Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Seltsamer Widerstand


von Nino K. (lnino)


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Hallo an alle,

bin gerade mit einem Freund dabei einen Monitor von einem Commodore CBM 
4016 zu reparieren.

Den Fehler haben wir gefunden.
2 Widerstände sind durchgebrannt.

2x 56 Ohm 1/4

Aber diese Widerstände sehen total komisch aus mit einem dicken Bein. 
(Siehe Bild anbei)

Durch was kann ich diese ersetzen? Solche Widerstände habe ich noch nie 
gesehen. Ich kenne nur die Kohleschicht die ich zb auf dem Stecktett 
verwende.

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

: Verschoben durch User
von Jakob R. (Gast)


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Es gibt sicherlich einen Grund warum diese gestorben sind.
Eventuell gibt es sicherlich Schaltpläne im Netz.

Viel Glück

von Nino K. (lnino)


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Kennst du diesen besonderen Widerstand?

von Dieter (Gast)


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Das sind kleine Lötstifte. Die sind innen Hohl. Der Widerstand ist dort 
auch festgelötet.

Das ist eine Möglichkeit eine Widerstand noch einzubauen, wenn dieser 
zwischen Testpin und Leiterbahn vergessen wurde.

Meistens aber weil sich die Verlustleistung für den Widerstand als zu 
hoch herausstellte. Da griff man zu dem Trick, statt größer Widerstände 
zu kaufen und diese einzumotten.

von Schneemann (Gast)


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Foto von der Platine ist möglich? Diese komische Hülse ist doch bestimmt 
noch öfter dort vertreten.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Gibt es diese Hülsen nicht als Kühlkörper für Dioden, Widerstände und 
co?

von Nino K. (lnino)


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Das bedeutet ich löte einfach den wiederstand aus der hülle und einen 
neuen widerstand wieder rein? Ist ja nur hohl, oder?

von Thomas (Gast)


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Der Widerstand ist ein ganz normaler. Leistung - geschätzt 1,5 W. Aber 
den Wert ? Kann sein dass das ein Drahtwiderstand ist / war. Schaltplan 
wäre von Vorteil.

von MaWin (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Aber diese Widerstände sehen total komisch aus mit einem dicken Bein.

Das Bein dient als Abstandshalter, damit der warm werdende Widerstand 
nicht die Platine ankokelt. Normalerweise werden 2 verbaut  Commodore 
war geizig.

> Durch was kann ich diese ersetzen

56 Ohm 1 Watt Widerstände.

von Nino K. (lnino)


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Hier der Schaltplan:

ftp://www.zimmers.net/pub/cbm/schematics/computers/pet/8032/321448.gif

R752 und R753 sind die Widerstände.

Und wo bekomme ich diese Abstandhalter her? Oder kann ich einfach den 
kaputten Widerstand aus der Hülse vom Abstandhalter rauslöten und dann 
den neuen durch die Hülse fädeln?

von Thomas (Gast)


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genau. Auslöten und wiederverwenden. Schont nebenbei die Umwelt.

von Thomas (Gast)


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Aber bei R752 und R753 steht 56R und 1/4 W. Ich denke das der obige mehr 
macht. So 1,5 W (heschätzt)

von Nino K. (lnino)


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Was meinst du mit der obige?

Das Bild was ich vom ausgelöteten Widerstand hochgeladen habe?

von Mike (Gast)


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Jakob R. schrieb:
> Es gibt sicherlich einen Grund warum diese gestorben sind.
> Eventuell gibt es sicherlich Schaltpläne im Netz.

Ich würde auch mal die Elkos checken, C753 ist so ein heißer Kandidat. 
"Hochspannungselkos" machen bei älteren Geräten gerne mal schlapp und 
reißen dann andere Bauteile mit in den Tod.

von Thomas (Gast)


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> Was meinst du mit der obige?
> Das Bild was ich vom ausgelöteten Widerstand hochgeladen habe?
Ja.

Elkos werden in der Regel taub, haben keine Kapazität mehr, werden 
trocken. Wenn, dann hebt der Deckel ab oder der Gummi. Aber mess mal am 
Elko C753 ob niederohmig. Oder den Transistor über dem R762

von Nino K. (lnino)


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Die 56 Ohm stimmen schon.

Kann ich dann einfach von Reichelt 56 Ohm 1/4 Watt Kohleschicht 
Widerstände bestellen? Oder muss ich da auf noch irgendwas achten?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nino K. schrieb:
> Was meinst du mit der obige?
> Das Bild was ich vom ausgelöteten Widerstand hochgeladen habe?
Ja, da wäre jetzt ein Lineal schön, das mit auf dem Bild zu sehen ist. 
Oder die Angabe, ob die gelben Striche 5mm oder 1cm auseinander sind. Im 
2. Fall ist hat der sicher einiges mehr als ein Viertel Watt.

Und natürlich kann es gut sein, dass da mal ursprünglich 1/4W 
geplant war. Weil der aber dauernd ausfiel, wurde da nachgebessert 
und ein leistungsstärkerer eingebaut...

Nino K. schrieb:
> Oder muss ich da auf noch irgendwas achten?
Nachdem offenbar 1/4 W an dieser Stelle zu wenig sind, könnte man sich 
überlegen, dort etwas mehr Geld auszugeben.

> Kann ich dann einfach von Reichelt 56 Ohm 1/4 Watt Kohleschicht
> Widerstände bestellen?
Kauf aber 8 davon, dann kannst du jeweils 2 parallel und von dieser 
Parallelschaltung jeweils 2 in Reihe schalten.    ;-)

> muss ich da auf noch irgendwas achten?
Ich würde mich fragen, warum die kaputt gegangen sind...

von Achim B. (bobdylan)


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Nino K. schrieb:
> Und wo bekomme ich diese Abstandhalter her? Oder kann ich einfach den
> kaputten Widerstand aus der Hülse vom Abstandhalter rauslöten und dann
> den neuen durch die Hülse fädeln?

Ja. Aber:

Ohne das Datenblatt dieser Abstandshalter wird man dir kaum sagen 
können, welcher Distributor die auf Lager hat. Du könntest den neuen 
Widerstand allerdings auch ohne diese Abstandshalter einschweißen, wenn 
du mindestens den vorgegebenen Abstand zur Platine einhältst, oder 
diesen Abstand vergrößerst.

Aber Vorsicht: Der Abstand zur Platine darf nicht wesentlich die Länge 
der Anschlussdrähte des Widerstandes überschreiten!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Du könntest den neuen Widerstand allerdings auch ohne diese
> Abstandshalter einschweißen

Wir löten.

> Der Abstand zur Platine darf nicht wesentlich die Länge der
> Anschlussdrähte des Widerstandes überschreiten!

Darf er natürlich schon, wenn man Angst hat, daß das aufgrund von 
mechanischer Instabilität zu Berührungen/Kurzschlüssen kommt, schiebt 
man etwas (hitzebeständigen) Isolierschlauch über die Anschlussdrähte.

von Achim B. (bobdylan)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Wir löten.

War mir nicht sicher, dass ich den Fragesteller mit so viel 
Fachchinesisch konfrontieren kann. Deshalb schrob ich "schweißen", weil 
das hat jeder schon mal gesehen (im TV).

von Thomas (Gast)


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Ist der obige Widerstand mit der Hülse auf Position R753. Maße von dem. 
Und bitte wieder mit Hülse einlöten. Die dient der Stabilität, das 
dieser nicht versentlich umkippt und was anderes berührt.
Denke aber das der ca. 1,5 W hat.

von Nino K. (lnino)


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Foto vom Widerstand mit Lineal wird sobald als möglich nachgereicht. 
Dann sollten die Watt klar hervorgehen.

von MaWin (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Kann ich dann einfach von Reichelt 56 Ohm 1/4 Watt Kohleschicht
> Widerstände bestellen? Oder muss ich da auf noch irgendwas achten?

Der alte ist kaputt, nimm einen grösseren der mehr aushält.

Nino K. schrieb:
> Und wo bekomme ich diese Abstandhalter her? Oder kann ich einfach den
> kaputten Widerstand aus der Hülse vom Abstandhalter rauslöten und dann
> den neuen durch die Hülse fädeln?

Brauchst du nicht. Einfach den neuen mit etwas Abstand zur Platine 
einlöten damit die Luft an ihm vorbei kann, per Hand ohne Hülse.

von Thomas S. (thschl)


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als Hülse kannst du auch einfach eine Aderendhülse nehmen, entweder eine 
ohne Kunststoffkragen oder den Kragen abknipsen

von Schneemann (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nino K. schrieb:
>
> Brauchst du nicht. Einfach den neuen mit etwas Abstand zur Platine
> einlöten damit die Luft an ihm vorbei kann, per Hand ohne Hülse.

Da nimmt man Keramikpillen.

von Thomas (Gast)


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@ Nino K.

vergiss son Quatsch was nach Deinem letzten Post kam. Keramikkügelschen 
kriegsr Du warscheinlich nicht um die Ecke, und das Röhrchen bring man 
wieder sauber. Mit Lötkolben vernünftig heiß machen, und das Zinn raus 
schleudern oder absaugen. Kniffe sind gefragt.

Paralell und in Serie wild schalten. Wer gibt solche Ratschläge? Sicher 
kann man 10 Widerstände a' 1 Watt einbauen. Sofern Platz. Aber der 
Widerstand hat mit seiner Bauform und Leistung, so seinen Sinn. Er soll 
nämlich kaputt gehen, wenn was nicht stimmt. Anderfalls raucht Dir die 
ganze Bude ab.

Ist der Widerstand wirklich hinüber ? - Messen !

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas schrieb:

> Aber der
> Widerstand hat mit seiner Bauform und Leistung, so seinen Sinn. Er soll
> nämlich kaputt gehen, wenn was nicht stimmt. Anderfalls raucht Dir die
> ganze Bude ab.
>
Das geht bestimmt viel besser als mit einer Sicherung. Die sind nämlich 
nur für analoge Schaltungen. Und so ein Monitor ist ganz doll digital. 
Recht so?

> Ist der Widerstand wirklich hinüber ? - Messen !

Das passt schon besser!

Und wenn er noch heil ist, geht die Sucherei los.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Kann ich dann einfach von Reichelt 56 Ohm 1/4 Watt Kohleschicht Widerstände 
bestellen?

Kohleschicht gibt es bei mir nicht mehr, lieber Metallfilm.

Ich würde den Widerstand nach seinen Abmessungen auswählen, so groß, 
dass er mechanisch gerade noch passt - ein halbes oder ein oder zwei 
Watt, egal, mehr Watt schadet nicht.

Ob die Widerstände in Summe nun 30ct oder 2 Euro kosten, dürfte Dir in 
dieser Anwendung egal sein.

von Thomas (Gast)


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@ Percy N

> Das geht bestimmt viel besser als mit einer Sicherung. Die sind nämlich
> nur für analoge Schaltungen. Und so ein Monitor ist ganz doll digital.
> Recht so?

Noch nie etwas von Schutzwiderstände gehört? - Die werden extra für 
dessen Zweck verbaut.

und auch an
@Manfred (Gast)

> so groß, dass er mechanisch gerade noch passt - ein halbes oder ein oder
> zwei Watt, egal, mehr Watt schadet nicht.

Das ist eben nicht egal ! - Noch nie etwas von Schutzwiderstände gehört?

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Noch nie etwas von Schutzwiderstände gehört?

https://www.schniewindt.de/schutzwiderstaende/

von Andreas B. (bitverdreher)


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Thomas schrieb:
> Das ist eben nicht egal ! - Noch nie etwas von Schutzwiderstände gehört?

Du meintest wohl eher Sicherungswiderstände. Diese Konstruktion da oben 
läßt eher darauf schließen, daß man sich den Einbau eines Widerstandes 
mit höherer Belastung sparen wollte. Das sieht für mich ziemlich 
pfuschmäßig aus.
Ich würde auch einen Widerstand mit höherer Belastung wählen und den 
ganz normal auf die Platine löten

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas schrieb:
> @ Percy N
>
>> Das geht bestimmt viel besser als mit einer Sicherung. Die sind nämlich
>> nur für analoge Schaltungen. Und so ein Monitor ist ganz doll digital.
>> Recht so?
>
> Noch nie etwas von Schutzwiderstände gehört? -

Aber ja doch! Nennt sich gerne auch Ableitwiderstand oder Bleeder.

> Die werden extra für
> dessen Zweck verbaut.
>

Eigentlich verwendet man die eher zum zeitlich definierten Entladen von 
Kondensatoren. Und da sie parallel zum C verbaut werden, können sie ihre 
Schutzfunktion gerade nicht wahrnehmen, wenn sie durchbrennen.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Da es sich bei deinem Commodore CBM 4016 um ein digitales Gerät handelt, 
solltest du keinen Widerstand mit analoger Kennlinie benutzen. Die 
Kennlinie muss unbedingt digital sein!

Nun können wir davon ausgehen, dass dein fraglicher Widerstand eine der 
beiden Voraussetzungen (0/1) bereits erfüllt, deshalb wäre es ein 
Leichtes, die fehlende Voraussetzung mit einem deinem Zweck tauglichen 
Widerstand mittels arduino (Uno genügt) in die Schaltung einzubetten, 
und dieses dem vorhandenem Widerstand parallel zu schalten.

Das aber ohne Abstandshalter, denn mit Abstandshalter könnte es zu 
Laufzeitunterschieden kommen, was sich als Phasenfehler bemerkbar machen 
kann, den man nicht unter den Teppich kehren sollte. Aber das ist vorher 
natürlich mittel irgendeinem Spice simulierbar, es kann also nix in die 
Hose gehen.

von Horst (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aber ja doch! Nennt sich gerne auch Ableitwiderstand oder Bleeder.

Nein, Thomas meint eher einen Sicherungswiderstand mit definierter 
Zerstörung bei Überlast ohne Gefährdung der Umgebung wie z.B. 
https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=B400%252FDATASHEET_CRF_SERIES.pdf

von Horst (Gast)


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Achim B. schrieb:
> War mir nicht sicher, dass ich den Fragesteller mit so viel
> Fachchinesisch konfrontieren kann.

Achim B. schrieb:
> Da es sich bei deinem Commodore CBM 4016 um ein digitales Gerät handelt,
> solltest du keinen Widerstand mit analoger Kennlinie benutzen. Die
> Kennlinie muss unbedingt digital sein!

Statt Fachchinesisch, daß er selber benutz, lieber Unsinn schreiben und 
verarschen?
Die Arroganz hier ist immer wieder erfrischend.

von Thomas (Gast)


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Ich denke, da sich so viele Voll-Profis, oder besser Voll-Pfosten hier 
sich ihres Wissen entledigen, ist es besser, wenn ich mich hier dünn 
mache.

PS: auch anderen Usern ist dies bereits aufgefallen, dass das Niveau 
extrem schlecht ist. Siehe dessen Komentare.

Verarschungen verbiete ich mir. --- OKAY ---

Hab es nicht nötig.

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ich denke, da sich so viele Voll-Profis, oder besser Voll-Pfosten hier
> sich ihres Wissen entledigen, ist es besser, wenn ich mich hier dünn
> mache.
>
> PS: auch anderen Usern ist dies bereits aufgefallen, dass das Niveau
> extrem schlecht ist. Siehe dessen Komentare.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

von Percy N. (vox_bovi)


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Horst schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Aber ja doch! Nennt sich gerne auch Ableitwiderstand oder Bleeder.
>
> Nein, Thomas meint eher einen Sicherungswiderstand mit definierter
> Zerstörung bei Überlast ohne Gefährdung der Umgebung wie z.B.
> 
https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=B400%252FDATASHEET_CRF_SERIES.pdf

Im Schaltplan ist ein stinknormaler 1/4-Watt Widerstand angegeben; die 
Sicherungswiderstände von reichelt gehen bei 2 W los. Das passt nicht 
zusammen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Die gibt es schon mit 1/4 W:
https://www.vishay.com/resistors-fixed/fusible/
Aber ich glaube Dir gerne, daß dieses hier keiner ist.

von eigentlich merkwürdig (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Aber ich glaube Dir gerne, daß dieses hier keiner ist.

Ich auch. Thomas tat ja grade so, als sei so gut wie jeder Widerstand
potentiell ein Sicherungswiderstand - oder sollte das wenigstens sein.

hinz schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Ich denke, da sich so viele Voll-Profis, oder besser Voll-Pfosten
>> hier sich ihres Wissen entledigen, ist es besser, wenn ich mich
>> hier dünn mache.

Du mußt nicht verschwinden, Du solltest Dich weiterentwickeln.

>> PS: auch anderen Usern ist dies bereits aufgefallen, dass das
>> Niveau extrem schlecht ist. Siehe dessen Komentare.

Welche/wessen Kommentare? Und welches Niveau genau?

Beitrag "Re: TDA7293 Verstärker"

Man beachte die (dabei aber vermutlich niveaulosen) Kommentare.


> https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Das klingt zwar ziemlich böse, aber da scheint etwas dran zu sein.

Zitat: "Im Jahr 2000 erhielten Dunning und Kruger für ihre Studie den 
satirischen Ig-Nobelpreis im Bereich Psychologie."

Weiter: "Der Ig-Nobelpreis (englischsprachiges Wortspiel: ignoble 
[ɪɡˈnoʊbəl] unwürdig, schmachvoll, schändlich), gelegentlich als 
Anti-Nobelpreis bezeichnet, ist eine satirische Auszeichnung, um 
wissen-schaftliche Leistungen zu ehren, die „Menschen zuerst zum Lachen,
dann zum Nachdenken bringen“."

Da Thomas das sicher nicht lustig findet, bezweifle ich, ob es zum
Vorgang "Nachdenken" jemals kommen wird. Das geht gegen eine Wand,
wie es aussieht.

Schade.

von Nino K. (lnino)



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Ich möchte nun den Focus wieder zurück zum Thema bringen.

Danke erstmal an alle für die Hinweise und Ratschläge.

Ich habe nun weitere Fotos hochgeladen vom Widerstand.

Zudem habe ich noch einen Link von jemandem gefunden der das gleiche 
Problem hatte und das einfach mit 56 Ohm Metallschichtwiderständen 
repariert hat.

http://www.nightfallcrew.com/11/02/2018/commodore-cbm-8032-pcb-monitor-repair-assy-321448/

Die 56 Ohm Widerstände auf meinen Fotos unterscheiden sich vom Aussehen 
stark von den ganz einfachen Widerständen daneben so wie man sie jetzt 
kennt.

Was ist da der Unterschied?
Die 56 Ohm haben eine ganz eckige Bauform.

Laut Plan sollte das ein gewöhnlicher Widerstand mit 56 Ohm und 1/4 
sein.

Kann man anhand der Bilder nun sagen wieviel Watt der neue Widerstand 
haben muss/soll? Die Fotos sind leider nicht so git geworden, wie 
erhofft.

von hinz (Gast)


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Jetzt kann mans gut erkennen. Das sind Sicherungswiderstände von 
Philips, 0,25W ist richtig.

von Jens G. (jensig)


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Die Dinger sehen nicht wirklich durchgebrannt aus, sondern nur etwas 
durch ständige Heizlast "angedunkelt" aus.
Die Wendeln sehen doch noch ziemlich komplett aus.
Hast Du endlich mal nachgemessen, ob die wirklich durch sind, anstatt 
die einfach ziellos zu tauschen?

>http://www.nightfallcrew.com/11/02/2018/commodore-cbm-8032-pcb-monitor-repair-assy-321448/

Da sehe ich daselbe Bild wie von Dir oben im Eingangspost. Soll das 
heisen, daß das Bild nur vom genannten Link geklaut war? Absolut 
irreführend, wenn dem so wäre ...

von Nino K. (lnino)


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hinz schrieb:
> Jetzt kann mans gut erkennen. Das sind Sicherungswiderstände von
> Philips, 0,25W ist richtig.

Super, danke.

Bekommt man solche Sicherungswiderstände heute noch? Haben Reichelt und 
Co sowas?

von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Bekommt man solche Sicherungswiderstände heute noch?

Diese Serie wurde schon lange eingestellt.



> Haben Reichelt und Co sowas?

Nein, aber schau mal bei TME.

von Nino K. (lnino)


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Habe jetzt mal auf TME geschaut, aber dirt gibt es die 
Sicherungswiderstände erst ab 1 oder 2 Watt.

Auch über google, ebay konnte ich nur 1 Watt als kleinsten Wert 
gefumden.

Was soll ich nun machen?

von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Was soll ich nun machen?

Normalen Widerstand und träge Sicherung in Reihe schalten. Als Sicherung 
halt sowas wie Picofuse.

von APW (Gast)


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Erhöht oder vermindert es eigentlich die Belastbarkeit des 
Sicherungswiderstandes, indem er einseitig an so einen Lötnagel 
angelötet wurde?

von Nino K. (lnino)


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hinz schrieb:
> Nino K. schrieb:
>> Was soll ich nun machen?
>
> Normalen Widerstand und träge Sicherung in Reihe schalten. Als Sicherung
> halt sowas wie Picofuse.

Auf Welche Werte muss ich bei dem Picofuse achten? Mit 56 Ohm und 0,25 
Watt vom Widerstand.

von hinz (Gast)


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P = I^2 * R

von michael_ (Gast)


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Warum sollte ein Sicherungswiderstand so eingebaut sein?
Macht keinen Sinn.

Evtl. ist es nur eine Möglichkeit, um den R abzutrennen, ohne das Gerät 
zu demontieren.
Zum Bsp. um das Gerät abzugleichen.

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> Warum sollte ein Sicherungswiderstand so eingebaut sein?
> Macht keinen Sinn.

Wenn man keine Ahnung hat...

von Katzenracker (Gast)


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APW schrieb:
> Erhöht oder vermindert es eigentlich die Belastbarkeit des
> Sicherungswiderstandes, indem er einseitig an so einen Lötnagel
> angelötet wurde?

Jein. aber nicht an einem Lötnagel dran, *sondern durch das Röhrchen 
gelötet*. Falls nur so ein Lötnagel vorhanden, nicht stumpf anlöten, 
sondern ganzen Draht um den Nagel festzurren + verlöten = maximiert die 
Fläche, verbessert den Thermokontakt.

Vorteile: Widerstand wird langlebiger, weil geringerer Wärmestau, kann 
näher an der Belastungsgrenze betrieben werden.

- Platine bekommt weniger Hitze ab - auch einseitig
- Konvektion ist besser (Luftkühlung)- auch einseitig
- Stoßstelle Kupferdraht-Kupferrohr ist besser
- Röhrchen wirkt als KK (heatsink)
- Ein dickeres Bein strahlt logischerweise mehr Wärme ab

Diese tricky heatsinkröhrchen gibts auch für Dioden, manchmal mit 
Flügel.

von Nino K. (lnino)


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hinz schrieb:
> P = I^2 * R

Wenn ich das umforme dann kommt raus I = Wurzel von P/R.

Wenn ich die Wurzel von 0,25/56 ziehe, dann kommt bei mir 67,1mA raus.

So kleine Picofuses konnte ich nicht finden.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Katzenracker schrieb:
> Vorteile: Widerstand wird langlebiger, weil geringerer Wärmestau, kann
> näher an der Belastungsgrenze betrieben werden.
>
> - Platine bekommt weniger Hitze ab - auch einseitig
> - Konvektion ist besser (Luftkühlung)- auch einseitig
> - Stoßstelle Kupferdraht-Kupferrohr ist besser
> - Röhrchen wirkt als KK (heatsink)
> - Ein dickeres Bein strahlt logischerweise mehr Wärme ab
>
> Diese tricky heatsinkröhrchen gibts auch für Dioden, manchmal mit
> Flügel.

Toll!
Ich hätte einfach einen leistungsmäßig passenden Widerstand reingemacht.

Beitrag #5640689 wurde von einem Moderator gelöscht.
von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> hinz schrieb:
>> P = I^2 * R
>
> Wenn ich das umforme dann kommt raus I = Wurzel von P/R.
>
> Wenn ich die Wurzel von 0,25/56 ziehe, dann kommt bei mir 67,1mA raus.
>
> So kleine Picofuses konnte ich nicht finden.

Dann nimm den nächstgrößeren Wert. Der Widerstand wird ja eh mehr als 
250mW vertragen.

von Nino K. (lnino)


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hinz schrieb:
> Nino K. schrieb:
>> hinz schrieb:
> Dann nimm den nächstgrößeren Wert. Der Widerstand wird ja eh mehr als
> 250mW vertragen.

Aber brennt dann der Widerstand ab?
Die Sicherung löst ja dann erst ab 100mA aus.

Der Widerstand hält aber nur 0,25 Watt aus. Rechnerisch könnte er dann 
aber mit 40W belastet werden und geht dann in Flammen auf. Oder steh ich 
jetzt total auf der Leitung?

100mA bei 400V finde ich sehr viel.
400V x 0,1A = 40W

von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Der Widerstand hält aber nur 0,25 Watt aus.

Der neue auch?


> 400V

Woher hast du die auf einmal?

von Michael B. (laberkopp)


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Nino K. schrieb:
> Was ist da der Unterschied?

Keine Ahnung, sehen aus wie normale alte Widerstände, alle 
funktionsfähig.

> Die 56 Ohm haben eine ganz eckige Bauform.

Ich seh nichts Eckiges, nur runde.
Vielleicht bin ich ja blind.
Oder du solltest ein Photo von dem machen, nach dem du fragst.

michael_ schrieb:
> Warum sollte ein Sicherungswiderstand so eingebaut sein?

Weil im Schaltplan bei den Widerstanden RN 1/4 oder RD 1/4 dabei steht, 
bei anderen nicht. Das RN bzw. RD hat etwas zu bedeuten.
Normal wäre heute ein Ausrufungszeichen, aber der Schaltplan ist älter.

Man könnte darüber nachdenken, ob die Vishay RN Serie damit meinen, 
CMF60 RN60, das wären militärische Widerstände. Macht keinen Sinn. Oder 
TYEE RD1/4W CFR-25 Serie, das sind ganz normale Kohleschicht, macht auch 
keinen Sinn.

Daher könnte ein Sicherungswiderstand, fusible resistor, gemeint sein.

von Thomas P. (Gast)


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von Nino K. (lnino)


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Jetzt bin ich doch noch fündig geworden bei den Sicherungswiderständen.

Nicht genau die Werte, aber sehr nah dran. Der originale 
Sicherungs-Widerstand hat 56 Ohm mit 0,25 Watt.

Kann ich einen von diesen von Donberg verwenden?

56 Ohm mit 0,75 Watt
https://m.donberg.de/descript/5/56r-0.75wfu.htm

68 Ohm mit 0,25 Watt
https://m.donberg.de/descript/0/0r68-0.25wfu.htm

47 Ohm mit 0,25 Watt
https://m.donberg.de/descript/0/0r47-0.25wfu.htm

von APW (Gast)


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> 68 Ohm mit 0,25 Watt
> https://m.donberg.de/descript/0/0r68-0.25wfu.htm
>
> 47 Ohm mit 0,25 Watt
> https://m.donberg.de/descript/0/0r47-0.25wfu.htm

Das sind aber 0R68 und 0R47, d.h. 0,68 Ohm und 0,47 Ohm

von michael_ (Gast)


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Michael B. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Warum sollte ein Sicherungswiderstand so eingebaut sein?
>
> Weil im Schaltplan bei den Widerstanden RN 1/4 oder RD 1/4 dabei steht,
> bei anderen nicht. Das RN bzw. RD hat etwas zu bedeuten.
> Normal wäre heute ein Ausrufungszeichen, aber der Schaltplan ist älter.

Meine Frage ging dahin, warum die an so ein komisches Röhrchen gelötet 
sind.
Auch Sicherungswiderstände werden allgemein doch ganz "normal" 
eingelötet.

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Warum sollte ein Sicherungswiderstand so eingebaut sein?
>>
>> Weil im Schaltplan bei den Widerstanden RN 1/4 oder RD 1/4 dabei steht,
>> bei anderen nicht. Das RN bzw. RD hat etwas zu bedeuten.
>> Normal wäre heute ein Ausrufungszeichen, aber der Schaltplan ist älter.
>
> Meine Frage ging dahin, warum die an so ein komisches Röhrchen gelötet
> sind.
> Auch Sicherungswiderstände werden allgemein doch ganz "normal"
> eingelötet.

Beitrag "Re: Seltsamer Widerstand"

von Nino K. (lnino)


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APW schrieb:
>> 68 Ohm mit 0,25 Watt
>> https://m.donberg.de/descript/0/0r68-0.25wfu.htm
>>
>> 47 Ohm mit 0,25 Watt
>> https://m.donberg.de/descript/0/0r47-0.25wfu.htm
>
> Das sind aber 0R68 und 0R47, d.h. 0,68 Ohm und 0,47 Ohm

Ui, das hatte ich übersehen.

Was ist dann mit dem anderen den ich angeführt habe?

https://m.donberg.de/descript/5/56r-0.75wfu.htm

Das wäre dann 56 Ohm, wie der originale aber anstelle der 0,25 Watt hat 
er 0,75 Watt.

Oder den hier:

https://m.donberg.de/descript/6/68r-0.5wfu.htm

Der hätte 68 Ohm und 0,5 Watt.

Wäre das ein möglicher Ersatz?

von hinz (Gast)


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von hinz (Gast)


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hinz schrieb:

> 
https://www.aliexpress.com/item/2-4-7mm-Axial-Lead-Green-Fuse-125-250V-2-4-x-7-63mA-125mA-250mA/32855743610.html

Noch was: die haben schon etwa 20 Ohm, also den Widerstand entsprechend 
kleiner wählen.

von Nino K. (lnino)


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hinz schrieb:
> hinz schrieb:
>
>>
> 
https://www.aliexpress.com/item/2-4-7mm-Axial-Lead-Green-Fuse-125-250V-2-4-x-7-63mA-125mA-250mA/32855743610.html
>
> Noch was: die haben schon etwa 20 Ohm, also den Widerstand entsprechend
> kleiner wählen.

Bei Sachen die anrauchen können, bin ich kein grosser Freund von 
Chinaware. Da setze ich lieber auf getestete und vertrauenserweckende 
aus Deutschland.

Was wäre an dem 56 Ohm mit 0,75 Watt Sicherungswiderstand verkehrt? Der 
hätte dann 0,5 Watt mehr als das Original. Ein bischen mehr sollte doch 
kein Problem sein.

von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Bei Sachen die anrauchen können, bin ich kein grosser Freund von
> Chinaware. Da setze ich lieber auf getestete und vertrauenserweckende
> aus Deutschland.

Du kannst die auch bei RS kaufen.


> Was wäre an dem 56 Ohm mit 0,75 Watt Sicherungswiderstand verkehrt? Der
> hätte dann 0,5 Watt mehr als das Original. Ein bischen mehr sollte doch
> kein Problem sein.

Der sichert halt nicht mehr.

von APW (Gast)


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56R ist wohl ein etwas exotischer Wert für einen Sicherungswiderstand.

Man könnte 47 Ohm 1/4W Sicherungswiderstände von RS beziehen und normale 
10 Ohm Widerstände in Serie dazulöten.

von hinz (Gast)


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APW schrieb:
> 56R ist wohl ein etwas exotischer Wert für einen
> Sicherungswiderstand.
>
> Man könnte 47 Ohm 1/4W Sicherungswiderstände von RS beziehen und normale
> 10 Ohm Widerstände in Serie dazulöten.

Guter Vorschlag.

von Nino K. (lnino)


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APW schrieb:
> 56R ist wohl ein etwas exotischer Wert für einen Sicherungswiderstand.
>
> Man könnte 47 Ohm 1/4W Sicherungswiderstände von RS beziehen und normale
> 10 Ohm Widerstände in Serie dazulöten.

Am liebsten wär mir wenn ich 1 defektes Bauteil auch gegen 1 Ersatzteil 
austausche, damit das halbwegs am Original bleibt.

56Ohm sind heute nicht mehr üblich, wurden aber halt damals in den Ende 
70er so verbaut.

Wenn ich nun bei donberg den 56 Ohm und 0,75 Watt bestellen würde. Ist 
das für die Komponenten dahinter egal? Ist 0,50 Watt eventuell zu 
vernachlässigen? Was meint ihr anhand des Schaltbildes?

von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> Was meint ihr anhand des Schaltbildes?

Nenn doch wenigstens die Nummern der Widerstände.

von Achim H. (anymouse)


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Wenn man mal nach CBM -Schaltplänen sucht, kommt man auf folgendes 
Benennungsschema für Widerstände:

RD: Carbon Film,
RS: Metal Oxide Film,
RN: Metal Film,
RV: Variable.
RF: Fusing,
SR: Semifix

Ein RD-Widerstand wäre ein Kohlefilm-Widerstand (also kein ultrabilliger 
Carbon-Composite-Widerstand), aber ansonsten ganz normal.

Ein RN-Widerstand ist somit ein etwas teuerer Metallfilm-Widerstand, 
aber ansonsten ebenfalls ganz normal.

Die genannten Sicherungswiderstände hätten ein RF.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Nino K. schrieb:
> Wäre das ein möglicher Ersatz?

Nino K. schrieb:
> 47 Ohm mit 0,25 Watt
> https://m.donberg.de/descript/0/0r47-0.25wfu.htm

Würde ich nehmen. Hat etwas geringeren Widerstandswert aber gleiche 
Verlustleistung, wird daher erst bei etwas mehr Strom so warm, dass er 
durchbrennt, und der alte mit 56R hat ja nicht durchgehalten.

von Nino K. (lnino)


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hinz schrieb:
> Nino K. schrieb:
>> Was meint ihr anhand des Schaltbildes?
>
> Nenn doch wenigstens die Nummern der Widerstände.

Die Nummern wurden schon mehrfach genannt. R752 und R753.

Die Fotos der Widerstände welche ich hochgeladen habe wurden aber von 
Vorpostern bereits als Sicherungswiderstände identifiziert. Eventuell 
stimmt der Plan nicht mit dem überein was verbaut wurde.

von Manfred (Gast)


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Nino K. schrieb:
> 56Ohm sind heute nicht mehr üblich

Häh? Das ist Standard der E12- / E24-Reihe und wohl klaglos zu 
beschaffen.

Du darfst auch gerne aus der E48 / E96 56,2Ohm einsetzen - die es als 
bedrahteten Widerstand wohl nicht geben wird.

von hinz (Gast)


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Nino K. schrieb:
> R752 und R753.

Da sind Sicherungswiderstände auch sinnvoll. Und Ersatz durch welche, 
die 70% mehr Strom vertragen ist nicht sinnvoll.

von hinz (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Die genannten Sicherungswiderstände hätten ein RF.

Falsche Revisionsnummer des Schaltplans.

von Nino K. (lnino)


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Michael B. schrieb:
> Nino K. schrieb:
>> Wäre das ein möglicher Ersatz?
>
> Nino K. schrieb:
>> 47 Ohm mit 0,25 Watt
>> https://m.donberg.de/descript/0/0r47-0.25wfu.htm
>
> Würde ich nehmen. Hat etwas geringeren Widerstandswert aber gleiche
> Verlustleistung, wird daher erst bei etwas mehr Strom so warm, dass er
> durchbrennt, und der alte mit 56R hat ja nicht durchgehalten.

Hier habe ich mich leider etwas vertan. Der rausgesuchte Widerstand 
hatte leider 0,47 Ohm anstelle der 47 Ohm.

Nun habe ich doch keinen passenddn Sicherungswiderstand gefunden. Hat 
noch jemand eine Idee wo ich diesen beziehen kann? Bei RS konnte ich 
auch keinen finden. :-(

von MaWin (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Wenn man mal nach CBM -Schaltplänen sucht, kommt man auf folgendes
> Benennungsschema für Widerstände:
>
> RD: Carbon Film, RS: Metal Oxide Film, RN: Metal Film, RV: Variable. RF:
> Fusing, SR: Semifix
>
> Ein RD-Widerstand wäre ein Kohlefilm-Widerstand (also kein ultrabilliger
> Carbon-Composite-Widerstand), aber ansonsten ganz normal.
>
> Ein RN-Widerstand ist somit ein etwas teuerer Metallfilm-Widerstand,
> aber ansonsten ebenfalls ganz normal.
>
> Die genannten Sicherungswiderstände hätten ein RF.

Das ist doch mal eindeutig.

Michael B. schrieb:
> RN 1/4 oder RD 1/4 dabei steht, bei anderen nicht. Das RN bzw. RD hat
> etwas zu bedeuten

Also keine Sicherungswiderstände, sondern ganz normale bei denen man 
auch bessere, leistungsfähigere einbauen darf.

Jens G. schrieb:
> Da sehe ich daselbe Bild wie von Dir oben im Eingangspost. Soll das
> heisen, daß das Bild nur vom genannten Link geklaut war? Absolut
> irreführend, wenn dem so wäre ...

Krass, Nino will uns offenbar verarschen.

von Oliver P. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Da sehe ich daselbe Bild wie von Dir oben im Eingangspost. Soll das
>> heisen, daß das Bild nur vom genannten Link geklaut war? Absolut
>> irreführend, wenn dem so wäre ...
>
> Krass, Nino will uns offenbar verarschen.

Ja, das Bild ist geklaut (siehe Branding unten rechts).

von Nino K. (lnino)


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Oliver P. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Jens G. schrieb:
>>> Da sehe ich daselbe Bild wie von Dir oben im Eingangspost. Soll das
>>> heisen, daß das Bild nur vom genannten Link geklaut war? Absolut
>>> irreführend, wenn dem so wäre ...
>>
>> Krass, Nino will uns offenbar verarschen.
>
> Ja, das Bild ist geklaut (siehe Branding unten rechts).

Immer mit der Ruhe Leute. Niemand hat gesagt, dass das Bild von mir 
aufgenommen wurde. Ich habe das initiale Bild verwendet, da es absolut 
baugleich war und die exakt gleichen Widerstände drin sind.

Zu diesem Zeitpunkt war die Platine bei meinem Kollegen und ich habe 
dann die Originalen Fotos nachgereicht.

Also ich will niemanden verarschen.
Etwas runter vom Gas und auf sachlicher Ebene bleiben.

Alle die hier zu diesem Post etwas konstruktives beitragen wollen, 
dürfen dies gerne tun. Alle anderen bitte ich inständig sich zu 
enthalten.

von Nino K. (lnino)



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Achim H. schrieb:
> Wenn man mal nach CBM -Schaltplänen sucht, kommt man auf folgendes
> Benennungsschema für Widerstände:
>
> RD: Carbon Film,
> RS: Metal Oxide Film,
> RN: Metal Film,
> RV: Variable.
> RF: Fusing,
> SR: Semifix
>
> Ein RD-Widerstand wäre ein Kohlefilm-Widerstand (also kein ultrabilliger
> Carbon-Composite-Widerstand), aber ansonsten ganz normal.
>
> Ein RN-Widerstand ist somit ein etwas teuerer Metallfilm-Widerstand,
> aber ansonsten ebenfalls ganz normal.
>
> Die genannten Sicherungswiderstände hätten ein RF.

Vielen Dank für die Legende.

Das ist aber echt seltsam.
Laut Schaltplan gehört ein RN rein.

Aber laut dem Foto das ist gemacht habe, ist es aber ein RF auf Position 
R753.

Ich vermute, dass der Plan RN versah, man aber dann doch einen RF 
reingegeben hat.

Das würde meiner Meinung nach Sinn machen. Was meint ihr?

Ich hab mal Vishay angeschrieben wegen dem RF. Konnte da leider keinen 
Shop finden. Mal schauen.

von hinz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Also keine Sicherungswiderstände,

Ich kenn die Dinger, das sind schon Sicherungswiderstände. Und an der 
Einsatzstelle passt das auch.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mach einen normalen Metallfilm 1/2W rein. Sicherungswiderstände in 
dieser Leistungsgrößenordnung sind Nonsens.

von hinz (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Sicherungswiderstände in
> dieser Leistungsgrößenordnung sind Nonsens.

Was der Bauer nicht kennt...

von Andreas B. (bitverdreher)


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hinz schrieb:
> Was der Bauer nicht kennt...

Ich kenne sie, trotzdem: Was soll da abgesichert werden?
Irgendwelche Elektronik hat sich da lange verabschiedet bevor der 
Widerstand überhaupt warm geworden ist.
Brennen tut bei diesen Energien sowieso nichts. (Wir reden hier von 
1/4W)

Also, nenne mir einen Grund.

von hinz (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Was soll da abgesichert werden?

Das am schwierigsten zu ersetzende Teil: der Zeilentrafo.

von Andreas B. (bitverdreher)


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hinz schrieb:
> Das am schwierigsten zu ersetzende Teil: der Zeilentrafo.

Da dürfte T721 eher den Abgang machen. Wenn der Zeilentrafo so klein ist 
daß er das nicht aushält ist die Zeilenendstufe falsch dimensioniert.

von hinz (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Das am schwierigsten zu ersetzende Teil: der Zeilentrafo.
>
> Da dürfte T721 eher den Abgang machen.

Das ist der Zeilentrafo...

von Michael B. (laberkopp)


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Andreas B. schrieb:
> Mach einen normalen Metallfilm 1/2W rein. Sicherungswiderstände in
> dieser Leistungsgrößenordnung sind Nonsens.

Im Prinzip würde ich dir zustimmen: Sicherungswiderstände sind auch 
bloss Widerstände. Auch ein normaler Widerstand berennt bei 10-facher 
Überlastung durch. Beim Sicherungswiderstand garantiert der Hersteller, 
daß er beim Durchbrennen nicht Feuer fängt. Aber normale Widerstände 
brennen auch nicht (ausser phenolharumpressten Kohlemassewiderständen). 
Letzlich sind Sicherungswiderstände nicht anders gebaut als normale 
Widerstände, nur sind die Lacke geprüft. Bleibt als einziger Möglicher 
Unterschied, daß die Metallschicht/Kohleschicht nicht gewendelt, sondern 
gelocht oder sonstwie gleichmässiger verdünnt wurde. Wie wir am defekten 
Widerstand sehen, ist aber auch das nicht der Fall.

Ich würde wegen der Beschaffungsschwierigkeit auch einen normalen 
Widerstand einbauen. Wie gesagt: Er brennt auch durch wenn es wirklich 
einen Kurzschluss gibt. So genau sind Sicherungswiderstände sowieso 
nicht, je nach Umgebungstemperatur +40 oder -20 brauchen die eine 
erheblich andere Leistung. Und der bisherige Sicherungswiderstand war 
wohl eher unsicher, ist defekt obwohl kein Defekt vorlag.

Und letztlich: Wenn nun das alte Gerät an irgendeiner anderen Stelle 
kaputt geht (obwohl es bisher 20 Jahre gut durchgehalten hat) und 
deswegen den Zeilentrafo mitnimmt: Na und ? Dann ist es eben nicht nur 
etwas kaputt sondern ganz kaputt.

von hinz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Und letztlich: Wenn nun das alte Gerät an irgendeiner anderen Stelle
> kaputt geht (obwohl es bisher 20 Jahre gut durchgehalten hat) und
> deswegen den Zeilentrafo mitnimmt: Na und ? Dann ist es eben nicht nur
> etwas kaputt sondern ganz kaputt.

Naja, das ist ja schon antikes Schätzchen.


> Beim Sicherungswiderstand garantiert der Hersteller,
> daß er beim Durchbrennen nicht Feuer fängt.

Nicht nur, das Auslöseverhalten ist schon genauer spezifiziert.

von Andreas B. (bitverdreher)


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hinz schrieb:
> Das ist der Zeilentrafo...

Sorry, meinte natürlich Q721. Aber das sollte doch klar sein. Wenn du 
nur provozieren willst.
Wenn man so Angst um den Zeilentrafo hat und die Konstruktion nun mal so 
ist wie sie ist dann ist es einfacher, noch Sicherungen einzubauen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael B. schrieb:

> Und letztlich: Wenn nun das alte Gerät an irgendeiner anderen Stelle
> kaputt geht (obwohl es bisher 20 Jahre gut durchgehalten hat) und
> deswegen den Zeilentrafo mitnimmt: Na und ? Dann ist es eben nicht nur
> etwas kaputt sondern ganz kaputt.

Wie kommst Du auf 20 Jahre? Ein Bürocomputer mit 40 Spalten Display und 
16 kB RAM gehörte schon damals nicht zur Computer-Geschichte, sondern 
zur Archäologie!

von hinz (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Sorry, meinte natürlich Q721.

Den HOT beeindruckt es nicht im geringsten wenn die 
Hilfsspannungswicklungen des ZT überlastet werden.


> Aber das sollte doch klar sein.

Keine Kristallkugel.


> Wenn du nur provozieren willst.

Sicher nicht.


> Wenn man so Angst um den Zeilentrafo hat und die Konstruktion nun mal so
> ist wie sie ist dann ist es einfacher, noch Sicherungen einzubauen.

Hatte ich ja längst so empfohlen.

von Michael B. (laberkopp)


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Percy N. schrieb:
> Wie kommst Du auf 20 Jahre

Na, ich gehe nicht davon aus, dass der Computer seit seiner Geburt immer 
benutzt wurde.

von hinz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie kommst Du auf 20 Jahre
>
> Na, ich gehe nicht davon aus, dass der Computer seit seiner Geburt immer
> benutzt wurde.

Dann werden das auch keine 20 Jahre gewesen sein, nichtmal 10.

von Andreas B. (bitverdreher)


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hinz schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Sorry, meinte natürlich Q721.
>
> Den HOT beeindruckt es nicht im geringsten wenn die
> Hilfsspannungswicklungen des ZT überlastet werden.
>
Ich dachte auch eher an Überlastung der Hauptwicklung, da wäre die 
Wahrscheinlichkeit erheblich höher (Bildröhre, Funkenüberschlag).
>
>> Wenn man so Angst um den Zeilentrafo hat und die Konstruktion nun mal so
>> ist wie sie ist dann ist es einfacher, noch Sicherungen einzubauen.
>
> Hatte ich ja längst so empfohlen.

Na, dann sind wir uns in diesem Punkt zumindest einig.

Percy N. schrieb:
> Wie kommst Du auf 20 Jahre? Ein Bürocomputer mit 40 Spalten Display und
> 16 kB RAM gehörte schon damals nicht zur Computer-Geschichte, sondern
> zur Archäologie!

Es gibt wertvolle Archäologische Fundstücke. ;-) Ob jetzt so ein oller 
Commodore Monitor dazugehört, sei dahingestellt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Andreas B. schrieb :
> Percy N. schrieb:
>> Wie kommst Du auf 20 Jahre? Ein Bürocomputer mit 40 Spalten Display und
>> 16 kB RAM gehörte schon damals nicht zur Computer-Geschichte, sondern
>> zur Archäologie!
>
> Es gibt wertvolle Archäologische Fundstücke. ;-) Ob jetzt so ein oller
> Commodore Monitor dazugehört, sei dahingestellt.

Das war keineswegs abwertend gemeint, im Gegenteil. Die Bedeutsamkeit 
historischer Funde und Quellen ist regelmäßig Gegenstand politischer 
Glaubenskriege, bei archäologischen Artefakten eröffnen sich andere 
Kriegsschauplätzchen ...

von Ralph B. (rberres)


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Nino K. schrieb:
> 8CAEF732-DF40-414A-B4B8-F83D189B401B.jpeg



Der eine Anschluss des Widerstandes ist zu einer Feder gebogen.

Dar Andere Abschluss ist stumpf auf diese Hülse aufgelötet.

Wenn der Widerstand heiss wird, wird das Lotzinn in dieser Hülse flüssig 
und der Draht schnellt durch die Federkraft des anderen Annschlusses 
nach oben und trennt die Verbindung.

Das hat man früher öfters gemacht.

Allerdings müsste dazu der Anschlussdraht aus einen leicht federnten 
Draht sein.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Allerdings müsste dazu der Anschlussdraht aus einen leicht federnten
> Draht sein.

Ist er nicht.

von Ralph B. (rberres)


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hinz schrieb:
> Ist er nicht.

woher weist du das?

von Andreas B. (bitverdreher)


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hinz schrieb:
> Ist er nicht.
Stimmt, da kann man lange suchen.

Er hat vermutlich die Keramiksicherungswiderstände in Erinnerung, die 
früher in jedem Fernseher in reichhaltiger Anzahl zu finden waren. Die 
haben so funktioniert, hatten dazu aber auch richtige Federn eingebaut.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ralph B. schrieb:
> woher weist du das?

Ist Dir so ein Widerstand mal begegnet?
Mir nicht.

von Ralph B. (rberres)


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Andreas B. schrieb:
> Er hat vermutlich die Keramiksicherungswiderstände in Erinnerung, die
> früher in jedem Fernseher in reichhaltiger Anzahl zu finden waren. Die
> haben so funktioniert, hatten dazu aber auch richtige Federn eingebaut.

die gab es auch.

Aber die Widerstände, bei welcher ein Ende zu einer Feder aufgerollt 
wurden gab es früher in Verstärker japanischer Herkunft auch.

Ralph Berres

von hinz (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Aber die Widerstände, bei welcher ein Ende zu einer Feder aufgerollt
> wurden gab es früher in Verstärker japanischer Herkunft auch.

SO gabs das schon. Beim Monitor des TE ists aber offensichtlich nicht 
so.

von hinz (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Ist er nicht.
>
> woher weist du das?

Bilder angesehen.

von Jens G. (jensig)


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@ Ralph B. (rberres)

>Nino K. schrieb:
>> 8CAEF732-DF40-414A-B4B8-F83D189B401B.jpeg

>Der eine Anschluss des Widerstandes ist zu einer Feder gebogen.

Aber nicht beim im Bild gezeigten R ...

Hat der TO überhaupt schon mal den angeblich kaputten R gemessen? Ich 
glaube, davon hatte er noch nie was geschrieben.
Die Dinger sehen zwar thermisch gestreßt aus, aber noch nicht wirklich 
so richtig hinüber.

Nino K. (lnino)
> Ja, das Bild ist geklaut (siehe Branding unten rechts).

>Immer mit der Ruhe Leute. Niemand hat gesagt, dass das Bild von mir
>aufgenommen wurde. Ich habe das initiale Bild verwendet, da es absolut
>baugleich war und die exakt gleichen Widerstände drin sind.

Nix Ruhe. Wir wollen sehen, wie Deine durchgebrannten Rs aussehen, und 
nicht die von irgendwo her. Bis jetzt habe ich immer noch den Verdacht, 
daß Deine Rs nicht durchgebrannt sind, und das läßt sich anhand eines 
fremden Bildes nicht beurteilen. Schon mal die Dinger endlich gemessen?

von Nino K. (lnino)


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Danke, das wars dann.

Hiermit schließe ich den Thread.

Danke an alle konstruktiven Unterstützungen.

Weitere Antworten sind nicht mehr notwendig.

P.s.: Natürlich wurden die Widerstände gemessen. Ich sag ja nicht 
grundlos, dass sie defekt sind.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ich will nicht antworten.
Aber was passiert, wenn dort ein normaler R eingebaut wird?
Der liegt zu einer Hochspannungsdiode in Reihe.
Ich wette mal, wer da zuerst aufgiebt?

Eher könnte es sein, das es eine Diode auf Si-Basis ist und vorher eine 
auf Selen eingebaut war. Was durchaus üblich war.

Der R soll nur den Innenwiderstand des Si-Gleichrichters ausgleichen.

Um das Gewissen zu beruhigen würde ich da einen 0,125W einbauen.

von Thomas (Gast)


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Nur ganz kurz von mir. Denn jetzt wird's schon wieder schräg.

> Eher könnte es sein, das es eine Diode auf Si-Basis ist und vorher eine
> auf Selen eingebaut war. Was durchaus üblich war.

> Der R soll nur den Innenwiderstand des Si-Gleichrichters ausgleichen.

> Der liegt zu einer Hochspannungsdiode in Reihe.
Wo ist die?
Die Anodenspannung kommt, so sehe ich dass, oberhalb von Pin 4 des 
Zeilentrafos raus. - Richtig ?
U-G1 wird an Pin 6 und 8 erzeugt. - Strahlstrombegrenzung
U-G2 kommt von R255 - Focus ca. 400 V

-- Schräg - Ende - oder sollte ich das als Fake annehmen- klärt mich auf 
--

R753 oder der andere R mit 56 Ohm sind, so wie auch andere mittlerweile 
bestätigen können Sicherheits-, Sicherungs- Widerstände. Ob nun 1/4 Watt 
oder wie sei dahingestellt. Gemessen, ob defekt weiß auch noch keiner. 
Wenn die Dinger durch sind, dann war da was im argen. Und wenn es der 
Transistor über R762 überlebt hat, dann kann es aber noch sein, dass ein 
'C' in diesem Bereich Ärger macht.

Sicher kann man diese Widerstände auch durch Drahtbrücken ersetzen. Wenn 
alles andere ok ist, sehe ich damit auch nicht das Problem. Die Kiste 
läuft damit. Garantiert. Wie lange ? - weiß kein Mensch.
Halbwegs diese Widerstände durch gleiche ersetzen, und dann sehen, ob er 
läuft.

Meine Angaben, wie auch die Lottozahlen - ohne Gewähr

Bin schon wieder weg.

von Achim H. (anymouse)


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michael_ schrieb:
> Eher könnte es sein, das es eine Diode auf Si-Basis ist und vorher eine
> auf Selen eingebaut war. Was durchaus üblich war.

Ein Selengleichrichter - in einem CBM-Computer, welcher etliche ICs 
enthält?

Bei einem Röhrengerät fände ich das noch glaubwürdig -- aber nicht mehr, 
wenn schon Transistoren verwendet werden -- und hier gibt es bereits 
ICs.

michael_ schrieb:
> Der liegt zu einer Hochspannungsdiode in Reihe.
> Ich wette mal, wer da zuerst aufgiebt?

Hm, der Widerstand verläßt bei 67mA sein Rating, die V06E bei 1A. Also 
der Widerstand.

...


Ich würde es mal mit einem RND 155MOR0W4J0560A50 versuchen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nino K. schrieb:
> Danke, das wars dann.
>
> Hiermit schließe ich den Thread.
>

Seit wann bist Du hier Modulator?

> P.s.: Natürlich wurden die Widerstände gemessen. Ich sag ja nicht
> grundlos, dass sie defekt sind.

Dann hast Du es absichtlich verschwiegen.  Niemand hier hält Dich 
grundlos für einen Tro(tte)ll.

von n+1 (Gast)


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>> Philips, 0,25W

https://www.vishay.com/doc?28737
vergl. ehem. Philips Databook C13

von Jens G. (jensig)


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@ Nino K. (lnino)

>Danke, das wars dann.

>Hiermit schließe ich den Thread.

>Danke an alle konstruktiven Unterstützungen.

>Weitere Antworten sind nicht mehr notwendig.

Ach - schon beleidigt, nur weil jemand die Sache etwas anzweifelt, und 
mal excpliziter nachhakt?


> P.s.: Natürlich wurden die Widerstände gemessen. Ich sag ja nicht
> grundlos, dass sie defekt sind.

Nix natürlich. Wer einfach nur behauptet, sie seien defekt, ohne zu 
sagen, wie er das festgestellt hat, und als Beweis auch noch geklaute 
Bilder presentiert, dem zweifelt man halt alles an, vor allem, wenn auf 
mehrfache Anfragen nicht auf solche Fragen eingegangen wird. Da hat man 
im Forum schon die tollsten Dinger erlebt, wenn man mal explizit 
nachhakt.

: Bearbeitet durch User
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