Ich möchte mir ein 5V Kostantspannungsnetzteil bauen das 4A liefern kann. Auf einen Schaltwandler möchte verzichten, trotzdem soll es keine Heizung werden. Ich möchte nach der Gleichrichtung und Glättung möglichst nah an der Ausgangsspannung sein um dann nur noch mit einem Lowdrop Regler dran zu müssen. Wenn ich jetzt von einem 6V/30VA Trafo ausgehe. Gibt das nach der Gleichrichtung und Glättung schon 6 x 1,41 = 8,5V oder geht hier die Flußspannung der Gleichrichterdioden noch ab? Aber selbst wenn ich dann 2 x 0,6V abziehe wäre ich bei 7,3V und dann müssten immer noch 9 Watt verheizt werden. Jemand eine Idee wie man das mit einem Linearregler hinbekommt? Welche Ausgangsspannung sollte der Trafo haben um dann vor dem Regler bei höchstens 5,5V zu landen. Was mir jetzt so spontan einfällt, wäre einen Trafo mit höherer Ausgangsspannung zu nehmen dem ich eine Diode an die Primärseite spendiere um dessen Ausgangsspannung zu verringern.
Thomas O. schrieb: > Wenn ich jetzt von einem 6V/30VA Trafo ausgehe. Gibt das nach der > Gleichrichtung und Glättung schon 6 x 1,41 = 8,5V oder geht hier die > Flußspannung der Gleichrichterdioden noch ab? Aber selbst wenn ich dann > 2 x 0,6V abziehe wäre ich bei 7,3V und dann müssten immer noch 9 Watt > verheizt werden. Die Spannung bricht ja unter Last ein, allerdings so sehr, dass da keine stablen 5V mehr möglich sind. Und mit einem 30VA Trafo bekommst du keine 4A bei deinen 5V nach dem Regler hin, der Trafo ist überlastet. > Jemand eine Idee wie man das mit einem Linearregler hinbekommt? Welche > Ausgangsspannung sollte der Trafo haben um dann vor dem Regler bei > höchstens 5,5V zu landen. Da ist auch der Innenwiderstand des Trafos wichtig. Du musst dich also erst mal für eine Bauform entscheiden. > Was mir jetzt so spontan einfällt, wäre einen Trafo mit höherer > Ausgangsspannung zu nehmen dem ich eine Diode an die Primärseite > spendiere um dessen Ausgangsspannung zu verringern. Schnapsidee.
Thomas O. schrieb: > Ich möchte nach der Gleichrichtung und Glättung möglichst nah an der > Ausgangsspannung sein um dann nur noch mit einem Lowdrop Regler dran zu > müssen. Das ist schon deshalb illusorisch, da die Netzspannung nicht stabil ist und um +/-10% schwanken darf. Wenn es also bei -10% noch funktionieren soll und entsprechend dimensioniert wurde hast du bei +10% erheblich höhere Spannungen zu "verheizen".
Thomas O. schrieb: > Was mir jetzt so spontan einfällt, wäre einen Trafo mit höherer > Ausgangsspannung zu nehmen dem ich eine Diode an die Primärseite > spendiere um dessen Ausgangsspannung zu verringern. Netztrafos funktionieren am besten mit Wechselspannung.
Thomas O. schrieb: > Wenn ich jetzt von einem 6V/30VA Trafo ausgehe. Gibt das nach der > Gleichrichtung und Glättung schon 6 x 1,41 = 8,5V oder geht hier die > Flußspannung der Gleichrichterdioden noch ab? Ja, natürlich. > Aber selbst wenn ich dann > 2 x 0,6V abziehe wäre ich bei 7,3V und dann müssten immer noch 9 Watt > verheizt werden. Du brauchst ja noch einen Siebkondensator, der in den Pausen der 100Hz immer etwas Spannung verliert. > Jemand eine Idee wie man das mit einem Linearregler hinbekommt? Welche > Ausgangsspannung sollte der Trafo haben um dann vor dem Regler bei > höchstens 5,5V zu landen. Du musst mit +/-10% Netzspannungsschwankung rechnen. Du musst die Dioden mit 1V ansetzen, weil die ja den Spitzenstrom durchlassen, der nur 1/10 der Zeit fliesst. Du musst den (-20%) Ripple einrechnen den die Siebelkos bringen. Und es muss noch über der minimalen Eingangsspannung des Reglers liegen, also 5.5V sagst du. Nimmt man 22000uF als Elko, lässt die Spannung bei 4A in 1/100 Sekunde um 1.8V nach, die Elkos müssen also immer auf 7.3 aufgeladen werden. Bei 2 Dioden a 2V muss der Trafo also 9.3V als Spitzenspannung liefern. Das bringt ein Sinus mit 6.6Vrms. Die aber bei -10% Netzspannung, also 7.3 V bei Nennspannung. Ein 7.5V Trafo reicht, bloss nicht mit 4A. Weil der Strom in Pulsen fliesst, sind die Verluste im Trafo höher, also muss er mehr Nennleistung bringen und wird genau so warm. Man sagt das entspricht 6.6Arms Dauerstrom. Du brauchst also einen 48VA Trafo. Mehr dazu in http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 unter Dimensionierungshinweise
Einen Ringkerntrafo verwenden, der hat die geringste Leerlaufüberhöhung. Diesen dann noch ein, zwei Nummern größer als nötig wählen, so sinkt die Leerlaufspannung weiter. Sehr starke Dioden nutzen, deren Flussspannung steigt nicht so sehr bei Erhöhung des Stroms. Einen übergroßen Elko einplanen, um die Welligkeit gering zu halten. Bei so geringen Spannungen kann es sogar lohnen, die Sekundärwicklungen zu entfernen, und stattdessen welche mit deutlich höherem Querschnitt aufzuziehen. Der Hersteller legte den Trafo ja nicht für deine Wünsche aus, sondern zu seiner Gewinnmaximierung. Sprich, so wenig Kupfer wie irgend möglich. Bei der Gelegenheit kannst du gleich die tatsächlich nötige Windungszahl ermitteln... Habe sowas mal für einen Lüfter gemacht, der seit bald 2 Jahrzehnten 24/7 läuft. Da kam es mir auf jedes Watt an. Und auf Lebensdauer, daher schieden SNTs gleich aus.
Hallo "Auf einen Schaltwandler möchte verzichten, trotzdem soll es keine Heizung werden." Da beißt sich die Katze leider im Schwanz. Es hat schon seinen Grund das Schaltwandler bei den meisten Produkten genutzt werden, und das ist halt nicht nur die Baugröße geschuldet... Ein Linearregler und erst ein komplettes Netzteil hat halt einen bescheidenen Wirkungsgrad - da bringt auch die Idee mit der Diode (die übrigens auch aus anderen gründen nicht wirklich gut ist - man sieht es geht auch ohne Überheblichkeit und ins beleidigende gehende Formulierungen...) nichts - die Verlustleistung wird halt nur etwas an einer anderen Stelle verlagert. Warum möchtest du auf einen Schaltwandler verzichten? Mit überschaubaren Aufwand kann man Störungen schon recht gut Filtern, da gibt es einige gute Beispiele im Netz, die Endstörkomponenten (insbesondere Induktivitäten bzw. Ringkerne) sind zwar nicht ganz billig aber auch ein Linearnetzteil erzeugt einiges an Kosten. Oder geht es darum einfach mal ein Linear geregeltes "Old school" Netzteil zu bauen? Dann würde ich dir Empfehlen dich in der Klasse mit Ausgangsstrom von max. 1,5A um zu sehen. Theoretisch (ist halt teuer und heutzutage nicht mehr so einfach zu bekommen) könntest du auch einen Trafo mit Anzapfungen auf der Sekundärseite alle 1V nutzen und eine Auswerteelektronik die dafür sorgt das halt die Sekundärspannung je nach Last umgeschaltet wird. Das wird aber aufwendig und ist auch bezüglich der Ausgangsspannungsstabilität nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss. Jemand
Jemand schrieb: > Ein Linearregler und erst ein komplettes Netzteil hat halt einen > bescheidenen Wirkungsgrad Genau genommen hat ein Linearregler für 5V Ausgangsspannung, der z.B. mit 6V Eingangsspannung betrieben wird, einen Wirklungsgrad von 83%. Beim Komplettnetzteil mit Schaltwandler und Primärgleichrichtung bringen da schon die erheblich geringeren Verluste am Gleichrichter einiges, abgesehen von wesentlich kleineren Kondensatoren.
Jemand schrieb: > man sieht es > geht auch ohne Überheblichkeit und ins beleidigende gehende > Formulierungen... Super! Jetzt musst du nur noch (mit 12.732 anderen zusammen) lernen, allein die Frage des TOs zu beantworten, nicht jedes Vorhaben gleich infrage zu stellen. Er will ein lineares NT, damit ist dieser Punkt bereits erledigt. Selbst wenn er damit irrt, so ist das sein Bier. Ggf. lernt er aus Fehlern, wie es jeder im Laufe seines Lebens machen muss, ob mit oder ohne Hilfe. Ich habe ihm oben schon alle Möglichkeiten genannt, ein Linearnetzteil so verlustarm wie möglich zu machen. Wenn dir weitere einfallen, dann immer her damit!
Schottky Dioden? Aber bitte mit geringem Lecksperrstrom...
SiFe schrieb: > Schottky Dioden? Die sowieso, am besten nur 2 Stk., dafür 2 Sekundärwicklungen. SiFe schrieb: > Aber bitte mit geringem Lecksperrstrom... Genau die nicht, denn geringe Leckströme erreicht man vor allem durch Typen mit hoher Sperrspannung. Er ist aber mit 20- oder 30V-Typen am besten beraten, weil der Löwenanteil der Dioden-Verlustleistung durch die Flussspannung anfällt. Hinzu kommt die sowieso geringe Spannung dieses NTs, die selbst bei hohen Leckströmen kaum Verlustleistung erzeugt. Der TO wird mit sehr starken, aber ungekühlten Schottkys am besten fahren. Sprich, irgendwas für Kühlkörpermontage, und z.B. 20V/30A oder so. Kühlt man diese nicht, so geht ihre Flussspannung drastisch in den Keller. Dabei steigen zwar auch die Leckströme. Aber bevor die mehr Leistung verbraten, als die Flussspannung, da muss die Diode schon bei 200° oder mehr brutzeln. Also schön warm werden lassen die Dinger, aber natürlich auch nicht übertreiben. .
Thomas O. schrieb: > Ich möchte mir ein 5V Kostantspannungsnetzteil bauen das 4A > liefern kann. > Auf einen Schaltwandler möchte verzichten, trotzdem soll es keine > Heizung werden. Natürlich wurden auch schon vor der "Erfindung" der Schaltnetzteile solche 5V-Netzteile gebaut. Der dabei zu erzielende Wirkungsgrad von typisch 50% lässt sich aber kaum sinnvoll verbessern. Eine Möglich- keit, die hier noch nicht genannt wurde, ist der Einbau einer Sieb- drossel zwischen Gleichrichter und Siebelko. Für eine gute Wirkung wird diese aber mindestens so gross wie der Netztrafo werden. Näheres zur Dimensionierung solcher Netzteile findet man übrigens in den DSE-FAQ > Wenn ich jetzt von einem 6V/30VA Trafo ausgehe. Wie bereits gesagt, der Nennstrom des Trafos, der von einer ohmschen Belastung ausgeht, muss bei Gleichrichtung mindestens 50% höher als der gewünschte Gleichstrom sein. > Was mir jetzt so spontan einfällt, wäre einen Trafo mit höherer > Ausgangsspannung zu nehmen dem ich eine Diode an die Primärseite > spendiere um dessen Ausgangsspannung zu verringern. Du solltest Dich mit den theoretischen Grundlagen eines Trafos beschäftigen, um zu erkennen, das das nicht funktioniert. Der Trafo würde sich nach wenigen Minuten in Rauch auflösen.
Am verlustleistungsärmsten ist ein motorgeregelter Stelltrafo vor dem eigentlichen Netztrafo. Die Motorstellung wird von den 5V geregelt. Geht aber nur für langsame Schwankungen und paßt auch gewiß nicht in eine Zigarettenschachtel. Gruß - Werner
Paule, Bademeister schrieb: > SiFe schrieb: >> Schottky Dioden? > > Die sowieso, am besten nur 2 Stk., dafür 2 Sekundärwicklungen. Die Verlustleistung in den Trafo zu verlagern ist auch nicht clever.
hinz schrieb: > Die Verlustleistung in den Trafo zu verlagern ist auch nicht clever. Allemal besser als eine zusätzliche Diode. Das ist seit langem bekannt und du weißt das, kein Grund wieder mit Stänkern anzufangen...
Paule, Bademeister schrieb: > hinz schrieb: >> Die Verlustleistung in den Trafo zu verlagern ist auch nicht clever. > > Allemal besser als eine zusätzliche Diode. Das ist seit langem bekannt > und du weißt das, kein Grund wieder mit Stänkern anzufangen... Du hast nur wieder einmal keine Ahnung.
Netzteil mit Längsregler in LTSpice simulieren, 5V / 2A Beitrag "Netzteil mit Längsregler in LTSpice simulieren, 5V / 2A" Ein 5V-Netzteil mit Längsregler, auch mit MOSFET wegen der Verluste. 4A sollten bei geeignter Dimensionierung auch gehen, die Schaltung ist aus der Sicht von LTSpice.
hinz schrieb: > Du hast nur wieder einmal keine Ahnung. Schade, daß selbst du dein immer schwächer werdendes Wissen durch Frechheit ersetzt. Bevor du damit weitermachst, rechne dir mal aus, wie viele Meter Lackdraht man auf den Trafo wickeln müsste, um bei den genannten Daten z.B. 2W oder so zu verheizen, wie es die zusätzliche Diode macht! Dann erkennst du, welchen Unsinn du hier vom Stapel lässt. Aber ich denke, darum geht es eh nicht, du willst einfach nur grundlos stänkern, wie letztens schon...
Paule, Bademeister schrieb: > hinz schrieb: >> Du hast nur wieder einmal keine Ahnung. > > Schade, daß selbst du dein immer schwächer werdendes Wissen durch > Frechheit ersetzt. > Bevor du damit weitermachst, rechne dir mal aus, wie viele Meter > Lackdraht man auf den Trafo wickeln müsste, um bei den genannten Daten > z.B. 2W oder so zu verheizen, wie es die zusätzliche Diode macht! Dann > erkennst du, welchen Unsinn du hier vom Stapel lässt. > Aber ich denke, darum geht es eh nicht, du willst einfach nur grundlos > stänkern, wie letztens schon... Rechne es nach und du wirst sehen.
Brauch ich gar nicht, weil ein RKT generell genügend Platz für zusätzliche Windungen hat. Ein ganzer RKT mit z.B. 35VA gibt unter Belastung kaum mehr Leistung ab, als eine Diode verbraucht. Und da ist alles schon drin, beide Kupferverluste, Eisenverluste... Schon von daher ist das ein Witz, und ich werde über solch indiskutable Dinge nicht länger diskutieren, nur weil dir die Hitze zu Kopf steigt!
Paule, Bademeister schrieb: > Brauch ich gar nicht, weil ein RKT generell genügend Platz für > zusätzliche Windungen hat. > > Ein ganzer RKT mit z.B. 35VA gibt unter Belastung kaum mehr Leistung ab, > als eine Diode verbraucht. Und da ist alles schon drin, beide > Kupferverluste, Eisenverluste... > Schon von daher ist das ein Witz, und ich werde über solch indiskutable > Dinge nicht länger diskutieren, nur weil dir die Hitze zu Kopf steigt! Lass doch einfach das Pöbeln!
hinz schrieb: > Lass doch einfach das Pöbeln! ...sagt mir der, der selbst damit angefangen hatte, obwohl er sogar im unrecht war. Ist für jeden leicht nachzulesen. Was soll das? Statt grundlos zu maulen, solltest du lieber mal wieder dein Wissen auffrischen. Ich hielt dich mal für die größte Koryphäe, die dieses Forum zu bieten hat. Aber das ist Geschichte, seit du wiederholt Unwahrheiten erzählst, und in letzter Zeit bei Korrekturen sogar pampig wirst.
danke an alle die mir hier ein paar Hinweise geliefert haben auf was ich alles achten muss. Gut die Elko Seite kann ich größer auslegen und passende Dioden für den Spitzenstrom auswählen. Ich könnte auch einen Ultra Low Drop Regler verwenden, es gibt Typen die mit 100mV Drop auskommen. Als Trafo habe ich jetzt einen mit 50VA in die Wahl gezogen, der einen Leerlaufspannungsfaktor von 1,09 / Wirkungsgrad 78% hat. Habe inzwischen auch einen Online-Rechner für den Trafo gefunden. Interessant war hier der Leistungsfaktor des Trafo, den hatte ich bisher immer außer acht gelassen und nun mal zur Sicherheit auf 1,8 erhöht. Hatte aber bisher noch keine Probleme da ich den Trafo schon etwas größer ausgewählt habe. Ich werde jetzt mal schauen welche Dioden ich nehme da ich hier eine möglichst niedrige Flußspannung brauche, auch hier danke für die Tips. Anbei mal ein Ausdruck aus dem Online-Rechner. Beim Innenwiderstand des Trafos bin ich mir nicht sicher und habe die Ausgangsspannung durch den Ausgangsstrom geteilt. Eigentlich benötige ich auch nur 3A aber da habe ich auch etwas großzügiger gerechnet.
Thomas O. schrieb: > Interessant war hier der Leistungsfaktor des Trafo, den hatte ich bisher > immer außer acht gelassen und nun mal zur Sicherheit auf 1,8 erhöht. Wie bereits gesagt: Du solltest Dich als erstes mal mit den Grundlagen von Transformatoren beschäftigen. Wenn Du es schaffst, durch Deine aufwändige Konstruktion den Wirkungsgrad von üblichen 50% auf 60 % zu steigern, wirst Du vielleicht in 10 Jahren den Punkt erreicht haben, wo Du durch Stromersparnis Deine Mehrkosten amortisiert hast.
Paule, Bademeister schrieb: > hinz schrieb: >> Lass doch einfach das Pöbeln! > > ...sagt mir der, der selbst damit angefangen hatte, obwohl er sogar im > unrecht war. Ist für jeden leicht nachzulesen. Was soll das? Miss nach. > Statt grundlos zu maulen, solltest du lieber mal wieder dein Wissen > auffrischen. Ich hielt dich mal für die größte Koryphäe, die dieses > Forum zu bieten hat. Aber das ist Geschichte, seit du wiederholt > Unwahrheiten erzählst, und in letzter Zeit bei Korrekturen sogar pampig > wirst. Der einzige, der pampig wurde, bist du selbst.
mir gehts es hier nicht darum mit meinem Netzteil Strom zu sparen und ich bilde mir auch nicht ein das ich es billiger bauen kann als eine fertige Lösung, aber nichts desto trotz muss man ja trotzdem keine Heizung bauen, wenn man mit der Spannung nicht unnötig hoch geht. Ich möchte für mein Einsatzfeld kein Schaltnetzteil haben, da es für mich viel zu viele Nachteile hat und darüber möchte ich nicht streiten, sicherlich gibt es für jedes einzelne Problem eine Lösung. Das können aber andere besser als ich.
Früher(tm) war die Sache recht klar: Schaltregler hatten Arbeitsfrequenzen, die im Hörbereich lagen oder mit den Audiosignalen zu hörbaren Mischprodukten führten. Heute moderne Schaltregler arbeiten jedoch mit deutlich über 100 kHz, teils einigen MHz. Kombiniert man einen Netztrafo mit einem hochfrequenten sekundärseitigen Schaltregler mit großen Eingangsspannungsbereich, hat man die beste Lösung aus beiden Welten. Wenn es aber unbedingt ein Netzteil mit Linearregler, aber noch passablem Wirkungsgrad werden muss, kann man statt eines normalen Gleichrichters auch einen geschalteten Gleichrichter einsetzen, über den eine verlustarme Vorregelung der Eingangsspannung für einen Linearregler erfolgt.
Thomas O. schrieb: > Beim Innenwiderstand des > Trafos bin ich mir nicht sicher und habe die Ausgangsspannung durch den > Ausgangsstrom geteilt. Nimm Differenz Leerlaufspannung zu Nennspannung und Nennstrom.
ok danke als Dioden habe ich mal die https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/MBR6045WT_ENG_TDS.pdf rausgesucht, sind Doppeldioden, glaube aber nicht, das ich die so heiß bekomme, da der maximale Strom ja auch nur sehr kurz Auftritt und man das eben mitteln muss wenn ich also 3A aus dem Netzteil ziehe wird durch die Dioden im Mittel auch nur 3A gehen, obwohl die Elkos in der Ladephase mehr ziehen und das teilt sich dann auch noch auf die einzelnen Dioden auf.
Thomas O. schrieb: > Ich könnte auch einen Ultra Low Drop Regler verwenden, es gibt Typen die > mit 100mV Drop auskommen. So genau kennst du deine Eingangsdaten gar nicht, dass du das ausreizen willst. Dann reicht die Temperaturabhängigkeit von irgendwas, um bei jeder Halbwelle für einen Spannungseinbruch zu sorgen.
Wolfgang schrieb: >> Ich könnte auch einen Ultra Low Drop Regler verwenden, es gibt Typen die >> mit 100mV Drop auskommen. > > So genau kennst du deine Eingangsdaten gar nicht, dass du das ausreizen > willst. Dann reicht die Temperaturabhängigkeit von irgendwas, um bei > jeder Halbwelle für einen Spannungseinbruch zu sorgen. Ja, zumal ein solcher Wandler den ohnehin schlechten Wirkungsgrad nur unmerklich verbessern wird.
Prinzipiell könnte man einen 2 x 7,5V Trafo mit Mittelpunkt- Gleichrichtung nutzen, so 1xV_F aus der Leitverlust-Gleichung nehmen = von Vorteil. Allerdings müßten die 2 Wicklungen auf den höheren I_RMS ausgerichtet sein - und wenn man sich nicht selbst einen Trafo zusammenschustern will (was zwar zugegeben möglich, aber nicht jedermanns Sache ist) oder, z.B. aus den USA, einen dafür gedachten Trafo besorgen, müßte man tricksen hierfür. Mal nachgedacht: Ein Trafo für z.B. rund doppelte Nennleistung wie berechnet würde damit locker zurechtkommen - dafür würde man allerdings schon mal mit entscheidend mehr Platzbedarf, Gewicht, und höherem Leerlaufstrom als beim kleineren Trafo konfrontiert. Falls nicht auf der Primärseite geschaltet oder sonst auf eine Weise nur im Betrieb mit dem Netz verbunden, würde das doch die liebe Energiebilanz empfindlich stören - oder? (Sogar beim 50VA Trafo mit Graetz sollte man das vermeiden. Bitte denke also auch daran - nicht nur an "die maximale Effizienz (trotz einfacher Gleichrichtung) im Betrieb".) Der Ansatz mit Schaltregler zwischen Trafo und Linear-Endstufe ist zwar allgemein gut, aber speziell für feste V_out würde ich sagen: Muß nicht unbedingt. Als einziger großer Vorteil verbliebe noch, daß man mittels Schaltregler dazwischen den Power Factor höher hinkriegte. Ohne die hohen 100Hz Nachladepulse könnte man den Trafo also auf geringere Nenn-Scheinleistung auslegen. Und das würde ich persönlich hier unter "falsches Verhältnis von Aufwand zu Nutzen" einstufen, bei < 50 Watt P_out. Ebenso wie die Möglichkeiten mit gesteuerten Gleichrichtern (ob Thyristoren oder FETs, Phase-Cut oder Buck gemeint war). Graetz-Brücke mit Elko und ein LDO gehen schon in Ordnung. Nur hör dabei dringend auf die zuletzt erfolgten Warnungen. Gib dem LDO Luft, bleib auf der sicheren Seite. Welligkeit auszuschließen dürfte mehr wert sein als noch 1/2 W weniger P_Verlust, oder?
Ganz Oldschool wäre ein Transduktorregler mit einer in die Sättigung gesteuerten Drossel vor dem Trafo um die Ausgangsspannung konstant zu halten.
Versehentlich etwas wichtiges verschoben und gelöscht: Graetz-Fan schrieb: > Als einziger großer Vorteil verbliebe noch, daß man mittels > Schaltregler dazwischen den Power Factor höher hinkriegte. > Ohne die hohen 100Hz Nachladepulse könnte man den Trafo also > auf geringere Nenn-Scheinleistung auslegen. Für den Spannungs-Bereich bräuchte es aber entweder längere, intensive Suche - oder eine Schaltregler-Eigenentwicklung. > Und das würde ich persönlich hier unter "falsches Verhältnis > von Aufwand zu Nutzen" einstufen, bei < 50 Watt P_out.
Man könnte auch Simulieren statt Schätzen
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