Hallo, momentan habe ich eine 35 Stunde Woche, real sind es jedoch 40 Stunden. Die jeweiligen Überstunden bekomme ich ausgezahlt. Nun hat mein Chef mir vorgeschlagen, gegen Lohnausgleich auf 40 Stunden pro Woche umzustellen, alle Überstunden darüber werden ebenfalls ausgezahlt. Was meint ihr, wie viel ich fordern kann? Es sollte ja schon so sein, dass das Gehalt für 40 Stunden > 35+5 Überstunden ist. Liebe Grüße, Giorgio
Giorgio schrieb: > Es sollte ja schon so sein, > dass das Gehalt für 40 Stunden > 35+5 Überstunden ist. Wieso sollte das so sein?
Um es nochmal einfacher darzustellen: Momentanes Gehalt: 4.000€ Inkl. Überstunden: 4.571€ Macht dann für mich eigentlich nur Sinn, wenn das 40h Gehalt über den 4.571€ liegt, da ich sonst auch einfach bei meinem bisherigen Modell bleiben könnte. Was meint ihr?
Ja, aber dann kann ich ja auch direkt bei den 35 Stunden bleiben. Mit Überstunden habe ich trotzdem das 40h Gehalt und weiterhin die Freiheit, auch mal 35 Stunden arbeiten zu können. Hat für mich also nicht viele Vorteile.
Das wäre ja dann eine Gehaltserhöhung. Wenn du gute Argumente dafür hast, warum nicht?
Wo ist das Problem? Du hast jetzt einen 35 Stunden Vertrag, machst aber Überstunden, so dass du auf 40 Stunden kommst und erhälst diese ausbezahlt. Dann machst du halt jetzt einen 40 Stunden Vertrag mit dem selben Stundenlohn und bekommst anfallende Überstunden nach wie vor ausgezahlt. Wenn dein Arbeitgeber das nicht möchte, dann eben den Stundenlohn anpassen so dass du keine Gehalterhöhung bekommst.
Wenn deine reale Arbeitszeit jetzt schon dauerhaft über 35h liegt und Überstunden mit einem Bonus vergütet werden dann macht es für dich finanziell keinen Sinn auf 40h zu gehen. Dein Chef hat das wohl bemerkt und ist angehalten, dir einen 40h-Vertrag anzubieten. Ist ja auch nachvollziehbar. Überstunden sollen ja keine Dauerlösung sein sondern Arbeitsspitzen abfangen. Andrerseits: Überstunden müssen eigentlich angeordnet werden bzw. können untersagt werden, z.B. in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Wenn du dich denn Weltuntergangsszenarien einiger Gestalten hier anschließt dann kann es schon sinnvoll sein sich die 40h in den Vertrag schreiben zu lassen. Dann gibts zwar keine Zulagen mehr, allerdings können dir die 40h dann nur ungleich schwerer wieder weggenommen werden.
Danke für die Antworten, machen wir das ganze noch komplizierter. Überstunden werden mit 1,25 bezuschlagt. D.h. wenn das momentane Gehalt einfach nur /35 * 40 gerechnet wird, entspräche es der momentanen Situation mit 39h/Woche (16 Überstunden im Monat * 1,25 = 20 Stunden).
Überstunden werden eigentlich mit einem extra Obolus vergütet. falls es sowas bei euch gibt würde der wegfallen. normalerweise hat man die Wahl, auszahlen (mit event. Bonus) oder abfeiern. die Wahl fällt weg. Überstunden sind, insofern ihr einen BR habt, mitbestimmungspflichtig, könnten also im Genehmigungsprozess hängenbleiben wenn der BR etwas im Sinn hat. könnten aber genauso wegfallen wenn euch, aus welchen gründen auch immer, die arbeit ausgeht. dein anrecht auf die neuen 40h wird aber auch schnell beschnitten wenn es soweit kommt. Die frage ist wohl, warum solltest du zustimmen wenn sich für dich sowieso nichts ändert? Woher weißt du das du hinterher nicht 40h + 5h Überstunden arbeitest? An sich ne gute Gelegenheit für eine Gehaltsverhandlung, sonst nichts. Ich würde mir die (potenzielle) Freizeit vertraglich nicht nehmen lassen.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld würde sich mit den 40h Vertrag erhöhen. Ich glaube aber nicht, dass es sich lohnt dafür auf die 1,25x Überstunden zu verzichten. Probleme könnte aber wie schon erwähnt der BR machen. Bei uns sind mehrere Quartale fortlaufend mit Überstundenauzahlung nicht erlaubt.
Thomas schrieb: > Urlaubs- und Weihnachtsgeld würde sich mit den 40h Vertrag erhöhen. Ich > glaube aber nicht, dass es sich lohnt dafür auf die 1,25x Überstunden zu > verzichten. Das Ganze wurde vom User Qwertz (schon lange nichts mehr von ihm gelesen) hier schon genau durchgerechnet für ERA EG 12b (Bayern) bezogen auf das Jahr 2018: Beitrag "Re: IG Metall Bayern Tariff" Zusammengefasst: Es kommt finanziell praktisch fast aufs Gleiche raus. Ich bin auf 40h hoch und bereue es nicht. :-)
es macht finanziell kein Unterschied 35 + Überstunden mit Zulage oder 40 + mehr Urlaubsgeld + mehr Geld für den Urlaubstag + mehr Weihnachtsgeld unterschied bei 35 bist du flexibler was freie Tage angeht 40 sind verlässlicher wenn es mal Krisen gibt und Überstunden nicht mehr genehmigt werden. war bei uns 2008 so die 35 wurden auf 32 gekürzt (was viele echt an die finanzielle Belastungsgrenze brachten, es gab ja auch kein Überstunden mehr) die 40er wurden auf 35 gekürzt was erträglicher war. also: Geld wichtig => 40 Freizeit und Flexibilität wichtig => 35
Natürlich macht man soetwas in diesem Fall nicht. 25% Bonus entfällt Pflicht zur Leistung von dauerhaft 5 Stunden mehr; ich bezweifel dass du jede Woche min. 40 Stundne gemacht hast, waren bestimmt auch mal 36 dabei? Das sind Gründe für eine Gehaltserhöhung und nicht einfach nur /35*40. Denk dran zu zahlst mehr Steuern, bist also auf die 25% angewiesen, sonst isses ein Minusgeschäft.
Giorgio schrieb: > Was meint ihr, wie viel ich fordern kann? Es sollte ja schon so sein, > dass das Gehalt für 40 Stunden > 35+5 Überstunden ist. Natürlich nicht. Der Chef will, daß es für ihn billiger wird und du demnächst 45 Stunden deines Lebens für seinen Reichtum investierst.
Volle schrieb: > war bei uns 2008 so die 35 wurden auf 32 gekürzt (was viele echt an > die finanzielle Belastungsgrenze brachten, es gab ja auch kein > Überstunden mehr) > die 40er wurden auf 35 gekürzt was erträglicher war. Wie bitte? Ein paar Stunden weniger und schon erreicht man die finanzielle Belastungsgrenze? Da können etliche aber nicht mit Geld umgehen......
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wie bitte? Ein paar Stunden weniger und schon erreicht man die > finanzielle Belastungsgrenze? 14% mehr Stunden sind halt auch 14% mehr Geld. Finde ich jetzt nicht so wenig.
Giorgio schrieb: > Um es nochmal einfacher darzustellen: > > Momentanes Gehalt: 4.000€ > Inkl. Überstunden: 4.571€ > > Macht dann für mich eigentlich nur Sinn, wenn das 40h Gehalt über den > 4.571€ liegt, da ich sonst auch einfach bei meinem bisherigen Modell > bleiben könnte. > > Was meint ihr? Ich finde die 35 Stunden besser, aber das muss jeder selber wissen. Bei 40h sind es weniger als bei 35h plus 5, da der Zuschlag wegfällt. Dafür sind die 40h garantiert. Überstunden müssen ja auch angeordnet werden und können in schlechten Zeiten einfach mal verboten werden.
Volle schrieb: > was erträglicher war. Wundert mich eigentlich.... > war bei uns 2008 so die 35 wurden auf 32 gekürzt Das sind 8,5% Reduzierung > die 40er wurden auf 35 gekürzt Das sind 13% Reduzierung Giorgio schrieb: > Ja, aber dann kann ich ja auch direkt bei den 35 Stunden bleiben. Mit > Überstunden habe ich trotzdem das 40h Gehalt und weiterhin die Freiheit, > auch mal 35 Stunden arbeiten zu können. > Hat für mich also nicht viele Vorteile. Es hat bestenfalls den Vorteil, dass du auch dann noch 40h/Woche arbeiten kannst, wenn der Tag kommt, wo keine Überstunden mehr ausbezahlt werden, sondern abgefeiert werden müssen oder gekappt werden. So, wie es z.B. in IGM adaptierten Betrieben der Fall ist.
Ingenieur schrieb: > Das Ganze wurde vom User Qwertz (schon lange nichts mehr von ihm > gelesen) hier schon genau durchgerechnet für ERA EG 12b (Bayern) bezogen > auf das Jahr 2018: Ja holla die Waldfee, bis eben war ich felsenfest der Meinung, du wärest Qwertz.
Markus schrieb: > 14% mehr Stunden sind halt auch 14% mehr Geld. Finde ich jetzt nicht so > wenig. Von 32h sind 91,42% von 35h. Trotzdem keine Erklärung, dass man bereits dann in finanzielle Nöten gerät. Hat sich vermutlich mit einer 100% Finanzierung einen SUV und Palast gekauft...
Giorgio schrieb: > Ja, aber dann kann ich ja auch direkt bei den 35 Stunden bleiben. Mit > Überstunden habe ich trotzdem das 40h Gehalt und weiterhin die Freiheit, > auch mal 35 Stunden arbeiten zu können. > > Hat für mich also nicht viele Vorteile. Mehr Geld sinkt durch Inflation beständig im Kaufwert, die 35h steigen jedoch nicht beständig durch irgendeinen Effekt. Daher ist weniger Arbeitszeit wertvoller als das Geld.
Volle schrieb: > also: > Geld wichtig => 40 > Freizeit und Flexibilität wichtig => 35 Dann auf jeden Fall 40! :-D
Giorgio schrieb: > Was meint ihr, wie viel ich fordern kann? Es sollte ja schon so sein, > dass das Gehalt für 40 Stunden > 35+5 Überstunden ist. Für Tarifgebundene .z.B. Daimler, Bosch, Porsche, Continetal, etc wird es eher: ...dass das Gehalt für 40 Stunden < 35+5 Überstunden ist. Liegt daran, dass i.d.R. Überstunden mit 120%..125% des Stundenlohns vergütet werden. Es kann natürlich sein, dass der Betrieb in dem Du arbeitest das anders macht. Sollte man sich also vorher genau anschauen, bevor man den 40h Wechsel macht .-) > Überstunden werden mit 1,25 bezuschlagt. > D.h. wenn das momentane Gehalt einfach nur /35 * 40 gerechnet wird, > entspräche es der momentanen Situation mit 39h/Woche (16 Überstunden im > Monat * 1,25 = 20 Stunden). Das beantwortet ja eigentlich schon Deine Frage wie Du es für Dich lösen solltest .-)
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Punkt 1: die 40h wirken sich auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie T-ZUG aus. Punkt 2: Bei (Immo-)Krediten, schaut die Bank auf dein Basisgehalt. Punkt 3: Es kann einfach sein, dass du dazu angehalten wirst Überstunden abzufeiern, anstatt dass eine Auszahlung genehmigt wird. Punkt 4: Im Urlaub kannst du keine Überstunden machen. Punkt 5: Während du krank bist machst du auch keine Überstunden. Punkt 6: Es ist schwieriger dennoch Gleitzeit aufzubauen.
Le X. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Das Ganze wurde vom User Qwertz (schon lange nichts mehr von ihm >> gelesen) hier schon genau durchgerechnet für ERA EG 12b (Bayern) bezogen >> auf das Jahr 2018: > > Ja holla die Waldfee, bis eben war ich felsenfest der Meinung, du wärest > Qwertz. Ist er ja auch.
Markus schrieb: > 14% mehr Stunden sind halt auch 14% mehr Geld. Finde ich jetzt nicht so > wenig. Dann kannst du aber nicht rechnen, bzw. hast noch nie Steuern gezahlt.
Le X. schrieb: > Ja holla die Waldfee, bis eben war ich felsenfest der Meinung, du wärest > Qwertz. Vielleicht war ich das ja in einem anderen Leben. ;-)
Dein Chef will im Grunde mehr Arbeitsleistung von dir und dass das was kostet ist ihm egal. Der will dich 40h da haben und erwartet dann nochmal paar Überstunden. Du wirst also eher knapp 45h oder sogar 50h anwesend sein. Dafür bekommst du ggf. nur einen umgelegten Stundenlohn oder das neue Gehalt als ehemaliges 35h+ÜS. Musst du dir eben ausrechnen was die bessere Basis bildet. Die neuen Überstunden werden auf Basis des neuen Gehalts gezahlt, also wieder etwas mehr auf dem Konto. Die Frage die du dir stellen musst ist ob du mehr Kohle brauchst und ob sich der Wegfall von Freizeit dafür lohnt. Ich würde zu keinem der Wege ja sagen. Höchstens dann wenn direkt noch eine Gehaltserhöhung mit einfließt.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wie bitte? Ein paar Stunden weniger und schon erreicht man die > finanzielle Belastungsgrenze? Da können etliche aber nicht mit Geld > umgehen...... Da haben sich einige halt zu sehr auf ihre Jobgarantie verlassen. So wie demnächst wieder einige in Geldnöte geraten werden, wenn Kurzarbeit eingeführt wird.
Beitrag #5920005 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5920041 wurde von einem Moderator gelöscht.
Er meint er ist immer pünktlich auf dem Amt während seine Kollegen noch beim Lidl mit dem Plastik Bier hocken. Das gefällt natürlich seinem Chef = AA Betreuer.
Dass es finanziell gleichwertig ist, sollte doch jetzt jedem klar sein, die anderen Aspekte sind hier zusammengefasst: 40er IGM schrieb: > Punkt 1: Punkt n+1: manchmal sind überstunden pro Tag oder Woche begrenzt, so dass mit 40 insgesamt mehr möglich sind Punkt n+2: aufpassen, wenn solche Verträge kurz vor der Urlaubszeit auslaufen. Eine Verhandlung übers Gehalt gibt es da nicht. Höchstens indirekt: die 40 sind eher "Leistungsträger" bzw. werden dafür gehalten.
Ingenieur schrieb im Beitrag #5920041: > F. B. schrieb: > Ich muss nur meine Termine einhalten, dann sind Chef und Vorgesetzter > zufrieden und ich bin trotzdem der King. > > Deine Eigenwahrnehmung steht extrem im Gegensatz zu dem, wie andere dich > sehen. Nein, du bist nicht der King, du bist ein ganz armer Mensch. Wieder ein Beweis das er psychische Behandlung brauch. Er ist wirklich tief in der scheisse drin. F.B. Lass dir helfen!!
A. S. schrieb: > Punkt n+1: manchmal sind überstunden pro Tag oder Woche begrenzt, so > dass mit 40 insgesamt mehr möglich sind Genau so ist es. Bei einem 40h-Vertrag kann man teilweise sogar auch noch um die 20h Mehrarbeit im Monat mit tariflichen Zuschlägen oben drauf machen, dann hat man beides kombiniert und bekommt noch mehr Geld. > Punkt n+2: aufpassen, wenn solche Verträge kurz vor der Urlaubszeit > auslaufen. Ich kenne zwei Arten von 40h-Verträgen in IG Metalltarif gebundenen Unternehmen, befristete und unbefristete. Die unbefristeten sind natürlich die besseren, denn dort fällt man nur noch auf 35h Regelarbeitszeit zurück, wenn man es selbst so möchte. (so eine Vertragsergänzung habe ich). > Eine Verhandlung übers Gehalt gibt es da nicht. Ja. Entweder man nimmt es so an (mit Faktor 40/35) oder lässt es bleiben. Viele bekommen aber erst gar nicht das Angebot, es gibt wesentlich mehr Interessenten als solche Verträge, denn deren Anzahl ist über eine Quote stark begrenzt. > Höchstens indirekt: die > 40 sind eher "Leistungsträger" bzw. werden dafür gehalten. Richtig. Es ist eine Art Auszeichnung von der Führungskraft, Lowperformer bekommen so ein Angebot erst gar nicht.
Ich mache es am besten. Habe einen 40h Vertrag, arbeite aber nur 35h und sitze den Rest einfach ab
Ich habe 35h/Woche und ca. 30-35 Gleitzeittage/Jahr. Ich würde niemals auf einen höheren Stundensatz gehen, da ist mir meine Freizeit wichtiger.
40er IGM schrieb: > Punkt 1: die 40h wirken sich auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie T-ZUG > aus. Und die Leistungszulage, denn auch die wird entsprechend mit dem Faktor 40/35 multipliziert, das macht eine Menge aus.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Ich mache es am besten. Habe einen 40h Vertrag, arbeite aber nur > 35h und sitze den Rest einfach ab Genau aus diesem Grund gilt ja: > Es ist eine Art Auszeichnung von der Führungskraft, Lowperformer > bekommen so ein Angebot erst gar nicht.
Giorgio schrieb: > Hat für mich also nicht viele Vorteile. Warum glaubst Du hat das Dein Chef vorgeschlagen. Ausserdem geht er vermtlich davon aus dass Du in Zukunft dann 40h + Überstunden arbeiten wirst :-) Hat also wohl eher für Chefe Vorteile als für Dich...
LangGenugDabei schrieb: > Warum glaubst Du hat das Dein Chef vorgeschlagen. Weil er gute Leistungen zeigt, und am Ende beide davon profitieren können. Eine Win-Win-Situation. > Ausserdem geht er vermtlich davon aus dass Du in Zukunft dann 40h + > Überstunden arbeiten wirst :-) Und wenn es so wäre: es geht nichts verloren, sondern wird erfasst. Aber generell sind Überstunden in der Regel freiwillig. > Hat also wohl eher für Chefe Vorteile als für Dich... Nein, sondern Vorteile für beide. Vielleicht liest du erst einmal aufmerksam die Beiträge in diesem Thread.
Giorgio schrieb: > Was meint ihr, wie viel ich fordern kann? Exakt die auf 8/7 hochskalierte Gehaltssumme, nicht mehr aber auch nicht weniger. > Es sollte ja schon so sein, > dass das Gehalt für 40 Stunden > 35+5 Überstunden ist. Nein, diese Annahme ist schlicht falsch.
Giorgio schrieb: > momentan habe ich eine 35 Stunde Woche, real sind es jedoch 40 Stunden. > Die jeweiligen Überstunden bekomme ich ausgezahlt. > > Nun hat mein Chef mir vorgeschlagen, gegen Lohnausgleich auf 40 Stunden > pro Woche umzustellen, alle Überstunden darüber werden ebenfalls > ausgezahlt. > > Was meint ihr, wie viel ich fordern kann? Es sollte ja schon so sein, > dass das Gehalt für 40 Stunden > 35+5 Überstunden ist. Die Untergrenze dessen, was du akzeptieren kannst, ist: 40/35 plus Ü-Zuschlag. Dein Argument: Bei weniger würdest du dich finanziell verschlechtern. Runde bei der Gelegenheit etwas auf. Dein Beispiel: 4.000€ bei 35h, deine Forderung 5.000€ bei 40h. Viel Erfolg! Jo S.
Ingenieur schrieb: > Das Ganze wurde vom User Qwertz (schon lange nichts mehr von ihm > gelesen) hier schon genau durchgerechnet Du leidest an Amnesie. ;)
Jo S. schrieb: > Dein Argument: Bei weniger würdest du dich finanziell verschlechtern. Was für ein sinnfreies Argument ist das denn? Das fällt ja in eine ähnliche Kategorie wie "bitte keine Lohnerhöhung, sonst muss ich ja mehr Lohnsteuer zahlen". Jo S., ich bin enttäuscht von dir.
Jo S. schrieb: > ein Beispiel: 4.000€ bei 35h, deine Forderung 5.000€ bei 40h. Das geht nur in einer Klitsche ohne Tarif und ohne HR. Dann lieber nach einer Stelle mit Tarif umsehen. Da bekommst Du dann statt 7.000 künftig 8.000 und darfst Dich ärgern, dass die Erhöhung in der Klitsche relativ höher wäre.
Ingenieur schrieb: > Das Ganze wurde vom User Qwertz (schon lange nichts mehr von ihm > gelesen) Das liegt daran, dass der mittlerweile unter dem Nick "Ingenieur" schreibt, aber immer noch klar an seinem verblendeten Schreibstil zu erkennen ist. Das hier aber setzt dem ganzen noch mal eine schräge Schippe oben drauf!
IN Cock nito! schrieb: > Das liegt daran, dass der mittlerweile unter dem Nick "Ingenieur" > schreibt, aber immer noch klar an seinem verblendeten Schreibstil zu > erkennen ist. Was meinst du mit verblendet?
Harry schrieb: > Ich habe 35h/Woche und ca. 30-35 Gleitzeittage/Jahr 32*7=224 Bei 188 Arbeitstagen (220-32 GZ Tage) also jeden Tag min 1 Überstunde
1.Zu 40 Stunden kommt auch noch etwas Arbeitsweg? Gestohlene Freizeit? Mancher opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit zurück zu bekommen. 2.Überstundenzuschläge an Sonn- und Feiertagen sind auch interessant. 3.Falls diese Firma bald eine Auftragsflaute haben solltE, wäre natürlich die 40h-Variante einträglicher.
Ingenieur schrieb: > IN Cock nito! schrieb: >> Das liegt daran, dass der mittlerweile unter dem Nick "Ingenieur" >> schreibt, aber immer noch klar an seinem verblendeten Schreibstil zu >> erkennen ist. > > Was meinst du mit verblendet? Beitrag "Re: private Krankenversicherung verlassen" Qwertz schrieb: > Also ich bin heilfroh, wenn ich meiner gesetzlichen Krankenkasse mal > wieder ein Jahr lang fast gar nichts gekostet habe, auch wenn ich den > Höchstsatz einzahle. Das mache ich gerne. Und zudem zahlst du gerne hohe steuern und bist mit dem Staat der dich ausnimmt glücklich. Hauptsache du kannst dich von deiner gönnerhaften Seite zeigen!
IN Cock nito! schrieb: > Qwertz schrieb: >> Also ich bin heilfroh, wenn ich meiner gesetzlichen Krankenkasse mal >> wieder ein Jahr lang fast gar nichts gekostet habe, auch wenn ich den >> Höchstsatz einzahle. Das mache ich gerne. > > Und zudem zahlst du gerne hohe steuern und bist mit dem Staat der dich > ausnimmt glücklich. > > Hauptsache du kannst dich von deiner gönnerhaften Seite zeigen! Klar ist man froh wenn man seiner KK nichts kostet, denn das bedeutet ja dass man gesund ist. Wenn du das anders siehst: du darfst dir gerne ein Bein brechen oder Rauchen wie ein Schlot und dann ne Chemo mitnehmen. Oder du legst dir Depressionen und nen Burnout zu. Dann kannst du dich freuen weil du deiner KK so richtig schön was kostest.
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Bearbeitet durch User
> Qwertz schrieb: >> Also ich bin heilfroh, wenn ich meiner gesetzlichen Krankenkasse mal >> wieder ein Jahr lang fast gar nichts gekostet habe, auch wenn ich den >> Höchstsatz einzahle. Das mache ich gerne. Verstehst du den Sinn dahinter nicht? Wenn Qwertz kaum Kosten bei der Krankenkasse verursacht hat, heißt das, dass er gesund war. Ist das nicht das beste, was einem passieren kann? Natürlich zahlt er dann auch gerne den Höchstsatz. Andere haben nicht so viel Glück. IN Cock nito! schrieb: > Und zudem zahlst du gerne hohe steuern und bist mit dem Staat der dich > ausnimmt glücklich. Stimmt - denn das Preis-Leistungsverhältnis passt in Deutschland ja auch im Großen und Ganzen. Das ist zumindest meine Meinung dazu, du darfst gerne eine andere haben. > Hauptsache du kannst dich von deiner gönnerhaften Seite zeigen! Und ist das nicht immerhin wesentlich sympathischer als die ganzen Jammerlappen, die sich hier fast durchgehend über den angeblich bösen oder gierigen deutschen Staat auskotzen? Ich kann mir diese Haltung leisten, und ich ermuntere jeden dazu, ebenfalls so ein entspanntes Verhältnis zu den Verpflichtungen im Leben zu entwickeln. Generell ist Optimismus eine gute Sache, die meisten Nörgler und Miesmacher werden doch ihres eigenen Lebens nicht froh, sie werden immer ein Haar in der Suppe finden.
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