Ich grüße alle im Blog. Meine Frage: Gibt es LEDs, die von der Polarität unabhängig sind? So wie wenn man zwei LEDs antiparallel schaltet, nur eben in einem Gehäuse. Ich suche das in 3mm und wenn möglich mit 2mA. Gibts sowas und wenn ja wo? Wie heißen diese LEDs?
Jörg23 schrieb: > Wie heißen diese LEDs? Bipolare LEDs. So viel ich weiß haben die aber üblicherweise je nach Polarität unterschiedliche Farben.
Jörg23 schrieb: > Gibt es LEDs, die von der Polarität unabhängig sind? So wie > wenn man zwei LEDs antiparallel schaltet, nur eben in einem Gehäuse. Sowas hier? https://www.reichelt.de/duo-led-3-mm-bedrahtet-2-pin-rt-gn-40-mcd-60-led-3-rg-p10229.html?
Danke, das sieht schon mal gut aus. Grübel: Bei Reichelt wurde eine "Sperrspannung" angegeben (?)
Nettes Mann schrieb: > Sowas hier? Ich sehe da schon eine Abhängigkeit von der Polarität, du nicht? :-) Jörg23 schrieb: > Gibt es LEDs, die von der Polarität unabhängig sind?
Hallo Ja - an der jeweils in Sperrrichtung liegenden also dunklen Diode dürfen maximal 5V anliegen. Das ist nicht viel im Vergleich zu normalen Dioden wo selbst die steinalte aber immer noch sehr beliebte 1N4148 100V aushält aber ein typischer wert für eine LED. Nebenbei die Angabe einer maximalen Betriebsspannung bei einer LED ist alles andere als geschickt - man sollte sich immer auf den beziehen und seine Berechnungen darauf. Warum? Irgendeinen der gewühlt 1001 Beiträge hier im Forum oder irgendein Grundlagenartikel zu Leuchtdioden durchlesen. Jemand
Jörg23 schrieb: > Grübel: Bei Reichelt wurde eine "Sperrspannung" angegeben (?) Und weshalb grübelst du da?
Jörg23 schrieb: > Danke, das sieht schon mal gut aus. > > Grübel: Bei Reichelt wurde eine "Sperrspannung" angegeben (?) Reverse Voltage von 5 V ist die übliche Angabe. Daran ändert sich ja formal erst mal nix, auch wenn 2 LEDs antiparallel geschaltet werden. Allerdings wenn ein LED-Zweig mal kaputt (hochohmig) wird, dann könnte am anderen Zweig die max. 5 V Sperrspannung überschritten werden.
...aber ein typischer Wert für eine LED sind nun mal 5V... Schade das man als Gast seinen Beitrag nicht nachträglich verbessern kann...
Jemand schrieb: > Das ist nicht viel im Vergleich zu normalen Dioden wo selbst die > steinalte aber immer noch sehr beliebte 1N4148 100V aushält aber ein > typischer wert für eine LED. also: erstens ist die 1N4148 keine LED und: zweitens ist die typische Sperrspannung einer LED normalerweise 5V (und nicht 100V!, wie du es behauptest)
Erwin D. schrieb: > Und weshalb grübelst du da? Weil zwei LEDs antiparallel geschaltet sind und an der jeweils sperrenden sowieso nicht mehr anzuliegen kommt, als die Flussspannung der anderen. Sollte diese jemals 5V betragen, fliegt das Gehäuse der beiden LEDs sowieso auseinander. ;) Jörg23 schrieb: > Danke, das sieht schon mal gut aus. Dass die beiden antiparallelen LEDs von unterschiedlicher Farbe sind, hast Du mitbekommen?!
Erwin D. schrieb: > also: > erstens ist die 1N4148 keine LED Hat er doch auch gar nicht geschrieben. Siehst du weiße Mäuse?
Nettes Mann schrieb: > Reverse Voltage von 5 V ist die übliche Angabe. Daran ändert sich ja > formal erst mal nix, auch wenn 2 LEDs antiparallel geschaltet werden. Es ist in diesem Zusammenhang eine sinnlose Angabe, ich tippe darauf, dass diese einfach dadurch zustande kommt, dass Reichelt gewisse Standardangaben für LEDs in seinem Online Katalog hat, ob diese zum jeweiligen Bauteil nun passen oder nicht. Ist genauso sinnvoll wie eine Toleranzangabe in Prozent bei einem Null-Ohm-Widerstand. ;)
Hallo Erwin D. (Gast) dann lese doch bitte alle und genau meine Beiträge... Die Richtigstellung ist schon erfolgt.
Jemand schrieb: > Ja - an der jeweils in Sperrrichtung liegenden also dunklen Diode dürfen > maximal 5V anliegen. Erwin D. schrieb: > Und weshalb grübelst du da? Weil die Sperrsannung theoretisch doch gar nicht erreicht werden kann. Vorher ist die Durchlassspannung der anderen LED erreicht. Übersehe ich da was?
M.A. S. schrieb: > Nettes Mann schrieb: >> Reverse Voltage von 5 V ist die übliche Angabe. Daran ändert sich ja >> formal erst mal nix, auch wenn 2 LEDs antiparallel geschaltet werden. > > Es ist in diesem Zusammenhang eine sinnlose Angabe, Reichelt gibt hier nur die Angabe aus dem Datenblatt wieder. Der Hersteller rechnet vielleicht, dass ein LED Zweig in Durchlassrichtung auch mal hochohmig werden kann. In diesem Fall wäre die max. Sperrspannung Angabe keineswegs "sinnlos".
Jörg23 schrieb: >> Und weshalb grübelst du da? > > Weil die Sperrsannung theoretisch doch gar nicht erreicht werden kann. Solange die funktioniert jedenfalls nicht. > Vorher ist die Durchlassspannung der anderen LED erreicht. Richtig. > Übersehe ich > da was? Den Defekt eines LED-Zweigs.
Nettes Mann schrieb: > Der Hersteller rechnet vielleicht, dass ein LED Zweig in > Durchlassrichtung auch mal hochohmig werden kann. In diesem Fall wäre > die max. Sperrspannung Angabe keineswegs "sinnlos". Und wie kann ein LED Zweig in Durchlassrichtung hochohmig werden?
Nettes Mann schrieb: > Der Hersteller rechnet vielleicht, dass ein LED Zweig in > Durchlassrichtung auch mal hochohmig werden kann. In diesem Fall wäre > die max. Sperrspannung Angabe keineswegs "sinnlos". Du meinst, im Falle eines Defektes (durchgebrannte LED)? Ich muss zugeben, ich kenne nicht viele Datenblätter, die Eigenschaften von Teilkomponenten für den Fall des Ausfalles einer anderen angeben... Übrigens: https://www.reichelt.de/0603/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=8396;SID=92W2MjwqwQATMAAAeGvwIe7196b605063ec40de543641fe16bca6 SMD-Widerstand, 0603, 0 Ohm, 100 mW, 1% Wie ich schon schrieb: es gibt öfter mal sinnlose Angaben in Katalogen. ;)
M.A. S. schrieb: > Ist genauso sinnvoll wie eine Toleranzangabe in Prozent bei einem > Null-Ohm-Widerstand. ;) Du weißt aber schon, dass Null Ohm real nie Null Ohm sind oder? +/- 5 % von nix ist gleich nix aber +/- 5 % von etwas sehr kleinem sind eben nicht nix ;)
Nettes Mann schrieb: > Den Defekt eines LED-Zweigs. Wenn sie schon defekt ist, ist sie doch sowieso defekt :-)) Dann stirbt der andere Zweig halt auch noch
Hallo Messe doch Spaßeshalber eine Spannung von z.B 5V; 12V; was auch immer an bzw. "hinter" einen Widerstand an den keine Last an liegt der also nur einpolig angeschlossen ist. Bei jeden Multimeter das jünger als 40 Jahre ist wirst du trotz Widerstand dort auch nahe zu 5V, 12V ... messen. Zum Glück haben fast alle Dioden einen sehr geringen Sperrstrom, sind quasi extrem hochohmig ähnlich wie ein Multimeter (Ja der Vergleich ist nicht ganz korrekt aber dürfte erklären was z.B 12V trotz passenden Vorwiderstand passieren kann) Jemand
M.A. S. schrieb: > Du meinst, im Falle eines Defektes (durchgebrannte LED)? Was passiert wenn die LED einfach nicht mehr leuchtet? Welchen Ohm-Wert weißt sie dann auf?
Nettes Mann schrieb: > Du weißt aber schon, dass Null Ohm real nie Null Ohm sind oder? Das weiß ich sogar sehr genau. Aber die Toleranz in Prozent ist immer vom Nominalwert definiert und der ist hier nunmal Null. Deshalb hat diese Angabe einfach keinen Sinn. Die steht dort einfach, weil es ein Widerstand aus einer bestimmten Familie ist, für die sonst 1% gilt. Bei Brücken (0-Ohm-Widerständen) ist im Datenblatt (sinnvollerweise) ein Maximalwiderstand angegeben.
Nettes Mann schrieb: > Was passiert wenn die LED einfach nicht mehr leuchtet? Welchen Ohm-Wert > weißt sie dann auf? LEDs weist man keine Ohm-Werte zu, weder funktionierenden noch defekten. (Höchstens als differenziellen Kleinsignalparameter.)
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Nettes Mann schrieb: > Was passiert wenn die LED einfach nicht mehr leuchtet? Was genau meinst Du damit überhaupt? Den Fall, dass die LED dem Aufruf ihrer Gewerkschaft zum Arbeitskampf folgt? :) (Und wenn sie mehr Geld kriegt, leuchtet sie wieder ein bisschen?)
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M.A. S. schrieb: > Nettes Mann schrieb: >> Was passiert wenn die LED einfach nicht mehr leuchtet? Welchen Ohm-Wert >> weißt sie dann auf? > > LEDs weist man keine Ohm-Werte zu, weder funktionierenden noch defekten. > (Höchstens als differenziellen Kleinsignalparameter.) Im Defektfall hast du aber keinen "differenziellen Kleinsignalparameter" mehr, sondern entweder ein hochohmiges oder ein durchleitendes Defektteil. Darum ging es mir.
Jörg23 schrieb: > Danke, das sieht schon mal gut aus. Allerdings ist das eine zweifarbige LED. Ich bin bei der Fragestellung von gesuchten einfarbigen, bipolaren LEDs ausgegangen. Solche sind mir zumindest noch nicht begegnet. Gibt es diese überhaupt?
M.A. S. schrieb: > Nettes Mann schrieb: >> Was passiert wenn die LED einfach nicht mehr leuchtet? > > Was genau meinst Du damit überhaupt? Den Fall, dass die LED dem Aufruf > ihrer Gewerkschaft zum Arbeitskampf folgt? :) > (Und wenn sie mehr Geld kriegt, leuchtet sie wieder ein bisschen?) OK, hier wird es mal wieder zu blöd. Viel Spaß noch beim weiteren Herumblödeln. Zeitverschwendung!
M.A. S. schrieb: > Ist genauso sinnvoll wie eine Toleranzangabe in Prozent bei einem > Null-Ohm-Widerstand. ;) 0 Ohm, 5%, 1/4 Watt
Nettes Mann schrieb: > OK, hier wird es mal wieder zu blöd. > > Viel Spaß noch beim weiteren Herumblödeln. > > Zeitverschwendung! Danke. Du hast übrigens damit begonnen! Aber ich höre jetzt gerne damit auf. Um auch mal etwas on-topic zu schreiben: Auch mir ist keine Mehrfach-LED bekannt, die zweimal die gleiche Farbe abstrahlt. Was wäre denn dafür überhaupt die Anwendung?
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M.A. S. schrieb: > Nettes Mann schrieb: >> Du weißt aber schon, dass Null Ohm real nie Null Ohm sind oder? > > Das weiß ich sogar sehr genau. Aber die Toleranz in Prozent ist immer > vom Nominalwert definiert und der ist hier nunmal Null. Deshalb hat > diese Angabe einfach keinen Sinn. Die steht dort einfach, weil es ein > Widerstand aus einer bestimmten Familie ist, für die sonst 1% gilt. Nominalwert hin oder her. Wer sagt dir denn, dass 1% ige SMD-Widerstände nicht vielleicht enger am REALEN mittleren Ohmwert (der Hersteller kennt ihn) toleriert sind wie 5 % ige? Müsste man halt mal einige durchmessen.
Nettes Mann schrieb: > Wer sagt dir denn, dass 1% ige SMD-Widerstände > nicht vielleicht enger am REALEN mittleren Ohmwert (der Hersteller kennt > ihn) toleriert sind wie 5 % ige? Was tut das zu irgendeiner weiter oben diskutierten Sache?
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Nettes Mann schrieb: > Nominalwert hin oder her. Wer sagt dir denn, dass 1% ige SMD-Widerstände > nicht vielleicht enger am REALEN mittleren Ohmwert (der Hersteller kennt > ihn) toleriert sind wie 5 % ige? > > Müsste man halt mal einige durchmessen. Anscheinend orientieren sich die Hersteller doch nur am Maximum typisch 10 bis 50 Milliohm und nicht an einem Mittelwert wie ich annahm. https://en.wikipedia.org/wiki/Zero-ohm_link (falls Wikipedia hier richtig liegt)
Durch das Vorschalten eines Gleichrichters ist es der LED egal, aus welcher Richtung der Strom kommt. Das wäre eine Lösung ohne exotische Bauteile.
Doch, die gibt es, in AC-Optokopplern und z.B. bei Kingbright L-937GGD grün 3mm. Distrelec hat sie.
Florian W. schrieb: > Das wäre eine Lösung ohne exotische Bauteile. Richtig. Mich würde nach wie vor der Hintergrund der Frage interessieren: @Jörg23 Schwebt Dir eine bestimmte Anwendung dafür vor oder fragst Du nur so aus Interesse (was auch nicht verwerflich wäre)?
eProfi schrieb: > Doch, die gibt es, in AC-Optokopplern und z.B. bei Kingbright > L-937GGD grün 3mm. Distrelec hat sie. Cooool! Habe ich noch nie was von gehört, vielen Dank für die Info!
eProfi schrieb: > Doch, die gibt es, in AC-Optokopplern und z.B. bei Kingbright > L-937GGD grün 3mm. Distrelec hat sie. Ah, Danke :-) Das hat auch gegenüber der Gleichrichterlösung den Vorteil der geringeren Durchflussspannung (und natürlich der Anzahl der Bauteile/Platzbedarf). Vielleicht benötigt man es ja mal.
M.A. S. schrieb: >Jörg23 schrieb: >> Danke, das sieht schon mal gut aus. > >Dass die beiden antiparallelen LEDs von unterschiedlicher Farbe sind, >hast Du mitbekommen?! Vielleicht ist es ihm egal, das Auge sieht dann eben bei Wechselstrom ein Gemisch aus beiden Farben.
Chris D. schrieb: > eProfi schrieb: >> Doch, die gibt es, in AC-Optokopplern und z.B. bei Kingbright >> L-937GGD grün 3mm. Distrelec hat sie. Distrelec? Geht viel einfacher Rot, Rot Conrad 1050459 Gelb, Gelb Conrad 1050460 Grün, Grün Conrad 1050461 ;-)
Suche einfach nach "AC led. Gibt es auch als Leistungsled von Samsung z.B. 3,3W warmweiß https://www.distrelec.de/de/ac-led-warmweiss-samsung-sphwhthad605s0w0u4/p/17511483
M.A. S. schrieb: > Florian W. schrieb: >> Das wäre eine Lösung ohne exotische Bauteile. > Richtig. Mich würde nach wie vor der Hintergrund der Frage > interessieren: > > @Jörg23 > Schwebt Dir eine bestimmte Anwendung dafür vor oder fragst Du nur so aus > Interesse (was auch nicht verwerflich wäre)? Interessanter Verlauf einer einfachen Frage :-) Die praktische Anwendung ist nicht der Rede wert: Parallel zu einer Relais-Spule. Relais wird über Plus gegen GND angesteuert, oder umgekehrt. Aber ich kann auch ohne leben. Die Duo-LED wurde ja geklärt, wenn auch in zwei verschiedenen Leuchtfarben. Hat Reichelt sogar, wo ich Kd. bin. Was niemand hat, ist dieser Typ als Low Current, 2mA.
Jörg23 schrieb: > Parallel zu einer Relais-Spule Wenn der Spulenstrom passt, und der Spannungsabfall von 2V an den LED verkraftbar ist, gehts auch in Reihe.
Jörg23 schrieb: > Hat Reichelt sogar, wo ich Kd. bin. Was niemand hat, ist > dieser Typ als Low Current, 2mA Probier doch erst mal aus wie hell die LED ist. Du musst doch nicht damit die Werkstatt beleuchten. Tip: man kann LEDs mit 2 mA betreiben, auch wenn im Datenblatt 20 mA stehen. Die meisten heutigen LEDs sind mit 20 mA viel zu hell. Georg
Jörg23 schrieb: > Was niemand hat, ist > dieser Typ als Low Current, 2mA. L-57SRSRD muesste an 2 mA noch vernuenftig hell sein. Ist allerdings 5 mm.
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