Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step Down mit SMD Chip Induktivität


von John P. (brushlesspower)


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Hallo,

bisher habe ich meine Schaltregler immer mit Normalen Induktivitäten 
(gewickelte Kupferdrähte) verwendet.

Für eine neue Schaltung benötige ich aber einen sehr kompakten 
Schaltregler und bin dabei auf SMD Chip Induktivitäten gestoßen. (Siehe 
unten)

https://www.mouser.de/ProductDetail/Taiyo-Yuden/LB3218T100MV?qs=sGAEpiMZZMsg%252By3WlYCkUwWVs%252BZAfRN3%252B5F3%252BzfZfIQ%3D


Da sind sicherlich auch nur Kupferdrähte drin?

Hat die jemand schonmal eingesetzt bei Schaltreglern?
Erfahrungswerte?

Brauche keinen hohen Strom. Ich muss nur von max. 60V runter auf 5V/3.3 
für einen Mikrocontroller + Peripherie

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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John P. schrieb:
> Da sind sicherlich auch nur Kupferdrähte drin?

Was sonnst.

John P. schrieb:
> Hat die jemand schonmal eingesetzt bei Schaltreglern?
> Erfahrungswerte?

Wenn die Daten stimmen, was sollte dagegen sprechen?... Evtl. das 
ungünstig liegenden Magnetfeld (Axial), das dürfte die dadurch 
entstehenden Störungen, weiter über das PCB streuen, als eine Axiale 
Induktivität?!

60V auf 5V --> hohe Impulsbelastung == Mechanischebelastung... Ich 
glaube würde mich für was Anderes entscheiden.

Wird sich schon noch Einer mit echtem Wissen melden... Der dann meint: 
Bei so großer Spannungsdifferenz, nimmt man einen Trafo am 
Schaltregler....

von MaWin (Gast)


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John P. schrieb:
> Für eine neue Schaltung benötige ich aber einen sehr kompakten
> Schaltregler

Neulich hattest du noch 70x70mm Platz.

Dein angebliches Platzproblem ist ein Hoax, die Elkos sind sowieso 
grösser.

Kleine Schaltregler gibt es schon, Torex XCL220, nur wohl nicht für 
deine exotischen Spannungsvorgaben.

Du könntest so kleines sowieso nicht verarbeiten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Teo D. schrieb:
> Wird sich schon noch Einer mit echtem Wissen melden... Der dann meint:
> Bei so großer Spannungsdifferenz, nimmt man einen Trafo am
> Schaltregler....

Das wurde ihm alles schon mal erzählt. Aber er kennt "Trafo" wohl nur in 
Verbindung mit "Trafohäuschen". Und das ist ihm zu groß.

von John P. (brushlesspower)


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MaWin schrieb:
> John P. schrieb:
>> Für eine neue Schaltung benötige ich aber einen sehr kompakten
>> Schaltregler
>
> Neulich hattest du noch 70x70mm Platz.

Neulich?
Wüsste nicht das ich hier schonmal danach gefragt hätte?

MaWin schrieb:
> Du könntest so kleines sowieso nicht verarbeiten.

Warum nicht?

MaWin schrieb:
> Dein angebliches Platzproblem ist ein Hoax, die Elkos sind sowieso
> grösser.

Welche Elkos?
Wusste noch nicht das du meine Schaltungen und Designs kennst?

von Andre (Gast)


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John P. schrieb:
> Da sind sicherlich auch nur Kupferdrähte drin?

Nicht zwangsläufig, es gibt auch welche die aus Metall Lagen geschichtet 
sind. Keine Ahnung wie das genau her gestellt wird, ne Rolle Draht ist 
aber definitiv nicht drin.
Was spricht gegen eine normale SMD Spule, idealerweise mit geschirmtem 
Kern?

von John P. (brushlesspower)


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Teo D. schrieb:
> Wenn die Daten stimmen, was sollte dagegen sprechen?... Evtl. das
> ungünstig liegenden Magnetfeld (Axial), das dürfte die dadurch
> entstehenden Störungen, weiter über das PCB streuen, als eine Axiale
> Induktivität?!

Ich wüsste nichts was dagegen spricht. Aber ich habe diese 
Induktivitäten auch noch nie eingesetzt. Vorallem nicht im Schaltregler.

Und manchmal kann man ja einen Entscheidenden Fakt übersehen.

Störungen sind erstmal wurscht.

Teo D. schrieb:
> 60V auf 5V --> hohe Impulsbelastung == Mechanischebelastung... Ich
> glaube würde mich für was Anderes entscheiden.

Welche Idee hast du?

von John P. (brushlesspower)


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Andre schrieb:
> Was spricht gegen eine normale SMD Spule, idealerweise mit geschirmtem
> Kern?

Platz.


Die Platine existiert bereits. Hat aber den Nachteil, das die 5V 
2A(erzeugt aus Stepdown) vom Kunden überlastet werden könnten und dabei 
die Mikrocontroller und peripherie abschalten (UVLO).

Daher will ich für die neue Version externe 5V und interne 5V trennen.
die externen 5V dürfen durchaus zusammenbrechen.
Die internen 5V nicht.

Und da ich nicht die gesamte Platine neu designen will, suche ich nach 
einer kleinen Lösung die irgendwo zwischen passt.
Und die SMD Chip Induktivitäten sind schon ziemlich klein.

von Teo D. (teoderix)


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John P. schrieb:
> Welche Idee hast du?

Idee.... Wohl eher ein Bauchgefühl. ;)
Aber nach kurzer Researche:
https://www.mouser.de/ProductDetail/Taiyo-Yuden/LB3218T100MV?qs=sGAEpiMZZMsg%252By3WlYCkUwWVs%252BZAfRN3%252B5F3%252BzfZfIQ%3D

John P. schrieb:
> kleinen Lösung die irgendwo zwischen passt.

Ich hoffe das gilt für den gesamten Regler und nicht nur für die 
Spule... ;)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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John P. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Wenn die Daten stimmen, was sollte dagegen sprechen?... Evtl. das
>> ungünstig liegenden Magnetfeld (Axial), das dürfte die dadurch
>> entstehenden Störungen, weiter über das PCB streuen, als eine Axiale
>> Induktivität?!
>
> Ich wüsste nichts was dagegen spricht. Aber ich habe diese
> Induktivitäten auch noch nie eingesetzt. Vorallem nicht im Schaltregler.

Aha. Und? Eine Spule ist eine Spule ist eine Spule.

Für praktische Zwecke muß man allerdings ein paar mehr Kennwerte 
beachten außer nur der Induktivität. Für einen Schaltregler wäre das 
mindestens noch der Sättigungsstrom und die Eigenresonanzfrequenz.

Du kennst das Design deines Schaltreglers (oder machst es). Daher 
kennst du (oder solltest du kennen) die erforderlichen Eigenschaften 
der zu beschaffenden Spule. Jetzt mußt du nur noch schauen, ob du so 
eine Spule als Chipinduktivität kriegst.

Erfahrungsgemäß kann so eine Chipinduktivität nur sehr wenig Energie 
speichern. Daher klappt das nur, wenn man geringe Leistungen hat. Sagen 
wir mal, für einen Boost-Konverter für eine einzelne LED.

von No Y. (noy)


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Für dienen Anwendungsfall quatsch...

Warum nicht die nach extern gehenden 5V "absichern", so dass diese die 
internen nicht einbrechen lassen können...

Z.B. mit einem TPS2553 oder TPS2557 oder TPS1H00 oder efuse (TPS25200) 
oder oder oder...

Notfalls PTC..

von MaWin (Gast)


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John P. schrieb:

Bitte schafft uns diesen Trollkopf vom Hals.

> Wüsste nicht das ich hier schonmal danach gefragt hätte?

Zur Auffrischung des Gedächtnisses,
die Spannungen und Anforderungen sind dermassen exotisch:
Beitrag "Spannungsregler von max. 60V auf 5V und 3V3 mit "kleiner" Spule"

> Warum nicht?

Du hast dir, arrogant wie du bist, noch nicht mal das genannte Bauteil 
angeguckt.

> Welche Elkos?
> Wusste noch nicht das du meine Schaltungen und Designs kennst?

Wer halbwegs Ahnung von Elektronik hat,
kennt die Schaltpläne von Buck-Reglern.

In deiner Lernresistenz scheinst du zu meinen,
daß du nur oft genug fragen musst, bis es endlich
die Antwort gibt, die du hören willst.

von Dieter (Gast)


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Solange die Enschaltphase nicht unter 0.2μs faellt, gibt es Chancen es 
ohne zweite Wicklung zu loesen. Ansosten gaebe es bei zB Wuerth kleine 
Printspulen mit einigen verschiedenen Windungsverhaeltnissen.

von No Y. (noy)


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von John P. (brushlesspower)


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MaWin schrieb:
> John P. schrieb:
>
> Bitte schafft uns diesen Trollkopf vom Hals.
>
>> Wüsste nicht das ich hier schonmal danach gefragt hätte?
>
> Zur Auffrischung des Gedächtnisses,
> die Spannungen und Anforderungen sind dermassen exotisch:
> Beitrag "Spannungsregler von max. 60V auf 5V und 3V3 mit "kleiner" Spule"
>
>> Warum nicht?
>
> Du hast dir, arrogant wie du bist, noch nicht mal das genannte Bauteil
> angeguckt.
>
>> Welche Elkos?
>> Wusste noch nicht das du meine Schaltungen und Designs kennst?
>
> Wer halbwegs Ahnung von Elektronik hat,
> kennt die Schaltpläne von Buck-Reglern.
>
> In deiner Lernresistenz scheinst du zu meinen,
> daß du nur oft genug fragen musst, bis es endlich
> die Antwort gibt, die du hören willst.


Ok, ich gebe zu, dass ist verdächtig.

Aber mit dem Betrag habe ich nichts am Hut.

Meine Platine hat insgesamt nur 60x30mm und darauf befinden sich bereits 
3 mikrocontroller, SD Karte, diverse Treiber, Spannungswandler und und 
und

Der hier beschriebene Fall zielt lediglich darauf ab kritische 
Komponenten von der externen 5V Spannung zu trennen.

Aber auch ich habe den LMR16006 gefunden als Schaltregler im kleinen 
Package

von John P. (brushlesspower)


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No Y. schrieb:
> Warum nicht die nach extern gehenden 5V "absichern", so dass diese die
> internen nicht einbrechen lassen können...

war auch eine Überlegung von mir. Aber ganz abschalten geht nicht.

Die extern angeschlossenen  Geräte können zwar auch mit deutlich weniger 
als 5V arbeiten, aber ganz ohne Spannung funktioniert nichts mehr.

Und wennd die externen 5V eigenständig sind kann man die Spannung auch 
einstellbar machen (PWM/DAC)
Ein paar Volt mehr wären hier auch von Vorteil.

von John P. (brushlesspower)


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von No Y. (noy)


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Dann nimm keinen Latch-off typ beim TPS2553 oder halt TPS2557... Da 
bricht einfach nur die spannung immer weiter ein wenn zu viel Strom 
gezogen wird. Und erst dann irgendwann gehts ganz aus. Wirst du bei 
einem Schaltregler genauso haben... Dem wird irgendwann auch "zu heiß"..

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