Forum: /dev/null "Wie sieht die Angel aus?" oder "Methoden zur Problemerkennung" [Endet: 30.7.]


von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Es soll hier nicht nur um Software gehen, sondern um alle Themen.

Du willst ein Ziel erreichen. Doch du schiebst es immer wieder auf und 
weißt spontan nicht genau warum. Du denkst nach und findet einige 
Einzelprobleme, die erst gelöst werden müssen. Doch bevor du sie 
aufschreiben kannst, fällt dir etwas anderes ein.

Oder du kannst sie aufschreiben, doch fallen dir mehr Dinge ein als du 
aufschreiben kannst. Am Ende hast du einen Wust von Notizen und keine 
Motivation, diese durchzugehen, weil wieder ein anderes Problem ansteht.

Doch was du wirklich brauchst ist eine Liste von klar definierten 
Problemen, die du angehen mußt, damit du das Ziel oder die Ziele 
erreichst.

Anders:

Du hast einen Fluß von Gedanken, in welchem die klar definierten 
Probleme schwimmen. Du willst diese klar definierten Probleme angeln. 
Wie sieht die dafür geeignete Angel aus?

: Gesperrt durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Reinhart K. schrieb:
> Du willst diese klar definierten Probleme angeln.
Falsch.
Du musst einfach mal mit irgendwas anfangen, und das "Angeln nach 
Problemen" ist bereits die erste Tätigkeit, die dich davon abhält.

> Doch was du wirklich brauchst ist eine Liste von klar definierten Problemen.
Mitnichten.
Was du tatsächlich "brauchst", ist: das Ziel erreichen, die Aufgaben 
lösen. Das Aufstellen einer Liste bringt dich diesem Ziel nicht näher. 
Deshalb kannst du die Liste getrost ganz kurz halten und dann einfach 
mal den ersten Schritt in Richtung Ziel machen. Die tatsächlich 
relevanten Probleme finden sich dann von allein.

Ich habe auf diese Art schon einige Aufgaben gelöst, die von den 
"Problemsammlern" angesichts der schieren Menge von "möglicherweise 
auftretenden Problemen" als "eher nicht machbar"  (so ganz festlegen 
wollen die sich dann doch nicht...) eingeschätzt wurden.

: Bearbeitet durch Moderator
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Konfuzius sagt:
"Auch die längste Reise beginnt mit dem erstem Schritt"
Prüfe, ob das Konzept funktionieren kann. Wenn ja, fange mit einem 
Problem an und löse es. Gehe dann zum nächsten.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ökonomie spielt eine Rolle:
Löse zuerst die für das Projekt essenziellen Fragen. Gelingt das nicht, 
ab in die Tonne.

Ökonomi spielt keine Rolle:
Gang mit dem an was geht und taste dich vor.
Wenn du anstehst überlege wer dir helfen kann die Hürde zu meistern.
next Step.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Reinhart K. schrieb:
> Du willst ein Ziel erreichen. Doch du schiebst es immer wieder auf und
> weißt spontan nicht genau warum.

Du benötigst keine Angel, sondern Mut.

Mut, um über dich selbst intensiv nachzudenken.
Mut, um zu analysieren warum du Ziele aufschiebst.
Mut, um sich seinen Ängsten zu stellen.
Mut, um sich unangenehmen Erkenntnissen zu stellen.
Mut, um eigene Schwächen zu erkennen.
Mut, um eigene Stärken zu erkennen.
Mut, um unangenehme Gefühle auszuhalten.

Mein Tipp: Nur Mut Horatio!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> Du willst ein Ziel erreichen. Doch du schiebst es immer wieder auf und
> weißt spontan nicht genau warum. Du denkst nach und findet einige
> Einzelprobleme, die erst gelöst werden müssen.

Das Ganze hat sogar einen schönen Namen Analysis Paralysis 
https://en.wikipedia.org/wiki/Analysis_paralysis

> Doch bevor du sie
> aufschreiben kannst, fällt dir etwas anderes ein.
>
> Oder du kannst sie aufschreiben, doch fallen dir mehr Dinge ein als du
> aufschreiben kannst.

Sich vernünftig Notizen zu machen, die Nachzuarbeiten und in Form zu 
bringen ist eine grundlegende Fertigkeit, die noch nicht einmal direkt 
etwas mit einer Problemlösung zu tun hat. Das ist Handwerk für 
Wissensarbeiter.

Dabei sammelt man Material und schreibt es auf, weil man sich nicht 
alles merken kann. Um mehr geht es nicht. Ob man später zur 
Problemlösung und -bearbeitung darauf zurück greift ist eine andere 
Geschichte.

Eigentlich lernt man das bis zum Erbrechen im Studium. Es sei denn, man 
ist einer der ganz Schlauen, die ein System aufbauen um möglichst wenig 
mitschreiben zu müssen (von Kommilitonen kopieren...). Die berauben sich 
selbst der Lernmöglichkeit.

Manche Unis bringen ihren Studenten sogar spezielle Systeme zum 
Notizenmachen bei. Die sind jetzt nichts besonderes, aber geben 
Anfängern eine Struktur. Es gibt auch haufenweise Lifestyle-Gurus, die 
mit eigenen Systemen kommen.

von Egon D. (Gast)


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Reinhart K. schrieb:

> Du willst ein Ziel erreichen. Doch du schiebst es immer
> wieder auf und weißt spontan nicht genau warum.

Dann würde ich mich ganz dringend fragen: "WILL ich das
Ziel WIRKLICH erreichen, oder fühle ich mich nur gezwungen,
dieses Ziel erreichen zu sollen?"


> Du denkst nach und findet einige Einzelprobleme, die erst
> gelöst werden müssen. Doch bevor du sie aufschreiben kannst,
> fällt dir etwas anderes ein.

Kenne ich so nicht.

Da ich (gottseidank) blind im Zehnfingersystem schreiben
kann, kann ich (fast immer) so schnell tippen, wie ich denke.
Ich setze mich also an den Computer und fange an, alles
festzuhalten, was mir zum Thema einfällt. Wenn mir nix mehr
einfällt, was i.d.R. nach ein bis zwei Stunden der Fall ist,
höre ich auf.


> Oder du kannst sie aufschreiben, doch fallen dir mehr
> Dinge ein als du aufschreiben kannst.

Siehe oben. Kenne ich nicht.


> Am Ende hast du einen Wust von Notizen und keine Motivation,
> diese durchzugehen, weil wieder ein anderes Problem ansteht.

Wenn Du keine Motivation hast, dann willst Du das Problem
nicht wirklich lösen.


> Doch was du wirklich brauchst ist eine Liste von klar
> definierten Problemen, die du angehen mußt, damit du das
> Ziel oder die Ziele erreichst.

Ich habe in den letzten Monaten viel über  Projektarbeit
und Projektmanagement nachgedacht.
Nach meiner Erfahrung besteht einer der WESENTLICHEN
Erfolgsfaktoren in der Projektarbeit darin, das PROBLEM
klar zu formulieren. Von der LÖSUNG ist an diesem Punkt
noch nicht die Rede...


> Anders:
>
> Du hast einen Fluß von Gedanken, in welchem die klar
> definierten Probleme schwimmen. Du willst diese klar
> definierten Probleme angeln. Wie sieht die dafür
> geeignete Angel aus?

Das ist vielleicht auf Utopia so.

Auf der Erde ist Dein Bild völlig falsch. Deine Probleme
befinden sich vielmehr irgendwo in dem Marmorblock, der
vor Dir steht.
Und Dir bleibt nichts weiter übrig, als genau das zu tun,
was das bekannte Bonmot sagt: Alles vom Marmorblock
wegmeißeln, was nicht zum Problem gehört. Und -- ja, das
ist ARBEIT.
Und -- nochmal ja, das geht man nicht an, wenn man das
Problem nicht WIRKLICH lösen will.

"Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe."

von Achim B. (bobdylan)


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Reinhart K. schrieb:
> Doch was du wirklich brauchst ist eine Liste von klar definierten
> Problemen, die du angehen mußt, damit du das Ziel oder die Ziele
> erreichst.

Vielleicht solltest du nicht die Probleme auflisten, sondern die Ziele.

von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Hannes J. schrieb:
>
> Sich vernünftig Notizen zu machen, die Nachzuarbeiten und in Form zu
> bringen ist eine grundlegende Fertigkeit, die noch nicht einmal direkt
> etwas mit einer Problemlösung zu tun hat. Das ist Handwerk für
> Wissensarbeiter.
>
> Dabei sammelt man Material und schreibt es auf, ... blablabla

Was sind denn nun deine tollen Methoden?

von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Die Frage ist nach Methoden zur Problemerkennung. Bitte diese 
beantworten.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Reinhart K. schrieb:
> Die Frage ist nach Methoden zur Problemerkennung. Bitte diese
> beantworten.

Natürlich: Erkenne das Problem, Probleme anzugehen und zu lösen. Wenn es 
so ist, das dich die Anzahl der Probleme, die du meinst zu haben, 
erschlägt, dann widme dich einem einzigen Problem, löse es und du wirst 
sehen, der Erfolg stärkt dich, weiterzumachen. Aber nimm nicht das 
schwerste, sondern ordne nach leicht, mittel und schwer. Beginne mit 
"leicht" und arbeite über "mittel" nach "schwer". Ein paarmal wirst du 
erkennen, das ein Problem nicht lösbar ist, dann löse dich davon. Es ist 
nicht unbedingt wichtig, alle Probleme zu lösen, sondern herauszufinden, 
was machbar, was nicht.
Es gibt auch die Möglichkeit, nach Hilfe zu suchen. Dazu sollte man ein 
Problem an der richtigen Stelle beschreiben können und die eigene 
Fähigkeit bezüglich des Problems. Also, ich mein den Sachverstand.
Beispiel: Ein Hobbybastler wagt sich an Elektronik. Sehr schnell stellt 
er fest, das sein Problem nicht lösbar ist, zumindest nicht mit seinem 
Sachverstand. Wenn er dann Hilfe sucht und auch sagt, das er 
diesbezüglich nix hat, wird ihm wesentlich tiefgründiger geholfen als 
wenn er Sachverstand voraussetzt. Dann sind die Antworten eben nur auf 
das Problem bezogen. Außer ein paar unsachlichen Antworten halt. Aber 
die gibts immer.
Hoffe, das war in deinem Sinne.
Gruß oldmax

von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Martin, wie willst du ein Problem angehen, das du nicht kennst?

Du willst ein Ziel erreichen und GLAUBST, daß die Lösung dieser 
Teilprobleme dich zum Ziel bringen. Doch du weißt es nicht.

Es geht darum, die wahren Schritte zur Problemlösung herauszufinden und 
nicht alles auszuprobieren, was einem mal eben einfällt.

Das ist gemeint mit "Methoden zur Problemerkennung".

Alle hier machen den Fehler, von einem bekannten Problem auszugehen, 
doch das einzige, das bekannt ist, ist das Ziel.

Ganz einfach gesagt: wir sind noch nicht bei der Problemlösung sondern 
der ProblemDEFINITION.

Ich gebe mal ein aktuelles, reales Beispiel:

Ich biete Produkte auf eBay an. Diese Produkte verkaufen sich nicht. Ich 
könnte nun

- die Verkaufsförderung von eBay aktivieren
- Mehr Bilder hinzufügen
- etc.

Doch "die Verkaufsförderung von eBay aktivieren" setzt voraus, daß zu 
wenig Aufmerksamkeit das TEILPROBLEM ist. Woher weiß ich das?

"Mehr Bilder hinzufügen" setzt voraus, daß die aktuellen Bilder nicht 
gut genug sind. Woher weiß ich das?

Das ist deshalb so wichtig, weil man sich in jedem 
Teilgebiet(Fotografie,Werbung über eBay) über Monate hinweg verlieren 
kann und die Produkte sich dann immer noch nicht verkaufen, weil man 
einfach an den Kern-Teil-Problemen(bzw. am Markt) vorbeiarbeitet.

Selbst wenn das Produkt nicht "gut" ist, steckt hinter "nicht gut" eine 
Menge. Warum ist es nicht gut? Wann wäre es besser?

All diese Unsicherheiten führen zu jahrelangem Verkauf von null 
Produkten(gut, daß es nur ein Hobby von mir ist). Jeder "Guru" hat 
tausende "Ideen", aber keine der Ideen ist zugeschnitten auf meine 
Produkte.

Man probiert und probiert doch der Wunsch nach einer klaren Linie wird 
immer größer. Nach etwas, das endlich funktioniert, auf das man nicht 
durch reines Glück stößt.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Reinhart K. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Dabei sammelt man Material und schreibt es auf,
> ... blablabla
> Was sind denn nun deine tollen Methoden?

Ich weiß nicht warum du so unfreundlich wirst.

Notiz-Techniken kannst du haufenweise googeln, und wie ich schrieb

>> Die sind jetzt nichts besonderes

Da stand nichts von "tollen Methoden". Da stand nicht einmal ein 
Versprechen auf eine Lösung für dein Problem. Das war nur eine Antwort 
auf dein Genörgel über
>  Am Ende hast du einen Wust von Notizen

Ebenso schrieb ich davor

>> Sich vernünftig Notizen zu machen, die Nachzuarbeiten und in Form zu
>> bringen ist eine grundlegende Fertigkeit, die noch nicht
>> einmal direkt etwas mit einer Problemlösung zu tun hat

Siehst du? Nichts von wegen Problemlösungsmethoden. Es ist nur, wie ich 
schrieb
>> Handwerk

Das kannst du dir aneignen, das kannst du auch lassen.

Was du in diesem Thread machst ist, dass du bei deinem Geschreibsel 
konsequent Ursache und Wirkung vertauschst. Du fabulierst etwas von 
Problemerkennung. Probleme sind Wirkungen, du meist aber das Erkennen 
von Ursachen. Dann pöbelst du Leute an, die deiner verschrobene 
Privatdefinition von Problemerkennung nicht gefolgt sind.

Das Anpöbeln scheint bei dir Methode zu haben 
Beitrag "Ich mag es nicht, neuen Händlern aus China mit Mißtrauen zu begegnen"

Für mich lebst du bestenfalls irgendwie im Lala-Land. Vielleicht bist du 
auch nur ein Troll der immer mal wieder Streit sucht.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Wenn du doch das Ziel kennest, dann kennst du auch die Probleme, die 
unterwegs auftauchen. Aus deiner Beschreibung geht hervor, das du sehr 
wohl die Probleme erkennst, aber nicht weißt, welche du lösen mußt, 
damit du zum Ziel kommst. Vielleicht ist gar nicht das Problem "Produkt 
verkaufen" sondern das Problem "Produkt will/braucht keiner". Auch wenn 
es für mich eine fremde Welt ist, bewege ich mich mal dorthin.
Zuerst: welches Budget habe ich, um mein Produkt doch zu verkaufen, auch 
wenns keiner will/braucht.
Dann lege ich eine Strategie fest:
hohes Budget: ich suche mir in der Werbebranche Profis, die mein Produkt 
so präsentieren, das jeder, der es nicht hat, denkt, er ist ein 
Hinterwäldler und die Welt geht an ihm vorbei. Alle haben das schon, nur 
er hockt völlig einsam und verlassen auf seiner Insel.
kleines Budget: Ich versuche es auf meine laienhafte Weise unter Nutzung 
von verschiedenen Möglichkeiten. Eben Einschalten einer Verkaufshilfe. 
Auch wenn ich jetzt als sexistisch verschrien werde, aber ein hübsches 
Mädchengesicht in Präsentierpose öffnet so manche Geldbörse. Das ist 
Fakt. Das wäre dann auch so eine "Verkaufshilfe", z.B. auf dem 
Marktplatz oder auf Messen. Übrigends, bei Frauen wirken auch kernige 
Männerkörper.
Das deckt deine Frage nach Bildern oder Verkaufsförderung ab. Einen 
einfachen Weg, so nach dem Motto, ich schreib mein Ziel in ein Programm, 
das ermittelt die Probleme und löst dann wie ein Schachcomputer alle 
meine Sorgen, so das ich einfach nur noch den Tausch vollziehen muß, den 
kann ich dir nicht nennen. Und das wird dein vordringlichstes Problem 
sein, um, wie man so schön sagt, in die Hufe zu kommen. Löse dich von 
der Vorstellung eines allgemein gültigen Problemerkennungs- und 
Lösungsweges wenn du ein Ziel hast. Erfolg wirst du haben, wenn du 
zielorientiert bleibst und dich nicht von Problemen aufhalten läßt. Ist 
bei deinem Beispiel vielleicht : Ja, schalte die Verkaufsförderung ein, 
ja stelle mehr Bilder ein, und ja, hau das Ding in die Tonne, wennn es 
nach einer  gesetzten Frist nicht verkauft ist. Da ist konsequent und 
zielbringend. Das was du suchst, ist eine ganz grade Linie, die es nicht 
gibt. Es gibt zwar spezielle Schulungen, aber diese sind auf ein 
spezielles Ziel gerichtet. Und auch da ist nicht jeder gleich nach der 
Schulung erfolgreich. Das sind nur diejenigen, die Probleme einfach 
links liegen lassen und bei sich abzeichnedem Mißerfolg die Zelte ganz 
schnell abbrechen, um woanders erneut zu starten. Die meisten 
Versicherungsagenten kennen das.
Gruß oldmaax

von Egon D. (Gast)


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Reinhart K. schrieb:

> Alle hier machen den Fehler, von einem bekannten
> Problem auszugehen, doch das einzige, das bekannt
> ist, ist das Ziel.
>
> Ganz einfach gesagt: wir sind noch nicht bei der
> Problemlösung sondern der ProblemDEFINITION.

Hübsch.

Ich weise darauf hin, dass es grundfalsch ist, von einem
"klar definierten Problem" auszugehen, wie es der Frage-
steller getan hat. Als Antwort bekomme ich dann die
Belehrung VOM FRAGESTELLER, dass ICH fälschlich von einem
klar definierten Problem ausgegangen sei, und dass dies
grundfalsch sei.

Da hat jemand sein "Handbuch des Amateurdemagogen" sehr
genau gelesen. Respekt.


Ich denke nicht, dass ich mir das noch weiter antun will.
Viel Spaß weiterhin.

von Egon D. (Gast)


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Martin V. schrieb:

> Wenn du doch das Ziel kennest, dann kennst du
> auch die Probleme, die unterwegs auftauchen.

Nicht unbedingt.

Viele suchen eine Partnerin, finden aber keine, und
wissen nicht wirklich, woran es liegt. Das "Problem,
das unterwegs auftaucht", das ist einfach, dass keine
Frau sie haben will.

Sie erreichen schlicht ihr Ziel nicht, aber über die
Frage, WARUM das so ist, ist dadurch erstmal nichts
bekannt.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Egon D. schrieb:
> Das "Problem,
> das unterwegs auftaucht", das ist einfach, dass keine
> Frau sie haben will.

Solltest meine Texte auch komplet lesen, wenn du mich schon zitierst:

Martin V. schrieb:
> Vielleicht ist gar nicht das Problem "Produkt
> verkaufen" sondern das Problem "Produkt will/braucht keiner".

Kommt auf das selbe hin. Das Ziel ist etwas zu erreichen, das nicht 
erreicht werden will. Somit ist jede Anstrengung der "einfachen" Art 
zwecklos und das Ziel ist nicht erreichbar. Allerdings, setze Kapital 
ein und der Häßlichste unter uns findet einen Partner oder ich mach mein 
unnützes Produkt doch unentbehrlich. Ich denk da u. A. mal nur so an den 
Wackeldacke, gefolgt von Elvis oder diese Fingerspinner. Aber frag mal 
die, die es gekauft haben, sie hatten ihr Vergnügen damit.
Im Übrigen denke ich auch das der TO nicht wirklich an Hilfe 
interessiert ist, sondern uns nur seine wirren Gedanken offerieren will, 
die er keinesfalls ordnen möchte. Deshalb ist auch für mich hier Schluß.
Gruß oldmax

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Also für mich riecht der Angler nach Fisch bzw. Troll von Suntich.

Wer sich mit Zielen befasst, ohne sich der konkreten Probleme, welche 
ihm auf dem Weg dorthin sicher begegnen werden zu stellen und jede 
potentielle Unterstützung ablehnt, sucht weder die Probleme, noch 
Methoden diese zu ordnen, sondern will andere mit seiner 
Motivationslosigkeit nerven. Selbst mit Humor betrachtet ist das mehr 
als ideenlos. Es stinkt förmlich nach Prof. psych. Dr.Dr. Faulpelz 
Troll.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Egon D. schrieb:
> Nicht unbedingt.
>
> Viele suchen eine Partnerin, finden aber keine, und
> wissen nicht wirklich, woran es liegt. Das "Problem,
> das unterwegs auftaucht", das ist einfach, dass keine
> Frau sie haben will.
>
> Sie erreichen schlicht ihr Ziel nicht, aber über die
> Frage, WARUM das so ist, ist dadurch erstmal nichts
> bekannt.

Wenn man jahrelang keine Rückmeldung bekommt, kann man auch jahrelang am 
gleichen Problem festsitzen.

Frauen sind ein gutes Beispiel, weil sie keine Rückmeldung geben, warum 
sie sich gegen bestimmte Männer entscheiden. Und diese Männer müssen 
dann raten.

Genauso wie ich bei eBay rate und, wenn ich nicht aufpasse, Geld 
verliere.

Das muß auch anders gehen.

: Bearbeitet durch User
von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Martin V. schrieb:
> Vielleicht ist gar nicht das Problem "Produkt
> verkaufen" sondern das Problem "Produkt will/braucht keiner".

Selbst wenn das Produkt nicht "gut" ist, steckt hinter "nicht gut" eine
Menge. Warum ist es nicht gut? Wann wäre es besser?

Wenn du ein Produkt wegwirfst ohne Erkenntnisse, wirst du den gleichen 
Fehler wiederholen.

Martin V. schrieb:
> Auch wenn
> es für mich eine fremde Welt ist, bewege ich mich mal dorthin.

Das ist das eigentliche Problem mit dir. Bleib bei deinen Leisten.

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Reinhart K. schrieb:

> Martin V. schrieb:
>> Auch wenn es für mich eine fremde Welt ist, bewege
>> ich mich mal dorthin.
>
> Das ist das eigentliche Problem mit dir. Bleib bei
> deinen Leisten.

Gibt es einen GUTEN Grund dafür, dass Du Deinen
Gesprächspartner -- der Dir im übrigen nichts getan
hat -- so anpflaumst?

von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Egon D. schrieb:
> Gibt es einen GUTEN Grund dafür, dass Du Deinen
> Gesprächspartner -- der Dir im übrigen nichts getan
> hat -- so anpflaumst?

Wie hältst du eigentlich inkompetente Menschen fern von dir, die nicht 
einsehen wollen, daß sie keine Ahnung haben?

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Reinhart K. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Gibt es einen GUTEN Grund dafür, dass Du Deinen
>> Gesprächspartner -- der Dir im übrigen nichts getan
>> hat -- so anpflaumst?
>
> Wie hältst du eigentlich inkompetente Menschen fern
> von dir, die nicht einsehen wollen, daß sie keine
> Ahnung haben?

Das Problem habe ich relativ selten.

Falls doch, prüfe ich zunächst meine Detektor für
Inkompetenz, ob er nicht vielleicht Unsinn anzeigt.

von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Egon D. schrieb:
> Das Problem habe ich relativ selten.
>
> Falls doch, prüfe ich zunächst meine Detektor für
> Inkompetenz, ob er nicht vielleicht Unsinn anzeigt.

Du scheinst meine Frage nicht beantworten zu können. Das wundert mich 
nicht.

Gerade weil es so viele Menschen gibt, die Schwachsinn reden und es 
partout nicht einsehen wollen, habe ich Jahre meines Lebens 
verschwendet. Heute bin ich immer schneller deutlich und weise Menschen 
schroff zurecht, wenn sie sich als ein solcher outen.

Und so weit, wie ich bisher gekommen bin, war ich noch nie zuvor.

Wenn einfach mehr Leute, die keine Ahnung haben, ihren Mund halten oder 
es zugeben, kommen wir alle im Leben weiter.

Aber nachdem die inkompetenten Zeitverschwender nicht aussterben, bleibt 
nur, ihnen jeden Spaß an ihrer Wortmeldung zu nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Reinhart K. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Das Problem habe ich relativ selten.
>>
>> Falls doch, prüfe ich zunächst meine Detektor für
>> Inkompetenz, ob er nicht vielleicht Unsinn anzeigt.
>
> Du scheinst meine Frage nicht beantworten zu können.

Doch, natürlich kann ich.
Nur ist nicht alles immer so offensichtlich, wie es
scheint. Das gilt auch für meine Antworten...


> Gerade weil es so viele Menschen gibt, die Schwachsinn
> reden und es partout nicht einsehen wollen, habe ich
> Jahre meines Lebens verschwendet.

Nun, ich fürchte, das beruht auf Gegenseitigkeit: Mit
dem Schwachsinn, den Du so redest, hast Du auch Jahre
des Lebens anderer Leute verschwendet...


> Heute bin ich immer schneller deutlich und weise
> Menschen schroff zurecht, wenn sie sich als ein
> solcher outen.
>
> Und so weit, wie ich bisher gekommen bin, war ich
> noch nie zuvor.

Und was hat jetzt das eine mit dem anderen zu tun?


> Wenn einfach mehr Leute, die keine Ahnung haben,
> ihren Mund halten oder es zugeben, kommen wir alle
> im Leben weiter.

Nun, dann tue doch ein gutes Werk und gehe mit gutem
Beispiel voran.


> Aber nachdem die inkompetenten Zeitverschwender nicht
> aussterben, bleibt nur, ihnen jeden Spaß an ihrer
> Wortmeldung zu nehmen.

Ach komm. Bitte bemühe Dich doch wenigstens um ein
MINIMUM an Sinngehalt und Folgerichtigkeit.

Du willst ZUSÄTZLICH zu der vielen Lebenszeit, die die
"Inkompetenten" Dir unfreiwillig rauben, ihnen FREIWILLIG
noch viel mehr Zeit widmen, indem Du ihnen "den Spaß an
jeder Wortmeldung" nimmst?

Nicht wirklich, oder?

Im übrigen antworte ich Dir, weil es mir Spaß macht;
insofern ist Dein Anliegen bis jetzt erstmal in die Hose
gegangen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Reinhart K. schrieb:
> Gerade weil es so viele Menschen gibt, die Schwachsinn reden und es
> partout nicht einsehen wollen, habe ich Jahre meines Lebens
> verschwendet. Heute bin ich immer schneller deutlich und weise Menschen
> schroff zurecht, wenn sie sich als ein solcher outen.

Unter diesem Aspekt kommen  mir gleich 3 Gedanken.

1) Du verschwendest unsere Zeit, weil du dir über die Nutzlosigkeit 
deiner potentiellen Antworten an dich selbst im Klaren bist.
2) Da du deinem eigen Masstab nicht gerecht wirst, ist es 
unwahrscheinlich das jemand der diesem genügte seine Zeit an dich 
verschwendete
3) du hast sowenig Selbstachtung, dass du dringenden Bedarf entwickelst 
auf einen herabschauen zu können, der es dennoch versucht dir zu helfen.

> Und so weit, wie ich bisher gekommen bin, war ich noch nie zuvor.

Das lässt fürchten, dass deine sozialen Kompetenzen jeder Partnerschaft 
im Weg stehen, weshalb ausnahmslos alle Frauen das Weite suchen, wenn 
sie dir nur begegnen. Und deine Borniertheit hindert darüber hinaus dies 
überhaupt wahr zu nehmen.

Namaste

von Reinhart K. (Firma: Kampmann) (dsf_s)


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Winfried J. schrieb:
> ....

Danke sehr. Dieser Beitrag ist sehr nützlich um meinen Spamfilter zu 
trainieren.

von Bernd G. (Gast)


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Kurt B. ist wenigstens immer höflich geblieben.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Hier macht der Clown mit einer neuen Nummer weiter 
Beitrag "Ich soll Geld zahlen, nur um nachher zu erkennen, daß es mir zu teuer ist? [Endet: 30.7.]"

2014 hat er schon mal sein Unwesen unter dem Nick Jenö Bender getrieben. 
Aus der Zeit stammt auch sein aktueller Nick. Bleibt nur die Frage, wo 
er die letzten fünf Jahre weggeschlossen war?

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