Armin X. schrieb: > Aber eben keine Explosionen Armin und Jan, lasst gut sein. Eure anhaltende Wortklauberei ist nur noch nervig. Die Menschen verstehen unter "Explosion" nicht alle genau das, was du darunter verstehst. Eine Explosion muss nicht unbedingt laut knallen und ein Haus zerfetzen. Manche Leute würde selbst das Platzen von Maiskörnern (Popcorn) als Explosion bezeichnen.
Immerhin war der Knall laut genug, so dass das Feuer noch mit dem Feuerlöscher zu löschen war. Textstelle: "konnte man im Haus zwei bis drei Knaller hören, worauf er in den Keller rannte und" Das hätte sicherlich keine Arme zerfetzt, aber wenn die Splitter ins Auge gehen, wären Armin und Jan vielleicht blind, wenn sie es treffen würde.
Jan H. schrieb: > Also ist das Zeuch in den Zellen weit brisanter als Schwarzpulver. Die Brisanz des Zeugs in den Zellen ist genau: 0. In Worten: Null. Nada. Nothing. Überhaupt nicht vorhanden. Da wird im Sandtest nicht ein Körnchen zertrümmert. Wie kommt man darauf, so einen haarsträubenden Bullshit zu verbreiten? Mit Unwissenheit ist das ja schon nicht mehr zu erklären, nachdem hier mehrfach darüber aufgeklärt wurde, dass in den Akkus nicht mal ein sprengkräftiger Stoff enthalten ist – muss also Absicht sein. Nur … wozu? Wer hat was davon? Was hat er davon? Fragen über Fragen … Jan H. schrieb: > Seltsamerweise bekomme ich 3 kg LiIon-Akku an jeder Ecke, will ich > irgendwo 500 Gramm Schwarzpulver kaufen, stehe ich als unbescholtener > Bürger schon mit einem Bein im Gefängnis. Mit 500g Schwarzpulver kannst du einen Baum fällen. Nagut – du kannst es nicht. Jemand, der sich damit auskennt, aber schon. Und Schwarzpulver hat schon eine sehr geringe Brisanz. Mit einem 3kg-Li-Ion-Akkupack bekommst du den vielleicht noch angezündet – wenn einige Wochen trockenes Wetter war. Jan H. schrieb: > Und schon wieder das Unwort Explosion: > "Zeuge hörte mehrere Explosionen" > Sicher hat er nur mehrere Brände gehört. Gut – wenn bei einem geplatzten Luftballon „Der Luftballon ist explodiert” sagst, ist’s natürlich auch legitim, eine geplatzte Akkuzelle als „explodiert“ zu bezeichnen. Allein: genau wie beim Luftballon geht vom Platzen der Hülle einer Akkuzelle an der Sollbruchstelle keine nennenswerte Gefahr aus. Von der möglicherweise entstehenden Stichflamme oder heißem Elektrolytdampf hingegen schon, weswegen man einen Akku in dem Zustand nicht mit bloßen Händen anfassen sollte. Allerdings nicht, weil der detonieren und dabei alles in Schutt und Asche legen könnte, sondern weil Feuer nunmal recht heiß ist.
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In der Formula Student Electric brennen auch "regelmäßig" E-Auto-Akkus ab. Diese Akkus haben ca. 5-7kWh und verwenden typischerweise möglichst effiziente Akkuchemie (LiPo), welche aber im Gegensatz zu z.B. LiFePo auch wesentlich gefährlicher ist. Die Autos und Akkus sind von Studenten konstruiert und entsprechen damit trotz Regelwerk nicht gerade Industrienormen für Endverbraucher-Produkte. Diese Brände sind natürlich eine Katastrophe für das Team und haben schon sehr viel Arbeit und Material vernichtet. m.W. passiert das typischerweise beim Laden - Vermutungen zufolge bewirken plötzliche interne Kurzschlüsse in den Zellen ein rapides Ansteigen der Temperatur, auf die das BMS nicht mehr reagieren kann, speziell bei besonders billigen Zellen aus China. Die offizielle Strategie für einen solchen Akkubrand ist: Auto nach draußen schieben und abwarten. Wenn das bei einer Fahrt passiert, den Fahrer retten (trägt feuerfeste Kleidung, muss beweisen dass er innerhalb von 5 Sek aussteigen und den Notaus betätigen kann) und solange das Feuer mit CO²-Löscher unter Kontrolle halten, danach ausbrennen lassen. Die Akku-Packs sind außerdem recht massiv gebaut (Alu-Gehäuse), um bei Crashs nicht perforiert zu werden. Aber: Man beachte, dass es sich um Brände handelt. Nie ist hier jemals eine "Explosion" passiert, noch wird irgendwo im Regelwerk und den offiziellen Sicherheitsvorkehrungen davon ausgegangen, dass das passieren kann. Bestünde die Gefahr einer Explosion, wäre es nie erlaubt worden, dass die Fahrer praktisch auf dem Akku sitzen. Natürlich ist die Gefahr durch einen Brand und die Hochspannung (bis 600V) nicht zu unterschätzen, und diese wird durch diverse Maßnahmen reguliert; von einer Explosion ist allerdings niemals die Rede, trotz viel höheren Gefahrenpotentials als bei einem E-Bike-Akku.
Jan H. schrieb: > Michel M. schrieb: >> Hier ein nicht so heftiger Fall :-) >> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/ > > Und schon wieder das Unwort Explosion: > > "Zeuge hörte mehrere Explosionen" > > Sicher hat er nur mehrere Brände gehört. Oder das Platzen der Zellen, oder das Herunterfallen des Akkus auf den Boden o.ä. Auf dem Foto sind die Rundzellen noch gut in Form. Das Gehäuse ist etwas verbogen, das kann durch Druck oder Hitze passiert sein. Eine Menge Dreck und Asche ist zu sehen (wie erwartet), aber der (Holz?) Untergrund ist noch eben. Sieht nicht nach Schwarzpulver-artiger Explosion aus. "Der durch die Explosion ausgelöste Brand" - wohl eher "der durch die brennende Zelle ausgelöste Brand". Klingt nach reißerischer Berichterstattung.
Programmierer schrieb: > von einer Explosion ist allerdings niemals die Rede, Nach dem bei uns es aus Datenschutzgründen verboten ist, dass die Gemeinde-/Stadtverwaltung, sowie der Nachbar, auf den E-Ladepaltz eine Kamera ausrichtet, wird es solche Aufnahmen hier kaum geben. Wer allerdings etwas youtube durchklickt, kann dort allerdings solche Aufnahmen finden, wo es kräftig knallte. Allerdings bei den Aufnahmen, die ich bisher gesehen habe, ist noch kein Carport-Dach weggeflogen. Wer gerne rechnet, besorge sich die Zahl für die GAU-Sicherheit von Kernkraftwerken und berechne die Vergleiche mit der Anzahl von E-Fahrzeugen.
Dieter D. schrieb: > Allerdings bei den Aufnahmen, > die ich bisher gesehen habe, ist noch kein Carport-Dach weggeflogen. Und das vergleiche man jetzt mit einem "explodierenden" Benzintanks eines Verbrenners... Dieter D. schrieb: > Wer gerne rechnet, besorge sich die Zahl für die GAU-Sicherheit von > Kernkraftwerken und berechne die Vergleiche mit der Anzahl von > E-Fahrzeugen. Oder mit der Gefahr, Auto zu fahren, eine Straße zu überqueren, eine Pizza zu essen, eine Zigarette zu rauchen, von einem Meteoriten getroffen zu werden, ...
Jack V. schrieb: > Die Brisanz des Zeugs in den Zellen ist genau: 0. In Worten: Null. Warum müssen sie dann als Gefahrstoff deklariert und verschickt werden?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Warum müssen sie dann als Gefahrstoff deklariert und verschickt werden? Weil sie unter ungünstigen Umständen zu brennen anfangen können. Das hat allerdings mit der Brisanz im verwendeten Kontext¹ nichts zu tun. --- ¹) siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Brisanz_(Chemie)
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Jack V. schrieb: > Weil sie unter ungünstigen Umständen zu brennen anfangen können. Das hat > allerdings mit der Brisanz¹ nichts zu tun. Ah, jetzt hat es Klick gemacht. Ich dachte ich wüsste, was Brisanz bedeutet, war aber nicht so. Habe wieder was gelernt. Danke.
Programmierer schrieb: > Jan H. schrieb: >> Michel M. schrieb: >> Sicher hat er nur mehrere Brände gehört. > ... oder das Herunterfallen des Akkus auf den Boden Genau, nach neuester Definition handelt es sich um eine Explosion, wenn etwas auf den Boden fällt. Die absolute Krönung der Ignoranz. Der LiIon-Akku soll die Welt retten (vor weiterer Umweltzerstörung durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen), deshalb werden die Gefahren einfach ignoriert, obwohl sie nicht zu übersehen sind. Die Kernkraft sollte ursprünglich aus genau den gleichen Gründen die Welt retten und man ebenso konsequent die Risiken ignoriert. Dafür gab es für die Atomkraftgegner ganz nett den Polizeiknüppel auf den Schädel. Heute hat die großartige Politik den Schwanz aber richtig eingezogen, nachdem die Folgen von Fukushima (Tschernobyl zählte nicht) nicht mehr zu ignorieren waren. Nun heißt es: Raus aus den Kartoffeln, koste es was es wolle. Sollte es mal eine gute und sichere Zelle geben, wird dieses LiIon-Zeugs ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Ähnlich den hochgelobten Leuchtstofflampen, von denen seit der Entwicklung der LED-Lampen keiner mehr was wissen will.
Jan H. schrieb: > Genau, nach neuester Definition handelt es sich um eine Explosion, wenn > etwas auf den Boden fällt. Die absolute Krönung der Ignoranz. Ja, der Ohrenzeuge war hier wohl ignorant darüber was er da genau gehört hat. Gesehen hat er es schließlich nicht. Ein platzender Reifen kann auch wie eine Explosion klingen, ist aber keine, aber vermutlich gefährlicher als ein brennender Lithium-Akku. Jan H. schrieb: > deshalb werden die Gefahren > einfach ignoriert, obwohl sie nicht zu übersehen sind Dann zeig mir doch mal ein echtes Video, bei dem unübersehbar ein Lithium-Akku explodiert(!) (und nicht irgendwas anderes, was durch den Brand gezündet wurde) - stark genug, um jemanden zu verletzen - und nicht "nur" brennt, platzt oder qualmt. Videos bei denen ein komplettes Gerät/Fahrzeug "explodieren" zählen nicht, das kann alles sein was dort hochgeht. Jan H. schrieb: > Sollte es mal eine gute und sichere Zelle geben, wird dieses LiIon-Zeugs > ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Du hast den wichtigsten Faktor vergessen: Sie muss billig sein. Jan H. schrieb: > Heute hat die großartige Politik den Schwanz aber richtig eingezogen, Na hoffentlich werden dann alle viel größeren Gefahrenquellen auch verbannt: Benzintanks, Verbrennungsmotoren, Fahrzeuge die schneller als 60km/h fahren, Leitern, zuckerhaltiges Essen, Zigaretten, Alkohol, ...
Programmierer schrieb: > Na hoffentlich werden dann alle viel größeren Gefahrenquellen auch > verbannt Die größte Gefahrenquelle wird dabei immer wieder vergessen. Diese humanoide Lebensform auf der Erde, die sich immer weiter vermehrt. Aber das müssen letztendlich die Roboter (Terminatoren) aufräumen.
Ich denke nicht, dass die Gefahren ignoriert werden - außer von ein paar dummen Menschen die z.B. ihr Smarpthone über Nacht im Bett laden. Aber man nimmt die Gefahr in Kauf. Wir nehmen jeden Tag gefahren in Kauf, warum also nicht ein paar davon zugunsten des Klimas und somit unserer eigenen Zukunft? Die wenigen Leute die im Jahr ernsthaft von Lithium-Akkus verletzt/getötet werden sind nichts im Vergleich zu Covid-19 oder auch einer ganz normalen Influenza.
Jan H. schrieb: > deshalb werden die Gefahren > einfach ignoriert, obwohl sie nicht zu übersehen sind. Bist du blind, oder ignorant, oder was? Auf jeder Verpackung eines Geräts mit entsprechendem Akku ist ein großer Aufkleber mit dem dafür vorgesehenen Gefahrenzeichen. Es gibt Transportvorschriften für diese Art der Akkumulatoren. In jeder Bedienungsanleitung eines solchen Gerätes wird detailliert auf die Gefahren eingegangen, und beschrieben, wie man sie minimiert. Und ein wesentlicher Punkt davon ist nunmal: nicht ohne Aufsicht laden – weil man nämlich im Fehlerfall Maßnahmen ergreifen muss. Keiner ignoriert da irgendwelche Gefahren – du laberst nur welche herbei, die nicht existieren. Ein Li-Ion-Akku kann thermisch durchgehen und dabei Brände auslösen. Der Dampf, der dabei austritt, ist als giftig anzusehen. Brennender Elektrolyt kann in Verbindung mit Wasser Fluorwasserstoff bilden, was eine äußerst gefährliche Substanz ist (wird aber erst im Maßstab der Autoakkus interessant). Aber so ein Akku kann nicht explodieren, wenn man ihn nicht in einem dicht verschlossenen Behälter lagert oder benutzt, in dem sich entsprechender Druck aufbauen kann. Und selbst dann explodiert nicht der Akku selbst. Also hör auf, vorsätzlich Mist daherzulabern!
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Programmierer schrieb: > Jan H. schrieb: >> Michel M. schrieb: >>> Hier ein nicht so heftiger Fall :-) >>> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/ >> >> Und schon wieder das Unwort Explosion: >> >> "Zeuge hörte mehrere Explosionen" >> >> Sicher hat er nur mehrere Brände gehört. > > Oder das Platzen der Zellen, oder das Herunterfallen des Akkus auf den > Boden o.ä. > > Auf dem Foto sind die Rundzellen noch gut in Form. Das Gehäuse ist etwas > verbogen, das kann durch Druck oder Hitze passiert sein. Das erste Foto? Da sind doch Sparydosen und keinen Rundzellen. Links liegt eine Kneifzange.
ACDC schrieb: > Da sind doch Sparydosen und keinen Rundzellen. Ach, gut möglich. Na Spraydosen würden eine "Explosion" sehr gut erklären, je nachdem was drin war! Verbietet Haarspray, Sprühlack, Bremsenreiniger, ...!
Jack V. schrieb: > Auf jeder Verpackung eines > Geräts mit entsprechendem Akku ist ein großer Aufkleber mit dem dafür > vorgesehenen Gefahrenzeichen. Ja und? Damit eliminiert man die Gefahren? An den Atomkraftwerken standen sicher auch Schilder mit Gefahrenzeichen. Hat das Fukushima verhindert? Nein, denn die Katastrophe muss erst passieren, bevor es bei den Ignoranten in der Birne schaltet.
Mal ein Artikel dazu: https://www.howtogeek.com/338762/why-do-lithium-ion-batteries-explode/ Mal ein paar Beispiele herausgegriffen - Youtube: a) WHEN LITHIUM BATTERIES EXPLODE... | VLOG0121 (v=zqV6zEO7hEQ) b) Li-Ion battery explosion (v=0nrsoMsEMNU) Über die Vorschläge an der Seite läßt sich noch mehr finden. a) Überladen den Akku bewußt mit einem Ladestrom, der fließen kann, wenn die Regelung eines Ladegerätes nichts mehr begrenzt. b) Maletriert einen alten Akku, der bereits keine Laufzeit (Kapazität) mehr hat. Zu viele Zellen parallel geschaltet, kann ein Risiko werden, wenn ein Zelle ungünstig stirbt.
Jack V. schrieb: > Gut – wenn bei einem geplatzten Luftballon „Der Luftballon ist > explodiert” sagst, ist’s natürlich auch legitim, eine geplatzte > Akkuzelle als „explodiert“ zu bezeichnen. Wie wäre es, wenn man einen fahren lässt? Auch eine Explosion? :D > weswegen man einen Akku in dem Zustand nicht mit bloßen Händen anfassen > sollte. Allerdings nicht, weil der detonieren und dabei alles in Schutt > und Asche legen könnte, sondern weil Feuer nunmal recht heiß ist. Klugscheißermodus: Der Begriff Detonation wird in 99,9999999% der Fälle, von bildungsfernen Journalisten, auch falsch verwendet. Klingt anscheinend irgendwie cool für diese Gestalten. Detonation finden IM Korn statt, was diese prinzipiell von einer Deflagration unterscheidet, die sich zwischen den Körnern an den Grenzflächen ausbreitet als chemische Reaktion. Bei Detonationen zerstört die Stoßwelle die Moleküle, daher sind dort auch keine großen Grenzflächen zur schnellen Ausbreitung nötig. Wobei auch Deflagrationen mehrere km/s schnell sein können, bei bestimmten Mischungen bei extrem kleinen Korngrößen. Manche dieser Mischungen können dann sogar auch in eine Detonation übergehen ...
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Jan H. schrieb: > Ja und? Damit eliminiert man die Gefahren? Nein. Aber man widerlegt deine haltlose und unfundierte Behauptung, dass die Gefahren ignoriert würden. Das entspringt nämlich genauso deiner Phantasie, wie die Behauptung, Fahrradakkus könnten explodieren – du erinnerst dich: darum ging’s in diesem Zweig der Diskussion. Dieter D. schrieb: > Mal ein paar Beispiele herausgegriffen - Youtube: > a) WHEN LITHIUM BATTERIES EXPLODE... | VLOG0121 (v=zqV6zEO7hEQ) > b) Li-Ion battery explosion (v=0nrsoMsEMNU) a) ist eben keine Explosion, und mit b) lässt sich kein Video finden (Edit: war wohl Copy&Paste-Fehler – das Video habe ich gefunden, aber keinerlei Explosion war darin zu sehen. Aufplatzende Hülle, Ausblasen, Entzünden das Dampfes – das übliche Verhalten unter den Bedingungen)
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Hallo Programmierer. Programmierer schrieb: > Ja, der Ohrenzeuge war hier wohl ignorant darüber was er da genau gehört > hat. Gesehen hat er es schließlich nicht. Ein platzender Reifen kann > auch wie eine Explosion klingen, ist aber keine, Doch, es ist ist eine pysikalische Explosion. Hierbei geht es um das plötzliche freisetzten von Energie. Die Energie kann irgendwo herkommen, auch Feder, Dampf- und Druckgasspeicher oder rotierende Massen können diese liefern. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Explosion > aber vermutlich > gefährlicher als ein brennender Lithium-Akku. Naja, ein brennender Akku kann ja auch alles mögliche Anstecken, selbst wenn er nur glimmt. Aber natürlich, ich habe mal zugesehen, wie jemand durch die Druckwelle eines platzenden Kranwagenreifens umgestoßen und weggeblasen wurde. Was nun gefährlicher ist, hängt also an der konkreten Situation. >> Sollte es mal eine gute und sichere Zelle geben, wird dieses LiIon-Zeugs >> ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. > > Du hast den wichtigsten Faktor vergessen: Sie muss billig sein. Das ist ein weiterer Punkt. Trotz aller Vorzüge von LiIon-Akkus halte ich mir immer noch für alle Fälle zusätzlich einige VRLA-Bleiakkus in Reserve. Robustheit über ein breites Temperaturspektrum und einfaches elektrisches Handling sind immer noch Eigenschaften, die man gelegentlich genießen möchte. > Na hoffentlich werden dann alle viel größeren Gefahrenquellen auch > verbannt: Benzintanks, Verbrennungsmotoren, Fahrzeuge die schneller als > 60km/h fahren, Leitern, zuckerhaltiges Essen, Zigaretten, Alkohol, ... Also ich wäre auch dafür, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf 60km/h zu begrenzen. Ausser ein paar Hektiker dürfte das keinen stören. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Also ich wäre auch dafür, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf 60km/h > zu begrenzen. Ausser ein paar Hektiker dürfte das keinen stören. Wie gut, dass solche Leute wie du wenig zu sagen haben. Wobei, man muss sich nur die grünen Naz** anschauen, die mittlerweile das Land zerlegen ...
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J. S. schrieb: > Wie wäre es, wenn man einen fahren lässt? Auch eine Explosion? :D Ja, pass auf: wenn du’s dann mit Sauerstoff oder N₂O passend mischst, einsperrst und zündest, kannst du sogar ’ne Detonation erzeugen (Quelle: WP → „Detonation“ → „Eine Detonation kann außer in festen und flüssigen Sprengstoffen auch in explosiven Gas-Gemischen […] auftreten.“). J. S. schrieb: > Klugscheißermodus: Der Begriff Detonation wird in 99,9999999% der Fälle, > von bildungsfernen Journalisten, auch falsch verwendet. Passt schon. Meine von dir zitierte Aussage bezog sich auf die idiotische Behauptung, dass ein Li-Akku wie Sprengstoff explodieren könne.
Jack V. schrieb: > a) ist eben keine Explosion, und mit b) lässt sich kein Video finden Vertauscht: a) WHEN LITHIUM BATTERIES EXPLODE... | VLOG0121 (v=0nrsoMsEMNU) b) Li-Ion battery explosion (v=zqV6zEO7hEQ) c) Are Lithium Batteries Dangerous? Is it safe to drive Tesla Car? (v=CUgbmCSmSNY) d) 18650 li-ion battery explosion (v=hRlAZkv8EPM) e) Dangerous vs. Safe batteries, Explosion and fire test! | GWL power (v=Qzt9RZ0FQyM) Letzteres Video zeigt die wesentlichen Unterschiede bei ordentlich gefertigten Akku-Zellen. Es gibt verschiedene Definitionen von Explosion. Man muss sich nur die geeignete heraussuchen. Es gibt dann noch die Begriffe „Explosion“, „Verpuffung“, „Deflagration“ und „Detonation“. Wortdefinition: 1. plötzliche, mit lautem Knall verbundene Volumenausdehnung auf Grund von chemischen oder kernphysikalischen Reaktionen bei gleichzeitigem Temperatur- und Druckanstieg, die zur Beschädigung oder Zerstörung der Umgebung führt Wenn er Akku erst nach mehreren Sekunden des Qualmes ein paar Stichflammen danach sich und ein bißchen von der Umgebung über die Nachbarschaft verteilt, dann war das per Definition ...
Hallo J. S. J. S. schrieb: > Klugscheißermodus: Der Begriff Detonation wird in 99,9999999% der Fälle, > von bildungsfernen Journalisten, auch falsch verwendet. Klingt > anscheinend irgendwie cool für diese Gestalten. > > Detonation finden IM Korn statt, was diese prinzipiell von einer > Deflagration unterscheidet, die sich zwischen den Körnern an den > Grenzflächen ausbreitet als chemische Reaktion. Bei Detonationen > zerstört die Stoßwelle die Moleküle, daher sind dort auch keine großen > Grenzflächen zur schnellen Ausbreitung nötig. Wobei auch Deflagrationen > mehrere km/s schnell sein können, bei bestimmten Mischungen bei extrem > kleinen Korngrößen. Manche dieser Mischungen können dann sogar auch in > eine Detonation übergehen ... Ich habe irgendwann mal gelernt, dass bei einer Detonation eine Schockwelle mit Überschallgeschwindigkeit wegläuft, und bei einer Explosion läuft sie halt mit Schallgeschwindigkeit. Aber Deine Definition hört sich irgendwie plausibler an. Woher hast Du die? Von meiner weiss ich nicht, wo ich die herhabe. Auf der anderen Seite: Bretscher(?) hat irgendwann mal Schwarzpulver auf ihre Brisanz hin untersucht, mit einem besonderen Augenmerk auf sehr alte, mittelalterliche Rezepturen. Die stellten sich als deutlich brisanter als ihre Nachfahren heraus, obwohl die Mischung nur zusammengemixte, relativ grobe, Pulver waren. Er erklärte das damit, dass die verwendete spezielle Holzkohle sehr porös ist, eine Druckwelle bei einem Durchlaufen die Luft in den Poren addiabatisch erwärmt und damit die Zündung antreibt, auch wenn ein "Korn" in Deinem oben angegebenen Sinne nicht existiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Jack V. schrieb: > dass ein Li-Akku wie Sprengstoff explodieren könne. Wenn man genügend Zellen in die Finger bekommt, man beim Zusammenbauen alles Sicherheitsrelevante weglassen darf (Finale Verbindungen werden remote erst geschaltet) wäre auch das zu schaffen. Sowas macht aber auch kein Youtuber, denn das Video wäre aufwendig und trotzdem langweilig zum Ansehen.
Dieter D. schrieb: > Es gibt verschiedene Definitionen von Explosion. Das Einzige, was ich in deinen Videos als Explosion bezeichnen würde, wäre die platzende Hülle der mit Flammen beaufschlagten 18650er Zelle. Und die dort freiwerdende kinetische Energie ist nicht geeignet, Explosionsschäden zu hinterlassen. Schon gar nicht ist es auf irgendeine Weise mit Sprengstoffen zu vergleichen, wie Jan hier rumfabuliert hat. Und dass die Zellen platzen können, wurde hier nie in Abrede gestellt. Es ging in dem Zweig der Diskussion um: Hannes D. schrieb: > Wie behandelt, transportiert und lagert man also 3 kg Sprengstoff, der > jederzeit ohne Vorankündigung explodieren kann? und um Anarchist schrieb: > Wenn der technische Fortschritt dazu führt, dass die Energiedichte um > sagen wir mal den Faktor 10 steigt, darf man solche Akkus nicht mehr in > der Wohnung laden, weil sonst die Nachbarn eine Explosion nicht > überleben würden. und um Jan H. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Sitzt du daneben, besteht ’ne gute Chance, dass ... > > ... es mir bei der Explosion des Akkus den Arsch abreißt. und um Jan H. schrieb: > Also ist das Zeuch in den Zellen weit brisanter als Schwarzpulver. und weitere derartige Behauptungen, dass ein Li-Akku mit Sprengstoff vergleichbar wäre. In https://www.youtube.com/watch?v=c4JlMZ4bNaQ wird Sprengstoff gezeigt. Man vergleiche mit den von dir gezeigten „Explosionen“. Durch diese Panikmache rennen die Leute aus dem Raum, wenn eine einzige Zelle in einem Akkupack durchgeht, wodurch die ganze Hütte abfackelt und ggf. noch Leute gefährdet werden – statt eine Löschdecke über das Ding zu werfen, und es vor die Tür zu kicken. Dieter D. schrieb: > Wenn man genügend Zellen in die Finger bekommt, man beim Zusammenbauen > alles Sicherheitsrelevante weglassen darf (Finale Verbindungen werden > remote erst geschaltet) wäre auch das zu schaffen. Nein, ist es nicht. Absolut nicht. Nicht im Ansatz. Eine Rohrbombe kannst du damit hinbekommen, aber das hat mit Sprengstoff nix zu tun. Gibt es eigentlich einen Grund, warum du deine YT-Videos nicht verlinkst? Soll nicht jeder gleich sehen, dass da im Grunde harmloser Kram zu sehen ist, der sich nicht mit deiner Darstellung deckt?
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Bernd W. schrieb: >> Detonation finden IM Korn statt, was diese prinzipiell von einer >> Deflagration unterscheidet, die sich zwischen den Körnern an den >> Grenzflächen ausbreitet als chemische Reaktion. Bei Detonationen >> zerstört die Stoßwelle die Moleküle, daher sind dort auch keine großen >> Grenzflächen zur schnellen Ausbreitung nötig. Wobei auch Deflagrationen >> mehrere km/s schnell sein können, bei bestimmten Mischungen bei extrem >> kleinen Korngrößen. Manche dieser Mischungen können dann sogar auch in >> eine Detonation übergehen ... > > Ich habe irgendwann mal gelernt, dass bei einer Detonation eine > Schockwelle mit Überschallgeschwindigkeit wegläuft, und bei einer > Explosion läuft sie halt mit Schallgeschwindigkeit. > Aber Deine Definition hört sich irgendwie plausibler an. Woher hast Du > die? > Von meiner weiss ich nicht, wo ich die herhabe. > > Auf der anderen Seite: Bretscher(?) hat irgendwann mal Schwarzpulver auf > ihre Brisanz hin untersucht, mit einem besonderen Augenmerk auf sehr > alte, mittelalterliche Rezepturen. Die stellten sich als deutlich > brisanter als ihre Nachfahren heraus, obwohl die Mischung nur > zusammengemixte, relativ grobe, Pulver waren. Er erklärte das damit, > dass die verwendete spezielle Holzkohle sehr porös ist, eine Druckwelle > bei einem Durchlaufen die Luft in den Poren addiabatisch erwärmt und > damit die Zündung antreibt, auch wenn ein "Korn" in Deinem oben > angegebenen Sinne nicht existiert. Moment: Sowohl eine Detonation als auch Deflagration haben eine Explosion zur Folge bzw. ist eine Explosion eine Art unpräziser Oberbegriff. Du meintest wohl den Unterschied zur Deflagration, die ebenfalls überschall schnell sein kann. Es gibt da aber einen prinzipiellen Unterschied, und das ist eben wo bzw. wie die Reaktionsfront verläuft. Woher ich diese habe? Weiß ich nach den vielen Jahren nicht mehr, aber da gab es früher spezielle "US-Fachforen im Sinne von verrückter Wissenschaftler", wo dann auch die entsprechenden wissenschaftlichen Publikationen als PDFs erhältlich waren ... Zum Thema Schwarzpulver: Na ja, Körner existieren da ja sehr wohl bzw. läuft die große (offene bei Holzkohle!) Porösität ja aufs Gleiche hinaus: Die Oberfläche für die Reaktion ist größer, ergo kann da pro Zeiteinheit mehr umgesetzt werden. Das wäre jetzt meine Erklärung, ohne zu wissen wie und was er da genau untersucht hat.
J. S. schrieb: > Sowohl eine Detonation als auch Deflagration haben eine > Explosion zur Folge bzw. ist eine Explosion eine Art unpräziser > Oberbegriff. "Eine Explosion wird als Deflagration bezeichnet, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit der chemischen Umsetzung unter der Schallge- schwindigkeit liegt. Erfolgt die Ausbreitung mit Überschallgeschwindigkeit, spricht man von einer Detonation." (Quelle: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie) Jack V. schrieb: > YT-Videos nicht verlinkst Da hier Links nicht automatisch gelöscht werden, war es nicht notwendig. Jack V. schrieb: > Nein, ist es nicht. Ginge schon. Es ist sehr praxisfern, sowas aufzubauen. Für den Normalbüger ist wenn es laut knallt ("laut" ist auch schon subjektiv) eine Explosion und wenn es leiser, nicht so kurz & hart anhört, nur eine Verpuffung. Mehr kann Zeitung und Fernsehen auch nicht.
Dieter D. schrieb: > J. S. schrieb: >> Sowohl eine Detonation als auch Deflagration haben eine >> Explosion zur Folge bzw. ist eine Explosion eine Art unpräziser >> Oberbegriff. > > "Eine Explosion wird als Deflagration bezeichnet, wenn die > Ausbreitungsgeschwindigkeit der chemischen Umsetzung unter der Schallge- > schwindigkeit liegt. Erfolgt die Ausbreitung mit > Überschallgeschwindigkeit, spricht man von einer Detonation." > (Quelle: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie) Was ja offensichtlich eine extrem ungenau Definition ist.
Dieter D. schrieb: > Wortdefinition: 1. plötzliche, mit lautem Knall verbundene > Volumenausdehnung auf Grund von chemischen oder kernphysikalischen > Reaktionen bei gleichzeitigem Temperatur- und Druckanstieg, die zur > Beschädigung oder Zerstörung der Umgebung führt Hälst Du jede noch so irre Definition für richtig, wenn sie irgend ein anderer Irrer in die Wiki geschrieben hat?
Ralf X. schrieb: > Hälst Du jede noch so irre Definition für richtig, ... geschrieben hat? Schaue in fünf verschiedene Lexikas und findest fünf verschiedene Definitionen, schaue in fünf verschiedene Vorschriften und findest fünf verschiedene Definitionen. Da wurde abgeschrieben. Jedes Fachgebiet unterscheidet ein bißchen anders in der Definition. Jeder behauptet vom anderen Fachgebiet das wäre eine extrem ungenaue Definition. Das ist ein Streit um des Kaisers Bart und nichts anderes.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hälst Du jede noch so irre Definition für richtig, ... geschrieben hat? > > Schaue in fünf verschiedene Lexikas und findest fünf verschiedene > Definitionen, schaue in fünf verschiedene Vorschriften und findest fünf > verschiedene Definitionen. Da wurde abgeschrieben. Alleine DU hast die Erklärung ausgesucht und hier eingestellt, niemand sonst! Und aus den unzureichenden "Erläutungen" (wörtlich "Bedeutungen") bei Wiki https://de.wiktionary.org/wiki/Explosion suchst Du Dir EINE aus und benennst EIN Beispiel von vielen nicht einmal dort erwähnten auch noch in "Definition" um! > Jedes Fachgebiet unterscheidet ein bißchen anders in der Definition. > Jeder behauptet vom anderen Fachgebiet das wäre eine extrem ungenaue > Definition. Das ist ein Streit um des Kaisers Bart und nichts anderes. Dummer Versuch der Ausrede.
Nach dem CATL’s lithium recycling fire im neuen Jahr mit einem "beeidruckenden Video" und Personenschäden kommen jetzt neue Vorschriften ?! https://www.theverge.com/2021/1/8/22221366/vape-battery-explosions-warning-fires-death-injury-cpsc
Ralf X. schrieb: > Alleine DU hast die Erklärung ausgesucht und hier eingestellt, niemand > sonst! Schreibt jemand, der anderen vorwirft, deren Erklärung und Definition sei komplett falsch. Ralf X. schrieb: > Dummer Versuch der Ausrede. Augen zu und weiter, denn nur in meiner Welt ist es richtig. Dabei gar nicht gemerkt, das ein Beispiel passend zu Deiner Welt dabei war. ;o) Anbei ein paar Literaturangaben offizieller Quellen zum Nachlesen und selbst beurteilen: https://www.dieversicherer.de/versicherer/haus---garten/news/akkubraende-51648 "Die Akkus können sogar explodieren - aber nur unter bestimmten Bedingungen." https://deutsche-pruefservice.de/akku-ladegeraet-explodiert-welche-gefahren-birgt-ein-lithium-ionen-akku "Thermal Runaway – Wenn ein Lithium Ionen Akku explodiert"
Hallo Dieter. Dieter D. schrieb: Danke für Deinen Beitrag. Insbesonders > https://deutsche-pruefservice.de/akku-ladegeraet-explodiert-welche-gefahren-birgt-ein-lithium-ionen-akku > "Thermal Runaway – Wenn ein Lithium Ionen Akku explodiert" ist besonmders interessant, weil er etwas in die Tiefe geht und den Mechanismus dahinter erklärt. Wenn auch ein Sprengmeister das für "kalten Kaffee" halten mag, so ist die Stichflamme die beim Durchgehen einer 18650er Zelle entstehen kann schon recht beachtlich, wie ich selber erleben konnte. ;O) Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Na also, dann haben wir es doch: > "Die Akkus können sogar explodieren - aber nur unter bestimmten > Bedingungen." > Diese sich selbst verstärkende Reaktion kann schlussendlich bis > zur Explosion des Akkus führen. Also brennen die Dinger im besten Fall, wenn es aber dumm läuft, reißt es einem den Arsch ab. Macht wenig Sinn, diese Tatsache zu leugnen oder ihr mit Ignoranz zu begegnen. Mit einer weiter angestrebten Steigerung der Kapazität wird auch denen Gefährlichkeit bzgl. Brand und Explosion weiter zunehmen. Da waren die guten alten NiCd-Akkus ja mal richtig harmlos. Die konnte man höchstens einem an den Kopf werfen.
Jan H. schrieb: > Also brennen die Dinger im besten Fall, wenn es aber dumm läuft, reißt > es einem den Arsch ab. Sie können platzen, ja – das wurde hier allerdings auch schon mehrfach, nicht zuletzt von mir, geschildert. Wenn du das Platzen von irgendwas „Explosion“ nennen willst: bitte, die Definition gibt das fraglos her. Die Dinger reißen einem dabei allerdings nix ab, und schon gar nicht „den Arsch“, der aus ziemlich großen Muskeln besteht, bei denen es schon sehr viel Energie benötigen würde, da was abzureißen. Nicht mal ’nen Finger – zumindest, solange man Akkus aus seriösen Quellen (i.e. ohne „…Fire“ im Namen) benutzt. Macht also wenig Sinn, da mehr Drama reinzumalen, als so schon drin ist. Die Akkus sind bei falscher Behandlung gefährlich, und das hat hier auch keiner geleugnet – aber die Explosionswirkung ist dabei kein nennenswerter Punkt. Ich frage dich erneut, Jan H.: was hast du davon, wenn Häuser abbrennen und Menschen gefährdet werden (oder gar verletzt), weil Leute solche Schauermärchen glauben, wie du sie in die Welt fantasierst, und das Haus in Panik verlassen, statt geeignete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung zu ergreifen?
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.. es qualmt ganz ordentlich .... aber auch die Ladesysteme sollte man bei der betrachtung nicht vergessen ... https://www.produktwarnung.eu/2021/01/14/rueckruf-brandgefahr-belkin-ruft-drahtlose-ladegeraete-mit-ladestaender-special-edition-wiz003-zurueck/22365
Jack V. schrieb: > Die Akkus sind bei falscher Behandlung gefährlich, und das hat hier auch > keiner geleugnet – aber die Explosionswirkung ist dabei kein > nennenswerter Punkt. Wer allerdings ein Experiment kennt, bei dem ein Akkupack bewusst falsch konstruiert wurde und dadurch die durchgehende Zelle im inneren auch noch ein Lichtbogen zuendete, weiss das Schauer keine Maerchen sind, aber vermeidbar sind. Die gibt es nicht auf den Videoportalen.
Jack V. schrieb: > Wenn du das Platzen von irgendwas „Explosion“ nennen willst: bitte Bei solch einem "Platzer" wurde aus einem Akku ein Projektil und tötet einen Menschen durch Herzschuss. Das Ganze war im August 2018. Heute schreiben wir Januar 2021 und ich lese, die Kriminalpolizei ermittelt immer noch. Also über zwei Jahre Ermittlungsarbeit der Kripo wegen einem "Platzer" einer LiIon Batterie. Und kein Ergebnis in Sicht. Was soll man davon halten?
... leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.das-naechste-aergernis-in-der-leonberg er-tiefgarage-elektroautos-muessen-jetzt-draussen-bleiben Die dahinter stehende Begründung weiter so anwendet, müssen wegen unzureichendem B-Schutz und damit zusammenhängenden Versicherungsfragen vielleicht auch noch einige Keller für e-bikes gesperrt werden ... who knows ?! :-)
Jan H schrieb: > Bei solch einem "Platzer" wurde aus einem Akku ein Projektil und tötet > einen Menschen durch Herzschuss. Das Ganze war im August 2018. Wäre er „wie Sprengstoff“ explodiert, hätte das nicht passiert sein können. Zum Projektil kann er nur geworden sein, wenn er seine kompakte Form weitgehend beibehalten hat. Jan H schrieb: > Was soll man davon halten? Das ist einfach: du versuchst krampfhaft, die Ereignisse so hinzuinterpretieren, dass es in die von dir vertriebenen Horrorvorstellungen von wie Sprengstoff explodierenden Akkus passt. Die bessere Frage ist weiterhin: warum machst du das?
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Jan H schrieb: > Also über zwei Jahre Ermittlungsarbeit ... Was ... Vermutlich geht es um Hinterbliebenenversorgung und Versichungsleistungen. Die werden den Abschluss mit allen Mitteln verzoegern. Koennen auch auf CoViD setzen. Wenn der Anspruchsgegner daran rechtzeitig stirbt, sind Kosten vermieden worden.
Jack V. schrieb: > Zum Projektil kann er nur geworden sein, wenn er seine kompakte Form > weitgehend beibehalten hat. Diese Einschraenkung stimmt so nicht. Es reichen hierzu auch grosse Splitterteile. Die Journalisten sind da sehr ungenau und aufreisserisch. Das war schon vor 20Jahren so, wenn man den Brandschutz Fachartikel las ueber Vorfaelle des letzten Jahres.
Dieter schrieb: > Diese Einschraenkung stimmt so nicht. Es reichen hierzu auch grosse > Splitterteile. Da käme die Physik im Spiel: es ging um einen 14500er Akku. Dessen Hülle ist nicht sonderlich dick, entsprechend kann ein Splitterteil keine große Masse haben. Um nun trotzdem genug Energie zu haben, um überhaupt Kleidung, Haut und das ganze Gewebe bis zum Herzen zu durchdringen, müsste so ein Splitterteil also auf eine enorme Geschwindigkeit beschleunigt worden sein – und das ist in dem Szenario nicht drin. Wo ich allerdings zustimmen muss: Dieter schrieb: > Die Journalisten sind da sehr ungenau und aufreisserisch. … und das ist sehr traurig. Mit konkreten Informationen könnte man aus solchen Vorfällen lernen (wenngleich der Punkt, dass man Akkus gefälligst nicht in dichten Rohren ohne Entgasungsöffnungen lädt, oder überhaupt auch nur aufbewahrt, eigentlich bereits Allgemeinwissen sein sollte).
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ack V. schrieb: > genug Energie zu haben, um überhaupt Kleidung, Haut und das ganze Gewebe bis ... Unter der Annahme das die Bruchstelle sich auf der Unterseite befand, kann es ganz schöne Beschleunigungen für die auseinandergebrochenen Teile geben. Vor allem die gerissene Mittenseite wäre schön scharfkanntig, wenn diese einschlägt und sich einbohrt. Die Oberseite der Zelle mit dem Knopf ist auch härter. Ein Splitterteil kann auch ein viertel der Batterie sein.
Jack V. schrieb: > ... Horrorvorstellungen von wie Sprengstoff explodierenden Akkus passt. Wie bereits geschrieben, Dieter schrieb: > ... Akkupack bewusst falsch konstruiert wurde ... durchaus erreichbar, aber dazu braucht es schon eine ordentliche Anzahl von guten Zellen und einem optimierten Aufbau für eine bewußt eingebrachte geschädigte Zelle sowie Defekte. Im Netz zu finden sind auch Bilder von normalen Mignon-Primärzellen, die versehentlich in Akkuladegeräte gesteckt wurden. Darunter sind auch einige, die auch heftig aufgerissen waren. Murphy's law: "Anything that can go wrong will go wrong". Segal's law: "Shit happens" Die Beiden des zehnten alphabetischen Buchstabens diskutieren gerade die widersprüchlichen Ansichten in den Rollen Optimist contra Pessimist.
Dieter schrieb: > Unter der Annahme das die Bruchstelle sich auf der Unterseite befand, > kann es ganz schöne Beschleunigungen für die auseinandergebrochenen > Teile geben. Unter der Annahme, dass die Physik ihre Gültigkeit hat, ist ein durch das Aufplatzen beschleunigter Splitter des Akkugehäuses keine valide Erklärung. Da kannst du noch so wortreich argumentieren – das geht einfach nicht mit einem Akku der hier relevanten Bauart (18650er im Fahrradakku, oder 14500er beim erwähnten Unfall, über den es ansonsten keine belastbare Doku gibt. Handgranaten funktionieren auf diese Weise – aber da ist, im ausdrücklichen Gegensatz zum Akku, tatsächlich eine erhebliche Menge Sprengstoff drin, und das Gehäuse wurde eigens so konstruiert, dass sich ausreichend schwere Splitter bilden, die beschleunigt werden können. Und selbst da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Solcher bis zum Herz durchdringt, ziemlich gering.
Michel M. schrieb: > vielleicht auch noch einige Keller für e-bikes gesperrt werden ... Wenn bei uns hier ein E-Bike im Keller abbrennt, sind die Dinger draußen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Interessant ist folgendes Statement aus dem oberen Link (Leonberg): "E- und Hybridautos sind in Tiefgaragen nicht verboten. Sie erhöhen aber das Risiko, auf das im Brandschutzkonzept reagiert werden muss." Das erhöhte Risiko gegenüber einem Verbrenner lässt sich wohl nicht länger leugnen und unter den Tisch fegen. Das man hier die Leute anlügt, war mir schon länger ein Dorn im Auge.
Dieter schrieb: > Die Journalisten sind da sehr ungenau und aufreisserisch. OK, wenn man die Sache so angeht, dann muss man dies aber auch auf Feuerwehr und Kriminalpolizei übertragen. Alles Idioten. Dagegen kennen sich die Halbprofis hier im Forum bestens aus, obwohl keiner in den Fall involviert ist. Jeder saugt sich was aus den Fingern und gibt das Gesaugte zum Besten. Auch ich habe die Leiche weder gesehen noch mit dem Skalpell seziert. Sondern ich gebe das wieder, was ich in seriösen Tageszeitungen lese. Oder sollte ich mich besser auch am großen Fingersaugen beteiligen?
Jan H. schrieb: > Auch ich habe die Leiche weder gesehen noch mit dem Skalpell seziert. > […] > Oder sollte ich mich besser auch am großen Fingersaugen beteiligen? Du tust es. Die ganze Zeit schon. Deine Behauptungen entbehren größtenteils jeglicher Grundlage. Und wenn du vorgibst, eine zu liefern, stellt sie sich bei näherer Betrachtung als was ganz Anderes heraus. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass man das „aus Versehen“ oder gar aus Unwissenheit bringen kann, frage ich dich hier ein weiteres Mal, Jan H.: Was genau bezweckst du mit deinen wahnwitzigen Behauptungen und Darstellungen? Mir fallen wirklich nicht viele Gründe ein, warum jemand sowas machen sollte. Eigentlich fällt mir keiner ein, der nicht irgendwie was mit psychischen Sachen zu tun haben könnte.
Jan H. schrieb: > Sondern ich gebe das wieder, was ich in seriösen Tageszeitungen lese. Und genau mehr haben wir hier nicht. Murphy's law: "Anything that can go wrong will go wrong". Segal's law: "Shit happens" Jack V. schrieb: > Unter der Annahme, dass die Physik ihre Gültigkeit hat, ist ein durch > das Aufplatzen beschleunigter Splitter des Akkugehäuses keine valide > Erklärung. Jack V. schrieb: > Deine Behauptungen entbehren größtenteils jeglicher Grundlage. Deine Behauptung betreffend des Vorfalls, dieses kann so nicht gewesen sein, also kein Li-Akku so unglücklich "explodiert", hat keine Grundlagen nach dem Inhalt des Zeitungsartikels. Wenn Du der Ansicht bist das die Angaben in dem Artikel der Zeitung falsch sind, bitten wir Dich diese anzuschreiben und als Faktenchecker zu betätigen. Ein solches Schreiben kann allerdings nur jener von uns machen, der die Kritik besser begründen kann. Die Antwort dann bitte hier mitteilen (ausschwärzen der Namen und Adressen dann nicht vergessen).
Dieter schrieb: > Deine Behauptung betreffend des Vorfalls, dieses kann so nicht gewesen > sein, also kein Li-Akku so unglücklich "explodiert", hat keine > Grundlagen nach dem Inhalt des Zeitungsartikels. Könntest du bitte den Zeitungsartikel direkt verlinken, in dem steht, dass ein Splitter des Akkus die Verletzung verursacht hat?
Anbei die Artikel: 1) https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ladegeraet-explodiert-und-toetet-mann-wie-gefaehrlich-sind-lithium-akkus.d5f3769e-d812-4f95-b5c2-30a31647241a.html Das Gerät wurde mit Wucht durch die Luft geschleudert, ein Teil traf den 26-Jährigen ins Herz. 2) https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.hamburg-mann-stirbt-nach-explosion-von-ladegeraet.2e9aef04-0ca8-487a-b72c-ee3356bfac84.html 3) https://www.rtl.de/cms/explosion-von-akku-ladegeraet-batterie-schiesst-direkt-ins-herz-mann-26-tot-4210587.html Wie Du lesen kannst, ist alles sehr ungenau in allen Artikeln. Mangel bei Größenbezeichnungen, bei den Details generell.
Dieter schrieb: > Anbei die Artikel: > […] Ja, danke – aber es ging mir tatsächlich um einen Artikel, der zumindest darauf hindeutet, dass das Teil, welches den Körper penetriert hat, ein Stück der Hülle der Akkuzelle selbst gewesen ist, welches durch die Explosion dieses Akkus beschleunigt wurde. Denn: dass so Li-Akkus thermisch durchgehen können, wurde nun mehrfach geschrieben (nicht zuletzt von mir). Dass die dabei austretenden Gase brennen können, ebenfalls. Dass dabei auch Sauerstoff freiwerden kann, wurde möglicherweise noch nicht geschrieben, ist aber bekannt. Dass brennbare Gase vermischt mit Luft, oder gar höherer Sauerstoffkonzentration, ein prima Treibmittel abgeben, sollte Allgemeinwissen sein – und das kann dann tatsächlich explodieren. Dass eine solche Explosion dann genügend schweren Teilen eine erhebliche Energie mitgeben kann, wird sogar technisch genutzt: in Verbrennungsmotoren, in gasbetriebenen Nagelgeräten, in Schusswaffen, etc. Alleine: es ging hier um die Behauptung, der Akku selbst könne explodieren, und in diesem Fall insbesondere um die Behauptung, bei dieser Explosion könnten Teile der Akkukhülle soweit beschleunigt werden, dass sie sich wie ein Geschoss in den Körper bohren könnten. Und das passiert ausdrücklich nicht.
Es gibt auch bei den schon angesprochenen Mignon-Primärzellen welche die die Bezeichnung Lithium im Namen tragen. Wenn die so gebaut sind wie die mir bekannten Alkalizellen haben diese im Inneren einen massiven Metallstift der, wenn ich es vom letzten Zerlegen noch richtig weis, den Plus kontaktiert. Dieser wäre ein Bauteil, das solche Verletzungen hervorrufen könnte. Das wäre dann aber kein Akku von dem hier immer wieder ob seiner Durchschlags- und Sprengkraft fabuliert wird. Es soll auch Menschen geben die versuchen Lithiumthionyl-Zellen wieder aufzuladen. Steht ja Lithium drauf und in denen ist richtig was drin weswegen die angeblich gar nicht mehr an privat abgegeben werden. Ein den Alkalizellen vergleichbares Metallelement gibt es in den LiIon-Zellen nicht! Die bestehen nur auch einem dünnen Blechbecher sowie Alu und Kupferfolien. Ja und dem Deckel über dem Pluspol.
Hallo. Eine Literatursammlung zum Thema: Ein Forschungsbericht zum Brandverhaltens von Lithium-Ionen- und Lithium-Metall-Batterien in verschiedenen Anwendungen und Ableitung Einsatz-taktischer Empfehlungen: https://www.ffb.kit.edu/download/IMK%20Ber.%20Nr.%20175%20Kunkelmann%20Lithium-Ionen-%20und%20Lithium-Metall-Batterien%20-%20Ueberarbeitung%20-%2003.02.2017%20-%202.pdf Ein weiterer Forschungsbericht aus gleicher Quelle, diesmal mit Schwerpunkt auf der Brandbekämpfung: https://www.ffb.kit.edu/download/IMK%20Ber.%20Nr.%20192%20Kunkelmann%20Lithium-Ionen-%20und%20Lithium-Metall-Batterien%20Brandbekaempfung.pdf Über die Sicherheit beim Testen von LiIonen Akkus: https://basytec.de/Literatur/2010_Sicherheit_Testen.pdf Und wie man in der Abfallverwertung damit umgehen sollte: https://www.vivis.de/wp-content/uploads/RuR11/2018_RuR_601-614_Dinse Zitat daraus: "Das Risiko des Durchgehens einer Batterie oder Zelle im Recyclingbetrieb ist Alltag. " Wenn wunderts? So sehen es Spezialversicherer für Feuerwehren: https://www.hfuknord.de/hfuk-wAssets/docs/service-und-downloads/download-praevention/stichpunkt-sicherheit/StiSi-Aus-Fortbildung-Gefahren-fuer-Einsatzkraefte-durch-Lithium-Ionen-Akkus.pdf Enthält auf der letzten Seite weitere sehr interessante Links insbesondere was die Arbeit der Feuerwehr damit angeht. Zwei gehen allerdings nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Jan. Jan H. schrieb: > "E- und Hybridautos sind in Tiefgaragen nicht verboten. Sie erhöhen aber > das Risiko, auf das im Brandschutzkonzept reagiert werden muss." Auch ein Verbrenner hat mit seinem Benzin- oder Gastank ein höheres Brandrisiko als z.B. ein Pferdewagen. ;O) > Das erhöhte Risiko gegenüber einem Verbrenner lässt sich wohl nicht > länger leugnen und unter den Tisch fegen. Das man hier die Leute anlügt, > war mir schon länger ein Dorn im Auge. "Anlügen" machen bestenfalls die Händler im Laden, die auf die Frage nach dem Brandrisiko die Achseln zucken. Ansonsten lügt keiner, und die Technologie und ihre Probleme sind seit ca. 15-20 Jahren bekannt. Jeder kann und konnte sich dazu informieren. Siehe oben Beitrag "Re: E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)" für eine aktuelle Literatursammlung. Dazu muss man aber auch eine gewisse Phantasie haben, und eine gewisse Bildung. Hier von "Lügen" zu sprechen ist eine absurde Behauptung. Das Problem ist das Volk, welches trotz aller Warnungen naiv hinstolpert und LiIonen Akkus wie klassische Zink-Kohle Primärelemente aus der Taschenlampe behandelt statt wie einen Benzinkanister. ;O) . Ein LiIon Akku hat einen ähnlichen Energieinhalt wie ein Bezin- oder Gastank und ist ähnlich problematisch im Risiko. Die Handhabung ist aber anders.... Jedenfalls sehe ich in der Sicherheitsüberwachung/Sicherheitsverschaltung von LithiumIonenakkus und deren Verwahrung/Lagerung noch Verbesserungsmöglichkeiten. Nur das muss in die Köpfe halt noch rein. Dazu gehört auch, das man an einem E-Bike/Pedelec mit wenigen Handgriffen den Akku wechseln können sollte, und diese Akkus dann z.B. in gesicherten Orten laden und lagern könnte. Dazu gehört auch eine Standardisierung der elektrischen Anschlüsse und der mechanischen Halterungen, so dass Akkus verschiedener Fabrikate leicht untereinander tauschbar sind. Nur mit solchen Standardisierungen tut sich eine freie wirtschaft leider oft schwer..... Wie sich eine LithiumAkku Technologie dann im Vergleich zu einer Wasserstoff Technologie oder einer Synthetische Kraftstoffe Technologie schlägt, eventuell im hybrid Verbund, wird die Zukunft zeigen. Ich persönlich bin ja sowieso ein Verfechter öffentlicher Oberleitungen. Das geht natürlich nur für Autos, nicht für E-Bikes/Pedelecs. Was Mobilität angeht so muss diese aus Klimaschutzgründen sowieso deutlich reduziert werden. Dass das problemlos möglich ist, zeigen ja die Erfahrungen aus der aktuellen Coronapandemie. Wenn die vorbei ist, könnte man vieles vom Restindividualverkehr in öffentliche Verkehrsmittel packen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: ... ... > Was Mobilität angeht so muss diese aus Klimaschutzgründen sowieso > deutlich reduziert werden. Dass das problemlos möglich ist, zeigen ja > die Erfahrungen aus der aktuellen Coronapandemie. Wenn die vorbei ist, > könnte man vieles vom Restindividualverkehr in öffentliche > Verkehrsmittel packen. > > Restlicher ÖPNV? Da gibt es wohl derzeit eine Diskussion, diesen drastisch einzuschränken mit der jetzt allgemeingültigen Begründung. Das bedeutet, dass es im Endeffekt keinerlei "Restindividualverkehr" mehr geben soll/wird? Das ist ähnlich blauäugig, wie die diskutierte Enschränkung der Ladenöffnungszeiten. Ich konnte am Freitag beobachten, wie sich vorm Markt eine "Wartegemeinschaft" auf Körbe bildete (geschätzt 30min, zunehmend). Und da Jeder bei starkem Schneegestöber versuchte, unter dem Vordach Schutz zu suchen... Man extrapoliere diesen Zustand auf deutlich weniger Öffnungszeit und gleiches Wetter, das im Winter mal vorkommen könnte... Es sind MENSCHEN, um die es sich dabei handelt. Und nicht jeder hat die finanziellen Möglichkeiten, einfach aus Spaß mal "Umweltsau" zu spielen.
Bernd W. schrieb: > Jedenfalls sehe ich in der > Sicherheitsüberwachung/Sicherheitsverschaltung von LithiumIonenakkus und > deren Verwahrung/Lagerung noch Verbesserungsmöglichkeiten. Nur das muss > in die Köpfe halt noch rein. > Dazu gehört auch, das man an einem E-Bike/Pedelec mit wenigen > Handgriffen den Akku wechseln können sollte, und diese Akkus dann z.B. > in gesicherten Orten laden und lagern könnte. Bürstadt Laptop-Akku Feuer macht Wohnraumsanierung notwendig ... :-( Dublins Firebrigade empfiehlt, niemals den Ladevorgang ohne Aufsicht durchzuführen, https://www.fm104.ie/news/fm104-news/warning-over-electric-bikes-and-e-scooters/ https://twitter.com/DubFireBrigade/status/1349462456284966918?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1349462456284966918%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.fm104.ie%2Fnews%2Ffm104-news%2Fwarning-over-electric-bikes-and-e-scooters%2F und in NY wird Frage des passendes Lagerortes für E-Scooter, nach einem heiklen Brandfall, gestellt ... ... fire-electric-scooter-battery abc7ny.com/bronx-fire-soundview-nyc-child-hurt twitter.com/FDNY/status/1349493695993819137?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1349493695993819137%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fnewyork.cbslocal.com%2F2021%2F01%2F13%2Fbronx-apartment-fire-electric-scooter-battery%2F Auch in der Produktion können auch äußere Schadens-Einwirkungen erhebliche Ausfälle verursachen, wie der Fall E-Bike Cuijk Fire gerade aufzeigt.. Totalschaden :-( Ob bei diesen Fällen frühere Konzepte der automatischen Brandbekämpfung in Produktionshallen weiterhelfen ?! Angesichts der chem. und phy Effekte werden auch im Recylingbereich weitere "Firewalls" und techn. Anpassungen an die Sicherheitsanforderungen dieser neuen Battereitechnologie entwickelt werden müssen um schon jetzt absehbare Schäden und unerwünschte Gas Emissionen sowie Recy-kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. https://www.circularonline.co.uk/news/lithium-ion-battery-waste-fires-costing-uk-over-150m-a-year/ ... bei diesem Thema bedarf es noch weiterer Forschungsarbeit :-)
Moin Um noch einmal zur "Tür aus den Angel drückenden Explosion" aus dem Startbeitrag zurück zu kommen. Glaubt Ihr wirklich, dass die Mitarbeiter des Recyclingbetriebes nur mit einem gelben Jäckchen am Band stehen würden wenn sich solch verheerende Explosionen ereignen könnten. https://i2.wp.com/www.circularonline.co.uk/wp-content/uploads/2021/01/Recycling-plant-fire-2.png?w=1000&ssl=1 MfG
Armin X. schrieb: > Glaubt Ihr wirklich, dass die Mitarbeiter des Recyclingbetriebes nur mit > einem gelben Jäckchen am Band stehen würden wenn sich solch verheerende > Explosionen ereignen könnten. Nach deiner Denke müssten im Airliner alle mit einem umgeschnallten Fallschirm sitzen. Sitzen sie aber nicht, obwohl die Airliner unstrittig auch mal aus dem Himmel fallen. Und solch ein Ereignis hat mit ziemlicher Sicherheit verheerende Folgen für die Insassen (nämlich den Tod). Das wird hingenommen. Schwer vorstellbar, dass dies bei den Müllmännern anders gesehen wird.
Carlo schrieb: > wieso waren die Auswirkungen hier so heftig ?! > https://www.digitimes.com/news/a20210112PD209.html → „The article you are trying to open requires News database subscription“
Jack V. schrieb: > → „The article you are trying to open requires News database > subscription“ "11. Januar 2021 Bei einer Explosion in einem Batterierecyclingwerk in der Stadt Ningxiang, China, wurden am 7. Januar eine Person getötet und 20 weitere verletzt. Die Explosion ereignete sich in einer Fabrik, die zu einer Einheit des Batterieherstellers Contemporary Amperex Technology Co Ltd (CATL) gehört. Die Explosion ereignete sich in einer Werkstatt von Brunp Recycling Technology, einer Einheit von CATL, in Chinas südlicher Provinz Hunan. Die Explosion verursachte ein Feuer, das später unter Kontrolle gebracht wurde, nachdem 288 Feuerwehrleute und Soldaten die Flammen bekämpft hatten. Lokale Nachrichten berichteten, dass der Brand und der dunkle Rauch aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen waren. Beamte der Stadt Ningxiang sagten, dass die Ursache der Explosion unbekannt sei und dass alle Verletzten in örtliche Krankenhäuser gebracht wurden. Sechs der Verletzten befanden sich in einem ernsten Zustand, während 14 weitere leichte Verletzungen erlitten. In einer Erklärung sagte Brunp Recycling Technology, dass man sofort nach der Explosion mit dem Löschen des Feuers begonnen habe. Das Unternehmen entschuldigte sich bei den Opfern und sprach der Familie der Person, die bei der Explosion starb, sein Beileid aus. Eine Untersuchung hat begonnen, um die genaue Ursache der Explosion zu finden." Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) Schon wieder dieses Unwort Explosion. Akkus explodieren nicht!!! Wie oft muss man das noch sagen!
Jan H. schrieb: > Schon wieder dieses Unwort Explosion. Akkus explodieren nicht!!! > Wie oft muss man das noch sagen! Hilft dir auch nix, es nun pseudoironisch ins Lächerliche ziehen zu wollen. Das könntest du bringen, wenn da ein Akku explodiert wäre – genau das lässt sich hier aber nicht herauslesen, so dass das Einzige, das du damit ins Lächerliche ziehst, du selbst bist. Wenn (mal wieder) ’ne Ölraffinerie hochgeht, stellst du dich ja auch nicht hin und phantasierst von Autos, die jederzeit explodieren könnten, weil sie ja fuffzich Kilo Flüssigsprengstoff im Tank hätten, oder? Wobei … bei dir bin ich da gerade nicht mehr so sicher … Jan H. schrieb: > Eine Untersuchung hat begonnen, um die genaue Ursache der Explosion zu > finden. Das ist die Aussage des Artikels: man weiß derzeit nicht, was passiert ist.
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Jack V. schrieb: > man weiß derzeit nicht, was passiert ist. Und du meinst, man erfährt das jemals? Heute Bumm und morgen stehen schon wieder einige andere Unfälle oder Katastrophen in der Pipeline. Da bleibt die Berichterstattung bzgl. Ursache i.d.R. auf der Strecke.
Jan H. schrieb: > Schon wieder dieses Unwort Explosion. Akkus explodieren nicht!!! > Wie oft muss man das noch sagen! also was immer für ein Material umgesetzt wurde es war eine extrem schnelle Materialveränderung die länger andauerte ... :-( https://www.dailymail.co.uk/news/article-9125633/China-explosion-Huge-blast-battery-factory-Hunan-kills-one-injures-20.html
Erich E. schrieb: > Und du meinst, man erfährt das jemals? Wird sich zeigen. Mein Punkt war aber: es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Bilder einen explodierenden Akku zeigen. Ich will auch ganz bestimmt nicht ausschließen, dass ein abfackelnder Akku der Auslöser gewesen sein kann (wenngleich man in einer Fabrik, deren Zweck das Hantieren mit ebendiesen Dingern ist, davon ausgehen können sollte, dass diese Möglichkeit berücksichtigt worden ist – denn das so Akkus brennen können, ist kein zu großes Geheimnis) – aber Jan H. will ja verzweifelt das Bild vom alleszerstörenden explodierenden Akku propagieren, der einem „den Arsch abreißen“ würde – und das gibt die Realität nunmal nicht her.
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Jack V. schrieb: > aber Jan H. will ja verzweifelt > das Bild vom alleszerstörenden explodierenden Akku propagieren, der > einem „den Arsch abreißen“ würde – und das gibt die Realität nunmal > nicht her. Soso, siehe Bilder aus dem Link eins weiter oben. Laut dem Bericht das größte Unternehmen in China, das alte und verschrottete Lithium-Ionen-Batterien recycelt. Und klar, man weiß nicht, was genau passiert ist. Klar ist aber auch, dass da eine Menge "Zeugs" hochgegangen ist. Und um welches Zeugs wird es sich wohl handeln, wenn dort Lithium-Ionen-Batterien in großem Stil recycelt werden? Was muss noch passieren, damit Ignoranten endlich akzeptieren, dass LiIon eben doch explodiert?
Jan H. schrieb: > Was muss noch passieren, ... Es kann durchaus sein, das Jack von der Fraktion waere, bei der Explosivstoffe erst ab der zehnfachen Wirkung von TNT anfaengt. Alles darunter waere nur Popcorn. Die Haeufigkeit liegt immer noch im Bereich des KKW GAU.
Jan H. schrieb: > Was muss noch passieren, damit Ignoranten endlich akzeptieren, dass > LiIon eben doch explodiert? Es muss mal ein Lithiumakku so explodieren, dass eine Explosionswirkung nachweisbar ist. Gegenfrage: wie groß soll denn so ein Akku gewesen sein, um so einen hübschen Feuerball hinzubekommen? Oder kann’s nicht auch sein, dass da ein Behälter oder eine Leitung mit leichtflüchtigen, brennbaren Lösungsmitteln explodiert ist, nachdem es ausreichend lange mit Flammen beaufschlagt wurde, oder schlicht durch eine Fehlfunktion in der Anlage in einen kritischen Zustand geraten ist? Dieter schrieb: > Es kann durchaus sein, das Jack von der Fraktion waere, bei der > Explosivstoffe erst ab der zehnfachen Wirkung von TNT anfaengt. Nein. Ich bin nur strikt gegen blinde Panikmache, die Gründe habe ich mehrfach dargelegt: sie führt zu größeren Schäden, als notwendig, und kostet im Zweifelsfall Menschenleben – und ich frage hier zum ’zigsten Mal: was könnte jemand, wie Jan H., davon haben? Wenn du etwas nach oben scrollst, wirst du finden, dass ich auch gerne eine platzende Akkuhülle als „is explodiert!!k” akzeptiere, wie eben auch einen platzenden Luftballon – denn die Definition gibt das her. Nur die Behauptung, so ein Akku wäre quasi Sprengstoff und könne einem was abreißen ist stumpf gelogen, und kann nicht unkommentiert stehengelassen werden. Aber genau dieses Hollywood-Motiv versucht Jan H. hier weiterhin als Realität darzustellen. Nur … warum? Zu dieser Frage schweigt er sich ja beharrlich aus, und gibt gar vor, die gar nicht mal zur Kenntnis zu nehmen …
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Jack V. schrieb: > Solange nicht jeder Dödel Pressemitteilungen schreiben darf Aus und vorbei, diese Zeiten. Und obendrein dies: Jeder Dödel übernimmt Pressemitteilungen wortwörtlich. Gerade die Mitteilungen der staatlichen Einschüchterer gehen so glatt durch, bis in die Wortwahl. Letzteres hilft übrigens sehr beim Beurteilen journalistischer Qualitäten.
Jack V. schrieb: > dass sie sich wie ein Geschoss in den Körper bohren könnten. Und das > passiert ausdrücklich nicht. Fuer diese Schlussfolgerung steht genau so wenig im Text. Tatsache ist das ein oder mehrer Teile so tief im Koerper eingedrungen waren, wodurch der Verletzte verstarb. Jack V. schrieb: > Nein. Ich bin nur strikt gegen blinde Panikmache, die Gründe habe ich > mehrfach dargelegt: Und dazu passt hervorragend: Dieter schrieb: > Die Haeufigkeit liegt immer noch im Bereich des KKW GAU. Dh 1:10^6...10^9.
zu kalt gestellte Heckenschere im Gartengeräteschuppen ?! https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4818099
Das ist mittlerweile so, dass mein Handy zu Hause bei Nichtbenutzung nachts auf 'ner Servierplatte aus Edelstahl liegt.
Zum Glück ist Diesel harmlos: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fbrand_von_Herborn#:~:text=Der%20Gro%C3%9Fbrand%20von%20Herborn%20wurde%20am%207.%20Juli,ab%20und%2044%20Menschen%20verloren%20dadurch%20ihre%20Wohnungen.
Programmierer schrieb: > Jan H. schrieb: >> Michel M. schrieb: >>> Hier ein nicht so heftiger Fall :-) >>> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/ > Auf dem Foto sind die Rundzellen noch gut in Form. Das Gehäuse ist etwas > verbogen, das kann durch Druck oder Hitze passiert sein. Eine Menge > Dreck und Asche ist zu sehen (wie erwartet), aber der (Holz?) Untergrund > ist noch eben. Sieht nicht nach Schwarzpulver-artiger Explosion aus. > > "Der durch die Explosion ausgelöste Brand" - wohl eher "der durch die > brennende Zelle ausgelöste Brand". > > Klingt nach reißerischer Berichterstattung. Auf dem Foto sieht man keinen Rundzellen und keine Akkus sondern Spraydosen, genau gesagt Bauschaumdosen.
Bernd W. schrieb: > Auch ein Verbrenner hat mit seinem Benzin- oder Gastank ein höheres > Brandrisiko als z.B. ein Pferdewagen. ;O) Ohne es beweisen zu können, ich denke dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass ein Pferd durchgeht und dabei jemand stirbt als das bei einem Verbrenner Fahrzeug Brand jemand getötet wird. Das der Pferdäpfel oder Hafer selten zum Tod führt ist klar.
Dieter schrieb: > Fuer diese Schlussfolgerung steht genau so wenig im Text. Bitte den Kontext beachten: es ging um Bruchstücke einer 14500er Akkuhülle. Da brauche ich keinen Text, Physik reicht. Sogar die Einfache, mit Masse und Geschwindigkeit und Bewegungsenergie und so. Wenn der Akku wie Sprengstoff explodiert wäre, hätte es diese Hülle in kleine Teilchen von je weit unter einem Gramm zerrissen, die aber ohne Führung von derselben Druckwelle nicht soweit beschleunigt werden könnten, dass sie nennenswert Schaden anzurichten in der Lage wären (ausgenommen mal so Sonderfälle wie „Splitter im Auge“ – das kann natürlich passieren). Ich stelle ausdrücklich nicht in Frage, dass es so einen Unfall gegeben hat – ich kann mir da auch einige Szenarien vorstellen, wie es zu sowas kommen kann (unter Anderem mit den beliebten Billigtaschenlampen aus Alu, ohne sichere Sollbruchstelle, dafür aber mit Ladefunktion). Ich stelle nur in Frage dass der Unfall unmittelbar auf einen explodierenden Akku zurückzuführen sein könnte. Entsprechend kann er nicht als Beispiel dafür angeführt werden, was aber gemacht worden ist.
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Für alle die sich für das Thema LI-Akku Recyling interessieren, .... :-) Ausführlicher Vortrag .... https://www.youtube.com/watch?v=mbz8qd_lEaE https://www.youtube.com/watch?v=kSaOqaGypNM und derzeit laufende Projekte ... https://www.fh-muenster.de/hochschule/aktuelles/pressemitteilungen.php?pmid=8493 In diesem Vortrag wird das Pyro-Verfahren kurz angeschnitten https://youtu.be/XkngG0SmL8E?t=45 Weitere laufende Forschungsverfahren idw-online.de/de/news?print=1&id=761602 .... auch für die "kleineren" Batterien werden neue Verfahren entwickelt .. https://www.tir-transnews.ch/erste-recycling-anlage-fuer-lithiumbatterien-in-betrieb/
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Michel M. schrieb: > also was immer für ein Material umgesetzt wurde > es war eine extrem schnelle Materialveränderung die länger andauerte > ... :-( > https://www.dailymail.co.uk/news/article-9125633/China-explosion-Huge-blast-battery-factory-Hunan-kills-one-injures-20.html Da hat bestimmt auch wieder jemand seinen Fahrradakku in der Badewanne geladen....
● Des I. schrieb: > Das ist mittlerweile so, dass mein Handy zu Hause > bei Nichtbenutzung nachts auf 'ner Servierplatte aus Edelstahl liegt. Und das Ding steckst du dann am nächsten Tag in die Hosentasche. Das nenn ich mal inkonsequent. Oder ist die Hosentasche ebenfalls aus Edelstahl? Oder darf die Tischoberfläche keinen Schaden nehmen, während es den Arsch ruhig abreißen kann?
Jan H. schrieb: > Oder darf die Tischoberfläche keinen Schaden nehmen, während > es den Arsch ruhig abreißen kann? Hör doch endlich mal auf, den Stuss zu verbreiten, dass einem das irgendwas abreißen könnte, Mann. Merkst du’s echt nicht? Es geht bei so Vorsichtsmaßnahmen darum, Brände und sonstige Folgeschäden durchgehender Akkus zu vermeiden – weil die meisten Leute eben nicht die ganze Zeit daneben sitzen und aufmerksam draufschauen. Wenn so ein Gerät hingegen in der Hosentasche warm werden sollte, bekommen die meisten Leute das direkt mit und können unmittelbar Maßnahmen ergreifen. Das geht, weil so’n Akku halt nicht explodieren, und einem irgendwas abreißen könnte, wie’s manche völlig von der Realität abgewichene Zeitgenossen ständig rumtröten, um, warum auch immer, sinnlose Panik zu stiften. Ich frage dich ein weiteres Mal, Jan H.: was hast du davon?
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Jack V. schrieb: > Wenn so ein Gerät hingegen in der Hosentasche warm werden sollte, > bekommen die meisten Leute das direkt mit und können unmittelbar > Maßnahmen ergreifen. Warm ist gut: Bin mal bei Youtube über ein Video gestolpert, wo ein Mann wartend an einer U-Bahnstation zu sehen war, der mit seinem Smartphone spielte. Ganz harmlos. Plötzlich war er scheinbar von der Tarantel gestochen, fing an zu schreien und wilde Bewegungen zu machen, sprang wie von Sinnen durch die Gegend, warf sich auf den Boden und wälzte sich schreiend ... Was war passiert? Die fette Powerwall in seiner Hosentasche hatte beschlossen, schlagartig ihre Energie freizusetzen, hell zu glühen und zu platzen. Das helle Leuchten konnte man gut durch den Stoff der Hose sehen. Leider hatten seine unmittelbar ergriffenen Maßnahmen (schreien und auf dem Boden wälzen) nicht so den durchschlagenden Erfolg. Der Versuch, den 1000 Grad heißen Klotz händisch aus der Hosentasche zu zerren wird scheitern, weil die Schmerzen der verbrennenden Hand nicht auszuhalten sein werden. Möchte ICH nicht erleben müssen.
Das wird eine Powerbank mit Tütenakku (LiPo ohne Fe) gewesen sein wie man ihn aus der Modellbauszene kennt. Die machen hie und da mal ziemlich Feuerchen. Explodieren aber noch weniger als die Rundzellen.
Berthold W. schrieb: > Möchte ICH nicht erleben müssen. Achja, lege dein Handy beiseite und am Besten zusammen mit dem Tablet sowie den modernen superflachen Laptops in eine feuerfeste Schale. Da sind dieselben (Tüten)Akkus verbaut.
Akku put schrieb: > Achja, lege dein Handy beiseite... Kann man machen. Ein Händler hier in meiner Straße hat schon vor Jahren den ganzen Akkukram aus dem Sortiment genommen, nachdem er gleich von mehreren "Unregelmäßigkeiten" im Umgang mit den Akkus gelesen hatte. Wie immer sind nur ein paar wenige wirklich konsequent. Die Mehrheit macht das, was der sog. Fortschritt vorgibt und was alle machen. Millionen Fliegen können schließlich nicht irren, wenn sie auf der Kacke sitzen und dort speisen.
Jan H. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Das ist mittlerweile so, dass mein Handy zu Hause >> bei Nichtbenutzung nachts auf 'ner Servierplatte aus Edelstahl liegt. > > Und das Ding steckst du dann am nächsten Tag in die Hosentasche. Das > nenn ich mal inkonsequent. wenigstens fackelt mir nicht die ganze Bude ab, wenn sich das Teil mexikanisch entlädt
Jan H. schrieb: > Und das Ding steckst du dann am nächsten Tag in die Hosentasche. ... Jack V. schrieb: > Hör doch endlich mal auf, den Stuss zu verbreiten .. Jack V. schrieb: > Mann. Merkst du’s echt nicht? Das muesstest Du an Dich selbst schreiben. Er hat wieder Deinen cholerischen Fuss erwischt. Das sind so typische Saetze in der Kneipe zum Anschiessen der dortigen grossen Wortfuehrer.
Dieter schrieb: > Das muesstest Du an Dich selbst schreiben. Wärest du bitte so nett, die Stellen zu quoten, an denen ich Stuss geschrieben habe? TIA
Jack V. schrieb: > Wärest du bitte so nett, die Stellen zu quoten, ... Also etwas ausfuehrlicher. Stellen an denen typische Kneipensaetze fielen andere anzuschiessen von den grossen Wortfuehrern am Tresen und alle anderen haben Spass dabei. Ideale Vorlagen sind widerspruechliche Verhalten. Z.B. Edelstahlplatte und Hosentasche. Und dann labert so eine Spassbremse am Kneipentisch was von Stuss daher. Nicht begriffen, oder?
Dieter schrieb: > Nicht begriffen, oder? Offensichtlich ist dir der Blick für den Kontext abhandengekommen, weswegen ich es für dich nochmal zusammenfasse: Stuss ist die ständig von Jan H. wiederholte Behauptung, solche Akkus könnten derart explodieren, dass sie einem was abreißen würden. Gar von „Arsch“ war zu lesen. Man erkennt den Kontext ganz gut, wenn man drauf achtet, was gequotet wurde.
Jack V. schrieb: > Offensichtlich ist dir der Blick für den Kontext abhandengekommen, > weswegen ich es für dich nochmal zusammenfasse: Offensichtlich ist Dir der Blick fuer uebliche Uebertreibungen, wie am Kneipentresen ueblich, abhanden gekommen. Die haben aus unerfindlichen Gruenden gerade mal laenger nicht offen. Aber wenn Du wissen moechtest, welche Wucht solche Zellen haben koennen, wenn es diese zerlegt, gibt es einen Vergleichsversuch. Wenn Du 100 Zellen, mit Sollbruchstelle zur Unterseite im Akkuhalter, aehnlich AA-Haltern, bis zum Zerlegen betreibst, sind ein paar Zellen mit soviel Schwung dabei, als wuerde Deine Frau mit ordentlich durchgezogenen Einweckglasgummie eine AA-Batterie auf Deinen Bauch oder Brust schiessen. Der Schwung stammte von keiner Explosion. Den letzten Satz moege jeder uebersehen..
Dieter schrieb: > Offensichtlich ist Dir der Blick fuer uebliche Uebertreibungen, wie am > Kneipentresen ueblich, abhanden gekommen. Den Blick hatte ich nie, in Kneipen habe ich mich nie lange aufgehalten. Und warum ich diese Falschinformation (nicht „Übertreibung“) so kommentiere, habe ich bereits mehrfach herausgestellt: Sie setzt sich in den Köpfen der Leute fest, und führt in der Panik eines akuten Schadensfalles zu „Ohgottohgott – hier fliegt gleich alles in die Luft. Scheiß auf die Oma im Stockwerk weiter oben, Hauptsache, ich komme hier lebend raus!“, statt des möglicherweise angemessenen „Mist, Löschdecke drauf und dann schnell raus mit dem Ding – bevor noch die ganze Hütte abbrennt”.
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...es geht weiter, "Akku Feuer" zum Glück keine Personenschäden Glockenbachviertel, 5-stelliger Schaden :-( Frankenhausen Akku expl. beim Laden Kleinschaden ...eine anderer Versuch, Risiko von Bränden durch Lipo-Brandschutzmittel im Electrolyte zu begrenzen ... :-) https://engineering.tamu.edu/news/2021/01/engineering-a-safer-less-flammable-battery.html bleiben noch einige challenges :-) https://www.youtube.com/watch?v=-tbP9cIZVMQ
Jack V. schrieb: > Falschinformation Ist folgendes aber nicht Jan H. schrieb: > während es den Arsch ruhig abreißen kann? Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche sich in diese Richtung freibrennt.
Dieter schrieb: > Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen > kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche > sich in diese Richtung freibrennt. Ob es den Arsch nun abreißt oder der Arsch abbrennt, ist nicht das Thema. Das Thema sind ignorante Zeitgenossen, die Gefahren von Akkus verniedlichen und von "es wird warm in der Hosentasche" reden: Jack V. schrieb: > Wenn so ein Gerät hingegen in der Hosentasche warm werden sollte, > bekommen die meisten Leute das direkt mit und können unmittelbar > Maßnahmen ergreifen. Du kannst davon ausgehen, dass du es ganz bestimmt und ganz direkt mitbekommst, wenn es dir den Arsch abreißt. Deine unmittelbaren Gegenmaßnahmen würde ich gerne sehen.
Beitrag #6563911 wurde vom Autor gelöscht.
Dieter schrieb: > Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen > kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche > sich in diese Richtung freibrennt. Schau, das („Feuerstrahl wie ein Schneidbrenner”) kann ich als stammtischtypische Übertreibung akzeptieren. Ein völlig unzutreffendes Szenario herbeizuphantasieren, wie’s Jan H. ein ums andere Mal macht („explodiert wie Sprengstoff“, „reißt dir den Arsch ab“, etc.), allerdings nicht. Das ist schlicht gelogen, nicht übertrieben. Jan H. schrieb: > Du kannst davon ausgehen, dass du es ganz bestimmt und ganz direkt > mitbekommst, wenn es dir den Arsch abreißt. Deine unmittelbaren > Gegenmaßnahmen würde ich gerne sehen. Passiert halt nicht im Zusammenhang mit Li-Akkus. Das ist ja der Punkt: du laberst gequirlten Kot.
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Jan H. schrieb: > Du kannst davon ausgehen, dass du es ganz bestimmt und ganz direkt > mitbekommst, Drum sind in den Geraeten Folienzellen in der Tuete eingeschweisst und bleibt bei einer Zelle im Geraet. Das woelbt sich vorher auf, wird warm und legt dann etwas traege los. Bisher geht das meistens gut in der hinteren Hosentasche, da der Personenkreis, der gar nix merkt, da nicht ran kommt sein Smartphone hinzustecken, laehmungsbedingt. Jack V. schrieb: > Das ist ja der Punkt: du laberst gequirlten Kot. Und weil das nicht so weit hergeholt ist, liegst Du hier auch nicht richtig. Es gibt genuegend Leute, da waerest Du froh, wenn diese mehr Angst haetten und nicht so leichtsinnig mit Zellen umgehen wuerden. Woelbt sich schon oder wird s bissl warm, aber so lange noch 50% Laufzeit habe... Kommt es nicht so weit, weil wenn Jemand wie Jan das mitkriegt, so Jemanden einen ordentlich Einlauf verpasst. Daher wuerden Deine Ueberredungsaktionen, wenn diese erfolgreich waeren insgesamt mehr Schaden als Nutzen verursachen.
Dieter schrieb: > Und weil das nicht so weit hergeholt ist, liegst Du hier auch nicht > richtig. Du meinst also, Li-Akkus könnten nun doch durch Explosion Schäden anrichten? Könntest du denn bitte zumindest einen Beleg dafür posten? Ich meine, dass die Dinger zu brennen anfangen können, habe zumindest ich nie in Abrede gestellt – ganz im Gegenteil. Es gibt da auch recht eindrucksvolle Videos zu. Dieter schrieb: > Kommt es nicht so weit, weil wenn Jemand wie Jan das > mitkriegt, so Jemanden einen ordentlich Einlauf verpasst. Das Problem ist: wenn jemand wie Jan H. kommt, und was von „explodiert, und reißt dir den Arsch ab!!k“ faselt, dann nimmt man den nicht ernst. Obwohl von so einer Zelle zweifellos eine Gefahr ausgehen kann, vor der gewarnt werden sollte – nur eben nicht die, dass es „wie Sprengstoff“ explodieren, und einem dabei „was abreißen“ könne. Das ist die Tragik an so Gestalten wie Jan H.: natürlich muss ein Risikobewusstsein geschaffen werden. Aber doch bitte nicht auf falschen Behauptungen basierend, denn: „Wenn der so einen Stuss behauptet, dann werden die Warnungen vor den Akkus wohl insgesamt nicht so ernstzunehmen sein“ → der tiefgefrorene und -entladene Akku wird über Nacht im feuchten Keller an den billigen Chinalader gehängt, und eine weitere Meldung über einen schlimmen Brand ist zu lesen.
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... ein vollständige Beschreibung eines Unfalls .. https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/arbon-freispruch-ein-43-jaehriger-hat-mit-dem-laden-eines-akkus-das-haus-seiner-damaligen-ehefrau-in-brand-gesteckt-ld.2090287 Bei der Suche mit "akku brand" in google zeigen sich schon einige nicht unerheblichen Vorfälle. :-(
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Jack V. schrieb: > faselt, dann nimmt man den nicht ernst. Wenn er die eindruckvollen Videos dazu zeigt, nimmt man ihn in seinen Kreisen schon ernst. Und dort hat schon jeder von ueber ihnen stehenden Personen den Satz zu hoeren bekommen, wenn er das nicht so mache wie gesagt, wuerde ihm hoechstpersoenlich der Arsch abgerissen. Da waerest Du der akademische Dooffaseler, wenn Du mit den Unterschieden Detonation, Verpuffungen, Explosion und aehnlichem Kaese daherkommen wuerdest. Zu multikulti gehoert auch multibildi. Jack V. schrieb: > dass es „wie Sprengstoff“ explodieren, Vergleichbare Wirkung kann man hinkriegen, wenn man etwas bastelt ohne verdaemmen zu muessen. Aber weitergehende Hinweise, die einem Mitleser nachzubauen helfen wuerden, haben in dem Forum nichts zu suchen und waeren vom Forumsinhaber schnellstens zu loeschen.
Das Video vom hr-fernsehen zu "fahrrad-akkus-entsorgen" ist sehenswert und die fachgerechte Behandlung auch ... :-)
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Dieter schrieb: > Jack V. schrieb: >> dass es „wie Sprengstoff“ explodieren, > > Vergleichbare Wirkung kann man hinkriegen, wenn man etwas bastelt ohne > verdaemmen zu muessen. Aber weitergehende Hinweise, die einem Mitleser > nachzubauen helfen wuerden, haben in dem Forum nichts zu suchen Ich bitte um weitergehende Hinweise – nicht, wie’s nachzubauen wäre, sondern welche Reaktion da ablaufen soll. Ich weiß, wie und warum Sprengstoffe funktionieren. Ich kenne die notwendigen chemischen und physikalischen Voraussetzungen. Ich bin mir ziemlich sicher, diese Voraussetzungen in den üblichen Li-Akkus nicht vorfinden zu können – schon bedingt durch ihren Aufbau nicht, und auch die verwendeten Inhaltsstoffe sind ungeeignet. Aber ich bin durchaus bereit, zu lernen. Hoffentlich willst du nun nicht auf das Szenario hinaus, bei dem man Hochspannung mit passender Leistung anlegt – denn das würde dann irgendwie lächerlich wirken … Dieter schrieb: > Wenn er die eindruckvollen Videos dazu zeigt, nimmt man ihn in seinen > Kreisen schon ernst. Ja … wenn da noch so ’ne Art Sprechgesang zu einem monotonen Rythmus druntergelegt ist, isser der Checker. Das sagt man in den Kreisen doch so? „Checker“?
Jack V. schrieb: > Das Problem ist... das problem ist unsere seltsame berichterstattung. da wird von seiten der polizei/feuerwehr berichtet, es sei ein akku explodiert und es hätte als direkte folge eine türe samt angel aus der wand gerissen. da staunt der fachmann und der laie wundert sich. dann kommt nichts mehr nach, man lässt das einfach so stehen. die einen machen dann einen geplatzten luftballon daraus und etwas risikobewusstere menschenwollen sich solch brenzlige technik nicht mehr in die hosentasche stecken. oder ein akku sei während dem laden zum projektil mutiert und hätte den anwender per herzschuss getötet. wenn solche ereignisse einfach so stehen bleiben, muss man sich nicht wundern, wenn spekulationen ins kraut schießen.
Michel M. schrieb: > Das Video vom hr-fernsehen zu "fahrrad-akkus-entsorgen" ist sehenswert Ohja, den Ignoranten hier sehr zu empfehlen! "E-Bike Akkus sind hochexplosives Gefahrengut" ... Schon wieder dieses böse Wort Explosion. So langsam wird es eng für die Ignoranten. Und lustig: Will man einen platten E-Bike Akku los werden, darf man wegen Sondermüll von Pontius zu Pilatus laufen. Am Ende einer "bizarren Irrfahrt" stellt sich heraus, dass das Ding keiner haben will. Weder Händler, noch Wertstoffhof, noch Umweltmobil, noch ...
Jan H. schrieb: > Und lustig: Will man einen platten E-Bike Akku los werden, darf man > wegen Sondermüll von Pontius zu Pilatus laufen. Am Ende einer "bizarren > Irrfahrt" stellt sich heraus, dass das Ding keiner haben will. Weder > Händler, noch Wertstoffhof, noch Umweltmobil, noch ... Du MUSST in einer anderen Welt leben. Wenn ich einen Pedelecakku mit Kapazitätsverlust nicht neu bestücken möchte, bekomme ich den je nach Typ und Marke für zwischen 50,- und 100,-€ umgehend aus den Händen gerissen.
Jan H. schrieb: > Und lustig: Will man einen platten E-Bike Akku los werden, darf man > wegen Sondermüll von Pontius zu Pilatus laufen. Am Ende einer "bizarren > Irrfahrt" stellt sich heraus, dass das Ding keiner haben will. Weder > Händler, noch Wertstoffhof, noch Umweltmobil, noch ... super video! also werde ich meinen platten e-bike akku dem regierungspräsidium vor die türe stellen, mit der bitte um fachgerechte entsorgung. sollen die mal "bizarre irrfahrten" veranstalten. wie dann ein anscheinend harmloser e-bike akku aus sicherheitsgründen unter einem zentner sand begraben wird ist schon heftig. soll nun jeder e-bike nutzer seinen nicht mehr ganz frischen akku im freien unter einem zentner sand begraben? vor jeder fahrt erstmal den akku ausgraben stelle ich mir zudem etwas praxisfremd vor.
Ralf X. schrieb: > Wenn ich einen Pedelecakku mit Kapazitätsverlust nicht neu bestücken > möchte, bekomme ich den je nach Typ und Marke für zwischen 50,- und > 100,-€ umgehend aus den Händen gerissen. gut möglich. die wenigsten von den käufern werden allerdings "bizarre irrfahrten" veranstalten, sondern den ausgebauten sondermüll im nächsten gebüsch entsorgen. die kennst die einschränkungen beim postversand von liion und das risiko? wenn der postlaster auf der autobahn während der fahrt abbrennt, ist der schaden schnell mal 6 bis 7-stellig. da möchte ich wegen haftung und schadenersatz nicht in deiner haut stecken. das können sehr schnell sehr teure 50 bis 100€ werden.
Dieter schrieb: > Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen > kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche > sich in diese Richtung freibrennt. Ganz genau, Ignoranten weg guggen: https://www.youtube.com/watch?v=7Zt9q_BgEDo https://www.youtube.com/watch?v=kOKbywWABJU Im zweiten Video ist gut zu sehen, dass so ein Akku nach dem Feuer speien noch recht nett vor sich hin glüht. Wer da die Hosen nicht schnell runter bekommt, wird heftig leiden müssen. In der Öffentlichkeit mal eben die Hosen runter zu lassen, ist sicher auch nicht jedermanns oder jederfraus Sache.
Jan H. schrieb: > Ganz genau, Ignoranten weg guggen: Könntest du einen Beitrag aus diesem Thread zitieren, in dem die Brandgefahr von Li-Akkus negiert wurde? Nein? Was soll der Stuss denn dann?
Jan H. schrieb: Wer da die Hosen nicht > schnell runter bekommt, wird heftig leiden müssen. bei Kleidung mit synthetischer Fasern kann es für die betroffene Hautstelle extrem werden ...
Jan H. schrieb: Wer da die Hosen nicht > schnell runter bekommt, wird heftig leiden müssen. bei Kleidung mit synthetischer Fasern kann es für die betroffene Hautstelle extrem werden ... ...E-Ziga können schwere Verletzungen verursachen, wie ein aktueller Unfall aus Düsseldorf aufzeigt. Niemand wird bei leichten Fällen so transportiert. ... Gross-Schadensfall Karnataka harohalli fire B-Battery factory. Interessanter Fall eines E-Kleinfzg. Gut zu erkennen sind Gasfahnen der Batterien, trotz Löschwasser outube.com/watch?v=9efSUmUhqK8 Verwendung der Schutztasche für Kleingeräte in beengten Raumverhältnissen. in knapp 2 min Situation geklärt .. :-) https://www.youtube.com/watch?v=TI8SN33Iad0 https://www.youtube.com/watch?v=XSHsA9LMoJc .. man sieht neue Lösungsversuche :-)
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Jack V. schrieb: > Könntest du einen Beitrag aus diesem Thread zitieren, in dem die > Brandgefahr von Li-Akkus negiert wurde? Brandgefahr nennst du das also. Warum nicht gleich, es wird bisschen warm in der Tasche? Eine Brandgefahr geht von vielen Dingen des täglichen Alltags aus, wie z.B. von einem Toaster, einer Zigarette oder einem Feuerzeug. Mit LiIon spielen wir in einer ganz anderen Liga, nämlich in der Liga hochexplosives Gefahrengut. Ist ein kleiner Unterschied. Und wenn ich ein Haus anzünde, brennt das nicht in 2 Sekunden runter. Noch ein kleiner Unterschied. Habe mir mal das erste Video in Einzelbildern angesehen. Wer solch Zeug in der Hosentasche braucht, nur zu. Wenn es nicht den Arsch abreißt, dann eben die Eier. Letzteres lässt sich sicher eher verschmerzen.
Jan H. schrieb: > Eine Brandgefahr geht von vielen Dingen des täglichen Alltags aus, wie > z.B. von einem Toaster, einer Zigarette oder einem Feuerzeug. Mit LiIon > spielen wir in einer ganz anderen Liga, nämlich in der Liga > hochexplosives Gefahrengut. Ist ein kleiner Unterschied. Bring diese Aussage mal in einer E-Mobilitätsgruppe und du erntest den Shitstorm deines Lebens.
Tatsache ist auch, dass auf der E-Mobility Messe einige Fahrzeuge nur mit Akku-Attrappe dort waren. Jene mit Akku haben diese entweder am Abend ausgebaut und mitnehmen muessen oder mussten als Nachtwache zurueckbleiben.
Michel M. schrieb: > bei Kleidung mit synthetischer Fasern kann es für die betroffene > Hautstelle extrem werden ... Da können Klamotten aus "Nicht-Plastik" lebensrettend sein. beim Auto fahren, Fliegen durchaus zu empfehlen
Dieter schrieb: > Tatsache ist auch, dass auf der E-Mobility Messe einige Fahrzeuge nur > mit Akku-Attrappe dort waren. Jene mit Akku haben diese entweder am > Abend ausgebaut und mitnehmen muessen oder mussten als Nachtwache > zurueckbleiben. Interessant, so sicher ist die neue Technik also. Besser kann man sich nicht die Hosen runter lassen. Wundert mich aber nicht ansatzweise. Wenn bei einer solchen E-Messe die Halle runter brennt, schadet das dem E-Hype. Das kann man natürlich nicht gebrauchen. Denn mit LiIon wollen wir doch die Welt retten. Ich sehe schon ein ganz neues Berufsbild, den E-Auto Bewacher.
Gelber Sack schrieb: > Bring diese Aussage mal in einer E-Mobilitätsgruppe und du erntest den > Shitstorm deines Lebens. Gut möglich. Ich muss mich aber auch nicht in die Nesseln setzen. Mit der weiteren Verbreitung von LiIon werden immer mehr Probleme auftreten und vor allem die Skandal-und-Blut-Medien werden sich gegenseitig mit Horrormeldungen übertrumpfen. Das wird den E-Hype früher oder später gewaltig ausbremsen. Also abwarten und Tee trinken. Der elektrische Antrieb im Auto ist sicher eine sehr gute Sache, aber der LiIon Energiespeicher taugt nicht viel und ist zudem viel zu gefährlich. Da lasse ich mir kein X für'n U machen!
Jan H. schrieb: > Brandgefahr nennst du das also. Wie nennst du’s denn, wenn etwas zu brennen anfangen kann? Ach, stimmt – ich weiß: „Explodiert wie Sprengstoff und reißt dir den Arsch ab!!k”. Was mich interessieren würde: wenn du Brandgefahr so umschreibst, wie bezeichnest du dann etwas, das tatsächlich mit entsprechenden Auswirkungen explodieren kann? Etwa „zerstrahlt, als würde man Materie und Antimaterie zusammenbringen, und verschlingt dich dabei komplett!!k” oder „fusioniert, wie Deuterium und Tritium in der Sonne, und verdampft dich dabei vollständig!!k“, oder so? Ist die Erwähnung vom Arsch dabei obligatorisch?
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Jack V. schrieb: > Wie nennst du’s denn, wenn etwas zu brennen anfangen kann? Sorry, wenn du nach den Bildern immer noch von brennen faselst, ist dir nicht mehr zu helfen.
Und wenn du bei ’ner Stichflamme weiterhin von Explosion wie von Sprengstoff faselst, ist dir auch nicht weiter zu helfen. Ich hab weiter oben ein kurzes Video mit einer tatsächlichen Explosion von Sprengstoff verlinkt – das sieht dann doch etwas anders aus, nicht wahr? Abgesehen davon kenne ich nicht viele Leute, die ’nen Fahrradakku in der Hosentasche transportieren – und um solche Akkus ging es hier ja auch eigentlich. So, wären wir dann durch, oder willst das Märchen noch ’n paar Mal bringen? Kurzes, abschließendes Wort dazu noch an Dieter, der ja sinngemäß meinte, dass die Leute, wenn sie Angst vor explodierenden Akkus haben würden, diese wahrscheinlich eher mit der gebotenen Vorsicht handhaben würden, und es daher schon okay wäre, wenn man denen solchen Stuss erzählt: in dem Kontext mag das sogar stimmen. Nur verhindert das eben nicht, dass so Akkus tatsächlich durchgehen, denn die Schäden, die dazu führen, sind nicht in jedem Fall ersichtlich. Und wenn es dann passiert, verhindert die durch diese Märchen von Explosionen, die einem was abreißen würden, induzierte Panik, dass angemessen gehandelt wird. Zumindest ich behandle Dinge, von denen ich glaube, dass sie explodieren könnten, deutlich anders als solche, bei denen ich Stichflammen rechne. Gegen Letztere kann man sich recht gut schützen.
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Habe mir das zweite Video auch in Einzelbildern angesehen. Kann ich jedem nur empfehlen. Denn da sieht man eine Menge Details, die man in laufenden Video nicht sieht. In Bild 1 kommt die schneidbrennerähnliche Stichlamme doch tatsächlich aus dem Hosenschlitz. In Bild 2 startet dann ein Raketentriebwerk. In Bild 3 ist das Raketentriebwerk in Richtung Hintern gerutscht. Sieht gerade so aus, als wolle der gute Mann mit einer Rakete im Hintern abheben. Im letzten Bild sieht man dann einen hell glühenden Brocken auf dem Boden liegen. Muss ICH nicht in der Hosentasche haben. Möchte auch nicht wissen, wie die Genitalien hinterher ausgesehen haben. Sollten sich die Damen mit dem hochempfindlichen Feuchtbiotop auch mal überlegen. Jack V. schrieb: > („Feuerstrahl wie ein Schneidbrenner”) kann ich als > stammtischtypische Übertreibung akzeptieren. Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal die Realitäten akzeptierst?
Jan H. schrieb: > Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal die Realitäten akzeptierst? Ich sage es mal so: ich habe auch schon einen Schneidbrenner in der Hand gehabt, und kenne die Eigenschaften seiner Flamme. Ist nicht im Ansatz mit der Stichflamme vergleichbar; die einzige Gemeinsamkeit ist, das sie beide heiß sind. Aber schon bei der konkreten Temperatur enden die Gemeinsamkeiten. Wie wäre es denn, wenn du dich mal auf dem Boden der Realität bewegst, und das, was da passiert, als das benennst, was es ist: eine Stichflamme? Ist ja nicht so, dass eine solche Stichflamme harmlos wäre - sie hat nur weder was mit Schneidbrennern, noch mit Raketen zu tun, und kann einem weder was abreißen, noch abbrennen. Hässliche Brandwunden machen, ein zünd-, und dann explosionsfähiges, Gasgemisch freisetzen und die Umgebung in Brand setzen kann ein derart reagierender Akku hingegen sehr wohl - davor kann und sollte man warnen. Und dazusagen, wie die Gefahr zu minimieren ist, und was man machen kann, wenn es doch passiert. Immerhin hast du dieses Mal nicht von einer Explosion phantasiert 🙂
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Jan: Nun mach mal nicht so'ne Welle mit den Brand-Akkus. Du fährst Auto oder Fahrrad? im WINTER???
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Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen": https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html Heute ist ja schließlich Freitag ;) merciless
Dirk K. schrieb: > Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen": > https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion! Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler als viele Ärsche sind, die bei solchen Ereignissen gerne abgerissen werden.
Ralf X. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen": >> > https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html > > Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion! > Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler > als viele Ärsche sind, die bei solchen Ereignissen gerne abgerissen > werden. Also ich werde den Teufel tun und mir Anmaßen, da eine Entscheidung darüber zu treffen, ob das eine Explosion oder nur ein kleines Flämmchen ist. Da gibt es genug Experten hier im Thread, die das besser beurteilen können ;) merciless
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Dirk K. schrieb: > Also ich werde den Teufel tun und mir > Anmaßen, da eine Entscheidung darüber > zu treffen, ob das eine Explosion oder > nur eine kleines Flämmchen ist. Da gibt > es genug Experten hier im Thread, die > das besser beurteilen können ;) Wer gerne ausprobieren möchte, was passiert, wenn in der Mundhöhle eine Explosion erfolgt, der mag sich mit einer Schreckschusspistole in den Mund schießen. Aber Vorsicht: vor dem Abdrücken stabile Plastiktüte über den Kopf ziehen! Wenn das Ergebnis nicht überzeugt: vorher hinlegen und ein Glas Wasser in den Mund füllen.
Dirk K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dirk K. schrieb: >>> Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen": >>> >> > https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html >> >> Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion! >> Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler ?? ... wie sieht es mit der mechanischen Stabilität der Battery-Gehäuse aus. Welche Außen-Druck-"Stabilitäts"-Werte und im besonderen, welche künstlich erzeugte Außen-Luftdruckschwankungen müssen diese standhalten?! Bitte mit Quellenangabe.
Ralf X. schrieb: > https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html > > Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion! Na endlich mal einer, der sich traut, das Unwort "Explosion" im Zusammenhang mit LiIon in den Mund zu nehmen. > Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler > als viele Ärsche sind... Quatsch! Der Typ hat den Akku längst nicht mehr in der Mundhöhle, sondern bereits den Arm nahezu voll ausgestreckt, als der Akku explodiert. Das Mädel mit der hellen Kaputzenjacke hat die Ladung voll ins Gesicht bekommen (Bild 2), selbige geht seltsam paralysiert (Augen verblitzt?) von dannen. Um kurz danach wieder im Bild zu erscheinen und nach dem Typen zu schlagen und zu treten. Offensichtlich hat sie sich die Nase angebrannt. Zwischen den beiden Bildern sind übrigens nur 2 Frames (bei 20fps) und der ganze Spuk dauert nur 0.5 Sekunden. Dann liegt wieder ein hell glühendes Teil am Boden.
Was mich bei dieser ganzen Diskussion wundert, ist, dass bei der
beschriebenen 'Explosionswucht' eines e-bike Akkus, PKW mit dem
>50-fachen Energieinhalt der Akkus noch in Innenstädte fahren dürfen!
Die müssten doch als Kriegswaffe behandelt und, ähnlich einer Autobombe,
generell verboten sein?! Der Dreisatz machts möglich.
Vorschlag: diese müssen einzeln in Bunkern geladen und anschliessend
noch mehrere Stunden darin unter Aufsicht abkühlen, bevor die
Weiterfahrt beginnen kann!
111einself
Thomas U. schrieb: > Die müssten doch als Kriegswaffe behandelt und, ähnlich einer Autobombe, > generell verboten sein?! sicherheit und gefährlichkeit ist relativ. will ich im modellbaufachgeschäft einen liter glühzündersprit kaufen (alkohol mit etwas öl drin), machen die einen zirkus, als ob ich 50 schuss 9mm parabellum kaufen wollte. da wird das große und dicke buch rausgeholt und ich muss meinen personalausweis vorlegen. dann wird name, anschrift, menge, ort, und datum notiert und ich muss das ganze noch unterschreiben. erst dann schließt der verkäufer den für glühzündersprit vorgeschriebenen waffenschrank auf und ich bekomme meinen liter sprit in der blechdose. da frägt man sich, auf welcher irren party man gelandet ist. im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden kaufen.
Alexander F. schrieb: > da wird das große und dicke buch rausgeholt und ich muss meinen > personalausweis vorlegen. dann wird name, anschrift, menge, ort, und > datum notiert und ich muss das ganze noch unterschreiben. erst dann > schließt der verkäufer den für glühzündersprit *vorgeschriebenen* > waffenschrank auf und ich bekomme meinen liter sprit in der blechdose. > da frägt man sich, auf welcher irren party man gelandet ist. > > im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden > kaufen. Den wird wohl Bill Gates zur Ausrottung der Menschheit 'in Verkehr' gebracht haben ... falls das mit der Zwangsimpfung doch nicht so erfolgreich ist... JA - das Leben ist lebensgefährlich und endet gewöhnlich mit dem Tod...
Alexander F. schrieb: > im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden > kaufen. Auch für dich nochmal: an so einem Akku ist genau gar nichts brisant. Im Gegensatz zu deinem „Glühzündersprit“, wenn dieser einen nennenswerten Anteil Nitromethan enthält. Und wenn ich in den einschlägigen Laden gehe und eine Schachtel 9mm Para haben will, dann läuft das wie folgt ab: der Verkäufer wirft einen Blick auf meine WBK, nimmt die Schachtel aus dem Schrank und gibt sie mir, nachdem ich das Geld hingelegt habe. Vor Zirkus keine Spur – was mich zu der Frage führt: warum schreibt man hier überhaupt irgendwas, wenn es doch nur herbeiphantasiert ist? Das Märchenforum ist den Gang runter die dritte Tür rechts.
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Jack V. schrieb: > Alexander F. schrieb: >> im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden >> kaufen. > > Auch für dich nochmal: an so einem Akku ist genau gar nichts brisant. Im > Gegensatz zu deinem „Glühzündersprit“, wenn dieser einen nennenswerten > Anteil Nitromethan enthält. > > Und wenn ich in den einschlägigen Laden gehe und eine Schachtel 9mm Para > haben will, dann läuft das wie folgt ab: der Verkäufer wirft einen Blick > auf meine WBK, nimmt die Schachtel aus dem Schrank und gibt sie mir, > nachdem ich das Geld hingelegt habe. Vor Zirkus keine Spur – was mich zu > der Frage führt: warum schreibt man hier überhaupt irgendwas, wenn es > doch nur herbeiphantasiert ist? Das Märchenforum ist den Gang runter die > dritte Tür rechts. ADHS? Mit mir spielt sonst keiner?
Alexander F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Die müssten doch als Kriegswaffe behandelt und, ähnlich einer Autobombe, >> generell verboten sein?! > > sicherheit und gefährlichkeit ist relativ. will ich im > modellbaufachgeschäft einen liter glühzündersprit kaufen (alkohol mit > etwas öl drin), machen die einen zirkus, als ob ich 50 schuss 9mm > parabellum kaufen wollte. > > da wird das große und dicke buch rausgeholt und ich muss meinen > personalausweis vorlegen. dann wird name, anschrift, menge, ort, und > datum notiert und ich muss das ganze noch unterschreiben. erst dann > schließt der verkäufer den für glühzündersprit *vorgeschriebenen* > waffenschrank auf und ich bekomme meinen liter sprit in der blechdose. > da frägt man sich, auf welcher irren party man gelandet ist. > > im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden > kaufen. "Da die Abgabe jedoch nur an Personen ab 18 Jahren erlaubt ist, muss beim Kauf ein Altersnachweis vorgelegt werden." https://www.conrad.de/de/o/rc-treibstoffe-1211018.html Mehr nicht! Wenn du natürlich nach 50Liter fragst, um deine Schw...verlängerung vorm Rennen damit zu betanken...
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Beitrag #6568646 wurde vom Autor gelöscht.
Thomas U. schrieb: > "Da die Abgabe jedoch nur an Personen ab 18 Jahren erlaubt ist, muss > beim Kauf ein Altersnachweis vorgelegt werden." > https://www.conrad.de/de/o/rc-treibstoffe-1211018.html > Mehr nicht! Ganz schön teuer geworden das Zeugs. Hab damit früher ab und an den Mofasprit verbessert weil ich an Omas Mofa nicht schrauben durfte...
es gibt auch Biss-feste Geräte. ;-) Der Tester der Qualitätskontrolle bei seiner akkribischen Arbeit ... youtube.com/watch?v=y3zv2O0b4rA ... aber auch die Herausforderungen der Rückgabe und des ökonomischen und ökologischen Recy sind nicht zu unterschätzen. derbund.ch/schattenseiten-des-e-bike-booms-244969930435 Ein interesannte Idee, nach der hr Rückgabetour "fahrrad-akkus-entsorgen", Alt-Akku Rückgabe (auch kritische) per (24/24)h Notfallnummer, wahrscheinlich sehen wir demnächst weitere interesante Entwicklungen :-) srf.ch/news/schweiz/alte-e-bike-akkus-die-brandgefaehrliche-altlast-im-k eller
Akku-Rückruf, Brandgefahr und expo Risiko :-( https://twitter.com/USCPSC/status/1357049027305570304 ungünstige Mischung, elektrostatischen Versprühen von alkoholischen Desinf.-Mitteln .. :-( ... aber es gibt auch gute Neuigkeiten, die vom BMBF geförderten Untersuchungen zum Brandverhalten von FzG's SUVEREN Förderkennzeichen: 13N14391 bis 13N14393 beim Laden, FOGTEC Brandschutz zeigen erste Ergebnisse. Allerdings wäre es noch zielführender wenn die Fzg-Hersteller das Fzg die Außenkühlung (Dusche) zusätzlich selbst anforderern würden, zusätzlich zu den jetzt überwachenden Außen-Sensoren der Ladestelle. Ein interesannte Abhandlung zum Thema kann unter "und es hat Zoom gemacht" bei busplaner Juni 2020 nachgesehen werden. Aber für ein e-bike eine Löschanlage bei der Ladestelle ... in der Wohnung oder im Keller ?! ;-)
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ich habe kürzlich ein Handy geschlachtet und dabei festgestellt, dass da eine Grundplatte drin ist, die aus Magnesium besteht. Und grossflächig darauf liegt dann der Akku. Also wenn ein durchgehender Akku schon nicht schlimm genug ist, würde ich gerne mal sehen, wie das in Kombination mit Mg zusätzlich ist Handy = LG E460 OK, in Läppis hats bisweilen auch Mg, besonders in älteren Dingern, aber so wie ich das bisher gesehen hatte, war das nicht sooo direkt am Akku dran
● Des I. schrieb: > ich habe kürzlich ein Handy geschlachtet und dabei festgestellt, > dass da eine Grundplatte drin ist, die aus Magnesium besteht. > Und grossflächig darauf liegt dann der Akku. > > Also wenn ein durchgehender Akku schon nicht schlimm genug ist, > würde ich gerne mal sehen, wie das in Kombination mit Mg /zusätzlich/ > ist > > Handy = LG E460 > > OK, in Läppis hats bisweilen auch Mg, besonders in älteren Dingern, > aber so wie ich das bisher gesehen hatte, > war das nicht sooo direkt am Akku dran Nachfrage: wie kann ich ohne technische Hilfsmittel feststellen, aus welcher Legierung das Material besteht? Ist diese Platte beschriftet?
● Des I. schrieb: > Also wenn ein durchgehender Akku schon nicht schlimm genug ist, > würde ich gerne mal sehen, wie das in Kombination mit Mg zusätzlich > ist Probier’s einfach, und versuche, den Rahmen anzuzünden. Mach ein Video vom Versuch.
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ob das geht ist aber abhängig vom Material https://www.ait.ac.at/themen/casting-technologies/projekte/brandbestaendige-magnesium-legierungen https://www.ait.ac.at/fileadmin//mc/low_emission_transport/folder/Light_Metals_Technologies_Ranshofen/AIT_Factsheets_A4_brandb.MG_DE_WEB.pdf
Thomas U. schrieb: > Nachfrage: wie kann ich ohne technische Hilfsmittel feststellen, aus > welcher Legierung das Material besteht? Ist diese Platte beschriftet? nö, aber Feilspäne in eine Flamme geben. wenns weisse Funken ergibt ist es Magnesium
● Des I. schrieb: > nö, aber Feilspäne in eine Flamme geben. > wenns weisse Funken ergibt ist es Magnesium Wie wird eigentlich Magnesium gekocht und in Form gegossen, wenn das Zeug hochgefährlich ist?
Jan H. schrieb: > Wie wird eigentlich Magnesium gekocht und in Form gegossen, wenn das > Zeug hochgefährlich ist? Gekocht wird’s üblicherweise gar nicht, und zum Gießen wird dafür gesorgt, dass kein Sauerstoff (auch nicht als Oxid gebunden) mit der Schmelze in Kontakt kommen kann. Produkte aus reinem Mg sind auch eher selten, üblich sind Legierungen mit Aluminium. Edit, bevor du wieder auf Ideen kommst: nein, Dinge aus kompaktem Magnesium können ausdrücklich nicht explodieren und dir dabei was abreißen! Nicht mal als Späne oder Pulver kann Magnesium das, solange es nicht mit Oxidationsmitteln gemischt wird.
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Jack V. schrieb: > Gekocht wird’s üblicherweise gar nicht Das war eine Anlehnung an den Beruf des Stahlkochers. Ob der Stahlkocher Stahl kocht? > und zum Gießen wird dafür gesorgt, dass kein Sauerstoff (auch > nicht als Oxid gebunden) mit der Schmelze in Kontakt kommen kann. Interessant, dann geht da wohl manuell nix (mit der Schöpfkelle wo was was raus schöpfen und in eine Form einfüllen). Das Zeug geht schon beim Aufschmelzen hoch?
Jan H. schrieb: > Ob der Stahlkocher Stahl kocht? kommt drauf an, ob man den Behälter, den Inhalt oder den Menschen mit dem Beruf meint.
Jan H. schrieb: > Ob der Stahlkocher Stahl kocht? Nein. Und die Anlehnung war für mich nicht erkennbar, so dass ich die wörtliche Bedeutung annehmen musste. Jan H. schrieb: > Das Zeug geht schon beim > Aufschmelzen hoch? Das Zeug geht gar nicht hoch. Es sei denn, du meinst „hochgehen“ nun auch in ’ner anderen Bedeutung. Es kann sich hingegen entzünden, wenn man mit der Temperatur nicht aufpasst, und dann brennt’s ziemlich eindrucksvoll (Edit: eindrucksvoll hell ist gemeint, nicht schnell oder stark oder so – bevor’s da wieder Missverständnisse gibt). Und ja: man kann Mg auch per Hand gießen – zumindest in kleineren Mengen, in denen ein eventueller Brand an der Oberfläche der Schmelze beherrschbar bleibt, und man eine gute Kontrolle über die Temperatur hat (indirekte Beheizung ist zwingend erforderlich). https://www.youtube.com/watch?v=R6YtjVcvjWw
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Hallo Jan. Jan H. schrieb: > Das war eine Anlehnung an den Beruf des Stahlkochers. > Ob der Stahlkocher Stahl kocht? Der Beruf heisst "Schmelzer" oder "Gießer". >> und zum Gießen wird dafür gesorgt, dass kein Sauerstoff (auch >> nicht als Oxid gebunden) mit der Schmelze in Kontakt kommen kann. > Interessant, dann geht da wohl manuell nix (mit der Schöpfkelle wo was > was raus schöpfen und in eine Form einfüllen). Doch, das geht auch in kleinen Gießereien improvisiert. Der Schmelztiegel wird mit Argon geflutet, genau wie die Gießformen und das drumherum. Weil das mit Unmengen Argon gemacht wird, und das auch den Raum füllt, müssen die Gießer mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutz (Pressluftatmer) arbeiten. Vermutlich sieht die Berusgenossenschaft das kritisch, aber Gießer sind hart, und für ein paar Scheinchen machen die das..... Größere, spezialisiertere Gießereien haben dafür extra konstruierte Anlagen. Wenn was schief geht, prost Mahlzeit. Einem Jugendfreund meines Vaters ist das passiert, als er nach dem Kriege gewohnheismäßig Aluschrott zum Verkaufen bzw. weiterverarbeiten Einschmolz, Der "Alu"-Schrott aus einem Flugzeugwrack hatte wohl zu viel Magnesium in die Schmelze gebracht, und das ganze fing an zu brennen. Er konnte gerade noch entkommen......Metallbrände, gerade von Magnesium sind heftig. Ich habe irgendwann mal einen Feuerwehrbericht über ein brennendes, mit Magnesiumabfällen gefülltes Fass auf einem Schrottplatz gelesen. Das Fass war in der Lage, durch die Strahlungswärme Kunststoffgartenmöbel, Kunststoffdachrinnen und Kunsstoffrolladen in über 100m Entfernung zum Schmelzen zu bringen. > Das Zeug geht schon beim > Aufschmelzen hoch? Es enzündet sich bei der Temperatur an anderen Materialien, mit denen es Reagieren kann. Dass kann der Luftsauerstoff sein, aber auch z.B. Eisenoxyd (Rost), oder sogar Wasser. Von "hochgehen" ist ersteinmal nicht die Rede, auch wenn die Reaktion heftig. Aber wenn Wasser mit einer solchen Schmelze zusammenkommt, gibt es eine Dampfexplosion, die die Schmelze in der Luft verteilt, so dass sie noch schneller mit Luft UND dem Wasserdampf reagieren kann. as Wasser wird aufgespalten in Wasserstoff und Sauerstoff, der Sauerstoff verbrennt mit dem Magnesium, der Wasserstoff bleibt über und kann sich mit der Umgebungsluft vermischen. Das entstehende Knallgas ist dann im Gegensatz zu einer Verbrennung sehr brisant. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Jack V. schrieb: > Nicht mal als Späne oder Pulver kann Magnesium das, Muss man gar nicht groß mischen. Extra ein Oxidationsmittel hinzuzumischen, ist zum gähnen. Eine ordentliche Magnesiumstaubexplosion langt schon. Mit Mehl geht das auch, Stichwort Mehlstaubexplosion. Ekelhaft dabei sind die Verbrennungen und die Druckwelle - Trommelfell bis zum lethalen Lungenschaden und Gewebeschock.
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Nachtrag: Bernd W. schrieb: > Umgebungsluft vermischen. Das entstehende Knallgas ist dann im Gegensatz > zu einer Verbrennung sehr brisant. Um den Bogen zum Titel " E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)" hinzubiegen: Es gibt LithiumIonen Akkus mit metallischem Lithium, das ist noch unedler als Magnesium und brennt auch gut. Und so kann dort bei Anwesenheit von Wasser auch Knallgas entstehen. Knallgas kann aber auch bei NiMH oder Bleiakkus entstehen, wenn die dort enthaltene elektrische Energie in die Lage versetzt wird, Wasser elektrolytisch zu zersetzten, wenn z.B. irgendeine unter elektrischer Spannung stehende Vorrichtung in ein Wasserbad getaucht wird, das z.B. mit Seife verunreinigt ist, wie es bei Badewannen passieren kann. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Es gibt LithiumIonen Akkus mit metallischem Lithium, das > ist noch unedler als Magnesium und brennt auch gut. Das sind allerdings keine Li-Ion-Akkus. Es gibt derzeit Li-Primärelemente mit metallischem Lithium – aber damit sein Fahrrad betreiben zu wollen, dürfte etwas sehr kostenintensiv sein. Dieter D. schrieb: > Mit Mehl geht das auch, Stichwort Mehlstaubexplosion. > Ekelhaft dabei sind die Verbrennungen und die Druckwelle - Trommelfell > bis zum lethalen Lungenschaden und Gewebeschock. Ohne das jetzt vertiefen zu wollen: a) sämtliches brennbare Material kann in ausreichend feiner Form eine Staubexplosion ergeben, und b) eine Explosion mit den beschriebenen Auswirkungen lässt sich allerdings nicht so einfach aus ’ner Tüte Mehl und etwas Druckluft o.ä. erzeugen.
Hallo Jack. Jack V. schrieb: > Das sind allerdings keine Li-Ion-Akkus. Es gibt derzeit > Li-Primärelemente mit metallischem Lithium – Stimmt. Da habe ich mich vertan. > Ohne das jetzt vertiefen zu wollen: a) sämtliches brennbare Material > kann in ausreichend feiner Form eine Staubexplosion ergeben, und b) eine > Explosion mit den beschriebenen Auswirkungen lässt sich allerdings nicht > so einfach aus ’ner Tüte Mehl und etwas Druckluft o.ä. erzeugen. Richtig. Staubexplosionen können zwar große Energiemengen umsetzten, aber eher "weich". Zudem ist das richtige Verwirbeln des Staubes nicht so einfach. Typischerweise bläst eine eher kleine Anfangsexplosion eine Staubwolke hoch, die dann wieder explodiert. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Jack V. schrieb: > nicht so einfach aus ’ner Tüte Mehl und etwas Druckluft o.ä. erzeugen. Gerade die Druckluft wird dringend gebraucht um den Mehlzerstäuber zu betreiben mit dem der Staub in der Raumluft zu verteilen wäre. Ansonsten wäre das ein verdammt mühsame Tätigkeit, das ausreichend hinzubekommen.
Dieter D. schrieb: > Gerade die Druckluft wird dringend gebraucht um den Mehlzerstäuber zu > betreiben mit dem der Staub in der Raumluft zu verteilen wäre. Ansonsten > wäre das ein verdammt mühsame Tätigkeit, das ausreichend hinzubekommen. Ich wollte es eigentlich nicht näher ausführen, aber schick mir doch bitte ein Video, in dem’s jemand nur mit einer Packung Mehl und einer Druckluftpistole hinbekommt. Keine druckluftbetriebenen Zerstäubungseinrichtungen, denn das fiele unter „nicht so einfach“. Ansonsten: nein, man braucht nicht dringend Druckluft, wenn man’s gezielt herbeiführen möchte. Wie Bernd schon schrieb: Pyrotechniker nehmen eine Zerstäubungsladung aus „Sachen, die hochgehen und dir den Arsch abreißen können“ (scnr) und eine nachgeschaltete Zündquelle.
Hmmm, sind wir noch beim E-Bike Akku oder schon im Paralleluniversum? Old-Papa
Jack V. schrieb: > Keine druckluftbetriebenen Zerstäubungseinrichtungen, > denn das fiele unter „nicht so einfach“. Genau damit wird es erst einfach, also Anfänger geeignet. Und ohne diese Umwege, die Du im letzten Abschnitt beschreibst und Bernd schon nannte, das bedarf Spezialisten, die schon etwas geübt haben.
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Old P. schrieb: > Hmmm, sind wir noch beim E-Bike Akku oder schon im Paralleluniversum? Gut festgestellt (deshalb lesenswert angeklickt), Aufenthalt auf einem Nebenschauplatz des eigentlichen Geschehens. Das liegt zum großen Teil daran, das die genauen Auswertungen der Unfälle nicht zur Verfügung stehen, bis auf die Laienberichte in den Medien.
Dieter D. schrieb: > Genau damit wird es erst einfach, also Anfänger geeignet. Dann möchte ich sehen, wie sich dieser Anfänger „einfach“ so ein Gerät baut. Ich meine – jemand mit ein wenig Verständnis für Physik und etwas Übung im Umgang mit Werkzeugen mag das hinbekommen, keine Frage – aber ’ne komische Definition von „einfach“ wär’s ja schon irgendwie. Um auch von meiner Seite zum Thema zurückzufinden: Du wolltest noch die Reaktion skizzieren, die bei einem tatsächlich wie Sprengstoff explodierendem Akku ablaufen soll, was ja deinen Aussagen zufolge möglich wäre. Und nein, rechtlich spricht überhaupt nichts dagegen, das darzulegen – die Ausrede kannst du daher gerne weglassen. Es spräche nicht einmal etwas dagegen, den genauen Aufbau eines solchen Versuchs zu beschreiben – außer vielleicht der eher nebensächlichen Tatsache, dass es nicht funktionieren wird.
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Jack V. schrieb: > wie sich dieser Anfänger „einfach“ so ein Gerät baut. Da muss ich Dir aktuell mal recht geben, weil dieser sich das Gerät nicht im Baumarkt kaufen kann, weil diese (noch) zu sind. Jack V. schrieb: > explodierendem Akku ablaufen soll, ... > den genauen Aufbau eines solchen Versuchs ... Solche Anleitungen haben in dem Forum nichts verloren. Bei den Konstruktionen mit Li-Akkus halten sich die Ratsuchenden an die Regeln und Ratschläge, die hier im Forum gegeben werden und im Forum zu finden sind ohne Geiz ist geil die Überhand gewinnen zu lassen. Die Sache ist es nicht Wert nur um Jemanden zu widerlegen das Risiko einzugehen zu einen Schaden beizutragen.
Dieter D. schrieb: > Solche Anleitungen haben in dem Forum nichts verloren. Gerne nochmal langsam: ich will keine Anleitung. Ich möchte nur wissen, was da überhaupt ablaufen soll – weil deine Behauptung meinem Wissensstand völlig entgegensteht. Ich bin durchaus bereit, zu lernen – dazu brauche ich aber Input. Wahrscheinlicher ist aber eher, dass du keinen blassen Schimmer davon hast, was du da überhaupt in den Raum gestellt hast: weder hast du mal ’nen Akku geöffnet und abgewickelt (dann wäre dir aufgefallen, was einer „Explosion wie Sprengstoff“ entgegenstehen könnte), noch hast du mal ‘ne Explosion von Sprengstoff genauer betrachtet – sonst wäre dir aufgefallen, warum so ein Akku dazu nicht in der Lage sein kann. Kommen nun Fakten, oder legen wir das Thema in die Schublade der gezielten Desinformation? Du kannst die Fakten auch gerne per PN schicken – ich sichere hiermit zu, sie nicht in diesem Forum wiederzugeben.
Hallo Jack. Jack V. schrieb: > Ansonsten: nein, man braucht nicht dringend Druckluft, wenn man’s > gezielt herbeiführen möchte. Wie Bernd schon schrieb: Pyrotechniker > nehmen eine Zerstäubungsladung aus „Sachen, die hochgehen und dir den > Arsch abreißen können“ (scnr) und eine nachgeschaltete Zündquelle. Als ich das schrieb, gingen mir unerwünschte Kohlenstaubexplosionen im Bergbau durch den Sinn. Verwirbelter Kohlenstaub kann auch durch eine adiabatische Erwärmung beim Durchgang einer Druckwelle zünden, ähnlich wie ein Dieselmotor..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Fire "Specialized Bicycles" in London, hoher Sach-Schaden, mal abwarten was die Untersuchung bringt ... :-(
... es ist Frühjahr ... und die L-Akkus in E-bikes Pendelecs Modellautos und Werkzeug-Akkus . ex... wieder reihenweise mit ensprechenden Sachschäden .... wie ein kurze Suche mit google bestätigt :-( Dabei war es eine kurze Zeit ruhiger. Gehen jetzt alle wintergeschädigten Akkus in Rente ?! :-( Die Größe und Preisklasse ist scheinbar nicht das entscheidende Kriterium .. www.behoerden-spiegel.de/2021/02/23/gefahr-von-wiederverwendeten-akkus-u ntersucht/ www.vfdb.de/vfdb-ev/aktuelles/aktuelle-nachricht/article/fuer-mehr-siche rheit-der-einsatzkraefte-forscher-nehmen-second-life-batterien-unter-die -lupe/
Hmmm, ich habe die Woche meine beiden Pedelec-Akkus startklar gemacht, die lagen auch bei Frost in der Garage. Und das nun schon über 10 Jahre, jeden Frühling die gleiche Prozedur. Dann noch diverse Akkuschrauber (davon etwa 8 mit Li-Akku, mein kleinster Punktschweißer, Bauleuchten und was weiß ich, alles mit Li-Akkus und bisher ist keiner explodiert. In meinem Umfeld (Handwerker, Bastler, E-Autofahrer usw.) kenne ich niemanden, dem das passiert ist. Klar, passieren wird immer mal was, doch die eine Katastrofe jagt dann durch die Medien, jeder Schreiberling dichtet noch was hinzu (versteht von der Technik aber Null) und so wird der Eindruck erweckt, dass sowas alle Nase lang in jedem 2. Haushalt passiert. Alles reine Sensationsmasche, die verdienen ja Geld damit. Old-Papa
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Michel M. schrieb: > ... es ist Frühjahr ... Wenn die Räder im Herbst leergefahren und abgestellt wurden, idealerweise noch in einem Schuppen, wo sie Feuchtigkeit, und vor nicht zu langer Zeit Temperaturen von teils -18°C, ausgesetzt waren; wenn billige Zellen verbaut wurden, wenn ein billiges BMS verbaut ist, das konstant einige mA für sich selbst abzweigt, und wenn dann ein billiges „Schnellladegerät“ ins Spiel kommt, das vollen Strom draufgibt, solange nur die Akkuspannung kleiner als die Ladeschlussspannung ist, dann kann ich mir gut vorstellen, dass es da, statistisch gesehen, gehäuft zu Problemen mit den Fahrradakkus kommt.
Meine Schwiegermutter lagerte die Akkus im Wohnzimmer, schön gebettet auf einem Kissen neben der Couch. Nach einer Standpauke meinerseits verschwand das Ding im Heizkeller, da brennt nicht gleich alles ab und es hat immer so 20°C. Mich wundert es nicht das hier und da mal ne Bude ausbrennt. Der Otto Normal Verbraucher denkt nicht an spontane Selbstentzündung.
Christian M. schrieb: > Meine Schwiegermutter lagerte die Akkus im Wohnzimmer, schön gebettet > auf einem Kissen neben der Couch. Nach einer Standpauke meinerseits > verschwand das Ding im Heizkeller, da brennt nicht gleich alles ab und > es hat immer so 20°C. Mich wundert es nicht das hier und da mal ne Bude > ausbrennt. Der Otto Normal Verbraucher denkt nicht an spontane > Selbstentzündung. Lagert sie nun Handy, Tablet und Notebook auch im Heizungskeller? Old-Papa
Jack V. schrieb: > Michel M. schrieb: >> ... es ist Frühjahr ... > > Wenn die Räder im Herbst leergefahren und abgestellt wurden, > idealerweise noch in einem Schuppen, wo sie Feuchtigkeit, und vor nicht > zu langer Zeit Temperaturen von teils -18°C, ausgesetzt waren; Ja wie sonst? Schleppst Du Dein Fahrrad in die gute Stube? > wenn > billige Zellen verbaut wurden, wenn ein billiges BMS verbaut ist, das > konstant einige mA für sich selbst abzweigt, So wie bei mir... Das BMS braucht aber nur etwa 100uA... > und wenn dann ein billiges > „Schnellladegerät“ ins Spiel kommt, das vollen Strom draufgibt, solange > nur die Akkuspannung kleiner als die Ladeschlussspannung ist, Ich habe viele Lader, billig bis HighTech, alle, wirklich alle reduzieren den Ladestrom deutlich vor Ladeende. > dann kann > ich mir gut vorstellen, dass es da, statistisch gesehen, gehäuft zu > Problemen mit den Fahrradakkus kommt. Ja, und wenn Schwiegermutter bei Frost in der Südsee aufs Surfbrett steigt, ist es statistisch möglich, dass sie eine Socke verliert! Old-Papa
Old P. schrieb: > Ja wie sonst? Schleppst Du Dein Fahrrad in die gute Stube? Ironie? Falls nicht: nein, mein Rad steht in einem frostfreien, trockenen Raum – und wenn es nicht möglich wäre, könnte man den Akku abnehmen und entsprechend der Anleitung so aufbewahren. Die besagte Anleitung erzählt übrigens auch was davon, dass man die Dinger vor längerer Lagerung laden soll. Nicht, weil die Akkus so schneller verschleißen, wodurch ja die Hersteller mehr Profit machen würden, wie’s ja hier im Forum auch schon zusammengedichtet wurde, sondern schlicht, weil die so verlorene Kapazität über den Winter immer noch besser ist, als ’ne abgefackelte Hütte im Frühling, weil ein Akkupack mit tiefentladenen Zellen vollen Ladestrom sieht. Die Alternative wären ordentliche Ladeschaltungen mit der Möglichkeit, den Akku auf Lagerspannung zu bringen. Kostet mehr, ist umständlicher in der Bedienung, würde die Leute überfordern → wird nicht angeboten. Old P. schrieb: > Ich habe viele Lader, billig bis HighTech, alle, wirklich alle > reduzieren den Ladestrom deutlich vor Ladeende. Bitte lies doch erstmal, was du zitierst, bevor du darauf antwortest – TIA. Es ging nicht um die CV-Phase am Ende des Ladens, sondern um den Anfang der CC-Phase, wenn zu tief entladene Akkus durch den normalen Ladestrom geschädigt werden.
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Bitte verwechselt das Wort "billig" nicht mit "schlecht". Es gibt auch jede Menge teures, das schlecht ist und billiges, das gut ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bitte verwechselt das Wort "billig" nicht mit "schlecht". Hat sich die Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch mal wieder geändert? Ich sollte mehr rausgehen … „Adjektiv – 1. niedrig im Preis; nicht teuer; … 2a. *von minderer Qualität*; 2b. vordergründig, einfallslos, geistlos o. ä. …“ (duden.de) Edit: wo kann man noch gleich die Petition für die Einführung von BB-Code für ordentliche Formatierungsmöglichkeiten unterschreiben?
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Jack V. schrieb: > Hat sich die Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch mal wieder > geändert? Das ist vielleicht regional und je nach Jahrgang unterschiedlich. Das "billig" laut Duden auch "von minderer Qualität" bedeuten kann, überrascht mich. Ich dachte eher, dass die zweite Bedeutung etwas mit "billigen" oder "gebilligt" zu tun, was genau das Gegenteil wäre. In alten und religiösen Schriften wird oft geschrieben, was "billig und recht" ist, damit meint man die guten Taten.
Hier gab es mal die Redewendung, man solle lieber preiswert, als billig kaufen.
Jack V. schrieb: > > Ironie? Falls nicht: nein, mein Rad steht in einem frostfreien, > trockenen Raum – Unsere Räder neben Rasenmäher, Notstromaggregat, Kettensägen, Mobilkran, Kreissäge und und und, in der (kleinen) Garage. Ich kenne niemanden, der Fahrräder frostfrei lagert. Doch wer das kann, ist besser... > und wenn es nicht möglich wäre, könnte man den Akku > abnehmen und entsprechend der Anleitung so aufbewahren. Ist möglich und wir nehmen uns das jeden Herbst vor... doch in der Praxis? Da bleiben die soger mal angesteckt, normalerweise abgesteckt im Regal. Meine beiden Eigenbauakkus leben so schon rund 10 Jahre (oder sogar länger?), der "Prophete" von meiner Frau hat eh nur den ersten Sommer geschafft, danach habe ich aus 3-4 einen gebaut und der lebt noch. > Bitte lies doch erstmal, was du zitierst, bevor du darauf antwortest – > TIA. Es ging nicht um die CV-Phase am Ende des Ladens, sondern um den > Anfang der CC-Phase, wenn zu tief entladene Akkus durch den normalen > Ladestrom geschädigt werden. Hast Recht, das hatte ich wohl missverstanden. Wobei: tiefentladene Akkus schmeissen mir die Lader gleich vor die Füße, da geh ich mit dem LNG an jede Zelle(ngruppe) einzeln und mit geringem Strom ran. Kann klappen, meistens nicht. Old-Papa
Old P. schrieb: > doch in der > Praxis? Da bleiben die soger mal angesteckt, normalerweise abgesteckt im > Regal. > Meine beiden Eigenbauakkus leben so schon rund 10 Jahre (oder sogar > länger?), der "Prophete" von meiner Frau hat eh nur den ersten Sommer > geschafft, danach habe ich aus 3-4 einen gebaut und der lebt noch. Zunächst: fahrt ihr die Akkus denn im Herbst leer, bevor ihr die Räder abstellt? Wenn nicht, fallt ihr ja gar nicht in das von mir skizzierte Szenario. Und selbst wenn: Zu tief entladene Akkus bedeuten ja nun nicht, dass das Ding automatisch im nächsten Frühjahr beim ersten Laden abbläst. Ist halt wieder die Sache mit Wahrscheinlichkeiten – manche erkennen ein Risiko nur dann als Solches an, wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens nahe 1 liegt. Ich denke schon, dass viele von den ausblasenden Akkus auf so eine „wird schon gehen, das mit den Handhabungshinweisen muss man nicht so genau nehmen – ist ja bisher nie was passiert“-Mentalität zurückzuführen sind. Das Gemeine an dieser Geschichte ist ja nach wie vor: die durch Tiefentladung initiierten Schäden kommen teils erst sehr viel später zum Tragen – wenn dem Verursacher der eigentliche Auslöser schon gar nicht mehr bewusst ist. Ich habe damals™ gedampft (mediendeutsch: „E-Zigaretten geraucht“), und das teils mit einem ungeregelten Akkuträger – daher habe ich ’ne Ahnung davon, wie tiefentladene Akkus im weiteren Verlauf reagieren können. Und das will man wirklich nicht bei einer Zelle in einem Akkupack sehen, wo sie von vielen anderen Zellen umgeben ist, die sie dann gleich mit auf die passende Temperatur aufheizt.
Akku-Expo Hövelhof-Riege hoher Sachschaden, Verletzte :-(
Old P. schrieb: > Wobei: tiefentladene Akkus schmeissen mir die Lader gleich vor die Füße, > da geh ich mit dem LNG an jede Zelle(ngruppe) einzeln und mit geringem > Strom ran. Kann klappen, meistens nicht. Womit wir wieder halbwegs ontopic sind: tief entladene Akkus Li+ Akkus sollte man entsorgen!
Michel M. schrieb: > Akku-Expo Hövelhof-Riege hoher Sachschaden, Verletzte :-( Nach dem Link und Artikel fahren Pedelecs mit Handy-Akku: https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/hoevelhof/22962470_Handy-Akku-explodiert-Vier-Verletzte-bei-Zimmerbrand.html
Da hat bestimmt wieder jemand seinen Fahrradakku in der gefüllten Badewanne geladen... https://www.swp.de/blaulicht/ulm-neu-ulm/knall-explosion-tsv-oberbeuren-kaufbeuren-vereinsheim-turn-sportverein-fliegt-in-die-luft-was-ist-die-ursache-gas-polizei-feuerwehr-schaden-55371957.html
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Jack V. schrieb: > Die besagte Anleitung erzählt übrigens auch was davon, dass man die > Dinger vor längerer Lagerung laden soll. Nicht, weil die Akkus so > schneller verschleißen, wodurch ja die Hersteller mehr Profit machen > würden, wie’s ja hier im Forum auch schon zusammengedichtet wurde, > sondern schlicht, weil die so verlorene Kapazität über den Winter immer > noch besser ist, als ’ne abgefackelte Hütte im Frühling, weil ein > Akkupack mit tiefentladenen Zellen vollen Ladestrom sieht. So eine kindlich naive Argumentation liest man selten. Weil auch überall die korrekte Information drauf steht, siehe z.B. Lebensmittel. Da sind dann im Erdbeerjoghurt nur paar Gramm Erdbeeren drin und die frei laufenden Kühe können gerade mal paar Meter im Stall rumlaufen. Auf meinen beiden Pedelec-Akkus (bestückt mit LG-Zellen) prangte auch so ein roter Aufkleber, dass man die Akkus bei Lagerung über den Winter UNBEDINGT voll laden soll. Habe Anfang November beide Akkus mit 50% Ladezustand weggelegt und zwischendurch immer mal wieder kontrolliert. Beide Akkus haben jetzt (Ende Februar) immer noch den gleichen Ladezustand. Also absolut eindeutig, was der tiefere Sinn von UNBEDINGT voll laden ist. Die Garantie beträgt ein Jahr und ein neu verkaufter Akku bringt mehr Gewinn wie ein neu verkauftes Pedelec. Aber manch einer kapiert es eben nie.
Jack V. schrieb: > Zunächst: fahrt ihr die Akkus denn im Herbst leer, bevor ihr die Räder > abstellt? Quatsch! Die Fahrräder werden weggestellt und die Akkus rausgenommen und ab ins Regal, manchmal wird das auch vergessen. > Wenn nicht, fallt ihr ja gar nicht in das von mir skizzierte > Szenario. Und selbst wenn: Zu tief entladene Akkus bedeuten ja nun > nicht, dass das Ding automatisch im nächsten Frühjahr beim ersten Laden > abbläst. Sicher nicht. > Ist halt wieder die Sache mit Wahrscheinlichkeiten – manche > erkennen ein Risiko nur dann als Solches an, wenn die > Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens nahe 1 liegt. ... und andere wieder, wenn sie davon vom Nachbarn gehört haben dernen Hund das irgendwo gelesen hatte ;-))) > Ich denke schon, dass viele von den ausblasenden Akkus auf so eine „wird > schon gehen, das mit den Handhabungshinweisen muss man nicht so genau > nehmen – ist ja bisher nie was passiert“-Mentalität zurückzuführen sind. Was bedeutet "viele"? Die "Vielen" die Jurnalisten untereinander und voneinander abschreiben? > Das Gemeine an dieser Geschichte ist ja nach wie vor: die durch > Tiefentladung initiierten Schäden kommen teils erst sehr viel später zum > Tragen – wenn dem Verursacher der eigentliche Auslöser schon gar nicht > mehr bewusst ist. Wie bei jeder Technik. > Ich habe damals™ gedampft (mediendeutsch: > „E-Zigaretten geraucht“), und das teils mit einem ungeregelten > Akkuträger – daher habe ich ’ne Ahnung davon, wie tiefentladene Akkus im > weiteren Verlauf reagieren können. In Deinem Dampfer ist sicher kein BMS verbaut und der Lader hat vielleicht auch nur 1 Euro gekostet (kostenloser Versand) > Und das will man wirklich nicht bei > einer Zelle in einem Akkupack sehen, wo sie von vielen anderen Zellen > umgeben ist, die sie dann gleich mit auf die passende Temperatur > aufheizt. Sicher nicht! Ich will auch keinen Kurzschluss des Füllstandssensors im Benzintank sehen oder gar einen Kabelbrand im Herzschrittmacher! Alles schon passiert, die Medien berichteten.... Doch wie wahrscheilnich ist das? Old-papa
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Old P. schrieb: > ... und andere wieder, wenn sie davon vom Nachbarn gehört haben dernen > Hund das irgendwo gelesen hatte ;-))) Naja nun … die Anzahl hier im Thread verlinkter Videos von durchgehenden Akkus ist größer, als die von lesenden Hunden auf der Welt. Insofern … Old P. schrieb: > Was bedeutet "viele"? Die "Vielen" die Jurnalisten untereinander und > voneinander abschreiben? Obacht: „viele von den“ ≠ „viele“. Das erste ist ein relativer Wert, und der Bezugswert kann durchaus sehr klein sein. In dem Kontext bedeutet „viele“ dann, dass von dieser (absolut gesehen kleinen) Menge ein guter Teil eben durch solche Misshandlung starb. Old P. schrieb: > In Deinem Dampfer ist sicher kein BMS verbaut und der Lader hat > vielleicht auch nur 1 Euro gekostet (kostenloser Versand) In meiner Dampfe war gar keine Elektronik, das Ladegerät hingegen war ein efest LUC4, später dann das MC3k – beides absolut geeignete Ladegeräte – der Schaden durch die (zugegebenermaßen mehr als einmal) tiefentladenen Akkus ist glücklicherweise erst gut ein Jahr später beim MC3k zutage getreten: das hat ’ne Einzelzellen-Temperaturüberwachung und hat rechtzeitig abgeschaltet. Der Verlauf ist nämlich: die Zelle erreicht ihre Ladeschlussspannung, das Ladegerät fängt an, den Strom zu reduzieren. Die Spannung der Zelle fällt wieder, das Ladegerät erhöht den Strom, die Spannung fällt weiter und der Strom wird direkt in der Zelle in Wärme umgesetzt. Sobald die Runaway-Temperatur im Inneren der Zelle erreicht ist (außen ist sie zu dem Zeitpunkt zwar nicht direkt kühl, aber noch in einem Bereich, der noch nicht direkt die Alarmglocken schrillen lässt), sollte man die Kamera draufhalten, wenn man ein schönes Video für YT haben will. Oder das Ding aus dem Fenster werfen. Das ist der Verlauf bei einer Einzelzelle (und ja, ich hab den Effekt bei Akkus von verschiedenen Herstellern reproduzieren können). Ein entsprechendes Diagramm mit den Kurven von U, I und T eines Verlaufs bis zum Abschalten des Ladegerätes habe ich hier im Forum schon mal irgendwo gepostet – find’s aber auf die Schnelle nicht wieder – wen’s interessiert, der mag danach suchen). Was passiert, wenn eine derart defekte Zelle in einer Reihe mit einigen anderen sitzt, und diese Reihe parallel zu gleichartigen Reihen anderer Zellen geschaltet ist, wie’s in einem Fahrrad-Akkupack ja nunmal vorkommen kann, – so dass das Abziehen des Ladegeräts die Stromzufuhr zur defekten Zelle nicht mehr unterbricht … eine interessante Frage, nicht wahr? --- Und noch ’nen Happen für den Troll: Jan H. schrieb: > Auf meinen beiden Pedelec-Akkus […] WAS??? DAS IST REINER SPRENGSTOFF – DAS REIẞT OHNE DIR OHNE VORWARNUNG SOFORT DEN ARSCH AB!!!k Benachrichtige sofort den Munitionsbergungsdienst und lasse die Dinger sachgerecht bergen und kontrolliert sprengen!!k [scnr – aber du (oder jemand, der mit dem gleichen Nick postet – bei den Gästen weiß man das ja auch nie …) hast den Stuss ja selbst gebracht :D]
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Jack V. schrieb: > Was passiert, wenn eine derart defekte Zelle in einer Reihe mit einigen > anderen sitzt, und diese Reihe parallel zu gleichartigen Reihen anderer > Zellen geschaltet ist, wie’s in einem Fahrrad-Akkupack ja nunmal > vorkommen kann, – so dass das Abziehen des Ladegeräts die Stromzufuhr > zur defekten Zelle nicht mehr unterbricht … eine interessante Frage, > nicht wahr? Hi Das kann ich dir sagen. Die "defekte" Zelle beginnt zu gasen und deren Temperatur erhöht sich. Ist nun der Abschaltdruck ODER der Übertemperaturabschaltwert des CID erreicht wird die Zelle elektrisch auf der Plusseite der Zelle komplett getrennt. Funktioniert das CID nicht oder ist, wie bei so vielen billigen Zellen erst gar keines verbaut... Ich hatte hier schon etliche Werkzeugakkupacks bei denen eben eine Zelle hochohmig war! Auch Laptopakkus hatte ich schon mit getrenntem CID. Ist ein doofes Spiel beim Messen. Gehst Du mit dem hochohmigen Multimeter an den Akkupack dran misst Du über das BMS hinweg die scheinbar korrekte Akkuspannung. Erst wenn DU den Akkupack gering belastest ist die Spannung weg und liegt komplett über der defekten Zelle. MfG
Armin X. schrieb: > Die "defekte" Zelle beginnt zu gasen und deren Temperatur erhöht sich. > Ist nun der Abschaltdruck ODER der Übertemperaturabschaltwert des CID > erreicht wird die Zelle elektrisch auf der Plusseite der Zelle komplett > getrennt. Das ist, wie’s theoretisch sein sollte, ja. Praktisch hat das bestimmt auch so einige Folgeschäden verhindert – aber eben nicht jeden, wie man unschwer anhand der bekannten Vorfälle erkennen kann. Und wenn die eine defekte Zelle trotzdem durchgeht, etwa weil es einen internen Kurzschluss gibt, nutzt es überhaupt gar nichts, wenn in den benachbarten Zellen das CID ausgelöst wird. Dadurch werden sie nicht thermisch entkoppelt.
Jack V. schrieb: > Und wenn die eine defekte Zelle trotzdem durchgeht, etwa weil es einen > internen Kurzschluss gibt, nutzt es überhaupt gar nichts, wenn in den > benachbarten Zellen das CID ausgelöst wird. > nutzt es überhaupt gar nichts, ... Das nützt sehr wohl etwas, denn das ist ein wesentlicher Verhinderer für folgendes: Jack V. schrieb: > DAS REIẞT OHNE DIR OHNE VORWARNUNG SOFORT DEN ARSCH AB!!! Sonst kommt noch jemand auf die Idee und läßt sowas extra weg, weil Jack schrieb, das nütze überhaupt gar nix.
Dieter schrieb: > Sonst kommt noch jemand auf die Idee und läßt sowas extra weg, weil Jack > schrieb, das nütze überhaupt gar nix. Warum verdrehst du meine Aussagen durch Weglassen des Kontextes? Ich halte das für keinen guten Stil. Jack V. schrieb: > Praktisch hat das bestimmt > auch so einige Folgeschäden verhindert Wenn aber eine Zelle durchgeht, weil sie intern genug Energie freisetzt, oder von außen mit Wärme beaufschlagt wird, nutzt das CID *in diesem Fall* überhaupt nix. Traurig, dass man das dazuschreiben und hervorheben muss, weil sonst möglicherweise noch jemand auf die Idee kommt, man müsse keine Maßnahmen bei einer durchgehenden Zelle im Akkupack ergreifen, weil Dieter ja schrieb: Dieter schrieb: > Das nützt sehr wohl etwas, denn das ist ein wesentlicher Verhinderer für > folgendes: > […] Also nochmal langsam, zum Mitschreiben: bei einer Zelle, die aufgrund eines internen Kurzschlusses oder externer Beaufschlagung mit Wärme, etwa durch eine durchgehende Nachbarzelle, durchgeht, nutzt das Abtrennen des äußeren Pluspolanschlusses überhaupt nix. Klar, soweit?
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Jack V. schrieb: > Warum verdrehst du meine Aussagen Vielen Dank für die erstklassige Vorlage! Außerdem ist das so offensichtlich zweckentfremdet. Jack V. schrieb: > nutzt das Abtrennen des äußeren Pluspolanschlusses überhaupt nix. > > Klar, soweit? Daraus sehe ich nur, das Du nicht mit dem Sinn aller Schutzmaßnahmen in Bezug auf Haupt- und Nebenfunktionen ganz Sattelfest bist. Mehr ist soweit nicht klar.
Dieter schrieb: > Mehr ist > soweit nicht klar. Dann stelle ich es nochmal kurz heraus: das CID schützt gegen externe elektrische Faktoren. Die sind im Fall einer Zelle, die aufgrund internen Kurzsschlusses, oder einer sonstigen internen Reaktion, durchgeht, nicht die Ursache. Die sind auch bei externer Beaufschlagung mit Wärme nicht die Ursache. Daraus folgt: ein CID ist kein Schutz in dem von mir geschilderten Szenario, das du in deiner Antwort zitiert und dich so drauf bezogen hast: Dieter schrieb: > Jack V. schrieb: >> Und wenn die eine defekte Zelle trotzdem durchgeht, etwa weil es einen >> internen Kurzschluss gibt, nutzt es überhaupt gar nichts, wenn in den >> benachbarten Zellen das CID ausgelöst wird. > >> nutzt es überhaupt gar nichts, ... > > Das nützt sehr wohl etwas … nun klar? Wenn nein, und du weiterhin der Meinung bist, das CID würde bei dem beispielhaft genannten internen Kurzschluss oder einer Erwärmung von außen das Druchgehen verhindern, dann schildere doch bitte, wie das funktioniert. Ein solcher Kurzschluss kann etwa durch Dendritenbildung durch (wiederholte) Tiefentladung und erneute Ladung mit hohem Anfangsstrom entstehen, und entspricht damit zufälligerweise genau dem, wovor ich zu warnen versuche: der Tiefentladung und anschließenden Weiternutzung von so Li-Ion-Zellen.
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Wenn eine Schutzfunktion zwar nicht den aufgetretenen Fehler verhindert kann, so soll diese jedoch verhindern, das noch andere Faktoren den Prozess beschleunigen. CoViD-Strategie ist es Beschleunigungen zu verhindern, hier ist das auch so. Dazu zählt auch das Fernhalten von externen elektrischen Faktoren bei Packs. Fazit: Streiche "überhaupt nix" und setze "nur wenig bei bestimmten Konstellationen".
Dieter schrieb: > Fazit: Streiche "überhaupt nix" und setze "nur wenig bei bestimmten > Konstellationen". Nein. Wenn sich die Zelle durch internen Kurzschluss oder Erwärmung von außen soweit aufheizt, dass die exotherme, und damit selbstverstärkende, Reaktion im Inneren der Zelle gestartet wird, nutzt das Abtrennen des äußeren Pluspols überhaupt nix mehr. Wenn du weiterhin anderer Meinung bist, dann frage ich dich noch einmal: könntest du bitte erklären, wie das Unterbrechen der Verbindung zum Anschluss die bereits gestartete, stark exotherme und sich dadurch selbst verstärkende, Reaktion innerhalb der Zelle stoppen können soll? Oder auch, wie besagtes Unterbrechen der elektrischen Verbindung verhindern können soll, dass eine von außen mit entsprechender Wärme belastete Zelle diese Wärme aufnimmt und sich selbst soweit erwärmt, dass die Reaktion gestartet wird? Ich bin ja, wie immer, gerne bereit, dazuzulernen – selbst, wenn zunächst alles meinem naturwissenschaftlichen Verständnis entgegensteht. Aber dazu braucht’s eine nachvollziehbare Erklärung, und kein „isso“.
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