Forum: PC Hard- und Software Refurbished PC, eure Erfahrung


von Helmut (Gast)


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Hallo,

es gibt ja einige Verwerter wie ITSCO, Conrad, Pollin, ....

Dort bekommt man für relativ wenig Geld wiederaufgearbeitete HP, Dell, 
Thinkcenter von Core2QUAD bis Core i3 und RAM in der Regel von 4 - 8 GB, 
gegen Aufpreis auch 12 - 16 GB.

Wer hat sich solche Rechner schon mal gekauft und kann die Qualität der 
Wiederaufarbeitung beurteilen? Sind solche Leasingrückläufer (A-Ware) in 
der Regel noch nutzbar oder total abgewrackt und abgenudelt? Welcher 
Verwerter ist besonders zu empfehlen?

Ich will mir einen extra Heimarbeitsplatz hinstellen für 
Microcontrollerprogrammierung (STM32, ESP32) und etwas FPGA-Entwicklung 
sowie Scilab und Xcos.

von Markus M. (adrock)


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Ich kann nur berichten wie bei uns die DELL Rechner nach 3-4 Jahren 
aussehen (früher hatten wir auch mal geleast, aber inzwischen nicht 
mehr):

- Laptops sind manchmal schon ganz schön fertig wenn sich die Leute 
nicht vorsehen, aber der Großteil ist tatsächlich noch i.O. Was leidet 
sind manchmal die Displays (Kratzer...) und Buchsen (HDMI etc.) fangen 
an Wackelkontakte zu bekommen.

- PCs stehen normalerweise die Zeit irgendwo unterm Schreibtisch. Da 
nutzt sich nicht viel ab. Höchstens die Lüfter und SSD/HDD.

Solche Rechner werden ja normalerweise mit Wartungsvertrag gekauft (ist 
bei Leasing wahrscheinlich eh Pflicht). D.h. wenn irgendein Defekt 
auftritt kommt der Techniker und tauscht Teile aus.

Insofern hätte ich mit so einem System keine Probleme. Einziges Manko 
(zumindest bei den Dell-Systemen die ich kenne) ist, dass sie teilweise 
einen exotischen Formfaktor genommen haben (BTX wimre), wo standard ATX 
Teile nicht passen. Also mal kurz Netzteil aufrüsten um dickere Graka 
reinzustecken ist dann schon schwer.

von Nano (Gast)


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Ich mache das immer so, dass mein alter Hauptrechner zum Zweitrechner 
wird, wenn ich den aufrüste. Für den Zweitrechner kauft man dann einmal 
Gehäuse und Netzteil und baut die alten Komponenten da ein.

Das funktioniert wunderbar und das ist dann auch definitiv ein 
Nichtraucherrechner.

Bei Gebrauchtware ist Zigarettenrauch ein K.O. Kriterium, die Hardware 
mag den auch nicht, der Zigarettenrauch legt sich nämlich mit der Zeit 
als schmieriges stinkendes Etwas über die Komponenten. Für Lüfter und 
Schnittstellen eine Katastrophe.
Wenn die Rechner aber in der Firma standen, wo wegen 
Arbeitsschutzverordnungen nicht geraucht werden darf, kann das natürlich 
anders aussehen.

von nachtregen (Gast)


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ich kann von drei notebooks berichten:
1. thinkpad x200 2011 in lokalem pc-shop gekauft hatte leichte 
gebrauchsspuren, funktionierte 8 jahre einwadfrei, der akku war sehr 
schwach.
2. thinkpad x230 2018 bei conrad (reteq) gekauft war praktisch 
neuwertig, läuft.
3. thinkpad x240 2019 unbekannte herkunft wurde in der arbeit 
angeschafft, vertretbare gebrauchsspuren, akku geht noch, es wurde nicht 
richtig montiert, schrauben fehlen weshalb die tastatur im oberen 
bereich schwergängig ist.

von Frank K. (fchk)


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Ich habe für meinen Vater und mehrere Freunde gebrauchte Thinkpads 
besorgt und auch selber einen gebrauchten Desktop gekauft (ich brauchte 
eine XP-Maschine, und Images für ein uraltes Windows CE zu bauen).

Die Maschinen entsprachen genau der Artikelbeschreibung. Funktional 
einwandfrei, optisch gut, Akku ... okay, das ist halt ein 
Verschleißteil.

Ist halt wie ein Gebrauchtwagen. Den kauft man auch nur von einem 
seriösen Händler.

Ich habe jedenfalls nur positive Erfahrungen gemacht.

Bei Desktops solltest Du gar keine Probleme haben. Ich würde aber nicht 
älter als Core i kaufen, und eine SSD zum Nachrüsten solltest Du auch 
einkalkulieren.

fchk

von oszi40 (Gast)


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Habe schon einige Thinkpads billig gekauft und aufgerüstet. Man sollte 
die Beschreibung des Händlers gründlichst lesen!

Man achte besonders auf die Artikel-Beschreibungen wie Kratzer auf dem 
Display, Touchpadfehler, Akku, mechanische Probleme, DEUTSCHE Tastatur 
(der Schweizer fehlt ß). Es sollte schon alles drin sein, was man 
möchte. RAM und große SSD kann man nachrüsten. Es gibt HW mit oder ohne 
Betriebssystem. Mit BS hat den Vorteil, daß oft passende Treiber schon 
installiert sind und der PC damit funktionierte. Alte HD in Schrank 
legen und Linux drauf machen geht natürlich auch.

von Donni D. (Gast)


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Ich würde folgendes kaufen:

DeskMini A300: ~140€
Athlon 200GE: ~40€
1x 8GB RAM: ~35€
SSD je nach Vorliebe

Kommst du auf ca. 250€, hast was neues, leistungsfähiges (für deine 
Ansprüche) und kannst sogar mal auf was größeres Upgraden wenn du 
möchtest.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Also auf den uralten Core2Duo/quad merkt man beim ARM Code kompilieren 
schon deutlich, dass die uralt sind.
Als ich mein Werkstattrechner aufgerüstet habe auf nen AMD Ryzen (den 
billigsten) war der Unterschied sofort zu sehen.
Keine Bedenkpause mehr.

Also wenn gebraucht, dann der i3.
4G RAM reichen aber.

von Self-Made (Gast)


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Reiner Etikettenschwindel, das Aufarbeiten beschränkt sich 
prinzipbedingt auf Abwischen mit feuchten Lappen und Neuverpackung.

Bei Leasingrückläufern von Firmen-PC sind Refurbisher reine Erpressung, 
da Firmen nicht Privat verkaufen. Dafür macht HP ein & Co ein 
Zweitgeschäft indem sie ne veraltetet Gurke ein zweites Mal verkaufen.

Da kommt man auf dem Gebrauchtmarkt von Privat an Privat besser. 
Allerdings bedarf es dazu einigen Sachverstand um den Preis real 
einzuschätzen zu können. Aber dieses Fachwissen sollte man sich ohnehin 
erarbeiten. wenn man ernsthaft im IT-business unterwegs sein will.

von Self-Made (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Also wenn gebraucht, dann der i3.
> 4G RAM reichen aber.

Nicht für FPGA.

von c-hater (Gast)


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Helmut schrieb:

> Wer hat sich solche Rechner schon mal gekauft und kann die Qualität der
> Wiederaufarbeitung beurteilen?

Die "Wiederaufarbeitung" beschränkt sich i.d.R. auf die Neuinstallation 
eines OS, eine Sichtkontrolle und eine grobe Funktionskontrolle.

Das genügt allerdings in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle auch 
völlig, insbesondere bei Desktops.

Bei Notebooks sind allerdings i.d.R. die Akkus schon ziemlich breit, 
einen neuen Akku sollte man also in seine Kalkulation von vornherein 
einrechnen, jedenfalls wenn man eine mobile Nutzung des Notebooks 
beabsichtigt.

Ansonsten ist der Kauf bei seriösen Anbietern völlig unkritisch, man 
bekommt die gleiche Gewährleistung wie bei Neugeräten. Wenn irgendwas 
klemmt (was sehr selten der Fall ist): Retour problemlos.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Self-Made schrieb:
> Mw E. schrieb:
>> Also wenn gebraucht, dann der i3.
>> 4G RAM reichen aber.
>
> Nicht für FPGA.

Kommt drauf an wie groß das Design ist.
Fürn Spartan3-6 wirds reichen.
Bei nem Virtex 7 wirds eng, aber sowas hat man meist nicht in der 
Bastelbude.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich kaufe seit 15 Jahren im PC-/Laptopbereich ausschließlich 
Gebrauchtgeräte.

In dieser Zeit habe ich für Betrieb und Familie etwa ein Dutzend Laptops 
(zehn davon Thinkpad T-Serie) sowie ThinkCentre beschafft, teilweise für 
sehr kleines Geld (Latop 99€, Desktop 50€).

Bisher hatte ich immer einwandfreie Ware (ich kaufe nur A-Zustand), die 
Teile sahen praktisch aus wie neu.

Beim Akku kann man Pech haben, aber der Neukauf eines Akkus war hier nur 
in den Anfangsjahren nötig, in den letzten Jahren kaum noch. 4-5 Stunden 
Betrieb waren immer drin.

Wie schon jemand schrieb, sollte man die Beschreibung genau durchlesen - 
aber dann passte es bisher immer.

Auch mit dem Service habe ich (anfangs bei einem Verwerter in Hannover, 
jetzt bei Lapstore) gute Erfahrungen gemacht. Sonderwünsche werden 
problemlos erfüllt, Rückrufe erfolgen auch und bei Problemen wird 
großzügig verfahren. Bei dem Laptop für meine Mutter war wohl im Check 
die Tastatur defekt. Kurzer Anruf und Vorschlag, auf das nächstbessere 
Modell auszuweichen (natürlich ohne Aufpreis) usw.

"Neueste" Errungenschaft ist hier ein HP Elitebook 8560p für knapp 160€ 
brutto. Bis auf eine winzige Delle im Deckel (war angegeben) auch wie 
neu, Akkulaufzeit sehr gut.

Die Desktops/Tower laufen seit vielen Jahren einwandfrei und überragend 
leise. Übrigens sind auch alle Monitore hier gebraucht.

Ich werde weiterhin ausschließlich Gebrauchtgeräte kaufen. Das spart 
viel Geld und Ressourcen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Nano (Gast)


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oszi40 schrieb:
> RAM und große SSD kann man nachrüsten.

Meistens, aber nicht immer.
Heutige Notebooks haben teilweise schon festverlötetes RAM.

Bei Desktoprechner könnte die CPU nicht gesockelt sein, bei NB ist sie 
das sowieso nie.

von Self-Made (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Kommt drauf an wie groß das Design ist.
> Fürn Spartan3-6 wirds reichen.
> Bei nem Virtex 7 wirds eng, aber sowas hat man meist nicht in der
> Bastelbude.

Es ist nicht (primär) der Baustein, es ist die Entwicklungsumgebung, die 
den RAM frisst.
 Bei Spartan-6 ist es die veraltetet ISE, neue Entwürfe setzen dagen 
Vivado oder Quartus ein. Und die haben schon bei kleinen Bausteinen 
(MAX10, Zynq) so ihre probleme, wenn im Hintergrund sich die üblichen 
Apps am RAM bedienen.

von Nano (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Also auf den uralten Core2Duo/quad merkt man beim ARM Code kompilieren
> schon deutlich, dass die uralt sind.
> Als ich mein Werkstattrechner aufgerüstet habe auf nen AMD Ryzen (den
> billigsten) war der Unterschied sofort zu sehen.
> Keine Bedenkpause mehr.

Da kann ich auch einen Erfahrungswert einbringen.

Ich habe einen Core2Duo übergangsweise gegen einen Pentium G4500 
(Skylake) getauscht, der war natürlich auch deutlich schneller, obwohl 
er als Pentium schlechter als ein Core i3 der gleichen Generation ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> bei NB ist sie das sowieso nie.

Nun, vor wenigen Jahren war das nur selten, aber nicht "nie". Nach dem 
Sockel P (für Pentium M bis Core2Duo) kamen noch Sockel G1, G2 und G3. 
Letzterer ist für Mobilversionen der Core-i-Prozessoren der 4000er Serie 
('Haswell') gedacht. Das war aber auch schon vor sechs Jahren.

Welche Hersteller sich den Luxus geleistet haben, so etwas in ihren 
Notebooks unterzubringen, entzieht sich meiner Kenntnis.

von karadur (Gast)


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Meine Kunden setzen seit Jahren refurbished PCs für Office  ( Arztpraxen 
) ein. Es gab noch nie Probleme. Ich hab in meinem Büro eine HP z820 ( 
refurbished ) für Vivado, läuft gut.

von Roman D. (mindelheini)


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ich hatte mir vor über 3 jahren mal bei pcbilliger.de ein dell latitude 
e5530 notebook gekauft
mit intel i5 2x 2,6ghz
4gb ram
320gb ssd
akku hielt noch ca. 2 stunden
und das alles für 199€

der zustand des gerätes war noch ziehmlich gut lis auf ein paar kleine 
krazerchen neben den usb ports

ich habe mir dann noch eine ssd reingebaut und jetzt nutze ich dieses 
notebook immernoch für office und co

insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem kauf

von Reinhard S. (rezz)


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Ich kauf mir auch alle paar Jahre über ebay ein gebrauchtes Thinkpad für 
300€. Ein T410 hats bei mir nach 2 Jahren mal gehimmelt, ansonsten 
liefen/laufen die alle problemfrei und sahen auch vollkommen i.O. aus.

Bei der Beschreibung natürlich auf sowas wie deutsche Tastatur/Aufkleber 
achten.

Also ich werds wieder machen, und deutlich lieber als von einem 
Privatmann.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Die grösseren Wiederverwerter haben eine Standartsprache entwickelt die 
jede Ware beschreibt. Lesen. Verstehen.
Das passt i.d.R. recht gut.

Laptops sind anfälliger. So ein mitgeschlepptes Aussendienstlergerät hat 
dann schon mal abgestossene Ecken und weiche Schaniere. Das ist dann 
C-Ware.
Laptops die in der Leasingzeit nur auf dem Schreibtisch standen sind 
dann die A-Ware.
ich rocke hier 2 Thinkpad X200er ab, einfach nicht kaputtzukriegen.

Desktops sind i.d.R. problemfrei. Eventuel aufmachen und absaugen. 
Rauchen darf eh keiner mehr im Grossraumbüro.
Ich hatte mal einen Fujitsu Esprimo. Wie erwähnt: Solche kleinen 
Desktops sind nicht auf Erweiterbarkeit gebaut, sondern auf 
Konfigurierbarkeit. Der Händler hatte 200+ Stk von einer Versicherung 
alle inkl Security Card Reader - den Preis habe ich vergessen, lag so 
bei dem was 2...3 Packete an Porto kosteten. Versenden wollten die die 
nicht, der Karton wäre wohl zu teuer gewesen. Beratung gab es keine, man 
nahm das schönste Teil von der Palette.


Laptops von Privat sind nicht mein Ding. Manche Private schaffen es 
weder die Modellbezeichnung richtig abzutippen noch scharfe Bilder zu 
machen. Studentengeräte mit 2000 mal zur Uni und zurück waren und im 
Wabbelrucksack in die Ecke geschmissen wurden, sind feddisch.

Bei Ankunft sofort nachschauen ob da noch ein Password vor dem Bios ist 
oder sonsteine Ferwartungsfirmware den Totalzugriff verweigert.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Ich habe bisher ein Laptop und zwei oder drei Midi-Tower-Geräte von 
solchen Wiederverwertern gekauft, nämlich von ITSCO und recycle-it. Und 
- schon diverse Jahre her - einen "refurbished"-Midi-Tower von einem 
regionalen Elektronik-Kramhändler (Atzert), den es nicht mehr gibt.

Der von Atzert hat funktioniert, war aber - bis auf die geleerte 
Festplatte - im selben Zustand, wie er aus dem vorherigen Büro getragen 
wurde, den musste ich gründlich reinigen.

Die Geräte von ITSCO und recycle-it waren einwandfrei, innen pieksauber 
und haben jahrelang funktioniert. Dort würde ich bei entsprechendem 
Bedarf jederzeit wieder kaufen.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Markus M. schrieb:
> Laptops sind manchmal schon ganz schön

Laptop auf keinen Fall. Heatpipe meistens nicht mehr 100% und kaum zu 
reparieren. Einen PC kann man nehmen, wenn RAM zusätzlich reinzubauen 
ist.
Für alles Fehlende gibt es Karten! Auc USB 3.0 und firewire, wer 
braucht.

Nano schrieb:
> Heutige Notebooks haben teilweise schon festverlötetes RAM.
> Bei Desktoprechner könnte die CPU nicht gesockelt sein, bei NB ist sie
> das sowieso nie.

Das wäre zu beachten, richtig!

: Bearbeitet durch User
von olibert (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> aptops die in der Leasingzeit nur auf dem Schreibtisch standen sind
> dann die A-Ware.
> ich rocke hier 2 Thinkpad X200er ab, einfach nicht kaputtzukriegen.

Ich habe ebenfalls gute Erfahrungen mit gebrauchten Thinkpads gemacht. 
Manchmal handelt es sich um unbenutzte Ware, die als Austauschgeraete in 
groessen Firmen bevoratet werden.

Wenn man einen privaten Laptop relativ selten benutzt lohnt sich oft 
kein Neugeraet.

von Blechbieger (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Self-Made schrieb:
>> Mw E. schrieb:
>>> Also wenn gebraucht, dann der i3.
>>> 4G RAM reichen aber.
>>
>> Nicht für FPGA.
>
> Kommt drauf an wie groß das Design ist.
> Fürn Spartan3-6 wirds reichen.
> Bei nem Virtex 7 wirds eng, aber sowas hat man meist nicht in der
> Bastelbude.

Intel gibt für Quartus recht detaillierte Empfehlungen, das geht von 512 
MB für einen Max II bis zu 64 GB für den größten Stratix 10.

http://fpgasoftware.intel.com/requirements/19.1/

Interessant sind für ja nur die kostenlosen Lizenzen. Da stechen dann 
Cyclone 10 GX mit 18 GB und Cyclone V mit 8 GB heraus. Alle kleineren 
oder älteren Serien begnügen sich mit max. 2 GB.

Ich habe auch schon ein HP EliteBook für 300 bei einem Refurbischer 
gekauft, Neupreis > 1500. Gerät 1A, Akku wie in der Beschreibung 
angekündigt ausgelutscht. Für 40 habe ich dann einen No-Name Akku 
gekauft. Allerdings war das falsche Netzteil dabei was zumindest 
anstandslos umgetauscht wurde.

Laptops aus Leasingverträgen sind meistens Businessmodelle die 
qualitativ besser sind als doppelt so teure neue Consumergeräte.

von Udo S. (urschmitt)


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Self-Made schrieb:
> Aber dieses Fachwissen sollte man sich ohnehin
> erarbeiten. wenn man ernsthaft im IT-business unterwegs sein will.

Man sollte schon in der Lage sein bei der Tour de France mitzufahren 
wenn man sich mit dem Fahrrad auch ausserhalb des eigenen Hofs bewegen 
will.

SCNR

: Bearbeitet durch User
von chris m. (Gast)


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Hatte mir bei Pollin mal einen gekauft. Müsste auch reteq gewesen sein. 
War optisch neuwertig. Festplatte hatte nur 20 Einschaltvorgänge aber 
40.000 Betriebsstunden :)

von klausb (Gast)


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Ich habe schon bei ITSCO gekauft. Ware entspricht Beschreibung. Ich war 
zufrieden.
Wie schon öfter geschrieben, man muß genau lesen.

von Soul E. (Gast)


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Helmut schrieb:

> Wer hat sich solche Rechner schon mal gekauft und kann die Qualität der
> Wiederaufarbeitung beurteilen? Sind solche Leasingrückläufer (A-Ware) in
> der Regel noch nutzbar oder total abgewrackt und abgenudelt? Welcher
> Verwerter ist besonders zu empfehlen?

Ich kaufe seit XP-Zeiten solche Geräte. Bisher meist HP, von 
Quandtelektronik, Harlander und noch einem wo mir gerade der Name nicht 
einfällt.

Bisher passte immer die Beschreibung zum Gerät. Ich habe 
Erhaltungszustand A "wie neu" genommen, die sahen auch aus wie neu. 
Installiert war ein reines Windows ohne Zugaben, aber mit 
Originaltreibern des Rechnerherstellers. Konnte man also direkt 
benutzen.

Ich hatte einmal eine Dockingstation mit Kontaktproblemen, für die gab 
es problemlos Ersatz.

von Arno (Gast)


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Helmut schrieb:
> Wer hat sich solche Rechner schon mal gekauft und kann die Qualität der
> Wiederaufarbeitung beurteilen? Sind solche Leasingrückläufer (A-Ware) in
> der Regel noch nutzbar oder total abgewrackt und abgenudelt? Welcher
> Verwerter ist besonders zu empfehlen?

Meine HP-Bildschirme von Itsco und mein X220 + Dockingstation von 
Lapstore waren wie neu. Gekauft 2011 (Bildschirme) und 2015 (Thinkpad + 
Dock) habe ich bisher nur den Akku des Thinkpads ersetzt und RAM und 
große HDD nachgerüstet (SSD in 1TB+ ist mir noch zu teuer).

MfG, Arno

von Helmut (Gast)


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Vielen Dank für die vielen Antworten!

Ich habe mir heute beim Verwerter für knapp 220 Euro eine HP-Tower mit 
Core i5, 8GB RAM und 2TB Festplatte geholt, leider kein SSD aber das ist 
bei dem Preis wahrscheinlich noch nicht drin. Grafik ist nicht die 
neuste, immerhin mit zwei Monitorausgängen DMS-59 Anschluss. Keine 
Ahnung was der Rechner in seinem Vorleben für eine Aufgabe hatte.

Gerät ist aber absolut staubfrei und die Platte hat angeblich nur 12 
Stunden Betriebszeit auf dem Zähler.

Für FPGA und Scilab werde ich eventuell noch 8 GB Ram zupacken.

von Wilma Streit (Gast)


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Hier hab ein Thinkpad X260t refurbished gekauft vor - uff - bestimmt 
jetzt schon 5 Jahren. Es sah aus wie neu und zu dem Preis unschlagbar. 
Der Touchscreen hatte teilweise einpaar Macken aber ich fand dann heraus 
dass das typisch war damals beim x260t. Würde es wieder genauso machen.

von Christobal M. (c_m_1)


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klausb schrieb:
> Ich habe schon bei ITSCO gekauft. Ware entspricht Beschreibung. Ich war
> zufrieden.
> Wie schon öfter geschrieben, man muß genau lesen.

Das kann ich bestätigen. Ich habe schon einige Rechner bei ITSCO 
bestellt ( HP Core2 Duo Desktops, HP i3 Mini PCs, Dell i5 Laptop), und 
auch mal einen Workgroup Laserdrucker (HP P3005dn).
Hatte keine Probleme bisher, Lieferzeit war OK, und die Geräte sahen 
alle gut aus.

von Helmut (Gast)


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Lizenzaufkleber: Windows 7 Pro und Win 10 HOME für Refurb PC waren auch 
noch dabei, mal sehen ob man die für eine VM-Installation nehmen kann. 
Hauptsystem soll Linux werden.

von ichversuchsmal (Gast)


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Luxnote Hannover: 2x Thinkpad persönlich, ca. 5 weitere im 
Bekanntenkreis aufgrund meiner Empfehlung -> eine Reklamation wurde zur 
vollsten Zufriedenheit abgewickelt, alles bestens.

ITSCO: Ein Monitor, eine Reklamation, zur vollsten Zufriedenheit 
abgewickelt.

Ich kaufe ausschließlich gebraucht.

von ichversuchsmal (Gast)


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Helmut schrieb:
> Lizenzaufkleber: Windows 7 Pro und Win 10 HOME für Refurb PC waren auch
> noch dabei, mal sehen ob man die für eine VM-Installation nehmen kann.
> Hauptsystem soll Linux werden.

Hat bei einem ThinPad x220 Win7 problemlos geklappt. Manjaro/KDE drauf 
und Win7 in Virtualbox. Aktivierung auf Anhieb mit Schlüssel unter dem 
Akku.

von Cyblord -. (cyblord)


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ichversuchsmal schrieb:
> Ich kaufe ausschließlich gebraucht.

Brrr kann ich gar nicht haben.

Kaufe alles neu.

von alopecosa (Gast)


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Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, staube meine PCs aber 
mittlerweile im Behördeninternen Verkauf für nen Appel und nen Ei ab.

Die Refurbisher machen richtig Geschäft mit der Hardware.. aber das nur 
am Rande.

Wenn schon Refurbished, dann nicht unter i3, die Pentium G sind da 
teilweise schnarchlahm.

Auch unbedingt darauf achten welche CPU Generation verbaut ist.
Unter Ivy Bridge besser noch Haswell würde ich nichts nehmen.

Da kann man dann wikipedia zu Rate ziehen wenn man die CPU Bezeichnung 
hat (nur i3 reicht da aber nicht ;) )

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Intel-Core-i-Prozessoren

von ichversuchsmal (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> ichversuchsmal schrieb:
>> Ich kaufe ausschließlich gebraucht.
>
> Brrr kann ich gar nicht haben.
>
> Kaufe alles neu.

Ich rede von IT-Hardwaregedöns. Bei Preisen um die 250,-€ für x220/x230 
Thinkpads kann man sich Arbeitspferde fast wie Schüttgut hinlegen. 
Hardwareausfall? Platte raus, Platte rein, weiter gehts.

Unterwäsche kaufe ich neu.

von (prx) A. K. (prx)


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alopecosa schrieb:
> Die Refurbisher machen richtig Geschäft mit der Hardware.. aber das nur
> am Rande.

Pro verkauftem Gerät, oder insgesamt? Deren wirtschaftliches Problem 
besteht ja darin, dass nicht alles, was reinkommt, auch verkauft werden 
kann. Sei es, weil es Schrott ist, sei es weil mehr auf Lager ist als 
verkauft werden kann. Dazu kommen Abholung und Lagerkosten.

von Helmut (Gast)


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ichversuchsmal schrieb:
> Helmut schrieb:
>> Lizenzaufkleber: Windows 7 Pro und Win 10 HOME für Refurb PC waren auch
>> noch dabei, mal sehen ob man die für eine VM-Installation nehmen kann.
>> Hauptsystem soll Linux werden.
>
> Hat bei einem ThinPad x220 Win7 problemlos geklappt. Manjaro/KDE drauf
> und Win7 in Virtualbox. Aktivierung auf Anhieb mit Schlüssel unter dem
> Akku.

Hat auch bei mir funktioniert.
Als Hauptsystem habe ich ein Ubuntu LTS und sowohl der Win7 als auch 
Win10 Lizenzaufkleber funktioniert in der VM.
Habe mir jetzt noch zwei neue (alte) 22 Zöller bei ITSCO bestellt, dann 
ist der Arbeitsplatz komplett und kann für SDR-Entwicklungen auf STM32 
und FPGA genutzt werden.

Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich wieder Refurbished-Geräte kaufen.

von georg (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Brrr kann ich gar nicht haben.
>
> Kaufe alles neu.

Also kannst du zur Fragestellung absolut nichts beitragen.

Georg

Beitrag #5879871 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #5879871:
> georg schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Brrr kann ich gar nicht haben.
>>>
>>> Kaufe alles neu.
>> Also kannst du zur Fragestellung absolut nichts beitragen.
>
> Doch natürlich. Eine Meinung. Denn wer eine hat, hats gut.

Eine Meinung zu haben ist nicht schwer. Die dann mit Argumenten/Fakten 
zu begründen schon eher.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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von Peter D. (peda)


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Cyblord -. schrieb:
> Kaufe alles neu.

Mache ich auch so.
Ich kaufe immer möglichst aktuelle Geräte und das nächste erst, wenn das 
alte technisch veraltet ist (zu langsam, fehlende Funktionen, 
schlechtere Displays usw.).
Daher möchte ich nicht schon vorgealterte Geräte kaufen, denn dann müßte 
ich ja in kürzeren Abständen Ersatz kaufen und das rechnet sich nicht. 
Von der zusätzlich anfallenden Einrichtungs- und Einarbeitungszeit mal 
ganz abgesehen.
Lieber nehme ich etwas mehr Geld in die Hand und habe dann aber auch 
längere Zeit was davon.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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In der Firma hatten wir schon gelegentlich einen Schwung Notebooks vom 
Gebrauchtmarkt besorgt, weil die Einrichtung der automatischen 
Installation aufgrund von vielen speziellen Treibern bei Notebooks recht 
aufwändig ist. Da kann es sinnvoller sein, bis zur Komplettablösung den 
bisherigen Typ nachzubeschaffen, statt einen neuen einzupflegen.

Normalerweise lohnt sich das aufgrund der hohen Einsatzlebensdauer 
nicht. Die letzte Notebook-Generation wurde nach 6-7 Jahren 
ausgemustert, Desktops halten u.U. 10 Jahre.

: Bearbeitet durch User
von Helmut (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich kaufe immer möglichst aktuelle Geräte und das nächste erst, wenn das
> alte technisch veraltet ist (zu langsam, fehlende Funktionen,
> schlechtere Displays usw.).

Mit ist wichtig das ich mit dem Rechner, die Ihn zugestandene Aufgabe 
gut lösen kann, selten brauche ich dazu die neuste Hardware. Viel RAM 
brauche ich, da ich große Datenmengen vom FPGA zur SCILAB und zurück 
schaufeln muss. Für das Prozessing und die Mathematik aber würde auch 
ein Core2Quad oder i3 ausreichen.

Was soll ich mit einem Core i9 und der neusten Graka? Die verwendete 
Software kann das System nicht ausnutzen und aufwendige Spiele haben ich 
auch nicht. Das eingesparte Geld kann ich anderweitig benutzen oder 
sparen. Warum immer neue Ressourcen (Rechner) verbrauchen, wenn ältere 
Geräte die Aufgabe immer noch über Jahre ohne Tadel erledigen.

von alopecosa (Gast)


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Nano schrieb:
> Bei Desktoprechner könnte die CPU nicht gesockelt sein, bei NB ist sie
> das sowieso nie.

Schlichtweg falsch.

Mein Dell Precision Notebook wie auch viele andere "Fullsize" Notebook 
haben ganz normal gesockelte CPU. Insbesondere wenn es das Modell mit 
mehreren CPU gibt ist die Chance groß. Denn sonst müsste sich der 
Hersteller zig verschiedene Mainboards auf Lager legen. Und wenn der i5 
mal doch nicht geht der i7 dafür umso besser was dann?

Bei Subnotebooks und sonstigen Geräten bei denen jeder quadratmillimeter 
Platz weg muss sind die CPU schon eher eingelötet. Und von Apple fangen 
wir mal nicht an. Die stehen in jedweder Beziehung ausserhalb.

Bei Desktop PCs habe ich schlicht noch nie gesehen das eine CPU 
eingelötet war, es sei denn es war ein Ultrasparsam Micro Teil mit 
aufgelötetem Atom o.ä.

An einem gewöhnlich großen Desktop wäre das aber auch hirnrissig.

von Uhu U. (uhu)


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Matthias L. schrieb:
> Der von Atzert hat funktioniert, war aber - bis auf die geleerte
> Festplatte - im selben Zustand, wie er aus dem vorherigen Büro getragen
> wurde, den musste ich gründlich reinigen.

Es wird schon seine Gründe haben, warum es den Laden nicht mehr gibt…

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Gründe - der Plural ist wichtig. IMHO gibt's davon tatsächlich mehrere.

Es sind ja fast alle Elektronik-Bastelläden verschwunden und die 
Computerteile-Läden folgen ihnen gerade nach. Der Versandhandel versorgt 
diejenigen, die sich ihre Komponenten ohnehin vorab online 
zusammensuchen und MediaSaturn und Conrad versorgen die Consumer, die 
Fertigkram nehmen. Wo ist da noch die Nische für kleine Läden? Ich hoffe 
ja inständig, dass Segor noch lange durchhalten möge...

Bei Atzert war sicher auch nicht förderlich, dass Conrad 50m entfernt 
eingezogen ist.

Neben Spielkram hatten sie preisgünstige Kabel und Steckverbinder, auch 
Koax, sowie Telefon- und Netzwerkdosen, das Verhältnis von (günstigem) 
Preis zu (akzeptabler) Qualität war IMHO ganz gut. Aber davon kann ja 
kein Ladengeschäft in der Berliner Innenstadt die Miete und Gehälter 
bezahlen.

Nachtrag: Von Harlander hatte ich auch mal was Gebrauchtes gekauft. Ich 
weiß nicht mehr, was das war, aber es war auch völlig in Ordnung.

von michael_ (Gast)


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So, der neue (alte) Monitor ist da.

Hier hatte ich gefragt.

Beitrag "Neuer Monitor"

Ist ein DELL, 1920x1200, 16:10, IPS, 24", VGA... von Itsco.

Tadelloses Bild! Freude!

von MeierKurt (Gast)


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georg schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Brrr kann ich gar nicht haben.
>>
>> Kaufe alles neu.
>
> Also kannst du zur Fragestellung absolut nichts beitragen.
>
Naja, aber gäbe es nicht die vielen ausgesprochen klugen Neuwarenkäufer 
wäre es mit dem Gebrauchtmarkt Essig und die Wirtschaft würde darben. 
Und das wollen wir doch nicht wirklich.

von georg (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Naja, aber gäbe es nicht die vielen ausgesprochen klugen Neuwarenkäufer
> wäre es mit dem Gebrauchtmarkt Essig

Soweit richtig

MeierKurt schrieb:
> und die Wirtschaft würde darben

Das nicht - da wäre es am besten alle gebrauchten Geräte sofort zu 
vernichten (die Methode Amazon, gab es aber auch schon früher).

Georg

von Cyblord -. (cyblord)


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georg schrieb:
> Das nicht - da wäre es am besten alle gebrauchten Geräte sofort zu
> vernichten (die Methode Amazon, gab es aber auch schon früher).

Amazon tut das gar nicht. Aber es entspricht wohl dem gesunden 
Volksempfinden.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Das nicht - da wäre es am besten alle gebrauchten Geräte sofort zu
vernichten"

Ich hoffe das du das ironisch meinst.
Erstmal ist das (modische)  Argument der ökologischen Nachhaltigkeit ins 
Spiel zu bringen, wobei dieses Argument durch die Penetranz und 
Humorlosigkeit wie es in den Medien, von manchen Parteien und 
Intuitionen  forciert wird wohl nicht nur bei mir so langsam eine 
Antihaltung dazu aufgebaut wird - so nach den eigentlich falschen aber 
doch nach vollziehbaren Motto: "Jetzt erst recht nicht, es ist mein 
Leben und mein Geld"
Somit wird der eigentlich guten Idee ein heftiger Bärendienst erwiesen.
Etwas weniger Penetranz, ein wenig Selbstironie, keine festgelegten und 
radikalen Gedankenwelten usw. würde der Sache viel besser dienen...

Aber noch viel wichtiger:
Manches altes und gebrauchtes ist ausgreift, manchmal (in bestimmten 
Bereichen) bietet es noch Eigenschaften die bei neueren Versionen, aus 
welchen Gründen auch immer, kaputt gemacht worden und vor allem:
Es ist Preiswerter für den Zweitnutzer - bei Privatgeschäften bekommt 
sowohl der Verkäufer als auch der Käufer wirklich 100% vom "Geldkuchen" 
bzw. bezahlt nicht einen Anteil für etwas wovon erst erstmal nicht hat 
(Steuern, Lohnkosten, sehr indirekt in die Rente oder in das 
Gesundheitswesen von aktuell bei Kauf irgendwelchen anderen...).
Auch gibt es manches einfach nicht neu und zum Gebrauchtgerät besteht 
keine Alternative.

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


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Wo sind eigentlich die Windmühlen, gegen die du hier antrittst?

von W.S. (Gast)


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hier mal wieder ein Sachbeitrag:

Gerade beim Ferneinkauf von Notebooks muß man wegen scheinbarer 
Nebensächlichkeiten aufpassen, denn sowas wie eine umgeknöpfte 
US-Tastatur stört manchmal.

Ich hatte das mal erlebt, ausgewiesen war "deutsche Tastatur". Aber was 
gekommen war, war eine US-Tastatur, wo lediglich die Kappen von z und y 
getauscht, sowie Umlaute und Interpunktion neu gesetzt waren. Keine 
Aufkleber, sondern echte Tasten, aber trotzdem Ami-Layout.

Soweit so gut - ABER: die Taste für <>| links unten fehlt komplett bei 
solchen Tastaturen. Sowas sieht man auf den ersten Blick garnicht. Zum 
Briefeschreiben an die Omi reicht's ja auch aus - aber nicht für 
unsereinen.

Ich hatte das moniert, es kam ne "deutsche" Austauschtastatur, aber das 
war die gleiche wie bereits eingebaut. Dann noch mal moniert. Dann 
endlich kam die richtige Sorte. Hab jetzt Übung im Tastaturtauschen...

W.S.

von rbx (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Von Harlander hatte ich auch mal was Gebrauchtes gekauft. Ich
> weiß nicht mehr, was das war, aber es war auch völlig in Ordnung.

Hatte ich auch mal, Dell Precision NB, ohne Betriebssystem, Top-Teil. 
Die Frage von denen war, wo ich die Info zu Harlander her hatte, 
Zeitschrift, Fernsehen, wasimmer -  ich schrieb dann, vom 
mikrocontroller.net-Forum. ;)

von m.n. (Gast)


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Angeregt durch diesen Beitrag hatte ich mir ein gebrauchtes Notebook bei 
einem hier genannten Anbieter besorgt, wobei mein Augenmerk auf das 
Display mit FullHD, matt und IPS gerichtet war. Größenordnung 400 Euro.

Laut älteren Testberichten und auf der Anbieterseite war das Display 
immer mit IPS angegeben. Laut Anbieter war das Display erneuert worden.
Die Tastatur machte einen gut benutzten Eindruck aber das Gerät war rein 
äußerlich in Ordnung.
Fünf Minuten nach dem Einschalten hatte ich das Gerät aber wieder für 
den Rücktransport verpackt: kein IPS-Display!

Ausser Spesen nichts gewesen :-(

Gerade im Netz nachgesehen: jetzt fehlt bei allen Geräten dieses Typs 
der Zusatz "Displaytechnologie IPS". Eine kreative Lösung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> georg schrieb:
>> Das nicht - da wäre es am besten alle gebrauchten Geräte sofort zu
>> vernichten (die Methode Amazon, gab es aber auch schon früher).
>
> Amazon tut das gar nicht.

Stimmt, die zerkloppen nur neue Rückläufer.

> Aber es entspricht wohl dem gesunden
> Volksempfinden.

Du wirst es wissen. Ich bin noch nicht einmal sicher, was dem 
"Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden" entspricht.

von Percy N. (vox_bovi)


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W.S. schrieb:

> Soweit so gut - ABER: die Taste für <>| links unten fehlt komplett bei
> solchen Tastaturen. Sowas sieht man auf den ersten Blick garnicht. Zum
> Briefeschreiben an die Omi reicht's ja auch aus - aber nicht für
> unsereinen.
>
So etwas Schickes bekommst Du auch neu als PC-Tastatur zB von Logilink.
Wimte fehlt auch "pipe" (|).

Aber in der geeigneten Umgebung tut's dann auch .lt bzw .gt ...

Beitrag #5889055 wurde vom Autor gelöscht.
von Aufklaerer (Gast)


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m.n. schrieb:
> Angeregt durch diesen Beitrag hatte ich mir ein gebrauchtes
> Notebook bei einem hier genannten Anbieter besorgt,

und der Frosch hat Locken

von m.n. (Gast)


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von M.M.M (Gast)


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Hallo

m.n. schrieb:
> Fünf Minuten nach dem Einschalten hatte ich das Gerät aber wieder für
> den Rücktransport verpackt: kein IPS-Display!

Na, ist doch gut, daß Du's zurücksenden kannst, wenn es nicht Deinen 
Anforderungen/der Beschreibung entspricht.

> Ausser Spesen nichts gewesen :-(

Das kann Dir im Ladengeschäft ebenso passieren. Dann ist es halt nicht 
das Display, daß man am Ausstellungsstück prüfen kann, sondern 
vielleicht die Wlan-Anbindung, die nach 2 Metern abbricht.

Eigene Erfahrung beim Kauf eines Bildschirms im Laden: Das als ok 
befundene Ausstellungsstück kann nicht erworben werden, das verpackte 
Gerät nicht im Laden am PC getestet werden. Zuhause stellt man 
Pixelfehler fest. Der Verkäufer verweigert Tausch, Rückgabe, 
Nachbesserung mit Verweis auf ein Papier des Herstellers, demnach bis 
$SOUNDSOVIEL Pixelfehler zu tolerieren seien. Letztendlich hat er den 
nicht gerade billigen Monitor nach viel gezappel über mehrere Wochen 
dann doch zurückgenommen.
Seit diesem Vorfall kaufe ich so ein Zeug nur noch online bzw. im Laden 
mit schriftlich belegter Rücknahmegarantie.

> Kläre mich auf. Was hälst Du beispielsweise von diesem Angebot?

Sieht bis auf den Umstand, daß der für Dich wichtige Typ des Displays 
fehlt, der genaue Typ des Geräts, nach dem man beim Hersteller die 
Ausstattungsvariante herausfinden könnte, nicht angegeben ist und mir 
der Preis zu hoch gegriffen erscheint.

MfG

von m.n. (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Na, ist doch gut, daß Du's zurücksenden kannst, wenn es nicht Deinen
> Anforderungen/der Beschreibung entspricht.

Ich hätte auch auf Erfüllung der zugesicherten Eigenschaft bestehen 
können.

Laut Datenblatt 
https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/ds-lifebook-e754-de.pdf 
sind beim Lifebook E754 alle Ausführungen des FullHD-Displays IPS-Panel 
mit jeweils 170° Ablesewinkel. Das gibt es nichts zu deuten.

M.M.M schrieb:
> und mir
> der Preis zu hoch gegriffen erscheint.

Dafür hatte ich erwartet, stressfrei eine ordentliche Ausführung zu 
bekommen. Aber zeige mir eine Alternative, mein Bedarf ist ja noch 
vorhanden.

von Peter D. (peda)


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m.n. schrieb:
> Kläre mich auf. Was hälst Du beispielsweise von diesem Angebot?
> 
https://www.harlander.com/fujitsu-lifebook-e754-39-6cm-15-6-notebook-i5-2-6ghz-8gb-500gb-sshd-dvd-rw-full-hd-win-10-gebrauchte-a-ware.html

Ne SSHD würde ich auf keinen Fall kaufen.
Und zum Display fehlen sämtliche wichtigen Angaben (Helligkeit, 
Kontrast, Blickwinkel, Technologie).

Das ist eben der Hauptnachteil von Gebrauchtgeräten, daß sie nicht mehr 
dem Stand der Technik entsprechen (größere SSD, besseres Display). Das 
bischen gesparte Geld nützt mir nichts, wenn ich mir dafür die Augen 
verderbe.

von aso (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Naja, aber gäbe es nicht die vielen ausgesprochen klugen Neuwarenkäufer
> wäre es mit dem Gebrauchtmarkt Essig und die Wirtschaft würde darben.
> Und das wollen wir doch nicht wirklich.

Zumindest für die Refurbisher ist der Grossteil des Geschäfts 
Leasingrückläufer aus Großkonzernen bzw größeren Unternehmen.

Der kluge Neuwarenkäufer macht sein Geschäft bestenfalls auf ebay 
Kleinanzeigen...

von MeierKurt (Gast)


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aso schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> Naja, aber gäbe es nicht die vielen ausgesprochen klugen Neuwarenkäufer
>> wäre es mit dem Gebrauchtmarkt Essig und die Wirtschaft würde darben.
>> Und das wollen wir doch nicht wirklich.
>
> Zumindest für die Refurbisher ist der Grossteil des Geschäfts
> Leasingrückläufer aus Großkonzernen bzw größeren Unternehmen.
>
Hinweis: Der Leasinggeber kauft gewöhnlich - na was? Genau: Neuware.

> Der kluge Neuwarenkäufer macht sein Geschäft bestenfalls auf ebay
> Kleinanzeigen...

Hauptsache neu. Nur dann gibts aufm Markt ausreichend Gebrauchtes.

von Johannes S. (Gast)


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wie sieht das eigentlich bei kleinen Heimservern aus, Grössenordnung HP 
Proliant oder ähnliche, mit sparsamen i3. Gibt es da auch Anbieter? Bei 
Pollin oder ITSCO habe ich dazu nichts gefunden, hat hier jemand Tipps?

von m.n. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ne SSHD würde ich auf keinen Fall kaufen.

Es zwingt Dich ja keiner. Du kaufst erklärtermaßen ja auch nur Neuware.

> Und zum Display fehlen sämtliche wichtigen Angaben (Helligkeit,
> Kontrast, Blickwinkel, Technologie).

Das steht im Datenblatt. Link: siehe oben.

von 900ss (900ss)


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Peter D. schrieb:
> Das bischen gesparte Geld nützt mir nichts, wenn ich mir dafür die Augen
> verderbe.

Leicht übertrieben oder? Du verdirbst dir sicher nicht die Augen an 
einem Display welches 3 oder 4 Jahre alt ist. Falls doch, ist eh nichts 
mehr zu verschlechtern da du sicher lange genug mit CRTs gearbeitet hast 
;)
Soviel besser sind heutige Bildschirme nicht als die von vor 3-4 Jahren.

von Soul E. (Gast)


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900ss D. schrieb:

> Soviel besser sind heutige Bildschirme nicht als die von vor 3-4 Jahren.

Interlace-Flimmern, Röntgenstrahlung und zu kleine unscharfe Schrift hat 
uns nur abgehärtet. Aber jetzt gibt es Blaues Licht. Millionen von 
Studien bescheinigen Dir wie gefährlich das ist und was es mit Deiner 
inneren Uhr anstellt.

Gibt allerdings auch schon Apps dagegen ;-)

von Werner S. (wernertrp)


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Ich habe sehr alte PC.
Der wurde schon viele male Verfurbished.


++++ Ich bin alt, mein Rechner ist alt, ich kann nicht zocken.
Wie alt ist denn Dein Rechner ?
+++ Der ist schon über 2 1/2 Jahre alt.
Mann - ist der alt.
+++ Ich habe zu Hause nur alte Rechner.
Warum ?
+++ Weil ich immer zu spät kaufe.
Dann ist das ja alles total veraltet.
+++ Und langsam ist der AMD Athlon 1800 Mhz.
Mann ist der langsam.
Kauf Dir was schnelleres.
+++ Wie schnell ?
So schnell Du kannst.
+++ Da schimpft meine Frau immer.
Die Alte versteht doch nichts von Intel.

von ichversuchsmal (Gast)


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von m.n. (Gast)


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M.M.M schrieb:
> und mir
> der Preis zu hoch gegriffen erscheint.

ichversuchsmal schrieb:
> Sowas z.B.:
> 
https://www.luxnote-hannover.de/lenovo-thinkpad-x1-carbon-i7-2-6ghz-5-generation-8gb-256gb-ssd-win10-g1n-v-1012.html

Jetzt hatte ich doch eine preisgünstigere Alternative erwartet, aber der 
Preis ist ja deutlich höher.
Dazu sind Display und Diplay kleiner, es fehlt der Cardreader und ein 
DVD-Laufwerk ist auch nicht vorhanden. Ob Akku und HD direkt von unten 
zugänglich sind, habe ich garnicht mehr beachtet.
Aber zwei Versuche hast Du ja noch ;-)

von m.n. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Dazu sind Display und Diplay kleiner

Korrektur: Display und HD

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