Ich habe ein Messgerät entwickelt,das unter anderm auch eine USB Schnittstelle hat. Diese ist mit einem FTDI230XQ, der seine eigene Stromversorgung hat, realisiert. Jetzt braucht der Kunde noch einen zusätzlichen Sensor der als Kern einen STM43F4 hat. Dieser sollte dann über USB direkt mit dem Messgerät kommunizieren. Gibt es von FTDI oder einem anderen Hersteller ein IC, das das kann? Direkt wird's ja vermutlich nicht gehen.
Gebhard R. schrieb: > Gibt es von FTDI oder einem anderen Hersteller ein IC, das das kann? Sicher, als Gegenstück zu deinem FT230XQ wirst du einen USB-Host brauchen.
Wolfgang schrieb: > Sicher, als Gegenstück zu deinem FT230XQ wirst du einen USB-Host > brauchen. Der STM32F4 (ich nehme an, der ist gemeint) kann USB OTG, damit sollte er sowas grundsätzlich machen können.
Hab jetzt noch recherchiert, mit einem FTDI VinculumII sollte das wohl gehen. Hat da wer Erfahrungen mit dem Ding? @Jörg Ich hab im Ref. Manual des STM32L433 nachgelesen,von Host ist da nix gestanden, ist das alles nur Software ob sich ein USB Port als Slave oder Host verhält?
Gebhard R. schrieb: > Ich hab im Ref. Manual des STM32L433 nachgelesen,von Host ist da nix > gestanden, ist das alles nur Software ob sich ein USB Port als Slave > oder Host verhält? Vielleicht hilft das: Beitrag "stm32f407 USB Host Beispiel"
Gebhard R. schrieb: > Ich hab im Ref. Manual des STM32L433 nachgelesen,von Host ist da nix > gestanden Oben hast du noch behauptet, es sei ein STM32F4, der das hätte. Jetzt ist es ein STM32L4. Du solltest dich entscheiden. Gebhard R. schrieb: > Jetzt braucht der Kunde noch einen zusätzlichen Sensor der als Kern > einen STM43F4 hat.
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Gebhard R. schrieb: > Ich hab im Ref. Manual des STM32L433 nachgelesen,von Host ist da nix > gestanden Bei MCUs ist typischerweise auch kein kompletter USB-Hostmodus implementiert, sondern "USB On-the-Go" (OTG). Ist ein bisschen abgespeckt, bspw. nur deutlich reduzierte Stromergiebigkeit. Umgeschaltet zwischen Device und Host (OTG) wird über den 5. Pin am USB-Kabel, der bei OTG-Kabeln auf GND gezogen wird. Aber wie Rolf schon schrieb, bezog sich das auf den STM32F4, nicht auf den L. Der hat wirklich nur Device-Modus. Damit hast du aber auch deinen Ausweg: du brauchst irgendeinen Controller mit OTG-Fähigkeit, um von diesem aus den FTDI ansprechen zu können. Ob du nun deinen STM32L4 durch einen F4 ersetzt oder für die Kommunikation einen separaten Controller anflanschst (und den dann vielleicht FTDI auf UART umsetzen lässt), ist deine Entscheidung. Es gibt eine ganze Reihe solcher Controller, bis hin zu vergleichsweise kleinen AVRs (ATmega8U2), die sich vielleicht als Add-on-Chip für so eine 2-Chip-Lösung eignen würden.
Das hier könnte die Lösung sein, man muss auch nicht das ganze Board sondern nur das Konzept in die eigene Schaltung bringen (Software gibt es auch separat) http://www.hobbytronics.co.uk/usb-host-serial
Gebhard R. schrieb: > Ich habe ein Messgerät entwickelt,das unter anderm auch eine USB > Schnittstelle hat. Diese ist mit einem FTDI230XQ, der seine eigene > Stromversorgung hat, realisiert. > Jetzt braucht der Kunde noch einen zusätzlichen Sensor der als Kern > einen STM43F4 hat. Dieser sollte dann über USB direkt mit dem Messgerät > kommunizieren. > Gibt es von FTDI oder einem anderen Hersteller ein IC, das das kann? > Direkt wird's ja vermutlich nicht gehen. Vielleicht hilf dieses Video von ST: https://www.youtube.com/watch?v=V3sMN-ErKPw
Muss es der L433 sein? Es gibt einige L4 Varianten, die USB_OTG haben. Sind leicht im CubeMX Filter zu finden.
pegel schrieb: > Muss es der L433 sein? Muss natürlich nicht. Das ganze Problem: Der Sensor soll über einen Beschleunigungssensor die Drehzahl eines Kühlkompressors messen. Das scheint grundsätzlich ganz gut machbar, die Vorversuche mit Beschleunigungssensor von dem ich das Zeitsignal zum PC geschickt und dort ausgewertet habe, sind vielversprechend. Nun muss es ohne PC laufen, u.a. eine 1024er FFT. Auf einem STM32F407 hab ich so eine FFT zum Laufen gebracht, dauert gut 1ms @168MHz - fantastisch. Größtes Problem nun: als Ausgábe der Daten hab ich nur eine 4..20mA Stromschleife oder den USB Anschluss des Messgerätes zur Verfügung. Bei der 4...20mA Geschichte, die auch vom Kunden vavorisiert wird, wird es heiss. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit den max. 4mA bei etwa 9V die ganze Schaltung versorgen kann.Das wird sehr knapp, ist aber noch denkbar.Weiters ist auch der max. Fehler von 0,1% mit DAC Ausgabe und einem nachgeschaltetem XTR115 Umsetzer nicht leicht einzuhalten. Darum eben die Idee mit dem FT230XQ des Messgerätes direkt zu kommunizieren. Ich hab auf div. Seiten Beispiele für USB Sticks gefunden, das geht in die richtige Richtung, aber ein USB-Stick ist kein FT230. Da muss man wahrscheinlich tief in die USB Materie eintauchen, um das hinzubekommen.Ich denke da an RS232 Einstellungen, die ja auch über die Verbindung gesendet werden müssen. @jonny Das Video ist sehr hifreich, danke.
Jörg W. schrieb: > du brauchst ... Vor allen Dingen ist erstmal Klarheit gefragt, um welche Komponenten es nun wirklich geht ;-) Gebhard R. schrieb: > STM43F4 Gebhard R. schrieb: > STM32L433 Gebhard R. schrieb: > STM32F407
Gebhard R. schrieb: > den USB Anschluss des Messgerätes Gibt das Ding da eine Spannung aus? Für ein Device ist das unüblich...
@Lothar ja, die Speisung muss dann über das Messgerät erfolgen, die Idee ist, über eine Diode die 3,3V in den USB Stecker einzuspeisen. Sind dann am Sensor wohl nur mehr etwa 2,5V, die kann man über einen Step up wieder "aufpäppeln".
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