Hallo, ich habe einen Schwingkreis mit 3 Speichern (C parallel C + L + R). Ich würde gerne die Resonanzfrequenz messtechnisch (messe nur die Nulldurchgänge) bestimmen ohne die Größen genau zu kennen. Schau ich mir die Spannung über Cparallel im Bodediagramm an habe ich zwei Resonanzfrequenzen. Gebe ich ein Einheitssprung auf das System, bekomme ich die "tiefere" Resonanzfrequenz, bei der das System nicht richtig schwingt. Gibt es eine Möglichkeit die "andere" Resonazfrequenz zu finden. Im Prinzip möchte ich, dass meine Schaltung anschwingt, egal was für Schwingkreiselemente daran hängen und das nur indem ich die Nulldurchgänge messe und das System darauf auslege. Leider hängt er sich immer in der "falschen" Resonanzfrequenz fest. Dank + Gruß
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Die Sprunganregung hat bei den niedrigeren Frequenzen höhere Amplituden als bei höheren Frequenzen, schau Dir dazu mal das Spektrum eines Sprunges an. Alle Frequenzen mit gleicher Amplitude hast Du bei Anregung über einen Dirac-Impuls oder einen Chirp. Letzteres ist praktisch gesehen nichts anderes als 'durchwobbeln'. Genau das würde ich Dir hier empfehlen.
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Hallo, vielen Dank. Habe das gerade mal in LTspice eingegeben. Aus dem Spektrum werde ich nicht wirklich schlau (scheint aber auch stark vom Vorwiderstand abzuhängen). Klingt aber sehr logisch was du sagst. Durchwobbeln geht leider nicht, da soll später mal eine Vollbrücke vorne dran hängen auf die ich nur beschränkt Zugriff habe. Muss mir was anderes einfallen lassen, das System sicher zum schwingen zu bekommen.
Beitrag #6329357 wurde von einem Moderator gelöscht.
In denen von Dir berechneten Bode-Diagrammen erkennst Du jeweils den Amplitudengang und den Phasengang. Du interessierst Dich für die Extremwerte des Amplitudengangs, sie markieren die Resonanzfrequenzen. Man erkennt eine bei ca 25 kHz. Im übrigen wirst Du auch keine weitere mehr finden, da Du nur zwei unabhängige Energiespeicher hast, damit auch nur ein konjugiert komplexes Polpaar und damit letztendlich nur eine Resonanzfrequenz. Oder mit Deinen Worten ausgedrückt: Es gibt keine "andere" Resonanzfrequenz.
Jan B. schrieb: > Hallo, > ich habe einen Schwingkreis mit 3 Speichern (C parallel C + L + R). > Ich würde gerne die Resonanzfrequenz messtechnisch (messe nur die > Nulldurchgänge) bestimmen ohne die Größen genau zu kennen. .... > Dank + Gruß Wo bitte sind hier 3 Speicher? 1. L 2. C 3. ????
Jan B. schrieb: > Schau ich mir die Spannung über Cparallel im > Bodediagramm an habe ich zwei Resonanzfrequenzen. Zeigen. Ach ja: Für den Begriff "Schwingkreisgüte" hast Du Verwendung?
Der lustige Peter schrieb: > Wo bitte sind hier 3 Speicher? Jan B. schrieb: > (C parallel C + L + R). 1. C 2. C 3. L Na, das war einfach.
Jan B. schrieb: > Durchwobbeln geht leider nicht, da soll später mal eine Vollbrücke vorne > dran hängen auf die ich nur beschränkt Zugriff habe. Du sollst ja auch nicht "später mal" durchwobbeln, sondern jetzt. (?)
ok schrieb: > Der lustige Peter schrieb: >> Wo bitte sind hier 3 Speicher? > > Jan B. schrieb: >> (C parallel C + L + R). > > 1. C > 2. C > 3. L > > Na, das war einfach. Schwachsinn. Es geht nicht um die Zahl der physischen Bauelemente , sondern um die Zahl der Netzwerkelemente im Sinne der Zweipoltheorie. (Derselbe Grund, warum die Eins keine Primzahl ist...)
Na, ich bekomme da schon 2 Resonanzen hin bei den 4 Bauelementen...
Egon D. schrieb: > Schwachsinn. Es geht nicht um die Zahl der physischen > Bauelemente , sondern um die Zahl der Netzwerkelemente > im Sinne der Zweipoltheorie. Dir ging es darum, TO wohl nicht, als er das geschrieben hat. Wenn man anderen immer die eigene Interpretation unterstellt, kommt man nie auf einen grünen Zweig.
ok schrieb: > Egon D. schrieb: >> Schwachsinn. Es geht nicht um die Zahl der physischen >> Bauelemente , sondern um die Zahl der Netzwerkelemente >> im Sinne der Zweipoltheorie. > > Dir ging es darum, TO wohl nicht, Die Systemtheorie gilt unabhängig vom subjektiven Wollen. > Wenn man anderen immer die eigene Interpretation > unterstellt, kommt man nie auf einen grünen Zweig. Ich unterstelle nichts -- ich mache auf einen Fehler aufmerksam. Auch wenn ein bestimmter Kondensator tatsächlich durch Parallelschalten von sieben Einzelbauteilen aufgebaut wird, ist es aus Sicht der Systemtheorie EIN Speicher. Dieser Verständnisfehler mag den Irrtum des TO erklären, es gäbe noch eine zweite Resonanzfrequenz.
Diese Schaltung von helmut mal mit der eigenen vergleichen .. vielleicht hat sich noch ein Fehler eingeschlichen :-) Beitrag "Einfache RLC-Schaltung-Aufgabe, ist das ein Schwingkreis?" Beitrag "Einfache RLC-Schaltung-Aufgabe, ist das ein Schwingkreis?"
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von Jan B. schrieb: >bei der das System nicht richtig schwingt. Zeig mal den Schaltplan von deinem System. >Im Prinzip >möchte ich, dass meine Schaltung anschwingt, Wenn die Dämpfung zu hoch ist schwingt nichts mehr, dann mußt du den Widerstand eben weglassen. Soll deine Schaltung selbstständig schwingen, also soll daß ein Oszillator werden? Ein Widerstand in einem Schwingkreis bewirkt das die Schwingkreisgüte schlechter wird. Die Schwingung klingt schneller ab, die Bandbreite wird größer. https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis
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