Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wer kann mir eine nicht spezifische Powerbank bauen? gerne Raum NRW


von Oliver H. (ohm1981)


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Hallo, ich suche jemanden, der mir eine nicht spezifische Powerbank 
bauen kann?
Gerne im Raum NRW bzw. Ruhrgebiet / Niederrhein

Die Powerbank muss exakt 4.3V und 1.5A im USB-Output haben.
Soweit ich weiß, kann man das mit Step-down Modulen regeln?

Das ganze soll natürlich nicht umsonst sein ;-)
Der Jenige wird entsprechend entlohnt.

: Verschoben durch Moderator
von j18 (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> muss exakt 4.3V und 1.5A

Was denn nun, Strom- oder Spannungsregelung?

von Erwin D. (Gast)


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j18 schrieb:
> Oliver H. schrieb:
>> muss exakt 4.3V und 1.5A
>
> Was denn nun, Strom- oder Spannungsregelung?

Ich vermute, er meint Spannungsregelung mit Strombegrenzung.

von H. (Gast)


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Das könnte man einer normalen Powerbank einfach nachschalten. Also ein 
LDO Regler, der auf 1.5A begrenzt. Gibt in etwa 1W Verlustleistung 
zusätzlich, falls das verschmerzbar ist. Dann braucht es keine 
Spezial-Powerbank. Ist das zum Laden eines Akkus?

von Olaf (Gast)


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> Das könnte man einer normalen Powerbank einfach nachschalten. Also ein
> LDO Regler, der auf 1.5A begrenzt.

Vermutlich ist es einfacher man macht eine Powerbank auf, blickt einmal 
streng auf den verwendeten Schaltregler und aendert dann einen 
Widerstand in der Spannungsmessung.

Olaf

von g457 (Gast)


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> Die Powerbank muss exakt 4.3V und 1.5A im USB-Output haben.

Wie exakt ist "exakt"? ±1nV und ±1nA? Oder muss es genauer sein?

von wendelsberg (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Die Powerbank muss exakt 4.3V und 1.5A im USB-Output haben.

Das geht nur an einer Last mit exakt 2,8666666666666666666666666666667 
ohmscher Belastung.

Nebenbei: das ist dann eine spezifische/spezielle Powerbank.
Wenn man Fremdworte verwendet, sollte man auch deren Bedeutung 
nachschlagen.


wendelsberg

von Timo N. (tnn85)


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wendelsberg schrieb:
> Oliver H. schrieb:
>> Die Powerbank muss exakt 4.3V und 1.5A im USB-Output haben.
>
> Das geht nur an einer Last mit exakt 2,8666666666666666666666666666667
> ohmscher Belastung.
Das wäre dann aber 0,0000000000000000000000000000000Periode3 zuviel.

> Nebenbei: das ist dann eine spezifische/spezielle Powerbank.
> Wenn man Fremdworte verwendet, sollte man auch deren Bedeutung
> nachschlagen.
"Spezifisch" bedeutet so viel wie "arteigen". Da Powerbanks in der Regel 
5V Spannungsausgang haben, wäre das das dann der korrekte Sprachgebrauch 
von "spezifisch".
speziell != spezifisch


Entweder Olafs Lösung versuchen oder Step-Down dahinterschalten oder 
einfach eine Diode mit 0,7V in Reihe schalten.

von Marten Morten (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Entweder Olafs Lösung versuchen oder Step-Down dahinterschalten oder
> einfach eine Diode mit 0,7V in Reihe schalten.

Oder uns verraten was das soll. Dann könnte man eventuell eine 
Alternative vorschlagen. 4,3V klingt sehr nach irgendwas mit LiPo-Akkus.

Beitrag #5878304 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Timo N. (tnn85)


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> Oder uns verraten was das soll. Dann könnte man eventuell eine
> Alternative vorschlagen.

Was was soll? Diode mit 0,7V (5,0V - 0,7V = 4,3V)

>4,3V klingt sehr nach irgendwas mit LiPo-Akkus.

Könnte sein. Aber dann wäre die ganze Aufgabe eine andere.

Beitrag #5878339 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Vermutlich:
GSM/GPRS Module der Serie SIM800
Ausgangsleistung 1 W (class 1 @ 1800/1900MHz),
2W (class 4 @ GSM850/EGSM900)
UStrom 3,4...4,4 V DC

a) Step Up für Akku 1Z:
https://www.watterott.com/de/Pololu-Adjustable-4-12V-Step-Up-Voltage-Regulator-U3V50ALV

b) Step down 5V AkkuBank:
https://www.watterott.com/de/MP1584-Buck-/-Step-Down-3A-Adjustable-Regulator-Module

Lösungsvorschlag: Übliche 5V Power-Bank und einen Schaltwandler nach b) 
dahinter schalten.

von Sebastian S. (amateur)


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Man kann sich natürlich - vor allem auf einem Blatt Papier - alles 
Mögliche zusammenrechnen, aber irgendwo bleibt dabei leicht das Hirn auf 
der Strecke. Meist schon vor dem Gleichheitszeichen.
Es ist ja nicht nur die unübliche Spannung.
Powerbank klingt auch nach "aufladen". Nur stehen dann plötzlich, 
bestenfalls 5V zum Laden zur Verfügung, im Auto auch mal 13,xV oder an 
der Steckdose wieder was anderes. Natürlich kann man so ein System 
leicht stützen, man benötigt dazu nur ein ...

Dem, den das bauen soll hiermit schon mal ein: Viel Spaß (bei den 
Nacharbeiten bzw. bei den vielen "abers...")!

von Paul (Gast)


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Willst du nen Akku laden?

Dann nimm einen Lade IC. Eingang 5V USB, Ausgang 1A. Dauert etwas länger 
als mit 1.5A, aber das sollte nichz wirklich ins Gewicht fallen. Falls 
doch, such dir einen mit 1.5A Ladestrom.

VG Paul

Beitrag #5878377 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5878449 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5878459 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5878493 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5878496 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Hallo Oliver, beschreib doch Mal dein "Problem" (was soll gemacht 
werden) und nicht die vermeintliche Lösung (wie soll es gemacht werden)

von Oliver H. (ohm1981)


Angehängte Dateien:

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Ich habe eine Digital Kamera, das ich mit dem originalen Canon Netzteil 
zu Hause betreiben kann.
Siehe Foto^

Eine normale 5V Powerbank läuft an dieser Kamera.
(Kurz angeschlossen und für ein paar Sekunden laufen lassen)
Aber ich denke das sie es bei dieser 5V Spannung im Dauer Betrieb nicht 
lange überleben wird!

Anhand des originalen Canon Netzteil könnt ihr ja die Daten ablesen,
was diese Kamera im Output exakt benötigt:
4.3V und 1.5A

Möchte gerne für meine Digital Kamera eine Powerbank haben,
womit ich sie unterwegs benutzten kann.

PS: Der Akku (30 Minuten Laufzeit) dieser Kamera reicht für meine Zwecke 
nicht aus.

: Bearbeitet durch User
von Langeredekurzersinn (Gast)


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Hallo Oliver,

Deine Kamera will 1.5A haben und nur diese wird Sie auch nehmen. Du 
kannst also auch >=1.5A verwenden (anbieten).

Auch denke ich, dass die Angabe von 4.3V hier ein Minimum darstellt und 
5V sicherlich nicht schädlich sein werden. Ansonsten wie schon erwähnt 
wurde eine Diode verwenden, an dieser fallen dann 0,7V ab.

MfG

von Brummbär (Gast)


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Welche Cam ist das?
Ich weiß jetzt nicht wie das bei Canon aussieht. Eien Nikon 
Spiegelreflex verkraftet 12V (das liefert auch das Originalnetzteil). 
Eingespeist wird das mit einem Dummy-Akku.

von Jens G. (jensig)


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Die 5V hat sie ja bereits ausgahalten, wie Du bereits schrobst, also ist 
die Kamera an sich erstmal "hochspannungstauglich". Ich würde also 
einfach eine normale Diode in Reihe schalten, und gut ist. Ob das nun 
4,4 oder 4,2V dann sind, sollte eher egal sein, auch wenn dabei paar % 
Energie verheizt werden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Die 4.3V sind wegen des Akkus vorgegeben. Powebank mit Diode oder 
LowDropRegler solle daher gehen.

von Dieter (Gast)


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Normale Diode, keine Schottky Diode.

von Wolfgang (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Was was soll? Diode mit 0,7V (5,0V - 0,7V = 4,3V)

Nenne mal eine Diode, die bei 1.5A eine Vorwärtsspannung von exakt 
0.7V besitzt. Die V_f wird recht gut durch die Shockley-Gleichung 
beschrieben und ist alles andere als eine Konstante.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shockley-Gleichung

von Jens G. (jensig)


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Wolfgang (Gast)

>Timo N. schrieb:
>> Was was soll? Diode mit 0,7V (5,0V - 0,7V = 4,3V)

>Nenne mal eine Diode, die bei 1.5A eine Vorwärtsspannung von exakt
>0.7V besitzt. Die V_f wird recht gut durch die Shockley-Gleichung
>beschrieben und ist alles andere als eine Konstante.
>https://de.wikipedia.org/wiki/Shockley

Ist egal, wenn es nicht konstant/genau sein muß ...

von Stefan F. (Gast)


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Exakt 0,7V wird nicht nötig sein.

von Thomas S. (Gast)


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von Walter T. (nicolas)


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Brummbär schrieb:
> Welche Cam ist das?

Canon Ixus oder Powershot - also eine Kompaktknipse. Was mich gerade 
etwas wundert. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten die kein Problem 
damit, per USB-Kabel mit Spannung versorgt zu werden. Korrigiert mich, 
wenn ich mich falsch erinnere.

von Frank (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Aber ich denke das sie es bei dieser 5V Spannung im Dauer Betrieb nicht
> lange überleben wird!

Es gibt da diesen Spruch: "Das Denken soll man den Pferden überlassen, 
die haben den größeren Kopf".

von Erwin D. (Gast)


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Frank schrieb:
> Oliver H. schrieb:
>> Aber ich denke das sie es bei dieser 5V Spannung im Dauer Betrieb nicht
>> lange überleben wird!
>
> Es gibt da diesen Spruch: "Das Denken soll man den Pferden überlassen,
> die haben den größeren Kopf".

Dann können Elefanten also prima Schach spielen? ;-)

Es gibt da diesen Spruch: "Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich."

von Oliver H. (ohm1981)


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Brummbär schrieb:
> Welche Cam ist das?

SX270

> Eingespeist wird das mit einem Dummy-Akku.

Genauso funktioniert dies bei der SX270 auch mit einem Dummy-Akku.

von Oliver H. (ohm1981)


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Jens G. schrieb:
> Die 5V hat sie ja bereits ausgahalten, wie Du bereits schrobst, also ist
> die Kamera an sich erstmal "hochspannungstauglich".

Für einen kurzen Moment :-)
Im Langzeit Betrieb traue ich mich nicht.

von Walter T. (nicolas)


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Walter T. schrieb:
> Korrigiert mich,
> wenn ich mich falsch erinnere.

Okay, die Korrektur kann ich selbst geben. In der Anleitung dieses 
Modells wird das sehr deutlich nicht erwähnt. Da bleibt wohl nur nur der 
Akkuadapter. Nennspannung des Akkus ist 3,7 V, d.h. die Speisung sollte 
wohl irgendwo zwischen 3,7 und 4,3V angesetzt sein.

von Oliver H. (ohm1981)


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Meine gekaufte Powerbank aus dem Saturn Laden liefert folgende Werte:

USB Output 1 = DC 5.0V / 1A Max
USB Output 2 = DC 5.0V / 2A Max

Meinen 500 € teuren Camcorder betreibe ich dort problemlos am USB Output 
2

Bis zu 15 Stunden Daueraufnahme ohne Probleme :-)
Und das über Jahre!

Der Camcorder bekommt nämlich über das original 5V Netzteil folgende 
Werte:

USB Output = 5.0 V / 1,8A

Das nenn ich mal sehr geringe Abweichungen!

: Bearbeitet durch User
von Erwin D. (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Der Camcorder bekommt nämlich über das original 5V Netzteil folgende
> Werte:
>
> USB Output = 5.0 V / 1,8A
>
> Das nenn ich mal sehr geringe Abweichungen!

Der Camcorder des TO bekommt über das Original-Netzteil folgende
Werte:

Oliver H. schrieb:
> Anhand des originalen Canon Netzteil könnt ihr ja die Daten ablesen,
> was diese Kamera im Output exakt benötigt:
> 4.3V und 1.5A

Das nenne ich mal Abweichungen... ;-)

Wenn dein Camcorder von seinem Original-Netzteil 12V bekäme, würdest du 
dort auch den Camcorder des TO anschließen? Ist doch schließlich ein 
Original-Netzteil...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Oliver H. schrieb:
> Anhand des originalen Canon Netzteil könnt ihr ja die Daten ablesen
Und was kommt tatsächlich heraus? Hast du da mal gemessen?
> was diese Kamera im Output exakt benötigt:
> 4.3V und 1.5A
Da fehlt m.E. ein "mindestens"...

Denn ein Gerät, das eine Versorgungsspannung auf die Nachkommastelle 
genau und "exakt benötigt", hat (mindestens) einen eklatenten 
Designfehler.

Meine Steuerungen, die laut Typenschild für "genau 24V" ausgelegt sind, 
laufen von 10V..32V ohne Probleme, weil ich sie so ausgelegt habe.

von Olaf (Gast)


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> Meine Steuerungen, die laut Typenschild für "genau 24V" ausgelegt sind,
> laufen von 10V..32V ohne Probleme, weil ich sie so ausgelegt habe.

Klar, das ist ja auch B2B wo das verarschen der Kunden nicht so einfach 
ist.

> > 4.3V und 1.5A
> Da fehlt m.E. ein "mindestens"...

Der Hersteller moechte halt das man genau sein Ladegeraet kauft und kein 
anderes. Allerdings vermag es im Einzelfall durchaus handfeste Gruende 
geben die Spannung sehr eng zu beschraenken und auf einen 
ungewoehnlichen Wert zu legen. Man moechte dem Kunden nicht zumuten 
unoetig viel Gewicht in der Kamera rumzutragen und will dort auch 
moeglichst wenig Abwaerme erzeugen.

Olaf

von Old P. (Gast)


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Oliver H. schrieb:
>....
> Anhand des originalen Canon Netzteil könnt ihr ja die Daten ablesen,
> was diese Kamera im Output exakt benötigt:
> 4.3V und 1.5A

Hast Du jemals gemessen, welche Spannung dort wirklich rauskommt?
Nein?
Mach mal und staune!
Da ist so ein ulkiges Symbol drauf (durchgezogene Linie und darunter 
gestrichelte Linie)  und das bedeutet eben, das da zwar Gleichspannung 
raus kommt (bzw. Gleichstrom geliefert wird) doch dss eben völlig 
ungeregelt. Deine Spannung wird also je nach Belastung durch die Kamera 
gehöhrig herumhampeln.

Nimm also eine normale Powerbank und löte (oder lass löten) in die 
Plussleitung eine potente Si-Diode rein. Das wurde hier ja schon 
dutzendfach vorgeschlagen. Klar ist so eine Diode nicht stabil bei 0,7V 
doch das ist hier völlig egal (da das Netzteil auch schwankt)

So, nun verhaut mich mal... ;-)

Old-Papa

von j18 (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> 1N4007

Die 1N4007 verträgt bloß 1A und ist deshalb ungeeignet.
Besser wäre eine 1N5404 oder so.

von m.n. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Hast Du jemals gemessen, welche Spannung dort wirklich rauskommt?
> Nein?
> Mach mal und staune!

Dabei wird sich zeigen, daß die Leerlaufspannung des Netzteils >= 5 V 
beträgt. Das wiederum bedeutet, daß die Kamera auch 5 V Eingangsspannung 
verträgt, sodaß eine Powerbank direkt angeschlossen werden kann.
Bei den heutigen USB-Kabeln können noch ein paar 100 mV abfallen, sodaß 
unter Last die 4,3 V Eingangsspannung sicher zu Verfügung stehen. Die 
Kamera generiert sich die internen Spannungen sowieso selbst und 
verlustarm.

Keine Diode => keine Verlustleitung => kein Problem.

von Oliver H. (ohm1981)


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Old P. schrieb:
>
> Hast Du jemals gemessen, welche Spannung dort wirklich rauskommt?
> Nein?

Ich kann überhaupt nicht messen, da ich 0 Ahnung von Elektronik habe.

Old P. schrieb:
> Nimm also eine normale Powerbank und löte (oder lass löten) in die
> Plussleitung eine potente Si-Diode rein. Das wurde hier ja schon
> dutzendfach vorgeschlagen. Klar ist so eine Diode nicht stabil bei 0,7V
> doch das ist hier völlig egal (da das Netzteil auch schwankt)

Deshalb habe ich ja im Titel Text geschrieben, das ich Jemanden suche
(am besten aus meiner Umgebung) der mir eine Powerbank für meine
Canon SX270 bauen kann.

von Oliver H. (ohm1981)


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m.n. schrieb:
> Dabei wird sich zeigen, daß die Leerlaufspannung des Netzteils >= 5 V
> beträgt. Das wiederum bedeutet, daß die Kamera auch 5 V Eingangsspannung
> verträgt, sodaß eine Powerbank direkt angeschlossen werden kann.
> Bei den heutigen USB-Kabeln können noch ein paar 100 mV abfallen, sodaß
> unter Last die 4,3 V Eingangsspannung sicher zu Verfügung stehen. Die
> Kamera generiert sich die internen Spannungen sowieso selbst und
> verlustarm.
>
> Keine Diode => keine Verlustleitung => kein Problem.

Also kann ich meine Canon SX270 direkt an die Powerbank anschließen?
(ohne das was passiert)

Meine gekaufte Powerbank aus dem Saturn Laden liefert folgende Werte:

USB Output 1 = DC 5.0V / 1A Max
USB Output 2 = DC 5.0V / 2A Max

Bleibt ja nur der USB Output 2
Denn USB Output 1 liefert zu wenig DC 5.0V / 1A Max
^oder ist das auch egal?

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Oliver H. schrieb:
> Ich kann überhaupt nicht messen, da ich 0 Ahnung von Elektronik habe.

ist das nicht mehr Stoff der Oberstufe?
8-9 Klasse?

https://www.gut-erklaert.de/physik/elektrotechnik-klasse-8.html
selten so eine schwache Ausrede gelesen!

: Bearbeitet durch User
von probi (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Bleibt ja nur der USB Output 2
> Denn USB Output 1 liefert zu wenig DC 5.0V / 1A Max
> ^oder ist das auch egal?

Das ganz bestimmt nicht.

Ein Netzteil darf mehr Strom "liefern können" -
d. h. der angegebene Maximal-Wert des Stromes muß

gleich oder_größer

dem vom Verbraucher geforderten Wert sein.

von Jemand (Gast)


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Hallo

ich erlaube mir mal frecher Weise den Thread kurzzeitig zu kapern ;-)

"Nenne mal eine Diode, die bei 1.5A eine Vorwärtsspannung von exakt
0.7V besitzt. Die V_f wird recht gut durch die Shockley-Gleichung
beschrieben und ist alles andere als eine Konstante.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shockley-Gleichung "

Das kenne ich aus eigener Erfahrung und den Kennlinien der Datenblätter 
- und den Begriff Shockley-Gleichung habe ich auch schon mal gehört und 
mir sogar (sehr kurz...) angesehen.

Warum nur kurz: Die für mich abschreckende Mathematische Formel.

Meine Frage: Was muss ich und wie in einen Taschenrechner (bitte nicht 
auf fertige Lösungen auf irgendwelchen Seiten verweisen) eingeben um die 
Formel anzuwenden?
Und des weiteren möchte ich nicht den Strom berechnen sondern Uf bei 
einen bestimmten Strom (also auch noch eine Formelumstellung - welche 
ich nie wirklich gut beherrscht habe und schon gar nicht für solch eine 
"Hardcore Formel").
Welchen Emissionskoeffizient nutze ich für eine reale Diode (Das 
Bauelement Diode) oder macht der angegebene Bereich von etwa 1 bis 2 bei 
der Lösung kaum was aus und ist somit (fast) egal?

Wie man erkennt liegen meine Probleme eindeutig in der Mathematik und 
ist auch mehr theoretischer Natur - in der Praxis  nutzt man halt die 
entsprechende Kurve Uf gegen den Duchlassstrom.
Aber ich möchte es auch mal rein aus Interesse rein Mathematisch 
berechnen.

Jemand

von probi (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Oliver H. schrieb:
>> Ich kann überhaupt nicht messen, da ich 0 Ahnung von Elektronik habe.
>
> ist das nicht mehr Stoff der Oberstufe?
> 8-9 Klasse?
>
> https://www.gut-erklaert.de/physik/elektrotechnik-klasse-8.html
> selten so eine schwache Ausrede gelesen!

Er hat halt (bis jetzt noch) keine Ahnung davon.
Das geht doch der Mehrheit der Leute so...  :)


Im Ansatz ist auch sein Vorhaben, die angegebenen
Spannungswerte einzuhalten, nicht so falsch...

Je nach genauem Fall kann das schon nötig sein.

von m.n. (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Bleibt ja nur der USB Output 2
> Denn USB Output 1 liefert zu wenig DC 5.0V / 1A Max
> ^oder ist das auch egal?

Die 1,5 A sind der max. Strom des Netzteils. Deine Kamera wird 
vermutlich auch mit dem 1 A Ausgang problemlos arbeiten; kurze 
Stromspitzen dürften abgefangen werden. Probiere es einfach aus!

Oliver H. schrieb:
> Also kann ich meine Canon SX270 direkt an die Powerbank anschließen?
> (ohne das was passiert)

Da Du dies schon getan hast, hast Du gesehen, daß es funktioniert. Ich 
hätte da keine Bedenken wegen der "Überspannung". Aber vielleicht hast 
Du einen Bekannten, der das Netzteil kurz ausmessen kann. Oder hast Du 
um die Ecke einen Fernsehfritzen, der das erledigen kann?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Old P. schrieb:
> Da ist so ein ulkiges Symbol drauf (durchgezogene Linie und darunter
> gestrichelte Linie)  und das bedeutet eben, das da zwar Gleichspannung
> raus kommt (bzw. Gleichstrom geliefert wird) doch dss eben völlig
> ungeregelt.

Müll.
Das Symbol sagt aus, das die Gleichspannung aus einer Wechselspannung 
erzeugt wird, und von eben dieser evtl. Reste überbleiben.

Da es sich bei dem Ziegel um ein Schaltnetzteil handelt, wird die 
Spannung sogar recht gut geregelt sein, allerdings evtl. etwas Störungen 
im kHz-Bereich haben.

von probi (Gast)


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m.n. schrieb:
> Deine Kamera wird
> vermutlich auch mit dem 1 A Ausgang problemlos arbeiten; kurze
> Stromspitzen dürften abgefangen werden. Probiere es einfach aus!

Das ist Glückssache, könnte gehen, wenn der 5V/1A Ausgang unter
kurzen (transienten) 1,5A Belastungen evtl. nur ein wenig mit der
Spannung einbricht - statt bei Überstrom abzuschalten...

(Evtl. hülfe dann schon ein kleiner Elko, aber...)


Was praktisch immer geht: I_max(Netzteil) >= I_nenn(Verbraucher)

von probi (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Das Symbol sagt aus,

Es ist egal, was das Symbol eigentlich aussagt, wenn es
(unrichtigerweise) auf geregeltem als auch ungeregeltem
SNT- und auch ungeregeltem Trafonetzteil- Ausgang zu finden
ist

(und das habe ich selbst - mehrfach - gesehen).

von Jens M. (schuchkleisser)


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probi schrieb:
> Es ist egal, was das Symbol eigentlich aussagt, wenn es
> (unrichtigerweise) auf geregeltem als auch ungeregeltem
> SNT- und auch ungeregeltem Trafonetzteil- Ausgang zu finden
> ist

Hä?
Das Symbol hat nichts mit Regelung zu tun, es meint nur 
"Gleichspannung", und damit gehört es auf jedes Netzteil egal welcher 
Bauart und Regelung, das keine Wechselspannung abgibt.
Der unterbrochene Strich ist zur Unterscheidung mit dem 
Gleichheitszeichen da.
Sonst käme irgendein Pedant auf den Trichter, bei "6V=" zu fragen wo der 
Rest der Formel sei.

von Oliver H. (ohm1981)


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m.n. schrieb:
> Da Du dies schon getan hast, hast Du gesehen, daß es funktioniert. Ich
> hätte da keine Bedenken wegen der "Überspannung". Aber vielleicht hast
> Du einen Bekannten, der das Netzteil kurz ausmessen kann. Oder hast Du
> um die Ecke einen Fernsehfritzen, der das erledigen kann?

Die Fernsehfritzen sind bei uns leider am aussterben :-(
Aber es gibt zum Glück noch 3-4 kleine Läden in meiner Stadt :-)

Ich werd das Netzteil heute Mittag bei jemanden auslesen lassen...
Berichte heute Abend.

von Joachim B. (jar)


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probi schrieb:
> Er hat halt (bis jetzt noch) keine Ahnung davon.
> Das geht doch der Mehrheit der Leute so...  :)

OK der TO kann es nicht, deswegen ja seine Anfrage, ich bin schon still!

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Ich werd das Netzteil heute Mittag bei jemanden auslesen lassen...
> Berichte heute Abend.

Wie hast Du denn testweise Deine Powerbank angeschlossen? Mit welchem 
Kabel?

von Old P. (Gast)


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Jemand schrieb:
> Hallo
>
> ich erlaube mir mal frecher Weise den Thread kurzzeitig zu kapern ;-)

Du kaperst den Thread und landest bei völlig hypotetischen Annahmen. 
Diese sind für die vom TS gewollte Anwendung völlig Banane...
(Hauptsache Du hast was abgesondert)

Old-papa

von Oliver H. (ohm1981)


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m.n. schrieb:
> Oliver H. schrieb:
>> Ich werd das Netzteil heute Mittag bei jemanden auslesen lassen...
>> Berichte heute Abend.
>
> Wie hast Du denn testweise Deine Powerbank angeschlossen? Mit welchem
> Kabel?

1x NB-6L Akku Adapter Coupler
1x Panasonic K2GHYYS00002 Kabel

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ist das nicht mehr Stoff der Oberstufe?
> 8-9 Klasse?

Sollte so sein, ich bin allerdings absolut sicher, dass meine Tochter 
davon auch noch nichts gehört hat. Die geht nach den Ferien in die 10.

von Old P. (Gast)


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Jens M. schrieb:

> Müll.
> Das Symbol sagt aus, das die Gleichspannung aus einer Wechselspannung
> erzeugt wird, und von eben dieser evtl. Reste überbleiben.

Mag Müll sein, habe ich aber mal in grauer Vorzeit (SNT waren noch 
Fremdwörter) so beigebogen bekommen. Und in der Praxis habe ich das auch 
schon dutzendfach nachmessen können. Bei (älteren) NT mit (z.B.) 6V= 
konnte man sich auf die 6V verlassen. Stand dagegen dieses andere Symbol 
da, gingen diese im Leerlauf teilweise durch die Decke. Meine 
Praxiserfahrungen sind also eher kein Müll! ;-) Vielleicht gibt ja 
Wikipedia Auskunft (obwohl da ja auch jeder seine Weißheiten 
unkontrolliert postulieren darf)

> Da es sich bei dem Ziegel um ein Schaltnetzteil handelt, wird die
> Spannung sogar recht gut geregelt sein, allerdings evtl. etwas Störungen
> im kHz-Bereich haben.

"... wird ... sein..." Klar, doch zugesichert ist diese Eigenschaft eben 
nicht.

Old-Papa

von Dieter (Gast)


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Denke das ist ein Designfehler.

Suche am Besten ein repair cafe auf.

https://www.heise.de/amp/meldung/Makerspace-gesucht-Diese-Karte-hilft-weiter-3966936.html

Amateurfunker wissen da auch oft was.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Old P. schrieb:
> Klar, doch zugesichert ist diese Eigenschaft eben
> nicht.

Das hat aber eben nichts mit dem "=" zu tun.

von DanielF (Gast)


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Ich werfe noch eine Vermutung in den Raum:

Die Kamera würde vermutlich gut mit einem LiIon-Akku laufen.
Der hat maximal 4,2V und ist bei ca. 3V leer, d.h. man bräuchte den 
StepUp Regler aus einer USB-Powerbank gar nicht. Nur eine 
Überstromsicherung und die ursprüngliche Ladeelektronik.

Ich komme übrigens aus NRW, allerdings Ecke Wuppertal, das ist vom 
Niederrhein doch etwas entfernt.

Ich habe damals(tm) einen StepDown-Regler an einen dicken BleiAkku 
gehangen um eine lange Kamera-Laufzeit zu haben. Da haben wir 
stundenlang mit gefilmt.

Gruß
Daniel

von m.n. (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> 1x NB-6L Akku Adapter Coupler
> 1x Panasonic K2GHYYS00002 Kabel

Gut, dann kann man sich die Messung der Ausgangsspannung schenken.
Soweit ich Informationen finde, handelt es sich um ein Schaltnetzteil, 
welches die 4,3 V sicherlich einigermaßen genau bereitstellt. Auch ist 
an der Kamera wohl keine DC-Eingangsbuchse vorhanden, sondern eine 
"Akku-Attrappe" emuliert den LiIon-Akku, die wiederum mit diesem 
Netzteil gespeist wird. Das Anschlußkabel selber hat netzteilseitig 
einen USB-A-Stecker.

Da der interne Akku ersetzt wird, sollte die zur Verfügung gestellte 
Spannung im Bereich eines LiIon-Akkus liegen, wodurch ein Bereich von 
ca. 3,5 - 4,2 V sinnvoll wäre. Mit 4,3 V Versorgungsspannung und ein 
wenig Spannungsabfall im Kabel wird ein voller Akku nachgebildet.

Mein Vorschlag: ein kurzes USB-A-Verlängerungskabel auftrennen und in 
die +Leitung eine 3 A SI-Gleichrichterdiode (Beispiel 1N5401) einfügen. 
Ein Stück Schrumpfschlauch darüber und fertig ist der PB-Adapter. Selbst 
bei hohem Strom wird die Versorgungsspannung nicht unter 4 V abfallen, 
was völlig ausreichend ist.

Für Verlängerungskabel 
https://www.reichelt.de/usb-2-0-hi-speed-verlaengerungskabel-0-3-m-weiss-goobay-96196-p249992.html?&trstct=pol_1 
plus Diode 
https://www.reichelt.de/gleichrichterdiode-100-v-3-a-do-201ad-rnd-1n5401-p223378.html?&trstct=pol_0 
plus Löterei zzgl. Versand könnte man die Sache für einen kleinen 
zweistelligen €-Betrag erledigen.

von Oliver H. (ohm1981)


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m.n. schrieb:
> Soweit ich Informationen finde, handelt es sich um ein Schaltnetzteil,
> welches die 4,3 V sicherlich einigermaßen genau bereitstellt.

Korrekt das ist ein kleines Netzteil (original von Canon)
was an die 240V Steckdose kommt.
(hab das Foto noch mal angehangen)
Hier die genaue Bezeichnung im Internet:
Canon AC-Adapter Kit ACK-DC40


m.n. schrieb:
> an der Kamera wohl keine DC-Eingangsbuchse vorhanden, sondern eine
> "Akku-Attrappe" emuliert den LiIon-Akku, die wiederum mit diesem
> Netzteil gespeist wird.

Korrekt :-)


m.n. schrieb:
> Da der interne Akku ersetzt wird, sollte die zur Verfügung gestellte
> Spannung im Bereich eines LiIon-Akkus liegen, wodurch ein Bereich von
> ca. 3,5 - 4,2 V sinnvoll wäre. Mit 4,3 V Versorgungsspannung und ein
> wenig Spannungsabfall im Kabel wird ein voller Akku nachgebildet.

Der original Canon Akku hat folgende Daten:
3.7V ===
Modell: NB-6L
1000mAh
Min. 940mAh 3.5Wh(Li-ion)


m.n. schrieb:
> plus Löterei zzgl. Versand könnte man die Sache für einen kleinen
> zweistelligen €-Betrag erledigen.

Kannst du mir deine E-Mail nennen?
Dann schreib ich dich Privat an :-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Kannst du mir deine E-Mail nennen?
> Dann schreib ich dich Privat an :-)

Nicht hier die Email schreiben, sondern den internen Kommunikationsweg 
nehmen.

Bei Dir sind einige Repair Cafes in der Nähe:
https://www.reparatur-initiativen.de/orte

Bei dem Teil hängt vermutlich der Li-Akku mit dran, wenn das Netzteil 
angeschlossen ist.

von Oliver H. (ohm1981)


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Dieter schrieb:
> Bei dem Teil hängt vermutlich der Li-Akku mit dran, wenn das Netzteil
> angeschlossen ist.

Nein der Li-Akku hängt nicht mit dran.
Es handelt sich um eine Akku Attrappe mit der Bezeichnung:
NB-6L Akku Adapter Coupler

von Dieter (Gast)


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Glaube ich habe die richtige Lösung für Dich. Versuche mindestens eine 
PowerBank Logilink PA0145 vom Netto zu bekommen.

Beitrag "Kleiner Test Power Bank Logilink 10Ah PA0145"

Die Power-Bank kann charge through, jedoch wird eine angeschlossene 
LED-Kette beim Laden etwas dunkler. Es wird dann die Akkuspannung 
durchgeschleift, damit nicht mit dem Kabel von Ausgang auf den Eingang 
ein Zirkel aufgebaut werden kann.

Du besorgst Dir dazu noch eine zweite Powerbank und nimmst ein längeres 
nicht so dolles Kabel (so ein billiges von Tedi für einen Euro, 1Euro 
Shop), so dass mit etwas weniger Strom (500-1A) permanent nachgeladen 
wird.

Langen Dir dann bis zu 7h...10h Laufzeit?

Rumbasteln brauchst Du dann nicht mehr.

von Oliver H. (ohm1981)


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m.n. schrieb:
> Da der interne Akku ersetzt wird, sollte die zur Verfügung gestellte
> Spannung im Bereich eines LiIon-Akkus liegen, wodurch ein Bereich von
> ca. 3,5 - 4,2 V sinnvoll wäre. Mit 4,3 V Versorgungsspannung und ein
> wenig Spannungsabfall im Kabel wird ein voller Akku nachgebildet.
>
> Mein Vorschlag: ein kurzes USB-A-Verlängerungskabel auftrennen und in
> die +Leitung eine 3 A SI-Gleichrichterdiode (Beispiel 1N5401) einfügen.
> Ein Stück Schrumpfschlauch darüber und fertig ist der PB-Adapter. Selbst
> bei hohem Strom wird die Versorgungsspannung nicht unter 4 V abfallen,
> was völlig ausreichend ist.

Ich hoffe m.n. meldet sich noch mal :-)
Denn er hat mein Problem erkannt.
Hatte in meinen 1. Beitrag ganz oben einen Denkfehler gehabt.

Fassen wir noch mal zusammen:

Das Canon Netzteil liefert 4.3V === 1.5A
in die Akku Attrape, der wiederum in der Kamera sitzt
um den originalen 3.7V Lion Akku zu ersetzen.

Bei YouTube könnt ihr euch das gerne mal ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=d4XAiRTtpLM

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Ich hoffe m.n. meldet sich noch mal :-)

Ich habe Dir eine PN geschickt. Vielleicht siehst Du mal im Spam-Ordner 
nach.

von max182 (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Eine normale 5V Powerbank läuft an dieser Kamera.
> (Kurz angeschlossen und für ein paar Sekunden laufen lassen)
> Aber ich denke das sie es bei dieser 5V Spannung im Dauer Betrieb nicht
> lange überleben wird!
>
> Anhand des originalen Canon Netzteil könnt ihr ja die Daten ablesen,
> was diese Kamera im Output exakt benötigt:
> 4.3V und 1.5A

Einmal hatte ich ein so ähnliches Problem: ein Gerät, das max. mit 16 
Volt betrieben sein könnte. 4 x Li-Akku geben ja max. 16,8 Volt.
Die Lösung war einfach: zwei Leistungs-Dioden, normal und Schotki (damit 
auch stromlos unter keinen Umständen über 16 V geht). Billig und sicher.

von lader (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Soweit ich Informationen finde, handelt es sich um ein Schaltnetzteil,
>> welches die 4,3 V sicherlich einigermaßen genau bereitstellt.
>
> Korrekt das ist ein kleines Netzteil (original von Canon)
> was an die 240V Steckdose kommt.
> (hab das Foto noch mal angehangen)
> Hier die genaue Bezeichnung im Internet:
> Canon AC-Adapter Kit ACK-DC40

Dann benutze halt einfach dieses Netzteil und versorge es aus 15 in 
Reihe geschalteten 9Volt Akkus. Die lassen sich ganz easy an einander 
klipsen.
Dazu 15 Ladegeräte, fettich!

von Maxim B. (max182)


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Oliver H. schrieb:
> Anhand des originalen Canon Netzteil könnt ihr ja die Daten ablesen,
> was diese Kamera im Output exakt benötigt:
> 4.3V und 1.5A

Warum denkst du "exakt" ? Nach "4,3V" steht Zeichen für Puls-Spannung, 
d.h. schlecht gefilterte Gleichspannung. Die kann im Prinzip nicht exakt 
sein.
1,5 A - das ist max. mögliche in Dauerbetrieb Ausgangsstrom von 
Netzteil. Es gibt keine Notwendigkeit für Strombegrenzung auf 1,5 A.

Du kannst auch ohne zusätzlichen Untersuchungen davon ausgehen, daß 
Spannungstoleranz mindestens 10% sein darf, wenn nicht mehr. D.h. von 
3,87V bis 4,73V.

von m.n. (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Warum denkst du "exakt" ?

Schlaf weiter, das haben wir schon alles durch.

von Toxic (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> an der Kamera wohl keine DC-Eingangsbuchse vorhanden, sondern eine
>> "Akku-Attrappe" emuliert den LiIon-Akku, die wiederum mit diesem
>> Netzteil gespeist wird.
>
> Korrekt :-)

"Lustig":ich hab momentan ein aehnliches Problem wie der TO.
Meine original-Akku und einige Bilig-Akkus meiner 10 Jahre alten Nikon 
machen schlapp.Jetzt neue Akkus zu kaufen macht keinen Sinn mehr und ich 
verfuege noch ueber reichlich herumliegende Li-Ion-Zellen von Handys 
etc. die noch genuegend Kapazitaet haben.Im Gegensatz zum TO habe ich 
kein Netzteil mit einem entsprechendem Akkuadapter.
Mir bleibt also keine andere Wahl als so einen Adapter selbst zu 
bauen.Einen habe ich soweit fertig um endlich auch mal ein Netztei 
anschliessen zu koennen.4 weitere sind in der Mache.Dazu habe ich die 
miesesten Akkus zerlegt,die Zellen entfernt und gleichzeitig die 
Elektronik beibehalten,da sich ja darauf die Kontakte fuer die internen 
Kameraanschluesse befinden.
Letztendlich schieb ich also meinen "Adapter" in den Kameraslot und 
befestige die nun externe Batterie per Gummiband unterhalb der Kamera an 
den Stativanschluss.Eine Stativschraube hab ich noch zur Verfuegung.Wie 
@m.h. schreibt ist es fuer mich erforderlich die Leitung so kurz wie 
moeglich zu halten um den Spannungsabfall auf unter 0.1V zu druecken um 
nicht zusaetzlich "Kapazitaet" zu verlieren.Den/die Adapter mit den 
angeloeteten Zellen kann ich zum Wiederaufladen problemlos an das 
Nikonladegeraet haengen...
An eine USB-Powerbank hatte ich auch schon gedacht um an guenstige 
Powerzellen zu kommen - aber ich hab - wie schon gesagt - noch genuegend 
kleinere Zellen herumliegen.Die Powerbank als solches mit ihren 5V 
wuerde ich nur ungern an meine Kamera anschliessen.....ausser Nikon 
ueberlaesst mir das Datenblatt der Kamera ?

Manch einer wird sich fragen warum ich mehrere Adapter baue.Einer wuerde 
ja genuegen und per Steckkontakt koennte ich die Akkus austauschen.Hat 
leider einen Haken:Wenn man erstmals eine Schutzelektronik an eine 
Akkuzelle anschliesst,ist die Elektronik noch deaktiviert,d.h es wird 
keine Spannung ausgegeben.Erst durch das (kurzzeitige)Anschliessen des 
Ladegeraets,wird die Schaltung aktiv.Man koennte auch eine externe Zelle 
zum Freischalten verwenden - aaargh... zuviel Umstand.Ausserdem,hat so 
ein Steckkontakt auch einen Nachteil:Spannungsverlust.....und hier kommt 
es auf jedes mV an

von Oliver H. (ohm1981)


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m.n. schrieb:
> Oliver H. schrieb:
>> Ich hoffe m.n. meldet sich noch mal :-)
>
> Ich habe Dir eine PN geschickt. Vielleicht siehst Du mal im Spam-Ordner
> nach.

habs gefunden :-)

von Maxim B. (max182)


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m.n. schrieb:
> Schlaf weiter, das haben wir schon alles durch.

Lieber "m.n.", DU kannst weiter schlafen: ich habe das nicht für dich 
geschrieben sondern für TO.

von m.n. (Gast)


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Toxic schrieb:
> "Lustig":ich hab momentan ein aehnliches Problem wie der TO.

Könntest Du einmal die Stromaufnahme unter verschiedenen Bedingungen 
messen?
1. Einschalten
2. Bild aufnehmen
3. Ruhezustand mit Display eingeschaltet
4. Ruhezustand mit abgeschaltetem Display.

Bislang wurde immer auf die 1,5 A Stromaufnahme geschielt, wobei ich 
denke, daß diese garnicht erreicht wird. Vielmehr könnte es sein, daß im 
Ruhezustand die Powerbank zu gering belastet wird und sich abschaltet.
Abhilfe brächte dann ein Powerbank-Wecker.

von Toxic (Gast)


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m.n. schrieb:
> Könntest Du einmal die Stromaufnahme unter verschiedenen Bedingungen
> messen?

Hab ich schon mal versucht - allerdinge auf ziemlich primitive Art und 
Weise mit "Schnellaufbau":Krokoklemmen,lange Leitungen etc...War 
natuerlich ein Reinfall - die Spannungsabfaelle waren zu hoch und die 
Kamera hatte nur in einem Versuch sich ganz kurz mal mit einem "Hallo" 
gemeldet um dann sofort wieder abzuschalten.
Nachdem ich nun einen Adapter mit Steckanschluss habe,koennte ich 
nochmal Messungen mit einem Netzgeraet durchfuehren - aber dazu komme 
ich momentan nicht,weil ich an den zusaetzlichen Adapter bastle,die ich 
unbedingt brauche.Eventuell klappt es zum Wochenende hin:Wuerde mich 
schon selbst interessieren,was meine Kamera so an Leistung 
verbraet......

von Oliver H. (ohm1981)


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Toxic schrieb:
> Die Powerbank als solches mit ihren 5V
> wuerde ich nur ungern an meine Kamera anschliessen.....ausser Nikon
> ueberlaesst mir das Datenblatt der Kamera ?

Steht auf deinem original Akku von deiner Nikon drauf wie viel Volt er 
hat?
Sollten 3.7V sein, wie ich das auf deinem Foto von der Nikon Kamera 
Unterseite sehe.

von Toxic (Gast)


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Oliver H. schrieb:
> Steht auf deinem original Akku von deiner Nikon drauf wie viel Volt er
> hat?

Ja klar.Ist eine Standard-Li-Ion-Zelle:
Nominalspannung 3.7V und Ladeendspannung 4.2V.
Ideal geeignet um sie z.B. mit den typischen China-Lademoduelchen mit 
dem TP4056 zu laden fuer den Fall, dass das Originalladegeraet mal den 
Geist aufgibt.
Auch meine "herumliegenden" Akkus haben die selben Eigenschaften und um 
sie
auf Rest-Kapazitaet zu testen hatte ich uebrigens die Testschaltung - 
wie im Anhang zu sehen - verwendet.Danach weiss man was man hat ....?
Erwaehne ich nur fuer den Fall,dass Du auch mal diverse Zellen testen 
moechtest.

von Old P. (Gast)


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Toxic schrieb:
>
> auf Rest-Kapazitaet zu testen hatte ich uebrigens die Testschaltung -
> wie im Anhang zu sehen - verwendet.Danach weiss man was man hat ....?
> Erwaehne ich nur fuer den Fall,dass Du auch mal diverse Zellen testen
> moechtest.

Danach weiß man gar nichts ;-)  Hast Du Dein USB-Messmöppelchen mal 
aufgemacht? Ich ja (fast identisches Modell) und oh Graus, die 
Leiterbahnen, über die die Last geht, sind spindeldürr. Dazu dann noch 
zwei x USB-Kontakte, das ist dann eher ein Schätzen denn ein Wissen. Bei 
mir gingen alleine von Ein- zu Ausgsng bei 1A rund 0,3V über die Wupper.

Old-Papa

von Toxic (Gast)


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Old P. schrieb:
> Danach weiß man gar nichts ;-)

Ich hab das USB Dingens selbst in Augenschein genommen.Die Spannung wird 
am Eingang gemessen und wich nur um 50mV ab und der gemessene Strom war 
auch recht genau.Beide Werte hatte ich mit einem externen Multimeter 
"verifiziert".
Ich habe es hier hauptsaechlich mit 1A/h - 2A/h-Zellen zu tun.Da werde 
ich fuer eine praxisgerechte Kapazitaetsmessung garantiert nicht 1A oder 
mehr ziehen wollen.Wer Stroeme >2A ziehen will und die Leiterbahnen zum 
Koecheln bringen moechte ist selbst Schuld.Eine manuelle Berechnung der 
Kapazitaet nach einer 1 stuendigen Entladung mit 300mA-Konstantstrom 
stimmte mit dem Wert des USBmeters (fast)ueberein und auf 1%ige 
Genauigkeit lege ich sowieso keinen Wert.
Also ich bin zufrieden mit dem 4€-Artikel.Tut was es soll,wenn man es 
vernuenftig einsetzt.

Hier noch was zum Lesen:
https://lygte-info.dk/review/USBmeter%20safety%20tester%20J7-t%20UK.html

von Toxic (Gast)


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m.n. schrieb:
> Könntest Du einmal die Stromaufnahme unter verschiedenen Bedingungen
> messen?
> 1. Einschalten
> 2. Bild aufnehmen
> 3. Ruhezustand mit Display eingeschaltet
> 4. Ruhezustand mit abgeschaltetem Display.

Nachdem ich meine Adapterchen zusammengepfrimelt hatte,hatte ich heute 
auf die Schnelle einige "Messungen" gemacht.
Messungen in Anfuehrungszeichen,da ich zur Messung fuer die Stroeme als 
Shunt einen 0.018 Ohm Zementwiederstand und ein simples 
Digitalmultimeter verwendetete - hab nix anderes da.. Reicht aber aus um 
zumindest in etwa zu wissen was meine P90 so an Leistung verbraet.
Beim Einschalten komme ich auf 1A,da dieses bloede Ding einen motorisch 
betriebenen Zoom hat der eben das Objektiv etwas in Bewegung 
versetzt.Wird der Zoom kontinuierlich betrieben,zieht die Kamera ebenso 
1A.
Im "Leerlauf" also ohne den Zoom zu betaetigen und das externe Display 
an,messe ich einen Strom von 0,58A.Nicht gerade wenig.....
Schalt ich von externem Display auf den Viewfinder ist die Stromaufnahme 
etwas geringer ,aber nur unwesentlich : 0,54A
Ein Bild hatte ich nicht aufgenommen - vergessen....
Interessant waere noch,bei welcher Zellenspannung meine Kamera 
abschaltet.

Waehrend den Messungen,hatte ich uebrigens eine Akkuspannung von 3,65V.
Ich hatte gehofft,dass meine Kamera nicht mehr als 300mA benoetigt.Bei 
den nun gemessenen Werten duerften meine schon gebrauchten Zellen 
wesentlich schneller die Graetsche machen.Aufjedenfall lohnt es sich die 
Kamera schnellstmoeglich auszuschalten.....

Es duerfte klar sein,dass meine P90-Messungen nicht auf andere Kameras 
zu uebertragen sind.Die Kamera ist schon 10 Jahre alt

von Joachim B. (jar)


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Toxic schrieb:
> Beim Einschalten komme ich auf 1A,

das wird bei allen Digital Cams ähnlich sein, deswegen sind im Canon 
Koppler auch Elkos drin um den Peekstrom zu liefern. Andere Cams mit 
externen Power Eingang zum Laden des Akkus nutzen für die Peek Ströme 
eben den Akku weil die üblichen Netzteile den Strom selten liefern.

von m.n. (Gast)


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Toxic schrieb:
> Beim Einschalten komme ich auf 1A,da dieses bloede Ding einen motorisch
> betriebenen Zoom hat der eben das Objektiv etwas in Bewegung
> versetzt.

Danke, den höchsten Strom hatte ich ja beim Einschalten vermutet. Aber 
die 0,5x A im Leerlauf sind schon sehr viel.

Mittlerweile hatte ich Oliver einen PB-Wecker mit Adapterkabel 
zusammengelötet, wobei die Versorgungsspannung mit einer Diode 
vermindert wird: 0,6 V @ 10 mA und 0,9 V @ 1 A. Normalerweise mag ich 
Dioden in dieser Funktion nicht, aber hier ist es eine hinreichende 
Lösung: einfach und robust.

von Toxic (Gast)


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m.n. schrieb:
> Aber
> die 0,5x A im Leerlauf sind schon sehr viel.

Ja,leider.Immerhin weiss ich es jetzt und werde die Kamera nicht mehr 
eingeschaltet lassen,bis sie nach 2-5 Minuten von selbst in einen 
Standby-Mode geht.Ich muss aber sagen,dass die Li-Ionzellen mit 1A/h - 
solange sie noch im guten Zustand waren - mir genuegend praxisgerechte 
Ergebnisse lieferten.
===================================

Das Kabel sieht ganz gut aus.Ich konnte aber auf dem Bild kein 
4-blaettriges Kleebatt ausmachen... ?

Ich denke mal so sollte es funktionieren.Der einzige Wermutstropfen bei 
der Diodengeschichte ist halt die Tatsache,dass sie - nachdem die 
Powerbank zuerst muehselig die Li-Ionzellenspannung auf 5V hochgejubelt 
hat (was mit Verlusten verbunden ist)- nun wieder um 0.7V reduziert 
werden muss,was der Akku zusaetzliche unnoetige Leistung abfordert=> 
"Double whammy"

Da der TO aber nur geringe Elektronikkenntnisse besitzt,sollte das Kabel 
die Idealloesung fuer ihn sein,ohne selbst den Loetkolben in die Hand 
nehmen zu muessen.Ich hoffe,dass er sich zumindest eine 5A/h oder besser 
10A/h-Powerbank gekauft hat.

Zum Schluss:
Da du die Kamera nicht selbst zur Verfuegung hast,wirst du wohl auf die 
Testergebnisse des TO's warten muessen.Wenn ich sowas mache,treten immer 
wieder unvorhergesehene Nebeneffekte auf.....aber ich sehe da jetzt 
keine Probleme.
Ansonsten gilt fuer deinen Einsatz: ?

von m.n. (Gast)


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Toxic schrieb:
> Das Kabel sieht ganz gut aus.Ich konnte aber auf dem Bild kein
> 4-blaettriges Kleebatt ausmachen...

Die gab's zu Mittag.

Toxic schrieb:
> Da du die Kamera nicht selbst zur Verfuegung hast,wirst du wohl auf die
> Testergebnisse des TO's warten muessen.Wenn ich sowas mache,treten immer
> wieder unvorhergesehene Nebeneffekte auf.....aber ich sehe da jetzt
> keine Probleme.

Ich bekomme sie jetzt doch zugeschickt. Hin und wieder hängt sie sich 
auf und das Objektiv bleibt auf "Halbmast". Vermutlich kann die PB die 
Stromspitzen nicht liefern. Ich werde es messen, korrigieren und 
berichten.
Zudem werde ich testen, ob eine neuere PB mit Quick Charge 3.0 Option 
sich besser eignet. Zum einen, wegen des potentiell höheren 
Ausgangsstroms, und zum anderen probiere ich aus, die Ausgangsspannung 
per µC einzustellen.
Letzteres könnte sich auch für andere Zwecke eignen, insbesondere der 
"Continuous Mode". Mal sehen!

von Toxic (Gast)


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m.n. schrieb:
> Vermutlich kann die PB die
> Stromspitzen nicht liefern.

Ich vermute,dass bei meiner Kamera die Stromspitze weit ueber ein 1A 
liegt.Das ist etwas,dass ich mit meinem Multimeter nicht erfassen 
kann.Wenn ich diese Woche nochmal Lust habe,werde ich mein Oszi 
ausgraben und dies mal abchecken.
Dem TO gegenueber habe ich zumindest einen Vortei:Ich kann direkt auf 
meine Zelle zugreifen - ohne Powerbank,Diode etc....
Da die Akku sich nun ausserhalb der Kamera befindet,benoetigte ich fuer 
die Verbindung eine Leitung von 16cm Laenge.Insgesamt also 32cm!!!
Als Leitung habe ich ein altes Datenkabel einer Festplatte 
verwendet,weil die sehr flexibel/biegsam sind.
Allerdings ergab eine Testmessung einen Spannungsabfall von 70mV bei 
18cm Leitungslaenge und 0.3A. Insgesamt waeren dies also 0.14V !!! Ich 
habe deswegen jeweils 2 Leitungen miteinander verbunden um das Ganze auf 
70mV halten zu koennen.Mit einer Gesamtleitungslaenge von max. 32cm 
duerfte ich nun bei 50mV liegen - das ist ok und die Kamera laeuft 
soweit.Dauertest steht noch an.Mit 20 Minuten fuer eine gebrauchte Zelle 
waere ich mehr als zu frieden....

Beitrag #5891418 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5891423 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5891457 wurde von einem Moderator gelöscht.
von m.n. (Gast)


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Die Kamera nebst Zubehör habe ich erhalten und Ströme und Spannungen 
gemessen.

Das Netzteil liefert eine Leerlaufspannung von  ca. 4,6 V, welche im 
eingeschalteten Zustand auf rund 4,4 - 4,5 V sinkt. Die Stromaufnahme 
der Kamera schwankt im Bereich 0,5 - 0,8 A. Bewegt man das Objektiv, 
steigt die Stromaufnahme leicht (< 1 A). Es sind aber auch seltene 
Spitzen (< 5 ms) bis 1,5 A erkennbar.

Der Akkuadapter, der in der Kamera steckt, enthält keinerlei Elektronik, 
sondern hat eine direkte Verbindung Eingang-Ausgang. Dafür arbeitet die 
Kamera akkuseitig mit einem Schaltregler. Bei direktem Anschluß an eine 
Powerbank (5 V) sinkt die Stromaufnahme gegenüber dem Betrieb mit 
Netzteil; bei sinkender Spannung (testweise aus Labornetzteil) steigt 
der Strom entsprechend an.

Durch die in die Zuleitung eingefügte Diode, durch den Innenwiderstand 
der mitgeschickten PB (noname) und die Kabel nebst Steckverbindungen 
sinkt die eff. Spannung an der Kamera deutlich ab (Ruhespannung rund 4 
V) - die Stromaufnahme steigt an. Durch den zu hohen Innenwiderstand der 
Spannungsversorgung und den "lawinenartigen" Stromanstieg läßt ein 
schnell wiederholtes Bewegen des Objektives die Kamera "abstürzen". Die 
PB schaltet sich dabei nicht aus.
Teilweise sind Stromspitzen sichtbar, die beim "Absturz" rund 2 A 
betragen. Ich vermute hier eine interne Strombegrenzung durch die 
Kamera, die im Fehlerfall den Akku abschalten soll.

Als pragmatische Lösung habe ich die SiDiode durch eine Schottkydiode 
ersetzt. Die Ruhespannung beträgt nun 4,5 - 4,6 V. Damit ist die Kamera 
im ähnlichen Bereich wie mit dem Netzteil.

Optimal wäre natürlich ein Spannungsregler, der aber direkt im 
Akkuadapter in der Kamera sitzen müßte, um die Innenwiderstände der 
Zuleitung auszuregeln. Für ein Einzelstück ein (zu) hoher Aufwand.


Wie oben angedeutet, hatte ich gehofft, mit einer anderen PB, die QC3.0 
unterstützt, die Spannung per µC leicht zu reduzieren. Angeblich 
(irgendwo im Netz gelesen) sollen Spannungen bis hinuter zu 3,6 V in 0,2 
V Schritten einstellbar sein. Meine PB arbeitet jedoch nur im Bereich 5 
- 12 V. Schade.
Diese Einstellmöglichkeit bietet der "continuous mode", der aber nicht 
falsch verstanden werden darf: ohne nennenswerte Last schaltet sich die 
PB auch in diesem Modus nach einigen 10 s wieder ab.
Soweit.

Beitrag #5893545 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Bei direktem Anschluß an eine
> Powerbank (5 V) sinkt die Stromaufnahme gegenüber dem Betrieb mit
> Netzteil; bei sinkender Spannung (testweise aus Labornetzteil) steigt
> der Strom entsprechend an.

Das ist für Schaltregler im Gerät typisch.

> Als pragmatische Lösung habe ich die SiDiode durch eine
> Schottkydiode ersetzt.

Gut so, ich hätte das auch versucht. Wenn sie damit immer noch nicht 
stabil läuft, hätte ich sie doch ohne Diode direkt angeschlossen.

von m.n. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Das ist für Schaltregler im Gerät typisch.

Meine Schlußfolgerung war genau anders herum. Aber egal ;-)

> Wenn sie damit immer noch nicht
> stabil läuft, hätte ich sie doch ohne Diode direkt angeschlossen.

Ich nicht. Wenn bei gleicher, stabiler Spannung nur eine Lösung 
funktioniert, hätte ich nach der Ursache gesucht. Schließlich kann die 
PB selbst auch Ursache sein.

In diesem speziellen Fall laufen PB und Kamera auch direkt ohne 
Spannungsabsenkung. Mit einer generellen Empfehlung, dies so zu machen, 
muß man aber vorsichtig sein. Andere Modelle haben den gleichen Akku, 
könnten aber auf Überspannung mit einem Totalausfall reagieren. Das kann 
dann richtig teuer werden.

von Stefan F. (Gast)


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> m.n. schrieb:
>> Bei direktem Anschluß an eine
>> Powerbank (5 V) sinkt die Stromaufnahme gegenüber dem Betrieb mit
>> Netzteil; bei sinkender Spannung (testweise aus Labornetzteil) steigt
>> der Strom entsprechend an.

Stefanus F. schrieb:
> Das ist für Schaltregler im Gerät typisch.

m.n. schrieb:
> Meine Schlußfolgerung war genau anders herum. Aber egal ;-)

Ich erkläre es dir:

Angenommen, die Kamera benötigt 5 Watt und der Schaltwandler in der 
Kamera wäre ideal (verlustfrei).

Bei 5V Eingangsspannung muss er 1A aufnehmen, weil 5V x 1A = 5W sind.
Bei 4V Eingangsspannung muss er 1,25A aufnehmen, weil 4V x 1,25A = 5W 
sind.
Bei 3V Eingangsspannung muss er 1,67A aufnehmen, weil 3V x 1,67A = 5W 
sind.

Je geringer die Spannung ist, umso höher muss der Strom sein. Ansonsten 
würde der Wandler zu wenig Energie aufnehmen und würde dementsprechend 
auch zu wenig Energie an die Elektronik der Kamera abgeben.

Leuchtet das ein?

von Konrad S. (maybee)


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Eine Anmerkung: Die SX270 hat die Eigenschaft, beim Filmen im 
Akkubetrieb nach sehr kurzer Zeit den Akku als leer zu betrachten und 
sich abzuschalten. Die Vermutung liegt nahe, dass die Stromaufnahme beim 
Filmen höher liegt, dadurch die Spannung tiefer liegt und so von einem 
leeren Akku ausgegangen wird.

von Oliver H. (ohm1981)


Lesenswert?

m.n. schrieb:
> Die Kamera nebst Zubehör habe ich erhalten und Ströme und
> Spannungen
> gemessen.

Noch mal vielen vielen Dank :-)


m.n. schrieb:
> Als pragmatische Lösung habe ich die SiDiode durch eine Schottkydiode
> ersetzt. Die Ruhespannung beträgt nun 4,5 - 4,6 V. Damit ist die Kamera
> im ähnlichen Bereich wie mit dem Netzteil.

Wie heißt eigentlich diese Schottkydiode in der Bestell Bezeichnung?

Die alte SiDiode hieß ja von der Bezeichnung:
RND 1N5401 Gleichrichterdiode, 100 V, 3 A, DO-201AD

https://www.reichelt.de/gleichrichterdiode-100-v-3-a-do-201ad-rnd-1n5401-p223378.html?&trstct=pol_0

von Oliver H. (ohm1981)


Lesenswert?

Konrad S. schrieb:
> Eine Anmerkung: Die SX270 hat die Eigenschaft, beim Filmen im
> Akkubetrieb nach sehr kurzer Zeit den Akku als leer zu betrachten und
> sich abzuschalten. Die Vermutung liegt nahe, dass die Stromaufnahme beim
> Filmen höher liegt, dadurch die Spannung tiefer liegt und so von einem
> leeren Akku ausgegangen wird.

Die SX270 und weitere Canon Kamera Modelle wie SX260, SX280 usw..
könnten von dem Akkukontakt Problem betroffen sein.
Dazu gibt es einen super Internet Artikel:

https://www.heise.de/foto/meldung/Kontaktschwierigkeiten-Akkuprobleme-bei-Canon-Kompaktkameras-2527023.html

Da hat der Hersteller Canon bei vielen Kamera Modellen misst gebaut.
Was nichts schlimmes ist und leicht zu lösen ist:
Mit einem kleinen Klebestreifen wird der mittlere Kontakt am Akku 
abgeklebt,
bevor man den Akku in die Kamera steckt.

Zum Laden in der Ladestation wird der Klebestreifen wieder vom Akku 
abgezogen.

Siehe auch dieses YouTube Video hier ab Minute 1.20
https://www.youtube.com/watch?v=NryJml7eN9Y
dort sieht man das mit dem Klebestreifen am mittleren Kontakt beim Akku.

von m.n. (Gast)


Lesenswert?

Oliver H. schrieb:
> Wie heißt eigentlich diese Schottkydiode in der Bestell Bezeichnung?

1N5817. 
https://www.reichelt.de/schottkydiode-20-v-1-a-do-41-1n-5817-p41848.html?&trstct=pos_1

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