Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Denglisch sprechender Kollege


von Qwertz (Gast)


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Zaun Winker schrieb:
> Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt
> in der Muttersprache.

Gemeint ist natürlich die Muttersprache unter Verwendung von 
Fachbegriffen. Fachsprache ist nun einmal keine eigene Sprache mit 
Grammatik und so weiter, sie ist immer eingebettet in eine richtige 
Sprache.

> Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche
> anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami
> schwierig war komplett zu dechiffrieren.

Was bist du denn für eine schräge Nummer? Wer führt denn 
Fachdiskussionen in Babysprache?

von Bimbo. (Gast)


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Alter Sack schrieb:
> Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und
> zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf
> Englisch belassen.

Alles auf Deutsch! UNd dann auch noch im Betrieb das Layout 
umschalten, während Z und Y dann vertauscht sind. Was n' Unsinn!

von oszi40 (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> während Z und Y dann vertauscht

Das ist noch das Wenigste! Umlaute und Sonderzeichen nicht 
vergessen!Schon die Schweizer Tastatur ohne ß macht keinen Spasz.

von Zaun Winker (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche
>> anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami
>> schwierig war komplett zu dechiffrieren.
>
> Was bist du denn für eine schräge Nummer? Wer führt denn
> Fachdiskussionen in Babysprache?

Qwertz schrieb:
> Zaun Winker schrieb:
>> Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt
>> in der Muttersprache.
>
> Gemeint ist natürlich die Muttersprache unter Verwendung von
> Fachbegriffen. Fachsprache ist nun einmal keine eigene Sprache mit
> Grammatik und so weiter, sie ist immer eingebettet in eine richtige
> Sprache.

Nein, beispiel medizinerlatein. Oder abstrakter, Formelsprache, 
Programmiersprache, graphische Darstellung, etc. pp..
Mag sein das das Geisteswissenschaftler und Politiker das anders sehen, 
weil sie Ihre Manipulationsmöglichkeiten verlieren, aber Fachsprache ist 
weitgehend  von der Umgangssprache zu trennen. Und was man an Morphenen 
aus dem Englischen braucht um einem andern Programmier seinen Code zu 
erklären ist im englisch Grundwortschatz enthalten, da brauchst keine 
höheren Englischen sprachenkenntnisse. Und wenn man Schiss vor der 
Aussprache hat, dann kommuniziert man eben schriftlich.


>> Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche
>> anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami
>> schwierig war komplett zu dechiffrieren.
>
> Was bist du denn für eine schräge Nummer? Wer führt denn
> Fachdiskussionen in Babysprache?


Für Dich zum mitmeisseln : "Babyspache = Muttersprache", gemeint sind 
lernfaule Typen die sich weigern irgendwie an ihren Sprachfähigkeiten zu 
arbeiten und sich damit begnügen, was sie mit der Muttermilch nebenher 
mitbekommen haben.

von Der Russe (Gast)


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Qwertz schrieb:
> dann funktioniert eine Diskussion wesentlich effektiver
> in der Muttersprache. Formulierungen sind exakter, es gibt weniger
> Missverständnisse, und keiner muss nach Worten ringen.

Danke. Wenigstens Einer, der das zugibt. Sonst gibt es nur 
herabwürdigende Blicke, wenn wir mit Bekannten uns in der Öffentlichkeit 
in unserer Muttersprache unterhalten. Manchmal gibt es auch Kommentare á 
lá "Ihr seid hier in Deutschland, redet doch mal deutsch".

von Bimbo. (Gast)


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Zaun Winker schrieb:
> Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt
> in der Muttersprache. Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche
> anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami
> schwierig war komplett zu dechiffrieren.

Das ergibt keinen Sinn. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass alle 
Mitarbeiter ihr Englisch soweit perfektionieren, so dass diese alles 
verstehen und aktiv mitreden können. Die Muttersprache (Babysprache) 
wird immer die beste Wahl sein, wenn man vernünftig diskutieren möchte.

Natürlich wirst du nun sagen: Bei uns ist das aber so. Träum weiter. Die 
meisten werden einfach alles abnicken, weil sie in Englisch gar nicht 
richtig kontern können.

Zaun Winker schrieb:
> Muttersprachler immer der Verführung ausgesetzt sind, mit ihrer Sprache
> zu manipulieren. Und sich um klare Aussagen zu drücken, indem sie
> Konjunktiv benützen und mit sonstigen Rhetorik-schnischnack den
> Gegenüber einzulullen.

Du bist wohl etwas misanthropisch veranlagt oder? Wenn ein Kollege um 
den heißen Brei redet, dann wird irgendwann interveniert und gesagt: 
Komm zum Punkt! Aber für eine hierarchische Struktur wäre doch Englisch 
als Amtsprache in der Firma prima: Nur die, die diese am besten 
beherrschen können sich klar ausdrücken. Der Pöbel muss einstecken und 
ja und Amen sagen.

In dieser Hinsicht scheine ich absolut konservativ zu sein: Innerhalb 
der Firma Deutsch, also Sprache und Dokumentation etc.. Sollte einmal 
ein Englisch sprechender Kollege eingestellt werden, so muss dieser 
gefälligst Deutsch lernen. Wie böse von mir.

Nach außen gibt es alles auf Deutsch und Englisch. Und in jeder 
Fachabteilung sitzt min. eine Person die fließend Englisch kann. An 
diese werden dann ausländische Anfragen weitergeleitet. Denn auch diese 
können oftmals nur gebrochenes Englisch. Gerade Chinesen oder Inder, 
aber auch Franzosen.

Ich bin weder in England noch bin ich wieder in der Schule. Deutsch kann 
ich am besten und das wird auch so bleiben so lange ich in Deutschland 
lebe (wobei wir aber auf einem guten Kurs sind, auch andere Sprachen 
bald als anerkannte Minderheitssprachen anzuerkennen. Die haben aber mit 
Englisch/Deutsch wenig gemeinsam). Und wenn ich mal nach Frankreich 
ziehe (Beispiel) dann lerne ich gefällist Französisch.

von (prx) A. K. (prx)


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Alter Sack schrieb:
> Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und
> zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf
> Englisch belassen.

Clients deutsch, Server und andere Infrastruktur englisch, mit deutscher 
Tastatur soweit überhaupt relevant. Doku nutze ich vorzugsweise in 
Englisch, sei es weil es deutsche nicht gibt, sei es weil ich sie in 
alter Übung auf Englisch besser verstehe.

Bei Problemlösung aus den weit unfangreicheren englischen 
Internet-Diskussionen, Supportforen und Knowledge-Bases irgendwelche 
Menuführungen im Deutschen zu finden, oder mit deutschen Fehlermeldungen 
im Internet zu landen, das macht einfach keinen Spass. Internationale 
Supporter finden sich in englischen Oberflächen auch besser zurecht als 
in deutschen.

> Auch bevorzuge ich die US Tastatur.

Das hatte ich vor zig Jahren. Allein schon, weil der erste Rechner keine 
deutsche hatte. Wenns sein muss finde ich etliche Sonderzeichen auch 
heute noch blind.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Alter Sack schrieb:
> Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und
> zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf
> Englisch belassen.

Diese Vorgehensweise ist nachvollziehbar mindestens aus folgenden 
Gründen:

* Manche Software (und auch manche Desktopumgebungen) haben teils Lücken 
in der deutschen Übersetzung, da klappt dann irgendwo ein deutsches Menü 
auf und ein drittel der Einträge sind englisch, also besser komplett auf 
englisch stellen bei so ungepflegter Übersetzung.

* Wenn Fehlermeldungen auftreten sind sie englisch und man kann besser 
danach googeln oder mal in einem Forum danach fragen anstatt die 
deutsche Übersetzung erst wieder rückübersetzen zu müssen.

* Der umgekehrte Fall ebenso: Jemand erklärt mir auf englisch ich soll 
hier und da und dort klicken und nichts davon ist bei mir 
wiederzuerkennen weil die deutsche Lokalisierung wieder mal maximal 
kreativ war bei der Übersetzung, also besser die ganze Software auf 
englisch laufen lassen.

* Vollkommen absurde Bugs die nur in der deutschen Lokalisierung 
auftreten oder in solchen bei denen der Dezimaltrenner ein Komma ist 
weil der Programmierer nicht daran gedacht hat daß LC_ALL sich auch beim 
Parsen von Konfigdateien oder anderem internem Zeug auswirkt wenn einem 
nicht bewußt ist daß es auch andere Zahlenformate außer dem eigenen 
gibt. Das hab ich schon mehr als einmal erlebt!

von Bimbo. (Gast)


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Zaun Winker schrieb:
> Nein, beispiel medizinerlatein. Oder abstrakter, Formelsprache,
> Programmiersprache, graphische Darstellung, etc. pp..
> Mag sein das das Geisteswissenschaftler und Politiker das anders sehen,
> weil sie Ihre Manipulationsmöglichkeiten verlieren, aber Fachsprache ist
> weitgehend  von der Umgangssprache zu trennen. Und was man an Morphenen
> aus dem Englischen braucht um einem andern Programmier seinen Code zu
> erklären ist im englisch Grundwortschatz enthalten, da brauchst keine
> höheren Englischen sprachenkenntnisse. Und wenn man Schiss vor der
> Aussprache hat, dann kommuniziert man eben schriftlich.

Ich kann meinen Code sehr gut in Deutsch erklären. Machen sogar die 
meisten Fachbücher. Deklaration, Bedingung, Schleife, Funktion - für 
alles (oder das meiste) gibts deutsche Fachbegriffe. Das habe ich 
inzwischen wie mit der Babysprache aufgesaugt.

Zaun Winker schrieb:
> Für Dich zum mitmeisseln : "Babyspache = Muttersprache", gemeint sind
> lernfaule Typen die sich weigern irgendwie an ihren Sprachfähigkeiten zu
> arbeiten und sich damit begnügen, was sie mit der Muttermilch nebenher
> mitbekommen haben.

Ich bin nicht lernfaul. Nur in der Hinsicht, dass ich darin keinen 
besonders großen Mehrwert sehe, innerhalb der Firma Englisch zu reden. 
Da hätten alle mehr von, würden wir auf Türkisch / Arabisch sprechen, 
denn diese Sprache sprechen 25% der Bewohner in diesem Land inzwischen. 
Mit Englisch komm ich dort nicht weit.

Englisch könnenn diejenigen mit Kundenkontakt sprechen und 
perfektionieren. Meine Babysprache ist Deutsch und so lange ich in 
diesem Land lebe, möchte ich diese nicht künstlich an 5/7 Tagen a 9 
Stunden durch Englisch ersetzen.

Redet ihr auch beim Mittagessen auf Englisch? Wie absurd.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Russe schrieb:
> "Ihr seid hier in Deutschland, redet doch mal deutsch".

Im Zug zurück von Systems oder Electronica. Wir wollen grad das Abteil 
verlassen, da spricht uns ein Mitfahrer an. Es wäre wirklich schade, 
dass wir nun gingen, denn das wäre für ihr eine sehr interessante 
Erfahrung gewesen. Er hätte zwar den Eindruck gehabt, das sei doch 
irgendwie Deutsch gewesen, er habe aber nichts davon verstanden.

von Franko S. (frank_s866)


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Ist alles reine Gewohnheitssache, denglischen Code lese ich inzw. 
fliessend ohne die Krätze zu bekommen, solange man weiss was gemeint ist 
ist das alles kein Problem. Da steht dann sowas wie
1
class Node {
2
 private String knotenwert

oder
1
isDateiLimitReached()


früher hätte ich da nen Anfall bekommen

Schlimmer ist wenn 100% englisch verlangt wird aber die Person kein 
Englisch kann, da hockste dann wie der Ochs vorm Berg liest den 
Kommentar und blickst immer noch nicht was er da vor hatte. Lest z.B. 
mal Code von Indern, die schreiben auch so englisch wie sie reden.

von Bimbo. (Gast)


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Franko S. schrieb:
> früher hätte ich da nen Anfall bekommen

Es ist aber ein Unterschied denglischen Sourcecode zu lesen oder 
Denglisch unnötige Sprache zu hören, in der nicht Fachbegriffe sondern 
Alltags Verben und Adjektive künstlich durch Englisch ersetzt wurden.

Ich muss mein bike noch safen, bevor ich meine workingstation in meinem 
office starten kann.

Und so ein Unsinn..

von (prx) A. K. (prx)


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Bimbo. schrieb:
> Redet ihr auch beim Mittagessen auf Englisch?

Kommt schon mal vor, auch zu Hause. Nicht jeder im erweiterten Familien- 
und Bekanntenkreis spricht Deutsch.

von Andrew T. (marsufant)


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Bimbo. schrieb:
> Ich muss mein bike noch safen, bevor ich meine workingstation in meinem
> office starten kann.

Aha. Alo:

Ich muß Microsoft Treiber noch installieren, um das Interface nutzen zu 
können

vs.:

Ich muß Winzigweich Treiber noch einbauen, um das Zwischengesicht nutzen 
zu können.

scnr.

von Bimbo. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Kommt schon mal vor, auch zu Hause. Nicht jeder im erweiterten Familien-
> und Bekanntenkreis spricht Deutsch.

Und wieso lernen die kein Deutsch, wenn die hier leben? Oder meinst du 
damit: wenn die einmal im Jahr zu Besuch sind.

von Bimbo. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Aha. Alo:
>
> Ich muß Microsoft Treiber noch installieren, um das Interface nutzen zu
> können

Du Held. Englische Fachbegriffe sind ok. Treiber ist nicht mal ein 
englisches Wort und Microsoft ein Name. Installieren ist auch 
eingedeutscht. In korrektem Denglisch müsste es heißen:

Ich muss Microsoft driver noch installen, um das Interface usen zu 
können.

von Bimbo. (Gast)


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PS: Interface kann man auch durch Schnittstelle ersetzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Bimbo. schrieb:
> Und wieso lernen die kein Deutsch, wenn die hier leben? Oder meinst du
> damit: wenn die einmal im Jahr zu Besuch sind.

Letzteres. Die einzige im Familienumfeld, die kein Englisch kann, ärgert 
sich auch bei anderer Gelegenheit immer wieder drüber, dass ihr eine 
entsprechende Bildung früher in der eigenen Familie verboten wurde. 
Englisch ist heute eben die lingua franca.

von Bimbo. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Letzteres. Die einzige im Familienumfeld, die kein Englisch kann, ärgert
> sich auch bei anderer Gelegenheit immer wieder drüber, dass ihr eine
> entsprechende Bildung früher in der eigenen Familie verboten wurde.
> Englisch ist heute eben die lingua franca.

Na schau an. Ich meinte aber viel mehr das Mittagessen in der Kantine in 
der Firma, wo doch zum Großteil eh nur Deutsche sizen - denn darum geht 
es hier doch. Soll ich dann davon erzählen, wie ich am Sunday in my 
backyard meinen Rasen gecuttet habe, bis der neighbour mit der police 
kam?

Innerhalb der Familie muss man sich auf einen gemeinsamen Nenner 
einigen: Sind die Deutschen oder die Ausländer in der Mehrzahl, welche 
Sprache soll gelernt werden oder soll es weiterin Dollmetscher geben? 
Aber das ist eine private Angelegenheit.

von (prx) A. K. (prx)


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Bimbo. schrieb:
> PS: Interface kann man auch durch Schnittstelle ersetzen.

Was spannend werden kann, wenn es nicht um Microsoft geht, sondern um 
IBM. Und zwar nicht nur der Hauptrahmenumgebung wegen, in der eine 
eigenständige Sprache verbreitet ist. In der Unit für Gerät steht, 
Microcode für Firmware, Storage für RAM oder Disk, Initial Program Load 
fürs Booten usw. Nicht einmal in Englisch kann man immer sicher sein, 
wovon die Rede ist.

: Bearbeitet durch User
von Bimbo. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Was spannend werden kann, wenn es nicht um Microsoft geht, sondern um
> IBM.

Hier muss ich meinerseits gestehen: Mit IBM habe ich absolut keine 
Berührungspunkte. Kann ich also nichts zu sagen. Haben die überhaupt 
noch irgendwo einen Marktanteil ;)?

von (prx) A. K. (prx)


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Bei den Hauptrahmen schon. In Banken wirds schon noch ein paar davon 
geben. Die Hochzeit ist einfach besser.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Im Benutzerhafen ist die Macht los!

von Bimbo. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Im Benutzerhafen ist die Macht los!

Vielleicht vor 30 Jahren...

von Le X. (lex_91)


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Alter Sack schrieb:
> Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und
> zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf
> Englisch belassen.

Mein Haupt-BS zuhause (Arch Linux) und so gut wie alle Programme habe 
ich tatsächlich auf englisch.
Einfach aus den bereits genannten Gründen: man findet im Netz zuhauf 
englische Anleitungen, kann nach englischen Fehlermeldungen googeln etc.
Außerdem klingt das lokalisierte Deutsch in OSS irgendwie immer komisch. 
Immer irgendwie so gewollt. Zwar inhaltlich zumeist korrekt, aber klingt 
halt irgendwie nicht rund. Ich glaube dass viel Zeugs kontextunabhängig 
lokalisiert wird.
Ganz furchtbar fand ich mal die Ausgaben eines deutschen gcc. Da muss 
man erstmal überlegen was die Fehler und Warnungen eigentlich bedeuten, 
so ungewohnt ist das.
Bei den seltenen Gelegenheiten wo ich noch Computerspiele spiele hab ich 
die auch meist auf englisch. Einfach weil der "Fachjargon", eventuelle 
Abkürzungen sowie Diskussionen fast nur auf englisch stattfinden.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Le X. schrieb:
> Mein Haupt-BS zuhause (Arch Linux) und so gut wie alle Programme habe
> ich tatsächlich auf englisch.
> Einfach aus den bereits genannten Gründen

So siehts aus. Aber warum bekommst Du +1 und ich bekomme -2 für die 
exakt identische Aussage?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Meine Betriebsysteme laufen alle auf englisch, mein Keyboard ist auch 
ASCII. Denken tu ich in deutsch und englisch, kann auch im Satz 
umschalten. Programmieren und Texte in englisch, weil kuerzer. Bei einem 
GUI ist die sichtbare Sprache allerdings deutsch, weil lustiger :

delete -> weg
run -> los, los mal, mach
exit -> raus

von vill (Gast)


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> Kommt mir bekannt vor. Auch bei diversen deutschen Youtube-Kanälen zum
> Thema Wirtschaft und Aktien sowie zum Thema Krafttraining und Turnen.

Johannes Kwella?
Christophs Aktienkurs?

von Wende 2.0 (Gast)


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Echte Profis verwenden das Dvorak Layout

von Bimbo. (Gast)


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Echte Profis nutzen eine chinesische Tastatur!

von (prx) A. K. (prx)


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Bimbo. schrieb:
> Echte Profis nutzen eine chinesische Tastatur!

Und wo ist da das Problem?
https://de.aliexpress.com/item/32808489116.html

von Martin S. (sirnails)


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A. K. schrieb:
> Und wo ist da das Problem?

Hör mir auf. Auf dem PC in China, auf den ich mich ab und an drauf 
schalten muss, haben die so ne tolle Toolbar aktiviert (ist wohl von 
Windows 10 aus), die ständig versucht, aus den Eingaben was chinesisches 
zu machen...

DAS IST ÜBEL!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Geht ja kaum anders. Japanisch mit seinen 4 Schriften funktioniert wohl 
so, dass man die Silben in Romaji tippt, also in der Umschrift mit 
lateinischen Buchstaben, das System erst eine der Kana Silbenschriften 
draus macht, um dann, wenn genug beisammen sind, auch das komplexe aus 
dem Chinesischen entlehnte Kanji vorzuschlagen.

Vorteil: Das funktioniert so ungefähr auf jeder Tastatur, die ASCII 
drauf hat. Nur die Software dahinter muss den Dreh raushaben. Und 
natürlich jener, der tippt.

Wahrscheinlich reichts für Unsereinen völlig aus, dem System zu sagen, 
dass es den Unfug sein lassen und einfach bei Romaji bleiben soll. 
Lateinisch geschriebene Fremdworte in japanischen Texten sind ja nicht 
ungewöhnlich.

: Bearbeitet durch User
von klausi (Gast)


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Zaun Winker schrieb:
> Arnie wieder:
> Youtube-Video "Arnold Goes Undercover as a Used Car Salesman to Prank
> Customers"

Klasse! :-) Arnie ist spitze, sein Englisch und auch Denglisch ist über 
alle Weise erhaben.

von Reinhard S. (rezz)


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Le X. schrieb:
> Während des Programmierens denkt man doch eh in englisch,

Wozu? Der Logik ist das doch Wumpe.

> sind doch alle
> sonstigen Dokumente (Lastenhefte etc.) In englisch,

Datenblätter von Chips okay, aber Lastenhefte? Im Internationalem 
Bereich vielleicht.

> die IDE, der Debugger,

Kann man auch auf Deutsch stellen. Funktioniert genauso.

> In welchen Firmen ist denn die Projektsprache noch deutsch?

In welchen Firmen in Deutschland ist die Projektsprache anders?

von Manfred (Gast)


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Zaun Winker schrieb:
> Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt
> in der Muttersprache.

Dein geschriebener Text legt nahe, dass Du die Muttersprache nicht 
beherrscht.

Der Russe schrieb:
> in unserer Muttersprache unterhalten.

Ja und nein: Wenn Ihr alleine seid, ist das in Ordnung. Sobald aber ein 
Kollege dabei ist, finde ich es unhöflich.

Speziell mit Kunden aus Rußland durfte ich eine Erfahrung machen: Der 
Russe spricht kein Englisch, ich kein Russisch. In der Fertigung gibt es 
einen deutschstämmigen Kollegen, der in RU geboren ist und beide 
Sprachen fließend spricht. Da hatte jemand die tolle Idee, dass er für 
uns übersetzen kann. Das ging gnadenlos in die Hose, da er mangels 
Detailwissen nicht verstehen konnte was ich erzähle und die Fachworte in 
seinem Wortschatz nicht verfügbar hat.

Mal gut, dass es in der Firma einen Deutschen gibt, der in Rußland 
Elektrotechnik studiert hat, ohne den wäre das Projekt gnadenlos 
gescheitert.

Bimbo. schrieb:
> Und wenn ich mal nach Frankreich ziehe (Beispiel)
> dann lerne ich gefällist Französisch.

Speziell dort hast Du keine andere Wahl, obwohl sich inzwischen nun 
endlich einige junge Franzosen bemühen, doch mal Englisch zu sprechen.

Abends vor dem Hotel (nahe Paris) in der Raucherecke sprach ich mit ein 
paar Leuten, deren Englisch einen komischen Akzent hatte. Einer merkte 
dann an, endlich mal ein anständiges Englisch zu hören .. dann wurde 
umgeschaltet, es waren Servicetechniker aus Bayern, die mit dem 
Franzosenenglisch nicht gut zurecht kamen.

Bernd K. schrieb:
> * Manche Software (und auch manche Desktopumgebungen) haben
> teils Lücken in der deutschen Übersetzung, [..]
> also besser komplett auf
> englisch stellen bei so ungepflegter Übersetzung.

Das halte ich auch so, hier läuft fast alle Desktopsoftware auf 
Englisch. Ich selbst habe mal für eine freie Software eine Übersetzung 
nach Deutsch gemacht, scheiterte an eingen Ecken daran, dass ich deren 
Funktion nicht in jedem Detail verstanden habe.

Die Menüs unserer Geräte habe wir selbst übersetzt und dann dem 
jeweiligen Vertriebspartner im Zielland als Vorabmuster gegeben - das 
gab so manchen Lacher und ganz viele Korrekturen.

Ganz weit zurück: Entwicklung und Dokumentationen in Deutsch, die 
Produkte wurden aber auch international auf English verkauft. Da gab es 
einen Elektro-Dipl.Ing. aus England, der Deutsch als Fremdsprache 
gelernt hat. Sein Job war, unser Zeug in seine Muttersprache zu bringen.

von Wende 2.0 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mal gut, dass es in der Firma einen Deutschen gibt, der in Rußland
> Elektrotechnik studiert hat, ohne den wäre das Projekt gnadenlos
> gescheitert.

Schon mal was vom Russenembargo gehört?

von Rudi Radlos (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Schon mal was vom Russenembargo gehört?

Ein Embargo wird nie 100% klappen. Es gab immer ein paar Umwege zum 
Ziel. Bestes Beispiel dafür war früher Südafrika. Es werden sich nur 
ANDERE noch eine goldene Nase verdienen als Zwischenhändler.

von Rosalind (Gast)


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Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache 
zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein 
natürliches Übergangsstadium.

von Bimbo. (Gast)


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Rosalind schrieb:
> Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache
> zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein
> natürliches Übergangsstadium.

Gewiss mag das irgendwann kommen. Sehe ich aber noch nicht akut, nur 
weil a) ein paar Freaks in 50/5 Denglisch sprechen und b) sämtliche 
Technikbegriffe auf Englisch sind.

Aber wenn die Globalisierung nicht gestoppt wird, dann wird es in 
einigen 100 Jahren möglicherweise so sein.

von Zaun Winker (Gast)


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Wende 2.0 schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Mal gut, dass es in der Firma einen Deutschen gibt, der in Rußland
>> Elektrotechnik studiert hat, ohne den wäre das Projekt gnadenlos
>> gescheitert.
>
> Schon mal was vom Russenembargo gehört?

Du offensichtlich nicht, wenn du glaubst die Russland-Sanktionen wären 
darauf gerichtet generell die Übersetzerarbeit von russischsprechenden 
Elektrotechnikern zu unterbinden. Die Sanktionen betreffen lediglich 
Ölförderausrüstungen und Rüstungsgüter. Diese sanktionierten 
Güterlieferung aus der EU hat Russland ohne Trickserei durch 
Eigenproduktion und Chinaimporte kompensiert, der Handel zwischen 
deutschland und Russland ist weiter am Steigen: 
https://www.auwi-bayern.de/Europa/Russland/export-import-statistik.html

Und russischsprechende Personen mit Elektronikkenntnissen gibt es 
eigentlich soviel wie Wodka-flaschen im Russen-Magazin. Es ist nur ein 
Frage des guten Willens, viele haben keinen Bock ihre 
Russisch-Sprachkenntnisse (Balten, Polen,Tschechen, Slowaken) anzuwenden 
oder werden nicht gefragt (Ossies Jahrgang 60iger Jahrgang, Serben, 
Bulgaren, Israelies, Spätaussiedler (Kontigentrussen).

> Da hatte jemand die tolle Idee, dass er für
> uns übersetzen kann. Das ging gnadenlos in die Hose, da er mangels
> Detailwissen nicht verstehen konnte was ich erzähle und die Fachworte in
> seinem Wortschatz nicht verfügbar hat.

IMHO liegt das Scheitern weniger an dem Übersetzer sondern an der 
fehlenden Aufbereitung des zu übersetzenden Textes. Unbekannte 
Fachworter kann man bei google etc. nachschlagen, bspw Strombegrenzung = 
"Ограничение тока". Und manche haben auch soviel pädagogisches Geschick, 
Technik mit leicht verständlichen bei der Vorführung zu erklären, siehe 
Sendung mit der Maus:
https://www.youtube.com/watch?v=4aMqKr0D-7o

von Rosalind (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Gewiss mag das irgendwann kommen.

Träumst Du?
Wir sind mittendrin in der Entwicklung!

von Bimbo. (Gast)


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Rosalind schrieb:
> Wir sind mittendrin in der Entwicklung!

Na, da sehe ich anders. In meinem Bekanntenkreis spricht noch niemand 
Englisch oder Denglisch. Und ich bin noch kein alter weißer Mann.

von Joe F. (easylife)


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Rosalind schrieb:
> Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache
> zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein
> natürliches Übergangsstadium.

Ganz richtig.
Meiner Erfahrung nach ist eine/die Sprachbarriere der hinderlichste 
Grund sich gegenseitig als gleichwertiger Mensch wahrzunehmen und 
entsprechend respektvoll miteinander umzugehen.

Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch) 
miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher.

Aus Traditionsgründen eine Zweitsprache (jetzige Muttersprache) zu 
erlernen dürfte für jeden halbwegs intelligenten Menschen kein Problem 
darstellen.

von opitmist 3000 (Gast)


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Rosalind schrieb:
> Wir sind mittendrin in der Entwicklung!

Dann warte mal ab, bis Greta Strom und Transport "wegen der Umwelt" 
verteuert. Wenn dann die 1000-stellige RSA-Verschlüsslung ganze 
Kraftwerke für eine Mail braucht, wird bald die Post wieder mit der 
Pferdekutsche ausgefahren. Dann wird jede Fremdsprache zum Luxus weil Du 
kaum ins nächste Dorf kommst.

von oszi40 (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch)
> miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher.

Diese Unterhaltung schaffen nicht mal Engländer und Amis ohne böse 
Missverständnisse.

von Joe F. (easylife)


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opitmist 3000 schrieb:
> wird bald die Post wieder mit der
> Pferdekutsche ausgefahren.

Man merkt, dass viele Menschen Sschwierigkeiten haben sich in einer 
globalisierten Welt zurecht zu finden.

Schon seltsam, wie man es als so selbstverständlich ansieht, dass im 
eigenen Land/Sprachraum soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit 
besteht, sobald aber eine Staatengrenze dazwischen ist, scheint es das 
natürlichste der Welt, dass man die Menschen jenseits der Grenze anders 
behandelt.
Mein Land/dein Land, mein Vorteil/dein Vorteil, meine Umwelt/deine 
Umwelt. Das ist Anachronismus zum Nachteil aller.

von Joe F. (easylife)


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oszi40 schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch)
>> miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher.
>
> Diese Unterhaltung schaffen nicht mal Engländer und Amis ohne böse
> Missverständnisse.

Stimmt doch gar nicht. Für die sind die Unterschiede weniger groß wie 
die Unterschiede unserer deutschen Dialekte. Ein Passauer und ein 
Hamburger haben da größere Schwierigkeiten.

von oszi40 (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Für die sind die Unterschiede weniger groß wie
> die Unterschiede unserer deutschen Dialekte.

Ein Freund, der ständig mit beiden Seiten des Ozeans Besprechungen hat, 
ist da anderer Meinung. Amis und Engländer verstehen manches als 
Muttersprachler doch recht verschieden. Sie nehme jedoch Rücksicht auf 
UNS weil sie wissen, daß Ausländer es nicht besser können.

von NO (Gast)


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Anglizismen sind ein "no go"!

von Manfred (Gast)


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Joe F. schrieb:
>> Diese Unterhaltung schaffen nicht mal Engländer und Amis ohne böse
>> Missverständnisse.
>
> Stimmt doch gar nicht. Für die sind die Unterschiede weniger groß wie
> die Unterschiede unserer deutschen Dialekte. Ein Passauer und ein
> Hamburger haben da größere Schwierigkeiten.

Dann frage mal ältere Briten und schicke einen Waliser nach Schottland, 
das ist genauso schlimm wie bei uns.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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A. K. schrieb:
> Geht ja kaum anders. Japanisch mit seinen 4 Schriften funktioniert wohl
> so, dass man die Silben in Romaji tippt, also in der Umschrift mit
> lateinischen Buchstaben, das System erst eine der Kana Silbenschriften
> draus macht, um dann, wenn genug beisammen sind, auch das komplexe aus
> dem Chinesischen entlehnte Kanji vorzuschlagen.

Wenn es jemanden genau interessiert: Stichwort IME. Es gibt Unterschiede 
zwischen den "Input Method Editor"en, ich persönlich verwende Microsofts 
IME. Schaltet man auf Japanisch um, bekommt man standardmäßig eine 
amerikanische Tastatur untergejubelt. Wie früher zu DOS-Zeiten ohne 
Config. ;)
Aber irgendwann kennt man die Belegung der Sonderzeichen wieder 
auswendig.
Wichtig: der IME ist primär eine Krücke für westliche Tastaturen.
Es gibt auch echte Japanische Tastaturen. Allerdings hat das Japanische 
über 46 Grund-"Silben", daher ist die Belegung einer japanischen 
Tastatur ein bisserl wild. でも、es ist recht 簡単 mitten im Satz zwischen 
den Schriftarten umzusschalten, man gewöhnt sich da irgendwann dran.

> Vorteil: Das funktioniert so ungefähr auf jeder Tastatur, die ASCII
> drauf hat. Nur die Software dahinter muss den Dreh raushaben. Und
> natürlich jener, der tippt.
>
> Wahrscheinlich reichts für Unsereinen völlig aus, dem System zu sagen,
> dass es den Unfug sein lassen und einfach bei Romaji bleiben soll.
> Lateinisch geschriebene Fremdworte in japanischen Texten sind ja nicht
> ungewöhnlich.

Stark vereinfacht: 平仮名/ひらがな/Hiragana für japanische Worte und 
Grammatikfunktionen, 片仮名/カタカナ/Katakana für Fremdwörter, 漢字/Kanji für 
Wortstämme. Romaji sieht man naürlich auch. Ich habe Euch mal spaßhalber 
ein PIC16F8x Datenblatt hochgeladen.


Aber eigentlich wollte ich fragen, ob jemand meine griechische 
Microsofttastatur kaufen möchte? Erinnerungsstück aus Kreta, praktisch 
unbenutzt, zu schade um im Schrank zu vergammeln. ;)

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Alter Sack schrieb:
> Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und
> zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf
> Englisch belassen.

Betriebssystem deutsch, Tastatur deutsch, Tastenbelegung deutsch bzw. 
IME.
Office-Software (Büroprogramme?) deutsch.
Programmierumgebungen nur Englisch, alles andere wäre der Untergang.
EAGLE 7 - Denglish

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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von Gert P. (gertp)


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Bei uns ist eine Kollegin, die laut denkt "mache ich nun dies, das, 
jenes oder doch was anderes"
Nach meiner Ansage dauert das dann zwei, drei Tage, bis sie wieder damit 
anfaengt. Dann gibt es die naechste Ansage.
Man kann einen erwachsenen Menschen kaum aendern. Ich sollte mal andere 
Worte waehlen.

von Joe F. (easylife)


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versuchs mal mit 'shut the fuck up, bitch!'
vllt versteht sie ja nur englisch.

von Wühlhase (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Rosalind schrieb:
>> Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache
>> zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein
>> natürliches Übergangsstadium.
>
> Ganz richtig.
> Meiner Erfahrung nach ist eine/die Sprachbarriere der hinderlichste
> Grund sich gegenseitig als gleichwertiger Mensch wahrzunehmen und
> entsprechend respektvoll miteinander umzugehen.
>
> Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch)
> miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher.

Was für ein Unsinn...es sei denn, man träumt vom nächsten 
sozialistischen Großreich. Dann könnte ich es nachvollziehen, würde mich 
allerdings erst recht querstellen.

Habt ihr denn so gar keine kulturelle Identität? Vielleicht solltet ihr 
mal ins Ausland fahren, wenigstens zum Urlaub.

von Joe F. (easylife)


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Wühlhase schrieb:
> Habt ihr denn so gar keine kulturelle Identität?

Nein. Was soll das sein? Lederhose? Helene Fischer? Bratwurst? Holzkreuz 
über der Eckbank?

> Vielleicht solltet ihr
> mal ins Ausland fahren, wenigstens zum Urlaub.

Nach Malle?

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von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Da relevante Teilnehmer hier gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen 
und schon seit geraumer Zeit mit einem Zweitnamen agieren (oder 
vielleicht auch Drittnamen?), kann man wohl dicht machen. Mit dem Thema 
hat's ja eh nicht mehr viel zu tun.

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