Guten Morgen, ich habe es gewagt das aktuelle Debian zu installieren um dieses verhunzte Windows 10 nicht mehr benutzen zu müssen und auf lange sicht problemlos Updates zu bekommen. Debian habe ich gewählt, weil hier ein längerer Thread existiert in dem Debian bei Updates und Upgrades besser abschneidet als Ubuntu oder Mint. Von der Bedienbarkeit her habe ich aber das Gefühl vom Regen in die Traufe gekommen zu sein. Es fängt schon mit den Desktops an. Ich habe die Standardeinstellungen belassen und daher Gnome bekommen. An das Konzept muss man sich erstmal gewöhnen, dass man ohne fundierte Kentnisse nur noch diese Favoritenleiste links nutzen kann und es bei Fenstern nicht mal Minimieren-Schaltflächen gibt. Unter Gnome habe ich mir auch erstmal einen Wolf nach dem Standby-Button gesucht und musste aus dem Internet den Trick mit der Alt-Taste lernen. Das Scrollen unter Firefox ruckelte ohne Ende, als ob das niemand bei der Entwicklung getestet hat. Mein PC ist relativ neu und mit leistungsfähigen Komponenten bestückt. Im Internet schreibt man, dass XFCE "schlanker" und performanter als Gnome sei. Da ich unter Gnome aus Verzweiflung jede Menge Terminal-Kommandos blind kopiert und eingefügt habe, weil ich keine Zeit habe ein IT-Studium zu absolvieren, habe ich Debian noch mal neu mit XFCE installiert. Dort scrollte Firefox dann auch butterweich und ich hatte sogar einen StandBy-Button, aber was ist das? Das XFCE Menü ist auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf Englisch? So etwas unwichtiges wie eine Spracheinstellung findet man dort natürlich nicht. Dafür findet man im Internet hunderte Forenbeiträge, die zur Lösung dieses Problems immer unterschiedliche Vorgehensweisen empfehlen, inklusive frustrierter Rückmeldungen von Nutzern bei denen es nicht funktioniert. Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst?
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Hallo Karl-Heinz, «Aller Anfang Ist Schwer», aber kann es sich auch leichter machen, indem man nicht gleich zu Beginn Debian installiert. Das ist eher etwas für fortgeschrittene. Sieh Dir mal LinuxMint an, das wirst Du ganz leicht installieren und bedienen können. https://www.linuxmint.com/ oder downloade Dir Ubuntu hier https://ubuntu.com/ Viel Erfolg und vor allem viel Spaß damit ! Pal
Beitrag #6171668 wurde von einem Moderator gelöscht.
Firefox hat eine Spracheinstellung unter: - rechts oben auf die 3 waagrechten Striche klicken - preferences auswählen - dort unter "Language und Apperance" die Sprache einstellen Libreoffice hat eine Spracheinstellung unter: Tools Options Language settings
Pal Pepre schrieb: > Sieh Dir mal LinuxMint an, das wirst Du ganz leicht installieren und > bedienen können. > https://www.linuxmint.com/ > > oder downloade Dir Ubuntu hier > https://ubuntu.com/ das wollte er ja nicht: Karl-Heinz schrieb: > weil hier ein > längerer Thread existiert in dem Debian bei Updates und Upgrades besser > abschneidet als Ubuntu oder Mint.
Leute, es braucht nicht noch einen Flamewar. Bitte nur antworten, wer hilfreiche Antworten hat. Danke. @Karl-Heinz: Firefox, Libreoffice etc. verfügen über eigene Sprachpakete. Ein Menüpunkt zur Umstellung wäre wenig sinnvoll, weil die Pakete ziemlich groß sind und man nicht alle vorhalten möchte. Eventuell sind die passenden Pakete bei Dir nicht installiert. Weisst Du, wie man Pakete unter Debian installiert?
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Also diese Zensur hier grenzt langsam schon an Unverschämtheit...
Chris D. schrieb: > Leute, es braucht nicht noch einen Flamewar. Wenn sich jemand darüber wundert, warum ein Debian so ist wie es ist, kann man dort schon drauf antworten finde ich, ohne das der Beitrag gelöscht wird...
Beitrag #6171682 wurde vom Autor gelöscht.
Ingo Less schrieb: > Chris D. schrieb: >> Leute, es braucht nicht noch einen Flamewar. > Wenn sich jemand darüber wundert, warum ein Debian so ist wie es ist, > kann man dort schon drauf antworten finde ich, ohne das der Beitrag > gelöscht wird... Nein, er will eine Lösung des Problems unter Debian haben. Polemische Einlassungen dazu helfen gnau niemandem.
Chris D. schrieb: > Nein, er will eine Lösung des Problems unter Debian haben. Die Überschrift hast du aber gelesen?
Ingo Less schrieb: > Die Überschrift hast du aber gelesen? Die Überschrift ist polemisch, damit reichts dann auch schon!
> "Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst?
In dem man lernt. Den Umgang mit Windows musstest du sicher auch
erlernen.
Wieso erwarten immer welche, andere System müssten sich wie Windows
verhalten?
Ingo Less schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nein, er will eine Lösung des Problems unter Debian haben. > Die Überschrift hast du aber gelesen? Ja. Polemik hilft da trotzdem nichts. Und geholfen hast Du ihm auch nicht, denn: "um dieses verhunzte Windows 10 nicht mehr benutzen zu müssen und auf lange sicht problemlos Updates zu bekommen." So, nun wieder zurück zum Thema.
Was sollen denn Threads dieser Art überhaupt bringen? Der TO ist doch mit dem Ziel, sich über Linux auszukotzen, hierher gekommen. Seine Kritikpunkte sind lächerlich bis absurd, eigentlich wäre es an der Zeit ein paar klare Worte an ihn zu richten und den Thread nach /dev/null zu schieben.
Karl-Heinz schrieb: > Das XFCE Menü ist auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf Englisch? Huch, tönt so, als hätte der Installer task-german und task-german-desktop nicht installiert, merkwürdig.
1 | apt-get install --install-recommends task-german task-german-desktop |
Es könnte auch sein, dass task-german und task-german-desktop mit --no-install-recommends installiert wurden, das wäre dann auch zimlich nutzlos, dann müsste man die zuerst entfernen ("apt-get remove task-german task-german-desktop"), und dann neu installieren, wie oben. Es gäbe auch noch das Packet live-task-localisation, für alle Sprachpackete aller Sprachen, das ist dann aber etwas overkill. Sofern das reproduzierbar ist, und nicht durch nen installer Abbruch, bereits vorhandene Dateien, oder ähnliches hervorgerufen wurde, empfehle ich einen Bug-report zum, ich glaube das debian-installer Packet(?), zu erfassen. https://www.debian.org/Bugs/Reporting (Mir fällt sowas gar nie auf, weil ich meine Systeme manuell, mit debootstrap, ohne installer.)
Karl-Heinz schrieb: > Das Scrollen unter Firefox ruckelte > ohne Ende, als ob das niemand bei der Entwicklung getestet hat. Das hab ich unter Windows auch, wenn der falsche Grafiktreiber installiert ist. Ist also kein Linux problem ;) Schau mal nach dem Grafiktreiber.
>Debian habe ich gewählt, weil hier ein längerer Thread existiert in dem >Debian
bei Updates und Upgrades besser abschneidet als Ubuntu oder Mint.
Schlechte Wahl! Wie schon gesagt, nimm Linux-Mint (Cinnamon x64)
Ich hatte vor drei jahren diverse Linux ausgetestet, Mint war die
einzige wo alles auf Anhieb problemlos funktionierte. Ich bin seither
zufriedener Linux Anwender, die Windoof Partition habe ich letzes Jahr
platt gemacht...
Debian ist für Freaks&Geeks die gerne rumbasteln
Pal Pepre schrieb: > Hallo Karl-Heinz, > > «Aller Anfang Ist Schwer», aber kann es sich auch leichter machen, indem > man nicht gleich zu Beginn Debian installiert. Das ist eher etwas für > fortgeschrittene. Kann ich nicht bestätigen, bin vor knapp 11 Jahren umgestiegen und zwar ohne Vorkenntnisse und auf Debian. Bin bis heute dabei geblieben und habs keine Sekunde bereut.
Ralph S. schrieb: > das wollte er ja nicht: Das erinnert irgendwie an den kleinen Drachen Grisu, der gerne Feuerwehrmann werden wollte. Deshalb hab ich ihn nochmals mit der Nase in die richtige Richtung gestupst. Da zog einer aus, das Fürchten zu lernen. Und ... > Karl-Heinz schrieb: >> weil hier ein >> längerer Thread existiert in dem Debian bei Updates und Upgrades besser >> abschneidet als Ubuntu oder Mint. Wer sagt denn das? Mal genau hinschauen. Ist diese obige Aussage relevant für einen Anfänger? Gibt es dazu eine relevante Signifikanz? Nein! Wenn jemand wie er i.e. Ubuntu verwendet, dann stimmt die obige Aussage überhaupt nicht, weil die neuesten Updates meist genau jenes Zielpublikum braucht, um ihn als Testkaninchen fungieren zu lassen. Debian ist LTS und für Fortgeschrittenere. Und wenn man als Anfänger so überhaupt (U)nix weiß, ist es doch alle mal besser zu Beginn ein System »out of the box« zu nehmen, als sich durch Milliarden Falschmeldungen und durchgeknallten, falschen Anleitungen durchquält, um sich schliesslich wieder zurück in den Schoß der «Mami» zu begeben, weil außer Frustration nichts von seinem Wagnis geblieben ist. Herausforderung ist eine Sache, Überforderung, eine ganz andere. In diesem Sinn Pal
Mike schrieb: > Debian ist für Freaks&Geeks die gerne rumbasteln Und wieder einer. Es wird aber nicht wahrer...
Pal Pepre schrieb: > Herausforderung ist eine Sache, Überforderung, eine ganz andere. Richtig, das fängt übrigens schon bei der Rechtschreibung an. ;)
Beitrag #6171744 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eher Masochist, nutze ich doch Linux und dann auch noch Debian. ;)
Karl-Heinz schrieb: > Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst? MacOS installieren. Was erwartest du auch vom kostenlosen Spielzeug technikverliebter Nerds. Das wird auch in 50 Jahren nicht Endbenutzerkompatibel sein. Ich hab ja schon meine Probleme mit den Leuten in meiner Nachbarschaft, die unter Windows mit Thunderbird arbeiten und dann zu mit jammern kommen. Da verschwindet nach einem der automatischen Updates schon mal der Send-Button, und im Web steht das Problem seit Jahren ungefixt drin. Oder die kranke Organisation von imap Konten verwirrt die Leute.
MaWin schrieb: > Was erwartest du auch vom kostenlosen Spielzeug technikverliebter Nerds. Auch deine Polemik hilft dem TE rein gar nichts. Deiner Empfehlung wird er mangels Hardwareinkompatibilität und legaler Grundlage sowieso nicht folgen können. Also, Manfred, bleib lieber bei Empfehlungen bei Elektronikthemen. Da kennst du dich besser aus.
Edson schrieb: > Was sollen denn Threads dieser Art überhaupt bringen? Der TO ist doch > mit dem Ziel, sich über Linux auszukotzen, hierher gekommen. > Seine Kritikpunkte sind lächerlich bis absurd, eigentlich wäre es an der > Zeit ein paar klare Worte an ihn zu richten und den Thread nach > /dev/null zu schieben. Ich möchte mich nicht auskotzen, sondern würde tatsächlich gerne verstehen, warum bei diesem speziellen Desktop die Einblendung des StandBy-Buttons an eine wenig intuitive Spezial-Taste gekoppelt ist? Das mag Dein Verständnis übersteigen, aber so etwas finde ich tatsächlich "Benutzerunfreundlich". Chris D. schrieb: > @Karl-Heinz: > Firefox, Libreoffice etc. verfügen über eigene Sprachpakete. Ein > Menüpunkt zur Umstellung wäre wenig sinnvoll, weil die Pakete ziemlich > groß sind und man nicht alle vorhalten möchte. Eventuell sind die > passenden Pakete bei Dir nicht installiert. DPA schrieb: > Huch, tönt so, als hätte der Installer task-german und > task-german-desktop nicht installiert, merkwürdig.apt-get install > --install-recommends task-german task-german-desktop Vielen Dank so weit. Ich hatte bei meiner Recherche unter anderem gelesen, dass man bei Firefox die Sprache auch nachträglich über das Menü hinzufügen kann und ich denke ich bekomme die Installation für zwei Anwendungen auch irgendwie hin. Aber ich bin mir eben nicht sicher, ob das so beabsichtigt ist und welche Anwendungen ich dann später noch in Englisch finde. Wenn ich mir DPAs Beitrag durchlese, denke ich eher nicht, dass das so gedacht ist, oder? Wärend der Installation von der DVD hatte ich eine Internet-Verbindung und einen Spiegelserver angegeben, falls das wichtig ist. Aber ich kann gerne noch mal neu installieren und das testen, wenn die abweichende Anwendungs-Sprache ein Fehler ist, im Neuinstallieren habe ich mittlerweile Übung. :) MaWin schrieb: > MacOS installieren. Das wäre schon schick, aber deren Preise kann ich nicht bezahlen. Und da muss ich auch ca. alle 2 Jahre irgendwelchen neumodischen Kram akzeptieren, wenn ich noch Updates haben möchte. Wenn ich darüber nachdenke, hätte ich am liebsten eine Oberfläche, die sich möglichst lange möglichst wenig ändert. Wäre debian mit XFCE da eine gute Wahl?
DPA schrieb: > Karl-Heinz schrieb: Edson schrieb: > Seine Kritikpunkte sind lächerlich bis absurd, eigentlich wäre es an der > Zeit ein paar klare Worte an ihn zu richten und den Thread nach > /dev/null zu schieben. Nun, wie absurd das alles ist, zeigt diese Antwort: >> Das XFCE Menü ist auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf > Englisch? > > Huch, tönt so, als hätte der Installer task-german und > task-german-desktop nicht installiert, merkwürdig.apt-get install > --install-recommends task-german task-german-desktop > > Es könnte auch sein, dass task-german und task-german-desktop mit > --no-install-recommends installiert wurden, das wäre dann auch zimlich > nutzlos, dann müsste man die zuerst entfernen ("apt-get remove > task-german task-german-desktop"), und dann neu installieren, wie oben. > > Es gäbe auch noch das Packet live-task-localisation, für alle > Sprachpackete aller Sprachen, das ist dann aber etwas overkill. > > Sofern das reproduzierbar ist, und nicht durch nen installer Abbruch, > bereits vorhandene Dateien, oder ähnliches hervorgerufen wurde, empfehle > ich einen Bug-report zum, ich glaube das debian-installer Packet(?), zu > erfassen. > https://www.debian.org/Bugs/Reporting > > (Mir fällt sowas gar nie auf, weil ich meine Systeme manuell, mit > debootstrap, ohne installer.) Was soll man dazu noch weiter sagen? Das ist doch Realsatire pur. Ansonsten schließe ich mich dem ogen schon gegebenen Rat an: Linux Mint. Das macht dem Umstieg etwas einfacher. Oliver
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Beitrag #6171792 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter der Kleine schrieb im Beitrag #6171792:
> jeder zweite Linux negative Kommentar gelöscht
Hast du dir den Thread angesehen?
Nach solchen Kommentaren war schlicht nicht gefragt. Der TE ist durchaus
im Lösungsmodus, wie man seinen sehr sachlichen Kommentaren entnehmen
kann. Da ist deine (und anderer) Polemik völlig uninteressant. Mach doch
einen Blog auf, wenn du denkst, dass das außer dir auch nur irgendwen
interessiert.
Beitrag #6171810 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6171814 wurde von einem Moderator gelöscht.
Seit wann hat Debian einen Desktop? XD Ich würde Ubuntu nehmen.. Probleme mit dem Desktop und Browser hat nichtmal ein Live-USB-Stick System! Frisch installiert muss das Rennen, es sei denn es ist keine dedizierte Grafikkarte oder etwas exotisches.. Dann ist es aber auch nicht "Ziemlich Neu und Performant".
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Karl-Heinz schrieb: > Von der Bedienbarkeit her habe ich > aber das Gefühl vom Regen in die Traufe gekommen zu sein. Wieso? War denn schon Windows schwer zu bedienen? Für den Desktop und dessen Einübung kann Debian erstmal nicht viel. Und wenn du schon Konsolekommandos aus dem Internet kopierst, oder dein Browser stottert, dann könntest du dir mal fluxbox ansehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Fluxbox Aber ein wenig Lernzeit solltest du dir schon gönnen, bevor du anfängst, dir in Internetforen selbst zu vidersprechen. So grundsätzlich empfinde ich das festhalten an Sachthemen aber schon als Schritt in eine gute Richtung. Abteilung Absurd: Vor über 10 Jahren hatten mich die vielen Teilnehmer hier im Forum von meinem Linux-Alarmismus befreit. Das ging nur hier!
Karl-Heinz schrieb: > Aber ich kann > gerne noch mal neu installieren und das testen, wenn die abweichende > Anwendungs-Sprache ein Fehler ist, im Neuinstallieren habe ich > mittlerweile Übung. :) Warum immer gleich neu installieren? Vielleicht ist es sinnvoller, die unterschiedlichen Flavors erst mal mit einem Live-USB Stick zu testen und sich dann entscheiden. Die von USB Stick gebooteten Systeme lassen sich inzwischen durchaus sehr flüssig bedienen. Ich bin mit Mint Mate relativ zufrieden auch wenn ich lieber eine vernünftige Weiterentwicklung des KDE3 Desktops gesehen hätte. Gerhard
Jörg W. schrieb: > Peter der Kleine schrieb im Beitrag #6171792: >> jeder zweite Linux negative Kommentar gelöscht > > Nach solchen Kommentaren war schlicht nicht gefragt. Es ist nun mal Fakt, dass Linux, obwohl kostenlos, praktsch unbrauchbar als Desktop-Betriebssystem ist. Nur so erklärt sich der geringe Marktanteil von je nach Statistik um 1%. Mehr masochistische Nerds gibt es halt nicht. Die anderen brauchen eien Computer zum arbeiten, nicht als Selbstzweck. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/828610/umfrage/marktanteile-der-fuehrenden-betriebssystemversionen-weltweit/ Und natürlich hat das handfeste Gründe, von denen Karl-heinz nur die Oberfläche angekratzt hat. Es sind oft tiefgreifende Gründe, nicht einfach mit den zweitrillonsten Desktop-Fork zu beheben.
MaWin schrieb: > Es ist nun mal Fakt, Wenn jemand so anfängt, dann heißt das nur, dass er außer seiner ganz persönlichen Meinung eben gerade keine Fakten zur Kennntnis nehmen möchte. Damit: EOD für dich hier, bitte. Genügend andere möchten dem TE helfen stattdessen.
@ Karl-Heinz (Gast) tue Dir selbst einen Gefallen und gehe auf folgende Seite: https://distrowatch.com/ Wenn Du etwas runterscrollst siehst Du auf der rechten Seite das Ranking der jeweiligen Linux-Distribution. Debian liegt auf Platz4 und auf Platz1 liegt MX Linux (basiert auf Debian). MX Linux ist einfach besser. Ansonsten geht noch Zorin Linux, das ein Windows7 Look alike hat (Zorin ist Ubuntu Derivat). Nimm MX Linux und einige Deiner Probleme sind gelöst - Feintuning bei Firefox bleibt Dir allerdings nicht erspart.
MaWin schrieb: > Es ist nun mal Fakt, dass Linux, obwohl kostenlos, praktsch unbrauchbar > als Desktop-Betriebssystem ist. Nur so erklärt sich der geringe > Marktanteil von je nach Statistik um 1%. Mehr masochistische Nerds gibt > es halt nicht. Die anderen brauchen eien Computer zum arbeiten, nicht > als Selbstzweck. Wie schon oft gesagt, wenn es dir nicht passt, dann las es sein und lasse die in ruhe die es gerne benützen und auch fähig sind. Bringt doch nix immer diesen Linux/Windows Krieg anzuzetteln. Ich würde dem TO auch ein Mint oder Ubuntu empfehlen. Habe ich seit Jahren im Einsatz und sehr selten Probleme damit. Mit Debian habe ich auch meine Erfahrungen gemacht. Ich hatte auch die selben Probleme wir der TO, Sprachpakete die fehlten und rucklige und stockende Desktopgrafik. Habe dann relativ schnell auf Mint gewechselt und seither selten Probleme. Debain brauch ich an der Arbeit zwischen durch, und es braucht einfach mehr Wissen... in meinen Augen ist das "Ökosystem" welches ein Endanwender benutzen möchte noch nicht soweit. Ist wahrscheinlich auch gar nicht das Ziel der Debian-Entwicklern
Karl-Heinz schrieb: > as XFCE Menü ist > auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf Englisch? So etwas > unwichtiges wie eine Spracheinstellung findet man dort natürlich nicht. > > [...] > > Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst? Genau so wie auch unter Windows natürlich. Wenn du auf einem deutschsprachigen Windows einen englischsprachigen Firefox installiert, kannst du das auch nicht über die Windowseinstellungen ändern.
Pal Pepre schrieb: > Edson schrieb: >> Richtig, das fängt übrigens schon bei der Rechtschreibung an. ;) > > Germanist ? ;-) Eher nicht, denn die kennen gewöhnlich den Unterschied zwischen Orthographie und Interpunktion.
Beitrag #6172056 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6172074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Du hast vermutlich lange Zeit Windows benutzt uns steigst jetzt auf Linux um, also ein gänzlich anderes System, das auch ein anderes Userinterface hat. Das ist logischerweise erstmal ungewohnt und braucht eine gewisse Lernkurve. Ich halte es aber nicht für fair, Linux deswegen benutzerunfreundlich zu nennen. Besonders da du bisher nur eine einzige Distribution (von vielen) und von dieser nur zwei Desktopmanager (von vielen) ausprobiert hast. Ich arbeite seit 25 Jahren fast ausschließlich mit Linux (seit 5 Jahren Xubuntu/XFCE) und mir kommt daher Windows furchtbar umständlich vor. Ich muss aber eingestehen, dass Leute, die nur mit Windows arbeiten, damit genauso schnell sind wie ich mit Linux. Also wäre es unfair Windows unter diesem Gesichtspunkt benutzerunfreundlich zu nennen. Denk mal drüber nach. Als du zum ersten mal mit Windows gearbeitet hast, hast du auch geflucht (tut jeder). Du hast dich nur dran gewöhnt.
vancouver schrieb: > Du hast vermutlich … Hmm, wo ist nun dein konkreter Tipp für ihn? Nicht nur das Eingangsposting lesen, wir waren da inzwischen schon einiges weiter.
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Jörg W. schrieb: > Hmm, wo ist nun dein konkreter Tipp für ihn? Offen sein und lernen. Viele Linux-Anfänger die von Windows kommen, halten das System für schwierig bedienbar. Jörg W. schrieb: > Nicht nur das Eingangsposting lesen, wir waren da inzwischen schon > einiges weiter. Die Ratschläge, die schon gegeben wurden, brauche ich nicht nochmal zu wiederholen. Ich wollte den TO auf den Unterschied zwischen "ungewohnt" und "benutzerunfreundlich" hinweisen.
vancouver schrieb: > Ich wollte den TO auf den Unterschied zwischen "ungewohnt" und > "benutzerunfreundlich" hinweisen. Naja, ich glaube, das war nur erstmal ein wenig „vor sich hin geflucht“. Er war doch danach deutlich erkennbar lernwillig.
Jörg W. schrieb: > Naja, ich glaube, das war nur erstmal ein wenig „vor sich hin geflucht“. > Er war doch danach deutlich erkennbar lernwillig. Ja, wahrscheinlich hast du recht. Mein Posting war ja auch nicht als Angriff gemeint, sondern nur als Denkanstoß.
An Gnome und XFCE ist leider gar nichts schlank. Am X server auch nicht. Es artet alles in hardwarebeschleumulierte render orgien aus. Wir wahren Linux 'Experten' benutzen hauptsaechlich xterm und emacs oder mc. fuer alles.
Johann Klammer schrieb: > Wir wahren Linux 'Experten' benutzen hauptsaechlich xterm Vermutlich die Variante, die ohne X-Server läuft.
Johann Klammer schrieb: > Wir wahren Linux 'Experten' benutzen hauptsaechlich xterm und emacs oder > mc. fuer alles. Das fetteste ist über kurz oder lang allemal noch der Firefox:
1 | jwunsch@mani 224% ps alx | awk '{print $8 " " $13}' | sort -nr | head -10 |
2 | 8540084 /usr/lib/vmware/bin/vmware-vmx |
3 | 1136644 /usr/lib/firefox/firefox |
4 | 571868 /usr/lib/firefox/firefox |
5 | 399360 /usr/lib/firefox/firefox |
6 | 374536 /usr/lib/firefox/firefox |
7 | 373944 /usr/lib/vmware/bin/vmware |
8 | 354888 /usr/lib/firefox/firefox |
9 | 340712 /usr/lib/xorg/Xorg |
10 | 321044 /usr/lib/firefox/firefox |
11 | 313924 /usr/lib/firefox/firefox |
(Dass die VMware aufgeblasen ist, ist natürlich kein Wunder, ist ja ein komplettes zweites OS.)
Beitrag #6172184 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Wäre debian mit XFCE da eine gute Wahl?
NEIN *NEIN* und nochmals NEIN!
Warum krallst Du dich derart an Debian? Diverse Leute empfehlen hier
Ubuntu, oder auch Linux Mint (was auch auf Ubuntu basiert, aber noch
diverse nicht freie aber nützliche SW enthält, Multimedia Codecs etc..)
Teste und vergleiche doch mal einige Live Installationen ab Stick oder
CD und enscheide dann.
Nimm Mint, das nützt sogar meine Oma. Und die kann mit dem PC eigentlich nicht umgehen. Aber mit Mint kommt die bestens klar.
Wuerde Dir auch Mint empfehlen, da Du aber unbedingt bei Debian bleiben
moechtest, dann eben Mint als Debian Edition:
LMDE3
>https://www.linuxmint.com/download_lmde.php
Kommt imho von Haus aus mit Mate (ein Gnome2 Fork) oder Cinnamon (ein
Gnome3 Fork).
Einfach XFCE4 nachinstallieren und gut ist.
Frueher habe ich Gnome gerne verwendet, mit den Verschlimmbesserungen
von Gnome3 (Klickibunti Desktopumgebung, die moeglichst viele sinnvolle
Einstellungen vor dem User versteckt und eher ala 'Smartphone'
daherkommt) bin ich mit wehenden Fahnen zu XFCE4 uebergelaufen und
bereue es nicht.
Mit den Entwicklungen bei Gnome3 waren uebrigens viele unzufrieden,
deshalb kam dann das auf Gnome2 aufsetzende Mate.
Johannes U. schrieb: > (Klickibunti Desktopumgebung, die moeglichst viele sinnvolle > Einstellungen vor dem User versteckt und eher ala 'Smartphone' > daherkommt) bin ich mit wehenden Fahnen zu XFCE4 uebergelaufen und > bereue es nicht. Full Ack. Gnome3 war eine Frechheit. Selbst die elementarsten Einstellungen wurden einfach weggelassen (z.B. Bluetooth-Sichtbarkeit) und man kam nur über irgendwelche abstrusen Tweak-Tools dran, wenn überhaupt. Das war bedienungsunfreundlich. XFCE ist meiner Meinung nach derzeit der beste Desktop für Linux, neben LXDE für die wirklich ganz schwachen Systeme (wie z.B. meinen uralten ASUS EEEPC 701 mit 4GB Flash, den ich um nichts in der Welt hergeben würde :-)
Beitrag #6172298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl-Heinz schrieb: > Debian habe ich gewählt, weil hier ein > längerer Thread existiert in dem Debian bei Updates und Upgrades besser > abschneidet als Ubuntu oder Mint. So ist es. Gute Entscheidung. > Es fängt schon mit den Desktops an. Ich habe die Standardeinstellungen > belassen und daher Gnome bekommen. An das Konzept muss man sich erstmal > gewöhnen, dass man ohne fundierte Kentnisse nur noch diese > Favoritenleiste links nutzen kann und es bei Fenstern nicht mal > Minimieren-Schaltflächen gibt. Ja, bedauerlicherweise hat sich Gnome als vorgeschlagene Standardinstallation durchgesetzt, was auch damit zusammenhängt, dass Red Hat (jetzt aufgekauft von IBM) und viele andere Unternehmen ebenfalls Gnome als Standarddesktop für Red Hat Enterprise Linux verwenden und die Entwicklung von Gnome finanzieren, während die Entwicklung der anderen Desktopumgebungen zu einem großen Teil noch von der Community betrieben werden. Als Gnome 2 noch die aktuelle Gnomeversion war, war noch alles in Ordnung, da Gnome 2 noch eine normale Bedienung hat. Aber mit Gnome 3 hat sich das leider zum Bedauern vieler geändert. Wenn du eine normale Bedienung willst, dann solltest du Mate oder KDE installieren. XFCE geht zwar auch, ist aber extrem spartanisch. D.h. die Oberfläche kann fast nichts, weswegen ich von XFCE abrate. > Das XFCE Menü ist > auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf Englisch? So etwas > unwichtiges wie eine Spracheinstellung findet man dort natürlich nicht. Ja, das ist einige der wenigen Probleme von Debian, da dieses nicht die Sprachpakete der anderen Programme mitinstalliert, obwohl man bei der Installation nach der Sprache gefragt wird. Das Problem ist aber leicht zu lösen, in dem du die Sprachpakete von Firefox und Libreoffice einfach nachinstallierst. Für Firefox heißt das Paket für die deutsche sprache: firefox-esr-l10n-de Für LibreOffice heißt es: libreoffice-help-de und libreoffice-l10n-de Gib als root in einer Konsole einfach folgendes Kommando ein:
1 | apt install firefox-esr-l10n-de libreoffice-l10n-de libreoffice-help-de |
Das sollte die notwendigen Pakete installieren.
Gegebenenfalls kann es notwendig sein, in Firefox noch die Sprache auf
Deutsch umzustellen, falls es nicht automatisch geschieht.
> Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst?
Als Desktopumgebung empfehle ich KDE oder Mate, die sind beide
wesentlich leistungsfähiger als XFCE.
XFCE ist was für schwache Rechner mit weniger als 1 GB RAM.
Auf modernen Rechnern sollte einem die Leistungsfähigkeit und
Ausdrucksstärke einer Desktopoberfläche wichtiger sein. Deswegen KDE
oder Mate.
Wobei mate technisch gegenüber KDE noch etwas zurückliegt.
Das beste wäre, du installierst beide und probierst sie einfach aus.
Das geht auch noch nachträglich, wenn du Debian schon installiert hast.
Eine Neuinstallation ist nicht notwendig.
Du musst dann nur auswählen, welche Desktopumgebung beim Einloggen
gestartet werden soll.
Wegen den fehlenden Sprachpaketen siehe oben.
Pal Pepre schrieb: > Hallo Karl-Heinz, > > «Aller Anfang Ist Schwer», aber kann es sich auch leichter machen, indem > man nicht gleich zu Beginn Debian installiert. Das ist eher etwas für > fortgeschrittene. Wird zwar immer behauptet, ist aber nicht richtig. Auch Debian eignet sich für Einsteiger, so viel unterschiedet sich Ubuntu und Mint auch nicht von Debian, immerhin bauen beide auf Debian auf.
Edson schrieb: > Was sollen denn Threads dieser Art überhaupt bringen? Der TO ist doch > mit dem Ziel, sich über Linux auszukotzen, hierher gekommen. > Seine Kritikpunkte sind lächerlich bis absurd, eigentlich wäre es an der > Zeit ein paar klare Worte an ihn zu richten und den Thread nach > /dev/null zu schieben. Da liegst du vollkommen falsch. Seine Kritikpunkte sind berechtigt, da beides bekannt ist. Sowohl der Fakt, dass bei Debian die Sprachpakete der Programme weggelassen werden, als auch das Gnome 3 von der Bedienphilosophie ziemlich behä.., sry ich meine natürlich außerirdisch ist. Beide Kritikpunkte sind allerdings lösbar. Das mit den nicht installierten Sprachpaketen für eine vom Nutzer ausgewählte Sprache ist allerdings ein Problem, dass die Entwickler von Debian endlich mal lösen sollten.
Um mal auf das Eingangsproblem zurück zu kommen: Wenn sich eine aktuelle Anwendungssoftware nicht per einfach zu erreichendem Menü bzw. mit wenigen Klicks in der Sprache umstellen lässt, dann ist sie NICHT anwenderfreundlich. Punkt. Nun kann man argumentrieren, warum das so ist - z.B. weil Linux kostenlos ist und von vielen Enthusiasten für Umme entwickelt wird. Ok, das bewegt mich möglicherweise dazu, diese Erschwernis zu dulden. Anwenderfreundlicher wird das System deshalb aber trotzdem nicht. Niemand bestreitet, dass insbesonders Leute, die Linux seit jahrzehnten kennen, jedes Problem mit der Konsole oder einem Script bzw. Cofig-File lösen können. Mag sein, aber das ist nicht der Maßstab für "normale" Anwender, eher eine Zumutung. Als Benutzer einer Textverarbeitung oder eines Browsers will ich nicht irgendwelche Pakte mit kryptischen Kommandos herunterladen oder gar neu compilieren. Für Leute, die einen PC einfach nur benutzen wollen, wie ein Telefon oder einen Toaster - z.B. um eine Bahnverbindung rauszusuchen, Musik zu hören, einen Brief zu schreiben oder eine Kaffeemaschine zu bestellen ... ist es - bis auf wenige Ausnahmen - nicht geeignet.
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DPA schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> Das XFCE Menü ist auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf > Englisch? > > Huch, tönt so, als hätte der Installer task-german und > task-german-desktop nicht installiert, merkwürdig. Das TUI Installationsprogramm von Debian sieht ungefähr in einem Dialog so aus:
1 | Wähle Desktop umgebung: |
2 | [*] Debian Desktoperfahrung |
3 | [*] Gnome |
4 | [ ] KDE |
5 | [ ] XFCE |
6 | [ ] usw.. |
Wählt man hier "Debian Desktoperfahrung" (Achtung, kann auch anders heißen ab) und selektiert nur einen der Desktopumgebungen, z.b. XFCE, dann wird auf dem System auch kein task-german oder task-german-desktop Paket installiert und bei Firefox und LibreOffice fehlen dann die Pakete. Das ist ein Fehler von Debian, weil dieses "Debian Desktoperfahrung" (oder wie auch immer der Müll heißen soll) irreführend, wenn man nur eine bestimmte Desktopumgebung installieren möchte. Dieses "Debian Geraffel" Zeug gehört schlichtweg nicht in diesen Dialog und ob man dieses Debianspezifische Zeugs installieren möchte, sollte in einem separaten Dialog ausgewählt werden müssen. Und so Pakete wie task-german und task-german desktop sollten automatisch installiert werden, wenn der Nutzer eine andere Sprache als englisch installiert hat.
Das mit den nicht installierten Sprachpaketen für eine vom Nutzer ausgewählte Sprache ist allerdings ein Problem, dass die Entwickler von Windows endlich mal lösen sollten.
Frank E. schrieb: > Wenn sich eine aktuelle Anwendungssoftware nicht per einfach zu > erreichendem Menü bzw. mit wenigen Klicks in der Sprache umstellen > lässt, dann ist sie NICHT anwenderfreundlich. Punkt. Nochmal: Dass Firefox sein eigenes Sprachpaket mitbringt, ist kein Linux-Spezifikum. Das ist unter Windows genau so. Frank E. schrieb: > Nun kann man argumentrieren, warum das so ist - z.B. weil Linux > kostenlos ist und von vielen Enthusiasten für Umme entwickelt wird. Ok, > das bewegt mich möglicherweise dazu, diese Erschwernis zu dulden. Nein, es ist schlichtweg so, weil Firefox sich so verhält. Mit Linux hat das nix zu tun. Frank E. schrieb: > Als Benutzer einer Textverarbeitung oder > eines Browsers will ich nicht irgendwelche Pakte mit kryptischen > Kommandos herunterladen oder gar neu compilieren. Musst du doch nicht. Du kannst Pakete grafisch neu installieren, und wie zum Teufel kommst du auf "gar neu compilieren"? Frank E. schrieb: > Für Leute, die einen PC einfach nur benutzen wollen, wie ein Telefon > oder einen Toaster - z.B. um eine Bahnverbindung rauszusuchen, Musik zu > hören, einen Brief zu schreiben oder eine Kaffeemaschine zu bestellen > ... ist es - bis auf wenige Ausnahmen - nicht geeignet. Interessant. Solltest du mal meinen Eltern erzählen, die können nämlich nicht mal ihr Smartphone bedienen, kommen mit Debian aber wunderbar klar.
Beitrag #6172378 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pal Pepre schrieb: >> Karl-Heinz schrieb: >>> weil hier ein >>> längerer Thread existiert in dem Debian bei Updates und Upgrades besser >>> abschneidet als Ubuntu oder Mint. > > Wer sagt denn das? Wenn es der Thread ist, den ich vermute, dann habe das ich gesagt und im besagten Thread anhand von Beispielen der installierten Programme und Versionen auch bewiesen. Grundsätzlich ist es so, dass bei Ubuntu die Pakete in Universe und Multiverse in der Regel bis auf wenige Ausnahmen nach Release keine Updates mehr erhalten und Linux Mint hat das gleiche Problem, da es auf Ubuntu aufbaut. Wer die Universe und Multiverse Pakete mit den vergleichbaren aus Debian vergleicht, dem wird das auch recht schnell selber auffallen. > Ist diese obige Aussage > relevant für einen Anfänger? Die Frage der Systemsicherheit sollte keine Frage der Qualifikation des Benutzers sein. Natürlich sollten Programme mit Sicherheitslücken in einem System immer Updates erhalten, die die Sicherheitslücken beheben, völlig egal ob da ein Anfänger oder ein erfahrener Geek vor dem Rechner sitzt. > Gibt es dazu eine relevante Signifikanz? > Nein! Doch! Siehe oben. Du kannst das gerne selber überprüfen und vergleichen. Bei den Debian basierten Distributionen (also auch Ubuntu und Mint) kann man hierzu die changelog der jeweiligen Pakete vergleichen. Relevant sind hier die Patches für nach Release entdeckte Sicherheitslücken. Debian stable bekommt da noch updates, Ubuntu und Mint für die universe und multiverse Pakete meist nicht. Und der Grund warum das bei Ubuntu und Mint meist nicht der Fall ist, liegt daran, weil Canonical, also die Firma hinter Ubuntu nur den main Zweig offiziell pflegt und multiverse und universe der Community überlässt. Die Community besteht bei Ubuntu und Mint aber zu einem großen Teil aus Anfängern die das nicht können und dann gibt es keine dafür pro Paket zuständigen Maintainer, wie das bei Debian der Fall wäre, die sich dafür zuständig fühlen. Bei Debian wird die Sicherheitslücke gemeldet und mindestens in die Liste bekannter Sicherheitslücken eingetragen. Meist dauert es dann auch nicht lange, bis sich einer darum kümmert, wenn der Maintainer keine Zeit haben sollte. In Debian werden diese Sicherheitslücken also gestopft, in Ubuntu und Linux Mint ist das eher nicht der Fall. > Wenn jemand wie er i.e. Ubuntu verwendet, dann stimmt die obige > Aussage überhaupt nicht, weil die neuesten Updates meist genau jenes > Zielpublikum braucht, um ihn als Testkaninchen fungieren zu lassen. Wie schon gesagt, es ist Unfug zu glauben oder anzunehmen, dass nur erfahrene Nutzer sichere Programme brauchen und man Anfänger auch Systeme mit Sicherheitslücken überlassen sollte. > Debian ist LTS und für Fortgeschrittenere. Nein, Debian ist für Jedermann dem die Debian Philosophie oder die Vorzüge eines Debiansystems wichtig sind.
Karl-Heinz schrieb: > Ich möchte mich nicht auskotzen, sondern würde tatsächlich gerne > verstehen, warum bei diesem speziellen Desktop die Einblendung des > StandBy-Buttons an eine wenig intuitive Spezial-Taste gekoppelt ist? Das > mag Dein Verständnis übersteigen, aber so etwas finde ich tatsächlich > "Benutzerunfreundlich". Die Gnome Entwickler vertreten seit Gnome 3 leider die Philosopohie, dass manche Funktionen des Desktop sich mit der Tastatur bedienen lassen können sollen, damit man dadurch die Menüführung und Oberfläche der GUI schlanker gestalten kann. Ich kann Gnome 3 daher nicht empfehlen und nutze es auch nicht. Meine Empfehlung wäre, wie oben schon geschrieben KDE oder Mate. > Wärend der Installation von der DVD hatte ich eine Internet-Verbindung > und einen Spiegelserver angegeben, falls das wichtig ist. Aber ich kann > gerne noch mal neu installieren und das testen, wenn die abweichende > Anwendungs-Sprache ein Fehler ist, im Neuinstallieren habe ich > mittlerweile Übung. :) Wenn dieser Dialog erscheint: https://www.server-world.info/en/note?os=Debian_9&p=desktop&f=1 Dann wähle "Debian desktop environment" nicht ab, sondern kreuze, je nach dem welche Oberfläche du haben willst, XFCE oder KDE, oder Mate lediglich zusätzlich an. Bei Gnome kannst du das * wegmachen. Diese TUI Desktopauswahl ist leider, wie oben schon beschrieben ziemlich vermurkst, aber derzeit bis auf weiteres leider so. > Das wäre schon schick, aber deren Preise kann ich nicht bezahlen. Und da > muss ich auch ca. alle 2 Jahre irgendwelchen neumodischen Kram > akzeptieren, wenn ich noch Updates haben möchte. Wenn ich darüber > nachdenke, hätte ich am liebsten eine Oberfläche, die sich möglichst > lange möglichst wenig ändert. Wäre debian mit XFCE da eine gute Wahl? In dem Fall wäre XFCE und Mate eine gute Wahl. KDE wird leider etwas öfters umgebaut, aber nie so katastrophal, wie die Gnome Entwickler das von Gnome 2 zu Gnome 3 gemacht haben. Bei XFCE und Mate fehlen für größere Änderungen schlichtweg die Manpower, so dass du hier nur wenige Änderungen zu erwarten hast. Wegen der besseren Bedienbarkeit würde ich dir aber dennoch zum Mate Desktop (ehemals Gnome 2) raten.
Oliver S. schrieb: > Ansonsten schließe ich mich dem ogen schon gegebenen Rat an: Linux Mint. > Das macht dem Umstieg etwas einfacher. Und holt sich dann die Sicherheitslücken an Bord. Eigentlich sind nur die nicht installierten Sprachpakete und gegebenenfalls die Partitionierung bei Debian etwas umständlich. Wenn es aber mal installiert ist, dann verhält es sich nicht viel anders als Ubuntu oder Linux Mint, bekommt dafür aber die ganzen Sicherheitsupgrades. Man darf hier nie vergessen, Linux Mint stammt von Ubuntu ab und Ubuntu von Debian und die Pakete werden immer noch aus Debian unstable für neuere Ubuntu und somit Mint Versionen geholt. Abgesehen davon, dass sich die Versionen der Programme unterschieden können, liegt die meiste Arbeit bei Mint und Ubuntu lediglich in den Installern. Hat man aber das System mal installiert, dann hat man da kaum noch Vorteile gegenüber einem Debian.
MaWin schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Peter der Kleine schrieb im Beitrag #6171792: >>> jeder zweite Linux negative Kommentar gelöscht >> >> Nach solchen Kommentaren war schlicht nicht gefragt. > > Es ist nun mal Fakt, dass Linux, obwohl kostenlos, praktsch unbrauchbar > als Desktop-Betriebssystem ist. Nur so erklärt sich der geringe > Marktanteil von je nach Statistik um 1%. Also ich nutze Linux als Desktop Betriebssystem, dass ich auch Dualbooter bin, liegt natürlich an ein paar Games die es für Linux nicht gibt und weil ich auf beiden Systemen Zuhause bin. Ein Mac kommt mir aber trotzdem nicht ins Haus, das Geld kann ich sinnvoller einsetzen. Z.B. in mehr CPU Power, einer besseren GPU, mehr RAM oder größere SSDs. Der Grund warum Linux einen geringen Marktanteil hat, dürfte daran liegen, weil die meisten sich mit den Unzulänglichkeiten von Windows abfinden und es ja vorinstalliert daher kommt. Das muss man also gar nicht erst installieren und wenn mal doch, dann doch nur, um sein altes gewohntes System wieder zu haben. Dazu noch das größere Softwareangebot und weniger Schikane, wenn es um so Sachen wie Elster oder die Videostreamingplattform geht. Für diese Punkte kann Linux aber nichts. > Und natürlich hat das handfeste Gründe, von denen Karl-heinz nur die > Oberfläche angekratzt hat. Es sind oft tiefgreifende Gründe, nicht > einfach mit den zweitrillonsten Desktop-Fork zu beheben. Er kann jetzt Linux ein paar Wochen, Monate Jahre benutzen und sich immer noch anders entscheiden, wenn ihn etwas stört. Für jemanden der sich für Elektronik interessiert, wie entsprechend dem Forum zu erwarten wäre, hat Linux jedenfalls alles, was man so braucht. Als Browser hat man eine ausreichende Auswahl, selbst Chrome würde es es geben. Editor und Textverarbeitung ist auch dabei. Als Schaltplandesigner und Platinenlayoutprogramm eignet sich KiCAD. (Anmerkung: die neuste Version von KiCad findet man für Debian übrigens in den Debian Backports) Compiler für die Mikrocontroller gibt es auch. Insofern ist da alles vorhanden, was man so im Hobbybereich gebrauchen könnte.
Nano schrieb: > Der Grund warum Linux einen geringen Marktanteil hat, dürfte daran > liegen, weil die meisten sich mit den Unzulänglichkeiten von Windows > abfinden und es ja vorinstalliert daher kommt. MS hat halt ne tolly Lobby. Hat man ja auch in München gesehen. Kaum errichtet Microsoft einen neuen Unternehmensstandort dort, werden plötzlich Millionen investiert, um wieder zu Windows zurück zu kehren. Halt, natürlich nicht deswegen, sondern weil bei irgendwem für ein Wochenende die Mails nicht gingen. Ist ja auch ganz normal, dass man bei sowas gleich mal die ganze IT umstellt. Der zeitliche Zusammenhang war reiner Zufall.
warumNurImmer schrieb: > Debain brauch ich an der Arbeit zwischen durch, und es braucht einfach > mehr Wissen... in meinen Augen ist das "Ökosystem" welches ein > Endanwender benutzen möchte noch nicht soweit. Ist wahrscheinlich auch > gar nicht das Ziel der Debian-Entwicklern Debian Entwickler haben durchaus das Ziel, dass auch Anfänger Debian nutzen. Die wesentlichen Probleme warum Anfänger zu kurz kommen dürfte folgende Gründe haben: 1. Dinge die für Anfänger ein Problem darstellen können, wie z.B. nicht installierte Sprachpakete, sind für erfahrene Nutzer keine. Da die einfach die Pakete nachinstallieren und gut ist. Dafür fehlt dann natürlich die Rückmeldung. 2. Anfänger probieren Debian erst gar nicht aus, da denen ja Ubuntu und Mint empfohlen wird und das meist von Leuten, denen die Sicherheitsproblematik von Ubuntu und Mint gar nicht bekannt ist. Damit ist der Marktanteil an Anfängern und Debian natürlich geringer und die Debian Entwickler bekommen weniger Rückmeldungen. 3. Die Infrastruktur für Entwickler ist bei Debian arg in die Jahre gekommen und teilweise noch aus dem Jahr 1999. Während andere Distributionen ein einfach zu bedienendes Webinterface für Bugreports anbieten und für Anleitungen Wikis haben, die auch noch leicht von Anfängern mit Accountberechtigung erweitert werden können, muss man bei Debian für den Bugreport ein dialoggeführtes Konsolenprogramm benutzen welches die E-Mail Adresse verlangt und dann den Bugreport per E-Mail an die Debian Entwickler schickt. Die Notwendigkeit eine E-Mail Adresse in einem Konsolenprogramm anzugeben, dürfte viele abschrecken. Ist man etwas erfahrener und könnte Bugs selber beheben, dann gibt's bei anderen Distributionen ein Webinterface, bei dem man mit seinem Entwickler Account direkt die sourcen im Browser bearbeiten kann. Vergleichbar den Edits bei einer Wiki, bei Debian fehlt das noch bzw. scheinen die alten Entwickler dafür keinen Bedarf zu haben oder die Manpower fehlt, weil sie mit der bisherigen Infrastruktur ja problemlos klar kommen. Es ist aber ein Problem für Fortgeschrittene Nutzer die beim Mitentwickeln einsteigen wollen und das trifft leider auch auf Anfänger zu, die auf einfache Probleme stoßen, aber diese nicht melden können, weil sie nicht wissen wie. Also gehen sie in Foren und diskutieren die Probleme zwecks Workaround da, das erreicht aber nicht die Debian Entwickler und das Problem bleibt somit bestehen.
vn nn schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> as XFCE Menü ist >> auf Deutsch, aber Firefox, LibreOffice, etc. sind auf Englisch? So etwas >> unwichtiges wie eine Spracheinstellung findet man dort natürlich nicht. >> >> [...] >> >> Tja, weiß jemand wie man die zuvor genannten Probleme löst? > > Genau so wie auch unter Windows natürlich. Wenn du auf einem > deutschsprachigen Windows einen englischsprachigen Firefox installiert, > kannst du das auch nicht über die Windowseinstellungen ändern. Der Vergleich hinkt. Der TS hat alles richtig gemacht. Wenn man bei der Installation die deutsche Sprache auswählt, dann sollte ein Paketgeführtes System natürlich dafür sorgen, dass die entsprechenden Sprachpakete auch installiert werden. Wenn du Windows installierst und als Sprache Deutsch auswählst, dann ist dein calc.exe Taschenrechner und notepad.exe Editor ja auch auf Deutsch.
vancouver schrieb: > Du hast vermutlich lange Zeit Windows benutzt uns steigst jetzt auf > Linux um, also ein gänzlich anderes System, das auch ein anderes .... So ein "Ui, du hast mir mein Spielzeug in meinem Sandkasten kaputt gemacht" Geplapper hilft niemanden. Konkrete Hilfe wäre, dass du ihm bei der Problemlösung hilfst und Lösungen aufzeigst und ihn nicht dafür kritisiert, nur weil er auf Hürden gestoßen ist.
Beitrag #6172363 wurde von einem Moderator gelöscht. Wieso den das? In meinen Augen war das zwar unsachlicher Unfug, VN NN hatte dem aber schon entsprechend geantwortet. Diese Löschung verstehe ich wirklich nicht oder hatte ich da irgendwas Übles überlesen?
Johann Klammer schrieb: > An Gnome und XFCE ist leider gar nichts schlank. Am X server auch nicht. > Es artet alles in hardwarebeschleumulierte render orgien aus. Wenn du oben richtig lesen würdest, dann würdest du wissen, dass er die Probleme mit Gnome 3 hatte. Bei Gnome 3 muss man aber nun wissen, dass, abgesehen davon, dass es eine andere Desktopphiloshopie verwendet, Gnome 3 inzwischen in bzw, seit Debian Buster Wayland als Displayserver verwendet. Da ist der X Server also gar nicht aktiv. Und ja, da könnten die Probleme daran liegen, dass Wayland noch relativ neu ist und daher noch einiges an Debugcode enthalten dürfte. Auch steht noch die Frage offen, ob Wayland überhaupt schon mit den closed source NVidia Treibern gut zusammenarbeitet. Es wäre denkbar, dass er eine NVidia GPU im Rechner hat und bei Gnome 3 mit Wayland alles mangels Optimierung noch deswegen ruckelt. Mit XFCE hat er das Problem nicht und das nutzt unter Debian Buster noch den X Server. Der X Server ist zwar designtechnisch ein altes Design und daher auch recht komplex, aber das sind ja die Probleme, die mit Wayland alle gelöst werden sollen. Momentan ist das aber alles noch eine Übergangsphase, die von Release zu Release besser werden dürfte. Und niemand ist gezwungen Wayland jetzt schon einzusetzen.
blök blök schrieb: > Wieso den das? Wird wahrscheinlich jemand entfernt haben, weil das dem TE nicht wirklich hilft, und weil (wenn es viele derartige Beiträge sind) der Thread in die übliche Streiterei abzudriften droht. Da es aber eine adäquate Antwort gab und der Thread auch ansonsten recht konstruktiv geworden ist, hab ich den mal wiederhergestellt.
Ich bin vor langer Zeit weg von KDE, weil es mir zu überladen und zu vielen Funktionen vollgepfropft war, die ich fast nie gebraucht habe. Wobei es das eine oder andere nützliche KDE-Tool gibt, das ich auch unter XFCE verwende, z.B. krename. Aber dafür muss man ja nicht den Desktopmanager installieren. Dass XFCE "fast nichts" kann, würde ich mal so nicht stehen lassen. XFCE kann das, was die 90% der Anwender in 90% aller Fälle brauchen, aber eben nicht mehr. Aber das ist eben der Vorteil der vielen verschiedenen Desktops. Es ist für jeden Geschmack was dabei, von der Jolle bis zum Dickschiff. Frank E. schrieb: > Für Leute, die einen PC einfach nur benutzen wollen, wie ein Telefon > oder einen Toaster - z.B. um eine Bahnverbindung rauszusuchen, Musik zu > hören, einen Brief zu schreiben oder eine Kaffeemaschine zu bestellen > ... ist es - bis auf wenige Ausnahmen - nicht geeignet. So Leute gibts zwar, aber die sind nicht das Maß aller Dinge. Wer ein Auto fährt, sollte auch wissen, was man tun muss, wenn die Reserve-LED der Tankanzeige aufleuchtet, ohne in der Werkstatt anzurufen (oder zu erwarten, dass der Tank halt immer irgendwie voll ist, "mir doch scheißegal wie das funktioniert"). Es geht ja nicht darum, ein Getriebe zu wechseln. Wer eine Maschine - egal welcher Art - benutzen möchte, von dem kann man erwarten, dass er sich zumindest ein Grundverständnis für die Funktion erarbeitet. Im Falle von PCs nennt man das Medienkompetenz. Warum ist das so ein riesen Problem, "sudo apt install thunderbird" in einer Shell einzugeben, wenn man ein Emailprogramm braucht? Was genau ist daran die Zumutung? Von selbst compilierten Programmen will ich ja nicht mal reden. Für Standardanwendungen ist das in den seltensten Fällen erforderlich.
Frank E. schrieb: > Wenn sich eine aktuelle Anwendungssoftware nicht per einfach zu > erreichendem Menü bzw. mit wenigen Klicks in der Sprache umstellen > lässt, dann ist sie NICHT anwenderfreundlich. Punkt. Das Problem liegt hier nicht an der Anwendungssoftware, sondern daran, dass Sprachpakete der Anwendung nicht mitinstalliert wurden. Die Anwendung fragt beim Start eine globale Einstellung, wie z.N. eine Umgebungsvariable, für die zum Installationszeitpunkt gesetzete Sprache ab und stellt dann diese Sprache in der Anwendung dar, wenn das Sprachpaket vorhanden, also installiert ist. Da das nicht geschehen ist, fällt die Anwendung in der Regel auf die Standardsprache Englisch zurück. Wenn du Libre Office unter Windows installierst und die Sprachpakete bei der Installation abwählst, dann ist Libre Office auch nicht auf Deutsch. Die Ursache warum die Sprachpakete vermutlich nicht installiert wurden, liegt vermutlich daran, dass die Auswahlotion bei der Installation, dass das "Debian Desktop Environment" installiert werden soll, abgewählt wurde. Das ist leider eine nichtssagende Auswahloption im Debianinstaller und daher ein Problem von Debian und kann man daher dem Nutzer auch nicht vorwerfen, wenn er es abwählt haben sollte. Hier besteht also Verbesserungsbedarf seitens Debian. Sollte das nicht die Ursache gewesen sein, dann liegt sie daran, dass trotz Wahl der deutschen Sprache, die deutschen Sprachpakete nicht installiert wurden. Auch das sollte das System richtig machen, ein Fehler der betroffenen Anwendung ist es jedoch nicht. > Nun kann man argumentrieren, warum das so ist - z.B. weil Linux > kostenlos ist und von vielen Enthusiasten für Umme entwickelt wird. Ok, > das bewegt mich möglicherweise dazu, diese Erschwernis zu dulden. > Anwenderfreundlicher wird das System deshalb aber trotzdem nicht. Nun, wenn solche Fehler behoben werden, dann wird das System natürlich anwenderfreundlicher. Verglichen mit einem Debian oder allgemein Linux System von vor 20 Jahren ist Debian bzw. Linux ziemlich anwenderfreundlich geworden. Die Zeiten als man noch den X Server konfigurieren musste, sind schon lange vorbei. Manche Sachen müssen natürlich noch besser werden, aber das passiert ja auch nach und nach. > Als Benutzer einer Textverarbeitung oder > eines Browsers will ich nicht irgendwelche Pakte mit kryptischen > Kommandos herunterladen oder gar neu compilieren. Das sollst du auch nicht müssen und wäre auch nicht notwendig, wenn sich jemand obigem Bug mal angenommen hätte. > Für Leute, die einen PC einfach nur benutzen wollen, wie ein Telefon > oder einen Toaster - z.B. um eine Bahnverbindung rauszusuchen, Musik zu > hören, einen Brief zu schreiben oder eine Kaffeemaschine zu bestellen > ... ist es - bis auf wenige Ausnahmen - nicht geeignet. Dem muss ich widersprechen. Auch bei Windows kann man auf Probleme stoßen, die man nicht anders als mit einem Editieren der Registry beheben kann. Daraus zu schlussfolgern, dass Linux generell nicht für normale Nutzer geeignet sei und dann ist es noch ein Debian spezifischer Bug, halte ich für falsch.
Danke an Nano für die ausführlichen Kommentare. Werde aus dieser Motivation heraus mal wieder das Thema Debian und Mint Sicherheitslücke betrachten. Vielleicht steig ich ja um, obwohl mir die Mint Community auch sehr ans Herz gewachsen ist =D Neben der Möglichkeit dass ich natürlich die Paket-Versionen und Aktualität selbst vergleichen kann - Kennst du gute Quellen?
Beitrag #6172538 wurde von einem Moderator gelöscht.
vn nn schrieb: > Nano schrieb: >> Der Grund warum Linux einen geringen Marktanteil hat, dürfte daran >> liegen, weil die meisten sich mit den Unzulänglichkeiten von Windows >> abfinden und es ja vorinstalliert daher kommt. > > MS hat halt ne tolly Lobby. Hat man ja auch in München gesehen. Bei Komplettrechnern würde ich eher sagen, dass die meisten Kunden es einfach erwarten, dass Windows vorinstalliert ist. Bezüglich Lobbyarbeit und München gebe ich dir allerdings recht, hat aber auch damit etwas zu tun, dass unsere Politiker käuflich oder einfach zu doof sind. Bezüglich LiMux wurde bspw. von einigen Politikern kritisiert, dass sie keine Adminrechte hätten, wie von Zuhause gewohnt und nichts selber installieren könnten.
Hallo Nano schrieb: > Die wesentlichen Probleme warum Anfänger zu kurz kommen dürfte folgende > Gründe haben: > > 1. Dinge die für Anfänger ein Problem darstellen können, wie z.B. nicht > installierte ... Nano schrieb: > 3. Die Infrastruktur für Entwickler ist bei Debian arg in die Jahre > gekommen und teilweise... Das sind die Punkte an den es immer wieder bei den mit sehr viel Herzblut und Begeisterung oft sogar ohne Gewinnabsicht angebotener Software aber auch Hardware mangelt: Technisches Wissen und die praktische Umsetzung sind teilweise exzellent mindestens aber sehr gut - aber fast nie sind diese Leute in der Lage sich in Anfänger hinein zu versetzen und auch einfachste (oder eben auch nicht einfach...) Selbstverständlichkeiten auch zum 1001 mal zu erklären - und das gehört dazu - einfach auf ein oft mehre hundert seitiges Dokument zu verweisen ist eben nicht die Lösung - besonders für den Anfänger (Wobei diese Dokumente oft auch noch englischsprachig sind und oft selbst schon auf einen sehr solides Grundwissen aufbauen) reicht einfach nicht. Nur etwas übertrieben müsste selbst beschrieben werden was ein Mausklick ist... Ich bin bekennender Smartphoneverweigerer, "musste" ;-) mir aber dann doch ein Tablett (natürlich und sehr bewusst ohne Mobilfunkmodul...) anschaffen. Also "zwangsweise" Android als Betriebssystem. Viele "Selbstverständlichkeiten" wie z.B.: Wie beende ich ein Programm richtig, was bedeuten die Freigaben genau, wie Downloade ich ein Programm, wohin ist mein Programm auf einmal verschwunden, warum läuft die Audiodatei weiter obwohl ich das Programm beendet habe (oder eben nicht...), was bedeutet der Punkt, der Pfeil, das Rechteck... usw. musste ich erst mal selbst kennenlernen - es gibt einfach keine vernünftige Anleitung. Da die Leute hier, und somit auch ich, eher neugierig sind, irgendwie aus dem Bauch heraus "verstehen" wie Software und Hardware generell funktioniert (die Denke und Konzepte sind letztendlich oft ähnlich) habe ich die Zeit, das Erforschen, kalkulierte Risiken, zeit zu Recherche usw. aufgebracht - weil es für mich als "Nerd" auch interessant ist und teil des Hobbys ist. Aber der "normale" Nutzer eines Programms bzw. Betriebssystems will dieses einfach nutzen ohne all das zu leisten - es muss einfach funktionieren bzw. es muss verständlich in der Muttersprache (und zwar aktuell und nicht bezugnehmend auf der Version vor zwei Jahren) erklärt werden. Bei aller berechtigten Kritik, gerade von den Leuten die sich hier im Forum herumtreiben zu denen ich natürlich auch gehöre: So wie es in der Computer Bild (ja der Ableger der Bildzeitung - die Zeitung für den "Hochintelligenten" deutschen Michel) Schritt für Schritt gezeigt wird ist es eigentlich richtig - auch wenn "wir" uns als "Spezialisten" oder auch nur etwas erfahrene mit der flachen Hand vor den Kopf schlagen mögen... so muss zumindest das erste Kapitel einer Dokumentation (egal in welcher Form und seien es einfach nur aktuelle! Links) sein - es geht hier ja nicht um ein CAD System oder einer Super speziellen Software (Hardware) die sich an ausgesprochene Spezialisten wendet die per Definition schon ein umfangreiches Grundwissen haben. Jemand Jemand
Mike schrieb: > Schlechte Wahl! Wie schon gesagt, nimm Linux-Mint (Cinnamon x64) > Ich hatte vor drei jahren diverse Linux ausgetestet, Mint war die > einzige wo alles auf Anhieb problemlos funktionierte. Ich bin seither > zufriedener Linux Anwender, die Windoof Partition habe ich letzes Jahr > platt gemacht... > > Debian ist für Freaks&Geeks die gerne rumbasteln Linux Mint finde ich nich so toll. Und auch dort funktioniert nicht alles. Debian ist schon eine gute Wahl. Die Zeiten wo das nur was für Freaks war sind lange vorbei.
Nano schrieb: > vancouver schrieb: >> Du hast vermutlich lange Zeit Windows benutzt uns steigst jetzt auf >> Linux um, also ein gänzlich anderes System, das auch ein anderes .... > > So ein "Ui, du hast mir mein Spielzeug in meinem Sandkasten kaputt > gemacht" Geplapper hilft niemanden. Äh, bitte wie? Nano schrieb: > vn nn schrieb: >> Nano schrieb: >>> Der Grund warum Linux einen geringen Marktanteil hat, dürfte daran >>> liegen, weil die meisten sich mit den Unzulänglichkeiten von Windows >>> abfinden und es ja vorinstalliert daher kommt. >> >> MS hat halt ne tolly Lobby. Hat man ja auch in München gesehen. > > Bei Komplettrechnern würde ich eher sagen, dass die meisten Kunden es > einfach erwarten, dass Windows vorinstalliert ist. Naja, Ansichtssache. Klar, wenn jemand schon Erfahrung mit Windows hat, dass erwartet er sich natürlich Windows. Aber für Leute, die noch nie einen Rechner bedient haben (derer es vor einigen Jahren ja durchaus noch spürbar mehr gab), ist es z.B. relativ egal, ob da nun Windows, Linux oder Mac OS drauf läuft. Die Lernkurve ist überall da. Selbiges gilt auch für (oft ältere) Menschen, denen der Umstieg zwischen zwei Windowsversionen ähnlich leicht oder schwer fällt wie zwischen Windows und Linux (oder Mac OS, der vollständigkeit halber). Jemand schrieb: > Viele "Selbstverständlichkeiten" wie z.B.: > Wie beende ich ein Programm richtig, was bedeuten die Freigaben genau, > wie Downloade ich ein Programm, wohin ist mein Programm auf einmal > verschwunden, warum läuft die Audiodatei weiter obwohl ich das Programm > beendet habe (oder eben nicht...), was bedeutet der Punkt, der Pfeil, > das Rechteck... usw. > musste ich erst mal selbst kennenlernen - es gibt einfach keine > vernünftige Anleitung. Das Problem hast du aber im Endeffekt bei allen Betriebssystemen. Klar, bei Microsoft gibts etwas mehr Doku (die haben auch 150k Mitarbeiter), aber die Grundlagen musst du trotzdem selbst raus finden. Die Zeiten der Volkshochschul-Kurse "Ordner anlegen unter Windows" oder der Grundlagenkurse, wo man lernt was das kleine X oben rechts im Fenster macht, sind noch nicht so lange her... Wobei das gefühlt mit Windows 10 schlechter wurde, seit man z.B. die neue Oberfläche zur Nezwerkkonfiguration mit dem alten Netzwerk- und Freigabefenster mischt, und das ganze einfach nur mehr zusammengeflickt wirkt. Früher wirkte die ganze Systemsteuerung wenigstens (halbwegs) konsistent.
Beitrag #6172595 wurde von einem Moderator gelöscht.
warumNurImmer schrieb: > Danke an Nano für die ausführlichen Kommentare. > > Werde aus dieser Motivation heraus mal wieder das Thema Debian und Mint > Sicherheitslücke betrachten. Vielleicht steig ich ja um, obwohl mir die > Mint Community auch sehr ans Herz gewachsen ist =D > > Neben der Möglichkeit dass ich natürlich die Paket-Versionen und > Aktualität selbst vergleichen kann - Kennst du gute Quellen? Das Web. Für Debian kannst du folgende Webseite verwenden: https://packages.debian.org/index Dort einfach nach dem Paket suchen, dass du vergleichen möchtest und bei Ubuntu in multiverse oder universe wäre. Wenn du es über die Suche gefunden hast, einfach rechts in der Leiste auf Debian-Changelog klicken, dann wird die Changelog des Pakets aufgerufen. Für Ubuntu gibt es eine ähnliche Seite unter folgendem Link: https://packages.ubuntu.com/ Auch dort kann man dann bei der für das Paket gefundenen Webansicht dann rechts in der Leiste Ubuntu-Changelog anklicken und so die Changelog aufrufen. Bei Mint wird es wohl ähnliches geben. Noch einfacher geht geht es aber via apt-get in der Kommandzeile, dazu muss m an aber das System, dass man sich anschauen will, installiert haben. Mit
1 | apt-get changelog PAKETNAME |
kann man dann die Changelog aufrufen. Den Vergleich kann man dann manuell durchführen. Hier muss man allerdings genauer hinschauen, da die Majorversionen des Pakets ja durchaus unterschiedlich sein können. Ubuntu hat sich bei 18.04 LTS die Pakete aus universe bspw. irgendwann Anfang 2018 aus Debian unstable geholt. Während Debian für Buster im Jahr 2019 herauskam und die Pakete letztmalig kurz vor dem Freeze von testing aus unstable erneuert wurden. Dass die Majorversion unterschiedlich sein kann, ist nicht schlimm, wichtig ist, dass die Minorversionen die entsprechenden Updates enthalten. Achten sollte man in der Changelog auf Einträge bezüglich Sicherheitsmeldungen und CVE Nummern, die nach dem Release der Distribution rauskamen. Vergleichbares sollte dann auch in der Changelog des Ubuntu oder Mate Pakets drin stehen. Ist das nicht der Fall, dann bekam das Paket kein Update. Das Datum kann hier als Bezugspunkt hilfreich sein. Beispiel anhand eines fiktiven Pakets, das wir jetzt einfach mal blubber nennen. In Ubuntu 18.04 könnte blubber bspw. als Version 1.02 vorliegen und in Debian Buster als Version 1.04, weil Buster ja später released wurde. Soweit ist noch alles in Ordnung, die unterschiedlichen Versionen sind noch nicht das Problem. Wenn es jetzt aber einen Eintrag in der Changelog für Januar 2020 gibt und dort dann in der Debian Changelog bspw. drin steht: Fiktives Beispiel:
1 | blubber 1.04-1 buster; urgency=high |
2 | |
3 | FIX for CVE-123456 |
4 | |
5 | -- Debian Maintainer <email@XXXX.XX> Sat, 18 Jan 2020 16:27:37 -0500 |
Dann bedeutet das, dass es für Debian ein neues Paket dieser 1.04 Version gibt. Erkennbar am Changelogeintrag und dem Datum und natürlich an der -1 am Ende der Versionsbezeichnung, die sagt, dass es von diesem Paket eine neus Paket gibt. Und in der Changelog steht dann was genau gefixt wurde, hier beispielhaft die Sicherheitslücke CVE-123456 Und das Risiko dieser Sicherheitslücke ist hoch. Am Datum kann man ablesen, dass sie im Januar 2020 gefixt wurde bzw. das Paket ein neues Paket, das den Fix enthält bekam. Nach so etwas sollte man suchen und dann guckt man sich die Changelog des Pakets für Ubuntu oder Mate an. Hier müsste dann z.b. im Falle von Ubuntu 18.04 LTS es irgendwann nach Release von 18.04 LTS, welches ja im April 2018 rauskam, einen Changelogeintrag für die Zeit nach April 2018 geben. Hier guckt man sich dann alle Einträge durch, sofern überhaupt welche vorhanden sind. Jeder neue Eintrag steht für eine neue Paketversion. Wenn dann bspw. drin steht, dass es einen fix für CVE-123456 seit Dezember 2019 gibt, dann ist alles gut, fehlt aber so ein Eintrag für den ungefähren Zeitraum, dann hat dieses Paket schlichtweg keinen Fix für die Sicherheitslücke erhalten. Was man noch tun sollte ist, dass man sich die CVE-123456 Meldung genauer ansieht. Wenn dort dann irgendwo drin stehen sollte, dass nur Versionen nach 1.03 betroffen sind, dann ist alles gut. Ist das aber nicht der Fall, was stark anzunehmen ist, dann hat man unter Ubuntu oder Mate ein Problem mit einer nicht gestopften Sicherheitslücke. Für die etwas weniger verbreiteten oder benutzen Pakete endet der Changelogeintrag meist mit dem letzten Commit vor dem Release der entsprechenden Ubuntu Version. Besonderer Augenmerk sollte hier bei Programmen gelegt werden, die mit dem Internet eine Verbindung aufbauen.
Beitrag #6172601 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6172608 wurde von einem Moderator gelöscht.
@Nano, Top danke! Dann hab ich was zu tun auf dem Weg nach Hause
Nano schrieb: rechts in der Leiste > ...Vergleichbares sollte dann auch in der Changelog > des Ubuntu oder Mate Pakets drin stehen. und > Nach so etwas sollte man suchen und dann guckt man sich die Changelog > des Pakets für Ubuntu oder Mate an. und > Wenn dort dann irgendwo drin stehen sollte, dass nur > Versionen nach 1.03 betroffen sind, dann ist alles gut. Ist das aber > nicht der Fall, was stark anzunehmen ist, dann hat man unter Ubuntu oder > Mate ein Problem mit einer nicht gestopften Sicherheitslücke. Sorry, ich meine natürlich Linux Mint. Mate ist ein Desktop, keine Distribution. Ich verwechsele manchmal im Eifer des Gefechts diese beiden Bezeichner. :(
Gerhard schrieb: > Ich bin mit Mint Mate relativ zufrieden auch wenn ich lieber eine > vernünftige Weiterentwicklung des KDE3 Desktops gesehen hätte. Exakt meine Meinung. Mate (also das weiterentwickelte Gnome2) ist das geringste von allen derzeit verfügbaren Übeln. Hinreichend anpassbar, um meine Bedürfnisse nach einem "klassischen" GUI recht gut zu befriedigen und dabei gleichzeitig schnell und stabil. It simply works. Gibt natürlich genug Sachen, über die man auch bei Mate noch meckern könnte. Aber mir ist klar, das für mich wirklich perfekt passende GUI müsste ich mir letztlich selber programmieren. Da habe ich aber weder Zeit noch Lust zu, also war die Lösung für mich: Mate (mit etlichen Anpassungen). Früher war die für mich optimale Lösung ebenfalls KDE3. Ist aber inzwischen recht lange her. Das war zu meinen Ubuntu-Zeiten. Auf Mint-Mate umgestiegen bin ich, als Ubuntu weder KDE3 noch Gnome2 (bzw. später Mate) mehr anbot. Mit dem neumodischen unbenutzbaren Dreck KDE4 und Gnome3 bin ich einfach nicht klargekommen. Das hat irgendwie nie das (sichtbar) angeboten, was ich in irgendeinem Moment an Funktion brauchte. Ein GUI, was mir nicht leicht erreich- und erkennbar die gegenwärtig mögliche Funktionalität zur Verfügung stellt, taugt für mich nix. Mit XFCE hingegen komme ich zwar auch sehr gut klar, was die Funktionalität betrifft, das ist mir aber dann doch ein wenig zu puristisch. Ein Desktop ist ja fast sowas wie eine Wohnung. Man will darin nicht nur irgendwas tun, sondern sich auch wohl fühlen. Allerdings weiß ich auch sehr wohl zu schätzen, dass Ubuntu und letztlich auch LinuxMint beide auf Debian aufsetzen. Die gemeinsame Basis hilft viel Lernarbeit zu sparen, wenn man in die Untiefen des eigentlichen Systems unter dem GUI muss. Ich könnte also relativ problemlos auch wieder auf Debian wechseln und mir dort mein Mate so zurechtfrickeln, wie ich es mag. Wäre nur mehr Arbeit. Also wozu, wenn andere große Teile dieser Arbeit schon erledigt haben, indem sie Ubuntu und LinuxMint produziert haben?
Lange rede kurzer Sinn.. Ich finde Ubuntu hat einfach Vorteile das zum Beispiel auch "Noobs oder auch Mädels mit begrenztem Rechnerverständnis" damit klarkommen. (Keine Vorurteile) Die Datenbank des Wikis ist so Riesig das dort eigentlich alle Probleme die auftauchen könnten sogar von Noobs durch Anleitungen behoben werden könnten, soweit sie im Wiki suchen können. LibreOffice Installieren und Einrichten, inklusive Tips zu den Sprachpaketen und anderen Fehlern: https://wiki.ubuntuusers.de/LibreOffice/Installation/ Da ist Direkt eine Zeile zum Kopieren ganz oben: sudo apt-get install libreoffice libreoffice-l10n-de libreoffice-help-de Da sind doch nicht etwa deutsche Sprachpakete dabei :D Zum Beispiel Sprachen: https://wiki.ubuntuusers.de/Spracheinstellungen/ Druckerinstallation, exotische Hardware Pipapo!
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Bearbeitet durch User
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Linux Mint ist Klasse! Hatte mir Windows 10 installiert und kam damit nicht mehr klar! Nix war so wie ich es von Windows gewohnt war! Ohne Gockel wäre ich aufgeschmissen gewesen! Aber ich fand nach langem Suchen ein Tool um es wie Windows aussehen zu lassen! Jetzt komme ich einigermaßen damit klar! Eine Maer von Linux das es Benutzer unfreundlich sei!
c-hater schrieb: > Gerhard schrieb: > >> Ich bin mit Mint Mate relativ zufrieden auch wenn ich lieber eine >> vernünftige Weiterentwicklung des KDE3 Desktops gesehen hätte. > ... > > Früher war die für mich optimale Lösung ebenfalls KDE3. Ist aber > inzwischen recht lange her. Das war zu meinen Ubuntu-Zeiten. Auf > Mint-Mate umgestiegen bin ich, als Ubuntu weder KDE3 noch Gnome2 (bzw. > später Mate) mehr anbot. http://trinitydesktop.org/ > Ich könnte also relativ > problemlos auch wieder auf Debian wechseln und mir dort mein Mate so > zurechtfrickeln, wie ich es mag. > > Wäre nur mehr Arbeit. Also wozu, wenn andere große Teile dieser Arbeit > schon erledigt haben, indem sie Ubuntu und LinuxMint produziert haben? Sicherheit Außerdem gibt's Mate inzwischen auch als integraler Bestandteil in Debian, damit hat sich der ursprüngliche Nutzen von Linux Mint erübrigt, welches meines Wissens nach die erste Distri für Ubuntu und Debian User war, die den Nutzern wieder Gnome 2 in Form von Mate zurückbrachte.
LinuxNever schrieb im Beitrag #6172717: > P.S. Habe für mein Win10 nie Support irgendeiner Art gebraucht. Alles > selbsterklärend und alles zur Hand was man in jeder Situation braucht. > Per Mausklick. Ist halt schade, dass man das nicht so richtig objektiv evaluieren kann, weil fast jeder "the windows way" gewohnt ist. Mein Eindruck ist, dass so'n Linux mit KDE eigentlich deutlich intuitiver ist. Der Funktionsumfang der beliegenden Anwendungen ist viel größer, und das Bedienkonzept ist erheblich homogener. Wenn ich ohne Vorwissen unter Windows alleine mal ein PDF anschauen möchte -- wie mache ich das? Ich öffne ... den Webbrowser? Dann gehe ich auf ... Google? Und tippe dort "pdf windows" ein oder was? Dann navigiere ich auf irgendsoeine Webseite ... nein, nicht chip.de, das installiert irgendwelche Adware ... naja, klicke ich halt mal auf "adobe.com". Keine Ahnung wer das ist, aber hoffentlich sind die vertrauenswürdig? Da wähle ich jetzt mal mein Beitriebssystem aus, uff, was habe ich? Windows 10, vermutlich? Wo steht das? Wird schon passen. Dann will ich "German" als Sprache aus (heißt das "deutsch" auf Englisch? weiß ich nicht, vorausgewählt ist nix, obwohl mein Browser das eigentlich als Header mitschickt) und "Reader DC 2020.006.20034 German for Windows" als Download. Das will ich bestimmt, um mein PDF anzuschauen, oder? Jetzt muss ich das irgendwie anklicken, aber wo ist es hin? "Downloads", na gut, da wird es sein. "AcroRdrDC2000620034_de_DE.exe". Klar. Verstehe ich sofort, was das ist -- damit kann ich mein PDF anschauen, wenn ich da drauf klicke. etc Das soll jetzt gar nicht notwendigerweise Satire sein, ich wüsste gerne mal ehrlich, ob jemand findet, dass das der objektiv intuitive Workflow ist. Beim typischen Linux ist ein Tool dafür 1. dabei und 2. wenn ich es installieren will klicke ich auf "Menu" -> "Software installieren" und tippe dort "PDF" in die Suche ein.
Beitrag #6172738 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pal Pepre schrieb: > Nano schrieb: >> Und holt sich dann die Sicherheitslücken an Bord. > > als da wären ? Das hängt von Paket zu Paket ab. In Ubuntu 16.04 LTS war bspw. der IRC Client quassel so ein Kandidat. In Debian 8 und 9 gibt's für den einen Fix, in Ubuntu 16.04 LTS ist das bis heute nicht der Fall und LTS ist eine Long Term Support Version, die eigentlich noch bis April 2021 Updates erhalten sollte. Bei Ubuntu muss man einfach wissen, dass es garantierte Updates nur für Pakete aus dem main Repository gilt. In der Praxis installiert man sich aber auch Pakete aus universe und multiverse und dann hängt es allein und einzig von der Community ab, ob es Updates gibt. Hier, vergleiche einfach mal die drei Changelogs; Debian 8 (jessie, nun oldoldstable) https://metadata.ftp-master.debian.org/changelogs//main/q/quassel/quassel_0.10.0-2.3+deb8u4_changelog Debian 9 (stretch, nun old stable) https://metadata.ftp-master.debian.org/changelogs//main/q/quassel/quassel_0.12.4-2+deb9u1_changelog Ubuntu 16.04 LTS (Xenial) http://changelogs.ubuntu.com/changelogs/pool/universe/q/quassel/quassel_0.12.2-0ubuntu1/changelog
Win10 schrieb im Beitrag #6172738: > Ganz so als ob es die > Millionen Linux Hilferufe und Problemthreads im Netz nicht gäbe... Ganz so als ob das bei Windows irgendwie anders wäre ... Das Windows 7 hier auf meinem Desktoprechner hat sich ohne Fremdeinwirkung spontan zerlegt. Plötzlich funktioniert das Netzwerk nur noch sporadisch und Anwendungen brauchen minutenlang zum starten. Das passierte eines Tages nach einem Reboot -- ich hatte vorher wochenlang weder Software installiert noch sonst irgendwas gemacht. Ist halt jetzt einfach kaputt. Was mache ich jetzt? Kann ich irgendwie diagnostizieren was los ist? Kann mir irgendjemand anhand dieser Fehlerbeschreibung weiterhelfen? Oder mir sagen, wie ich eine bessere Fehlerbeschreibung erhalte? Ich habe oft das Gefühl, dass diese Vorfälle in der Windows-Welt so zum Alltag geworden sind, dass die gar nicht mehr wahrgenommen werden. "Ist halt alt, muss man mal neu installieren, jaah, ist doch normal". Joa. Bei meinen Eltern beobachte ich dasselbe Phänomen. Wenn bei so einem Linux irgendwas mal nicht geht, "ach ja, dieses Linux, das geht nie". Das Windows 10, was ohne erkennbaren Grund jetzt 17 Minuten zum Booten braucht und das nur bei jedem dritten Anlauf schafft? "Hm, keine Ahnung was da los ist, das ist alt, muss man mal neu installieren" Macht $IT-Abteilung in $Firma genauso. "Dein Rechner friert immer ein? Gib her, wir installieren mal das Windows neu." Der Kampf mal rauszufinden was eigentlich los ist, wird da von vorneherein schon aufgegeben.
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Zeno schrieb: > Linux Mint finde ich nich so toll. Was stört dich daran? Konkret? > Und auch dort funktioniert nicht > alles. Das stimmt leider, aber es sind doch wohl nur wenige Sachen. Also ich habe konkret in meiner Fehlerliste derzeit nur zwei wirklich nervige Bugs. Meine persönliche Fehlerliste ist aber natürlich aus meiner persönlichen Systemnutzung entstanden. Es werden also insgesamt erheblich mehr Bugs da sein, sie betreffen mich nur nicht.
Nano schrieb: >> c-hater schrieb: >> Ich könnte also relativ >> problemlos auch wieder auf Debian wechseln und mir dort mein Mate so >> zurechtfrickeln, wie ich es mag. >> >> Wäre nur mehr Arbeit. Also wozu, wenn andere große Teile dieser Arbeit >> schon erledigt haben, indem sie Ubuntu und LinuxMint produziert haben? > > Sicherheit Von welcher Sicherheit quasselst Du da ständig? Wenn Du ganz bewusst und wiederholt derart Sachen in den Raum stellst, behauptest, ohne den Beweis anzutreten, dass Deine Aussagen auch wahr sind, ist das einfach nicht rechtens. Du bist halt einer der wenigen, die sicher keinen Social-Media-Account haben, verwendest ein gerootetes Smartphone mit funktionierender Firewall drauf, schreibst Deine E-Mails generell verschlüsselt und argumentierst mit Angst Anfängern gegenüber. Also was genau ist Dein Begehr? Was bekommst Du und von wen dafür? Oder bist Du nur ein EgoNano?
Philipp K. schrieb: > Die Datenbank des Wikis ist so Riesig das dort eigentlich alle Probleme > die auftauchen könnten sogar von Noobs durch Anleitungen behoben werden > könnten, soweit sie im Wiki suchen können. Ja, die Community Wikis für Ubuntu sind erstklassig, allerdings lässt sich das, was da steht in 95 % aller Fälle 1:1 auf Debian anwenden. Der Grund warum liegt einfach daran, weil Ubuntu für jedes neue Release erneut seine Pakete aus Debian unstable bezieht, womit Ubuntu nicht nur auf Debian aufbaut, sondern auch langfristig mit Debian verwandt bleibt. Es ist also nicht so, dass sich Ubuntu groß von Debian entfernt. Ich nutze bspw. hin und wieder die Wiki von ubuntuusers für Debian. > LibreOffice Installieren und Einrichten, inklusive Tips zu den > Sprachpaketen und anderen Fehlern: > https://wiki.ubuntuusers.de/LibreOffice/Installation/ > Da ist Direkt eine Zeile zum Kopieren ganz oben: > sudo apt-get install libreoffice libreoffice-l10n-de libreoffice-help-de Die Zeile funktioniert, abgesehen vom vielleicht sudo Befehl, 1:1 auch unter Debian in einer Konsole mit root Rechten. Das mit sudo kann man aber nachrüsten, wenn man das unbedingt will, empfehlen würde ich es nicht. > Da sind doch nicht etwa deutsche Sprachpakete dabei :D Die Pakete gibt es auch in den Debian Repositories. Das was in der Regel nicht geht sind Pakete aus PPAs, die sind wirklich nur für Ubuntu und seine Derivate vorgesehen. Auf einem Debian System haben die daher nichts zu suchen.
c-hater schrieb: > Zeno schrieb: > >> Linux Mint finde ich nich so toll. > > Was stört dich daran? Konkret? Caja (der "Explorer") schafft es nicht, mehrere Kopieraktionen gleichzeitig abzuwickeln, sondern das läuft nur hintereinander. Zudem kann ich in der Ansicht "Liste" nicht mehrere Dateien per gedrückthalten der linken Maustaste und Rechteck ziehen auswählen, aber in den anderen beiden Darstellungsmodi schon...
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Sven B. schrieb: > Wenn ich ohne Vorwissen unter Windows alleine mal ein PDF anschauen > möchte -- wie mache ich das? Ich öffne ... den Webbrowser? Dann gehe ich > auf ... Google? Und tippe dort "pdf windows" ein oder was? Dann > navigiere ich auf irgendsoeine Webseite ... nein, nicht chip.de, das > installiert irgendwelche Adware ... naja, klicke ich halt mal auf > "adobe.com". Keine Ahnung wer das ist, aber hoffentlich sind die > vertrauenswürdig? Da wähle ich jetzt mal mein Beitriebssystem aus, uff, > was habe ich? Windows 10, vermutlich? Wo steht das? Wird schon passen. > Dann will ich "German" als Sprache aus (heißt das "deutsch" auf > Englisch? weiß ich nicht, vorausgewählt ist nix, obwohl mein Browser das > eigentlich als Header mitschickt) und "Reader DC 2020.006.20034 German > for Windows" als Download. Das will ich bestimmt, um mein PDF > anzuschauen, oder? > > Jetzt muss ich das irgendwie anklicken, aber wo ist es hin? "Downloads", > na gut, da wird es sein. "AcroRdrDC2000620034_de_DE.exe". Klar. Verstehe > ich sofort, was das ist -- damit kann ich mein PDF anschauen, wenn ich > da drauf klicke. etc Das suchen und downloaden ist gar nicht so das große Problem unter Windows. Das eigentliche Problem ist, alle Programme von Drittherstellern aktuell zu halten. Das bedeutet unter Windows nämlich richtig Arbeit, je mehr Programme man installiert hat, desto aufwendiger wird es. Da hockt man einen Abend dran und eine Benachrichtigung, wann es denn neue Pakete bzw. Updates gibt, die löst jeder Hersteller anders oder gibt es nicht, außer man guckt auf der Webseite manuell nach, was wiederum dazu führt, dass viele Programme schlichtweg veralten und für Tage, Wochen, Monate, je nach Aufwand des Benutzers diese Sicherheitslücken enthalten. Und manchmal nutzen diese Drittherstellerprogramme Bibliotheken, die aber mit dem Update gar nicht upgedated werden, sondern in der alten Version bleiben und die kann eine Sicherheitslücke enthalten. Bei Linux hat man in der Regel eine Distribution und jedes Paket, das in der Distribution enthalten ist, kann man mit ein zwei Befehlen updaten und die Bibliotheken, die von diesen Programmen benutzt werden, enthalten ebenfalls die Updates wenn bei der Distribution bezüglich der Sicherheitspolitik alles richtig gemacht wurde. Fairerweise muss man natürlich erwähnen, dass es auch für Linux Drittherstellersoftware geben kann, die man unbedingt braucht, aber da so eine Linux Distribution sehr viel von Haus aus mitbringt, hält sich deren Anteil in Grenzen.
Pal Pepre schrieb: > Nano schrieb: >>> c-hater schrieb: >>> Ich könnte also relativ >>> problemlos auch wieder auf Debian wechseln und mir dort mein Mate so >>> zurechtfrickeln, wie ich es mag. >>> >>> Wäre nur mehr Arbeit. Also wozu, wenn andere große Teile dieser Arbeit >>> schon erledigt haben, indem sie Ubuntu und LinuxMint produziert haben? >> >> Sicherheit > > Von welcher Sicherheit quasselst Du da ständig? Wenn Du ganz bewusst und > wiederholt derart Sachen in den Raum stellst, behauptest, ohne den > Beweis anzutreten, dass Deine Aussagen auch wahr sind, ist das einfach > nicht rechtens. Die Beweise habe ich schon lange geliefert, du kannst sie auch im alten Thread nachlesen, den der Threadstarter erwähnt hat. > Du bist halt einer der wenigen, die sicher keinen Social-Media-Account > haben, Richtig. > verwendest ein gerootetes Smartphone mit funktionierender > Firewall drauf, Nicht ganz, mein Smartphone betrachte ich als grundsätzlich kompromittiert und darf daher nur in mein Gast vLan. Daher gebe ich im Smartphone auch keine Passwörter meiner E-Mail Accounts ein. Und ich habe auch keine Lust so ein Gerät umfangreich zu pflegen, ein einspielen der Updates vom Hersteller muss genügen. Es ist daher nicht gerootet, sondern nur so, wie es vom Hersteller kommt. > schreibst Deine E-Mails generell verschlüsselt Schön wäre es, aber an wen denn? Die meisten nutzen kein PGP. > und > argumentierst mit Angst Anfängern gegenüber. Nein, tue ich nicht. Meine Argumentation ist lediglich die Wahrheit basierend auf bewiesenen Fakten. > Also was genau ist Dein Begehr? Was bekommst Du und von wen dafür? Oder > bist Du nur ein EgoNano? Ich bekomme nichts und hinter Debian steht auch keine Firma wie bei Ubuntu. Wenn du aber schon so fragst, ich könnte mir vorstellen dass eine größere Nutzerbasis Debian langfristig hilft und das kann wiederum mir zu gute kommen. Das ist aber alles mit Vorsicht zu betrachten, denn eine Distribution pflegt sich nicht von alleine, man braucht auch die richtigen Leute dafür.
Nano schrieb: > Ich nutze bspw. hin und wieder die Wiki von ubuntuusers für Debian. Naja erkläe nur mal einem Noob das dort womöglich weitgehenst alles genauso funktionieren sollte, vielleicht auch nicht. Debian benutze ich nur ohne Desktop, da kenn ich nichts besseres. LinuxNever schrieb im Beitrag #6172717: > Riesen-Problemdatenbanken, dicke Handbücher, solche Threads- alles > Indizien maximaler Benutzerunfreundlichkeit. Im Gegensatz zu Dir bin ich seit 20 Jahren Windows und Linux Fan, Macintosh brauchte ich bisher nicht. Gäbe es die Programme/Spiele die ich brauche für Linux und Windows würde ich nur Linux nutzen. Dabei bin ich mit Windows auch zufrieden, keine frage. Im Prinzip bin ich sogar Fedora Anhänger, nutze aber auch gern Ubuntu und betreibe auf meinen Servern Debian. Ich nenne halt nur nichts benutzerunfreundlich oder benutzerfreundlicher.. es hat alles seine Daseinsberechtigung. Naja und Linux Mint.. wenn ich Ubuntu vor Mint genutzt habe wieso sollte ich umsteigen, basiert doch darauf.
Beitrag #6172854 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: > Das eigentliche Problem ist, alle Programme von Drittherstellern aktuell > zu halten Ach du Scheisse, niemand will so einen Schwachsinn, das Drama kannst du dir unter Android ansehen. Du findest eine nette App, die genau das tut was du willst, und ibstallierst sie. Eines Tages verändert sie ihr Aussehen, dann sind die Funktionen plötzlich woanders, es drängt sich Funktionalität in den Vordergrund den du nicht willst, dann frisst sie unangenehm viel Speicher und reagiert immer träger, bis sie sich eines Tages so weit geupdated hat dass sie auf DEINEM Gerät GAR nicht mehr funktioniert, oder, auch beliebt, sich plötzlich von alleine deinstalliert und einen leeren Platz an Stelle ihres Icons zurücklässt. Drecks-Updates. Schreibt einfach von Anfang an bessere Programme statt Bananensoftware die vergammelt.
Beitrag #6172878 wurde von einem Moderator gelöscht.
"> Das eigentliche Problem ist, alle Programme von Drittherstellern
aktuell
> zu halten"
jep, kenne ich zu gut und geht mir ziemlich auf den Sack.
Aus den oben genannten Gründen.
Ich finde es eigentlich ganz ok das ich gelegentlich mal beim Hersteller
schaue obs was neues gibt und informiere mich gleich nebenbei was sich
sonst so dort tut.
Autoupdates sind so eine Sache die man nicht wirklich braucht.
Nicht alles was man machen kann ist sinnvoll geschweige denn ist der
Bedarf überhaupt für vorhanden.
Was für Server eine sinnvolle Funktion sein mag, will ich auf meinem
Desktop nicht zwangsläufig haben.
Und genau dieser Punkt gilt für viele Linux "Spezialitäten"
MaWin schrieb: > Drecks-Updates. Schreibt einfach von Anfang an bessere Programme statt > Bananensoftware die vergammelt. Es geht um Updates bezüglich Sicherheitslücken und nicht um Featuritis.
Genug der allgemeinen Argumente, wird gerade immer abschweifender (und artet damit in die „üblichen“ Threads aus, von denen wir schon genügend haben). Jetzt bitte wieder auf das konkrete Anliegen von Karl-Heinz eingehen. @Mobi du hast sowieso Hausverbot und hälst dich komplett raus.
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Jörg W. schrieb: > Jetzt bitte wieder auf das konkrete Anliegen von Karl-Heinz eingehen. Sorry habe mich hinreissen lassen. Ich dacht aber eigentlich das anliegen sei mit der Weile gelöst. Nano hat doch detailiert erklährt wo das Problem herkommt und wie man es lösen kann. Interesannterweis nicht ohne sachlicher aber deutlicher Kritik an seiner Lieblinsdistribution.
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