Hallo, ich komme zu keinem brauchbaren Ergebnis. Ich möchte eine Schaltung aufbauen mit der ich einen 1-Phasen Motor (eine Pumpe) sowohl soft ein, als auch soft ausschalten kann. Die Einschaltung mache ich derzeit mit einer Schaltung die den U2008 verwendet. http://www.atx-netzteil.de/softanlauf_fuer_230v_gluehlampen.htm Er ist sicher nicht der neueste IC ist aber in vielen Schaltungen eingesetzt. Die Schaltung funktioniert super, wenn da nicht das ausschalten wäre das abrupt geschieht. Das gibt immer einen richtigen Schlag in der Leitung. Die Schaltung habe ich übrigens schon lange in Betrieb und die Pumpe wurde bei der Überholung als super bewertet, kaum Verschleiß. Die Pumpenfirma wollte gar nicht glauben das die Pumpe ständig ein und ausschaltet. Denn die Schaltvorgänge wären das was eine Pumpe schädigt, nicht das laufen ansich. Nun habe ich einmal weiter gesucht und bin auf diese Schaltung mit dem TL494 gestoßen. Diese Schaltung (Schaltung 2) http://www.atx-netzteil.de/pwm_softstart_softstopp_mit_tl494.htm ist jedoch nur bis 40V Gleichspannung ausgelegt. Wie könnte man die umbauen, so das sie auch 230V~ verarbeitet? Denn diese hat auch einen Softstop mit integriert. Was mich noch ein bisschen in der Schaltung stört ist das Poti, ist aber vielleicht nur für den Endwert, oder? Es gibt ja auch Schaltungen mit dem U2008 die z.B. als Nähmaschinensteuerung verwendet wird, aber wer soll sich in die Schaltung setzen und ständig das Pedal treten? :-) Mal im enst, bei dem U2008 wird die interne PWM nur zum einschalten erzeugt, nicht aber zum abschalten, dann wäre die Kuh ja vom Eis. OK, ich bräuchte dann halt ne Steuerspannung und könnte die Schaltung nicht wie jetzt nur in Schleife setzen.
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Hallo, ich bin offenbar alleine auf der Insel.... Schade das niemanden das Thema interessiert.
Zu dem 4,7µF einen Widerstand parallel, der ihn wieder langsam entlädt. Die 230V müssen natürlich solange noch an bleiben.
Fr S. schrieb: > Hallo, ich bin offenbar alleine auf der Insel.... > Schade das niemanden das Thema interessiert. Warum schmeißt du nicht den U2008 raus und nimmst ein AVR und Optotriac ?? Der AVR kann PWM zum An/Abfahren erzeugen bzw Tein/aus verändern jenachdem wie smooth du es haben willst https://www.mikrocontroller.net/articles/TRIAC Beitrag "Wechselstrommotor mit Triac schalten" Beitrag "Drehzahlregelung eines 230V Einphasenmotor mit Kondensator" Beitrag "Motor mit Triac schalten!" Beitrag "Triac am AVR - Schaltplan"
Fr S. schrieb: > Hallo, ich bin offenbar alleine auf der Insel.... > Schade das niemanden das Thema interessiert. Na ja, EIGENTLICH lassen sich Kondensatormotoren nicht mit Phasenanschnitt in der Drehzahl beeinflssen. ABER: Bei Pumpen get das trotzdem, weil der Phasenanschnitt zwar lediglich die Motorkraft reduziert aber die Pumpenflügel (quadratisch glaube ich) mit der Drehzahl dem Motor mehr Kraft abverlangen. NUR: Beim Anlauf ist vor allem das Losbrechmoment relevant, und Pumpen haben ein hohes Losbrechmoment wegen der Wellendichtung. Die Pumpe dürfte also vom U2008 zunehmend mehr Leistung bekommen, noch stehen bleiben und brummen, bis die Leistung so hoch ist daß das Losbrechmoment erreicht ist, dann ruckartig anlaufen (Drehzahl entsprechend Losbrechmoment nur nun als Pumpenflügeldrehwiderstand) und dann langsam (aber unlinear) in der Drehzhl steigen bis Vollgas. Vorher wird der Motorkondensator arg gestresst. Der U2008 kann natürlich die Motorkraft und damit Drehzahl auch langsam reduzieren, aber nicht wenn ihm einfach der Strom abgedreht wird. Es müsste also einen ZUSÄTZLCHEN Schaltkontakt geben, der kurz vor dem Abschalten umgeschaltet wird, damit signalisiert werden kann, daß die Drehzahl sinken soll. Da dein U2008 nur mit soft start im Datenblatt wirbt, ist soft slow down mit ihm nicht vorgesehen. Man müsste wohl Pin3 langsam unter -9V ziehen. Derzeit wird Pin3 über 10k nach plus gezogen. Ein Schalter der Pin3 mit Pin5 verbindet, düfte für schlagartigen Stopp sorgen. Also muss ein Kondensator (Elko) das verlangsamen und der Kondensator über einen Widerstand langsam umgeladen werden. Dagegen wirkt aber der 10k Widerstand. Also an Pin3 ein 10uF Elko nach Pin4 (plus), und die 10k nach Pin4 umschalten auf Pin5. Bloss bleiben die 10k dann noch 10, wohl eher nicht.
Beitrag #6308013 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich brauche in der nächsten Zeit auch so etwas. Ich dachte da an einem Triac + MOC, Wellenpaketsteuerung (einzelne Perioden durchlassen, Pause, wieder eine Periode durchlassen ...) und den Strom messe ich über einen kleinen 5A oder 20A Sensor (ACS712). Es ist eine ölgefüllte 600W Pumpe von der ich den Anlaufstrom nicht kenne. Der Strom-Sensor sollte eigentlich nur dazu dienen um zu wissen: - ob die Pumpe läuft - ob sie verstopft ist (Erhöhung des Stromverbrauchs) => sofort abschalten und Fehlermeldung ausgeben Der Sanftanlauf wird benötigt weil die Pumpe nur in der Nacht oder frühs läuft. An sich ist die Pumpe ja auch leise, aber wenn sie anläuft, dann gibt es kleines Beben und auch die Schläuche werden durch den plötzlichen Druck stark belastet. Ich mache das mit einem AVR. Zusätzlich wird dann noch der Füllstand gemessen, die Anbindung wird über Funk erfolgen.
Die Pumpe kann evtl über einen Widerstand ein und ausgeschaltet werden, mit Umschaltung über Zeitrelais auf direkten Anschluss ans Netz.
MaWin schrieb: > Na ja, EIGENTLICH lassen sich Kondensatormotoren nicht mit > Phasenanschnitt in der Drehzahl beeinflssen. > ABER: Bei Pumpen get das trotzdem, Genauso ist es Kondensatormotoren lassen sich nicht mit der Spannung also auch Phasenanschitt regeln. Es ist im Prinzip so wie es Mawin beschrieben hat, Du nimmst dem Motor die Kraft und er beginnt sich erst zu drehen wenn er das Bremsmoment der Pumpe überwunden hat und dann natürlich auch abruppt. Du glaubt nur das es Sanftanlauf sei ist es aber nicht. Im Gegenteil Du tust auf Dauer Deinem Motor nichts Gutes. Beim Abbremsen genauso. Der Motor läuft einfach so lange wie es ihm noch möglich ist das Bremsmoment zu überwinden und bleibt dann auch einfach stehen. Die Drehzahl solcher Motoren ist frequenzabhängig.
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