Hallo an das Forum, ich bin neu hier und möchte das Forum bitten mir bei einer Problemlösung zu helfen. Ich bin Modelleisenbahner und Hübbybastler von elektronischen Schaltungen. Für meine Hauslichtsteuerung habe ich aus dem Buch: Modelleisenbahn-vorbildgetreu durch Elektronik, von Jürgen Köhler, die Schaltung auf Seite 264, Zufallsgenerator zur Hauslichtsteuerung, aufgebaut. Ich habe noch recht wenig Erfahrung beim Einsatz von IC`s. Die Schaltung funktioniert auch, bis zu dem Zeitpunkt, wenn alle Ausgänge des 18-stufigen Static Shift Registers CD4006 durchgeschaltet haben, also alle Lampen leuchten. Danach passiert nichts mehr, und das ist mein Problem. Wenn am Takteingang 3 des Schieberegisters ständig getaktet wird, dann sollten sich doch meiner Meinung nach, auch die Ausgangszustände immer ändern. Muß das Schieberegister regelmäßig zurückgesetzt werden? Wenn ja, wie ist das beim CD4006 möglich? Oder liegt der Fehler woanders? Der Takt läuft durchgehend, das habe ich kontrolliert. Über hilfreiche Ratschläge wäre ich sehr dankbar. Freundliche Grüße ans Forum Reiner
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Verschoben durch Moderator
Moment.... ich muss erst noch das Buch bestellen.
Ohne den Schaltplan wird dir vermutlich niemand helfen können...
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Reiner Petraschk schrieb: > dem Buch: Modelleisenbahn-vorbildgetreu durch Elektronik, von Jürgen > Köhler, die Schaltung auf Seite 264, Zufallsgenerator zur > Hauslichtsteuerung, aufgebaut. Hallo Reiner, das Buch wird hier niemand haben. Wie wäre es, wenn du einfach die Schaltung aus dem Buch abfotographierst oder scannst? Dieses Forum beschäftigt sich mehr mit programmierbarer Logik, ich denke, deine Frage wäre bei uC und Digitaltechnik besser aufgehoben. Ich kenne die Schaltung nicht, ich versuche aber mal auf blauen Dunst etwas zu schreiben... Digitale (Pseudo) Zufallsgeneratoren bedienen sich häufig rückgekoppelter Schieberegister. Verschiedene Ausgänge werden dabei Exclusiv-Oder verknüpft und auf den Eingang rückgekoppelt. Dabei besteht immer das Problem, das wenn im Schieberegister alle Bits den selben Wert haben, und die Verknüpfungsschaltung (die Exclusiv-Oder Gatter) daraus den selben Wert generiert, daß dann der Zufallsgenerator nicht anspringt. Um diesen Zustand zu vermeiden gibt es zwei Alternativen: 1. Eine Resetschaltung, die nach dem Einschalten der Stromversorgung die Schaltung in einen definierten Zustand bringt. 2. Eine Erkennung, z.B. ein And- oder Orgatter, das erkennt, wenn alle Bits den selben Wert haben. Und dann die Schaltung in einen anderen Zustand bringt. Diese zweite Möglichkeit ist nicht nur aufwendig sondern auch falsch. Diese Zufallsgeneratoren, wenn sie erstmal angesprungen sind, verfallen von allein niemals in diesen Zustand, aus dem sie nicht mehr herauskommen. Sollte dies bei deiner Schaltung passieren, ist es ein Indiz für einen Schaltungsfehler, bzw für eine Störung die das Schieberegister in diesen Zustand kippen lässt.
Reiner Petraschk schrieb: > Die Schaltung funktioniert auch, bis zu dem Zeitpunkt, wenn alle > Ausgänge des 18-stufigen Static Shift Registers CD4006 durchgeschaltet > haben, also alle Lampen leuchten. Danach passiert nichts mehr, und das > ist mein Problem. Wenn am Takteingang 3 des Schieberegisters ständig > getaktet wird, dann sollten sich doch meiner Meinung nach, auch die > Ausgangszustände immer ändern. 1) Falsches Unterforum, richtig platziert wäre dort: https://www.mikrocontroller.net/forum/mikrocontroller-elektronik 2) wenn das schieberegister mit einer geeigneneten Rückkopplung als Zufallsgenerator dienen soll (wie im Threadtitel angedeutet) dann muss der illegale Zustand (je nach beschaltung alle '0' oder alle '1') verhindert werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Linear_r%C3%BCckgekoppeltes_Schieberegister
Da ein älterer Thread zu Flackerlicht und Schieberegister: Beitrag "Flackerlicht / Modellbau" da hats auch schaltungsvorschläge für den CD4006 wie vom TO erwähnt.
Marc E. schrieb: > Tip gibt bei den Chinesen kleine Soundmodule für z.b Happy Birthday > Karten die kannst du als Zufallsgenerator nutzen. Sehr günstig. Man kann auch gleich ein fertiges, elektrisches Teelicht nehmen.
Hallo Reiner, wahrscheinlich funktionieren die Gatter, die die Rückkopplung bewirken sollen, nicht so wie geplant. Der Pin 1 am 4006 ist wahrscheinlich immer Hi, so dass ständig Einsen eingespeist werden. Da würde ich am ersten kontrollieren! Während des Laufs muss der Pin auch manchmal auf Lo gehen. Wenn das nichts bringt: Schau doch mal nach, ob die Gatter das tun, was sie lt. Schaltung sollen. Sind die ICs vertauscht? Zieh' den 4006 raus und speise die Eingänge der Gatter (die am 4006 liegen) ein und schau', ob die Ausgänge richtig umschalten. Ich nehme an, dass Du die Schaltung schon 3-mal kontrolliert hast. Es ist aber nicht auszuschließen, dass Herr Köhler einen Fehler gemacht hat. Wir haben die Lichtschranke aus dem Buch nachbauen wollen und haben sehr lange geknobelt, bis sie endlich lief. Gruß HP
Ich hab sowas aus Spaß vor einiger Zeit mal ohne Mikrocontroller gebaut - ein Linear rückgekoppeltes Schieberegister (LFSR) nach Fibonacci. Als Taktgeber ein NE555 und dazu viele einzelne Gatter, TIs Little Logic - die Bezeichnungen im Schaltplan sind etwas "kurz" geraten, 741G32 steht für SN74LVC1G32. Die Steuerung kann mit weiteren kaskadiert werden, dafür ist der Stecker X27 vorhanden. Der Aufwand mit den beiden RC-Gliedern (IC2, IC3) und der Logik aus IC20 - IC22 besteht darin, dem "leeren" Schieberegister einmalig beim Start mit einem Bit zu Laden, welches dann fleißig im Kreis geschoben wird. Das ergibt dann 255 verschiedene Zustände... An X26 liegen die 8 Ausgänge, gegen Masse geschaltet, für Leds / Lampen bereit. Das Schieberegister ist im LFSR.pdf abgebildet, die komplette Schaltung im Zufallsgenerator.pdf ...
Wieso eigentlich "Zufallsgenerator"? Eine Wohnhausbeleuchtung sollte bei Abenddämmerung eingeschaltet werden, ein Treppenhauslicht nur selten und in der Küche nur zuerst. Später ist nur noch der Fernseher an, und dann gehen die Leute schlafen. Morgens gehen fast alle Lichter an, weil die Leute zur Arbeit gehen müssen. Also nirgends Zufall. So etwas kann man natürlich nur mit einem Mikrocontroller lösen. Der Trick dabei ist, dass der auch die Dämmerung abends und morgens erkennen kann, mit einer Fotodiode im Schornstein. Die Programmierung ist ausgesprochen primitiv, direkt etwas zum Kennenlernen. Vor Urzeiten haben wir das mit einem PIC bearbeitet. Inzwischen laufen bei uns auch Atmels für ganze Stadtteile. Schauen Sie mal rein bei http://www.mec-castrop-rauxel.de, dort weiter bei Technik - Tips für PICs - PIC-Tip 1. Vorteil bei der Sache ist, dass das Haus keinen Lichtschalter benötigt, sondern völlig autark ist. So haben wir's dann auch genannt.
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