Hallo zusammen, ich habe nicht so viel Erfahrung mit Schaltkreisen bzw. Selbstbasteln. Ich suche ein Bauteil, an dem ich eine Spannung anlege und welches dann bei einer bestimmten Spannung (ca. 10 Volt) durchschaltet. Dadrunter soll es nichtleitend sein. Mir wurde ein Relais empfohlen, wobei ich dort gesehen hab, dass dieses 24 Volt als Versorgung noch zusätzlich benötigt. Der Strom liegt bei max 40 A. Gibt es so etwas nicht auch in der Form, dass es einfach direkt den Strom durchlässt, sobald die 10 Volt Spannung überschritten wurde, also ohne externe Spannungsversorgung? Ansonsten brauche ich ja immer die 24 Volt. Gruß Sarah
falls möglich, bitte erst den Anwendungsbereich erklären.
Sarah E. schrieb: > ich habe nicht so viel Erfahrung mit Schaltkreisen bzw. Selbstbasteln. Um das ganze gleich zu Beginn abzukürzen: Erzähl, was es am Ende werden soll.
Ich greif nochmal ein altes Thema auf: Beitrag "Induction heater gekauft. Warum schwingt dieser nicht immer ein?" Ich möchte also einen Kleinleistungsumrichter (Royer Converter) starten, welchem man einen schnellen Spannungsanstieg zur Verfügung stellen muss, da sonst die Halbleiter in Kurzschluss gehen.
Dann benötigst Du in erster Linie mal eine Stromversorgung die die 40A auch liefern kann ohne in die Knie zu gehen. Und Nein. 5 in Serie geschaltete 9V Batterien sind nicht ausreichend! Wenn Du 2 12V Autobatterien in Serie schaltest und diese zusätzlich mit einem wenig leistungsfähigen Netzteil pufferst sollte das hinhauen. Alternativ ein 1000W Netzteil...
Armin X. schrieb: > Und Nein. 5 in Serie geschaltete 9V Batterien sind nicht ausreichend! Wo wurde das denn gefordert? Ich hab nirgends etwas von 9V-Batterien gelesen!
npn schrieb: > Wo wurde das denn gefordert? > Ich hab nirgends etwas von 9V-Batterien gelesen! Wenn jemand davon schreibt, dass die Spannung nicht unter 10V gehen darf und max 40A gefordert sind kann auch(ohne den verlinkten Beitrag gelesen zu haben) von der Annahme, dass 9V Batterien reichen könnten ausgegangen werden. Daher habe ich ja noch praktische Vorschläge nachgereicht. @Sarah Einem vorhandenen Netzteil eine Elkobatterie nachzuschalten kann helfen einen Einschaltstromstoß abzufangen.
Sarah E. schrieb: > Ich greif nochmal ein altes Thema auf: > > Beitrag "Induction heater gekauft. Warum schwingt dieser nicht immer > ein?" > > Ich möchte also einen Kleinleistungsumrichter (Royer Converter) starten, > welchem man einen schnellen Spannungsanstieg zur Verfügung stellen muss, > da sonst die Halbleiter in Kurzschluss gehen. Bau in den Royer einen Startschalter ein. z.B. die Gates über zwei Dioden und einen Schalter nach Masse.
Armin X. schrieb: > @Sarah > Einem vorhandenen Netzteil eine Elkobatterie nachzuschalten kann helfen > einen Einschaltstromstoß abzufangen. Dafür hast du dann den Einschaltstromstoß beim Netzteil. Außerdem behinderst du auf diese Art und Weise die Regelung...
Sarah E. schrieb: > Ich suche ein Bauteil, an dem ich eine Spannung anlege und welches dann > bei einer bestimmten Spannung (ca. 10 Volt) durchschaltet. Theoretisch gibts das schon (Vierschichtdiode), die sind aber schon lange obsolet. Wenn ein Bauelement eine Aufgabe nicht lösen kann, nimmt man mehrere und baut eine Schaltung. In diesem Fall einen Komparator, der bei 10V schaltet plus einen Schalter, der den Hauptstromkreis schaltet.
Harald W. schrieb: > Theoretisch gibts das schon (Vierschichtdiode), die sind aber schon > lange obsolet. Ach wo, DIACs gibts nach wie vor.
hinz schrieb: >> Theoretisch gibts das schon (Vierschichtdiode), die sind aber schon >> lange obsolet. > > Ach wo, DIACs gibts nach wie vor. Aber nicht für 10V. Die haben m.W. ca. 33V.
Harald W. schrieb: > hinz schrieb: > >>> Theoretisch gibts das schon (Vierschichtdiode), die sind aber schon >>> lange obsolet. >> >> Ach wo, DIACs gibts nach wie vor. > > Aber nicht für 10V. Die haben m.W. ca. 33V. Dann schau mal bei ST nach "Trisil" SMP75.
Mein Netzteil liefert maximal 32 Volt. Ich drehe es hoch und bei 10 Volt soll der Royer Converter durchstarten. Zu dem Zeitpunkt hab ich ja nur 10 Volt zur Verfügung und keine 24 Volt um eine weitere Komponente damit zu versorgen.
Sarah E. schrieb: > ich habe nicht so viel Erfahrung mit Schaltkreisen bzw. Selbstbasteln. Du bist seit 7 Jahren hier im Forum angemeldet. Wenn du in der Zeit nicht mal soviel gelernt hast dass du zumindest selbst nach Lösungen suchen kannst, dann ist es reine Faulheit!
Sarah E. schrieb: > Mein Netzteil liefert maximal 32 Volt. Ich drehe es hoch und bei 10 Volt > soll der Royer Converter durchstarten. Zu dem Zeitpunkt hab ich ja nur > 10 Volt zur Verfügung und keine 24 Volt um eine weitere Komponente damit > zu versorgen. Das ist nicht das Problem, wäre mit kleinem Boost oder gar separatem Netzteil lösbar (glaubst Du im ernst, Leistungselektronik kommt immer mit einer Spannungsquelle aus? Und dann noch einer, die Du von null hochdrehst - obwohl der folgende Konverter (ein "Selbstschwinger"/Leistungsoszillator) das so nicht mag? :). Guck mal hier, worauf genau es ankommt (und wie das lösbar sein kann u.a. so, wie hinz es sagte): http://www.joretronik.de/Oszillatoren/Oszillatoren.html STRG+F, dann Eingabe "Ein Nachteil der", führt zur richtigen Stelle.
Sarah E. schrieb: > Ich greif nochmal ein altes Thema auf: > > Beitrag "Induction heater gekauft. Warum schwingt dieser nicht immer > ein?" > > Ich möchte also einen Kleinleistungsumrichter (Royer Converter) starten, > welchem man einen schnellen Spannungsanstieg zur Verfügung stellen muss, > da sonst die Halbleiter in Kurzschluss gehen. Ein 24V Relais ist genau das was du brauchst. Das schaltet nämlich erst bei ~15V ein.
Falk B. schrieb: > Ein 24V Relais ist genau das was du brauchst. Das schaltet nämlich erst > bei ~15V ein. Jedes 24V Relais kann den DC-Strom eines dicken Royer leiten (und evtl. auch - verringert, bei 15V - abschalten)?
Ich hab diesen Apparat noch bei mir rumliegen: https://pim.dold.com/api/download/MK9064N_de.pdf#de Kann ich den hierfür einsetzen?
Wie wäre es mit einer Reihenschaltung aus Zehnerdiode und Relais?
Ich kapier das Problem nicht. 1. Netzteil einschalten 2. Schalter zum Royer einschalten.... Gibts dabei Probleme ist das Netzteil zu schwach(gepuffert)
Harald W. schrieb: > hinz schrieb: > >>> Theoretisch gibts das schon (Vierschichtdiode), die sind aber schon >>> lange obsolet. >> >> Ach wo, DIACs gibts nach wie vor. > > Aber nicht für 10V. Die haben m.W. ca. 33V. Ist doch egal. Die gestellte Frage hat ja auch nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. Was gebraucht würde, ist eine Art Einschaltverzögerung, evtl. (ist mir nach dem oberflächlichen Überfliegen des Threads nicht 100% klar) in Verbindung mit einer Unterspannungsabschaltung. Wobei man natürlich nicht die 40A schalten wollen würde, sondern eher den Royer-Konverter blockieren.
Axel S. schrieb: > Wobei man natürlich nicht die 40A schalten wollen würde, sondern eher > den Royer-Konverter blockieren. Das war schon mein Vorschlag.
Armin X. schrieb: > Ich kapier das Problem nicht. > 1. Netzteil einschalten > 2. Schalter zum Royer einschalten.... > > Gibts dabei Probleme ist das Netzteil zu schwach(gepuffert) Welcher Schalter kann 50 A schalten?
hinz schrieb: > Das war schon mein Vorschlag. Die einfachsten und oft besten Vorschläge werden regelmäßig mißverstanden oder ignoriert 8-0 2 Dioden und ein Schalter sind ja auch soooo aufwändig . . .
Hermes schrieb: > Welcher Schalter kann 50 A schalten? Messerschalter, Modell Frankensteins Labor. ;-)
Also ich brauche ein Relais und 2 Dioden? Wie verschalte ich die und was für Dioden nimmt man hier?
Sarah E. schrieb: > Also ich brauche ein Relais und 2 Dioden? OMG! NEIN! Es reichen 2 Dioden und ein Schalter! Siehe Anhang. Schalter auf Nullstellung wie im Bild schalten -> beide MOSFET Gates werden auf GND gezogen Netzteil anklemmen Netzteil einschalten Schalter umschalten -> Gates werden freigegeben, der Royer-Converter schwingt an
Danke für die Antwort aber ich habe das noch nicht verstanden. Brauche ich noch extra MOSFETs oder sind das die von dem Converter? Wenn ich einen Schalter habe, warum brauche ich dann überhaupt noch Dioden? Kann ich diese nicht einfach zwischen der Spannungsversorgung und dem Converter einsetzen und dann den Schalter drücken, wenn die Versorgungsspannung über 10 Volt liegt?
Sarah E. schrieb: > Danke für die Antwort aber ich habe das noch nicht verstanden. Brauche > ich noch extra MOSFETs Nein. > oder sind das die von dem Converter? Ja. > Wenn ich einen Schalter habe, warum brauche ich dann überhaupt noch > Dioden? Damit die Gates nicht zusammen kurzgeschlossen werden. > Kann ich diese nicht einfach zwischen der Spannungsversorgung > und dem Converter einsetzen und dann den Schalter drücken, wenn die > Versorgungsspannung über 10 Volt liegt? ??? Nein!
Alles klar, dann werde ich das so mal probieren. Trotzdem nochmal die Frage: Was wäre, wenn ich einen Schalter zwischen Netzteil und Converter lege und sobald ich die Spannung des Netzteils auf 10 V hochgestellt habe, ich dann den Schalter drücke, sodass der Strom schlagartig fließen würde?
Sarah E. schrieb: > Alles klar, dann werde ich das so mal probieren. > > Trotzdem nochmal die Frage: Was wäre, wenn ich einen Schalter zwischen > Netzteil und Converter lege und sobald ich die Spannung des Netzteils > auf 10 V hochgestellt habe, ich dann den Schalter drücke, sodass der > Strom schlagartig fließen würde? Würde wohl auch funktionieren, aber einen _*wesentlich*_ dickeren Schalter erfordern.
Armin X. schrieb: > Einem vorhandenen Netzteil eine Elkobatterie nachzuschalten kann helfen > einen Einschaltstromstoß abzufangen. Oder den Einschaltstromstoss endlich so gross zu machen dass das SchaltNetzteil endlich an Überlast glaubt und abschaltet, hicup.
Okay danke. Dann mache ich das so wie der Vorschlag von Hinz und Falk. Morgen such ich mir die Teile zusammen. Zwei Fragen habe ich noch: 1) Wie ist es beim Ausschalten? Muss ich dann erst den Royer-Converter ausschalten und dann die Spannungsversorgung oder umgekehrt oder ist es egal? 2) Kann man dies auch mit einem Relais statt einem Schalter lösen ohne nennenswerten Mehraufwand? Dann wäre das ganze ja praktisch automatischer :-) Schalter wäre sonst auch kein Problem
Sarah E. schrieb: > Trotzdem nochmal die Frage: Was wäre, wenn ich einen Schalter zwischen > Netzteil und Converter lege und sobald ich die Spannung des Netzteils > auf 10 V hochgestellt habe, ich dann den Schalter drücke, sodass der > Strom schlagartig fließen würde? Da wäre z.B.so ein Schalter geeignet: https://www.voelkner.de/products/966971/SCI-Kfz-Batterieschalter-A23-6B-50-V-DC-50A-1-x-Aus-Ein-rastend-1St..html
Sarah E. schrieb: > 2) Kann man dies auch mit einem Relais statt einem Schalter lösen ohne > nennenswerten Mehraufwand? Kommt auf den Spannungsbereich an.
Harald W. schrieb: > Da wäre z.B.so ein Schalter geeignet: > https://www.voelkner.de/products/966971/SCI-Kfz-Batterieschalter-A23-6B-50-V-DC-50A-1-x-Aus-Ein-rastend-1St..html Der ist nicht für allzuviele Schaltspiele gebaut.
Wenn ich die Lösung mit den 2 Dioden mache, wie ist es beim Ausschalten? Muss ich dann erst den Royer-Converter ausschalten und dann die Spannungsversorgung oder umgekehrt oder ist es egal?
Wenn 12,8V als Schaltschwelle auf Ok sind, dann würde ich es mal mit diesem Produkt versuchen: https://www.conrad.de/de/p/ivt-12-80-18320-zweitbatterielader-12-v-856040.html
Sarah E. schrieb: > Wenn ich die Lösung mit den 2 Dioden mache, wie ist es beim Ausschalten? > Muss ich dann erst den Royer-Converter ausschalten und dann die > Spannungsversorgung oder umgekehrt oder ist es egal? Bei dieser Kombination egal, ja. Würdest Du z.B. ein Relais, dessen Kontakte im Grunde den Strom tragen, allerdings als Gleichstrom nicht trennen könnte (z.B. ein Schütz, das AC/~ evtl. 40A, aber DC/- (@ 32V, extrapoliert) nur vielleicht 3A trennen kann), zum Zuschalten der Versorgung verwenden, müßtest Du unbedingt über den Schalter+Dioden ERST ausschalten. EIN könnte beides/auch d. Schütz, AUS nicht. Weil die Trennung von DC (bzw. Stromfluß bei Gleichspannung) wegen der "fehlenden" Nulldurchgänge weitaus kritischer ist. Bei Deinem (durchaus mangelhaften) Wissens- bzw. Kenntnisstand wäre es klüger, die gesamte Anwendung zu beschreiben. Denn Du selbst kannst mindestens jedes zweite Kriterium gar nicht so recht beurteilen - und würdest viele Fehler, Defekte, Schäden verursachen... nicht nur an Dingen, sondern Leib und Leben.
mouse2 schrieb: > Sarah E. schrieb: >> Wenn ich die Lösung mit den 2 Dioden mache, wie ist es beim Ausschalten? >> Muss ich dann erst den Royer-Converter ausschalten und dann die >> Spannungsversorgung oder umgekehrt oder ist es egal? > > Bei dieser Kombination egal, ja. Sofern Du damit einen evtl. vorhandenen Netzschalter des Netzteils meintest. DC zu trennen (Zuführung von Netzteil zu Konverter) ist etwas anderes, wie schon gesagt. Stelle ruhig tausend Fragen (statt einer zu wenig), aber einfacher wäre eine Beschreibung des Gesamtaufbaus.
Guten Morgen zusammen, ich habe die Dioden besorgt und auch einen Schalter gefunden. Die Mosfets heißen IRFP260N. Wo Gate, Drain und Source liegen, weiß ich inzwischen :-) Aber wie man da jetzt löten soll, ist mir nicht klar. Die Transistoren sind ja fest mit der Platine verlötet. Muss ich da jetzt auch eine bestehende Leitung auftrennen oder nur zusätzlich was hinzufügen? Wie sieht die Schaltung denn bisher aus? Womit ist mein Gate denn derzeit verbunden? Muss ich Source auch noch erden oder ist dies schon der Fall? Was die Frage zum Gesamtaufbau angeht, zitiere ich mich einmal aus dem anderen Thread: > Hallo zusammen, > > ich habe mir folgenden Induktionsheizer gekauft: > > https://www.amazon.de/KKmoon-12-48V-1000W-Englische-Bezeichnung/dp/B01FK19MXO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1518040779&sr=8-1&keywords=induction+heater > > Dieser funktioniert auch soweit und ich bekomme damit was warm. > > Oftmals schwingt dieser jedoch nicht, d.h. ich habe bei 5,5 Volt schon > die 35 A Strombegrenzung von meinem Gerät. Dann dreh ich die Spannung > viele Male hoch und runter und auf einmal schwingt die Spule und ich > habe bei 20 V vllt. 5 Ampere oder mehr, je nachdem ob ich eine Last in > der Spule habe. Gruß Sarah
Ich hab das ganze mal im spannungslosen Zustand durchgemessen. Ergebnis ist, dass die beiden Drains (mittlere Pins) auf GND (Kühlkörper) liegen. Sollte der Schaltung von Falk zufolge nicht Source auf GND liegen?
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Bearbeitet durch User
Sarah E. schrieb: > Sollte der Schaltung von Falk zufolge nicht Source auf GND liegen? Dem ist auch so.
Wenn ich zwischen Source und GND (Kühlkörper) messen, zeigt mir das Multimeter 5,24 kOhm an.
Sarah E. schrieb: > nur zusätzlich was hinzufügen? Ja. > Wie sieht die Schaltung denn bisher aus? https://www.spaco.org/Blacksmithing/ZVSInductionHeater/1000WattInductionHeaterSchematic.jpg
Sarah E. schrieb: > Wenn ich zwischen Source und GND (Kühlkörper) messen, zeigt mir > das > Multimeter 5,24 kOhm an. Der Kühlkörper muss nicht mit GND verbunden sein.
Ich habe mir das Schaltbild angeschaut. Offensichtlich ist der Kühlkörper tatsächlich nicht GND. Wo finde ich denn GND? Auf dem Schaltbild sehe ich es auch nicht.
(-) = GND (stimmt hier, und meistens auch sonstwo)
brick schrieb: > (-) = GND (stimmt hier, und meistens auch sonstwo) Ist es das Minus von der Versorgungsseite, wo ich die Gleichspannung anschließe?
Mach Fotos von Bestückungs- und Lötseite und poste sie.
hinz schrieb: > Mach Fotos von Bestückungs- und Lötseite und poste sie. Auf dem zweiten Bild sieht man gut das "-"
Sarah E. schrieb: > Wenn ich zwischen Source und GND (Kühlkörper) messen, zeigt mir das > Multimeter 5,24 kOhm an. Zum Messen von Werten in Schaltungen ist ein Ohmmeter völlig unbrauchbar.
Ich hab es so eingebaut und habe jetzt folgendes Ergebnis: Ich drehe die Gleichspannung hoch wenn der Schalter nichtleitend ist. Das System geht in Sättigung wie vorher, wenn ich langsam die Gleichspannung hochdrehe. Schalte ich jedoch den Schalter vorher, sodass dieser leitend wird, dann kann ich die Gleichspannung hochdrehen ohne dass ein Strom fließt. Wenn ich dann den Schalter auf nichtleitend stelle, dann schwingt der Royer-Converter an. Es funktioniert also, jedoch ist es andersherum mit den Schalterstellungen: Bei Stellung 0 schwingt er ein und bei Stellung 1 schwingt er nicht. Mache ich hier was falsch oder ist es das Ergebnis? Auf jeden Fall klappt es schon mal alles sehr gut :-) Vielen dank dafür! Gruß Sarah
Sarah E. schrieb: > Mache ich hier was falsch oder ist es das Ergebnis? Das ist schon richtig so. Wenn der Schalter auf 1 steht, blockiert er die beiden MOSFET Transistoren, weil er ihnen den Steuerstrom klaut.
Stefanus F. schrieb: > Sarah E. schrieb: >> Mache ich hier was falsch oder ist es das Ergebnis? > > Das ist schon richtig so. Wenn der Schalter auf 1 steht, blockiert er > die beiden MOSFET Transistoren, weil er ihnen den Steuerstrom klaut. Steuerspannung!
Danke sehr! Habe noch einen anderen Schalter zwischen gelötet, welcher keine Beschriftung hatte! Läuft jetzt alles einwandfrei :-)
Sarah E. schrieb: > Läuft jetzt alles einwandfrei :-) Aber es waren soooo viele Postings dafür nötig. :-(
Sarah E. schrieb: > Ich hab es so eingebaut und habe jetzt folgendes Ergebnis: > > Ich drehe die Gleichspannung hoch wenn der Schalter nichtleitend ist. > Das System geht in Sättigung wie vorher, wenn ich langsam die > Gleichspannung hochdrehe. > > Schalte ich jedoch den Schalter vorher, sodass dieser leitend wird, dann > kann ich die Gleichspannung hochdrehen ohne dass ein Strom fließt. Wenn > ich dann den Schalter auf nichtleitend stelle, dann schwingt der > Royer-Converter an. Ist doch genau das, was du willst. > Es funktioniert also, jedoch ist es andersherum mit den > Schalterstellungen: Bei Stellung 0 schwingt er ein und bei Stellung 1 > schwingt er nicht. Oh wie schrecklich! > Mache ich hier was falsch oder ist es das Ergebnis? Auf jeden Fall > klappt es schon mal alles sehr gut :-) Vielen dank dafür! Schon mal darüber nachgedacht, wie so ein Schalter im Normalfall benutzt wird? Schalter offen (= Stellung 0) Gerät ausgeschaltet, Stromzufuhr unterbrochen Schalter geschlossen (= Stellung 1) Gerät eingeschaltet, Stromzufuhr geschlossen Kauf dir einen Schalter ohne Beschriftung, wenn es dich glücklich macht.
Falk B. schrieb: > Kauf dir einen Schalter ohne Beschriftung, wenn es dich glücklich macht. Oder kleb Leukoplast über die Anzeige.
1 bedeutet: Spart Strom 0 bedeutet: Spart keinen Strom
> 1 bedeutet: Da fehlt doch was > O bedeutet: Es läuft rund
Harald W. schrieb: >> 1 bedeutet: Da fehlt doch was >> O bedeutet: Es läuft rund >>> -I- : Da liegt etwas quer ... >>> -O- : Da (nie)nimmer(nicht)mehr.
Sarah E. schrieb: > Trotzdem nochmal die Frage: Was wäre, wenn ich einen Schalter zwischen > Netzteil und Converter lege und sobald ich die Spannung des Netzteils > auf 10 V hochgestellt habe, ich dann den Schalter drücke, sodass der > Strom schlagartig fließen würde? Ist ganz einfach. Nutze doch einfach einen OpAmp oder einen Comperator. Zum vergleichen kann man ein 3.3V Festspannungsregler als Referenzspannungsquelle nutzen. (verbindest du mit dem negativen Eingang des OpAmps) Die Ausgangsspannung (0 bis >10V) lässt du mit einem 1:3 Spannungsteiler auf den positiven Eingang des OpAmps gehen. Den OpAmp versorgst du mit 5V. Den Ausgang des OpAmps lässt du auf das Gate eines MosFETs gehen. Wenn du einen N-Kanal MosFET nutzt kannst du den Ausgang einfach auf das Gate schalten. Wenn du einen P-Kanal MosFET nutzt um den Strom HighSide zu schalten, dann lässt du den Ausgang auf die Basis eines NPN-Transistors gehen und ziehst mit den Collektor das Gate (welches an einem 100k Ohm PullUp nach +(>10V) hängt) des MosFETs nach Masse. Billig, klein, schnell aufgebaut und nimmt dir die Knopf-Drück-Arbeit ab.
Stefanus F. schrieb: > Wenn 12,8V als Schaltschwelle auf Ok sind, dann würde ich es mal mit > diesem Produkt versuchen: > https://www.conrad.de/de/p/ivt-12-80-18320-zweitbatterielader-12-v-856040.html Ohne Worte. Zum vorherigen Beitrag: Viele Komparatoren haben eh schon einen Open Collector Ausgang. Einer mit min. 2 Kanälen @ Open Collector Ausgang bräuchte weder Transistoren noch Entkopplungsdioden. LM393 wäre brauchbares Standardteil. Als Referenz kann je nach Gusto alles mögliche herhalten, von 2-3 Dioden vorwärts (funktioniert nur bei halbwegs hohem Biasstrom halbwegs genau) zu roter LED rückwärts. Über den Spannungsteiler kann man alles davon ausreichend genau einstellen (Referenzen müssen ja nicht 1,25-2,5-5V haben, geht auch anders).
rotes TUCH schrieb: > Open Collector Ausgang bräuchte weder Transistoren noch > Entkopplungsdioden. Verflixt, aber bei so hoher Gatekapazität vielleicht Widerstände zum Schutz vor zu hohem Peakstrom? Bitte um Stellungnahme anderer.
Sarah E. schrieb: > Danke sehr! Habe noch einen anderen Schalter zwischen gelötet, welcher > keine Beschriftung hatte! Läuft jetzt alles einwandfrei :-) Leser wissen mehr - Problem gelöst. walta
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