in diesem Vodeo Beitrag von ARD, sagt man das der Blau Anteil in hellen LED's unserem Auten schadet. Die Aussage beruht auf Forschungsergebnisse 2 EU Länder. eventuell schadet auch das arbeiten am Computerbildschirm bei ausgeschaltetem Licht. https://www.youtube.com/watch?v=YSK5QvYLZoI Ich glaube schon, das Blaue Lichtanteile Energiereicher sind, das habe ich aus einem Youtube video über Einstein's Veröffentlichungen gehört. In der es heißt, das es egal wie hell das licht ist, blaue lichtwellen sind energiereicher und reagieren bei seinen Fotoelement. Außerdem habe ich auch von einem UV LED Leuchten Hersteller gehört, das man auf dauer grauen Star bekommen könnte. zusammen mit dem bericht über Gefahren von Blauem Licht aus dem link oben, denke ich ich müsste meine Lampenschirme einfärben oder Warmlicht LED's verwenden. Aber was ist nun mit dem Bildschirm? Ist er auch schädlich? Ich glaube schon das der ARD Beitrag glaubwürdig ist, aber es ist mir unverständlich das das nicht so bekannt ist( ist zumindest meine Vermutung)`. Was meint Ihr?
Kritical R. schrieb: > Was meint Ihr? Das du die Rächtschreippprüfunk aqtiviren soltesst befor du einen Post apschiksst. Aber egal. Wir werden alle störben!!1!elf
Google bringt diverse auch ältere Beiträge von baua und DGUV, Suchbegriff: Blaulichtgefährdung LED Arno
Kritical R. schrieb: > Ich glaube schon das der ARD Beitrag glaubwürdig ist, aber es ist mir > unverständlich das das nicht so bekannt ist( ist zumindest meine > Vermutung)`. Das ist schon länger bekannt. Den hohen Blauanteil brauchst du nur bei grellem Sonnenlicht, um überhaupt etwas auf dem Monitor erkennen zu können. Du kannst die Farben unter Einstellungen bearbeiten und in zeitgesteuerten Profilen ablegen. Ich schalte die Profile manuell in der Taskleiste...meist ist der Nachtmodus an ;-)
Das Leben ist garantiert tödlich. Was machen wir dagegen?
Kritical R. schrieb: > in diesem Vodeo Beitrag von ARD, sagt man das der Blau Anteil in hellen > LED's unserem Auten schadet. Das Thema wurde hier schon mehrfach diskutiert: Beitrag "LED-Birnen augenschädlich?" Beitrag "Auswirkungen moderner Led-Beleuchtung" Beitrag "Blaues Licht schadet dem Sehen" > eventuell schadet auch das arbeiten am Computerbildschirm bei > ausgeschaltetem Licht. Wenn man meint, im Dunkeln am Computer arbeiten zu müssen (vielleicht, um Energie zu sparen?), dann kann man ja auch die Bildschirmhelligkeit etwas zurückdrehen (damit spart man sogar noch mehr Energie). > Außerdem habe ich auch von einem UV LED Leuchten Hersteller gehört, das > man auf dauer grauen Star bekommen könnte. Dass starkes UV-Licht augenschädlich ist, ist schon lange bekannt. Neu ist, dass dies auch für schwaches sichtbares Licht der Fall sein soll, für das das Auge ja eigentlich geschaffen ist. > zusammen mit dem bericht über Gefahren von Blauem Licht aus dem link > oben, denke ich ich müsste meine Lampenschirme einfärben ... am besten lackierst du die Leuchtmittel pechschwarz, dann bist du auf der sicheren Seite. Vor allem solltest du nie wieder bei blauem Himmel ins Freie gehen und zu Hause und in der Arbeit tagsüber immer alle Rolläden schließen, damit kein blaues Licht von außen eindringen kann ;-) > Ich glaube schon das der ARD Beitrag glaubwürdig ist, Die Mitarbeiter der ARD haben von dem Theme genauso viel oder wenig Ahnung wie du. Mach dir lieber dein eigenes Bild, indem du die entsprechenden Fachveröffentlichungen liest und bewertest. Da wirst du erfahren, dass man ein Auge tatsächlich kaputt bekommt, wenn man es nur ausreichend lange und intensiv mit blauem Licht zubombt, und dass das blaue Licht deswegen möglicherweise auch im normalen Alltag schädlich sein könnte, was aber erst noch durch weitere Studien belegt werden müsste. Vor kurzem geisterte eine Nachricht im Netz herum, nach der eine Frau durch den extrem übermäßigen Genuss von Sojasoße wegen des darin enthaltenen Salzes bleibende Gehirnschäden davon getragen hat. > Was meint Ihr? Ich werde auch in Zukunft nicht auf eine Prise Salz in der Suppe verzichten. Ähnlich fad wie eine salzlose Suppe wäre eine Welt, in der eine der drei Grundfarben fehlt.
Kritical R. schrieb: > in diesem Vodeo Beitrag von ARD, sagt man das der Blau Anteil in hellen > LED's unserem Auten schadet. Zumindest hat man bei blauer Beleuchtung Schwierigkeiten, seine Augen darauf zu fokussieren. Das kann jeder selbst testen; dafür braucht man keine wissenschaftliche Studien. Das UV-Licht für die Augen schädlich ist, weiss man vermutlich schon seit hundert Jahren.
Selbst wenn blaues Licht eine "Schadwirkung" haben sollte, kann diese nicht besonders bedrohlich sein, denn draußen (der eine oder andere unter uns kennt das vielleicht noch), wenn die Sonne scheint, hat das Licht einen erheblich höheren Blauanteil als das, was man mit üblichen Beleuchtungssystemen in Innenräumen zustande bekommt. Obendrein enthält das Sonnenlicht auch deutlich kurzwelligere Spektralanteile als das übliche RGB- bzw. BGe-Licht-Gemisch aus LED-basierten Kunstlichtquellen, es enthält auch einen durchaus gefährlich hohen UV-Anteil (unter 400 nm). Daß man sich vor dem schützen muss, ist den meisten bekannt. LED-basierte Kunstlichtquellen aber geben als energiereichsten Lichtanteil simples Blau (450..500 nm) aus, alles andere ist niederenergetischer (entweder Rot (610..760 nm) & Grün (500..570 nm) oder Gelb (570..590 nm)). Der einzige hypothetische "Schadeffekt" ist ein psychologischer; wird spät abends Licht mit hohem Blauanteil wahrgenommen, scheint es wohl Probleme mit Müdigkeit/Einschlafen/Erschöpfung zu geben. Der Rest aber ist aufgeblasener hysterischer Humbug.
Kritical R. schrieb: > Aber was ist nun mit dem Bildschirm? Ist er auch schädlich? Rufus Τ. F. schrieb: > Der Rest aber ist aufgeblasener hysterischer Humbug. stimmt und gegen zu hohen Blauanteil am Monitor hilft die Farbkorrektur auf warmweiss passend zur Raumbeleuchtung um 3000K Es ist einfach nervig wenn die Umgebung einen auf 3000K trimmt und man auf 5000K in den Monitor guckt. sonst denke ich bei allen Themen von Kritical R. immer an Trollerei, auch hier!
> wenn die Sonne scheint, hat das > Licht einen erheblich höheren Blauanteil als das, was man mit üblichen > Beleuchtungssystemen in Innenräumen zustande bekommt. Ja, eigentlich ist es erstaunlich, das die Sonne nicht schon längst verboten worden ist. :-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Obendrein enthält das Sonnenlicht auch deutlich kurzwelligere > Spektralanteile [...] > LED-basierte Kunstlichtquellen aber geben als energiereichsten > Lichtanteil simples Blau (450..500 nm) aus, [...] > Der einzige hypothetische "Schadeffekt" ist ein psychologischer; Wie kommst du zu deiner Einschätzung? Aus reinem Allgemeinwissen und Logik heraus lässt sich das m.E. nicht festmachen. Das Sonnenlicht liefert ja im Gegensatz zur LED ein Spektrum, d.h. die Frequenzen sind über einen weiten Bereich gestreut. Es könnte also sein, dass bei der LED-Strahlung wegen fehlenden Wellenlängen Schutzmechanismen des Auges ausgeschlatet werden (Keine Ahnung). Auf jeden Fall würde ich die Studien nicht pauschal verurteilen im Sinne von "Kann ja gar nicht sein". Bei der UV-Therapie bei Hautkrankheiten verwendet man ganz bestimmte Wellenlängen, es gibt auch breitbandige und schmalbandige Strahler. Es steckt der Versuch dahinter, den maximalen Nutzen bei minimaler Gefahr zu erreichen. Betrifft allerdings die Haut und nicht das Auge.
Harald W. schrieb: >> wenn die Sonne scheint, hat das Licht einen erheblich >> höheren Blauanteil als das, was man mit üblichen >> Beleuchtungssystemen in Innenräumen zustande bekommt. > > Ja, eigentlich ist es erstaunlich, das die Sonne nicht > schon längst verboten worden ist. :-) Man muss sich das mal überlegen: Ein Kernreaktor! Ohne jede Abschirmung! Ohne Containment! Keine Regelstäbe! Keine Schnellabschaltung! Kein Wallmann- Ventil! Wahrscheinlich gab's nicht mal eine Baugenehmigung...
Egon D. schrieb: > Man muss sich das mal überlegen: > Ein Kernreaktor! Ohne jede Abschirmung! Ohne Containment! > Keine Regelstäbe! Keine Schnellabschaltung! Kein Wallmann- > Ventil! Wahrscheinlich gab's nicht mal eine Baugenehmigung... Weil er aber schon so alt ist, steht er unter Denkmalschutz und darf deswegen nicht abgerissen werden :)
Rufus Τ. F. schrieb: > Selbst wenn blaues Licht eine "Schadwirkung" haben sollte, kann diese > nicht besonders bedrohlich sein Eher das Gegenteil ist der Fall! Unter Polizisten, Feuerwehrmännern und Krankenwagenfahrern gibt es Prozentual viel weniger Brillenträger als in der Rest-Bevölkerung.
Yalu X. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Man muss sich das mal überlegen: >> Ein Kernreaktor! Ohne jede Abschirmung! Ohne Containment! >> Keine Regelstäbe! Keine Schnellabschaltung! Kein Wallmann- >> Ventil! Wahrscheinlich gab's nicht mal eine Baugenehmigung... > > Weil er aber schon so alt ist, steht er unter Denkmalschutz und darf > deswegen nicht abgerissen werden :) Vorläufig stimmt das. Die Fusionsgenehmigung reicht allerdings nicht über Eisen hinaus; ab dann droht Zwangsstillegung. Hoffentlich müssen wir das nicht mehr erleben (arme Rentenkasse!)
Harald W. schrieb: > Zumindest hat man bei blauer Beleuchtung Schwierigkeiten, seine > Augen darauf zu fokussieren. Es gibt im normal sehenden Auge drei Arten von Zapfen. Die für die Blauwahrnehmung verantwortlichen Zapfen sind wesentlich weniger empfindlich (brauchen also für gleiche Wahrnehmungsintensität deutlich mehr Licht) und sie sind in der zentralen Netzhaut deutlich seltener vorhanden als die anderen Zapfentypen (am Rand sind sie relativ häufiger). Es gibt also für blaues Licht wesentlich weniger Rezeptoren, die für die Fokussierung nutzbar sind und sie funktionieren auch nicht so gut. Logischerweise funktioniert die Fokussierung dann insgesamt schlechter. > Das kann jeder selbst testen; dafür > braucht man keine wissenschaftliche Studien. Das UV-Licht für die > Augen schädlich ist, weiss man vermutlich schon seit hundert Jahren. Blau ist allerdings kein Ultraviolett, und letzteres ist vor allem deswegen gefährlich, weil man es nicht sieht (und sich darum unbemerkt die Netzhaut verbrennt).
S. R. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Zumindest hat man bei blauer Beleuchtung Schwierigkeiten, >> seine Augen darauf zu fokussieren. > > Es gibt im normal sehenden Auge drei Arten von Zapfen. > [...] > Logischerweise funktioniert die Fokussierung dann > insgesamt schlechter. Das ist nicht der Hauptgrund. Das menschliche Auge ist für Blau insgesamt schlechter korrigiert als für Rot oder Grün -- schließlich ist das kein Apochromat, sondern nur eine Einzellinse. Außerdem hat es auch die geometrischen Abbildungsfehler wie den Öffnungsfehler. Wenn es also recht duster ist und die Irisblende weiter geöffnet ist (Dämmerung, Nacht), wird die Korrektion nochmal schlechter, weil die Außen- bereiche der Linse einbezogen werden. Die Lichtstärke der Optik wird durch das Aufblenden besser, aber die Abbildungsgüte sinkt -- wie bei jedem Photoobjektiv.
Egon D. schrieb: > Das menschliche Auge ist für Blau insgesamt schlechter > korrigiert als für Rot oder Grün -- schließlich ist das > kein Apochromat, sondern nur eine Einzellinse. Das macht nicht allzuviel, weil hinter dem Auge noch eine extreme Signalverarbeitung sitzt, die erstaunlich viel ausgleicht. Ja, auch durch viel schlichte Ignoranz. :-) Egon D. schrieb: > Wenn es also recht duster ist und die Irisblende > weiter geöffnet ist (Dämmerung, Nacht), Wenn es recht duster ist, sehen die Zapfen in der Regel sowieso fast nichts mehr. Das trifft die blausehenden Zapfen durch ihre geringe Empfindlichkeit nochmal zusätzlich. Außerdem fokussiert man hauptsächlich im gelben Fleck, und dort gibt es keine Stäbchen. Deswegen ist bei wenig Licht die Sehschärfe nochmals deutlich schlechter. Ansonsten hast du aber vollkommen recht.
S. R. schrieb: > Ultraviolett ist vor allem > deswegen gefährlich, weil man es nicht sieht (und sich darum unbemerkt > die Netzhaut verbrennt). Das trifft eher für IR zu. UV erzeugt meist Fluoreszenzen, die einen warnen.
Harald W. schrieb: > S. R. schrieb: > >> Ultraviolett ist vor allem >> deswegen gefährlich, weil man es nicht sieht (und sich darum unbemerkt >> die Netzhaut verbrennt). > > Das trifft eher für IR zu. UV erzeugt meist Fluoreszenzen, > die einen warnen. Gefährlich wird es wohl eher, wenn die Leuchtstoffbeschichtung lückenhaft ist. Genau in den Lücken fluoresziert nichts, und die volle UV-Dröhnung tritt aus. Oder gibt es uv-getriebene Bunt-Leds, die zusätzlich noch eine UV-Sperrschicht haben?
Percy N. schrieb: > wenn die Leuchtstoffbeschichtung lückenhaft ist. Wovon? Von weißen LEDs? Die verwenden kein UV. Oder meinst Du Leuchtstoffröhren?
Harald W. schrieb: >> Ultraviolett ist vor allem deswegen gefährlich, >> weil man es nicht sieht (und sich darum unbemerkt >> die Netzhaut verbrennt). > > Das trifft eher für IR zu. > UV erzeugt meist Fluoreszenzen, die einen warnen. Weder bei Verblitzung noch bei Schneeblindheit trifft das zu, beides sind Augenschäden durch UV-Strahlung. Sonnenbrand ist ebenfalls UV-Strahlung und kann auch auf der Netzhaut auftreten (was einer der wesentlichen Gründe für Sonnenbrillen bei Blinden tragen).
S. R. schrieb: >> UV erzeugt meist Fluoreszenzen, die einen warnen. > > Weder bei Verblitzung noch bei Schneeblindheit trifft das zu, beides > sind Augenschäden durch UV-Strahlung. Sonnenbrand ist ebenfalls > UV-Strahlung und kann auch auf der Netzhaut auftreten (was einer der > wesentlichen Gründe für Sonnenbrillen bei Blinden tragen). Natürlich gibt es diese Warnung nicht immer, insbesondere, wenn gleichzeitig Normalbeleuchtung mit grosser Helligkeit vorhanden ist. Bei IR gibt es aber überhaupt keine Warnung was z.B. bei manchen Grünlasern Probleme macht.
Ich glaube schlicht, dass es hier um zwei unterschiedliche Dinge geht. Laser machen blind wegen IR, Schweißgeräte machen blind wegen UV. Beides ist gefährlich, weil "machen blind". Einverstanden? :-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> wenn die Leuchtstoffbeschichtung lückenhaft ist. > > Wovon? Von weißen LEDs? Die verwenden kein UV. Oder meinst Du > Leuchtstoffröhren? Das habe ich anders gelesen, zB Jüster, FH Münster. Es gibt natürlich auch welche, die auf blauem Licht basieren. Da könnte es eng werden mit der Farbtreue am blauen Rand, wenn schon bei Cyan Schluss ist. Wie gefährlich das ist, das steht auf einem anderen Blatt. Ich wüsste nicht, dass jemand durch eine der früher so beliebten "Schwarzlichtröhren" zu Schaden gekommen wäre, dafür hatten wir Spaß auf unseren Feten (schon erstaunlich, wie viele junge Mensxhen bereits damals ihr strahlendes Lächeln der GKV verdankten ...).
Percy N. schrieb: > Das habe ich anders gelesen, zB Jüster, FH Münster. Gehts weniger kryptisch? Percy N. schrieb: > Da könnte es eng werden mit der Farbtreue am blauen Rand Kaum. Bedenke, wie das menschliche Sehen funktioniert - es gibt drei (recht breitbandige) Farbrezeptoren, und die sehen primär blaues, grünes und rotes Licht. Es ist dem Auge daher auch nicht möglich, gelbes Licht von der Mischung aus grünem und rotem Licht zu unterscheiden, deswegen funktioniert die "weiße" LED mit blauem Licht und einem die Stokes-Verschiebung nutzenden Farbstoff, der gelbes Licht emittiert.
Rufus Τ. F. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Das habe ich anders gelesen, zB Jüster, FH Münster. > > Gehts weniger kryptisch? > "Optimale Leuchtstoffe für LED-Applikationen" "Leuchtstoffe für LED-Applikationen" Beide als pdf unter www.fh-muenster.de Ist Google so schwer zu bedienen? > Percy N. schrieb: >> Da könnte es eng werden mit der Farbtreue am blauen Rand > > Kaum. Bedenke, wie das menschliche Sehen funktioniert - es gibt drei > (recht breitbandige) Farbrezeptoren, und die sehen primär blaues, grünes > und rotes Licht. Es ist dem Auge daher auch nicht möglich, gelbes Licht > von der Mischung aus grünem und rotem Licht zu unterscheiden, deswegen > funktioniert die "weiße" LED mit blauem Licht und einem die > Stokes-Verschiebung nutzenden Farbstoff, der gelbes Licht emittiert. Das ist zB dem guten alten Ektachrome ziemlich wurscht. Eine Digitalknipse hingegen hat nicht zwangsläufig die Möglichkeit, vor jedem Bild einen Weißabgleich durchzuführen. Wäre auch nervig. Früher gab es für Profis Karton in Neutralgrau, zum Filtern im Labor. Nee Danke, dann lieber vernünftiges Licht. Zudem wünsche ich Dir viel Spaß, falls Du einmal Kleidung farblich passend zu einem Muster erwerben möchtest. Wenn Du das matching der Farben bei Kunstlicht vornimmst, wurst Du evtl ein mehr oder auch weniger blaues Wunder erleben.
Percy N. schrieb: > Ist Google so schwer zu bedienen? Eine Quellenangabe, die man sich selbst erst ergoogeln muss, ist keine. Zu einem guten Diskussionsstil gehören nachvollziehbare Quellenangaben.
Hallo, viele Displays nutzen als Hintergrundbeleuchtung kaltweiße LEDs. Diese LEDs haben einen ausgeprägten Blau-Peak im Bereich von ca. 440nm, siehe Anhang, eigentlich nichts Neues. Hin und wieder laufen einem dazu Beiträge wie der folgende in den Medien über den Weg, in denen behauptet wird, dass dieser Peak auf Dauer die Netzhaut stark schädigt: 'Schädliches Licht aus Displays und LEDs - Makuladegeneration (WDR 09.01.19)' https://www.youtube.com/watch?v=PuXcV0N3qas Weil viele Menschen wie ich beruflich mehrere Stunden am Tag vor einem Monitor verbringen und das wahrscheinlich noch für viele Jahre, würde ich diese Thema gerne hier im Unterforum Ausbildung, Studium & Beruf mit euch diskutieren. Sind solche Medienberichte stark übertrieben oder sollte man hier wirklich besser so früh wie möglich über Schutzmaßnahmen für die Augen nachdenken? Hat jemand bessere Quellen zur Verfügung oder kann aus eigener Erfahrung davon berichten? Betrifft das auch die Bürobeleuchtung mit weißen LEDs (soweit kaltweiße LEDs verbaut sind)? (ein Hauptrisikofaktor, so weit es wirklich einer ist, scheint zu sein, dass bei der Displaybetrachtung normalerweise die Pupillen viel weiter geöffnet sind als beim Spaziergang in der Sonne oder beim Aufenthalt in einem Kalt-LED-beleuchteten Raum)
Die Leistung der LEDs, die für die Hintergrund Beleuchtung verwendet werden, ist viel zu gering um Schäden zu verursachen. Das Tageslicht ist da um einige Größenordnungen intensiver. Ich würde mir da keine großen Sorgen machen.
Gerald schrieb: > viele Displays nutzen als Hintergrundbeleuchtung kaltweiße LEDs. Woher hast Du das? Bei LCD-Monitoren kann man, eigendlich seit es die gibt, die Farbtemperatur einstellen. Macht nur keiner. Bis dann ein Handyhersteller auf die Idee gekommen ist, damit zu werben abends auf einen wärmeren Ton umzuschalten. Und plötzlich überschlägt sich die Presse mit 'Blau ist böse'. Stell Dir den Farbton ein, der Dir gefällt und gut.
Es gibt bereits mehrere Diskusionen zu dem Thema. Walta
Gerald schrieb: > Diese LEDs haben einen ausgeprägten Blau-Peak im Bereich von ca. 440nm, > siehe Anhang, eigentlich nichts Neues. Der Peak liegt normalerweise bei 460nm. Vergleiche die Intensität einfach mit der Helligkeit der Sonneneinstrahlung. Da ist das menschliche Auge seit Millionen von Jahren drauf konzipiert.
Laut DGUV 215-410 gibt es keine Vorschrift für die Blaueinstellung am Monitor. Laut unserer internen Empfehlung sollte man den Monitor auf Low Blue Light stellen.
Und die Sonne strahlt maximal im blaugrünem Bereich, 505nm. Der energiereichere violette Anteil ist auch stärker ausgeprägt.
Gerald schrieb: > Sind solche Medienberichte stark übertrieben oder sollte man hier > wirklich besser so früh wie möglich über Schutzmaßnahmen für die Augen > nachdenken? Mit Panikmache lässt sich ganz wunderbar Geld verdienen. Angst macht Klicks. Gerald schrieb: > (ein Hauptrisikofaktor, so weit es wirklich einer ist, scheint zu sein, > dass bei der Displaybetrachtung normalerweise die Pupillen viel weiter > geöffnet sind als beim Spaziergang in der Sonne oder beim Aufenthalt in > einem Kalt-LED-beleuchteten Raum) Wie weit die Pupillen geöffnet sind, hängt von der Helligkeit ab. Die Sonne draußen (falls vorhanden) ist wesentlich heller, also sind die Pupillen im hellen Sonnenlicht wesentlich weniger offen. Das kannst du im Büro mit maximaler Helligkeit und möglichst einer grellen Lampe daneben auch haben... umgekehrt ist besser. Mein Augenarzt meinte zu dem Thema nur "Dunkelheit ist für die Augen ungefähr genauso schädlich wie Stille für die Ohren".
Ja klar, macht mal weiter so. Dann dürfen Lampen mit weißen LEDs demnächst EU-weit nur noch mit Schweißerschutzbrille verkauft werden.
Ben B. schrieb: > Ja klar, macht mal weiter so. Dann dürfen Lampen mit weißen LEDs > demnächst EU-weit nur noch mit Schweißerschutzbrille verkauft werden. Und die Sonne auch?
Gerald schrieb: > Hallo, > > viele Displays nutzen als Hintergrundbeleuchtung kaltweiße LEDs. Diese > LEDs haben einen ausgeprägten Blau-Peak im Bereich von ca. 440nm, siehe > Anhang, eigentlich nichts Neues. > > Hin und wieder laufen einem dazu Beiträge wie der folgende in den Medien > über den Weg, in denen behauptet wird, dass dieser Peak auf Dauer die > Netzhaut stark schädigt: > > 'Schädliches Licht aus Displays und LEDs - Makuladegeneration (WDR > 09.01.19)' > Youtube-Video "Doc Esser - Schädliches Licht aus Displays und LEDs - > Makuladegeneration (WDR 09.01.19)" Oje, man schaue sich nur die Szene bei 0:35 an: Da sitzt ein einsamer Student umgeben von ca. 30 grellblau leuchtenden Bildschirmen in einem ansonsten stockdunklen Computerraum. Um das Böse des blauen Lichts besonders herauszustellen, sind wohl absichtlich bei allen PCs die Bildschirmschoner deaktiviert sowie der Weißabgleich der Kamera verkehrt herum eingestellt worden. Da steckt so viel Übertreibung darin, dass man fast meinen könnte, die Sendung sei in Wirklichkeit als Kritik an der gerade umhergeisternden Blaupanik gedacht ;-) Wenn ich in dieser Umgebung für längere Zeit arbeiten müsste, würde ich vermutlich tatsächlich krank werden, aber weniger an den Augen, sondern vielmehr im Kopf. Und dabei würde es überhaupt keine Rolle spielen, ob die Bildschirme nun blau oder rot leuchten. > (ein Hauptrisikofaktor, so weit es wirklich einer ist, scheint zu sein, > dass bei der Displaybetrachtung normalerweise die Pupillen viel weiter > geöffnet sind als beim Spaziergang in der Sonne oder beim Aufenthalt in > einem Kalt-LED-beleuchteten Raum) Laut Video (ab 5:19) soll der Pupilleneffekt das Auge trotz des im Vergleich zu einem Bildschirm um den Faktor 600 stärkeren blauen Lichts an einem sonnigen Tag schützen. Damit das blaue Bildschirmlicht einen stärkeren Effekt auf das Auge hat als das Tageslicht, müsste sich die Pupillenfläche vor dem Bildschirm um mehr als den Faktor 600 vergrößern, was aber völlig unrealistisch ist. Laut Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Pupille#Pupillengr%C3%B6%C3%9Fe variiert der Pupillendurchmesser bei jungen Menschen (wo die Pupille noch besser funktioniert als bei älteren Menschen) zwischen 8 mm (dunkel) und 1,5 mm (hell), was einem Flächenverhältnis von etwa 28 entspricht. Das liegt noch nicht einmal in der Größenordnung von 600, geschweige denn darüber. Ein junger Mensch nimmt somit selbst bei maximal geöffneter Pupille vor einem Bildschirm sitzend nur 28 / 600 = 4,7% blaues Licht im Vergleich zu einem Aufenthalt im Freien auf. Tatsächlich ist es sogar noch deutlich weniger, da sich der maximale Pupillendurchmesser von 8 mm auf völlige Dunkelheit bezieht, die beim Blick auf den Bildschirm in keiner Weise gegeben ist. > Sind solche Medienberichte stark übertrieben Ja, dieser ist es IMHO definitiv, das ist für mich Boulevard-TV auf unterstem Niveau. Mir tut es richtig weh, für Sendungen dieser Art auch noch regelmäßig zur Kasse gebeten zu werden. > Hat jemand bessere Quellen zur Verfügung oder kann aus eigener Erfahrung > davon berichten? Du kannst nach den einschlägigen Studien recherchieren. Auch dort kannst du nicht ganz sicher sein, ob die Ergebnisse nicht etwas aufgebauscht worden sind, um die Chancen einer Veröffentlichung in einem Journal zu erhöhen, aber so beängstigend wie in dem Video sind sie sicher nicht.
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