Moin, bei einer Aufräumaktion sind bergeweise alte Elektronikbauteile aufgetaucht, da es offenbar einen Kollegen gab, der "früher" einmal gebastelt hat. Das habe ich jetzt "geerbt". Dabei sind noch Transistoren im runden "Metallgehäuse mit Nase", die dürften vermutlich 40-50 Jahre alt sein. Kann man davon noch irgendetwas verwenden, oder alles in die Tonne? - mechanische Teile (Schalter, Taster, Relais, Codierschalter, Steckverbinder) dürften wohl noch ok sein. - Widerstände in allen Bauformen dürften wohl auch noch gehen. - ICs der 7400-Reihe, 4000-Reihe - Dioden - Transistoren (Metall/Plastik) - Kerkos (Scheibe/Vielschicht)? Denen dürfte doch eigentlich auch nichts passieren. - Elkos im Alubecher - Quadratische Elkos mit Aufdruck "WIMA" (Folie?) - Tantalelkos - Trimmkondensatoren
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svensson schrieb: > Elkos im Alubecher > Tantalelkos Damit wäre ich vorsichtig. Mechanische Bauteile können eventuell korodieren und kontaktieren nicht mehr richtig. Alles andere ist noch verwendbar.
svensson schrieb: > alles in die Tonne? Vorsicht bei elektromechanischen Teile wie z.B. Schalter, Taster - manche sind wie neu, ich hatte aber auch schon ungebrauchte Teile, bei denen der Kunststoff versprödet war und z.B. die Kappe einfach zerbröselt ist. Ich würde alles wegschmeissen was nach heutigen Massstäben zu gross ist, etwa Folienkondensatoren mit 30 mm Länge und ähnliches. Georg
georg schrieb: > Ich würde alles wegschmeissen was nach heutigen Massstäben zu gross ist, Die armen Restauratoren!
... schrieb: > Alles andere ist noch verwendbar. Aha? Ich habe in der Firma eine ähnliche Erbschaft angetreten, weil mein Vorgänger in Rente gegangen ist. Ich habe fast alles in die Tonne gekloppt und bis heute (inzwischen 8 Jahre) habe ich genau 0 Teile vermisst. Ich hab mir damals die FET mit nach Hause genommen, weil ich dachte, die kann man noch brauchen. Und was soll ich sagen: Um einen gängigen Standard-FET im SOT-23-Gehäuse durch einen "FET" aus diesem "Sortiment" zu ersetzen hätte ich meist einen TO-220 mit Kühlkörper gebraucht. Sehr praktisch. Die 74er-Logiksammlungen im DIL in den berühmten Stangen sind besonders nutzlos. Außer diverse Analogschaler, Muxer und Buffer hätte ich selten Logik gebraucht. Und wenn, dann mal ein einzelnes Flipflop oder so, aber sicher keinen 35 Jahre alt BCD-Zähler oder 4-fahch-AND im DIL-Gehäuse aus der Stange, der nur mit 5V läuft.
4000er CMOS Serie ist nach wie vor aktuell, wenn es nicht gerade ganz alte 'A' Typen sind, oder aus Frankfurt/Oder kommen. Und die Dioden sind mögl. auch noch gut brauchbar. Beim Rest wäre ich eher zurückhaltend, denn selbst LS-TTL ist heute nicht mehr so cool, die wurden von HC und HCT so gut wie vollständig abgelöst.
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> zu groß, 5V ..
Ähh,..,äh, dazu muß ich sagen, daß ich grundsätzlich mit bedrahteten
Bauteilen arbeite und bei den MCUs die Bauform DIP bevorzuge (gerade
gestern wieder über 20 Stk. bestellt). Und natürlich arbeite ich auch
noch mit 5V. ;-))
Also, das ist kein Argument. Es geht mehr darum, was technisch halt
nicht mehr brauchbar ist. Ich möchte auch nicht jedes Teil ausmessen, ob
es noch geht, sondern möglichst so PixDaumen.
Dann sind teile von vor 30-40 jahren ideal, dann kam vermehrt Smd auf den Markt.
svensson schrieb: > Und natürlich arbeite ich auch > noch mit 5V. ;-)) Uha... Mit 5V habe ich privat schon in den 90ern aufgehört. Ich nehm eigentlich immmer mit 1,8-3,3V und soweit es geht SMD. Das hat Vorteile für Bastler: - Riesige Auswahl an Bauteilen - Projekte laufen an einem einzelnen Lithiumakku - Geringe Kosten - Selbergeätzte Prototypen muss man nicht (oder wenig) bohren - Keine Füßebiegerei - Alle Bauteile passsen in eine Schublade Wenn man sich auf die handlichen Gehäuse konzentriert und verbleit lötet, ist das auch für zittrige Menschen geeignet. Man bekommt doch noch nicht mal mehr gescheite µC in 5V.
Hallo, also falls jemand 74LSxx ICs in die Tonne kloppen will, für unsere Nachbauten vom "NDR Klein Computer" usw. sind das teilweise Schätze, für die die EBay-Marktplätze abgegrast werden und die dann dort doch recht teuer sind. Gegen Porto plus Obulus würde ich so etwas dann gern abnehmen und sichten. Alles braucht man zwar nicht aber Logikgatter, Bustreiber, FlipFlops etc. hab ich schon wieder in Massen verlötet. Gruß, Rene
Ich muß mich zwar nicht rechtfertigen, aber...
Bei mir werden nur Prototypen gebaut auf Lochrasterplatinen. Ich kann
schlecht für jede Änderung eine neue Platine designen und in China
herstellen lassen (ich möchte gar nicht wissen, wie und ob das mit
unserem "zentralen Einkauf" überhaupt geht - ohne Nervenzusammenbruch
wahrscheinlich nicht). Und Änderungen sind nun einmal an der
Tagesordnung.
> gescheite µC in 5V
Gewählte Reihe: Tiny85, Tiny84, Mega328P, Mega1284P
Sollte ich jemals die 128 kB des 1284ers voll bekommen, dann werde ich
mich natürlich nach etwas anderem umsehen. ;-))
> Man bekommt doch noch nicht mal mehr gescheite µC in 5V. SPC56xx, S32K1xx, S9KEAxx, RH850, RL78... Viele automotive-taugliche Controller gehen bis 5,5V. Und bei den "typischen" STM32 Controllern kommt doch meist gleich die Frage, ob das auch mit Board XY funktioniert...
Rene V. schrieb: > Gegen Porto plus Obulus würde ich so etwas dann gern > abnehmen und sichten. Wohnort? Georg
Matthias S. schrieb: > 4000er CMOS Serie ist nach wie vor aktuell, wenn es nicht gerade ganz > alte 'A' Typen sind, oder aus Frankfurt/Oder kommen. Und die Dioden sind > mögl. auch noch gut brauchbar. Beim Rest wäre ich eher zurückhaltend, > denn selbst LS-TTL ist heute nicht mehr so cool, die wurden von HC und > HCT so gut wie vollständig abgelöst. Was hast Du gegen 4000er aus FFO? Ist das erste Mal das ich davon höre das Jemand Probleme damit hätte. Gruß, Holm
Ab in den Müll. Was will man mit dem alten Mist? Bauteile werden nach Bedarf neu geordert. Dann hat man verlässliche und moderne Eigenschaften.
Schrott in den Schrott schrieb: > ... schrieb: >> Alles andere ist noch verwendbar. > > Aha? > > Ich habe in der Firma eine ähnliche Erbschaft angetreten, weil mein > Vorgänger in Rente gegangen ist. Ich habe fast alles in die Tonne > gekloppt und bis heute (inzwischen 8 Jahre) habe ich genau 0 Teile > vermisst. > > Ich hab mir damals die FET mit nach Hause genommen, weil ich dachte, die > kann man noch brauchen. > Und was soll ich sagen: Um einen gängigen Standard-FET im SOT-23-Gehäuse > durch einen "FET" aus diesem "Sortiment" zu ersetzen hätte ich meist > einen TO-220 mit Kühlkörper gebraucht. Sehr praktisch. > > Die 74er-Logiksammlungen im DIL in den berühmten Stangen sind besonders > nutzlos. Außer diverse Analogschaler, Muxer und Buffer hätte ich selten > Logik gebraucht. > Und wenn, dann mal ein einzelnes Flipflop oder so, aber sicher keinen 35 > Jahre alt BCD-Zähler oder 4-fahch-AND im DIL-Gehäuse aus der Stange, der > nur mit 5V läuft. Ich vermute mal ein erklecklicher Anteil von Leuten die nach wie vor alte Geräte am Laufen halten müssen und ein großer Anteil von Bastlern würde dich gerne herzhaft in den Hintern treten wegen Deiner Idee "alles Schrott". Ich habe gerade eine Odysse über die Händler im Netz hinter mir um Transistoren für einen Reparaturauftrag zusammen zu organisieren, die dann bitte nicht beim ersten Einschalten explodieren weil sie nur so aussehen wie die Originalteile, aber deren Daten nicht halten. Schön übrigens die Sachkenntnis mit Deinem FET, schalte mal nicht nur, sondern setze mal Verlustleistung mit einem FET im SOT23 Gehäuse um..der macht dann ganz leise nur "Puff.." RDSon ist nicht alles.. Gruß, Holm
Cyblord -. schrieb: > Ab in den Müll. Was will man mit dem alten Mist? > > Bauteile werden nach Bedarf neu geordert. Dann hat man verlässliche und > moderne Eigenschaften. Ist doch Unfug. Es mag ja sein das Du mit dem alten Mist nichts anzufangen weißt, das muß aber nicht zwangsläufig für Alle gelten. Ich repariere "alten Mist", das Problem ist nur oft für den Kunden, das an dem "alten Mist" noch ne alte und eigentlich gar nicht schrottige CNC-Mühle dran hängt. Da gibts 74xx und 74LSxx, CPUs wie 80186 und ähnlichen Krempel, damit verdienen aber Leute noch gutes Geld. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ich habe gerade eine Odysse über die Händler im Netz hinter mir um > Transistoren für einen Reparaturauftrag zusammen zu organisieren, die > dann bitte nicht beim ersten Einschalten explodieren weil sie nur so > aussehen wie die Originalteile, aber deren Daten nicht halten. Dann kuck mal hier: https://www.rocelec.com/ Holm T. schrieb: > Schön übrigens die Sachkenntnis mit Deinem FET, schalte mal nicht nur, > sondern setze mal Verlustleistung mit einem FET im SOT23 Gehäuse um..der > macht dann ganz leise nur "Puff.." RDSon ist nicht alles.. Vergleichen wir mal willkührlich zwei MOSFET im Schaltbetrieb: https://eu.mouser.com/datasheet/2/408/SSM3K361R_datasheet_en_20180418-951083.pdf 51mOhm @ 100V https://www.vishay.com/docs/91015/sihf510.pdf 540mOhm @ 100V Jetzt schalten wir 2A. Der IRF510 verheizt 2,16W. Der SSM3K361 verheizt 204mW. Wo der SOT-23 noch im grünen Bereich arbeitet, kocht der IRF510 ohne Kühlkörper schon ziemlich, trotz riesigem Package. Dann muss man dem IRF510 mehr als 500mal soviel Ladung ins Gate schieben um ihn zu schalten. Fassen wir zusammen: Der alte FET braucht ein mehr als 10 mal so großes Gehäuse, verheizt mehr als die zehnfache Energiemenge und benötigt dafür auch noch 500mal soviel Ladung am Gate. Nicht nur ist er fett, heiß und ineffizient, er braucht auch noch einen Gatetreiber. Und du erzählst mir jetzt, der wäre besser? Im Schaltbetrieb stimmt das einfach nicht. Und den Linearbetrieb benötigt man nur für SEHR spezielle Anwendungen (Hot-Swap zum Beispiel). Nein, Audioverstärker sind Schaltbetrieb (zumindest die heute übliche Topologien).
Meine Meinung ist, daß man solchen alten Kram nur sinnvoll für Retro-Sachen einsetzen kann. Wenn es darum geht ein Problem zu lösen, dann sollte man die modernen Bauteile verwenden. Ein FPGA, zum Beispiel, ist halt einfacher als ein TTL-Grab. Zum lernen ist ein TTL-Grab allerdings ganz gut. Für Problemlösungen eher das FPGA.
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georg schrieb: > Vorsicht bei elektromechanischen Teile wie z.B. Schalter, Taster - > manche sind wie neu, ich hatte aber auch schon ungebrauchte Teile, bei > denen der Kunststoff versprödet war und z.B. die Kappe einfach > zerbröselt ist. Nicht nur, das der Kunststoff spröde ist, viel mehr gibt es bei Schaltern, Tastern, Relais und Steckverbindern das Problem das die Kontakte Oxidiert sind, somit unbrauchbar.
georg schrieb: > Rene V. schrieb: >> Gegen Porto plus Obulus würde ich so etwas dann gern >> abnehmen und sichten. > > Wohnort? > > Georg Südhessen am äußersten Zipfel ;) Rene
Schrott in den Schrott schrieb: > Vergleichen wir mal willkührlich zwei MOSFET > im Schaltbetrieb: Gern. Aber nicht schummeln! > [SSM3K361R] > 51mOhm @ 100V Ja: "Typisch". > [sihf510] > 540mOhm @ 100V Ja: "Maximal". Also doch geschummelt. Typisch sind's lt. Diagramm ungefähr 0.3 Ohm. > Jetzt schalten wir 2A. Der IRF510 verheizt 2,16W. Nee. (2A)^2*0.3 Ohm = 1.2W. Ups. Nur noch die Hälfte... > Der SSM3K361 verheizt 204mW. Wo der SOT-23 noch im > grünen Bereich arbeitet, kocht der IRF510 ohne > Kühlkörper schon ziemlich, trotz riesigem Package. Unsinniger Vergleich: Die Kennwerte für den SOT-23 gelten für eine Kühlfläche von 1"x1" (!). > Dann muss man dem IRF510 mehr als 500mal soviel > Ladung ins Gate schieben um ihn zu schalten. Quark. Zeigen. Es stehen 5nC gegen 8nC. > Fassen wir zusammen: Der alte FET braucht ein mehr > als 10 mal so großes Gehäuse, Mag sein. > verheizt mehr als die zehnfache Energiemenge Falsch. > und benötigt dafür auch noch 500mal soviel Ladung am > Gate. Falsch. > Nicht nur ist er fett, heiß und ineffizient, er braucht > auch noch einen Gatetreiber. Schwachsinn. Die Gate-Kapazität des IRF ist 1/3 so groß. Darüberhinaus verträgt er den 1,5-fachen Pulsstrom und die zehnfache Avalance-Energie. Herzlichen Glückwunsch. Sie haben den Sonderpreis für den plumpesten Vergleich "Äpfel gegen Kürbisse" gewonnen.
Holm T. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ab in den Müll. Was will man mit dem alten Mist? >> >> Bauteile werden nach Bedarf neu geordert. Dann hat man verlässliche und >> moderne Eigenschaften. > > Ist doch Unfug. Es mag ja sein das Du mit dem alten Mist nichts > anzufangen weißt, das muß aber nicht zwangsläufig für Alle gelten. Unterhalte Dich doch nicht mit diesem Idioten. Für den ist jedes Wort zu schade.
Rene V. schrieb: > Südhessen am äußersten Zipfel ;) Ist wohl zu weit (Reutlingen) - ich habe jede Menge ungebrauchte Bauteile zu entsorgen, viel zu viel um es zu verschicken, und hätte sonst angeboten, mit ein paar Schachteln vorbeizukommen und sich umzusehen. Georg
Wo ich die Liste sehe, muß ich gleich mal schauen, ob mein Kellerschloß noch intakt ist. ;) Gerade Schalter korrodieren auch sehr leicht, besonders die versilberten. Hifi-Menschen können ein Lied von krachenden Umschaltern singen. Ich halte die alten Bauteile für eine "Einarbeitung" sinnvoll, wenn man mal die ganzen klassischen Schaltungsformen wie Brett mit Reißzwecken, Drahtverhau, Lochraster durchspielen will, bevor man sich die ersten eigenen Platinen fertig aus China bestellt. Andererseits ist das auch nur Nostalgie. Hätte mir in den 80ern jemand gesagt "fang erstmal mit Röhren und Lötleisten an, bevor du diesen modernen Halbleiterkram auf Pertinax rumspielst", hätte ich dem den Vogel gezeigt. Heute nimmt man Steckbretter und SMD-Türmchen auf Punktraster. Da sind die meisten Bauteile größer wie der Sichtbereich der Lupe. Die weiteren Deteils kann man in einer Messie-Gruppe besprechen (z.B. was macht man in seinen letzten 30-50 Lebensjahren mit verbleit bedrahteten 5%-Kohleschichtwiderständen oder gar 1%-Metallfilm im Neuwert von zehntausenden von Mark?)
Um noch einemal auf das Thema zurückzukommen >> Elkos im Alubecher >> Tantalelkos >Damit wäre ich vorsichtig. >Mechanische Bauteile können eventuell korodieren und kontaktieren nicht >mehr richtig. Die Tantalelkos werde ich dann lieber entsorgen. Da sind mir schon aktuelle Modelle abgestunken und die alten sollen wegen des verwendeten Elektrolyten sogar noch gefährdeter sein, oder? Einige der Alu-Elkos wären vielleicht schon interessant, weil da Exemplare in Coladosenformat dabei sind. Kann man die irgendwie einfach testen ohne Risiko? Die mechanischen Bauteile sind teilweise noch originalverpackt in kleinen Tütchen.
Warum seid ihr eigentlich immer so unfreundlich zueinander? svensson schrieb: > Moin, > > bei einer Aufräumaktion sind bergeweise alte Elektronikbauteile > aufgetaucht, da es offenbar einen Kollegen gab, der "früher" einmal > gebastelt hat. Das habe ich jetzt "geerbt". > > Dabei sind noch Transistoren im runden "Metallgehäuse mit Nase", die > dürften vermutlich 40-50 Jahre alt sein. > > Kann man davon noch irgendetwas verwenden, oder alles in die Tonne? > > - mechanische Teile (Schalter, Taster, Relais, Codierschalter, > Steckverbinder) dürften wohl noch ok sein. > - Widerstände in allen Bauformen dürften wohl auch noch gehen. > - ICs der 7400-Reihe, 4000-Reihe > - Dioden > - Transistoren (Metall/Plastik) > - Kerkos (Scheibe/Vielschicht)? Denen dürfte doch eigentlich auch nichts > passieren. > - Elkos im Alubecher > - Quadratische Elkos mit Aufdruck "WIMA" (Folie?) > - Tantalelkos > - Trimmkondensatoren Ich würde schauen, ob du Projekte hast in denen die genannten Bauteile verbaut werden können. Natürlich geht es ja auch nur ums Hobby denke ich. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen Bauteile nach Bedarf zu ordern. Das geht heutzutage sehr schnell. Auf Lager halte ich (Hobby) nur Chinamodule, Widerstandssortimente, Mosfets und Kondensatorsortimente. Also Hühnerfutter auf Lager (Sortimente) und alles andere einfach ordern. Die alten Bauteile sind problematisch, da fehleranfällig.
svensson schrieb: > Einige der Alu-Elkos wären vielleicht schon interessant, weil da > Exemplare in Coladosenformat dabei sind. Kann man die irgendwie einfach > testen ohne Risiko? Äußerst vorsichtig -> "formieren" und dabei den Leckstrom beachten. Meine selbstgelötete Batterie aus 30, 40 Jahre alten 350V-Elkos aus Fernsehern habe ich aber einmal unter Auslassung dieses Schrittes direkt entsorgt.
> Heute nimmt man Steckbretter und SMD-Türmchen auf Punktraster.
Steckberetter nehme ich auch für den ersten Schaltungsentwurf, wenn ich
nicht gleich auf Punktrster aufbaue.
Was sind denn "SMD-Türmchen"?
georg schrieb: > Rene V. schrieb: >> Südhessen am äußersten Zipfel ;) > > Ist wohl zu weit (Reutlingen) - ich habe jede Menge ungebrauchte > Bauteile zu entsorgen, viel zu viel um es zu verschicken, und hätte > sonst angeboten, mit ein paar Schachteln vorbeizukommen und sich > umzusehen. > > Georg Hi Georg, evtl. könnte sich das einrichten lassen, wenn es nicht sofort sein muß. Könnte ich mit Esslingen kombinieren ;) Weiter vielleicht per Mail. Gruß, Rene
> Ich würde schauen, ob du Projekte hast in denen die genannten Bauteile > verbaut werden können. Natürlich geht es ja auch nur ums Hobby denke > ich. Nee, ich bin im Bereich der Wissenschaft tätig. Die kleinen Schaltungen werden bei Experimenten von Wissenschaftlern verwendet, meist nur eine kurze Zeit. Dann sind die Experimente beendet und/oder die Wissenschaftler haben aufgegeben und/oder wenden sich einer neuen Fragestellung zu. Das "Material" steht dann meist noch irgendwo herum (weil: könnte vielleicht ja noch gebraucht werden). Nach einiger Zeit wird dann dieses oder jenes ausgebaut und der Rest steht noch als Staubfänger herum bis sich jemand erbarmt und die Reste entsorgt (meist wenn ein Platzproblem akut wird).
svensson schrieb: >> Ich würde schauen, ob du Projekte hast in denen die genannten > Bauteile >> verbaut werden können. Natürlich geht es ja auch nur ums Hobby denke >> ich. > > Nee, ich bin im Bereich der Wissenschaft tätig. Die kleinen Schaltungen > werden bei Experimenten von Wissenschaftlern verwendet, meist nur eine > kurze Zeit. Dann sind die Experimente beendet und/oder die > Wissenschaftler haben aufgegeben und/oder wenden sich einer neuen > Fragestellung zu. Das "Material" steht dann meist noch irgendwo herum > (weil: könnte vielleicht ja noch gebraucht werden). > Nach einiger Zeit wird dann dieses oder jenes ausgebaut und der Rest > steht noch als Staubfänger herum bis sich jemand erbarmt und die Reste > entsorgt (meist wenn ein Platzproblem akut wird). Ah interessant. Im Bereich Labor wird ja viel improvisiert und da ist ein kleines Lager (möglichst vielfältig) nie schlecht. Seid ihr denn finanziell gut ausgestattet? Bei mir im Job spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle (Bestellungen unter 1000 Euro werden in der Regel einfach abgenickt und Centbeträge kümmern da niemanden). Das ist aber nicht überrall so und grade Unis müssen sparsam sein. Du könntest ja die alten Sachen entsorgen und gezielt gute Sortimente anschaffen. Hierbei ist es immer hilfreich mal eine Liste der typischen Bauteile anzufertigen, welche in den vergangenen Jahren häufig benutzt wurden. lg
Schrott in den Schrott schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich habe gerade eine Odysse über die Händler im Netz hinter mir um >> Transistoren für einen Reparaturauftrag zusammen zu organisieren, die >> dann bitte nicht beim ersten Einschalten explodieren weil sie nur so >> aussehen wie die Originalteile, aber deren Daten nicht halten. > > Dann kuck mal hier: > https://www.rocelec.com/ 'türlich, Rochester Electronics, da mußt Du dann nur noch einen Kunden finden das das bezahlen kann und der dann noch so viel Kohle übrig hat auch Deine Leistung zu bezahlen. > > Holm T. schrieb: >> Schön übrigens die Sachkenntnis mit Deinem FET, schalte mal nicht nur, >> sondern setze mal Verlustleistung mit einem FET im SOT23 Gehäuse um..der >> macht dann ganz leise nur "Puff.." RDSon ist nicht alles.. > > Vergleichen wir mal willkührlich zwei MOSFET im Schaltbetrieb: Nö, machen wir nicht, denn genau der Schaltbetreib hatte mich eben nicht interessiert. Sagen Dir 2SJ50 und 2SK135 was? [..] > Jetzt schalten wir 2A. Nö, wir schalten nicht, wir machen A Betrieb. [..] > > Dann muss man dem IRF510 mehr als 500mal soviel Ladung ins Gate schieben > um ihn zu schalten. Achwas. > > Fassen wir zusammen: Der alte FET braucht ein mehr als 10 mal so großes > Gehäuse, verheizt mehr als die zehnfache Energiemenge und benötigt dafür > auch noch 500mal soviel Ladung am Gate. Nicht nur ist er fett, heiß und > ineffizient, er braucht auch noch einen Gatetreiber. > > Und du erzählst mir jetzt, der wäre besser? Ich schrieb RDSon ist nicht Alles ud Schaltbetrieb ist nicht die einzige Anwendung ..und was machst Du? Du agitierst mich über Schaltbetreib von FETs..ja ne, is klar. > Im Schaltbetrieb stimmt das einfach nicht. Was stimmt nicht? >Und den Linearbetrieb > benötigt man nur für SEHR spezielle Anwendungen (Hot-Swap zum Beispiel). > Nein, Audioverstärker sind Schaltbetrieb (zumindest die heute übliche > Topologien). ..für sehr spezielle Anwendungen, oder eher für solche ie du einfach nicht auf dem Schirm hast? Ich sprach auch von Reparaturen und nicht von Neubau oder Neukonstruktion. 6 setzten, Thema verfehlt. Gruß, Holm
Sigint 1. schrieb: > Meine Meinung ist, daß man solchen alten Kram nur sinnvoll für > Retro-Sachen einsetzen kann. Wenn es darum geht ein Problem zu lösen, > dann sollte man die modernen Bauteile verwenden. Ein FPGA, zum Beispiel, > ist halt einfacher als ein TTL-Grab. Zum lernen ist ein TTL-Grab > allerdings ganz gut. Für Problemlösungen eher das FPGA. Freilich ist das so und so werden Produkte ja auch heute gefertigt, bis zu Digitalkameras die nach leer werden der FPGA Stützbatterie mangels Config-Eprom einfach nur noch dummes Gemüse sind (hier irgendwo im Forum zu finden). Meine Meinung das ein großer Teil von Leuten bestürzt über eine Verschrottung sein würde, begründet sich in der heute schon teilweise dramatischen Ersatzteilvresorgungslage für doch noch in Verwendung befindlichen Kram. Eine CNC Fräse verschrottet man nicht, nur weil kein Windows 10 auf der Steuerung läuft. Gruß, Holm
svensson schrieb: >> Heute nimmt man Steckbretter und SMD-Türmchen auf Punktraster. > > Steckberetter nehme ich auch für den ersten Schaltungsentwurf, wenn ich > nicht gleich auf Punktrster aufbaue. > > Was sind denn "SMD-Türmchen"? Ich glaube im "Quick&Dirty"-Thread nebenan gibts sogar Bildbeispiele, tief verschüttet. Das Prinzip ist Drahtverhau ohne Drähte. Also man lötet das Hühnerfutter aneinander. Wo die Brücken zu lang werden, setzt man das ganze auf Platine mit Lochraster oder Kupferfläche, als isolierende Stützen empfahl mal jemand 9M-Widerstände. Im HF-Bereich sehr beliebt sind Stückchen doppelseitigen Platinenmaterials, die man auf einer Massefläche genauso inselmäßig zusammen mit den Bauteilen zu kleinen Großstadt-Kulissen hochlötet.
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Wollvieh W. schrieb: > svensson schrieb: >>> Heute nimmt man Steckbretter und SMD-Türmchen auf Punktraster. >> >> Steckberetter nehme ich auch für den ersten Schaltungsentwurf, wenn ich >> nicht gleich auf Punktrster aufbaue. >> >> Was sind denn "SMD-Türmchen"? > > Ich glaube im "Quick&Dirty"-Thread nebenan gibts sogar Bildbeispiele, > tief verschüttet. > > Das Prinzip ist Drahtverhau ohne Drähte. Also man lötet das Hühnerfutter > aneinander. Wo die Brücken zu lang werden, setzt man das ganze auf > Platine mit Lochraster oder Kupferfläche, als isolierende Stützen > empfahl mal jemand 9M-Widerstände. Im HF-Bereich sehr beliebt sind > Stückchen doppelseitigen Platinenmaterials, die man auf einer > Massefläche genauso inselmäßig zusammen mit den Bauteilen zu kleinen > Großstadt-Kulissen hochlötet. Du meinst den sogenannten "Manhattan Style"? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ich repariere "alten Mist", das Problem ist nur oft für den Kunden, das > an dem "alten Mist" noch ne alte und eigentlich gar nicht schrottige > CNC-Mühle dran hängt. Da gibts 74xx und 74LSxx, CPUs wie 80186 Moderner Schnickschnack. In meiner gar nicht schrottigen Maho köchelt ein 8080 vor sich hin. Vor denen die das mal Bit für bit programmiert haben ziehe ich gerne meinen virtuellen Hut .. Uwe
Schrott in den Schrott schrieb: >Ich habe fast alles in die Tonne >gekloppt und bis heute (inzwischen 8 Jahre) habe ich genau 0 Teile >vermisst. Das heißt also wenn man Schmuck Gold Diamanten und Edelsteine erbt, alles in die Tone. Ich habe davon bis heute 0 Teile vermisst und auch kein Bedürfnis soetwas zu besitzen. Aber wenn ich in mein Bastelvorrat kein Drehkondensator mehr hätte, würde ich Entzugserscheinungen bekommen. So unterschiedlich ist das manchmal.
Uwe B. schrieb: > Moderner Schnickschnack. In meiner gar nicht schrottigen Maho köchelt > ein 8080 vor sich hin Ja, genau. Und du hast vergessen zu erwähnen, dass die Rechner der x-Achse und y-Achse noch separat als gigantische TTL-Gräber (>50 IC)ausgeführt sind. Übrigens, falls nicht schon geschehen, der 8080 sollte vom Sockel mit Federkontakten auf einen mit gedrehten Kontakten umgesetzt werden.
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Holm T. schrieb: >> Im Schaltbetrieb stimmt das einfach nicht. > > Was stimmt nicht? Dass die alten hochohmigen langsamen FET besser als moderne sind. Sind sie nicht. Das zeigt das Beispiel recht eindruckvoll. Da liegen Größenordnungen dazwischen. Im Übrigen habe ich nie behauptet, man könne alte Teile nicht für Reparaturen brauchen. Niemand will dir dein Vintage-Hobby oder Reparaturgeschäft oder wasauchimmer verbieten oder schlechtreden. Im Gegenteil - das ist sicher lehrreich und nützlich. Das meine ich ernst. Nur musst du halt auch akzeptieren, dass Elektronik heute nicht mehr aus Uralt-FET im Linearbetrieb und TTL-Gräbern auf Sockeln besteht, und dass es Leute gibt, die sich nicht mit altem Zeug beschäftigen wollen. Oder können, weil sie beruflich Elektronik entwickeln. Wer also am Entwicklerarbeitsplatz eine Kiste mit uralt-FET und Stangen voller 74er Logik findet, wird sich wohl am Besten auf den Weg zur Mülltonne machen. So ist das halt mal. Die Welt dreht sich weiter. Ein einziger Chip ersetzt ganze Quadratmeter an TTL-Gräbern. Und das ist gut so. Sonst wäre ein Smartphone 10m² groß, würde 5 Tonnen wiegen und 10MW verbrauchen. Was bin ich froh, dass die Trends der Zukunft nicht im Ostalgiegeplagten Deutschland gemacht werden ;-)
brupp schrieb: > Die alten Bauteile sind problematisch, da fehleranfällig. Das ist doch Käse. Wenn die alten Bauelemente gemäß ihrer Spezifikation eingesetzt werden, dann sind sie nicht unzuverlässiger als neue Bauelemente. Für viele Projekte (privat) greife ich immer wieder auf meine Bestände zurück. Warum sollte ich auch Bauelemente kaufen, wenn die alten Bauelemente den Zweck erfüllen und es nicht auf die Vorteile ankommt, die neuere Bauelemente bieten. Ebenso für Reparaturen werden oft die alten Bauelemente verwendet.
Ich glaube das Ganze reduziert sich auf die Grundfrage: Hat man ein Problem (regelmäßig bestimmte Schaltungen bauen, um eine Aufgabe zu erfüllen) und sucht dafür eine Lösung (möglichst universeller Vorrat an Teilen, die entweder schon die fertige Schaltung liefern oder einen möglichst passenden Vorläufer) oder hat man eine Lösung (einen Berg Bauteile oder eine Baugruppe mit dem Super-Duper-Spezialteil) zu der man ein Problem sucht (was kann ich damit machen, um möglichst diese Teile zu verbauen und mich hinterher dran zu erfreuen.) Jeder hier wird beide dieser Seelen in seiner Brust schlagen haben. Neben den rein pragmatischen Aspekten kommen mit zunehmender Lebenserfahrung noch dazu, daß man weiß wie sich die Zeiten ändern und daß alle x Jahre eine neue Bauteilgeneration durchs Dorf getrieben wird. Wo findet man heute noch Porzellanperlen, um Heizdrahtzuleitungen zu isolieren? (Außer bei Manufactum, zur Verkabelung des Bakelit-Messerschalters, das Stück für einen Euro.) Da man selbst nicht alle 5 Jahre seine Bauteilgewohnheiten umstellt, nur weils die Industrie gerade tut, bleibt einem nur, die Bauteile zu horten, von denen man glaubt, daß man sie nochmal brauchen wird. Wenn man überlegt, was kulturell interessierte Menschen für ein Gewese um alte Noten, Opern, Bilder, Bücher machen, halte ich es für völlig nachvollziehbar, daß man als technisch interessierter Mensch ebensolche Gefühle für eine 3NF oder einen 2N3055 entwickeln kann wie ein anderer für seine Schellackplatten. Auch wenn moderne Mosfets und MP3 viel bessere Daten haben. So wie man zum Musikhören beim Autofahren aber kein Kurbelgrammophon mitnimmt, sind 40 Jahre alte Bauteile mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr das Passende, um aktuelle Schaltungen zu bauen, die wegen ihrer Funktion benötigt werden. Mit den großen Becherelkos kann der TE doch wunderbar ein Labornetzteil bauen. Der fette Trafo und ein paar Kühlkörper finden sich leicht. :)
Schrott in den Schrott schrieb: > Holm T. schrieb: >>> Im Schaltbetrieb stimmt das einfach nicht. >> >> Was stimmt nicht? > > Dass die alten hochohmigen langsamen FET besser als moderne sind. Sind > sie nicht. Das zeigt das Beispiel recht eindruckvoll. Da liegen > Größenordnungen dazwischen. > Welches Beispiel? Begreifst Du denn nicht das wir von grundverschiedenen Dingen reden, Du Dir aber anmaßt auf Grund Deiner Erfahrungen in einem Einsatzbereich, ohne einen anderen zu kennen, für Alle die Entscheidung treffen willst das das zu entsorgen wäre? Du machst Dich selbst zum Vollhorst wenn Du definierst das es Bauelemente im A Betrieb nicht mehr gibt, weil heute Alles digital sei.. > Im Übrigen habe ich nie behauptet, man könne alte Teile nicht für > Reparaturen brauchen. Du schriebst Alles in den Schrott, nichts Anderes. Niemand will dir dein Vintage-Hobby oder > Reparaturgeschäft oder wasauchimmer verbieten oder schlechtreden. Im > Gegenteil - das ist sicher lehrreich und nützlich. Das meine ich ernst. Na dann halte doch lieber die Klappe als völligen Nonsense von Dir zu geben. Wenn ich Neuentwicklungen mache nehme ich auch nicht den ältesten Transistor von ganz unten aus der Ramschkiste (dürfte sich dann um Germanium handeln) sondern verwende aktuelles Zeug. > > Nur musst du halt auch akzeptieren, dass Elektronik heute nicht mehr aus > Uralt-FET im Linearbetrieb und TTL-Gräbern auf Sockeln besteht, und dass > es Leute gibt, die sich nicht mit altem Zeug beschäftigen wollen. Das ist keine Frage, nur wenn eben diese Leute "die sich nicht mit altem Zeug beschäftigen wollen" sich anmaßen stellvertretend für Alle Anderen zu entscheiden das das Zeug in den Müll soll, dann wirds mir zu bunt. Du bist ganz offensichtlich Einer von der Clinetel "vergib Ihnen, sie wissen nicht was sie tun". > Oder > können, weil sie beruflich Elektronik entwickeln. Loriot: Achwas! Prototypenentwicklung ist Teil meiner Arbeit, ich bin seit 11 Jahren selbständig. > Wer also am Entwicklerarbeitsplatz eine Kiste mit uralt-FET und Stangen > voller 74er Logik findet, wird sich wohl am Besten auf den Weg zur > Mülltonne machen. Hier war nicht von Entwicklerarbeitsplätzen die Rede, diese Einschränkung triffst Du hier um überhaupt noch einen Grund zu haben zu diskutieren. > So ist das halt mal. Die Welt dreht sich weiter. Ein einziger Chip > ersetzt ganze Quadratmeter an TTL-Gräbern. Und das ist gut so. Sonst > wäre ein Smartphone 10m² groß, würde 5 Tonnen wiegen und 10MW > verbrauchen. Du bist der absolute Held, und so weise..es ist unglaublich. Bist Du der Kinderarten-Cob oder als was denkst Du Dich hier profilieren zu müssen? Du bist hier nicht im Kindergarten, Du solltest erwarten hier gestandene Fachleute zu treffen. > > Was bin ich froh, dass die Trends der Zukunft nicht im Ostalgiegeplagten > Deutschland gemacht werden ;-) Ja, Dummköpfe können wir hier nicht leiden, das ist den Ossis so eigen.. oder anders: Bleib wo der Pfeffer wächst! Gruß, Holm
Ich finde dass alte Bauteile unbaruchbar sind und daher unbedingt hier kostenlos angeboten werden sollte, damit wir sie für dich gut entsorgen... Umweltschutz und so ;-)
svensson schrieb: > Dabei sind noch Transistoren im runden "Metallgehäuse mit Nase", die dürften vermutlich 40-50 Jahre alt sein. Nicht pauschal wegwerfen! Bilder im Anhang, da sind Teile verbaut, die vmtl. Anfang 80er Jahre gesammelt wurden - das funktioniert einwandfrei. Es ist dennoch schwierig, man sollte in etwa wissen, was man tut. Ich werfe erstmal nichts weg, es gibt aber Anwendungen, wo ich Altbestände nicht einsetzen mag.
Erstaunlich, was ich hier für eine lebhafte Diskussion losgetreten habe. > Im Bereich Labor wird ja viel improvisiert und da ist ein kleines Lager > (möglichst vielfältig) nie schlecht. Seid ihr denn finanziell gut > ausgestattet? > Du könntest ja die alten Sachen entsorgen und gezielt gute Sortimente > anschaffen. Geht so. Ich war schon in Bereichen, wo es deutlich schlechter war. Neue Bauteile habe ich natürlich auch. Aber man kann ja nicht alles auf Vorrat kaufen, sondern muß sich beschränken, z.B. E3-Reihe. > im Ostalgiegeplagten Deutschland Ich bin aber gar nicht aus dem Osten. Nostalgiker bin ich auch nicht, eher Pragmatiker. > Mit den großen Becherelkos kann der TE doch wunderbar ein Labornetzteil > bauen. Der fette Trafo und ein paar Kühlkörper finden sich leicht. :) Das habe ich gerade vor der Verschrottung bewahrt.
Tendenziell würde ich sagen die wima Kondensatoren, die Widerstände, das mechanische Zeugs und das Logic Zeugs sind interessant. Wenn du verkaufst, bitte pm. Wenn nicht, dann schau dir die Dioden und Transistoren durch... (Das Zeug würde ich auch mehmen ;). Zeugs in alten Bauformen ist eigentlich nix wert. Wenn du auf eBay wen findest der das braucht, gibt's aber gutes Geld. 73
Holm T. schrieb: > Ja, Dummköpfe können wir hier nicht leiden, das ist den Ossis so eigen.. > oder anders: Bleib wo der Pfeffer wächst! Ohne Beleidigungen geht es offensichtlich nicht, oder? Wer sagt, dass es hier um Bastlei ging? Der erste Post liest sich für mich anders. Holm T. schrieb: > Das ist keine Frage, nur wenn eben diese Leute "die sich nicht mit altem > Zeug beschäftigen wollen" sich anmaßen stellvertretend für Alle Anderen > zu entscheiden das das Zeug in den Müll soll, dann wirds mir zu bunt. Von für andere Entscheiden war überhaupt sowieso nie die Rede. Jetzt zitiere ich mich mal selber: Schrott in den Schrott schrieb: > Ich habe in der Firma eine ähnliche Erbschaft angetreten, weil mein > Vorgänger in Rente gegangen ist. Ich habe fast alles in die Tonne > gekloppt und bis heute (inzwischen 8 Jahre) habe ich genau 0 Teile > vermisst. Ich schribt, ich habe es getan und nichts vermisst. Ich habe nicht mal geschrieben er soll alles wegwerfen, geschweige den er MUSS. Ich habe auch nicht in Abrede gestellt, dass es ein valides Hobby wäre, mit dem alten Zeug etwas anzustellen. Ich habe das sogar extra erwähnt. Was bitte, bist du für ein Zeitgenosse, andere Leute für eine Meinung zu beleidigen? Das frage ich mich schon. Ich habe dich persönlich nicht beleidigt. Warum machst du das dann? Dann bringt man ein Beispiel mit einem FET, und statt einem sinnvollem Gegenbeispiel (das in der Form durchaus möglich gewesen wäre) kommen irgendwelche blumigen Behauptungen und Beleidigungen. Solche Dinge machen dieses Forum so unangenehm.
Hallo einige haben es schon richtig erkannt: Wie sinnvoll alte Bauteile sind hängt vom Einsatzgebiet bzw. worauf man sich im Hobby konzentriert - darüber kann man eigentlich nicht ernsthaft streiten. "Ich bin mittlerweile dazu übergegangen Bauteile nach Bedarf zu ordern. Das geht heutzutage sehr schnell." Meiner Meinung nach ein durchaus sinnvolles Vorgehen, nur wo bestellst du? Das mit den "sehr schnell" habe ich leider öfter ganz anders kennen gelernt. Ja auch Reichelt (als typisch gewählter Lieferant im Hobbyumfeld) schafft es öfter mal in einen oder zwei Tagen - aber oft eben auch nicht, besonders wie es im Hobbybereich eben üblich ist wenn Nachmittags (möglichst noch Freitag...) bestellt wird liegt am nächsten Tag (und schon gar nicht am Sonntag) eben -nicht- sicher im ->Briefkasten, beim Nachbarn, wird mir an der Haustür in die Hand gedrückt<- Nun ist Reichelt erstens oft schon teuer geworden, das IC Sortiment, um nur mal ein Beispiel zu nennen, ist zwar gar nicht mal so schlecht aber eben doch eher bescheiden gegenüber einen richtigen Distri und die Versandkosten waren schon immer recht hoch. Über E-Bay Anbieter ("Chinamann") dauert leider auch beim "Chinamann" mit deutscher Versandadresse immer mehrere Tage (trotz "Ware wurde versendet" Meldung kaum ist via PayPal bezahlt...). Bei "deutschen" Distris bestellen ist immer noch oft mit Problemen für Privat verbunden, der Versand ist dort generell teuer, und auch die Bauteile in Bastler Mengen sind meist teurer als bei Reichelt und Co. und ganz bestimmt wie beim (deutschen)"Chinamann" (Dafür hat man die 99%ige Sicherheit genau das zu bekommen was man geordert hat - was im Hobbybereich eher selten entscheidend ist). Und zu Digikey, Mouser und Co. brauche ich wohl nichts zu sagen, oder? (Extrem hohe Versandkosten bei kleinen Bestellungen + der Gefahr das das von außerhalb von EU Europa geliefert wird also: -Versanddauer eventuell Besuch beim Zollamt bzw. sehr teurerer "Vollservice" ). Also nochmal: "Ich bin mittlerweile dazu übergegangen Bauteile nach Bedarf zu ordern. Das geht heutzutage sehr schnell." Wo ist das, für den Hobbyisten (Auswahl: Auch als Hobbyist braucht es manchmal was Spezielles, Mengen,Preise, typische Bedarfstage und Bestellzeiten) tatsächlich der Fall, wenn kannst du (ihr) da wirklich Empfehlen? Wenn sehr schnell für dich (euch) natürlich im Zweifellfall auch mal 4 Tage sind (Freitags abends bestellt - Dienstag erst eingetroffen) dann braucht es keine Empfehlungen da ich da genug Quellen kenne. mfg Jemand anderes XYZ
TTL-DILs und andere Bausteine aus der Zeit (EPROMs, RAMs etc...) kann ich immer sehr gut für meine Arcade-Reparaturen brauchen... Ist also alles Andere als Schrott! @svensson: da Du leider nur als Gast angemeldet bist, kann man Dich nicht per PN anfragen... aber vielleicht willst Du ja Kontakt aufnehmen.
wenn das alles normal gelagert wird muss man kaum etwas wegwerfen. also ausserhalb von Elkos meine ich. Man kann natürlich haben, dass gegurtete Ware von der Schmierkrankheit betroffen ist, also dass der Kleber der Gurtstreifen schmiert. Da bleiben die Gurte dann halt nicht mehr als solche bestehen und es schmiert einem alles voll. bevor das überhand nimmt, einfach alle Gurte aufschneiden und die Teile Lose lagern. Dann kann sich an den Beinchen und Drahtenden eine Oxidschicht bilden. Wenn das dadurch nicht lötbar ist, kann man je nach benötigter Einsatzmenge für ein Projekts die Teile mit Stahlwolle eben sauber bekommen, oder man tippt das Drahtende in eine leichte Säure, spült ab und föhnt das dann trocken. aber bei den Alt-Elkos (70er Jahre), da müsste man fast mal einen Versuch starten. Kapazität messen und daneben einen neuen mit gleicher Kap verbauen. beide gleichermassen belasten (ständig Spannung drauf haben) und nach einem Jahr neu messen. Ich bin mir fast sicher, dass der neue C dann prozentual mehr an Kap. verloren hat, als der alte O_°
Schrott in den Schrott schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ja, Dummköpfe können wir hier nicht leiden, das ist den Ossis so eigen.. >> oder anders: Bleib wo der Pfeffer wächst! > > Ohne Beleidigungen geht es offensichtlich nicht, oder? das fragst Du ernsthaft nachdem Du "Was bin ich froh, dass die Trends der Zukunft nicht im Ostalgiegeplagten Deutschland gemacht werden ;-)" ..allen Deutschen pauschal eine Ostalgiemacke unterstellst? > > Wer sagt, dass es hier um Bastlei ging? Der erste Post liest sich für > mich anders. Es liest sich evtl. für Dich anders, denn Du bekommstja Manches erst beim 2. oder 3, Mal lesen überhaupt mit. Beispielsweise hatte ich angeführt das ich auch Industriereparaturen durchführe und dafür alte Bauteile benötige und viele davon mittlerweile schwer und nur teuer aus fragwürdigen Quellen beschaffbar sind. Das hat genau Nichts mit Bastelei zu tun. Ein Bastler bastelt nicht mit Dingen die er nicht auftreiben kann. > > Holm T. schrieb: >> Das ist keine Frage, nur wenn eben diese Leute "die sich nicht mit altem >> Zeug beschäftigen wollen" sich anmaßen stellvertretend für Alle Anderen >> zu entscheiden das das Zeug in den Müll soll, dann wirds mir zu bunt. > > Von für andere Entscheiden war überhaupt sowieso nie die Rede. > Jetzt zitiere ich mich mal selber: > > Schrott in den Schrott schrieb: >> Ich habe in der Firma eine ähnliche Erbschaft angetreten, weil mein >> Vorgänger in Rente gegangen ist. Ich habe fast alles in die Tonne >> gekloppt und bis heute (inzwischen 8 Jahre) habe ich genau 0 Teile >> vermisst. > > Ich schribt, ich habe es getan und nichts vermisst. Ich habe nicht mal > geschrieben er soll alles wegwerfen, geschweige den er MUSS. > Ich habe auch nicht in Abrede gestellt, dass es ein valides Hobby wäre, > mit dem alten Zeug etwas anzustellen. Ich habe das sogar extra erwähnt. > > Was bitte, bist du für ein Zeitgenosse, andere Leute für eine Meinung zu > beleidigen? Das frage ich mich schon. Ich habe dich persönlich nicht > beleidigt. Warum machst du das dann? Wenn Du hier noch ein paar Postings absetzt ist wahrscheinlich darin zu lesen das Du weder einer Meinung hast, noch diese überhaupt hier vertreten, Du warst praktisch gar nicht da und "hast Nichts gemacht..." Warum ich das tue? Weil Du ein Ignorant bist. > > Dann bringt man ein Beispiel mit einem FET, und statt einem sinnvollem > Gegenbeispiel (das in der Form durchaus möglich gewesen wäre) kommen > irgendwelche blumigen Behauptungen und Beleidigungen. > Solche Dinge machen dieses Forum so unangenehm. Vergiß es, wo ist denn Deine Einlassung zu meiner Erwähnung der FETs 2SJ50 und 2SK135? ..und nein, unangenehm wirds durch die technisch wenig versierten Besserwisser die meinen Alles entsorgen und einfach neu kaufen zu müssen. Versuche diese Deine Ideen in einem Forum für Wirtschaftsmanager zu positionieren, möglicherweise erhältst Du da sogar Beifall. Hier allerdings, ich erwähnte das schon, ist damit zu rechnen noch auf Fachleute zu treffen die um das Potential der Bauelemente, deren Einsatz und Funktion wissen. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hier > allerdings, ich erwähnte das schon, ist damit zu rechnen noch auf > Fachleute zu treffen die um das Potential der Bauelemente, deren > Einsatz und Funktion wissen. > > Gruß, > Holm Mensch Holm, dass wir noch mal uneingeschränkt einer Meinung sind - ich glaub es kaum... ;-)
Holm T. schrieb: > Wenn Du hier noch ein paar Postings absetzt ist wahrscheinlich darin zu > lesen das Du weder einer Meinung hast, noch diese überhaupt hier > vertreten, Du warst praktisch gar nicht da und "hast Nichts gemacht..." > Warum ich das tue? Weil Du ein Ignorant bist. Dacht ichs mir doch, keine Argumente, nur Beleidigungen. Das lässt leichte Zweifel am technischen Sachverstand aufkommen...
Schrott in den Schrott schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wenn Du hier noch ein paar Postings absetzt ist wahrscheinlich darin zu >> lesen das Du weder einer Meinung hast, noch diese überhaupt hier >> vertreten, Du warst praktisch gar nicht da und "hast Nichts gemacht..." >> Warum ich das tue? Weil Du ein Ignorant bist. > > Dacht ichs mir doch, keine Argumente, nur Beleidigungen. > Das lässt leichte Zweifel am technischen Sachverstand aufkommen... Zweifeln kannst Du freilich an Allem und an Jedem wo Du das möchtest, mir ist auch grundsätzlich egal wie stark Du zweifelst, es steht Dir frei. Für Argumente bist Du nicht empfänglich, es hat keinen Zweck Jemanden zu belehren der erstens anonym auftritt und 2. von seiner eigenen Sachkompetenz völlig überzeugt ist (Dunning Kruger) und wiederholte Nachfragen einfach ignoriert. Durch welchen SMD FET würdest Du einen 2SJ50 oder einen 2SK135 ersetzen wollen? Gruß, Holm
Wolfgang R. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Hier >> allerdings, ich erwähnte das schon, ist damit zu rechnen noch auf >> Fachleute zu treffen die um das Potential der Bauelemente, deren >> Einsatz und Funktion wissen. >> >> Gruß, >> Holm > > Mensch Holm, dass wir noch mal uneingeschränkt einer Meinung sind - ich > glaub es kaum... ;-) Unfug, das ist in der Vergangenheit schon oft vorgekommen und passiert meist dann, wenn es um Elektronik-Belange und nicht um gesellschaftliche Themen geht. Man muß doch nicht in absolut jeder Hinsicht einer Meinung sein um miteinander vernünftig umgehen zu können und über Meinungsdifferenzen auch "vernünftig" zu streiten. Gruß, Holm
Die "Blechtransistoren mit Nase drann" hätt' ich gern ... :) "Äxl Real" (FB-Messenger)
georg schrieb: > Rene V. schrieb: >> Südhessen am äußersten Zipfel ;) > > Ist wohl zu weit (Reutlingen) - ich habe jede Menge ungebrauchte > Bauteile zu entsorgen, viel zu viel um es zu verschicken, und hätte > sonst angeboten, mit ein paar Schachteln vorbeizukommen und sich > umzusehen. > > Georg Ich kann da evtl. helfen, da ich dicht bei Reutlingen wohne, und mehrfach im Jahr Jahr in die Richtung fahre in der Rene wohnt und drüber hinaus. Solange es in einen VW Kombi passt, geht es .-) Vorschlag an Georg: Melde Dich an und kontaktier mich per PN, vielleicht kann man was arrangieren.
äxl schrieb: > Die "Blechtransistoren mit Nase drann" hätt' ich gern ... :) > "Äxl Real" (FB-Messenger) Hi, BSX28 in Gold und den passenden Kühlstern noch dazu. ;-) ciao gustav
Holm T. schrieb: > Ist doch Unfug. Es mag ja sein das Du mit dem alten Mist nichts > anzufangen weißt, das muß aber nicht zwangsläufig für Alle gelten. Sehe ich genauso. Ich würde auch nichts wegschmeißen.
Jella schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ist doch Unfug. Es mag ja sein das Du mit dem alten Mist nichts >> anzufangen weißt, das muß aber nicht zwangsläufig für Alle gelten. > > Sehe ich genauso. Ich würde auch nichts wegschmeißen. So reden alle Messis. Am Ende findet man sie in einer vermüllten Wohnung und das Gesicht halb von der Katze aufgegessen. Nein Danke.
Ist ja witzig, gerade eben habe ich die Becherelkos und die Tantalelkos entsorgt.
Cyblord -. schrieb: > So reden alle Messis. Am Ende findet man sie in einer vermüllten Wohnung > und das Gesicht halb von der Katze aufgegessen. Nein Danke. Egal, irgendjemand freut sich dann über originale vintage Nixies oder weissgottwas!
Cyblord -. schrieb: > Bauteile werden nach Bedarf neu geordert. Dann hat man verlässliche und > moderne Eigenschaften. Verlässlich ist natürlich nützlich. Aber "modern"??? Nur grenzdebile Vollidioten halten "modern" für zwingend nützlich. Warum? Weil sicher bei "modernen" Bauelementen bestimmte Eigenschaften optimiert wurden. Dafür sind aber oft andere hinten runter gefallen. Was natürlich daran liegt, dass diese seltener gebraucht wurden. Der "Markt" regelt das... Wenn du nun aber gerade eine Anwendung hast, wo genau das wichtig ist, was weggefallen ist...
Mal meine bescheidenen zwei Pfennige an die Schrott-in-den-Schrott-Fraktion: Es gibt Bereiche, da kommt schlicht nichts anderes in Frage als die Oritinalteile. Beispiele sind Technik, wo immer auch sehr viel Bürokratie und Zertifizierungskram im Hintergrund mitspielen. So war die NASA bis zum Ende des Space Shuttle-Programms z.B. stets auf der Suche nach uralten Prozessoren. Wenn du Ersatzteile für 20 Jahre alte Kampfflugzeuge (z.B. Panavia Tornado) brauchst suchst du auch nach solchen Teilen. Produktionsbeginn des Panavia Tornado war anfang der 70er Jahre, was meinst du welche Teile da heute noch regulär hergestellt werden. Und da ist es völlig egal wieviel (vermeintlich) besser die Teile heute meistens sind. (Was im übrigen auch gute Gründe hat.)
Cyblord -. schrieb: > Jella schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> Ist doch Unfug. Es mag ja sein das Du mit dem alten Mist nichts >>> anzufangen weißt, das muß aber nicht zwangsläufig für Alle gelten. >> >> Sehe ich genauso. Ich würde auch nichts wegschmeißen. > > So reden alle Messis. Am Ende findet man sie in einer vermüllten Wohnung > und das Gesicht halb von der Katze aufgegessen. Nein Danke. Beitrag "Netzteil Macintosh512k" Na dann, mit gutem Beispiel voran beim entsorgen des Schrotts...
N. A. schrieb: >> So reden alle Messis. Am Ende findet man sie in einer vermüllten Wohnung >> und das Gesicht halb von der Katze aufgegessen. Nein Danke. Messi? Geht´s noch? Ich nenne das Ressourcen schonen und umweltfreundlich. Du findest wahrscheinlich auch Drucker gut, die per Zähl-Chip ab einer gewissen Anzahl ausgedruckter Seiten den Dienst verweigern. So kann nur einer daherreden, der was verkaufen will. Ich würde mich schämen.
Schrott in den Schrott schrieb: > - Alle Bauteile passsen in eine Schublade Dann kannst du nicht viele Typen haben. Und wohl ebenso wenig Erfahrung.
nachtmix schrieb: > Schrott in den Schrott schrieb: >> - Alle Bauteile passsen in eine Schublade > > Dann kannst du nicht viele Typen haben. Dieselbe Schublade, in der die 2, 3 Zigaretten liegen. :) Meine Bauteile passen auch alle in 1 Wohnung. (Sofern man die verschiedenen Keller und Verbindungsstollen nicht mitrechnet.)
Wenn ich etwas aufgesammelt habe, dann kommt es nicht in den Bastelraum, Keller, Wohnung. Mit einem weichen Pinsel, Wasser und Hand-Flüssigseife wird gereinigt. Das ist nicht so schlimm, wie der Dreck selber.
G. O. schrieb: > Ja, genau. Und du hast vergessen zu erwähnen, dass die Rechner der > x-Achse und y-Achse noch separat als gigantische TTL-Gräber (>50 > IC)ausgeführt sind. Jep. Eine Philips CNC6600. Ursprünglich wollte ich die MAHO auf Linuxcnc umbauen, nachdem ich die Maschine (Servoamp, Indramat mit Thyristoren, war bei Kauf defekt) wieder lief fand ich die 70er Jahre Steuerng, nicht zuletzt aus Zeitgründen, auch ganz okay ;-) Ich habe diebischen Spaß daran solch alte Profitechnik am Leben zu halten und aktiv zu nutzen. Die Maho hat mittlerweile eine selbstgebaute RAM-Karte bekommen, das eleminiert den Akkusatz mit der Anmutung eines Sprenggürtels und erweitert den Speicher auf ganze 16k. Mit GAL und Speichern aus Lagerbeständen aus den 90ern, versteht sich ;-) Mehr als 16k bekomme ich leider nicht eingeblendet, die Steuerung fährt dann nicht hoch. Ich habe zwar einen Schaltplan der originalen RAM-Karte, weiß eber nicht um die Adressbelegungen der Steuerung. Mit den 16k kann die Maschine aber schon mit Programmen aus (stark angepassten) CAM-Prozessoren (Cut 2d, Fusion360) gefüttert werden. > Übrigens, falls nicht schon geschehen, der 8080 > sollte vom Sockel mit Federkontakten auf einen mit gedrehten Kontakten > umgesetzt werden. Bislang gibt es keine Probleme. Möglicherweise wegen des Stoßgebetes vor jedem Einschalten der Maschine in Angedenken der vielen TTL-Käfer die da streiken könnten.. Die Eproms (2708) sind allerdings ausgelesen. -- In der nächsten Folge erzähle ich Euch wie man an einem Sonntag mit Teilen aus alten Lagerbeständen (+ einem AVR) einen Lochstreifenleser baut um eine CNC-Drehe mit leerer Stützbatterie wiederzubeleben.. Gruß Uwe
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Uwe B. schrieb: > -- In der nächsten Folge erzähle ich Euch wie man an einem Sonntag mit > Teilen aus alten Lagerbeständen (+ einem AVR) einen Lochstreifenleser > baut um eine CNC-Drehe mit leerer Stützbatterie wiederzubeleben.. Wann kommt die nächste Folge? :D Das klingt spannend!
Holm T. schrieb: > Durch welchen SMD FET würdest Du einen 2SJ50 oder einen 2SK135 ersetzen > wollen? Ich hab hier je 2 J49 und K134 aus nem schwer vergewaltigten Gitarrenverstärker. Die klingen irgendwie verwandt. Leider finde ich dazu keine Datenblätter. Vom K134 hab ich immerhin Bilder vom Datenblatt gefunden, demnach scheinen es FET zu sein. Hast du zufällig Daten von diesen 2!-Beinern? Der dritte Anschluss kommt übers Gehäuse. Das ist so ein leicht bis mittelschwer antiquarisch anmutendes Metallgehäuse. Von oben gesehen salinoförmig mit ner runden Haube drauf (JEDEC TO-3 steht mit auf dem Bild, seh ich gerade). Das werden vermutlich komplementäre Transistoren sein, zumindest findet man sie auf Ebay in Paaren... Also falls du Infos darüber hast gern her damit. Ich wollte sie in diesem Verstärker Beitrag "Wo schleicht sich die Erde in meine Schaltung?" einsetzen, aber sie haben in einer halbwelle (welche weiß ich grad nicht mehr) tierisch geschwungen. Sie saßen übrigens anstelle von Q3 und Q4 :D P.S. Sorry fürs OT ich wollt den Thread auch nicht kapern, aber als ich die Namen las, klingelte es im Kopf. MfG Chaos
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2SJ49 und 2SK134 sind Lateral-FET und haben im Gegensatz zu den "üblichen" MOSFET das Gehäuse mit Source verbunden anstatt Drain. Die Hitachis werden schon lange nicht mehr hergestellt. Die BUZ900er Serie von Magnatec/Semelab wurde mal als Ersatz angepriesen, sind aber meines Wissens auch schon seit 2016 obsolete. Farnell hat vielleicht noch ein paar Ladenhüter. Arno
Arno H. schrieb: > Farnell hat vielleicht noch ein > paar Ladenhüter. Danke, aber ich suche keinen Ersatz. Die Transistoren auf dem Kühlkörper sind so ziemlich das einzige, das den Verstärker überlebt hat. Er hat mehr mechanisch gelitten ;-). Ich wollt einfach gern ein wenig was über sie wissen.
J. T. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Durch welchen SMD FET würdest Du einen 2SJ50 oder einen 2SK135 ersetzen >> wollen? > > Ich hab hier je 2 J49 und K134 aus nem schwer vergewaltigten > Gitarrenverstärker. Die klingen irgendwie verwandt. Leider finde ich > dazu keine Datenblätter. Vom K134 hab ich immerhin Bilder vom Datenblatt > gefunden, demnach scheinen es FET zu sein. Hast du zufällig Daten von > diesen 2!-Beinern? > Der dritte Anschluss kommt übers Gehäuse. Das ist so ein leicht bis > mittelschwer antiquarisch anmutendes Metallgehäuse. Von oben gesehen > salinoförmig mit ner runden Haube drauf (JEDEC TO-3 steht mit auf dem > Bild, seh ich gerade). > > Das werden vermutlich komplementäre Transistoren sein, zumindest findet > man sie auf Ebay in Paaren... > > Also falls du Infos darüber hast gern her damit. > > Ich wollte sie in diesem Verstärker > Beitrag "Wo schleicht sich die Erde in meine Schaltung?" einsetzen, aber sie > haben in einer halbwelle (welche weiß ich grad nicht mehr) tierisch > geschwungen. Sie saßen übrigens anstelle von Q3 und Q4 :D > > P.S. Sorry fürs OT ich wollt den Thread auch nicht kapern, aber als ich > die Namen las, klingelte es im Kopf. > > MfG Chaos Wo ist das Problem? Tippe mal hier http://www.datasheetcatalog.com/ "2SJ49" oder "2SK134" ein, da gibts Datenblätter.... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Wo ist das Problem? Der genaue Name war das Problem, es stand nur J49 und K134 drauf. Wobei ich zugeben muss, das ich die Datenblätter auch damit hätte finden können, aber ich hatte ein paar von den Vorschlägen durchprobiert und bin dabei scheinbar nicht bis zum richtigen gekommen. Mit den genauen Namen waren sie dann ganz oben, recht herzlichen Dank dafür. Die können ja durchaus was, die "kleinen" Kerlchen. MfG Chaos.
J. T. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> -- In der nächsten Folge erzähle ich Euch wie man an einem Sonntag mit >> Teilen aus alten Lagerbeständen (+ einem AVR) einen Lochstreifenleser >> baut um eine CNC-Drehe mit leerer Stützbatterie wiederzubeleben.. > > Wann kommt die nächste Folge? :D Das klingt spannend! Jepp, das sehe ich auch so. Also, Uwe, wir warten :-) Ich habe hier tatsächlich auch noch Lochstreifen der Parameter, PLC und weiterer praktischer Zyklen meines CNC-Drehautomaten, die ich gerne auslesen würde. Die aufgerufenen Preise für alte Sinumerik-Lochstreifenleser sind - natürlich - sehr frech und für einmaliges Auslesen sehe ich das nicht ein. Meine Lochstreifen hier sind 25,4mm breit, Wortabstand ist wohl 2,54mm, 8 Bit Wortbreite bei Aufteilung 5 zu 3 Bits. Waren das damals die Standardmaße? Edit: Ja, scheint zu passen. Näheres zu den Formaten findet sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Lochstreifen#Lochstreifenformate Im Prinzip könnte man so einen Streifen per Hand durch sein Lesegerät ziehen, und da die Führungslöcher deutlich kleiner als die Datenlöcher sind, würden die Fotodioden/-transistoren auch sicher schalten/sperren, wenn ausgelesen wird. Es fehlt nur ein 9er-Diodenarray mit 1/10 Zoll-Abständen - oder man müsste diagonal auslesen. Dass man sich nochmal mit Lochstreifen auseinandersetzen muss... :-) P.S.: aber im Prinzip sind Lochstreifen ziemlich unverwüstlich. Knicke stören wenig, Öl, Hitze und Frost machen denen wenig, gerissene Streifen können leicht geklebt werden. Und mit dem Leser werde ich die auch 30 jahre später noch problemlos auslesen können.
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Interessantes Thema - und auch die jtzt begonnenen Abschweifungen. Aus der Reihe: "ohne Schrott im Haus - kommt der Bastler nicht aus". Das gilt auch für Bauteile. Das bedrahtete Widerstandssortiment und ein Quadratmeter Racokästen. Dazu ein paar Umzugskartons mit für gut befundenen alten Platinen - voll mit Analog, TTL oder Cmos Gräbern aus den 70gern bis in die 2010er. Für aktuelle Entwürfe dann Neuware, die noch nicht abgekündigt ist bestellen. Bei den restaurierten Fräsen hat mir meine alte Sinumerik gezeigt - wo die Grenzen liegen. Ohne Schaltpläne auf Bauteilebene macht das keinen Spaß. Für einige Reparaturen habe ich da was rausgezeichenet - letztendlich dann aber eine andere Maschine auf Linuxcnc umgebaut. (Deckel FP3L als Ersatz für die ate Weinlich Steuerung E1003) Chis: alternativ könnte ich Dir meinen Sinumerik -Leser ausbauen und ausleihen (ist in Wahrheit ein Fanuc). Der ist aber ungetestet - und weilt dekorativ in der Schankfront meiner alten FP2NC.
Maik .. schrieb: > Interessantes Thema - und auch die jtzt begonnenen Abschweifungen. > > Aus der Reihe: "ohne Schrott im Haus - kommt der Bastler nicht aus". > Das gilt auch für Bauteile. Das bedrahtete Widerstandssortiment und ein > Quadratmeter Racokästen. Dazu ein paar Umzugskartons mit für gut > befundenen alten Platinen - voll mit Analog, TTL oder Cmos Gräbern aus > den 70gern bis in die 2010er. Ja, die gab es hier auch - das ist aber mittlerweile alles auf dem Elektroschrott gelandet. > Für aktuelle Entwürfe dann Neuware, die noch nicht abgekündigt ist > bestellen. > > Bei den restaurierten Fräsen hat mir meine alte Sinumerik gezeigt - wo > die Grenzen liegen. Ohne Schaltpläne auf Bauteilebene macht das keinen > Spaß. Ja, das glaube ich. Meine 810T hier läuft so weit, aber die EPROMS werde ich auf jeden Fall auslesen (wenn denn das programmiergerät kommt). Für die Glasstab-Messkreise (immerhin 0,001mm Auflösung) + Wandelelektronik habe ich glücklicherweise alle Pläne, ebenso für die gesamte Elektrik/Schaltschrank und auch den Sauter-Werkzeugrevolver. Der 9-Zoll-CRT fliegt auch demnächst und wird durch einen TFT ersetzt. > Für einige Reparaturen habe ich da was rausgezeichenet - > letztendlich dann aber eine andere Maschine auf Linuxcnc umgebaut. Langfristig ist aber auch hier eine Umrüstung auf LinuxCNC geplant - dank der doch recht guten Schnittstellenbeschreibungen von Siemens sollte das mit vertretbarem Arbeitsaufwand machbar sein. > Chis: alternativ könnte ich Dir meinen Sinumerik -Leser ausbauen und > ausleihen (ist in Wahrheit ein Fanuc). Der ist aber ungetestet - und > weilt dekorativ in der Schankfront meiner alten FP2NC. Danke für das Angebot, eventuell komme ich darauf zurück :-)
Chris D. schrieb: > J. T. schrieb: >> Uwe B. schrieb: >>> -- In der nächsten Folge erzähle ich Euch wie man an einem Sonntag mit >>> Teilen aus alten Lagerbeständen (+ einem AVR) einen Lochstreifenleser >>> baut um eine CNC-Drehe mit leerer Stützbatterie wiederzubeleben.. >> >> Wann kommt die nächste Folge? :D Das klingt spannend! > > Jepp, das sehe ich auch so. Also, Uwe, wir warten :-) > > Ich habe hier tatsächlich auch noch Lochstreifen der Parameter, PLC und > weiterer praktischer Zyklen meines CNC-Drehautomaten, die ich gerne > auslesen würde. Die aufgerufenen Preise für alte > Sinumerik-Lochstreifenleser sind - natürlich - sehr frech und für > einmaliges Auslesen sehe ich das nicht ein. > > Meine Lochstreifen hier sind 25,4mm breit, Wortabstand ist wohl 2,54mm, > 8 Bit Wortbreite bei Aufteilung 5 zu 3 Bits. Waren das damals die > Standardmaße? > > Edit: Ja, scheint zu passen. Näheres zu den Formaten findet sich hier: > https://de.wikipedia.org/wiki/Lochstreifen#Lochstreifenformate > > Im Prinzip könnte man so einen Streifen per Hand durch sein Lesegerät > ziehen, und da die Führungslöcher deutlich kleiner als die Datenlöcher > sind, würden die Fotodioden/-transistoren auch sicher schalten/sperren, > wenn ausgelesen wird. > > Es fehlt nur ein 9er-Diodenarray mit 1/10 Zoll-Abständen - oder man > müsste diagonal auslesen. > > Dass man sich nochmal mit Lochstreifen auseinandersetzen muss... :-) > > P.S.: aber im Prinzip sind Lochstreifen ziemlich unverwüstlich. Knicke > stören wenig, Öl, Hitze und Frost machen denen wenig, gerissene Streifen > können leicht geklebt werden. Und mit dem Leser werde ich die auch 30 > jahre später noch problemlos auslesen können. Ich habe an einen alten Robotron Lochbandleser eine gerade vorhandene AVR Experimentierplatine angespaxt und kann den Lochstreifen seriell (RS232) auslesen. Hast Du das Problem öfter oder nur einmalig? Gruß, Holm
Pass gut auf, Du Moderatorendarsteller! Ich hatte gestern einen Beitrag veröffentlicht, in dem ich mich lobend über Uwe geäußert habe, der schrieb: >-- In der nächsten Folge erzähle ich Euch wie man an einem Sonntag mit > Teilen aus alten Lagerbeständen (+ einem AVR) einen Lochstreifenleser > baut um eine CNC-Drehe mit leerer Stützbatterie wiederzubeleben.. Das wurde von Dir gelöscht. Dafür reiße ich Dir (bildlich gesprochen) den Arsch auf, daß Du nie mehr sitzen willst! Alles hat Grenzen -auch meine Geduld mit Dir, Du arrogantes Stück.
Chris D. schrieb: > Im Prinzip könnte man so einen Streifen per Hand durch sein Lesegerät > ziehen, Leg sie auf einen Scanner und schwarze Pappe drauf. So gut ist Bilderkennung mittlerweile, in einem festen Raster hell und schwarz zu unterscheiden.
@Jetzt reichts!: Och Paul. Immer noch nicht verstanden, was ein Hausverbot bedeutet? Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen, damit sich jeder auch im Nachhinein ein klares Bild davon machen kann, warum Paul hier Hausverbot erteilt wurde.
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Beitrag #5768312 wurde von einem Moderator gelöscht.
da würde sich fast alles erübrigen, wenn man nicht mehr als Gast schreiben kann.
Holm T. schrieb: > Ich habe an einen alten Robotron Lochbandleser eine gerade vorhandene > AVR Experimentierplatine angespaxt und kann den Lochstreifen seriell > (RS232) auslesen. > > Hast Du das Problem öfter oder nur einmalig? Bisher sind es nur die Rollen, die ich zur Maschine dazuerhielt. Es kann aber sein, dass ich Ende März eventuell noch weitere Zyklen auf Lochstreifen erhalte. Also insgesamt eher einmalig. Es gibt ja auch Dienstleister, die das Einlesen anbieten. Aber ich möchte die Rollen auch ungern aus der Hand geben, denn wenn insb. die Maschinendaten futsch sind, dann ist die Steuerung in der Tat unbrauchbar, falls ich irgendwann eine Neuinbetriebnahme durchführen muss. Schauen wir mal. Walter T. schrieb: > Leg sie auf einen Scanner und schwarze Pappe drauf. So gut ist > Bilderkennung mittlerweile, in einem festen Raster hell und schwarz zu > unterscheiden. Ja, das geht vermutlich, allerdings sind einige Streifen doch schon etwas länglich (siehe Bild, ich schätze >10m) und damit würde das Ganze mühsam.
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Chris D. schrieb: > Ich habe hier tatsächlich auch noch Lochstreifen der Parameter, PLC und > weiterer praktischer Zyklen meines CNC-Drehautomaten, die ich gerne > auslesen würde. Die aufgerufenen Preise für alte > Sinumerik-Lochstreifenleser sind - natürlich - sehr frech und für > einmaliges Auslesen sehe ich das nicht ein. Ich habe mehrere Lochstreifenleser, Stanzer und Rollen... könnte Dir gerne die Daten kopieren oder duplizieren.
Chris D. schrieb: > allerdings sind einige Streifen doch schon > etwas länglich Ah, die Streifen. Dafür ein Einzug wäre ein eigenes Projekt. Ich hatte an die klassischen gelben 80 Zeichen breiten Lochkarten gedacht.
Mein Fundus (unter anderen): http://www.wolfgangrobel.de/museum/facit4070a.htm http://www.wolfgangrobel.de/museum/gnt5601.htm und für die ganz geduldigen Zeitgenossen: http://www.wolfgangrobel.de/museum/handstanzer.htm
Wolfgang, das sind ja wirklich echte Schätzchen. Sehr, sehr schön :-) Besonders gelungen finde ich den Begriff "Lochstreifenbearbeitungszentrum", insbesondere wenn man übliche Bearbeitungszentren kennt.
Chris D. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Leg sie auf einen Scanner und schwarze Pappe drauf. So gut ist >> Bilderkennung mittlerweile, in einem festen Raster hell und schwarz zu >> unterscheiden. > > Ja, das geht vermutlich, allerdings sind einige Streifen doch schon > etwas länglich (siehe Bild, ich schätze >10m) und damit würde das Ganze > mühsam. Video?
Chris D. schrieb: > @Jetzt reichts!: > > Och Paul. Immer noch nicht verstanden, was ein Hausverbot bedeutet? ..noch nicht begriffen was der Verlust halbwegs intelligenter User in Massen nach sich ziehen würde? > > Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen, damit sich jeder auch im > Nachhinein ein klares Bild davon machen kann, warum Paul hier Hausverbot > erteilt wurde. Weil Ihr Ihn überprovoziert habt mit dümmlichen Löschungen? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Chris D. schrieb: >> @Jetzt reichts!: >> >> Och Paul. Immer noch nicht verstanden, was ein Hausverbot bedeutet? > ..noch nicht begriffen was der Verlust halbwegs intelligenter User in > Massen nach sich ziehen würde? Das wäre schlimm für das Forum. Glücklicherweise findet das ja nicht statt, weil 99,9% der Nutzer hier problemlos in der Lage sind, die wenigen Forenregeln einzuhalten. >> Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen, damit sich jeder auch im >> Nachhinein ein klares Bild davon machen kann, warum Paul hier Hausverbot >> erteilt wurde. > > Weil Ihr Ihn überprovoziert habt mit dümmlichen Löschungen? Kaum. Er hatte dreimal temporäres Hausverbot, meinte aber trotzdem die Forenregeln insb. bezüglich handfesten Drohungen gegenüber anderen und permanenten Mehrfachnicks nicht beachten zu müssen. Das war schon deutlich mehr, als anderen zugestanden wurde. Das vierte Mal ist es dann eben endgültig. Weiteres schreibe ich dazu nicht - ist hier vollkommen OT und der Thread dafür zu interessant. P.S.: Ich habe übrigens noch zwei schöne keramische 8749, meiner Erinnerung nach ungebrannt. Wer die haben möchte, kann sich gerne melden.
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Chris D. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Chris D. schrieb: >>> @Jetzt reichts!: >>> >>> Och Paul. Immer noch nicht verstanden, was ein Hausverbot bedeutet? >> ..noch nicht begriffen was der Verlust halbwegs intelligenter User in >> Massen nach sich ziehen würde? > > Das wäre schlimm für das Forum. Glücklicherweise findet das ja nicht > statt, weil 99,9% der Nutzer hier problemlos in der Lage sind, die > wenigen Forenregeln einzuhalten. Ja, ist mir auch schon aufgefallen, das restliche Prozent sind die Moderatoren.. > >>> Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen, damit sich jeder auch im >>> Nachhinein ein klares Bild davon machen kann, warum Paul hier Hausverbot >>> erteilt wurde. >> >> Weil Ihr Ihn überprovoziert habt mit dümmlichen Löschungen? > > Kaum. Er hatte dreimal temporäres Hausverbot, meinte aber trotzdem die > Forenregeln insb. bezüglich handfesten Drohungen gegenüber anderen und > permanenten Mehrfachnicks nicht beachten zu müssen. Och..ist doch Pillepalle. Ich weiß auch nicht was mich hindern sollte mit maschinengenerierten Nicks über verschiedene Proxies zu kommen.. Glaube mir, es hat keinerlei Vorteile mehr hier ein registrierter User zu sein, jeder Dummbaddel kann hier Senf absondern vollig ungestraft. Da kümmert sich auch kein Mod drum. > > Das war schon deutlich mehr, als anderen zugestanden wurde. > > Das vierte Mal ist es dann eben endgültig. Das Problem seit Ihr, nicht Paul. Paul war niemals gefährlich, bestimmten Leuten halt lästig, aber die gehen auch sonst zum Lachen in den Keller. > > Weiteres schreibe ich dazu nicht - ist hier vollkommen OT und der Thread > dafür zu interessant. > > P.S.: Ich habe übrigens noch zwei schöne keramische 8749, meiner > Erinnerung nach ungebrannt. Wer die haben möchte, kann sich gerne > melden. Hab ich auch noch, wenn Deine ein Keramikgehäuse mit Glaspille haben sollte es nahezu egal sein ob die schon mal gebrannt waren. Wenn Du einen Interessenten hast, lege ich noch 2 8243 drauf... Gruß, Holm
Chris D. schrieb: > J. T. schrieb: >>> einen Lochstreifenleser >>> baut um eine CNC-Drehe mit leerer Stützbatterie wiederzubeleben.. >> >> Wann kommt die nächste Folge? :D Das klingt spannend! Ups, da habe ich was losgetreten ;-) Ich hatte den Lochstreifenleser tatsächlich gebaut um die Lochstreifen mit den Parametern meiner Weiler 120CNC mit Sinumerik 810T einzulesen. Die Lochstreifen lagen praktischerweise im Schaltschrank. Der Leser besteht aus 2 (gefrästen) Gehäusehälften mit einer Führung (Schlitz) dazwischen wo sich der Lochstreifen durchschieben läßt. In der obern Hälfte befinden sich 9 kleine rote LEDs, im unteren Teil eine Phototransistorzeile (verm. BPX 89, hatte ich noch aus einem uralten Projekt) und der AVR mit dem MAX232. Das Format ist 7 Bit + Parity (soweit ich mich erinnere..), mit dem (kleineren) Transportloch wird das Lesen einer Zeile getriggert. Wenn man nun einen Lochstreifen durch den Schlitz zieht erscheinen auf wundersame Art Zeichen auf dem Terminalprogramm des angeschlossenen PC, Z.B. die Datei mit den Fehlermeldungstexten der 810T: %PCA N6000=FUTTER OHNE DRUCK N6001=OELDRUCK FEHLT ZENTRALSCHMIERUNG N6002=FEHLER SPINDELANTRIEB N6003=FEHLER ACHSEN N6004=FEHLER MATERIALVORSCHUB N6005=MATERIAL ENDE N6006=SYSTEMDRUCK ZU NIEDRIG N6007=FEHLER ENDSCHALTER FUTTER N6008=FEHLER REVOLVER(POS./SCHWENKZ.) N6009=SCHLUESSELSCH.FUTTER(M68/M69 GESP.) N6010=OELFILTER HYDRAULIK N6011=DRUCKWAECHTER FUTTER N6012=X N6013=X ... Das läßt sich dann speichern und per RS232 auf die CNC übertragen. (Z.B. komfortabel mit EdytorNC) > Jepp, das sehe ich auch so. Also, Uwe, wir warten :-) Jaa, äh.. Wie das immer so ist, mit solchen Projekten. Man müßte noch den Schaltplan der gebauten Realität angleichen (Einen Eingang verlegt, Widerstandswerte, da war noch etwas) Die (selbstgeätzte) Leiterplatte war irgendwie nicht optimal und das Gehäuse nicht gezeichent. Aber der Karton ist beschriftet ;-) Wenn also das Interesse da ist werde ich gerne den aktualisierten Schaltplan, die Softwarequelle und ein Bild des Lesers bei den Projekten posten. Dauert aber ein paar Tage. Vieleicht mag noch jemand ein 3D-Druck-Gehäuse dazu entwerfen. > Im Prinzip könnte man so einen Streifen per Hand durch sein Lesegerät > ziehen, und da die Führungslöcher deutlich kleiner als die Datenlöcher > sind, würden die Fotodioden/-transistoren auch sicher schalten/sperren, > wenn ausgelesen wird. > Ganau so hatte ich das gemacht. Raketentechnik ist das tatsächlich nicht. > Dass man sich nochmal mit Lochstreifen auseinandersetzen muss... :-) > > P.S.: aber im Prinzip sind Lochstreifen ziemlich unverwüstlich. Knicke > stören wenig, Öl, Hitze und Frost machen denen wenig, gerissene Streifen > können leicht geklebt werden. Und mit dem Leser werde ich die auch 30 > jahre später noch problemlos auslesen können. Genau deswegen haben sich Lochstreifen bei Werkzeugmaschinen bis fast in dieses Jahrtausend gehalten. Es ist tatsächlich faszinierend zuzusehen wie ein Lochstreifen eingelesen wird. Man sieht sozusagen den Bits bei der Arbeit zu ;-) Uwe
Wolfgang R. schrieb: > Paul gesperrt und Holm noch frei? Das ist ja man ungerecht... ;-) Ich danke Dir aufrichtig und werde Dir für Deine Anmerkung bei Gelegenheit wieder passend vors Schienbein treten. Gruß, Holm Nachtrag: Noch ein paar Smileys so das es als Spaß zu interpretieren ist wenn man unbedingt will: :-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-) :-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-):-) :-)
Uwe B. schrieb: > Ich hatte den Lochstreifenleser tatsächlich gebaut um die Lochstreifen > mit den Parametern meiner Weiler 120CNC mit Sinumerik 810T einzulesen. > Die Lochstreifen lagen praktischerweise im Schaltschrank. Ja, so wie hier :-) Ich hoffe, die Steuerung lebt noch. BTW: Hast Du eventuell schon die CRT gegen einen TFT getauscht? Im Nachhinein ist diese Art der Speicherung richtig gewesen. Wer weiss, ob man eine Diskette von damals (1990) heute noch lesen könnte. > Der Leser besteht aus 2 (gefrästen) Gehäusehälften mit einer Führung > (Schlitz) dazwischen wo sich der Lochstreifen durchschieben läßt. > In der obern Hälfte befinden sich 9 kleine rote LEDs, im unteren Teil > eine Phototransistorzeile (verm. BPX 89, hatte ich noch aus einem > uralten Projekt) und der AVR mit dem MAX232. Die kleinen BPX81 hatte ich gesucht, danke :-) Welche LED-Typen hast Du verwendet? > Das Format ist 7 Bit + Parity (soweit ich mich erinnere..), mit dem > (kleineren) Transportloch wird das Lesen einer Zeile getriggert. Genau. > Wenn man nun einen Lochstreifen durch den Schlitz zieht erscheinen auf > wundersame Art Zeichen auf dem Terminalprogramm des angeschlossenen PC, > Z.B. die Datei mit den Fehlermeldungstexten der 810T: > > %PCA > N6000=FUTTER OHNE DRUCK > N6001=OELDRUCK FEHLT ZENTRALSCHMIERUNG > N6002=FEHLER SPINDELANTRIEB > N6003=FEHLER ACHSEN > N6004=FEHLER MATERIALVORSCHUB > N6005=MATERIAL ENDE > N6006=SYSTEMDRUCK ZU NIEDRIG > N6007=FEHLER ENDSCHALTER FUTTER > N6008=FEHLER REVOLVER(POS./SCHWENKZ.) > N6009=SCHLUESSELSCH.FUTTER(M68/M69 GESP.) > N6010=OELFILTER HYDRAULIK > N6011=DRUCKWAECHTER FUTTER > N6012=X > N6013=X Jepp, das sind die PLC-Alarmmeldungen. > ... > > Das läßt sich dann speichern und per RS232 auf die CNC übertragen. (Z.B. > komfortabel mit EdytorNC) Ja, ich wollte mir einen Raspi mit 7"-TFT direkt an die RS232 der Maschine flanschen, damit ich schnell und komfortabel Programme aufspielen und verwalten kann. > Jaa, äh.. > Wie das immer so ist, mit solchen Projekten. Man müßte noch den > Schaltplan der gebauten Realität angleichen (Einen Eingang verlegt, > Widerstandswerte, da war noch etwas) Die (selbstgeätzte) Leiterplatte > war irgendwie nicht optimal und das Gehäuse nicht gezeichent. > Aber der Karton ist beschriftet ;-) Ja, die lästige Doku ;-) > Wenn also das Interesse da ist werde ich gerne den aktualisierten > Schaltplan, die Softwarequelle und ein Bild des Lesers bei den Projekten > posten. Dauert aber ein paar Tage. Mir wäre die Software wichtig. Viel dürfte es ja nicht sein, aber wenn sich schon jemand die Mühe gemacht hat ... > Vieleicht mag noch jemand ein 3D-Druck-Gehäuse dazu entwerfen. Das könnte ich eventuell übernehmen. Schon mal vielen Dank für die Rückmeldung!
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