Hallo, ich suche eine simple Schaltung um mittels HIGH +12VDC einen PNP Transistor beim Herstellen der Stromversorgung zum Trennen einer 12VDC Leitung bewegt und nach 5 Sekunden die Verbindung wieder herstellt. Transistor, weil ich kein Relais klackern haben möchte. PMOS würde natürlich auch gehen.
Was ist denn das Problem genau? Wie man einen P-Kanal MOS FET in der 12V Leitung steuert? Oder wie man die 5s erzeugt? Das kann wohl ein 555 wenn es nicht allzu genau sein muss. Aber wie soll das angestoßen werden? Mit einem Tastendruck? Ist alles etwas unklar.
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Thomas S. schrieb: > Ist alles etwas unklar. Eigentlich schon klar: er will eine Einschaltverzögerung. Was aber unklar ist: welche Ströme will er schalten? Solch einfachste Schaltungen (Transistor und RC-Glied), die ihm da vorschweben, haben den großen Nachteil, dass sie einen langsamem Übergangsbereich von AUS nach EIN haben, mit dem großen Nachteil, dass währenddessen viel Verlustleistung im Schalttransistor entsteht. Auch gibt es Probleme mit der Wiederholgenauigkeit, wenn nur kurz ausgeschaltet wurde. Da solche Dinge hier x-fach diskutiert worden, empfehle ich dem TO mal eine ausführliche Recherche in den Forumsbeiträgen. Dann sieht er auch gleich, was da schon bezüglich der Nachteile diskutiert wurde.
Hallo, es geht um maximal 100mA. Eine - einfache - Einschaltverzögerung ist es ja meines Achtens nicht (siehe Beitrag "Einschaltverzögerung CD4011"). Ein Relais geht jetzt übrigens doch, da ich den Einbauort abseits erledigen kann, das sollte es einfacher machen. Es soll beim Herstellen der Stromversorgung das Relais anziehen (Verbindung kappen) und nach 5 Sekunden das Relais abfallen (Verbindung wiederherstellen). Wie müsste ich die einfache Einschaltverzögerung (siehe http://www.circuitdiagram.org/simple-time-delay-switch-using-cd4011.html) verändern, dass nach dem Einschalten der selbe Ausgang Pin 3 anzieht und nach 5 Sekunden wieder abfällt?
Samuel schrieb: > Es soll beim Herstellen der Stromversorgung das Relais anziehen > (Verbindung kappen) und nach 5 Sekunden das Relais abfallen (Verbindung > wiederherstellen). Nennt sich Monoflop.
Samuel schrieb: > Wie müsste ich die einfache Einschaltverzögerung (siehe > http://www.circuitdiagram.org/simple-time-delay-switch-using-cd4011.html) > verändern, dass nach dem Einschalten der selbe Ausgang Pin 3 anzieht und > nach 5 Sekunden wieder abfällt? R und C vertauschen, den Schalter überbrücken. Und auf jeden Fall einen Basisvorwiderstand einbauen. Schon dass dieser hier fehlt, disqualifiziert deine Quelle! Der arme IC ... Ob es 5 Sekunden werden, musst du mit den Werten von R und C festlegen. Richtig wäre aber anstatt eines CD4011 direkt den pinkompatiblen CD4093 nehmen. Oder einen CD40106, 6 Inverter mit Schmitt-Triggereingang. Pin 1 an R und C, Pin 2 über Widerstand an die Basis; die Pins 3, 5, 9, 11 und 13 (unbenutzte Eingänge) auf GND oder VCC legen. Samuel schrieb: > Eine - einfache - Einschaltverzögerung ist es ja meines Achtens nicht Warum nicht? Ist doch nur die Frage, welchen Kontakt am Relais du nimmst, NO oder NC.
Nimm ein Relais (möglichst kleiner Spulenstrom) und schalte die Spule in Reihe mit einem Elko an die 12V. Solange der Elko nach dem Einschalten aufgeladen wird zieht das Relais an. Sascha
Samuel schrieb: > Es soll beim Herstellen der Stromversorgung das Relais anziehen > (Verbindung kappen) und nach 5 Sekunden das Relais abfallen > (Verbindung wiederherstellen). Und warum muß es ausgerechnet diese Schaltlogik sein, mit einem Öffner als Arbeitskontakt? Die meisten Leute würden das genau anders herum bauen, mit einem Schließer und das Relais verzögert anziehen lassen. Das ist so oder so eine Einschaltverzögerung. Und ich finde es grob unhöflich von dir, daß du hier mehrere Threads zum gleichen Thema aufmachst, ohne einen Hinweis auf den jeweils anderen Thread. Und auch noch unter verschiedenen Namen.
Beide Themen haben miteinander NICHTS zu tun. Wäre es in einem gemeinsamen Thread gelandet, würde man auch nur meckern. Also ist eigentlich alles paletti und behindert doch niemanden (außer vielleicht Denunzanten). Hier geht es doch aber um Elektronik oder? Ich muss eine 12VDC führende Leitung trennen. Das direkt nach dem Einschalten, und nach 5 Sekunden muss diese wieder hergestellt werden. Ich verstehe es nicht, deswegen frage ich ja hier. Mit einer Einschaltverzögerung wie aus dem anderen Thema kann ich zwar ein Relais über den NC verbinden, und nach 5 Sekunden öffnen lassen, dann bleibt es aber die ganze Zeit so. Das ist unnötiger Stromverbrauch. @HildeK Basisvorwiderstand vor Pin14 des CD4011 oder vor den NPN an Pin3? Ich frage, weil ich es nicht weiss. Ist das verboten?
Sascha W. schrieb: > Nimm ein Relais (möglichst kleiner Spulenstrom) und schalte die > Spule in Reihe mit einem Elko an die 12V. Solange der Elko nach dem > Einschalten aufgeladen wird zieht das Relais an. > > Sascha Mit 4700uF zieht das Relais in Reihe direkt an. Ist der C in der Minus Leitung des Relais, lädt der C aber das Relais zieht nicht an.???
Samuel schrieb: > Basisvorwiderstand vor Pin14 des CD4011 oder vor den NPN an Pin3? Die Basis hängt direkt an Pin 3, also zwischen Pin 3 und die Basis muss ein Widerstand und weil der zwischen dem Ausgang und der Basis angeschlossen ist, nennt man ihn Basisvorwiderstand oder Basiswiderstand. > Ich frage, weil ich es nicht weiss. Ist das verboten? Hatte ich mich über deine Fragen beschwert?
Danke HildeK, für die Erklärung. Mein Kommentar galt nicht dir, sorry. Habe nun mit 100uF und 100k (C und R getauscht) sowie 1k Basisvorwiderstand vor dem PNP meine Zeit hinbekommen. Doch irgendwie grillt es spätestens nach dem 5. Testlauf meine CD4011er. Ich setze als PNP SB550 ein und dazu ein herkömmliches Songle SRD-12VDC-SL-C Relais.
Samuel schrieb: > Sascha W. schrieb: >> Nimm ein Relais (möglichst kleiner Spulenstrom) und schalte die >> Spule in Reihe mit einem Elko an die 12V. Solange der Elko nach dem >> Einschalten aufgeladen wird zieht das Relais an. >> >> Sascha > > Mit 4700uF zieht das Relais in Reihe direkt an. > Ist der C in der Minus Leitung des Relais, lädt der C aber das Relais > zieht nicht an.??? Hat das Relais vielleicht eine interne Freilaufdiode und du hast es falsch herum angeschlossen? Ansonsten ist es doch egal an welcher Seite der C ist. Sascha
>Habe nun mit 100uF und 100k (C und R getauscht) sowie 1k >Basisvorwiderstand vor dem PNP meine Zeit hinbekommen. Doch irgendwie >grillt es spätestens nach dem 5. Testlauf meine CD4011er. Wie üblich vermutlich unbenutzte Eingänge einfach offen gelassen, und Abblockkondensator über Betriebsspannung nicht dran.
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Samuel schrieb: > Habe nun mit 100uF und 100k (C und R getauscht) sowie 1k > Basisvorwiderstand vor dem PNP meine Zeit hinbekommen. Doch irgendwie > grillt es spätestens nach dem 5. Testlauf meine CD4011er. > Ich setze als PNP SB550 ein und dazu ein herkömmliches Songle > SRD-12VDC-SL-C Relais. Vielleicht solltest du uns mal einen genauen Plan aufzeichnen von dem, was du verschaltet hast. Mit allem, Stromversorgung, Bauteilwerte, Blockkondensatoren usw.
Nachtrag: Du verwendest noch immer den 4011? Ich hatte dir bewusst den CD4093 oder den CD40106 empfohlen. Grund: Normale Gattereingänge mögen keine langsam ansteigenden Signale, das ist den Schmitt-Trigger-Eingängen vorbehalten. Und hier hast du mit 100µ/100k einen extrem langsamen Anstieg! So kann es insbesondere bei höheren Versorgungsspannungen passieren, dass es einen nicht unerheblichen Stromfluss und damit eine relativ hohe Leistungsaufnahme gibt, wenn gerade die Eingangsspannung bei etwa der Hälfte der Versorgungsspannung sich befindet. Das könnte ein Grund sein ...
Ja, nutze noch immer den CD4011, da ich hier dutzende liegen habe und es damit ja von der Logik her zu funktionieren scheint. Werde jetzt aber CD4093 besorgen und dann weiter schauen. Es geht hier um einen Universal Regensensor fürs Auto. Ja ich weiß, Spannungsspitzen und so. Das Ding schaltet halt 12VDC an den Wischermotor und hat eine Leitun, wenn diese 12VDC anliegen hat, ist der Regensensor eingeschaltet. Wenn der Motor läuft, man ihn stoppt und direkt wieder die Zündung anmacht (fürs Radio zB) bekommt der Wischer leider direkt erstmal sinnlos ein Signal zum Wischen. Das möchte ich unterbinden, indem ich die Leitung zum Wischer für 5 Sek. unterbreche. Steinigung in 3...2...1...
Samuel schrieb: > Ja ich weiß, Spannungsspitzen und so. Ok, 'Auto' war bisher nicht bekannt und dann ist auch das das Problem. Ohne Schutz können im Auto über 100V auftreten, in beiden Richtungen, und das killt jeden solchen IC, auch den 4093.
Super! 17 Antworten zu einer Schaltungsfarge ohne einen einzigen Schaltplan. Spezielle Spezialisten.
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