Moin, Ich erstand mir vor kurzem ein chinesisch hergestelltes Rollenschneidegerät für das Präzision Schneiden von Papiermaterial und baute dazu die Original Schneidevorrichtung von Druckbasis auf Rollen-Messerschneiden um weil sie im Original nicht gut für mich arbeitete. Sie verwendet nun ein 45mm sehr scharfes Rollenmesser gegen eine Nylatron Rollen Unterlage. Das ist alles in Ordnung und die Maschine erfüllt ihren Zweck nun gut. Auch die Papier Führungen wurden entsprechend modifiziert. Diese Maschine ist schon lange nicht mehr offiziell im Handel und Ersatz gibt es nicht in der Preisklasse. Soweit zum Hintergrund meines Anliegens. Da mir diese Maschine wichtig ist, habe ich sie mir gleich von innen angeschaut und gleich den Schaltplan der Elektronik und Verdrahtung heraus gezeichnet. Da fiel mir dann gleich auf, daß der Phasenkontroll-IC keine Typenbezeichnung aufweist bzw. entfernt wurde. Sollte der IC ausfallen müßte ich wahrscheinlich eine neue Schaltung selber entwerfen oder adoptieren. Soweit ist das natürlich kein Problem. Aber es ist doch besser das Original reparieren zu können. Eine anfängliche Recherche brachte bis jetzt nicht zu viel Naheliegendes ans Licht. Ein Temic U208B oder U2008 ist es auf alle Fälle nicht wie man anhand meines Schaltbildes ersehen kann. Auch andere ICs passen nicht zur Beschaltung. Der Motor ist ein 6-10W Permanent Magnet (PM) Typ mit 90VDC Nennspannung. Leerlaufstromaufnahme ist ca. 60mA. Meine Frage an Euch ist, welche Hersteller, ICs kommen hier möglicherweise noch in Frage und erinnert die Beschaltung zufaellig an einen Euch bekannten IC. Ich nehme noch an, daß der IC nicht chinesischen Ursprungs ist, was natuerlich andrerseits sehr gut möglich ist. Dann würde die Suche wahrscheinlich noch interessanter machen:-) Wie gut funktionieren eigentlich einfache TRIAC Dimmerschaltungen zur Drehzahlreglung eines kleinen PMDC Motors? Ich habe da nicht wirklich Erfahrung weil ich mich noch nie in diese Richtung befassen musste. Es ist enttäuschend, daß der Hersteller es für richtig Befund, so etwas einfaches IP-mässig möglicherweise beschützen denken zu müssen. Im Anhang sind die heraus gezeichneten Schaltbild Unterlagen. Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus. Gruß, Gerhard
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Irgendwie kann ich nicht weiterhelfen, ich kann nur sagen, welche DIP8 TRIAC Controller es NICHT sind TDA1024 U2100B U2008B T2117 U217B OM1654
MaWin schrieb: > Irgendwie kann ich nicht weiterhelfen, > ich kann nur sagen, welche DIP8 TRIAC Controller es NICHT sind > TDA1024 > U2100B > U2008B > T2117 > U217B > OM1654 Trotzdem Danke! Ich vergaß zu erwähnen, daß der besagte Controller übrigens im SO8 Gehäuse sitzt. Es wird mehr und mehr wahrscheinlich, daß der Controller ein rein chinesisches Design darstellt. Das erschwert einen späteren notwendigen Ersatz. Naja, im Notfall müßte ich halt eine Schaltung mit den erhältlichen Typen aufbauen. So kompliziert ist das ja nicht. Platz ist drinnen genug da. Ich hätte mir nur vorsorglich einen Ersatz bestellt. Ohne diesen IC ist das Gerät im Fehlerfall deshalb normalerweise ein Entsorgungskandidat. Den Rest könnte man mit einfachen Mitteln ersetzen.
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Gerhard O. schrieb: > hne diesen IC ist das Gerät im Fehlerfall deshalb normalerweise ein > Entsorgungskandidat. Den Rest könnte man mit einfachen Mitteln ersetzen. Und den IC auch. Gerhard Du hast doch hier schon Schaltungen für Netzteile veröffentlich. Das sollte doch für Dich kein Problem sein. Ein Dimmer ist kein Hexenwerk.
Stephan schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> hne diesen IC ist das Gerät im Fehlerfall deshalb normalerweise ein >> Entsorgungskandidat. Den Rest könnte man mit einfachen Mitteln ersetzen. > > Und den IC auch. Gerhard Du hast doch hier schon Schaltungen für > Netzteile veröffentlich. Das sollte doch für Dich kein Problem sein. Ein > Dimmer ist kein Hexenwerk. JA. Hast recht. Das war nur ein rhetorischer Kommentar. Ich würde mir wahrscheinlich was neues mit dem U2008B oder U208B bauen. Vielleicht würde auch ein DIAC TRIAC Treiber zufriedenstellend arbeiten. Aber in der Richtung habe ich noch nie was gemacht. Ich baute früher mal TRIAC Steuerungen mit Unijunction Transistor und Trafo isolierter GATE Triggerung. Aber das ist schon ewig lange her. Meine Absicht war nur, mir rechtzeitig einen Ersatz für das unbekannte IC zu erstehen, so daß mir im Reparaturfall keine kritischen Bestandteile fehlen. Ich werde den Fall zu den Aktien legen:-)
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Stephan schrieb: > Ein Dimmer ist kein Hexenwerk. Wenn er am Ausgang eine konstante Gleichspannung von höchstens 90VDC liefern soll, ist er nicht mehr ganz so trivial. Vielleicht sollte man heutzutage eher ein einstellbares Schaltnetzteil verwenden.
Harald W. schrieb: > Stephan schrieb: > >> Ein Dimmer ist kein Hexenwerk. > > Wenn er am Ausgang eine konstante Gleichspannung von höchstens > 90VDC liefern soll, ist er nicht mehr ganz so trivial. Vielleicht > sollte man heutzutage eher ein einstellbares Schaltnetzteil > verwenden. Das wäre auch zu erwägen. Müßte eigentlich mit PWM ganz gut funktionieren. Im Original Design war die TRIAC Lösung eher eine Kostenfrage für den Hersteller. Da der Motor eine typisch chinesische Konstruktion hat, könnte man man ihn auch mit einen passenden vergleichbaren Niedervoltmotor ersetzen und mit einem SMPS + OTS PWM Modul betreiben. Ist halt Overkill. Die Original TRIAC Schaltung macht es ganz gut und ist ausreichend. Mir kommt es hauptsächlich auf die Funktion und Präzision der Mechanik an. Und die ist definitiv ausreichend. Den Rest kann ich mir notfalls selber umbauen. Papier auf +0 und -0.1mm Toleranz zu schneiden ist gar nicht so einfach. Da muss man mit sehr genauen Führungen arbeiten. Auch das Aufwickeln muss optimiert werden.
Gerhard O. schrieb: > Ich würde mir > wahrscheinlich was neues mit dem U2008B oder U208B bauen. Bitte vorher die Verfügbarkeit prüfen. U2008 ist vor Jahren durch Atmel abgekündigt worden, der andere vermutlich auch.
Beitrag #5895484 wurde vom Autor gelöscht.
Joerg L. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich würde mir >> wahrscheinlich was neues mit dem U2008B oder U208B bauen. > > Bitte vorher die Verfügbarkeit prüfen. U2008 ist vor Jahren durch Atmel > abgekündigt worden, der andere vermutlich auch. Danke für die Warnung. Ich habe für eine Alternative noch nicht ernsthaft recherchiert. Notfalls mache ich es mit einem DIAC Design.
Ich hätte als TRIAC Controller noch IES5521 und OM1895 in SO8 gefunden, aber auch andere Anschlussbelegung.
Joerg L. schrieb: > Bitte vorher die Verfügbarkeit prüfen. U2008 ist vor Jahren durch Atmel > abgekündigt worden Na ja, Atmel ist jetzt durch Microchip abgekündigt worden...
MaWin schrieb: > Ich hätte als TRIAC Controller noch IES5521 und OM1895 in SO8 > gefunden, > aber auch andere Anschlussbelegung. Danke. Es sieht schon danahe aus, daß der Controller ein rein chinesisches Design darstellt. Ist für uns schwer zu identifizieren. Es gibt nicht die geringste nutzbare Markierung als Anhaltspunkt. Ich denke, ich werde das Problem zu den Aktien legen müssen. Falls ich etwas Neues bauen müsste, wäre das im Fall der Fälle auch OK. Die U2008B von Tfk gibt es in der Bucht noch günstig. Man weiß halt nur nicht ob das dann Fälschungen sind. Schade, daß der Hersteller die Reparatur nicht wünscht. Abgesehen davon gibt es solche Maschinen schon einige Zeit nicht mehr. Man ist ja auf Reparatur angewiesen. Zum Glück ist das noch recht einfache Elektronik.
Gerhard O. schrieb: > Schade, daß der Hersteller die Reparatur nicht wünscht. Er erwartet nur, daß Leute mit ausreichender Fachkenntnis die Reparatur durchführen. In China kennt den Chip wohl jeder weil billig und daher gerne verbaut. Wenn Ausländer den nicht erkennen, weil ihre Suchmaschinen die Datenblätter mit chinesischen Schriftzeichen nicht finden, und ihre eigener Schrott a la TDA1023 hoffnungslos veraltet und obsolet ist, kann man das doch nicht den Chinesen anlasten. Der Ansatz, daß man nach dem Kauf erst mal guckt was in einem Gerät drin ist um es reparieren zu können, finde ich bei meinem Laptop, PC, Fernseher, Armbandur, Handy, selbst GPS-Maus oder OBD2-Bluetooth-Adapter aber übertrieben. Die könnte ich nicht mal reparieren wenn ich die Chips da hätte. Wo soll denn da die Grenze sein, etwa beim Akkulader ? Auch dem Akkulader mit LCD Display ? Auch dem Akkulader mit WiFi ? Ist doch Quatsch. Beim Auto kann man auch nicht mehr drauf achten daß sie reparabel sind, weil alles was man heute kaufen kann, von quasi allen Herstellern, absichtlich reparaturverhindernd verdongelt ist. Die Methode ging schon los, als versteckte Plastikrastnasen einen Auseinanderbau verhinderten weil die abgebrochenen dann keine Befestigung mehr erlauben (mein Volvo hatte dann saubere Kreuzschlitzschrauben in den Türseitenpaneelen, mein jetziger hat die auch schon als Ersatz von irgendwelchen Plastikschniepeln). Der letzte, an dem alle Schrauben offen lagen, war wohl der Jeep Grand Cherokee XJ (ein auch ansonsten äusserst geiles Fahrzeug). All so was kann man nicht mher kaufen, ein Auto muss nur noch die Leasing-Zeit überleben, weil der Käufer so dumm ist sich jeden Schrott zu aberwitzigen Preisen andrehen zu lassen, Hauptsache die Werbung war laut genug.
MaWin schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Schade, daß der Hersteller die Reparatur nicht wünscht. > > Er erwartet nur, daß Leute mit ausreichender Fachkenntnis die Reparatur > durchführen. In China kennt den Chip wohl jeder weil billig und daher > gerne verbaut. Wenn Ausländer den nicht erkennen, weil ihre > Suchmaschinen die Datenblätter mit chinesischen Schriftzeichen nicht > finden, und ihre eigener Schrott a la TDA1023 hoffnungslos veraltet und > obsolet ist, kann man das doch nicht den Chinesen anlasten. Naja. Ich laste es ihnen schon an, die chip Markierungen abzumachen, so daß man nicht einmal den Hersteller identifizieren kann. Das habe ich übrigens auch bei einer 24V/30A PWM Motorsteuerung aus der Bucht bemerkt. Da waren auch die Markierungen abgeschliffen. Also ist Reparatur nicht erwünscht und wird durch Entfernung der Markierungen hinsichtlich eines kritischen Bestandteils schlechthin sabotiert. > > Der Ansatz, daß man nach dem Kauf erst mal guckt was in einem Gerät drin > ist um es reparieren zu können, finde ich bei meinem Laptop, PC, > Fernseher, Armbandur, Handy, selbst GPS-Maus oder OBD2-Bluetooth-Adapter > aber übertrieben. Die könnte ich nicht mal reparieren wenn ich die Chips > da hätte. Wo soll denn da die Grenze sein, etwa beim Akkulader ? Auch > dem Akkulader mit LCD Display ? Auch dem Akkulader mit WiFi ? > > Ist doch Quatsch. Naja. Erstens ist es ein sehr einfaches Gerät. Zweitens ist mir die Funktion des Gerätes wichtig weil ich mir keinen hergestellten Ersatz für einen vernünftigen Preis leisten kann weil industrielle Geräte dieser Art viele tausende kosten würden. So ist (garantierte) Reparatur Möglichkeit für mich von Bedeutung. Für mich ist das ja eine (wichtige) Hobby Anwendung. Versteh mich nicht falsch, wenn der IC tatsächlich schadhaft werden sollte, dann werde ich mir durch Umbau der Schaltung schon zu helfen wissen. Da die U2008B in der Bucht noch sehr leicht erhältlich sind, werde ich mir ein paar bestellen. Oder hättest Du erfahrungsmäßig Bedenken gegen gerade diesen Typ? Es liegt mir sehr daran die Funktion des Gerätes, so lange es möglich ist, zu erhalten, da wie schon erwähnt die Produktion weltweit eingestellt wurde und ähnliche Produkte für mich nicht richtig funktionieren würde. > > Beim Auto kann man auch nicht mehr drauf achten daß sie reparabel sind, > weil alles was man heute kaufen kann, von quasi allen Herstellern, > absichtlich reparaturverhindernd verdongelt ist. Die Methode ging schon > los, als versteckte Plastikrastnasen einen Auseinanderbau verhinderten > weil die abgebrochenen dann keine Befestigung mehr erlauben (mein Volvo > hatte dann saubere Kreuzschlitzschrauben in den Türseitenpaneelen, mein > jetziger hat die auch schon als Ersatz von irgendwelchen > Plastikschniepeln). Der letzte, an dem alle Schrauben offen lagen, war > wohl der Jeep Grand Cherokee XJ (ein auch ansonsten äusserst geiles > Fahrzeug). Darüber habe ich mich auch schon geärgert. Da ist es am besten schon vorher Ersatz zu besorgen und bei der Entfenung der Befestigungen darauf zu achten, daß die Panel Befestigung herum nicht ausbricht. > > All so was kann man nicht mher kaufen, ein Auto muss nur noch die > Leasing-Zeit überleben, weil der Käufer so dumm ist sich jeden Schrott > zu aberwitzigen Preisen andrehen zu lassen, Hauptsache die Werbung war > laut genug. Ja. Das ist der Zeitgeist unserer Epoche. Leider. Es würde mich interessieren wie viele Fahrzeuge verdongelt sind. Ich will hoffen, daß das hauptsächlich nur bei den High-End Fahrzeugen der Fall ist. Deshalb will ich meinen 2006er Japaner solange fahren wie es wirtschaftlich Sinn hat. Ich kann mich mit der Predominanz von Internet Funktionen und die Anbindung der neuen Generation Fahrzeuge funktechnisch mit dem Hersteller (Connected Vehicle) nicht so richtig befreunden. Als einzelnes Beispiel wie imperfekt die Funktionalität der neuen Fahrzeuge im Grunde genommen ist, ist USB MP3 Abspielbarkeit. Ich höre mir langen Aufofahrten gerne Audio Books oder Hörapuele an. Die wenigsten neuen Fahrzeuge die ich bis jetzt testen konnte, merken sich die Stelle beim Abschalten des Fahrzeugs und machen beim Wiedereinschalten des Fahrzeugs an der richtigen Stelle weiter. Aber man legt ja mehr Wert auf Smartphone Integration und Internetverbundenheit. Hier liegt das Problem bei den neuen Fahrzeugen: Da der Autoradioteil mit Fahrzeugfunktionen vollkommen integriert ist, kann ich mir nicht mehr zum Beispiel durch Austausch des Radios behelfen und bin diesbezüglich total von der Gnade oder Ungnade des Herstellers abhängig, daß er die Funktion des MP3 ausreichend komplett implementiert hat. Es ist also schon so weit, daß die Wahl des Fahrzeugs eminent von diesem Gesichtspunkt beeinflußt wird. Aber man läßt uns ja nicht mehr die Wahl welches Autoradio man wirklich haben möchte und muß das verwenden was man zwangsweise vorgesetzt bekommt. Und ein externes MP3 Gerät ist bei der Fahrt nicht wirklich fahrzeugführungsmäßig sicher bedienbar. Mein Alpine Media Radio, ist in der Hinsicht vollkommen integriert und die Befienung am Autoradio möglich. Es ist schade, daß man heutzutage so versessen ist Fahrzeuge mit IT Funktionen und anderen High-Tech Funktionen vollzupropfen. Was mich betrifft wäre ich mit Fahrzeugtechnik z.B. a la 2006 durchaus zufrieden. Das neue Zeugs ist vielleicht der heutigen Zeit angemessen, aber ich könnte auch ohne damit leben. Die ganze Internet Angebundenheit empfinde ich nicht unbedingt als Vorteil. Man sollte auch nie vergessen, daß Reparatur aller dieser High-Tech Funktion nach Ablauf der Garantiezeit teuer auf Lasten des Kunden geht. Bei meinem Japaner würde sogar das simple Autoradio $1200 kosten. (Nur interessehalber). Technischer Fortschritt bei Fahrzeugen ist gut und schön solange die Betriebskosten fair sind. Aber gerade in der Hinsicht erlaubt sich die Fahrzeugsgeschäftswelt zu viel. Die Ersatzteilkosten sind maßlos aufgeblasen - und wir lassen es uns gefallen. Ich will kein Querkopf sein. Aber ist es wirklich notwendig die Komplexität vieler Produkte, und speziell bei der Fahrzeugtechnik, so auf die Spitze zu treiben? Man bekommt heutzutage wirklich den Einsruck "Wir tun es weil wir können!" Und nicht weil wirklich ein signifikanter Vorteil vorhanden ist. Und der Erhalt aller diesen High-Tech Funktion geht später voll auf Lasten des Fahrzeugeigentümers. Man versucht krampfhaft alles zu automatisieren, das man eigentlich immer noch auch dem Fahrzeugführer überlassen könnte. Die ganzen neuen Sicherheitsfunktionen - Auch über deren Sinn oder Unsinn könnte man sich streiten. Wenn wir wirklich darauf schauen würden kompetente Fahrer zu trainieren wären viele der neuen Systeme nicht wirklich angebracht. Muß denn sogar die Parkbremse wirklich elektrisch sein? Bei Handschaltung ist mir die Handparkbremse tausend mal lieber. Naja, lassen wir das. Ich kann mir schon jetzt das Geheule vieler Befürworter vorstellen die belegen wollen wie wichtig geade dieser technische Fortschritt im Fahrzeugsektor wäre. Ist trotzdem Ansichtssache. Und ich bin eben anderer Ansicht. Und niemand soll glauben, daß das technisch total reglementierte und begrenzte Fahren in der Zukunft so viel Freude machen würde und es keine individuelle Fahrfreiheit mehr gibt. Aber man weiß es ja so viel besser warum das alles so notwendig ist. Ich fahre öfters zur Westküste. Das sind ca. 1200km auf meiner gewählten Route. Die totalen entgegenkommenden Fahrzeuge sind oft unter 100-200 Fahrzeuge. Vielleicht ist das Fahren in D so viel anspruchsvoller. In Canada z.B. ist die Unfallstatistik mit 4.8 getöteten Menschen per Billiarde gefahrene km. Deshalb erscheint mir die Einführung aller diesen Systeme (zumindest bei uns) nicht unbedingt gerechtfertigt und erhöht die Anschaffungs- und Reparaturkosten nur unnötig. Ich glaube auch nicht, daß irgendein existierendes System in der Lage wäre einen Frontalzustammenstoß beim Überholen zu verhindern. Es wäre sogar besser nicht einzugreifen um vielleicht noch ausweichen zu können. Und gerade weil der moderne elektronische Fortschritt so kurzlebig ist, wird deshalb langfristig sowieso nur noch Schrott erzeugt. Es wir in der Zukunft wahrscheinlich kaum noch funktionsfähige Antike Autos geben. Zumindest nicht mehr IT mäßig anbindbar. Wir haben es wirklich weitgebracht. Wer wird in fünfzig Jahre irgendein innovatives Fahrzeug der Gegenwart bewundern wollen. Ein Tesla vielleicht als Einziges? Ich lege eben keinen Wert Ein Fahrzeug zu kaufen das mir nicht wirklich gehört und vom Hersteller aktiv "bespitzelt" wird. Ich lege eben keinen Wert auf alle neuen Systeme die mit traditioneller Fahrzeugfürung und Betrieb wenig zu tun haben. Da ich daran sowieso keinen Anteil haben kann, ist es besser, mich finanziell nicht mit dem Unterhalt solcher "unnützen" Systeme zu belasten. Da ich in meinem Leben nicht mit den neuesten Innovationen groß wurde besteht auch kein Grund es zu vermissen. Auch eFahrzeuge haben im "Big Picture" ihre Probleme und sind kein Panacea und können deshalb kaum mehr als eine Zwischenlösung Sein. Ohne Kernfusion haben auch eFahrzeuge langfristig wenig Sinn. Man sollte viel mehr Ressourcen in die Kommerzialisierung der Kernfusion investieren. (In den USA wird jährlich zehnmal so viel Geld für Petmaniküre ausgegeben wie für die Kernfusion Forschung). Nur dann hätte großangelegte eTechnik wirkiich Sinn. Wenn D bald wirklich komplett auf eFahrzeugtechnik umstellen will, dann wird es bestimmt auf der Erzeugerseite vielleicht "Überraschungen" geben und anfangen alte AKW aus der Vermottung zu nehmen und viele neue AKWs bauen. Mit Wind und Solar läßt sich das nicht wirklich betreiben. Ojeh, da ist mir wieder einmal die Feder entwichen...
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Gerhard O. schrieb: > Das habe ich > übrigens auch bei einer 24V/30A PWM Motorsteuerung aus der Bucht > bemerkt. Da waren auch die Markierungen abgeschliffen. Gut, da weiss man aber, das es ein 555 ist :-). Vor allem, wenn er 8 Pins hat und zwei Dioden zum Stellpoti gehen.
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Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das habe ich >> übrigens auch bei einer 24V/30A PWM Motorsteuerung aus der Bucht >> bemerkt. Da waren auch die Markierungen abgeschliffen. > > Gut, da weiss man aber, das es ein 555 ist :-). Vor allem, wenn er 8 > Pins hat und zwei Dioden zum Stellpoti gehen. Ah. Danke. Daran hätte ich erstmal gar nicht gedacht. Um einen 555 wird es sich allerdings beim TRIAC Controller leider bestimmt nicht handeln, fürchte ich...
Hallo, hab das gleiche Problem :-| vom Pinout ist das mit größter Wahrscheinlichkeit ein uController, könnte einer aus der PIC (PIC1xFxxx)oder AVR (ATtinyxxx) Familie sein (ist ja mittlerweile alles Microchip ;-) ). Das Problem ist, dass ein Austausch nix hilft, wenn man die Firmware zum Programmieren nicht hat - werd mal drüber nachdenken, ob sich der Aufwand lohnt, die FW selbst zu schreiben... oder alternativ bei einem funktionierenden Gerät die FW aus dem uC auslesen, allerdings ist fraglich, ob der uC nicht lesegeschützt ist... Wen es interessiert, anbei der herausgezeichnete Schaltplan eines Parkside Gartenhäckslers PMH 2400 A1. Platine ist bei der deutschen Parkside Servicevertretung nicht zu bekommen (über den uC bzw. FW haben die nur gelacht :-| )
Josef M. schrieb: > anbei der herausgezeichnete Schaltplan eines > Parkside Gartenhäckslers PMH 2400 A1 Ein Poti zum Einstellen des Phasenwinkels hat er nicht ? Achte bei Motoren immer drauf, daß der Motor mit einem 55-100us kurzen Zündimpuls nicht unbedingt zündet, wenn gerade die Kohlen keinen Kontakt haben, dann sollte man nach 500us nachtriggern.
Das mit dem µC ist ziemlich wahrscheinlich, das habe ich bereits bei einer ähnlichen Steuerung gesehen.
Es gibt doch recht günstig einstellbare gleichspannungsregler die bis irgendwo um die 100V einstellbar sind. Die könnte man mit nem zusätzlichen Reihenwiderstand auf die maximal 90V begrenzen. Dasselbe gilt natürlich auch für Dimmer, denen man nen Gleichrichter nachschaltet. Da müsste man den Poti halt mal auf die gewünschte Spannung stellen, das Verhältnis nachmessen und dann modifizieren.
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