Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrocontroller identifizieren (Bild)


von MEIER (Gast)


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Hallo Mikrocontroller-Experten.

Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung?
Wo kann ich den bekommen?

Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese
Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen,
dass er defekt ist.

Gruß MEIER
aus keine Ahnung wo in Würtenberg.

: Gesperrt durch User
von Olaf (Gast)


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Das ist ja nicht nur ein Microcontroller, da ist auch auch noch ein 
Programm drin. Den bekommst du, wenn ueberhaubt, nur beim Hersteller der 
Steuerung!

Der Controller selbst wird vermutlich ein MCS51 Derivat sein. Kannst du 
anhand der Quarz und Resetbeschaltung schnell rausfinden, aber das hilft 
dir nichts ohne Programm.

Olaf

von MaWin (Gast)


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Ist wohl schon älter, wird ein für Meier maskenprogrammierter 68HC11F1 
sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MEIER schrieb:
> Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung?
Du könntest mal schauen, welche Pins an Vcc und GND hängen. Und wo der 
Quarz angeschlossen ist. Da dünnt sich die suppe schnell aus.

> Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung?
Was sagt das Wattestäbchen mit Aceton?

> Wo kann ich den bekommen?
Wenn sich mit Acteon nichts ändert, dann nur beim MEIER...

Olaf schrieb:
> Das ist ja nicht nur ein Microcontroller, da ist auch auch noch ein
> Programm drin.
Nicht unbedingt, das am oberen Bildrand könnten EPROMS mit dem Programm 
drin sein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Württemberger (Gast)


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MEIER schrieb:
> aus keine Ahnung wo in Würtenberg

Das glaub' ich gerne.
Es heißt "Württemberg".

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn sich mit Acteon nichts ändert, dann nur beim MEIER...

Leider sieht das schon so aus, als hätten sie den ganzen Chip auf den 
Bandschleifer gehalten und reichlich abgeschliffen.

Aber ein etwas grösserer Ausschnitt der Platine hilft evtl. weiter. Ist 
der Chip nördlich des MEIER ein PAL/GAL oder etwa ein ROM? Findet sich 
in der Nähe das verräterische Adresslatch für MCS-51, also ein 74373/374 
oder 74573/574?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MEIER schrieb:
> Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung?
> Wo kann ich den bekommen?

Den bekommst du vom Hersteller der Karte. Der weiß dann auch den Typ. Du 
findest das doof, daß der Hersteller auf diese Weise die Reparierbarkeit 
der Produkte be- bzw. verhindert? Ja, finde ich auch. Aber sowas kann 
man vorher rausfinden und bei der Kaufentscheidung berücksichtigen. Im 
Idealfall kauft man so einen Mist einfach nicht.

> Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese
> Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen,
> dass er defekt ist.

Interessant. Du weißt zwar nicht, was das für ein IC ist, du kannst aber 
feststellen, daß es kaputt ist? Warum nutzt du diese hellseherischen 
Fähigkeiten nicht auch dazu, den Typ herauszufinden?

von Thomas M. (Firma: https://img.favpng.com/23/21/3) (thomasmopunkt)


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"Interessant. Du weißt zwar nicht, was das für ein IC ist, du kannst 
aber
feststellen, daß es kaputt ist? Warum nutzt du diese hellseherischen
Fähigkeiten nicht auch dazu, den Typ herauszufinden?"

Wieder dämliche Kommentare die niemand braucht und dazu noch falsch.
Erst lesen dann verstehen und sich dann verkrümeln!!!

Er hat klar geschrieben das er mehrere solcher Karten hat und es so 
austesten konnte das das IC defekt ist...


Peinliche Nummer sowas...

Dein Beitrag war
O hilfreich
0 unrelevant

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Gelegentlich baue ich in Handarbeit einzelne Platinen für Geld. Für mich 
ist es selbstverständlich, dass ich Schaltplan und Quelltext an den 
Kunden übergebe - auch wenn er nicht ausdrücklich danach gefragt hat.

Reich werde ich damit natürlich nicht, will ich aber auch gar nicht.

von Thomas M. (Firma: https://img.favpng.com/23/21/3) (thomasmopunkt)


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naja, eben. Meier hat aber evtl auch angestellte..wenn er selbst kaum 
über Du Runden käme ist das seine SAche, aber wenn er auch noch 6 
Angestellte bezahlen muss...
Aber die Aussage das man so einen Dreck dann gar nicht Rest kaufen 
sollte zeigt dann doch wie weit manche denken.
Ich frage mich ob er die unterlagen für seinen Fernseher, TFT, Maus, 
Laptop, Steuergerät vom Auto etc hat....

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ist wohl schon älter, wird ein für Meier maskenprogrammierter 68HC11F1
> sein.

Dachte ich auch erst.
Hat aber andere PIN-Zahl und das Quarz sollte da oben links sein.
Sicher so etwa um 1985.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hat noch wer was zur Sache an sich?

Das ist offenbar eine simple gekaufte Steuerung. Da bekommt man keinen 
Schaltplan. Ich muss die Schaltungen zugekaufter Steuerungen und Modulen 
von Wago, Siemens, usw. alle selber abzeichnen, wenn ich den Aufbau und 
die Funktion der Module herausfinden will.

michael_ schrieb:
> Hat aber andere PIN-Zahl
Ist wohl ein PLCC 68 und könnte damit ein 80C535 sein. Der Quarz ist 
schon mal grob im richtigen Quadranten...

: Bearbeitet durch Moderator
von michael_ (Gast)


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Maskenprogrammiert ist der auch nicht, oben ist ein EPROM mit Aufkleber.

Was steht auf der Unterseite des Chip?

von HyperMario (Gast)


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MEIER schrieb:
> Welcher Mikrocontroller verbirgt sich unter der Bezeichnung?
> Wo kann ich den bekommen?

Ohne ein Foto vom drumherum kann man nur raten.


Ist zwar off Topic aber:
Thomas M. schrieb:
> Peinliche Nummer sowas...
>
> Dein Beitrag war
> O hilfreich
> 0 unrelevant

Oft Frage ich mich warum´die Typen mit Ihrem übellaunigen 
Nullaussagegeschwafel das immergleiche nicht einfach mal in einem 
Artikel sammeln und durchnummerieren. Dann müssten sie nur noch eine 
Zahl hier reinschreiben und allen wäre geholfen.

von michael_ (Gast)


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Vielleicht kann man, wenn es ein 80C535 ist, die Kennung auslesen.
Beim 68HC11 geht das.

Auch kann man den EPROM auslesen. An der Initialisierung könnte man auch 
den Typ erkennen.

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hat aber andere PIN-Zahl

Der F1 hat 68.

> und das Quarz sollte da oben links sein.

Der IST oben links, wenn man das Bild um 180 Grad dreht.

michael_ schrieb:
> Maskenprogrammiert ist der auch nicht,

Dann würde wohl nicht MEIER draufstehen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Der Quarz ist
> schon mal grob im richtigen Quadranten...

Auch die Leitungen zu Port 0 sehen so aus, als könnten sie Richtung 
Datenbus gehen, falls das wirklich ein ROM mit Aufkleber ist. Wenn da 
noch ein Adresslatch oberhalb des ROMs ist, verdichtet sich der Verdacht 
auf 80C515/535.

michael_ schrieb:
> Maskenprogrammiert ist der auch nicht, oben ist ein EPROM mit Aufkleber.

Zustimmung, denn anscheinend hat der TE ja den Chip mit einem auf 
anderen Platinen getauscht. Wenn auf allen MEIER die gleiche 
Beschriftung steht, ist das auch ein Zeichen dafür, das sie entweder 
alle die gleiche Firmware haben oder alle aufs externe ROM zugriefen.

: Bearbeitet durch User
von Markus L. (misterl)


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Lothar M. schrieb:
> Ist wohl ein PLCC 68 und könnte damit ein 80C535 sein. Der Quarz ist

Von denen müsste ich noch einige gebrauchte rumliegen haben. Falls 
Interesse besteht, sende mir eine PN.

Markus

von MEIER (Gast)


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Württemberger schrieb:
> MEIER schrieb:
>> aus keine Ahnung wo in Würtenberg
>
> Das glaub' ich gerne.
> Es heißt "Württemberg".

Ups, wie peinlich.
Finde die Firma mir diesem Allerweltsnamen trotzdem nicht.

Lothar M. schrieb:
> Nicht unbedingt, das am oberen Bildrand könnten EPROMS mit dem Programm
> drin sein.

Ja ist ein EPROM. Dürfte aus den 1990gern sein.

Matthias S. schrieb:
> Leider sieht das schon so aus, als hätten sie den ganzen Chip auf den
> Bandschleifer gehalten und reichlich abgeschliffen.

Ja.

Lothar M. schrieb:
> Du könntest mal schauen, welche Pins an Vcc und GND hängen. Und wo der
> Quarz angeschlossen ist. Da dünnt sich die suppe schnell aus.

In Arbeit  ...

von MEIER (Gast)


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Bild mit der Belegung anbei.

von Thomas (Gast)


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MEIER schrieb:
> Ja ist ein EPROM. Dürfte aus den 1990gern sein.
>
> Matthias S. schrieb:
>> Leider sieht das schon so aus, als hätten sie den ganzen Chip auf den
>> Bandschleifer gehalten und reichlich abgeschliffen.
>
> Ja.
>
> Lothar M. schrieb:
>> Du könntest mal schauen, welche Pins an Vcc und GND hängen. Und wo der
>> Quarz angeschlossen ist. Da dünnt sich die suppe schnell aus.
>
> In Arbeit  ...

Bandschleifer kann man wohl ausschliesen. Die Beschriftung ist sehr 
sauber das wurde so beim Chiphersteller bestellt.
Falls es auf einen 80c515 /80c535 rausläuft solltest du EA checken.
Falls EA high ist ist das Teil maskenprogrammiert und dann bekommst du 
das Teil nur bei Meier. Das Eprom ist dann nur eine Romerweiterung 
jenseits der 8K?.
Sollte EA 0 sein würde jeder 80C515 / 80C535 laufen.


Thomas

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MEIER schrieb:
> Bild mit der Belegung anbei.

Tja, nee, da passt so gut wie nix mit dem 80C515/535. Ist also deutlich 
was anderes.

von tfk (Gast)


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MEIER schrieb:
> Finde die Firma mir diesem Allerweltsnamen trotzdem nicht.

Kurz gegoogelt...
http://www.meier-electronic.de
Reisersberg 2
73655 Plüderhausen

Scheint es nicht mehr zu geben. Aber wenn man sich die Internetseite mal 
im Archiv anschaut, ist es genau das Logo:
https://web.archive.org/web/20090731150121/http://www.meier-electronic.de:80/ger/index.htm

von MEIER (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was steht auf der Unterseite des Chip?

Siehe Bild.

Thomas schrieb:
> Sollte EA 0 sein würde jeder 80C515 / 80C535 laufen.

Was ist EA 0? Bitte um Erklärung.

von Thomas (Gast)


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MEIER schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Sollte EA 0 sein würde jeder 80C515 / 80C535 laufen.
>
> Was ist EA 0? Bitte um Erklärung.

EA wäre ein Pin beim c535 (external Access)
Es ist aber sicher kein C515 / C535 da Pin 43 zum Xtal geht. Der C535 
ist damit raus.

Thomas

von hinz (Gast)


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Schau doch mal auf den anderen Chips nach dem Datecode. Oder ist bekannt 
aus welcher Zeit die Baugruppe stammt?

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Hat aber andere PIN-Zahl
>
> Der F1 hat 68.

Gut, wo du Recht hast, hast du Recht.
Aber sonst nicht.
Die kleinen Chip sehen auch abgeschliffen aus. Oder?

von Michael B. (laberkopp)


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MEIER schrieb:
> Bild mit der Belegung anbei.

68HC11F1 und SAB80C515 sind es also nicht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Thomas M. schrieb:
> naja, eben. Meier hat aber evtl auch angestellte..wenn er selbst kaum
> über Du Runden käme ist das seine SAche, aber wenn er auch noch 6
> Angestellte bezahlen muss...
> Aber die Aussage das man so einen Dreck dann gar nicht Rest kaufen
> sollte zeigt dann doch wie weit manche denken.

Damit bin dann wohl ich gemeint. Deswegen teile ich gerne meine 
Gedanken mit dir. Ich habe überhaupt gar nichts dagegen, daß ein 
Hersteller von Elektronik genug Geld einnimmt, um davon zu leben. 
Meinetwegen darf er sogar reich werden damit.

Womit ich ein Problem habe, sind Baugruppen, deren Reparierbarkeit 
künstlich eingeschränkt oder gar verhindert wird. Die sind nämlich im 
Zweifelsfall ganz schnell mal komplett wertlos. Wenn der Hersteller 
dicht macht oder aus einem sonstigen Grund nicht reparieren kann oder 
will, sitze ich als Kunde auf einem Haufen Elektronikschrott. 
Möglicherweise wäre das Teil ja zu beschaffen und die Reparatur einfach 
durchzuführen.

Ich glaube auch kaum, daß der in Frage stehende Chip maskenprogrammiert 
ist. Meier war doch sicher nur eine Klitsche, die haben doch gar nicht 
die Stückzahlen dafür. Außerdem sieht der gesockelte 28-Beiner mit dem 
Aufkleber ganz verdächtig nach einem EPROM aus. Wird also nur eine MCU 
sein.

> Ich frage mich ob er die unterlagen für seinen Fernseher, TFT, Maus,
> Laptop, Steuergerät vom Auto etc hat....

Früher war es der Normalfall, in der Bedienungsanleitung eines Geräts 
auch einen Schaltplan zu finden. Und auch später habe ich schon mehr als 
ein Gerät reparieren können, indem ich die Datenblätter der Bauteile 
gelesen und den relevanten Teil der Schaltung von der Platine 
aufgenommen habe.

Aber ja, beim Kauf von Technik achte ich durchaus auf Langlebigkeit und 
Reparierbarkeit. Deswegen habe ich auch keine Geräte mit fest verbauten 
Akkus im verklebten/verschweißten Gehäuse.

von exoc (Gast)


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Thomas schrieb:

> Es ist aber sicher kein C515 / C535 da Pin 43 zum Xtal geht. Der C535
> ist damit raus.

XTAL an pin 43... hört sich besorgniserregend nach einem XILINX FPGA 
XC3000/XC3100 an.
Dann kann wirklich nur meier helfen.

von exoc (Gast)


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Welche Frequenz hat denn der Quarz? Alles über 20MHz dürfte für FPGA 
sprechen.

von exoc (Gast)


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GND an Pin 35? Hier mal das Datenblatt eines Verdächtigen:
https://www.xilinx.com/support/documentation/data_sheets/3000.pdf

von MEIER (Gast)


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exoc schrieb:
> XTAL an pin 43... hört sich besorgniserregend nach einem XILINX FPGA
> XC3000/XC3100 an.

Aber GND und der andere Pin passen nicht.
Die Maschine ist aus Mitte der 90ger.

exoc schrieb:
> Welche Frequenz hat denn der Quarz?

6MHz

von hinz (Gast)


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exoc schrieb:

> XTAL an pin 43... hört sich besorgniserregend nach einem XILINX FPGA
> XC3000/XC3100 an.

Passt gut.

https://www.picclickimg.com/d/l400/pict/251450853378_/XILINX-XC3042PC84C-125-84-Pin-PLCC-Programmable-Gate-IC-New.jpg

von exoc (Gast)


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MEIER schrieb:

> Aber GND und der andere Pin passen nicht.

GND scheint schon zu passen. Der XTAL OUT sollte allerdings 47 sein..

Dann weiter viel Spass beim suchen. ;-)

von michael_ (Gast)


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ZILOG Z8X180 ist es auch nicht.

von hinz (Gast)


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michael_ schrieb:
> ZILOG Z8X180 ist es auch nicht.

Was bei einem Bottom Marking von Xilinx nicht überrascht.

von MEIER (Gast)


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exoc schrieb:
> GND scheint schon zu passen. Der XTAL OUT sollte allerdings 47 sein..

Also an 47 ist irgendein Signal für einen Schieberegister.
Der XTAL ist definitiv zwischen 43 und 46.
Ich habe von oben an der Fassung oszillographiert
und da kann man sich beim Zählen nicht vertun.
Passt also zum Glück nicht, auch von der Quarzfrequenz her nicht.

von hinz (Gast)


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MEIER schrieb:
> Passt also zum Glück nicht, auch von der Quarzfrequenz her nicht.

Ja, die geheime Frequenz.

Aber das Bottom Marking ist halt von Xilinx...

von Joachim B. (jar)


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MEIER schrieb:
> exoc schrieb:
>> Welche Frequenz hat denn der Quarz?
>
> 6MHz

deutet eher auf einen alten µC hin als auf FPGA?

Ich dachte an 68k o.ä. erinnerte mich sofort an AtariST, auch von der 
Zeit Mitte bis Ende '80er Jahre

von MEIER (Gast)


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hinz schrieb:
> Ja, die geheime Frequenz.

MEIER schrieb:
> 6MHz

exoc schrieb:
> Alles über 20MHz dürfte für FPGA
> sprechen.

Nun hinz?

von Ky (Gast)


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MEIER schrieb:

> Der XTAL ist definitiv zwischen 43 und 46.

Was steht auf dem Quarz?

von hinz (Gast)


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MEIER schrieb:

> Nun hinz?

Viel Glück.

von Daniel (Gast)


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Das Pinout passt zum Xilinx XC2018.

https://datasheetspdf.com/pdf-file/625539/Xilinx/XC2018/1

1 GND
10 /PWRDWN
18 VCC
25 M1
26 M0
27 M2
35 GND
43 XTL2 or I/O
46 XTL1 or I/O
52 VCC

von MEIER (Gast)


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Daniel schrieb:
> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018.

Ja, also kann ich das nicht ersetzen.
Vielen Dank.

von hinz (Gast)


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MEIER schrieb:
> Daniel schrieb:
>> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018.
>
> Ja, also kann ich das nicht ersetzen.

??

Das Ding hat externen Konfigurationsspeicher.

von MEIER (Gast)


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Stimmt, hab es es gerade gelesen.
Das stimmt mich vorsichtig optimistisch.

Danke.

von hinz (Gast)


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Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann? Nach über 20 
Jahren kann schon mal ein gekipptes Bit vorkommen.
Mit verringerter Versorgungsspannung ist es häufig noch lesbar.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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MEIER schrieb:
> Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese
> Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen,
> dass er defekt ist.

beantwortet:

hinz schrieb:
> Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann?

von hinz (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> MEIER schrieb:
>> Ist aus einer Steuerung in der auf diversen Karten diese
>> Prozessoren stecken. So konnte ich schonmal feststellen,
>> dass er defekt ist.
>
> beantwortet:
>
> hinz schrieb:
>> Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann?

Ah, er hat wohl Kreuztausch gemacht.

von Helmut S. (helmuts)


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> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018.

Da gibt es aber in der Famille sicher noch ein paar mehr Typen mit der 
gleichen Pinbelegung aber unterschiedlicher Anzahl Gatter. Wenn das 
nicht stimmt, dann scheitert das Laden des FPGAs.

von MEIER (Gast)


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Er hat das falsche XC2018 mit 84 Pins bestellt und 13€ in den Sand 
gesetzt.
Grrr.

von Soul E. (Gast)


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hinz schrieb:

> Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann? Nach über 20
> Jahren kann schon mal ein gekipptes Bit vorkommen.

Das hat er ja durch Kreuzverbau ausgeschlossen.

Trozdem, ein Backup machen schadet nicht. Die meisten EPROMs sind nach 
40 Jahren immer noch problemlos lesbar (da muss FlashROM erstmal 
hinkommen), aber es geht garantiert das eine Exemplar kaputt von dem man 
keine Kopie hat.

von Thomas (Gast)


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Wenn man EPROM checkt kann man über die Größe des Bitstreams auf den Typ 
Typ kommen.

Thomas

von MEIER (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> aber unterschiedlicher Anzahl Gatter

Bevor ich kein Bild auf auf dem Monitor habe,
bestelle ich jetzt erstmal keinen XC2018 mehr.

Bei der Steuerung war der DCDC-Converter kaputt
und hat einiges mitgenommen.

von Helmut S. (helmuts)


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Helmut S. schrieb:
>> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018.
>
> Da gibt es aber in der Famille sicher noch ein paar mehr Typen mit der
> gleichen Pinbelegung aber unterschiedlicher Anzahl Gatter. Wenn das
> nicht stimmt, dann scheitert das Laden des FPGAs.

Hier zum Beispiel XC2064. Ich galube aus der 30er Serie gabe es auch 
noch welche mit dem Pin-out.
http://www-inst.eecs.berkeley.edu/~cs294-59/fa10/resources/Xilinx-history/xc2000.pdf

von Daniel (Gast)


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Helmut S. schrieb:
>> Das Pinout passt zum Xilinx XC2018.
>
> Da gibt es aber in der Famille sicher noch ein paar mehr Typen mit der
> gleichen Pinbelegung aber unterschiedlicher Anzahl Gatter. Wenn das
> nicht stimmt, dann scheitert das Laden des FPGAs.

Zum Beispiel den XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse.

von MEIER (Gast)


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Ich weiß ja wie das Signal an Pin 45 auszusehen hat,
wenn das richtige IC drin steckt.
(Board stand alone mit 5V aus dem Labornetzteil.)

Wenn ich ein Bild bekomme, nehme ich auch Geld in die Hand
und probiere einige XC... durch.

von hinz (Gast)


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Daniel schrieb:
> XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse.

XTAL auf 43/47.

von MEIER (Gast)


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hinz schrieb:
> Daniel schrieb:
>> XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse.
>
> XTAL auf 43/47.

Danke fürs nachsehen. Damit scheiden die schonmal aus.

Wolfgang R. schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 181474782677
>
> Selbst die Unterseite sieht vertraut aus... Ich bin von diesem Forum
> immer wieder verblüfft...

Ja. Ein ganz heißer Kandidat.

von hinz (Gast)


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MEIER schrieb:
> hinz schrieb:
>> Daniel schrieb:
>>> XC3030A oder XC3020A im PLCC68 Gehäuse.
>>
>> XTAL auf 43/47.
>
> Danke fürs nachsehen. Damit scheiden die schonmal aus.
>
> Wolfgang R. schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 181474782677
>>
>> Selbst die Unterseite sieht vertraut aus... Ich bin von diesem Forum
>> immer wieder verblüfft...
>
> Ja. Ein ganz heißer Kandidat.

Der 2064 halt auch.

von MEIER (Gast)


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+ + + Der Rechner von der Steuerung läuft jetzt. :-)

hinz schrieb:
> Der 2064 halt auch.

Habe eben einen bei eBay gekauft und hoffe,
dass der bis Dienstag da ist. Werde dann berichten.

von MEIER (Gast)


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hinz schrieb:
> Dir ist klar, dass eben das EPROM fehlerhaft sein kann?
Offensichtlich habe ich da riesig Glück gehabt.
Andere Gatter die auch an der Betriebsspannungsschiene liegen,
sind defekt gewesen.

michael_ schrieb:
> Auch kann man den EPROM auslesen.
Eben habe ich mir ein TL866II bestellt.
Da muss ich mich jetzt in Geduld üben,
soll Anfang Februar kommen.

Ich habe den Aufkleber abgemacht und darunter
ist weder ein Fenster noch irgendeine Beschriftung.

Über das Wochenende prüfe ich mal ob die Pinbelegung
vom M27C512 oder 256 zu einem XC2064 passt, -vorsichtshalber.

Gibt es noch andere EPROMs in diesem Gehäuse
oder gibt es nur die beiden?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Im 28poligen DIL-Gehäuse gibt es noch 27256 und 27128, mit jeweils 
halber bzw. geviertelter Kapazität gegenüber einem 27512.

Ein Fenster hat Dein Baustein schon deswegen nicht, weil er im 
Kunststoffgehäuse untergebracht ist; Fenster finden sich fast 
ausnahmslos nur in Keramikgehäusen.

Daß da keine Beschriftung drauf ist verwundert nicht weiter bei einem 
Produkt eines Herstellers, der sich selbst auf anderen Bausteinen 
verewigt.

von Soul E. (Gast)


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MEIER schrieb:

> Gibt es noch andere EPROMs in diesem Gehäuse
> oder gibt es nur die beiden?

28polig sind 2764 bis 27512, also 8 kB bis 32 kB. Guck Dir die 
Anschlußbelegung im Datenblatt an, dann siehst Du welche Adressleitungen 
verwendet werden.

Wenn der EPROMmer da ist kannst Du auch dessen Autodetect-Funktion 
ausprobieren. Die 28poligen Typen unterstützen das fast alle.

von Thomas (Gast)


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MEIER schrieb:
> Gibt es noch andere EPROMs in diesem Gehäuse
> oder gibt es nur die beiden?

Welches Gehäuse denn? Alles ab 2764 (KByte) bis 27512 (64kbyte) 
verwendet dip28. Was es letztendlich ist kann man durch Messung der 
relevanten Adresspins rausbekommen..
Eproms ohne Fenster waren dann einfach OTP.

Thomas

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Oh, Asche aufs auch so schon graue Haupt, den 2764 hatte ich glatt 
vergessen.

von Thomas (Gast)


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Der bitstream dürfte kleiner als 8kb sein. Du kannst aber auch ein 512er 
benutzen wenn du vor dem brennen die ersten 8kb an jede 8k Grenze 
kopierst. So ein EPROM wird dann auf jeden Fall funktionieren egal wie 
die Beschaltung im Sockel tatsächlich ist.
Thomas

von MEIER (Gast)


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Danke für die Infos. Von der Pinbelegung dürfte
es dann ja keine Überraschungen geben.

soul e. schrieb:
> Wenn der EPROMmer da ist kannst Du auch dessen Autodetect-Funktion
> ausprobieren.

Aha, das gibt es? Das ist fein. Ich habe mir schonmal die
Software installiert.

Thomas schrieb:
> Du kannst aber auch ein 512er
> benutzen wenn du vor dem brennen die ersten 8kb an jede 8k Grenze
> kopierst.

Hört sich gut an. Erstmal geht es mir darum, die Daten
auszulesen und zu speichern. Brennen ist erst ambach,
wenn es Probleme mit dem vorhandenen EPROM gibt.
Ich werde mir mal neue leere M27C512er besorgen,
wenn ich damit alles abdecken kann.

von michael_ (Gast)


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Du mußt schon den den gleichen nehmen. Die PIN-Belegung ist doch 
unterschiedlich.

MEIER schrieb:
> soul e. schrieb:
>> Wenn der EPROMmer da ist kannst Du auch dessen Autodetect-Funktion
>> ausprobieren.
>
> Aha, das gibt es? Das ist fein.

Oder der Prommer meckert, dass bestimmte PIN nicht richtig kontaktiert 
sind.

von MEIER (Gast)


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michael_ schrieb:
> Du mußt schon den den gleichen nehmen. Die PIN-Belegung ist doch
> unterschiedlich.

Welcher hat denn eine andere Pinbelegung als der M27Cxyz?

von michael_ (Gast)


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Leg die Datenblätter nebeneinander.

von MEIER (Gast)


Angehängte Dateien:

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Anbei ein Bild von dem Board, aus dem ich mir einen
MEIER gezupft habe. Da laufen die MEIERs ohne EPROM und Quarz.

michael_ schrieb:
> Leg die Datenblätter nebeneinander.

Welche? Zwischen 27C256 und 512 sehe ich keinen Unterschied.

von Stefan F. (Gast)


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Das ist bestimmt ein Programmierbares Logik-Gatter Array. Die kannst du 
sicher nicht einfach zwischen unterschiedlichen Geräten tauschen.

von (prx) A. K. (prx)


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MEIER schrieb:
> Anbei ein Bild von dem Board, aus dem ich mir einen
> MEIER gezupft habe. Da laufen die MEIERs ohne EPROM und Quarz.

Wenn der 80C85 auch ohne EPROM läuft, dann wirds interessant. ;-)

In einem Gesamtsystem werden Takte gerne zentral erzeugt.
Ein FPGA kann auch vom Prozessor konfiguriert werden.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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MEIER schrieb:
> Welche? Zwischen 27C256 und 512 sehe ich keinen Unterschied.

Brille putzen.
Dann sieh mal nach A15!
Es gibt auch noch die 2764 und 27128.

von michael_ (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn der 80C85 auch ohne EPROM läuft, dann wirds interessant. ;-)

Drunter ist doch ein TC55257!

von michael_ (Gast)


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Mist!
Ist ein RAM.

von Soul E. (Gast)


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MEIER schrieb:

> Anbei ein Bild von dem Board, aus dem ich mir einen
> MEIER gezupft habe. Da laufen die MEIERs ohne EPROM und Quarz.

Das EPROM brauchst Du nur wenn das FPGA (LCA hiess das damals noch) 
autonom booten soll. Falls in dem Gerät ein Mikroprozessor verbaut ist 
oder das Gerät regulär an einen PC angeschlossen wird, kann der auch den 
Bitstrom bereitstellen. In diesem Fall muss erst der Mikrocontroller 
(bzw PC) starten und der versorgt anschließend den XC20xx.

Die XC20xx können auch von seriellen EEPROMs booten, das dauert nur 
länger. Das wäre dann ein kleiner Achtbeiner mit XC1xxx oder 25Lxxx im 
Namen (z.B. XC1736A).

von MEIER (Gast)


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michael_ schrieb:
> Brille putzen.
> Dann sieh mal nach A15!
> Es gibt auch noch die 2764 und 27128.

Vielen Dank für den Hinweis.
A15 ist nicht belegt. Alle anderen A0...A14 gehen
an die entsprechenden Pins vom XC2064 PLCC68.
Dann sollte es sich um ein 27C256 hndeln.

Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich
optimistisch für den XC2064.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Zur EPROM-Belegung:

Ich habe vor langer Zeit mal eine Tabelle dazu "gemalt", um das Chaos 
etwas zu ordnen: siehe Anhang!

von Soul E. (Gast)


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Von Intel gab's dieses Diagramm auch, das war in allen 
EPROM-Datenblättern dieser Epoche.

Aber der TO hat seinen Käfer ja schon identifiziert, bzw eingekreist. 
Hersteller und Modellbezeichnung verrät ihm dann die A9-Signatur beim 
Auslesen.

von MEIER (Gast)


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Danke für die Anhänge.
Ich schätze mal, ich hatte Glück, dass der 27C256 diese
separate Programmierspannung hat. Sonnst hätte mir der
defekte DCDC-Converter da wohlmöglich drin rumgelöscht.

soul e. schrieb:
> Hersteller und Modellbezeichnung verrät ihm dann die A9-Signatur beim
> Auslesen.

Das sagt mir jetzt nichts. Leider ist das TL866II noch nicht da.

Ich schau mir jetzt mal die Datenblätter zum XC2018 und zum XC2064 an.
Wo da der Unterschied ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das "Chaos" war nach JEDEC standardisiert, und erstaunlicherweise 
hielten sich alle dran.

von MEIER (Gast)


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MEIER schrieb:
> Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich
> optimistisch für den XC2064.

ist eben angekommen und er funktioniert.

Vielen Dank für die Hilfe. :-)

von Joachim B. (jar)


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prima!

MEIER schrieb:
> MEIER schrieb:
>> Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich
>> optimistisch für den XC2064.
>
> ist eben angekommen und er funktioniert.
>
> Vielen Dank für die Hilfe. :-)

also ohne EPROM neu und derlei 8K-64K Adressierungsprobleme?

mich wunderte diese ganze EPROM Diskusion schon weil doch schon lange 
klar war der nur dieser Austausch nötig war.

von Soul E. (Gast)


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Joachim B. schrieb:

> mich wunderte diese ganze EPROM Diskusion schon weil doch schon lange
> klar war der nur dieser Austausch nötig war.

Die EPROM-Diskussion ist unabhängig vom Austausch. Beim EPROM geht es um 
Datensicherung, um ein Backup zu haben falls das EPROM in 20 Jahren 
seine Daten verlieren sollte. Oder falls jemand anderes auftaucht, der 
genau diese EPROM-Daten sucht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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MEIER schrieb:
> MEIER schrieb:
>> Dass die Adress- und DQ-Pins passen, stimmt mich
>> optimistisch für den XC2064.
>
> ist eben angekommen und er funktioniert.

Toll. Bestätigt voll meine Hypothese, daß Meier die Chips nur deswegen 
umgelabelt hat, um Kunden von der Reparatur in Eigenregie abzuhalten.
Arschlöcher eben. Schön zu sehen, daß sie das nicht vor der Pleite 
gerettet hat.

von Joachim B. (jar)


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soul e. schrieb:
> Die EPROM-Diskussion ist unabhängig vom Austausch. Beim EPROM geht es um
> Datensicherung, um ein Backup zu haben falls das EPROM in 20 Jahren
> seine Daten verlieren sollte. Oder falls jemand anderes auftaucht, der
> genau diese EPROM-Daten sucht.

guter Einwand und Hinweis, das wäre dann am TO das zu machen wenn er 
Lust dazu hat, einmal für sich und evtl. auch für andere

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> guter Einwand und Hinweis, das wäre dann am TO das zu machen wenn er
> Lust dazu hat, einmal für sich und evtl. auch für andere

Er hat sich doch schon einen Eprommer bestellt.

von Johnny B. (johnnyb)


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Axel S. schrieb:
> Toll. Bestätigt voll meine Hypothese, daß Meier die Chips nur deswegen
> umgelabelt hat, um Kunden von der Reparatur in Eigenregie abzuhalten.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Vielleicht hat es auch Xilinx im 
Zusammenhang mit einer hohen Abnahmekapazität angeboten, dass MEIER sein 
eigenes Label auf dem Chip haben kann.

von MEIER (Gast)


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Johnny B. schrieb:
> dass MEIER sein
> eigenes Label auf dem Chip haben kann

dafür mussten sie erstmal üben ...

von Stefan F. (Gast)


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MEIER schrieb:
> dafür mussten sie erstmal üben ...

Ich kann auf dem Foto nichts erkennen

von MEIER (Gast)


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Johnny B. schrieb:
> dass MEIER sein
> eigenes Label auf dem Chip haben kann.

Und? Immernoch der Meinung, das Xilinx dem Meier so einen
Fehldruck liefert? Ich bin da eher bei a-za-z0-9 .

Heute haben sie es leichter, smd-Technik erschwert die
Reparatur. Diese Boards in SMD und ich hätte wohl das
Handtuch geworfen.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Achwas, mit dem passenden Einhandpolitiker ist son IC recht schnell 
ausgeföhnt.
Bei BGA wirds dann erst wieder etwas ekelig.

von MEIER (Gast)


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Ich konnte die ICs hin- und her wechseln zum Testen.
Sonnst hätte ich nie rausbekommen wo der Fehler liegt.
Das ist ein schönes Arbeiten.
Einige Dip-ICs haben Fassungen bekommen.

Inzwischen habe ich bei RS einige fensterlose EPROMs
bestellt. Bei dem Preis rechnet sich selbst das
Löschgerät für 13€ nicht. Ich warte noch auf den TL866.

Gehe ich recht in der Annahme, dass man das EPROM mit
dem gespeicherten Code nochmal überschreiben kann,
damit man weitere 20Jahre Datensicherheit damit bekommt?

von Soul E. (Gast)


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MEIER schrieb:

> Gehe ich recht in der Annahme, dass man das EPROM mit
> dem gespeicherten Code nochmal überschreiben kann,
> damit man weitere 20Jahre Datensicherheit damit bekommt?

Richtig. Und wenn Du mit dem Originalinhalt überschreibst brauchst Du 
auch nicht zu löschen. Was bei den fensterlosen Plastikkäfern ja auch 
nicht möglich wäre.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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soul e. schrieb:
> Richtig.

Meine Erfahrung ist anders. Die EPROMs mit gekippten Bits, die ich schon 
öfter mal erwähnt habe (aus den Carcontrollern), hatten auch nach 
Löschen und  Neubeschreiben die Fehler. Geholfen haben hier nur neue 
EPROMs.
Es war manchmal sogar so, das sie beim Brennen noch richtig verifiziert 
wurden, aber eine halbe Stunde später wieder breit waren.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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leere EEPROMs haben aber nur FF, ich weiss nicht ob es Fehler gibt wo 
ein Bit auf 0 kippt, das lässt sich nicht mit 1 überschreiben, ein zu 1 
gekipptes Bit  kann man aber sehr wohl zu 0 schreiben.

von Soul E. (Gast)


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Wenn EPROMs durch Alterung Ladung verlieren, wandern die Bits von 0 nach 
1. Den Effekt kann man teilweise durch langsames Auslesen (im EPROMMer 
statt in der Schaltung) und durch geringere Betriebsspannung 
kompensieren. Beim Neuprogrammieren ist die Ladung wieder drin und alles 
ist gut.

Wenn Bits von 1 nach 0 gekippt sind liegt das nicht an abgeflossener 
Ladung, sondern hat andere Gründe. Fehlermodi wie Elektromigration, 
Risse in der Metallisierung, etc lassen sich natürlich nicht durch 
Neuprogrammieren lösen. Sowas kommt vor, habe ich persönlich aber nicht 
allzuoft erlebt.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Ein Fenster hat Dein Baustein schon deswegen nicht, weil er im
> Kunststoffgehäuse untergebracht ist; Fenster finden sich fast
> ausnahmslos nur in Keramikgehäusen.

Einige dieser Ausnahmen waren z.B. manche EPROMs von Oki sowie aus 
russischer Fertigung, z.B.:

https://www.ebay.com/itm/KR573RF5-2716-ex-USSR-UV-EPROM-chip-16k-NOS-QTY-4-/252638511173

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ich probierte vor vielen Jahren einmal aus, OTP-EPROMs mit 
Röntgenstrahlung zu löschen. Bei meinen Versuchsreihen passierte lange 
Zeit einfach nichts, d.h. auch keine Bitkipper. Ab einer gewissen Dosis 
war das EPROM dann aber plötzlich defekt, d.h. es ließ sich nichts mehr 
auslesen. Das Auslesen erfolgte natürlich bei ausgeschalteter 
Röntgenstrahlung.

von Soul E. (Gast)


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Das deckt sich mit unseren Experimenten in Jülich am 
Röntgendiffraktometer. Zu kurze Wellenlänge ist wohl auch nicht gut.

von Holm T. (Gast)


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soul e. schrieb:
> MEIER schrieb:
>
>> Gehe ich recht in der Annahme, dass man das EPROM mit
>> dem gespeicherten Code nochmal überschreiben kann,
>> damit man weitere 20Jahre Datensicherheit damit bekommt?
>
> Richtig. Und wenn Du mit dem Originalinhalt überschreibst brauchst Du
> auch nicht zu löschen. Was bei den fensterlosen Plastikkäfern ja auch
> nicht möglich wäre.

...nein.
Alle größeren Eproms haben einen Programmieralgorithmus bei dem die 
Länge bzw. die Anzahl der Programmierimpulse davon qabhängig ist, nach 
wie vielen
Programmierimpulsen sich das korrekte Datum zurücklesen läßt.
Gesetzt den Fall der Epromer verwendet den vom Hersteller vorgesehenen 
Agorithmus, ist Löschen und neu beschreiben der sicherere Weg.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> soul e. schrieb:
>> Richtig.
>
> Meine Erfahrung ist anders. Die EPROMs mit gekippten Bits, die ich schon
> öfter mal erwähnt habe (aus den Carcontrollern), hatten auch nach
> Löschen und  Neubeschreiben die Fehler. Geholfen haben hier nur neue
> EPROMs.
> Es war manchmal sogar so, das sie beim Brennen noch richtig verifiziert
> wurden, aber eine halbe Stunde später wieder breit waren.

Hmm... das ist eher unüblich (auch ich hab oft damit zu tun). Was hast 
Du für einen Promer?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> Ein Fenster hat Dein Baustein schon deswegen nicht, weil er im
>> Kunststoffgehäuse untergebracht ist; Fenster finden sich fast
>> ausnahmslos nur in Keramikgehäusen.
>
> Einige dieser Ausnahmen waren z.B. manche EPROMs von Oki sowie aus
> russischer Fertigung, z.B.:
>
> 
https://www.ebay.com/itm/KR573RF5-2716-ex-USSR-UV-EPROM-chip-16k-NOS-QTY-4-/252638511173

Ich kenne die in der Auktion verkauften K573RF5 nicht, der "normale Typ" 
ist für das 2716 Equivalent der K573RF2 und der hat ein Keramikgehäuse. 
Dieser Typ entspricht aber exakt dem I2716 und verhält sich auch so, 
d.h. nach dem Löschen 0xff und programmieren nach 00. Das Letzte Mal 
habe ich gestern einen K573RF2 programmiert.
Ein I1702 allerdings ist anders herum, nach dem Löschen stehen da Nullen 
drin und die werden Richtung 1 programmiert.

Die DDR hatte mit Plastikgehäusen für Eproms experimentiert und das 
Ganze am Ende verworfen. Keramikgehäuse sind recht teuer. Die Russen 
scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion 
überführt haben.

Gruß,
Holm

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Holm T. schrieb:
> Was hast
> Du für einen Promer?

Nachdem ich viele Jahre gar keinen hatte, tauchte das Problem mit den 
Car Controllern auf und ich musste mir deswegen einen herstellen:

https://www.qsl.net/iz7ath/web/02_brew/17_eprom/english/pag01_eng.htm

Feste 50ms Brenndauer an Windows 98 Printerport.

Der Brenner ist es aber nicht, denn mit neuem EPROMs laufen die damit 
gebrannten Chips auch wieder bestens in den Controllern.
Die Dinger benutzen 80C535 MCs und sind deswegen leicht als defekt zu 
diagnostizieren, wenn auf Adresse 0h kein 22h steht (LJMP). Interessant 
dabei ist, das es tatschlich auf Adresse 0 gehäuft Probleme gab. Kippte 
zum Beispiel auf 02h oder 20h.
Nach dem UV Löschen wurden auch einige alte Chips nicht als leer 
gelesen, trotz richtigem Löschgerät und mehrfachen Durchläufen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion
> überführt haben.

Es wäre mir neu, dass es sich bei Oki um ein russisches Unternehmen 
handelt(e). Ich habe (hatte?) zuhause irgendwo solch ein EPROM 
herumliegen.

Der Trend ging damals für die Großserienfertigung ohnehin stark in 
Richtung OTP, so dass man dort billige Plastikgehäuse einsetzen konnte. 
Wer bei einem Großserienprodukt ein Firmware-Update durchführen musste, 
tauschte eh den Baustein.

Für viele zertifizierungsrelevanten Zwecke war bzw. ist ein physischer 
EPROM-Tausch aber nach wie vor das Mittel der Wahl, z.B. bei 
medizinischen Röntgengeräten. Durch den Tausch mit anschließender 
Rückgabe des entnommenen EPROMs kann der Hersteller nachvollziehen, dass 
der Tausch wirklich stattgefunden hat und sich der Techniker nicht nur 
einen faulen Lenz gemacht hat. Hierfür sind die EPROMs natürlich mit 
einem halbwegs fälschungssicheren und nicht zerstörungsfrei ablösbaren 
Sicherheitsaufkleber mit Seriennummer ausgestattet. Weiterhin muss beim 
Öffnen des Röntgengeräts ein Siegel gebrochen und nach dem Tausch bzw. 
der Wartung ein neues Siegel angebacht werden.

von Holm T. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Was hast
>> Du für einen Promer?
>
> Nachdem ich viele Jahre gar keinen hatte, tauchte das Problem mit den
> Car Controllern auf und ich musste mir deswegen einen herstellen:
>
> https://www.qsl.net/iz7ath/web/02_brew/17_eprom/english/pag01_eng.htm
>
> Feste 50ms Brenndauer an Windows 98 Printerport.

Von dem Mopped habe ich noch nie was gehört. 50ms Brenndauer sind für 
2716 und 2732 auch ganz ok, aber eigentlich für alle größeren eher nicht 
mehr spezifiziert. Wenn die 50ms nun auch noch aus der Windows-Software 
kommen, fange ich an die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen..
>
> Der Brenner ist es aber nicht, denn mit neuem EPROMs laufen die damit
> gebrannten Chips auch wieder bestens in den Controllern.
> Die Dinger benutzen 80C535 MCs und sind deswegen leicht als defekt zu
> diagnostizieren, wenn auf Adresse 0h kein 22h steht (LJMP). Interessant
> dabei ist, das es tatschlich auf Adresse 0 gehäuft Probleme gab. Kippte
> zum Beispiel auf 02h oder 20h.
> Nach dem UV Löschen wurden auch einige alte Chips nicht als leer
> gelesen, trotz richtigem Löschgerät und mehrfachen Durchläufen.

Das Eproms sterben kommt mal vor, wobei das wirklich eher selten ist. 
Eine Häufung wie bei Dir konnte ich aber weder bei einem HiLo ALL07, 
einem Conitec GalepIII oder IV und auch nicht bei einem Labtool48 
beobachten.

Auch die werden alle über den Parallelport angetrieben.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun doch in die Produktion
>> überführt haben.
>
> Es wäre mir neu, dass es sich bei Oki um ein russisches Unternehmen
> handelt(e). Ich habe (hatte?) zuhause irgendwo solch ein EPROM
> herumliegen.

Ja, mir auch. Da Du aber einen Link auf den Verkauf eines russischen 
Eproms bei Ebay eingestellt hast, habe ich mich darauf bezogen. Zu Oki 
habe ich keinen Ton gesagt. In welchem Paralleluniversum residierst Du 
gerade?
>
> Der Trend ging damals für die Großserienfertigung ohnehin stark in
> Richtung OTP, so dass man dort billige Plastikgehäuse einsetzen konnte.
> Wer bei einem Großserienprodukt ein Firmware-Update durchführen musste,
> tauschte eh den Baustein.

Ach.

>
> Für viele zertifizierungsrelevanten Zwecke war bzw. ist ein physischer
> EPROM-Tausch aber nach wie vor das Mittel der Wahl, z.B. bei
> medizinischen Röntgengeräten. Durch den Tausch mit anschließender
> Rückgabe des entnommenen EPROMs kann der Hersteller nachvollziehen, dass
> der Tausch wirklich stattgefunden hat und sich der Techniker nicht nur
> einen faulen Lenz gemacht hat. Hierfür sind die EPROMs natürlich mit
> einem halbwegs fälschungssicheren und nicht zerstörungsfrei ablösbaren
> Sicherheitsaufkleber mit Seriennummer ausgestattet. Weiterhin muss beim
> Öffnen des Röntgengeräts ein Siegel gebrochen und nach dem Tausch bzw.
> der Wartung ein neues Siegel angebacht werden.

..und da sind russische Eproms drin?

War ich jetzt ausreichend blöd um Deine Antwort oben zu kompensieren?

Gruß,
Holm

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Holm T. schrieb:
> Eine Häufung wie bei Dir

Das ist ja keine Häufung bei mir, sondern bei den o.a. Carcontrollern 
der dänischen Weltfirma T&O, die Anfang der 90er die Dinger in Kewet 
E-Autos eingebaut haben. Ich habe keine Ahnung, womit die Firma die 
EPROMs gebrannt hat. Jedenfalls klagen viele Besitzer dieser Autos über 
abstürzende CarController und ich hatte deswegen auch auf meiner Website 
die Binaries zur Verfügung gestellt.
Sonst gibts hier wenig Probleme mit EPROMs. Selbstgebrannte EPROMs aus 
den 80ern laufen hier bestens - damals mit einem Quantec 2001 oder einem 
selbstgebauten für den Apple][ oder später für ISA Steckplatz 
programmiert.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Ja, mir auch. Da Du aber einen Link auf den Verkauf eines russischen
> Eproms bei Ebay eingestellt hast, habe ich mich darauf bezogen. Zu Oki
> habe ich keinen Ton gesagt.

Ich habe von vornherein geschrieben: "manche EPROMs von Oki".

Deine Äußerung: "Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun 
doch in die Produktion überführt haben." schließt wiederum jegliche 
anderen Hersteller aus, auch ohne diese namentlich zu nennen.

> In welchem Paralleluniversum residierst Du gerade?

Ich beschränke mich eben nicht auf die Hersteller und Produkte aus dem 
ehemaligen Ostblock. Vielleicht solltest Du diesen Schritt auch einmal 
wagen; nach dreißig Jahren wäre das durchaus nicht als allzu verfrüht 
anzusehen.

> ..und da sind russische Eproms drin?

Nein. Die zurückgegebenen EPROMs werden aber mit Sicherheit nicht für 
kommerzielle Anwendungen wiederverwertet. Sicherlich werden sie zu 
Dokumentationszwecken noch einige Jahre eingelagert. Vermutlich werden 
sie auch ausgelesen, um möglicherweise aufgetretene Bitfehler zu 
erkennen und zu dokumentieren.

> War ich jetzt ausreichend blöd um Deine Antwort oben zu kompensieren?

Definitiv.

von Holm T. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ja, mir auch. Da Du aber einen Link auf den Verkauf eines russischen
>> Eproms bei Ebay eingestellt hast, habe ich mich darauf bezogen. Zu Oki
>> habe ich keinen Ton gesagt.
>
> Ich habe von vornherein geschrieben: "manche EPROMs von Oki".
>
> Deine Äußerung: "Die Russen scheinen die Einzigen zu sein die das nun
> doch in die Produktion überführt haben." schließt wiederum jegliche
> anderen Hersteller aus, auch ohne diese namentlich zu nennen.

Ja, Du kannst auch neunmalklug weiterschreiben, was genaus sond Dir für 
Hersteller von Eproms in Pladtikgehäuse mit Quarzglasfenster noch so 
bekannt? Keine? Na Sowas aber auch..

>
>> In welchem Paralleluniversum residierst Du gerade?
>
> Ich beschränke mich eben nicht auf die Hersteller und Produkte aus dem
> ehemaligen Ostblock. Vielleicht solltest Du diesen Schritt auch einmal
> wagen; nach dreißig Jahren wäre das durchaus nicht als allzu verfrüht
> anzusehen.

Du darfst Dir sehr sicher sein das ich das tue und ich weiß deshalb auch 
recht genau was es von anderen Herstellern in der Richtung gibt: Nichts.
>
>> ..und da sind russische Eproms drin?
>
> Nein.
[..]

Aha. Ende der Konversation mit Dir. Ziehe Dich doch selber auf.

Gruß,

Holm

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Könnt Ihr diese Diskussion vielleicht außerhalb des Forums weiterführen?

Der Beleg --daß EPROMs mit Fenster auch in Kunststoffgehäusen 
hergestellt wurden-- wurde schließlich erbracht, und Eure Diskussion 
hängt sich nur am Satzbau auf.

von Holm T. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Eine Häufung wie bei Dir
>
> Das ist ja keine Häufung bei mir, sondern bei den o.a. Carcontrollern
> der dänischen Weltfirma T&O, die Anfang der 90er die Dinger in Kewet
> E-Autos eingebaut haben.

Mag ja sein, aber Du schriebst von diesen Häufungen die mir halt so 
nicht geläufig sind.
Ich bin allerdings allergisch auf Epromer die das Timing des 
Programmierimpulses der unter windows laufenden Software überlassen. In 
wie fern hältst Du Win98 auf Echtzeitfähig?
Ich gar nicht. Damit ist es recht einfach jeden Eprom ins Nirvana zu 
schicken.

> Ich habe keine Ahnung, womit die Firma die
> EPROMs gebrannt hat. Jedenfalls klagen viele Besitzer dieser Autos über
> abstürzende CarController und ich hatte deswegen auch auf meiner Website
> die Binaries zur Verfügung gestellt.

Nichts dagegen zu einzuwenden, ganz im Gegenteil.

> Sonst gibts hier wenig Probleme mit EPROMs. Selbstgebrannte EPROMs aus
> den 80ern laufen hier bestens - damals mit einem Quantec 2001 oder einem
> selbstgebauten für den Apple][ oder später für ISA Steckplatz
> programmiert.

Auch ich hatte diverse Eigenbau-Promer geschichten am Laufen, habe aber
mittlerweile einige alte gute Geräte eingesammelt um obskures Zeug 
programmieren zu können. Für Sachen wie 2708 oder AM27C291 habe ich das 
ber trotzdem wieder selbst bauen müssen (geht auch). Auf der Todoliste 
steht noch der 1702A, den recht komplizierten Netzteil- und 
Analogschalterkram dafür habe ich schon da (Programmiergerät vom 
robotron PBT4000)..ich muß das nur in Ordnung bringen und irgend einen 
Controller dran knoten.

Gruß,

Hom

von Holm T. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Könnt Ihr diese Diskussion vielleicht außerhalb des Forums weiterführen?
>
> Der Beleg --daß EPROMs mit Fenster auch in Kunststoffgehäusen
> hergestellt wurden-- wurde schließlich erbracht,

Das hatte Niemand angezweifelt, ich hatte die Dinger auch inder Bucht 
gesehen. Es gibng darum ob gelöschte Eproms Nullen oder Einsen liefern,
nicht ums Plastikgehäuse.

> und Eure Diskussion
> hängt sich nur am Satzbau auf.

Nein, an dem Blödsinn der mir wieder vor die Füße gekippt wurde.
Abgesehen davon reagierst Du recht spät, ich hatte die Diskussion 
bereits beendet. Dein Post ist deshalb so nützlich wie ein drittes Knie.

Gruß,

Holm

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Dein Post ist deshalb so nützlich wie ein drittes Knie.

Ach ja, danke auch.

von Holm T. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Dein Post ist deshalb so nützlich wie ein drittes Knie.
>
> Ach ja, danke auch.

Na Entschuldigung, was erwartest Du als Antwort wenn ich die Diskussion 
beende weil mir einfach Jemand versucht dumm zu kommen und Du nachfragst 
ob wir das nicht woanders weiter diskutieren wollen? Ich hatte 
geschrieben "Nein".

Gruß,

Holm

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Ja, Du kannst auch neunmalklug weiterschreiben, was genaus sond Dir für
> Hersteller von Eproms in Pladtikgehäuse mit Quarzglasfenster noch so
> bekannt? Keine? Na Sowas aber auch..

Ich habe Dir bereits einen nichtrussischen Hersteller genannt: Oki.

> Du darfst Dir sehr sicher sein das ich das tue und ich weiß deshalb auch
> recht genau was es von anderen Herstellern in der Richtung gibt: Nichts.

Wie heißt es doch so schön: Getroffene Hunde bellen.

https://bYYYYit.ly/2RKfFax
(YYYY entfernen)

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Müsst ihr eigentlich jeden technischen Thread für euer Privatgeschwätz 
kapern? Das nimmt im Forum gerade Überhand...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Na Entschuldigung, was erwartest Du als Antwort wenn ich die Diskussion
> beende

Von einer von Dir beendeten Diskussion ist hier nichts zu erkennen 
gewesen.

Außerdem war der Hinweis an Euch beide gerichtet.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Wolfgang R. schrieb:
> Müsst ihr eigentlich jeden technischen Thread für euer Privatgeschwätz
> kapern? Das nimmt im Forum gerade Überhand...

In welchem ganz konkreten anderen Thread gibt es eine Auseinandersetzung 
zwischen Holm und mir? Wenn Du keinen nennen kannst, handelt es sich bei 
Deiner Aussage wohl einfach nur um eine dreiste Lüge.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ok, jetzt reichts.

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