Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Warum funktioniert diese Schaltung


von Stefan (Gast)


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Hallo Leute, bin grad dabei das Elektronik Lernpaket von Franzis 
durchzugehen und bin grad bei einer Schaltung gelandet die zwar 
funktioniert jedoch ich mir nicht erklären kann wieso. Ist nach dem 
Aufladen des Elkos und umschalten nicht die LED in Sperrrichtung ? Siehe 
Foto.

Lg

: Verschoben durch Moderator
von Stefan (Gast)


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Und hier wiederum eigentlich die gleiche Schaltung und die LED ist 
andersrum gepolt. Funktioniert ebenfalls :/

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Ja, Du hast Recht. Sie wurde falsch herum eingezeichnet. Nur vom Wem? 
Wer macht sowas? Und zu welchem Zweck.

MfG

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Der Buchautor möchte die Leute verarschen...

von Marek N. (Gast)


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Stefan schrieb:
> zwar
> funktioniert

Funktioniert sie wirklich?
Als hast du es auch so aufgebaut, wie gezeichnet?
Du hast vollkommen Recht, dass die LED in Sperrrichtung eingezeichnet 
ist.
Ich habe noch nie eine LED in Sperrrichtung betrieben, von daher weiß 
ich nicht, ob sie dabei auch aufblitzt, wenn sie so vergewaltigt wird.
Immerhin flößen kurzzeitig 8 mA (wenn man annimmt, dass die LED bei V_R 
= 5 V klemmt).

P.S. Z.B. nutzt man ja auch den inversen BE-Durchbruch bei Transistoren 
als Rauschgenerator oder Blinker.

von Marek N. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Der Buchautor möchte die Leute verarschen...

Franzis halt.

von Christian M. (Gast)


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Schon die schlechte Auflösung und der Druckfehler ((( und ))) sollte 
einen zu Denken geben...

Wenn die Schaltungen dann noch von Kainka sind, dann gute Nacht...

Gruss Chregu

von Stefan (Gast)


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Es funktioniert aber, die LED blitzt wirklich auf :O

von Manfred (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Ich habe noch nie eine LED in Sperrrichtung betrieben,

In Zeiten, wo eine LED knapp einen Cent kostet, könnte man es ja mal 
probieren?

Nach einer Viertelstunde am Labortisch bin ich nun beleidigt:

Eine weiße 5mm-China zeigt bei 42 Volt keinen Strom, eine rote HLMP-3315 
(80er-Jahre) auch nicht, Messauflösung 0,1µA.

Eine rote MV5054 (70er-Jahre) beginnt bei etwa 25 Volt zu leiten, nimmt 
bei 35 Volt um 35 mA, wird warm, der Strom steigt, aber leuchtet nicht!

Alle Drei haben's überlebt, gehen aber trotzdem in die Tonne.

von Jim Beam (Gast)


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Manfred schrieb:
> Eine rote MV5054 (70er-Jahre) beginnt bei etwa 25 Volt zu leiten, nimmt
> bei 35 Volt um 35 mA, wird warm, der Strom steigt, aber leuchtet nicht!

Ok, aber die LED der 70er-Jahre haben auch in Durchlassrichtung 
praktisch nicht geleuchtet... ;-)

von Joachim B. (jar)


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Jim Beam schrieb:
> Ok, aber die LED der 70er-Jahre haben auch in Durchlassrichtung
> praktisch nicht geleuchtet... ;-)

och in Sperrichtung schon nur leider recht kurz

von holycap (Gast)


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Tja, das ist ja auch das "Lernpaket", du hast also gelernt:
Nichts ist Fehlerfrei, nicht mal Lernpakete.

XD

von Manfred (Gast)


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Jim Beam schrieb:
> Ok, aber die LED der 70er-Jahre haben auch in Durchlassrichtung
> praktisch nicht geleuchtet... ;-)

Na immerhin 1..3 mcd bei 20 mA und 24° Öffnungswinkel :-)

Das war eine tolle, neue Technik, in der Berufsschule habe ich noch 
Röhren gerechnet und in der Firma Röhren in Antennenverstärkern 
gewechselt. Basteltransistor hieß AC125, ein 2N3055 war fast 
unbezahlbar.

Heute betreibe ich Kontroll-LEDs zwischen 0,5 und 2 mA und habe mehr 
Licht als früher mit 20 mA.

Hier liegt noch ein Aufkleber von Conrad: Nov. 2001 habe ich meine erste 
weiße LED gekauft, für 9,95 DM.

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> och in Sperrichtung schon nur leider recht kurz

Hatte ich so in Erinnerung, konnte es vorhin am Basteltisch aber nicht 
nachvollziehen.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> och in Sperrichtung schon nur leider recht kurz
>
> Hatte ich so in Erinnerung,

LS abschalten, LED in die Steckdose, LS anschalten.

Wer sicher nur die Sperrichtung prüfen will schaltet eine 1N4001 o.ä. in 
Reihe

von Toxic (Gast)


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Ich bin (noch) kein LTspice Experte,beschaeftige mich aber seit einiger 
Zeit mit der Simulationssoftware "Mindi" von Microchip und LTspice.

Wollte eigentlich mal kurz mit LTspice simulieren,was passiert wenn man 
die Led in Sperrichtung betreibt.In der Regel liegt die "Reverse 
Voltage" bei 5V.Bei dieser Spannung wird eine Led also leitend - 
aehnlich wie bei einer Zenerdiode.
Ich habe dann mehrere Dioden getestet unter anderem eine Led und eine 
1N4148  - beide aus der LTspice-Library.
Weder die Led noch die 1N4148 zeigte ein Durchbruchsverhalten - was ich 
nicht nachvollziehen konnte.
Hab dann die gleiche Simulation mit exakt den gleichen Parametern mit 
Mindi gemacht - dort hat es auf Anhieb funktioniert.

Kann mir einer sagen warum LTspice anders reagiert as Mindi?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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>Warum funktioniert diese Schaltung
weil du die falsche Schaltung auch noch falsch aufgebaut hast. Manchmal 
wird daraus dann auch richtig :-)

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> LS abschalten, LED in die Steckdose, LS anschalten.
>
> Wer sicher nur die Sperrichtung prüfen will schaltet eine 1N4001 o.ä. in Reihe

Mit 1N4001 (50V) unterstelle ich Dir Vorsatz, dass diese genug 
Sperrstrom hat, damit meine LED leuchtet :-)

Aber gut: Eine 1N4005 (habe ich genug von) in Reihe zur LED und 4k7 als 
Angstwiderstand am Stelltrenntrafo kann ich ja mal testen, aber nicht 
mehr diese Nacht.

Toxic schrieb:
> Weder die Led noch die 1N4148 zeigte ein Durchbruchsverhalten - was ich nicht 
nachvollziehen konnte.

LEDs oder 1N4148 sind keine Z-Dioden, der Betrieb in Sperrichtung ist 
kein definierter Betriebszustand. Ich gehe also davon aus, dass die 
Hersteller selbiges im Spice-Modell nicht beschrieben haben.

von Helmut S. (helmuts)


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In LTspiceIV und in LTspiceXVII ist gar keine Durchbruchspannung im 
Modell der 1N4148.

.model 1N4148 D(Is=2.52n Rs=.568 N=1.752 Cjo=4p M=.4 tt=20n Iave=200m 
Vpk=75 mfg=OnSemi type=silicon)

Das könnte man aber leicht hinzufügen.
Bv=75 Ibv=1m

Beispiel:

.model 1N4148 D(Is=2.52n Rs=.568 N=1.752 Cjo=4p M=.4 tt=20n Bv=75 Ibv=1m 
Iave=200m Vpk=75 mfg=OnSemi type=silicon)



Die folgenden Parameter im Modell werden bei der Simulation nicht 
verwendet.
Iave=200m Vpk=75 mfg=OnSemi type=silicon
Die dienen nur als Information für die Auswahl eines Modells.

: Bearbeitet durch User
von Der Förster (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Wenn die Schaltungen dann noch von Kainka sind, dann gute Nacht...

Du weisst schon, dass der hier mitliest?

von Toxic (Gast)


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Manfred schrieb:
> LEDs oder 1N4148 sind keine Z-Dioden, der Betrieb in Sperrichtung ist
> kein definierter Betriebszustand. Ich gehe also davon aus, dass die
> Hersteller selbiges im Spice-Modell nicht beschrieben haben.

Dass dies keine Zenerdioden sind,weiss ich.Das Durchbruchsverhalten ist 
aber bekannt und auch in den Datenblaettern angegeben.Es sollte meiner 
Meinung nach auch standardmaessigin den Model-daten (die ich nicht 
gecheckt habe) mit enthalten sein.
In Schaltnetzteilen kann es durchaus unerwuenschterweise vorkommen,dass 
Spannungspeaks auftreten - waer doch angebracht dies auch simulieren zu 
koennen,wenn z.B. ein Snubbernetzwerk nicht richtig dimensioniert ist.

Helmut S. schrieb:
> In LTspiceIV und in LTspiceXVII ist gar keine Durchbruchspannung im
> Modell der 1N4148.

Mit den Paramtern habe ich mich selbst noch nicht richtig befasst.Dachte 
schon,dass es wohl damit zusammenhaengt.
Danke aufjedenfall fuer Deine weiteren Angaben - werde ich naechstens 
mal genauer unter die Lupe nehmen....

von K. Nigge (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Wenn die Schaltungen dann noch von Kainka sind, dann gute Nacht...

Muß denn so ein Spruch wirklich sein? Das ist unfair / boshaft.

Überhaupt: Du tust ja grade so, als seiest Du Dir echt sicher, er
sei ein Vollhonk. Hast Du noch nie etwas versemmelt? (Ich schon.)
Also genau betrachtet kannst Du auf gesicherter Grundlage allein
die betreffenden (einzelnen) Fehler unterstellen - nicht mehr.

Daß man vielleicht mal was veröffentlicht hat, was man besser zuvor
hätte besser checken, oder kurz darauf noch korrigieren sollen, oder
was auch immer... macht denn wohl auch nicht empfänglicher für solche
"Scherzchen unter der Gürtellinie". Laß das doch bitte einfach.

K. Nigge

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe Anfang der 70er mit Leds alles mögliche angestellt,
später bei Eigenentwicklungen oder auch in der Industrie wurden
tausende Leds verbaut, aber NIEMALS hat irgendeine Led in
Sperrrichtung geleuchtet, weder bei 5 Volt noch bei über 30 Volt...


Auch nicht kurz aufgeblitzt, wenn schon, dann hat es diese
zerfetzt wegen falschem Vorwiderstand bzw. bei Netzspannung mit
Kondensatornetzteil ohne anti parallel geschalteter Diode...


Wenn diese in deinem Experiment kurz aufgeleuchtet hat, dann nur,
weil Du sie eh richtig eingebaut hast - die Schaltung am Anfang
ist falsch gezeichnet...

von Sherlock (Gast)


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Stefan schrieb:
> Und hier wiederum eigentlich die gleiche Schaltung und die LED ist
> andersrum gepolt. Funktioniert ebenfalls :/

Es soll ja LEDs geben, die als Reverse-Schutz eine weitere LED 
(antiparallel) eingebaut haben...

von Karl K. (karl2go)


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Mani W. schrieb:
> aber NIEMALS hat irgendeine Led in
> Sperrrichtung geleuchtet

Doch wohl. Osram GoldenDragon weiss leuchten in Sperrichtung rot.

von Dieter W. (dds5)


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Mani W. schrieb:
> Ich habe Anfang der 70er mit Leds alles mögliche angestellt ...

Da musst Du aber viel Geld übrig gehabt haben.

Ich hatte das erste Mal 1973 LEDs in der Hand (Monsanto MV50) und die 
haben zu dem Zeitpunkt 5 DM pro Stück gekostet. Wir hatten 32 Stück 
davon in einem BarGraph verbaut und alle waren begeistert von dem neuen 
"Look".

von Alex W. (Pimmelberger) (Gast)


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K. Nigge schrieb:
> Überhaupt: Du tust ja grade so, als seiest Du Dir echt sicher, er
> sei ein Vollhonk.

Warum regst du dich auf?
Ich vermute dass er einfach von sich auf andere geschlossen hat.

von Teo D. (teoderix)


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Mani W. schrieb:
> Auch nicht kurz aufgeblitzt, wenn schon, dann hat es diese
> zerfetzt

Zerfetzt? Ne die leuchten schon, die Stromrichtung ist völlig Wurst, 
hoch genug muss er sein. Dann gibst schöne Plasma-Entladungen in dem 
entstehenden Magischendampf. Diese Leuchterscheinung hält solange an, 
bis all Magischerdampf im Magischenrauch verwandelt wurde. Da kommt es 
dann zu einer sogenannten geburtsBlase, eine Beule aus schaumig 
gewordenem Hüllengewebe. Diese Platz und eine neue Generation 
Magischenraues ist geboren. Sollte man einfangen! Gib gut Taschen Geld 
von der Industrie, die züchten nämlich daraus die neuen LEDs. 8-o

Ja ich habe durch aus Erfahrung, man hätte mich damals auch als 
Geburtshelfer bezeichnen können. ;)

von bernie (Gast)


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Stefan schrieb:
> Es funktioniert aber, die LED blitzt wirklich auf :O

Wenn man eine LED mit mehr als 5V in Sperrrichtung betreibt, kann sie 
ähnlich wie eine Zener-Diode durchbrechen und leuchtet dann auf. Im 
Gegensatz zur Zenerdiode geht sie dann aber normalerweise ziemlich 
schnell kaputt.

von Marek N. (Gast)


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Jaja, die Franzis-Fanboys wieder, die negative Bewertungen verteilen...

Ich habe mittlerweile diverse Bücher von Franzis mit Titeln gesichtet, 
wie "Experimente mit $BUZZWORD$", die nix taugen.

Wenn es wirklich ein Lernpaket sein, soll, dann erwarte ich auch, dass 
dort erklärt wird, warum eine LED an 9V in Sperrichtung leuchtet. Wenn 
dem wirklich so wäre, dann könnte man sich den Zirkus mit Kondensator 
und Umschalter schenken und sie gleich reverse an der Batterie 
betreiben.

P.S. An eine antiparallele Schutzdiode habe ich auch schon gedacht, 
kenne ich aber nur von Hochleistungs-LEDs als EDS-Schutz. Sieht man dann 
als kleinen schwarzen Punkt in der LED.

P.P.S. Die Schaltung würde sogar 'richtiger' funktionieren, wenn man den 
Elko durch eine Spule ersetzen würde und dann geeignet umschaltet ~> 
Prinzip des Invers-Wandlers.

von Icke ®. (49636b65)


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bernie schrieb:
> Wenn man eine LED mit mehr als 5V in Sperrrichtung betreibt, kann sie
> ähnlich wie eine Zener-Diode durchbrechen und leuchtet dann auf. Im
> Gegensatz zur Zenerdiode geht sie dann aber normalerweise ziemlich
> schnell kaputt.

Eben mit einer roten 5mm LED und 220R Vorwiderstand getestet. Bei ca. 
16V beginnt der Strom anzusteigen, bei 20V fließen ca. 1,5mA. Ein 
Leuchten ist nicht zu sehen, auch kein schwaches. Die LED hat keinen 
Schaden genommen, leuchtet in Flußrichtung normal hell.

von Karl K. (karl2go)


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Marek N. schrieb:
> An eine antiparallele Schutzdiode habe ich auch schon gedacht,
> kenne ich aber nur von Hochleistungs-LEDs als EDS-Schutz.

Es gibt auch Dual-LEDs mit zwei antiparallel geschalteten Chips.

von oldeurope O. (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> In LTspiceIV und in LTspiceXVII ist gar keine Durchbruchspannung im
> Modell der 1N4148.

Was mich stört ist, dass sie in der Realität in Flussrichtung
schon viel früher leiten als in LTspice.
Darauf bin ich dann auch prompt reingefallen.
Deshalb funktionieren die auch gut als Detektor-Dioden.

Meine 4148 benutze ich gerne als etwa 120V Z-Dioden.

Der Förster schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Wenn die Schaltungen dann noch von ... sind, dann gute Nacht...
>
> Du weisst schon, dass der hier mitliest?

Ich wette der schreibt auch als "Gast" eifrig mit.

LG
old.

von M.A. S. (mse2)


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Dieter W. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ich habe Anfang der 70er mit Leds alles mögliche angestellt ...
>
> Da musst Du aber viel Geld übrig gehabt haben.

Die 70er Jahre ersteckten sich über ein komplettes Jahrzehnt und um '78 
herum bekam ich LEDs für 20 Pfennig (was sogar noch recht teuer 
eingekauft war).

von M.A. S. (mse2)


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Sherlock schrieb:
> Es soll ja LEDs geben, die als Reverse-Schutz eine weitere LED
> (antiparallel) eingebaut haben...

Beitrag "Gibt es LEDs, die von der Polarität unabhängig sind?"

von Dieter W. (dds5)


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M.A. S. schrieb:
> Dieter W. schrieb:
>> Mani W. schrieb:
>>> Ich habe Anfang der 70er mit Leds alles mögliche angestellt ...
>>
>> Da musst Du aber viel Geld übrig gehabt haben.
>
> Die 70er Jahre ersteckten sich über ein komplettes Jahrzehnt und um '78
> herum bekam ich LEDs für 20 Pfennig (was sogar noch recht teuer
> eingekauft war).

Naja, 1978 würde ich jetzt nicht gerade als Anfang der 70er 
bezeichnen.

von M.A. S. (mse2)


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Dieter W. schrieb:
> Naja, 1978 würde ich jetzt nicht gerade als Anfang der 70er
> bezeichnen.

Oh, ja, ich aß nicht nur gerade Tomaten, ich hatte wohl auch eine davon 
auf den Augen: Sorry, das Wort "Anfang" ist mir entgangen.
Ich muss so etwa 1975 angefangen haben, mit Elektronikkästen zu spielen. 
Zu dieser Zeit waren mir LEDs noch völlig unbekannt (Glühlämpchen waren 
die Leuchtmittel der Wahl).

von Florian (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Jaja, die Franzis-Fanboys wieder, die negative Bewertungen verteilen...

Jetzt muss man nur noch von Arduino-Entwicklung und "Bascom ist gut" 
reden und schon fetzt es eine...

von Marek N. (Gast)


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Linux rulzzz!!!!1111ELF
Und nun prügelt euch!

Schönes WE ;-)

von Manfred (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Eben mit einer roten 5mm LED und 220R Vorwiderstand getestet. Bei ca.
> 16V beginnt der Strom anzusteigen, bei 20V fließen ca. 1,5mA. Ein
> Leuchten ist nicht zu sehen, auch kein schwaches. Die LED hat keinen
> Schaden genommen, leuchtet in Flußrichtung normal hell.

Damit bestätigst Du meinen Test von gestern:
Manfred schrieb:
> Nach einer Viertelstunde am Labortisch bin ich nun beleidigt:

und auch den:
Mani W. schrieb:
> NIEMALS hat irgendeine Led in
> Sperrrichtung geleuchtet, weder bei 5 Volt noch bei über 30 Volt...

von Mani W. (e-doc)


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Sherlock schrieb:
> Es soll ja LEDs geben, die als Reverse-Schutz eine weitere LED
> (antiparallel) eingebaut haben...

Blödsinn!

Das sind 2 Leds in einem Gehäuse, welche je nach Schaltung dann
so oder so leuchten...

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von Mani W. (e-doc)


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Dieter W. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ich habe Anfang der 70er mit Leds alles mögliche angestellt ...
>
> Da musst Du aber viel Geld übrig gehabt haben.
>
> Ich hatte das erste Mal 1973 LEDs in der Hand (Monsanto MV50) und die
> haben zu dem Zeitpunkt 5 DM pro Stück gekostet.


Sorry!

Natürlich Mitte bis Ende der 70er, ja ein paar Jahre machten da
schon vieles aus...

von Mani W. (e-doc)


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Karl K. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> aber NIEMALS hat irgendeine Led in
>> Sperrrichtung geleuchtet
>
> Doch wohl. Osram GoldenDragon weiss leuchten in Sperrichtung rot.

bernie schrieb:
> Wenn man eine LED mit mehr als 5V in Sperrrichtung betreibt, kann sie
> ähnlich wie eine Zener-Diode durchbrechen und leuchtet dann auf.

Könnt Ihr das auch beweisen?

von Karl K. (karl2go)


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Mani W. schrieb:
>> Doch wohl. Osram GoldenDragon weiss leuchten in Sperrichtung rot.
> Könnt Ihr das auch beweisen?

Muss ich das? Guck halt ins Datenblatt, da steht das drin: Als 
Reversediode ist eine rote LED verbaut.

Und ja, ich hab die schon leuchten sehen, auch bei anderen Osram-LEDs in 
3528 Gehäuse.

von Bernard B. (bernard_b)


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Bisher kann niemand eine klare Antwort geben. Ich denke, es ist am 
besten, mit dem Autor in Kontakt zu treten.
Er hat den Schaltplan gemacht, also wäre es fair, ihn zu fragen, warum 
es möglich ist.

von Icke ®. (49636b65)


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Karl K. schrieb:
> Muss ich das? Guck halt ins Datenblatt, da steht das drin: Als
> Reversediode ist eine rote LED verbaut.

Könntest du bitte das Datenblatt verlinken? Ich habe keines gefunden, 
das auf die Revers-LED hinweist.

von Joachim B. (jar)


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Mani W. schrieb:
> bernie schrieb:
>> Wenn man eine LED mit mehr als 5V in Sperrrichtung betreibt, kann sie
>> ähnlich wie eine Zener-Diode durchbrechen und leuchtet dann auf.
>
> Könnt Ihr das auch beweisen?

lege doch mal 300V in Sperrichtung an eine normale LED an, ich wette die 
leuchtet kurz auf!

was soll man da beweisen, alle Bauteile die um mehrere 1000% überlastet 
werden verabschieden sich mit Knall und Blitz!

von Karl B. (gustav)


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Bernard B. schrieb:
> Bisher kann niemand eine klare Antwort geben. Ich denke, es ist am
> besten, mit dem Autor in Kontakt zu treten.
> Er hat den Schaltplan gemacht, also wäre es fair, ihn zu fragen, warum
> es möglich ist.

Christian M. schrieb:
> Schon die schlechte Auflösung und der Druckfehler ((( und ))) sollte
> einen zu Denken geben...


Hi,
habe einmal ein IC geschrottet, weil ich die Digitaluhr genau nach 
Schaltplan im Franzis-Buch nachgebaut hatte:
Es waren LED-Anzeigen mit gemeinsamer Anode eingezeichnet, man brauchte 
aber welche mit gemeinsamer Katode.
Damals gab es afaik noch keine ICs mit Umschaltung von gem. Anode auf 
gem Katode.
Der MM-Baustein kostete damals "nur" 40 DM. Und war sofort kaputt.

Disclaimer:
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Buchautor oder Lektor!

ciao
gustav

Beitrag #5511485 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5511509 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl K. (karl2go)


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Icke ®. schrieb:
> Könntest du bitte das Datenblatt verlinken? Ich habe keines gefunden,
> das auf die Revers-LED hinweist.

Soll ich Dir noch nen Kuchen backen? Apfel wäre gerade da.

Osram Webseite, LW W5SM, Seite 13, da stehts und das kleine Quadrat 
links unterhalb des LED-Chips ist die Reverse-LED. Aber da Osram die 
GoldenDragen Reihe leider nicht mehr herstellt, ist das eh Wumpe.

von Mani W. (e-doc)


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Joachim B. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> bernie schrieb:
>>> Wenn man eine LED mit mehr als 5V in Sperrrichtung betreibt, kann sie
>>> ähnlich wie eine Zener-Diode durchbrechen und leuchtet dann auf.
>>
>> Könnt Ihr das auch beweisen?
>
> lege doch mal 300V in Sperrichtung an eine normale LED an, ich wette die
> leuchtet kurz auf!
>
> was soll man da beweisen, alle Bauteile die um mehrere 1000% überlastet
> werden verabschieden sich mit Knall und Blitz!

Von dem war keine Rede!

Bernie schrieb von mehr als 5 Volt, nicht von 300 Volt!

Willst mich oder Andere jetzt verarschen?


Mani W. schrieb:
> aber NIEMALS hat irgendeine Led in
> Sperrrichtung geleuchtet, weder bei 5 Volt noch bei über 30 Volt...
>
> Auch nicht kurz aufgeblitzt, wenn schon, dann hat es diese
> zerfetzt wegen falschem Vorwiderstand bzw. bei Netzspannung mit
> Kondensatornetzteil ohne anti parallel geschalteter Diode...

: Bearbeitet durch User
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