Hallo Leute! Ich wollte hier mal kurz ein Tabutema andiskutieren. Es geht hier um Xenon-Scheinwerfer. Anscheinend sind diese aus dem heutigen Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken. Leider fallen diese Scheinwerfer in letzter Zeit vermehrt auf, weil immer mehr Autobesitzer diese ihr Eigen nennen. Mit leider meine ich, dass die Blendung dieser Scheinwerfer relativ stark ist, besonders in bestimmten Verkehrssituationen wird der Eindruck erweckt, als würden Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfer mit Fernlicht unterwegs sein, anstatt mit Abblendlicht. Zudem sollen die Xenon-Scheinwerfer gar nicht so sicher sein, wie es uns die Hersteller versprechen und was noch hinzu kommt, soll dieses extrem grellblaue Licht der Gesundheit der Augen nicht wirklich zuträglich sein. Hierbei ist mir aufgefallen, dass bestimmte Automarken ganz besonders stark blenden, was einer angenehmen Fahrt bei Finsternis abträglich ist. Außerdem sollen manche Xenon-Scheinwerfer nur noch Fernlicht haben und dieses per Spiegel auf den Boden lenken, um damit das Abblendlicht in gewisser Weise zu emulieren. Vielleicht ist jemand unter euch, der uns diese Technik genau erklären kann und auch sagen kann, warum diese Technik dermaßen blendet. Soweit ich mir das angeschaut habe, ist die Technik, die dahintersteckt sehr komplex und anfällig. Zusätzliche Bestimmungen, die notwendig sind, um Xenons überhaupt verwenden zu dürfen, sind zahlreich, aber anscheinend nicht besonders wirkungsvoll. Ein Beispiel wäre, eine Reinigungsanlage für die Scheinwerfer, damit durch verdreckte Xenon-Scheinwerfer kein Streulicht entsteht. Wie geht es euch so, mit der Fahrt mit dem Auto bei Nacht, wenn euch ein Xenon über eine Fahrbahnkuppe entgegenkommt? Eine Umfrage soll ergeben haben, dass sich bis zu 80% der Autofahrer bei Nacht von Xenons geblendet fühlen, was die Verkehrssicherheit nicht wirklich zugute kommt. Schöne Grüße
Maximilian schrieb: > Eine Umfrage soll ergeben haben, dass sich bis zu 80% der Autofahrer bei Nacht von Xenons geblendet fühlen, Man kann es sich einbilden und natürlich gezielt in Richtung des bösen Lichtes gucken, das passiert unbewusst. Versuche bitte, Deine Blickführung passend zu gestalten, Deine Reflexe vorsätzlich zu übersteuern. Xenonlicht hatte ich seit 15 Jahren, blendender Gegenverkehr sind eher alte Karren mit schief eingestellen Halogens. Ein Problem mit der Farbwiedergabe ist mir niemals aufgefallen. Xenon kommt aus der Mode, mein Auto hat nun LED-Scheinwerfer. Diese schalten selbsstätig von Fern- auf Abblendlicht und umgekehrt und sollen die Ausleuchtung der Geschwindigkeit anpassen, als Fahrer eine tolle Sache. Bei diesen LED-Leuchten sehe ich die Reflektoren der Leitpfosten unangenehm blau schimmern und empfinde auch die Farbwiedergabe als schlecht.
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mein erstes Xenon 2003 war für mich ein Segen, die Leuchtweitenregulierung funktionierte automatisch bestens, heute habe ich LED und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen, das war schon mal besser, darf man aber nicht sagen: "früher war..." Mein Blitz auf der Cam, 1981 mit Schnellverriegelung, wurde 1990 abgeschafft und erst 25 Jahre später wieder eingebaut aber, darf man aber nicht sagen: "früher war..."
Ich muss dem TE Recht geben. Es ist schon ein Phänomen. Allerdings betrifft das nicht nur Xenon-Scheinwerfer, sondern auch herkömmliche Halogenscheinwerfer. Offenbar ist der Wartungszustand der meisten Autos schlechter geworden. Aus welchem Grund auch immer. Dazu kommt, dass sich beim Lampenwechsel die Leuchtweite verändert, meiner Beobachtung nach stärker, je neuer das Auto ist. Kann aber auch mein subjektiver Eindruck sein. Dieses Jahr fällt mir das jedenfalls besonders auf. Man ist fast nur noch damit beschäftigt, nicht geblendet zu werden. Das ist gerade morgens Stress pur. Was allerdings wirklich ein Problem ist, sind die neuen LED-Scheinwerfer. Hauptsache viel Licht, Hauptsache, der Fahrer kann gut sehen. Der Rest ist uninteressant. Mercedes ist das beste Beispiel, der muss sogar von der Seite blenden. Direkt danach kommt der Porsche Cayenne, dann einige andere. Auch das Matrix-Licht bspw. von Audi blendet erstmal, bevor abgeblendet wird. Und was alle gemeinsam haben ist der viel zu hohe Blauanteil. Der blendet nur den Gegenverkehr, bringt aber fast nichts für den Fahrer, außer "cool" auszusehen. So lange die Lobbyisten in der EU für die Kriterien bei den Zulassungsverfahren zuständig sind, ist das Ende leider noch lange nicht erreicht.
Joachim B. schrieb: > ...und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen Ob Tante Erna das dann immer richtig eingestellt hat? Ob es Onkel Otto besser kann? Solange da jeder Heini nach Lust und Laune rumdrehen kann, wird das nix mit blendfreiem Fahren. Bei den Radlern noch schlimmer: Man montiert eine leistungsstarke China-Taschenlampe an den Lenker und fährt mit brachialem Fernlicht durch die Nacht. Frei nach dem Motto: Viel bringt viel. Bin vor kurzem beinahe mit so einem Idioten kollidiert, weil ich absolut nichts mehr gesehen habe. Nur eine Schweißbrille hätte mich gerettet. Mangelnder Sachverstand und arrogante Gleichgültigkeit (wie der Beitrag von "Led Licht" zeigt) ist das zentrale Problem. Bei den Radlern kommt "Geiz ist Geil" noch dazu: Warum eine zugelassene (und teurere) Lampe kaufen, wenn es doch billige Lampen ohne Zulassung gibt.
Die echten Xenon dürften da fast das geringste Problem sein. Die gibt es in Neuwagen eh schon eine ganze Zeit lang nicht mehr und das Problem mit dem übertriebenen Blau sind meistens Leute dir sich von Drittanbietern extra Blaue Austausch-Brenner besorgt haben. Die damals neu verbauten sind jetzt oftmals halt in einem Alter wo sie mal getauscht werden müssen. Die Originalen von den meisten Hersteller waren in den späteren Jahren eigentlich eher neutral (nur die allerersten waren auch recht krell). Ist halt gerade "Mode" sich übertrieben Blaue Funzeln einzubauen., https://www.osram.de/am/ecat/XENARC%20COOL%20BLUE%20INTENSE-Xenon-Scheinwerferlampen-Autos-Fahrzeugbeleuchtung/de/de/GPS01_1056952/PP_EUROPE_DE_eCat/ZMP_85015/ Recht schrecklich finde ich auch so manche "neumodischen" Halogen-Birnen wie z.B.: https://www.philips.de/c-p/12972BVUB1/bluevision-ultra-fahrzeugscheinwerferlampe Bei Neufahrzeugen sind eigentlich nur noch LED zu finden die so wunderschön Blenden. Besonders schön sind die zusammen mit den Feature Automatische Fernlicht/Abblendlicht Umschaltung" oder auch die die mit irgendwelchen Scheibchen versuchen den Gegenverkehr "abzuschatten". Bis die mal auf den Gegenverkehr reagieren liegt man fast schon im Graben weil man nicht mehr sieht wo man hinfährt und nur noch raten kann. Und wenn man vor so einem herfährt wird man meist gänzlich "Übersehen" und das volle Fernlicht brennt einem Löscher in den Rückspiegel - Besonders schön als Brillenträger, da kann man den Kopf/Blick drehen und wenden wie man will, dass Licht wird einem immer in die Brille ein gespiegelt:-( Das alles zusammen dürfte es sein was bei dir das Gefühl erzeugt es würden immer mehr Xenon rumfahren obwohl dem garnicht so ist. Dazu kommt man das die man selbst mit zunehmenden Alter in der Beziehung einfach empfindlicher wird als in jungen Jahren. Soweit zu dem beliebten "Früher war das nicht so verbreitet"...
Mann-O-Mann schrieb: > die neuen LED-Scheinwerfer... > Und was alle gemeinsam haben ist der viel zu hohe Blauanteil. Sagte ich schon: Manfred schrieb: > Bei diesen LED-Leuchten sehe ich die Reflektoren der Leitpfosten unangenehm blau schimmern .. > bringt aber fast nichts für den Fahrer, außer "cool" auszusehen. Blödsinn, sowas kaufe ich nicht wegen "cool auszusehen". Ich habe die Wahl zwischen Halogen oder LED, habe aber leider keinen Einfluß auf die Lichtfarbe. Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von vor 40 Jahren! Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt haben. Sowas gab es Ende der 80er Jahre von Hella als Nebelscheinwerfer "DE 2000", wirklich gut gewesen. Opel hatte das mal im Omega als Fahrlicht, auch das gefiel mir recht gut. Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum Streulicht hatte. > So lange die Lobbyisten in der EU für die Kriterien bei den > Zulassungsverfahren zuständig sind, ist das Ende leider noch lange nicht erreicht. Das ist unsachliche Polemik, mehr nicht. Hier wurde einfach verschlafen, die StVZO anzupassen, die gibt Lichtfarbe und Hochlaufzeit vor, aber leider nicht das Spektrum.
> Auch das Matrix-Licht bspw. von > blendet erstmal, bevor abgeblendet wird Das ist mir auch schon aufgefallen. Wenn man jedoch selbst nur "Teelicher" als Scheinwerfer am Oldtimer hat, ist das besonders lästig. Ein weiterer Blendfaktor sind schlechte Straßen und schlechte Stoßdämpfer.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Bei den Radlern noch schlimmer: Man montiert eine leistungsstarke China-Taschenlampe an den Lenker und fährt mit brachialem Fernlicht Nö, da schalte ich Fernlicht ein, ich habe mehr. Aber lassen wir das Thema Radfahrer lieber sterben, das ist ein ganz spezielles und könnte diesen Thread sprengen. Irgendwer schrieb: > Und wenn man vor so einem herfährt wird man meist gänzlich > "Übersehen" und das volle Fernlicht brennt einem Löscher in den > Rückspiegel Nein, da macht meine Automatik das Fernlicht von selbst aus. Zu allem Überfluss habe ich einen selbst abblendenden Innenspiegel - da kommt wohl eher der Generationenkonflikt zwischen Alt und Neu zum tragen.
Joachim B. schrieb: > Leuchtweitenregulierung funktionierte automatisch bestens, heute habe > ich LED und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen, das war schon > mal besser, darf man aber nicht sagen: "früher war..." Wer baut denn solchen Müll? Meine LEDs haben eine automatische Leuchtweitenregulierung. Was wohl eingespart wurde, ist die Scheinwerferreinigung, die am Xenon-Vorgänger Pflicht war.
oszi40 schrieb: > Ein weiterer Blendfaktor sind [...] schlechte Stoßdämpfer. Uups, ist das der neueste Trick, um den Leuten bei der Wartung neue Stoßdämpfer zu verpassen? Oder wollen sich die Dummis unbedingt mal wieder selber verarschen?
MaierMüllerSchulz schrieb: >> ...und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen > > Solange da jeder Heini nach Lust und Laune rumdrehen kann, wird das nix > mit blendfreiem Fahren. Bei der manuellen Einstellung ist die Nullstellung aber die für den normalen Fahrzeugbeladungszustand und alle manuellen Einstellmöglichkeiten gehen in Richtung "abwärts" für den Lichtkegel, sind also für den vollen Kofferraum hinten gedacht und gemacht. Da die meisten Fahrer ja nicht täglich den Kofferraum voller Zementsäcke oder Wandfliesen haben, dürfte der Anteil an Blendern bei den rumdreh-Heinis genauso an einer kaputten Scheinwerfer-Grundeinstellung liegen wie es bei den automatisch niveauregulierten Blendern auch der Fall ist. Ich sehe hier nur noch selten mal Xenon-Scheinwerfer. Die alten Autos und die Zweitwagen aus dem Billig-Segment fahren Halogen spazieren und die meisten neuen und/oder höherpreisigen Autos haben LEDs.
Manfred schrieb: > Man kann es sich einbilden und natürlich gezielt in Richtung des bösen > Lichtes gucken, das passiert unbewusst. Versuche bitte, Deine > Blickführung passend zu gestalten, Deine Reflexe vorsätzlich zu > übersteuern. Schwachsinn. Das Licht kommt vom Scheinwerfer, und auch wenn es perfekt abgeblendet ist, sort beispielsweise eine regennasse fahrbahn dazu, daß es DIRKET ins Auge des entgegenkommenden Fahrers gelenkt wird, da kann der noch so bemügt neben das entgegenkommende Auto gucken. Mehr Lichtmenge führt eben so zwangsweise zu mehr Blendung, Ausnahme wären LED die partiell Sektoren ausblenden aus denen Licht kommt. > Xenonlicht hatte ich seit 15 Jahren, blendender Gegenverkehr sind eher > alte Karren mit schief eingestellen Halogens. Ein Problem mit der > Farbwiedergabe ist mir niemals aufgefallen. Es gibt Blinde und Superblinde. Warum darfst du am Strassenverkehr teilnehmen ? Mann-O-Mann schrieb: > Offenbar ist der Wartungszustand der meisten Autos schlechter geworden. Die Halterungen sind heute nur noch aus Plastik. Maximilian schrieb: > Wie geht es euch so, mit der Fahrt mit dem Auto bei Nacht, wenn euch ein > Xenon über eine Fahrbahnkuppe entgegenkommt? Eine Umfrage soll ergeben > haben, dass sich bis zu 80% der Autofahrer bei Nacht von Xenons > geblendet fühlen, was die Verkehrssicherheit nicht wirklich zugute > kommt. Die Asozialen, die Xenons kaufen nach dem Motto "ich sehe mehr, die anderen geh'n mir am Arsch vorbei" die darf man dann auch ruhig mal mit Fernlicht auf diesen Missstand aufmerksman machen.
Hallo warum regt ihr euch im Nachhinein noch darüber auf? Ja auch ich bin öfter, aber nicht immer, genervt von blendenden (wirklich oder nur Einbildung?)Xenon oder LED Scheinwerfern - hängt aber wohl auch von dem augenblicklichen Umgebungsrestlicht, den Wetter (Regen, feuchte Straße) und eventueller Müdigkeit ab. Dann rege ich mich entweder kurz auf wenn ich alleine im Auto bin, blende den Rückspiegel ab, oder wenn es von hinten her für länger blendet werden eben die Rückspiegel kurzzeitig verstellt (ja nicht das sicherste Vorgehen aber es funktioniert für mich). Kaum ist die Situation vorbei ist die Sache aber auch "vergeben und vergessen". Außerdem immer daran denken: Irgendwann wird man auch mal solche Scheinwerfer haben, oder als "überbelichteter" Fahrradfahrer unterwegs sein und man wird selbst irgendjemanden Blenden (ob tatsächlich oder nur gefühlt ist eine ganz andere Sache), aber der unwissende Blender (der auch du und ich sein kann) macht das seltenst aus Bosheit sondern weil er einen Vorteil davon hat oder es gar nicht mitbekommt. Also alles nicht so schlimm, da lässt man einfach kurz (z.B. mittels Fernleichtgruß auf der sonst dunklen und aktuell wenig befahrenen Bundestraße, natürlich nicht Innenorts wo es andere stören würde) die Emotionen raus und gut ist... Also direkt nach den Vorfall wieder runter kommen und nicht noch ein neues Schlachtfeld aufmachen, und einsehen das man selbst auch nie perfekt ist und andere Menschen unwissentlich oder durch irgend einen technologischen Fortschritt stört und damit leben wenn man dann auch vielleicht einen "Fernlichtgruß" oder ähnliches erhält - also eventuell kurz aufregen (ist gut für das Gemüt)und dann schnell wieder alles vergeben und vergessen. Jemand
Ich glaube dieser Fernlichtassistent blendet gerne mal einen ganzen Schwung zu spät ab. Aber da sind die Menschen dahinter auch nicht besser. Hatte schon einige, die ihre Xenon wieder aufgedreht haben, kurz BEVOR ich auf deren Höhe war. Wenn dich da kurzzeitig Xenons unerwartet aus kürzester Distanz in die Windschutzscheibe ballern, echt geil... BTW, da hier einige LED-Fahrer unterwegs sind: Wie sieht es den bei diesen Schweinwerfern mit Schneefall aus? Bei Halogen/Xenon reicht ja im Normalfall die Hitze der Lampe um die Scheinwerfer Schnee- und Schneematschfrei zu halten, klappt das bei LEDs auch?
oszi40 schrieb: > Ein weiterer Blendfaktor sind schlechte Straßen Kann man nicht wirklich vermeiden. > und schlechte Stoßdämpfer. Heisst im Marketing "Spochtliches Fahrwerk" Jemand schrieb: > oder wenn es von hinten her für länger > blendet werden eben die Rückspiegel kurzzeitig verstellt (ja nicht das > sicherste Vorgehen aber es funktioniert für mich). Also auf der Autobahn im Dunklen immer, wenn man nicht vorhat, Dauerlinks zu fahren. kdfbjldfk
kdfbjldfk schrieb: >> blendet werden eben die Rückspiegel kurzzeitig verstellt (ja nicht das >> sicherste Vorgehen aber es funktioniert für mich). > > Also auf der Autobahn im Dunklen immer, wenn man nicht vorhat, > Dauerlinks zu fahren. Thema Hintermann blendet: Seitdem ich Autos mit Abblendspiegel UND dunkleren Scheiben hinten habe, stört das Licht des Hintermanns bei Nachtfahrten selten. Der Brennpunkt der Außenspiegel sollte natürlich nicht auf den Fahrer zeigen.
oszi40 schrieb: > Seitdem ich Autos mit Abblendspiegel UND dunkleren Scheiben hinten habe, > stört das Licht des Hintermanns bei Nachtfahrten selten. Der Brennpunkt > der Außenspiegel sollte natürlich nicht auf den Fahrer zeigen. Der Innenspiegel ist auch nicht das Problem. Die Kombination von linkem Aussenspiegel und nach rechts oben verlaufender Blendungsgrenze zusammen mit der Tatsache, dass Fahrer von Xenon-Blendautos sehr oft Dauerlinksfahrer sind, ist das Problem. Aber das ist offenbar von der Politik so gewollt oder Schwaechere (in diesem Fall - die ohne automatisch abblendende Aussenspiegel) werden zumindest nicht ansatzweise geschuetzt.
kdfbjldfk schrieb: > von linkem Aussenspiegel und nach rechts oben > verlaufender Blendungsgrenze Außenspiegel einstellen erfordert etwas Mühe bis er optimal ist für alle Gelegenheiten ist. Deswegen "Brennpunkt beim Fahrer vermeiden" und toten Winkel minimieren.
Hoffentliche ziehen sie Euch Memmen bald aus dem Verkehr, bevor Ihr in eurem Dauerblindflug noch mehr Menschenleben gefährdet. Wenn Ihr es Nachts nicht mehr könnt, dann bleibt gefälligst zu Hause. Vielleicht geht da ja noch ein bisschen, mit der blauen Pille ...
Angela schrieb: > Hoffentliche ziehen sie Euch Memmen bald aus dem Verkehr, bevor Ihr in > eurem Dauerblindflug noch mehr Menschenleben gefährdet. Wenn Ihr es > Nachts nicht mehr könnt, dann bleibt gefälligst zu Hause. Vielleicht > geht da ja noch ein bisschen, mit der blauen Pille . Ach Kindchen, Du wirst auch erwachsen, glaube mir. kdfbjldfk
Matthias S. schrieb: > BTW, da hier einige LED-Fahrer unterwegs sind: > Wie sieht es den bei diesen Schweinwerfern mit Schneefall aus? Bei > Halogen/Xenon reicht ja im Normalfall die Hitze der Lampe um die > Scheinwerfer Schnee- und Schneematschfrei zu halten, klappt das bei LEDs > auch? Habe zwar keine LEDs am Auto, sondern H7 und H1, aber ich kann mir gut vorstellen, daß dies insbesondere bei LED Retrofits zum Problem werden kann. Moderne LED Ampeln haben das Problem erwiesenermaßen, die habe ich selbst schon bis zur Unerkennbarkeit zugeschneit gesehen. Bei den alten Ampeln mit Glühlampen taute deren Wärme die Teile stets frei. Der Wagen eines Bekannten mit werksseitig verbautem Voll-LED Licht hat jedenfalls Hochdruck Waschdüsen an den Scheinwerfern, vielleicht ja auch für die Wintertauglichkeit...
Manfred schrieb: > Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von > vor 40 Jahren! Das Problem ist, die Leistung und Helligkeit der "Lichttechnik von vor 40 Jahren" wurde so gewählt und reglementiert, dass man genug sieht und gleichzeitig den Gegenverkehr möglichst wenig blendet. Die Xenons haben die Lichtleistung erhöht, man hätte (billiger) auch einfach stärkere Halogenlampen verwenden können, die Gesetze verbieten das aber. > Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt > haben. Sowas gab es Ende der 80er Jahre von Hella als Nebelscheinwerfer > "DE 2000", wirklich gut gewesen. Opel hatte das mal im Omega als > Fahrlicht, auch das gefiel mir recht gut. > Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines > Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum > Streulicht hatte. Meine Beobachtung ist, dass heutige Lichter viel schärfer sind, als die "Lichttechnik von vor 40 Jahren". Das ist aber ein Problem, da selbst bei perfekter Lampeneinstellung die Straßen nicht immer die gleiche Neigung haben. Ein gewisser Übergangsbereich zwischen Lichtkegel und abgeblendetem Bereich ist da gegen Blenden echt hilfreich. Sollte man glatt patentieren lassen;-) SUVs mit ihren tendenziell höheren Scheinwerfern sollten in der Ferne besser, in der Nähe schlechter sein, was blenden anbelangt. Ein weiteres Problem, jedoch nur in Linkskurven, ist, dass Fahrzeuge auf der rechten Seite weiter leuchten dürfen.
Manche Fahrzeuge die Xenons drin haben und einen im gewissen Abstand hinterher fahren blenden auch recht oft über den Rückfahrspiegel selten auch über die Seitenspiegel. Letztere oft bei einigen Suv Modelle. Oftmals muss man dann den Spiegel am Hebel umstellen oder den ganzen Spiegel verstellen damit es nicht mehr blendet.
Mach schrieb: > SUVs mit ihren tendenziell SUVs sind straffer gefedert. Bei über Schlaglöcher hüpfenden Fahrzeugen wird dadurch das Licht unruhiger und trifft öfter den Gegenverkehr als auf der glatten Straße. Interessanter wird die LED-Automatik jetzt im Winter, wenn die zur Scheinwerferführung nötige Kamera mit Schnee verdeckt wird.
Manfred schrieb: > Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt > haben. Sowas gab es Ende der 80er Jahre von Hella als Nebelscheinwerfer > "DE 2000", wirklich gut gewesen. Opel hatte das mal im Omega als > Fahrlicht, auch das gefiel mir recht gut. > > Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines > Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum > Streulicht hatte. > Gabs bei VW Passat 2001-05 und diversen Audis im Abblendlicht und Nebelscheinwerfern. Auch haben alle Xenonscheinwerfer die Projektionslinse drin. VG
Matthias B. schrieb: > Projektionslampen nicht durchgesetzt Gibt es auch heute noch. Im Gegenverkehr ist jedoch der von weitem erkennbare Lichtpunkt kleiner als bei einer größeren Lichtaustrittsfläche alter Scheinwerfer. Man könnte sich also um einige Meter in der Entfernung verschätzen.
Manfred schrieb: > Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt > haben. Hat meiner, mit HB3, wird sowohl als Abblendlicht als auch Fernlicht verwendet, wie bei Xenon durch herunterklappen einer Blende umgeschaltet. Die Kundschaft meckert, das Abblendlicht wäre so dunkel. Kein Wunder, wenn nur die Hälfte des Lichtes rauskommt weil die andere Hälfte von der Blende abgedeckt wird. Und die vor einem Fahrenden meckern, weil das Licht Farbränder hat, kein Wunder bei einer Linse. Immerhin taut durch diee Wärme des Halogenlichtes noch das Eis von der Polycarbonatabdeckung. Und immerhin brauche ich keine automatische Leuchtweitenregelung für den TÜV. Was weniger drin ist, geht eben nicht kaputt. Dafür bin ich jedes Jahr am Glühlampenwechseln, keine Ahnung wie die (Philips) das so kurzlebig hinbekommen.
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Maximilian schrieb: > Außerdem sollen manche Xenon-Scheinwerfer nur noch Fernlicht haben und > dieses per Spiegel auf den Boden lenken, um damit das Abblendlicht in > gewisser Weise zu emulieren. Hast du Dir schon einmal eine gewöhnliche Halogen-Birne angeschaut? Die lenkt das Abblendlicht auch über einen eingebauten Spiegel ab.
Thorsten S. schrieb: > Moderne LED Ampeln haben das Problem erwiesenermaßen, die habe ich > selbst schon bis zur Unerkennbarkeit zugeschneit gesehen. darauf warte ich noch das sie zuschneit, hier ist eine LEDampel die ballert dir doppelt links und rechts GRÜN ins Gesicht wenn du auf die dunkle Autobahnauffahrt willst! Das ist quasi ein Blindflug, mich wundert das sowas zugelassen wird!
Joachim B. schrieb: > hier ist eine LEDampel die > ballert dir doppelt links und rechts GRÜN ins Gesicht wenn du auf die > dunkle Autobahnauffahrt willst! Werden die nicht automatisch gedimmt?
Die ganze neue Lichttechnik ist doch eh nur dazu da, um die Reparaturen komplizierter zu machen. Vor allem, damit man möglichst nicht selbst da noch etwas machen kann. Jeder, de reine H7, H4, H... -Birne wechseln kann, schadet ja der Wirtschaft.
Stefanus F. schrieb: > Werden die nicht automatisch gedimmt? Nicht alle - ich kenne auch eine Ampel, die nachts so ziemlich die einzige Lichtquelle weit und breit darstellt und beim Abbiegen auf die unbeleuchtete Schnellstraßen-Auffahrt sehr störend ist - die ist einfach ZU hell. Tagsüber ist sie völlig normal.
Manfred schrieb: > Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines > Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum > Streulicht hatte. Vom Prinzip her ein Linsenscheinwerfer wie ihn auch der Mazda Lantis/323F BA (nicht BG!) hatte? Matthias L. schrieb: > Nicht alle - ich kenne auch eine Ampel, die nachts so ziemlich die > einzige Lichtquelle weit und breit darstellt und beim Abbiegen auf die > unbeleuchtete Schnellstraßen-Auffahrt sehr störend ist - die ist einfach > ZU hell. Tagsüber ist sie völlig normal. Hier gibts einen realtiv neuen Tunnel, besser eine Einhausung. In der Abfahrt zu diesem sind seitlich in den Betonwänden LED-Leuchten eingelassen, die zwar in den Boden leuchten, aber trotzdem einen sehr hellen Lichtpunkt abgeben. Ich bin schon mit div. Autos durchgefahren, tiefer und etwas höher. SUV/Transporter steht noch aus. Aber sowohl bei tieferglegt, normal und etwas höher hatte ich bis dato das Problem, das mich diese Dinger von der Seite blenden. Und das richtig fiese: nicht durchgehend, sondern alle paar Meter für Sekundenbruchteile. In einem anderen Tunnel hier hatten wir auch wochenlang des Nachts absolute Festbeleuchtung. Da ist man die ersten Meter im Blindflug reingefahren, und die ersten Meter wieder raus genauso.
● J-A V. schrieb: > Jeder, der eine H7, H4, H... -Birne wechseln kann, > schadet ja der Wirtschaft. Bei meinem lezten Fahrzeug musste ich mir zum Leuchtmittel-Wechsel immer ein Kind ausleihen. Erwachsene kriegen den Arm nicht passend gebogen, da hätte man Batterie, Scheinwerfer oder Servopumpe ausbauen müssen. Kinderarbeit ist verboten, deshalb stellt man auf Xenon um ;-)
ja das wird auch schon für die normalen Glühfrüchte echt ein Problem. bei meiner Karre gehts grad noch, sogar ohne irgendwelche Teile auszubauen. Aber auch hier kommt mir wieder eine gewisse Nachhaltigkeit in den Sinn, die überall immer weiter verloren geht. Da nützt auch das Getrommel in derWerbung nix, Nachhaltigkeit GEHT heute NICHT mehr. Oder kann man sich modernes KFZ-Geleucht an der Tanke kaufen? Und das dort auch VORM Einbau gleich noch testen? Wenn ja, isses mir nur noch nicht aufgefallen.
Mein MX-5 NBFL hat HB4/HB7. Noch nie so einfach das Glühobst gewechselt. An den anderen Karren (meist H1) immer Ärger mit richtig drehen, Bügelchen das man gleichzeitig nach oben klappen muss, man braucht japanische Kinderhände mit zweiten und dritten Ellenbogen,.. usw. usf..
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Also bei meiner Karre arbeitet der Fernlichtassistent einwandfrei. Man kann bei genauem hinsehen feststellen, dass der Vordermann sauber ausgeblendet wird, während an ihm vorbei das Licht weiterleuchtet. Auch wird der Gegenverkehr sauber ausgeblendet. Das entgegenkommende Fahrzeuge blenden ist meiner Meinung nach auch auf die Frontscheibe zurück zu führen. Beim Ford Focus sind z.B. Heizlamellen drinn, die stören ungemein. Auch bei älteren Frontscheiben durch die Steinschläge. Beim neuen Auto ist das Licht des Gegenverkehrs (sofern nicht falsch eingestellt) problemlos. Und wenn, meistens auf selbstgebastelte Xenonbrenner zurück zu führen (Xenon mit H7-Fassung).
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soul e. schrieb: > Bei meinem lezten Fahrzeug musste ich mir zum Leuchtmittel-Wechsel immer > ein Kind ausleihen. Erwachsene kriegen den Arm nicht passend gebogen, da > hätte man Batterie, Scheinwerfer oder Servopumpe ausbauen müssen. Ja, aber gibt es da nicht eine Vorschrift, dass die nicht mehr so versteckt verbaut sein dürfen? Seit etwa 2008? Außerdem: Trotz allem ist eine H7 für 2-3€ zu ersetzen, mein Xenonscheinwerfer hat kürzlich 300€ gekostet! Und ein Rücklicht/Blinkermodul mit LEDs (VW, runde Leuchten bei älteren Passat und Golf) kosten auch 200€ - der TÜV stresst sonst, auch wenn von den zig LEDs nur zwei, drei fehlen. Das wird mit den modernen Front-LEDs nicht anders sein.
HildeK schrieb: > Außerdem: Trotz allem ist eine H7 für 2-3€ zu ersetzen, mein > Xenonscheinwerfer hat kürzlich 300€ gekostet! nana, ich hatte bei meinen XENON den "Brenner" das Leuchtmittel einmal für 49,-€ gekauft und links selber einsetzen können wie eine H4/7 war einfach! Rechts sank der Preis sogar 2 Jahre später für das Leuchtmittel auf 35,-€ nur gab es Probleme weil meine Finger nicht so dünn waren das ich in den Winkel kam, aber da hatte ein freundlicher Kundendienstberater vom Vertragshändler für 20,- Servicegebühr geholfen. Im Gegensatz zu vorher genannten 400,-€ für Scheinwerfertausch fand ich das akzeptabel. Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen, das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln.
Matthias S. schrieb: > Ich glaube dieser Fernlichtassistent blendet gerne mal einen ganzen > Schwung zu spät ab. Aber da sind die Menschen dahinter auch nicht > besser. Richtig. Keine Ahnung, wie das bei anderen Herstellern gelöst ist, aber bei meinem aktuellen Golf funktioniert der Assistent wesentlich schneller und zuverlässiger als ich.
Alex W. schrieb: > Also bei meiner Karre arbeitet der Fernlichtassistent einwandfrei. > Man > kann bei genauem hinsehen feststellen, dass der Vordermann sauber > ausgeblendet wird, während an ihm vorbei das Licht weiterleuchtet. Auch > wird der Gegenverkehr sauber ausgeblendet. Das entgegenkommende > Fahrzeuge blenden ist meiner Meinung nach auch auf die Frontscheibe > zurück zu führen. Beim Ford Focus sind z.B. Heizlamellen drinn, die > stören ungemein. Auch bei älteren Frontscheiben durch die Steinschläge. > Beim neuen Auto ist das Licht des Gegenverkehrs (sofern nicht falsch > eingestellt) problemlos. Und wenn, meistens auf selbstgebastelte > Xenonbrenner zurück zu führen (Xenon mit H7-Fassung). So kann man sich die Welt schöntrinken. Dein Fernlichtassistent scheine eher ein modernes Matrix-LED-Licht zu sein, denn nur das kann Winekl ausblenden. Es reagiert auf die entgegenkommende Lichtquelle. Ich bin mal gespannt, wie sich Autos verhalten, wenn sich 2 solcher https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/licht/audi-matrix-led-scheinwerfer.htm entgegenkommen, ob die dann immer wechselnd aus/an/aus/an gehen ? Und natürlich müssen dir entgegenkommende Xenon-Blender ihre Xenon Scheinwerfer selbst an Stelle von H7 eingesetzt haben, anders kann es in deiner engstirnigen Welt nicht sein, denn du glaubst ja daß alle Xenon ab Werk einwandfrei wären, dabei hast du sicher kein einziges Auto angehalten und gefragt was denn die Ursache des Blandens ist, es könnte dein Weltbild erschüttern.
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Joachim B. schrieb: > Im Gegensatz zu vorher genannten 400,-€ für Scheinwerfertausch fand ich > das akzeptabel. > Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen, > das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln. Dann hast du Glück gehabt (oder ich habe das falsches Auto :-)). Man musste die Stoßfängerabdeckung entfernen (117+MWSt), den Scheinwerfer aus- und einbauen, die Lampe ein- und ausbauen und der reine Xenonbrenner kostete trotzdem noch 170€ + MWSt. Sind halt Werkstattpreise von VW und wenn das Xenonlicht um den Preisunterschied auch besser wäre als ein H4 oder H7 Licht, dann wäre ich ja ruhig. Ist es aber nicht und bei VW schon gar nicht. Dort generiert es nur Umsatz beim Händler und beim VW Aftermarket.
Michael B. schrieb: > So kann man sich die Welt schöntrinken. Ich bin nicht dein Bruder! Mein Fernlichtassistent hat eine Kamera eingebaut die sogar Schilder erkennt. Und das funktioniert einwandfrei. Sowohl das mit der Schilderkennung als auch der Lichtassistent. Sogar in Kurven wird der Gegenverkehr ausgeblendet.
HildeK schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Im Gegensatz zu vorher genannten 400,-€ für Scheinwerfertausch fand ich >> das akzeptabel. > > Dann hast du Glück gehabt (oder ich habe das falsches Auto :-)).... > .... und bei VW ja manchmal habe ich Glück und du vielleicht das falsche Auto :))) Als mir meine Servivewerkstatt Vertragshändler den Tachogebertausch mit 600-800 € in Aussicht stellte weil (wenn sich der Mechatroniker dusslich anstellt, nein sio wurde es nicht gesagt) der Kopf abreissen kann und ein Getriebeausbau fällig wird, suchte ich mir eine Werkstatt die den Ausbau so hin bekam, etwas Sprühöl am Kopf des Tachogebers, einige Drehungen um den zu lockern und gerade rausziehen ohne den abzubrechen sollte auch eine Vertragswerkstatt hinbekommen. grummel grummel, eine Werkstatt ist nur so gut die die Mechatroniker die dort arbeiten.
Joachim B. schrieb: > eine Werkstatt ist nur so gut die die Mechatroniker die > dort arbeiten. Nein! Eine markengebundene Werkstatt kann nur so gut sein wie die Marke will und zuläßt. Wenn die nämlich Autos konstruiert mit der Prämisse: "Zum Verkaufen, nicht zum Reparieren!", dann hat die Werkstatt schlechte Karten. Und die "Ergänzung 07 der Richtlinie ECE 48" steht auf sehr geduldigem Papier.
Manfred schrieb: > Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines > Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum > Streulicht hatte. So eine Kollimatorlinse haben doch alle Xenon- und LED-Scheinwerfer. Mach schrieb: > SUVs mit ihren tendenziell höheren Scheinwerfern sollten in der Ferne > besser, in der Nähe schlechter sein, was blenden anbelangt. Ganz schlimm finde ich die Lieferwagen. Da gibt es ein paar Modelle, wo die Lampen extrem weit hochgezogen sind (direkt unter der Windschutzscheibe). Sowas wie das: https://it.wikipedia.org/wiki/File:Citroen_Jumper_front_20071215.jpg Die sind auf der perfekten Höhe, um einen über den Außenspiegel zu blenden. Und da die Fahrzeuge etwas breiter als ein PKW sind, klappt das mit erschreckender Präzision über beide Außenspiegel gleichzeitig. Dass sowas zulassungsfähig ist, verstehe ich nicht. Mir wurde mal gesagt, dass die Hersteller das machen, weil sie davon ausgehen, dass die Fahrer solcher Autos zu blöd zum Rangieren sind und deshalb die Scheinwerfer aus der "Gefahrenzone" herausbringen wollen, da man mit einer Beule weiterfahren darf, mit einem kaputten Scheinwerfer aber nicht. Dass das andere blendet, scheint dem untergeordnet zu sein. oszi40 schrieb: > Mach schrieb: >> SUVs mit ihren tendenziell > > SUVs sind straffer gefedert. Bei über Schlaglöcher hüpfenden Fahrzeugen > wird dadurch das Licht unruhiger und trifft öfter den Gegenverkehr als > auf der glatten Straße. Interessanter wird die LED-Automatik jetzt im > Winter, wenn die zur Scheinwerferführung nötige Kamera mit Schnee > verdeckt wird. Wird sie wohl eher nicht sein, da sie hinter der Windschutzscheibe ist. Und wenn, dann erkennen das die Systeme und schalten die Automatik ganz ab. Michael B. schrieb: > Dafür bin ich jedes Jahr am Glühlampenwechseln, keine Ahnung wie die > (Philips) das so kurzlebig hinbekommen. Das muss nicht unbedingt am Leuchtmittel liegen. Schlechte Stoßdämpfer, harte Federung oder wenn die Aufhängung des Scheinwerfers zu straff ist (z.B. Gummipuffer verhärtet), (oder wenn du immer volle Lotte durch die Schlaglöcher fährst) dann wird der Glühfaden mechanisch stärker belastet. Oder wenn die Ausgangsspannung der Lichtmaschine etwas zu hoch ist. Das kann die Lebensdauer auch deutlich verkürzen. soul e. schrieb: > Bei meinem lezten Fahrzeug musste ich mir zum Leuchtmittel-Wechsel immer > ein Kind ausleihen. Erwachsene kriegen den Arm nicht passend gebogen, da > hätte man Batterie, Scheinwerfer oder Servopumpe ausbauen müssen. > > Kinderarbeit ist verboten, deshalb stellt man auf Xenon um ;-) Und die sind dann leichter zu wechseln? ● J-A V. schrieb: > Oder kann man sich modernes KFZ-Geleucht an der Tanke kaufen? > Und das dort auch VORM Einbau gleich noch testen? Wie testet man die H7 denn vor dem Einbau an der Tanke? Und warum? Sheeva P. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Ich glaube dieser Fernlichtassistent blendet gerne mal einen ganzen >> Schwung zu spät ab. Aber da sind die Menschen dahinter auch nicht >> besser. > > Richtig. Keine Ahnung, wie das bei anderen Herstellern gelöst ist, aber > bei meinem aktuellen Golf funktioniert der Assistent wesentlich > schneller und zuverlässiger als ich. Naja, wenn hinter einer Kurve ein Auto entgegen kommt, blende ich schon ab, bevor das Auto in meinen Lichtkegel kommt, da ich ja vorher schon an seinem Lichtkegel erkennen kann, dass was kommt. Das automatische System wartet, bis es die Scheinwerfer des Entgegenkommers sieht (der damit dann schon von meinen geblendet wird) und blendet dann erst ab. Michael B. schrieb: > Dein Fernlichtassistent scheine eher ein modernes Matrix-LED-Licht zu > sein, denn nur das kann Winekl ausblenden. Nein, das gibt's auch ohne Matrixlicht. > Ich bin mal gespannt, wie sich Autos verhalten, wenn sich 2 solcher > https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/licht/audi-matrix-led-scheinwerfer.htm > entgegenkommen, ob die dann immer wechselnd aus/an/aus/an gehen ? Nein, denn das entgegenkommende Auto wird durch das System ja nicht unsichtbar. Man sieht immer noch einen Entgegenkommer, und man sieht, dass er sein Licht an hat.
Rolf M. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Oder kann man sich modernes KFZ-Geleucht an der Tanke kaufen? >> Und das dort auch VORM Einbau gleich noch testen? > > Wie testet man die H7 denn vor dem Einbau an der Tanke? Und warum? Klassischer Durchgangstester ? Es gab früher extra Lampentester mit allen möglichen Aufnahmen oder universellen Aufnahmen, wo man die Lampe reingesteckt hat. meeep = Durchgang OK Oder ein Lämpchen leuchtet oder ein Zeiger schlägt aus. Sowas findet man vielleicht noch an der Dorf-Tanke, die noch keine elektronische Anzeigetafel hat. Aber das brauchen wir ja nicht mehr, wir müssen es jetzt kompliziert und teuer haben. statt Lampen liegen da jetzt NOCH MEHR Zigaretten an der Theke
● J-A V. schrieb: > statt Lampen liegen da jetzt NOCH MEHR Zigaretten an der Theke Und belegte Brote und Amazon-Gutscheine.
Rolf M. schrieb: > So eine Kollimatorlinse haben doch alle Xenon- und LED-Scheinwerfer. Die meisten, aber nicht alle... Bei VW beispielsweise gibt's bei den LED-Frontscheinwerfern die "High"-Variante, das ist die mit Abblendautomatik und Kurvenlicht und Furz und Feuerstein - und mit "Glasauge". Ich hab' hingegen nur die einfache Variante, ohne Abblendautomatik, und die hat kein Glasauge, sondern sieht in ausgeschaltetem Zustand von Vorne fast wie ein Halogenscheinscheinwerfer aus: ohne Glasauge, aber mit Reflektor.
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● J-A V. schrieb: > Klassischer Durchgangstester ? Wie willst Du das testen, wenn die in der Blisterverpackung stecken? Und ich kauf meine üblicherweise bereits bevor eine kaputt ist und nehme sie erst raus, wenn sie gebraucht werden.
>> Klassischer Durchgangstester ? > ich kauf meine üblicherweise bereits bevor eine kaputt ist Wenn kaputte Lampen nicht mehr leuchten, werden sie auch durch einen Durchgangsprüfer NICHT heller! Es hilft, rechtzeitig die RICHTIGEN Ersatzlampen besorgen und tauschen. In einiger Ländern ist übrigens der Ersatzlampenkasten Pflicht (.cz)!
oszi40 schrieb: > In einiger Ländern ist übrigens der > Ersatzlampenkasten Pflicht Ist es bei uns nicht auch so, dass die Ausrede "muss wohl gerade erst kaputt gegangen sein" nur dann auf Akzeptanz stößt, wenn du eine Ersatzlampe mitführst?
HildeK schrieb: > wenn du eine Ersatzlampe mitführst? Für H1-7 kein Problem, hat jede fast Tanke für teures Geld, aber suche mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht und den passenden Torx-Schraubendreher dazu... Viel Spaß in der Servicewüste!
Ja und VW möchte für das Wechseln des Xenon-Brenners den Stoßfänger und den Scheinwerfer ausbauen. Kostet dann inklusive Leuchtmittel weit über 200€. Man kann den Brenner aber auch ohne Ausbauorgie in unter fünf Minuten selber wechseln. Man muß nur Handschuhe tragen, weil man den Kolben anfassen muß.
Carsten W. schrieb: > Ja und VW möchte für das Wechseln des Xenon-Brenners den Stoßfänger und > den Scheinwerfer ausbauen. Kostet dann inklusive Leuchtmittel weit über > 200€. Ja, 400€ :-( bei meinem Passat (BJ 2010). Siehe meinen Post weiter oben ...
Beitrag #5632671 wurde von einem Moderator gelöscht.
oszi40 schrieb: > aber suche mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht Was sind das denn für seltsame Glassockellampen für Stopplichter? Da kenne ich nur BA15 und die sind in den meisten Kästen drin. > und den passenden Torx-Schraubendreher dazu. So ein Bitsortiment mit Handgriff liegt seit mindestens 10 Jahren in meiner Türtasche.
Ist evtl. eine Zwischenfrage erlaubt? Mein vor 2 Jahren gekauftes KFZ mit LED-Abblendlicht (Fern H7) hat eine Scheinwerferreinigungsanlage, welche ja bei Xenon und LED Pflicht war. Das neue KFZ meiner Frau (vor 4 Monaten gekauft) mit Voll-LED-Scheinwerfer hat keine Reinigungsanlage mehr. Wieso das?
Hallo Crazy, eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. Xenon überschreitet normalerweise diese Grenze. Bei LEDs verbauen die Hersteller in neuerer Zeit öfters Scheinwerfer, die knapp unter diesem Wert liegen und können sich dann die Reinigungsanlage sparen. Ist dann immer noch heller als Halogen. Wenn der LED-Scheinwerfer >2000 Lumen schafft, dann ist auch hier eine Reinigungsanlage Pflicht.
Ich dachte immer die Scheinwerferreinigungsanlage ist immer da Pflicht, wo das Licht aus einer kleinen Fläche heraus abgestrahlt wird? Bei LEDs ohne Projektor kann man das Licht über eine größere Fläche verteilt aus dem Scheinwerfer austreten lassen, und deshalb braucht man keine Reinigungsanlage mehr. Wußte nicht, daß das "helligkeitsabhängig" ist.
Karl K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Klassischer Durchgangstester ? > > Wie willst Du das testen, wenn die in der Blisterverpackung stecken? [ ] Du kennst die früheren Verpackungen Blisterverpackungen, die man nur mit Werkzeug öffnen kann, sind das nächste was abgeschafft gehört
oszi40 schrieb: > aber suche > mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht Guckst Du da, kann man sich ins Handschuhfach legen: https://www.pollin.de/p/kfz-ersatzlampen-set-h4-530982
Joachim B. schrieb: > Mechatroniker Als gelernter Mechatroniker kann ich dir sagen, dass ein Mechatroniker in einer KFZ-Werkstatt nix zu suchen hat, solange er nicht an seinem eigenen Auto bastelt oder so. Für Autos gibt es den KFZ-Mechatroniker.
HildeK schrieb: > Ist es bei uns nicht auch so, dass die Ausrede "muss wohl gerade erst > kaputt gegangen sein" nur dann auf Akzeptanz stößt, wenn du eine > Ersatzlampe mitführst? Mal ein Defektes Licht ist kein Problem. Weiß ich aus Erfahrung. Was sehr problematisch werden kann, ist wenn das Abblendlicht UND Standlicht auf der gleichen Seite ausgefallen sind. Damit ist das Auto nicht mehr als zweispuriges Fahrzeug zu erkennen und hat bei Witterungsverhältnissen (und Nachts) nichts mehr auf der Straße verloren. Gab da wohl auch schon Fälle, wo das Fahrzeug an Ort und Stelle stillgelegt wurde.
Matthias S. schrieb: > Für Autos gibt es den KFZ-Mechatroniker. ein echter Klugschnack, worum ging es hier um KFZ, also muss ich den Vormamen KFZ- beim Mechatroniker nicht nennen, das ergab sich aus dem Titel und dem Thread.
Karl K. schrieb: > ins Handschuhfach legen Möglichst fürs Auto passende Ersatzlampen! Nebenbei: Xenon-Brenner haben auch nicht immer die gleiche Lichtfarbe.
Rolf M. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines >> Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum Streulicht hatte. > So eine Kollimatorlinse haben doch alle Xenon- und LED-Scheinwerfer. Richtig. Ich denke dabei aber an Halogelicht, glaube, dass ich das auch so schrieb. Inzwischen gab es ein paar Antworten, dass etliche Leute ein solches System haben. oszi40 schrieb: > Für H1-7 kein Problem, hat jede fast Tanke für teures Geld, aber suche > mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht In meinem Kasten stecken Glassockellampen! Crazy H. schrieb: > Mein vor 2 Jahren gekauftes KFZ > mit LED-Abblendlicht (Fern H7) hat eine Scheinwerferreinigungsanlage, > welche ja bei Xenon und LED Pflicht war. Das neue KFZ meiner Frau (vor 4 > Monaten gekauft) mit Voll-LED-Scheinwerfer hat keine Reinigungsanlage > mehr. Wieso das? Weil es die StVZO nicht zwingend vorgibt? Mein Mondeo mit Xenon hatte eine Scheinwerferreinigungsanlage, der aktuelle mit LED hat sie nicht. Ralf S. schrieb: > eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem > Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten.
Na, https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinwerferreinigungsanlage Und es gibt auch mittlerweile Xenon System mit < 2000lumen, wird halt der Kunde wieder verarscht, fällt dann auch nicht so auf wenn die LEDs auch bloß 2000 Lumen haben... Sollen eh alle auf die LEDs getrimmt werden, hier ist die Marge dann höher und die Wechselmöglichkeit für Leuchtmittel die von der EU vergeschrieben wurde wird auch unterlaufen, weil technisch ja nicht möglich... Xenon 35W ca. 2600 Lumen Xenon 25W ca. 2000 Lumen Halogen ca. 1600Lumen LED ca. 2000 Lumen mfg Gast
_Gast schrieb: > und die Wechselmöglichkeit für Leuchtmittel die von der EU > vergeschrieben wurde wird auch unterlaufen, weil technisch ja nicht > möglich... Naja... das ist aber auch nur eine faule Ausrede. Technisch möglich wäre sie, auch wenn ein Tausch dann sicher aufwändiger wäre als bei herkömmlichen Leuchtmitteln.
Manfred schrieb: > Ralf S. schrieb: >> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem >> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. > > Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle > oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten. Du willst Belege, bitte schön: ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9) https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF oder hier von Hella (auf Seite 7) https://www.hella.com/hella-com/assets/media_global/673_Gesetzliche_Vorschriften_Broschuere_HELLA_DE.pdf Ansonsten kann ich Dir nicht folgen, warum ich endlich was unterlassen soll. Erstens ist mein Beitrag kein Quatsch, wie Du aus den Quellen ersehen kannst. Weiterhin ist dies erst mein dritter Post hier im Forum und bei den ersten beiden hat keiner gemeckert. Aber vielleicht ist ja auch noch ein anderer "Ralf S." hier im Forum unterwegs, mit dem Du mich verwechselst? Ich sollte vielleicht doch mal darüber nachdenken, mich im Forum anzumelden, damit sowas nicht passieren kann.
Florian schrieb im Beitrag #5632671: > oszi40 schrieb: >> In einiger Ländern ist übrigens der Ersatzlampenkasten Pflicht (.cz)! > > Und wie ist das bei Fahrzeugen mit Voll-LED Schein- und Rückleuchten? Mich würde das interessieren! Muss man in CZ nun Ersatzlampen mitführen obwohl das Auto keine einzige Glühlampe mehr hat (selbst das Rückfahrlicht ist LED)?
Joachim B. schrieb: > also muss ich den > Vormamen KFZ- beim Mechatroniker nicht nennen, das ergab sich aus dem > Titel und dem Thread. Als Bevölkerungsgruppe der Mechatroniker (ohne KFZ) bitte ich dich darum: doch! Es sind nunmal zwei sehr unterschiedliche Berufe und mann sollte diese nicht verwechseln. Übrigens ging das bei mir ohne "Beleidigung", mal sehen ob das bei dir auch klappt.
_Gast schrieb: > Sollen eh alle auf die LEDs getrimmt werden, hier ist die Marge dann > höher und die Wechselmöglichkeit für Leuchtmittel die von der EU > vergeschrieben wurde wird auch unterlaufen, weil technisch ja nicht > möglich... könnte mich dem Gedanken anschliessen, weil ich bei meinem XENON im PKW selber das Leuchtmittel günstig tauschen konnte, bei LED bin ich im aktuellen PKW nicht so sicher, ich denke mal das wird auf Scheinwerfertausch hinauslaufen bis es die dann als Ersatzteil nicht mehr gibt, das ist die neue kurzfristige Vorratshaltung der Firmen. Matthias S. schrieb: > Als Bevölkerungsgruppe der Mechatroniker (ohne KFZ) bitte ich dich > darum: doch! ich wüsste in diesem Zusammenhang nicht warum? Aber gut ich will nicht streiten mit "Mechatroniker" meinte ich in diesem Thread ausschliesslich "KFZ-Mechatroniker" Das sollen Universalgenies rund ums KFZ sein die Elektrik-Elektronik so gut können wie Blecharbeiten und Motoreninstandsetzung, meine Erkenntnisse sind sie eher Teiletauscher auf Modulebene zu Lasten des Kunden bis der Fehler vermeindlich weg ist ohne gezielte Ursachensuche. Da wird mal eben vermutet das ein Fehler im Steuergerät vorliegen KÖNNTE welches bestellt programmiert werden muss und der Kunde muss es dann bezahlen auch wenn es nicht die Fehlerursache ist.
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Ralf S. schrieb: >>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem >>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. >> >> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle >> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten. > Du willst Belege, bitte schön: > > ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9) > https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF Danke für der Verweis auf die ECE. Ich bin immer davon ausgegangen, dass die StVZO das Maß der Dinge ist - darin findet sich nämlich nichts zum Lichtstrom. > Ansonsten kann ich Dir nicht folgen, warum ich endlich was unterlassen soll. Es kann sein, dass ich das mit einem anderen Thread vermischt habe, es gibt aktuell noch das Palawer zu LED-Leuchtmitteln in H7-Leuchten. Alles gut, sei mir bitte nicht böse!
Manfred schrieb: > Ralf S. schrieb: >>>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem >>>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. >>> >>> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle >>> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten. >> Du willst Belege, bitte schön: >> >> ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9) >> > https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF > > Danke für der Verweis auf die ECE. Ich bin immer davon ausgegangen, dass > die StVZO das Maß der Dinge ist - darin findet sich nämlich nichts zum > Lichtstrom. > >> Ansonsten kann ich Dir nicht folgen, warum ich endlich was unterlassen soll. > > Es kann sein, dass ich das mit einem anderen Thread vermischt habe, es > gibt aktuell noch das Palawer zu LED-Leuchtmitteln in H7-Leuchten. Alles > gut, sei mir bitte nicht böse! Hallo Manfred, alles gut :-) Zu dem Thema "LED-Leuchtmittel in H7" habe ich nichts gepostet, also war es wirklich eine Verwechslung. Und vielen Dank für Deine versöhnlichen Worte. Im Forum wird in letzter Zeit viel losgepoltert und beschimpft, dabei beweist unsere Kommunikation doch, dass es - auch nach einem Missverständnis - besser und höflicher geht :-) Schönen Abend noch Ralf S.
Joachim B. schrieb: > ich wüsste in diesem Zusammenhang nicht warum? Wie gesagt, es sind zwei sehr unterschiedliche Berufe, aber Danke! Joachim B. schrieb: > Das sollen Universalgenies rund ums KFZ sein die Elektrik-Elektronik so > gut können wie Blecharbeiten und Motoreninstandsetzung, meine > Erkenntnisse sind sie eher Teiletauscher auf Modulebene zu Lasten des > Kunden bis der Fehler vermeindlich weg ist ohne gezielte Ursachensuche. Ich glaube dass man die KFZ-Mechatroniker in diesem Punkt mit dem normalen Mechatroniker vergleichen kann: Kann alles, aber nix gscheit. Beim Mechatroniker geht es i.d.R. ja eher darum, möglichst breit gefächert abzudecken. Vieles kann der Mechatroniker selbst machen, wenn es ans eingemachte geht, ist er besser bedient, wenn er dass an die entsprechende Fachkraft abgibt. Geht ja auch nicht, dass man in den 3,5 Jahren Ausbildung die 3/3,5 Jahre eines Mechanikers, Elektrikers und teilw. eines ITlers unterkriegt. Und ich denke dass man das relativ gut auf den KFZler übertragen kann.
Matthias S. schrieb: > Ich glaube dass man die KFZ-Mechatroniker in diesem Punkt mit dem > normalen Mechatroniker vergleichen kann: Kann alles, aber nix gscheit. Das ist ja wie bei WoW mit dem Druiden...
Ralf S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Ralf S. schrieb: >>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem >>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. >> >> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle >> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten. > > Du willst Belege, bitte schön: > > ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9) > https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF > > oder hier von Hella (auf Seite 7) > https://www.hella.com/hella-com/assets/media_global/673_Gesetzliche_Vorschriften_Broschuere_HELLA_DE.pdf > Interessant. Das erklärt warum bei meinem Neuen (LED) im Gegensatz zum Alten (Xenon) keine Scheinwerferreinigungsanlage verbaut ist. Obwohl das LED Fernlicht unglaublich hell ist wo man sich fragt wie das zulässig sein kann wo man schon fast selbst geblendet wird wenn man große Wegweiser anleuchtet. Die 2000 Lumen gelten nur fürs Abblend- aber nicht fürs Fernlicht. Aber egal wie hier die Diskussion ausgeht: für mich ist ein gutes Licht eines der wenigen wirklich wichtigen Extras für die ich Geld auszugeben bereit bin. Eine Gefahr eine halbe Sekunde eher zu sehen kann sooo viel retten. Und die bessere Ausleuchtung des Wegrandes ggü. der Scheinwerfer mit Glühlampen sorgt dafür dass Rehe nachts nicht vors Auto in den Lichtkegel vors Auto auf die Straße springen und vor dem Auto her rennen, sondern am Wegrand stehen bleiben. Leute geben so viel Geld aus für irgendwelchen Sinnlosextras am Auto die oft nur nerven, nicht ordentlich funktionieren, kaputt gehen und wieder Geld kosten, aber an der wichtigen Stelle wird gespart. Schon seltsam wie die Menschheit Prioritäten setzt.
es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht verstehen wollen, dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau getestet hat. Und auch gleich entscheiden kann: Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht. Das ist doch genau so eine Entscheidungshilfe wie mit einem Batterietester für Batterien. samma... wat lernt Ihr heutzutage eigentlich?
● J-A V. schrieb: > es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht verstehen wollen, > dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau > getestet hat. Und auch gleich entscheiden kann: > > Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht. Für Glühlampen für Netzspannung kenne ich das auch noch. Die alten Prüfgeräte gaben einfach Netzspannung drauf und die Lampe leuchtete, die neueren hatten einen Durchgangspiepser mit LED-Anzeige. Aber Autolampen? Zumindest seit 1980 werden die ausschließlich eingeschweisst verkauft. Da kann man ohne Öffnen der Verpackung nichts prüfen.
● J-A V. schrieb: > dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau > getestet hat. Und auch gleich entscheiden kann: > > Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht. das wäre aber schlecht fürs Geschäft, also Blisterverpackung und keine Tester erhöht den Verkauf, es tauschen auch nicht alle Kunden um und dann sind sie fast noch an Diskusionen gebunden ob sie beim Verkauf in Ordnung waren und wenn sich der Händler weigert ist die Summe auch zu klein um zu klagen. Also win win für die Händler.
Die Blisterpackungen hat man hauptsächlich wegen den Halogenlampen gemacht, weil jeder Depp die Lampen am Glaskolben anfasst anstatt an den Kontakten. Der nächste Käufer beschwert sich dann dass die Lampen ggf sogar explodierten und den Scheinwerfer versauen...
Manfred schrieb: > Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von > vor 40 Jahren! Auch LED-Lampen werden nicht ein Autolebenn lang halten. Eine Halogen-Birne für 5 EUR hab ich selbst in 5 Minuten gewechselt. Das wird bei LED-Lampen weder für 5 EUR Materialkosten noch in 5 Minuten selber-wechseln erledigt sein. Mein nächstes Auto sollte hoffendlich eins sein, was noch klassichen Halogen-Birnen hat (ich befürchte allerdings, das wird ein Wunschtraum bleiben)
Wegstaben V. schrieb: > Eine Halogen-Birne für 5 EUR hab ich selbst in 5 Minuten gewechselt. > Das wird bei LED-Lampen weder für 5 EUR Materialkosten noch in 5 Minuten > selber-wechseln erledigt sein. Man wird es gar nicht selber wechseln können, weil der neue Scheinwerfer per Diagnose korrekt kodiert sein muss, und die Daten und Software sowie den zwingend erforderlichen Online-Zugang dafür bekommt man als Privatperson nicht. Bei der autorisierten Werkstatt wird das dann vermutlich eher so 1000€ + Arbeitszeit kosten.
Rolf M. schrieb: > Man wird es gar nicht selber wechseln können, weil der neue Scheinwerfer > per Diagnose korrekt kodiert sein muss, und die Daten und Software sowie > den zwingend erforderlichen Online-Zugang dafür bekommt man als > Privatperson nicht. Bei der autorisierten Werkstatt wird das dann > vermutlich eher so 1000€ + Arbeitszeit kosten. Und irgendwann wird herauskommen, dass das integrierte Steuergeraet eine Schummelsoftware enthaelt, die fuer erhoehten Austausch sorgt. Ich glaube denen nichts (gutes) mehr. kdfbjldfk
kdfbjldfk schrieb: > Ich glaube denen nichts (gutes) mehr. Wenn du mit "denen" generell große Konzerne jeglicher Art meinst, dann bin ich bei dir.
bei mir sinds schon lange nicht mehr nur die Konzerne. Da muss ich aufpassen nicht jugendgefährdend zu sein. in etwa so in dem hier gerne verlinkten Video von mir.
soul e. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht verstehen wollen, >> dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau >> getestet hat. Und auch gleich entscheiden kann: >> >> Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht. > > Für Glühlampen für Netzspannung kenne ich das auch noch. Stimmt, da kann ich mich aus meiner Kindheit auch noch dran erinnern. Da hing in der Elektro-Abteilung immer so ein Teil wie im Anhang zu sehen ist.
Marokscha schrieb: > weil jeder Depp die Lampen am Glaskolben anfasst Eben nicht. Nicht, wenn der Tankwart die Dinger von hinterm Tresen rausgab. Genauso wie von dort heute die Sargnägel verkauft werden. Du hast scheinbar keine Ahung wie das damals war.
Matthias S. schrieb: > Ich glaube dass man die KFZ-Mechatroniker in diesem Punkt mit dem > normalen Mechatroniker vergleichen kann: Kann alles, aber nix gscheit. Typische Handwerksberufe: Auf bestimmte Fehler dressiert, aber kein tiefgreifendes Verständnis, warum. Auch, wenn es schon Jahre zurück liegt: Eine Publikumsmesse, Hessentag. Dort stand ein aktueller PKW samt Diagnosegerät an der Zündleitung. Habe ich interessiert angeschaut und den Mitarbeiter gefragt, ob er mir das Oszillogramm erklären kann, insbesondere die Ausschwinger. Er hat mir aufgesagt, wie es aussehen muß, irgendwelche Stecker abgezogen und mir erklärt, dass diese Abweichung eben diesen Fehler bedeutet ... elektrotechnisch verstanden hat er den Zündkreis nicht. Bei einer anderen Gelegenheit war ein bei Opel gelernter Mechaniker nicht in der Lage, eine defekte Zündspule an einem VW-Boxer zu erkennen, simple Kontaktzündung. Stattdessen stritt er mit mir, meine Diagnose sei falsch - dumm nur, dass die Karre mit neuer Spule klaglos ansprang. Stephan S. schrieb: > Interessant. Das erklärt warum bei meinem Neuen (LED) im Gegensatz zum > Alten (Xenon) keine Scheinwerferreinigungsanlage verbaut ist. Hatte ich vor ein paar Tagen schon angemerkt bzw. aufgrund dieses Threads erstmal am Auto nachgeschaut. In der StVZO hatte ich gefunden, dass eine Scheinwerferreinigungsanlage bei Gasentladungslampen zwingend sei. > Obwohl das > LED Fernlicht unglaublich hell ist wo man sich fragt wie das zulässig > sein kann wo man schon fast selbst geblendet wird wenn man große > Wegweiser anleuchtet. Eigenblendung gab es bei Xenon genauso heftig. > Die 2000 Lumen gelten nur fürs Abblend- aber nicht fürs Fernlicht. So besagt es die ECE 48, auf die hier Bezug genommen wird. Was ich nicht nachgesucht habe, ist die Pflicht zur automatischen Leuchtweitenregelung, aber die hat mein Wagen. > Aber egal wie hier die Diskussion ausgeht: für mich ist ein gutes Licht Ich finde die Farbwiedergabe sehr schlecht, blau schimmernde Leitpfosten, Betonleitplanken sehen komisch aus - das war beim Vorgänger mit Xenon besser. Wegstaben V. schrieb: > Manfred schrieb: >> Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von vor 40 Jahren! > Auch LED-Lampen werden nicht ein Autolebenn lang halten. Ausleuchtungsqualität und Lebensdauer sind zwei Paar Schuhe. Der besser abgegrenzte Lichtstrahl (Streulicht) ist für mich von Bedeutung. Kurvenlicht und automatische Steuerung sind ein weiteres Schmankerl, wobei ersteres nun schöner funktioniert anstatt der beim Vorgänger automatisch zugeschalteten Nebelscheinwerfer. Wobei: Nebelscheinwerfer sind ein Marketingärgernis, altertümliches Halogengelumpe, mit dem ich bei Nebel schlechter sehe als wenn ich sie aus lasse.
Halogenlicht kann durchaus gut sein. -wenn der Reflektor ordentlich gestaltet ist. Hat man sich aber eine Gurke und Fehlkonstruktion angetan ist man natuerlich Froh den Scheiss los zu sein. Ich hatte so ein Beispiel von Fehlkonstruktion! EInen Mercedes W211. Da hatten die doch die standard H4 Birne in ein Xenongehaeuse eingebaut! Ich hatte gefuehlt bis etwa 15 vor dem Auto Licht. Und dann war gar nix mehr da. Nicht mal mehr Steulicht. Nacht. Hab ich die Karre diesbezueglich verflucht. War aber zum Glueck ein Jahreswagen und nach einem Jahr wieder weg. Dazu muss man wissen, dass bei D2S Xenonscheinwerfern fuer das Abblendlicht eine Klappe von unten den Lichtaustritt abdeckt welche bei Fernlicht nach vorne wegklappt und dann erst das Licht der unteren Reflektorhaelfte freigibt. Daher hat man mit dieser Konstruktion noch weniger Licht als mit einem gescheiten Freiformreflektor. Achso, Apropos Abdecken: Soviel zum Thema mehr als 2000lm des Xenonscheinwerfers...
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● J-A V. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Halogenlicht kann durchaus gut sein. > > es IST gut! Hatte früher auch "gutes" Halogenlicht. Dann besseres Xenonlicht und nun habe ich noch besseres LED-Licht am Auto. Wirklich toll! Hat sich für mich gelohnt
> Aber Autolampen? Zumindest seit 1980 werden die ausschließlich > eingeschweisst verkauft. Da kann man ohne Öffnen der Verpackung nichts > prüfen. Oehem noe! Wenn du im Autoladen sagst, ich moechte eine H7 Birne, dann zeigt er dir ganz stolz seinen Philipsstaender mit dem ueberteuerten Megablue-Rotz. Wenn du aber dann sagst, nein ich moechte einfach Standardlampen in Erstausruesterqualitaet, dann geht er nach hinten und holt dir einen kleinen Pappkarton wo Osram drauf steht aus dem Lager wo auch nur eine Birne drin ist. Die konnte man dann frueher an der Kasse auch testen. Allerdings habe ich diese Pruefgeraete auch schon eine weile nicht mehr gesehen. Kuckst du hier: https://www.amazon.de/dp/B01LWI7LU0/ref=asc_df_B01LWI7LU057107643/ Olaf
Olaf schrieb: > ich moechte einfach Standardlampen in > Erstausruesterqualitaet, dann geht er nach hinten und holt dir einen > kleinen Pappkarton wo Osram drauf steht aus dem Lager wo auch nur eine > Birne drin ist. Eine einzelne Lampe zu kaufen, macht keinen Sinn. Die zweite wird kurze Zeit später auch durchbrennen. > Die konnte man dann frueher an der Kasse auch testen. Allerdings habe > ich diese Pruefgeraete auch schon eine weile nicht mehr gesehen. Bei Autolampen mit verhältnismäßig dicken Drähten wirst Du nur sehr selten Ausfälle haben. Erst bei Stromstärken unter 50mA kann es m.E. passieren, das bei Fallenlassen des Kartons nicht das Glas, sondern der Glühdraht bricht.
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HildeK schrieb: > Carsten W. schrieb: >> Ja und VW möchte für das Wechseln des Xenon-Brenners den Stoßfänger und >> den Scheinwerfer ausbauen. Kostet dann inklusive Leuchtmittel weit über >> 200€. > > Ja, 400€ :-( bei meinem Passat (BJ 2010). Siehe meinen Post weiter oben > ... Joachim B. schrieb: > Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen, > das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln. Wenn in der Servicestelle 2 Mechaniker 2 Stunden wursteln müssen, um ein Leuchtmittel zu wechseln, kostet das eben 400 Euro. Da brauche ich keinem Menschen den Weg zu zeigen, sondern muss nur etwas rechnen können. Oder arbeitest du umsonst? Die heutigen Autos sind so dämlich gestrickt, wie die Leute, die selbige Autos kaufen. Bei einem Passat Bj. 1989 ist die Birne in 1 Minute gewechselt.
Harald W. schrieb: > Eine einzelne Lampe zu kaufen, macht keinen Sinn. Die zweite > wird kurze Zeit später auch durchbrennen. ach... und wie wird das mit Xenon oder LED-Technik sein, wat bezahlt man da heute so für "eima tausch'n bidde"?
MaierMüllerSchulz schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen, >> das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln. > > Wenn in der Servicestelle 2 Mechaniker 2 Stunden wursteln müssen, um ein > Leuchtmittel zu wechseln, kostet das eben 400 Euro. ach? Ich frage vorher nach dem Preis und wenn mir 400,-€ in Aussicht gestellt werden sage ich nein danke. Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden und sie hinterher 400,-€ haben wollen dann zahle ich eben nicht. Das unternehmerische Risiko auf den Kunden abwälzen geht mal nicht und Kostenvoranschläge um 700% überziehen geht auch nicht. Standheizungseinbau aus 3 Tage wurden 3 Wochen, ich zahlte aber nur den Preis der vereinbart war und auch nur 3 Tage den Leihwagen.
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Joachim B. schrieb: > Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden hälst Du das für günstig...
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● J-A V. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden > hälst Du das für günstig... war nur ein Beispiel, ich weiss zitieren fällt manchen schwer und andere wollen nur spielen, du auch? Wie geschrieben zahlte ich einmal nichts weil ich es selber wechselte und einmal faire 20,-€ für den Service weil ich nicht rankam. PS was hat der Hals damit zu tun? (ich weiss ist Erkältungszeit)
● J-A V. schrieb: >> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden > hälst Du das für günstig... Beim Smart mit Rad ausbauen um von hinten durch die Brust eine Lampe zu tauschen wäre es angemessen.
MaierMüllerSchulz schrieb: > > Wenn in der Servicestelle 2 Mechaniker 2 Stunden wursteln müssen, um ein > Leuchtmittel zu wechseln, kostet das eben 400 Euro. Da brauche ich > keinem Menschen den Weg zu zeigen, sondern muss nur etwas rechnen > können. Oder arbeitest du umsonst? Die heutigen Autos sind so dämlich > gestrickt, wie die Leute, die selbige Autos kaufen. > > Bei einem Passat Bj. 1989 ist die Birne in 1 Minute gewechselt. Ich habe selber für das Wechseln des Xenon-Brenners fünf Minuten gebraucht. Ohne vorher Stoßfänger und Scheinwerfer auszubauen. Und der Lichttest zwei Tage später hat auch keine Auffälligkeiten gezeigt. Also, was lernen wir daraus? VW versucht halt die Käufer seiner Fahrzeug im After Sales Geschäft so gut wie es eben geht abzuzocken und über den Tisch zu ziehen. Weitere Beispiele gefällig: Batteriewechsel bei einem Kfz mit Start-/Stop-Automatik: ~400€. Wechsel der Wasserpumpe der Standheizung ~650€. Hat beim Bosch-Dienst inklusive der ET 250€ bzw. 300 Euro gekostet. Geht also!
Carsten W. schrieb: > Also, was lernen wir daraus? VW versucht halt die Käufer seiner Fahrzeug > im After Sales Geschäft so gut wie es eben geht abzuzocken und über den > Tisch zu ziehen Auch wenn ich kein VW-Fanboy bin. Solch bescheuerte Konstruktionen werden heute von vielen Autoherstellern verkauft. Da wird waehrend der Produktion aus Ergonomiegruenden der Mitarbeiter ein sogenanntes Frontmodul zusammengebaut. Das besteht dann aus Stossfaenger, Scheinwerfer, Scheibenwaschbehaelter, Kuehler und noch mehr Anbauteilen. Das wird dann komplett am Stueck an das Auto geschraubt. Geht halt waehrend der Produktion wesentlich schneller... Bei den "modernen" LED-Scheinwerfern ist das eh egal weil da nix mehr zu tauschen geht.
Armin X. schrieb: > Bei den "modernen" LED-Scheinwerfern ist das eh egal weil da nix mehr zu > tauschen geht. Kaputte LEDs wird es auch geben. Nur eine Frage der Zeit, bis bei Millionen Teilen eins defekt ist. Interessant wäre eher, was beim TÜV noch durchgeht.
Xenon-Licht und Leds mit hohem Blauanteil werden anscheinen sehr favorisiert. Dass der Gegenverkehr mit den neuen Lichttechniken viel stärker geblendet wird, geht überhaupt nicht. Da sieht man mal, wieviele Egoisten sich überall tummeln, nach dem Motto: „Ist mir doch eh egal, ob ich andere blende, hauptsache ICH sehe gut.“ Aber irgendwann wird keiner mehr was sehen, wenn alle blenden und dann noch auf jenen mit Halogen herumhacken, anstatt die Kritiken ernst zu nehmen. Die Besitzer streiten sich untereinander und die Hersteller, die all dies verbrochen haben, sind wieder mal fein raus, lachen sich ins Fäustchen und freuen sich über bombastische Einnahmen. Zudem ist mit Scheinwerfern, die den Gegenverkehr stark blenden, sehr viel weniger Sicherheit gegeben. Ein, die Straße überquerender, Fußgänger kann durch blendenden Gegenverkehr viel leichter übersehen werden. In den meisten Verkehrssituationen fallen diese grellen Xenon-Scheinwerfern unangenehm auf, nämlich in Kreisverkehren, in Kurven, bei Schlaglöchern, auf Fahrbahnkuppen, bei Gefälle und auch bei Steigungen. Besonders blöd wird es, wenn z.B. 4 oder 5 Xenons, die knapp hintereinander fahren, entgegenkommen und jeder von denen rasselt in ein eventuell vorhandenes Schlagloch und man dann von jedem einen grellen Lichtblitz abbekommt. Es gibt nur eine einzige Verkehrssituation, in welcher sie manchmal nicht unangenehm auffallen, nämlich, wenn die Straße ganz gerade dahingeht. Die Straße ist aber kein Entwicklungslabor, bei welchem alles fein säuberlich mit der Wasserwaage ausgemessen ist, wie bei den Herstellern. Solche Scheinwerfer stellen ein massives Sicherheitsrisiko dar und müssten unbedingt verboten werden. Okay, vielleicht ist Hallogen-Lichttechnik Stand vor 40 Jahren. Aber warum soll diese Technik deshalb schlecht sein? Es gibt viele Techniken die steinalt sind und trotzdem rege Verwendung finden. Zudem scheinen mir die Hersteller vor 40 Jahren viel mehr darüber nachgedacht zu haben, ob ein Scheinwerfer für den Verkehr zumutbar ist, anstatt diesen einfach auf die Leute loszulassen. Zudem sehen die Blaulichter echt grässlich aus, so wie grellblaues Alienlicht aus alten Billigproduktionen. Und noch was: Leuchtkörper mit bläulichem Licht verbessern, laut Hersteller, die Sicht. Das ist aber wieder mal nur die halbe Wahrheit. Sie verbessern die Sicht für den Fahrer nur bei guter Sicht und wer bei guter Sicht unbedingt Xeons braucht, um überhaupt etwas erkennen zu können, sollte lieber zuhause bleiben. Bei Nebel jedoch, das bedeutet schlechte Sicht, sind sie wesentlich schlechter als Halogen, die warmweißes Licht abstrahlen. Das ist physikalisch bedingt und hat etwas mit den Wellenlängen des Lichts zu tun. Warmweißes Licht durchdringt den Nebel besser. Aus diesem Grund sind derart neumodische Lichttechniken, wie Xenons ein absoluter Flop. Ein guter Scheinwerfer sollte als oberstes Kriterium die Nichtblendung des Gegenverkehrs zum Ziel haben, denn nur so ist höchste Sicherheit im Straßenverkehr garantiert.
Martin schrieb: > Ein guter Scheinwerfer sollte als oberstes Kriterium die Nichtblendung > des Gegenverkehrs zum Ziel haben, Wenn ich die letzten 20 Jahre betrachte, so war das immer ein Wettlauf mit der Helligkeit, erst Steuglas, dann Klarglas, Xenon, LED. Die Löcher, Wellen und Buckel in den Straßen sind deswegen nicht weniger geworden.
Joachim B. schrieb: > Das unternehmerische Risiko auf den Kunden abwälzen geht mal nicht und > Kostenvoranschläge um 700% überziehen geht auch nicht. Das heißt, zum wechseln eines Birnchens lässt du dir erstmal einen Kostenvoranschlag machen? oszi40 schrieb: > ● J-A V. schrieb: >>> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden >> hälst Du das für günstig... > > Beim Smart mit Rad ausbauen um von hinten durch die Brust eine Lampe zu > tauschen wäre es angemessen. Findest du? Das Rad auszubauen dauert vielleicht 3 Minuten. Gut, wenn man dann noch das Radhaus zerlegen muss, um zum Scheinwerfer vorzudringen, sind's vielleicht nochmal 5. oszi40 schrieb: > Armin X. schrieb: >> Bei den "modernen" LED-Scheinwerfern ist das eh egal weil da nix mehr zu >> tauschen geht. > > Kaputte LEDs wird es auch geben. Nur eine Frage der Zeit, bis bei > Millionen Teilen eins defekt ist. Jo, dann heißt's eben: Kompletten Scheinwerfer wegwerfen und neuen kaufen. Alternative: Auto stilllegen. Wenn das Auto mal älter ist, kann's also durchaus auch sein, dass das ganze Auto verschrottet wird wegen einer kaputten LED - wirtschaftlicher Totalschaden.
wir dürfen eben entgegen der allgemeinen Betrommelung KEINE Nachhaltigkeit haben. Wie soll das auch mit unserer Wirtschaftsform einher gehen? Es wundert mich nur, dass alle Hersteller von wasauchimmer nicht schon seit jeher so auf Kante produziert haben wie heutzutage. Nach welchen wirtschaftlichen Prinzipien funktionierte es denn damals, dass man langlebige Produkte baute?
● J-A V. schrieb: > Nach welchen wirtschaftlichen Prinzipien funktionierte es denn damals, > dass man langlebige Produkte baute? Angst vor Frühausfälle und damit Reputationsverlust, früher konnte man nicht so genau rechnen also kam der Angstzuschlag hinzu, etliche 100% z.B. Brooklyn Bridge, die wurde mit sicherheit nicht für den heutigen Verkehr gerechnet, zugegeben sie wird auch gepflegt, aber ist schon interessant das sie heuzutage den Verkehr trägt, manchmal spielen Kosten auch keine Rolle, z.B. bei Waffensysteme und wenn doch dann versagt die Technik in der Wüste oder nachts.
● J-A V. schrieb: > Nach welchen wirtschaftlichen Prinzipien funktionierte es denn damals, > dass man langlebige Produkte baute? Man hatte wohl noch den Wunsch, den Kunden zufriedenzustellen, und zwar wirklich, und nicht nur so weit, wie das zur Gewinnmaximierung unbedingt nötig ist. Ein anderer Grund wird sein, dass damals die Entwicklungsgeschwindigkeit nicht so hoch war. Ein Produkt war nicht nach zwei Jahren bereits völlig veraltet. Deshalb hat man erwartet, dass es auch nach 10 Jahren noch gut funktioniert. Auch waren Reparaturen viel einfacher und billiger, so dass sie sie auch bei Dingen, die ein paar Jahre alt sind, noch gelohnt haben. Heute wird einfach weggeworfen und neu gekauft, da die Kosten für die Reparatur den Restwert meist übersteigen, sofern die überhaupt möglich ist.
Rolf M. schrieb: > Man hatte wohl noch den Wunsch, den Kunden zufriedenzustellen Na ja, es gab auch viel Pfusch damals, "aussen Grundig, innen schundig" usw. Eine Reparatur hat gelohnt, weil das Teil viel teurer war: Ein Fernseher kostete mehrere Monatsgehälter, das warf man nicht weg sondern liess den Fernsehtechniker kommen. Heute ist vieles so billig herstellbar, dass alleine die Anfahrt nicht mehr lohnt. Beim Auto wird auch heute hin und wieder doch repariert. Die meisten Produkte sind so billig, weil nichts mehr dran ist, Rohstoffe fast 0. Der Konsument hat daher keine Werte mehr im Haus, sondern nur noch Restmüll.
Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED) drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen Scheinwerfer? Ich für meinen Teil finde garnicht mal dass Xenon oder LED blendet. Vorallem wenn der Leuchtkegel fokussiert auf die Straße leuchtet und nicht wie bei Halogen, durch Reflektoren und verschmutze Gläser (was natürlich aber auch bei Xenon zum Problem werden kann) sonst wo hin leuchtet - nur nicht auf die Straße. Im Grunde genommen sagt einem ja auch die Logik, dass (bei nicht reflektierender Fläche wie eine nasse Straße) ich irgendwo drauf leuchten kann wie hell ich will, ohne dass ich jemanden blende wenn ich kein Streulicht hab. Und ich finde mit Projektionslinsen Schweinwerfern ist gerade das Streulicht Problem gut gebannt. Ärgerlich finde ich dagegen die uralten Reflektor Scheinwerfer, falsch eingestellte Scheinwerfer (wo auch keine Linse hilft) oder wenn Deppen nicht mal nh Ahnung haben dass die Scheinwerfer bei Beladung runtergeregelt werden müssen. Grüße
de_vmni schrieb: > Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade > Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED) > drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen > Scheinwerfer? Nein - bist Du nicht.
de_vmni schrieb: > mit Projektionslinsen begegnen Dir bisweilen lauter Regenbogenfarben als Scheinwerferlicht. wie hiess das noch? Chromatische Aberration...
de_vmni schrieb: > Im Grunde genommen sagt einem ja auch die Logik, dass (bei nicht > reflektierender Fläche wie eine nasse Straße) ich irgendwo drauf > leuchten kann wie hell ich will, ohne dass ich jemanden blende wenn > ich kein Streulicht hab. Mit Logik hast du's nicht so. Kaum fährst du über ein Kuppe, geht das Licht direkt ins Auge des Entgegenkommenden. Bei Abblendlicht hat man rechts einen ansteigenden Lichtkegel, Leuten die an der Kreuzuhg von rechts kommen geht das direkt ins Auge. In dummen deutschen Städten mit Glasgeländer an Bushaltestellen wirkt nicht nur die nasse Strasse, sondern auch dieses Glas wie ein super Spiegel. Und wenn es trübe und nebelig ist, streut dein Licht sowieso. Es erinnert mich stark an die aktuelle kollektive Verblödung bei der Gehwegbeleuchtung. Während jedermann bei klarer Vollmondnacht kein Problem hat, Gehwege zu erkennen, es also problemlos reichen würde die Gegend mit Vollmondlicht von 0.2 Lux zu beleuchten, gelingt es der aktuellen "viel bringt viel" Generation der Naturgesetzverweigerer problemlos, den grellen Schein einer LED Beleuchtung direkt ins Auge des Fussgängers zu lenken, damit der danach völlig blind ins Dunkle tapst weil die Dunkeladaption an die Gegend ausserhalb des Lichtkegels völlig ruiniert ist. Besonders beliebt sind Solarlämpchen mit kugelförmiger Kuppe, in die Wand eingebaute Strahler, oder gleich klar begrenzte 1000 Lux Flächen von 10m Durchmesser in 50 Meter Abstand.
Ich geb auch mal meinen Senf zu dem Thema ab. Ich habe in meinem Passat 3BG vor kurzem ein Xenon-Kit verbaut. Es handelt sich um ein 25W-Kit, das man hier in Frankreich mit Zulassungszertifikat bekommt, und so auch problemlos durch alle Kontrollen und den französischen Tüv kommt. In D wohl undenkbar trotz EU-Zertifikat. Gefühlte 1/3 aller älteren Fahrzeuge hier sind mit solchen Xenon-Kits unterwegs. Geblendet fühle ich mich allerdings nicht von denen, sondern hauptsächlich von neueren Fahrzeugen. Die Ausleuchtung und Lichtqualität lässt allerdings stark zu wünschen übrig. Alles was Reflektiert sehe ich mit dem Xenon-Licht nun viel früher, aber eine nasse Strasse bei Nacht ist trotz "nur" 4300K Farbtemperatur wie ein schwarzes Loch. Serien-Xenon konnte ich leider noch nicht als Fahrer bei Nacht selbst erleben.
de_vmni schrieb: > Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade > Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED) > drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen > Scheinwerfer? Ja. Schon allein weil die Leuchtdichte der Xenon- oder sonstigen Linsenscheinwerfer deutlich höher ist als die der alten Halogenscheinwerfer. => gleiche oder größere Lichtmenge kommt aus kleinerer Öffnung.
Magnoval schrieb: > Ich habe in meinem Passat 3BG vor kurzem ein Xenon-Kit verbaut. Wow.... wenn Du diese Gurke dann noch volltankst würde sich der Verkaufspreis ja glatt verdreifachen. Alle Achtung!
de_vmni schrieb: > Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade > Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED) > drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen > Scheinwerfer? Du bist nicht verlassen, ich teile diese Meinung. > Im Grunde genommen sagt einem ja auch die Logik, dass (bei nicht > reflektierender Fläche wie eine nasse Straße) ich irgendwo drauf > leuchten kann wie hell ich will, ohne dass ich jemanden blende wenn > ich kein Streulicht hab. Streulicht erzeugt auch eine erhebliche Eigenblendung, besonders bei Nebel oder Nieselregen zu bemerken. > Und ich finde mit Projektionslinsen Schweinwerfern ist gerade das > Streulicht Problem gut gebannt. Diese Erfahrung habe ich vor vielen Jahren mit Nebelscheinwerfern gemacht, der Hella-Projektor war wirklich hilfreich, die klassischen Bosch eher als Showeffekt denn sinnvoll nutzbar. ● J-A V. schrieb: > begegnen Dir bisweilen lauter Regenbogenfarben als Scheinwerferlicht. > wie hiess das noch? > Chromatische Aberration... Die habe ich als Fahrer solcher Leuchten störend erlebt, im Gegenverkehr fällt sie mir nicht auf. Michael B. schrieb: > Mit Logik hast du's nicht so. Dafür hast Du es mit notorischen Angriffen. Karl K. schrieb: > Ja. > Schon allein weil die Leuchtdichte der Xenon- oder sonstigen > Linsenscheinwerfer deutlich höher ist als die der alten > Halogenscheinwerfer. => gleiche oder größere Lichtmenge kommt aus > kleinerer Öffnung. Das ist zwar richtig, aber dank ordentlicher Lichtführung kommt es dort hin, wo es gebraucht wird - ich teile Deine Betrachtung nicht. Ich wiederhole mich: Versucht bitte, Eure Blickführung zu kontrollieren! Man muß nicht krampfhaft in den Gegenverkehr gucken und seine unbewusste Erwartungshaltung der Blendung damit erfüllen.
Manfred schrieb: > Versucht bitte, Eure Blickführung zu kontrollieren! Das habe ich eigentlich sogar in der Fahrschule mal gelernt: Bei Gegenverkehr auf den rechten Fahrbahnrand gucken.
Ach was, diese grenzdebilen Rentner hier können doch nur mehr mit Mühe ihren Harndrang kontrollieren. Für Blicke bleibt da keine Kapazität mehr. Jahrzehnte unter dem Stein fordern einfach ihren Tribut.
Manfred schrieb: > Das ist zwar richtig, aber dank ordentlicher Lichtführung kommt es dort > hin, wo es gebraucht wird - ich teile Deine Betrachtung nicht. Autos fahren nie über Hügelkuppen, erhöhte Bahnübergänge...? Manfred schrieb: > Man muß nicht krampfhaft in den Gegenverkehr gucken und seine unbewusste > Erwartungshaltung der Blendung damit erfüllen. Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es ziemlich egal, wo ich hinschaue. In dem Zusammenhang würde es mich mal interessieren: Wie schaffen es die automatischen Scheinwerfer, die bei Gegenverkehr angeblich Zonen ausblenden, zwischen einem Radfahrer mit StVO-Funzel und den angeleuchteten Reflektoren an den Leitpfosten zu unterscheiden, um den Radfahrer nicht zu blenden? Oder wie erkennen diese Scheinwerfer entgegenkommende Fussgänger, und blenden diese aus?
Karl K. schrieb: > Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend > dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer > entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es > ziemlich egal, wo ich hinschaue. Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die des Fahrers.
Matthias S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend >> dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer >> entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es >> ziemlich egal, wo ich hinschaue. > > Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die > des Fahrers. Lass diese Argumente bitte! Hier wird gejammert über Technik die man selber nicht hat und deshalb unnötig ist. Das ist so wie bei dem Autofahren selber: fährt vor einem jemand der langsamer fährt als man selber gerne möchte, so ist er ein Arschloch, fährt er hingegen aber schneller als man selber würde, so ist es ein Verrückter...
Matthias S. schrieb: > Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die > des Fahrers. Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit?
MaWin schrieb: > Eine Reparatur hat gelohnt, weil das Teil viel teurer war: Ein Fernseher > kostete mehrere Monatsgehälter, das warf man nicht weg sondern liess den > Fernsehtechniker kommen. Gleichzeitig war die Reparatur billiger als heute, oder mit Ahnung selber machbar - eben dank mitgeliefertem Schaltplan und Standard-Bauteilen, die noch von Hand lötbar waren. Wenn heute irgendwo auf dem Board ein stecknadelkopfgroßes Teil für 0,3 ct durchbrennt, wird gleich das ganze Gerät weggeworfen, weil sich alleine der Aufwand, diesen Defekt zu finden, bei weitem nicht mehr lohnt.
Matthias S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Versucht bitte, Eure Blickführung zu kontrollieren! > Das habe ich eigentlich sogar in der Fahrschule mal gelernt: Bei > Gegenverkehr auf den rechten Fahrbahnrand gucken. Daran kann ich mich nun nicht entsinnen, aber man sollte es so tun. Geschrieben habe ich das schon einmal: Beitrag "Re: Xenons suboptimal" und bin dafür heftig bestänkert worden. Karl K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Man muß nicht krampfhaft in den Gegenverkehr gucken und seine unbewusste >> Erwartungshaltung der Blendung damit erfüllen. > Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend > dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer > entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es > ziemlich egal, wo ich hinschaue. Die Radfahrer sind in der Tat eine bedauernswerte Spezies. Wenn ich einen sehe, kann ich abblenden, ob mein Automat das tut, weiß ich noch nicht. Ich kann aber trotz Automat manuell eingreifen. Oftmals passiert das aber genau umgekehrt: Da blendet wieder so ein illegaler LED-Scheinwerfer oder so ein Kasper ist mit Geblinkescheiß unterwegs, dann mache ich mit Vorsatz mein Fernlicht an. Marc Horby schrieb: > Hier wird gejammert über Technik die man selber nicht hat und deshalb > unnötig ist. Das ist so wie bei dem Autofahren selber: > fährt vor einem jemand der langsamer fährt als man selber gerne möchte, > so ist er ein Arschloch, fährt er hingegen aber schneller als man selber > würde, so ist es ein Verrückter... Auah, zumindest bei den zwei letzten Punken fühle ich mich voll erwischt, hast Du gut formuliert!
Manfred schrieb: > Da blendet wieder so ein > illegaler LED-Scheinwerfer oder so ein Kasper ist mit Geblinkescheiß Der "Geblinkescheiss" fällt wenigstens auf, so ein rotes Rücklicht mit StVO 0.6W - NULL-KOMMA-SECHS WATT -, das ist ein Zehntel dessen, was ein Autorücklicht hat, nimmt doch kein Autofahrer ernst. Selbst erlebt: Oh, ich hab sie gar nicht gesehen. Das Fahrrad war nur noch Schrott. > unterwegs, dann mache ich mit Vorsatz mein Fernlicht an. Und wenn er Dir die Vorfahr nimmt, dann fährst Du ihn mit Vorsatz über den Haufen? Manche Leute sollten nicht Autofahren dürfen...
Karl K. schrieb: > Manfred schrieb: >> Da blendet wieder so ein >> illegaler LED-Scheinwerfer oder so ein Kasper ist mit Geblinkescheiß > > Der "Geblinkescheiss" fällt wenigstens auf, Du meinst "lenkt ab". > so ein rotes Rücklicht mit StVO 0.6W - NULL-KOMMA-SECHS WATT -, das ist > ein Zehntel dessen, was ein Autorücklicht hat, nimmt doch kein Autofahrer > ernst. Also sch***t man einfach auf die StVO?
In der StVO steht eigentlich gar nichts zur Fahrradbeleuchtung, wenn schon, dann in der StVZO - aber in deren aktueller Version sind die alten Leistungsangaben in Watt auch nicht mehr enthalten. Wo stammen die 0,6W denn her - hat da wer eine Quelle? Was allerdings eindeutig in der StVZO drinsteht sind die Sätze: "Blinkende Scheinwerfer sind unzulässig." (§67 Abs.3) und "Blinkende Schlussleuchten sind unzulässig." (Abs.4) Die zulässigen Bauweisen der Rückleuchten sind wohl in die "Regelung Nr. 50 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) – Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von Begrenzungsleuchten, Schlussleuchten, Bremsleuchten, Fahrtrichtungsanzeigern und Beleuchtungseinrichtungen für das hintere Kennzeichenschild für Fahrzeuge der Klasse L (ABl. L 97 vom 29.3.2014, S. 1)" ausgelagert. Die gibt's hier: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A42014X0329%2801%29 Und danach muss ein Rücklicht am Fahrrad mit min. 4 und max. 12 cd strahlen. Wie sinnvoll und praxisnah diese Were sind, darüber mag man diskutieren, aber irgendwelchee Watt-Angaben sind offenbar Geschichte.
Davon mal ganz abgesehen, es gibt fürs Fahrrad auch ordentliche, zugelassene LED-Lampen, die sowohl die gesetzlichen Anforderungen erfüllen als auch dafür sorgen, daß der Radfahrer was sieht und gesehen wird. Ohne blinki-blinki. Letzteres ist besonders dann toll, wenn es nur alls 2-3 Sekunden mal blitzt und man in der Zeit dazwischen raten darf, wo das Fahrrad sich jetzt befinden möge. Ich selbst habe am Rad vorne wie hinten zugelassene LEDs mit Standlichtfunktion, versorgt über einen Nabendynamo im Vorderrad. Da blinkt nix, aber "sehen und gesehen werden" klappt.
Matthias L. schrieb: > "Blinkende Scheinwerfer sind unzulässig." (§67 Abs.3) und "Blinkende > Schlussleuchten sind unzulässig." (Abs.4) Da hat schon mal ein Radfahrer viel Glück gehabt, daß ich ihn nicht über den Haufen gefahren habe, weil sein Blinklicht zum Zeitpunkt meines Abbiegens gerade lange finster war ...
Naja, das wiederum hängt stark von der Blinkfrequenz ab - hektisches Geflacker minimiert die Gefahr, in der Dunkelphase übersehen zu werden und zieht zweifellos Aufmerksamkeit an. Also, ich kann schon verstehen, dass Radfahrer, gerade in der reizüberflutenden Innenstadt auf solche Signale setzen möchten. Ich würde es an meinem Fahrrad aber keinesfalls haben wollen, weil ich Geflacker nicht mag und als unangenehm störend empfinde - ganz unabhängig davon, dass es nicht zulässig ist.
Man sieht auch regelmäßig Fahrräder mit blinkenden Scheinwerfern. Da frage ich mich, wie das beim Fahren sein muß, wenn man die Umgebung nur stroboskopartig sehen kann... Hinten sieht man es ja selbst nicht.
Matthias L. schrieb: > Wie sinnvoll und praxisnah diese Were sind, darüber mag man > diskutieren, aber irgendwelchee Watt-Angaben sind offenbar Geschichte. Das hat aber auch ewig gedauert. Rolf M. schrieb: > Du meinst "lenkt ab". Vom Popeln oder was? Lenkt Dich der LKW vor Dir mit eingeschaltetem Blinker auch ab? Rolf M. schrieb: > Also sch***t man einfach auf die StVO? Sämtliche ersten LED-Leuchten haben auf die StVO geschissen, jahrelang. Die waren alle illegal, weil nur Glühfunzeln von 2.4W vorn und 0.6W hinten zugelassen waren. Und ja, das stand genau so in der alten StVO. Die StVO hat mehr als 10 Jahre gebraucht und sich mal dem aktuellen Stand der Technik anzupassen. oszi40 schrieb: > Da hat schon mal ein Radfahrer viel Glück gehabt, daß ich ihn nicht über > den Haufen gefahren habe, weil sein Blinklicht zum Zeitpunkt meines > Abbiegens gerade lange finster war ... So ein Schwachsinn. Das Fahrrad hat eine ordentliche Beleuchtung zu haben, mit Frontscheinwerfer und Rücklicht. Dass Scheinwerfer und Rücklicht während des Standes aus waren, weil Dynamo aus, hat die StVO nicht interessiert. Ein zusätzliches batteriebetriebenes Blinklicht war da auf jeden Fall eine Verbesserung. Als die ersten LED-Rücklichter mit Goldcap-Pufferung endlich zugelassen waren, war das eine erhebliche Steigerung der Sicherheit, weil die beim Anhalten an der Ampel eben nicht ausgingen.
Karl K. schrieb: > Und ja, das stand genau so in der alten StVO. Zeig doch bitte mal. IIRC steht dazu schon ewig ausschließlich in der StVZO etwas drin. Und der StVZO habe ich mal versucht hinterherzulesen, habe aber schon in der Version von vor 2013 nur eine Leistungsvorgabe für den Dynamo gefunden; ab 2013 waren dann auch Akkus/Batterien statt Dynamo zulässig. Kann es sein, dass du dich über ein Phantom aufregst, was zwar vielleicht mal real war, sich aber schon vor Jahren in Rauch aufgelöst hat?
Nachdenklicher schrieb: > Man sieht auch regelmäßig Fahrräder mit blinkenden Scheinwerfern. Da > frage ich mich, wie das beim Fahren sein muß, wenn man die Umgebung nur > stroboskopartig sehen kann... Hinten sieht man es ja selbst nicht. Die werden wohl geschoben, da dreht der Dynamo zu langsam aber die LED Scheinwerfer leuchten schon auf. Bei der Fahrt blinkt es so schnell daß du es nicht sehen kannst.
Michael B. schrieb: > Die werden wohl geschoben, da dreht der Dynamo zu langsam aber die LED > Scheinwerfer leuchten schon auf. Es gibt Akku-Scheinwerfer, die bei denen man zwischen Dauerlicht und Blinklicht wählen kann. Mist ist jedoch, wenn die Dunkelpause so lang ist, daß keiner während dieser Dunkel-Zeit das schnell fahrende Rad sehen kann. Das sind dann potentielle Organspender.
Michael B. schrieb: > Die werden wohl geschoben, da dreht der Dynamo zu langsam aber die LED > Scheinwerfer leuchten schon auf. Der Unterschied zwischen einem geschobenen und gefahrenen Fahrrad ist mir durchaus geläufig, ebenso das Schiebeblitzen, das bei Nabendynamos gene auftritt. Das war definitiv ein akkubetriebenes weißes LED-Blitzdings. PS: Standlicht gab es am Fahhrad schon vor "Goldcap mit LED". Ich hatte schon Mitte der 90er eine Zusatzbox am Fahrrad, wo 3 Mignonzellen drin waren. Diese wurde zwischen Dynamo und Beleuchtung geklemmt, drehte der Dynamo wurde er durchgeschaltet, beim Stoppen wurde für (ich meine) eine oder zwei Minuten auf Batterie umgeschaltet. Selbstverständlich mußten diese hin und wieder gewechselt/extern wieder aufgeladen werden. Gab es übrigens damals bei Conrad.
Nachdenklicher schrieb: > schon Mitte der 90er eine Zusatzbox am Fahrrad, wo 3 Mignonzellen drin > waren. In der Praktiker gabs dazu eine Anleitung, wie man einen Eigenbau in der Satteltasche unterbringt. Das war aber keine übliche Ausstattung. Toll war auch das regelmäßige Druchbrennen der Rücklichtlampe, wenn der Dynamo mal mehr als seine 6V geliefert hat. Dazu gabs dann Anleitungen, wie man das mit Zenerdioden begrenzt. Fakt ist, dass die StVO oder StVZO - scheissdochdrauf - ein Jahrzehnt gebraucht hat, um auf die Entwicklung leistungsstarker roter LED und dann weisser LED zu reagieren. Um aus "Radfahreren" "Rad Fahrende" zu machen haben sie nur ein paar Wochen gebraucht. Irgendwann 2012 kam da mal ein vorsichtiger Wurf, und 2017 hat man dann endlich mal kapiert, dass die Festschreibung auf "6V" für LED und Akkuleuchten vielleicht nicht so sinnvoll ist und andere Geistesblitze. https://radverkehrspolitik.de/stvzo-endlich-helles-licht-am-fahrrad/ Rolf M. schrieb: > Also sch***t man einfach auf die StVO? Btw: Das läßt sich ganz einfach lösen. Neben den natürlich vorhandenen vorgeschriebenen Scheinwerfer und Rücklicht mit Dauerbeleuchtung - was bei Stillstand ausgeht - hängt man den Blinker einfach an den Rucksack oder schnallt ihn sich um den Bauch mit Blick nach hinten. Denn am Körper getragene Blinker sind erlaubt. Und ganz ehrlich erscheint mir ein blinkender Frontscheinwerfer nicht sinnvoll.
Karl K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die >> des Fahrers. > > Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer > oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit? Vermutlich genauso wenig wie Du und ich und jeder andere Autofahrer. Vor allem die Fußgänger haben immer so eine miese Beleuchtung. Ich bin für Rundumleuchten-Pflicht für Fußgänger.
Karl K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Du meinst "lenkt ab". > > Vom Popeln oder was? Lenkt Dich der LKW vor Dir mit eingeschaltetem > Blinker auch ab? Das ist erstens ein gleichmäßiges ruhiges Blinken und nicht so ein hektisches Aufblitzen, und zweitens ist das nicht die einzige Beleuchtung, die er hat. Michael B. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die >>> des Fahrers. >> >> Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer >> oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit? > > Vermutlich genauso wenig wie Du und ich und jeder andere Autofahrer. Vor > allem die Fußgänger haben immer so eine miese Beleuchtung. Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Fußgänger gerade nachts in Tarnkleidung unterwegs sind. Während man Kinder mit Reflektoren spickt und den Hunden lustig animierte LED-Lichter um den Hals hängt, laufen normale erwachsene Menschen nachts typischerweise in komplett schwarzer möglichst reflexionsarmer Kleidung rum.
Michael B. schrieb: > Fußgänger haben immer so eine miese Beleuchtung Wenn am Rad der Frontscheinwerfer auf "Blink-Modus" ist, sind diese dunklen Kampf-Radler schon 20 Meter weiter bevor wieder Licht an ist. Da frage ich mich, wie die jedes Schlagloch sehen wollen.
Rolf M. schrieb: > Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Fußgänger gerade nachts in > Tarnkleidung unterwegs sind. Während man Kinder mit Reflektoren spickt > und den Hunden lustig animierte LED-Lichter um den Hals hängt, Du sagst es: Aus dem Nachbarort raus auf dem Weg zur Firma war die Dame stets unsichtbar, aber ihr Hund erinnerte an die Anflugbeleuchtung eines Airports.
Michael B. schrieb: > Vermutlich genauso wenig wie Du und ich und jeder andere Autofahrer. Üblicherweise erkenne ich Radfahrer und Fußgänger, wenn sie in den Kegel meines Fernlichtes kommen - und blende dann ab. Zumindest hat sich noch keiner beschwert. Die automatische Abblendung erkennt entgegenkommende Autos an deren Scheinwerfern. Wie erkennt sie Fußgänger und Radfahrer? Und wie unterscheidet sie Rad-Frontleuchten von Leitpfosten-Reflektoren, Ampeln oder Weihnachtsbäumen?
Karl K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die >> des Fahrers. > > Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer > oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit? Siehste, das ist nämlich wohl genau eines der Probleme bei den heutigen Autos und Autofahrern. Das ist nämlich mit Sicherheit keine "automatik", sondern ein "Assistent". Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit überstimmen und soll das auch tun, wenn der Mist baut, z.B. einen Fußgänger oder Radfahrer nicht erkennt. Genau das gleiche wie mit dem anderen Lichtassistenten. Der kann nämlich nur Hell und Dunkel unterscheiden. "Schlechtes Wetter", "Dämmerung", "Schlechte Straßenverhältnisse", "Nebel", oder dafür zu sorgen, dass das Licht bei der Einfahrt in den Tunnen schon leuchtet, dass kann diese "Automatik" nicht, aber der Fahrer. Trotzdem wird sich voll darauf verlassen ohne das Hirn einzuschalten. Und schon sind die Leute wieder bei schlechter Sicht nur mit den TFL-Funzeln vorne unterwegs. Wenn man dann aber fragt, was man machen soll, wenn einem der Hänger ausbricht, kommt als Antwort: "Gas geben". Das man hier das System "ESP" nutzt, welches viel besser ist, als ein Mensch jemals sein kann, darauf kommen irgendwie die wenigsten. So ist das ganze leider oft eine verkehrte Welt...
Matthias L. schrieb: > Und danach muss ein Rücklicht am Fahrrad mit min. 4 cd strahlen. Aha, dann kann ich also am vierten Advent einen Adventkranz mit vier roten Kerzen auf den Gepäckträger klemmen?
Matthias L. schrieb: > Naja, das wiederum hängt stark von der Blinkfrequenz ab - hektisches > Geflacker minimiert die Gefahr, in der Dunkelphase übersehen zu werden > und zieht zweifellos Aufmerksamkeit an. Genau, schliesslich sind ja Radfahrer die stärkeren und auf einen übersehenen Fußgänger mehr, der dann umgefahren wird, kommt es ja nicht drauf an...
Michael B. schrieb: > Ich bin für Rundumleuchten-Pflicht für Fußgänger. ja, dann aber auch auf sämtlichen Chaussee-Bäumen. Die werden auch regelmäßig übersehen und dann umgefahren...
Matthias S. schrieb: > Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit > überstimmen Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst? https://de.wikipedia.org/wiki/Blendfreies_Fernlicht
Karl K. schrieb: > > Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst? Kann man bei modernen Autos nicht einmal mehr bestimmen, ob man Fernlicht (wie auch immer gerade geformt) haben will oder nicht?
Karl K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit >> überstimmen > > Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst? Mit dem so genannten "Fernlichthebel".
John D. schrieb: > Kann man bei modernen Autos nicht einmal mehr bestimmen, ob man > Fernlicht (wie auch immer gerade geformt) haben will oder nicht? Das würde mich in der Tat sehr erschrecken... Ich hoffe, da kann jemand was dazu schreiben, der ein Fahrzeug mit solch einem Fernlicht hat und Licht in das Dunkle bringen.
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Juhuu, der Jammerthread geht weiter! Wer von euch fährt denn ein Auto mit Xenon oder LED-Scheinwerfer? Sicher nicht die Jammerlappen?
Beim Vorführer hatte ich die Automatik die vom Fernlicht die Bereiche ausblendet, in denen ein anderer Verkehrsteilnehmer ist. Das war mir zu unzuverlässig. Viel zu oft blendet man damit andere und es vergeht wertvolle Zeit, bis man dann selbst aktiv wird und abblendet. Ich habe mich dann gegen diese Funktion entschieden. Genauso wie bei vielen anderen Assistenten auch. Was hilft es mir wenn z.B. eine Verkehrszeichenerkennung in einem von 20 Fällen falsch liegt. Dann kann ich mich doch grundsätzlich nie darauf verlassen und würde zwangsläufig öfters gegen die StVO verstoßen ohne dass ich das eigentlich will.
Matthias S. schrieb: > John D. schrieb: >> Kann man bei modernen Autos nicht einmal mehr bestimmen, ob man >> Fernlicht (wie auch immer gerade geformt) haben will oder nicht? > > Das würde mich in der Tat sehr erschrecken... > > Ich hoffe, da kann jemand was dazu schreiben, der ein Fahrzeug mit solch > einem Fernlicht hat und Licht in das Dunkle bringen. Ja. Ich kann es zumindest für Mercedes sagen. Ob die anderen das genauso machen, weiß ich nicht. Dort ist es so, dass es wie bisher im Wesentlichen zwei Bedienelemente gibt: Den Lichtdrehschalter und den Fernlichthebel. Der Lichtdrehschalter kann auf auto oder manuell gestellt werden. Steht er auf auto, wird das Licht automatisch ein- und ausgeschaltet. Wenn dann bei Dunkelheit zusätzlich der Fernlichthebel auf Fernlicht steht, ist auch das automatische Auf- und Abblenden und Aussparen von z.B. Fahrzeugen aktiv. Dafür gibt's im Kombi-Instrument ein Symbol, das das anzeigt. Schaltet man auf Abblendlicht, geht der Assistent aus, und man hat eben nur noch Abblendlicht. Wenn der Lichtdrehschalter auf manuell steht, ist das Licht an, und alles läuft, wie man es vom klassischen Licht gewöhnt ist. Lichthupe gibt's natürlich auch wie bisher, sowohl im manuellen, als auch im auto-Modus.
Rolf M. schrieb: > Schaltet man auf Abblendlicht, geht der > Assistent aus, und man hat eben nur noch Abblendlicht. Danke, damit dürfte folgende Frage beantwortet sein: Karl K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit >> überstimmen > > Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Blendfreies_Fernlicht Man schaltet das Fernlicht genauso ein und aus wie bei jedem anderen Fahrzeug auch. Und es gibt mit meiner These überein, die m.W. auch rechtlich bindend ist: Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche halbdoofen Assistenzsysteme. (Und sicherlich gibts dazu auch mehr als genügend Hinweise in den BDAs).
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Matthias S. schrieb: > Man schaltet das Fernlicht genauso ein und aus wie bei jedem anderen > Fahrzeug auch. Richtig. > Und es gibt mit meiner These überein, die m.W. auch rechtlich bindend > ist: > Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche > halbdoofen Assistenzsysteme. Auch richtig. Der Fahrer ist immer verantwortlich und kann daher auch immer die Kontrolle übernehmen. Es heißt auch, dass er zu jedem Zeitpunkt aufmerksam zu sein hat. Das gilt übrigens auch für irgendwelche "Autopiloten" von Tesla. Wie du oben schon richtig schriebst: Es sind Assistenten, keine Automaten. Sie sollen den Fahrer unterstützen und nicht ersetzen. Allerdings wird das bald nicht mehr immer so sein. Im Zuge der Einführung von hochautomatisierten Fahrsystemen geht die Verantwortung im automatisierten Modus an den Hersteller des Fahrzeugs über.
Rolf M. schrieb: > Im Zuge der > Einführung von hochautomatisierten Fahrsystemen geht die Verantwortung > im automatisierten Modus an den Hersteller des Fahrzeugs über. Das gilt noch abzuwarten. Ich glaube auch, dass sich da die Hersteller, zumindest auf die nächsten Entwicklugnsschritte, sehr gut absichern werden um nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Zumindest von juristischer Seite.
Matthias S. schrieb: > Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche > halbdoofen Assistenzsysteme. Deswegen heisen sie wohl "Assistenzsysteme". Wenn der Assistent des Arztes einen Fehler macht, haftet auch der Arzt...
Matthias S. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Im Zuge der >> Einführung von hochautomatisierten Fahrsystemen geht die Verantwortung >> im automatisierten Modus an den Hersteller des Fahrzeugs über. > > Das gilt noch abzuwarten. Anders wird's nicht gehen. Wenn man dem Fahrer die Möglichkeit und die gesetzliche Erlaubnis gibt, sich zeitweise vom Fahrgeschehen abzuwenden, kann man ihn nicht verantwortlich machen, wenn er das auch tut. > Ich glaube auch, dass sich da die Hersteller, zumindest auf die nächsten > Entwicklugnsschritte, sehr gut absichern werden um nicht zur > Verantwortung gezogen zu werden. Zumindest von juristischer Seite. Das machen sie dann, indem sie versuchen, die Verantwortung auf die Zulieferer abzuschieben - siehe Tesla und MobilEye. Aber generell ist es natürlich eine gewisse Zwickmühle: Das unternehmerische Risiko ist ziemlich hoch, aber man kann sich auch nicht leisten, der Konkurrenz das Feld zu überlassen.
Matthias S. schrieb: > Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche > halbdoofen Assistenzsysteme. Warten wirs ab. Irgendwann sitzt dann so ein Kasten mit eingebautem µC statt eines Menschen auf der Anklagebank. Höchststrafe ist dann die Schrottpresse.
Harald W. schrieb: > Irgendwann sitzt dann so ein Kasten mit eingebautem > µC statt eines Menschen auf der Anklagebank. Eher die Herstellerfirma. Und jetzt tut doch nicht so, als ob noch nie Maschinen Menschen geschadet hätten und als ob noch nie Firmen deswegen verklagt worden wären. Bei Flugzeugen heult doch auch keiner rum: Ah, die ganzen Assistenzsystem und der Autopilot machen das ganz unsicher.
Matthias S. schrieb: > Ich hoffe, da kann jemand was dazu schreiben, der ein Fahrzeug mit solch > einem Fernlicht hat und Licht in das Dunkle bringen. Der Fernlichthebel ist vorhanden und erlaubt jederzeit die manuelle Umschaltung. Marokscha schrieb: > Wer von euch fährt denn ein Auto mit Xenon oder LED-Scheinwerfer? > Sicher nicht die Jammerlappen? Richtig - Xenon habe ich erstmalig 2003 gehabt. Bevor ich es für mich bestellt habe, kannte ich es von einem Mietwagen. Aktuell habe ich LED, Xenon wird nicht mehr angeboten. Stephan S. schrieb: > Beim Vorführer hatte ich die Automatik die vom Fernlicht die Bereiche > ausblendet, in denen ein anderer Verkehrsteilnehmer ist. > Das war mir zu unzuverlässig. > Ich habe mich dann gegen diese Funktion entschieden. Ich habe Lichtautomatik, aber ich muss sie nicht einschalten. > Genauso wie bei vielen anderen Assistenten auch. > Was hilft es mir wenn z.B. eine > Verkehrszeichenerkennung in einem von 20 Fällen falsch liegt. > Dann kann ich mich doch grundsätzlich nie darauf verlassen Die VZE ist in meinem Wagen Standard, als Ausstattung nicht abwählbar. Ich müsste mal suchen, ob sie sich in den Tiefen der Menüs abschalten lässt - trotz gelegentlicher Fehlanzeigen finde ich sie hilfreich.
Karl K. schrieb: > Bei Flugzeugen heult doch auch keiner rum: Ah, die ganzen > Assistenzsystem und der Autopilot machen das ganz unsicher. Wenn eins abstürzt, weil irgendein Sensor nen falschen Wert geliefert hat, dann wird da ziemlich viel drüber diskutiert. Vor allem, wenn der Pilot das Unglück hätte verhindern können, aber das System ihn nicht gelassen hat. Ist ja grad erst wieder passiert: https://www.businessinsider.de/wie-verzweifelt-die-piloten-gegen-den-abstutz-des-lion-air-flugzeugs-kaempften-2018-12
Karl K. schrieb: > Fakt ist, dass die StVO oder StVZO - scheissdochdrauf - ein Jahrzehnt > gebraucht hat, um auf die Entwicklung leistungsstarker roter LED und > dann weisser LED zu reagieren. Um aus "Radfahreren" "Rad Fahrende" zu > machen haben sie nur ein paar Wochen gebraucht. Die eine Änderung erfordert technischen Sachverstand und Nachdenken. Die andere eine schwachsinnige Idee und die Funktion "Suchen/Ersetzen", die so ziemlich jeder billgste Texteditor beherrscht. ;-) Karl K. schrieb: > Bei Flugzeugen heult doch auch keiner rum: Ah, die ganzen > Assistenzsystem und der Autopilot machen das ganz unsicher. Komisch, trotz Autopilot sitzen bei Verkehrsflugzeugen immer noch zwei Gestalten mit umfangreicher Ausbildung da vorne. Ansonsten habe ich mit diesem modernen Assistenzfirlefanz im Auto keinen Vertrag. Mein Auto (7 Jahre alt) hat automatisches Licht nur im Sinne von ein- und ausschalten. Funktioniert gut, ist akzeptiert. Gut, die Scheinwerfer könnten etwas heller sein, aber dafür läßt sich H4 wenigstens noch gut und preiswert selbst wechseln, wenn's mal durch ist. Neulich, als mein Auto zur Inspektion war, hatte ich einen Ersatzwagen mit allen denkbaren Schnickschnack. Abstandswarner vorne, der nicht nur beim Einparken aktiv ist, sondern immer. Kaum weht mal ein Blatt über die Straße (hey, es ist Herbst, da kommt sowas vor), schlägt das Ding Alarm. Verkehrszeichenerkennung.. ja, grandiose Kiste. Irgendwo auf der Landstraße heult der auf einmal rum, hier wäre nur 50, in der anschließenden Ortschaft kam erst das Symbol für "alles aufgehoben", dann "70". Thema verfehlt, setzen, 6. Da funktioniert die kartenbasierte Anzeige der erlaubten Geschwindigkeit bei meinem acht Jahre alten Navigon besser. Den restlichen Elektronikschrott in dem Auto habe ich dann besser gar nicht erst ausprobiert. Hoffen wir, daß a) mein Auto noch lange hält und b) wenn es irgendwann nicht mehr Hält noch Autos ohne so einen Stuß erhältlich sind.
Nachdenklicher schrieb: > Gut, die Scheinwerfer könnten etwas heller sein, Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung in Lumen o.ä. Mit etwas mehr Leistung könnte man problemlos ähnliche Helligkeit wie mit Xenonlampen erreichen und das mit wesentlich geringem Aufwand. Wichtig wäre es eher, Vorschriften für einen Blendschutz des Gegenverkehrs zu haben.
Harald W. schrieb: > Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung > der elektrischen Leistung vorschreibt, Hat man bei Staubsaugern auch so gemacht. Politiker und die diese antreibenden Lobbyisten sind leider nicht immer in ausrechendem Maße vom Fach.
Rolf M. schrieb: > dann wird da ziemlich viel drüber diskutiert. Aber kein Mensch kommt auf die Idee: Da müssen wir den Autopiloten verklagen. Außer beim verrückten Flugzeug vielleicht. Da wird untersucht ob es menschlicher Fehler oder technisches Versagen war, und wenn letzteres, ist die Fluggesellschaft oder der Hersteller dran.
Harald W. schrieb: > Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung > der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung > in Lumen o.ä. Nun ja, die Hersteller legen ihre Verkabelung und die Schalter auf die Leistungsaufnahme "ihrer" Beleuchtung aus. Wenn dann ein Leuchtmittel viel mehr Strom zieht um auf die gleiche Lichtleistung zu kommen, dann könnte es brenzlich werden.
> Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung > der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung > in Lumen Vermutlich hat man das schon 1950 definiert und konnte das da nicht so einfach messen. :) Ausserdem ist das egal. An einer Halogenlampe ist ja nicht nur die Leistung definiert sondern auch die genau groesse und Position der Gluehwendel weil man sie sonst nicht in Lampen von unterschiedlichen Herstellern einbauen koennte. > Mit etwas mehr Leistung könnte man problemlos ähnliche > Helligkeit wie mit Xenonlampen erreichen und das mit wesentlich > geringem Aufwand. Das denke ich eher nicht. Gluewendel darf sich ja nicht veraendern weil sonst der gesamte Lampenaufbau nicht passen wuerde und die Lampe sonstwohin strahlt. Das ich ja gerade das Problem wenn geistige Tiefflieger in ihre Lampen ein illegales Leuchtmittel einbauen. Dann blenden die Scheinwerfer naemlich richtig. Olaf
Olaf schrieb: > Gluewendel darf sich ja nicht veraendern weil > sonst der gesamte Lampenaufbau nicht passen wuerde und die Lampe > sonstwohin strahlt. Das ich ja gerade das Problem wenn geistige > Tiefflieger in ihre Lampen ein illegales Leuchtmittel einbauen. Dann > blenden die Scheinwerfer naemlich richtig. So schwierig kann das nicht sein. Man kann ja diese Lampen kaufen und z.B. bei Rallyes verwenden. Im Endeffekt muss ja nur der Glüh- draht etwas dicker sein.
Harald W. schrieb: > verwenden. Im Endeffekt muss ja nur der Glühdraht etwas dicker sein. Es gib auch Steuergeräte die das überwachen und im STörfall anzeigen. Ob die dann alles richtig machen?
Nachdenklicher schrieb: > Mein Auto (7 Jahre alt) hat automatisches Licht nur im Sinne > von ein- und ausschalten. Funktioniert gut, ist akzeptiert. Habe ich an meinem Vorgänger von 2008 niemals benutzt, auch da hatte ich mir aber schon Xenonlicht gegönnt. An meinem aktuellen mit LED-Licht schaltet der Automat erst Licht ein, wenn die Masse um mich herum schon Licht an hat - da muß ich also manuell eingreifen. > Abstandswarner vorne, der nicht nur beim Einparken aktiv ist, sondern immer. Finde ich gut! Am Vorgänger musste ich den manuell zuschalten bzw. er wurde nur gemeinsam mit dem Rückwärtsgang aktiviert. Harald W. schrieb: > Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung > der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung > in Lumen o.ä. Mit etwas mehr Leistung könnte man problemlos ähnliche > Helligkeit wie mit Xenonlampen erreichen Ich schon: Wenn man in einen vorhandenen Scheinwerfer eine höhere Leistung steckt, wird das nach oben gerichtete Licht unzulässig zunehmen. Da wäre ein neuer Typ Halogenlampe, von mir aus H44, fällig, der in einem passend entwickelten Scheinwerfer sitzt.
Manfred schrieb: >> Abstandswarner vorne, > Er wurde nur gemeinsam mit dem Rückwärtsgang aktiviert. Hmm, sehr sinnvoll, würde ich sagen.
Harald W. schrieb: > Wichtig wäre es eher, Vorschriften für einen > Blendschutz des Gegenverkehrs zu haben. Wichtiger wäre, die Einhaltung bestehender Vorschriften zu kontrollieren. Vorschriften haben wir nämlich genug. Nur sinkt die Akzeptanz weil nicht kontrolliert/sanktioniert wird.
Manfred schrieb: > Habe ich an meinem Vorgänger von 2008 niemals benutzt, auch da hatte ich > mir aber schon Xenonlicht gegönnt. Dieses Auto gab es nicht mit Xenon. Ist halt größentechnisch das untere Ende der Modellpalette. Ich fahre eh nicht viel, und von großen Autos halte ich sowieso nichts. Ich will fahren, nicht protzen. Ich fahre darin meist alleine, und Strecken > 50 km werden sowieso mit der Bahn gefahren. Seit mindestens 5 Jahren hat dieses Auto den Ballungsraum, in dem ich lebe, nicht mehr verlassen. Ich habe den Schalter nach Übernahme des Autos auf "Auto" gedreht, und da ist er seit mittlerweile 7 Jahren. > An meinem aktuellen mit LED-Licht schaltet der Automat erst Licht ein, > wenn die Masse um mich herum schon Licht an hat - da muß ich also > manuell eingreifen. Mich interessiert die Masse nicht. Wenn ich der Meinung bin, ich bräuchte Licht auf der Straße, hat die Automatik es schon angeknipst. Das einzig nervige ist, daß das Licht schon mit der Zündung angeht, nicht erst, wenn der Motor läuft. Das hat mich im Winter lahm gelegt, die kleine Batterie war fertig (ja, ich hätte sie eigentlich letztes Jahr schon austauschen sollen), es war elend kalt, und dann hat's zum Anlassen halt nicht mehr gereicht. Damit verbietet sich bei Dunkelheit auch, den Motor an der Bahnschranke auszumachen. Da zieht die Beleuchtung im Nullkommanix die Batterie weg. Sind halt ab Werk nur 35 Ah oder so, und kein Platz für was größeres. > Finde ich gut! Am Vorgänger musste ich den manuell zuschalten bzw. er > wurde nur gemeinsam mit dem Rückwärtsgang aktiviert. Wenn das Ding gut gemacht ist, gerne. Wenn aber jedes Blatt, das im Herbst über die Straße trudelt, zu Gepiepe, Geblinke und am Ende noch zu einer Vollbremsung führt, isses Mist. Meinetwegen darf sowas gerne bei typischer Rangiergeschwindigkeit an sein, aber nicht wenn ich mit 100 über die Landstraße fahre. Mein eigenes Auto hat sowas nur hinten, an den Rückwärtsgang gekoppelt. Reicht auch, denn ohne eingelegten Rückwärtsgang fährt man eher selten rückwärts.
Nachdenklicher schrieb: > Mich interessiert die Masse nicht. Wenn ich der Meinung bin, ich > bräuchte Licht auf der Straße, hat die Automatik es schon angeknipst. Und bist damit wohl schon zu spät. Beim Licht gehts nicht nur um das sehen, sondern auch um das gesehen werden! Und weil sich immer mehr Leute auf diesen "Automatik" getauften Assistenten verlassen, statt selbst den Kopf einzuschalten sind immer mehr mit grauen Autos, vor grauen Hintergrund bei grauen Wetter ohne Licht oder nur mit Tagfahrlicht-Funzeln vorne unterwegs. In der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte mit Licht entgegen => Licht an. Soviel zum Thema "Masse interessiert mich nicht".
Matthias S. schrieb: > In der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte > mit Licht entgegen => Licht an. Das ist wieder mal so ne bekloppte Fahrschulregel. Wenn sich jeder dran hält, fährt jeder noch um Mitternacht ohne Licht rum.
Matthias S. schrieb: > Und bist damit wohl schon zu spät. Nö. > Beim Licht gehts nicht nur um das sehen, sondern auch um das gesehen > werden! Ja, und? Wenn ich ohne Licht Autos ohne Licht sehe, sehen andere Autos (egal ob mit oder ohne Licht) mich auch ohne Licht. > Und weil sich immer mehr Leute auf diesen "Automatik" getauften > Assistenten verlassen, statt selbst den Kopf einzuschalten sind immer > mehr mit grauen Autos, vor grauen Hintergrund bei grauen Wetter ohne > Licht oder nur mit Tagfahrlicht-Funzeln vorne unterwegs. Mimimi. Mein Auto ist nicht grau sondern hat 'ne auffällige Farbe. Tagfahrlicht hat es übrigens nicht. Das kam für dieses Modell erst nach dem Kauf auf den Markt und 500€ + Mogelsteuer + Einbau war's mir absolut nicht Wert. Davon abgesehen ist die Automatik extrem sensibel eingestellt und knipst das Licht auch in Situationen an, wo ich mir immer nur denke "muß das jetzt sein?". Insbesondere wenn ich dran denke, was für ein Gefrickel es ist, die Leuchtmittel zu tauschen, die damit natürlich schneller verschleißen. Allerdings ist das Licht schon an, man hat einen weiteren Kaltstart auf der Lebensuhr der Leuchtmittel, da bringt wieder ausschalten auch nicht viel. Viel schlimmer finde ich übrigens die, die keine Automatik haben, bei Dunkelheit den Schein des Tagfahrlichts sehen und denken, sie seien mit Licht unterwegs. Mag ja sein, daß man sie entgegenkommend sieht, aber hinten ist das Auto dann finster. > In der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte > mit Licht entgegen => Licht an. "Wenn Du nichts siehst oder die Straßenbeleuchtung an ist, machst Du das Licht an." -Mein Fahrlehrer, Gott habe ihn selig. > Soviel zum Thema "Masse interessiert mich nicht". In den über 20 Jahren, die ich jetzt einen Führerschein habe, wurde ich übrigens noch nie beleuchtungsbedingt übersehen. Das einzige Mal, wo mir jemand die Vorfahrt aufgrund von Übersehen genommen hat, war's hellichter Tag. Ansonsten ist das die Dreistigkeit der Fahrer von Autos mit eingebauter Vorfahrt. Vorzugsweise die mit dem vierbuchstabigen gelben Schild aufm Dach. Übersehen werden eigentlich nur schwarz gekleidete Tarnradler ohne jede Beleuchtung am Rad.
Matthias S. schrieb: > n der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte > mit Licht entgegen => Licht an. Was ein Schwachsinn. Kein Wunder wenn jeder Fahrlehrer werden kann. In der Bootsfahrschule hieß es bei Dunkelheit und unsichtigem Wetter. Eindeutiger geht es nicht. Nur sogrt die Straßenbeleuchtung in letzte Zeit mehr und mehr dafür, das viele nichts von der Dunkelheit merken und denken sie haben Licht an.
nicht nur bei unsichtigem Wetter. wen Du damit Nebel, Regen etc meinst. Bei starkem Sonnenschein wird man in meiner Gegend regelmässig an einem geraden Strassenabschnitt nicht gesehen. Und zwar von Leuten, denen die Sonne entgegen scheint. deswegen schalte ich dort dann sogar auf Fernlicht.
Nachdenklicher schrieb: > Davon abgesehen ist die Automatik extrem sensibel eingestellt und knipst > das Licht auch in Situationen an, wo ich mir immer nur denke "muß das > jetzt sein?" Na gut, wenn das bei deinem Auto so gut klappt, dann will ich das glauben. Was mit allerdings teilweise entgegefährt, spricht allerdings auch Bände. Wird aber natürlich auch von Auto zu Auto anders sein. Wie schaut's den bei nem klassischen Frühlingsregen aus? Also Regen und Sonnenschein? Ich habe übrigens vor relativ kurzer Zeit erst erfahren, dass die Hersteller "mittlerweile" soweit sind, und auch den Regensensor einbinden... Stephan schrieb: > Nur sogrt die Straßenbeleuchtung in letzte Zeit mehr und mehr dafür, das > viele nichts von der Dunkelheit merken und denken sie haben Licht an. Unser i30 schaltet die Cockpitbeleuchtung unabhängig vom Lichtschalter mit dem Helligkeitssensor. Früher hat man halt, wenn man des Nachts doch mal ohne Licht unterwegs war, und auf den Tacho geguckt hat, gemerkt dass der sehr dunkel ist. Heute schaut da alles gut aus...
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Matthias S. schrieb: > Na gut, wenn das bei deinem Auto so gut klappt, dann will ich das > glauben. "Gut" ist halt subjektiv. Ich hatte noch keine Situation, in der ich dachte "hm, bei meinem alten Auto hätte ich jetzt das Licht angemacht", wo nicht spätestens im gleichen Moment die Automatik angesprungen ist. Mag sein, daß andere dort ein anderes Timing haben. Es gibt ja auch Leute, die 300m vor Beginn der Ausfädelspur auf der Autobahn schon so weit bremsen, daß sie die Kurve der Abfahrt packen, während andere das erst auf der Ausfädelspur kurz vor der Kurve machen. > Was mit allerdings teilweise entgegefährt, spricht allerdings > auch Bände. Wird aber natürlich auch von Auto zu Auto anders sein. > Wie schaut's den bei nem klassischen Frühlingsregen aus? Also Regen und > Sonnenschein? Bei Sonnenschein kann ja der Regen nicht allzu stark sein, also ist es hell, also braucht man kein Licht. Wenn natürlich die Welt untergeht, sorgt ja alleine schon der Massive Wolkenbehang für ausreichende Dunkelheit. Dann kann man allerdings (zumindest unterhalb der Wolkendecke) auch nicht mehr von Sonnenschein reden. > Ich habe übrigens vor relativ kurzer Zeit erst erfahren, dass die > Hersteller "mittlerweile" soweit sind, und auch den Regensensor > einbinden... Auch wenn meiner einen Regensensor hat, hat der damit nichts zu tun. Da ich aber eine Nanoversiegelung auf der Scheibe habe, ist diese Automatik ohnehin ausgeschaltet, da sie mehr schadet als nützt. > Früher hat man halt, wenn man des Nachts doch mal ohne Licht unterwegs > war, und auf den Tacho geguckt hat, gemerkt dass der sehr dunkel ist. > Heute schaut da alles gut aus... Bei meinem Jazz ist es sogar genau andersherum. Sind die Scheinwerfer aus, gehen die LEDs hinter den Durchlichtinstrumenten auf ordentliche Helligkeit. Gehen die Scheinwerfer an, wird die Anzeige gedimmt. Mit ein Grund, bei Helligkeit das Licht nicht einzuschalten. Den Tacho nicht vernünftig ablesen zu können ist halt irgendwie doof. Natürlich sieht man noch den Zeiger, aber ohne Skala ist das auch nur begrenzt nützlich. ;-)
Nachdenklicher schrieb: > Bei Sonnenschein kann ja der Regen nicht allzu stark sein, also ist es > hell, also braucht man kein Licht. Da irrst Du. Bei Sonne im Rücken sieht Dich der Gegenverkehr sehr spääät weil die Sonne blendet! Licht ist billiger als neues Blech!
oszi40 schrieb: > Nachdenklicher schrieb: >> Bei Sonnenschein kann ja der Regen nicht allzu stark sein, also ist es >> hell, also braucht man kein Licht. > > Da irrst Du. Bei Sonne im Rücken sieht Dich der Gegenverkehr sehr spääät > weil die Sonne blendet! Licht ist billiger als neues Blech! Und der Gesetzgeber ist hier sowieso der Meinung, dass man Licht braucht => schlechte Witterungsverhältnisse. Ich bin mir auch sehr sicher, dass sich dazu eine Passage in der BDA finden lässt. Prinzipiell würde ich die Gesetzeslage hier sogar eher so interpretieren, dass man Grundsätzlich das Licht einzuschalten hat, nur bei guten Witterungsverhältnissen, darf man es abschalten.
Ich verstehe nicht warum nicht permanent mit Licht gefahren wird. Selbst bei heller Mittagssonne sind Autos mit Tarnfarben im lichten Wald wegen der harten Schatten schlecht zu sehen. In Schweden geht das ja auch. Ich habe das Licht immer an. Der Mehrverbrauch ist mir die erhöhte Sicherheit wert.
Dafür wurde das Tagfahrlicht erfunden. Das gibt es in Skandinavien übrigens schon sehr lange. Gegenüber voller Beleuchtung spart das Strom und damit Sprit. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
OK, das hilft - aber nur wenn das Tagfahrlicht hell genug ist. In D fahren eine Menge Leute mit "Tagfahrlicht" in der Standlicht Klasse umher. Wahrscheinlich selbst mit China Qualitätsartikeln nachgerüstet.
Karl K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die >> des Fahrers. > > Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer > oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit? Ja. Funktioniert prima, zumindest beim aktuellen Golf 7. Keine Ahnung, wie er das macht -- Kamera, Radarsensor, whatever -- aber, wie gesagt, klappt prima, und wesentlich zuverlässiger als ich das als Fahrer kann.
Rolf M. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Der "Geblinkescheiss" fällt wenigstens auf, > > Du meinst "lenkt ab". Echt jetzt, Rolf, wenn Dich das schon ablenkt, solltest Du kein KFZ im öffentlichen Straßenverkehr führen. Mir sind die Blinkenden jedenfalls mit Abstand lieber als die Unbeleuchteten und die Funzeligen, die obendrein meistens nicht einmal die vorgeschriebenen Speichenreflektoren haben.
Einhart P. schrieb: > Ich verstehe nicht warum nicht permanent mit Licht gefahren wird. > Selbst > bei heller Mittagssonne sind Autos mit Tarnfarben im lichten Wald wegen > der harten Schatten schlecht zu sehen. > > In Schweden geht das ja auch. Ich habe das Licht immer an. Der > Mehrverbrauch ist mir die erhöhte Sicherheit wert. Ach ja, verstehst Du nicht. Das mag daran liegen, daß Du nicht Moped fährst. Zur besseren Erkennung von Krafträdern wurde da nämlich mal die Lichtpflicht auch am Tage eingeführt. Und alle Autofahrerdeppen, die ständig mit Licht fahren, machen das zunichte. Mach Dich mal schlau: In Österreich gab es das Experiment mit Lichtpflicht für Autos am Tage. Man hat es wieder eingestampft. Hier werden die Deppen als "selbsternannte Verkehrsexperten" bezeichnet: http://www.urbs.de/archiv/recht/change.htm?recht156.htm
Nachdenklicher schrieb: >> Ich habe übrigens vor relativ kurzer Zeit erst erfahren, dass die >> Hersteller "mittlerweile" soweit sind, und auch den Regensensor >> einbinden... > > Auch wenn meiner einen Regensensor hat, hat der damit nichts zu tun. Doch, gibt es. Dazu sagt meine Bedienungsanleitung: "Beachte: Bei eingeschalteter Beleuchtungsautomatik und Wischautomatik schaltet sich das Abblendlicht automatisch zu, wenn die Scheibenwischer im Dauerbetrieb arbeiten."
Michael B. schrieb: >> In Schweden geht das ja auch. Ich habe das Licht immer an. Der >> Mehrverbrauch ist mir die erhöhte Sicherheit wert. > Ach ja, verstehst Du nicht. > Das mag daran liegen, daß Du nicht Moped fährst. Das muss so Ende 80er gewesen sein, dass ich mir am Motorrad ein Art Tagfahrlicht eingerichtet habe: Per Taster Rücklicht und Instrumentenbeleuchtung aus, nur den Frontscheinwerfer an. So gestaltet, dass nach Einschalten der Zündung immer alles aktiv war, gegen versehentliches Vergessen. Habe ich gemacht, da die Ladeleistung recht knapp war. > Zur besseren Erkennung von Krafträdern wurde da nämlich mal die > Lichtpflicht auch am Tage eingeführt. Und alle Autofahrerdeppen, die > ständig mit Licht fahren, machen das zunichte. > Mach Dich mal schlau: In Österreich gab es das Experiment mit > Lichtpflicht für Autos am Tage. Man hat es wieder eingestampft. Das war vor 10 Jahren und ich denke, dass das richtig war. Inzwischen dürfte sich aber auch A der EU gebeugt und Tagfahrlicht haben.
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Matthias S. schrieb: > Ich habe übrigens vor relativ kurzer Zeit erst erfahren, dass die > Hersteller "mittlerweile" soweit sind, und auch den Regensensor > einbinden... Das ist sowieso ein und derselbe Sensor.
oszi40 schrieb: > Da irrst Du. Bei Sonne im Rücken sieht Dich der Gegenverkehr sehr spääät > weil die Sonne blendet! Licht ist billiger als neues Blech! Tiefstehende Sonne, die einem entgegen brät, blendet immer. Dafür hat (hier Gottheit nach Wahl einsetzen) die Sonnenbrille erfunden. Wenn die Sonne mit voller Leistung brät, sehe ich aus der gleichen Richtung die paar Watt einer Autofunzel ohnehin nicht mehr, wenn ich keine Sonnenbrille trage. Und was "billig" angeht - neues Licht muß ich selbst bezahlen, neues Blech der, der mir meins verbeult. :-P Ist nicht ganz ernst gemeint, ich hatte jedenfalls noch keine Situation, wo ich bei der beschriebenen Witterung ein Auto ohne Licht nicht gesehen hätte, wo ich es hätte sehen müssen. Hängt vielleicht auch davon ab, wo man fährt. Im Wald mit ständigem Wechsel von Licht und Schatten mag das anders aussehen als in der Stadt, wo ich üblicherweise fahre. Manfred schrieb: > "Beachte: Bei eingeschalteter > Beleuchtungsautomatik und > Wischautomatik schaltet sich das > Abblendlicht automatisch zu, wenn die > Scheibenwischer im Dauerbetrieb arbeiten." Mag sein, daß es Autos gibt, bei denen das so ist, das will ich nicht abstreiten. Ich sprach aber von meinem Auto, und bei dem ist es halt nicht so. Das einzige, was gekoppelt ist, ist der Heckscheibenwischer an den Rückwärtsgang, wenn der Wischer vorne manuell oder durch die Automatik aktiv ist. Wenn das aus dem Handbuch ist, isses bestimmt ein Auto von Ikea - äh Volvo. Außer den Schweden würde einen doch keiner im Handbuch mit "Beachte" implizit duzen. :o)
Nachdenklicher schrieb: > Hängt vielleicht auch davon ab, wo man fährt. Im Wald mit > ständigem Wechsel von Licht und Schatten mag das anders aussehen als in > der Stadt, wo ich üblicherweise fahre. Wer früh nach Westen fährt, hat immer die aufgehende Sonne im Rücken und zum Feierabend das selbe Problem anders herum. Ohne Licht ist mehr Risiko!
Michael B. schrieb: > Zur besseren Erkennung von Krafträdern wurde da nämlich mal die > Lichtpflicht auch am Tage eingeführt. Und alle Autofahrerdeppen, die > ständig mit Licht fahren, machen das zunichte. Erstens kann man ein Kraftrad von einem PKW unterscheiden: ersteres hat eine Lampe, letzteres im Regelfall zwei. Zweitens weiß ich nicht, warum ich unterscheiden muss. Mir kommt wer entgegen, also habe ich auf der Gegenspur noch weniger verloren, als sonst.
oszi40 schrieb: > Wer früh nach Westen fährt, hat immer die aufgehende Sonne im Rücken und > zum Feierabend das selbe Problem anders herum. Ja, und wer das Licht im Rücken hat, hat doch keine Guckprobleme nach vorne, also in die Richtung, die man üblicherweise fährt.
Matthias S. schrieb: > Erstens kann man ein Kraftrad von einem PKW unterscheiden: ersteres hat > eine Lampe, letzteres im Regelfall zwei. Aha: http://img.gunook.com/upload/d/02/d027105ed631aac27819546dcea26371.jpg https://www.autozeitung.de/assets/styles/article_image/public/gallery_images/2007/07/1939_2CV_Prototyp_1.jpg :-)
Ersteres würde ja als einer wahrgenommen werden. Gibt's für Zweiteres überhaupt die Möglichkeit einer Sonderzulassung? Die Ausnahme bestätigt die Regel ;-)
Nachdenklicher schrieb: > Manfred schrieb: >> "Beachte: Bei eingeschalteter >> Beleuchtungsautomatik und >> Wischautomatik schaltet sich das >> Abblendlicht automatisch zu, wenn die >> Scheibenwischer im Dauerbetrieb arbeiten." > > Mag sein, daß es Autos gibt, bei denen das so ist, das will ich nicht > abstreiten. Ich sprach aber von meinem Auto, und bei dem ist es halt > nicht so. Ich habe es nicht auf Dein Auto bezogen. Es gab hier eine Aussage, dass es Autos geben soll, wo das so ist - soll damit bestätigt werden. > Das einzige, was gekoppelt ist, ist der Heckscheibenwischer an > den Rückwärtsgang, wenn der Wischer vorne manuell oder durch die > Automatik aktiv ist. Diesen Schwachsinn habe ich auch und würde gerne drauf verzichten. > Wenn das aus dem Handbuch ist, isses bestimmt ein Auto von Ikea - äh > Volvo. Außer den Schweden würde einen doch keiner im Handbuch mit > "Beachte" implizit duzen. :o) Ford, zusammengeklebt in Spanien. Insgesamt eine sehr gewöhnungsbedürftige Anleitung, im Original offenbar nicht Deutschsprachig. Zum Teil schlecht übersetzt und vor allem überladen mit schwachsinnigen Warnhinweisen.
Nachdenklicher schrieb: > Ja, und wer das Licht im Rücken hat, hat doch keine Guckprobleme nach > vorne, also in die Richtung, die man üblicherweise fährt. Wer kein Auto hat, hat gar keine Probleme! Ein Nachdenklicher Mensch wüßte, daß man Licht auch einschaltet, um GESEHEN zu werden! Es gibt immer wieder Leute, die sich voll auf irgendeine Automatik verlassen und selbst bei Nebel ohne Licht fahren. Scheinbar gehörst Du auch dazu?
> Zum Teil schlecht übersetzt und vor allem überladen mit > schwachsinnigen Warnhinweisen. Dann solltet ihr euch mal ein amerikanisches Auto kaufen. Da wurden mir (von Pontiac) sogar schon mal die Verkehrsschilder im Handbuch erklaert. Von anderen Sachen gar nicht zu reden... Olaf
Manfred schrieb: > Ich habe es nicht auf Dein Auto bezogen. Es gab hier eine Aussage, dass > es Autos geben soll, wo das so ist - soll damit bestätigt werden. Okay, dann ist das jetzt auch klar. :) > Diesen Schwachsinn habe ich auch und würde gerne drauf verzichten. Warum? Üblicherweise hat man da Wasser auch auf der Heckscheibe, und wenn dieses weggewischt wird, sieht man besser, wo man hin fährt, wenn man rückwärts fährt. Wischer für die Außenspiegel wären dann noch recht sinnvoll, dort kann Wasser auch ziemlich störend sein. > Ford, zusammengeklebt in Spanien. Insgesamt eine sehr > gewöhnungsbedürftige Anleitung, im Original offenbar nicht > Deutschsprachig. Zum Teil schlecht übersetzt und vor allem überladen mit > schwachsinnigen Warnhinweisen. Da scheint Honda besser zu sein. Nach direkter Übersetzung aus Japan sieht es nicht aus, da ist mindestens noch mal eine gute technsche Redaktion dazwischen. Und das, obwohl mein Auto tatsächlich in Japan zusammengebaut wurde. oszi40 schrieb: > Wer kein Auto hat, hat gar keine Probleme! Ein Nachdenklicher Mensch > wüßte, daß man Licht auch einschaltet, um GESEHEN zu werden! Es gibt > immer wieder Leute, die sich voll auf irgendeine Automatik verlassen und > selbst bei Nebel ohne Licht fahren. Scheinbar gehörst Du auch dazu? Hier hat es eigentlich keinen Nebel, der über das Maß hinaus geht, das man bei Konzerten in die Halle bläst, um die Lightshow besser sehen zu können. Von daher zucke ich mit den Schultern. Ernsthaft, richtig dichten Nebel, der eine Sichtbehinderung darstellt, kenne ich hier in der Gegend nicht. Und wann mein Auto das letzte Mal diese Gegend verlassen hat, ist so lange (etliche Jahre) her, daß ich mich nicht mehr erinnere. Ab 50 km ist für mich die Bahn alternativlos. Und auch wenn ich gar nicht reagieren wollte, weil Du mich ANBRÜLLST, sage ich dazu nur, daß es in deren Verantwortung liegt, so zu fahren, daß sie innerhalb des Abstands, den sie überblicken können, auch anhalten können. Ich bin nicht dafür da, anderen Leuten das Leben zu vereinfachen, indem ich die Betriebskosten meines Autos in die Höhe treibe durch Mehrverbrauch und Mehrverschleiß.
oszi40 schrieb: > Es gibt > immer wieder Leute, die sich voll auf irgendeine Automatik verlassen und > selbst bei Nebel ohne Licht fahren. Na es gibt ja bekanntlich auch Leute, die ihr Auto im Hafenbecken versenken, weil das Navi behauptet hat, da sei eine Straße.
Nachdenklicher schrieb: > indem ich die Betriebskosten meines Autos in die Höhe treibe durch > Mehrverbrauch und Mehrverschleiß. Also sorry, aber wer sich dieses bisschen Mehrverbrauch und Verschleiss nicht leisten kann, sollte sich überlegen, ob er sich ein Auto überhaupt leisten kann. Ist das dann auch die Begründung dazu, sich den Blinker zu sparen? Du bist verpflichtet bei schlechter Witterung das Licht einzuschalten. Nebel gehört dazu.
Matthias S. schrieb: > Du bist verpflichtet bei schlechter Witterung das Licht einzuschalten. > Nebel gehört dazu. Wenn richtig Nebel wäre, bräuchte ich die vermutlich schon aus eigenem Interesse. Das, was hier maximaler Nebel ist, ist aber ein leichter Dunst, mehr nicht. Das fällt nicht mal unter "schlechte Witterung", da gibt es Städte, die haben schlechtere Sicht alleine durch die Luftverschmutzung. ;-)
Bei vielen Postern hier scheint es zu sein als ob sie nicht befähigt sind ein Fahrzeug zu führen...
Nachdenklicher schrieb: >> Diesen Schwachsinn habe ich auch und würde gerne drauf verzichten. > > Warum? Üblicherweise hat man da Wasser auch auf der Heckscheibe, und > wenn dieses weggewischt wird, sieht man besser, wo man hin fährt, wenn > man rückwärts fährt. Jein - das hängt arg von der Karosserieform ab. Ich hab' einen Touran, bei dem während der Fahrt kaum Regenwasser auf der Heckscheibe ankommt. Aber stattdessen (dreckiges) Sprühwasser von der Straße. Wenn da beim Einparken der Heckwischer einmal drüberschmiert, seh' ich eher gar nichts mehr... Der Unfug ließ sich aber abstellen, sogar an der Benutzeroberfläche ohne Diagnosesoftware. Jetzt gibt der Heckwischer Ruhe und wenn ich ihn brauche, kann ich manuell die WischWasch-Funktion aktivieren. Gefällt mir besser.
Matthias L. schrieb: > Jein - das hängt arg von der Karosserieform ab. Ich hab' einen Touran, > bei dem während der Fahrt kaum Regenwasser auf der Heckscheibe ankommt. > Aber stattdessen (dreckiges) Sprühwasser von der Straße. Wenn da beim > Einparken der Heckwischer einmal drüberschmiert, seh' ich eher gar > nichts mehr... Gut, so argumentiert ergibt das Sinn. Mein Haupt-UseCase für den Rückwärtsgang ist aber, wenn ich irgendwo draußen geparkt habe, aus der Parklücke zu kommen. Und im Stand kommt schon einiges an Regenwasser aufs Auto. Nach dem Fahren in der Tiefgarage einparken (ebenfalls mit ordentlich Drecksprüh am Heck) läuft dann zwar auch rückwärts, da es dort unten aber (zum Glück) nicht regnet, hat der Regensensor mittlerweile den Scheibenwischer abgeschaltet, also geht der hintere auch nicht mit an. ;-)
Nachdenklicher schrieb: > Mein Haupt-UseCase für den Rückwärtsgang ist aber, wenn ich irgendwo > draußen geparkt habe, aus der Parklücke zu kommen. Und im Stand kommt > schon einiges an Regenwasser aufs Auto. Manche Leute scheinen echt mit den vielfältigen Bedienhebeln im Auto überfordert zu sein. Da muss man einen Gang einlegen, den Blinker setzen, an dem großen Rad drehen und dann auch noch den Heckscheibenwischer einschalten. Wird Zeit für Autonome Autos.
Karl K. schrieb: > Manche Leute scheinen echt mit den vielfältigen Bedienhebeln im Auto > überfordert zu sein. Da muss man einen Gang einlegen, den Blinker > setzen, an dem großen Rad drehen und dann auch noch den > Heckscheibenwischer einschalten. und rauchen, trinken, futtern und simsen. Radio verstellen und Navi bedienen und telefonieren. bin echt froh, dass ich kein Aussendienstler bin
Karl K. schrieb: > Manche Leute scheinen echt mit den vielfältigen Bedienhebeln im Auto > überfordert zu sein. Da muss man einen Gang einlegen, den Blinker > setzen, an dem großen Rad drehen und dann auch noch den > Heckscheibenwischer einschalten. Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch ist, aber wenn ich rückwärts aus einer Parklücke raus fahre, dann sind das Parklücken, die irgendwo zwischen 45° und 90° zur Straße liegen. Ich kenne niemanden, der dabei blinkt. Beim Parken parallel zur Straße ist das natürlich was anderes, aber da fährt man ja normal vorwärts raus.
Nachdenklicher schrieb: > zwischen 45° und 90° zur Straße liegen. Ich kenne niemanden, der dabei > blinkt Fahrtrichtungswechsel ist anzuzeigen! Es macht mich sehr nachdenklich, daß man als Troll den Führerschein auch im Lotto gewinnen kann.
Nachdenklicher schrieb: > dann sind das Parklücken, die irgendwo > zwischen 45° und 90° zur Straße liegen. Parklücken, aus denen man rückwärts direkt auf die Straße fährt? Wo gibts denn sowas? Da würde ich mir sogar den Luxus gönnen, den Warnblinker anzuschalten.
Karl K. schrieb: > Parklücken, aus denen man rückwärts direkt auf die Straße fährt? Wo > gibts denn sowas? M.W. in sämtlichen Supermärkten.
Nachdenklicher schrieb: > Ich kenne niemanden, der dabei > blinkt. Darfst du hiermit auf 1 erhöhen! ;-)
● J-A V. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Manche Leute scheinen echt mit den vielfältigen Bedienhebeln im Auto >> überfordert zu sein. Da muss man einen Gang einlegen, den Blinker >> setzen, an dem großen Rad drehen und dann auch noch den >> Heckscheibenwischer einschalten. > > und rauchen, trinken, futtern und simsen. > Radio verstellen und Navi bedienen und telefonieren. Und dann dieser Harndrang, der dauernde Harndrang. Der macht sie kirre.
Heutzutage kaufen die meisten Leute bei Online-Händlern ein. Da dürfte der Bekanntheitsgrad von 45°/90° Parklücken und Supermärkten deutlich nachgelassen haben ;-)
Harald W. schrieb: > M.W. in sämtlichen Supermärkten. Die führen aber üblicherweise nicht direkt auf Straßen mit fließendem Verkehr, dafür gibt es eine Ein- und eine Ausfahrt.
Karl K. schrieb: > > Parklücken, aus denen man rückwärts direkt auf die Straße fährt? Wo > gibts denn sowas? Habt ihr in Deutschland wirklich keine Schräg- und Senkrecht-Parkplätze? Hmm, wenn ich darüber nachdenke, habe ich von meinen Besuchen in DE tatsächlich nur Längsparker in Erinnerung... In Wien sind Schräg-PP sehr verbreitet und Senkrecht-PP zumindest üblich. Da bringt man mehr Autos pro Straßenlänge unter - natürlich unter Verlust von Fahrbahn- oder Gehsteig-Fläche.
Nachdenklicher schrieb: >> Diesen Schwachsinn habe ich auch und würde gerne drauf verzichten. > Warum? Üblicherweise hat man da Wasser auch auf der Heckscheibe, und > wenn dieses weggewischt wird, sieht man besser, wo man hin fährt, wenn > man rückwärts fährt. Wischer für die Außenspiegel wären dann noch recht > sinnvoll, dort kann Wasser auch ziemlich störend sein. Wenn ich rückwärts fahre, geht das ausschließlich über die Außenspiegel. Was ich gelegentlich tun muss, ist, diese abzuwischen. Der ungewollt aktivierte Heckwischer kratzt gerne mal über den Dreck auf der Scheibe, was ausschließlich dem Umsatz der Wischerblatthersteller förderlich ist. Ich hätte kein Problem, diesen bei Bedarf manuell zu aktivieren. Es ist ganz viele Jahre her, dass ich mal bei Sauwetter mit einer Passat-Limousine fahren musste, bei der gab es keinen Heckscheibenwischer! >> Ford, zusammengeklebt in Spanien. Insgesamt eine sehr >> gewöhnungsbedürftige Anleitung, im Original offenbar nicht >> Deutschsprachig. Zum Teil schlecht übersetzt und vor allem überladen mit >> schwachsinnigen Warnhinweisen. > Da scheint Honda besser zu sein. Nach direkter Übersetzung aus Japan > sieht es nicht aus, da ist mindestens noch mal eine gute technsche > Redaktion dazwischen. Ich habe hier zwei Werkstatthandbücher von Suzuki-Motorrädern, die durchweg ordentlich übersetzt sind - das hat vermutlich ein Deutscher gemacht. Ganz viele Jahre zurück, hatten wir in der Firma einen englischen Ingenieur, der unser deutsches Zeug nach Englisch übersetzt hat - nur so geht das, Muttersprachler des Ziellandes.
Manfred schrieb: > nur so geht das, Muttersprachler des Ziellandes. ... und Du bist sicher, dass der Nachdenkliche jetzt weiß, wo der Blinker und der Lichtschalter ist?
oszi40 schrieb: > Manfred schrieb: >> nur so geht das, Muttersprachler des Ziellandes. > ... und Du bist sicher, dass der Nachdenkliche jetzt weiß, wo der > Blinker und der Lichtschalter ist? Ich bin mir sicher, dass Dein Kommentar vollkommen sinnfrei ist.
John D. schrieb: > Habt ihr in Deutschland wirklich keine Schräg- und Senkrecht-Parkplätze? > Hmm, wenn ich darüber nachdenke, habe ich von meinen Besuchen in DE > tatsächlich nur Längsparker in Erinnerung... Doch natürlich, massenweise. Aber nicht alle die hier rumschreien sind auch Autofahrer.
John D. schrieb: > Habt ihr in Deutschland wirklich keine Schräg- und Senkrecht-Parkplätze? Na doch, zum Zwecke der Verkehrsbehinderung: https://www.google.de/maps/dir///@52.2555585,10.5349932,167m/data=!3m1!1e3?hl=de https://www.google.de/maps/dir///@52.1611718,10.5400827,84m/data=!3m1!1e3?hl=de
John D. schrieb: > Da bringt man mehr Autos pro Straßenlänge unter - natürlich > unter Verlust von Fahrbahn- oder Gehsteig-Fläche. Das könnte der Grund sein, warum die in Dtland eher selten auftreten: Es ist eh in vielen Städten ein Kampf zwischen Fahrbahnbreite, Parplätzen am Fahrbahnrand und Fussweg. Deswegen kenne ich Querparken eher von größeren Plätzen oder den erwähnten Supermarktparkplätzen, eben Stellen wo man nicht in den fließenden Verkehr hinein ausparkt. Aber es wäre nicht Dtland, wenn dafür nicht sogar ein eigenes Zusatzzeichen eingeführt worden wäre: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zusatzzeichen_1053-38_-_Querparken_als_Sinnbild,_StVO_2017.svg Witzig: Mit einem Smart darf man querparken, auch wenn die Parkplätze als normale Längsparkplätze ausgewiesen sind.
>> Habt ihr in Deutschland wirklich keine Schräg- und Senkrecht-Parkplätze? > Das könnte der Grund sein, warum die in Dtland eher selten auftreten Das beobachte ich hier zunehmend, es wird unter dem Vorwand der Verkehrsberuhigung getrieben: Straße eingeengt, schräg parken markieren und 30 km/h. Siehe mein https://www.google.de/maps/dir///@52.1611718,10.5400827,84m/data=!3m1!1e3?hl=de - das ist die Durchgangsstraße einer Kleinstadt!
John D. schrieb: > Habt ihr in Deutschland wirklich keine Schräg- und Senkrecht-Parkplätze? > Hmm, wenn ich darüber nachdenke, habe ich von meinen Besuchen in DE > tatsächlich nur Längsparker in Erinnerung... Ich kann nicht behaupten, jede Stadt in Deutschland zu kennen, daher kann ich nicht sagen, es gäbe sie überall. Aber da, wo ich wohne, gab es sie zumindest bis die Straße neu gemacht wurde, und ein Fahrradweg markiert wurde (wenige Meter parallel kann man als Radfahrer hervorragend durchs Grüne radeln, was ich selbst auch bevorzuge im Gegensatz zu Hauptverkehrsstraßen). Da, wo ich arbeite, gibt es auf einer Seite Längs-, auf der anderen Seite Querparkplätze, gerade erst mit der Erschließung des Gewerbegebiets angelegt. Generell unbekannt in Deutschland sind diese also nicht. Eventuell regionsabhängig.
Manfred schrieb: > Die VZE ist in meinem Wagen Standard, als Ausstattung nicht abwählbar. > Ich müsste mal suchen, ob sie sich in den Tiefen der Menüs abschalten > lässt - trotz gelegentlicher Fehlanzeigen finde ich sie hilfreich. Inwiefern kann die hilfreich sein, in welchem Szenario? Wenn ich immer damit rechnen muss dass sie mal nicht korrekt erkannt hat, wie verhalte ich mich dann wenn 1. sie 80 anzeigt, ich aber nicht weiß ob das stimmt. Fahre ich so lange 80 wie sie anzeigt und behindere andere Leute falls man doch schneller hätte fahren dürfen? 2. sie 80 anzeigt, ich aber nicht weiß ob das stimmt. Fahre ich doch schneller weil ich mir denke "müsste doch eigentlich schon aufgehoben sein"? 3. sie anzeigt es gäbe keine Streckenbeschränkungen. Verlasse ich mich darauf und fahre so schnell wie ich will und überhole obwohl vielleicht doch 80 oder weniger war und ein Überholverbot? Für mich persönlich sieht das so aus als wäre die Funktion nutzlos wenn man sich nicht 100 Prozent drauf verlassen kann. Oder in welchem Szenario denkt ihr bringt sie wirklich einen Vorteil, auch wenn sie unzuverlässig anzeigt? Sheeva P. schrieb: > Echt jetzt, Rolf, wenn Dich das schon ablenkt, solltest Du kein KFZ im > öffentlichen Straßenverkehr führen. Mein aktuelles Auto was bald wieder weg kommt hat das gleiche Problem. Ich empfinde das sehr wohl als ablehnend wenn es auf einmal laut piepst und auf dem großen Display im Tacho auf einmal großflächig ein rotes Ausrufezeichen kommt. Man erschrickt erst mal, sieht vom Verkehr weg auf das Display um zu sehen wo das Problem liegt, hat aber im selben Moment Angst dass man einen Unfall verursacht, weil da ja irgendwas sein muss und man nicht auf die Straße schaut. Immer wieder mal kommt der Alarm wo wirklich überhaupt nichts ist, oder Autos auf anderen Spuren einfach als Gefahr erkannt werden wo keine ist.
Stephan S. schrieb: > Für mich persönlich sieht das so aus als wäre die Funktion nutzlos wenn > man sich nicht 100 Prozent drauf verlassen kann. Genau so nutzlos wie die Geschwindigkeitsinfo im Navi. Oder genauso verlässlich. Natürlich erspart sie Dir nicht das Achten auf Verkehrszeichen. Aber angesichts dessen, dass angeblich 30% der Verkehrszeichen (darunter wahrscheinlich ziemlich viel überflüssiges oder redundantes Zeug) übersehen werden, kann eine Erinnerung "Ups, hier waren ja 80" schon mal hilfreich sein.
Karl K. schrieb: > "Ups, hier waren ja 80" schon mal hilfreich sein. Ein Schild ist schnell übersehen. Sofern Infos AKTUELL sind, helfen sie wirklich. Ob alle mobilen Schilder zuverlässig erkannt werden? Gestern stand ein Sperrschild auf der LINKEN Seite und morgen könnte Schnee oder Schmutz eins verdecken... Rein optische Erkennung setzt etwas Licht und saubere Schilder voraus.
Karl K. schrieb: > Natürlich erspart sie Dir nicht das Achten auf Verkehrszeichen. Aber > angesichts dessen, dass angeblich 30% der Verkehrszeichen (darunter > wahrscheinlich ziemlich viel überflüssiges oder redundantes Zeug) > übersehen werden, kann eine Erinnerung "Ups, hier waren ja 80" schon mal > hilfreich sein. Vollkommen richtig. Mitunter nervt es aber, wenn ein Schild Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung oder Ende aller Streckenverbote nicht erkannt wurde. oszi40 schrieb: > Ob alle mobilen Schilder zuverlässig erkannt werden? Die 30km- oder 50km-Schilder in Baustellen werden erkannt. Nicht erkannt wurden Geschwindigkeit und Überholverbot im Elbtunnel, leuchtende Wechselzeichen. > Gestern stand ein Sperrschild auf der LINKEN Seite und morgen könnte Schnee oder > Schmutz eins verdecken... Rein optische Erkennung setzt etwas Licht und > saubere Schilder voraus. Sperrschild im Sinne von Verbot für Fahrzeuge aller Art / Verbot der Einfahrt müsste ich mal ausprobieren. Mir fällt leider keine Straße ein, wo das risikoarm möglich wäre. Die optische Erkennung klappt recht gut, das eigene Fahrlicht (Thread-Topic!) genügt dafür.
Stephan S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Echt jetzt, Rolf, wenn Dich das schon ablenkt, solltest Du kein KFZ im >> öffentlichen Straßenverkehr führen. > > Mein aktuelles Auto was bald wieder weg kommt hat das gleiche Problem. > Ich empfinde das sehr wohl als ablehnend wenn es auf einmal laut piepst > und auf dem großen Display im Tacho auf einmal großflächig ein rotes > Ausrufezeichen kommt. Man erschrickt erst mal, sieht vom Verkehr weg auf > das Display um zu sehen wo das Problem liegt, hat aber im selben Moment > Angst dass man einen Unfall verursacht, weil da ja irgendwas sein muss > und man nicht auf die Straße schaut. Immer wieder mal kommt der Alarm wo > wirklich überhaupt nichts ist, oder Autos auf anderen Spuren einfach als > Gefahr erkannt werden wo keine ist. Erstens ging es bei meinem Beitrag, den Du entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast, nicht um das Geblinke im Auto, sondern um Radfahrer mit blinkenden Leuchten. Das Wort "Speichenreflektoren" im Folgesatz, welchen Du klugerweise nicht mitzitiert hast, hätte dem denkenden Leser durchaus einen sehr guten Hinweis auf diesen Umstand gegeben, wenn er schon die vorherige Kommunikation nicht gelesen, nicht verfolgt oder nicht verstanden hat. Daher bitte setzen, Thema verfehlt. Zweitens weiß ich natürlich nicht, was Dein merkwürdiges KFZ da macht, aber bei meinem Firmenwagen -- ein relativ aktueller VW Golf 7, im November 2017 vom Band gelaufen -- springt der Kollisionswarner nur an, wenn es sinnvoll ist. Bisher waren das ausschließlich Situationen, in denen ich ohnehin mit dem Fuß schon vor dem Bremspedal hatte und im Begriff war, zu bremsen. Es ist mir noch nie passiert, daß er grundlos gewarnt hätte, weder auf freier Straße, noch bei Autos auf anderen Fahrspuren. Wobei mir Deine "Argumentation" nun allerdings auch ein wenig... seltsam erscheint: wenn Dein KFZ grundlos warnt, sollte es doch kein Problem sein, auf Dein Display zu schauen und die Ursache der Warnung abzulesen. Oder, Dein KFZ hat einen Grund für die Warnung, aber dann solltest Du diesen Grund bereits selbst erkannt und eine Bremsung eingeleitet haben -- sonst wäre es nämlich ohnehin zu einem Unfall gekommen, Kollisionswarnung hin oder her. So oder so, irgendwie verfehlen Deine Ausführungen leider das Thema und ergeben auch sonst keinen tieferen Sinn. ;-)
Oh, Asche auf mein Haupt, das hat an der Stelle tatsächlich keinen Sinn gemacht. Offensichtlich habe ich das Geblinke auf deinen Beitrag direkt eines drüber bezogen, wo es um die Assistenten ging. Allerdings: mein noch aktuelles Auto, auch Golf 7, gebaut im Juni 2018 hat das Problem gelegentlich schon mal mit Fehlwarnungen. Ich kenne auch das was du beschreibt, wenn man schon auf der Bremse steht und die Warnung kommt noch. Wenn man z.B. bremst weil einer vor einem einscheren will, der schert aber schnell und knapp ein. Das meinte ich aber nicht. Solche Warnungen gibt es völlig ohne Grund von Zeit zu Zeit. Wie auch viele andere Probleme sporadisch kommen. Notbremsung beim rückwärts in die Garage fahren dass man denkt man wäre angefahren, obwohl man jedes mal gleich rein fährt, Fehlermeldung vom Reifendruck obwohl alle passen und alle gleich sind, Löschen von Radiospeicher und km Zähler ohne ersichtlichen Grund, Meldung dass der Ladestecker steckt oder die Zündung ein ist, obwohl dies nicht der Fall ist, nicht oder nur sporadisches oder zum falschen Zeitpunkt zurücksetzen des "ab Laden" km Zählers, los kriechen an der Ampel obwohl man auf der Bremse stand und nicht das Gaspedal berührt hat und nichts am Fahrstufenschalter angefasst hat, häufig krachendes Geräusch wenn ma man auf P schaltet... Das Auto überrascht mich immer wieder mit neuen sporadischen Eigenheiten. Und immer findet sich in den Foren irgendjemand der das gleiche Problem schon mal hatte, ich bin also kein Einzelfall. VW kennt die Probleme auch seit vielen Jahren, macht aber nichts.
Stephan S. schrieb: > VW kennt die Probleme auch seit vielen Jahren, macht aber nichts. Die können nicht mehr anders. Sind doch jahrelang (und immer noch fortwährend) vom "Gesetzgeber" gepampert worden.
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