Liebe alle, Gestern bin ich zum ersten Mal E-Scooter (Lime) in Berlin gefahren, um es mal auszuprobieren. Ich will Euch teilhaben lassen: Verfügbarkeit: Vorgestern hätte ich auch schon gerne getestet, aber zum Feierabend war fußläufig keiner mehr zu erreichen. Gestern dann 2 Stück, ca. 100m entfernt. Erlaubter Fahr/parkbereich: Bei Lime konnte ich gerade so bis nach Hause fahren, die anderen Anbieter hätte ich noch enger am Stadtzentrum fahren/parken müssen. Auch ist der Tiergarten als Park rot markiert, obwohl da Fahrräder auf breiten Wegen ausdrücklich erlaubt sind - nun ja. Fahrgefühl: Naja. max. 18 km/h. Glatte Fahrbahn ist gut, Gehwegplatten schon schlechter und Kopfsteinpflasterstellen (Einfahrten, ..) geht gar nicht. Die Federgabel hilft null und man hat Mühe klar zu sehen während des Gerüttels. Anderer Punkt, irre gefährlich: Wehe, es setzt sich mal eine Mücke auf Dich oder es krabbelt irgendwo: sobald man nicht mehr 2 Hände am Lenker hat, eiert das Teil sehr gefährlich - nach einem Versuch hab ich mich das nicht mehr getraut. Hand raushalten zum Abbiegen kannste vergessen. Das wäre vielleicht anders, wenn das Teil einen Sitz hätte. Bei längeren Strecken kriegst Du nen Krampf im rechten Daumen vor fortwährenden Runterdrücken dieser Gas-Taste. Kleine Sprints wie auf dem Fahrrad sind nicht drin. Kosten: Es wird nach Zeit abgerechnet, so hab ich für knapp 10 Kilometer 7,90€ bezahlt und war 45 Minuten unterwegs. Man hat ja auch Wartezeiten an den Ampeln. Gut, 5 Minuten hab ich evtl. auch getrödelt. Akku: ging von 53 auf 29% während der Fahrt - normal. Bezahlung: War nach Ende der Fahrt mit Paypal möglich (einfacher), die anderen Anbieter wollten gleich vor der Fahrt die Kreditkartennummer. Fazit: Eher was für Touristen. Ich fahre weiter mein Fahrrad, und ab 60 gönne ich mir einen Elektro-Umbausatz.
Rainer U. schrieb: > Liebe alle, > > Gestern bin ich zum ersten Mal E-Scooter (Lime) in Berlin gefahren, um > es mal auszuprobieren. Ich will Euch teilhaben lassen: > > Verfügbarkeit: Vorgestern hätte ich auch schon gerne getestet, aber zum > Feierabend war fußläufig keiner mehr zu erreichen. Gestern dann 2 Stück, > ca. 100m entfernt. > > Erlaubter Fahr/parkbereich: Bei Lime konnte ich gerade so bis nach Hause > fahren, die anderen Anbieter hätte ich noch enger am Stadtzentrum > fahren/parken müssen. Auch ist der Tiergarten als Park rot markiert, > obwohl da Fahrräder auf breiten Wegen ausdrücklich erlaubt sind - nun > ja. > > Fahrgefühl: Naja. max. 18 km/h. Glatte Fahrbahn ist gut, Gehwegplatten > schon schlechter und Kopfsteinpflasterstellen (Einfahrten, ..) geht gar > nicht. Die Federgabel hilft null und man hat Mühe klar zu sehen während > des Gerüttels. Anderer Punkt, irre gefährlich: Wehe, es setzt sich mal > eine Mücke auf Dich oder es krabbelt irgendwo: sobald man nicht mehr 2 > Hände am Lenker hat, eiert das Teil sehr gefährlich - nach einem Versuch > hab ich mich das nicht mehr getraut. Hand raushalten zum Abbiegen > kannste vergessen. Das wäre vielleicht anders, wenn das Teil einen Sitz > hätte. Bei längeren Strecken kriegst Du nen Krampf im rechten Daumen vor > fortwährenden Runterdrücken dieser Gas-Taste. Kleine Sprints wie auf dem > Fahrrad sind nicht drin. > > Kosten: Es wird nach Zeit abgerechnet, so hab ich für knapp 10 Kilometer > 7,90€ bezahlt und war 45 Minuten unterwegs. Man hat ja auch Wartezeiten > an den Ampeln. Gut, 5 Minuten hab ich evtl. auch getrödelt. > > Akku: ging von 53 auf 29% während der Fahrt - normal. > > Bezahlung: War nach Ende der Fahrt mit Paypal möglich (einfacher), die > anderen Anbieter wollten gleich vor der Fahrt die Kreditkartennummer. > > Fazit: Eher was für Touristen. Ich fahre weiter mein Fahrrad, und ab 60 > gönne ich mir einen Elektro-Umbausatz. Ich habe die Teile in Paris schon ausprobiert gehabt, auch Lime. Wenn man damit mit Vollgas über schlechte Strassen brettert, ist das schon etwas grenzwertig, aber das muss man ja auch nicht. Man kann ja das Gehirn einschalten und ggfls. den Motor aus. Das gilt auch für Gehwege etc. Die sind da auch mächtig schnell, habe die auf den großen Strassen gesehen, da konnten die gut mit den Autos mithalten. Wobei da natürlich das Thema mit dem Hirn wieder aufkommt. Ansonsten war das auch mit meinem kleinen Sohn drauf ganz gut zu fahren und hat uns mächtig Spass gemacht. Allemal besser als zu laufen. Und die standen da wirklich überall rum. Aber es stimmt schon, für den täglichen Gebrauch sind die doch zu teuer. Gruß Axel
Rainer U. schrieb: > Gestern bin ich zum ersten Mal E-Scooter gefahren, > Fahrgefühl: Naja. max. 18 km/h. Eigentlich vermisse ich ein solches Gefährt mit max. 12 km/h, welches man auch in Fussgängerzonen benutzen darf. Langsamer macht m.E. keinen Sinn, weil man dann von jedem Kind auf dem Tretroller überholt wird.
Harald W. schrieb: > Eigentlich vermisse ich ein solches Gefährt mit max. 12 km/h, > welches man auch in Fussgängerzonen benutzen darf. Langsamer > macht m.E. keinen Sinn, weil man dann von jedem Kind auf dem > Tretroller überholt wird. Vielleicht ist aber genau DAS die Alternative? Ein echter Tretroller ohne E-Antrieb. Denn da ist der Mensch auch in Bewegung. Ist auch besser für die Motorik.
Falk B. schrieb: > Vielleicht ist aber genau DAS die Alternative? Ein echter Tretroller > ohne E-Antrieb. Denn da ist der Mensch auch in Bewegung. Ist auch besser > für die Motorik. Naja, der Tretroller hatte ja sein Comeback (Kickboard). Ich fand das abstoßen mit dem Fuß auf Dauer ziemlich anstrengend. Und mit E-Antrieb wärs dann eh kein fahrerischer Unterschied mehr zum E-Scooter.
Harald W. schrieb: > Eigentlich vermisse ich ein solches Gefährt mit max. 12 km/h, > welches man auch in Fussgängerzonen benutzen darf. Vielleicht sollte man mal wegkommen von "pro Geschwindigkeit ein extra Fahrzeug" und stattdessen Fahrzeuge bauen bei denen der Fahrer die Geschwindigkeit variieren kann und Schilder an den Strecken aufstellen auf denen die erlaubte Geschwindigkeit draufsteht. Ich weiß, das ist eine revolutionäre Idee und in der Form noch nie dagewesen, aber man wird ja noch träumen dürfen.
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Reinhard S. schrieb: > Naja, der Tretroller hatte ja sein Comeback (Kickboard). Ich fand das > abstoßen mit dem Fuß auf Dauer ziemlich anstrengend. ...und für ältere Menschen mit Hüft- oder Knieproblemen wohl auch nicht gerade gelenkschonend.
Es wird sowieso keine vernünftigen Wege für derlei Gefährte geben. Denn das würde ja auf lange Sicht die Autoindustrie gefährden. DAS goldene Kalb, dem sich alles unterzuordnen hat
Reinhard S. schrieb: > Naja, der Tretroller hatte ja sein Comeback (Kickboard). Ich hatte als Kind nen Tretroller, aber der hatte relativ breite luftgefüllte Gummireifen, die Räder waren gefühlt dreimal so groß wie bei diesen lächerlichen Spielzeugrollern heutzutage.
Reinhard S. schrieb: > Naja, der Tretroller hatte ja sein Comeback (Kickboard). Ich fand das > abstoßen mit dem Fuß auf Dauer ziemlich anstrengend. Und mit E-Antrieb > wärs dann eh kein fahrerischer Unterschied mehr zum E-Scooter. wobei - ein findiger Bastler hat vor einiger Zeit einen Tretroller so elektrifiziert, dass der Motor nur unterstützt ("kick detection") - analog zum Pedelec. Also man muss treten, bekommt aber Zusatzschub. Fand' ich interessant, vor allem, weil die entsprechende Gesetzgebung (Pedelecs) angeblich mit "etwas Wohlwollen" auch für so ein Gefährt gelten könnte...
Bernd K. schrieb: > ... und stattdessen Fahrzeuge bauen bei denen der Fahrer die > Geschwindigkeit variieren kann und Schilder an den Strecken aufstellen > auf denen die erlaubte Geschwindigkeit draufsteht. Solche Fahrzeuge gibt es schon. Nennt der Volksmund "Auto".
Rainer U. schrieb: > Fahrgefühl: Naja. max. 18 km/h. Glatte Fahrbahn ist gut, Gehwegplatten > schon schlechter und Kopfsteinpflasterstellen (Einfahrten, ..) geht gar > nicht. Die Federgabel hilft null und man hat Mühe klar zu sehen während > des Gerüttels. Anderer Punkt, irre gefährlich: Wehe, es setzt sich mal > eine Mücke auf Dich oder es krabbelt irgendwo: sobald man nicht mehr 2 > Hände am Lenker hat, eiert das Teil sehr gefährlich - nach einem Versuch > hab ich mich das nicht mehr getraut. Hand raushalten zum Abbiegen > kannste vergessen. Na das beruhigt mich… Die bequemen werden nach dem ersten größeren Problem die Finger davon lassen und der Rest rennt sich irgendwann die Birne ein. Ich hatte schon die Sorge, dass man wegen dieser Scheißdinger mit dem Fahrrad nicht mehr voran kommt.
Uhu U. schrieb: > Na das beruhigt mich… Die bequemen werden nach dem ersten größeren > Problem die Finger davon lassen und der Rest rennt sich irgendwann die > Birne ein. > > Ich hatte schon die Sorge, dass man wegen dieser Scheißdinger mit dem > Fahrrad nicht mehr voran kommt. Sei doch froh, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, Pogo-Sticks hochzuskillen.
Uhu U. schrieb: > Ich hatte schon die Sorge, dass man wegen dieser Scheißdinger mit dem > Fahrrad nicht mehr voran kommt. Vielleicht werden dann die selbstmordgefährdeten Fahrradfahrer weniger. Wäre also auch von Vorteil.
Percy N. schrieb: > Sei doch froh, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, Pogo-Sticks > hochzuskillen. Du meinst einen Antrieb, ähnlich wie den für Pflasterrammen, die man früher für Strassenbauarbeiten verwendet hat? http://www.go41.de/wp-content/images/DELMAG_RAMME_100kg_Type_E_1-232x300.jpg
Harald W. schrieb: > > Du meinst einen Antrieb, ähnlich wie den für Pflasterrammen, die man > früher für Strassenbauarbeiten verwendet hat? > http://www.go41.de/wp-content/images/DELMAG_RAMME_100kg_Type_E_1-232x300.jpg Schon mal ein Anfang.
Frank B. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Ich hatte schon die Sorge, dass man wegen dieser Scheißdinger mit dem >> Fahrrad nicht mehr voran kommt. > > Vielleicht werden dann die selbstmordgefährdeten Fahrradfahrer weniger. > Wäre also auch von Vorteil. Das wäre ungefähr so, als würde jemand wild mit einer Pistole in der Gegend rum ballern und dabei die selbstmordgefährdeten Fußgänger auf der Strecke blieben. Ganz schon gaga… Ich halte diese Elektroroller für gemeingefährlich.
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Uhu U. schrieb: > Ganz schon gaga… > > Ich halte diese Elektroroller für gemeingefährlich. Sind sie für sich genommen überhaupt nicht. Aber wehe, sie kommen in die falschen Hände. Also in andere Hände als die von Schrotthändlern.
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Sei doch froh, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, Pogo-Sticks >> hochzuskillen. > > Du meinst einen Antrieb, ähnlich wie den für Pflasterrammen, die man > früher für Strassenbauarbeiten verwendet hat? > http://www.go41.de/wp-content/images/DELMAG_RAMME_100kg_Type_E_1-232x300.jpg Der DELMAG-Frosch: Beitrag "Name gesucht, altes Gerät Straßenbau"
Marek N. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> Sei doch froh, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, Pogo-Sticks >>> hochzuskillen. >> >> Du meinst einen Antrieb, ähnlich wie den für Pflasterrammen, die man >> früher für Strassenbauarbeiten verwendet hat? >> http://www.go41.de/wp-content/images/DELMAG_RAMME_100kg_Type_E_1-232x300.jpg > > Der DELMAG-Frosch: Beitrag "Name gesucht, altes Gerät Straßenbau" https://www.youtube.com/watch?v=_pqC563bX_w
Percy N. schrieb: > Uhu U. schrieb: > >> Ganz schon gaga… >> >> Ich halte diese Elektroroller für gemeingefährlich. > > Sind sie für sich genommen überhaupt nicht. Aber wehe, sie kommen in die > falschen Hände. Also in andere Hände als die von Schrotthändlern. Aber allemal besser, als wenn diese Leute ein Auto oder Motorrad in den Händen haben. Ich finde diese Elektroroller geil. Und um ernsthaft Schaden im Vergleich zu einem (E-)Fahrrad oder Auto anzurichten, sind die einfach zu klein und zu leicht. Selbst ein Fussgänger mit den mittlerweile obligatorischen Kopfhörern ist gefährlicher. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > Selbst ein > Fussgänger mit den mittlerweile obligatorischen Kopfhörern ist > gefährlicher. Die Kopfhörer sind weniger ein Problem, der gesenkte Blick und die volle Konzentration auf was komplett anderes als die Umgebung ist es. Kopfhörer hatten wir schon in den 80ern und das war kein Problem, die Zombie-Fußgänger sind erstmalig mit der Erfindung des Smartphones in Erscheinung getreten.
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Rainer U. schrieb: > Kosten: Es wird nach Zeit abgerechnet, so hab ich für knapp 10 Kilometer > 7,90€ bezahlt und war 45 Minuten unterwegs. Man hat ja auch Wartezeiten > an den Ampeln. Gut, 5 Minuten hab ich evtl. auch getrödelt. ui. Ist aber nicht wirklich billig, oder? 45 Min auf so einem Ding, ziemliche Horrorvorstellung ehrlich gesagt. Gut Taxi hätte 24€ gekostet, was kostet Uber in Berlin? Nur so aus reiner Neugier, ich weiß, diese Roller nimmt man auch wg des Fun-Faktors etc, aber: hast Du zufällig eine Ahnung, ob man die Strecke auch mit ÖPNV hätte machen können? Und wie lange es dann gedauert hätte?
Timm R. schrieb: > hast Du zufällig eine Ahnung, ob man die Strecke > auch mit ÖPNV hätte machen können? Und wie lange es dann gedauert hätte? Ja klar, mit U-Bahn und Fußweg dauert es genauso lange. Ich hab auch ein Jobticket, ich wollte es nur mal probieren, und 5 min fahren fand ich nicht repräsentativ. Timm R. schrieb: > ziemliche Horrorvorstellung ehrlich gesagt. > > Gut Taxi hätte 24€ gekostet, was kostet Uber in Berlin? Also Horror jetzt nicht, aber entspannt auch nicht so richtig. Du hast keine Hand frei um die Musik lauter/leiser zu machen, Nase bohren, Telefonat annehmen, .. :-) Taxi und Uber weiß ich nicht / nutze ich vielleicht 1x im Jahr.
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Timm R. schrieb: > Rainer U. schrieb: > >> Kosten: Es wird nach Zeit abgerechnet, so hab ich für knapp 10 Kilometer >> 7,90€ bezahlt und war 45 Minuten unterwegs. Man hat ja auch Wartezeiten >> an den Ampeln. Gut, 5 Minuten hab ich evtl. auch getrödelt. > > ui. Ist aber nicht wirklich billig, oder? 45 Min auf so einem Ding, > ziemliche Horrorvorstellung ehrlich gesagt. > > Gut Taxi hätte 24€ gekostet, was kostet Uber in Berlin? > > Nur so aus reiner Neugier, ich weiß, diese Roller nimmt man auch wg des > Fun-Faktors etc, aber: hast Du zufällig eine Ahnung, ob man die Strecke > auch mit ÖPNV hätte machen können? Und wie lange es dann gedauert hätte? Das Konzept ist ja eher, mit dem Roller zur nächsten geeigneten Bus/S-Bahnhaltestelle zu fahren und dann von da zum eigentlichen Ziel. In Paris stehen die in solchen Massen rum, dass das auch ganz gut funktioniert. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Selbst ein > Fussgänger mit den mittlerweile obligatorischen Kopfhörern ist > gefährlicher. Nur wenn besagter Fußgänger auch 20km/h schnell unterwegs ist - das Kampfgewicht des Scooters ist dem des Fahrers IMHO nachrangig. Die Dinger sind halt ziemlich wackelig - und dafür ziemlich schnell. Wie viele Einschläge von Scooter-Fahrern in der nächsten Zeit so vorkommen, wird sich zeigen, ich möchte nicht versuchen, in die Zukunft zu schauen. Einerseits sind die Dinger IMHO nicht ungefährlich, andererseits glaube ich nicht, dass Heerscharen davon die Innenstadt überfluten - erstens ist der Spaß ja nicht gerade geschenkt und zweitens halte ich das Stehen auf dem Brettchen für nicht besonders bequem. Schau'n mer mal.
Matthias L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Selbst ein >> Fussgänger mit den mittlerweile obligatorischen Kopfhörern ist >> gefährlicher. > > Nur wenn besagter Fußgänger auch 20km/h schnell unterwegs ist - das > Kampfgewicht des Scooters ist dem des Fahrers IMHO nachrangig. > Wenn mir der Fussgänger mit Kopfhörern vors Fahrrad springt, weil er gedanklich bei seinem Smartphone ist, ist dessen Geschwindigkeit vollkommen egal, er bleibt trotzdem gefährlich. Wir müssen also unbedingt ein Verbot fordern, man könnte sich ja an die Regeln für die Autos anlehnen. Man könnte das natürlich einfach ein bischen gelassener sehen. > Die Dinger sind halt ziemlich wackelig - und dafür ziemlich schnell. Wie > viele Einschläge von Scooter-Fahrern in der nächsten Zeit so vorkommen, > wird sich zeigen, ich möchte nicht versuchen, in die Zukunft zu schauen. So what ? Aber in Deutschland ist es ja sogar verboten, sich selbst umzubringen. > Einerseits sind die Dinger IMHO nicht ungefährlich, andererseits glaube > ich nicht, dass Heerscharen davon die Innenstadt überfluten - erstens > ist der Spaß ja nicht gerade geschenkt und zweitens halte ich das Stehen > auf dem Brettchen für nicht besonders bequem. Schau'n mer mal. Es ist bequemer als zu laufen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Aber allemal besser, als wenn diese Leute ein Auto oder Motorrad in den > Händen haben. Eben nicht. Diese scheißkleinen Räder und eine Bodenwelle, die man nicht sieht und zack, liegt er auf der Fresse - und das auf der Straße… Von den liebevoll in Handarbeit hergestellten Qualitätsschlaglöchern auf deutschen Straßen brauchen wir da gar nicht zu reden. Rainer U. schrieb: > sobald man nicht mehr 2 Hände am Lenker hat, eiert das Teil sehr > gefährlich - nach einem Versuch hab ich mich das nicht mehr getraut. > Hand raushalten zum Abbiegen kannste vergessen. Und damit wird das Mißachten wichtiger Regeln im Straßenverkehr auch noch quasi erzwungen. Das liegt ganz auf der Linie der neusten Vorschriften zum Nebeneinanderfahren per Fahrrad - bisher war das schlicht verboten, was aber vor allem die Damen noch nie daran gehindert hat, es trotzdem zu machen. Dass sich damit die sowieso ziemlich unterentwickelte Aufmerksamkeit auf Null reduziert - egal. Man muss ja mit der Beifahrerin quatschen, da kann man nicht auch noch auf den Verkehr achten. Statt die Strafen für derlei Unsinn drastisch zu erhöhen und Verstöße auch zu verfolgen, wird der Unsinn einfach erlaubt - "wenn der übrige Verkehr nicht behindert wird". Dass denen das bisher schon völlig wurscht war - Schwamm drüber, interessiert nicht, ab dem 1. Juli werden sie darauf achten. Wers glaubt wird seelig.
Axel L. schrieb: > Wir müssen also > unbedingt ein Verbot fordern Smartphoneverbot für Fußgänger? Klar, das bekommst Du sicher durchgesetzt, da werden alle dafür sein.
Uhu U. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber allemal besser, als wenn diese Leute ein Auto oder Motorrad in den >> Händen haben. > > Eben nicht. Diese scheißkleinen Räder und eine Bodenwelle, die man nicht > sieht und zack, liegt er auf der Fresse - und das auf der Straße… Und ? Ist doch deren Problem. > > Rainer U. schrieb: >> sobald man nicht mehr 2 Hände am Lenker hat, eiert das Teil sehr >> gefährlich - nach einem Versuch hab ich mich das nicht mehr getraut. >> Hand raushalten zum Abbiegen kannste vergessen. > > Und damit wird das Mißachten wichtiger Regeln im Straßenverkehr auch > noch quasi erzwungen. > Die neuen E-Scooter müssen Blinker haben. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > man könnte sich ja an die Regeln für die Autos anlehnen. Yep, unbedingt. Man muss sich als Fussgänger also eine passende Halterung am Körper montieren, weil man das Gerät nicht in der Hand halten darf. Eine Chance für die Zubehörindustrie. Ein Problem sehe ich allerdings bei der Unterscheidung von Fussgängern und Fussstehern. Bei Autos kann man eine gewisse Ernsthaftigkeit dadurch signalisieren, dass nicht nur stehen bleibt, sondern den Motor ausschaltet. Wie könnte eine entsprechende Regelung aussehen? Linke und rechte Schnürsenkel zusammenbinden? > Man könnte das natürlich einfach ein bischen gelassener sehen. Wäre vielleicht doch besser. Wer regt sich denn nicht über Verbote auf, die man nicht selbst angeregt hat? > Aber in Deutschland ist es ja sogar verboten, sich selbst umzubringen. M.W. ist ein Suizid nicht strafbar, auch nicht der Versuch.
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Axel L. schrieb: > Und ? Ist doch deren Problem. Vor allem, wenn jemand anderes in diesen Unfall hineinfährt… Mit dem Fahrrad fliegt man über diesen Misthaufen mit ziemlicher Sicherheit, wenn man nicht mehr ausweichen kann. Die Bodenwelle allein hätte dem Radfahrer nur ein wenig den Hintern massiert.
A. K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> man könnte sich ja an die Regeln für die Autos anlehnen. > > Yep, unbedingt. Man muss sich als Fussgänger also eine passende > Halterung am Körper montieren, weil man das Gerät nicht in der Hand > halten darf. Eine Chance für die Zubehörindustrie. > > Ein Problem sehe ich allerdings bei der Unterscheidung von Fussgängern > und Fussstehern. Bei Autos kann man eine gewisse Ernsthaftigkeit dadurch > signalisieren, dass nicht nur stehen bleibt, sondern den Motor > ausschaltet. Wie könnte eine entsprechende Regelung aussehen? Linke und > rechte Schnürsenkel zusammenbinden? > Nein, das ist wie beim Auto. Nur das Stehen an der Ampel mit ausgeschaltetem Motor reicht nicht. Bei Fussgängern könnte man also eine Sitzpflicht einführen. >> Man könnte das natürlich einfach ein bischen gelassener sehen. > > Wäre vielleicht doch besser. Wer regt sich denn nicht über Verbote auf, > die man nicht selbst angeregt hat? > >> Aber in Deutschland ist es ja sogar verboten, sich selbst umzubringen. > > M.W. ist ein Suizid nicht strafbar, auch nicht der Versuch. Stimmt, wenn man es selber macht, ist es erlaubt, aber wehe es hilft einem einer dabei. Gruß Axel
Uhu U. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und ? Ist doch deren Problem. > > Vor allem, wenn jemand anderes in diesen Unfall hineinfährt… > > Mit dem Fahrrad fliegt man über diesen Misthaufen mit ziemlicher > Sicherheit, wenn man nicht mehr ausweichen kann. Die Bodenwelle allein > hätte dem Radfahrer nur ein wenig den Hintern massiert. Genau. Man sollte diese Dinger verbieten, weil ja jemand damit stürzen könnte, und dann könnte ein anderer darüber stolpern und könnte lebenslange psychische Verletzungen davontragen. Wow, was dieser Gedankengang an Optionen für Verbote bietet ... Auf meine Idee mit den Smartphoneverboten für Fussgänger müsstest Du doch eigentlich voll einsteigen ? Junge, Junge. Man merkt bei Dir schon, warum aus Deutschland seit Jahrzehnten keine Innovationen mehr kommen. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > Junge, Junge. Man merkt bei Dir schon, warum aus Deutschland seit > Jahrzehnten keine Innovationen mehr kommen. Doch. Aber Passend. Innovative Verbote beispielsweise - da läuft grad was an. Und als Softwarehersteller für Staatstrojaner ist man bestens für den Zukunftsmarkt gerüstet, ...
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> Junge, Junge. Man merkt bei Dir schon, warum aus Deutschland seit > Jahrzehnten keine Innovationen mehr kommen. Und wann hast du deine letzte Innovation rausgehauen und was war das nochmal?
A. K. schrieb: > Doch. Aber Passend. Innovative Verbote beispielsweise - da läuft grad > was an. Und als Softwarehersteller für Staatstrojaner ist man bestens > für den Zukunftsmarkt gerüstet, ... ... und eine Pflicht-App für Handybesitzer, die illegale Nutzung anzeigt, würde prima dazu passen. Die Hardware für systematische Überwachung mobilen Autoverkehrs haben wir ja schon so gut wie bezahlt.
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Bernd G. schrieb: >> Junge, Junge. Man merkt bei Dir schon, warum aus Deutschland seit >> Jahrzehnten keine Innovationen mehr kommen. > > Und wann hast du deine letzte Innovation rausgehauen und was war das > nochmal? Darf ich hier nicht schreiben, ist noch beim Patentanwalt. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > > Aber in Deutschland ist es ja sogar verboten, sich selbst umzubringen. > Sagt wer? Und woher glaubt der das zu wissen? >> Einerseits sind die Dinger IMHO nicht ungefährlich, andererseits glaube >> ich nicht, dass Heerscharen davon die Innenstadt überfluten - erstens >> ist der Spaß ja nicht gerade geschenkt und zweitens halte ich das Stehen >> auf dem Brettchen für nicht besonders bequem. Schau'n mer mal. > Es ist bequemer als zu laufen. > Daran erkennt man Zivilunken ;-) Eine Stunde Marsch ist weniger anstrengend als zehn Minuten Stillgestanden. Das weiß natürlich nicht jeder ...
Axel L. schrieb: > Stimmt, wenn man es selber macht, ist es erlaubt, aber wehe es hilft > einem einer dabei. Wie wäre es, wenn du dich mal informierst, bevor du ständig Blödsinn von dir gibst: http://www.cdl-rlp.de/Unsere_Arbeit/Sterbehilfe/Rechtslage-Deutschland.html
Axel L. schrieb: > Stimmt, wenn man es selber macht, ist es erlaubt, aber wehe es hilft > einem einer dabei. > Sag mal, verfolgst Du nur noch "Qualitätsmedien"?
Kara B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Stimmt, wenn man es selber macht, ist es erlaubt, aber wehe es hilft >> einem einer dabei. > > Wie wäre es, wenn du dich mal informierst, bevor du ständig Blödsinn von > dir gibst: > > http://www.cdl-rlp.de/Unsere_Arbeit/Sterbehilfe/Rechtslage-Deutschland.html Komm wieder runter. Gruß Axel
A. K. schrieb: > M.W. ist ein Suizid nicht strafbar, auch nicht der Versuch. Es könnte passieren, dass dem erfolgreichen Suizidenten die in seiner Kulturgruppe übliche Beisetzung verweigert wird. Das ist zwar keine staatliche Sanktion, aber andererseits stellt der Staat auch nicht für suizidale Attentäter sechs Dutzend Jungfrauen zur postmortalen Nervensägerei zur Verfügung.
Ich bin den Lime zum ersten mal letzten Sommer in Los Angeles gefahren und ich fand die Teile MEGA!
Percy N. schrieb: >> M.W. ist ein Suizid nicht strafbar, auch nicht der Versuch. > > Es könnte passieren, dass dem erfolgreichen Suizidenten die in seiner > Kulturgruppe übliche Beisetzung verweigert wird. ... und sie, wenn Christen, als Sträucher und Bäume büssen müssen. Was den Bezug zu Scootern wiederherstellt, denn da wird so mancher innigen Kontakt finden, um seinerseits an Stelle der Sträucher und Bäume zu wehklagen.
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Axel L. schrieb: > Bei Fussgängern könnte man also eine Sitzpflicht einführen. Ja, man könnte z.B. das Umbinden eines solchen Schemels vorschreiben: https://files.newsnetz.ch/story/3/1/1/31182640/2/topelement.jpg
Harald W. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Bei Fussgängern könnte man also eine Sitzpflicht einführen. > > Ja, man könnte z.B. das Umbinden eines solchen Schemels vorschreiben: > https://files.newsnetz.ch/story/3/1/1/31182640/2/topelement.jpg So komisch ist das Ganze überhaupt nicht. Mir ist mal so ein Smombie direkt vors Fahrrad getraumtanzt; zum Glück habe ich es rechtzeitig gesehen, so dass nicht der Lenker aus der Bahn geworfen wurde, sondern der Ellenbogen. Leider blieb das Smartie an Bord. So etwas kann auch reichlich übel ausgehen.
Axel L. schrieb: >> >> Und damit wird das Mißachten wichtiger Regeln im Straßenverkehr auch >> noch quasi erzwungen. >> > Die neuen E-Scooter müssen Blinker haben. Nein! "Um als Elektrokleinstfahrzeug zu gelten, muss der E-Scooter eine Lenk- oder Haltestange besitzen, über ein Vorder-, ein Rück- und ein Bremslicht verfügen sowie zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen. Eine „helltönende Glocke“ muss ebenfalls an Board sein, eine Helmpflicht gilt hingegen nicht. Auch Blinker muss der Elektro-Tretroller nicht haben, die Richtung wird wie beim Fahrradfahren per Handzeichen angezeigt." > > Gruß > Axel
Percy N. schrieb: > So komisch ist das Ganze überhaupt nicht. Mir ist mal so ein Smombie > direkt vors Fahrrad getraumtanzt; Es ist nicht wirklich komisch, das stimmt. Aber ist es ein sinnvoller und realistischer Weg, Fussgängern die Nutzung von Smartphones zu verbieten?
Jan L. schrieb: > "… Auch Blinker muss der Elektro-Tretroller nicht > haben, die Richtung wird wie beim Fahrradfahren per Handzeichen > angezeigt." Heißt das jetzt, dass Blinker zwar nicht vorgeschrieben sind, aber erlaubt, oder sind sie - wie beim normalen Fahrrad ¹) - verboten. Ich würde mal letzteres vermuten, weil beide Fahrzeugtypen zu schmal sind, um die Seite, auf der gerade geblinkt wird, sicher erkennen zu können. --- ¹) Fahrtrichtungsanzeiger sind nur an mehrspurigen Fahrrädern zulässig (§ 67 Abs. 5 StVO)
Percy N. schrieb: > Eine Stunde Marsch ist weniger anstrengend als zehn Minuten > Stillgestanden. Aber es dauert 50 Minuten länger!
Bernd K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Eine Stunde Marsch ist weniger anstrengend als zehn Minuten >> Stillgestanden. > > Aber es dauert 50 Minuten länger! Wer hätte das gedacht…
Uhu U. schrieb: > Jan L. schrieb: >> "… Auch Blinker muss der Elektro-Tretroller nicht >> haben, die Richtung wird wie beim Fahrradfahren per Handzeichen >> angezeigt." > > Heißt das jetzt, dass Blinker zwar nicht vorgeschrieben sind, aber > erlaubt, oder sind sie - wie beim normalen Fahrrad ¹) - verboten. > > Ich würde mal letzteres vermuten, weil beide Fahrzeugtypen zu schmal > sind, um die Seite, auf der gerade geblinkt wird, sicher erkennen zu > können. > > --- > > ¹) Fahrtrichtungsanzeiger sind nur an mehrspurigen Fahrrädern zulässig > (§ 67 Abs. 5 StVO) Motorräder haben keine Blinker? *ungläubigguck
Uhu U. schrieb: > Jan L. schrieb: >> "… Auch Blinker muss der Elektro-Tretroller nicht >> haben, die Richtung wird wie beim Fahrradfahren per Handzeichen >> angezeigt." > > Heißt das jetzt, dass Blinker zwar nicht vorgeschrieben sind, aber > erlaubt, oder sind sie - wie beim normalen Fahrrad ¹) - verboten. > > Ich würde mal letzteres vermuten, weil beide Fahrzeugtypen zu schmal > sind, um die Seite, auf der gerade geblinkt wird, sicher erkennen zu > können. > Motorräder haben keine Blinker? *ungläubigguck
Uhu U. schrieb: > ¹) Fahrtrichtungsanzeiger sind nur an mehrspurigen Fahrrädern zulässig > (§ 67 Abs. 5 StVO) Gut, das das die ganzen Motorradhersteller nicht wissen.
Ron L. schrieb: >> ¹) Fahrtrichtungsanzeiger sind nur an mehrspurigen Fahrrädern zulässig >> (§ 67 Abs. 5 StVO) > > Motorräder haben keine Blinker? "mehrspurigen Fahrrädern". Aber ja: Die Argumentation "zu schmal" erscheint mir fadenscheinig. Diese ganzen Regeln sind ein einziges Flickwerk. Normalerweise gehört das alles gelöscht und nochmal komplett sauber neu geschrieben, mit durchgängiger Logik und Konsequenz.
Harald W. schrieb: >> ¹) Fahrtrichtungsanzeiger sind nur an mehrspurigen Fahrrädern zulässig >> (§ 67 Abs. 5 StVO) > > Gut, das das die ganzen Motorradhersteller nicht wissen. Motordräder wissen eben, dass sie keine Fahrräder sin.
Percy N. schrieb: > Sei doch froh, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, Pogo-Sticks > hochzuskillen. https://www.youtube.com/watch?v=0fTQIusNcks Es soll noch einen erfolgreicheren Erfinder gegeben haben. Der ist aber aus unerklärlichen Gründen, nicht mehr auffindbar....
Ron L. schrieb: > Motorräder haben keine Blinker? > *ungläubigguck Na dann nimm mal einen Zollstock in die Hand und miss einfach nach, ob Motorräder hinten genau so schmal sind, wie Fahrräder oder E-Scooter…
A. K. schrieb: > Alternativ hilft ein Blick in den genannten Paragraphen. ;-) Dort steht aber nicht die Begründung, warum die Vorschrift so ist und nicht anders… Warum sind blinkende Rücklichter verboten? Vordergründig: weils in der StZVO so steht. Hintergründig: versuch mal bei völliger Dunkelheit die Entfernung zu einem blinkenden Rücklicht zu schätzen. Du wirst feststellen, das dass unmöglicht ist. Deswegen ist dieser Mist verboten…
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Rainer U. schrieb: > Fahrgefühl: Naja. max. 18 km/h. Glatte Fahrbahn ist gut, Gehwegplatten > schon schlechter und Kopfsteinpflasterstellen (Einfahrten, ..) geht gar > nicht. Die Federgabel hilft null und man hat Mühe klar zu sehen während > des Gerüttels. Ich bin häufiger zwischen Parkplatz und Firma (~1km) mit einem Scooter ohne E (Oxelo Town 9) unterwegs (also auf Fußwegen). Kopfsteinpflaster kann man gerne ganz sein lassen. Es bremst einen die ganze Zeit, bringt einen schnell zum Schwitzen und macht absolut keinen Spaß. Mit Inline Skates ist es noch viel schlimmer. Fährt man mit Inlinern zu langsam wird man in die Fugen teilweise quasi rein gezogen und muss dann mit dem Gleichgewicht gut aufpassen. Aber immerhin hören einen dann die Zombie-Fußgänger und erschrecken sich nicht und man kann sich klingeln sparen. Mit 200mm Rollen sind kleinere Bordsteinkanten kein Problem. Bei größeren (womit man selten zu tun hat) ziehe ich das Vorderrad aktiv nach oben, dann klappt auch das. Bei Kopfsteinpflaster habe ich keine Probleme das ich großartig durchgeschüttelt würde - Es ist eher nur ziemlich laut und man wird gebremst. Einhändig fahren kann man meiner Meinung nach vergessen. Geht zwar irgendwie, aber wohl fühlt man sich dabei nicht. Irgendeine Art "Fahrtrichtungsanzeiger" wäre schon sinnvoll. Wenn links/rechts unterscheiden wegen geringem Abstand nicht gescheit ist, könnte man ja was animiertes als Blinker überlegen (Im Kopf hätte ich da irgendwie sowas: https://www.youtube.com/watch?v=rZUukA225aY) (Aber ich bleibe erstmal bei "ohne E" - Es ist kein separater Fahrradweg vorhanden und fahrendes Hindernis will ich für die Autofahrer und Radfahrer nicht sein)
● J-A V. schrieb: > man muss sich in diesen Zeiten halt vom harten Alltag ablenken. Dafür gibts doch eigentlich die Arbeit oder die Frau? Je nachdem, was "hart" ist. Andererseits wäre das Leben vielleicht nicht so hart, wenn man sich nicht ständig ablenken liese, sondern eine Sache auch mal konsequent durchziehen könnte. Funklöcher sind da ein Segen :)
Bernd H. schrieb: > Irgendeine Art "Fahrtrichtungsanzeiger" wäre schon sinnvoll. Z.B. sowas: http://intress-online.de/eBay/ddr-roller-kifahrzeuge2_1.JPG :-)
Bernd H. schrieb: > Mit Inline Skates ist es noch viel schlimmer. Logisch: je kleiner die Räder, desto unüberwindlicher werden Hindernisse…
Die Allianz schein auch skeptisch zu sein: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/e-scooter-allianz-fordert-eigene-kategorie-in-der-unfallstatistik-a-1276160.html
sowas sind alles nette Konzepte, die allerdings nur im Sommer funktionieren. in einem Land, indem im Winter selbst vor einem Feuerwehrgerätehaus nicht geräumt und gestreut wird, passt das ganz einfach nicht ins Verkehrskonzept. Es gibt noch viel zu tun in diesem Land und noch mehr umzudenken.
Bernd K. schrieb: > Kopfhörer hatten wir schon in den 80ern und das war kein Problem, die > Zombie-Fußgänger sind erstmalig mit der Erfindung des Smartphones in > Erscheinung getreten. Haben das die Älteren damals auch so gesehen oder wurde nicht doch den "nur Kopfhörer" Kids mit Walkman alles und jedes schlechte angedichtet? Du erkennst die Parallele? Was es in deiner Jugend gab -> War top und natürlich kein Problem. Was es heute gibt -> Übel, macht aus Menschen Zombies. Gefährlich!
btw: wenn ich solche Roller zulassen würde, dann nur mit der Maßgabe, dass die nur fahrbereit sind, wenn BEIDE Hände am Lenker sind. So bleibt dann während der Fahrt auch das Handy in der Tasche. hier schläft er Gesetzgeber ganz gewaltig.
● J-A V. schrieb: > wenn BEIDE Hände am Lenker sind. Und wie soll man dann die Fahrtrichtung anzeigen?
● J-A V. schrieb: > sowas sind alles nette Konzepte, > die allerdings nur im Sommer funktionieren. > > in einem Land, indem im Winter selbst vor einem Feuerwehrgerätehaus > nicht geräumt und gestreut wird, passt das ganz einfach nicht ins > Verkehrskonzept. > > Es gibt noch viel zu tun in diesem Land und noch mehr umzudenken. Ja, das Fahrrad funktioniert im Sommer auch besser und Sandalen sind im Schneematsch auch suboptimal. Natürlich muss man als Mensch auch mitdenken, das wird ihm kein Gesetzgeber abnehmen. Uhu U. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wenn BEIDE Hände am Lenker sind. > > Und wie soll man dann die Fahrtrichtung anzeigen? Mit dem Hintern hätte was... ;) Blinker wären nicht schlecht, würden aber nicht lange überleben. Zumindest nicht bei Mietrollern. Old-Papa
Old P. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> sowas sind alles nette Konzepte, >> die allerdings nur im Sommer funktionieren. >> >> in einem Land, indem im Winter selbst vor einem Feuerwehrgerätehaus >> nicht geräumt und gestreut wird, passt das ganz einfach nicht ins >> Verkehrskonzept. >> >> Es gibt noch viel zu tun in diesem Land und noch mehr umzudenken. > > Ja, das Fahrrad funktioniert im Sommer auch besser und Sandalen sind im > Schneematsch auch suboptimal. Für Fahrräder gibt es auch Reifen mit Spikes, und von Sandalen spricht in diesem Zusammenhang nur ein Volltrottel. > Natürlich muss man als Mensch auch > mitdenken, das wird ihm kein Gesetzgeber abnehmen. > Gute Idee! Dann mal los ...
Uhu U. schrieb: > Und wie soll man dann die Fahrtrichtung anzeigen? https://www.youtube.com/watch?v=rbZIcgM1hO8
● J-A V. schrieb: > btw: > wenn ich solche Roller zulassen würde, dann nur mit der Maßgabe, > dass die nur fahrbereit sind, wenn BEIDE Hände am Lenker sind. > So bleibt dann während der Fahrt auch das Handy in der Tasche. > Aber nicht vergessen: Beim Anfahren linken Arm ausstrecken! > hier schläft er Gesetzgeber ganz gewaltig. Auf jeden Fall!
Cyblord -. schrieb: > Haben das die Älteren damals auch so gesehen oder wurde nicht doch den > "nur Kopfhörer" Kids mit Walkman alles und jedes schlechte angedichtet? Das ist ja keine Frage dessen wie man es sieht oder was man dichtet sondern wie es faktisch nachprüfbar ist. Auch heute kannst Du Leute beobachten die nur Kopfhörer drin haben und den Blick auf die Umwelt gerichtet, genau wie früher, die sind heute wie damals problemlos in der Lage Hindernissen auszuweichen und über die Straße zu gehen. Zusätzlich hinzugekommen sind nun heute aber die Zombies deren Wahrnehmung der Umwelt komplett abgeschaltet ist, die stolpern nicht nur taub sondern auch blind UND geistesabwesend durch die Gegend, und das meist auch ohne Blindenhund und ohne Begleitperson.
Bernd K. schrieb: > Das ist ja keine Frage dessen wie man es sieht oder was man dichtet > sondern wie es faktisch nachprüfbar ist. Achso. Deine Ansicht ist Objektiv und faktisch endgültig. Ja dann.
Percy N. schrieb: >> hier schläft er Gesetzgeber ganz gewaltig. > > Auf jeden Fall! Und dann sollte der Gesetzgeber auch noch ein Gesetz geben, welches eine Helmpflicht für diese Dinger anordnen. Weil: sieht Scheiße aus, son Helm, und das könnte den Einen oder die Andere abschrecken.
Cyblord -. schrieb: > Achso. Deine Ansicht ist Objektiv und faktisch endgültig. Ja dann. Ja, meine Ansicht deckt sich mit den Fakten, denn die Fakten waren zuerst da und ich haben sie wahrgenommen und korrekt verarbeitet. Und nun habe ich Dir davon erzählt. Du kannst sie ebenfalls nachprüfen und dann Deine eigene Ansicht entsprechend der Faktenlage korrigieren.
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● J-A V. schrieb: > Old P. schrieb: >> Sandalen sind im Schneematsch auch suboptimal > > was hat das mit dem Thema zu tun? Du hast das Wetter ins Spiel gebracht. Das hat nun auch nichts mit dem Thema zu tun. Natürlich ist es im Winter manchmal glatt, dann fährt man nicht oder mit anderen Reifen. Genauso wie man zu Fuß anderes Schuhwerk trägt. Old-Papa
Uhu U. schrieb: >> wenn BEIDE Hände am Lenker sind. > > Und wie soll man dann die Fahrtrichtung anzeigen? Pinocchio macht das mit der Nase.
Harald W. schrieb: > Pinocchio macht das mit der Nase. Der kann noch ganz andere Sachen damit machen ;-) https://www.youtube.com/watch?v=4dlr5_-W5Yw
Percy N. schrieb: > Aber nicht vergessen: Beim Anfahren linken Arm ausstrecken! warum grad den linken?
● J-A V. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Aber nicht vergessen: Beim Anfahren linken Arm ausstrecken! > > warum grad den linken? Weil Du hoffentlich rechts vom Radweg oder der Fahrbahn auf dem Gehweg stehst und Dich von dort aus in den möglicherweise vorhandenen fließenden Verkehr einfügen möchtest. Letztlich aber egal, da sich die Karre bei dieser Modellvorstellung ohnehin nicht von der Stelle bewegen wird, jedenfalls nicht automobil.
wann wohl der erste Rollerist vom LKW plattgewalzt wird? -werden doch immer mehr Rad"wege" an die Kreuzungen herangestrichelt
● J-A V. schrieb: > wann wohl der erste Rollerist vom LKW plattgewalzt wird? Tödliche Unfälle hats bereits gegeben, allerdings (noch?) nicht in D.
Uhu U. schrieb: > > ¹) Fahrtrichtungsanzeiger sind nur an mehrspurigen Fahrrädern zulässig > (§ 67 Abs. 5 StVO) Spitzfindige Zeitgenossen könnten sich auf den Standpunkt stellen, dass das nur für gleichermaßen nach vorne und hinten wirkende Fahrtrichtungsanzeiger gilt. Ich rate gleichwohl diesbezüglich zur Vorsicht.
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● J-A V. schrieb: > das schliesst alle Moppeds aus Bist Du sicher, dass der Verordnungsgeber mit "Fahrräder" auch Mopeds meint? Zuzutrauen ist dem ja manches ...
Percy N. schrieb: > Bist Du sicher, dass der Verordnungsgeber mit "Fahrräder" auch Mopeds > meint? Eher nicht. Mopeds werden offiziel zu den Kleinkrafträdern gerechnet.
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Bist Du sicher, dass der Verordnungsgeber mit "Fahrräder" auch Mopeds >> meint? > > Eher nicht. Mopeds werden offiziel zu den Kleinkrafträdern gerechnet. sind aber immer noch einspurige Fahrzeuge. so "eindeutig" sind da die Gesetze. wahrscheinlich bewusst so eindeutig gehalten, damit einer gewissen Berufsgruppe nie die Arbeit ausgeht.
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Bist Du sicher, dass der Verordnungsgeber mit "Fahrräder" auch Mopeds >> meint? > > Eher nicht. Ach nee! > Mopeds werden offiziel zu den Kleinkrafträdern gerechnet. Da scheint sich der Verordnungsgeber nicht ganz sicher zu sein. Vgl etwa § 32 IX Nr 1 b et alibi mit § 50 VI a StVZO. Bedenklich finde ich, dass Leichtkräder usw keine Fahrtrichtungsanzeiger brauchen. Du stehst da also am linken Rand der Spur, hast den ersten Gang eingelegt und die Kupplung gezogen sowie den linken Fuß schon einmal unter sen Schalthebel platziert. Wie gibst Du jetzt Handzeichen, dass Du nach links abbiegen möchtest?
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● J-A V. schrieb: > sind aber immer noch einspurige Fahrzeuge. > so "eindeutig" sind da die Gesetze. In der zitierten StVZO steht an der benannten Stelle aber gerade NICHT "Fahrzeuge", sondern "Fahrräder".
Matthias L. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> sind aber immer noch einspurige Fahrzeuge. >> so "eindeutig" sind da die Gesetze. > > In der zitierten StVZO steht an der benannten Stelle aber gerade NICHT > "Fahrzeuge", sondern "Fahrräder". Vor ewigen Zeiten galt alles Einspurige mit Versicherungskennzeichen als Fahrrad mit Hilfsmotor. Dazu gab es die 50er mit erwachsenem Nummernschild; die waren zulassungspflichtig und mussten zur HU. Damals war die Kugel noch rund. Und dann hat sich jemand das Mokick ausgedacht. Die technische Beschreibung in der StVZO war allerdings blanker Unsinn, denn auch ein Kickstarter ist, technisch betrachtet, eine Kurbel. Inzwischen scheint man alles ab Mofa für ein Kraftfahrzeug zu halten, was ja auch sinnvoll sein dürfte.
Percy N. schrieb: > Bedenklich finde ich, dass Leichtkräder usw keine Fahrtrichtungsanzeiger > brauchen. Seit wann denn das? Selbst Kleinkrafträder brauchen welche! Oder sprichst Du von Oldtimern?
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Percy N. schrieb: > Die technische Beschreibung in der StVZO war allerdings blanker Unsinn, > denn auch ein Kickstarter ist, technisch betrachtet, eine Kurbel. Na, na, na… Eine Kurbel läßt sich üblicherweise deutlich mehr als 360° drehen - ein Kickstarter eher nicht.
● J-A V. schrieb: > sowas sind alles nette Konzepte, > die allerdings nur im Sommer funktionieren. Spielverderber! :-) Also Schnee gab es ja kaum, aber so ein Akku bei 0 Grad - der dürfte mindestens doppelt so schnell leer sein. Es sei denn die sind gekapselt und wärmen sich selbst - aber das wäre im Sommer wieder doof.. Wenn mich der Winterblues ereilt, mach ich evtl. nochmal eine Testfahrt. In 6 Monaten also ca. - dann aber in der Mittagspause, denn im Dunkeln will ich da nicht unterwegs mit sein.
Rainer U. schrieb: > aber so ein Akku bei 0 > Grad - der dürfte mindestens doppelt so schnell leer sein. Den kann man doch nachts mit in die Wohnung nehmen, den würd ich nicht draußen rumstehen lassen, sonst ist er irgendwann weg.
Old P. schrieb: > Ja, das Fahrrad funktioniert im Sommer auch besser und Sandalen sind im > Schneematsch auch suboptimal. https://www.youtube.com/watch?v=Ww_xBnFYO-k
Percy N. schrieb: > Bist Du sicher, dass der Verordnungsgeber mit "Fahrräder" auch Mopeds > meint? Nun, sie fahren und sie haben Räder. :-)
Matthias L. schrieb: > In der zitierten StVZO steht an der benannten Stelle aber gerade NICHT > "Fahrzeuge", sondern "Fahrräder". Yep. Links auf Gesetze zu posten ist für den Arsch, guckt kaum einer rein. Und diskutiert lieber stundenlang über Windeier. ;-)
Bernd K. schrieb: > Den kann man doch nachts mit in die Wohnung nehmen, den würd ich nicht > draußen rumstehen lassen, sonst ist er irgendwann weg. Das werden die Leute von Lime nicht mögen, es sei denn, Du lädst ihn auf.. :-)
● J-A V. schrieb: > sowas sind alles nette Konzepte, > die allerdings nur im Sommer funktionieren. > > in einem Land, indem im Winter selbst vor einem Feuerwehrgerätehaus > nicht geräumt und gestreut wird, passt das ganz einfach nicht ins > Verkehrskonzept. Das hat mit dem Land nichts zu tun, weil ich das in meiner Gegend bspw. noch nie gesehen hab. Abgesehen davon ist Fahrrad/Roller/Scooter ja im Schneematsch noch beschissener als auf ner ordentlichen Schneedecke.
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Die technische Beschreibung in der StVZO war allerdings blanker Unsinn, >> denn auch ein Kickstarter ist, technisch betrachtet, eine Kurbel. > > Na, na, na… Eine Kurbel läßt sich üblicherweise deutlich mehr als 360° > drehen - ein Kickstarter eher nicht. "Üblicherweise" <> "ausnahmslos" Auch ein Gabelschlüssel ist eine Kurbel, unabhängig davon, ob und alle wieviel Grad Du ihn umsetzen musst. Bis mindestens in die 70er wurden Pkw von Peugeot mit einem Wagenheber ausgeliefert, dessen Antrieb auch zum Anwerfen des Motors von Hand geeignet war; der Zapfen hierfür war von vorn zugänglich. Wer sich nicht den Arm brechen lassen wollte, drehte die Kurbel kurz und zackig, aber höchstens um 90 Grad.
Reinhard S. schrieb: > > Das hat mit dem Land nichts zu tun, weil ich das in meiner Gegend bspw. > noch nie gesehen hab. > Aus mehreren Wintern ist mir erinnerlich, dass vor Hamburgischen Schulen nicht geräumt wurde. Eine mir bekannte Mitarbeiterin der Schulbehörde meinte, es liege daran, dass weder das Land noch die Bezirke die Kosten tragen wollten. Der gegenwärtige Stand ist mir nicht bekannt. Es hat also wohl doch etwas mit dem (Bundes-)Land zu tun.
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Auch ein Gabelschlüssel ist eine Kurbel > > Wahrscheinlich bist du auch eine… Nur weil Du als Grundprinzip der Kurbel die Umsetzung einer Kraft in ein Drehmoment nicht einsehen magst, musst Du nicht gleich pampig werden ...
Ich finde dass man Autos, die eigentlich Panzerwagen sind, in Städten komplett verbieten sollte. Das sind die gefährlichsten und umweltschädlichsten Dinger, die auch gerne von Terroristen als Waffen benutzt werden. Mich nerven auch die ganzen Ampeln die ständig auf Rot springen, wenn ich als Fussgänger überkreuzen will. Eines der idiotischsten Erfindungen. Selbst Inder bekommen es in überfüllten Städten ohne Ampeln hin. Und ihr beschwert euch über die E-Kinderroller. Mit dem Panzerwagen von A nach B innerhalb Stadt umherfahren scheint für die meisten von euch ganz schön cool zu sein. Was kommt als nächstes? SUV? Wie behindert ist das eigentlich alles.
Helmut V. schrieb: > Selbst Inder bekommen es in überfüllten Städten ohne Ampeln hin. schlechter Vergleich. Da ist SOVIEL los, dass eine Ampel eh keinen Sinn macht. für unsere Verhältnisse halte ich es aber für unsinnig, durch Ampeln auf null gebremst zu werden, um bei Grün wieder los zu röhren. Ich halte eine Stadt ohne Ampeln auch für möglich. aber dann haben wir ein striktes Tempolimit von 25kmh, damit der Verkehr ohne Stopps durchblubbern kann. auf wesentlich grössere Durchschnittsgeschwindigkeiten kommt man doch in den Städten eh nicht. wieviel Strom verbrauchen alle Ampeln in D?
Percy N. schrieb: > Aus mehreren Wintern ist mir erinnerlich, dass vor Hamburgischen Schulen > nicht geräumt wurde. Es herrscht halt Fachkräftemangel in D.
Achim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Aus mehreren Wintern ist mir erinnerlich, dass vor Hamburgischen Schulen >> nicht geräumt wurde. > > Es herrscht halt Fachkräftemangel in D. so wie man bin in die 80er Jahre hinein Arbeitslose zu solchen Diensten zwangsverpflichten konnte, wüsste ich eine grosse Gruppe von Menschen, die sich im Lande befinden, die das ebenso machen könnten. Idealerweise sind darunter viele Männer in der Blüte ihrer Jahre, die kaum wohinwissen mit ihrer Kraft. Ratet mal, welche Menschen ich damit meine...
● J-A V. schrieb: > Ratet mal, welche Menschen ich damit meine... Du meins die, die hier in A&B gerne fragen, mit welcher Zange sie sich die Hose zuknöpfen sollen, stimmts?
● J-A V. schrieb: > Achim B. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Aus mehreren Wintern ist mir erinnerlich, dass vor Hamburgischen Schulen >>> nicht geräumt wurde. >> >> Es herrscht halt Fachkräftemangel in D. > > so wie man bin in die 80er Jahre hinein Arbeitslose > zu solchen Diensten zwangsverpflichten konnte, Das hat man so ähnlich noch weiter betrieben. Vor etwa 15 Jahren habe ich im einer Beamtentagesstätte einen Aushang, mit dem Ein-Euro-Kräfte für die Stadtreinigung gesucht wurden. Zu der Zeit sah man auch überall im ÖPNV-Bereich weitgehend dedorientierte Zeitgenossen in roten Jacken, die Bahnsteige fegen und wartenden Passagiere trösten sollten. Kurz darauf war dieser Spuk vorbei: In einer Schule wurde eine At Mittagstisch für die Schüler*/innen/mwd und Lernendinnen betrieben; dort waren auch Ein-Euro-Kräfze tätig. Als einer von diesen einmal auf die Idee kam, auch für das Lehrendinnenzimmer eine Kanne Kaffee zu kochen, war der Bär los. > wüsste ich eine grosse Gruppe von Menschen, > die sich im Lande befinden, die das ebenso machen könnten. > Idealerweise sind darunter viele Männer in der Blüte ihrer Jahre, > die kaum wohinwissen mit ihrer Kraft. > > Ratet mal, welche Menschen ich damit meine... Ich wüsste den einen oder anderen Zeitgenossen, dessen Äußerungen mich gelegentlich an Art 18 GG erinnern. Rate mal, wer so alles dazu gehört ...
Helmut V. schrieb: > Selbst Inder bekommen es in überfüllten > Städten ohne Ampeln hin. Ja genau: https://youtu.be/Eh2JVLl7GqY
Helmut V. schrieb: > Selbst Inder bekommen es in überfüllten > Städten ohne Ampeln hin. Römer auch. Die ignorieren die Dinger einfach.
Percy N. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Achim B. schrieb: >>> Percy N. schrieb: >>>> Aus mehreren Wintern ist mir erinnerlich, dass vor Hamburgischen Schulen >>>> nicht geräumt wurde. >>> >>> Es herrscht halt Fachkräftemangel in D. >> >> so wie man bin in die 80er Jahre hinein Arbeitslose >> zu solchen Diensten zwangsverpflichten konnte, > > Das hat man so ähnlich noch weiter betrieben. Vor etwa 15 Jahren habe > ich im einer Beamtentagesstätte einen Aushang, mit dem Ein-Euro-Kräfte > für die Stadtreinigung gesucht wurden. Zu der Zeit sah man auch überall > im ÖPNV-Bereich weitgehend dedorientierte Zeitgenossen in roten Jacken, > die Bahnsteige fegen und wartenden Passagiere trösten sollten. > Kurz darauf war dieser Spuk vorbei: In einer Schule wurde eine At > Mittagstisch für die Schüler*/innen/mwd und Lernendinnen betrieben; dort > waren auch Ein-Euro-Kräfze tätig. Als einer von diesen einmal auf die > Idee kam, auch für das Lehrendinnenzimmer eine Kanne Kaffee zu kochen, > war der Bär los. > >> wüsste ich eine grosse Gruppe von Menschen, >> die sich im Lande befinden, die das ebenso machen könnten. >> Idealerweise sind darunter viele Männer in der Blüte ihrer Jahre, >> die kaum wohinwissen mit ihrer Kraft. >> >> Ratet mal, welche Menschen ich damit meine... > > Ich wüsste den einen oder anderen Zeitgenossen, dessen Äußerungen mich > gelegentlich an Art 18 GG erinnern. > Rate mal, wer so alles dazu gehört ... wenn Du denen sagst dass die auch für länger hier bleiben dürfen, wenn das Arbeitsergebnis stimmt, arbeiten die wesentlich besser als die Ein-Euro-Jobber -interessant dass man jetzt wieder als braun gilt, was? In anderen Ländern muss man auch wieder gehen, wenn man nach 90Tagen keinen Job hat. Und ein solches Land gilt als Vorbild für Freiheit und Demokratie Das war auch VOR dem Trumpel schon so. also hört auf mit dieser "ich bin ja sooo braun" Geschichte.
Percy N. schrieb: > Nur weil Du als Grundprinzip der Kurbel die Umsetzung einer Kraft in ein > Drehmoment nicht einsehen magst, musst Du nicht gleich pampig werden ... Nicht alles ist eine Kurbel. Ich bin geneigt, in diesem Zusammenhang Wikipedia zu vertrauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurbel
Uhu U. schrieb: > > Nicht alles ist eine Kurbel. Stimmt, es gibt auch Schrauben, zweiseitige Hebel, schiefe Ebenen ... > Ich bin geneigt, in diesem Zusammenhang > Wikipedia zu vertrauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurbel Dann solltest Du Deiner Neigung nachgeben und den Artikel auch lesen. Hint: kurz vor "Geschichte" kommt der hier relevante Teil.
J-A V. schrieb: > also hört auf mit dieser "ich bin ja sooo braun" Geschichte. Es geht IMHO weniger um politische Grund- oder Mischfarben, sondern eher darum, dass das Thema "Flüchtlinge" hier von verschiedenen Leuten in zahlreiche, meist unpassende Threads hineingerotzt wird, wo es einfach nichts zu suchen hat. Hier im Forum ist schon zahlreiche Male darauf hingewiesen worden, dass doch bitte technische Sachverhalte diskutiert werden mögen. Auch dieser Thread ist zu Kaperung ziemlich unpassend. Es geht um Elektro-Scooter, und die haben so ihre Vor- und Nachteile; einer der Nachteile ist, dass sie auf Schnee schlecht fahren werden. Von dieser Erkenntnis über schlecht geräumte öffentliche Wege, von diesen auf Fachkräftemangel und von diesem auf Flüchtlinge zu kommen ist einfach nur der Versuch, den Thread in eine unpassende Richtung zu verbiegen. Und das ist unschön.
Helmut V. schrieb: > Ich finde dass man Autos, die eigentlich Panzerwagen sind, > in Städten komplett verbieten sollte. Bei uns fuhr vor einigen Jahren sogar ein echter Hotchkiss (https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtzenpanzer_kurz) mit Strassenzulassung durch die Stadt. Natürlich ohne Kanone und m.W. musste die vordere Panzerplatte durch ein Alublech ersetzt werden.
Percy N. schrieb: > es gibt auch Schrauben, zweiseitige Hebel, schiefe Ebenen ... Und kommunizierende Gören!
Achim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> es gibt auch Schrauben, zweiseitige Hebel, schiefe Ebenen ... > > Und kommunizierende Gören! Störe Deine Waisen nicht!
Harald W. schrieb: > Bei uns fuhr vor einigen Jahren sogar ein echter Hotchkiss > (https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtzenpanzer_kurz) > mit Strassenzulassung durch die Stadt. Dafür bekommst Du keine Straßenzulassung in D ohne den zuständigen Beamten massiv zu bestechen. Und bei der ersten Polizeikontrolle wird das Fahrzeug konfisziert und die rechtswidrig erteilte BE eingezogen und geschreddert, der Führerschein ist weg und Du und der Zulassungsbeamte kommen in den Knast (wegen Bestechung und Bestechlichkeit und vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung, wegen Sachbeschädigung (Straßenbelag) und Umweltverschmutzung). Mindestens.
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Harald W. schrieb: > > Bei uns fuhr vor einigen Jahren sogar ein echter Hotchkiss > (https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtzenpanzer_kurz) > mit Strassenzulassung durch die Stadt. Natürlich ohne Kanone > und m.W. musste die vordere Panzerplatte durch ein Alublech > ersetzt werden. Da hätte ich lieber einen Grand Sport oder Anthéor.
Bernd K. schrieb: > Dafür bekommst Du keine Straßenzulassung in D Vor zich Jahren hat mal jemand in Braunschweich um die Straßenzulassung für einen Panzer GEKÄMPFT. Das stand in allen Käseblättern, weil eine Zulassung wohl garnicht so unwahrscheinlich war, wie ein normaler Mensch denken sollte*. Oppa sie dann geKRIEGt hat, weiß ich allerdings nicht. Weiß aber, dass das Ding Monatelang in der Celler Straße rumstand, und ich bin mir nicht ganz sicher, ob immer auf dem selben Parkplatz. *Eventüll erwog man eine Zulassung in Gedenken an einen berühmten Braunschweiger Ehrenbürger...
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Achim B. schrieb: > Oppa sie dann geKRIEGt hat, weiß ich allerdings nicht. Flintenuschis Mannen haben die doch längst. Das Panzerfahren auf öffentlichen Straßen wird wohl eher an einer Eskorte duch die (Feld-)Polizei oder irgend welchen anderen verwaltungstechnischen Winkelzügen scheitern.
Die Idee mit dem Rollern finde ich eigentlich gut, schade eigentlich, dass die so kaputt reglementiert wurden. Ein Pedelec ist eine "Kampfklasse" höher und unterliegt weniger Beschränkungen. (aber bitte nicht die Pedelecs beschränken) Aus technischer Sicht würde ich den Rollern größere und breitere Räder verpassen. Ob die ihre Lücke finden, wird die Zeit zeigen, momentan ist Sommer, warten wir mal den Winter ab.
Krankenhäuser und Versicherung schlagen bereits Alarm. Massiv gehäufte Unfälle in Bln mit schweren Verletzungen. Ich denke das ist eine Frage der Zeit bis die Helmpflicht kommt, und die Dinger dann auf dem Gehweg fahren dürfen.
Stephan H. schrieb: > Krankenhäuser und Versicherung schlagen bereits Alarm. Massiv gehäufte > Unfälle in Bln mit schweren Verletzungen. Ich denke das ist eine Frage > der Zeit bis die Helmpflicht kommt, das sollte passieren > und die Dinger dann auf dem Gehweg > fahren dürfen. Da wären die Versicherer aber überhaupt nicht glücklich!
Ich glaube, wenn die Helmpflicht kommt, ist die Idee tot. Stephan H. schrieb: > und die Dinger dann auf dem Gehweg > fahren dürfen. Niemals. Ich prophezeihe mal, es bleibt ein Nischen-Markt als Touri-/ Freizeit-Spaß, genau wie z.B, Segway, Trabi-Safari oder Mini-Hotrod oder BierBike.
Rainer U. schrieb: > Ich glaube, wenn die Helmpflicht kommt, ist die Idee tot. > [...] > > Ich prophezeihe mal, es bleibt ein Nischen-Markt als Touri-/ > Freizeit-Spaß, genau wie z.B, Segway, Trabi-Safari oder Mini-Hotrod oder > BierBike. Das käme darauf an. Sofern hinreichend viele dieser Geräte für die "letzte Meile" eingesetzt werden, kann man den ÖPNV entsprechend ausdünnen bzw vom weiteren Ausbau absehen. Manchen Entscheidungsträgern dürfte das gut in den Kram passen.
Stephan H. schrieb: > Krankenhäuser und Versicherung schlagen bereits Alarm. Massiv gehäufte > Unfälle in Bln mit schweren Verletzungen. Das war abzusehen… In GB sind die Dinger auf öffentlichen Straßen verboten. Trotzdem hat sich kürzlich eine Youtuberin in einem Rondell damit mit einem LKW angelegt und den Kürzeren gezogen. > Ich denke das ist eine Frage der Zeit bis die Helmpflicht kommt, und die > Dinger dann auf dem Gehweg fahren dürfen. Helmpflicht wird nicht reichen, da muss unbedingt eine Windelpflicht dazu. Dass die Dinger irgendwann auf dem Gehweg fahren dürfen, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Der gemeine Verkehrsminister versteht was von Straßen und von Gehwegen, aber nicht von Radwegen - deswegen muss seine Schnapsidee sich dort austoben. Ich wünsche ihm 150 kg Übergewicht, dem faulen Sack…
Percy N. schrieb: > kann man den ÖPNV entsprechend > ausdünnen bzw vom weiteren Ausbau absehen. Nein, sicher nicht - denn er ist günstiger, ich kann nebenbei lesen / muss mich nicht konzentrieren, kann Kinderwqagen oder Gepäck transportieren, Oma und Opa kommen damit klar, Kinder dürfen erst ab 14 rollern, Behinderte können nicht, etc etc etc. Auf so eine Idee käme wohl nur jemand, der in einer Yuppie-Blase lebt.
Rainer U. schrieb: > Niemals. Naja überlege mal. Ampel rot, das Ding rechts neben Dir, Ampel wird grün, der fährt los, Gulli, peng, platsch nach links und dann?? Dann musst Du zusehen wie Du den Mist von Deinem Auto wieder ab bekommst. Oder der muss beim rechts Abbiegen die Hand raushalten, eiert und wieder platsch...Da wird noch richtig Freude aufkommen.
Uhu U. schrieb: > Der gemeine Verkehrsminister versteht was von > Straßen und von Gehwegen, aber nicht von Radwegen Zu einem Andrias Scheuchzerii mittlerer Art und Güte passen nun einmal vorsintflutliche Vorstellungen.
Percy N. schrieb: > Das käme darauf an. Sofern hinreichend viele dieser Geräte für die > "letzte Meile" eingesetzt werden, kann man den ÖPNV entsprechend > ausdünnen bzw vom weiteren Ausbau absehen. Manchen Entscheidungsträgern > dürfte das gut in den Kram passen. Dass die Hohlköpfe auf so eien Idee kommen können, glaube ich gerne. Sie hat nur den kleinen Haken, dass die Straßen nicht für Heere von E-Scootern ausgelegt sind. Als Intensiv-Fahrradfahrer sehe auch die Propagierung des Radfahrens mit sehr gemischten Gefühlen. Es fuhren schon lange vor dieser Kampagne genügend Leute auf Straßen und Radwegen herum, die meinen, Verkehrsregeln gäbe es nicht. Es ist seither absolut nicht besser geworden, aber das merken die Herrschaften Chef-Bürokraten nicht, dank Chauffeur. Ein ganz erhelblicher Anteil der Radfahrer ist auch zu doof, das Licht so einzustellen, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Die denken, es reicht aus, wenn sie sich die stärkste verfügbare Lampe kaufen und die irgendwie dranschrauben. Um den Schwachsinn mit dem Licht zu fördern, gibts diese sehr blaustichigen kleinen Lampen mit einem Rastmechanismus zum Höheverstellen - das ist ein ganz übler Hirnfurz. Die vielen kleinen Beulen und Schrammen an meinen Fahrrädern zeugen davon, wie oft sie von irgendwelchen Grobmotorikern beim Versuch, ihr eigenes Radl einzuparken, mit dem Arsch umgestoßen werden - eine Lampe mit so einem dämlichen Rastmechanismus verstellt sich dabei sehr gerne. Sie einmal richtig einzustellen, hilft also nicht viel, da hilft nur ein Teil, das richtig justiert knallhart festgezogen wird.
Uhu U. schrieb: > > Ein ganz erhelblicher Anteil der Radfahrer ist auch zu doof, das Licht > so einzustellen, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Die denken, > es reicht aus, wenn sie sich die stärkste verfügbare Lampe kaufen und > die irgendwie dranschrauben. > Nö, die träumen von vermeintlich ruhmreichen Zeiten und spielen Flakhelfer
Uhu U. schrieb: > Es fuhren schon lange vor dieser Kampagne > genügend Leute auf Straßen und Radwegen herum, die meinen, > Verkehrsregeln gäbe es nicht. Es ist seither absolut nicht besser > geworden, aber das merken die Herrschaften Chef-Bürokraten nicht, dank > Chauffeur. > Du meinst, es wäre besser, wenn diese Leute Auto fahren würden ? Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Du meinst, es wäre besser, wenn diese Leute Auto fahren würden ? Am Steuer eines Autos trauen sie sich diesen Blödsinn nicht. Auch wenn jetzt gleich ein Shitstorm losbricht: ich bin dafür, dass Radfahrer zu Verkehrsunterricht verdonnert werden, wenn sie auffällig werden.
Ich würde das auf ALLE Verkehrsteilnehmer ausweiten; bei führerscheinpflichtigen Fahrzeugen gibt's dieses Mittel ja schon länger, bei Fahrrädern, Fußgängern, Rollern, Rollschuhen und was da sonst noch so kreucht und fleucht, wäre es neu - aber Kandidaten, die ein wenig Nachhilfe nötig hätten, gibt's überall. Nur: Die musst du dafür erst mal einfangen, was gerade bei den Radfahrern nicht so einfach wird. Und dann muss eine Sanktion für die Nicht-Teilnahme an der aufgedrückten Maßnahme erfunden werden; Entzug des eh nicht vorhandenen Führerscheins fällt ja naturgemäß flach. Und einem Fußgänger das zu Fuß Gehen zu verbieten, wäre auch schwierig. Da läuft's wohl auf Bußgelder hinaus.
Rainer U. schrieb: > Percy N. schrieb: > kann man den ÖPNV entsprechend > ausdünnen bzw vom weiteren Ausbau absehen. > > Nein, sicher nicht - denn er ist günstiger, für wen genau? im Vergleich wozu? > ich kann nebenbei lesen / > muss mich nicht konzentrieren, kann Der arbeitslose Busfahrer hat noch viel mehr Zeit übrig ... > Kinderwqagen oder Gepäck > transportieren, Vergeudet wertvolle Stehplätze > Oma und Opa kommen damit klar, Das fehlte noch, dass lendenlahme Senioren den Beförderungsansruch, den sie als Schwerbehinderte haben, zum Nachteil zahlender Passagiere durchwetzen könnten! > Kinder dürfen erst ab 14 > rollern, Im Bus nerven die auch! > Behinderte können nicht, Das könnte man ausnutzen, s.o > etc etc etc. > > Auf so eine Idee käme wohl nur jemand, der in einer Yuppie-Blase lebt. Hast Du Dich darüber informiert, wer gerade Bundesminister für Verkehr ist?
Man hat es geahnt: „Da hat sich der Verkehrsminister einen Bären aufbinden lassen“ https://www.welt.de/wirtschaft/article198283891/Zwischenbilanz-zu-E-Rollern-Klimaretter-Oeko-Suende-Aergernis.html
> Ich hatte schon die Sorge, dass man wegen dieser Scheißdinger mit > dem Fahrrad nicht mehr voran kommt. Oh ja, wo Fahrradfahrer in den Innenstädten auch die absolut verkehrsregeltreuen Heiligen sind. Ich hätte gerade erst gestern abend fast wieder einen dieser Idioten auf der Motorhaube liegen gehabt, nachdem er mich als Linksabbieger auf einer RvL-Kreuzung links überholen mußte. Da braucht man echt nicht lange zu raten wie lange es dauert, bis ein LKW den erlegt und sein Spatzenhirn in den Asphalt pflügt.
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Dass es unter ALLEN Gruppen von Verkehrsteilnehmern sowohl Idioten als auch vernünftige Exemplare gibt, ist doch hoffentlich unstrittig?!
Aber die Idioten scheinen sich vorwiegend in jenen Gruppen zu konzentrieren, der man im jeweiligen Moment nicht angehört. Zudem steht fest, dass man selbst zu den vernünftigen Exemplaren zählt.
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Matthias L. schrieb: > Dass es unter ALLEN Gruppen von Verkehrsteilnehmern sowohl Idioten als > auch vernünftige Exemplare gibt, ist doch hoffentlich unstrittig?! Nun, unstrittig ist aber auch, das es Gruppen gibt, in denen Verkehrsidiotie mehr vertreten ist, als in anderen. Taxifahrer und Fahrradkuriere sind in Berlin besonders "vorschriftsmäßig" Ein paar E-Roller habe ich dort auch schon gesehen, sämtlich auf dem Bürgersteig, nie auf dem Fahrradweg.... Doch irgendwann liegen die frechesten Idioten im Leichenhaus, das wird bald ruhiger.... Old-Papa
Wenn ich auf eine RvL-Kreuzung fahre, schön artig mit Blinker links und schaue ob von rechts was kommt bevor ich nach links abbiegen will und wie ich gerade dazu Gas gebe links überholt werde... sorry, aber da bin ich mir keiner Schuld bewusst was ich daran falsch oder idiotisch gemacht haben sollte. Ich möchte auch keinen Krieg Verkehrsteilnehmer A versus Verkehrsteilnehmer B vom Zaun brechen, ich hasse es einfach nur wenn gleich wieder jemand herumkräht, er hätte wegen ein paar Rollern keinen Platz mehr auf dem Fahrradweg. Erstens fahren die Nappels sowieso nicht auf dem Fahrradweg wie sich das gehört und zweitens könnte ich dann auch sagen man sollte endlich die scheiß Fahrräder aus den Städten verbannen, damit man da besser mit dem Auto durchkommt. Eine Fahrspur extra, neue Parkplätze... alles möglich wenn man keine Fahrradwege braucht.
Ben B. schrieb: > und zweitens könnte ich dann auch > sagen man sollte endlich die scheiß Fahrräder aus den Städten verbannen, > damit man da besser mit dem Auto durchkommt. Du mußt jetzt ganz stark sein, aber momentan geht der Trend eher dahin, Autos aus den Innenstädten zu verbannen. Apropos "scheiß Fahrräder", daran erkennt man den sachlichen Diskussionsteilnehmer.
> Du mußt jetzt ganz stark sein, aber momentan geht der Trend eher dahin, > Autos aus den Innenstädten zu verbannen. Ach. </loriot mode> Ironie ist schon mal nicht Deine Stärke.
Ben B. schrieb: > Ironie ist schon mal nicht Deine Stärke. Darf ich dann die "scheiß Fahrräder" auch unter deiner mißlungenen Ironie verbuchen? Oder war das einfach nur niveauloses Gekeife?
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Kara B. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Ironie ist schon mal nicht Deine Stärke. > > Darf ich dann die "scheiß Fahrräder" auch unter deiner mißlungenen > Ironie verbuchen? Oder war das einfach nur niveauloses Gekeife? Das war einfach nur Wut ablassen. Nachvollziehbar in der Situation, aber natürlich nicht schön. Die Ironie hab ich jedenfalls trotzdem erkannt, auch wenn sie einem nicht ins Auge gesprungen ist ;)
Kara B. schrieb: > Du mußt jetzt ganz stark sein, aber momentan geht der Trend eher dahin, > Autos aus den Innenstädten zu verbannen. Wenn das letzte Auto abgeschafft ist werdet ihr merken daß man mit Fahrrädern nicht autofahren kann!
Die SBahn ist so pünktlich und nicht überfüllt, dass man sehr gerne auf sein Auto verzichtet. Vor allem kommt die SBahn immer! Egal welches Wetter ist! (Achtung Ironie)
Na, da ist die Grenze zwischen Ironie und Sarkasmus aber schmal... Wobei - WENN sie in Berlin mal planmäßig fährt, dann ist sie schon eine feine Sache. Wenn ich meinen Außenbezirk mit 10-Minuten-Takt-Anbindung mit dem Speckgürtel anderer Ballungsräume vergleiche, wo die Bahn planmäßig so alle Stunde mal fährt, dann jammern wir in Berlin schon auf recht hohem Niveau.
Is in München, Frankfurt, Hamburg etc. doch genauso Grütze. Is ja auch alles DB. @limbachnet Der 10er Takt nützt ja nix wenn bei jedem fuckup auf der Stadtbahn gleich mal 2 Züge ausfallen und du in den nächsten nicht reinpasst. Der 10er Takt is ja nich zum Spaß da.
Ben B. schrieb: > Wenn ich auf eine RvL-Kreuzung fahre, schön artig mit Blinker links und > schaue ob von rechts was kommt bevor ich nach links abbiegen will und > wie ich gerade dazu Gas gebe links überholt werde... sorry, aber da bin > ich mir keiner Schuld bewusst was ich daran falsch oder idiotisch > gemacht haben sollte. Fehler passieren, wenn jeder uneinsichtig wäre und konsequent auf sein Recht bestehen würde, würde es wohl täglich an jeder Kreuzung krachen, ich bin zumindest immer dankbar für Verständnis und Rücksicht wenn ich mal nen Fehler mache. Sich kurz über etwas aufregen ist aber was natürliches, kürzlich stand ich an einer Ampel-geregelten T-Kreuzung um rechts abzubiegen, ich konnte es auch nicht nachvollziehen warum ein Fahrrad-Fahrer meinte rechts an meinem Auto vorbei zu rasen um links abzubiegen... solange nichts passiert kann ich damit aber leben. Viel schlimmer fand ich letztens das ne Frau meinte mir die Vorfahrt mit ihrem Auto zu nehmen, dabei meinen Spiegel zu „zerlegen“ und dann einfach abzuhauen. Oder die Idioten die mir im Parkhaus oder Tiefgarage die Autotür eindellen, meine Tür schaut inzwischen so schlimm aus, das sich ne Reparatur nicht mehr lohnen würde, eher noch ne gebrauchte vom Schrott. Wer Fehler macht sollte dazu geradestehen, für Fahrerflucht habe ich kein Verständnis. Zum Thema E-Tretroller: Meines Erachtens ne Spielerei, wer als Kind schon mal Roller gefahren ist weiß das die Teile einhändig schwer kontrollierbar sind und es nahezu unmöglich ist sicher irgendwelche Handzeichen zu geben. Ich kann auf die Teile verzichten, meine Ziele lassen sich in der Regel bequem zu Fuß oder mit dem Auto erreichen und bevor ich mir so nen Tretroller hole, hole ich mir eher noch ein Fahrrad von so ner Verleihstation.
"scheiß Fahrräder" kannst Du mir ruhig glauben, die Dinger finde ich nämlich wirklich scheiße. Und ich sehe keinen Grund dafür, das hier zu verbergen.
Mw E. schrieb: > Is in München, Frankfurt, Hamburg etc. doch genauso Grütze. > Is ja auch alles DB. Das hiesige Äquivalent zur S-Bahn nicht, dahinter steht die SBB. Ok, ist natürlich alles 1-2 Nummern kleiner, aber das hat eben auch Vorteile.
Beitrag #5936453 wurde vom Autor gelöscht.
Also bei meinem Direktvergleich zw. Renault Tweezy und einem E-Scooter, schnitt der Tweezy besser ab. Mal im Ernst, ich hatte bis jetzt eine Fahrt ~ 1km und die ging direkt über die Pflastersteinstraße... Hinter mir fuhr in dieser 30ger Zone die Polizei. Musste fast den ganzen Weg auf dem Pflaster ertragen, habe mich danach wie nach 45min Fitness-Workout gefühlt.
A. K. schrieb: > Mw E. schrieb: >> Is in München, Frankfurt, Hamburg etc. doch genauso Grütze. >> Is ja auch alles DB. > > Das hiesige Äquivalent zur S-Bahn nicht, dahinter steht die SBB. Ok, ist > natürlich alles 1-2 Nummern kleiner, aber das hat eben auch Vorteile. Ich sage es schon länger: die Aufregung über die Bundesbahn ist fehl am Platze! Aber bei der hat auch niemand versucht, den Laden börsenreif zu sparen, um den Schrotthaufen dann völlig überteuert durch irgendwelche Showmaster oder Krimihelden dem tumben Publikum als Altersversorgung anzudrehen.
Percy N. schrieb: > Rainer U. schrieb: >> Ich glaube, wenn die Helmpflicht kommt, ist die Idee tot. >> [...] >> >> Ich prophezeihe mal, es bleibt ein Nischen-Markt als Touri-/ >> Freizeit-Spaß, genau wie z.B, Segway, Trabi-Safari oder Mini-Hotrod oder >> BierBike. > > Das käme darauf an. Sofern hinreichend viele dieser Geräte für die > "letzte Meile" eingesetzt werden, kann man den ÖPNV entsprechend > ausdünnen bzw vom weiteren Ausbau absehen. Manchen Entscheidungsträgern > dürfte das gut in den Kram passen. ..und währe in Etwa genauso vernünftig wie Woks als umweltfreundliches Verkehrsmittel in der Winterzeit zuzulassen, Raab hat es ja schließlich vorgemacht, das geht. Synergieeffekte durch Einsparung von Streusalz (gut für die Umwelt) sind ja wohl auch zu erwarten... Euch ist echt Nichts zu blöde, was? Gruß, Holm
In Ländern ohne eigene Autoindustrie funktionieren die "Nicht-Auto" Konzepte...
Uhu U. schrieb: > Wo? Welche "Nicht-Auto" Konzepte? Schweiz. Bahn. Die Schweizer Bahn hat sich einen deutlich besseren Ruf als die Deutsche Bahn verdient. Wobei sie auch ein paar S-Bahnen auf deutscher Seite betreibt.
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● J-A V. schrieb: > In Ländern ohne eigene Autoindustrie Das täuscht. Die kommen jetzt ganz gross raus: https://de.wikipedia.org/wiki/Micro_Mobility_Systems#Microlino
Es gibt ja - sogar heute noch - Länder, die sich auf das Konzept "Eselskarren" verlassen… Nur haben die ein Problem mit dem Mist auf den Straßen.
Und damit sich die Elektro-Isetta auch brav in den Thread einpasst: "Jeder Microlino wird einen Micro-Scooter im Kofferraum haben." Dieses Prinzip wäre natürlich ausbaufähig. Indem man einem SUV den Microlino in den Kofferaum steckt. ;-)
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Uhu U. schrieb: > Es gibt ja - sogar heute noch - Länder, die sich auf das Konzept > "Eselskarren" verlassen… so bekommst Du viele tausende Menschen n der Landwirtschaft in Lohn und Brot.
● J-A V. schrieb: > so bekommst Du viele tausende Menschen > n der Landwirtschaft in Lohn und Brot. Das ist natürlich eine echte Alternative zu einem Job in der Automobilindustrie…
Uhu U. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> so bekommst Du viele tausende Menschen >> n der Landwirtschaft in Lohn und Brot. > > Das ist natürlich eine echte Alternative zu einem Job in der > Automobilindustrie… Was so ein rechter Esel ist, der erweist sich mitunter als deutlich automobiler, als mancher zuvor hätte glauben mögen. Gelegentlich bleibt er auch einfach stehen.
Holm T. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Rainer U. schrieb: >>> Ich glaube, wenn die Helmpflicht kommt, ist die Idee tot. >>> [...] >>> >>> Ich prophezeihe mal, es bleibt ein Nischen-Markt als Touri-/ >>> Freizeit-Spaß, genau wie z.B, Segway, Trabi-Safari oder Mini-Hotrod oder >>> BierBike. >> >> Das käme darauf an. Sofern hinreichend viele dieser Geräte für die >> "letzte Meile" eingesetzt werden, kann man den ÖPNV entsprechend >> ausdünnen bzw vom weiteren Ausbau absehen. Manchen Entscheidungsträgern >> dürfte das gut in den Kram passen. > > ..und währe in Etwa genauso vernünftig wie Woks als umweltfreundliches > Verkehrsmittel in der Winterzeit zuzulassen, Raab hat es ja schließlich > vorgemacht, das geht. Synergieeffekte durch Einsparung von Streusalz > (gut für die Umwelt) sind ja wohl auch zu erwarten... > > Euch ist echt Nichts zu blöde, was? > Für solchen Blödsinn werden wir überhaupt nicht gebraucht, das schaffen unsere Entscheidungsträger schon allein hinreichend. Wer hat zum Beispiel das Seilbahn-Gesetz von Mecklenburg-Vorpommern vermisst, bevor es endlich da war?
A. K. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Wo? Welche "Nicht-Auto" Konzepte? > > Schweiz. Bahn. > > Die Schweizer Bahn hat sich einen deutlich besseren Ruf als die Deutsche > Bahn verdient. Wobei sie auch ein paar S-Bahnen auf deutscher Seite > betreibt. Die will ja auch niemand zum Freudenhauspreis an nichtsahnende Aktiensparer verhökern lassen, sondern lukrativ betreiben.
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