich zuletzt. Für Dich wäre ein Novum, einen Beitrag ohne obligatorischen Tritt gegen das Schienbein des Gegenüber abzuschicken. > Ich hätte schon mal Interesse an einer Diskussion mit dir wo du nicht > nach zwei Beiträgen wutschäumend aussteigst. Das glaube ich einfach nicht. Die Erfahrung zeigt mir, daß das bei Keinem Deiner bisherigen Beiträge so war.
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Ich bin eigentlich Softwareentwickler aber ich fühle mich mittlerweile mehr wie Koordinator oder Erklärbär... Ständig Termine Ständig anrufe in der kommenden Woche habe ich nach Terminkalender wenn ich alle Termine annehme gut 6-8 Stunden um am Projekt zu arbeiten.... Zum Kotzen...
Qwertz schrieb: > Kannst du dich noch an Klaus Kleinfeld erinnern? Nein, weit vor meiner Zeit. Aber mein älterer Architektenkollege hatte dazu die ein oder andere Anekdote parat.
> Kannst du dich noch an Klaus Kleinfeld erinnern? War das nicht der Erfinder des gleichnamigen Fußballs? http://www.six-a-side.de/
motorpower schrieb: > In den 70-80ern waren die Firmen häufiger Inhabergeführt. Man hatte > echte Ansprachpartner. Da gabs ne andere Motivation ein anderes > Wir-Gefühl man war wirklich Teil der Firma. > Heute is das anders. Ja: Der Laden ist Inhabergeführt, selbiger ist nicht ansprechbar und das Wir-Gefühl ist vielfach schlechter als Jahre zuvor im Konzernbesitz. A. K. schrieb: > Es ist recht wahrscheinlich, dass einige dieser Tätigkeiten im Pauls > Heimat, also im Osten der heutigen Republik, damals nicht oder nicht > annähernd im heutigen Umfang existierten. So musste man Kunden nicht > davon abhalten, zur Konkurrenz abzuwandern (*). Es gab auch im Westen Firmen, die sich gewisse Dinge erspart haben, weil faktisch keine Konkurrenz am Markt vorhanden war. Dumm nur, dass man sich darauf ausgeruht und nicht rechtzeitig erkannt hat, dass diese nun kommt.
Es sind doch ohnehin alle Messen gesungen: https://boerse.ard.de/anlagestrategie/regionen/china-2025-volkskongress100.html In den nächsten 7 Jahren ist also noch Zeit, ein paar neue denglische Wortschöpfungen an das sinkende Schiff zu nageln. Das hilft bestimmt, um gegen eine solche Konkurrenz zu bestehen.
Herr B. schrieb: > In den nächsten 7 Jahren ist also noch Zeit, ein paar neue denglische > Wortschöpfungen an das sinkende Schiff zu nageln. Das hilft bestimmt, um > gegen eine solche Konkurrenz zu bestehen. Da muss die Politik helfen, notfalls mit Strafzöllen.
Herr B. schrieb: > Es sind doch ohnehin alle Messen gesungen: Somit empfiehlst du also, einfach aufzugeben und nicht erst versuchen, auf dem Markt bestehen zu können? Das ist natürlich einfachste Lösung, Stütze für alle und keiner zahlt ein. Für diesen Fall kann ich nur einen Lehrgang in bäuerlicher Subsistenzwirtschaft empfehlen. Wenn man nicht so sehr drauf aus ist, schon zu resignieren bevor man überhaupt ein Problem hat, dann kann man sich vor Augen führen, wie es in den 70ern und 80ern aussah. Da gab es ähnliche Panikmeldungen über die Japaner. Und teilweise zu recht: Von der einstmals erfolgreichen Unterhaltungselektronik blieb praktisch nichts mehr übrig, die wanderte nahezu vollständig nach Japan. Den Autobauern ging auch erst ziemlich die Düse, aber die passten sich an. Das Ergebnis: Es gibt heute beide, die Japaner und die Deutschen. Ergo: Vielleicht geht die Welt wirklich unter, vielleicht aber auch nicht.
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Viktor G. schrieb: > Da muss die Politik helfen, notfalls mit Strafzöllen. :))) Strafzölle?? :))) Auf WAS -wenn die inländische Industrie erst einmal komplett in chinesischer Hand ist?
Herr B. schrieb: > Ich schildere mal am Beispiel einer Fabrik für Fahrzeugzubehör, wie es > vor sich ging , als noch nicht jeder Mist in der denglischen Sprache > ausgedrückt wurde: vergessen hast Du die Parteileitung, die BGL und den ganzen übrigen Wasserkopf. Deine DDR, so wie Du sie hier vielfach darstellst, gab es so nie. Die DDR war ein Musterbeispiel für überbordende Bürokratie und unproduktive Arbeitsstellen.
Nachtrag: Nein, das Verteilen von "nicht lesenswert" behebt das Problem nicht. Ebensowenig, wie das Zuhalten der Augen, um die Realität nicht sehen zu müssen. Tippgeber schrieb: > vergessen hast Du die Parteileitung, die BGL und den ganzen übrigen > Wasserkopf. Deine DDR, so wie Du sie hier vielfach darstellst, gab es so > nie. Die DDR war ein Musterbeispiel für überbordende Bürokratie und > unproduktive Arbeitsstellen. Das ist DEINE Ansicht. Um es mal mit Dittsche zu sagen: "Das bleibt Dir unbenommen!" Ach so: Wo ist denn überhaupt mein zweitbester Freund "LEX", der von mir eine Antwort forderte. Hat die ihn eventuell *über*fordert?
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Herr B. schrieb: > Nachtrag: Nein, das Verteilen von "nicht lesenswert" behebt das > Problem > nicht. Ebensowenig, wie das Zuhalten der Augen, um die Realität nicht > sehen zu müssen. > > Tippgeber schrieb: >> vergessen hast Du die Parteileitung, die BGL und den ganzen übrigen >> Wasserkopf. Deine DDR, so wie Du sie hier vielfach darstellst, gab es so >> nie. Die DDR war ein Musterbeispiel für überbordende Bürokratie und >> unproduktive Arbeitsstellen. > > Das ist DEINE Ansicht. Nö, gelebte Erfahrung, keine Ansicht.
Herr B. schrieb: > Auf WAS -wenn die inländische Industrie erst einmal komplett in > chinesischer Hand ist? Ja, mal den Faden weiter gesponnen: Was wäre dann? Würden die alles dicht machen? China lebt derzeit massgeblich davon, den Leuten in anderen Staaten irgendwas zu verkaufen. Wenn man alle Europäer zum Baumwollpflücken auf die Felder schickt, fallen die als Kundschaft aus. Ist schlecht für den Export. Klar will China aus der Situation raus, hauptsächlich mit mieser Billigware identifiziert zu werden. Das wollten die Deutschen im 19. Jahrhundert auch, daraus entstand das ursprüngliche als Schrott-Warnung gemeinte und von den technisch mit Abstand führenden Briten ausgehende "made in germany" Label. Das war das "China Export" der damaligen Zeit. Anfangs. Dein Denken scheint sich mit Trumps Vorstellung der Wirtschaft als Nullsummenspiel zu decken: Was einer gewinnt, verliert der andere. Was in der Wirtschaft aber nicht zutrifft. Schon im Mittelalter (und davor) profitierten vom Fernhandel oft beide Seiten.
Herr B. schrieb: > Nachtrag: Nein, das Verteilen von "nicht lesenswert" behebt das Problem > nicht. Es ist wahrscheinlich das extrem resignative und depressive Auftreten, mit dem du die Leute auf Dauer wirklich nervst, das dir Minuspunkte einbringt.
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A. K. schrieb: > Was wäre dann? Würden die alles > dicht machen? China lebt derzeit massgeblich davon, den Leuten in > anderen Staaten irgendwas zu verkaufen. Richtig. Wenn man dann noch die Firmen in Europa aufkauft, die über das Knoff-Hoff verfügen, das man selbst nicht hat und sich dazu noch Rohstoffvorkommen in Afrika sichert, dann hat man bald jegliche Konkurrenz aus dem Feld geschlagen. > Wenn man alle Europäer zum > Baumwollpflücken auf die Felder schickt, fallen die als Kundschaft aus. > Ist schlecht für den Export. :))) Brüll! Die paar Hanseln?! Die leben in China zahlenmäßig in 2-3 Städten! A. K. schrieb: > Dein Denken scheint sich mit Trumps Vorstellung der Wirtschaft als > Nullsummenspiel zu decken: Was einer gewinnt, verliert der andere. Was > in der Wirtschaft aber nicht zutrifft. Eujoijoi... Jetzt kommen die Schienbeintritte. Na dann: > Was einer gewinnt, verliert der andere. Was in der Wirtschaft aber nicht > zutrifft. Natürlich trifft das zu. Der Kuchen kann nur einmal gefressen werden. Wer einen zweiten, gleichen auftischen will, der trifft auf satte Esser. Er wird also Alles daran setzen, den eigenen Tisch von fremdem Kuchen frei zu halten.
A. K. schrieb: > Es ist wahrscheinlich das extrem resignative und depressive Auftreten, > mit dem du die Leute auf Dauer wirklich nervst, das dir Minuspunkte > einbringt. Soll ich jubeln, wenn ich sehe, daß in meiner Lebenszeit "mein" Land das zweite Mal ökonomisch klipp und klar gemacht wird? Was soll ich darauf sonst erwidern? Meinen Argumenten hast Du offenbar nichts Stichhaltiges entgegenzubringen. Da geht's dann gegen den Überbringer der Nachricht, oder wie?
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Herr B. schrieb: > Brüll! Die paar Hanseln?! Die leben in China zahlenmäßig in 2-3 Städten! Europa hat 740 Mio Hanseln. Und die geben bisher mehr Geld aus, als alle Chinesen zusammen. Also ganz so unwichtig ist das dann doch nicht.
Herr B. schrieb: > Da geht's dann gegen den Überbringer der Nachricht, oder wie? Es war eine Reaktion auf deine Erwähnung der Negativbewertung. Nicht immer werden solche Punkte direkt am sachlichen Inhalt des einzelnen Beitrags festgemacht. Sowohl die Historie der Beiträge einer Person, als auch Stil und emotioneller Besatz werden mit bewertet. Das durfte letzthin auch Uhu feststellen, dessen m.E. einwandfreier Beitrag ziemlich in die Miesen ging. Da spielte die Geschichte seiner Beiträge offensichtlich eine wesentliche Rolle. Das ist nicht immer fair, aber man sollte auch anderen Menschen Gefühle zugestehen, nicht nur sich selbst. Die formale Identität zu wechseln bringt deshalb auch nur dann etwas, wenn damit auch die Persönlichkeit wechselt. Wenn man jemanden schon am Stil erkennt, ist der Name egal. Falls es dir hilft: Ich habe in diesem Thread bisher genau einen Punkt vergeben, und nicht an dich. Nicht positiv und nicht negativ.
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A. K. schrieb: > wie es in den 70ern und 80ern aussah. Da gab es ähnliche Panikmeldungen über > die Japaner. Und teilweise zu recht: Von der einstmals erfolgreichen > Unterhaltungselektronik blieb praktisch nichts mehr übrig, die wanderte > nahezu vollständig nach Japan. Außer denen, u.a. Telefunken, die der angebliche Freund Frankreich zerstört hat. Arbeit heim ins Reich, nach FrankReich. > Den Autobauern ging auch erst ziemlich die Düse, aber die passten sich an. Die sind ein tolles Beispiel. Kann man nicht, geht nicht, unbezahlbar ... dann kamen Japaner oder Koreaner und auf einmal konnte VW das angeblich Unmögliche doch bauen. EIn Musterbeispiel, wie man Kunden zum Narren hält und Innovation rotzfrech aussitzt.
Herr B. schrieb: >> Wenn man alle Europäer zum >> Baumwollpflücken auf die Felder schickt, fallen die als Kundschaft aus. >> Ist schlecht für den Export. > > :))) Inspiriert von B. Traven. ;-)
Herr B. schrieb: > Ach so: Wo ist denn überhaupt mein zweitbester Freund "LEX", der von mir > eine Antwort forderte. Hat die ihn eventuell *über*fordert? Hallo Paul, keine Angst, ich hab dich nicht vergessen. Ich komme gerade von einer Grillfeier und da ich eh nochmal an den PC musste kann ich dir gleich noch antworten. Schau, so bin ich zu dir. Herr B. schrieb: >> Wie kommt dann der Auftrag zum Entwickler? > > Die Entwickler befanden sich in einem separaten Betriebsteil "Forschung > und Entwicklung", der mit einem umfangreichen Maschinenpark und auch mit > entsprechenden Facharbeitern (Werkzeugmacher, Maschinenbauer etc.) > ausgerüstet war. Auftrag?? Diese Leute waren fähig und in der Lage, > selbst einzuschätzen, was für Erzeugnisse gebraucht werden und sie > entwickelten diese. Dazu bedurften sie keines Auftrages. Also, die Entwickler damals bei euch haben sich also vormittags auf Arbeit getroffen, haben bisl beratschlagt, und dann entschieden was sie heute entwickeln? Zugegeben, ich war nicht dabei, in der DDR, aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Aber was weiß ich schon. Zumindest in den alten Bundesländern hatten aber Entwickler damals schon keine Narrenfreiheit. Irgendwelche Manager, Einkaufer, Vertriebler gab es damals auch schon. Herr B. schrieb: > Die Betriebshandwerker und Technikverantwortlichen (Klimawarte, > Elektriker, Maschinenschlosser, Hydraulikleute etc.) Dazu gehört aber etwas mehr als die Hausmeisterei. Software (und Hardware, Messmittel, Lizenzen, usw.) müssen beschafft werden, das Firmennetzwerk muss eingerichtet und gepflegt werden. Rechtliche Rahmenbedingen müssen geklärt und eingehalten werden. Am Ende des Monats muss Geld aufs Konto des Entwicklers überwiesen werden. Nachwuchs muss rekrutiert und eingestellt werden. Herr B. schrieb: >> Wie kommt dann das Produkt zum Kunden? > > So, wie es der Kunde mit der Versandabteilung abgesprochen hat: Per > Container, per Selbstabholung mit eigenen LKW (um z.B. Leerfahrten zu > vermeiden als Rücktour) Technisch gesehen: ja. Aber da fehlen noch ein paar Schritte. Woher weiß denn der Kunde, dass es Produkt X überhaupt gibt bzw. dass er es benötigt? Wer schließt die Lieferverträge für Produkt X mit dem Handel? Wer verhandelt Konditionen und Lieferfristen? Herr B. schrieb: > als noch nicht jeder Mist in der denglischen Sprache > ausgedrückt wurde: Stört dich das Denglisch denn so sehr? Wie man die Stelle genau bezeichnet spielt doch keine Rolle. Es geht um die Tätigkeit, die Person X ausführt. Und neben der Tätigkeit des Entwicklers und der Produktion gibt es eben noch eine Vielzahl von Tätigkeiten die in einem Unternehmen notwendig sind damit der Laden läuft. Das war damals so und das ist heute noch so. Ein Vertriebler ist genauso in der Wertschöpfungskette beteiligt wie der Monteur oder der Konstrukteur, denn wo kein Kaufvertrag zustande kommt muss auch nichts produziert werden. Und ohne Marketing erreichst du keine Kunden. Das muss dir nicht gefallen. Wahrscheinlich war es früher bei dir wirklich leichter und weniger komplex. Aber das hilft dir heute halt nichts. Damit eine Firma heute Geld verdienen und somit Löhne zahlen kann braucht sie eine Armee an unterstützenden Mitarbeiter die den Entwicklern und Produktionsmitarbeitern den Rücken freihalten damit diese sich auf ihr Gebiet konzentrieren können. Schau dich halt nur mal im A&B um. Da sind die Nerds noch stolz darauf, Fachidiot zu sein. Projektverantwortung und Kundenkontakt scheut man wie der Teufel das Weihwasser. Also braucht es dedizierte Angestellte die diese unliebsamen Aufgaben übernehmen. Sonst läufts halt nicht.
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Ehrlich gesagt versteh ich aber den Sinn dieser Diskussion nicht. Fällt es den technischen und produzierenden Angestellten wirklich so schwer sich einzugestehen dass auch technikferne Menschen, z.B. Wirtschaftler oder Juristen, aber auch Projekt- und Teamleiter wichtig für den Erfolg einer Firma sind? Ich würd mich selbst als Vollblutentwickler bezeichnen. Und genau deswegen bin ich froh dass es Vertrieb, Marketing, Controlling, Rechtsabteilung und den restlichen Wasserkopf gibt und dass sich Menschen finden die diese Tätigkeiten ausführen. Denn nur so kann ich mich auf meine Tätigkeit konzentrieren und krieg am Monatsende Geld überwiesen. Reicht schon wenn ich mit Kunden oder Zuliefern technische Details klären und dafür sorgen muss dass die Features rechtzeitig umgesetzt sind, die Tests laufen, die Protokolle und Prüfberichte rechtzeitig vorliegen usw. Da will ich nicht auch noch vertriebs- oder kaufmännische Themen klären müssen. Seid doch mal froh über den "Wasserkopf".
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Wenn ich an meine letzte arbeit zurück denke oh man da hatten wir 5 Leute die das sagen hatte und ein paar die so Chef spielten. Es war eigentlich ganz lustig. Jeder verlangte von einen was anderes zumachen und was kommt raus wenn man 5 aufgaben bekommen die zur selben zeit passieren sollen ? RICHTIG GAR NIX :_) Also machte was du willst und sagst es hat Chef xyz gesagt..
Le X. schrieb: > Ehrlich gesagt versteh ich aber den Sinn dieser Diskussion nicht. > Fällt es den technischen und produzierenden Angestellten wirklich so > schwer sich einzugestehen dass auch technikferne Menschen, z.B. > Wirtschaftler oder Juristen, aber auch Projekt- und Teamleiter wichtig > für den Erfolg einer Firma sind? Kein Mensch würde das je anzweifeln? Wo nimmst Deine Vermutungen her?
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