Forum: PC Hard- und Software Mint 19 Cinnamon.auweia.


von herbert (Gast)


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Servus beieinander!
Ich habe heute mal Mint 19 Cinnamon installiert. Die  Aktualisierung 
bescherte mir 6 fehlerhafte Pakete .Habe das mal so hingenommen weil ich 
nicht weiter wusste. Tja, trotz deutscher Installations DVD war der 
Firefox 62 dann nach dem Update in englisch und der Weg den ich kenne 
über "Einstellungen" funktionierte nicht. In der Abteilung "ADD Ons" 
unter Language waren alle 3 Pakete ausgeschaltet. Wenn das schon so los 
geht ,dann macht das keinen Spass weil so ratlos war ich unter Windows 
noch nie. Da gab es auch Dinge ,aber die konnte ich dann hinbiegen. Weiß 
einer Rat ehe ich W7 anwerfe?
Danke schon mal...

von voltwide (Gast)


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Und was stört Dich an W7, wenn dort ja anscheinend alles out of the Box 
für Dich funtioniert?

von Sven D. (Gast)


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Wie wärs mit Firefox deinstallieren und die deutsche Version hier 
https://www.mozilla.org/de/ herunterladen und installieren?

von Reinhard S. (rezz)


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Alternativ über die Anwendungsverwaltung gehen.

Und glaub mir, du wirst noch viele Macken kennenlernen ;)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Spracheinstellungen -> fehlende Pakete installieren

von herbert (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Wie wärs mit Firefox deinstallieren und die deutsche Version hier
> https://www.mozilla.org/de/ herunterladen und installieren?

Auf der "ISO" die ich gerade gebootet habe ist alles deutsch. Es war das 
Update was das verbockt hat .Und wo sonst noch? Der Hinweis bei der 
Aktualisierung auf 6 fehlerhafte Pakete eröffnet da ja noch Spielraum. 
Für einen Linux Anfänger nicht so einfach...
Wenn ich das Update mache habe ich recht wenig Spielraum weil ich von 
dem was da kommt keine Ahnung habe. Anfängerfreundlich ist halt was 
anders.Da sollte das eigentlich funzen. Wenn das nach weiteren Updates 
auch so ist, dann gute Nacht schöne Bäuerin...sage ich jetzt so im 
ersten Frust.

von wendelsberg (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Und glaub mir, du wirst noch viele Macken kennenlernen ;)

Das ist sicher richtig.
Das eigentliche Problem: es sind andere, als die, an die Du Dich seit 
langem gewoehnt hast.

Also bleib in der  W$-Welt, da bist Du gut aufgehoben, zumindest ist 
dort von solchen sinnfreien Posts kaum jemand genervt.

wendelsberg

von Sven D. (Gast)


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Ich kenne MintLinux leider nicht. Habe hier bis vor kurzem Xubuntu 
benutzt aber immer englisch, da gabs nie Sprachprobleme. Allerdings jede 
Menge andere Probleme mit den Grafiktreibern und meiner AMD Ryzen APU, 
so dass ich nach über 10 Jahren wieder zu Windows gewechselt bin.

von Andreas B. (bitverdreher)


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wendelsberg schrieb:
> Also bleib in der  W$-Welt, da bist Du gut aufgehoben, zumindest ist
> dort von solchen sinnfreien Posts kaum jemand genervt.

Stimmt auch wieder. Wenn er es nicht mal geschafft hat, sich die 
Spracheinstellungen  mal anzuschauen und schon am nölen ist.

von Alpenpinguin vom Kieselstrand (Gast)


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...und es musste ausgerechnet Mimt 19 Cinnamon sein, dass Du für den 
Einstieg nehmen müsstest?

von Jack V. (jackv)


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herbert schrieb:
> Die  Aktualisierung
> bescherte mir 6 fehlerhafte Pakete. Habe das mal so hingenommen weil ich
> nicht weiter wusste.

Wenn da ganz zufällig etwas in der Art ›firefox-l10n-de‹ bei war, würde 
ich das mal reparieren, anschließend sollte FF wieder in deutsch 
vorliegen. Im Gegensatz zu Windowssystemen deuten Fehlermeldungen unter 
Linux oft auf die Ursache des Fehlers hin, und sind’s daher wert, dass 
man ihnen Aufmerksamkeit schenkt.

von voltwide (Gast)


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Was ist denn daran so grundverkehrt?

von voltwide (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Im Gegensatz zu Windowssystemen deuten Fehlermeldungen unter
> Linux oft auf die Ursache des Fehlers hin, und sind’s daher wert, dass
> man ihnen Aufmerksamkeit schenkt.

100% ack!

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jack V. schrieb:
> Im Gegensatz zu Windowssystemen deuten Fehlermeldungen unter
> Linux oft auf die Ursache des Fehlers hin, und sind’s daher wert, dass
> man ihnen Aufmerksamkeit schenkt.

Dadurch daß Windows keinen sinnvollen Fehlermeldungen bringt, kommen 
Umsteiger halt nicht auf die Idee, diese Meldungen auch mal zu lesen.
Aber im Ernst: Wenn jemand schon wie der TO anfängt dann erwartet er 
keine Hilfe, sondern will sich nur auskotzen.
-> Back to Win7 und Problem gelöst

von Berbog (Gast)


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War das die aktuelle Version 19.3 ?

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Servus beieinander!
> Ich habe heute mal Mint 19 Cinnamon installiert. Die  Aktualisierung
> bescherte mir 6 fehlerhafte Pakete .
> ...Weiß
> einer Rat ehe ich W7 anwerfe?

Ja, nimm Debian.

Mint war noch nie eine besonders zuverlässige Distribution.
Sie ist Buggy und zeigt auch mal einen schwarzen Screen bei der 
Erstinstallation.
Sie hat zwar ihre Fans, ich kann sie aber nicht empfehlen.


> Tja, trotz deutscher Installations DVD war der
> Firefox 62 dann nach dem Update in englisch und der Weg den ich kenne
> über "Einstellungen" funktionierte nicht.

In dem Fall fehlen wohl die Sprachpakete.
Installiere dir den Paketmanager synaptic und such nach Firefox.
Die Sprachpakete erkennst du dann an einem "de", was für Deutschland 
steht und an "locale".
Andere Sprachpakete verwenden auch den Bezeichner "i18".

von Nano (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Wie wärs mit Firefox deinstallieren und die deutsche Version hier
> https://www.mozilla.org/de/ herunterladen und installieren?

Ganz doofer Vorschlag.
Man sollte nichts am Paketsystem vorbei installieren, damit halst man 
sich nur unnötig Arbeit auf und ein Browser bekommt sehr viele Patches 
in kurzer Zeit, da müsste er bei deiner Methode sehr oft manuell 
updaten.

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Stimmt auch wieder. Wenn er es nicht mal geschafft hat, sich die
> Spracheinstellungen  mal anzuschauen und schon am nölen ist.

Kleiner Irrtum ! Die üblichen Wege sind mir durchaus geläufig,brachten 
mich aber nicht weiter. Trotz korrekter Einstellung in der Abteilung 
"Einstellungen "des Browsers, wird das nicht übernommen. Vermutlich weil 
die Sprachpakete beim Update gecancelt wurden. Mint wurde für den 
Einstieg extra empfohlen. Ich werde FF löschen und versuchen den neu zu 
installieren.
Aber ...der war ok auf der ISO das Problem ist das Update das Fehler 
macht und wo sonst noch? Keine Ahnung da kommt man wahrscheinlich so 
kleinweise drauf. Zuerst muss ich erst mal lernen welche Abteilungen 
sich hinter den Namenschildern verstecken. Die "Räumlichkeiten" von 
Windows kenne ich ja schon. Die Abteilung "Software" schimpft sich unter 
Linux wohl anders, ebenso die Datenträgerverwaltung.
Schaun mee mal...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nano schrieb:
> Sie hat zwar ihre Fans, ich kann sie aber nicht empfehlen.

Das mag für Cinnamon gelten, aber Mint Mate läuft super. Und ja, einige 
Sprachpakete mußte ich auch nachinstallieren (aber eben über die 
Sprachsteuerung. Dort ist alles zusammen.)
Synaptic ist bei Mint übrigens vorinstalliert.


Nano schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> Wie wärs mit Firefox deinstallieren und die deutsche Version hier
>> https://www.mozilla.org/de/ herunterladen und installieren?
>
> Ganz doofer Vorschlag.

Full ack!

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> herbert schrieb:
>> ...Weiß
>> einer Rat ehe ich W7 anwerfe?
>
> Ja, nimm Debian.

Noch eine kleine Ergänzung.
Nimm Debian stable, nicht Debian testing oder sid.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Kleiner Irrtum ! Die üblichen Wege sind mir durchaus geläufig

Nein, eben nicht. Ich meinte nicht die Spracheinstellungen des Browsers, 
sondern die Systemspracheinstellungen. Dort lassen sich bei Mint die 
fehlenden Sprachpakete nachinstallieren.

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Aber im Ernst: Wenn jemand schon wie der TO anfängt dann erwartet er
> keine Hilfe, sondern will sich nur auskotzen.
> -> Back to Win7 und Problem gelöst

Kleiner Irrtum mein Freund aber solche Aussagen verbreiten sich 
schneller als die Wahrheit...kannst mir glauben.. Ist halt Internet...wo 
keiner für Falsches gerade stehen muss...

von Peter M. (Gast)


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Das zeigt das Grundproblem aller Linux Distributionen.
Es gibt für den ungeschulten Anwender keine Möglichkeit einen PC(Laptop, 
usw. auch) problemlos mit Linux zu installieren. Selbst Ubuntu schafft 
dies nicht.
Und dann wundern sich alle, dass Linux im Bereich Desktopsysteme nur 
geringe Installationszahlen hat.
Es geht nicht darum, dass die Anwender zu blöde sind Fehlermeldungen zu 
verstehen. Es geht schlicht darum, dass es denn Homeuser nicht 
interessieren darf, warum etwas bei einer Grundinstallation nicht 
funktioniert. Wenn ich mich nur an das Thema alsa-Treiber erinnere. Was 
ein Müll hier verzapft wurde, grausam.
Und wenn man sich hier die Antworten anschaut, die die sog. Experten 
abgeben. Übelste Schublade.
Wenn der arme Anwender so in den Regen gestellt wird, hat der keine Lust 
sich mit dem Thema Linux weiter auseinander zu setzen.
Dass Installationen sauber durchlaufen müssen, ohne irgendwelche 
Nachlässigkeiten dem User aufzubürden, hat die Linux Gemeinde bis heute 
nicht verstanden.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Peter M. schrieb:
> Es gibt für den ungeschulten Anwender keine Möglichkeit einen PC(Laptop,
> usw. auch) problemlos mit Linux zu installieren.

Ein ungeschulter Anwender bekommt auch Windows nicht installiert.
Win ist halt vorinstalliert, wenn man einen PC kauft.

von Karl (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Also bleib in der  W$-Welt, da bist Du gut aufgehoben, zumindest ist
> dort von solchen sinnfreien Posts kaum jemand genervt.

Die Arroganz der Linuxuser ist mal wieder nicht zu übertreffen.

von Mint17 (Gast)


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Nimm den, den nutzt meine Oma immer noch. Alles funktioniert. Ab und zu 
aktualisiere ich und gut isst.

von Jack V. (jackv)


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Peter M. schrieb:
> Es geht schlicht darum, dass es denn Homeuser nicht
> interessieren darf, warum etwas bei einer Grundinstallation nicht
> funktioniert.

Dann nimmt er halt ’n System, das ihn mit sowas nicht belästigt (und 
stillschweigend Murks produziert – etwa 20GB große Grundinstallationen, 
die als erstes ins Netz verbindet und lustig „Telemetriedaten“ 
verschickt, und solche Scherze).

Peter M. schrieb:
> Das zeigt das Grundproblem aller Linux Distributionen.
> Es gibt für den ungeschulten Anwender keine Möglichkeit einen PC(Laptop,
> usw. auch) problemlos mit Linux zu installieren.

… zeigt für mich eher ’n Grundproblem aller Leute, die damit ’n Problem 
haben. Wenn’s zuviel verlangt ist, sich zumindest die Grundlagen 
draufzuschaffen, dann müssen sie eben ’n System nehmen, das sowas nicht 
erfordert. Und mit den Einschränkungen leben, die das nunmal mit sich 
bringt.

Peter M. schrieb:
> Und dann wundern sich alle, dass Linux im Bereich Desktopsysteme nur
> geringe Installationszahlen hat.

… mich wundert eher, wie die Leute immer erwarten, dass sich alles nach 
ihnen richtet, die OS gefälligst an ihre Bedürfnisse angepasst zu 
werden hätten, und wasnichtalles. Nein, sorry – ich wünsche nicht, dass 
die Zahl der Desktopinstallationen von Linux dadurch hochgetrieben wird, 
dass das Sytem auf Windowsniveau runterverblödet wird.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Peter M. schrieb:
> Und dann wundern sich alle, dass Linux im Bereich Desktopsysteme nur
> geringe Installationszahlen hat.

Glaub mir, das juckt niemanden. Es wird gerne geholfen, aber eben nur 
wenn derjenige ernsthaft vorhat, sich mit Linux auseinanderzusetzen.
Linux ! Windows. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.

Karl schrieb:
> Die Arroganz der Linuxuser ist mal wieder nicht zu übertreffen.

Das hat nichts mit Arroganz zu tun. Arrogant sind eher diejenigen die in 
Linux einen Ersatz für Windows erwarten der sich gefälligst genauso wie 
Win zu verhalten hat.
Da hat man schlicht keine Lust zu helfen. So einfach ist das.

von Nano (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Sie hat zwar ihre Fans, ich kann sie aber nicht empfehlen.
>
> Das mag für Cinnamon gelten, aber Mint Mate läuft super.

Das liegt nicht an Cinnamon, sondern an der Zusammenstellung der Nutzer 
und Betreuer der Distribution.
Die meisten Mintnutzer sind ehemalige Ubuntuuser, viele von denen 
verstehen zwar die Probleme von Anfänger und können sich in diese 
hineinversetzen, das aber vor allem auch deswegen, weil viele von denen 
selbst keine IT Profis sind, aber darunter leidet dann die Distribution 
unter der Haube.

Bei Mint kriegst du Schicki Micky, einen aufgeräumten Desktop, mit 
schönen vorinstallierten Themes und Icons, sowie ne tolle Anwender Wiki, 
Hilfe für Anfänger usw., aber das Zusammenspiel der Pakete, wenn es mal 
um Fixes unter der Haube geht, Bugfixing, Sicherheitspatches usw. für 
das man Coden können und Code lesen können muss bzw. können sollte, da 
hakt es dann, weil hier die Manpower an genug qualifizierten Leuten 
fehlt. Das Resultat sind dann Updates, die die Distri zerschießen oder 
eine Distri, die nach dem booten einen schwarzen Bildschirm zeigt.

Die meisten qualifizierten IT Leute suchen sich die Distribution nach 
anderen Kriterien als das Schicki Micky, und landen dann bei Debian, 
CentOS, Fedora und Arch Linux.

Will man also etwas stabiles, das einfach läuft, sollte man sich die 
Distri  nach der Mannzahl von qualifizierten Distributionsbetreuern und 
Entwicklern heraussuchen. Die verstehen dann zwar oft die Probleme der 
Anfänger nicht, bzw. können sich in diese nicht hineinversetzen, aber 
das ist eher das kleinere Übel und dafür hat man ein solides System, 
zumindest gilt das für Debian stable und CentOS, bei Arch Linux sind die 
Kriterien für IT Pros eher, das man die neuesten Libs und Compiler haben 
möchte.

von Meint 17 (Gast)


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herbert schrieb:
> Servus beieinander!
> Ich habe heute mal Mint 19 Cinnamon installiert. Die  Aktualisierung
> bescherte mir 6 fehlerhafte Pakete .Habe das mal so hingenommen weil ich
> nicht weiter wusste. Tja, trotz deutscher Installations DVD war der
> Firefox 62 dann nach dem Update in englisch und der Weg den ich kenne
> über "Einstellungen" funktionierte nicht.

Ja, wo hast du den denn bekommen? In der Bloed Zeitung als Beilage?

von Gerhard H. (ghf)


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Ja. Bei meiner Gforce-Grafikkarte deutet die Meldung auf den Fehler hin.
Wenn ich im funktionsfähigen System mache, was die Meldung verlangt,
dann habe ich einen Rechner der gerade noch VGA kann. Wenn ich wieder
arbeiten will, muss ich einen neueren nvidia-treiber drüberbraten, was
von lautstarken Protesten begleitet wird. Also gibt's halt vorerst keine
neuen Kernels, nervt zu viel. Und nein, mit nouveau funktioniert 3D
in VMware auch nicht. Vielleicht wird auch mal die Beinahe-EOL-
Graphic durch was Stromsparenderes ersetzt.

Oder Eclipse. Steinalte Version, funktioniert aber immer noch nicht.
Wenn man die Maus bewegt, dann flackert der Bildschirm, dass auch
Nichtanfällige auf dem sicheren Weg zur Epilepsie sind. Dabei gibt es
bei der aktuellen Version durchaus ein ReadMe das weiterhilft. Es ist
durchaus nicht so, als ob das unbekannt wäre. Einfach nur lieblos.

Den Weg zurück zu RedHat versperrt eigentlich nur meine Trägheit
und dass ich eigentlich nur weiterarbeiten will.
Begeisterung geht anders.

Gerhard

(Unix seit V6 auf der PDP11/40)

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Nano schrieb:
> Das liegt nicht an Cinnamon, sondern an der Zusammenstellung der Nutzer
> und Betreuer der Distribution.

Also mir ging es genau umgekehrt. Habe mir Anfang des Jahres Debian mit 
KDE installiert. Da waren so viele Bugs drin, daß ich dann wieder auf 
Mint Mate umgestiegen bin. Kann natürlich auch an KDE gelegen haben.

von Drago S. (mratix)


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herbert schrieb:
> trotz deutscher Installations DVD war der
> Firefox 62 dann nach dem Update in englisch
Was bitte hat das Betriebssystem_ Linux mit der _Anwendung Firefox zu 
tun?
Begebe dich zu mozilla.org und folge deren Anweisungen zur 
Installation eines Sprachpaketes.

herbert schrieb:
> Wenn das schon so los
> geht ,dann macht das keinen Spass weil so ratlos war ich unter Windows
> noch nie.
Tip: gehe zurück zu Windows und werde glücklich. Keiner wird neidisch.
Windows User kann man nicht mit einem leistungsfähigen und komplexen 
Betriebssystem aus der Hirnstufe Kindergarten zur Uni katapultieren. Das 
wird auch nicht Ubuntu & Co. schaffen.

Andreas B. schrieb:
> Spracheinstellungen -> fehlende Pakete installieren
richtig

wendelsberg schrieb:
> Das eigentliche Problem: es sind andere, als die, an die Du Dich seit
> langem gewoehnt hast.
jep, dummgezüchtete Windows User.

> Also bleib in der  W$-Welt, da bist Du gut aufgehoben, zumindest ist
> dort von solchen sinnfreien Posts kaum jemand genervt.
+1

Peter M. schrieb:
> Das zeigt das Grundproblem aller Linux Distributionen.
> Es gibt für den ungeschulten Anwender keine Möglichkeit einen PC(Laptop,
> usw. auch) problemlos mit Linux zu installieren.
Grundproblem aller Distributionen = Grundproblem aller Windows User.

Karl schrieb:
> Die Arroganz der Linuxuser ist mal wieder nicht zu übertreffen.
Tja, die können es sich leisten. Sie haben gepaukt, gelernt, 
experimentiert, wurden geschult... Sie haben sich weiterentwickelt.

Ich bereue es immer noch 10 Jahre meines Lebens mit M$ vergeudet und 
vertrödelt zu haben. An den folgenden 10 Jahren erfreue ich mich jeden 
Tag. Auch heute ;)

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Weiß
> einer Rat ehe ich W7 anwerfe?
> Danke schon mal...

Noch ein Tipp, falls du gerne Bücher liest und was bei einem neuen 
System, das man noch nicht kennt, durchaus Sinn machen kann, würde ich 
dir das Buch

"Linux: Das umfassende Handbuch von Michael Kofler. Für alle aktuellen 
Distributionen" von Michael Kofler empfehlen.
ISBN-13: 978-3836271318

https://www.amazon.de/Linux-umfassende-Handbuch-aktuellen-Distributionen/dp/3836271311/

von herbert (Gast)


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Meint 17 schrieb:
> Ja, wo hast du den denn bekommen? In der Bloed Zeitung als Beilage?

Kannst du auch vernünftig fragen ? Linux User sind als arrogant 
verschrien...das musst du doch nicht füttern?

Egal wo ich die her habe ,entweder ist die ISO fehlerhaft oder sonst 
was.
Ich werde eine englische Version benutzen und dann nochmal in deutsch 
installieren. Ich habe noch niemals so viel Schiss vor einem Update 
gehabt wie hier und jetzt. kann schon sein dass ich künftig auf Updates 
verzichte wenn mir das dann nochmal passiert was mir heute widerfahren 
ist.
Da es mir nicht an Festplatten mangelt ist W7 nebenbei immer eine Option 
denn W10 kommt mir nicht in die Tüte, hat mein Läppi schon.

von Drago S. (mratix)


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herbert schrieb:
> Auf der "ISO" die ich gerade gebootet habe ist alles deutsch.
hmm wo der Unterschied einer LiveCD vs Installation ist, ist ebenso eine 
gute Frage.

Achja, das Userprofil! Es ist nicht das "eigene".
Und was das Skeleton ist, erwähne ich lieber nicht.

von Jack V. (jackv)


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herbert schrieb:
> Ich habe noch niemals so viel Schiss vor einem Update
> gehabt wie hier und jetzt. kann schon sein dass ich künftig auf Updates
> verzichte wenn mir das dann nochmal passiert was mir heute widerfahren
> ist.

Besser: regelmäßig Updates fahren, aber vorher ’n Backup machen. Wenn 
man geeignetes Dateisystem oder auch LVM hat, kann man in wenigen 
Sekunden einen Snapshot anlegen, anschließend kann man beruhigt das 
Update fahren. Sollte dann wirklich ein nicht zu lösender Fehler 
auftreten, ist das alte System ebenfalls in Sekunden wiederhergestellt.

Ich habe nun keine praktischen Erfahrungen mit Mint, aber wenn Fehler 
beim Update da häufiger auftreten, würde ich mich tatsächlich nach was 
anderem umsehen. Debian Stable wurde hier häufiger genannt – das ist 
eine der Distris, bei denen man beim Update (innerhalb eines Releases) 
nahezu gar keine Sorgen haben muss. Der Preis dafür ist, dass man 
featuretechnisch gesehen eher abgehangene Software hat.

von Nano (Gast)


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Noch ein kleiner Hinweis.

Falls du dich doch noch für Debian entscheiden solltest und eine 
Grafikkarte mit GPU von NVidia dein eigen nennst, dann solltest du noch 
das non-free Repository zu den Paketquellen hinzufügen:

https://wiki.debian.org/de/DebianEinsteiger#Aktivierung_von_non-free_und_contrib

Siehe dazu auch:

https://wiki.debian.org/SourcesList#Example_sources.list

Wenn das getan ist, dann installiere das Paket nvidia-detect und 
installiere dann das NVidia Treiberpaket, das dir von nvidia-detect 
vorgeschlagen wird.

Siehe dazu auch:
https://wiki.debian.org/NvidiaGraphicsDrivers

und in eine Anleitung in Deutsch, wenn auch nicht mehr auf dem 
aktuellsten Stand:
https://wiki.debianforum.de/Unfreie_Grafiktreiber_f%C3%BCr_NVIDIA

von herbert (Gast)


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Mister A. schrieb:
> Was bitte hat das Betriebssystem_ Linux mit der _Anwendung Firefox zu
> tun?
> Begebe dich zu mozilla.org und folge deren Anweisungen zur
> Installation eines Sprachpaketes.

Der FF auf der iso war "deutsch". Der war auch nach der Installation auf 
meine Platte "deutsch". Nach dem Linux Mint Update aber nicht mehr.Nach 
dem Update waren keine Sprachpakete mehr vorhanden.  Frage: Wer hat das 
jetzt vergeigt? Ach ja und die 6 fehlerhaften Pakete ? Muß ich jetzt als 
Linux Novice anfangen mich da durch zu wursteln?

Mister A. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Die Arroganz der Linuxuser ist mal wieder nicht zu übertreffen.
> Tja, die können es sich leisten. Sie haben gepaukt, gelernt,
> experimentiert, wurden geschult... Sie haben sich weiterentwickelt.

Du hättest in dieser Zeit auch was sinnvolles machen können...Für mich 
ist der Computer Werkzeug, zwar wichtig aber nicht mehr. Für manche aber 
auch eine Krücke zum laufen...

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Wenn das getan ist, dann installiere das Paket nvidia-detect und
> installiere dann das NVidia Treiberpaket, das dir von nvidia-detect
> vorgeschlagen wird.

Noch etwas vergessen.
Wenn du das Paket nvidia-detect installiert hast, musst du natürlich 
noch nvidia-detect in einer Kommandozeile eingeben und ausführen.

Dann zeigt es dir an, welches NVidia Treiberpaket aus Debian non-free, 
passend für deine NVidia Grafikkarte, du installieren solltest.

von Nano (Gast)


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Und falls du KiCad verwenden möchtest, immerhin ist das ein 
Elektronikerforum und du eine sehr aktuelle Version von KiCad benötigst,
also kiCad Version 5.1.5 anstatt 5.0.2 (die derzeitige Version in Debian 
Stable) empfehle ich dir die Installation von KiCad aus den Debian 
Backports, da ist Version 5.1.5 enthalten.

https://backports.debian.org/

https://packages.debian.org/buster-backports/kicad


Beschränke dich bei Paketen aus dem backports Repository aber wirklich 
nur auf das allernötigste. Am besten beschränkst du dich nur auf 
Anwendungen und davon nur die allerwichtigsten, die du wirklich in einer 
sehr neuen Version dringend benötigst.

von Meint 17 (Gast)


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herbert schrieb:
> Meint 17 schrieb:
>> Ja, wo hast du den denn bekommen? In der Bloed Zeitung als Beilage?
>
> Kannst du auch vernünftig fragen ? Linux User sind als arrogant
> verschrien...das musst du doch nicht füttern?
>
> Egal wo ich die her habe ,entweder ist die ISO fehlerhaft oder sonst
> was.
>

Eben! Sonst was! Vielleicht liegt es dir? Schon mal ueberl.

von Jan D. (bodgemaster)


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Einige Menschen werden mit meiner Meinung nicht ganz einverstanden sein 
oder meine Erfahrungen nicht teilen, aber ich muss jetzt auch mal meinen 
Senf dazu geben:

1)
Ich verwende Linux Mint seit Jahren mit nur einem einzigen Problem, das 
ich nicht selbst verschuldet habe. Ich hatte in Zwischenzeit drei 
Laptops und vier Desktops mit sehr verschiedener Hardware. Das einzige 
Problem, das ich hatte war die eher mangelhafte Unterstützung von NVIDIA 
Optimus, was aber nicht an Linux Mint liegt sondern eher an fehlender 
Software allgemein.

2)
Wenn Man als Windowze-Nutzer umsteigt, wird man Fragen wie diese stellen 
und wenn man dann weg geschickt wird, ist das auch keine Lösung. Die 
Sache ist, dass die ersten Antworten in diesem Thread nicht gerade 
hilfreich sind bzw. sogar problematisch. @sven_la: Wenn Du kein 
Linux-Nutzer bist, halte Dich da raus.

3)
Als Neuling unter Linux sollte man komplett neu anfangen und nicht 
glauben, zu wissen, wie man mit einem Computer umgeht, weil man in 
Windowze immer klar gekommen ist. Zu den wichtigen Details gehört auf 
jeden Fall, dass man nicht einfach mal Software von chip.de herunter 
laden und installieren kann (was sowieso immer eine schlechte Idee 
ist, weil man die Software auch mit weniger Werbung und PUAs auf der 
Seite des Entwicklers finden sollte).

_Zum eigentlichen Problem des Threads:_
Es gibt keine offizielle deutsche ISO. Es gibt eine ISO für alle, mit 
der man Linux Mint in allen unterstützen Sprachen installieren kann. 
Wenn bei der Installation Fehler aufgetreten sind, bitte noch mal mit 
der offiziellen ISO probieren.
Wenn trotzdem Probleme bei der Installation auftreten, die Fehlermeldung 
googlen oder in einem Forum (z.B. hier) posten.
Was die Nachinstallation von fehlenden Sprachpaketen angeht, wurde hier 
schon wiederholt die richtige Lösung vorgeschlagen: 
System-Spracheinstellungen → Fehlende Pakete installieren

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Egal wo ich die her habe ,entweder ist die ISO fehlerhaft oder sonst
> was.

Ob eine ISO fehlerhaft ist kann man überprüfen, in dem man die MD5, SHA1 
oder SHA256 Prüfsummen mit denen vergleicht, die auf der Webseite der 
Distribution, oder in dem Ordner, wo man die ISOs findet, angegeben 
sind.

Für Windows kann man zum Berechnen der Prüfsummen bspw. das Programm 7z 
verwenden, das liefert eine Prüfsummenanzeige mit.
https://www.7-zip.org/

Sind die Prüfsummen identisch, dann war der Download fehlerfrei.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Sind die Prüfsummen identisch, dann war der Download fehlerfrei.

Ergänzung:
Sind die Prüfsummen NICHT identisch, dann war der Download entweder 
fehlerhaft oder man hat die falsche ISO Datei downgeladen bzw. mit den 
falschen Prüfsummen verglichen oder die ISO Datei, die man downgeladen 
hat, wurde verändert und entspricht nicht dem Original, wie sie sein 
sollte.

Wenn sie nicht auf der Webseite angegeben sind, dann findet man sie in 
der Regel in einer Prüfsummen Textdatei auf dem FTP Server, wo auch die 
ISO liegt.

Z.b. für Linux Mint 19.3 wären das folgende sha256 Summen:
http://mirror.bauhuette.fh-aachen.de/linuxmint-cd/stable/19.3/sha256sum.txt

von herbert (Gast)


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Jan D. schrieb:
> _Zum eigentlichen Problem des Threads:_
> Es gibt keine offizielle deutsche ISO. Es gibt eine ISO für alle, mit
> der man Linux Mint in allen unterstützen Sprachen installieren kann.
> Wenn bei der Installation Fehler aufgetreten sind, bitte noch mal mit
> der offiziellen ISO probieren.

Super, das ist schon mal eine sehr hilfreiche Information!!! Danke 
dafür, ich werde dich in mein Nachtgebet mit einschließen und ein 
Weißbier auf dich trinken.
Eventuell ist meine ISO verbockt. Morgen ist kalt und nass, da werde ich 
das mit einem Glas Glühwein neu aufsetzen. Dann werden wir sehen was das 
Update bringt....

von Jan D. (bodgemaster)


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Freut mich, dass ich helfen konnte. Bitte nimm’ die ISO von 
linuxmint.com.

von voltwide (Gast)


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Also ich bin privat zur Win98 Ära auf Linux umgestiegen. Mir fallen 
gerade zwei Dinge ein, die sich in der Praxis extrem unterscheiden:
Wenn unter Linux ein Programm zickt, greift man als Windowsbenutzer 
reflexartig zur Neuinstalltion mit reboot. Das bringt bei Linux in den 
seltensten Fälle etwas. Denn es sind meistens irgendwelche 
Konfigurationsdateien verstellt, und die werden dann wieder ohne 
Änderung übernommen.
Die Sorge vor einem korrupten System relativiert sich doch erheblich, 
wenn man sein home-Verzeichnis auf einer gesonderten Partition 
einrichtet und alle Nutzerdaten dort abgelegt sind. Ist das System mal 
rott, richtet man es auf der anderen Partion neu ein und hängt besagte 
Partition als home-Verzeichnis ein. Dann ist alles an 
"unwiderbringbaren" Daten mit einem Schlage wieder da.
Im übrigen habe ich mich daran gewöhnt, die komplette Linux-Platte von 
einem Notebook ins nächste mitzunehmen und dort sofort weiter zu 
arbeiten. Geht das unter Windows auch?
Dies, und das Debian-Paketmanagement, sind die Dinge, die ich an Linux 
wirklich schätze.

von Jan D. (bodgemaster)


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@voltwide Das mit den verschiedenen Partitionen ist aber, denke ich, 
nichts für Anfänger. Für fortgeschrittene Nutzer allerdings durchaus 
sehr nützlich, wennauch ich es noch nie geschafft habe, mir eine 
Partition zu zerschießen. Ich bin allerdings nicht so alt, dass ich die 
Zeiten, als Linux noch ein Abenteuer war (so scheint es mir heute), 
miterlebt haben hätte können.

: Bearbeitet durch User
von Drago S. (mratix)


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voltwide schrieb:
> Geht das unter Windows auch?
Ist das eine ernstgemeinte Frage?

Bei Windows ist nach dem Tausch einer Maus die Systemreparatur, 
Reaktivierung, Lizenzierung und haste nicht gesehen sonstwas fällig. 
Dieser ganze Treiber-Rotz ist nichts anderes als ein 
zwischengeschalteter Dealer, der seine Provision erhebt und die Hardware 
nach eigenem kommerziellen Ermessen in den Ruhestand schickt.

Direkt mit der Firmware eines Hardwaredevices zu kommunizieren, sowas 
erfindet M$ mit gutem Grund nicht. Open source bringt denen kein Geld 
ins Portmonai.

Ebenso die Installation (das laufende System) mal ad hoc auf andere 
Hardware zu verlagern, ist ebenfalls nicht drin. Das direkte mounten ist 
höchstens Thema für irgendeine Recovery Boot-CDs.

voltwide schrieb:
> sein home-Verzeichnis auf einer gesonderten Partition
> einrichtet
Ja, sehr zu empfehlen und am besten von Anfang an angewöhnen.
Das ist ebenfalls etwas, was die Windowswelt nicht kennt. Ein 
Systemwechsel muss dem User hochkomplex und aufwendig vorgegaukelt 
werden. Und das er seine Daten und Einstellungen nicht zu 100% 
übernehmen kann bezeichnet oder begründet man heutzutage immernoch wie?

Dito Politik bei Android. Außer man hat gerooted und ist Herr über seine 
Storages. Oder lässt es in die Cloud.

Ach, es gibt tausend Vorzüge von Linux. Die kann man einem 
eingeschränkten Windowsler nicht mit Gewalt ins Hirn pressen während er 
sein perfektes System verteidigt. Die warten lieber ein zwei Jahre bis 
M$ den Maler auf den Desktop schickt und einmal bunt anpinselt. Voila 
Version 2021, und allen gefällt das Kunstwerk :)

von Manfred (Gast)


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Mister A. schrieb:
> Ach, es gibt tausend Vorzüge von Linux. Die kann man einem
> eingeschränkten Windowsler nicht mit Gewalt ins Hirn pressen während er
> sein perfektes System verteidigt.

Weil hochnäsig arrogante Linuxer ihren Bastelkram loben anstatt 
kompetent und freundlich Hilfestellung zu geben, bleibt der Windowsler 
bei Microsoft.

Die ach so tollen einstelligen Prozent Linux auf dem Desktop sind sicher 
darin begründet, dass Linux so extrem gut und einfach einzurichten ist!

Komm' runter von Deinem hohen Roß.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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@Gast Manfred: Du hast aber das dritte hohe Ross vergessen, auf dem der 
Benutzer den Rest-Apfel präsentiert, von dem das Pferd gerade etwas 
abgebissen hat. Die tauchen hier natürlich nicht auf, haben aber in 
praxi noch extremere Beschimpfungen anderer OS drauf, weil sie viel 
höher über allen anderen sich wähnen. Für die gibt es nur Windoof (von 
Linux nie gehört, obwohl ihre Software einen Unix-Kern hat) und A*droid 
und beides ist Mist (Pferdemist?).

Der Köder soll dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Die Rollen sind in 
den Diskussionen hier zu oft vertauscht und nicht nur Angler, sondern 
auch jede Menge Missionare diskutieren hier mit..

Ich musste im wissenschaftlichen Umfeld alle drei Gruppen betreuen. Dem 
Linux-Beginner (so er es dann will) kann man nur einen sanften Umstieg 
empfehlen, Paralleinstallation auf einem alten Rechner, Wechsel auf 
Produktivsystem erst, wenn er zufrieden ist, und viel auszuprobieren.

Einem Beginner darf man auch bleeding edge nicht empfehlen, ebenso wie 
rolling releases wie Arch, was in Profihänden unbestritten einige 
Vorzüge hat, oder aufwendige Grafiklastigkeiten wie KDE, sie sich extrem 
leicht ruinieren lassen.

2 ¢ (18.04 LTS mit XFCE)

von voltwide (Gast)


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Jan D. schrieb:
> @voltwide Das mit den verschiedenen Partitionen ist aber, denke ich,
> nichts für Anfänger.
Es finden sich genug howtos auf dem Netz, wie man von der Konsole aus 
seine FSTAB zu ergänzen hat - ich selbst schau da auch mal nach weil ich 
gar keine Lust habe mir sowas zu merken.
Im Übrigen - bei meiner letzten LMDE-Installation (Cindy) wurde schon 
bei der Installation angeboten, irgendeiner Partition "/home" zu 
zuweisen. Es wird halt langsam aber stetig auch mal 
benutzerfreundlicher.

von voltwide (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die ach so tollen einstelligen Prozent Linux auf dem Desktop sind sicher
> darin begründet, dass Linux so extrem gut und einfach einzurichten ist!

Argumentativ in etwa gleich zu setzen : " Fresst Sch****e, Millarden 
Fliegen können nicht irren!

von michael_ (Gast)


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Günter R. schrieb:
> Ich musste im wissenschaftlichen Umfeld alle drei Gruppen betreuen. Dem
> Linux-Beginner (so er es dann will) kann man nur einen sanften Umstieg
> empfehlen, Paralleinstallation auf einem alten Rechner, Wechsel auf
> Produktivsystem erst, wenn er zufrieden ist, und viel auszuprobieren.

Komm mal runter!
Leute, die hier zu Problemen mit LINUX fragen, sind meist keine 
"LINUX-Beginner" nach deiner Vorstellung.
Mich eingeschlossen.

Seit 1995 immer mal wieder Anlauf genommen.
Und natürlich der Vergleich zu WIN.
Damals auch zu OS/2 Warp.

Mister A. schrieb:
> voltwide schrieb:
>> Geht das unter Windows auch?
> Ist das eine ernstgemeinte Frage?
>
> Bei Windows ist nach dem Tausch einer Maus die Systemreparatur,
> Reaktivierung, Lizenzierung und haste nicht gesehen sonstwas fällig.
> Dieser ganze Treiber-Rotz ist nichts anderes als ein
> zwischengeschalteter Dealer, der seine Provision erhebt und die Hardware
> nach eigenem kommerziellen Ermessen in den Ruhestand schickt.
.....

Solche Leute schaden Linux mehr als sie nutzen.
Gerade bei Dateifehlern, Systemreperaturen, Update-Fehlern usw. staune 
ich über WIN.
Ein MINT ist mir beim Update abgekackt. Keine Chance für eine 
Wiederherstellung.
Und dann die miserablen Grafiktreiber.
Hatte ich hier schon mal angesprochen.

Der gute Wille zu LINUX ist oft da, scheitert oft an ganz banalen 
Sachen.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Warum nicht einfach parallel mehrere Betriebssysteme benutzen? Und bei 
LInux gibt es soviele Distributionen: Einfach weiter testen, wenn man 
nicht zufrieden ist. (wobei ich nicht verstehe, wozu man beim Firefox 
deutsche Sprache braucht.)

Sogar Linux Torvalds nutzt eine ganze normale Fedora-Distribution. Also 
nix mit Debian, Arch, etc.. Erstaunlich.

von zitter_ned_aso (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Linux Torvalds

Linux

von zitter_ned_aso (Gast)


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Linus

von michael_ (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Und bei
> LInux gibt es soviele Distributionen: Einfach weiter testen, wenn man
> nicht zufrieden ist.

Ist nicht jedermann Sache.
Für mich ist LINUX wie der Turmbau zu Babel.
Es wäre mal eine straffe Hand notwendig.

> (wobei ich nicht verstehe, wozu man beim Firefox
> deutsche Sprache braucht.)

Es gibt Deutsche Menschen, die gern ihre Deutsche Sprache sprechen.

von Jan D. (bodgemaster)


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@michael_

Die Grafiktreiber sind in der tat ein Problem. Im Zweifelsfall ist man 
mit einer etwas älteren NVIDIA tendenziell auf der sicheren Seite, aber 
AMD/ATI-Treiber sind einfach nur Cancer.

Und ... Äh... Was hast Du gemacht, damit Dein Mint derart abgekackt ist? 
Spaß beiseite, aber Linux Mint spezifisch ist in dem Fall wahrscheinlich 
nicht das Problem. Außerdem habe ich noch nicht davon gehört, dass 
jemals von einem Systemupdate Benutzerdaten gelöscht wurden, was unter 
Windows schon mindestens zwei mal passiert ist. Das Risiko zum 
Datenverlust ist auf beiden Seiten vorhanden.

von Jan D. (bodgemaster)


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michael_ schrieb:
> Es wäre mal eine straffe Hand notwendig.

Inwiefern? Es gibt unterschiedliche Distros, die für unterschiedliche 
Anwendungsfälle und unterschiedliche Geschmäcker gemacht sind.

von Nano (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> (wobei ich nicht verstehe, wozu man beim Firefox
> deutsche Sprache braucht.)

Damit der Desktop ein einheitliches Nutzererlebnis bietet.
Da wäre es doof, wenn der Browser in Englisch und der Dateimanager in 
Deutsch wäre.
Im übrigen darf man nie von sich auf andere schließen. Viele ältere 
Leute hatten nur wenig Englischunterricht in den Schulen und anders als 
heute, wo man ja mit einem Mausklick überall im englischsprachigen 
Bereich ist, hat man das nach der Schule dann viele Jahre nicht mehr 
benötigt, bis eben der England oder USA Urlaub mal anstand.
Solche Leute gibt es noch und denen sollte man auch einen 
deutschsprachigen Browser vorsetzen.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Nvidia bietet doch Treiber für Linux.

von michael_ (Gast)


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Kein Mensch will sich durch 100 Distributionen mit unterschiedlicher 
Bedienung durchwühlen.

von Jan D. (bodgemaster)


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voltwide schrieb:
> Es finden sich genug howtos auf dem Netz, wie man von der Konsole aus
> seine FSTAB zu ergänzen hat - ich selbst schau da auch mal nach weil ich
> gar keine Lust habe mir sowas zu merken.

Erst nötig, wenn man bei der [>1]ten Installation ist. Sonst bietet der 
Installer von vielen Distros auch die Option an, mehrere Partitionen 
anzulegen und an unterschiedlichen Orten einzubinden.

michael_ schrieb:
> Kein Mensch will sich durch 100 Distributionen mit unterschiedlicher
> Bedienung durchwühlen.

Es gibt Menschen, die so sind, und andere, die anders sind. Ich habe 
tatsächlich, als Linux neu für mich war, Distro-Hopping betrieben, bin 
dann aber bei Linux Mint geblieben (mit dem ich angefangen habe), weil 
es für mich die angenehmste Umgebung war. Tatsächlich bin ich aber jetzt 
zu faul, zu wechseln, obwohl ich denke, dass die darunterliegende Basis 
Ubuntu total broken ist. Zumindest werde ich meinen Server demnächst mit 
etwas Anderem als Ubuntu neu aufsetzen.

von zitter_ned_aso (Gast)


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Nano schrieb:
> Im übrigen darf man nie von sich auf andere schließen. Viele ältere
> Leute hatten nur wenig Englischunterricht in den Schulen

Was hat das damit zu tun?

Was wird denn beim Firefox (außer der Adressleiste) benutzt? Ok, man 
installiert ein paar Add-Ons. Aber sie werden genauso im Deutschen 
genannt.

von Jan D. (bodgemaster)


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Das stimmt nicht ganz. Einige Websites orientieren sich z.B. auch an der 
Browser-Sprache. Außerdem gibt es Menschen, die auch mal die 
Einstellungen durchstöbern, weil sie eine neue Funktion deaktivieren 
wollen, die mit einem Update dazu gekommen ist... (Looking at you, pop 
out address bar... Die lässt sich nicht mal über die Einstellungen 
abschalten)

von michael_ (Gast)


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Jan D. schrieb:
> dass
> jemals von einem Systemupdate Benutzerdaten gelöscht wurden, was unter
> Windows schon mindestens zwei mal passiert ist. Das Risiko zum
> Datenverlust ist auf beiden Seiten vorhanden.

Es ging nicht um Benutzerdaten.
Wenn die HD in Ordnung ist, gibt es unter WIN keinen Datenverlust.
Das System kriegt man auch wieder in Ordnung.

Nano schrieb:
> Im übrigen darf man nie von sich auf andere schließen. Viele ältere
> Leute hatten nur wenig Englischunterricht in den Schulen und anders als
> heute, wo man ja mit einem Mausklick überall im englischsprachigen

Das hat nichts mit alt oder Englisch-Untericht zu tun.
Ich bin nunmal deutsch und möchte nicht jedesmal den 
Übersetzungscomputer in meinem Gehirn aktivieren.
Und da ist WIN nun mal perfekt. Bis auf Exoten ist da alles Deutsch.

Übrigens hat das nichts mit einer Einstellung am Rechten Rand zu tun.
Und sag doch mal einen Ami, dass er Deutsch lernen soll, damit er sich 
mit uns unterhalten kann. Er zeigt dir einen Vogel.

von Jan D. (bodgemaster)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Im übrigen darf man nie von sich auf andere schließen. Viele ältere
>> Leute hatten nur wenig Englischunterricht in den Schulen und anders als
>> heute, wo man ja mit einem Mausklick überall im englischsprachigen
>
> Das hat nichts mit alt oder Englisch-Untericht zu tun.
> Ich bin nunmal deutsch und möchte nicht jedesmal den
> Übersetzungscomputer in meinem Gehirn aktivieren.
> Und da ist WIN nun mal perfekt. Bis auf Exoten ist da alles Deutsch.
>
> Übrigens hat das nichts mit einer Einstellung am Rechten Rand zu tun.
> Und sag doch mal einen Ami, dass er Deutsch lernen soll, damit er sich
> mit uns unterhalten kann. Er zeigt dir einen Vogel.

Ich stimme zu. Ich bevorzuge es auch, mein System auf Deutsch zu haben. 
Zwar spricht der Großteil des Internets Englisch und ich hätte auch kein 
Problem damit, das, was da auf dem Bildschirm steht, zu übersetzen, aber 
ich habe mich inzwischen so sehr daran gewöhnt, dass ich mich erst 
umstellen müsste und für einige Zeit immer irgendwelche Kleinigkeiten 
suchen würde (Erfahrungswert mit einer temporären englischen 
Installation...).

von michael_ (Gast)


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Auch wenn es oben auf Deutsch ist, in Untermenüe muß man dann oft auf 
englisch weiterkommen.
Unter Linux ist das oft.
Ich kenne genug Leute, die sich weigern, etwas im schwarzen Fenster 
(Kommandozeile) einzugeben bzw. englische Worte einzutippen.
Nicht wegen einer Gesinnung, sondern nur eifach so.

von Jan D. (bodgemaster)


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michael_ schrieb:
> Auch wenn es oben auf Deutsch ist, in Untermenüe muß man dann oft auf
> englisch weiterkommen.
> Unter Linux ist das oft.
> Ich kenne genug Leute, die sich weigern, etwas im schwarzen Fenster
> (Kommandozeile) einzugeben bzw. englische Worte einzutippen.
> Nicht wegen einer Gesinnung, sondern nur eifach so.

Ist auf Windows genauso halb-englisch. Was die Kommandozeile angeht wäre 
ich sogar dafür, dass die nur auf Englisch wäre, weil die Menge an 
Nutzern, die die Kommandozeile im Alltag benutzen, deutlich kleiner ist 
und es damit einfacherer würde, Fehlermeldungen u.Ä. zu recherchieren.


Und außerdem sind gemischte Sprachen nervig.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Kein Mensch will sich durch 100 Distributionen mit unterschiedlicher
> Bedienung durchwühlen.

Menschen wählen auch aus 100 verschiedenen Waschmitteln und 1000 
verschiedenen Klamottenherstellern.

Die Bedienung ist im großen und ganzen gleich, weil die Anzahl der 
geläufigen Desktop Environments oder Window Manager dann doch nicht all 
so hoch ist.

von michael_ (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Ist auf Windows genauso halb-englisch.

Nein! Weil man es nicht braucht.
Außer im Notfall-Reperatur Modus.

Was die Kommandozeile angeht wäre
> ich sogar dafür, dass die nur auf Englisch wäre,

Ist sie unter Win auch.

von Nano (Gast)


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zitter_ned_aso schrieb:
> Nano schrieb:
>> Im übrigen darf man nie von sich auf andere schließen. Viele ältere
>> Leute hatten nur wenig Englischunterricht in den Schulen
>
> Was hat das damit zu tun?

Du wolltest doch eine Antwort auf deine Frage.

> Was wird denn beim Firefox (außer der Adressleiste) benutzt? Ok, man
> installiert ein paar Add-Ons. Aber sie werden genauso im Deutschen
> genannt.

Ziemlich viel.

Manche wollen Webseiten speichern, manche wollen sie nach 
Schlüsselwörtern durchsuchen, manche wollen Text einfügen oder 
ausschneiden, manche nutzen die Lesezeichen und wollen mit denen umgehen 
können und andere wollen Webseiten ausdrucken usw..

Die ganzen Menus sind, wenn keine deutschen Sprachpakete installiert 
sind, auf Englisch.

Wer dann kein Englisch kann sucht "Bearbeiten" und weiß nicht was "edit" 
bedeutet.
Ebenso fragt er sich, was bedeutet print? Ist das zum Speichern der 
Webseite oder kann man damit einen Link per E-Mail verschicken usw....

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Das hat nichts mit alt oder Englisch-Untericht zu tun.
> Ich bin nunmal deutsch und möchte nicht jedesmal den
> Übersetzungscomputer in meinem Gehirn aktivieren.

Eigentlich schon, denn wenn man Englisch gewohnt und geübt ist, fällt es 
einem unterbewusst gar nicht mehr auf, dass das in Englisch geschrieben 
ist. Man ließt einfach und versteht es.


> Übrigens hat das nichts mit einer Einstellung am Rechten Rand zu tun.

Davon habe ich gar nichts geschrieben.

von michael_ (Gast)


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Gut, Edit und print gehen noch.
Dann wird es aber für den Normalo schwierig.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> Die Bedienung ist im großen und ganzen gleich, weil die Anzahl der
> geläufigen Desktop Environments oder Window Manager dann doch nicht all
> so hoch ist.

Soweit ich weiß gibt es doch eh nur zwei große Standard-Bibliotheken, 
was GUIs angeht: GTK und QT, mit den jeweiligen Hauptplattformen Gnome 
und KDE.
Da GTK und QT aber den gleichen Zweck erfüllen, müssen sie auch in etwa 
die gleichen Features bereit stellen. Mehr Unterschiede gibt es da schon 
bei den verschiedenen DEs, aber im großen und Ganzen gibt es viele 
Standards, die sich unabhängig davon vielerorts durchgesetzt haben. 
Beispiele: Menü unten oder oben links, Fenstersteuerungs-Buttons oben 
rechts (*hust*Ubuntu*hust* (zumindes früher...)) Dateien werden von den 
meisten Dateimanagern ähnlich angezeigt und mit Doppelklick geöffnet, 
Einstellungen findet man in der Menüleiste (für GTK meist 
Bearbeiten→Einstellungen) usw.

michael_ schrieb:
> Was die Kommandozeile angeht wäre
>> ich sogar dafür, dass die nur auf Englisch wäre,
>
> Ist sie unter Win auch.

Habe ich anders in Erinnerung. Mach einfach mal auf einer deutschen 
Windows-Installation ein CMD-Fenster auf und gib ”pause“ ein...
Bin mir ziemlich sicher, da erscheint dann sowas wie „Drücken Sie eine 
beliebige Taste, um fortzufahren...“ (genauen Wortlaut kenne ich nicht, 
ist zu lange her).

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Jan D. schrieb:
>> Ist auf Windows genauso halb-englisch.
>
> Nein! Weil man es nicht braucht.
> Außer im Notfall-Reperatur Modus.

Die Registry ist auch auf Englisch.
Wer da nen Wertepaarschlüssel ändern will, z.B. um unter Windows 7 SMB 
Version 1 abzuschalten (eine Sicherheitslücke!) muss sich durch 
englische Dateipfade und Wertepaare wühlen.

Es ist nun einmal so, dass man ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter 
sprachlich abstrahieren kann bzw. es dann schädlich wird.
Ich finde es z.b. schon schlimm, dass die ganzen mathematischen 
Funktionen in Libre Office Calc auch in deutscher Sprache verfügbar 
sind.
Da frage ich mich manchmal, was passiert, wenn ein Engländer, der kein 
deutsches Sprachpaket installiert hat, dann so eine Tabellendokument 
bekommt.



> Was die Kommandozeile angeht wäre
>> ich sogar dafür, dass die nur auf Englisch wäre,
>
> Ist sie unter Win auch.

Und das ist auch gut so.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Eigentlich schon, denn wenn man Englisch gewohnt und geübt ist, fällt es
> einem unterbewusst gar nicht mehr auf, dass das in Englisch geschrieben
> ist. Man ließt einfach und versteht es.

Aber nur, wenn man es in "Wort und Schrift" perfekt beherrscht.
Also verhandlungssicher.
Das können nicht alle.

Etwas kann ich auch, will es aber normal nicht.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> Die Registry ist auch auf Englisch.
> Wer da nen Wertepaarschlüssel ändern will, z.B. um unter Windows 7 SMB
> Version 1 abzuschalten (eine Sicherheitslücke!) muss sich durch
> englische Dateipfade und Wertepaare wühlen.

/etc/** (Konfigurationsdateien) ist auch in Englisch

> Es ist nun einmal so, dass man ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiter
> sprachlich abstrahieren kann bzw. es dann schädlich wird.
> Ich finde es z.b. schon schlimm, dass die ganzen mathematischen
> Funktionen in Libre Office Calc auch in deutscher Sprache verfügbar
> sind.

Stimme zu.

> Da frage ich mich manchmal, was passiert, wenn ein Engländer, der kein
> deutsches Sprachpaket installiert hat, dann so eine Tabellendokument
> bekommt.

Funktioniert einwandfrei, weil das entsprechende 
Tabellenkalkulationsprogramm nicht den Wortlaut der Zellen speichert 
sondern Metadaten.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
>> Außer im Notfall-Reperatur Modus.
>
> Die Registry ist auch auf Englisch.
> Wer da nen Wertepaarschlüssel ändern will, z.B. um unter Windows 7 SMB
> Version 1 abzuschalten (eine Sicherheitslücke!) muss sich durch
> englische Dateipfade und Wertepaare wühlen.

Denk mal nach!

von Nano (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Bin mir ziemlich sicher, da erscheint dann sowas wie „Drücken Sie eine
> beliebige Taste, um fortzufahren...“ (genauen Wortlaut kenne ich nicht,
> ist zu lange her).

Ja, die Ausgabe ist in Deutsch, aber zum Glück sind nicht auch noch die 
Kommandobefehle eingedeutscht.

Siehe bspw. die Screenshots auf folgender Seite:
https://praxistipps.chip.de/die-wichtigsten-dos-befehle-ein-ueberblick_27817

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>>> Außer im Notfall-Reperatur Modus.
>>
>> Die Registry ist auch auf Englisch.
>> Wer da nen Wertepaarschlüssel ändern will, z.B. um unter Windows 7 SMB
>> Version 1 abzuschalten (eine Sicherheitslücke!) muss sich durch
>> englische Dateipfade und Wertepaare wühlen.
>
> Denk mal nach!

Das habe ich und du hättest sie gerne auf Deutsch, ich nicht.
Darunter habe ich dir erklärt warum.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> Ja, die Ausgabe ist in Deutsch, aber zum Glück sind nicht auch noch die
> Kommandobefehle eingedeutscht.

Na das wäre ja was... Keine internationalen Skripte mehr... Die Befehle 
sind natürlich fast überall auf Englisch.

von michael_ (Gast)


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Ich habe doch gesagt, dass im Notfall-Reperatur Modus es in engl. ist.
Was regst du dich auf?

von Nano (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Die Registry ist auch auf Englisch.
>> Wer da nen Wertepaarschlüssel ändern will, z.B. um unter Windows 7 SMB
>> Version 1 abzuschalten (eine Sicherheitslücke!) muss sich durch
>> englische Dateipfade und Wertepaare wühlen.
>
> /etc/** (Konfigurationsdateien) ist auch in Englisch

Und das finde ich auch richtig.
Ich würde allerdings gut maschinell parsbare Konfigurationsformate 
begrüßen, dann wäre es einfacher dafür mehrsprachige GUIs zum 
Konfigurieren anzubieten.

>> Da frage ich mich manchmal, was passiert, wenn ein Engländer, der kein
>> deutsches Sprachpaket installiert hat, dann so eine Tabellendokument
>> bekommt.
>
> Funktioniert einwandfrei, weil das entsprechende
> Tabellenkalkulationsprogramm nicht den Wortlaut der Zellen speichert
> sondern Metadaten.

Gut, dann ist es zumindest nur für Hilfesuchende ein Problem.

Ich habe gerade mal die POW Funktion unter Libre Office mit 
deutschsprachigen Sprachpaketen getestet.
=POTENZ(2;4)
funktioniert wie erwartet.
=POW(2;4)
ergibt folgenden Fehler im Zellenfeld:
#NAME?

Insofern sind englischsprachige Tutorials, Artikel usw. für 
deutschsprachige Libre Office Benutzer nur bedingt zu gebrauchen und 
umgekehrt.
Würde man hier nur englische Bezeichner verwenden, dann gäbe es dieses 
Problem nicht.

von Nano (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ja, die Ausgabe ist in Deutsch, aber zum Glück sind nicht auch noch die
>> Kommandobefehle eingedeutscht.
>
> Na das wäre ja was... Keine internationalen Skripte mehr... Die Befehle
> sind natürlich fast überall auf Englisch.

Ja und genau das kritisert _michael bei der Linux Konsole.
Seine Argumentation ist ja, das viele die nicht anfassen wollen, weil 
sie dann Englischen Text eintippen müssten.
Bei Windows hat er zwar das gleiche Problem, lässt es aber nicht gelten, 
weil er der Meinung ist, dass man dort keine Konsole benutzt.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> Gut, dann ist es zumindest nur für Hilfesuchende ein Problem.

Kennt man...

> Ich habe gerade mal die POW Funktion unter Libre Office mit
> deutschsprachigen Sprachpaketen getestet.
> =POTENZ(2;4)
> funktioniert wie erwartet.
> =POW(2;4)
> ergibt folgenden Fehler im Zellenfeld:
> #NAME?
>
> Insofern sind englischsprachige Tutorials, Artikel usw. für
> deutschsprachige Libre Office Benutzer nur bedingt zu gebrauchen und
> umgekehrt.
> Würde man hier nur englische Bezeichner verwenden, dann gäbe es dieses
> Problem nicht.

Du kannst LibreOffice so einstellen, dass es die englischen Befehle 
verwendet.

von DPA (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Mehr Unterschiede gibt es da schon
> bei den verschiedenen DEs, aber im großen und Ganzen gibt es viele
> Standards

Jan D. schrieb:
> Menü unten oder oben links

Menus an einem Ort? noch nie gesehen.

> Fenstersteuerungs-Buttons

Was soll das den seil? Seid ihr diese merkwürdigen Fenstrramen, Maus und 
Panel nutzer, von denen ich gerüchte gehört habe? Heutzutage verwenden 
doch alle nurnoch touchscreen gesten und Vollbildanwendungen!


Spass bei seite, es gibt schon gewisse Standards, aber 
Fensterorganisation, Menuleistenanordnungen panels, etc. gehören nicht 
dazu.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> weil er der Meinung ist, dass man dort keine Konsole benutzt.

Das aktuellste Windows, das ich nicht in einer VM habe, ist 3.11... Also 
....

von Jan D. (bodgemaster)


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DPA schrieb:
> Spass bei seite, es gibt schon gewisse Standards, aber
> Fensterorganisation, Menuleistenanordnungen panels, etc. gehören nicht
> dazu.

Naja... Also wenn ich mir zum Vergleich MATE, Cinnamon, [Was auch immer 
Ubuntu für die nächsten zehn Minuten benutzt], und IceWM anschaue, dann 
gibt es da schon gewisse gemeinsamkeiten...

An alle HerbstluftWM-Nutzer: Get out.

von DPA (Gast)


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Damit könntest du all die tiling WM nutzer ziemlich verärgern. sway, i3, 
awesomwm, etc. sind unter kennern recht gut vertreten. Und auch andere 
Konzepte, (ich hab auch ne eigene wm), sind doch nicht schlechter, nur 
weil sie nicht wie Windows funktionieren?

von DPA (Gast)


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Fenster herumschieben und scalieren ist auch nicht Produktiv. Fenster, 
die sich gegenseitig verdecken, wozu? Das stört doch nur!

von Nano (Gast)


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DPA schrieb:
> Was soll das den seil? Seid ihr diese merkwürdigen Fenstrramen, Maus und
> Panel nutzer, von denen ich gerüchte gehört habe? Heutzutage verwenden
> doch alle nurnoch touchscreen gesten und Vollbildanwendungen!

Auch Touchscreennutzer stehen vor einer GUI, bei der eckige 
Auswahlkästchen bedeuten, dass man mehrere Sachen gleichzeitig auswählen 
kann und runde Auswahlmöglichkeiten nur eine einzige Auswahl zulassen.
Das ist im großen und ganzen seit DOS Tagen überall Standard, auch das 
Web hat das so übernommen und auch auf den Smartphones ist das so, mir 
ist noch kein Desktop Environment untergekommen, der das anders macht.
Selbst bei absoluten Exoten nicht.

von Nano (Gast)


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DPA schrieb:
> Fenster herumschieben und scalieren ist auch nicht Produktiv.
> Fenster,
> die sich gegenseitig verdecken, wozu? Das stört doch nur!

Finde ich jetzt nicht.

Ich nutze bei Firefox z.b. die Tabs um themengleiche Themen zu 
gruppieren.
Während neue Fenster ganz andere Webseiten mit ganz anderen Themen 
enthalten.

Beispiel:
1. Fenster
Tab 1: Mikrocontroller Forum Thread a
Tab 2: Mikrocontroller Forum Thread b
Tab 3: Elektronikversandhandel Bauteil XY
2. Fenster
Tab 1: Wikipedia Artikel über, keine Ahnung, sagen wir mal Segelschiffe
Tab 2: Wikipedia Artikel über Fregatten
Tab 3: Webseite über historische Segelschiffe
3. Fenster
Tab 1: Computernews
Tab 2: Artikel über IT Newsmeldung XY
usw.

Würde ich hier einen Tiling Window Manager einsetzen, der Fenster nicht 
verdecken oder minimieren kann, müssten sich die Fenster 1 und 2 und 3, 
die themenmäßig völlig verschieden sind, die Arbeitsfläche teilen, womit 
alles kleiner wäre oder nicht richtig drauf passt.
Oder ich hätte nur 1 Fenster und die Themen wären in den Tabs gemischt.

Für mich wäre das nichts. Außerdem nutze ich noch virtuelle 
Arbeitsflächen, damit kann ich z.b. das Tabellendokument mit der 
Bauteilbestellliste auf Arbeitsfläche 2 geöffnet halten, während auf 
Arbeitsfläche 1 die ganzen Fenster und Tabs mit den verschiedenen 
Elektronikversandhäusern sind.
So kann man bequem hin und herschalten.
Mit zwei Monitoren ist das natürlich noch besser, aber wenn diese Option 
nicht gegeben ist, dann sind die Arbeitsflächen die zweitbeste Option.

von Jan D. (bodgemaster)


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DPA schrieb:
> Damit könntest du all die tiling WM nutzer ziemlich verärgern.
> sway, i3,
> awesomwm, etc. sind unter kennern recht gut vertreten. Und auch andere
> Konzepte, (ich hab auch ne eigene wm), sind doch nicht schlechter, nur
> weil sie nicht wie Windows funktionieren?

Es gibt bestimmt eine Berechtigung für das Dasein von Tiling-WMs 
(Performance, Spezail-Features), aber die machen nicht die breite Masse 
der Nutzer aus. Wenn sich jeder dieser WMs komplett anders verhält, 
würde mich das nicht wundern. Aber bei den weiter verbreiteten WMs mit 
den Fenstern, die man in einem Rahmen über den Bildschirm ziehen kann, 
gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten.

BTW: W1.0 war ein Tiling-Manager... Hat sich nicht durchgesetzt.

DPA schrieb:
> Fenster herumschieben und scalieren ist auch nicht Produktiv. Fenster,
> die sich gegenseitig verdecken, wozu? Das stört doch nur!

Doch, das Herumschieben und Skalieren von Fenstern ermöglicht es vielen 
Nutzern, einfach Ordnung in ihren Bildschirm zu bringen. Dabei geht es 
eher nicht darum, dass sich Fenster gegenseitig überdecken, sondern eher 
darum, dass es einfach möglich ist, mehrere Fenster anzuordnen, indem 
man sie z.B. mit der Mouse nimmt und an die Bildschirmecken zieht. Wenn 
man mal ein Fenster nicht braucht, kann es auch ruhig hinter den anderen 
verschwinden, bis man es wieder braucht und hervor holt. Das ist weniger 
eine Sache der Produktivität als eine Sache der (halbwegs) intuitiven 
Bedienung. Außerdem gibt es Programme, die nicht so besonders toll damit 
harmonisieren, nicht in ihrer Standardgröße dargestellt zu werden (Ja, 
ich weiß, das sollte in vielen Fällen eigentlich als ein Zeichen für 
schlechte Entwicklung gesehen werden.), die im besten Fall mit leicht 
verschobenen GUI-Elementen reagieren und im schlimmsten Fall komplett 
ungebrauchbar werden.

: Bearbeitet durch User
von DPA (Gast)


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Nano schrieb:
> Auswahlkästchen bedeuten, dass man mehrere Sachen gleichzeitig auswählen
> kann und runde Auswahlmöglichkeiten nur eine einzige Auswahl zulassen.

Das sind aber Formulare, nicht Menus. Och schrieb ja, es gäbe schon 
gewisse Standards.

Ausserdem liegt der Inhalt einer Anwendung ausserhalb des 
Einflussbereichs eines Window Managers, das ist sache des GUI Toolkit. 
Wäre zwar schön gewesen, wenn man wenigstens die Grundfarben der Themes 
zentral regeln könnte...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nano schrieb:
> Mit zwei Monitoren ist das natürlich noch besser, aber wenn diese Option
> nicht gegeben ist, dann sind die Arbeitsflächen die zweitbeste Option.

Die Aktivitäten von Plasma (KDE) sind diesbezüglich auch ganz nett. Wenn 
das Debian KDE nur nicht so buggy wäre. Vielleicht versuche ich es mal 
mit Mint KDE.

von Jan D. (bodgemaster)


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DPA schrieb:
> Wäre zwar schön gewesen, wenn man wenigstens die Grundfarben der Themes
> zentral regeln könnte...

Ich hab’ mal gehört, dass GTK nicht mal Theming vor sieht, also dass es 
eher ein reingehacktes Feature ist... Standardmäßig bringt GTK die 
klassische Kombination von hellem Hintergrund mit blauen Akzenten mit, 
die auch unter Windows und MacOS verbreitet ist.

Die Sache mit den unterschiedlichen Theme-Farben ist aber weder auf 
Windows noch auf Linux fest geregelt. Bin mir nicht sicher, wie das 
aktuell ist, aber früher konnte man das Theme unter Windows immer auf 
Windows (Klassisch) setzen und dann jedes GUI-Element einzeln anpassen 
(war immer eine gute Gelegenheit für Pranks...). Jetzt gibt es 
mindestens die Möglichkeit, die farben in Windows durch High-Vis-Themes 
zu beeinflussen.

Andreas B. schrieb:
> Vielleicht versuche ich es mal
> mit Mint KDE.

Mint KDE ist tot. Schon lange. Ich kenne ein paar Leute, die KDE Neon 
benutzen und immer gut davon reden.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan D. schrieb:
> Mint KDE ist tot. Schon lange. Ich kenne ein paar Leute, die KDE Neon
> benutzen und immer gut davon reden.

Danke für den Tip. Das probiere ich bei Gelegenheit mal aus.

von DPA (Gast)


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Nano schrieb:
> DPA schrieb:
>> Fenster herumschieben und scalieren ist auch nicht Produktiv.
>> Fenster,
>> die sich gegenseitig verdecken, wozu? Das stört doch nur!
>
> Finde ich jetzt nicht.
>
> Ich nutze bei Firefox z.b. die Tabs um themengleiche Themen zu
> gruppieren.

Tabbing window manager sind tiling window manager doch ähnlicher, als 
Fensterbasierten, finde ich. Und auch mit tiling window managern hat man 
normalerweise noch virtuelle Desktops, die vergleichbare Funktionalität 
bieten können. Und im notfall, wenn man doch tabs braucht, gibt es noch 
tabbed von suckless.

Jan D. schrieb:
> DPA schrieb:
>> Fenster herumschieben und scalieren ist auch nicht Produktiv. Fenster,
>> die sich gegenseitig verdecken, wozu? Das stört doch nur!
>
> Doch, das Herumschieben und Skalieren von Fenstern ermöglicht es vielen
> Nutzern, einfach Ordnung in ihren Bildschirm zu bringen. Dabei geht es
> eher nicht darum, dass sich Fenster gegenseitig überdecken, sondern eher
> darum, dass es einfach möglich ist, mehrere Fenster anzuordnen, indem
> man sie z.B. mit der Mouse nimmt und an die Bildschirmecken zieht

1. Manuelles tiling kann man machen, dauert einfach länger. Meistens hat 
man 1-4 Anwendungen nebeneinander pro Bildschirm, warum also immer 
manuell alle Fenster dort hin schieben? Und Drag & Drop / Sortieren der 
Fenster muss sich auch nicht mit Tiling WM beissen.

2. Intuitiver ist es nicht wirklich, das glaubst du nur, weil du es halt 
so kennen gelernt hast. Weisst du, warum windows Minesweeper und 
Solitare enthielt? Damit die Nutzer lernen diese neuartige Technologie 
der Mouse zu erlernen. Minesweeper ist Klickunterricht, Solitare ist 
Ziehunterricht.

von Jan D. (bodgemaster)


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DPA schrieb:
> 2. Intuitiver ist es nicht wirklich, das glaubst du nur, weil du es halt
> so kennen gelernt hast. Weisst du, warum windows Minesweeper und
> Solitare enthielt? Damit die Nutzer lernen diese neuartige Technologie
> der Mouse zu erlernen. Minesweeper ist Klickunterricht, Solitare ist
> Ziehunterricht.

Windows hatte damals auch eine Anleitung zur Benutzung der Mouse im 
Installer. Soweit ich weiß, hat mir nie jemand gesagt, wie ich mit der 
Mouse oder mit Fenstern umgehe, ich habe es nach kurzem Zuschauen sehr 
schnell verstanden, während ich (vermutlich) mit einem Tiling-WM eine 
Weile brauchen würde, um mich auszukennen und beim Zuschauen nicht viel 
kapieren würde, wenn es mir nicht erklärt würde. Das Konzept von 
Fenstern, die man wie ein Blatt Papier über eine virtuelle Arbeitsfläche 
bewegen kann, versteht sich nach kurzem Zusehen fast von selbst.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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DPA schrieb:
> Nano schrieb:
>> Auswahlkästchen bedeuten, dass man mehrere Sachen gleichzeitig auswählen
>> kann und runde Auswahlmöglichkeiten nur eine einzige Auswahl zulassen.
>
> Das sind aber Formulare, nicht Menus. Och schrieb ja, es gäbe schon
> gewisse Standards.

Es sind ganz allgemein standardisierte Merkmale eines GUI.

von Nano (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Mit zwei Monitoren ist das natürlich noch besser, aber wenn diese Option
>> nicht gegeben ist, dann sind die Arbeitsflächen die zweitbeste Option.
>
> Die Aktivitäten von Plasma (KDE) sind diesbezüglich auch ganz nett. Wenn
> das Debian KDE nur nicht so buggy wäre. Vielleicht versuche ich es mal
> mit Mint KDE.

Die Aktivitäten nutze ich wiederum nicht. Die wirkten für mich zu 
aufgesetzt und machen nur mit KDE Programmen wirklich Sinn.
Ein wesentliches Merkmal der Aktivitäten ist ja, dass sie anders als die 
Arbeitsflächen eine Art Sitzungsverwaltung darstellen und man den 
Zustand einer alten Sitzung damit recht leicht wiederherstellen kann 
bzw. man die Sitzung nach dem Login wieder so vorfindet, wie man sie 
verlassen hat. Aber die Programme müssen das unterstützen und die 
Nicht-KDE Programme können das halt nicht bzw. nicht besonders gut.
In KDE 4 waren die zu dem recht penetrant, in KDE 5 wurde das zum Glück 
etwas besser.

von Nano (Gast)


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Jan D. schrieb:
> DPA schrieb:
>> Wäre zwar schön gewesen, wenn man wenigstens die Grundfarben der Themes
>> zentral regeln könnte...
>
> Ich hab’ mal gehört, dass GTK nicht mal Theming vor sieht, also dass es
> eher ein reingehacktes Feature ist... Standardmäßig bringt GTK die
> klassische Kombination von hellem Hintergrund mit blauen Akzenten mit,
> die auch unter Windows und MacOS verbreitet ist.

Theming gibt es schon seit Gnome 1.0.

Richtig ist allerdings, dass es sehr lange gedauert hat und teilweise 
immer noch andauert, wenn man unterschiedliche Desktop Environments 
nutzt, z.B. KDE anstatt Gnome und dann GTK Anwendungen unter KDE oder Qt 
Anwendungen unter Gnome mit einem ähnlichen Farbschema wie das Desktop 
Environment nutzen möchte.
Da hakte es lange Zeit das mal auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
D.h. dass sich z.b. die Farben in GTK Anwendungen ändern, wenn man in 
KDE für Qt Anwendungen die Farben ändert.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> Theming gibt es schon seit Gnome 1.0.

Okay. Dann war ich falsch informiert.

von Nano (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Bin mir nicht sicher, wie das
> aktuell ist, aber früher konnte man das Theme unter Windows immer auf
> Windows (Klassisch) setzen und dann jedes GUI-Element einzeln anpassen
> (war immer eine gute Gelegenheit für Pranks...).

Für Pranks lohnt es sich vom Desktop einen Screenshot zu erstellen, 
diesen in Gimp zu öffnen, dann als Malwerkzeug einen Malstift mit roter 
Farbe auszuwählen und dann Gimp in den Vollbildmodus zu setzen und alle 
Toolelemente, Lineale und Co. zu verstecken.

Die Nutzer sind dann immer richtig überrascht, wenn sie die Buttons in 
ihrer Anwendung anklicken wollen und sie plötzlich nen Farbklecks da 
drauf haben und auf dem Desktop herummalen können.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nano schrieb:
> Die Aktivitäten nutze ich wiederum nicht. Die wirkten für mich zu
> aufgesetzt und machen nur mit KDE Programmen wirklich Sinn.

Zusammen mit den Arbeitsflächen natürlich, nicht oder. ;-)

Nano schrieb:
> Aber die Programme müssen das unterstützen und die
> Nicht-KDE Programme können das halt nicht bzw. nicht besonders gut.

Mit den Aktivitäten hatte ich da keine Probleme, aber mit den Fenstern. 
Das war für mich auch das Hauptproblem mit KDE. KDE kommt mit KDE 
Programmen prima klar, aber sobald Gnome Programme ins Spiel kommen, 
gibt es Probleme.
Umgekehrt, mit KDE Programmen unter Gnome, funktioniert alles prima.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> Umgekehrt, mit KDE Programmen unter Gnome, funktioniert alles prima.

Außer Theming in einigen Fällen....

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan D. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Umgekehrt, mit KDE Programmen unter Gnome, funktioniert alles prima.
>
> Außer Theming in einigen Fällen....

Ja, mag sein. Meiner Meinung nach wird den Themes auch zu viel Bedeutung 
beigemessen. Mir fällt das gar nicht groß auf, wenn mal ein Fenster mit 
einem andernen Theme aufpoppt. Ich spiele mit den Themes gar nicht groß 
rum. Einmal bei der Installation was ausgesucht und gut ist.
Stören tut mich eher, wenn auf einmal Menüs nicht mehr da sind. KDE 
machts vor.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> Mir fällt das gar nicht groß auf, wenn mal ein Fenster mit
> einem andernen Theme aufpoppt.

Das ließe sich einfach dadurch fixen, das gleiche Theme für beides 
einzustellen. Was problematisch wird ist, wenn man als Entwickler auf 
einem System mit einer GTK-dominanten Umgebung versucht, Ladebalken in 
QT sinnvoll zu platzieren, und dann feststellt, dass es unter KDE keine 
Höhe für Ladebalken gibt, in QT aber schon, was heißt, dass Programme, 
die QT verwenden, aber in einer GTK-dominanten Umgebung entwikelt 
wurden, unter KDE verschoben sein können.

von Nano (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Jan D. schrieb:
>> Andreas B. schrieb:
>>> Umgekehrt, mit KDE Programmen unter Gnome, funktioniert alles prima.
>>
>> Außer Theming in einigen Fällen....
>
> Ja, mag sein. Meiner Meinung nach wird den Themes auch zu viel Bedeutung
> beigemessen. Mir fällt das gar nicht groß auf, wenn mal ein Fenster mit
> einem andernen Theme aufpoppt. Ich spiele mit den Themes gar nicht groß
> rum. Einmal bei der Installation was ausgesucht und gut ist.
> Stören tut mich eher, wenn auf einmal Menüs nicht mehr da sind. KDE
> machts vor.

Mich stört, wenn man wegen schlecht gesetzter Farben, gar nicht den Text 
lesen kann.
Das ist mir leider früher schon unter Ubuntu vorgekommen, gewählter 
Desktop war KDE und das Programm war irgendeine gtk Anwendung. Die 
Tooltips konnte man nicht lesen, weil das irgendwie schwarz auf schwarz 
oder weißgrau auf weiß war.
Und das war leider die Defaultkonfiguration.
So etwas sollte und darf einfach nicht vorkommen, da sollten die 
Distributionen zusehen, dass das ordentlich vorkonfiguriert ist.

Ich konnte das Problem beheben, aber mancher Anfänger dürfte hier 
aufgeben bzw. es für einen Bug der Anwendung halten.

von Jan D. (bodgemaster)


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Nano schrieb:
> Mich stört, wenn man wegen schlecht gesetzter Farben, gar nicht den Text
> lesen kann.
> Das ist mir leider früher schon unter Ubuntu vorgekommen, gewählter
> Desktop war KDE und das Programm war irgendeine gtk Anwendung. Die
> Tooltips konnte man nicht lesen, weil das irgendwie schwarz auf schwarz
> oder weißgrau auf weiß war.
> Und das war leider die Defaultkonfiguration.
> So etwas sollte und darf einfach nicht vorkommen, da sollten die
> Distributionen zusehen, dass das ordentlich vorkonfiguriert ist.
>
> Ich konnte das Problem beheben, aber mancher Anfänger dürfte hier
> aufgeben bzw. es für einen Bug der Anwendung halten.

Ich glaube, das derartiges der Grund für die Existenz von KDE Neon ist. 
Das sind jetzt Informationen aus zweiter Hand, aber soweit ich weiß ist 
Kubuntu verbuggt und veraltet ohne Ende. KDE Neon ist im Prinzip Kubuntu 
mit aktuellen KDE-Paketen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ich vermeide dunkle Themes, einfach weil ich davon Depressionen bekomme. 
;-)
Bei der Installation wird was gut lesbares ausgesucht. Wenn ein Theme 
dann mal leicht davon abweicht ist es immer noch gut lesbar.
Das was ich da an Standardthemes finde ist, ergonomisch gesehen meist 
ziemliche Sch...e. Noch schlimmer wird es bei den Themes die man sich 
noch zusätzlich runterladen kann. 99% optische Gimmiks.

: Bearbeitet durch User
von DPA (Gast)


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Nano schrieb:
> Theming gibt es schon seit Gnome 1.0.
>
> Richtig ist allerdings, dass es sehr lange gedauert hat und teilweise
> immer noch andauert, wenn man unterschiedliche Desktop Environments
> nutzt

Das schlimste sind die Client Side Decorations (CSD), die Gnome erfunden 
hat. Auf Desktop Environments mit anderen rändern als gnome nicht mehr 
richtig wegzukriegen (auch nicht mit no-csd packet hack).

von wendelsberg (Gast)


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DPA schrieb:
> Das schlimste sind die Client Side Decorations (CSD), die Gnome erfunden
> hat.

Fuer mich ist es das Schlimmste, wenn das Firmenwindows meint, die Farbe 
der Titelleiste ist nur eine Dekoration.
Ich Bloedmann hatte die immer als Kennzeichen fuer das derzeit aktive 
Fenster verstanden, seit einiger Zeit ist die aber je nach Anwendung 
unterschiedlich und auch das Verhalten der Farbaenderung ist 
unterschiedlich. Von "immer dezent grau" bis zu sinnvollem Verhalten 
"grau=inaktiv - blau=aktiv" ist alles dabei. Also effektiv nutzlos.

wendelsberg

von DPA (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Soweit ich weiß, hat mir nie jemand gesagt, wie ich mit der
> Mouse oder mit Fenstern umgehe, ich habe es nach kurzem Zuschauen sehr
> schnell verstanden, während ich (vermutlich) mit einem Tiling-WM eine
> Weile brauchen würde, um mich auszukennen und beim Zuschauen nicht viel
> kapieren würde, wenn es mir nicht erklärt würde.

Kommt ganz auf die WM drauf an. Der Windows Tablet Modus und das Android 
Splitscreen sind im Grunde genommen stark vereinfachte Tiling Window 
Manager, und ich bin mir sicher, die hättest du genauso schnell 
verstanden, wie deine geliebten Fenster. Viele Tiling-WMs unter Linux 
erwarten halt, das man nachsieht, welche Shortcuts es gibt, oder dass 
man welche definiert, aber das muss nicht so gemacht werden, wie man ja 
an den anderen beiden Beispielen sieht.

von Jan D. (bodgemaster)


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DPA schrieb:
> Kommt ganz auf die WM drauf an. Der Windows Tablet Modus und das Android
> Splitscreen sind im Grunde genommen stark vereinfachte Tiling Window
> Manager,

Ich glaube, ich habe es einmal geschafft, in Windows im Tablet-Modus 
(oder was auch immer W8 da gemacht hat) zu landen... Bin nicht damit 
klar gekommen, aber war auch nicht auf einem Tablet... Ich denke mal, es 
kommt auch auf die Nutzung an.
Android Split Screen habe ich bis jetzt nur ein paar mal gesehen, aber 
ich habe kein Smartphone, also werde ich in näherer Zukunft nicht damit 
in Berührung kommen.

> und ich bin mir sicher, die hättest du genauso schnell
> verstanden, wie deine geliebten Fenster.

Ich komme auch sehr gut ohne Fenster klar. Dafür gibt es Strg+Alt+F1 bis 
Strg+Alt+F6...
Kommt nur jedes Mal komisch rüber, wenn man in der Schule sitzt und sein 
Ding auf dem Terminal macht. Und ich hasse diese Sechstklässler, die 
dann immer fragen: „Hackst Du gerade?“ wenn ich dabei bin, in der Pause 
im Internet zu surfen, Musik über nvlc --novideo zu hören oder die 
tägliche Dosis PHP für meinen Server zusammen zu schmeißen.
Und außerdem ist es unpraktisch, wenn ich jemand anderes an meinen 
Laptop lassen will...

> Viele Tiling-WMs unter Linux
> erwarten halt, das man nachsieht, welche Shortcuts es gibt, oder dass
> man welche definiert, aber das muss nicht so gemacht werden, wie man ja
> an den anderen beiden Beispielen sieht.

Ich glaube, das ist ein Teil des Problems. Ich habe nicht grundsätzlich 
was gegen andere Bedienkonzepte, aber wenn sie in der Form, in der sie 
implementiert sind, nicht unbedingt für jeden einfach (durch Zusehen 
oder Ausprobieren, ohne zu rätseln oder zum Manual zu greifen) zu 
erlernen sind, muss da vielleicht noch mal etwas nachgefeilt werden, 
bevor es sich für die breite Masse eignet.

von Jan D. (bodgemaster)


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Mir fällt gerade auf, dass das, was ich da geschrieben habe, minimal 
nach Doppelstandard klingt, aber ich wurde in den Umgang mit dem 
Terminal ja nicht von jetzt auf gleich rein geschmissen. Ich kann mir 
aber keine Möglichkeit vorstellen, wie man einen Tiling-WM nach und nach 
nebenbei erlernen kann.

[Vier Edits später: Ich sollte echt langsam in Bett gehen, ich kann 
schon nicht mehr schreiben...]

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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michael_ schrieb:
> Leute, die hier zu Problemen mit LINUX fragen, sind meist keine
> "LINUX-Beginner" nach deiner Vorstellung.
> Mich eingeschlossen.
>
> Seit 1995 immer mal wieder Anlauf genommen.

Doch, Du bist Linux Beginner, wie so viele andere Frager auch. Wenn 
jemand mit Linux nicht zurechtkommt, dann ist er definitiv Beginner.
Ich habe all diese Probleme nicht. Die typischen Linxu Probleme von 
denen immer die Rede ist beziehen sich auf >10 Jahre alte 
Linuxdistributionen. Und selbst diese Probleme konnte ich früher immer 
lösen.
Und bei aktuellen Probleme finden man via Google immer eine Lösung.

Es zwingt Dich doch niemand zu irgendwas. Wenn Dir Windows lieber ist, 
dann nutze es.
Solltest Du umsteigen wollen (Gründe dafür gibt es ja viele) dann bleibt 
Dir nichts anderes übrig als sich mit den anderen Konzepten von Linux 
auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch die Distributionsvielfalt und 
nicht die ordnende Hand der Monokultur eines Bill Gates oder sonstiger 
Personen.
Auch um Englisch kommt man nicht herum wenn man sich ernsthaft mit 
irgendeinem BS befassen will. Und ja, auch  Windows gehört dazu. 
Englisch ist nun mal weltweit die Sprache der Technik. Sei froh, daß es 
noch nicht chinesisch ist.

von Und? (Gast)


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Hat der TE jetzt Fettisch?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Und? schrieb:
> Hat der TE jetzt Fettisch?

Der ist jetzt in einem Windows Forum, weil er sich mit was anderem 
rumärgert. ;-)

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Der ist jetzt in einem Windows Forum, weil er sich mit was anderem
> rumärgert. ;-)


Nein ,der hat den ganzen Nachmittag damit verbracht auf das ende des 
Updates zu warten. Das waren immerhin einige Stunden. So ,hatte Mint 
19.3 nochmal auf der offiziellen Webseite heruntergeladen und neu 
installiert. Ergebnis, FF ist jetzt deutsch, aber der jetzt nicht 
vorhanden gewesene und über die Paketverwaltung nachinstallierte VLC 
Player ist in englisch und hat keinen Menüpunkt wo ich das ändern 
könnte. Tipps aus dem Netz sind nicht anwendbar ,weil die Screenshots 
nicht zu meiner Version 3.irgendwas passen.
Ich frage mich warum in der neuen ISO der VLC Player gefehlt hat wo er 
doch dabei sein soll. Ungereimtheiten die ärgerlich sind denn unter 
Windows gibt es das nicht, weil ich mir exakt das herunterlade was ich 
haben will,und das passt eigentlich immer. Man soll ja nicht an der 
Paketverwaltung vorbei installieren habt ihr mir geschrieben. Wie wird 
der jetzt deutsch,wenn die Paketverwaltung nix anders liefert? Und was 
ist beim nächsten Update ? Ich fahre die Kiste herunter und baue meine 
XP Platte ein.
Wahrscheinlich muß man um das Auto LINUX MINT fahren zu können 
Automechaniker sein und Geduld und Nachsicht ohne Ende haben. Das ist 
schlimm für jemanden der eigentlich nur fahren will.
Kein Wunder auch ,dass die Verbreitung von Linux sehr gering ist.

Ich freue mich erstmal auf mein xp. Mit dem suchen nach einem Nachfolger 
System lasse ich mir halt noch Zeit.
Aber die vielen Stunden jetzt mit Mint waren nicht für die Katz, sondern 
wichtig für die Meinungsbildung.

von Jack V. (jackv)


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herbert schrieb:
> Wie wird
> der [VLC] jetzt deutsch,wenn die Paketverwaltung nix anders liefert?

Unter einem richtigen Debian hättest du jetzt 
https://packages.debian.org/buster/vlc-l10n installiert, und dann auf 
Deutsch umgestellt, sofern der Inhalt deiner $LANG da nicht eh 
automatisch für gesorgt hätte.

herbert schrieb:
> Wahrscheinlich muß man um das Auto LINUX MINT fahren zu können
> Automechaniker sein und Geduld und Nachsicht ohne Ende haben. Das ist
> schlimm für jemanden der eigentlich nur fahren will.

Nö. Er muss nur mal ins Manual geschaut, und die Fahrschule für so 
grundlegende Sachen durchlaufen haben. Wobei: bei Mint weiß ich’s nicht. 
Bei den renommierten Distributionen trifft’s aber so zu.

Hier mal noch was zum Lesen: 
https://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

: Bearbeitet durch User
von DPA (Gast)


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Jack V. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Wie wird
>> der [VLC] jetzt deutsch,wenn die Paketverwaltung nix anders liefert?
>
> Unter einem richtigen Debian hättest du jetzt
> https://packages.debian.org/buster/vlc-l10n

vlc-l10n ist doch ein recommends von vlc. Sofern man nirgens die 
installation von recommends deaktiviert hat, müsste das eigentlich 
mitinstalliert werden. Recommends ist für solche dinge gedacht, ohne die 
ein Programm technischgesehen zwar noch funktionkert, aber halt dinge 
fehlen die man für den normalen Gebrauch eigentlich wollen würde oder 
gar braucht. Die packete können später immernoch manuell deinstalliert 
werden. Deshalb ist das recommends installieren per default 
normalerweise an, und sollte nur von Nutzern deaktiviert werden, die 
erfahrung mit dem zeug haben. Das machen manche, weil manchmal so halt 
doch einiges an unnötigem kram reinkommt, mit den recommends. Man kann 
zwar bei der Installation auch mit nem - hinter Packetnamen gewisse 
packete ausschliessen und sogar entfernen, oder packete systemweit 
pinnen, aber das ist jenachdem aufwendiger als no-recommends und nötiges 
nachinstallieren.

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Der ist jetzt in einem Windows Forum, weil er sich mit was anderem
>> rumärgert. ;-)
>
>
> Nein ,der hat den ganzen Nachmittag damit verbracht auf das ende des
> Updates zu warten.
> Das waren immerhin einige Stunden.

Das glaube ich jetzt nicht.
Der größte Unterschied, der einem als Windowsnutzer beim ersten mal 
Linux nutzen sofort auffällt ist, dass die Updates in 15 min 
durchlaufen.

2 h Updaterrei nur für ein simples Update, gibt's nur bei Windows.

Oder bist du noch mit 56k Modem ans Internet angebunden?

> Ich frage mich warum in der neuen ISO der VLC Player gefehlt hat wo er
> doch dabei sein soll. Ungereimtheiten die ärgerlich sind denn unter
> Windows gibt es das nicht, weil ich mir exakt das herunterlade was ich
> haben will,und das passt eigentlich immer.
> Man soll ja nicht an der
> Paketverwaltung vorbei installieren habt ihr mir geschrieben. Wie wird
> der jetzt deutsch,wenn die Paketverwaltung nix anders liefert?

Mint ist leider kein Debian, ich kann dir da leider nicht helfen.
Frag mal die Leute im Mint Forum.


> Ich freue mich erstmal auf mein xp. Mit dem suchen nach einem Nachfolger
> System lasse ich mir halt noch Zeit.

Es wundert mich ja, dass du nicht bei Win 7 geblieben bist, wenn Win XP 
für dich trotz eingestelltem Support und nicht gefixter 
Sicherheitslücken, noch eine Alternative ist.

von herbert (Gast)


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DPA schrieb:
> vlc-l10n ist doch ein recommends von vlc.

Ich habe mal rumgesucht und von Mint vermittelt bekommen , dass die DE 
Sprachdatei nicht komplett ist.Ergo hat mein technisches Bauchgefühl 
alles in die Wege geleitet was zum ergänzen notwendig ist und so ist 
mein VLC Player jetzt in deutsch.
Ja mei, unter Windows schaut das halt in der Praxis so aus, dass ich den 
VLC Player in deutsch suche, herunterlade und installiere. Da habe ich 
dann zu 99% immer das was ich will...ohne Nacharbeiten. Aber gut, der 
Updater hat nicht gerafft, dass ich Mint in "German"habe. Update 
komplett sagte es mir nach ein paar Stunden rödeln. Da hatte ich noch 
Hoffnung auf die Wirkung der Aktualisierung. Ein bissl englisch kann ich 
schon, aber bei Problemen ist deutsch einfach besser.

von herbert (Gast)


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Nano schrieb:
> Es wundert mich ja, dass du nicht bei Win 7 geblieben bist, wenn Win XP
> für dich trotz eingestelltem Support und nicht gefixter
> Sicherheitslücken, noch eine Alternative ist.

Also mir persönlich wäre xp am allerliebsten. Da passt alles bis auf den 
Zugang zum Internet via Browser. Alle Programme etwa 30 an der Zahl 
laufen super. Die Browser bauen halt stark ab und bis zum finalen Ende 
will ich nicht warten. Ich habe vor ein paar Tagen die xp Sicherung auf 
den letzten Stand der 6 Jahre alten Arbeitsinstallation gebracht und 
dann via Clonezilla
über die alte Installation gespielt. Das geht dann gleich viel 
flotter...
Als nächstes will ich mein Läppi mit W10 Updaten. Das dauert auch 
Stunden. Ich habe hier nur eine 6000kb Kabel-Leitung.Der große Vorteil 
vom Support Ende ist der , dass nie mehr Updates kommen...;-)
Das mit Mint muss ich noch"sacken" lassen...

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Das mit Mint muss ich noch"sacken" lassen...

Kein Problem. Schau dir bei Gelegenheit am besten noch Debian an.
Mit einer Virtuellen Maschine, wie bspw. Virtualbox wird das 
ausprobieren übrigens einfacher und der Umstieg wird dann kein Sprung 
ins kalte Wasser, da man vieles vorher austesten kann, während man die 
ganze Zeit sofort Zugriff auf sein altes Windows System hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/VirtualBox

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Ja mei, unter Windows schaut das halt in der Praxis so aus

Nochmal für Dich:
Linux ist kein Windows
Linux ist kein Windows
Linux ist kein Windows
Linux ist kein Windows
Linux ist kein Windows
Linux ist kein Windows
kapiers doch endlich

Der VLC player ist nicht in der Mint-iso enthalten.

Sprachen müssen fast immer als Pakete mit vorliegen, ggf. nachladen
Wenn man in Synaptic VLC installiert, dann  sieht man 3 Zeilen darunter 
das passende Sprachpaket. Ist das jetzt so schwer, da auch ein Häkchen 
dranzusetzen?

Nano schrieb:
> Oder bist du noch mit 56k Modem ans Internet angebunden?

So siehst aus. Er kapiert irgendwie nicht, daß ein ISO normalerweise 2GB 
enthält und daher naturgemäß keine SW Pakete von >30GB enthalten kann. 
Er möge sich mal klar machen, welche SW nach der Installation bei einer 
beliebigen Linux Distribution alles schon enthalten ist, die er sich bei 
Windows erstmal alle kaufen muß.

herbert schrieb:
> Also mir persönlich wäre xp am allerliebsten.

Mach das. Win 3.11 soll auch nicht schlecht sein. Gibt's auf 3 
Disketten, das kriegst Du sogar mit deinem Modem gebacken.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Ja mei, unter Windows schaut das halt in der Praxis so aus
>
> Nochmal für Dich:
> Linux ist kein Windows
> Linux ist kein Windows
> Linux ist kein Windows
> Linux ist kein Windows
> Linux ist kein Windows
> Linux ist kein Windows
> kapiers doch endlich

Linux ist kein Windows.
Vergiss alles, was Du über den Umgang mit Computern weißt.

> Der VLC player ist nicht in der Mint-iso enthalten.
Wurde durch Celluloid ersetzt. Aber unter Windows beschwert man sich 
doch auch nicht, dass VLC nicht dabei ist.

> Sprachen müssen fast immer als Pakete mit vorliegen, ggf. nachladen
> Wenn man in Synaptic VLC installiert, dann  sieht man 3 Zeilen darunter
> das passende Sprachpaket. Ist das jetzt so schwer, da auch ein Häkchen
> dranzusetzen?

Dass Neulinge das wissen, erwarte ich nicht grundsätzlich, aber wie 
gesagt, Linux ist nicht Windows. Es funktioniert nicht alles wie 
erwartet, wenn man die falschen Erwartungen mitbringt.

> Nano schrieb:
>> Oder bist du noch mit 56k Modem ans Internet angebunden?
>
> So siehst aus. Er kapiert irgendwie nicht, daß ein ISO normalerweise 2GB
> enthält und daher naturgemäß keine SW Pakete von >30GB enthalten kann.
> Er möge sich mal klar machen, welche SW nach der Installation bei einer
> beliebigen Linux Distribution alles schon enthalten ist, die er sich bei
> Windows erstmal alle kaufen muß.
>
> herbert schrieb:
>> Also mir persönlich wäre xp am allerliebsten.
>
> Mach das. Win 3.11 soll auch nicht schlecht sein. Gibt's auf 3
> Disketten, das kriegst Du sogar mit deinem Modem gebacken.

Es gibt auch eine Bootdiskette mit einem extrem abgespeckten W3.11 
drauf...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Sorry, wenn ich etwas aggressiv rüberkomme, aber wenn ich lese:
"Aber bei Windows ist das so und so,"
dann kann ich die Decke hochgehen.

Ich nutze Linux WEIL ICH KEIN WINDOWS WILL!

von wendelsberg (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> "Aber bei Windows ist das so und so,"
> dann kann ich die Decke hochgehen.

Bleib unten. Von oben sehen die die das schreiben, auch nicht besser 
aus.

wendelsberg

von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> So siehst aus. Er kapiert irgendwie nicht,

Was ich kapiere ist, dass wohl 98% aller User mit Windows arbeiten.Der 
Rest ist vernachlässigbar. Das Problem ist nur, dass der 
vernachlässigbare Rest
seelische Koliken bekommt wenn ihr BS mit dem verglichen wird was die 
Leute kennen. Frage :Mit was bitte soll man diese 2% denn sonst 
vergleichen? Unter dem Strich zählen nur Funktionalität und stressfreier 
Betrieb.
Die gefühlten Ansichten sind jedenfalls für mich kein Grund "über zu 
kochen". Wer auf Windows "allergisch " ist ,sollte mal in Erwägung 
ziehen sich desensibilisieren zu lassen.:-) Mir gefällt bei Microsoft 
auch nicht alles (W10) ,aber die Sachen darunter sind besser,ärgern 
weniger.
Alternativen werden immer mit Windowa verglichen, die Kinder der Linux 
Jünger mal ausgenommen,die kennen nix anderes...dank Papa.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Unter dem Strich zählen nur Funktionalität und stressfreier
> Betrieb.

Eben nicht, sonst würden ja nicht so viele Leute mit Win arbeiten. Es 
ist einfach die Marktmacht von $MS. Daß nicht der beste gewinnt, läßt 
sich an vielen Beispielen zeigen. Das bekannteste ist VHS/Betamax.

herbert schrieb:
> Mit was bitte soll man diese 2% denn sonst
> vergleichen?

Mit Nichts, weil es etwas anderes ist. Ist das so schwer zu begreifen?

herbert schrieb:
> Alternativen werden immer mit Windowa verglichen, die Kinder der Linux
> Jünger mal ausgenommen,die kennen nix anderes...dank Papa.

Nö, das gilt nur für Windows User, die nichts anderes kennen. Ich habe 
die ganze Bandbreite mitgemacht: von DOS, CPM, Apple, OS2, Win ab 3.1 
und nun Linux und maße mir daher an, etwas vergleichen zu können.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
>> Mit was bitte soll man diese 2% denn sonst
>> vergleichen?
>
> Mit Nichts, weil es etwas anderes ist. Ist das so schwer zu begreifen?

Man kann Linux und Windows sehr wohl vergleichen, aber wenn man das tut, 
wird man feststellen, dass es grundsätzliche Unterschiede gibt.

herbert schrieb:
> Unter dem Strich zählen nur Funktionalität und stressfreier
> Betrieb.

Das ist halb richtig und halb falsch. Es geht darum, dass es seinen 
Zweck tut, wie es vorgesehen ist, ohne Kopfschmerzen zu bereiten. Dafür 
muss man aber erstmal wissen, wie es vorgesehen ist. Man würde sich ja 
auch nicht an einen Mac setzen und das Startmenü suchen. So in etwa ist 
das in sehr vielen Punkten beim Vergleich von Betriebssystemen. Dass 
einige Leute von Linux aber einfach erwarten, dass es wie Windows 
funktioniert, sieht man ja schon an der zweiten Antwort in diesem 
Thread, in der vorgeschlagen wird, einfach Software aus dem Internet 
herunter zu laden.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan D. schrieb:
> Man kann Linux und Windows sehr wohl vergleichen, aber wenn man das tut,
> wird man feststellen, dass es grundsätzliche Unterschiede gibt.

Das stimmt natürlich. Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Ich 
meinte auch vergleichen in dem Sinne des TO, nämlich daß es genauso sein 
muß.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> Ich
> meinte auch vergleichen in dem Sinne des TO, nämlich daß es genauso sein
> muß.

Also vergleichen im Sinne von Gemeinsamkeiten und Unterschiede 
feststellen geht und vergleichen im Sinne von Konzepte aus der 
Windows-Welt nehmen und versuchen, heraus zu finden, wie sie in Linux 
implementiert sind, geht nicht. Ich nehme mal an, das ist das, was Du 
auch meinst.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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SCNR: Gut, das Gast Herbert noch nicht zu .wine vorgedrungen ist, da 
hätten wir uns ja was anhören müssen. PEBCAK.

von Jan D. (bodgemaster)


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Speziell, weil es jetzt WINE 5 gibt und (zumindest für mich) nichts mehr 
funktioniert...

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Genau, das ist ziemlich verschlimmbessert worden und man hört damit wohl 
nicht auf. Ich brauche es nur für ein Gerät, was ActiveX auf der 
Grafikkarte voraussetzt und zittere auch bei jeder Änderung, sehe aber 
längerfristig deswegen für das Gerät  eine VM vor.

von rbx (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Konzepte aus der
> Windows-Welt nehmen

Früher gab es öfter RPG-Spiele o.ä. die konnten nur Englisch (und auch 
keine Sonderzeichen).


Ich freue mich derweil auf ein neues Buch:
https://www.lehmanns.de/shop/mathematik-informatik/52907095-9781951442118-fedora-31-essentials

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan D. schrieb:
> Speziell, weil es jetzt WINE 5 gibt und (zumindest für mich) nichts mehr
> funktioniert...

Ich habe schon beim normalen wine genug Probleme. Wenn ich mal wirklich 
was unter Win laufen lassen will, dann nehme ich eine virtuelle Maschine 
dazu. Kommt doch des öfteren mal vor, daß ich SW auf Win portieren muß 
;-) oder irgendwas bekomme nach dem Motto: Guck doch mal... oder 
schlicht Win SW testen muß. In der Fa. wird ja (wie fast überall) Win 
verwendet.

von herbert (Gast)


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So Leute, nachdem ich mühselig und Zeit intensiv gestern Mint 19.3 
aufgestzt und akzualisiert habe,stehe ich heute vor einem 
Scherbenhaufen. Ich habe heute Chromium installiert und und vor einer St 
und ein Programm aus der Paketverwaltung "CSOUND". Der startbutton hat 
sich mir nicht gezeiogt.
 Auch gestern hatte ich das gefühl ,dass da was hakt.beim anklicken der 
Ordner oder Programme tat sich gar nichts oder nur Zeit verzögert 
etwas.Vor einer halben stunde hat er sich aufgehängt. Es ging gar nichts 
mehr ,musste meinen Rechner resetten. Nach einem Neustart ist die 
Installation weg und der Desktop im selben Zustand als wenn ich die ISO 
boote.
Sowas ist mir mit noch nix passiert...

von Jan D. (bodgemaster)


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Kann es sein, dass Du wieder das Installationsmedium gebootet hast?

von Jan D. (bodgemaster)


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Klingt nämlich so, als wäre entweder das aus Versehen passiert oder Du 
hast gestern nicht nach der Installation neu gestartet...

von noLNK (Gast)


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herbert schrieb:
> Was ich kapiere ist, dass wohl 98% aller User mit Windows arbeiten.

... bzw. es aufgedrängt bekommen, weil die PC-Verkäufer mit MS Geschäfte 
machen. Wer erst mal Gefallen an Linux gefunden hat, der will nie mehr 
was anderes.

von Jan D. (bodgemaster)


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noLNK schrieb:
> herbert schrieb:
>> Was ich kapiere ist, dass wohl 98% aller User mit Windows arbeiten.
>
> ... bzw. es aufgedrängt bekommen, weil die PC-Verkäufer mit MS Geschäfte
> machen. Wer erst mal Gefallen an Linux gefunden hat, der will nie mehr
> was anderes.

Viele Nutzer interessiert es wahrscheinlich auch einfach nicht. Solange 
sie ins Internet können oder ihre Word-Dokumente bearbeiten, sind sie 
glücklich. Die Leute, die ihren PC aber wirklich intensiv nutzen und 
einmal richtig auf Linux umgestiegen sind, werden sich wahrscheinlich 
wohl fühlen, weil der PC genau das macht, wozu sie ihn auffordern und 
nichts anderes. Keine Updates zu unpassenden Zeitpunkten, kein 
automatisches Zurückstellen von Einstellungen, bei denen man Ewigkeiten 
gebraucht hat, sie überhaupt zu finden etc.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Kann es sein, dass Du wieder das Installationsmedium gebootet hast?

Nein!

Jan D. schrieb:
> Klingt nämlich so, als wäre entweder das aus Versehen passiert oder Du
> hast gestern nicht nach der Installation neu gestartet...

Hab ich klar doch...
Irgendwie hatte ich gestern schon den Eindruck, dass da was nicht 
stimmt. wenn ich eine Button anklicke muss relativ flott das dazu 
gehörige Programm starten. Ist bei meinem xp,w10  so und erwarte ich 
auch von jedem anderen Programm.
Fang ich halt nochmal von vorne an, lasse aber das updaten sein, weil 
,gefühlt wurde gestern bei updaten (ca 3Stunden) neu installiert.Man 
sieht halt nicht rein was da abgeht ,mint ist ja neu für mich. Man nimmt 
das halt hin ,dachte ist wohl normal so. Das ISO habe ich von einem 
deutschen Link, einer Uni in DL runtergeladen welche ich auf der 
Webseite von Linux gefunden habe.Zum kotzen das ganze...

von Jan D. (bodgemaster)


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Drei Stunden Updaten!? Da muss was nicht stimmen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> gestern Mint 19.3
> aufgestzt und akzualisiert habe,stehe ich heute vor einem
> Scherbenhaufen.

Ich will Dir ja nicht auf die Füße treten. Aber laß doch Deinen Rechner 
von Leuten aufsetzen die Ahnung davon haben. So wird das nichts.
Ich brauche max. 4h dafür incl. aller Anwendungs SW und habe solche 
Probleme nicht.
Hier findest Du örtliche Hilfe:
https://www.pro-linux.de/lugs/

von herbert (Gast)


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Leider habe ich auch keine Ahnung was zu tun ist wenn sich unter Linux 
was aufhängt.Den "Affengriff" wie bei Windows um einen toten Task zu 
beenden gibt es ja nicht.

von Ach was? (Gast)


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Linuxmint.com  <--- da musst du hin!

Dann Mate

32 bit oder 64 bit

Clara?

von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Webseite von Linux

Linux Mint.
Es gibt sehr viele verschiedenen Linux-Distributionen, die untereinender 
schon grundverschieden sein können.

Andreas B. schrieb:
> Ich will Dir ja nicht auf die Füße treten. Aber laß doch Deinen Rechner
> von Leuten aufsetzen die Ahnung davon haben.

Ich halte unseren OP (ich glaube, das heißt hier TO?) nicht für blöd. 
Die Installation von Linux Mint an sich sollte keine Schwierigkeiten 
bereiten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan D. schrieb:
> Die Installation von Linux Mint an sich sollte keine Schwierigkeiten
> bereiten.

Eben, daher mein Hinweis.

von Jan D. (bodgemaster)


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Ach was? schrieb:
> Dann Mate

Würde ich auch empfehlen. Cinnamon funktioniert bei mir auch immer nicht 
so doll.

von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Leider habe ich auch keine Ahnung was zu tun ist wenn sich unter Linux
> was aufhängt.Den "Affengriff" wie bei Windows um einen toten Task zu
> beenden gibt es ja nicht.

Im aller schlimmsten Zweifelsfall mit Strg+Alt+F1 auf ein Terminal 
kommen (müsste ein schwarzer Bildschirm mit Login-Prompt sein) und dann 
einfach Strg+Alt+Entf, um den Rechner zu zwingen, neuzustarten, ohne das 
Risiko einzugehen, etwas kaputt zu machen.

Aber wenn nur ein Programm hängt, müsste man den „Taskmanager“ (unter 
Linux „Systemüberwachung“) im Startmenü finden.

Da das bei Dir scheinbar öfter vor zu kommen schein, würde mich mal 
interessieren, was für Hardware Du verwendest.
Welche CPU? (muss nicht exakt sein, Angabe wie Core 2 Duo oder i5 oder 
Ryzen 7 reicht)
Wie viel RAM?
Festplatte oder SSD?
Hat der Rechner eine Grafikkarte? Wenn ja, was für eine?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Kann auch sein, daß er das gar nicht installiert hat, sondern nur die 
iso hat laufenlassen.
Ich glaube hier nur noch was ich selbst sehe.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> Kann auch sein, daß er das gar nicht installiert hat, sondern nur die
> iso hat laufenlassen.
> Ich glaube hier nur noch was ich selbst sehe.

Nein. Das habe ich ja schon nachgefragt. Und da auch bestätigt wurde, 
dass nach der Installation neu gestartet wurde, kann das nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Ich will Dir ja nicht auf die Füße treten. Aber laß doch Deinen Rechner
> von Leuten aufsetzen die Ahnung davon haben.

Leute die Ahnung von Linux haben gibt es nicht so viele. Leute mit guten 
Windows Kenntnissen werden nicht mehr Glück haben als ich.
Im übrigen denke ich bin ich nicht der erste dem sowas widerfahren ist. 
Komisch immerhin reicht meine Ahnung für ein Jahrelanges arbeiten 
(installieren,reparieren,warten) mit Windows aus. Habe auch mit win 95 
angefangen und auch schon w7 und w10 eingerichtet....ohne Macken 
hinterher.
Also spar dir deine Bewertung meiner Tätigkeit mit deinem Linux.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jan D. schrieb:
> Nein. Das habe ich ja schon nachgefragt.

Sicher?

herbert schrieb:
> Nach einem Neustart ist die
> Installation weg und der Desktop im selben Zustand als wenn ich die ISO
> boote.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> Sicher?

Lies das, was in den Posts darunter steht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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herbert schrieb:
> Leute die Ahnung von Linux haben gibt es nicht so viele.

Ich habe Dir oben einen Link gegeben. Mehr sage ich jetzt nicht mehr.
Ich hol jetzt mein Popkorn und schaue nur noch zu.

von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> Ich hol jetzt mein Popkorn und schaue nur noch zu.

Danke. Wenn das die beste Hilfe ist, die Du leisten kannst, tu das 
bitte. Ich werde inzwischen versuchen, hilfsbereit zu sein, indem ich 
mögliche Fragen beantworte und wenn’s wirklich nötig ist, eine 
Schritt-Für-Schritt-Anleitung gebe und das Ergebnis abfrage.

@herbert, Es wäre aber wirklich praktisch, ein paar Specs von Deinem 
Rechner zu wissen, damit ich einschätzen kann, inwieweit das 
beschriebene verhalten von dem erwarteten abweicht.

von herbert (Gast)


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Ich hab mehrere Rechner.Dieser hier ist ein I3 4GB Ram Onboard Grafik.Er 
läuft seit Jahren problemlos.
Wieso unterstellt man mir eine "häufige" Benutzung des Taskmanagers? Den 
kennt hier bei Windows jeder und zwar vom ersten Tag an. Wer oft 
Programme installiert so wie ich muss immer damit rechnen , dass sich 
mal ein neuinstalliertes aufhängt.
Mint ist das Problem,nicht der Rechner nicht der User. Fertig!
Mein Windows läuft so wie es soll, mit Ausnahme der veralteten Browser.

von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Mint ist das Problem,nicht der Rechner nicht der User. Fertig!

Ich unterstelle weder dem Rechner noch dem Nutzer, das Problem zu sein. 
4GiB RAM sind zwar schon etwas wenig, aber sollten eigentlich allemal 
für Linux Mint ausreichen (empfohlene Mindestkapazität von 1GiB ist, 
glaube ich, drin... ;) ).

Die iGPU könnte vielleicht bei Cinnamon zum Problem werden, aber ich 
habe Cinnamon auch schon auf einem Fujitsu Amilo von 2003 benutzt (das 
war letztes Jahr), also müsste das eigentlich gehen.

Also. Du installierst Linux Mint ganz normal mit dem Installer, startest 
von der Festplatte neu und dann? Gibt es direkt Probleme, dass Programme 
hängen? Passiert das erst nach Updates oder der Installation von 
weiterer Software? Was für Programme hängen?

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Ach ja, um Zweifel zu beenden: Nach dem Crash und Neustart wurde kein 
Passwort mehr abgefragt und auf dem Desktop war wieder der Button "Linux 
installiern". Das ISO befand sich auch nicht im Laufwerk.

von Jan D. (bodgemaster)


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Dann hast Du das Installationsmedium gestartet. Anders als bei Windows 
gibt es keine Funktion, die automatisch erkennt, ob gerade eine 
Installation statt gefunden hat. Du musst das Installationsmedium (DVD, 
USB-Stick oder was auch immer) entfernen.

: Bearbeitet durch User
von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Das ISO befand sich auch nicht im Laufwerk.

Es muss irgendwo ein Installationsmedium sein, auf das der Rechner 
zugreift.

von herbert (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Also. Du installierst Linux Mint ganz normal mit dem Installer, startest
> von der Festplatte neu und dann? Gibt es direkt Probleme, dass Programme
> hängen? Passiert das erst nach Updates oder der Installation von
> weiterer Software? Was für Programme hängen?

Ich habe die ISO gebootet, den Button "installieren" gedrückt und das 
Prozedere durchlaufen was beim installieren üblich ist. Danach habe ich 
den Rechner neu gestartet, nur kurz gespielt un dann das update 
durchgezogen was recht lange gedauert hat. Sehr wahrscheinlich wurde 
mehr installiert als üblich. 3 Stunden hat der gerödelt. Schon lange für 
ein normales Update.
Zu bemerken wäre, dass vor der Installation eine Meldung kam die darauf 
hingewiesen hat, dass die ISO etwas anders ist aber dennoch versucht 
wird die Installation zu machen.
Ich habe die Iso von der offiziellen Seite und einem deutschen Link auf 
einen Server einer Fachhochschule.

von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Zu bemerken wäre, dass vor der Installation eine Meldung kam die darauf
> hingewiesen hat, dass die ISO etwas anders ist aber dennoch versucht
> wird die Installation zu machen.

Das sollte nicht passieren. Dann lieber noch mal herunter laden.
Bitte von einem der Mirror-Links hier: 
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=276
(die von mir persönlich eher empfohlene MATE-Variante, funktioniert in 
einigen Fällen einfach besser)
oder wenn Du auf Cinnamon bestehst von hier: 
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=274

Wenn Du das schon getan hast, einen anderen Spiegelserver zum 
Herunterladen wählen.
Wenn Du das auch schon probiert hast, würde mich ein Screenshot oder 
Foto von der Meldung interessieren.

von DPA (Gast)


Angehängte Dateien:

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Irgendwie ist das für mich immer noch schwer zu glauben, das bei Mint 
dieses Sprachpakete nach der VLC Installation nicht defaultmässig 
installiert oder unvollständig sein soll. Ich meine, in Devuan/Debian 
funktioniert es doch auch.

herbert schrieb:
> Zu bemerken wäre, dass vor der Installation eine Meldung kam die darauf
> hingewiesen hat, dass die ISO etwas anders ist aber dennoch versucht
> wird die Installation zu machen.
> Ich habe die Iso von der offiziellen Seite und einem deutschen Link auf
> einen Server einer Fachhochschule.

Vielleicht war das DVD-Laufwerk kaputt? Da können dann die lustigsten 
sachen passieren. Oder vielleicht auch die ISO. Eventuell mal mit nem 
USB-Stick probieren? Wobei, dort ist es auch schwer, einen zu finden, 
der wirklich funktioniert, und nicht nur so halb.

von Ach was? (Gast)


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herbert schrieb:
>
> Ich habe die Iso von der offiziellen Seite und einem deutschen Link auf
> einen Server einer Fachhochschule.

Entschuldigung, Du bist eine Knalltuete!


Das ist nicht die Offizielle Seite!!!

Die wurde dir bereits genannt!

Verarschen können wir uns hier alleine, Du bist nicht nötig dazu!

Punkt.

von Jack V. (jackv)


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Jan D. schrieb:
> 4GiB RAM sind zwar schon etwas wenig

Nein, das ist nun wirklich nicht „etwas wenig“.

Jan D. schrieb:
> Die iGPU könnte vielleicht bei Cinnamon zum Problem werden

Nein, auch da ist kein Problem zu erwarten. Nicht mal bei ’nem fully 
bloated GNOME, also auch nicht bei Cinnamon



Das Problem hier ist, dass dem TE selbst die Grundbegriffe nicht 
geläufig sind, und seine Beschreibungen der Situation daher zwangsweise 
soviel Interpretationsspielraum lassen, dass der Versuch, gezielt 
Hilfestellung zu geben, zum Glücksspiel werden /muss./ Skeptische 
Zeitgenossen könnten eine gewisse Absicht dahinter vermuten, so kleine 
Spitzen, wie die Ankündigung, dann eben zu XP wechseln zu wollen, würden 
für diese den Verdacht der vorsätzlichen Trollerei gar noch erhärten …

Ich bediene mich daher mal dreist an Andreas’ Popcorneimer und beobachte 
das hier auch noch ’ne kleine  Weile. Manchmal gibt’s in Geschichten ja 
so Plot-Twists, dann geschieht was unheimlich Unvorhersehbares, und dann 
ist’s schlagartig wieder spannend. Vielleicht passiert das hier auch 
noch – etwa, wenn herbert es auf einmal doch ernst meint, und auf die 
total abwegige Idee kommt, sich ’n Einsteigertutorial herzunehmen und 
das durchzuarbeiten, so dass da dann wenigstens präzise 
Fehlerbeschreibungen samt aller relevanten Infos kommen – wenn solche 
Probleme dann überhaupt noch auftreten. Mal schauen …

von Jan D. (bodgemaster)


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DPA schrieb:
> Irgendwie ist das für mich immer noch schwer zu glauben, das bei Mint
> dieses Sprachpakete nach der VLC Installation nicht defaultmässig
> installiert oder unvollständig sein soll. Ich meine, in Devuan/Debian
> funktioniert es doch auch.

Sollten sie eigentlich.

DPA schrieb:
> Oder vielleicht auch die ISO.

Das ist das, was ich mit den vorher beschriebenen Schritten herausfinden 
wollte.

von Andreas B. (bitverdreher)


Angehängte Dateien:

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DPA schrieb:
> Irgendwie ist das für mich immer noch schwer zu glauben, das bei Mint
> dieses Sprachpakete nach der VLC Installation nicht defaultmässig
> installiert oder unvollständig sein soll.

Ist so. Die Abhängigkeit ist im Paket nicht drin.

Jack V. schrieb:
> Ich bediene mich daher mal dreist an Andreas’ Popcorneimer und beobachte
> das hier auch noch ’ne kleine  Weile.

He He, weg von meinem Popkorn.

: Bearbeitet durch User
von Jan D. (bodgemaster)


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Andreas B. schrieb:
> DPA schrieb:
>> Irgendwie ist das für mich immer noch schwer zu glauben, das bei Mint
>> dieses Sprachpakete nach der VLC Installation nicht defaultmässig
>> installiert oder unvollständig sein soll.
>
> Ist so. Die Abhängigkeit ist im Paket nicht drin.

Ich habe bei mir VLC installiert und es automatisch auf Deutsch. Weiß 
nicht, was ihr macht...

Jack V. schrieb:
> etwa, wenn herbert es auf einmal doch ernst meint, und auf die
> total abwegige Idee kommt, sich ’n Einsteigertutorial herzunehmen und
> das durchzuarbeiten, so dass da dann wenigstens präzise
> Fehlerbeschreibungen samt aller relevanten Infos kommen – wenn solche
> Probleme dann überhaupt noch auftreten. Mal schauen …

Ich habe es damals auch ohne Tutorial geschafft, als ich umgestiegen 
bin. Präzise Fehlerbeschreibungen versuche ich zu erfragen. Manche 
Nutzer wissen auch nicht, worauf sie achten müssen. Ich glaube, ich 
werde noch etwas länger Gedult haben, bevor ich aufgebe. Das ist wohl so 
eine Sache, die als Nebeneffekt auftritt, wenn man immer für alle der 
Support ist.

Beitrag #6223700 wurde vom Autor gelöscht.
von Ach was? (Gast)


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@TO

Zeige uns doch bitte jeden Schritt den du gemacht hast...

Download Adresse... Und so weiter und so fort...

Niemand hier kann deine Probleme nachvollziehen.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> Leider habe ich auch keine Ahnung was zu tun ist wenn sich unter Linux
> was aufhängt.Den "Affengriff" wie bei Windows um einen toten Task zu
> beenden gibt es ja nicht.


Hast dir möglicherweise den X-Server zerschossen, wenn du nur eine 
schwarzen Schirm hast.. Mit ctrl-ALT-F2 machst du einen neuen Text-Login 
auf, dann gibst du dmesg ein und zeigst das Log als Anhang hier. Mit 
ctrl_ALT-F7 kommt man meist auf die Grafik, so die funktioniert.

mit ps ax erhälst du die Liste der laufenden Prozesse, vorne ist eine 
Zahl,
da gibst du kill <zahl> ein, um den Prozess zu beenden.

ctl-ALT-DEL geht immer.

von Ach was? (Gast)


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Und jetzt bitte einen LKW voll mit Popcorn für mich alleine....

von Jan D. (bodgemaster)


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Also wenn das so weiter geht, dann bin ich demnächst auch in der 
Fraktion, die stumm zu sieht, einfach weil es zu frustrierend ist. Ich 
habe zum Beispiel schon probiert, eine präzise Beschreibung der 
durchgeführten Schritte zu erhalten usw. Warum fragen dann andere Leute 
Dinge, die im Prinzip auf das Selbe hinaus laufen, wie das, was ich 
versuche?

Teilweise sind hier auch Dinge, die grundsätzlich falsch sind:

Ach was? schrieb:
> Entschuldigung, Du bist eine Knalltuete!
>
> Das ist nicht die Offizielle Seite!!!
>
> Die wurde dir bereits genannt!
>
> Verarschen können wir uns hier alleine, Du bist nicht nötig dazu!
>
> Punkt.

Auf der offiziellen Download-Seite gibt es SPIEGELSERVER zur Auswahl. 
Einer davon ist z.B. mit FH Aachen betitelt. Bitte schaltet Eure Hirne 
ein, danke!

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier die Screenscots meiner Quelle. Manche Unterstellungen hier gehen 
mir langsam auf den Seier! Respekt und Bildung ? Wo?
Momentan läuft ein Download bei Heise. Wenn die auch eine entsprechende 
Meldung erzeugt ,dann weiß ich auch nicht weiter. Wenn Linux bockt, dann 
bin ich gewiss nicht der erste auch nicht der letzte. Ich muss das nicht 
unbedingt haben. Aber eine zweite Chance gibt es immer...mehr nicht.

von Jan D. (bodgemaster)


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@herbert Die Quelle, von der Du Screenshots gemacht hast, ist die 
richtige. Bitte von einem der Spiegelserver da herunter laden und dann 
die Fehlermeldung hier posten, die beim Installationsversuch entsteht.

von herbert (Gast)


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Jan D. schrieb:
> @herbert Die Quelle, von der Du Screenshots gemacht hast, ist die
> richtige. Bitte von einem der Spiegelserver da herunter laden und dann
> die Fehlermeldung hier posten, die beim Installationsversuch entsteht.

Vielen Dank für deine Hilfe , aber du musst dich wegen mir nicht 
stressen, auch nicht mit jenen streiten denen der Anstand fehlt. Ist 
halt Internet wo man für nichts gerade stehen muss. Da traut man sich 
halt,was man sich sonst nicht traut.
Ich werde versuchen das nochmal zu machen.Das installieren ist ein 
Klacks.Das einrichten der Programme viel Arbeit.Wenn das dann abkackt 
ist das schon ärgerlich wegen der Zeit die man investiert hat.
Wenn ich das nicht schaffe,dann liegt das nicht an meiner Arbeit....weil 
unte Win ist das in zwanzig Jahren nicht passiert.
Kann auch sein das ich nur eine reine Internet Installation mache mit 
sonst nix drauf.Dann ist im Falle des Falles nichts verloren.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Sag, brauchst du wirklich die 32-bit-Version oder ist der Rechner soo 
uralt?

von Ach was? (Gast)


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herbert schrieb:
> Hier die Screenscots meiner Quelle. Manche Unterstellungen hier
> gehen
> mir langsam auf den Seier!


Wer Hilfe will der hat zu bringen! Deine Salamitaktik nervt extrem!

Außerdem würde dir Mate empfohlen.


Aber mach was Du willst.

von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Vielen Dank für deine Hilfe , aber du musst dich wegen mir nicht
> stressen, auch nicht mit jenen streiten denen der Anstand fehlt.

Ich helfe gerne. Wie gesagt, ich mache öfter mal den Support und weiß an 
einigen Stellen, wo es Schwierigkeiten geben kann. Falls irgendwelche 
Fragen oder Probleme auftreten, einfach fragen. Den Thread hier werde 
ich zumindest im Auge behalten.

von Jack V. (jackv)


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herbert schrieb:
> Wenn ich das nicht schaffe,dann liegt das nicht an meiner Arbeit.

… ich wollte da gerade ’nen sarkastischen Kommentar zu schreiben, dass 
es etwa bei allen, die keine Probleme damit haben, dann ja auch nicht 
daran liegen könne, dass sie sich mal damit beschäftigt haben und es 
richtig machen würden. Aber es geht immer noch um Mint, oder? Glaube, 
da könnte die Aussage von dir sogar zutreffen …

von Jan D. (bodgemaster)


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Jack V. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Wenn ich das nicht schaffe,dann liegt das nicht an meiner Arbeit.
>
> … ich wollte da gerade ’nen sarkastischen Kommentar zu schreiben, dass
> es etwa bei allen, die keine Probleme damit haben, dann ja auch nicht
> daran liegen könne, dass sie sich mal damit beschäftigt haben und es
> richtig machen würden. Aber es geht immer noch um Mint, oder? Glaube,
> da könnte die Aussage von dir sogar zutreffen …

Das Seltsame ist, dass ich selbst noch nie Probleme mit Mint hatte, die 
ich nicht selbst ausgelöst habe, aber alle um mich herum berichten immer 
von unlösbaren Rätseln...

von Jack V. (jackv)


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Jan D. schrieb:
> Das Seltsame ist, dass ich selbst noch nie Probleme mit Mint hatte, die
> ich nicht selbst ausgelöst habe

Eine Studie mit einem Teilnehmer kommt zu dem Schluss, dass bei Mint 
immer alles in Ordnung ist.

Wie seriös wäre sowas?

Nein, sie haben im Lauf der Zeit schon so einiges zerhauen. Frag mich 
aber nicht nach Details, hab’s nur am Rande mitbekommen, wenn deren User 
mit ihren Problemen in distributionsfremden Foren aufgeschlagen sind. In 
deren Foren selbst habe ich noch nicht mal geschaut …

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Ach was? schrieb:
> Außerdem würde dir Mate empfohlen.

Was ist der Unterschied zu Cinnamon? Ich habe es gewählt weil es Windows 
am ähnlichsten sein soll.
Oben wurde geschrieben, Linux ist nicht Windows. Kann ich 
unterschreiben!
Sämtliche "Abteilungen" heißen anders als unter Windows. Wie soll ich 
eine "exakte " Fehlerbeschreibung geben wenn mir diese ganzen Linux 
spezifischen Begriffe einfach fehlen. Linux-Fehler mit Window-Begriffen 
zu erklären würde ein Linux-User nicht verstehen.

von Jan D. (bodgemaster)


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Jack V. schrieb:
> Eine Studie mit einem Teilnehmer kommt zu dem Schluss, dass bei Mint
> immer alles in Ordnung ist.

Ja. Sehe ich auch so.

> Wie seriös wäre sowas?

Ach was, alles kein Problem. Alles, was eine Wahrscheinlichkeit von über 
10% hat, passiert safe und alles, was weniger als 90% wahrscheinlich 
ist, passiert safe nicht. Die Erfahrungswerte anderer Leute sagen auch, 
dass man Backups machen sollte, dabei habe ich noch nie eines wirklich 
gebraucht...


Aber Scherz beiseite, ich habe schon viele Linux-Mint-Installationen 
vorgenommen und die haben immer problemlos funktioniert. Irgendwas muss 
ich anders machen als der Rest der Welt. Und mit vielen Installationen 
meine ich nicht, dass ich ständig meinen Rechner neu aufsetze, sondern 
dass ich schon mit vielen Rechnern zu tun hatte und die Systeme für 
andere Menschen mit betreue.

von Jan D. (bodgemaster)


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herbert schrieb:
> Was ist der Unterschied zu Cinnamon? Ich habe es gewählt weil es Windows
> am ähnlichsten sein soll.

Mate hat meiner Erfahrung nach weniger Bugs und andere Probleme.

von herbert (Gast)


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Jan D. schrieb:
> Mate hat meiner Erfahrung nach weniger Bugs und andere Probleme.

Gut, dann werde ich mir ein "Mate" Image besorgen. Der Name des Hundes 
ist mir ist mir egal, wenn er aufs Wort pariert und zuverlässig 
ist...:-)

von Drago S. (mratix)


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Ich bin zwar ebenfalls im Popcorn-Modus, würde gerne zur Fehlersuche 
statt Rätselraten etwas einwerfen.

@herbert (Gast) kannst du uns bitte folgende outputs posten?

Das Terminal öffnen und die Zeilen nacheinander eintippen:
1
dmesg > ~/1.txt
2
top -b -n 1 > ~/2.txt
3
tail -n 100 /var/log/syslog > ~/3.txt
4
mount > ~/4.txt
5
df -h > ~/5.txt

Des weiteren vermute ich, dass Snap fröhlich herumwildert. Abhilfe würde 
folgendes schaffen:
1
sudo apt purge snap*
2
top -b -n 1 > ~/6.txt
3
tail -n 50 /var/log/syslog > ~/7.txt

Bitte die generierten Textdateien 1-7.txt (aus deinem Homeverzeichnis) 
hier als Anlage posten.

Nachtrag: nützlich wären noch folgende Logfiles:
/var/log/boot.log
/var/log/apport.log
/var/log/dpkg.log
/var/log/apt/history.log

: Bearbeitet durch User
von Jan D. (bodgemaster)


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Mister A. schrieb:
> Des weiteren vermute ich, dass Snap fröhlich herumwildert.

Nein. Linux Mint bringt standardmäßig kein snap mit.

von Nano (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Leute die Ahnung von Linux haben gibt es nicht so viele.
>
> Ich habe Dir oben einen Link gegeben. Mehr sage ich jetzt nicht mehr.
> Ich hol jetzt mein Popkorn und schaue nur noch zu.

Du solltest ihm auch erklären was eine LUGs ist, wenn er das noch nicht 
kennt. So fair solltest du schon sein.

von Nano (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich hab mehrere Rechner.Dieser hier ist ein I3 4GB Ram Onboard Grafik.Er
> läuft seit Jahren problemlos.
> Wieso unterstellt man mir eine "häufige" Benutzung des Taskmanagers? Den
> kennt hier bei Windows jeder und zwar vom ersten Tag an. Wer oft
> Programme installiert so wie ich muss immer damit rechnen , dass sich
> mal ein neuinstalliertes aufhängt.

Eigentlich ist das eher die Ausnahme, dass sich Programme aufhängen.
Ich würde mal das RAM testen.

Es kann gut sein, dass das RAM defekt ist und das bei Windows bisher nur 
noch nicht so richtig aufgefallen ist, was auch damit zusammenhängt, das 
Windows das RAM möglichst immer freischaufelt und RAM unbenutzt läßt, 
wenn es nicht gerade benötigt wird. Bei Linux ist es genau anders herum, 
da wird aktiv versucht das RAM möglichst intensiv zu nutzen, weil brach 
liegendes RAM keinen Nutzen hat und Programme schneller geladen werden 
können, wenn bspw. die Bibliotheken schon im RAM geladen sind.


> Mint ist das Problem,nicht der Rechner nicht der User. Fertig!

Nun, ich habe dir ja gesagt, nimm Debian.
Wenn das RAM aber defekt sein sollte, dann kann hier Debian auch keine 
Wunder vollbringen. Deswegen ist ein Testen des RAMs, z.b. mit memtest86 
das wichtigste vor allem anderen.

von Nano (Gast)


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Jan D. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Zu bemerken wäre, dass vor der Installation eine Meldung kam die darauf
>> hingewiesen hat, dass die ISO etwas anders ist aber dennoch versucht
>> wird die Installation zu machen.
>
> Das sollte nicht passieren. Dann lieber noch mal herunter laden.
> Bitte von einem der Mirror-Links hier:
> https://www.linuxmint.com/edition.php?id=276
> (die von mir persönlich eher empfohlene MATE-Variante, funktioniert in
> einigen Fällen einfach besser)
> oder wenn Du auf Cinnamon bestehst von hier:
> https://www.linuxmint.com/edition.php?id=274
>
> Wenn Du das schon getan hast, einen anderen Spiegelserver zum
> Herunterladen wählen.

Sinnvoller wäre es die Prüfsummen zu vergleichen und stattdessen 
Prüfsummen direkt von der Linuxmint Webseite oder einem anderen 
offiziellen Spiegelserver zu verwenden.
Wenn die dann nicht passen, kann er den großen Download immer noch 
machen.

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