Forum: Offtopic Spiegelreflexkamera Bild auf SD karte speichern


von Chandler B. (chandler)


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Hallo,
ich habe eine Nikon D3400. Das sollte aber irrelevant sein. Ich 
speichere meine Bilder als JPG auf der SD-Karte. Dann hat das Bild ca. 
14MB. Ein RAW-Bild hat etwa 48MB. Aber welches Bild wird schneller auf 
der SD-Karte gespeichert? Das JPEG muss ja auch erst noch umgewandelt 
werden.

Chandler

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Chandler B. schrieb:
> Aber welches Bild wird schneller auf der SD-Karte gespeichert? Das JPEG
> muss ja auch erst noch umgewandelt werden.

Das hängt von der Rechenleistung der Elektronik in der Kamera ab, und 
von der real genutzten Schreibgeschwindigkeit der SD-Karte.

Üblicherweise ist die JPEG-Konvertierung schneller als das Beschreiben 
der SD-Karte, also werden JPEG-Dateien schneller geschrieben.

Das kannst Du auch ganz einfach selbst herausfinden: Prüfe, wie viele 
Reihenaufnahmen du mit maximaler Geschwindigkeit (bei Deiner Kamera: 5 
Bilder/sec) machen kannst, d.h. bis der kamerainterne Puffer voll ist.

Üblich ist, daß deutlich mehr JPEG-Aufnahmen als RAW-Aufnahmen 
angefertigt werden können, und das wiederum deutet stark darauf hin, daß 
das Konvertieren in JPEG bereits beim Einfüllen in den kamerainternen 
Puffer vollzogen wird.


Wenn es also nur auf die Klickgeschwindigkeit ankommt, ist JPEG zu 
bevorzugen. Wenn es aber auf Bearbeitungs- und Korrekturmöglichkeiten 
ankommt, dann nicht.

von Robert L. (lrlr)


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bei 90MB/s Schreibgeschwindigkeit auf die SD Karte, sollte klar sein wo 
der Flaschenhals liegt ..



https://www.imaging-resource.com/PRODS/nikon-d3400/nikon-d3400A6.HTM

Buffer depth in continuous mode was excellent when shooting just JPEGs 
at 100 Large/Fine JPEG frames, though with RAW files buffer depths were 
limited to only 12 RAW frames or 6 RAW+L/F JPEG frames. However, that's 
an unexpected and welcome improvement over the D3300's 7 and 5 frames 
respectively which was tested with the same SanDisk Extreme Pro UHS-I 
SDHC card (rated for 90MB/s writes and 95MB/s reads).

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Chandler B. schrieb:
> Hallo,
> ich habe eine Nikon D3400. Das sollte aber irrelevant sein. Ich
> speichere meine Bilder als JPG auf der SD-Karte. Dann hat das Bild ca.
> 14MB. Ein RAW-Bild hat etwa 48MB. Aber welches Bild wird schneller auf
> der SD-Karte gespeichert? Das JPEG muss ja auch erst noch umgewandelt
> werden.

Kein Grund zu akademisieren.
Die Antwort findest du im Referenzhandbuch deiner Kamera Seite 62ff.
Stichwort: Serienaufnahme

Hier findest du auch alle Einflussfaktoren erklärt.

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> bei 90MB/s Schreibgeschwindigkeit auf die SD Karte, sollte klar sein wo
> der Flaschenhals liegt ..
und wo?
0.2 seconds für Jpg-Umwandlung ist doch unerheblich.

> Wenn es aber auf Bearbeitungs- und Korrekturmöglichkeiten
> ankommt, dann nicht.
das geht aber auch mit JPG, siehe 
https://neunzehn72.de/raw-oder-jpg-was-ist-besser/
Wenn man nicht gerade vom Beruf Fotograph ist, reicht JGP aus - allein 
schon wegen dem Speichervolumen.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Ich bevorzuge JPG und RAW.
Einfach weil die Farbtiefe "etwas besser" ist.
Und man verlustfrei die Daten bekommt, die der Sensor aufgenommen hat.

Siehe Schnappschuss vom Balkon:
_cut : Kamera JPG
-1: aus dem RAW-Converter

Man kann zu Hause ja immer noch die RAW-Files wegwerfen, falls man 
nichts nachbearbeiten möchte.

Bei schwierigen Aufnahmen gehe ich praktisch nur über den RAW-Konverter 
(z.B. Lightroom). Beispiele:
http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/tierbilder/nbgzoo.html

: Bearbeitet durch User
von Robert L. (lrlr)


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S. B. schrieb:
>> bei 90MB/s Schreibgeschwindigkeit auf die SD Karte, sollte klar sein wo
>> der Flaschenhals liegt ..
> und wo?
> 0.2 seconds für Jpg-Umwandlung ist doch unerheblich.

ja, das meinte ich, die 48MByte RAW braucht schon 1/2 Sekunde (im 
optimalfall) zum Schreiben..

(ich nehme auch RAW+JPG... speicherplatz kostet doch heute prakisch 
nichts mehr..)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marcus H. schrieb:
> Ich bevorzuge JPG und RAW.
> Einfach weil die Farbtiefe "etwas besser" ist.

Selbst bei der Kamera hier, die liefert 12 Bit statt der 8, die mit JPEG 
möglich sind. Bessere Kameras liefern 14 Bit, so daß man noch erheblich 
mehr Spielraum hat.


Ein schönes Beispiel dafür gibt es hier:

http://www.rossharvey.com/images/15690.jpg

Als RAW aufgenommen, lässt sich nach der Aufnahme noch das hier zum 
Vorschein bringen:

http://www.rossharvey.com/images/15692.jpg

Das bedeutet, daß man in kritischen Situationen (Gegenlichtaufnahme, 
Aufnahmen mit sehr hohem Kontrast) sich beim Belichten nach dem hellsten 
Element im Bild orientieren kann, ohne daß Details im Schatten unrettbar 
verloren wären, was bei einer JPEG-Aufnahme unweigerlich der Fall ist. 
Da muss man sich bei o.g. Lichtsituationen bereits bei der Aufnahme 
entscheiden, ob die Lichter ausfressen (d.h. einfach eine gleichmäßige 
Fläche maximaler Helligkeit sind) oder eben Details im Schatten 
wegfallen.

Manchmal möchte man aber sowohl den Himmel als auch die Tür im Schatten 
gleichzeitig aufnehmen - mit bloßem Auge kann man das schließlich sehen.

Ein weiterer Aspekt ist der lästige Farbabgleich. Den kann man, wenn man 
RAW aufnimmt, einfach ignorieren und nachträglich nachholen; bei JPEG 
aber muss er bereits bei der Aufnahme stimmen. Und was macht man da? 
Automatischer Weißabgleich? Einen der Presets wählen? Manueller 
Weißabgleich?

Liegt man daneben, kann man nicht viel korrigieren, weil die 8 Bit 
Farbtiefe nicht viel Möglichkeiten bieten.

Und wenn man schon den Aufwand betreibt, mit einer relativ schweren und 
großen Spiegelreflexkamera herumzulaufen, dann soll sich das ganze doch 
auch lohnen, oder?


Knipsen kann auch das Smartphone.

von S. B. (Gast)


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> Das bedeutet, daß man in kritischen Situationen (Gegenlichtaufnahme,
> Aufnahmen mit sehr hohem Kontrast) sich beim Belichten nach dem hellsten
> Element im Bild orientieren kann, ohne daß Details im Schatten unrettbar
> verloren wären, was bei einer JPEG-Aufnahme unweigerlich der Fall ist.
auch das kann man vorher entsprechend einstellen und dann gelingt auch 
die JPG Aufnahme einwandfrei.
Außerdem siehst Du die Aufnahme ja sofort auf dem Display.

> Da muss man sich bei o.g. Lichtsituationen bereits bei der Aufnahme
> entscheiden, ob die Lichter ausfressen (d.h. einfach eine gleichmäßige
> Fläche maximaler Helligkeit sind) oder eben Details im Schatten
> wegfallen.
Wie wurde das nur in Zeiten der Analogfotographie gelöst ?
JPG ist im Prinzip nichts anderes.
RAW und alles ist gut - so ein Quatsch ):

> Und wenn man schon den Aufwand betreibt, mit einer relativ schweren und
> großen Spiegelreflexkamera herumzulaufen, dann soll sich das ganze doch
> auch lohnen, oder?
richtig, eine gute Kompaktkamera ist bei normalen Lichtverhältnissen 
mindestens genauso gut. Bei A0 Poster siehst Du dann den Unterschied, na 
toll.
Aber der Hype des angeblich besseren kurbelt den Verkauf an.

> Knipsen kann auch das Smartphone
Ein Smartphone ist nicht auf Fotographie optimiert und es gibt eben doch 
einige Unterschiede, die Du nicht kennst.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
> auch das kann man vorher entsprechend einstellen und dann gelingt auch
> die JPG Aufnahme einwandfrei.

Nein, das kann man eben nicht "vorher einstellen". Dunkel gekleideter 
Mensch im Schnee, um nur ein Beispiel zu nennen.

> Wie wurde das nur in Zeiten der Analogfotographie gelöst ?

Negativfilm hat einen erheblich größeren Dynamikumfang als JPEG hat, und 
beim Entwickeln (Anfertigen von Abzügen) wurde der Tonwertumfang 
angepasst - mit unterschiedlich "hartem" Photopapier, und mehr oder 
weniger aufwendigen Techniken wie z.B. selektivem "Abwedeln".

Schon mal die klassische Literatur von Ansel Adams (The Negative, The 
Print & The Camera) gelesen?

> und es gibt eben doch einige Unterschiede, die Du nicht kennst.

Ich würd' mal sagen: Du weißt nicht, wovon Du da schreibst.

> eine gute Kompaktkamera ist bei normalen Lichtverhältnissen
> mindestens genauso gut.

Welche "gute Kompaktkamera" liefert 14-Bit-RAW-Dateien?

von Guido B. (guido-b)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und wenn man schon den Aufwand betreibt, mit einer relativ schweren und
> großen Spiegelreflexkamera herumzulaufen, dann soll sich das ganze doch
> auch lohnen, oder?

Wobei sich die Einschränkungen auch schon wieder relativieren,
ca. 680 g und natürlich auf RAW-Format eingestellt.

von Robert L. (lrlr)


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>> eine gute Kompaktkamera ist bei normalen Lichtverhältnissen
> mindestens genauso gut.

das ist falsch

eine gute Kompakte ist bei normalen Lichtverhältnissen u.U: sogar 
besser..
(Sony Rx100/Rx10  oder sowas..)

kommt ein wenig darauf an welche Tiefenschärfe man haben will:
die hat einen kleineren Sensor, das hat nicht NUR Nachteile..

RAW file ist IMHO 14-bit, das sagt aber nicht viel aus, das ist "nur" 
das Dateiformat, wenn von den 14bit nur ein Bruchteil verwendet wird, 
ist es auch nicht automatisch besser als 12-Bit..

RAW ist immer besser als JPG (das ist ja mal unbestritten) braucht halt 
mehr platz (was wie gesagt, keine Rolle mehr spielt)

was ich aktuell aber a bissl komisch finde, sind diese Billig-DSLR, die 
dann mit am 3,5-5,6  oder irgendsowas verkauft werden, DAS würde ich 
auch nicht rumschleppen.. also wenn schon DSLR dann gescheit...

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> ca. 680 g und natürlich auf RAW-Format eingestellt.

Das Objektiv könnte noch etwas kleiner sein - kennst Du das DA 40/2.8 
XS?

von Guido B. (guido-b)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Guido B. schrieb:
>> ca. 680 g und natürlich auf RAW-Format eingestellt.
>
> Das Objektiv könnte noch etwas kleiner sein - kennst Du das DA 40/2.8
> XS?

In der Tat, nochmal 4 mm weniger (ich Depp hätte die Gegenlichtblende
runterschrauben sollen)!

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> Wobei sich die Einschränkungen auch schon wieder relativieren,
> ca. 680 g und natürlich auf RAW-Format eingestellt.

Ich kann die Brennweite nicht lesen. Aber von der Länge her schätze ich, 
dass Du damit eher Scheunentore auf kurze Entfernung ablichtest?!

von Guido B. (guido-b)


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Marcus H. schrieb:
> Guido B. schrieb:
>> Wobei sich die Einschränkungen auch schon wieder relativieren,
>> ca. 680 g und natürlich auf RAW-Format eingestellt.
>
> Ich kann die Brennweite nicht lesen. Aber von der Länge her schätze ich,
> dass Du damit eher Scheunentore auf kurze Entfernung ablichtest?!

Nö, ist 40 mm, berücksichtigt man den Cropfaktor also etwa ein
"Normalobjektiv".

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marcus H. schrieb:
> Aber von der Länge her schätze ich, dass Du damit eher Scheunentore auf
> kurze Entfernung ablichtest?!

Ein starkes Weitwinkel, das mit dem Auflagemaß dieser Kamera (45.46mm) 
zurechtkommt, ist erheblich größer.

von Matthias L. (limbachnet)


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@Marcus H.:

Such mal nach "Pancake"-Objektiven...

Ich hab' bisher auch nur JPEGs gespeichert, weil ich das als dem ollen 
Negativfilm entsprechend empfunden habe. Ja, beim Film konnte man 
theoretisch so einige Tricks anwenden, gepusht entwickeln, 
nachentwickeln, beim Ausbelichten abschatten/abwedeln oder maskieren und 
nachbelichten, klar - aber welches Standard-Labor hat denn sowas 
gemacht? Meiner subjektiven Beobachtung nach wurden da die Negativ- und 
Dia-Filme en masse durch den Standard-Prozess geschleust, maximal wurde 
beim Ausbelichten auf Fotopapier noch auf gleichmäßige Gesamthelligkeit 
"optimiert" - was bei Schnee-Fotos auch schon mal nach hinten losging 
und eher düstere Bildeindrücke ergab.

So ein bisschen nachoptimieren kann man auch bei JPEG, gratis mit 
JPEG-Illuminator, mit den bekannten teuren Programmen natürlich auch.

Jetzt hab' ich mir eine neue DSLR zugelegt, die mit größeren 
Speicherkarten umgehen kann, da werde ich wohl auch erst mal Raw+JPEG 
speichern, bei problematischen Fotos in der Nacharbeit aus dem RAW ein 
besseres JPEG basteln.

Ob ich die RAWs dann auch archiviere, hm, ich weiß noch nicht - wozu?

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Marcus H. schrieb:
>> Aber von der Länge her schätze ich, dass Du damit eher Scheunentore auf
>> kurze Entfernung ablichtest?!
>
> Ein starkes Weitwinkel, das mit dem Auflagemaß dieser Kamera (45.46mm)
> zurechtkommt, ist erheblich größer.

Ich war nur neugierig, was die Brennweite war. Offenblende scheint ja 
2,8 zu sein.

Mir sind 400mm oft schon zu kurz. Wobei ich eben meist kleine Tiere 
aufnehme. Wenn ich näher rankomme nehme ich eine 100mm Makrolinse.

Gelegentlich mache ich mal einen Testschuss, um zu sehen, was die Optik 
so hergibt. Jupiter, Saturn und Mars bieten sich im Moment im Moment 
einfach an.

Das erste Bild ist 6D Vollformat / 400mm. RAW nachbearbeitet. Den GRF
Das Ufo ist 600D APS-C / 1,4 * 400mm, Standbild aus einem Video. Der 
niedrige Stand über dem Horizont mit den Luftstörungen erschwert die 
Aufnahme noch mehr.
Das letzte Bild hat ein Freund aufgenommen. Vollformat Sony ILCA 99M2 an 
1000mm. RAW nachbearbeitet. Selbst hier ist der GRF noch nicht zu sehen.
Die Kameras stehen jeweils auf einem einfachen Dreibein.

Auf den Saturn hatte mich ein Thread hier im Forum gebracht. Wenn ich 
den wiederfinde, schiebe ich wohl ein paar Bilder rein, in der Hoffnung 
bessere Aufnahmen von anderen Leuten zu sehen.

: Bearbeitet durch User
von Vorn N. (eprofi)


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von S. B. (Gast)


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> Nein, das kann man eben nicht "vorher einstellen". Dunkel gekleideter
> Mensch im Schnee, um nur ein Beispiel zu nennen.
Es gibt neben der Automatik auch noch manuelle Einstellmöglichkeiten, 
Filter, usw.
Außerdem siehst Du das Ergebnis bei Digitalfotographie sofort, Du kannst 
also mehrere Aufnahmen machen und es wird mit der Zeit gelingen.
Im übrigen sind das Ausnahmen, die Mehrzahl der Bilder ist eben nicht so 
extrem.

> Welche "gute Kompaktkamera" liefert 14-Bit-RAW-Dateien?
völlig unnötig, weil es auf Bildergebnis ankommt und 14-Bit-RAW ist 
genau wie das Werbeargument mit den Megapixeln .... in der Regel 
(Ausnahmen gibt es) eben nicht entscheidend.

> was ich aktuell aber a bissl komisch finde, sind diese Billig-DSLR, die
> dann mit am 3,5-5,6  oder irgendsowas verkauft werden, DAS würde ich
> auch nicht rumschleppen.. also wenn schon DSLR dann gescheit...
richtig, und da würde ich mal schauen womit Pressefotographen so Ihre 
Bilder machen, da liegt der Preis so bei 5k.
Völlig übertrieben als Normalo-Fotograph, eine DSLR braucht man nur für 
ganz spezifische Aufnahmen (Astronomie, Diakopie, etc.) und ansonsten 
eben nicht, im Prinzip reicht eine analoge SLR und ein guter Diakopierer 
.... und was RAW anbelangt: mir kann auch keiner erzählen, daß jeder 
voll auf stundenlange Nachbearbeitung steht ):

von Thorsten .. (tms320)


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Ja, ein Brief kann man auch mit einer IBM 72 schreiben. Nur möchte man 
das?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
> Völlig übertrieben als Normalo-Fotograph, eine DSLR braucht man nur für
> ganz spezifische Aufnahmen (Astronomie, Diakopie, etc.) und ansonsten
> eben nicht, im Prinzip reicht eine analoge SLR und ein guter Diakopierer

Ach, ist das schön, daß Du Dich damit so genau auskennst.

von S. B. (Gast)


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> Ja, ein Brief kann man auch mit einer IBM 72 schreiben. Nur möchte man
> das?
Schlechter Vergleich, weil eine analoge SLR auch so an die 22 Megapixel 
an Auflösung schafft, siehe:
https://www.photoscala.de/2010/06/26/wie-viele-megapixel-hat-ein-film/
Damit kann eine Analogkamera ganz gut mithalten :-)

von S. B. (Gast)


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> Ach, ist das schön, daß Du Dich damit so genau auskennst.
eine preiswerte Lösung finde ich immer besser als eine teure :-)

von Thorsten .. (tms320)


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Ist nur die Frage, welche Lösung mehr Spaß macht.

Beitrag #5475136 wurde vom Autor gelöscht.
von Guido B. (guido-b)


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S. B. schrieb:
> .... und was RAW anbelangt: mir kann auch keiner erzählen, daß jeder
> voll auf stundenlange Nachbearbeitung steht ):

Wieso den stundenlang? Normalerweise geht das nach den eigenen
Voreinstellungen adhoc, in einzelnen Fällen muss man an den
Schrauben drehen. Das macht man aber sowieso nur mit prinzipiell
gelungenen Bildern, 90 % sind da schon weg.

von Robert L. (lrlr)


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S. B. schrieb:
> richtig, und da würde ich mal schauen womit Pressefotographen so Ihre
> Bilder machen, da liegt der Preis so bei 5k.
> Völlig übertrieben als Normalo-Fotograph

>Normalo-Fotograph
ja, deshalb gibt es daziwschen ja noch die hobby-fotographen, 
semi-profis, und profis mit knappem Budget.. und für die ist 5k noch die 
Untergrenze..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
> Schlechter Vergleich, weil eine analoge SLR auch so an die 22 Megapixel
> an Auflösung schafft

Tatsächlich tut sie das üblicherweise nicht, weil das die wenigsten 
Objektive hergeben, insbesondere die alten Flaschenböden aus den 70ern 
und 80ern.
Auch ist die mit üblichem Filmmaterial erreichbare Dynamik* und vor 
allem die Lichtempfindlichkeit der von heutigen Kamerasensoren 
mittlerweile sehr deutlich unterlegen.

Und damit kann man mit Digitalkameras problemlos bei Lichtsituationen 
photographieren, bei denen man bei Film noch nicht mal darüber 
nachgedacht hat, ob man es vielleicht doch ausprobieren sollte.



*) Gerade mal s/w-Negativmaterial schafft es, in Sachen Dynamik 
mitzuhalten.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Leben und Leben lassen. Ich freue mich halt, wenn ich feine Details in 
meinen Bildern sehen kann. Und RAW-Nachbearbeitung ist da eine große 
Hilfe. Das haben inzwischen wahrscheinlich einige Leser mitbekommen. 
Aber warum sollte ich jemandem meine Vorlieben aufdrängen zu wollen? Im 
Gegenzug überrascht es doch immer wieder, wenn jemand davon überzeugt 
ist, dass sein iPhone/Knipsi für meine Anforderungen die bessere Wahl 
darstellt.

Wie man z.B. in dieser Aufnahme erkennen kann
http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/tierbilder/pics/lurche/IMG_7958-1_1080.jpg

lag ich bei der Serie Froschperspektiven
http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/tierbilder/lurche.html
öfters mal bäuchlings im Gras.

Als ich mich mit der 6D+100mm 2.8 L bis auf ein paar Zentimeter an die 
Froschdame herangearbeitet hatte, kam ein Künstler mit seiner 
Sony-Kompaktkamera dazu. Ein Bekannter hatte ihm eine Adapterhülse 
gedreht, mit dessen Hilfe er eine umgedrehte Projektorlinse vor seinen 
Apparat gespannt hat. Fokussieren erfolgt über händisches verschieben 
der Linse in der Hülse. Seine Aussage war, dass er zu Gunsten dieses 
Aufbaus von Canon weggegangen sei. Gerade die Linsenfehler und das 
ungewöhnliche Bokeh machten diese Kombi zum idealen Werkzeug für seine 
Arbeit. Das ist seine Sache. Er ist ja immerhin Künstler, ich nur 
Ingenieur.

Was mich an ihm am meisten gestört hat war, dass er mir mit seiner 
hektischen Art den Frosch verjagt hat.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Da hier Fachleute rumlaufen:
Ich würde ggf. eine Nikon FM2 in gute Hände abzugeben.

Features:
- eingebauter Belichtungsmesser
- Schnittbild

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Warum nicht behalten?

Kein Glas dabei?

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Meine Art von Sentimentalität, deswegen der Hinweis auf die "guten 
Hände".

War meine erste SLR in den späten Achzigern und hier liegt das Teil nur 
irgendwo im Schrank. Auf die beiden Linsen die ich noch habe trifft 
alles zu was Du bereits geschrieben hast, deswegen habe ich die nicht 
extra erwähnt.
Ich bin überrascht von den Ebay-Preisen. Die Dinger scheinen noch eine 
echte Fanbasis zu haben.

Das einzige was ich wirklich vermisse ist das Schnittbild. Mit dem 
Canon-AF tut man sich etwas schwer, wenn ein Vogel im Busch hinter 
Zweigen sitzt.
Da das aber eher ein Ausnahmeproblem ist, möchte ich keinen Umbau 
vornehmen. Das ist halt der Moment in dem das Sony-Suchersystem punktet.

Was ich nicht vermisse ist die Körnung der chemischen Filme.

von Matthias L. (limbachnet)


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Marcus H. schrieb:
> Das einzige was ich wirklich vermisse ist das Schnittbild.
>
> Was ich nicht vermisse ist die Körnung der chemischen Filme.

Kenn' ich! Meine erste eigene SLR war die Pentax Super A und dazu hatte 
ich ein 50mm-1.4er Glasobjektiv. Das ist mit seiner Lichtstärke 
bisweilen ganz praktisch gewesen, vor allem in Innenräumen, in denen 
Blitzlicht nicht gerne gesehen wird. Das habe ich behalten und es lässt 
sich mit einem passiven Adapter problemlos an Canon adaptieren. Nur 
funktionier dann die Blendenautomatik nicht mehr und einen Antrieb zum 
automatischen Scharfstellen hatte das Teil altersbedingt noch nie. 
Manuelles Scharfstellen ohne Schnittbild und/oder Mikroprismen ist aber 
ein bisschen Glückssache und/oder Gefummel. Aber, auch da Zustimmung, 
ein Ausnahmeproblem...

Körnung. Ich war eine Zeitlang mitt feinkörnigem Agfa-Diafilm unterwegs, 
gab schön scharfe Fotos, aber der hatte nur ISO 50, das passte nur zum 
Hochsommer. Die stinknormalen ISO 200-400 habe ich vor einer Weile zum 
Scannen hervorgekramt; um das Korn störend zu empfinden, braucht's 
keinen Profiscanner. Meine bisherige EOS400D kann bis ISO 1600 
eingestellt werden, da fängt sich gut Bildrauschen ein, aber immer noch 
weniger als das chemische Filmkorn. Bis ISO 800 hielt sich das Rauschen 
in Grenzen. Bei der neueren 80D soll lt testberichten das Rauschen bis 
ISO 3200 gut erträglich sein, der Sensor schafft wohl bis ISO 16000 mit 
stärkerem Rauschen - aber von solchen Empfindlichkeitswerden konnte man 
beim chemischen Film nur träumen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Marcus H. schrieb:
> Das einzige was ich wirklich vermisse ist das Schnittbild.

Dazu kommt die bei APS-C-DSLRs winzige Mattscheibe, die oft auf maximale 
Helligkeit optimiert ist, was das manuelle Focussieren erschwert.

Bei einigen Modellen (egal ob APS-C oder KB) kann man aber die 
Mattscheibe ohne Umbau wechseln, ich weiß allerdings nicht, wie das bei 
Deiner Canon ist. Es kann dann allerdings Probleme mit der 
Belichtungsmessung geben, die erfolgt i.d.R. über die Mattscheibe, und 
der Prismenkeil irritiert den Belichtungssensor.

Matthias L. schrieb:
> Meine bisherige EOS400D kann bis ISO 1600 eingestellt werden, da fängt
> sich gut Bildrauschen ein

Und die EOS400D ist uralt. Zwischenzeitlich hat sich doch einiges bei 
der Sensorentwicklung getan, wenn auch nicht unbedingt bei Canon. Die 
Sony-Sensoren, die Nikon und Pentax verwenden, sind in ihrer aktuellen 
Ausführung in der Lage, durchaus akzeptables Material jenseits von 
ISO12800 zu liefern. ISO51200 sieht immer noch besser aus als ein auf 
ISO1600 gepushter HP5 ...

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Marcus H. schrieb:
>> Das einzige was ich wirklich vermisse ist das Schnittbild.
>>
>> Was ich nicht vermisse ist die Körnung der chemischen Filme.
>
> Kenn' ich! Meine erste eigene SLR war die Pentax Super A und dazu hatte
> ich ein 50mm-1.4er Glasobjektiv.
> ...
> Manuelles Scharfstellen ohne Schnittbild und/oder Mikroprismen ist aber
> ein bisschen Glückssache und/oder Gefummel. Aber, auch da Zustimmung,
> ein Ausnahmeproblem...

grins Manuelle Einstellung bei 50mm 1.4 auf kurze Entfernung? Ich weiß 
was Du meinst. Ist bei meinen 35mm und 50mm 1.8 auch schon spannend. 
Aber wer braucht schon Schärfentiefe. ;)

> Körnung...
Ich hab ja hier den direkten Vergleich zwischen der 6D 20MP und ihren 
6µm Pixeln und der 600D/700D 18MP mit ihren 4µm Pixeln. Die doppelte 
Pixelfläche macht sich im Rauschen extrem bemerkbar. Generell ist die 
6D, wenn man es schafft das Objekt mit einer geeigneten Linse 
formatfüllend einzufangen, der Hammer. Siehe z.B. die Frösche oder den 
Tiger auf meiner Website.
Der APS-C Cropfaktor hilft halt, wenn man bei gutem Licht Objekte zeigen 
möchte, die eigentlich für die verfügbare Brennweite schon zu weit weg 
sind. Siehe den Saturn, zum Thema weit weg, nicht zum Thema Licht.
Sind übrigens beides recht alte Kameras, technischer Stand so ca. 2012.
Da hat sich bei allen Herstellern zwischenzeitlich wieder gewaltig was 
getan.
Das impressionistische Gemälde im Anhang ist ein professioneller Scan 
den das Photolabor im Jahr 1999 geliefert hat. Kodachrome oder 
Ektachrome, weiß nicht mehr was ich eingelegt hatte. Location: Painted 
Desert - sehr passender Name.


@Rufus:
Ja, ich habe mir, wie angedeutet, diese Umbauten schon gründlich 
angeschaut. Allerdings waren mir die Risiken und Nebenwirkungen für 
diese eine Verbesserung zu groß. Mal schauen, vielleicht mache ich den 
Umbau,  nachdem ich eine weitere Vollformatkamera angeschafft habe.
Falls hier jemand so einen Umbau schon gemacht haben sollte, würde mich 
die Fokusqualität im Vergleich zum AF interessieren. Falls die Person 
auch noch auf der Achse Bamberg-Nürnberg wohnte, wäre ich dankbar das 
mal ausprobieren zu dürfen.

Wenn's die Situation hergibt, kann man ja die Kamera aufs Stativ setzen 
und die maximale Schärfe im Liveview hinfummeln. So z.B. bei den 
Planetenbildern.

von S. B. (Gast)


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Der Thread hier ist voll amüsant :-)

> Wie man z.B. in dieser Aufnahme erkennen kann
> http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/ti...
nichts für ungut, aber was nützt Dir RAW, wenn Du den eigenen Bildfehler 
gar nicht mehr siehst :-)
Die Spiegelung in der Pupille hätte ich wenigstens retuschiert.

> Tatsächlich tut sie das üblicherweise nicht, weil das die wenigsten
> Objektive hergeben, insbesondere die alten Flaschenböden aus den 70ern
> und 80ern.
Was meinst Du denn, worum gerade diese alten Objektive noch zu 
Höchstpreisen weggehen?
Offenbar müssen die Käufer ja alle etwas doof sein :-)

> Kein Glas dabei?
Tja, warum wohl nicht :-)

> Das macht man aber sowieso nur mit prinzipiell gelungenen Bildern, 90 %
> sind da schon weg.
Du siehst ja am Beispiel des anderen Posters wie das dann in der Praxis 
läuft :-)

> Die Sony-Sensoren, die Nikon und Pentax verwenden, sind in ihrer
> aktuellen
> Ausführung in der Lage, durchaus akzeptables Material jenseits von
> ISO12800 zu liefern. ISO51200 sieht immer noch besser aus als ein auf
> ISO1600 gepushter HP5 ...
schon richtig, aber man sollte immer vermeiden hohe ISO-Werte zu 
verwenden, weil darunter die Auflösung der Linienpaare leidet .... 
außerdem brauchst Du diese hohen ISO-Werte höchstens bei den täglichen 
Kerzenlicht und Nachtaufnahmen und sonst eben nicht genauso wenig wie 
Deine 46 Megapixel? Deiner DSLR, die Dir aber nichts nützen werden, wenn 
es keine Vollformat Kamera ist.
Hier noch ein Link:
https://www.focus.de/digital/foto/digitalkamera-kaufberatung/bildsensor_aid_10740.html

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Allerdings waren mir die Risiken und Nebenwirkungen für
> diese eine Verbesserung zu groß. Mal schauen, vielleicht mache ich den
> Umbau,  nachdem ich eine weitere Vollformatkamera angeschafft habe.
Cooler Thread hier, da fühle ich mich in meine Studizeit zurückversetzt; 
die Kommilitonen mit den fettesten HP, TI Rechnern, etc. waren am Ende 
auch nicht besser im Ergebnis :-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und die EOS400D ist uralt.

Och Mönsch, Rufus... Den Teil ab "Bei der neueren 80D" hast du doch auch 
gesehen, oder?

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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S. B. schrieb:
>> Wie man z.B. in dieser Aufnahme erkennen kann
>> http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/ti...
> nichts für ungut, aber was nützt Dir RAW, wenn Du den eigenen Bildfehler
> gar nicht mehr siehst :-)
> Die Spiegelung in der Pupille hätte ich wenigstens retuschiert.
Das machst Du in Deinen Bildern bitte auf jeden Fall so wie es Dir 
gefällt. Ich wiederum habe mein Spiegelbild gegenüber dem Kamera-JPG 
(siehe Anhang) rausgearbeitet. Weil mir an dieser Stelle wichtig ist zu 
zeigen, wie nah mich das Tier rangelassen hat.
Für diese Zweck akzeptiere ich sogar das aufkommende Bildrauschen.


Marcus H. schrieb:
>> Körnung...
>...
> Das impressionistische Gemälde im Anhang ist ein professioneller Scan
> den das Photolabor im Jahr 1999 geliefert hat. Kodachrome oder
> Ektachrome, weiß nicht mehr was ich eingelegt hatte. Location: Painted
> Desert - sehr passender Name.

Sorry, ich meinte Pointillismus.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Marcus H. schrieb:
> Weil mir an dieser Stelle wichtig ist zu
> zeigen, wie nah mich das Tier rangelassen hat.

Solange es sich nur um einen kleinen harmlosen Frosch handelt ...? Aber 
wehe Du bekommst ein Riesenkrokodil vor die Linse, dann bist Du aber 
froh, wenn Du aus sicherer Entfernung Deine Fotos schießen kannst!

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Marcus H. schrieb:
>> Weil mir an dieser Stelle wichtig ist zu
>> zeigen, wie nah mich das Tier rangelassen hat.
>
> Solange es sich nur um einen kleinen harmlosen Frosch handelt ...? Aber
> wehe Du bekommst ein Riesenkrokodil vor die Linse, dann bist Du aber
> froh, wenn Du aus sicherer Entfernung Deine Fotos schießen kannst!

grins

Mein liebstes Froschbild ist auf der französischen Teichfroschseite in 
Wikipedia:
https://fr.wikipedia.org/wiki/Pelophylax_kl._esculentus
Grenouille verte sur une feuille de nénuphar.
Bei der letzten Froschaktion hatte ich die 10mm zu Hause liegen 
gelassen, weil ich mich auf die 100mm Makrolinse konzentrieren wollte. 
Was hab ich geflucht als die Tierchen so zutraulich waren.

Zum Thema sichere Entfernung siehe hier:
http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/australien/australia_TunnelCreek.html
Du kannst davon ausgehen, dass ich an dieser Stelle wirklich gecheckt 
habe, dass das "nur" Süßwasserkrokodile waren.
Das Wasser ging uns stellenweise bis zur Hüfte und die Krokos waren 
überall.
Nachbearbeitete JPG. IrfanView/Photoshop.

Leistenkrokodile sind da eine ganz andere Kampfklasse. Wenn Du Dich 
frühs über die Reling beugen musst um den Anker zu lichten und Dir so 
ein Tierchen aus ein paar Metern Entfernung dabei zuschaut, gibt das 
schon ein besonderes Gefühl.
http://www.ibkirchen.de/harerod/lichtbildreisen/australien/australia_lizards.html

von Guido B. (guido-b)


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Marcus H. schrieb:
> Falls hier jemand so einen Umbau schon gemacht haben sollte, würde mich
> die Fokusqualität im Vergleich zum AF interessieren.

Habe ich mit meiner älteren Pentax gemacht. Abgesehen vom Murks beim
Umbau (Murphy lässt grüßen) würde ich es nicht mehr machen. Das
Schnittbild und die Mikroprismen funktionieren nur mit sehr gutem
Licht, sobald es etwas düsterer wird erkennt man nichts mehr. Hatte
ich von der Analogen nicht so in Erinnerung.

Bei modernen DSLRs kann man den Autofocus als Scharfstellhilfe
verwenden. Wenn man scharf gezogen hat leuchtet das entsprehende
Symbol im Sucher.

von Robert L. (lrlr)


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zum Frosch:
naja, das geht auch einfacher
(und nochdazu keine DSLR sondern mit einer Bridge ;-)

das sind 2-4 Meter Abstand (weiß es leider nicht mehr genau)
auf den Boden geschmissen hab ich mich auch nicht..

ist auch nur ein Schnappschuss (nicht eines aus 100)
war im Zuge eines "Event" der stand da nur zufällig rum..

: Bearbeitet durch User
von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Robert L. schrieb:
> zum Frosch:
> naja, das geht auch einfacher
> (und nochdazu keine DSLR sondern mit einer Bridge ;-)
>
> das sind 2-4 Meter Abstand (weiß es leider nicht mehr genau)
> auf den Boden geschmissen hab ich mich auch nicht..

Man muss nicht zwingend auf dem Boden liegen, aber es sieht doch für 
alle Beteiligten viel lustiger aus, oder? ;)
Auge in Auge mit einem Frosch ist aber tatsächlich was anderes als mit 
einem Gockel. Wenn ich nur eine  andere Möglichkeit gehabt hätte den 
Frosch auf meine Augenhöhe zu bekommen...


> ist auch nur ein Schnappschuss (nicht eines aus 100)
> war im Zuge eines "Event" der stand da nur zufällig rum..
Deine "Bridge" hat auf dem Datenblatt durchgängig bessere Specs als 
meine gammelige 6D mit 100mm Festbrennweite oder 100..400mm Zoom. Und 
wiegen tut sie weniger als die Hälfte. Dafür kostet sie auch noch 
weniger als die Hälfte. seufz


Schickes Motiv. Danke für das Bild, das passt sehr gut hierher.

EXIF: Die DSC-RX10M3 hat bei 220mm, Shutter Priority 1/640s und ISO160 
die Blende voll aufgemacht auf f4.

Bei den technischen Daten der Kamera würde sich doch mindestens ISO400 
bei kleinerer Blende anbieten, um mehr Schärfentiefe zu gewinnen? 
Rauschen kann ja nicht der Grund gewesen sein?

So wie Du das beschreibst, warst Du aber eigentlich auf ganz andere 
Motive aus, zu denen Deine Voreinstellungen wohl besser gepasst haben. 
Verstehe ich, ganz klar.

Hast Du zufällig noch das RAW? Dann könnte man die Details in der 
überstrahlten Fläche retten.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> Marcus H. schrieb:
>> Falls hier jemand so einen Umbau schon gemacht haben sollte, würde mich
>> die Fokusqualität im Vergleich zum AF interessieren.
>
> Habe ich mit meiner älteren Pentax gemacht. Abgesehen vom Murks beim
> Umbau (Murphy lässt grüßen) würde ich es nicht mehr machen. Das
> Schnittbild und die Mikroprismen funktionieren nur mit sehr gutem
> Licht, sobald es etwas düsterer wird erkennt man nichts mehr. Hatte
> ich von der Analogen nicht so in Erinnerung.
Das geht in die Richtung meiner Befürchtungen.

> Bei modernen DSLRs kann man den Autofocus als Scharfstellhilfe
> verwenden. Wenn man scharf gezogen hat leuchtet das entsprehende
> Symbol im Sucher.
Bei allgemeinen Motiven passt das natürlich. Wenn man aber das letzte 
Quentchen Schärfe rausquetschen will, bleibt zumindest bei den alten 
Canons nur das Livebild.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> Bei modernen DSLRs kann man den Autofocus als Scharfstellhilfe
> verwenden.

Das konnte man schon vor 13 Jahren bei meiner ersten DSLR, der, bei der 
ich das Experiment mit der gewechselten Mattscheibe unternommen habe 
(das war eine *ist DS).

Tatsächlich hatte der Kamerahersteller exakt dieses Feature schon bei 
seiner ersten AF-SLR umgesetzt, die so ziemlich die erste AF-SLR 
überhaupt war (Pentax ME F).


Allerdings funktioniert so etwas nur so gut, wie der Phasen-AF halt 
funktioniert.

Bequemer und besser kontrollierbar ist das sogenannte focus peaking 
als Funktion des Liveview, hier werden scharfe Bereiche künstlich 
überzeichnet und dadurch hervorgehoben.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Marcus H. schrieb:
> Bei allgemeinen Motiven passt das natürlich. Wenn man aber das letzte
> Quentchen Schärfe rausquetschen will, bleibt zumindest bei den alten
> Canons nur das Livebild.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Bequemer und besser kontrollierbar ist das sogenannte focus peaking
> als Funktion des Liveview, hier werden scharfe Bereiche künstlich
> überzeichnet und dadurch hervorgehoben.

Das ist natürlich sehr nett, heißt aber Lesebrille raus :-(.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Guido B. schrieb:
> heißt aber Lesebrille raus

Tja, dann ist die Alternative zur DSLR angesagt: EVIL (die spiegellose 
Systemkamera mit elektronischem Sucher).

Da geht das focus peaking dann auch im Sucher.

von Robert L. (lrlr)


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Marcus H. schrieb:
> EXIF: Die DSC-RX10M3 hat bei 220mm, Shutter Priority 1/640s und ISO160
> die Blende voll aufgemacht auf f4.

sind 600mm KB (nicht dass das jemand missinterpretiert)

Marcus H. schrieb:
> Hast Du zufällig noch das RAW? Dann könnte man die Details in der
> überstrahlten Fläche retten.

ja, das kommt davon, wenn man "automatisch anpassen" clicked, und dann 
wenig Erfahrung hat, auf was man alles achten könnte..


ein Paar Details sind da wohl noch im Weiß.. (dank RAW gerettet ;-)

(im Schwarz eigentlich auch, aber da ist wohl zuwenig, desshalb sieht 
man das nicht)

nochmal das Bild von oben, und das neue angehängt..

Marcus H. schrieb:
> würde sich doch mindestens ISO400
> bei kleinerer Blende anbieten,

nein, SOO ein Wunderwutzi ist das Ding jetzt auch wieder nicht, ISO400 
merkt man dann schon...

: Bearbeitet durch User
von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Robert L. schrieb:
> Marcus H. schrieb:
>> EXIF: Die DSC-RX10M3 hat bei 220mm, Shutter Priority 1/640s und ISO160
>> die Blende voll aufgemacht auf f4.
>
> sind 600mm KB (nicht dass das jemand missinterpretiert)
Ja, danke für den Hinweis, hab's grad nochmal nachgerechnet.
Cropfaktor ca. 2,7. In dem Fall ist natürlich auch die kurze 
Belichtungszeit gut begründet.

> Marcus H. schrieb:
>> Hast Du zufällig noch das RAW? Dann könnte man die Details in der
>> überstrahlten Fläche retten.
>
> ja, das kommt davon, wenn man "automatisch anpassen" clicked, und dann
> wenig Erfahrung hat, auf was man alles achten könnte..
>
> ein Paar Details sind da wohl noch im Weiß.. (dank RAW gerettet ;-)
Da hätte ich mehr erhofft. Aber ich denke es zeigt, dass RAW nicht 
schadet.

> (im Schwarz eigentlich auch, aber da ist wohl zuwenig, desshalb sieht
> man das nicht)
>
> nochmal das Bild von oben, und das neue angehängt..
Und vielen Dank dafür!


> Marcus H. schrieb:
>> würde sich doch mindestens ISO400
>> bei kleinerer Blende anbieten,
>
> nein, SOO ein Wunderwutzi ist das Ding jetzt auch wieder nicht, ISO400
> merkt man dann schon...
Ooops. ISO 25600 will man dann wohl echt nicht mehr sehen?

von Robert L. (lrlr)


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von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Robert L. schrieb:
> https://www.imaging-resource.com/cameras/canon/6d/vs/sony/rx10-iii/image-quality

Vielen Dank! Beeindruckend was der kleine Sensor so abliefert.
Und beruhigend, dass ich die 6D doch nicht sofort verschrotten muss.
Die passende Linse hilft natürlich auch.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Vielleicht abschließend, wollte ich noch kurz zeigen, was eine halbwegs 
aktuelle Kamera mit passender Linse an Details bei Schnappschüssen 
abliefern kann:

Sony Alpha a99 II (ILCA-99M2), Bildgröße 7952 x 5304 Pixel 14bit RAW.
https://www.sony.com/electronics/interchangeable-lens-cameras/ilca-99m2/specifications

Das Froschauge zeigt meine Brille, einen blauen Himmel mit ein paar 
Schäfchenwolken, die Gebäude in der Umgebung.

Und es gibt halt Leute, die sich über sowas einfach freuen...

von Matthias L. (limbachnet)


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Der Vollständigkeit halber:

Guido B. schrieb:
> Bei modernen DSLRs kann man den Autofocus als Scharfstellhilfe
> verwenden. Wenn man scharf gezogen hat leuchtet das entsprehende
> Symbol im Sucher.

Jein - das funktioniert prima, solange man ein elektronisch 
systemkompatibles Objektiv verwendet. Gerade ausprobiert: bei meinem 
adaptierten 50mm Pentax-K-Objektiv ohne jede Elektronik macht der 
Autofokus schlicht gar nichts, Automatisch nicht (logisch, mangels 
Antrieb im Objektiv) und manuelle Unterstützung gibt's auch nicht. 
Fotografieren geht immerhin trotzdem.

Rufus Τ. F. schrieb:
> Bequemer und besser kontrollierbar ist das sogenannte focus peaking
> als Funktion des Liveview, hier werden scharfe Bereiche künstlich
> überzeichnet und dadurch hervorgehoben.

Tja. Hat meine 80D leider nicht. Als Alternative lässt sich auch im 
LiveView in das Vorschaubild 'reinzoomen, damit kann man sich auf ein 
Detail "einschießen" und dieses scharfstellen. Diese Methode ist 
allerdings laaangsaaam...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Jein - das funktioniert prima, solange man ein elektronisch
> systemkompatibles Objektiv verwendet.

Das liegt an der Umsetzung, die Canon gewählt hat. Andere 
Kamerahersteller sind da etwas entgegenkommender.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Beide Bilder waren vorher jeweils über 3MB groß und wenn Speicherplatz 
in Hülle und Fülle vorhanden ist, würde ich sie auch immer in der 
Originalgröße auf der Festplatte oder auf SD-Karte abspeichern. 
Komprimieren kann man sie später immer noch.

von Matthias L. (limbachnet)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Das liegt an der Umsetzung, die Canon gewählt hat.

Mag ja sein. Die Verallgemeinerung, dass es bei modernen DSLR generell 
funktioniert, stimmt trotzdem nicht, bzw. ebenfalls nur mit 
Einschränkungen. Canon muss man ja nicht mögen, aber eine moderne DSLR 
ist die 80D zweifellos.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das ist natürlich richtig. Für das Problem aber gibt es 
Nachrüstlösungen, sogenannte "AF Confirm"-Chips, das ist ein Fitzelchen 
Elektronik, das die fehlenden Kontakte des Objektivs nachrüstet. Ohne 
die weiß die Kamera gar nicht, daß da ein Objektiv angebaut ist, und 
verweigert die Funktion.

Da von Canon aber eh' nur der Einsatz von Objektiven mit EF- bzw. 
EF-S-Bajonett vorgesehen ist, haben alle "offiziellen" (d.h. von Canon 
selbst hergestellten) Objektive die erforderliche Elektronik; alles 
andere sind nicht von Canon unterstützte Bastellösungen. Du schreibst ja 
auch "adaptiertes Pentax-Objektiv".

Daher kann man also auch mit Fug und Recht behaupten, daß es auch mit 
Canon-DSLRs funktioniert ...

von S. B. (Gast)


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> Daher kann man also auch mit Fug und Recht behaupten, daß es auch mit
> Canon-DSLRs funktioniert ...
gute Fotos kann man auch mit ganz einfachen Kameras machen, man braucht 
keine DSLR - diese braucht man nur für ganz spezifische 
Aufnahmesituationen und ansonsten schleppt man nur Gewicht mit sich 
herum.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ach Mensch Rufus...

Ich hab doch oben zu meiner Canon ausdrücklich geschrieben:

Matthias L. schrieb:
> das funktioniert prima, solange man ein elektronisch
> systemkompatibles Objektiv verwendet.

Und jetzt kommst du und erklärst, dass das auch mit Canon funktioniert, 
wenn das Objektiv entweder offiziell Canon-kompatibel ist oder mit einem 
Nachrüstchip kompatibel gemacht wird. Das stimmt durchaus, ist aber 
genau dasselbe, was ich schon schrieb!? Ich zitier' mal den Mertesacker: 
"Watt woll'n se denn?"

Rufus Τ. F. schrieb:
> Ohne
> die weiß die Kamera gar nicht, daß da ein Objektiv angebaut ist, und
> verweigert die Funktion.

Stimmt auch nicht - nur die Blendenautomatik und die Autofocus-Assistenz 
fällt flach - die Kamera verweigert aber keineswegs die Funktion, 
sondern macht mit einer angenommenen Blende 0,0 und manueller 
Scharfstellung durchaus Fotos. Das hatte ich oben übrigens auch 
geschrieben:


Matthias L. schrieb:
> Fotografieren geht immerhin trotzdem.

Sag mal - trigger' ich bei dir irgendeinen automatischen 
Gegenhalte-Reflex? Falls ja, warum eigentlich?

von Robert L. (lrlr)


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Michael M. schrieb:
> Beide Bilder waren vorher jeweils über 3MB groß und wenn
> Speicherplatz
> in Hülle und Fülle vorhanden ist, würde ich sie auch immer in der
> Originalgröße auf der Festplatte oder auf SD-Karte abspeichern.
> Komprimieren kann man sie später immer noch.

was auch immer du uns mit den verrauschten unscharfen Bildern Sagen 
willst..

aber 3MByte war vor 10 Jahren..

JPEG inzwischen eher 10MByte
RAW 30-40MBYte

pro Bild..

also "nur" 80.000 Bilder pro 120€ Festplatte...
(ok, man braucht auch Backups) aber trotzdem ..
da überlegt man sich fast ob man sich die Arbeit antut, und die komplett 
unbrauchbaren zu löschen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Sag mal - trigger' ich bei dir irgendeinen automatischen
> Gegenhalte-Reflex?

Nein, Du verstehst mich falsch; Du siehst das, was ich als Bestätigung 
oder Präzisierung Deiner Aussage schreibem als persönlichen Angriff. 
So aber ist das gar nicht gemeint -- Denk' mal drüber nach.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ah, ein Missverständnis. Gut, dann hab' ich das jetzt verstanden. Danke 
für die Klarstellung! Als persönlichen Angriff hab' ich das übrigens 
nicht gesehen, zum lieblichen Schreibstil der diesbezüglichen 
Forenprofis greifst du ja eher selten. Ich hab' mich nur gefragt, was 
der von mir so empfundene sachliche (!) Widerspruch eigentlich sollte.

Ein Missverständnis hat immer zwei Beteiligte, so wegen Kommunikation, 
Sender und Empfänger -- Denk' mal drüber nach.  ;-)

Ich war halt etwas irritiert, weil wir weiter oben beim Bildrauschen vs. 
Filmkörnung schon mal eine ähnliche Situation hatten.

Jetzt weiß ich ja, wie's gemeint ist und kann mir diesbezügliche 
Rückfragen künftig sparen.

: Bearbeitet durch User
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