Zaun Winker schrieb: > Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt > in der Muttersprache. Gemeint ist natürlich die Muttersprache unter Verwendung von Fachbegriffen. Fachsprache ist nun einmal keine eigene Sprache mit Grammatik und so weiter, sie ist immer eingebettet in eine richtige Sprache. > Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche > anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami > schwierig war komplett zu dechiffrieren. Was bist du denn für eine schräge Nummer? Wer führt denn Fachdiskussionen in Babysprache?
Alter Sack schrieb: > Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und > zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf > Englisch belassen. Alles auf Deutsch! UNd dann auch noch im Betrieb das Layout umschalten, während Z und Y dann vertauscht sind. Was n' Unsinn!
Bimbo. schrieb: > während Z und Y dann vertauscht Das ist noch das Wenigste! Umlaute und Sonderzeichen nicht vergessen!Schon die Schweizer Tastatur ohne ß macht keinen Spasz.
Qwertz schrieb: >> Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche >> anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami >> schwierig war komplett zu dechiffrieren. > > Was bist du denn für eine schräge Nummer? Wer führt denn > Fachdiskussionen in Babysprache? Qwertz schrieb: > Zaun Winker schrieb: >> Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt >> in der Muttersprache. > > Gemeint ist natürlich die Muttersprache unter Verwendung von > Fachbegriffen. Fachsprache ist nun einmal keine eigene Sprache mit > Grammatik und so weiter, sie ist immer eingebettet in eine richtige > Sprache. Nein, beispiel medizinerlatein. Oder abstrakter, Formelsprache, Programmiersprache, graphische Darstellung, etc. pp.. Mag sein das das Geisteswissenschaftler und Politiker das anders sehen, weil sie Ihre Manipulationsmöglichkeiten verlieren, aber Fachsprache ist weitgehend von der Umgangssprache zu trennen. Und was man an Morphenen aus dem Englischen braucht um einem andern Programmier seinen Code zu erklären ist im englisch Grundwortschatz enthalten, da brauchst keine höheren Englischen sprachenkenntnisse. Und wenn man Schiss vor der Aussprache hat, dann kommuniziert man eben schriftlich. >> Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche >> anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami >> schwierig war komplett zu dechiffrieren. > > Was bist du denn für eine schräge Nummer? Wer führt denn > Fachdiskussionen in Babysprache? Für Dich zum mitmeisseln : "Babyspache = Muttersprache", gemeint sind lernfaule Typen die sich weigern irgendwie an ihren Sprachfähigkeiten zu arbeiten und sich damit begnügen, was sie mit der Muttermilch nebenher mitbekommen haben.
Qwertz schrieb: > dann funktioniert eine Diskussion wesentlich effektiver > in der Muttersprache. Formulierungen sind exakter, es gibt weniger > Missverständnisse, und keiner muss nach Worten ringen. Danke. Wenigstens Einer, der das zugibt. Sonst gibt es nur herabwürdigende Blicke, wenn wir mit Bekannten uns in der Öffentlichkeit in unserer Muttersprache unterhalten. Manchmal gibt es auch Kommentare á lá "Ihr seid hier in Deutschland, redet doch mal deutsch".
Zaun Winker schrieb: > Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt > in der Muttersprache. Aber manche sind halt zu bequem sich eine solche > anzueignen und brabbeln lieber in ihrer Babysprache, die schon für Mami > schwierig war komplett zu dechiffrieren. Das ergibt keinen Sinn. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass alle Mitarbeiter ihr Englisch soweit perfektionieren, so dass diese alles verstehen und aktiv mitreden können. Die Muttersprache (Babysprache) wird immer die beste Wahl sein, wenn man vernünftig diskutieren möchte. Natürlich wirst du nun sagen: Bei uns ist das aber so. Träum weiter. Die meisten werden einfach alles abnicken, weil sie in Englisch gar nicht richtig kontern können. Zaun Winker schrieb: > Muttersprachler immer der Verführung ausgesetzt sind, mit ihrer Sprache > zu manipulieren. Und sich um klare Aussagen zu drücken, indem sie > Konjunktiv benützen und mit sonstigen Rhetorik-schnischnack den > Gegenüber einzulullen. Du bist wohl etwas misanthropisch veranlagt oder? Wenn ein Kollege um den heißen Brei redet, dann wird irgendwann interveniert und gesagt: Komm zum Punkt! Aber für eine hierarchische Struktur wäre doch Englisch als Amtsprache in der Firma prima: Nur die, die diese am besten beherrschen können sich klar ausdrücken. Der Pöbel muss einstecken und ja und Amen sagen. In dieser Hinsicht scheine ich absolut konservativ zu sein: Innerhalb der Firma Deutsch, also Sprache und Dokumentation etc.. Sollte einmal ein Englisch sprechender Kollege eingestellt werden, so muss dieser gefälligst Deutsch lernen. Wie böse von mir. Nach außen gibt es alles auf Deutsch und Englisch. Und in jeder Fachabteilung sitzt min. eine Person die fließend Englisch kann. An diese werden dann ausländische Anfragen weitergeleitet. Denn auch diese können oftmals nur gebrochenes Englisch. Gerade Chinesen oder Inder, aber auch Franzosen. Ich bin weder in England noch bin ich wieder in der Schule. Deutsch kann ich am besten und das wird auch so bleiben so lange ich in Deutschland lebe (wobei wir aber auf einem guten Kurs sind, auch andere Sprachen bald als anerkannte Minderheitssprachen anzuerkennen. Die haben aber mit Englisch/Deutsch wenig gemeinsam). Und wenn ich mal nach Frankreich ziehe (Beispiel) dann lerne ich gefällist Französisch.
Alter Sack schrieb: > Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und > zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf > Englisch belassen. Clients deutsch, Server und andere Infrastruktur englisch, mit deutscher Tastatur soweit überhaupt relevant. Doku nutze ich vorzugsweise in Englisch, sei es weil es deutsche nicht gibt, sei es weil ich sie in alter Übung auf Englisch besser verstehe. Bei Problemlösung aus den weit unfangreicheren englischen Internet-Diskussionen, Supportforen und Knowledge-Bases irgendwelche Menuführungen im Deutschen zu finden, oder mit deutschen Fehlermeldungen im Internet zu landen, das macht einfach keinen Spass. Internationale Supporter finden sich in englischen Oberflächen auch besser zurecht als in deutschen. > Auch bevorzuge ich die US Tastatur. Das hatte ich vor zig Jahren. Allein schon, weil der erste Rechner keine deutsche hatte. Wenns sein muss finde ich etliche Sonderzeichen auch heute noch blind.
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Alter Sack schrieb: > Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und > zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf > Englisch belassen. Diese Vorgehensweise ist nachvollziehbar mindestens aus folgenden Gründen: * Manche Software (und auch manche Desktopumgebungen) haben teils Lücken in der deutschen Übersetzung, da klappt dann irgendwo ein deutsches Menü auf und ein drittel der Einträge sind englisch, also besser komplett auf englisch stellen bei so ungepflegter Übersetzung. * Wenn Fehlermeldungen auftreten sind sie englisch und man kann besser danach googeln oder mal in einem Forum danach fragen anstatt die deutsche Übersetzung erst wieder rückübersetzen zu müssen. * Der umgekehrte Fall ebenso: Jemand erklärt mir auf englisch ich soll hier und da und dort klicken und nichts davon ist bei mir wiederzuerkennen weil die deutsche Lokalisierung wieder mal maximal kreativ war bei der Übersetzung, also besser die ganze Software auf englisch laufen lassen. * Vollkommen absurde Bugs die nur in der deutschen Lokalisierung auftreten oder in solchen bei denen der Dezimaltrenner ein Komma ist weil der Programmierer nicht daran gedacht hat daß LC_ALL sich auch beim Parsen von Konfigdateien oder anderem internem Zeug auswirkt wenn einem nicht bewußt ist daß es auch andere Zahlenformate außer dem eigenen gibt. Das hab ich schon mehr als einmal erlebt!
Zaun Winker schrieb: > Nein, beispiel medizinerlatein. Oder abstrakter, Formelsprache, > Programmiersprache, graphische Darstellung, etc. pp.. > Mag sein das das Geisteswissenschaftler und Politiker das anders sehen, > weil sie Ihre Manipulationsmöglichkeiten verlieren, aber Fachsprache ist > weitgehend von der Umgangssprache zu trennen. Und was man an Morphenen > aus dem Englischen braucht um einem andern Programmier seinen Code zu > erklären ist im englisch Grundwortschatz enthalten, da brauchst keine > höheren Englischen sprachenkenntnisse. Und wenn man Schiss vor der > Aussprache hat, dann kommuniziert man eben schriftlich. Ich kann meinen Code sehr gut in Deutsch erklären. Machen sogar die meisten Fachbücher. Deklaration, Bedingung, Schleife, Funktion - für alles (oder das meiste) gibts deutsche Fachbegriffe. Das habe ich inzwischen wie mit der Babysprache aufgesaugt. Zaun Winker schrieb: > Für Dich zum mitmeisseln : "Babyspache = Muttersprache", gemeint sind > lernfaule Typen die sich weigern irgendwie an ihren Sprachfähigkeiten zu > arbeiten und sich damit begnügen, was sie mit der Muttermilch nebenher > mitbekommen haben. Ich bin nicht lernfaul. Nur in der Hinsicht, dass ich darin keinen besonders großen Mehrwert sehe, innerhalb der Firma Englisch zu reden. Da hätten alle mehr von, würden wir auf Türkisch / Arabisch sprechen, denn diese Sprache sprechen 25% der Bewohner in diesem Land inzwischen. Mit Englisch komm ich dort nicht weit. Englisch könnenn diejenigen mit Kundenkontakt sprechen und perfektionieren. Meine Babysprache ist Deutsch und so lange ich in diesem Land lebe, möchte ich diese nicht künstlich an 5/7 Tagen a 9 Stunden durch Englisch ersetzen. Redet ihr auch beim Mittagessen auf Englisch? Wie absurd.
Der Russe schrieb: > "Ihr seid hier in Deutschland, redet doch mal deutsch". Im Zug zurück von Systems oder Electronica. Wir wollen grad das Abteil verlassen, da spricht uns ein Mitfahrer an. Es wäre wirklich schade, dass wir nun gingen, denn das wäre für ihr eine sehr interessante Erfahrung gewesen. Er hätte zwar den Eindruck gehabt, das sei doch irgendwie Deutsch gewesen, er habe aber nichts davon verstanden.
Ist alles reine Gewohnheitssache, denglischen Code lese ich inzw. fliessend ohne die Krätze zu bekommen, solange man weiss was gemeint ist ist das alles kein Problem. Da steht dann sowas wie
1 | class Node { |
2 | private String knotenwert |
oder
1 | isDateiLimitReached() |
früher hätte ich da nen Anfall bekommen Schlimmer ist wenn 100% englisch verlangt wird aber die Person kein Englisch kann, da hockste dann wie der Ochs vorm Berg liest den Kommentar und blickst immer noch nicht was er da vor hatte. Lest z.B. mal Code von Indern, die schreiben auch so englisch wie sie reden.
Franko S. schrieb: > früher hätte ich da nen Anfall bekommen Es ist aber ein Unterschied denglischen Sourcecode zu lesen oder Denglisch unnötige Sprache zu hören, in der nicht Fachbegriffe sondern Alltags Verben und Adjektive künstlich durch Englisch ersetzt wurden. Ich muss mein bike noch safen, bevor ich meine workingstation in meinem office starten kann. Und so ein Unsinn..
Bimbo. schrieb: > Redet ihr auch beim Mittagessen auf Englisch? Kommt schon mal vor, auch zu Hause. Nicht jeder im erweiterten Familien- und Bekanntenkreis spricht Deutsch.
Bimbo. schrieb: > Ich muss mein bike noch safen, bevor ich meine workingstation in meinem > office starten kann. Aha. Alo: Ich muß Microsoft Treiber noch installieren, um das Interface nutzen zu können vs.: Ich muß Winzigweich Treiber noch einbauen, um das Zwischengesicht nutzen zu können. scnr.
A. K. schrieb: > Kommt schon mal vor, auch zu Hause. Nicht jeder im erweiterten Familien- > und Bekanntenkreis spricht Deutsch. Und wieso lernen die kein Deutsch, wenn die hier leben? Oder meinst du damit: wenn die einmal im Jahr zu Besuch sind.
Andrew T. schrieb: > Aha. Alo: > > Ich muß Microsoft Treiber noch installieren, um das Interface nutzen zu > können Du Held. Englische Fachbegriffe sind ok. Treiber ist nicht mal ein englisches Wort und Microsoft ein Name. Installieren ist auch eingedeutscht. In korrektem Denglisch müsste es heißen: Ich muss Microsoft driver noch installen, um das Interface usen zu können.
Bimbo. schrieb: > Und wieso lernen die kein Deutsch, wenn die hier leben? Oder meinst du > damit: wenn die einmal im Jahr zu Besuch sind. Letzteres. Die einzige im Familienumfeld, die kein Englisch kann, ärgert sich auch bei anderer Gelegenheit immer wieder drüber, dass ihr eine entsprechende Bildung früher in der eigenen Familie verboten wurde. Englisch ist heute eben die lingua franca.
A. K. schrieb: > Letzteres. Die einzige im Familienumfeld, die kein Englisch kann, ärgert > sich auch bei anderer Gelegenheit immer wieder drüber, dass ihr eine > entsprechende Bildung früher in der eigenen Familie verboten wurde. > Englisch ist heute eben die lingua franca. Na schau an. Ich meinte aber viel mehr das Mittagessen in der Kantine in der Firma, wo doch zum Großteil eh nur Deutsche sizen - denn darum geht es hier doch. Soll ich dann davon erzählen, wie ich am Sunday in my backyard meinen Rasen gecuttet habe, bis der neighbour mit der police kam? Innerhalb der Familie muss man sich auf einen gemeinsamen Nenner einigen: Sind die Deutschen oder die Ausländer in der Mehrzahl, welche Sprache soll gelernt werden oder soll es weiterin Dollmetscher geben? Aber das ist eine private Angelegenheit.
Bimbo. schrieb: > PS: Interface kann man auch durch Schnittstelle ersetzen. Was spannend werden kann, wenn es nicht um Microsoft geht, sondern um IBM. Und zwar nicht nur der Hauptrahmenumgebung wegen, in der eine eigenständige Sprache verbreitet ist. In der Unit für Gerät steht, Microcode für Firmware, Storage für RAM oder Disk, Initial Program Load fürs Booten usw. Nicht einmal in Englisch kann man immer sicher sein, wovon die Rede ist.
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A. K. schrieb: > Was spannend werden kann, wenn es nicht um Microsoft geht, sondern um > IBM. Hier muss ich meinerseits gestehen: Mit IBM habe ich absolut keine Berührungspunkte. Kann ich also nichts zu sagen. Haben die überhaupt noch irgendwo einen Marktanteil ;)?
Bei den Hauptrahmen schon. In Banken wirds schon noch ein paar davon geben. Die Hochzeit ist einfach besser.
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Alter Sack schrieb: > Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und > zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf > Englisch belassen. Mein Haupt-BS zuhause (Arch Linux) und so gut wie alle Programme habe ich tatsächlich auf englisch. Einfach aus den bereits genannten Gründen: man findet im Netz zuhauf englische Anleitungen, kann nach englischen Fehlermeldungen googeln etc. Außerdem klingt das lokalisierte Deutsch in OSS irgendwie immer komisch. Immer irgendwie so gewollt. Zwar inhaltlich zumeist korrekt, aber klingt halt irgendwie nicht rund. Ich glaube dass viel Zeugs kontextunabhängig lokalisiert wird. Ganz furchtbar fand ich mal die Ausgaben eines deutschen gcc. Da muss man erstmal überlegen was die Fehler und Warnungen eigentlich bedeuten, so ungewohnt ist das. Bei den seltenen Gelegenheiten wo ich noch Computerspiele spiele hab ich die auch meist auf englisch. Einfach weil der "Fachjargon", eventuelle Abkürzungen sowie Diskussionen fast nur auf englisch stattfinden.
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Le X. schrieb: > Mein Haupt-BS zuhause (Arch Linux) und so gut wie alle Programme habe > ich tatsächlich auf englisch. > Einfach aus den bereits genannten Gründen So siehts aus. Aber warum bekommst Du +1 und ich bekomme -2 für die exakt identische Aussage?
Meine Betriebsysteme laufen alle auf englisch, mein Keyboard ist auch ASCII. Denken tu ich in deutsch und englisch, kann auch im Satz umschalten. Programmieren und Texte in englisch, weil kuerzer. Bei einem GUI ist die sichtbare Sprache allerdings deutsch, weil lustiger : delete -> weg run -> los, los mal, mach exit -> raus
> Kommt mir bekannt vor. Auch bei diversen deutschen Youtube-Kanälen zum > Thema Wirtschaft und Aktien sowie zum Thema Krafttraining und Turnen. Johannes Kwella? Christophs Aktienkurs?
Bimbo. schrieb: > Echte Profis nutzen eine chinesische Tastatur! Und wo ist da das Problem? https://de.aliexpress.com/item/32808489116.html
A. K. schrieb: > Und wo ist da das Problem? Hör mir auf. Auf dem PC in China, auf den ich mich ab und an drauf schalten muss, haben die so ne tolle Toolbar aktiviert (ist wohl von Windows 10 aus), die ständig versucht, aus den Eingaben was chinesisches zu machen... DAS IST ÜBEL!!!
Geht ja kaum anders. Japanisch mit seinen 4 Schriften funktioniert wohl so, dass man die Silben in Romaji tippt, also in der Umschrift mit lateinischen Buchstaben, das System erst eine der Kana Silbenschriften draus macht, um dann, wenn genug beisammen sind, auch das komplexe aus dem Chinesischen entlehnte Kanji vorzuschlagen. Vorteil: Das funktioniert so ungefähr auf jeder Tastatur, die ASCII drauf hat. Nur die Software dahinter muss den Dreh raushaben. Und natürlich jener, der tippt. Wahrscheinlich reichts für Unsereinen völlig aus, dem System zu sagen, dass es den Unfug sein lassen und einfach bei Romaji bleiben soll. Lateinisch geschriebene Fremdworte in japanischen Texten sind ja nicht ungewöhnlich.
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Zaun Winker schrieb: > Arnie wieder: > Youtube-Video "Arnold Goes Undercover as a Used Car Salesman to Prank > Customers" Klasse! :-) Arnie ist spitze, sein Englisch und auch Denglisch ist über alle Weise erhaben.
Le X. schrieb: > Während des Programmierens denkt man doch eh in englisch, Wozu? Der Logik ist das doch Wumpe. > sind doch alle > sonstigen Dokumente (Lastenhefte etc.) In englisch, Datenblätter von Chips okay, aber Lastenhefte? Im Internationalem Bereich vielleicht. > die IDE, der Debugger, Kann man auch auf Deutsch stellen. Funktioniert genauso. > In welchen Firmen ist denn die Projektsprache noch deutsch? In welchen Firmen in Deutschland ist die Projektsprache anders?
Zaun Winker schrieb: > Nein, effektiver funktioniert die Diskussion in einer Fachsprache statt > in der Muttersprache. Dein geschriebener Text legt nahe, dass Du die Muttersprache nicht beherrscht. Der Russe schrieb: > in unserer Muttersprache unterhalten. Ja und nein: Wenn Ihr alleine seid, ist das in Ordnung. Sobald aber ein Kollege dabei ist, finde ich es unhöflich. Speziell mit Kunden aus Rußland durfte ich eine Erfahrung machen: Der Russe spricht kein Englisch, ich kein Russisch. In der Fertigung gibt es einen deutschstämmigen Kollegen, der in RU geboren ist und beide Sprachen fließend spricht. Da hatte jemand die tolle Idee, dass er für uns übersetzen kann. Das ging gnadenlos in die Hose, da er mangels Detailwissen nicht verstehen konnte was ich erzähle und die Fachworte in seinem Wortschatz nicht verfügbar hat. Mal gut, dass es in der Firma einen Deutschen gibt, der in Rußland Elektrotechnik studiert hat, ohne den wäre das Projekt gnadenlos gescheitert. Bimbo. schrieb: > Und wenn ich mal nach Frankreich ziehe (Beispiel) > dann lerne ich gefällist Französisch. Speziell dort hast Du keine andere Wahl, obwohl sich inzwischen nun endlich einige junge Franzosen bemühen, doch mal Englisch zu sprechen. Abends vor dem Hotel (nahe Paris) in der Raucherecke sprach ich mit ein paar Leuten, deren Englisch einen komischen Akzent hatte. Einer merkte dann an, endlich mal ein anständiges Englisch zu hören .. dann wurde umgeschaltet, es waren Servicetechniker aus Bayern, die mit dem Franzosenenglisch nicht gut zurecht kamen. Bernd K. schrieb: > * Manche Software (und auch manche Desktopumgebungen) haben > teils Lücken in der deutschen Übersetzung, [..] > also besser komplett auf > englisch stellen bei so ungepflegter Übersetzung. Das halte ich auch so, hier läuft fast alle Desktopsoftware auf Englisch. Ich selbst habe mal für eine freie Software eine Übersetzung nach Deutsch gemacht, scheiterte an eingen Ecken daran, dass ich deren Funktion nicht in jedem Detail verstanden habe. Die Menüs unserer Geräte habe wir selbst übersetzt und dann dem jeweiligen Vertriebspartner im Zielland als Vorabmuster gegeben - das gab so manchen Lacher und ganz viele Korrekturen. Ganz weit zurück: Entwicklung und Dokumentationen in Deutsch, die Produkte wurden aber auch international auf English verkauft. Da gab es einen Elektro-Dipl.Ing. aus England, der Deutsch als Fremdsprache gelernt hat. Sein Job war, unser Zeug in seine Muttersprache zu bringen.
Manfred schrieb: > Mal gut, dass es in der Firma einen Deutschen gibt, der in Rußland > Elektrotechnik studiert hat, ohne den wäre das Projekt gnadenlos > gescheitert. Schon mal was vom Russenembargo gehört?
Wende 2.0 schrieb: > Schon mal was vom Russenembargo gehört? Ein Embargo wird nie 100% klappen. Es gab immer ein paar Umwege zum Ziel. Bestes Beispiel dafür war früher Südafrika. Es werden sich nur ANDERE noch eine goldene Nase verdienen als Zwischenhändler.
Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein natürliches Übergangsstadium.
Rosalind schrieb: > Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache > zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein > natürliches Übergangsstadium. Gewiss mag das irgendwann kommen. Sehe ich aber noch nicht akut, nur weil a) ein paar Freaks in 50/5 Denglisch sprechen und b) sämtliche Technikbegriffe auf Englisch sind. Aber wenn die Globalisierung nicht gestoppt wird, dann wird es in einigen 100 Jahren möglicherweise so sein.
Wende 2.0 schrieb: > Manfred schrieb: >> Mal gut, dass es in der Firma einen Deutschen gibt, der in Rußland >> Elektrotechnik studiert hat, ohne den wäre das Projekt gnadenlos >> gescheitert. > > Schon mal was vom Russenembargo gehört? Du offensichtlich nicht, wenn du glaubst die Russland-Sanktionen wären darauf gerichtet generell die Übersetzerarbeit von russischsprechenden Elektrotechnikern zu unterbinden. Die Sanktionen betreffen lediglich Ölförderausrüstungen und Rüstungsgüter. Diese sanktionierten Güterlieferung aus der EU hat Russland ohne Trickserei durch Eigenproduktion und Chinaimporte kompensiert, der Handel zwischen deutschland und Russland ist weiter am Steigen: https://www.auwi-bayern.de/Europa/Russland/export-import-statistik.html Und russischsprechende Personen mit Elektronikkenntnissen gibt es eigentlich soviel wie Wodka-flaschen im Russen-Magazin. Es ist nur ein Frage des guten Willens, viele haben keinen Bock ihre Russisch-Sprachkenntnisse (Balten, Polen,Tschechen, Slowaken) anzuwenden oder werden nicht gefragt (Ossies Jahrgang 60iger Jahrgang, Serben, Bulgaren, Israelies, Spätaussiedler (Kontigentrussen). > Da hatte jemand die tolle Idee, dass er für > uns übersetzen kann. Das ging gnadenlos in die Hose, da er mangels > Detailwissen nicht verstehen konnte was ich erzähle und die Fachworte in > seinem Wortschatz nicht verfügbar hat. IMHO liegt das Scheitern weniger an dem Übersetzer sondern an der fehlenden Aufbereitung des zu übersetzenden Textes. Unbekannte Fachworter kann man bei google etc. nachschlagen, bspw Strombegrenzung = "Ограничение тока". Und manche haben auch soviel pädagogisches Geschick, Technik mit leicht verständlichen bei der Vorführung zu erklären, siehe Sendung mit der Maus: https://www.youtube.com/watch?v=4aMqKr0D-7o
Bimbo. schrieb: > Gewiss mag das irgendwann kommen. Träumst Du? Wir sind mittendrin in der Entwicklung!
Rosalind schrieb: > Wir sind mittendrin in der Entwicklung! Na, da sehe ich anders. In meinem Bekanntenkreis spricht noch niemand Englisch oder Denglisch. Und ich bin noch kein alter weißer Mann.
Rosalind schrieb: > Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache > zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein > natürliches Übergangsstadium. Ganz richtig. Meiner Erfahrung nach ist eine/die Sprachbarriere der hinderlichste Grund sich gegenseitig als gleichwertiger Mensch wahrzunehmen und entsprechend respektvoll miteinander umzugehen. Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch) miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher. Aus Traditionsgründen eine Zweitsprache (jetzige Muttersprache) zu erlernen dürfte für jeden halbwegs intelligenten Menschen kein Problem darstellen.
Rosalind schrieb: > Wir sind mittendrin in der Entwicklung! Dann warte mal ab, bis Greta Strom und Transport "wegen der Umwelt" verteuert. Wenn dann die 1000-stellige RSA-Verschlüsslung ganze Kraftwerke für eine Mail braucht, wird bald die Post wieder mit der Pferdekutsche ausgefahren. Dann wird jede Fremdsprache zum Luxus weil Du kaum ins nächste Dorf kommst.
Joe F. schrieb: > Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch) > miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher. Diese Unterhaltung schaffen nicht mal Engländer und Amis ohne böse Missverständnisse.
opitmist 3000 schrieb: > wird bald die Post wieder mit der > Pferdekutsche ausgefahren. Man merkt, dass viele Menschen Sschwierigkeiten haben sich in einer globalisierten Welt zurecht zu finden. Schon seltsam, wie man es als so selbstverständlich ansieht, dass im eigenen Land/Sprachraum soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit besteht, sobald aber eine Staatengrenze dazwischen ist, scheint es das natürlichste der Welt, dass man die Menschen jenseits der Grenze anders behandelt. Mein Land/dein Land, mein Vorteil/dein Vorteil, meine Umwelt/deine Umwelt. Das ist Anachronismus zum Nachteil aller.
oszi40 schrieb: > Joe F. schrieb: >> Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch) >> miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher. > > Diese Unterhaltung schaffen nicht mal Engländer und Amis ohne böse > Missverständnisse. Stimmt doch gar nicht. Für die sind die Unterschiede weniger groß wie die Unterschiede unserer deutschen Dialekte. Ein Passauer und ein Hamburger haben da größere Schwierigkeiten.
Joe F. schrieb: > Für die sind die Unterschiede weniger groß wie > die Unterschiede unserer deutschen Dialekte. Ein Freund, der ständig mit beiden Seiten des Ozeans Besprechungen hat, ist da anderer Meinung. Amis und Engländer verstehen manches als Muttersprachler doch recht verschieden. Sie nehme jedoch Rücksicht auf UNS weil sie wissen, daß Ausländer es nicht besser können.
Joe F. schrieb: >> Diese Unterhaltung schaffen nicht mal Engländer und Amis ohne böse >> Missverständnisse. > > Stimmt doch gar nicht. Für die sind die Unterschiede weniger groß wie > die Unterschiede unserer deutschen Dialekte. Ein Passauer und ein > Hamburger haben da größere Schwierigkeiten. Dann frage mal ältere Briten und schicke einen Waliser nach Schottland, das ist genauso schlimm wie bei uns.
A. K. schrieb: > Geht ja kaum anders. Japanisch mit seinen 4 Schriften funktioniert wohl > so, dass man die Silben in Romaji tippt, also in der Umschrift mit > lateinischen Buchstaben, das System erst eine der Kana Silbenschriften > draus macht, um dann, wenn genug beisammen sind, auch das komplexe aus > dem Chinesischen entlehnte Kanji vorzuschlagen. Wenn es jemanden genau interessiert: Stichwort IME. Es gibt Unterschiede zwischen den "Input Method Editor"en, ich persönlich verwende Microsofts IME. Schaltet man auf Japanisch um, bekommt man standardmäßig eine amerikanische Tastatur untergejubelt. Wie früher zu DOS-Zeiten ohne Config. ;) Aber irgendwann kennt man die Belegung der Sonderzeichen wieder auswendig. Wichtig: der IME ist primär eine Krücke für westliche Tastaturen. Es gibt auch echte Japanische Tastaturen. Allerdings hat das Japanische über 46 Grund-"Silben", daher ist die Belegung einer japanischen Tastatur ein bisserl wild. でも、es ist recht 簡単 mitten im Satz zwischen den Schriftarten umzusschalten, man gewöhnt sich da irgendwann dran. > Vorteil: Das funktioniert so ungefähr auf jeder Tastatur, die ASCII > drauf hat. Nur die Software dahinter muss den Dreh raushaben. Und > natürlich jener, der tippt. > > Wahrscheinlich reichts für Unsereinen völlig aus, dem System zu sagen, > dass es den Unfug sein lassen und einfach bei Romaji bleiben soll. > Lateinisch geschriebene Fremdworte in japanischen Texten sind ja nicht > ungewöhnlich. Stark vereinfacht: 平仮名/ひらがな/Hiragana für japanische Worte und Grammatikfunktionen, 片仮名/カタカナ/Katakana für Fremdwörter, 漢字/Kanji für Wortstämme. Romaji sieht man naürlich auch. Ich habe Euch mal spaßhalber ein PIC16F8x Datenblatt hochgeladen. Aber eigentlich wollte ich fragen, ob jemand meine griechische Microsofttastatur kaufen möchte? Erinnerungsstück aus Kreta, praktisch unbenutzt, zu schade um im Schrank zu vergammeln. ;)
Alter Sack schrieb: > Ist OT. Es interessiert mich aber wie viele von Euch in der Arbeit und > zuhause an eigenen Geräten die Spracheinstellung des benutzen BS auf > Englisch belassen. Betriebssystem deutsch, Tastatur deutsch, Tastenbelegung deutsch bzw. IME. Office-Software (Büroprogramme?) deutsch. Programmierumgebungen nur Englisch, alles andere wäre der Untergang. EAGLE 7 - Denglish
Bei uns ist eine Kollegin, die laut denkt "mache ich nun dies, das, jenes oder doch was anderes" Nach meiner Ansage dauert das dann zwei, drei Tage, bis sie wieder damit anfaengt. Dann gibt es die naechste Ansage. Man kann einen erwachsenen Menschen kaum aendern. Ich sollte mal andere Worte waehlen.
versuchs mal mit 'shut the fuck up, bitch!' vllt versteht sie ja nur englisch.
Joe F. schrieb: > Rosalind schrieb: >> Findet Euch mit ab dass die Welt auf eine einheitliche Sprache >> zusteuert- und die kann nur Englisch heißen. Denglisch ist da ein >> natürliches Übergangsstadium. > > Ganz richtig. > Meiner Erfahrung nach ist eine/die Sprachbarriere der hinderlichste > Grund sich gegenseitig als gleichwertiger Mensch wahrzunehmen und > entsprechend respektvoll miteinander umzugehen. > > Würden alle Menschen auf der Welt mühelos (in fließendem Englisch) > miteinander kommunizieren können wäre vieles einfacher. Was für ein Unsinn...es sei denn, man träumt vom nächsten sozialistischen Großreich. Dann könnte ich es nachvollziehen, würde mich allerdings erst recht querstellen. Habt ihr denn so gar keine kulturelle Identität? Vielleicht solltet ihr mal ins Ausland fahren, wenigstens zum Urlaub.
Wühlhase schrieb: > Habt ihr denn so gar keine kulturelle Identität? Nein. Was soll das sein? Lederhose? Helene Fischer? Bratwurst? Holzkreuz über der Eckbank? > Vielleicht solltet ihr > mal ins Ausland fahren, wenigstens zum Urlaub. Nach Malle?
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Da relevante Teilnehmer hier gegen die Nutzungsbestimmungen verstoßen und schon seit geraumer Zeit mit einem Zweitnamen agieren (oder vielleicht auch Drittnamen?), kann man wohl dicht machen. Mit dem Thema hat's ja eh nicht mehr viel zu tun.