Frage in die Runde: Labornetzgerät Statron 4210 (0- 600V/ 0,2A) ich suche weitergehende Unterlagen, hat da jemand was ? Ich habe ein solches Gerät- und sitze seit Tagen ergebnislos daran- arge Probleme- es kommt fast nichts raus (10V). Die 4 Steckbaugruppen sind vermutlich ok, sie funktionieren im Statron 4209 (3KV/0,2A !), welches die gleichen Baugruppen- mit wenigen Änderungen auf den Platinen- verwendet. Ich kann den Satz komplett tauschen, 4209 funktioniert, 4210: ändert wenig. Die Schaltung des Grundgeräts (Chassis) ist ebenfalls nahezu gleich. Gleichrichtung, Thyristor- Phasenanschnitt, Längsregel- Transi... ok. Ich kann den Phasenanschnitt auf vollen Wert bringen, dann volle Ua. Dann ist die Steuerung des Treibers zum Längsregler jedoch außer Betrieb, und selbst, wenn ich eine Ersatzlast biete, kenne ich nicht die Werte. Den Phasenanschnitt kann ich mit dem Grund- Einsteller etwas aufdrehen- aber... keine Regelung. Die Einstellung von Strom und Spannung bewirken 2 Operationsverstärker A109 (DDR- Typ von µA709), diese steuern den Thyristor- Phasenanschnitt und den Längsregeltransi. Ich fand bei der Fehlersuche sogar Fehler und undokumentierte Änderungen in den Unterlagen von 4209 u. 4210, habe diese inzwischen berichtigt, die Schaltungen mit Bildbearbeitung neu aufgesetzt, und mache diese gerade druckfertig. Ich habe das Gerät schon seit den 90er Jahren, ich weiß nicht mehr, ob es beim Erwerb funktionstüchtig war. Spuren von Vor- Reparaturen sind erkennbar. Ich gehe davon aus, daß möglicherweise eine undokumentierte Beschaltung oder eine Verschaltung bei vorherigen Reparaturversuchen vorliegt. Hilfreich wären unbedingt Angaben von Spannungen/ Strömen im Betriebsfall, etwa bei einer definierten Ausgangsspannung, eben an verschiedenen Punkten der 2 Regelungen. Ja, es sind 2 miteinander gekoppelte Regelungen ! Vielleicht gibt es auch Hinweise in Unterlagen zur Trennung der Regelungen zwecks Überprüfung/ Einstellung. Ich habe die Betriebsanleitungen und Schaltpläne von 4 Statron- Geräten dieser Bauart. Die sind eigentlich fast voneinander kopiert. Die Beschreibung ist sehr kurz, und keine Hilfe. Hat jemand "echte" Reparatur- Unterlagen zu diesem Gerät ? Hifreich wären, da die Baugruppen nahezu identisch sind, auch Unterlagen aller gleichgearteten Geräte: Also Statron 4205, 4208, 4209, 4210.
Hallo Edi, hast Du diese bereits probiert: https://www.radiomuseum.org/r/statron_gleichspannungsregler_4210.html Beitrag "Steuerbares Netzteil, USB, Isolationsverstärker" (TE anschreiben!) http://www.rainer-foertig.de/unterlagen/DDR_2010_2.htm (hat lt. Web 4209 und 4210 Service Handbuch)
Andrew T. schrieb: > Hallo Edi, > > hast Du diese bereits probiert: > > https://www.radiomuseum.org/r/statron_gleichspannungsregler_4210.html > > Beitrag "Steuerbares Netzteil, USB, Isolationsverstärker" (TE > anschreiben!) > > http://www.rainer-foertig.de/unterlagen/DDR_2010_2.htm (hat lt. Web 4209 > und 4210 Service Handbuch) Danke für die Hinweise, aber ich kann schon suchen. :-) 1: Nicht das Gesuchte. Die normalen Unterlagen habe ich bereits. 2. Bisher Keine Antwort. 3. Frage nach weiterführenden Unterlagen (bisher) keine Antwort.
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Bama hat nur ein 13-seitiges Handbuch für ein 20V DC-Netzteil TG20 http://bama.edebris.com/download/statron/tg20-6/Statron_TG20_6.pdf Immerhin Schaltplan und Stückliste
Ich hab hier noch nen Plan vom 4208 gefunden. Der große Schaltplan sieht auf dem ersten Blick gleich aus. Der enthält auch die Teilplane der Einsteckkarten. Ich glaube das ist der von Electrotanya https://elektrotanya.com/statron_4208.zip/download.html Ich hab mal nen 4205 (1,5kV) repariert. Ursache waren da die Zwischenkreis Elkos. Die waren hinüber. Austausch gegen moderne Ersattypen und das Gerät geht seit mehrer Jahren wieder zuverlässig.
Edi M. schrieb: > Ich gehe davon aus, daß möglicherweise eine undokumentierte Beschaltung > oder eine Verschaltung bei vorherigen Reparaturversuchen vorliegt. Ich habe mir gerade die Datei aus dem obigen von Benjamin geposteten Link durchgelesen, und empfehle: - Beschaltung gemäß Plan übernehmen. - Bauelemente im Ausgangskreis, insbesondere die Teilerwiderstände, auf Kontakt und Wert prüfen. Insbesondere: Unterbrechung/Schluß? - Fehlerhinweise auf Seite 5 beachten. Mehr ist aus der Ferne halt nicht vorerst zu machen, und mit ca. 35kg ist das halt kein Gerät das Du "mal eben" vorbeibringen kannst um gemeinsam zu suchen.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Bama hat nur ein 13-seitiges Handbuch für ein 20V DC-Netzteil TG20 > http://bama.edebris.com/download/statron/tg20-6/Statron_TG20_6.pdf > Immerhin Schaltplan und Stückliste Danke für den Hinweis, aber ist innen was ganz anderes drin- ist ja nur für Niederspannung. Keine Thyristorregelung, usw. Andrew T. schrieb: > und empfehle: > - Beschaltung gemäß Plan übernehmen. > - Bauelemente im Ausgangskreis, insbesondere die Teilerwiderstände, auf > Kontakt und Wert prüfen. Insbesondere: Unterbrechung/Schluß? > - Fehlerhinweise auf Seite 5 beachten. > > Mehr ist aus der Ferne halt nicht vorerst zu machen, > und mit ca. 35kg ist das halt kein Gerät das Du "mal eben" vorbeibringen > kannst um gemeinsam zu suchen. Ich habe auch die Pläne von 4205. Sind nahezu identisch, eben keine weiterführen den Informationen. Ich habe mir schon nahezu alle Teile des Grundchassis vorgeknöpft, besonders die Hochohmer (6 MOhm), Styroflexer, natürlich auch den Strommeßwiderstand, die Kondis in Uralt- Ausführung, die sind übrigens bei beiden Geräten tadellos ! Elkos, Dioden, Thyristoren... sieht alles top aus. Es bleibt nicht mehr viel- vielleicht Haarriß auf der Steckfassungs- Platine, oder eine Falschverdrahtung bei einer vorigen Reparatur. Das Problem ist, daß ich keinerlei Anhaltspunkte habe. Es wird die Uce des Längsreglers bewertet, also die Spannungen VOR und HINTER dem Längsregler und HINTER dem Meßwiderstand. Uce ist Regelgröße für den Thyristor- Vor- Steller, damit der erst mal anschwingt, kriegt die Gleichrichtung über ein RC- Glied an Primär was vom Trafo. Will anspringen, aber minimal, eben auf 10 V, und schwingt im 1- Sekunden- Takt auf 9 V ! Eine Art Selbsterregung. Damit ist natürlich nix zum weiterregeln. Ich könnte im 4209 zum Vergleichmessen, aber das verkneife ich mir, ich habe mangels der Fassungen keinen Leiterplatten- Adapter, muß mit Meßspitzen und Meßklemmen rein- EIN Fehler... das 3KV- Ding kennt keinen Spaß.
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Edi M. schrieb: > Niederspannung Auch, wenn es niemand (mehr) hören will: Kleinspannung ! :) (Offz. Bezeichnungen vs. Alltags-Sprache "niedrige Spannung".) https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj5p4DImdrsAhUl5eAKHXc2CzAQFjACegQIBBAC&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FNiederspannung%23%3A~%3Atext%3DAls%2520Niederspannung%2520bezeichnet%2520man%2520Wechselspannungen%2CVolt)%252C%2520aber%2520auch%2520Kleinspannungen.&usg=AOvVaw2ZuSLr1jN-HdTlKlSvcoBc Thyristorsteller Trafo-sek.-seitig sind übrigens wg. ebenjenes Trafos weit weniger "Oberwellenschleuder" als direkt am Netz. Edi M. schrieb: > das 3KV- Ding kennt keinen Spaß. Das dürfte jeder vernünftige Mensch nachvollziehen können.
kV-(g)lover schrieb: > Auch, wenn es niemand (mehr) hören will: Kleinspannung ! :) Es WILL keiner hören. Tschüs !
Rufe bei Statron selbst an, ich habe auch so ein Teil und ich habe es auch reparieren müssen als ich es bekam. Damals hatte ich keine Schaltung und habe bei Statron deswegen angerufen, ich wurde mit Jemandem verbunden "der sich damit auskennt" und der hatte am Telefon noch wertvolle Tipps. Evtl. gibts den Mann da ja noch.
Thyristor schrieb: > Rufe bei Statron selbst an Ich habe bisher keine Antwort auf Mails erhalten- und auf die Idee mit Anrufen kam ich darum auch schon. Warteschleife bis... Verbindungsabbruch (wir haben Mobilnetz). Ich fürchte, etliches ist wegen Corona "heruntergefahren". Wie schon weiter oben geschrieben- ich kann schon suchen. Ich denke, der Fehler wird mit Logik zu finden sein. Zumindest ist in EINEM Schaltplan der Serie eine handgekritzelte Eintragung für die Uce- Einstellung des dicken Regeltransis drin ("SV"- Baugruppe)- die schon mal einen Anhaltswert liefert, den diese ist eine Regelgröße. Da 5 Geräte die 4 Steckbaugruppen mit gleicher Halbleiterbestückung verwenden, sind viele Spannungswerte in gleicher Höhe zu erwarten. Ich habe getrickst, die Anlaufhilfe (RC- Brücke über den Steuer- Thyristoren) vergrößert, um erst mal etwas höhere Spannungen an den Längsregler zu bekommen, "damit der was zum Regeln hat"- Und festgestellt, daß sich die Uce des Längsreglertransis mit den Spannungs- Strom- Stellern zwar -in Grenzen- ändert, die OPV's also arbeiten, aber die primärseitige Thyristor- Ansteuerung jedoch nicht angeworfen wird, die Regelung via Phasenanschnitt also gar nicht greift. Die Änderung in Grenzen ist logisch, da die OPV's nur einen Teil regeln, hauptsächlich wird der Netztrafo mit der Phasenanschnittsteuerung auf Ausgangsspannung + Uce des Längsreglers + Spannung über Meßwiderstand gebracht, die OPV's regeln den Rest aus. Wie geschrieben, ich kann den Phasenanschnitt per Hand an den Steuertransis der SV- Baugruppe selbst auslösen- sieht aus, als bekommt diese Steuerung nicht das am Eingang, was dorthin gehört. Jemand interessiert an der Sache ? Dann stelle ich die Pläne ein.
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Ich glaub mich zu erinnern, dass hier im Forum vor paar Jahren einer einen Beitrag für so ein Hochvolt-NT hatte. Ich selbst habe ein (def) 3217 30V mit paar Unterlagen. Und paar Unterlagen zum 3218 70V. Sind auch mit Thyristorumschaltung. Interesse an den Unterlagen?
michael_ schrieb: > Ich selbst habe ein (def) 3217 30V mit paar Unterlagen. > Und paar Unterlagen zum 3218 70V. > Sind auch mit Thyristorumschaltung. > Interesse an den Unterlagen? 3217 habe ich, und auch die Betriebsanleitung mit Schaltplänen, da gibt es sogar 2 verschiedene Varianten. Deren Thyristorschaltung ist auf der Sekundärseite, ist was anderes. An den Unterlagen für 3218 hätte ich Interesse. Kann ja sein, daß so eine Kiste mal um Asyl ersucht... :-) Und wenn es weiterführende Unterlagen als die Betriebsanleitung gibt, gerade an diesen hätte ich Interesse. Thomas K. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Jemand interessiert an der Sache ? Dann stelle ich die Pläne ein. > > Nur zu Mache ich nachher.
So, hier die Pläne. Statron 4210, ich bekam die Unterlagen vor einigen Jahren noch als Scans von Statron zugeschickt ! Korrigiert und restauriert, undokumentierte Änderungen vermerkt. Bearbeitung weil: Fremde- Scans sind meist von lausiger Qualität, herunterkomprimiert bis zur Kotzgrenze, und die Papier- Unterlagen, die ich habe, sind geknickt, angegilbt, angerissen, verschmaddert, eben alte Sachen, Werkstattgebrauch. Etwas verkleinert, die Originalbilder sind zur Bildbearbeitung und Korrektur wesentlich größer. Wer so ein Gerät hat, ich kann die Unterlagen in guter Qualität als PDF's zur Verfügung stellen, ich bin noch am Erstellen der PDF's.
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Zur Funktion, wie ich sie bisher ermitteln konnte: Beim Einschalten geht erst mal über W4/ C3, die die Thyristoren überbrücken, etwas Speisung in den Trafo, sonst wäre ja hinter dem Trafo alles tot, und was sollte dann die Zündung der Thyris auslösen. Die 1. Rohspannung nach dem Gleichrichter, die 2. Spannung hinter dem Längsregler und 3. die Spannung an den Ausgangsklemmen gehen dann über die Treiberplatine zur Regelverstärkerplatine (OPV), Stromversorgung (SV). Die 2. Spannung ist auch als Bezug an der Steuerplatine. Bezug ist + Ub = 0- 600V. Minus ist nicht Bezug, und nicht von Hause aus Masse, kann aber an die Gerätemasse gelegt werden- dies hat aber keinen EInfluß auf die Funktionen. Die Steuer-- Platine zündet die Thyristoren zu einem bestimmten Zeitpunkt, der dazu durchgereichte Impuls geht über einen Trafo zum Ausgangstransi. (Nur) Dessen Betriebsspannung wird gesteuert von SV, Transi T2, gesteuert non T1 und T3. Dazu bekommt SV alle 3 relevanten Spannungen an T1 und T3. SV ist also nicht nur Stromversorgung, sondern auch Vorsteuerung der Phasenanschnittsteuerung. Hier kann ich -an den Transis mittels der Vorspannungen- die Phasenanschnittsteuerung von Hand auslösen, aber- ungeregelt. OPV ist dabei erst mal noch nicht involviert. Die 3 Spannungen sind also erst mal wichtig- denn die Differenz Rohspannung/ Spannung hinter Regeltransi ist die Regelgröße. D. h.: Erst mal muß eine Spannung da sein, die um Uce des Regeltransis höher ist, als die niedrigste Rohspannung. Dazu muß die Thyristorsteuerung die Thyris gezündet haben. Auch im Falle gewünschte Ua = 0 V. Dem ist z. Z. noch nicht so- und ich versuche zu klären, warum das so ist. Dazu werde ich nachher wieder messen.
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Und wieder eine Korrektur: 2 Transis sind im Schaltplan der SV- BAugruppe und im Bestückungsplan verschieden (T2 und T3), jetzt korrekt. Die SV ist auch der Knackpunkt. Die Thyristor- Steuerung springt nicht an. Wenn ich T1 B/E kurzschließe, wird T1 C/E hochohmig. T2 ebenfalls, T3 bekommt positive Basisvorspannung über W9, C/E niederohmig- damit kann die Steuer- Baugruppe arbeiten und zündet, allerdings mit voller Phase- Spannung am Ausgang auf max. C/E des Längsreglers überbrückt- ebenfalls Zündung und volle Ua. SV- Anschlüsse 22 und 23 zusammen- ebenfalls Zündung und volle Ua. SV- Anschlüsse 23 und 25 zusammen- ebenfalls Zündung und volle Ua, das entspricht ja dem brücken von C/E des Längsreglers. Anschlüsse 22 und 25 zusammen- Zündung und etwas höhere Ua. Ich habe die Schaltpläne mit anderen Geräten verglichen, die die Baugruppen verwenden, verglichen- die Belegungen sind identisch. Mit der SV- Leiterplatte des 4209 springt der Phasenanschnitt an- auf dieser ist der W15 nicht 0 (Brücke), sondern 2 MOhm, W18 ist auch größer 240 K). D. h. T1 wird nicht voll durchgesteuert, der Phasenanschnitt hat genug zum Starten. Aber der Regelbereich für die Ausgangsspannung ist da, jedoch gering.
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Danke für ihre Bemühungen, dass Sie das hier mit uns teilen. Ist sehr spannend :-)
Edi M. schrieb: > So, hier die Pläne. Statron 4210, ich bekam die Unterlagen vor einigen > Jahren noch als Scans von Statron zugeschickt ! > > Korrigiert und restauriert, undokumentierte Änderungen vermerkt. > > Bearbeitung weil: Fremde- Scans sind meist von lausiger Qualität, > herunterkomprimiert bis zur Kotzgrenze, und die Papier- Unterlagen, die > ich habe, sind geknickt, angegilbt, angerissen, verschmaddert, eben alte > Sachen, Werkstattgebrauch. > > Etwas verkleinert, die Originalbilder sind zur Bildbearbeitung und > Korrektur wesentlich größer. > > Wer so ein Gerät hat, ich kann die Unterlagen in guter Qualität als > PDF's zur Verfügung stellen, ich bin noch am Erstellen der PDF's. Hallo Edi, kannst Du mir die Original-Scans zuschicken, bearbeiten und in PDF wandeln kann ich auch. Ich habe zwar das ganze "Raupenhaus" auf dem Server (und noch viel mehr), doch dort gibt es auch nur den 4208 in mäßiger Qualität. Gruß Old-Papa PS: Hier mal eine Fingerübung ;-)
Edi M. schrieb: > Die Thyristor- Steuerung springt nicht an. 1.Ohne jetzt alle Einzelheiten studiert zu haben, würde ich mal mit dem Komponententester die niedlichen SZX-Z-Dioden genauer ansehen. Manche wurden hochohmig mit der Zeit? Vertrocknete kleine Anlauf-Elkos getauscht? 2.Falls Deine Thyristoren nicht mehr original sein sollten, würde ich auch mal über deren nötigen Gate-Strom lt.DB nachdenken .
Old P. schrieb: > Hallo Edi, > kannst Du mir die Original-Scans zuschicken, bearbeiten und in PDF > wandeln kann ich auch. > Ich habe zwar das ganze "Raupenhaus" auf dem Server (und noch viel > Gruß > Old-Papa > PS: Hier mal eine Fingerübung ;-) Ich habe auch nur Fremd- Scans, außer von 4209 und den Niederspannungs- Netzteilen. Ich bearbeite die miesen Scans, und mache dioe wieder lesbar und druckbar. Außerdem mache ich Großbilder, Schaltpläne auf mehrere Seiten, überlappend, zum Zusammenkleben, da kann man vernünftig mit arbeiten, ohne Lupe.
oszi40 schrieb: > 1.Ohne jetzt alle Einzelheiten studiert zu haben, würde ich mal mit dem > Komponententester die niedlichen SZX-Z-Dioden genauer ansehen. Manche > wurden hochohmig mit der Zeit? Vertrocknete kleine Anlauf-Elkos > getauscht? > 2.Falls Deine Thyristoren nicht mehr original sein sollten, würde ich > auch mal über deren nötigen Gate-Strom lt.DB nachdenken . Was auf den Platinen ist, dürfte ok sein. Vor allem: Ich habe die Platinen vom 4209 reingesteckt- fast das Gleiche, nur eine etwas höhere Ausgangssannung mit kleinem Regelbereich, wenn man den Steller für Uce (SV- Platine) stark verstellt. Der Spannungsteiler am Eingang SV ist anders. Und die 4210 ins 4209- dort funktioniert's... ich habe nicht bis volle 3 KV hochgedreht und Strom getestet, aber 0- 2 KV ließ sich einstellen, Anzeige Spannungs/ Strombegrenzung ging auch ! Thyris: Vorher 600V- Typen, hatte nur 500 V, es geht, bei Gelegenheit Rücktausch. Mit allen das gleiche Ergebnis. Elkos habe ich die wichtigsten gemessen- alle ok. Die von dem anderen Netzteil, dem 4209, sind uralte DDR- Frolyten in Alu- selbst die sind ok. Die SZXe sind -bis auf eine- Versorgungs- Stabilisierungen, da kann ich die Spannung direkt messen- alle ok. SAYen- die meisten überprüft- nichts. Die Transis SC237 habe ich gegen die im Schaltplan angegebenen getauscht- auch nichts. Hochohmige WIderstände- alle ok. Der Fehler schein im Grundchassis zu liegen- aber bisher nichts gefunden. Ich hatte ja schon verrückte Sachen, Lötstellen an Leiterplatten- Fassungen gebrochen (Ursache das Herausziehen der Leiterplatten)... aber auch nicht. - Bisher überprüfte Verdrahtung ok. Aber ich geb' nicht auf... manchmal sieht man eben nur den Wald vor lauter Bäumen nicht. AM Ziffernvoltmeter habe ich Monate gesessen- jetzt messe ich damit in dem Netzteil- das Digi hat einen 2 KV- Bereich, mit 5 Stellen, da brauche ich nicht die Meßbereiche umstellen.
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> Thyris: Vorher 600V- Typen, hatte nur 500 V, es geht, bei Gelegenheit
Nicht nur die Spannung muß stimmen, auch der Gatestrooom zur Zündung muß
ausreichen. Die ST103 hatte ich nicht immer in bester Erinnerung in
meinen Maschinen.
oszi40 schrieb: >> Thyris: Vorher 600V- Typen, hatte nur 500 V, es geht, bei Gelegenheit > Nicht nur die Spannung muß stimmen, auch der Gatestrooom zur Zündung muß > ausreichen. Die ST103 hatte ich nicht immer in bester Erinnerung in > meinen Maschinen. Ich habe noch eine Handvoll ST103, aber alle untypisiert, "Iaborratten", sowie einige Russen, wie üblich dicke Knöpfe... ok, ST103 ist nichts besonderes, eher "Wald- und Wiesen- Thyristor", ich werde mal testweise die Russen andrahten- schaden kann's ja nicht.
Edi M. schrieb: > Deren Thyristorschaltung ist auf der Sekundärseite, ist was anderes. > An den Unterlagen für 3218 hätte ich Interesse. > Kann ja sein, daß so eine Kiste mal um Asyl ersucht... > :-) Gibt es auf Elektrotanya. Und viele weitere. Auch ein B303 mit 300V.
michael_ schrieb: > > Gibt es auf Elektrotanya. > Und viele weitere. > > Auch ein B303 mit 300V. Mit "... Raupenhaus" signiert. ;-) Old-Papa
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Edi M. schrieb: > AM Ziffernvoltmeter habe ich Monate gesessen- jetzt > messe ich damit in dem Netzteil- das Digi hat einen 2 KV- Bereich, mit 5 > Stellen, da brauche ich nicht die Meßbereiche umstellen. Das klingt ehrlich gesagt auch sehr interessant. Paßt nur leider nicht unbedingt in dieses Thema, mein elementares Interesse daran.
Jedenfalls vielen Dank für die bisher schon eingestellten Dokumente, @Edi.
Old P. schrieb: > Mit "... Raupenhaus" signiert. ;-) > Old-Papa Ist das Raupenhaus 2.0. Tanya hat wahrscheinlich den gesamten Bestand übernommen :-)
michael_ schrieb: > > Ist das Raupenhaus 2.0. > Tanya hat wahrscheinlich den gesamten Bestand übernommen :-) Nicht nur die Ungarn.... Old-Papa
Die Unterlagen der netten Tanja habe ich. Ja, die hat das Raupenhaus- Zeug. Ansonsten habe ich als Papyrus 3KV- 4209, sowie Niederspannungsgeräte- Betriebsanleitungen 3203, 3205, 3217,bei 3217 sogar 2 unterschiedliche Ausführungen: alt mit KD607/ neu mit KD502. Als Scan auch noch 301, TG13 und TG20-6. Alles Betriebsanleitungen, 4205 ohne Schaltplan. Die BA 4210 habe ich sogar von Statron als Scan bekommen. ALLE BA- Hefte haben nur eine rudimentäre Beschreibung, sie sind... ...OHNE Reparaturhinweise. Es gibt scheinbar nur BA- Hefte. Die Fremd- Scans sind alle grenzwertig. Ich werde diese Scans alle aufarbeiten. Die eigenen sind hochaufgelöst, der Aufwand ist geringer. Ein 4209 ist ok, das 4210 in Arbeit, auf dem Werkstattisch ist ein 3202 im Einsatz, und in der Werkstatt stehen noch 3 weitere Statron- Netzgeräte, 3203 und 3217. Die 6 Geräte werden für ein größeres Projekt bald alle gebraucht, darum bin da dran. Wie man sieht, kann man sich an so einem Gerät schon richtig seilen- einfach sind die Kisten nicht. Aber immerhin die Besten für ihren Zweck, ich hatte sie einst bei RFT in Gang- unverwüstlich, kaum kaputtzubekommen. Die Drehspulmeßwerke sind mir lieber, als unruhig flackernde Ziffernanzeigen. Die Geräte die ich habe, sind nun mal alt, und erst jetzt, nach 40- 50 Jahren und teilweise hartem Betrieb, reparaturbedürftig. Wie geschrieben, wer so ein Gerät in Gang hat, und Unterlagen benötigt- ich bin nebenbei am Aufarbeiten. Als Anhang: Endbearbeitetes PDF des korrigierten und restaurierten 4210- Gesamtstromlaufplans als 2- seitiges Poster, eine Seite den weißen Rand abschneiden, die Schaltung läßt sich perfekt zusammenkleben. Kann ich auch in 4 Seiten machen oder zum Tapezieren in Wandgröße. :-)
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Edi M. schrieb: > Ich habe noch eine Handvoll ST103, aber alle untypisiert, Mal ausmessen bei welchem Gatestrom sie zünden könnte evtl. Erkenntnisse bringen. 20-50mA sind schon ein Unterschied.
Beitrag #6460261 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der nette Gast mit dem bekannten Trotteldeutsch hat natürlich nicht fehlen.
Edi M. schrieb: > Der nette Gast mit dem bekannten Trotteldeutsch hat natürlich nicht > fehlen. Das war jetzt ein Eigentor.
Fredi Kirsch schrieb im Beitrag #6460261: > Und wieder wird ein schönes Gerät systematisch und mit viel > Akribie zur Sau gemacht von einem Pfuscher erster Güte. Warum? Du warst doch noch gar nicht dran. > So ein sinnloses rumstochern in der Schaltung wobei gleich > mal alle Bauteile unter Generalverdacht gestellt werden > ist schon selten dumm. Nö, das ist erstmal eine Art Bestandsaufnahme, machen auch Profis so. > Wer zu doof für Messungen ist sollte > lieber stricken oder Kartoffeln anbauen. Das ist dann der 2. Schritt, wer dazu zu doof ist sollte lieber.... > Und zu hoffen das es Reparaturanleitungen gibt ist genau so > selten blöd. Richtig! Der Fachmann nimmt Serviceunterlagen. > Repariert werden diese Geräte von Leuten die > was davon verstehen, die brauchen so was nämlich nicht. Aha! Serviceunterlagen schreiben die Hersteller nur um das Personal zu beschäftigen. Wozu sonst? Old-Papa
Beitrag #6460363 wurde von einem Moderator gelöscht.
gh schrieb: > Edi M. schrieb: >> AM Ziffernvoltmeter habe ich Monate gesessen- jetzt >> messe ich damit in dem Netzteil- das Digi hat einen 2 KV- Bereich, mit 5 >> Stellen, da brauche ich nicht die Meßbereiche umstellen. > > Das klingt ehrlich gesagt auch sehr interessant. Paßt nur leider > nicht unbedingt in dieses Thema, mein elementares Interesse daran. @gh, Antwort zwischendurch vergessen. Wenn Sie Interesse haben- zu dem Gerät gibt es eine Beitragsfolge hier: Beitrag "Digitalvoltmeter Elpo 524 Polen Unterlagen gesucht" **************************************** oszi40 schrieb: > Nicht nur die Spannung muß stimmen, auch der Gatestrooom zur Zündung muß > ausreichen. Die ST103 hatte ich nicht immer in bester Erinnerung in > meinen Maschinen. Nochmal überprüft, sogar mal mit Russenthyris probiert, es hätte durchaus sein können, der Phasenanschnitt ist im 4210 etwas schwachbrüstiger, als in den anderen Geräten dieser Bestückung. 4205 (1,5 KV) und 4209 (3 KV) haben 2 Transis in der Ausgangsstufe der Steuer- Baugruppe, 4210 (600 V) hat nur 1 Transi anstelle 2 in Darlington). In den Original- Unterlagen des 4210 ist dasüberhaupt nicht dokumentiert ! Jedoch in der Unterlage des 4205 ist es aber gedruckt- und sogar ein Hinweis auf das andereModellt: "(T5) entfällt bei 4210" !!! Fehler in den Unterlagen fand ich jede Menge- die Transi- Bezeichnungen und Anschlüsse des Bestuckungsplan der Steuer- Baugruppe sind falschherum, ein Anschluß der Fassung ist falsch bezeichnet (9 statt 3), und es gibt noch andere Fehler und undokumentierte Änderungen. Darum der Aufwand meinerseits, die -bisher bekannten- Unterlagen zu revidieren. Mehr oder weniger verständlich- die Statron- Netzteile standen in Werkstätten und Industrieanlagen, und wurden zur Reparatur einfach an Statron geschickt. Wie auch immer, 1 Transi reicht aber mit allen Thyris zum Zünden, und der Phasenanschnitt- (Steuer-) Eingang ist auch recht empfindlich- da reicht schon der Innenwiderstand des Hand- Voltmeters, da kann ich nur mit dem hochohmigen Ziffernvoltmeter ran, sonst springt die Steuerung sofort an. Es ist ein Fehler in der Bereitstellung der Regelgrößen für die Regelungen- viel Luft habe ich jetzt nicht, denn da ist außerhalb der Baugruppen recht wenig Material in Gang.
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Fredi Kirsch schrieb im Beitrag #6460363: > Lad doch mal eine beliebige vollständige und originale > Serviceunterlage von Statron hier hin, nur so zum Spaß. > Irgendwas zu den Netzteilen die seit 50 Jahren gebaut werden. > Danke Wenn ich zum gesuchten Statron was hätte, gerne. Eine "belibige" wird ihn nicht helfen, zumal er zumindest die Stromlaufpläne hat. Wenn ich hätte, hätte er die heute mitgenommen.... Old-Papa
Edi M. schrieb: > oszi40 schrieb: >>> Thyris: Vorher 600V- Typen, hatte nur 500 V, es geht, bei Gelegenheit >> Nicht nur die Spannung muß stimmen, auch der Gatestrooom zur Zündung muß >> ausreichen. Die ST103 hatte ich nicht immer in bester Erinnerung in >> meinen Maschinen. > > Ich habe noch eine Handvoll ST103, aber alle untypisiert, "Iaborratten", > sowie einige Russen, wie üblich dicke Knöpfe... ok, ST103 ist nichts > besonderes, eher "Wald- und Wiesen- Thyristor", ich werde mal testweise > die Russen andrahten- schaden kann's ja nicht. Vorsicht. Ich habe mal das Netzteil eines SD1154 repariert, ein SNT mit 4 x ST103. Einer davon war defekt und wurde vom Vorgänger durch einen Tesla KT1xx ersetzt, das funktionierte nicht. der Tesla mußte an der Stelle raus und konnte aber an anderer Stelle wieder rein und das Ding arbeitete einwandfrei. Ich habe den Tesla danach trotzdem wieder durch einen ST103 ersetzt.
So- heute abend etwas Zeit gehabt...noch etwas gegrübelt- und- Fehler gefunden. :-) Tolle Sache- die fetten Siebelkos hatte ich vor einigen Tagen geprüft, und die zeigten in etwa ihre Kapazität. Aber... mein Kondensatorenprüfer prüft nur die Kapazität, und leider nicht mit Nennspannung- und da lag der Hase im Pfeffer. An einem Punkt über der Prüfspannung (ca. 40- 60 V) macht ein Elko nicht mehr mit, aber keinen Reststrom oder Kurzschluß, sondern... ...spannungsabhängiger Kapazitätsverlust. Damit sind natürlich beide ELkos wirkungslos. Das würde beim normalen Netzteil eine schön verbrummte Spannung geben. Hier ist aber ein Ausgangs- Papierkondensator drin, der Ausgang ist unbelastet, und am Ausgang eines Hochspannungsnetzteils schließt man auch keinen Oszi an. Die Statrons haben eine Schutzschaltung mit einem Thyristor auf der Treiber- Platine- der reagiert auf eine schnelle Spannungsänderung, zündet, und zieht den Phasenanschnitt sofort herunter. Nach einer Zeit läßt der Schutz- Thyri wieder los- und läßt die Phasenanschnitt- Thyris wieder anlaufen, die Regelung soll dann mit Strombegrenzung arbeiten- gerade eine plötzliche Hochlast (Kurzschluß) ist ja der Schutzfall. So ist das vorgesehen. Die nehazu ungesiebte Spannung am Gleichrichter sieht der Thyri nun als Spannungseinbruch. Rrrrrums ! Macht er dicht. Und dann... passiert das Gleiche immer wieder, Thyri läßt locker, die Spannung steigt, der Elko sagt ab, pulsierende Gleichspannung, abfallender Halbsinus- und der Thyri schlägt wieder zu. Offensichtlich reicht die Spannungsänderung "nach unten" aus, um die Löschung des Thyris zu gestatten. Sind ja auch noch Widerstände als Last parallel. Diese Vorgänge bewirkten, daß noch etwas Spannung aufgebaut wird, sowie das geringe "Wackeln" der Spannung um 1 V im ca. 1 Sekunden- Takt, bedingt durch die Erholzeit, und Trägheit infolge der Restkapazität bis zum Erreichen der "Verreck- Spannung" des Elkos. Die Spannung steigt wahrscheinlich sogar noch höher, die Meßinstrumente sind aber zu träge, um das anzuzeigen, auch mein Ziffernvoltmeter nicht- ich habe zwecks ruhiger Anzeige einen Filter eingeschaltet ! Die "Verreck- Spannung" des Elkos ist übrigens nicht konstant, weder zeitlich, noch vom Spannungswert her. An einem anderem Netzteil etwa 20- 60 V. Da die Platinen alle in Ordnung sind, nützte auch das Platinentauschen nichts- die Schutzschaltung funktionierte ordnungsgemäß. Ohne Schutzthyri hätte das Netzgerät vielleicht funktioniert, irgendwann wäre eine verbrummte Ausgangsspannung unter Last aufgefallen- aber ich hatte aufgrung gleichen Fehlers mit einer gleichen Platine von 4209 keinen Anlaß, die Schutzschaltung auszubauen- ich rechnete auch nicht mit der schnellen Reaktionszeit. Ich habe jetzt 220µF/ 350 V angehängt- das ist aber nur zum Testen. Ich muß vernünftige Elkos besorgen, 500 µF/ 350 V gehören rein. Wenn ein vernünftiger Elkosatz drin ist, werde ich die Spannungsangaben erstellen können, die in keiner Statron- Unterlage vorhanden sind, die Meßpunkte sind beim 4210 auch ohne Leiterplatten- Verlängerungsadapter mit Hirschmann- Klemmen erreichbar.
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Nachdem ich das 4210 nun wieder in Gang gebracht habe... habe ich auch den Technik- Chef von Statron erreichen können ! Von diesem hatte ich vor Jahren die 4210 Unterlagen bekommen, sein Name steht drauf. Und der kennt die Kisten alle in- und auswendig. Den Fehler, den ich hatte, natürlich auch. Auweia, da habe ich Tage vergeigt, eine Frage hätte das Problem geklärt... Nun ja- betreffs der Anfrage nach Unterlagen für die Hochspannunsgeräte bekam ich eine verblüffende Antwort: Es gibt keine Reparaturunterlagen ! Grund: Es gibt lediglich Prüf- und Einstellanweisungen für mit speziellen Arbeitsplätzen mit Spannungsbereitstellungen und geeigneten Meßgeräten, die nicht jede Werkstatt zur Verfügung hat. Die Fehlersuche wird -so wie ich das machen mußte- durch getrennte Inbetriebnahme der Komponenten durchgeführt. Klar- die Komparatoren mit den OPV regeln nichts, wenn der Phasenanschnitt nicht schon mal die -vorgeregelte- Rohspannung zur Verfügung stellt. Dabei muß berücksichtigt werden, daß der Phasenanschnitt soviel Regelreserve besitzt, daß es gefährlich werden könnte, die Siebkette ist "auf Kante genäht", ohne Vorregelung und ohne Last steht an der Siebkette weit mehr Spannung an, als diese verträgt !!! Für ein in Betrieb befindliches Gerät gibt es einige Einstellungen, die im Plan vom 4205, 1,5KV- Gerät, Schaltplan bei Elektrotanya, per Hand reingekritzelt wurden- die sind kaum zu entziffern, er nannte mir die Werte- die passen dort gar nicht- es sind die vom 3KV- Gerät ! Da hatte vermutlich ein 4209- Besitzer mangels der Unterlagen eben die vom 4205 verwendet- die Hochspannungsgeräte sind ja mit den gleichen Baugruppen -mit geringen Bestückungsänderungen- versehen. Ich werde mit dem Techniker in Kontakt bleiben, und die weitergehenden Messungen für den Reparaturfall erarbeiten- zumindest für die beschriebenen Geräte 4205, 4208, 4209, 4210. Warum ich mir den Aufwand mache ? Ich habe ein größeres Projekt vor, bei dem 6 solcher Geräte in Gang gebracht werden, und die müssen zuverlässig funktionieren. Wer solche Statron- Geräte nutzt, oder zu reparieren hat, möge mich kontaktieren, es wird etwas dauern, weil ich einige Wochen unterwegs sein werde, aber ich habe mobiles Internet. Später werde ich die erarbeiteten Unterlagen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, so ist es bereits mit dem Statron- Techniker verabredet.
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Edi M. schrieb: > Warum ich mir den Aufwand mache ? Ich habe ein größeres Projekt vor, bei > dem 6 solcher Geräte in Gang gebracht werden, und die müssen zuverlässig > funktionieren. > Toll, das Du Dir damit soviel Mühe machst. Respekt! > Wer solche Statron- Geräte nutzt, oder zu reparieren hat, möge mich > kontaktieren, es wird etwas dauern, weil ich einige Wochen unterwegs > sein werde, aber ich habe mobiles Internet. Bitte melde dich (entweder bei mir per PN oder hier im Thread), wenn du die Unterlagen soweit Dir möglich bearbeitet hast. Ist von Interesse wegen Nutzung/Umbau.
So, hier das 4210 mit modernen ELkos, die sind etwas kleiner, sehr schön, da konnte ich die alten Elkos nebst ihrer Klemmringhalterung komplett entfernen. Mit dem Akkuschrauber in der Pertinax- Grundplatte 4 Löcher gebohrt, und mit Kabelbinder die Ersatzzelkos eingebaut, Widerstände angelötet, Zuleitung verlängert und angelötet, fertig. Da die Elkos sehr lange lagen, habe ich sie mit 200V, 400V und 600V Ua nachformiert, Dank der Phasenanschnittsteuerung haben die Elkos ja immer nur die Ausgangsspannung + Uce des Längsreglers, das Netzteil kann nach langer Standzeit die eigenen Elkos nachformieren- immer ratsam. Ein Elko ist 470µF/ 385V, da hatte ich nur einen, der zweite ist eine Parallelschaltung zweier 220µF/385V. Damit kann ich erst mal leben. Nach Herstellung der Grundeinstellungen, wie vom Statron- Techniker vorgegeben, alles top, Spannung und Strom zwischen (fast) Null und I/Umax einstellbar, im Bild noch jeweils die Hälfte. Das Netzteil bleibt aber noch in Reichweite, weil ich für die Erstellung einer Reparatur- Dokumentation Meßwerte aufnehmen werde. Damit hat man dann Anhaltswerte für alle Geräte mit den 4 Baugruppen, denn die Spannungen an den aktiven Bauteilen sind ja immer gleich, nur die zugeführten Spannungen werden mit geänderten Spannungsteilern passend gemacht, und bei einigen der Ausgang der Komparatoren zwecks Betriebsmodus- Anzeige mit LED's herausgeführt.
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Fredi Kirsch schrieb: > Das schrieb ich doch schon vor Tagen. Wenn ein Troll ständig mit Fürzen stört, wird Vernünftiges nicht gehört. Und das auch noch ohne belastbare Quelle... Das ist ja nun auch nicht wirklich helle. So mag sich Herr Troll sein Geschreibsel sparen, und wieder in seine Trollhöhle fahren. (Für Mitleser: die gelöschten Beiträge verursachte dieser Troll "Fredi Kirsch", einige sind ja noch -leider- von einem vernüftigen Schreiber zitiert und beantwortet worden, Beitrag vom 31.10.2020 20:08)
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Wenn wir gerade bei Klarstellungen für gewisse Mitleser sind: N. A. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Der nette Gast mit dem bekannten Trotteldeutsch hat natürlich nicht >> fehlen. > > Das war jetzt ein Eigentor. Inwiefern denn? Trotteldeutsch dürfte wohl kaum simple Tipp- bzw. copy/paste- Fehler bezeichnet haben. (Da bin ich ziemlich sicher, trotz der Löschungen - also ganz ohne das zu lesen.) Du aber unterstelltest sozusagen die identische Handlungsweise. (Unwissenheit-Unachtsamkeit-Ungenauigkeit? Oder etwa ...eit? :) Also ganz im ernst (und mit allem Nachdruck): > Das war jetzt ein Eigentor. (Letzte Klarstellung: Nicht versehentlich erneut hinkopiert.)
Lektor schrieb: >Trotteldeutsch dürfte wohl kaum simple Tipp- > bzw. copy/paste- Fehler bezeichnet haben. Richtig- reine Lernfehler. Die immer wieder in gleicher Form vorkommen. Nicht gelernt, später nichts dazugelernt. Bei erwachsenen Menschen, teils mit einigem Lebensalter, ist das schon mehr als peinlich. > (Da bin ich ziemlich sicher, trotz der Löschungen - also ganz ohne das zu > lesen.) Löschungen wegen übler Beschimpfungen- siehe die Zitate eines vernünftigen Schreibers, im Beitrag vom 31.10.2020 20:08. > Du aber unterstelltest sozusagen die identische Handlungsweise. Es sind einige wenige solcher Leute, die als unregistrierter Gast mit verschiedenen Aliasnamen schreiben. ...Die man aber an identischer Handlungsweise UND identischer Schreibweise erkennt. Ich hoffe, daß weitere Beiträge sich auf die Statron- Labornetzgeräte 4205 bis 4219 beziehen. Ich erarbeite einige Reparatur- Unterlagen, und werde diese auf meiner Internet- Präsenz veröffentlichen, evtl. die Veröffentlichung hier mitteilen- Diese hier komplett einzustellen, ist wahrscheinlich keine Option.
Nachtrag: Bei Messungen habe ich wieder eine Nichtübereinstimmung Plan/ real gefunden- Grund war ein Scanqualitätsfehler. Ich mußte den korrigierten Schaltplan noch einmal korrigieren, da die Quelle ein sehr schlechter Scan war, und ich noch einen Fehler übersehen habe. Ein Schrägstrich im Originalplan hat exakt den gleichen Winkel wie die "1", so erschienen durch die Kompression im Original- PDF einige Zahlen an einer Fassung dadurch falsch, hier erschien "/9" als "19". Das ist sehr irritierend, da an der betreffenden Leiterplatte "Treiber" an anderer Stelle zweimal die gleichen Stiftbuchsen (13 und 15) beschaltet werden, als ob diese zweimal vorhanden wären ! Dies ist jedoch in allen Schaltplänen so dargestellt. Eine interne Verbindung, wo beabsichtigt, ist beim Blick auf den Gesamtstromlaufplan nicht zu erkennen. Dabei hätte man die entsprechende Leitung auch um das Baugruppensymbol herumführen können, und an den Stiftbuchsen verbinden. So täuschte der Fehler eine Verbindung zum unteren Fassungsanschluß "19" vor- die es nicht gibt, das sind unterschiedliche Schaltungsstellen. Die Schrägstriche als Zugehörigkeitssymbol zu den Fassungen "Hü" sind auch nur im Schaltplan 4210 so gezeichnet worden, in den anderen Plänen verzichtete man darauf, vor jede Zahl an einer Fassung einen Schrägstrich davorzusetzen ! Bildvergrößerungen dazu: 1. Darstellung der Baugruppenfassungen in 4208 (grau), 4209(vergilbt), 4210(Fremdscan). 2. Nicht 19 und 113, sondern 9 und 13. Den Schrägstrich an der 13 hatte ich bereits erkannt und entfernt, den bei der 9 eben nicht. 3. Die "Durchverdrahtung" der Anschlüsse 13, 14 15 ist nicht dargestellt. Besser ware m.- E. die untere Darstellung. Ich habe die alte Darstellung gelassen, weil sie in allen diesen Netzgeräten verwendet wird. Hier nochmal der Schaltplan vom 4210, nochmal überarbeitet, aber nun auch als hochaufgelöstes PDF, läßt sich sehr gut vergrößern. ("Durchverdrahtung" meint hier eine Verbindung von Fassungsstiften auf der Leiterplatte, mit Draht oder Leiterzügen) Sollte noch jemand Fehler finden- bitte mich hier benachrichtigen.
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Edi M. schrieb: > Das Netzteil bleibt aber noch in Reichweite, weil ich für die Erstellung > einer Reparatur- Dokumentation Meßwerte aufnehmen werde. Das ist super, vielen Dank dafür. Da steckt einiges an Arbeit drin, Respekt! Du fragtest was ich vorhabe: Ich habe 2 geeignete Trafos hier. Und damit die einen nützlichen Zweck finden, werde ich in Anlehnung an das 4210 eine 0-400V/0.3A Version bauen. Ein Repair Cafe Kollege kann das dann für seine Aktivitäten bei der Arbeit an alten röhrenbestückten Geräten gebrauchen.
Andrew T. schrieb: > Ich habe 2 geeignete Trafos hier. Und damit > die einen nützlichen Zweck finden, werde ich in Anlehnung an das 4210 > eine 0-400V/0.3A Version bauen. Alle 4 Statrons, die ich beschreibe, haben die gleichen Baugruppen und den gleichen AUfbau, mit geringeren Änderungen der Spannungsteiler, eins hat noch 6 Bauteile für die LED- Anzeige, die kann man auch nachrüsten. Die Leiterplatten könnte man nachbauen, ich könnte die Leiterplattenpläne erstellen- allerdings müßte man die Grundplatine nachempfinden, und man benötigt die Fassungen. Es würde aber auch ohne gehen. Aber bei den eisenhaltigen Teilen... sehe ich aber schon einige Schwierigkeiten. Die Statrons enthalten schon mal 2Impulsübertrager. Ok- die Daten oder Trafos als Ersatzteil könnte man anfragen. Dann ist da ein Einzeltrafo für die Gegenspannung vorhanden, damit die Regelung bis (fast) Null V heruntergeht. Und dann ein Trafo für die Versorgung der Baugruppen/ Baustufen- 2 Einzelwicklungen, 3 mittenangezapfte Wicklungen. Und die müssen sein ! Die Baustufen haben unabhängige, galvanisch getrennte Stromversorgungen ! Ok- auch das wäre ggf. machbar- mit Einzeltrafos- ichn habe das für ein wertvolles Meßgerät schon gemacht. Die Spannungen könnte ich ermiteln. Aber für ein solches Projekt halte ich den Nachbau des Industriegerätes für zu aufwendig. Für die zu besorgenden Teile zahlen Sie mehr, als wenn Sie eine fertige Kiste bei Ebay kaufen. Aber es geht anders- und auch nicht schlecht. Es funktioniert, benötigt keinerlei Einstellungen, keine Leiterplatten, und tut's auch- je nach Stromergiebigkeit ist die Spannung auch ungeregelt "steif genug". Strombegrenzung und Absicherung ggf. mit Vorwiderstamd und Feinsicherung. Dazu benötigen Sie Ihren eigenen 400V- Trafo, und dazu noch einen Trennstelltrafo oder einen Stelltrafo, mit möglichst hohem Stellbereich. Hier zeige ich einen, aus einem Ladegerät für Gabelstaplerakkus, ein Mordsding. Wenn Sie das so bauen, sind Sie weit schneller fertig, und benötigen nur den halben Platz. (Sorry... Elkos verkehrtherum)
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Edi M. schrieb: > Aber für ein solches Projekt halte ich den Nachbau des Industriegerätes > für zu aufwendig. Für die zu besorgenden Teile zahlen Sie mehr, Ist vorhandenes Material, ca. 140 m3 Elektronik Lager .-) Ja, KUBIKmeter >als wenn > Sie eine fertige Kiste bei Ebay kaufen. Gern. Sobald dort vorhandne und günstig .-) Ich rufe sie aber vorher an damit wir uns nicht im Bieterwettstreit wiederfinden . > > Aber es geht anders- und auch nicht schlecht. > Es funktioniert, benötigt keinerlei Einstellungen, keine Leiterplatten, > und tut's auch- je nach Stromergiebigkeit ist die Spannung auch > ungeregelt "steif genug". Und hat auch kein CC/CV. > > Strombegrenzung und Absicherung ggf. mit Vorwiderstamd und > Feinsicherung. Nein, bitte nicht sowas ... > > Dazu benötigen Sie Ihren eigenen 400V- Trafo, und dazu noch einen > Trennstelltrafo oder einen Stelltrafo, mit möglichst hohem Stellbereich. Schon klar. Im Bild mal meine Version bis 500V, wegen der fröhlich grünen Frontplatte liebevoll "Grashopper" getauft. > > Hier zeige ich einen, aus einem Ladegerät für Gabelstaplerakkus, ein > Mordsding. > So habe ich vor 15 Jahren meine Pb-Akku Ladegeräte gebaut. Und ja, geht heute noch. > Wenn Sie das so bauen, sind Sie weit schneller fertig, und benötigen nur > den halben Platz. Ich sags mal ganz kurz so: "Der Weg ist das Ziel". Will sagen: All das was sie beschreiben habe ich bereits zig-fach selber gebaut. Kenne ich, habe ich, schön. Inspiriert durch ihre webseite und diesen Thread werde ich das mal nach Statron Muster angehen. Ich könnte auch ein geregeltes 300W Hochvolt HF-SMPS nach EA oder Heinzinger-Vorbild basteln. Oder mit modernem TI Controller Chipset. Wie geschrieben: Es gibt viele Wege, seine Freizeit insprierend zu nutzen. Ich bewerte nicht warum sie ihre mit dem Restaurieren mit Statron 42xx verwenden. Und sie dürfen sich mit mir freuen, das es mindestens mich als einen weiteren Menschen gibt, der ihre Freude an diesen Geräten teilt -- und die Arbeit umsetzt. Somit: Freuen sie sich einfach mit mir.
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Andrew T. schrieb: > Gern. Sobald dort vorhandne und günstig .-) Sind immer wieder mal drin, meist preiswert, weil keiner damit was anfangen kann/ will. > Und hat auch kein CC/CV. Was ist das ? Wenn Sie in England sind- ich bin in De. > Will sagen: All das was sie beschreiben habe ich bereits zig-fach selber > gebaut. Kenne ich, habe ich, schön. Ok... is schon juuut... war ja nur ein Vorschlag. > Ich könnte auch ein geregeltes 300W Hochvolt HF-SMPS nach EA oder > Heinzinger-Vorbild basteln. Oder mit modernem TI Controller Chipset. Und dann die Statron- Technik ? Die ist allerdings- unverwüstlich. > Ich bewerte nicht warum sie ihre mit dem Restaurieren mit Statron 42xx > verwenden. Sie könnten... einfach fragen. Aber ich sag's Ihnen auch so: Unsereins ist so erzogen, Werte zu achten und zu erhalten. Ich mache das seit meiner Kindheit (das Restaurieren), und werde es bis zum Umzug ins Erdmöbel tun. Übrigens kosten vergleichbare Geräte -wenn es sowas noch gibt- einen Haufen Schotter (viel Geld)- und so dicke habe ich's nicht, um 6 Geräte (für mein Projekt !) neu zu kaufen. > Und sie dürfen sich mit mir freuen, das es mindestens mich als einen > weiteren Menschen gibt, der ihre Freude an diesen Geräten teilt -- und > die Arbeit umsetzt. Aber klar doch. Da bin ich aber ziemlich neugierig, wie sie die genannten Probleme lösen wollen.
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Edi M. schrieb: > Nachdem ich das 4210 nun wieder in Gang gebracht habe... habe ich > auch > den Technik- Chef von Statron erreichen können ! > > Von diesem hatte ich vor Jahren die 4210 Unterlagen bekommen, sein Name > steht drauf. > Und der kennt die Kisten alle in- und auswendig. Den Fehler, den ich > hatte, natürlich auch. > > Auweia, da habe ich Tage vergeigt, eine Frage hätte das Problem > geklärt... Na ist doch exakt so ausgegangen wie von mit prophezeit, wahrscheinlich hatte ich bei der Reparatur des selben Gerätes (6KV) den selben Statron-Mann am Telefon. Glückwunsch zur Reparatur! Der Fehler ist aber für DDR Elkos ziemlich ulkig. Kannst Du mal das Ding öffnen und nachsehen was da drin lost ist?
Edi M. schrieb: > Bei Messungen habe ich wieder eine Nichtübereinstimmung Plan/ real > gefunden- Grund war ein Scanqualitätsfehler. sorry, man kann leider nicht oft genug darauf hinweisen! https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0 https://www.youtube.com/watch?v=zXXmhxbQ-hk Hut ab und danke für deine Korrektur!
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Thyristor schrieb: > Glückwunsch zur Reparatur! Der Fehler ist aber für DDR Elkos ziemlich > ulkig. > Kannst Du mal das Ding öffnen und nachsehen was da drin lost ist? Beim vorherigen Prüfen mit Niederspannung funktionierte der Elko gerade noch. Ich hatte gestern nochmal gemessen, da war die Kapazität weit unten, unter 100 µF. Ich vermute eine recht einfache Ursache- Elektrolyt kurz vor der AUstrocknung, oder schlechte Kontaktierung zum Wickel, darauf wies ja das unkonstante "Wackeln" der Restspannung hin. Höhere Spannung = höherer Ladestrom ließ den Elektrolyt brutzeln, oder die schlechte Verbindung einfach aufgehen, Ladewirkug weg, und der Thyristor "sah" die abfallende Flanke der pulsierenden Gleichspannung, und schaltete ab. Interessant sind die Fehlererscheinung und die Ursache. Aufmachen werde ich den wohl nicht- wer weiß, ob da was sichtbar ist- und das ist mir nicht wichtig genug. Sie haben ein 6KV- Netzgerät von Statron ? Haben Sie da Angaben, Fotos, Unterlagen ?
Joachim B. schrieb: > Hut ab und danke für deine Korrektur! Danke ! Ich mache noch weiter, werde versuchen, die Unterlagen der Serie aufzuarbeiten, und eben eine Art Reparaturhilfe zu erstellen, wenigstens einige Meßwerte. Beim 4210 kommt man ja noch gut an die Baugruppen heran. Ob ich mich daran setze, die Funktionen zu trennen, wie es der Hersteller machte, weiß ich noch nicht. Handeinstellung statt Regelung zum Testen... ich überlege noch. Bei der Reparatur wollte das nicht, wie ich mir das vorstellte, da hatte ich aber nicht alles getrennt. Beim 4209 würde ich sowieso in dem Gerät nicht solche Aktionen machen- einmal daneben gegriffen- 3KV hauen einen schon mit Wucht vom Hocker. Obwohl ich mir auch schwierige Fehler vorstellen kann, etwa wie bei einem Ziffernvoltmeter, wo ich monatelang nach gebrochenen Lötstellen an einer Leiterplattenfassung suchte. Da war die Fehlerdifferenz allerdings... 15 Millivolt ! Wie geschrieben, Tips, Hinweise usw. willkommen ! Z. B.: ich habe keinen Schaltplan des Gesamtchassis vom 4205, bei Elektrotanya ist das Heft mit Kurzbeschreibung den anderen Plänen, dieser fehlt, und die eingekritzelten Spannungen sind vom 4909.
Edi M. schrieb: > Thyristor schrieb: >> Glückwunsch zur Reparatur! Der Fehler ist aber für DDR Elkos ziemlich >> ulkig. >> Kannst Du mal das Ding öffnen und nachsehen was da drin lost ist? > > Beim vorherigen Prüfen mit Niederspannung funktionierte der Elko gerade > noch. > Ich hatte gestern nochmal gemessen, da war die Kapazität weit unten, > unter 100 µF. > Ich vermute eine recht einfache Ursache- Elektrolyt kurz vor der > AUstrocknung, oder schlechte Kontaktierung zum Wickel, darauf wies ja > das unkonstante "Wackeln" der Restspannung hin. > Höhere Spannung = höherer Ladestrom ließ den Elektrolyt brutzeln, oder > die schlechte Verbindung einfach aufgehen, Ladewirkug weg, und der > Thyristor "sah" die abfallende Flanke der pulsierenden Gleichspannung, > und schaltete ab. Ich habe nicht grundlos gefragt. In einem Tektronix 7603 Oszi war (wie oft) ein 18000µ 15V Elko im Netzteil defekt. Der Elko hat mehrere, geometrisch komische Anschlüsse, die teilweise auch zur Durchkontaktierung der doppelseitigen Platine benutzt werden. Ich habe mich deshalb entschieden das defekte Teil auf zu machen und mit anderen Elkos zu füllen. Zum Vorschein kam ein kerngesunder, noch ausreichend feuchter Wickel mit seinen beiden Aluminiumanschlußfahnen und die Anodenfahne war an nur einer Stelle total durch gegammelt, der Rest der Fahne war blitzblank. Hersteller des Elkos war Sprague. Da Frolyt zu meinen Kunden Zählt habe ich mal da angerufen und gefragt wie das sein kann. Die Antwort war das Sie das Problem kennen, auch selten mal hätten und vermuten das das durch Verunreinigungen im Aluminium hervorgerufen werden würde. Etwas Ähnliches vermute ich hier..ein langsam austrocknender Elko verhält sich anders, die Kapazität verschwindet nicht plötzlich, mal ganz abgesehen das ausgetrocknete DDR Elkos, abgesehen von Schneemännern, 30 Jahre nach der DDR nach wie vor sehr selten sind. > > Interessant sind die Fehlererscheinung und die Ursache. > Aufmachen werde ich den wohl nicht- wer weiß, ob da was sichtbar ist- > und das ist mir nicht wichtig genug. > > Sie haben ein 6KV- Netzgerät von Statron ? Haben Sie da Angaben, Fotos, > Unterlagen ? Ja,Nein,Schaltplan .. damals von Statron.
Thyristor schrieb: > DDR Elkos, abgesehen von > Schneemännern, 30 Jahre nach der DDR nach wie vor sehr selten sind. DDR- Elkos im Alubecher, gebaut seit den 50ern... Defekte hatte ich sehr selten, und ich habe Geräte, die sind voll mit den Dingern. Was Sie beschreiben, ist ja genau das, was ich vermute. Reicht doch. > Ja,Nein,Schaltplan .. damals von Statron. Was bedeutet diese Antwort ???
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Edi M. schrieb: > Thyristor schrieb: >> DDR Elkos, abgesehen von >> Schneemännern, 30 Jahre nach der DDR nach wie vor sehr selten sind. > > DDR- Elkos im Alubecher, gebaut seit den 50ern... Defekte hatte ich sehr > selten, und ich habe Geräte, die sind voll mit den Dingern. > > Was Sie beschreiben, ist ja genau das, was ich vermute. Reicht doch. Naja, dann eben nicht. > >> Ja,Nein,Schaltplan .. damals von Statron. > > Was bedeutet diese Antwort ??? Es sind 3 Antworten, wenn Du die Fragen drüber raus löschst sehen die freilich komisch aus.
Thyristor schrieb: > Es sind 3 Antworten, wenn Du die Fragen drüber raus löschst sehen die > freilich komisch aus. Ok... könnten Sie dies hier einstellen ? 6KV... mit Röhre ? Ich habe noch Unterlagen von 2,5 KV mit Röhre.
Thyristor schrieb: >> Sie haben ein 6KV- Netzgerät von Statron ? Haben Sie da ... >> Unterlagen ? > > Schaltplan .. damals von Statron. Das wäre sehr von Interesse. Wenn die Möglichkeit besteht, diese anzusehen: Gerne. Wenn/Falls nicht hier im forum, dann auch gerne als email über dee "PN" Funktion dieses Forums. Wäre das OK?
@Edi: Nein, nicht mir Röhre, das ist ein Statron Netzteil wie Deins aber umschaltbar von 0..3 und 3..6 KV. Das ist jetzt auch aus dem Kopf (hoffentlich irre ich hier nicht), das Gerät befindet sich seit etlichen Jahren auf dem Dachboden.. der alten Wohnung. (Ich habe da Räume behalten, deswegen sind selten benötigte Geräte auch noch da). Ich habe derzeit keine Ahnung wo der Schaltplan ist, weil ich vor einigen Wochen erst umgezogen bin. Der Bastel-Papierkram befindet sich noch ziemlich komplett in Umzugskartons, sorry. Es handelt sich jedenfalls um einen Thyristorprimärregler wie Edis Geräte auch, über den Meßwerken an der Front befindet sich aber eine zusätzliche Transparente Plastikabdeckung.
Die Erstellung der Reparaturunterlagen wird sich noch etwas hinziehen, ich rief den Statron- Techniker heute an- es war keine Mail angekommen- ich vermute, vom Mailserver wurde Groß/ Kleinschreibung unterschieden. Übrigens kennt der Techniker den Fehler der mies kontaktierten Elkos, die Ursache, die @Thyristor nannte. Wohl kein EInzelfall- aber wer nicht täglich mit sowas umgeht... Das hätte mir schon Suche erspart- nur hatten wir hier Netzausfall, und ich nicht weiter probiert. Ich bleibe dran. Ich habe übrigens auch noch alte Statron- Pläne, von Röhrengeräten. Vor Jahren hatte ich noch eins- leider war das aber nicht mehr zu retten. Bei Interesse kann ich die Schaltpläne scannen und einstellen.
Ich habe noch einige Statron Netzteile, vor mir steht ein kleines 3201, am anderen Ende des Zimmers ein 3207, in der Werstatt andere, u.A. ein großen 10A 30V Ding. Mindestens 2 Röhrenbestückte 303D habe ich auch noch, Alle funktionieren. Email Server mit Unterscheidung von Groß/Kleinschreibung gibts nicht wirklich.
Beitrag #6467221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thyristor schrieb: > Email Server mit Unterscheidung von Groß/Kleinschreibung gibts nicht Doch! Selbst schon mal verzweifelt an solch einem Sonderfall.
oszi40 schrieb: > Thyristor schrieb: >> Email Server mit Unterscheidung von Groß/Kleinschreibung gibts nicht > Doch! Selbst schon mal verzweifelt an solch einem Sonderfall. Na schick.. ist nicht RFC konform, bedeutet: Der will keine Mail, Abfahrt!
Beitrag #6467381 wurde von einem Moderator gelöscht.
Edi M. schrieb: > @gh, Antwort zwischendurch vergessen. Wenn Sie Interesse haben- > zu dem Gerät gibt es eine Beitragsfolge hier: > Beitrag "Digitalvoltmeter Elpo 524 Polen Unterlagen gesucht" Vielen Dank für diese Informationen(!). Leider erst nach vielen Tagen ungewollter Verzögerung - ich bitte um Nachsicht: Private Schwierigkeiten purzeln auch mal unangemeldet die Tür herein. Andrew T. schrieb: > Thyristor schrieb: >>> Sie haben ein 6KV- Netzgerät von Statron ? Haben Sie da ... >>> Unterlagen ? >> >> Schaltplan .. damals von Statron. > > Das wäre sehr von Interesse. > Wenn die Möglichkeit besteht, diese anzusehen: Gerne. Auch hier schließe ich mich an - der wäre ungemein interessant. Falls denn vermöglichbar, das ganze.
Beitrag #6467573 wurde von einem Moderator gelöscht.
oszi40 schrieb: > Doch! Selbst schon mal verzweifelt an solch einem Sonderfall. Leider gibt es das wirklich nicht selten. Andere Möglichkeit: Mein Mail- Provider wird gelegentlich als Spam angesehen- auch nicht gerade selten. Im Spam war meine Zuschrift aber nicht- sie wuirde auch nicht abgelehnt, dann hätte ich eine Benachrichtigung darüber. Vielleicht hat der Firmen- Systemadmin da restriktivste Vorgehensweise eingestellt. Ich hoffe nächste Woche auf Mailantwort- ist ja ein erfahrener, kompetenter Techniker. Einige Hinweise habe ich schon, arbeite das alles bereits auf. Mal sehen, was wird- es gibt ja nun auch nicht wirklich viele Leute, die sich mit diesen Geräten befassen. @gh, Was meine Infos betrifft: Nötigenfalls schreiben Sie mich per Forumnachricht oder Mail an. Alles habe ich nicht öffentlich, dafür ist es zu viel, und vernünftige Diskussionen hier sind kaum auf Dauer möglich. Zeno schrieb im Beitrag #6467573: > Edi, lassen Sie sich bitte nicht von diesem Rüpel aus dem Konzept > bringen, der kann nichts weiter als stänkern. 2 Worte reich(t)en.
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Beitrag #6468049 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6468258 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6468551 wurde von einem Moderator gelöscht.
Inzwischen geht es mit den Messungen und Unterlagen- Erstellungen für die alten HV-Netzgeräte weiter. Den Schaltplan habe ich umgezeichnet, daß alle Baugruppen komplett zu sehen sind- das erleichtert Messungen und Reparaturen ungemein, das Verfolgen der Leitungen per Auge und Nachvollziehen über mehrere Schaltplanblätter ist nervend, finde ich. Sehr interessant ist die (Thyristor-) Steuer- Baugruppe, dazu habe ich ein Video gemacht. https://vimeo.com/481610454 Nun wird der Aufwand erklärlich, den der Hersteller einst trieb. Immerhin geht es um ein Labornetzgerät, welches möglichst wenig Störungen erzeugen soll- da reichte den Entwicklern ein einfacher Phasenanschnitt nicht aus. Aber.. kostet auch- 2 Impulstrafos- Die Steuerung ist für den Nachbau eher ungeeignet- wenn man die Daten nicht hat, und die Trafos nicht wickeln lassen kann. Ob ein heutiger IC das genausogut kann...? Insgesamt ein sehr hoher Aufwand- die Oldtimer verwenden immerhin 6 galvanisch getrennte Netzteil- Wicklungen, davon 3 mittengezapft. Dafür sind diese Netzteile aber als unverwüstlich bekannt.
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Edi M. schrieb: > Aber.. kostet auch- 2 Impulstrafos- Die Steuerung ist für den Nachbau > eher ungeeignet- wenn man die Daten nicht hat, und die Trafos nicht > wickeln lassen kann. Habe es mal probiert, es würde auch gehen: https://www.schaffner.com/product-storage/datasheets/it-series-double/ IT234 oder auch IT 249 Andere habe ich nicht probiert, wenn Du magst kannst Du diese Typen mal einsetzen. Ich habe diese nur als Einzelstücke, daher kann ich nicht damit aushelfen.
Andrew T. schrieb: > wenn Du magst kannst Du diese Typen mal einsetzen. Danke für den Hinweis. Ich selbst habe die Impulstrafos nicht nötig- bei meinen Statrons sind die top. Könnten aber ausfallen, der Hinweis wurde mir vom Statron- Techniker gegeben. Wie bei machen DDR- Geräten üblich, brutzeln wohl die Lötstellen, das kenne ich noch von den Schaltnetzteil- Trafos der Colorett/ Colortron- Fernseher. Das liegt an einer "Membranbildung", nämlich dann, wenn das Loch für das Bauteil größer ist, als der Anschlußdraht. Höherer Impulsstrom brennt die "Membran" weg. Wenn es nicht zu stark gebrutzelt hat, kann man mit reichlich Zinn nachlöten, gut is. Ich habe bei der Reparatur der Netzteile die Impulstrafos vorsorglich nachgelötet. Die Trafos im Link könnten zur Steuerung der Thyristoren durchaus gehen, aber den Impulstrafo der Steuerplatine können die Dinger nicht ersetzen- der hat... 4 Wicklungen ! Da kann man nicht mit 2 Trafos tricksen, wie bei Stromversorgungen. Also das Originalkonzept hat's schon in sich.
Ich habe gerade mit dem Statron- Mann gesprochen- das Thema an ihn weitergegeben- er will mal in den Unterlagen nach Daten der Impulstrafos suchen, die Wahrscheinlichkeit ist aber wohl gering, weil das meiste Altmaterial nach der Wende entsorgt wurde. Gerade der Trafo auf der Steuerplatine ist kritisch, weil der ja selbst Impulse generiert, da müssen Induktivitäten/ Windungsverhältnisse und Anschlußrichtung der Wicklungen stimmen. Es kommen inzwischen zu den Uralt- Kisten wieder viele Nachfragen, weil die Geräte heute wieder immer beliebter werden. Kein Wunder- gleichwertige Geräte, wenn man überhaupt solche bekommt, sind richtig teuer- und ob die so lange halten... Statron hat jetzt einige von mir korrigierte Unterlagen (vom 4210)- ich bin aber noch an den Aufarbeitungen, die Geräte sind ja mit den gleichen BAugruppen, und damit auch in der Schaltung weitgehend gleich aufgebaut.
Edi M. schrieb: > Die Trafos im Link könnten zur Steuerung der Thyristoren durchaus gehen, > aber den Impulstrafo der Steuerplatine können die Dinger nicht ersetzen- > der hat... 4 Wicklungen ! Da kann man nicht mit 2 Trafos tricksen, wie > bei Stromversorgungen. > > Gerade der Trafo auf der Steuerplatine ist kritisch, weil der ja selbst > Impulse generiert, da müssen Induktivitäten/ Windungsverhältnisse > und Anschlußrichtung der Wicklungen stimmen. > Wenn man die Schaltugn mal in Ruhe analysiert, stellt man schnell fest das ein trafo mit einer Prmär- udn eienr Sekundärwicklung genügt. D.h. Ein relativ einfacher und leicht zu beschaffender Impulsübertrager. Die nötige Rückkopplung kann man in der bestehenden Schaltung machen, ggfs. ein zusätzlicher Transistor nötig. > Also das Originalkonzept hat's schon in sich. Ja, es ist recht aufwendig und verwirrend beschaltet. Bauteile wurden zum Teil wohl nach Verfügbarkeit des Ostblockes eingesetzt, so der C5 als 2,2u 100V (!!) Elko an - 1,6V Versorgung. Siehe Steuer-Baugruppe. Aber so peu a peu erschließt sich mir der Sinn, und vor allem: Wie man es handhaben kann. Man kann sich da an etlichen leichter tun. Bleiben wir mal dran .-)
Andrew T. schrieb: > Wenn man die Schaltugn mal in Ruhe analysiert, > stellt man schnell fest das ein trafo mit einer Prmär- udn eienr > Sekundärwicklung genügt. > D.h. Ein relativ einfacher und leicht zu beschaffender > Impulsübertrager. Ich denke, die Entwickler haben das nicht umsonst so gemacht. Es wird sicher mit einem Trafo mit nur 2 Wicklungen gehen, die wegfallenden Wicklungen müßte man dann ersetzen- da ist dann schon Mehraufwand nötig. > Die nötige Rückkopplung kann man in der bestehenden Schaltung machen, > ggfs. ein zusätzlicher Transistor nötig. So einfach wird's nicht sein. Sind 2 Wicklungen funktionsmäßig zu ersetzen. Impulsform, Amplitude, Anzahl der Zündimpulse pro Netzfrequenz- Schwingung und U/I- Voreinstellung, usw., das muß beim Ersetzen der Wicklungen immer noch da sein. Ich weiß nicht, ob ich die Daten vom Statron- Techniker noch bekommen kann- aber so den Trafo der Steuerbaugruppe auslöten wäre für mich machbar, ist ja eine Steckbaugruppe- dann könnte ich Messungen machen, mindestens Induktivität und Übersetzungsverhältnisse, dann könnte man die Windungszahlen neu berechnen, dann ggf. mit einem anderen Kerngröße/ anderem Kernmaterial. Gleiches für den Zündtrafo der Thyris. Andrew T. schrieb: > Ja, es ist recht aufwendig und verwirrend beschaltet. Bauteile wurden > zum Teil wohl nach Verfügbarkeit des Ostblockes eingesetzt, so der C5 > als 2,2u 100V (!!) Elko an - 1,6V Versorgung. Siehe Steuer-Baugruppe. Der Elko 2,2u 100V ist nun gar nichts Besonderes- diese Dinger, auch die 100V- Ausführung, waren Standard- Bauteile, nix Exotisches, waren in Röhrengeräten und den ersten Mischgeräten drin, gab es also lange. Und an der Stelle ist ein Elko auch unkritisch. Einen habe ich gewechselt, der 0,47µF/ 100V in der "SV- Baugruppe", da ist in dem älteren (!) 4209 ein MKC drin. Der Elko war aber ok, und wäre auch kaum kritisch. JEDER Hersteller plant IMMER nach seiner Materialsituation- die DDR natürlich auch. Direkt knappe Bauteile (Import) waren bei den alten Statrons aufgrund der durchdachten Konzeption nicht nötig- Unabhängigkeit von Importen stand fast immer im Pflichtenheft der Entwickler. > Aber so peu a peu erschließt sich mir der Sinn, und vor allem: Wie man > es handhaben kann. > Man kann sich da an etlichen leichter tun. Heute würde 1 IC das tun, was die Steuerbaugruppe macht, etwa TDA1023, dessen Ansteuerung müßte man entsprechend an die zweite Regelung anpassen, aber die Lösung "zu Fuß", mit Einzeltransis, ist eben immer reparabel, solange es irgendeinen Transistor gibt- die einzelnen Stufen sind kaum kritisch. > Bleiben wir mal dran .-) Ok.
Hallo an Alle, ich bin neu hier und über Google auf diesen Beitrag gestoßen. Mir ist auch so ein Netzgerät zugelaufen welches defekt ist/war. Momentan interessieren mich Elektronenröhren, da ist natürlich ein Netzgerät mit einem solchen Spannungsbereich schon sehr interessant für allerlei Experimente. Ich hatte das Problem, dass die 1,6A Sicherung für den Hauptstromkreis/Phasenreglung beim Einschalten immer gekommen ist, nach der langen Standzeit dachte ich mir es wäre ggf. sinnvoll die Elkos mal zu Formieren. also habe ich es am Trenntrafo mal mit 160V betrieben (da lässt es sich gerade noch einschalten). In diesem Zustand lief das Gerät einwandfrei und lies sich auch Regeln. Bei über 200V Eingangsspannung setzte die Reglung aus, das Gerät zog netzseitig über 1,5A und die Ausgangsspannung lag beim Maximum über 600V. Ich hatte dann die Vermutung, dass die Netzwechselspannung direkt am Trafo anliegt und die beiden oder ein Thyristor(en) der Phasenreglung durchschlagen. Und so war es dann auch. Ich hatte glücklicherweise noch zwei Thyristoren ST103/6 da und habe die Beiden getauscht >>> siehe da das Gerät lief ! Sehr geholfen haben mir hier die Schaltbilder in diesem Beitrag und ich wollte Fragen ob ich die komplette Dokumentation bekommen kann um sie mir für spätere Probleme vorzuhalten ! Die Elkos habe ich zur Sicherheit auch alle getauscht obwohl ich den Eindruck hatte, dass die FROLYT Kondensatoren noch nach dieser Langen Zeit einen sehr guten Zustand hatten. Lieben Dank ! Oliver
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