Möchte eine Deckenlampe mit LEDs betreiben und habe jetzt das Problem, dass die Mindestlast von 35W mit LEDs nicht erreicht wird (komme da nur auf ca. 10W). Entsprechend bleibt die Lampe einfach dunkel. Kann man das Trafo irgendwie so umbauen, dass es geringere Mindestlasten verkraftet?
Eine Lampe einfach Halogen lassen? Problem gelöst. Ansonsten fehlen hier Angaben! Es für ein Trafo zum Beispiel?
Max schrieb: > Kann man das Trafo irgendwie so umbauen, dass es geringere Mindestlasten > verkraftet? Du meinst vermutlich keinen Trafo, sondern ein Schaltnetzteil. Die sind für LED-Betrieb nicht geeignet. Kauf ein passendes LED-Netzteil
Max schrieb: > Kann man das Trafo irgendwie so umbauen, dass es geringere Mindestlasten > verkraftet? Impulstrafo umwickeln.
Ich hatte dieses Problem auch. Elektronischer Halogentrafo 105W, Mindestlast 20W. Wollte die 5 x 20W Halogen gegen 5 x 7W LED tauschen, hätte ja leistungsmäßig passen müssen. Funktionierte aber nicht, LEDs haben nur geflackert. Dann wollte ich einfach eine Halogenlampe drin lassen. Hat erst funktioniert, nach einer viertel Stunde hat auch diese Kombination geflackert. Jetzt ist ein Schaltnetzteil 12V/5A drin und es gibt keine Probleme mehr. Mein Rat: Bau ein passendes Schaltnetzteil an Stelle des Halogentrafos ein und du hast Ruhe. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Funktionierte aber nicht, LEDs haben nur geflackert Halogenlampen werden mit einer bestimmten Spannung betrieben, LEDs mit konstantem Strom. Umbauen kann man das nicht. Vermutlich nehmen die LEDs bei Anschluss an 12V wegen der fehlenden Stromregelung soviel Strom auf, dass das Schaltnetzteil abschaltet und nach einer Weile neu startet, daher das Flackern. Also entweder Halogen drin lassen oder LED-Netzteil verwenden. Du kannst ja auch nicht aus deinem Diesel einen Benziner machen indem du einfach Super95 reinfüllst. Wäre zu schön um wahr zu sein. Georg
georg schrieb: > Halogenlampen werden mit einer bestimmten Spannung betrieben, LEDs mit > konstantem Strom. Umbauen kann man das nicht. Das hat der Hersteller des Leuchtmittels schon getan.
hinz schrieb: > Das hat der Hersteller des Leuchtmittels schon getan. Gibt es eigentlich Leuchtmittel bei dem der Hersteller das nicht getan hat? D.h. einfach x LED in Serie ohne Vorwiderstand oder Elektronik. Dann könnte man den Halogentrafo direkt durch einen LED-Treiber ersetzen.
test schrieb: > hinz schrieb: >> Das hat der Hersteller des Leuchtmittels schon getan. > > Gibt es eigentlich Leuchtmittel bei dem der Hersteller das nicht getan > hat? D.h. einfach x LED in Serie ohne Vorwiderstand oder Elektronik. > Dann könnte man den Halogentrafo direkt durch einen LED-Treiber > ersetzen. Kann ich mir bei Retrofit nicht vorstellen.
Max schrieb: > Kann man das Trafo irgendwie so umbauen, dass es geringere Mindestlasten > verkraftet? Hallo Max, das geht! Dein Trafo sollte 4 Anschlüsse haben. Diese lösen und ein passendes Ersatzbauteil einsetzen. Den Vorgang nennt man "Substitution". Jeder Conrad-Laden hat einen Service-Punkt, an dem man fragen kann, welche Ersatzbauteile geeignet sind. Diese Antwort steht im Prinzip schon oben. Viel Erfolg! Gruß Bernd
georg schrieb: > Reinhard R. schrieb: >> Funktionierte aber nicht, LEDs haben nur geflackert > > Halogenlampen werden mit einer bestimmten Spannung betrieben, LEDs mit > konstantem Strom. Umbauen kann man das nicht. > > Vermutlich nehmen die LEDs bei Anschluss an 12V wegen der fehlenden > Stromregelung soviel Strom auf, dass das Schaltnetzteil abschaltet und > nach einer Weile neu startet, daher das Flackern. Ja, sorry, hatte ich nicht präzise genug formuliert. Bei den eigesetzten Lampen handelte es sich um komplette LED-Module für 12 V-Betrieb mit GU 5.3 Anschlüssen, einfach gegen die alten Halogenlampen auszutauschen. Reinhard
hinz schrieb: > test schrieb: > hinz schrieb: > Das hat der Hersteller des Leuchtmittels schon getan. > > Gibt es eigentlich Leuchtmittel bei dem der Hersteller das nicht getan > hat? D.h. einfach x LED in Serie ohne Vorwiderstand oder Elektronik. > Dann könnte man den Halogentrafo direkt durch einen LED-Treiber > ersetzen. > > Kann ich mir bei Retrofit nicht vorstellen. Gerade für Retrofit... Ich habe hier noch nen 12V Halogenseilsystem mit elektronischen Halogentrafo und Halogenlampen. Den Trafo gegen ein 12V Netzteil tauschen und diese mülligen 12V AC LED Birnen rein setzen kommt garantiert nicht in Frage. Dann reisse ich den Kram lieber komplett raus. Das das hinter nem Dimmer hängt ist ein weiteres Problem. Ein LED Treiber der am Eingang erkennt wieweit die 230V gedimmt sind und dazu passend den LED Strom einstellt wäre das Sahnehäubchen. Irgendwie scheint es für Retrofit überhaupt nix zu geben. Fernab von E27, da bekommt man ja brauchbares wenn man aufs dimmen verzichtet. BTW: Dimmen scheint mittlerweile eine vergessene Technologie. Heutzutage klingt das irgendwie nach SciFy Spinnerei, mit nem Knopf an der Wand die Helligkeit regeln... nein so weit sind wir noch nicht ;-)
test schrieb: > Irgendwie scheint es für Retrofit überhaupt nix zu geben. Fernab von > E27, da bekommt man ja brauchbares wenn man aufs dimmen verzichtet. Ich hatte mal recherchiert, was man als Ersatz fuer die 4x 20W unter der Dunstabzugshaube einbauen koennte und bin zu keinem Ergebnis gekommen. wendelsberg
Diese MR16 LEDs haben eine Stromregelung integriert und das zwickt sich mit dem hochfahren der Spannung am Netzteil. Das Netzteil fährt hoch die Stromregelung fährt den Strom runter durch die sinkende Last geht die Spannung wieder rauf... Selbst wenn du die Minimallast mit LEDs überschreitet wird dieses Hoch und Runterschaukeln nicht weggehen. Du benötigst eine zusätzliche konstante Last um das etwas auszubügeln. Ein Widerstand z.B 24 Ohm 10 Watt könnte helfen wiederspricht aber wiederum dem Stromspargedanken der LEDs. Aber für 10W sollte sich auch ein kleiner Trafo finden, der würde sicherlich auch länger leben ein ein Schaltnetzteil und ggf. Nicht das WLAN/Radio.... stören
Gemischer Betrieb ist doch gar nicht so schlecht. Somit kannst Du gut vergleichen, ob die LED wirklich länger halten. Bei einem Bekannten scheint das nicht so zu sein. Wenn die Energie nicht verheizt werden soll, dann bliebe nur noch eine aktive Rückspeisung in das Netz anzuschließen. Aber diese Lösung ist aufwendiger und kostenintensiver, statt einem anderen Netzteil. Bei einer Halogen-Seilleuchte wäre das einfach zu lösen, indem noch ein paar LED hinzugeschaltet werden.
Ich habe seit einigen Jahren, als die ersten G4-Ledleuchten aufkamen, meine Deckenbeleuchtung umgerüstet. Drei Halogenspots blieben. Dabei fiel der schnelle Helligkeitsabfall der Leds bei Erwärmung auf (war damals noch nicht dokumentiert). Als Abhilfe wurde das Abdeckglas entfernt, jetzt ist die Kühlung besser. Gruß - Werner
Dieter schrieb: > Bei einer Halogen-Seilleuchte wäre das einfach zu lösen, indem noch ein > paar LED hinzugeschaltet werden. Halogenlampenschaltnetzteil an Seilsystem ist ein ganz übler Störsender!
Besorg nen kleinen Ringkern-Trafo, vor allem wenn die LED-fähigen elektronischen Trafos zu groß sind für das Gehäuse der Leuchte. Aufgrund der relativ kleinen Leistungen und daher relativ kompakten Abmessungen sind Ringkern-Trafos hier wieder attraktiv. Und es wird mit geeigneten Lampen sogar wieder dimmbar werden.
Dieter schrieb: > Wenn die Energie nicht verheizt werden soll, dann bliebe nur noch eine > aktive Rückspeisung in das Netz anzuschließen. Das stimmt so nicht, "daß NUR_ noch _das bliebe". Außerdem wäre das doch nur recht komplex zu verwirklichen - zumindest auf sinnvolle Weise. Also Netzrückspeisung würde ich hier (wenige Watt) überhaupt nicht in Betracht ziehen. Auf jeden Fall muß man bei sog. Elektronischen Halotrafos eines beachten: Am Ausgang steht eine mit wenigen zig (ca. 25-60) Kilohertz rechteckig zerhackte 50Hz Wechselspannung. Das mag nicht jede Art Last. Mich wundert es nicht, daß da ein Bereich existiert, in welchem die Kombination stärkerer E-Halotrafo + kleine Last mit noch kleinerem Glättkondensator fröhlich flackert. (Wobei ich auch zu der Partei gehöre, die zufrieden ist, wenn es denn unter Belassung eines einzigen Halo-Steckers parallel im Stromkreis paßt.) Mich würde der Eingangsspannungsbereich der LED-Stecklampen interessieren. Vielleicht würde schon je eine kleine Drossel vor (oder in) jede LED-Lampe den Stromflußwinkel weit genug erhöhen, daß kein erkennbares Flackern mehr aufträte.
georg schrieb: > Halogenlampen werden mit einer bestimmten Spannung betrieben, LEDs mit > konstantem Strom. Umbauen kann man das nicht. Na ja, bei vielen Schaltwandlern kannst du den Ausgangsspannungsteiler, gegen einen Shunt tauschen, so dass statt der Ausgangsspannung der fließende Strom in die Regelung eingeht.
So ein Mist, falscher Thread - vorheriger Beitrag gehört hier hin: Beitrag "Schaltnetzteil überlisten." Ich erbitte Löschung des vorigen sowie dieses Posts.
Im Prinzip sind beide Posts identisch (Fleischklops) und Dein Beitrag paßt auch hierzu. Zur Eingangsfrage von Max zum Umbauen: Ja ein umbauen zu prüfen ist möglich, da weniger Leistung benötigt wird. Aber (ganz großes Aber!, jedes Kriterium ist ein ko-Kriterium) es hängt von wichtigen Faktoren ab: 1. Das Gerät läßt sich öffnen. 2. Es ist im inneren nicht so vergossen, dass nichts geändert werden könnte. 3. Am Schaltwandler Baustein sind die Shuntwiderstände für Imax und Schaltfrequenz änderbar. 4. Den technischen Fähigkeiten des TO und auch beibringen der benötigten Informationen ( d.h. an der Glaskugel vorbei). Als erstes wird Max gebeten die Infos zu 1. und 2. zu geben.
Dieter schrieb: > Im Prinzip sind beide Posts identisch (Fleischklops) und Dein Beitrag > paßt auch hierzu. Ja, hast nicht unrecht... es ist peinlicherweise so, daß der erste Absatz eine Stellungnahme zu Deinem Post hier enthält - der mittlere und vorletzte aber eindeutig in den anderen Thread gehören. :-/ Dieter schrieb: > 3. Am Schaltwandler Baustein sind die Shuntwiderstände für Imax und > Schaltfrequenz änderbar. Ich kenne die nur als Selbstschwingende (Treibertrafo), oder Halbbrücke mit selbstoszillierendem HVIC (z.B. IR215x(x)) - zerhackt wird in ein 50/50 Rechteck. Ähnliches Prinzip wie LSR E-Ballast, obwohl bei diesen schon eine gewisse Glättung (meist "Valley-Fill") stattfindet, um den Crest-Faktor an den Lampen im Rahmen zu halten - und sie statt eines Step-Down Trafos eine Drossel haben. Halogentrafos mit PWM und cycle-by-cycle Strombegrenzung / Strommodus (Current Mode) Regelung mit Shunt würde ja H-Brücke (Shunt lowside) erfordern, und einen DC-Link - damit das alles funktionierte. Dann wäre aber (geht nicht anders) auch die Ausgangsspannung entweder eine reine hochfrequente AC oder eben DC. Ein zusätzlicher 12VAC Wechselrichter sitzt da aber noch viel sicherer nicht drin. Täuschst Du Dich, oder ich? Ich würde schwören, daß das Oszibild des Ausgangs solch eines Geräts noch vor wenigen Jahren eine zerhackte 50Hz-12VAC Hüllkurve zeigte. Hat sich da etwas geändert?
Halogenlampen war es egal ob zerhackte AC oder DC aus dem ENetztrafo kamen. Es gibt daher beides, letzteres wohl nicht so haeufig. Vom TO gibt es noch keine Angaben, aus denen das Innenleben des ETrafo hervorgeht. Weiterspekulieren oder warten auf TO's Ergaenzungen ...
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