Hallo Zusammen, ich suche auf diesem Weg eure Hilfe bezüglich eines Tischmultimeters für den Hobbybereich. Ich habe alle möglichen Beiträgen gelesen hier im Forum als auch anderswo über Empfehlungen, auch über die Berümtheiten HP, Fluke, Agilent, Keithley usw. habe leider nichts gefunden was mir Aufschlussreich erscheint. Ich habe schon seit langer Zeit das Forum wie schon erwähnt durchforstet, die Bucht beobachtet was alles so gibt...leider gebe ich zu ich sehe den Wald vor lauter.... Ich möchte ein gebrauchtes Tischmultimeter von namhaften Herstellern wo ich von Zeit zu Zeit komfortabel am Frontpanel das Gerät falls notwendig justieren kann ( an den einfacheren Handmultimeter gab`s ja die Potis ) und würde gern wissen wie Ihr es macht und ob es möglich ist; es gibt auch über die Schnittstelle die noch komfortablere Möglichkeit wenn auch etwas umfangreicher Stichwort IEEE....usw. wenn ich richtig liege. Da ich ja wie erwähnt soetwas noch nie gemacht habe brauche ich eine Empfehlung; es gibt sicher unter Euch Hobbysten mit hochwertige Ausrüstung die Erfahrung besitzen. Danke für Eure Bemühungen!
Wieviel bist du bereit auszugeben und welche Messbereiche/Genuigkeit erwartest du? Und von Zeit zu Zeit an Potis zu drehen ist nicht nötig weil die Langzeitstabilität gewährleistet ist, zumal ich anhand der Frage davon ausgehe das du keine Referenzquellen hast, um zu prüfen ob das Multimeter irgendwann ausserhalb der Spezifikationen liegt.
Alle paar Monate/Jahre mal mit nem anderen Gerät vergleichen ob die Werte ähnlich sind wenn irgendetwas unplausibel scheint oder irgend etwas defekt ist. Privat interessiert es doch keinen Menschen ob man das ganze auf ein Kalibriernormal zurückführen kann. Die Möglichkeiten ein solches Gerät wie das 34401A nach Hersteller Vorgaben zu Kalibrieren bzw. du meinst wahrscheinlich Justieren besitzt man im Normalfall als Bastler eh nicht.
Also ich würde schon so über 300 € gehen...und nein die Referenzquellen sind nicht so ausreichend...in Form von Kalibratoren oder etwaiges... Ich habe eine Spannungsreferenz mit 5 / 10 V und Widerstände im 0.01% Bereich. Sind sicher Leute dabei die hochwertige Tischmultimeter besitzen aber keine teuere Vergleichreferenzen...
René F. schrieb: > Die Möglichkeiten ein > solches Gerät wie das 34401A nach Hersteller Vorgaben zu Kalibrieren > bzw. du meinst wahrscheinlich Justieren besitzt man im Normalfall als > Bastler eh nicht. Ja, so sehe ich es auch...mir ging es darum wenn ich mal in einem Bereich eine Abweichtung feststelle, dort am Frontpanel mal ganz einfach justieren kann...ohne die ganzen Herstellervorgaben zu durchgehen...was ich eh nicht kann. Und dafür brauche ich in etwa einen Tischmultimeter der das relativ bequem zulässt bzw. auch dafür konzipiert ist... Und hoffe das jemnd dabei ist welches das auch in etwa so macht ohne die ganzen Prozeduren...
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Michael G. schrieb: > Ich möchte ein gebrauchtes Tischmultimeter von namhaften Herstellern wo > ich von Zeit zu Zeit komfortabel am Frontpanel das Gerät falls notwendig justieren kann Hier laufen Meßgeräte von Fluke, HP und R&S, die zum Teil über 30 Jahre alt sind. Wenn ich die mal wieder gegeneinander vergleiche, muß da nichts nachjustiert werden - die Dinger sind stabil. Nachjustieren ist sowieso Quatsch, Du wirst keine Referenzquelle haben, die präzise genug ist.
Hobbybereich: Michael G. schrieb: > mir ging es darum wenn ich mal in einem > Bereich eine Abweichtung feststelle, dort am Frontpanel mal ganz einfach > justieren kann Bei meinen Messgeraeten geht es mir darum am Frontpanel nicht "ganz einfach" dejustieren zu koennen. Michael G. schrieb: > a ich ja wie erwähnt soetwas noch nie gemacht habe Sei froh wenn du es nicht machen musst. Es ist niemals "mal ganz einfach". Wenn du dir Potentiometer am Frontpanel fuer jeden Messbereich vorstellst: Vergiss es. Das kann man nicht kaufen, und es ist auch niemals (weder Privat noch als kalibriergezwungener Profi) sinnvoll. Weder genau, noch langzeitstabil. Michael G. schrieb: > leider gebe ich > zu ich sehe den Wald vor lauter.... Michael G. schrieb: > Also ich würde schon so über 300 € gehen Wie kann der geneigte Helfer deine Preisfindung nachvollziehen? Wieviel ist "schon so über" in Euro? Was moechtest anstellen? Ist vielleicht ein 13 Euro Alditeil geeigneter?
2 Cent schrieb: > Ist vielleicht ein 13 Euro Alditeil geeigneter? Ich fürchte auch, da so ein Frontpanel-poti kaum auf 5 oder 6 stellen hindeutet...
Michael G. schrieb: > es gibt sicher unter Euch Hobbysten mit hochwertige > Ausrüstung die Erfahrung besitzen Die gibt es, und sie sind erfahren genug NICHT an irgendwelchen Potis zu drehen, ob am Frontpanel (gibt es eh nicht) oder intern. Um ein Messgerät zu kalibrieren, braucht man ein genaueres Messgerät oder ein Normal. Deshalb muss man dass ausserhalb machen lassen bei jemand der die nötige Ausrüstung hat, Kalibrierlabor oder Phys.-Technische Bundesanstalt. Georg
Michael G. schrieb: > Da ich ja wie erwähnt soetwas noch nie gemacht habe brauche ich eine > Empfehlung; es gibt sicher unter Euch Hobbysten mit hochwertige > Ausrüstung die Erfahrung besitzen. Ja, die gibt es. Man muss sich aber auch überlegen, was man überhaupt braucht. In 99,99% aller Fälle genügt ein 3 1/2 stelliges Digitalmultimeter. So ein Multimeter kann man schon mit einem LT1021-5 "kalibrieren". Ich behaupte mal, im Hobbybereich muss man so typische 6 1/2 stellige Digitalmultimeter nie kalibrieren lassen. Zumindest ist man dann echt schon extrem ambitioniert wenn man so genaue Multimeter im Hobbybereich kalibrieren lassen muss.
M. K. schrieb: > Michael G. schrieb: >> Da ich ja wie erwähnt soetwas noch nie gemacht habe brauche ich eine >> Empfehlung; es gibt sicher unter Euch Hobbysten mit hochwertige >> Ausrüstung die Erfahrung besitzen. > > Ja, die gibt es. Man muss sich aber auch überlegen, was man überhaupt > braucht. In 99,99% aller Fälle genügt ein 3 1/2 stelliges > Digitalmultimeter. So ein Multimeter kann man schon mit einem LT1021-5 > "kalibrieren". > Ich behaupte mal, im Hobbybereich muss man so typische 6 1/2 stellige > Digitalmultimeter nie kalibrieren lassen. Zumindest ist man dann echt > schon extrem ambitioniert wenn man so genaue Multimeter im Hobbybereich > kalibrieren lassen muss. Das ist doch Quatsch...wenn ich schon Geld für ein 6 1/2 Stelliges Multimeter ausgebe will ich auch,dass es richtig anzeigt...es muss ja keine Kalibrierung nach Norm xy sein... Man sollte sich aber schon sicher sein,dass es halbwegs genau ist. LG
Michael G. schrieb: > Hallo Zusammen, > > ich suche auf diesem Weg eure Hilfe bezüglich eines Tischmultimeters für > den Hobbybereich. Ich habe alle möglichen Beiträgen gelesen hier im > Forum als auch anderswo über Empfehlungen, auch über die Berümtheiten > HP, Fluke, Agilent, Keithley usw. habe leider nichts gefunden was mir "HP, Fluke, Agilent, Keithley" Das sind nur Marken. Mit welchen Geräten hast Du Dich genau auseinandergesetzt? > Aufschlussreich erscheint. Was bedeutet denn für Dich "aufschlussreich"? Du musst schon etwas spezifischer fragen. Wenn Du nur sagst, dass Du ein Tischmultimeter suchst, ist das zu unspezifisch. Dann würde ich einfach auf den folgenden Artikel verweisen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter > Ich möchte ein gebrauchtes Tischmultimeter von namhaften Herstellern wo > ich von Zeit zu Zeit komfortabel am Frontpanel das Gerät falls notwendig > justieren kann ( an den einfacheren Handmultimeter gab`s ja die Potis ) Das können alle sogenannten "software-kalibrierbaren" Multimeter. > und würde gern wissen wie Ihr es macht und ob es möglich ist; es gibt Bei mir steht das in der frei verfügbaren Serviceanleitung, wie man einen Messbereich justiert. Du brauchst jeweils lediglich eine bekannte Referenz dafür. > auch über die Schnittstelle die noch komfortablere Möglichkeit wenn auch > etwas umfangreicher Stichwort IEEE....usw. wenn ich richtig liege. Das vergiss' gleich mal wieder. Kalibration über Schnittstellen erfolgt mit Hilfe von Kalibratoren, die von Multimeter-spezifischen Kalibrationsprogrammen gesteuert werden. Das ist etwas für Kalibrierlabore. > Da ich ja wie erwähnt soetwas noch nie gemacht habe brauche ich eine > Empfehlung; es gibt sicher unter Euch Hobbysten mit hochwertige > Ausrüstung die Erfahrung besitzen. Bedienungs-, bzw. Serviceanleitung lesen und im September 2018 zur Maker Fair nach Hannover fahren. Da gibt es einen Stand der PTB mit hilfsbereiten Messtechnikexperten und auch messtechnikinteressierte Besucher, die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dort kannst Du zugucken, wie Geräte nicht nur kalibriert, sondern ab und zu auch justiert werden.
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Michael G. schrieb: > Ja, so sehe ich es auch...mir ging es darum wenn ich mal in einem > Bereich eine Abweichtung feststelle, dort am Frontpanel mal ganz einfach > justieren kann...ohne die ganzen Herstellervorgaben zu durchgehen...was > ich eh nicht kann. Die Messgeräte sind stabiler als jedes Poti dieser Welt. > Und dafür brauche ich in etwa einen Tischmultimeter der das relativ > bequem zulässt bzw. auch dafür konzipiert ist... Gibt es nicht, da völlig sinnbefreit.
Arno K. schrieb: > Das ist doch Quatsch...wenn ich schon Geld für ein 6 1/2 Stelliges > Multimeter ausgebe will ich auch,dass es richtig anzeigt Es zeigt ja auch richtig an, auch wenn man es 10 Jahre nicht kalibriert. Aber wie oft braucht man im Hobbybereich eine so genaue Anzeige, dass auch noch die 4/5 Stelle richtig ist? Man bekommt ja schon Schwierigkeiten, in der Industrie was zu finde, dass eine so hoch genaue Anforderung erfordert und dann den Spass auch noch im Hobbykeller? Quatsch sieht anders aus.
Hallo Messer, Messer schrieb: > Michael G. schrieb: >> Ja, so sehe ich es auch...mir ging es darum wenn ich mal in einem >> Bereich eine Abweichtung feststelle, dort am Frontpanel mal ganz einfach >> justieren kann...ohne die ganzen Herstellervorgaben zu durchgehen...was >> ich eh nicht kann. > > Die Messgeräte sind stabiler als jedes Poti dieser Welt. das ist ein Trugschluss. Front-Panel-Justage bedeutet nicht zwangsläufig Justieren von Messbereichen über Potis. Front-Panel-Justage heißt bei modernen Multimetern Software-Kalibrierung. >> Und dafür brauche ich in etwa einen Tischmultimeter der das relativ >> bequem zulässt bzw. auch dafür konzipiert ist... > > Gibt es nicht, da völlig sinnbefreit. Von den nicht existenten "völlig sinnbefreiten" Multimetern habe ich mehrere. Die Justierung erfolgt bei einem Gerät am Frontpanel "über Poti", bei anderen am Frontpanel "elektronisch". Das heißt, Du hängst z.B. eine Spannungsreferenz an das Multimeter und tippst den genauen Wert dieser Referenz über das Frontpanel ein.
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Hallo M.K., M. K. schrieb: > Es zeigt ja auch richtig an, auch wenn man es 10 Jahre nicht kalibriert. Es gibt in Deutschland gar kein Multimeter, das richtig anzeigt. :) Allenfalls bei der PTB gibt es Multimeter, die noch kurz nach der Justierung den "richtigen" Wert anzeigen. Statt von "richtig anzeigen", sollte man eher von Messunsicherheit und Drift sprechen. > Aber wie oft braucht man im Hobbybereich eine so genaue Anzeige, dass > auch noch die 4/5 Stelle richtig ist? Man bekommt ja schon Geradezu reflexartig folgt auf die Frage nach einem (hochwertigen) Tischmultimeter immer die Gegenfrage nach der Sinnhaftigkeit. Die Frage ignoriert die Tatsache, dass eine kleine Minderheit von Elektronikinteressierten der Messtechnik verfällt. Symptome dieser Erkrankung bestehen in der Anschaffung immer neuerer (gebrauchter) Messtechnik, Kauf und Selbstbau von Normalen. Ich bin selbst betroffen. Im allgemeinen handelt es dabei aber um lustige und umgängliche Menschen.
Michael, ich verstehe dich so dass es um Hobby Bedarf geht. Meine 30 jährige Erfahrung sagt, dass jedes egal wie billige Digitalmultimeter schon im Auslieferzustand DC Spannungen ausreichend genau misst und nie neu eingestellt werden muss. Das war früher noch nicht bei jedem Gerät so, hat sich im Laufe der Zeit aber kontinuierlich verbessert. Im AC Bereich sollte man Bedenken, dass viele Multimeter nur 50Hz Sinus (bzw. einen erheblich eingeschränkten Frequenzbereich) korrekt messen können. Darüber hinaus arbeiten manche Geräte hier mit einem einfachen Dioden-Gleichrichter, können daher Spannungen unterhalb von 1,5V AC nicht messen. Das sollte man im Hinterkopf behalten, dann kann man damit leben. Ich habe mir mal aus Neugier für 8 Euro eine 4V Referenz-Quelle als IC gekauft und zusammen mit einem 9V Block auf eine Platine gepackt um meine Multimeter zu prüfen. Zu meiner Überraschung zeigten sie im 20V Messbereich alle weniger als 20mV Abweichung an, selbst das 5€ gerät aus China. Es lohnt sich gar nicht, so eine kleine Abweichung zu korrigieren, denn sie variiert ohnehin mit Temperatur, Luftdruck, Messbereich, Batteriezustand und Zeit. Genauer braucht man es wirklich nur in sehr seltenen Sonderfällen. Mehr als 200€ würde ich erst ausgeben, wenn ich konkreten Bedarf habe. Dann kenne ich die Anforderungen, auf die ich beim Kauf achten muss. Und für bis zu 200€ bekommst du schon ziemlich luxuriöse Teile.
Verschwende keine weiteren Gedanken an dem für privat oft überflüssigen Kalibrierkrempel. Kauf einfach ein HP/Agilent 34401A oder Keithley 2015 und werd glücklich
Also wenn ich ein Agilent 34401A kaufe, werde ich ganz bestimmt nicht glücklich, weil ich damit den Zorn der ganzen Familie auf mich ziehe. Wenn wir uns nur noch von Wasser und Spaghetti ernähren können ist Schluss mit Glücklich.
Peter M. schrieb: > Die Frage ignoriert die Tatsache, dass eine kleine Minderheit von > Elektronikinteressierten der Messtechnik verfällt So hat jeder seine Marotten, ein Freund von mir wird hektisch, wenn nicht alle seine Uhren (und er hat viele) auf den Sekundenbruchteil genau zur selben Zeit auf die volle Minute wechseln. Das sind dann diejenigen, die im Hobbykeller ein Rubidium-Frequenznormal haben. Es ist aber schwierig, für einen solchen eher psychologischen Fall technisch fundierte Empfehlungen zu geben. Bei einem Multimeter kommt dazu, dass man nicht nur 1 Normal braucht, sondern eines für DC Volt, eines für DC Ampere, eines für Widerstand, und von AC fangen wir lieber garnicht an. Aber wenn sich der TO ein professionelles Kalibrierlabor einrichten will, warum nicht, es gibt sinnlosere Hobbies, und sogar teurere. Ohne solche Normale an irgendeinem Poti drehen ist natürlich Unsinn, dann kann man das Gerät auch gleich zum Elektroschrott abgeben. Georg
Michael G. schrieb: > Und dafür brauche ich in etwa einen Tischmultimeter der das relativ > bequem zulässt bzw. auch dafür konzipiert ist... Ein so konstruiertes Multimeter wäre eine absolute Fehlkonstruktion im Bereich von mehr als 3 1/2 Stellen, denn das bedeutet ja, dass ein regelmäßiger Abgleich notwendig ist und das Gerät nach Lust und Laune wild herumdriftet. Und genau DAS machen die GUTEN Tischmultimeter nicht. Eine große Mehrheit hält auch ihre Specs nach Jahrzehnten noch mit einem müden Lächeln ein. Die Zeiten von Zeigerinstrumenten, bei denen man mit Schraubendreher den "Nullabgleich" per Stellschraube und Augenmaß gemacht hat sind vorbei - zumindest, wenn es um mehr als eine grobe Schätzung geht und mehr in Richtung 4 1/2 Stellen und mehr. Michael G. schrieb: > mir ging es darum wenn ich mal in einem Bereich eine Abweichtung > feststelle, dort am Frontpanel mal ganz einfach justieren kann...ohne > die ganzen Herstellervorgaben zu durchgehen...was ich eh nicht kann. Also wenn MEIN Agilent Tischmultimeter mal eine Abweichung von dem von mir erwarteten Wert anzeigt, dann ist der Wert RICHTIG daneben. Und das hat nur zwei Ursachen: 1. Ich messe Mist. 2. Etwas ist kaputt. Gerade bei kapazitiven Kopplungen können einige billige Multimeter durchaus plausible Werte anzeigen, wo dann mein Agilent Multimeter - korrekterweise - etwas anderes anzeigt.
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Michael G. schrieb: > Also ich würde schon so über 300 € gehen Hallo Michael, dafür bekommst Du ein gebrauchtes Keithley 2000, für mehr auch ein Neues. Hat 6,5 Stellen. Wenn Du ihm nicht traust, dann kannst Du es kalibrieren lassen. Teuer mit Zertifikat bei diversen Diensten oder für Hobbyisten gratis durch einen tollen Service der PTB auf der Maker Fair in Hannover (?), gibt dazu einen Thread hier. Oder Du kennst jemanden, der auf der Arbeit ein kalibriertes Fluke 8508A hat und Deine Neuerwerbung daran kalibrieren kann. Bei einem Gebrauchtkauf mit unbekannter Vorgeschichte kann es sinnvoll sein die Genauigkeit zu kontrollieren und falls nötig das Gerät zu justieren. Ich selbst habe aber noch nie ein K2000 gesehen was weggelaufen war. Trotzdem kann natürlich immer mal was kaputt gehen, auch einen Tag nach der Kalibrierung (oder, nicht unkritisch, auf dem Postweg von der Kalibrierung zurück). Wenn Du sicher sein willst, dann brauchst Du 2 Geräte mit denen Du parallel misst. Weichen sie ab brauchst Du 3 Geräte, weil Du ja nicht weißt welches der beiden stimmt und welches nicht. Bald kannst Du Dich dann hier anmelden: https://www.eevblog.com/forum/testgear/test-equipment-anonymous-(tea)-group-therapy-thread/ ...und nein die Referenzquellen > sind nicht so ausreichend...in Form von Kalibratoren oder etwaiges... > > Ich habe eine Spannungsreferenz mit 5 / 10 V und Widerstände im 0.01% > Bereich. Was lässt Dich glauben, dass Deine Referenzen ihre spezifizierte Abweichung einhalten, die im Multimeter eingebaute Referenz aber nicht? Wenn die Referenz am Multimeter eine Abweichung zeigt weißt Du nicht wer falsch liegt. Oder beide liegen falsch, aber in die gleiche Richtung, und Du merkst deshalb den Fehler nicht. > Sind sicher Leute dabei die hochwertige Tischmultimeter > besitzen aber keine teuere Vergleichreferenzen... Ach was, am Ende landen alle bei TEA. ;-)
Hallo, die meisten 6,5 stelligen Multimeter haben so etwas wie eine Math-Funktion. y = a*x + b Ich würde das bei meinem K2000 damit lösen. (nachdem ich den Temperaturgang korrigiert habe). Gruß Anja
By the way: in den meisten Fällen (Anzeige < 10) erhält man beim K2000 durch die Math Funktion eine zusätzliche Stelle (Auflösung) in der Anzeige. Gruß Anja
Wenn es nicht zwingend 6,5 Stellen sein müssen, dann könnte ein HP3478A ggf. auch interessant sein. Die sind deutlich günstiger zu bekommen als ein K2000 oder 34401A und auch über das Frontpanel zu justieren. Als Referenz wird auch eine LM399 verwendet, wie bei den großen Brüdern. Durch die 3er Einteilung hat man in vielen Bereichen die gleiche Auflösung wie ein Multimeter mit 6,5 Stellen. Zur Referenz: Man sollte bedenken, dass man nicht nur eine Referenz pro Funktion braucht, sondern für jeden Range eine (kann man ggf. ableiten).
ZF schrieb: > Oder Du kennst jemanden, > der auf der Arbeit ein kalibriertes Fluke 8508A hat und Deine > Neuerwerbung daran kalibrieren kann. Selbst wenn man so etwas bei der Arbeit stehen hat, dann benötigt man trotzdem noch entsprechende Quellen.
Nur mal zur Info, gerade bei Multimetern machen die Kalibrierlabore kampfpreise. Ein einfaches Gerät kostetet zu meiner Zeit im Labor gerade mal 35€.
Fred F. schrieb: > Nur mal zur Info, gerade bei Multimetern machen die Kalibrierlabore > kampfpreise. Ein einfaches Gerät kostetet zu meiner Zeit im Labor gerade > mal 35€. Wo denn das und was für ein Multimeter? Ich kenne eher so 300€ als Hausnummer für ein 6,5 stelliges Gerät mit Kalibrierschein.
Fred F. schrieb: > Ein einfaches Gerät kostetet zu meiner Zeit im Labor gerade > mal 35€. 3,5 Stellen, zuzüglich Mehrwertsteuer, Justage nicht inbegriffen, nicht rückführbar? Ohne Erläuterung des "einfach" ist das ähnlich präzise wie das "selten" bei den Nebenwirkungen auf Beipackzettel zu Medikamenten :)
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Peter M. schrieb: > Fred F. schrieb: >> Ein einfaches Gerät kostetet zu meiner Zeit im Labor gerade >> mal 35€. > > 3,5 Stellen, zuzüglich Mehrwertsteuer, Justage nicht inbegriffen, nicht > rückführbar? LOL! Mag sein, "zu seiner Zeit" (laut Fred F.) Heute 35€: Die moderne "Wilma F" (Rufnahme Wiiiiilmaaaaaaaaaa) latzt diesen Preis fuer eine Duspol-Funktionsueberpruefung. Ist halt "einfaches Gerät"
also,wenn ich meinen Hobbykeller betrete, prüfe ich zunächst die aktuelle Raumtemperatur, Luftfeuchte und Luftdruck, dann schalte ich sämtliche Messgeräte ein und erlaube ihnen die vom jeweiligen Hersteller vorgegebene Warmuptime. Dann protokolliere ich ,zusammen mit dem aktuellen Datum und Uhrzeit in einem Excell_Sheet sämtliche Istdaten und beginne nun mit den (Re_)Kalibrierungen der Messgeräte....
Sascha schrieb: > also,wenn ich meinen Hobbykeller betrete, prüfe ich zunächst die > aktuelle Raumtemperatur, Luftfeuchte und Luftdruck, dann schalte ich > sämtliche Messgeräte ein und erlaube ihnen die vom jeweiligen Hersteller > vorgegebene Warmuptime. Dann protokolliere ich ,zusammen mit dem > aktuellen Datum und Uhrzeit in einem Excell_Sheet sämtliche Istdaten und > beginne nun mit den (Re_)Kalibrierungen der Messgeräte.... Macht das nicht jeder von uns so? Wobei ich zugeben muss, dass ich die Geräte zum Teil lieber am Vorabend schon einschalte, weil Arbeit und Familie es meist nicht zulassen 4h vor den Geräten zu sitzen bis sie wirklich stabil sind ;)
Philipp C. schrieb: > dass ich die Geräte zum Teil lieber am Vorabend > schon einschalte Das setzt aber voraus dass der Raum gut isoliert ist und keine Schwankungen der Temperatur mit der Tages/Nachtzeit aufweist. Wirklich genaue Messergebnissse bekommt man ohnehin nur in einem präzise klimatisierten Raum (+-0,5 Grad). Georg
georg schrieb: > Das setzt aber voraus dass der Raum gut isoliert ist und keine > Schwankungen der Temperatur mit der Tages/Nachtzeit aufweist. Wirklich > genaue Messergebnissse bekommt man ohnehin nur in einem präzise > klimatisierten Raum (+-0,5 Grad). Ganz so eng muss der Raum nicht klimatsiert sein. Die normalen Gerätespezifikationen erlauben schon +/-1°C für die engsten Spezifikationen. Zudem dauert es einfach auch eine ganze Weile bis sich die Temperatur im Inneren der Geräte stabilisiert hat, so dass man auch eine deutliche Abnahme der Drift sehen kann, selbst wenn der Hobbyraum nicht so super temperaturstabil ist. Zum Teil wird es in den Geräten ja schon deutlich wärmer als Raumtemperatur. Bei geheizten Geräten, wie z.B. meinem Fluke Kalibrator sieht man nach dem Erreichen eines stabilen Zustandes sogar so gut wie keine Abhängigkeit der Raumtemperatur mehr. Die Geräte driften oft auch noch ein wenig länger als der Hersteller zum Aufwärmen empfiehlt. Allerdings sind sie nach der Herstellerangabe natürlich längst innerhalb der Spezifikationen.
Ich habe noch Messungen von den heißen Tagen gefunden.. Der blaue und der orange Verlauf zeigen die Abweichung von den gemessenen 10V aus dem thermostatierten Kalibrator. Man kann zwar sehen, dass insbesondere mein HP 34401A den Temperaturänderungen folgt, aber man sieht auch, dass es sich über einen Bereich von etwa 5°C dennoch alles unter 2ppm abspielt. Auch mein altes HP 3456A zeigt im 10V Bereich deutlich unter 1ppm/K
https://www.elmtec.de/downloads/ dort die Kalibrierpreisliste downloaden und das gewünschte aussuchen. Die Preise haben sich etwas geändert, aber natürlich ist das rückführbar. lg fred
Fred F. schrieb: > und das gewünschte aussuchen Die sehen auf den ersten Blick wirklich sehr günstig aus, aber wenn man sich deren Akkreditierung ansieht (https://www.elmtec.de/wp-content/uploads/2016/12/DAkkS-Akkreditierung.pdf), dann sieht es nicht so aus, als könnten sie so etwas wie ein 34401A vernünftig kalibrieren. Wenn ich es richtig lese können die z.B. nur 10V mit 22ppm Unsicherheit geben. HP schreibt für das 34401A eine Unsicherheit vor, die fünf mal kleiner ist als die des Gerätes. Also bei 40ppm/Jahr für 10V dürfte das Labor maximal 8ppm haben. Interessant ist auch, dass die in ihrer Preisliste auch Geräte mit mehr als 6,5 Stellen stehen haben.
Erstmal möchte ich mich bedanken für die vielen Infos und Anregungen...Pro und Kontra`s bezüglich Selbstabgleich. Habe jetzt auf jedenfall ein besseres Gefühl bezüglich der Anschaffung eines Tischmultimeters. Und ja, die in Diskussion eingebrachten "Abgleichpotis" waren nur Symbolisch gemeint... Peter M. schrieb: >> Die Messgeräte sind stabiler als jedes Poti dieser Welt. > > das ist ein Trugschluss. Front-Panel-Justage bedeutet nicht zwangsläufig > Justieren von Messbereichen über Potis. Front-Panel-Justage heißt bei > modernen Multimetern Software-Kalibrierung. > >>> Und dafür brauche ich in etwa einen Tischmultimeter der das relativ >>> bequem zulässt bzw. auch dafür konzipiert ist... >> >> Gibt es nicht, da völlig sinnbefreit. > > Von den nicht existenten "völlig sinnbefreiten" Multimetern habe ich > mehrere. Die Justierung erfolgt bei einem Gerät am Frontpanel "über > Poti", bei anderen am Frontpanel "elektronisch". Das heißt, Du hängst > z.B. eine Spannungsreferenz an das Multimeter und tippst den genauen > Wert dieser Referenz über das Frontpanel ein. Danke Peter, Du hast erkannt was ich meine... Philipp C. schrieb: > Wenn es nicht zwingend 6,5 Stellen sein müssen, dann könnte ein HP3478A > ggf. auch interessant sein. Die sind deutlich günstiger zu bekommen als > ein K2000 oder 34401A und auch über das Frontpanel zu justieren. Als > Referenz wird auch eine LM399 verwendet, wie bei den großen Brüdern. Da schaue ich die ganze Zeit hin...z.B die Geräte interessieren mich...oder auch Fluke 8842A, Solartron 7150; bei Keithley 199 oder 196 da bin ich mir nicht so sicher...aber wenn ich so die pos. Feedbacks lese bez. der Stabilität bei Geräte die über 25-30 Jahre alt sind...die Jüngeren erst recht dann beruhigt mich das etwa...mir ging es auch eventuell um die Instandsetzung...die älteren Geräte haben meist keine SMD-Bauweise...das ist bestimmt für manche auch ein Argument (abgesehen v.d. Preis) sich eher eine Selbstreparatur zuzutrauen denke ich. Ja SMD-Bauelemente kann man sicher auch aus- u.auflöten (persönlich habe ich jahrelang SMD-Bauweise mit der Hand gelötet da manche Aufträge so klein waren das es sich nicht gelohnt hat preislich irgendwo anzufertigen). So das waren jetzt nur ein paar Gedankengänge...
Fazit: kaufe dir 2 mittelmäßig gute Meßgeräte (am besten von unterschiedlichen Herstellern) und vergleiche diese des öfteren, damit du es mitbekommst, falls dir ein Gerät mal wegen einem Defekt nur "Hausnummern" anzeigt. Der Fall, dass man nämlich einem defekten Gerät vertraut, kommt schon mal vor. Ansonsten ist selber kalibrieren Quark. Ein Gerät lagert man dann am besten im Schrank und das andere dient für die tägliche Arbeit. Dann wirst du auch bemerken, dass die Geräte bei pleglicher Behandlung ewig ihren Zweck erfüllen. Gruß Öletronika
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Das Prema 6001 interessiert mich auch finde ihn aber ziemlich teuer Gebraucht im Verhältnis zu den vorhin aufgelisteten Geräte... (6001er soll ein genaueres Strommessbereich als das 6000er haben wenn ich richtig gelesen habe).
Die Strommessungsspezifikationen von Prema würde ich nur mit Vorsicht genießen
Philipp C. schrieb: > Die Strommessungsspezifikationen von Prema würde ich nur mit > Vorsicht > genießen OK ;-) Das HP 3457A ist auch interessant...was mich bei der Baureihe ein wenig stört ( auch HP3478A, HP3468A ) sind die unbeleuchteten LCD-Anzeigen...
Oder das ältere HP3456A...diesmal mit rote LED-Anzeige...hat aber keine Strommessung...
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Philipp C. schrieb: > Man kann zwar sehen, dass insbesondere mein HP 34401A den > Temperaturänderungen folgt, aber man sieht auch, dass es sich über einen Ist das tatsächlich so unterschiedlich zum Agilent? Ich bin davon ausgegangen, alter Wein in neuen Schläuchen.
Michael G. schrieb: > Das HP 3457A ist auch interessant...was mich bei der Baureihe ein wenig > stört ( auch HP3478A, HP3468A ) sind die unbeleuchteten LCD-Anzeigen... Beim 3478A finde ich die 3er Teilung ja noch nett, weil man z.B. im 30mV Bereich auch auf 100nV runterkommt wie bei einem 6,5 stelligen DMM. Beim 3457A finde ich es hingegen eher störend. Bei einem 6,5 stelligen Gerät habe ich dann wieder andere Ansprüche. Unter anderem möchte ich da mindestens bis 10V hochohmig messen können. Das kann das 3457A aber nicht. Nach dem 3V Range hat es dann 10Meg. Zudem rauscht das 3457A ziemlich aufgrund der etwas eigenartigen Eingangsstufe. Ich habe meins aus diesen Gründen vor langer Zeit wieder verkauft. Ich habe hier einige Geräte mit dem HP LCD. So schlecht ist es nicht, es ist schon recht kontrastreich und man misst normalerweise ja nicht im Dunkeln. Aber es lässt sich natürlich schlechter ablesen als ein leuchtendes Display. Michael G. schrieb: > Oder das ältere HP3456A...diesmal mit rote LED-Anzeige...hat aber keine > Strommessung... Halte ich nach wie vor für ein super Gerät. Es hat einen Guard-Anschluss und es hat eine Offset-Kompensation bei der Widerstandsmessung. Das hat ein 34401A z.B. nicht und ist sehr nützlich beim Messen kleiner Widerstände. So könnte man sich also seinen Shunt ausmessen und die fehlende Strommessung schmerzt nicht mehr so. Zudem wurde die Spec des Gerätes in einem späteren HP Katalog weiter nach unten korrigiert. Die letzte Spec, die ich gefunden habe sagt für 10V/1Jahr 25ppm. Das 34401A ist mit 40ppm spezifiziert (und das alles bei Potis zum Abgleich an der Front ;) ). Sehr praktisch sind auch die Statistik-Funktionen des 3456A, die werden in dem Alter/Preissegment eigentlich nur vom 3457A (beschränke mich hier auf HP) geschlagen. Es kann einigermaßen flott messen oder aber auch lange integrieren. Andreas M. schrieb: > Ist das tatsächlich so unterschiedlich zum Agilent? Ich bin davon > ausgegangen, alter Wein in neuen Schläuchen. Ich glaube fast nicht, dass es etwas mit HP oder Agilent zu tun hat. Wahrscheinlich ist das einfach die Serienstreuung. Bei so einer kleinen Stichprobe wohl schwer zu beurteilen. Beide Geräte haben noch die eckigen Tasten. Vielleicht noch ein "Geheimtipp": Ein 34970A hat im Prinzip die gleichen Specs wie ein 34401A. Man bekommt die Geräte inklusive des entsprechenden Moduls (müsste ich nachschlagen) oft deutlich günstiger als ein 34401A und hat gleich einen Multiplexer mit dabei. Nachteilig sind die fehlenden Buchsen am Frontpanel und der Lüfter.
Philipp C. schrieb: > Halte ich nach wie vor für ein super Gerät. eine Offset-Kompensation bei der Widerstandsmessung Meinst Du die sogenannte Auto-Zero Funktion? Guard-Anschluss: kannte ich nur von Isolationsmessungen um die Kriechströme abzuleiten und um das Messergebnis nicht zu verfälschen. Und wie wird es hier angewendet? (Man verzeihe mir meine Unwissenheit...)
Philipp C. schrieb: > Unter anderem möchte ich da > mindestens bis 10V hochohmig messen können. Das kann das 3457A aber > nicht. Nach dem 3V Range hat es dann 10Meg. Darauf habe ich so noch nicht drauf geachtet...man lernt noch dazu. In welchen Anwendungen bzw. Schaltungen Sinnvoll? Philipp C. schrieb: > Zudem rauscht das 3457A > ziemlich aufgrund der etwas eigenartigen Eingangsstufe. Ich habe meins > aus diesen Gründen vor langer Zeit wieder verkauft. Wie äussert sich das bzw. welche Auswirkungen hat es und wie kann ich bei den Messinstrumenten feststellen? Eigentlich hatte ich bisher in Richtung 3457A geshchaut...das bremst mich jetzt in etwa
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Michael G. schrieb: > Meinst Du die sogenannte Auto-Zero Funktion? Nein. Auto-Zero ist um die Drift der Eingangsstufe zu kompensieren. Das ist meist abschaltbar, weil es auch nicht völlig unproblematisch ist (Ladungsinjektion). Der Guard-Anschluss ist quasi der Schirm des Gerätes. Gerade bei Präzisionsmessungen möchte man den Schirm, der idealerweise den gesamten Messaufbau umgibt, nur definiert an einer Stelle mit der Schaltung verbinden. Darum ist ab einer gewissen Geräteklasse (egal ob DMM oder Kalibrator) der Guard rausgeführt und in vielen Fällen schaltbar vom LO Eingang getrennt. Offset-Compensation beim 3456A (genauso wie beim 3457A und auch 3458A) schaltet die Stromquelle ein und aus. So wird einmal die Spannung am Widerstand gemessen, während er vom Strom durchflossen wird und einmal ohne Strom (sollte dann ja 0 sein, ist es aber nicht). Hatte dazu mal einen Blog Artikel geschrieben, aber seit der DSGVO... Beim Fluke 8508A wird hierbei (die nennen es True-Ohm) nicht einfach die Stromquelle abgeschaltet, sondern sogar umgedreht. Michael G. schrieb: > Darauf habe ich so noch nicht drauf geachtet...man lernt noch dazu. In > welchen Anwendungen bzw. Schaltungen Sinnvoll? Das ist bei allen Schaltungen sinnvoll, die eine hohe Ausgangsimpedanz haben und durch eine Belastung gestört würden. Stell Dir vor, Du möchtest die Spannung eines Spannungsteilers messen, der aus 2x 2Meg Widerständen besteht. Wenn Du das mit 10Meg Eingangsimpedanz misst, dann ist das Ergebnis 10% falsch. Da nützen Dir 6,5 Stellen usw dann auch nix mehr. (Gibt natürlich immer Wege so etwas zu messen). Michael G. schrieb: > Wie äussert sich das bzw. welche Auswirkungen hat es und wie kann ich > bei den Messinstrumenten feststellen? Die Anzeige ist nicht stabil, bzw erst mit viel Mittelungen. Für schnelle Messungen ist das störend. Michael G. schrieb: > Eigentlich hatte ich bisher in Richtung 3457A geshchaut...das bremst > mich jetzt in etwa Das Gerät ist nett vom Funktionsumfang und der Bedienung, aber ansonsten finde ich es nicht sehr überzeugend. Zudem wird es relativ hoch gehandelt. PS: Für die Strommessung kannst Du Dir auch relativ günstig einen schönen Shunt kaufen und in eine Kiste packen. Der schlägt die eingebauten Shunts in den meisten Fällen ohnehin. Ich meine Peter hat hier seinen Selbstbaushunt mal gezeigt. Ansonsten sind die Burster 1240 auch manchmal auf eBay zu bekommen
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Philipp C. schrieb: > Burster 1240 auch manchmal auf eBay zu bekommen Hab gerade geschaut, günstig ist anders. Zur Zeit gibt es 2 gebrauchte, 199 Euro das Stück!
Andreas M. schrieb: > Hab gerade geschaut, günstig ist anders. > Zur Zeit gibt es 2 gebrauchte, 199 Euro das Stück! Das ist wirklich teuer. Ich meine die kosten neu, mit Werkskalibrierung, so um die 240€. Bin nicht mehr sicher ob das netto oder brutto war. Die Frage ist ja auch, was man wirklich braucht. Für die meisten Strommessungen reicht sicher auch ein Isabellenhütte PBV, A-H oder ähnliches aus.
@ Michael Wenn Du Dich weiter einlesen willst: Es gibt von Keithley das sehr empfehlenswerte Buch "Low Level Measurement Handbook", in dem viele interessante Dinge stehen welche man wissen sollte, wenn besser als mit dem 3,5 stelligen Handmultimeter messen will. Das Buch wurde zumindest früher an Interessierte auf Anfrage kostenlos verschickt. Kannst ja mal anfragen ob das immer noch so ist.
Hallo Philipp et alii, > PS: Für die Strommessung kannst Du Dir auch relativ günstig einen > schönen Shunt kaufen und in eine Kiste packen. Der schlägt die > eingebauten Shunts in den meisten Fällen ohnehin. Ich meine Peter hat > hier seinen Selbstbaushunt mal gezeigt. Ansonsten sind die Burster 1240 > auch manchmal auf eBay zu bekommen hier sind die Fotos des Selbstbaushunts: Beitrag "Kaufempfehlung Strommessgerät" @ZF: Das Buch gibt es gibt als PDF: https://www.tek.com/search?keywords=low%20level
ZF schrieb: > @ Michael > Wenn Du Dich weiter einlesen willst: Es gibt von Keithley das sehr > empfehlenswerte Buch "Low Level Measurement Handbook", in dem viele > interessante Dinge stehen welche man wissen sollte, wenn besser als mit > dem 3,5 stelligen Handmultimeter messen will. Das Buch wurde zumindest > früher an Interessierte auf Anfrage kostenlos verschickt. Kannst ja mal > anfragen ob das immer noch so ist. Habe vor einigen Jahren mal eins angefragt, da hieß es, das es eigentlich nicht mehr in Druck Form gibt und mir daher ein verbliebenes Messeexemplar geschickt wird. Man muss aber auch sagen das Keithley ziemlich viel Werbung darin platziert ;) Abgesehen davon ist es aber wirklich interessant und gibt es soweit ich weiß frei als PDF.
Peter M. schrieb: > Das Buch gibt es gibt als PDF: Cool! Vielen Dank! :-) Peter M. schrieb: > Im allgemeinen handelt es dabei aber um lustige und umgängliche > Menschen. Genau! ;-))
ZF schrieb: > @ Michael > Wenn Du Dich weiter einlesen willst: Es gibt von Keithley das sehr > empfehlenswerte Buch "Low Level Measurement Handbook", in dem viele > interessante Dinge stehen welche man wissen sollte, wenn besser als mit > dem 3,5 stelligen Handmultimeter messen will. Das Buch wurde zumindest > früher an Interessierte auf Anfrage kostenlos verschickt. Kannst ja mal > anfragen ob das immer noch so ist. Michael G. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Das Buch gibt es als PDF: Cool! Vielen Dank! Dachte es gibt ihn nur zu kaufen...wollte schon immer mal haben! :-)
Philipp C. schrieb: > Das 34401A > ist mit 40ppm spezifiziert (und das alles bei Potis zum Abgleich an der > Front ;) ). Der war gut! +1! Peter M. schrieb: > hier sind die Fotos des Selbstbaushunts: > > Beitrag "Kaufempfehlung Strommessgerät" Der triffts direkter: Beitrag "Re: Kaufempfehlung Strommessgerät" Tzzz Tzzz Tzzz Selbstbau??? Wo sind denn die Geheimnisse zwischen dem blauen und dem gelben Schrumpfschlauch und der Kupferlitze? Haste was zu verbergen? Mal ohne: sauber gemacht, sieht gut aus! Respekt!
2 Cent schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Das 34401A >> ist mit 40ppm spezifiziert (und das alles bei Potis zum Abgleich an der >> Front ;) ). > Der war gut! +1! Bitte nicht aus dem Kontext reißen: Das 3456A ist BESSER spezifiziert als das 34401A und das obwohl das 3456A mit Potis abgeglichen wird. Es war in dem Absatz die ganze Zeit vom 3456A die Rede. Zum Vergleich habe ich das 34401A rangezogen, welches schlechter spezifiziert ist. Dies hat aber kein Potis mehr.
Hallo 2 Cent, 2 Cent schrieb: > Tzzz Tzzz Tzzz Selbstbau??? Wo sind denn die Geheimnisse zwischen dem > blauen und dem gelben Schrumpfschlauch und der Kupferlitze? Haste was zu > verbergen? > > Mal ohne: sauber gemacht, sieht gut aus! Respekt! Danke. Der "blaue Schrumpfschlauch" ist der Rest von der Isolierung des Kuferkabels. Für den Nachbau muss ich ehrlicherweise eine Modifikation empfehlen. Trotz liebevoller Verlötung hat sich die Kabelverlegung als minderwertig erwiesen, denn eine Lötung hat sich vom Pin des Shunts irgendwann gelöst. Die dicke Kupferlitze und der enge Verlegeradius bergen eine mechanische Spannung. Also am besten ein längeres Gehäuse kaufen, die Kupferlitze gerade verlegen und die dünne Sense-Leitung um 180 Grad abwinkeln, da entstehen keine großen Kräfte!
Horst schrieb: > Kauf einfach ein HP/Agilent 34401A oder Keithley 2015 > und werd glücklich Darf ich fragen warum Keithley 2015? Was ist mit 2000 oder 2100?
Keithley 2015 ist sehr teuer....
Das 2015 ist ein 2000 was zusätzlich Klirrfaktor messen kann (hat auch einen NF-Generator eingebaut). Allerdings mehr auf Mobiltelefon als auf High-End-Audio Niveau. Wenn man gebraucht günstig dran kommt kann man es nehmen, auch wenn man eigentlich ein 2000 will. Bei Neukauf lohnt sich der Aufpreis nur wenn man es braucht.
Stefan S. schrieb: > Michael G. schrieb: >> Und dafür brauche ich in etwa einen Tischmultimeter der das relativ >> bequem zulässt bzw. auch dafür konzipiert ist... > > Ein so konstruiertes Multimeter wäre eine absolute Fehlkonstruktion im > Bereich von mehr als 3 1/2 Stellen, denn das bedeutet ja, dass ein > regelmäßiger Abgleich notwendig ist Ich glaube, da liegst du verkehrt. Schließlich muss im Kalibrierlabor auch nachjustiert werden. Mein 6,5-stelliges Solartron 7150 hat jedenfalls eine integrierte Software-Justierung. Vielleicht ist das die von Anja beschriebene Math-Funktion. Ich habe es gebraucht gekauft bei unbekannter Vorgeschichte. Ich habe bisher keine praktikable Überprüfungsmöglichkeit gefunden. Eine Kalibrierung kostet ein Mehrfaches des Kaufpreises. Die bisherigen Messergebnisse sind plausibel und ich nehme an, dass sie genauer sind als alle anderen meiner Multimeter.
Hermann schrieb: > Ich habe bisher keine praktikable Überprüfungsmöglichkeit > gefunden. Falls da Interesse bestehen sollte, dann melde Dich einfach mal.
Hermann, Hermann schrieb: > Ich glaube, da liegst du verkehrt. Schließlich muss im Kalibrierlabor > auch nachjustiert werden. > Mein 6,5-stelliges Solartron 7150 hat jedenfalls eine integrierte > Software-Justierung. Vielleicht ist das die von Anja beschriebene > Math-Funktion. Vermutlich nicht! Beim 3456A hast Du explizite Mathefunktionen, die Du auch wieder abschalten kannst. Die Justierung am 3456A über Potis bleibt dauerhaft. Beim 34401A hast Du keine Mathematikfunktionen. Es gibt eine Software-Kalibrierung die auch dauerhaft bestehen bleibt. > Ich habe es gebraucht gekauft bei unbekannter > Vorgeschichte. Ich habe bisher keine praktikable Überprüfungsmöglichkeit > gefunden. Eine Kalibrierung kostet ein Mehrfaches des Kaufpreises. Die > bisherigen Messergebnisse sind plausibel und ich nehme an, dass sie > genauer sind als alle anderen meiner Multimeter. wie weit weg bist Du von Hannover? In zweieinhalb Wochen gibt es hier die Maker Fair. Dann kommen die Herren von Volt und Ampere (PTB!) und Du kannst Dein Solartron selbst kalibrieren.
Peter M. schrieb: > In zweieinhalb Wochen gibt es hier die Maker Fair. > Dann kommen die Herren von Volt und Ampere (PTB!) und Du kannst Dein > Solartron selbst kalibrieren. Wie läuft das denn ab? Da ist bestimmt großer Andrang. Wenn ich es nach Vorschrift mache, muss das 7150 erst 2 Stunden warm laufen. Die ganze Prozedur dauert auch etwas. Ich befürchte, so viel Zeit bekomme ich da kaum. Mit der Mathe-Funktion hast du wohl recht. Fur die Justierung toggelt man den richtigen Ist-Wert ein und die neuen Werte bleiben natürlich gespeichert.
Man sollte mal Henrik fragen ob eine GPIB Verbindung zum 3458A, dem 5700A und ggf. dem zu untersuchenden Multimeter zulässig wäre. Dann könnte man das Ganze stark beschleunigen und Ablese/notierfehler vermeiden.
Hermann schrieb: > Peter M. schrieb: >> In zweieinhalb Wochen gibt es hier die Maker Fair. >> Dann kommen die Herren von Volt und Ampere (PTB!) und Du kannst Dein >> Solartron selbst kalibrieren. > > Wie läuft das denn ab? Da ist bestimmt großer Andrang. Wenn ich es nach Nicht immer. Komm' rechtzeitig. > Vorschrift mache, muss das 7150 erst 2 Stunden warm laufen. Die ganze > Prozedur dauert auch etwas. Ich befürchte, so viel Zeit bekomme ich da > kaum. Wenn Du nicht wie gewisse Verrückte :) mittels 12V und Wechselrichter Dein Solartron schon vorher anglühst, kannst Du am PTB-Stand Dein Solartron an's Netz hängen. Allerdings herrscht da immer Knappheit an 220V-Steckdosen. Mitbringen einer Verteilerleiste ist sinnvoll. Die 2h Aufwärmzeit kriegst Du locker hin. Dein Solartron wird schon nicht weglaufen, wenn Du umherwanderst und schaust, wie die Makers LEDs ein- und ausschalten. Alternativ guckst Du den anderen beim Kalibrieren zu. Die meisten vorbeigebrachten Multimeter haben weniger als 6,5 Stellen. Ich würde mich doch schwer wundern, wenn Deinem Gerät nicht die angemessene Aufmerksamkeit zu Teil würde! Auf dem Bild kannst Du Multimeter beim Aufwärmen beobachten. Das Prema in der Mitte unten wird gerade von seinem Besitzer unter Aufsicht eines netten PTB-Mitarbeiters kalibriert.
Moin, leider wird in diesem Thread an verschiedenen Stellen immer noch nicht die exakte Terminologie verwendet. Immerhin gibt es doch einige, die es richtig schreiben. Ich möchte hier nochmals das VIM (https://www.bipm.org/utils/common/documents/jcgm/JCGM_200_2012.pdf) zitieren: 2.39 (6.11) calibration operation that, under specified conditions, in a first step, establishes a relation between the quantity values with measurement uncertainties provided by measurement standards and corresponding indications with associated measurement uncertainties and, in a second step, uses this information to establish a relation for obtaining a measurement result from an indication. Es wird also letztlich unter spezifizierten Bedingungen eine Gegenüberstellung (Referenzwert, Messwert DUT mit der beigeordneten Messunsicherheit) in Form einer Tabelle oder z.B. eines Diagramms dargestellt. Bei einer Kalibrierung wird an keinem Poti gedreht, es wird nichts gespeichert. Niemals!!! Schaut einfach mal einen Kalibrierschein der PTB oder eines DAkkS-Labores an. Die Ergebnisse der Kalibrierung kann dann aber zur Justierung genutzt werden. Nach der Justierung erfolgt logischerweise eine erneute Kalibrierung. Peter M. schrieb: > Auf dem Bild kannst Du Multimeter beim Aufwärmen beobachten. > Das Prema in der Mitte unten wird gerade von seinem Besitzer unter > Aufsicht eines netten PTB-Mitarbeiters kalibriert. Naja, es wird wohl eher auf eine Plausibilitätsprüfung hinaus laufen. Weder sind die Bedingungen außerhalb eines Labors spezifiziert bzw. können entsprechend den Spezifizierungen eingestellt werden, noch bezweifel ich, dass die Kollegen der PTB während der Maker Fair eine Messunsicherheitsbilanz für jeden Kalibriergegenstad aufstellen. Holger
Hallo Holger, Holger D. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Auf dem Bild kannst Du Multimeter beim Aufwärmen beobachten. >> Das Prema in der Mitte unten wird gerade von seinem Besitzer unter >> Aufsicht eines netten PTB-Mitarbeiters kalibriert. > > Naja, es wird wohl eher auf eine Plausibilitätsprüfung hinaus laufen. > Weder sind die Bedingungen außerhalb eines Labors spezifiziert bzw. > können entsprechend den Spezifizierungen eingestellt werden, noch Im Spannungsbereich bei 10V +-35 ppm, wenn ich mich richtig erinnere, dem dicken Daumen eines PTB-Mitarbeiters nach. Das Umfeld erlaubt nun mal keine reproduzierbaren Ergebnisse in der Art, wie sie in einem klimatisierten störungsfreien Kalibrierlabor gemessen werden können. Allerdings zeigt der Vergleich der Messungen auf der Maker Fair im Spannungsbereich mit Messungen auf regelmäßig kalibrierten höherwertigeren Multimetern: Der Fehler ist kleiner! :) > bezweifel ich, dass die Kollegen der PTB während der Maker Fair eine > Messunsicherheitsbilanz für jeden Kalibriergegenstad aufstellen. Du stellst Dir selber Dein Kalibrierzertifikat aus. Allein die Benutzung des blauen PTB-Bleistifts bewirkt, dass Du schon eine Zehnerpotenz besser bist. :) :) :) Darf ich davon ausgehen, dass Du Mitarbeiter eines Kalibrierlabors bist?
Peter M. schrieb: > Bedienungs-, bzw. Serviceanleitung lesen und im September 2018 zur Maker > Fair nach Hannover fahren. Da gibt es einen Stand der PTB mit > hilfsbereiten Messtechnikexperten und auch messtechnikinteressierte > Besucher, die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dort kannst Du > zugucken, wie Geräte nicht nur kalibriert, sondern ab und zu auch > justiert werden. Auf jeden Fall Danke für den Hinweis! Schaffe leider diesmal nicht zu dem Zeitpunkt...
Peter M. schrieb: > Darf ich davon ausgehen, dass Du Mitarbeiter eines Kalibrierlabors bist? Moin, so ist es. Holger
Hallo Holger. D, Peter M. schrieb: >> bezweifel ich, dass die Kollegen der PTB während der Maker Fair eine >> Messunsicherheitsbilanz für jeden Kalibriergegenstad aufstellen. nein, das nicht. Diese Arbeit bliebe Dir vorbehalten. :) Wenn Du als Besucher eine Frage zur Messunsicherheit hast, kannst Du versuchen, qualitativ diese ominöse GUM-Gleichung aufzustellen und die PTB-Mitarbeiter fragen, ob Du vielleicht noch etwas wichtiges vergessen hast. Besucher, die (Selbstbau-)Normale mit sich tragen, nehmen Messunsicherheit in Form schwankender Messwerte auf der edlen Messtechnik der PTB wahr, die man sich natürlich notieren sollte.
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