Hallo Gemeinde, kennt jemand einen Mehrgang-Drehknopf (egal, ob rund mit Noniusscheiben oder eckig mit Rollenziffern), der den Nullpunkt in der Mitte hat? Brauche sowas für ein 10-Gang-Poti, das ±10V liefern soll. Beste Grüße Scoota
Scoota schrieb: > Hallo Gemeinde, > > kennt jemand einen Mehrgang-Drehknopf (egal, ob rund mit Noniusscheiben > oder eckig mit Rollenziffern), der den Nullpunkt in der Mitte hat? > > Brauche sowas für ein 10-Gang-Poti, das ±10V liefern soll. > > Beste Grüße > Scoota Was verstehst du unter "Mitte" bei 10 Umdrehungen? Die Mitte der 5. Umdrehung etwa? Dann ist es doch kein Problem, das 10-Gang-Poti auf Mittelstellung (notfalls mit Ohmmeter) zu bringen und dann den Knopf in dieser Stellung zu montieren. Oder möchtest du einen Knopf, dessen (Getriebe-)Skala von -10 über 0 bis +10 läuft?
Scoota schrieb: > kennt jemand einen Mehrgang-Drehknopf sowas nie in 40 Jahren gesehen Erwin D. schrieb: > Oder möchtest du einen Knopf, dessen (Getriebe-)Skala von -10 über 0 bis > +10 läuft? er möchte wohl einen Knopf mit 0 in der Mitte und scala -5 über 0 bis +5
Joachim B. schrieb: > sowas nie in 40 Jahren gesehen Du hast noch nie einen Drehknopf mit Getriebe gesehen? Joachim B. schrieb: > er möchte wohl einen Knopf mit 0 in der Mitte und scala -5 über 0 bis +5 Macht voll Sinn dafür: Scoota schrieb: > Brauche sowas für ein 10-Gang-Poti, das ±10V liefern soll.
Joachim B. schrieb: > sowas nie in 40 Jahren gesehen Da ist einer (allerdings nicht mit "0" in der Mitte): https://www.conrad.de/de/p/bourns-h-516-6a-drehknopf-zaehler-x-l-22-7-mm-x-25-mm-1-447233.html
vishay macht gute skalendrehknöpfe, ob sie welche mit zweifarbigen Ziffern macht (weiss/rot oder blau/rot oder so) für plus/minus bzw rechts/links weiss ich nicht, wäre aber mal einen Blick wert 'sid
Scoota schrieb: > kennt jemand einen Mehrgang-Drehknopf (egal, ob rund mit Noniusscheiben > oder eckig mit Rollenziffern), der den Nullpunkt in der Mitte hat? Nö, geht nicht. Dann müßte sich ja für negative Werte die Skale 10..90 spiegeln. Nimm ein digitales Panelmeter.
Peter D. schrieb: > Scoota schrieb: >> kennt jemand einen Mehrgang-Drehknopf (egal, ob rund mit Noniusscheiben >> oder eckig mit Rollenziffern), der den Nullpunkt in der Mitte hat? > > Nö, geht nicht. > Dann müßte sich ja für negative Werte die Skale 10..90 spiegeln. > Nimm ein digitales Panelmeter. Ich hab zwar auch noch keine gesehen mit "0" in der Mitte, aber das muss ja nichts heissen. Joachim hat solche Knopfe mit Untersetzung noch nie in seinem Leben gesehen und doch gibt es sie.
https://www.vishay.com/docs/57086/15.pdf Wenn der digitale Drehknopf keinen Anschlag hat, kann man ihn auf Mittelstellung auf die Null einbauen, negative Zahlen ergibt das trotzdem nicht. Beitrag "Suche Grob/Fein Drehknopf für Poti (Getriebedrehknopf..)" https://www.mentor-bauelemente.de/db/k/100.2n.html das wäre eine rein mechanischer Ersatz für 10-Gang-Potis, bis zu 36:1 https://www.megatron.de/en/search.html?tx_solr%5Bq%5D=Knob&tx_solr%5Bredirect_on_single_result%5D=1
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Danke Gemeinde, für das Mitdenken. Und die Quelle von (teilweise unfreiwilligem) Humor :-) Speziell (ohne letztere Einschränkung) an Peter D. Nachdem ich heute einem 20-Gang-Drehknopf (mit zwei Noniusscheiben) bei der Arbeit zugeschaut habe, bin ich zu demselben Schluss gekommen. Eigentlich, dachte ich, ist es ja nur eine Frage der Bedruckung der äußeren Scheibe. Der Kunde will nur ein Poti mit Mittenrastung, damit allerdings "mit 1000er Auflösung" regeln können. Mittenrastung ist heutzutage sehr exotisch.
Ein solcher Getriebe-Drehknopf ist ja mit 0..99 beschriftet, nach der Vorstellung des TO müsste er aber wenn man über die Mitte nach links dreht statt 99 -1 anzeigen, statt 98 -2 usw. was ganz offensichtlich nicht geht. Eine denkbare Lösung wäre, beide Beschriftungen anzubringen, also sowohl 0 .. 99 als auch -99 .. 0, aber das ist hochgradig verwirrend, weil man dann immer nachschauen und nachdenken muss welche Beschriftung gerade gilt. Das Problem ist mit Mechanik nicht sinnvoll lösbar, statt der Drehknopfbeschriftung ist nur eine elektronische Anzeige denkbar, die je nach Stellung negative oder positive Werte anzeigt, wie schon Peda vorgeschlagen hat. Georg
Scoota schrieb: > Der Kunde will nur ein Poti mit Mittenrastung, damit allerdings "mit > 1000er Auflösung" regeln können. Das geht doch sowieso nicht. Wenn die 0 wirklich in der Mittel liegen soll muss die Auflösung ungerade sein, z.B. 999 (-499 ... 0 ... 499) oder 1001 (-500 ... 0 ... 500). Vielleicht ist es Zeit mit dem Kunden mal DAS GESPRÄCH zu führen. Wenn er so scharf auf Drehen ist, statt z.B. Eingabe über Tasten, sollte er sich langsam mit einem Drehencoder mit Handrad (handwheel encoder), z.B. aus dem CNC-Bereich, und elektronischer Anzeige anfreunden.
Kann man die Spannung am Potiabgriff irgendwie auswerten? Dann wäre ein einfaches Digitalvoltmetermodul als Anzeige möglich. Die haben normalerweise einen Anzeigebereich von +/- 200mV, und brauchen eine potentialfreie Stromversorgung.
Christoph db1uq K. schrieb: > Kann man die Spannung am Potiabgriff irgendwie auswerten? mit jedem ADC (auch im µC Christoph db1uq K. schrieb: > Dann wäre ein > einfaches Digitalvoltmetermodul als Anzeige möglich. Die haben > normalerweise einen Anzeigebereich von +/- 200mV, und brauchen eine > potentialfreie Stromversorgung. die erzeugt man mit einen SIM1 DCDC Wandler der galvanisch trennt https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-am1s-1-w-5-v-200-ma-sil-4-sim1-0505-sil4-p35024.html auch andere Spannungen und Ströme möglich, von SIM1 1W bis SIM2 2W von 5V rein bis 12V raus oder mehr.
Es könnte ja sein, dass die Spannung am Poti z.B. störempfindlich ist oder auf hohem Spannungspotential oder potentialfrei liegen muss, dann wäre es etwas komplizierter. ADC ist natürlich auch möglich, aber ein einfaches ICL7107-Modul zeigt -1999...+1999 an, das entspricht dem Kundenwunsch.
Ich kann auflösen, wofür man so einen Knopf zum Beispiel brauchen könnte: Für die Strom- und Spannungseinstellung an einem Vierquadrantennetzteil. Bei den Kepco BOP sind dafür 10-Gang-Potis mit 20kOhm eingebaut. Das Poti hängt intern an symmetrischen +/-10V und liefert daher -10 bis +10V am Schleifer weiter zum Eingangsverstärker, entsprechend -100 bis +100% des Maximalwertes. Da fängts dann aber schon an mit kompliziert werden, die Maximalwerte, also Vollanschlag z.B. beim Modell 36-12 sind 36V nominell, 38,5 V tatsächlich und 12A nominell, knapp 13A tatsächlich. Es gibt einen ganzen Stall von Modellen mit unterschiedlichen Spannungen und Strömen, die jeweils die Maximalleistung von 50 bis 400 W ergeben. Man müßte den angezeigten Wert, z.B. -499 also im Kopf mit -1*(36/2+5%) multiplizieren, wenn die Beschriftung irgendwas bringen sollte. :) Oder man produziert 374 Varianten der Knöpfe, um alle Eventualitäten abzudecken und den Wert direkt ablesbar zu machen. Theoretisch gibt es Zahnräder/Getriebe, die die Drehrichtung an einem Kippunkt umkehren, bei Youtube gibt es dazu tolle Animationen. Mit irrsinnigem Aufwand könnte man sicher ein Minuszeichen einklappen wie die Datumsscheibe an einer Armbanduhr. Kepco hat dementsprechend kapituliert und einfache Drehknöpfe ohne alles angebracht. :) Da ich Ersatzpotis brauche, frage ich mich, ob die Linearität bei Handeinstellung überhaupt irgendeine Rolle spielt? Sprünge macht der Widerstand ja selbst bei mies gezogenem Draht nicht. Außer der Schleifer kracht, aber das ist dann nicht nichtlinear, sondern ein Wackelkontakt.
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Wollvieh W. schrieb: > ob die Linearität bei > Handeinstellung überhaupt irgendeine Rolle spielt Welches Poti an welcher Stelle welcher Schaltung, die wofür genau dienen soll? (Und meinst Du "lin vs. log" - oder wirklich die "Linearität" - oder was bitte genau?)
Man könnte ein normales 10-Gang-Poti mit normalem Knopf und einen Drehschalter für die Polarität einbauen. Bonus: doppelte Auflösung und optional eine 3. Schalterstellung: - 0 +
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