Forum: Fahrzeugelektronik E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)


von Stefan F. (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Aber eben keine Explosionen

Armin und Jan, lasst gut sein. Eure anhaltende Wortklauberei ist nur 
noch nervig.

Die Menschen verstehen unter "Explosion" nicht alle genau das, was du 
darunter verstehst. Eine Explosion muss nicht unbedingt laut knallen und 
ein Haus zerfetzen.

Manche Leute würde selbst das Platzen von Maiskörnern (Popcorn) als 
Explosion bezeichnen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Immerhin war der Knall laut genug, so dass das Feuer noch mit dem 
Feuerlöscher zu löschen war.

Textstelle:
"konnte man im Haus zwei bis drei Knaller hören, worauf er in den Keller 
rannte und"

Das hätte sicherlich keine Arme zerfetzt, aber wenn die Splitter ins 
Auge gehen, wären Armin und Jan vielleicht blind, wenn sie es treffen 
würde.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Also ist das Zeuch in den Zellen weit brisanter als Schwarzpulver.

Die Brisanz des Zeugs in den Zellen ist genau: 0. In Worten: Null. Nada. 
Nothing. Überhaupt nicht vorhanden. Da wird im Sandtest nicht ein 
Körnchen zertrümmert.

Wie kommt man darauf, so einen haarsträubenden Bullshit zu verbreiten? 
Mit Unwissenheit ist das ja schon nicht mehr zu erklären, nachdem hier 
mehrfach darüber aufgeklärt wurde, dass in den Akkus nicht mal ein 
sprengkräftiger Stoff enthalten ist – muss also Absicht sein. Nur … 
wozu? Wer hat was davon? Was hat er davon? Fragen über Fragen …

Jan H. schrieb:
> Seltsamerweise bekomme ich 3 kg LiIon-Akku an jeder Ecke, will ich
> irgendwo 500 Gramm Schwarzpulver kaufen, stehe ich als unbescholtener
> Bürger schon mit einem Bein im Gefängnis.

Mit 500g Schwarzpulver kannst du einen Baum fällen. Nagut – du kannst 
es nicht. Jemand, der sich damit auskennt, aber schon. Und Schwarzpulver 
hat schon eine sehr geringe Brisanz. Mit einem 3kg-Li-Ion-Akkupack 
bekommst du den vielleicht noch angezündet – wenn einige Wochen 
trockenes Wetter war.

Jan H. schrieb:
> Und schon wieder das Unwort Explosion:
> "Zeuge hörte mehrere Explosionen"
> Sicher hat er nur mehrere Brände gehört.

Gut – wenn bei einem geplatzten Luftballon „Der Luftballon ist 
explodiert” sagst, ist’s natürlich auch legitim, eine geplatzte 
Akkuzelle als „explodiert“ zu bezeichnen. Allein: genau wie beim 
Luftballon geht vom Platzen der Hülle einer Akkuzelle an der 
Sollbruchstelle keine nennenswerte Gefahr aus. Von der möglicherweise 
entstehenden Stichflamme oder heißem Elektrolytdampf hingegen schon, 
weswegen man einen Akku in dem Zustand nicht mit bloßen Händen anfassen 
sollte. Allerdings nicht, weil der detonieren und dabei alles in Schutt 
und Asche legen könnte, sondern weil Feuer nunmal recht heiß ist.

: Bearbeitet durch User
von Programmierer (Gast)


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In der Formula Student Electric brennen auch "regelmäßig" E-Auto-Akkus 
ab. Diese Akkus haben ca. 5-7kWh und verwenden typischerweise möglichst 
effiziente Akkuchemie (LiPo), welche aber im Gegensatz zu z.B. LiFePo 
auch wesentlich gefährlicher ist. Die Autos und Akkus sind von Studenten 
konstruiert und entsprechen damit trotz Regelwerk nicht gerade 
Industrienormen für Endverbraucher-Produkte. Diese Brände sind natürlich 
eine Katastrophe für das Team und haben schon sehr viel Arbeit und 
Material vernichtet. m.W. passiert das typischerweise beim Laden - 
Vermutungen zufolge bewirken plötzliche interne Kurzschlüsse in den 
Zellen ein rapides Ansteigen der Temperatur, auf die das BMS nicht mehr 
reagieren kann, speziell bei besonders billigen Zellen aus China.

Die offizielle Strategie für einen solchen Akkubrand ist: Auto nach 
draußen schieben und abwarten. Wenn das bei einer Fahrt passiert, den 
Fahrer retten (trägt feuerfeste Kleidung, muss beweisen dass er 
innerhalb von 5 Sek aussteigen und den Notaus betätigen kann) und 
solange das Feuer mit CO²-Löscher unter Kontrolle halten, danach 
ausbrennen lassen. Die Akku-Packs sind außerdem recht massiv gebaut 
(Alu-Gehäuse), um bei Crashs nicht perforiert zu werden.

Aber: Man beachte, dass es sich um Brände handelt. Nie ist hier jemals 
eine "Explosion" passiert, noch wird irgendwo im Regelwerk und den 
offiziellen Sicherheitsvorkehrungen davon ausgegangen, dass das 
passieren kann. Bestünde die Gefahr einer Explosion, wäre es nie erlaubt 
worden, dass die Fahrer praktisch auf dem Akku sitzen. Natürlich ist die 
Gefahr durch einen Brand und die Hochspannung (bis 600V) nicht zu 
unterschätzen, und diese wird durch diverse Maßnahmen reguliert; von 
einer Explosion ist allerdings niemals die Rede, trotz viel höheren 
Gefahrenpotentials als bei einem E-Bike-Akku.

von Programmierer (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Michel M. schrieb:
>> Hier ein nicht so heftiger Fall :-)
>> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/
>
> Und schon wieder das Unwort Explosion:
>
> "Zeuge hörte mehrere Explosionen"
>
> Sicher hat er nur mehrere Brände gehört.

Oder das Platzen der Zellen, oder das Herunterfallen des Akkus auf den 
Boden o.ä.

Auf dem Foto sind die Rundzellen noch gut in Form. Das Gehäuse ist etwas 
verbogen, das kann durch Druck oder Hitze passiert sein. Eine Menge 
Dreck und Asche ist zu sehen (wie erwartet), aber der (Holz?) Untergrund 
ist noch eben. Sieht nicht nach Schwarzpulver-artiger Explosion aus.

"Der durch die Explosion ausgelöste Brand" - wohl eher "der durch die 
brennende Zelle ausgelöste Brand".

Klingt nach reißerischer Berichterstattung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Programmierer schrieb:
> von einer Explosion ist allerdings niemals die Rede,

Nach dem bei uns es aus Datenschutzgründen verboten ist, dass die 
Gemeinde-/Stadtverwaltung, sowie der Nachbar, auf den E-Ladepaltz eine 
Kamera ausrichtet, wird es solche Aufnahmen hier kaum geben. Wer 
allerdings etwas youtube durchklickt, kann dort allerdings solche 
Aufnahmen finden, wo es kräftig knallte. Allerdings bei den Aufnahmen, 
die ich bisher gesehen habe, ist noch kein Carport-Dach weggeflogen.

Wer gerne rechnet, besorge sich die Zahl für die GAU-Sicherheit von 
Kernkraftwerken und berechne die Vergleiche mit der Anzahl von 
E-Fahrzeugen.

von Programmierer (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Allerdings bei den Aufnahmen,
> die ich bisher gesehen habe, ist noch kein Carport-Dach weggeflogen.

Und das vergleiche man jetzt mit einem "explodierenden" Benzintanks 
eines Verbrenners...

Dieter D. schrieb:
> Wer gerne rechnet, besorge sich die Zahl für die GAU-Sicherheit von
> Kernkraftwerken und berechne die Vergleiche mit der Anzahl von
> E-Fahrzeugen.

Oder mit der Gefahr, Auto zu fahren, eine Straße zu überqueren, eine 
Pizza zu essen, eine Zigarette zu rauchen, von einem Meteoriten 
getroffen zu werden, ...

von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Die Brisanz des Zeugs in den Zellen ist genau: 0. In Worten: Null.

Warum müssen sie dann als Gefahrstoff deklariert und verschickt werden?

von Jack V. (jackv)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warum müssen sie dann als Gefahrstoff deklariert und verschickt werden?

Weil sie unter ungünstigen Umständen zu brennen anfangen können. Das hat 
allerdings mit der Brisanz im verwendeten Kontext¹ nichts zu tun.



---
¹) siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Brisanz_(Chemie)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Weil sie unter ungünstigen Umständen zu brennen anfangen können. Das hat
> allerdings mit der Brisanz¹ nichts zu tun.

Ah, jetzt hat es Klick gemacht. Ich dachte ich wüsste, was Brisanz 
bedeutet, war aber nicht so. Habe wieder was gelernt. Danke.

von Jan H. (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Michel M. schrieb:
>> Sicher hat er nur mehrere Brände gehört.
> ... oder das Herunterfallen des Akkus auf den Boden

Genau, nach neuester Definition handelt es sich um eine Explosion, wenn 
etwas auf den Boden fällt. Die absolute Krönung der Ignoranz.

Der LiIon-Akku soll die Welt retten (vor weiterer Umweltzerstörung durch 
das Verbrennen von fossilen Brennstoffen), deshalb werden die Gefahren 
einfach ignoriert, obwohl sie nicht zu übersehen sind.

Die Kernkraft sollte ursprünglich aus genau den gleichen Gründen die 
Welt retten und man ebenso konsequent die Risiken ignoriert. Dafür gab 
es für die Atomkraftgegner ganz nett den Polizeiknüppel auf den Schädel. 
Heute hat die großartige Politik den Schwanz aber richtig eingezogen, 
nachdem die Folgen von Fukushima (Tschernobyl zählte nicht) nicht mehr 
zu ignorieren waren. Nun heißt es: Raus aus den Kartoffeln, koste es was 
es wolle.

Sollte es mal eine gute und sichere Zelle geben, wird dieses LiIon-Zeugs 
ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Ähnlich den 
hochgelobten Leuchtstofflampen, von denen seit der Entwicklung der 
LED-Lampen keiner mehr was wissen will.

von Programmierer (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Genau, nach neuester Definition handelt es sich um eine Explosion, wenn
> etwas auf den Boden fällt. Die absolute Krönung der Ignoranz.

Ja, der Ohrenzeuge war hier wohl ignorant darüber was er da genau gehört 
hat. Gesehen hat er es schließlich nicht. Ein platzender Reifen kann 
auch wie eine Explosion klingen, ist aber keine, aber vermutlich 
gefährlicher als ein brennender Lithium-Akku.

Jan H. schrieb:
> deshalb werden die Gefahren
> einfach ignoriert, obwohl sie nicht zu übersehen sind

Dann zeig mir doch mal ein echtes Video, bei dem unübersehbar ein 
Lithium-Akku explodiert(!) (und nicht irgendwas anderes, was durch den 
Brand gezündet wurde) - stark genug, um jemanden zu verletzen - und 
nicht "nur" brennt, platzt oder qualmt. Videos bei denen ein komplettes 
Gerät/Fahrzeug "explodieren" zählen nicht, das kann alles sein was dort 
hochgeht.

Jan H. schrieb:
> Sollte es mal eine gute und sichere Zelle geben, wird dieses LiIon-Zeugs
> ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden.

Du hast den wichtigsten Faktor vergessen: Sie muss billig sein.

Jan H. schrieb:
> Heute hat die großartige Politik den Schwanz aber richtig eingezogen,

Na hoffentlich werden dann alle viel größeren Gefahrenquellen auch 
verbannt: Benzintanks, Verbrennungsmotoren, Fahrzeuge die schneller als 
60km/h fahren, Leitern, zuckerhaltiges Essen, Zigaretten, Alkohol, ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Programmierer schrieb:
> Na hoffentlich werden dann alle viel größeren Gefahrenquellen auch
> verbannt

Die größte Gefahrenquelle wird dabei immer wieder vergessen. Diese 
humanoide Lebensform auf der Erde, die sich immer weiter vermehrt. Aber 
das müssen letztendlich die Roboter (Terminatoren) aufräumen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich denke nicht, dass die Gefahren ignoriert werden - außer von ein paar 
dummen Menschen die z.B. ihr Smarpthone über Nacht im Bett laden.

Aber man nimmt die Gefahr in Kauf. Wir nehmen jeden Tag gefahren in 
Kauf, warum also nicht ein paar davon zugunsten des Klimas und somit 
unserer eigenen Zukunft?

Die wenigen Leute die im Jahr ernsthaft von Lithium-Akkus 
verletzt/getötet werden sind nichts im Vergleich zu Covid-19 oder auch 
einer ganz normalen Influenza.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> deshalb werden die Gefahren
> einfach ignoriert, obwohl sie nicht zu übersehen sind.

Bist du blind, oder ignorant, oder was? Auf jeder Verpackung eines 
Geräts mit entsprechendem Akku ist ein großer Aufkleber mit dem dafür 
vorgesehenen Gefahrenzeichen. Es gibt Transportvorschriften für diese 
Art der Akkumulatoren. In jeder Bedienungsanleitung eines solchen 
Gerätes wird detailliert auf die Gefahren eingegangen, und beschrieben, 
wie man sie minimiert. Und ein wesentlicher Punkt davon ist nunmal: 
nicht ohne Aufsicht laden – weil man nämlich im Fehlerfall Maßnahmen 
ergreifen muss.

Keiner ignoriert da irgendwelche Gefahren – du laberst nur welche 
herbei, die nicht existieren. Ein Li-Ion-Akku kann thermisch durchgehen 
und dabei Brände auslösen. Der Dampf, der dabei austritt, ist als giftig 
anzusehen. Brennender Elektrolyt kann in Verbindung mit Wasser 
Fluorwasserstoff bilden, was eine äußerst gefährliche Substanz ist (wird 
aber erst im Maßstab der Autoakkus interessant). Aber so ein Akku kann 
nicht explodieren, wenn man ihn nicht in einem dicht verschlossenen 
Behälter lagert oder benutzt, in dem sich entsprechender Druck aufbauen 
kann. Und selbst dann explodiert nicht der Akku selbst. Also hör auf, 
vorsätzlich Mist daherzulabern!

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Michel M. schrieb:
>>> Hier ein nicht so heftiger Fall :-)
>>> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/
>>
>> Und schon wieder das Unwort Explosion:
>>
>> "Zeuge hörte mehrere Explosionen"
>>
>> Sicher hat er nur mehrere Brände gehört.
>
> Oder das Platzen der Zellen, oder das Herunterfallen des Akkus auf den
> Boden o.ä.
>
> Auf dem Foto sind die Rundzellen noch gut in Form. Das Gehäuse ist etwas
> verbogen, das kann durch Druck oder Hitze passiert sein.

Das erste Foto?

Da sind doch Sparydosen und keinen Rundzellen.
Links liegt eine Kneifzange.

von Programmierer (Gast)


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ACDC schrieb:
> Da sind doch Sparydosen und keinen Rundzellen.

Ach, gut möglich. Na Spraydosen würden eine "Explosion" sehr gut 
erklären, je nachdem was drin war! Verbietet Haarspray, Sprühlack, 
Bremsenreiniger, ...!

von Jan H. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Auf jeder Verpackung eines
> Geräts mit entsprechendem Akku ist ein großer Aufkleber mit dem dafür
> vorgesehenen Gefahrenzeichen.

Ja und? Damit eliminiert man die Gefahren?

An den Atomkraftwerken standen sicher auch Schilder mit Gefahrenzeichen. 
Hat das Fukushima verhindert? Nein, denn die Katastrophe muss erst 
passieren, bevor es bei den Ignoranten in der Birne schaltet.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mal ein Artikel dazu:
https://www.howtogeek.com/338762/why-do-lithium-ion-batteries-explode/

Mal ein paar Beispiele herausgegriffen - Youtube:
a) WHEN LITHIUM BATTERIES EXPLODE... | VLOG0121 (v=zqV6zEO7hEQ)
b) Li-Ion battery explosion (v=0nrsoMsEMNU)
Über die Vorschläge an der Seite läßt sich noch mehr finden.

a) Überladen den Akku bewußt mit einem Ladestrom, der fließen kann, wenn 
die Regelung eines Ladegerätes nichts mehr begrenzt.
b) Maletriert einen alten Akku, der bereits keine Laufzeit (Kapazität) 
mehr hat.

Zu viele Zellen parallel geschaltet, kann ein Risiko werden, wenn ein 
Zelle ungünstig stirbt.

von J. S. (pbr85)


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Jack V. schrieb:

> Gut – wenn bei einem geplatzten Luftballon „Der Luftballon ist
> explodiert” sagst, ist’s natürlich auch legitim, eine geplatzte
> Akkuzelle als „explodiert“ zu bezeichnen.

Wie wäre es, wenn man einen fahren lässt? Auch eine Explosion? :D

> weswegen man einen Akku in dem Zustand nicht mit bloßen Händen anfassen
> sollte. Allerdings nicht, weil der detonieren und dabei alles in Schutt
> und Asche legen könnte, sondern weil Feuer nunmal recht heiß ist.

Klugscheißermodus: Der Begriff Detonation wird in 99,9999999% der Fälle, 
von bildungsfernen Journalisten, auch falsch verwendet. Klingt 
anscheinend irgendwie cool für diese Gestalten.

Detonation finden IM Korn statt, was diese prinzipiell von einer 
Deflagration unterscheidet, die sich zwischen den Körnern an den 
Grenzflächen ausbreitet als chemische Reaktion. Bei Detonationen 
zerstört die Stoßwelle die Moleküle, daher sind dort auch keine großen 
Grenzflächen zur schnellen Ausbreitung nötig. Wobei auch Deflagrationen 
mehrere km/s schnell sein können, bei bestimmten Mischungen bei extrem 
kleinen Korngrößen. Manche dieser Mischungen können dann sogar auch in 
eine Detonation übergehen ...

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Ja und? Damit eliminiert man die Gefahren?

Nein. Aber man widerlegt deine haltlose und unfundierte Behauptung, dass 
die Gefahren ignoriert würden. Das entspringt nämlich genauso deiner 
Phantasie, wie die Behauptung, Fahrradakkus könnten explodieren – du 
erinnerst dich: darum ging’s in diesem Zweig der Diskussion.

Dieter D. schrieb:
> Mal ein paar Beispiele herausgegriffen - Youtube:
> a) WHEN LITHIUM BATTERIES EXPLODE... | VLOG0121 (v=zqV6zEO7hEQ)
> b) Li-Ion battery explosion (v=0nrsoMsEMNU)

a) ist eben keine Explosion, und mit b) lässt sich kein Video finden 
(Edit: war wohl Copy&Paste-Fehler – das Video habe ich gefunden, aber 
keinerlei Explosion war darin zu sehen. Aufplatzende Hülle, Ausblasen, 
Entzünden das Dampfes – das übliche Verhalten unter den Bedingungen)

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Programmierer.

Programmierer schrieb:

> Ja, der Ohrenzeuge war hier wohl ignorant darüber was er da genau gehört
> hat. Gesehen hat er es schließlich nicht. Ein platzender Reifen kann
> auch wie eine Explosion klingen, ist aber keine,

Doch, es ist ist eine pysikalische Explosion. Hierbei geht es um das 
plötzliche freisetzten von Energie. Die Energie kann irgendwo herkommen, 
auch Feder, Dampf- und Druckgasspeicher oder rotierende Massen können 
diese liefern.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Explosion

> aber vermutlich
> gefährlicher als ein brennender Lithium-Akku.

Naja, ein brennender Akku kann ja auch alles mögliche Anstecken, selbst 
wenn er nur glimmt.

Aber natürlich, ich habe mal zugesehen, wie jemand durch die Druckwelle 
eines platzenden Kranwagenreifens umgestoßen und weggeblasen wurde.

Was nun gefährlicher ist, hängt also an der konkreten Situation.

>> Sollte es mal eine gute und sichere Zelle geben, wird dieses LiIon-Zeugs
>> ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden.
>
> Du hast den wichtigsten Faktor vergessen: Sie muss billig sein.

Das ist ein weiterer Punkt. Trotz aller Vorzüge von LiIon-Akkus halte 
ich mir immer noch für alle Fälle zusätzlich einige VRLA-Bleiakkus in 
Reserve.
Robustheit über ein breites Temperaturspektrum und einfaches 
elektrisches Handling sind immer noch Eigenschaften, die man 
gelegentlich genießen möchte.

> Na hoffentlich werden dann alle viel größeren Gefahrenquellen auch
> verbannt: Benzintanks, Verbrennungsmotoren, Fahrzeuge die schneller als
> 60km/h fahren, Leitern, zuckerhaltiges Essen, Zigaretten, Alkohol, ...

Also ich wäre auch dafür, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf 60km/h 
zu begrenzen. Ausser ein paar Hektiker dürfte das keinen stören.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von J. S. (pbr85)


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Bernd W. schrieb:

> Also ich wäre auch dafür, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen auf 60km/h
> zu begrenzen. Ausser ein paar Hektiker dürfte das keinen stören.

Wie gut, dass solche Leute wie du wenig zu sagen haben. Wobei, man muss 
sich nur die grünen Naz** anschauen, die mittlerweile das Land zerlegen 
...

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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J. S. schrieb:
> Wie wäre es, wenn man einen fahren lässt? Auch eine Explosion? :D

Ja, pass auf: wenn du’s dann mit Sauerstoff oder N₂O passend mischst, 
einsperrst und zündest, kannst du sogar ’ne Detonation erzeugen (Quelle: 
WP → „Detonation“ → „Eine Detonation kann außer in festen und flüssigen 
Sprengstoffen auch in explosiven Gas-Gemischen […] auftreten.“).

J. S. schrieb:
> Klugscheißermodus: Der Begriff Detonation wird in 99,9999999% der Fälle,
> von bildungsfernen Journalisten, auch falsch verwendet.

Passt schon. Meine von dir zitierte Aussage bezog sich auf die 
idiotische Behauptung, dass ein Li-Akku wie Sprengstoff explodieren 
könne.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> a) ist eben keine Explosion, und mit b) lässt sich kein Video finden

Vertauscht:
a) WHEN LITHIUM BATTERIES EXPLODE... | VLOG0121 (v=0nrsoMsEMNU)
b) Li-Ion battery explosion (v=zqV6zEO7hEQ)
c) Are Lithium Batteries Dangerous? Is it safe to drive Tesla Car? 
(v=CUgbmCSmSNY)
d) 18650 li-ion battery explosion (v=hRlAZkv8EPM)
e) Dangerous vs. Safe batteries, Explosion and fire test! | GWL power 
(v=Qzt9RZ0FQyM)

Letzteres Video zeigt die wesentlichen Unterschiede bei ordentlich 
gefertigten Akku-Zellen.

Es gibt verschiedene Definitionen von Explosion. Man muss sich nur die 
geeignete heraussuchen. Es gibt dann noch die Begriffe „Explosion“, 
„Verpuffung“, „Deflagration“ und „Detonation“.

Wortdefinition: 1. plötzliche, mit lautem Knall verbundene 
Volumenausdehnung auf Grund von chemischen oder kernphysikalischen 
Reaktionen bei gleichzeitigem Temperatur- und Druckanstieg, die zur 
Beschädigung oder Zerstörung der Umgebung führt

Wenn er Akku erst nach mehreren Sekunden des Qualmes ein paar 
Stichflammen danach sich und ein bißchen von der Umgebung  über die 
Nachbarschaft verteilt, dann war das per Definition ...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo J. S.

J. S. schrieb:

> Klugscheißermodus: Der Begriff Detonation wird in 99,9999999% der Fälle,
> von bildungsfernen Journalisten, auch falsch verwendet. Klingt
> anscheinend irgendwie cool für diese Gestalten.
>
> Detonation finden IM Korn statt, was diese prinzipiell von einer
> Deflagration unterscheidet, die sich zwischen den Körnern an den
> Grenzflächen ausbreitet als chemische Reaktion. Bei Detonationen
> zerstört die Stoßwelle die Moleküle, daher sind dort auch keine großen
> Grenzflächen zur schnellen Ausbreitung nötig. Wobei auch Deflagrationen
> mehrere km/s schnell sein können, bei bestimmten Mischungen bei extrem
> kleinen Korngrößen. Manche dieser Mischungen können dann sogar auch in
> eine Detonation übergehen ...

Ich habe irgendwann mal gelernt, dass bei einer Detonation eine 
Schockwelle mit Überschallgeschwindigkeit wegläuft, und bei einer 
Explosion läuft sie halt mit Schallgeschwindigkeit.
Aber Deine Definition hört sich irgendwie plausibler an. Woher hast Du 
die?
Von meiner weiss ich nicht, wo ich die herhabe.

Auf der anderen Seite: Bretscher(?) hat irgendwann mal Schwarzpulver auf 
ihre Brisanz hin untersucht, mit einem besonderen Augenmerk auf sehr 
alte, mittelalterliche Rezepturen. Die stellten sich als deutlich 
brisanter als ihre Nachfahren heraus, obwohl die Mischung nur 
zusammengemixte, relativ grobe, Pulver waren. Er erklärte das damit, 
dass die verwendete spezielle Holzkohle sehr porös ist, eine Druckwelle 
bei einem Durchlaufen die Luft in den Poren addiabatisch erwärmt und 
damit die Zündung antreibt, auch wenn ein "Korn" in Deinem oben 
angegebenen Sinne nicht existiert.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> dass ein Li-Akku wie Sprengstoff explodieren könne.

Wenn man genügend Zellen in die Finger bekommt, man beim Zusammenbauen 
alles Sicherheitsrelevante weglassen darf (Finale Verbindungen werden 
remote erst geschaltet) wäre auch das zu schaffen. Sowas macht aber auch 
kein Youtuber, denn das Video wäre aufwendig und trotzdem langweilig zum 
Ansehen.

von Jack V. (jackv)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt verschiedene Definitionen von Explosion.

Das Einzige, was ich in deinen Videos als Explosion bezeichnen würde, 
wäre die platzende Hülle der mit Flammen beaufschlagten 18650er Zelle. 
Und die dort freiwerdende kinetische Energie ist nicht geeignet, 
Explosionsschäden zu hinterlassen. Schon gar nicht ist es auf irgendeine 
Weise mit Sprengstoffen zu vergleichen, wie Jan hier rumfabuliert hat. 
Und dass die Zellen platzen können, wurde hier nie in Abrede gestellt. 
Es ging in dem Zweig der Diskussion um:

Hannes D. schrieb:
> Wie behandelt, transportiert und lagert man also 3 kg Sprengstoff, der
> jederzeit ohne Vorankündigung explodieren kann?

und um

Anarchist schrieb:
> Wenn der technische Fortschritt dazu führt, dass die Energiedichte um
> sagen wir mal den Faktor 10 steigt, darf man solche Akkus nicht mehr in
> der Wohnung laden, weil sonst die Nachbarn eine Explosion nicht
> überleben würden.

und um

Jan H. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Sitzt du daneben, besteht ’ne gute Chance, dass ...
>
> ... es mir bei der Explosion des Akkus den Arsch abreißt.

und um

Jan H. schrieb:
> Also ist das Zeuch in den Zellen weit brisanter als Schwarzpulver.

und weitere derartige Behauptungen, dass ein Li-Akku mit Sprengstoff 
vergleichbar wäre. In https://www.youtube.com/watch?v=c4JlMZ4bNaQ wird 
Sprengstoff gezeigt. Man vergleiche mit den von dir gezeigten 
„Explosionen“. Durch diese Panikmache rennen die Leute aus dem Raum, 
wenn eine einzige Zelle in einem Akkupack durchgeht, wodurch die ganze 
Hütte abfackelt und ggf. noch Leute gefährdet werden – statt eine 
Löschdecke über das Ding zu werfen, und es vor die Tür zu kicken.

Dieter D. schrieb:
> Wenn man genügend Zellen in die Finger bekommt, man beim Zusammenbauen
> alles Sicherheitsrelevante weglassen darf (Finale Verbindungen werden
> remote erst geschaltet) wäre auch das zu schaffen.

Nein, ist es nicht. Absolut nicht. Nicht im Ansatz. Eine Rohrbombe 
kannst du damit hinbekommen, aber das hat mit Sprengstoff nix zu tun.

Gibt es eigentlich einen Grund, warum du deine YT-Videos nicht 
verlinkst? Soll nicht jeder gleich sehen, dass da im Grunde harmloser 
Kram zu sehen ist, der sich nicht mit deiner Darstellung deckt?

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Bernd W. schrieb:

>> Detonation finden IM Korn statt, was diese prinzipiell von einer
>> Deflagration unterscheidet, die sich zwischen den Körnern an den
>> Grenzflächen ausbreitet als chemische Reaktion. Bei Detonationen
>> zerstört die Stoßwelle die Moleküle, daher sind dort auch keine großen
>> Grenzflächen zur schnellen Ausbreitung nötig. Wobei auch Deflagrationen
>> mehrere km/s schnell sein können, bei bestimmten Mischungen bei extrem
>> kleinen Korngrößen. Manche dieser Mischungen können dann sogar auch in
>> eine Detonation übergehen ...
>
> Ich habe irgendwann mal gelernt, dass bei einer Detonation eine
> Schockwelle mit Überschallgeschwindigkeit wegläuft, und bei einer
> Explosion läuft sie halt mit Schallgeschwindigkeit.
> Aber Deine Definition hört sich irgendwie plausibler an. Woher hast Du
> die?
> Von meiner weiss ich nicht, wo ich die herhabe.
>
> Auf der anderen Seite: Bretscher(?) hat irgendwann mal Schwarzpulver auf
> ihre Brisanz hin untersucht, mit einem besonderen Augenmerk auf sehr
> alte, mittelalterliche Rezepturen. Die stellten sich als deutlich
> brisanter als ihre Nachfahren heraus, obwohl die Mischung nur
> zusammengemixte, relativ grobe, Pulver waren. Er erklärte das damit,
> dass die verwendete spezielle Holzkohle sehr porös ist, eine Druckwelle
> bei einem Durchlaufen die Luft in den Poren addiabatisch erwärmt und
> damit die Zündung antreibt, auch wenn ein "Korn" in Deinem oben
> angegebenen Sinne nicht existiert.

Moment: Sowohl eine Detonation als auch Deflagration haben eine 
Explosion zur Folge bzw. ist eine Explosion eine Art unpräziser 
Oberbegriff. Du meintest wohl den Unterschied zur Deflagration, die 
ebenfalls überschall schnell sein kann. Es gibt da aber einen 
prinzipiellen Unterschied, und das ist eben wo bzw. wie die 
Reaktionsfront verläuft.

Woher ich diese habe? Weiß ich nach den vielen Jahren nicht mehr, aber 
da gab es früher spezielle "US-Fachforen im Sinne von verrückter 
Wissenschaftler", wo dann auch die entsprechenden wissenschaftlichen 
Publikationen als PDFs erhältlich waren ...

Zum Thema Schwarzpulver: Na ja, Körner existieren da ja sehr wohl bzw. 
läuft die große (offene bei Holzkohle!) Porösität ja aufs Gleiche 
hinaus: Die Oberfläche für die Reaktion ist größer, ergo kann da pro 
Zeiteinheit mehr umgesetzt werden. Das wäre jetzt meine Erklärung, ohne 
zu wissen wie und was er da genau untersucht hat.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Sowohl eine Detonation als auch Deflagration haben eine
> Explosion zur Folge bzw. ist eine Explosion eine Art unpräziser
> Oberbegriff.

"Eine Explosion wird als Deflagration bezeichnet, wenn die 
Ausbreitungsgeschwindigkeit der chemischen Umsetzung unter der Schallge-
schwindigkeit liegt. Erfolgt die Ausbreitung mit 
Überschallgeschwindigkeit, spricht man von einer Detonation."
(Quelle: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie)

Jack V. schrieb:
> YT-Videos nicht verlinkst
Da hier Links nicht automatisch gelöscht werden, war es nicht notwendig.

Jack V. schrieb:
> Nein, ist es nicht.
Ginge schon. Es ist sehr praxisfern, sowas aufzubauen.

Für den Normalbüger ist wenn es laut knallt ("laut" ist auch schon 
subjektiv) eine Explosion und wenn es leiser, nicht so kurz & hart 
anhört, nur eine Verpuffung. Mehr kann Zeitung und Fernsehen auch nicht.

von J. S. (pbr85)


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Dieter D. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Sowohl eine Detonation als auch Deflagration haben eine
>> Explosion zur Folge bzw. ist eine Explosion eine Art unpräziser
>> Oberbegriff.
>
> "Eine Explosion wird als Deflagration bezeichnet, wenn die
> Ausbreitungsgeschwindigkeit der chemischen Umsetzung unter der Schallge-
> schwindigkeit liegt. Erfolgt die Ausbreitung mit
> Überschallgeschwindigkeit, spricht man von einer Detonation."
> (Quelle: Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie)

Was ja offensichtlich eine extrem ungenau Definition ist.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Wortdefinition: 1. plötzliche, mit lautem Knall verbundene
> Volumenausdehnung auf Grund von chemischen oder kernphysikalischen
> Reaktionen bei gleichzeitigem Temperatur- und Druckanstieg, die zur
> Beschädigung oder Zerstörung der Umgebung führt

Hälst Du jede noch so irre Definition für richtig, wenn sie irgend ein 
anderer Irrer in die Wiki geschrieben hat?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Hälst Du jede noch so irre Definition für richtig, ...  geschrieben hat?

Schaue in fünf verschiedene Lexikas und findest fünf verschiedene 
Definitionen, schaue in fünf verschiedene Vorschriften und findest fünf 
verschiedene Definitionen. Da wurde abgeschrieben.

Jedes Fachgebiet unterscheidet ein bißchen anders in der Definition. 
Jeder behauptet vom anderen Fachgebiet das wäre eine extrem ungenaue 
Definition. Das ist ein Streit um des Kaisers Bart und nichts anderes.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Hälst Du jede noch so irre Definition für richtig, ...  geschrieben hat?
>
> Schaue in fünf verschiedene Lexikas und findest fünf verschiedene
> Definitionen, schaue in fünf verschiedene Vorschriften und findest fünf
> verschiedene Definitionen. Da wurde abgeschrieben.

Alleine DU hast die Erklärung ausgesucht und hier eingestellt, niemand 
sonst!
Und aus den unzureichenden "Erläutungen" (wörtlich "Bedeutungen") bei 
Wiki
https://de.wiktionary.org/wiki/Explosion
suchst Du Dir EINE aus und benennst EIN Beispiel von vielen nicht einmal 
dort erwähnten auch noch in "Definition" um!

> Jedes Fachgebiet unterscheidet ein bißchen anders in der Definition.
> Jeder behauptet vom anderen Fachgebiet das wäre eine extrem ungenaue
> Definition. Das ist ein Streit um des Kaisers Bart und nichts anderes.

Dummer Versuch der Ausrede.

von Michel M. (elec-deniel)


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Nach dem CATL’s lithium recycling fire
im neuen Jahr mit einem "beeidruckenden Video" und Personenschäden
kommen jetzt neue Vorschriften ?!
https://www.theverge.com/2021/1/8/22221366/vape-battery-explosions-warning-fires-death-injury-cpsc

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Alleine DU hast die Erklärung ausgesucht und hier eingestellt, niemand
> sonst!

Schreibt jemand, der anderen vorwirft, deren Erklärung und Definition 
sei komplett falsch.

Ralf X. schrieb:
> Dummer Versuch der Ausrede.

Augen zu und weiter, denn nur in meiner Welt ist es richtig. Dabei gar 
nicht gemerkt, das ein Beispiel passend zu Deiner Welt dabei war. ;o)

Anbei ein paar Literaturangaben offizieller Quellen zum Nachlesen und 
selbst beurteilen:

https://www.dieversicherer.de/versicherer/haus---garten/news/akkubraende-51648
"Die Akkus können sogar explodieren - aber nur unter bestimmten 
Bedingungen."

https://deutsche-pruefservice.de/akku-ladegeraet-explodiert-welche-gefahren-birgt-ein-lithium-ionen-akku
"Thermal Runaway – Wenn ein Lithium Ionen Akku explodiert"

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Dieter.

Dieter D. schrieb:

Danke für Deinen Beitrag.

Insbesonders
> 
https://deutsche-pruefservice.de/akku-ladegeraet-explodiert-welche-gefahren-birgt-ein-lithium-ionen-akku
> "Thermal Runaway – Wenn ein Lithium Ionen Akku explodiert"

ist besonmders interessant, weil er etwas in die Tiefe geht und den 
Mechanismus dahinter erklärt.

Wenn auch ein Sprengmeister das für "kalten Kaffee" halten mag, so ist 
die Stichflamme die beim Durchgehen einer 18650er Zelle entstehen kann 
schon recht beachtlich, wie ich selber erleben konnte. ;O)

Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


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Na also, dann haben wir es doch:

> "Die Akkus können sogar explodieren - aber nur unter bestimmten
> Bedingungen."

> Diese sich selbst verstärkende Reaktion kann schlussendlich bis
> zur Explosion des Akkus führen.

Also brennen die Dinger im besten Fall, wenn es aber dumm läuft, reißt 
es einem den Arsch ab. Macht wenig Sinn, diese Tatsache zu leugnen oder 
ihr mit Ignoranz zu begegnen.

Mit einer weiter angestrebten Steigerung der Kapazität wird auch denen 
Gefährlichkeit bzgl. Brand und Explosion weiter zunehmen. Da waren die 
guten alten NiCd-Akkus ja mal richtig harmlos. Die konnte man höchstens 
einem an den Kopf werfen.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Also brennen die Dinger im besten Fall, wenn es aber dumm läuft, reißt
> es einem den Arsch ab.

Sie können platzen, ja – das wurde hier allerdings auch schon mehrfach, 
nicht zuletzt von mir, geschildert. Wenn du das Platzen von irgendwas 
„Explosion“ nennen willst: bitte, die Definition gibt das fraglos her. 
Die Dinger reißen einem dabei allerdings nix ab, und schon gar nicht 
„den Arsch“, der aus ziemlich großen Muskeln besteht, bei denen es schon 
sehr viel Energie benötigen würde, da was abzureißen. Nicht mal ’nen 
Finger – zumindest, solange man Akkus aus seriösen Quellen (i.e. ohne 
„…Fire“ im Namen) benutzt.

Macht also wenig Sinn, da mehr Drama reinzumalen, als so schon drin ist. 
Die Akkus sind bei falscher Behandlung gefährlich, und das hat hier auch 
keiner geleugnet – aber die Explosionswirkung ist dabei kein 
nennenswerter Punkt.

Ich frage dich erneut, Jan H.: was hast du davon, wenn Häuser 
abbrennen und Menschen gefährdet werden (oder gar verletzt), weil Leute 
solche Schauermärchen glauben, wie du sie in die Welt fantasierst, und 
das Haus in Panik verlassen, statt geeignete Maßnahmen zur 
Schadensbegrenzung zu ergreifen?

: Bearbeitet durch User
von Carlo (Gast)


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.. es qualmt ganz ordentlich .... aber auch die Ladesysteme sollte man 
bei der betrachtung nicht vergessen ...
https://www.produktwarnung.eu/2021/01/14/rueckruf-brandgefahr-belkin-ruft-drahtlose-ladegeraete-mit-ladestaender-special-edition-wiz003-zurueck/22365

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Die Akkus sind bei falscher Behandlung gefährlich, und das hat hier auch
> keiner geleugnet – aber die Explosionswirkung ist dabei kein
> nennenswerter Punkt.

Wer allerdings ein Experiment kennt, bei dem ein Akkupack bewusst falsch 
konstruiert wurde und dadurch die durchgehende Zelle im inneren auch 
noch ein Lichtbogen zuendete, weiss das Schauer keine Maerchen sind, 
aber vermeidbar sind. Die gibt es nicht auf den Videoportalen.

von Jan H (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Wenn du das Platzen von irgendwas „Explosion“ nennen willst: bitte

Bei solch einem "Platzer" wurde aus einem Akku ein Projektil und tötet 
einen Menschen durch Herzschuss. Das Ganze war im August 2018.

Heute schreiben wir Januar 2021 und ich lese, die Kriminalpolizei 
ermittelt immer noch. Also über zwei Jahre Ermittlungsarbeit der Kripo 
wegen einem "Platzer" einer LiIon Batterie. Und kein Ergebnis in Sicht. 
Was soll man davon halten?

von Michel M. (elec-deniel)


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... 
leonberger-kreiszeitung.de/inhalt.das-naechste-aergernis-in-der-leonberg 
er-tiefgarage-elektroautos-muessen-jetzt-draussen-bleiben

Die dahinter stehende Begründung weiter so anwendet,
müssen wegen unzureichendem B-Schutz und damit zusammenhängenden 
Versicherungsfragen vielleicht auch noch einige Keller für e-bikes 
gesperrt werden ...
who knows ?!  :-)

von Jack V. (jackv)


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Jan H schrieb:
> Bei solch einem "Platzer" wurde aus einem Akku ein Projektil und tötet
> einen Menschen durch Herzschuss. Das Ganze war im August 2018.

Wäre er „wie Sprengstoff“ explodiert, hätte das nicht passiert sein 
können. Zum Projektil kann er nur geworden sein, wenn er seine kompakte 
Form weitgehend beibehalten hat.

Jan H schrieb:
> Was soll man davon halten?

Das ist einfach: du versuchst krampfhaft, die Ereignisse so 
hinzuinterpretieren, dass es in die von dir vertriebenen 
Horrorvorstellungen von wie Sprengstoff explodierenden Akkus passt.

Die bessere Frage ist weiterhin: warum machst du das?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Jan H schrieb:
> Also über zwei Jahre Ermittlungsarbeit ... Was ...

Vermutlich geht es um Hinterbliebenenversorgung und 
Versichungsleistungen. Die werden den Abschluss mit allen Mitteln 
verzoegern. Koennen auch auf CoViD setzen. Wenn der Anspruchsgegner 
daran rechtzeitig stirbt, sind Kosten vermieden worden.

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Zum Projektil kann er nur geworden sein, wenn er seine kompakte Form
> weitgehend beibehalten hat.

Diese Einschraenkung stimmt so nicht. Es reichen hierzu auch grosse 
Splitterteile. Die Journalisten sind da sehr ungenau und aufreisserisch. 
Das war schon vor 20Jahren so, wenn man den Brandschutz Fachartikel las 
ueber Vorfaelle des letzten Jahres.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Diese Einschraenkung stimmt so nicht. Es reichen hierzu auch grosse
> Splitterteile.

Da käme die Physik im Spiel: es ging um einen 14500er Akku. Dessen Hülle 
ist nicht sonderlich dick, entsprechend kann ein Splitterteil keine 
große Masse haben. Um nun trotzdem genug Energie zu haben, um überhaupt 
Kleidung, Haut und das ganze Gewebe bis zum Herzen zu durchdringen, 
müsste so ein Splitterteil also auf eine enorme Geschwindigkeit 
beschleunigt worden sein – und das ist in dem Szenario nicht drin.


Wo ich allerdings zustimmen muss:

Dieter schrieb:
> Die Journalisten sind da sehr ungenau und aufreisserisch.

… und das ist sehr traurig. Mit konkreten Informationen könnte man aus 
solchen Vorfällen lernen (wenngleich der Punkt, dass man Akkus 
gefälligst nicht in dichten Rohren ohne Entgasungsöffnungen lädt, oder 
überhaupt auch nur aufbewahrt, eigentlich bereits Allgemeinwissen sein 
sollte).

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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ack V. schrieb:
> genug Energie zu haben, um überhaupt Kleidung, Haut und das ganze Gewebe bis ...

Unter der Annahme das die Bruchstelle sich auf der Unterseite befand, 
kann es ganz schöne Beschleunigungen für die auseinandergebrochenen 
Teile geben. Vor allem die gerissene Mittenseite wäre schön 
scharfkanntig, wenn diese einschlägt und sich einbohrt. Die Oberseite 
der Zelle mit dem Knopf ist auch härter. Ein Splitterteil kann auch ein 
viertel der Batterie sein.

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> ... Horrorvorstellungen von wie Sprengstoff explodierenden Akkus passt.

Wie bereits geschrieben,
Dieter schrieb:
> ... Akkupack bewusst falsch konstruiert wurde ...
durchaus erreichbar, aber dazu braucht es schon eine ordentliche Anzahl 
von guten Zellen und einem optimierten Aufbau für eine bewußt 
eingebrachte geschädigte Zelle sowie Defekte.

Im Netz zu finden sind auch Bilder von normalen Mignon-Primärzellen, die 
versehentlich in Akkuladegeräte gesteckt wurden. Darunter sind auch 
einige, die auch heftig aufgerissen waren.

Murphy's law: "Anything that can go wrong will go wrong".
Segal's law: "Shit happens"

Die Beiden des zehnten alphabetischen Buchstabens diskutieren gerade die 
widersprüchlichen Ansichten in den Rollen Optimist contra Pessimist.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Unter der Annahme das die Bruchstelle sich auf der Unterseite befand,
> kann es ganz schöne Beschleunigungen für die auseinandergebrochenen
> Teile geben.

Unter der Annahme, dass die Physik ihre Gültigkeit hat, ist ein durch 
das Aufplatzen beschleunigter Splitter des Akkugehäuses keine valide 
Erklärung. Da kannst du noch so wortreich argumentieren – das geht 
einfach nicht mit einem Akku der hier relevanten Bauart (18650er im 
Fahrradakku, oder 14500er beim erwähnten Unfall, über den es ansonsten 
keine belastbare Doku gibt.

Handgranaten funktionieren auf diese Weise – aber da ist, im 
ausdrücklichen Gegensatz zum Akku, tatsächlich eine erhebliche Menge 
Sprengstoff drin, und das Gehäuse wurde eigens so konstruiert, dass sich 
ausreichend schwere Splitter bilden, die beschleunigt werden können. Und 
selbst da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Solcher bis zum Herz 
durchdringt, ziemlich gering.

von Jan H. (Gast)


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Michel M. schrieb:
> vielleicht auch noch einige Keller für e-bikes gesperrt werden ...

Wenn bei uns hier ein E-Bike im Keller abbrennt, sind die Dinger 
draußen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Interessant ist folgendes Statement aus dem oberen Link (Leonberg):

"E- und Hybridautos sind in Tiefgaragen nicht verboten. Sie erhöhen aber 
das Risiko, auf das im Brandschutzkonzept reagiert werden muss."

Das erhöhte Risiko gegenüber einem Verbrenner lässt sich wohl nicht 
länger leugnen und unter den Tisch fegen. Das man hier die Leute anlügt, 
war mir schon länger ein Dorn im Auge.

von Jan H. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Die Journalisten sind da sehr ungenau und aufreisserisch.

OK, wenn man die Sache so angeht, dann muss man dies aber auch auf 
Feuerwehr und Kriminalpolizei übertragen. Alles Idioten.

Dagegen kennen sich die Halbprofis hier im Forum bestens aus, obwohl 
keiner in den Fall involviert ist. Jeder saugt sich was aus den Fingern 
und gibt das Gesaugte zum Besten.

Auch ich habe die Leiche weder gesehen noch mit dem Skalpell seziert. 
Sondern ich gebe das wieder, was ich in seriösen Tageszeitungen lese. 
Oder sollte ich mich besser auch am großen Fingersaugen beteiligen?

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Auch ich habe die Leiche weder gesehen noch mit dem Skalpell seziert.
> […]
> Oder sollte ich mich besser auch am großen Fingersaugen beteiligen?

Du tust es. Die ganze Zeit schon. Deine Behauptungen entbehren 
größtenteils jeglicher Grundlage. Und wenn du vorgibst, eine zu liefern, 
stellt sie sich bei näherer Betrachtung als was ganz Anderes heraus.

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass man das „aus Versehen“ oder gar 
aus Unwissenheit bringen kann, frage ich dich hier ein weiteres Mal, Jan 
H.: Was genau bezweckst du mit deinen wahnwitzigen Behauptungen und 
Darstellungen? Mir fallen wirklich nicht viele Gründe ein, warum jemand 
sowas machen sollte. Eigentlich fällt mir keiner ein, der nicht 
irgendwie was mit psychischen Sachen zu tun haben könnte.

von Dieter (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Sondern ich gebe das wieder, was ich in seriösen Tageszeitungen lese.

Und genau mehr haben wir hier nicht.

Murphy's law: "Anything that can go wrong will go wrong".
Segal's law: "Shit happens"

Jack V. schrieb:
> Unter der Annahme, dass die Physik ihre Gültigkeit hat, ist ein durch
> das Aufplatzen beschleunigter Splitter des Akkugehäuses keine valide
> Erklärung.

Jack V. schrieb:
> Deine Behauptungen entbehren größtenteils jeglicher Grundlage.

Deine Behauptung betreffend des Vorfalls, dieses kann so nicht gewesen 
sein, also kein Li-Akku so unglücklich "explodiert", hat keine 
Grundlagen nach dem Inhalt des Zeitungsartikels.

Wenn Du der Ansicht bist das die Angaben in dem Artikel der Zeitung 
falsch sind, bitten wir Dich diese anzuschreiben und als Faktenchecker 
zu betätigen. Ein solches Schreiben kann allerdings nur jener von uns 
machen, der die Kritik besser begründen kann. Die Antwort dann bitte 
hier mitteilen (ausschwärzen der Namen und Adressen dann nicht 
vergessen).

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Deine Behauptung betreffend des Vorfalls, dieses kann so nicht gewesen
> sein, also kein Li-Akku so unglücklich "explodiert", hat keine
> Grundlagen nach dem Inhalt des Zeitungsartikels.

Könntest du bitte den Zeitungsartikel direkt verlinken, in dem steht, 
dass ein Splitter des Akkus die Verletzung verursacht hat?

von Dieter (Gast)


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von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Anbei die Artikel:
> […]

Ja, danke – aber es ging mir tatsächlich um einen Artikel, der zumindest 
darauf hindeutet, dass das Teil, welches den Körper penetriert hat, ein 
Stück der Hülle der Akkuzelle selbst gewesen ist, welches durch die 
Explosion dieses Akkus beschleunigt wurde. Denn: dass so Li-Akkus 
thermisch durchgehen können, wurde nun mehrfach geschrieben (nicht 
zuletzt von mir). Dass die dabei austretenden Gase brennen können, 
ebenfalls. Dass dabei auch Sauerstoff freiwerden kann, wurde 
möglicherweise noch nicht geschrieben, ist aber bekannt. Dass brennbare 
Gase vermischt mit Luft, oder gar höherer Sauerstoffkonzentration, ein 
prima Treibmittel abgeben, sollte Allgemeinwissen sein – und das kann 
dann tatsächlich explodieren. Dass eine solche Explosion dann genügend 
schweren Teilen eine erhebliche Energie mitgeben kann, wird sogar 
technisch genutzt: in Verbrennungsmotoren, in gasbetriebenen 
Nagelgeräten, in Schusswaffen, etc.

Alleine: es ging hier um die Behauptung, der Akku selbst könne 
explodieren, und in diesem Fall insbesondere um die Behauptung, bei 
dieser Explosion könnten Teile der Akkukhülle soweit beschleunigt 
werden, dass sie sich wie ein Geschoss in den Körper bohren könnten. Und 
das passiert ausdrücklich nicht.

von Armin X. (werweiswas)


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Es gibt auch bei den schon angesprochenen Mignon-Primärzellen welche die 
die Bezeichnung Lithium im Namen tragen. Wenn die so gebaut sind wie die 
mir bekannten Alkalizellen haben diese im Inneren einen massiven 
Metallstift der, wenn ich es vom letzten Zerlegen noch richtig weis, den 
Plus kontaktiert. Dieser wäre ein Bauteil, das solche Verletzungen 
hervorrufen könnte. Das wäre dann aber kein Akku von dem hier immer 
wieder ob seiner Durchschlags- und Sprengkraft fabuliert wird.
Es soll auch Menschen geben die versuchen Lithiumthionyl-Zellen wieder 
aufzuladen. Steht ja Lithium drauf und in denen ist richtig was drin 
weswegen die angeblich gar nicht mehr an privat abgegeben werden.
Ein den Alkalizellen vergleichbares Metallelement gibt es in den 
LiIon-Zellen nicht! Die bestehen nur auch einem dünnen Blechbecher sowie 
Alu und Kupferfolien. Ja und dem Deckel über dem Pluspol.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo.

Eine Literatursammlung zum Thema:

Ein Forschungsbericht zum Brandverhaltens von Lithium-Ionen- und 
Lithium-Metall-Batterien in verschiedenen Anwendungen und Ableitung 
Einsatz-taktischer Empfehlungen:
https://www.ffb.kit.edu/download/IMK%20Ber.%20Nr.%20175%20Kunkelmann%20Lithium-Ionen-%20und%20Lithium-Metall-Batterien%20-%20Ueberarbeitung%20-%2003.02.2017%20-%202.pdf

Ein weiterer Forschungsbericht aus gleicher Quelle, diesmal mit 
Schwerpunkt auf der Brandbekämpfung:
https://www.ffb.kit.edu/download/IMK%20Ber.%20Nr.%20192%20Kunkelmann%20Lithium-Ionen-%20und%20Lithium-Metall-Batterien%20Brandbekaempfung.pdf

Über die Sicherheit beim Testen von LiIonen Akkus:
https://basytec.de/Literatur/2010_Sicherheit_Testen.pdf

Und wie man in der Abfallverwertung damit umgehen sollte:
https://www.vivis.de/wp-content/uploads/RuR11/2018_RuR_601-614_Dinse
Zitat daraus: "Das Risiko des Durchgehens einer Batterie oder Zelle im 
Recyclingbetrieb ist Alltag. " Wenn wunderts?

So sehen es Spezialversicherer für Feuerwehren:
https://www.hfuknord.de/hfuk-wAssets/docs/service-und-downloads/download-praevention/stichpunkt-sicherheit/StiSi-Aus-Fortbildung-Gefahren-fuer-Einsatzkraefte-durch-Lithium-Ionen-Akkus.pdf
Enthält auf der letzten Seite weitere sehr interessante Links 
insbesondere
was die Arbeit der Feuerwehr damit angeht. Zwei gehen allerdings  nicht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jan.

Jan H. schrieb:

> "E- und Hybridautos sind in Tiefgaragen nicht verboten. Sie erhöhen aber
> das Risiko, auf das im Brandschutzkonzept reagiert werden muss."

Auch ein Verbrenner hat mit seinem Benzin- oder Gastank ein höheres 
Brandrisiko als z.B. ein Pferdewagen. ;O)

> Das erhöhte Risiko gegenüber einem Verbrenner lässt sich wohl nicht
> länger leugnen und unter den Tisch fegen. Das man hier die Leute anlügt,
> war mir schon länger ein Dorn im Auge.

"Anlügen" machen bestenfalls die Händler im Laden, die auf die Frage 
nach dem Brandrisiko die Achseln zucken.

Ansonsten lügt keiner, und die Technologie und ihre Probleme sind seit 
ca. 15-20 Jahren bekannt. Jeder kann und konnte sich dazu informieren. 
Siehe oben 
Beitrag "Re: E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)" 
für eine aktuelle Literatursammlung. Dazu muss man aber auch eine 
gewisse Phantasie haben, und eine gewisse Bildung. Hier von "Lügen" zu 
sprechen ist eine absurde Behauptung.

Das Problem ist das Volk, welches trotz aller Warnungen naiv hinstolpert 
und LiIonen Akkus wie klassische Zink-Kohle Primärelemente aus der 
Taschenlampe behandelt statt wie einen Benzinkanister. ;O) . Ein LiIon 
Akku hat einen ähnlichen Energieinhalt wie ein Bezin- oder Gastank und 
ist ähnlich problematisch im Risiko. Die Handhabung ist aber anders....
Jedenfalls sehe ich in der 
Sicherheitsüberwachung/Sicherheitsverschaltung von LithiumIonenakkus und 
deren Verwahrung/Lagerung noch Verbesserungsmöglichkeiten. Nur das muss 
in die Köpfe halt noch rein.
Dazu gehört auch, das man an einem E-Bike/Pedelec mit wenigen 
Handgriffen den Akku wechseln können sollte, und diese Akkus dann z.B. 
in gesicherten Orten laden und lagern könnte.
Dazu gehört auch eine Standardisierung der elektrischen Anschlüsse und 
der mechanischen Halterungen, so dass Akkus verschiedener Fabrikate 
leicht untereinander tauschbar sind. Nur mit solchen Standardisierungen 
tut sich eine freie wirtschaft leider oft schwer.....

Wie sich eine LithiumAkku Technologie dann im Vergleich zu einer 
Wasserstoff Technologie oder einer Synthetische Kraftstoffe Technologie 
schlägt, eventuell im hybrid Verbund, wird die Zukunft zeigen. Ich 
persönlich bin ja sowieso ein Verfechter öffentlicher Oberleitungen. Das 
geht natürlich nur für Autos, nicht für E-Bikes/Pedelecs.

Was Mobilität angeht so muss diese aus Klimaschutzgründen sowieso 
deutlich reduziert werden. Dass das problemlos möglich ist, zeigen ja 
die Erfahrungen aus der aktuellen Coronapandemie. Wenn die vorbei ist, 
könnte man vieles vom Restindividualverkehr in öffentliche 
Verkehrsmittel packen.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Thomas U. (charley10)


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Bernd W. schrieb:
...
...
> Was Mobilität angeht so muss diese aus Klimaschutzgründen sowieso
> deutlich reduziert werden. Dass das problemlos möglich ist, zeigen ja
> die Erfahrungen aus der aktuellen Coronapandemie. Wenn die vorbei ist,
> könnte man vieles vom Restindividualverkehr in öffentliche
> Verkehrsmittel packen.
>
>
Restlicher ÖPNV? Da gibt es wohl derzeit eine Diskussion, diesen 
drastisch einzuschränken mit der jetzt allgemeingültigen Begründung. Das 
bedeutet, dass es im Endeffekt keinerlei "Restindividualverkehr" mehr 
geben soll/wird?
Das ist ähnlich blauäugig, wie die diskutierte Enschränkung der 
Ladenöffnungszeiten. Ich konnte am Freitag beobachten, wie sich vorm 
Markt eine "Wartegemeinschaft" auf Körbe bildete (geschätzt 30min, 
zunehmend). Und da Jeder bei starkem Schneegestöber versuchte, unter dem 
Vordach Schutz zu suchen... Man extrapoliere diesen Zustand auf deutlich 
weniger Öffnungszeit und gleiches Wetter, das im Winter mal vorkommen 
könnte...
Es sind MENSCHEN, um die es sich dabei handelt. Und nicht jeder hat die 
finanziellen Möglichkeiten, einfach aus Spaß mal "Umweltsau" zu spielen.

von Carlo (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Jedenfalls sehe ich in der
> Sicherheitsüberwachung/Sicherheitsverschaltung von LithiumIonenakkus und
> deren Verwahrung/Lagerung noch Verbesserungsmöglichkeiten. Nur das muss
> in die Köpfe halt noch rein.
> Dazu gehört auch, das man an einem E-Bike/Pedelec mit wenigen
> Handgriffen den Akku wechseln können sollte, und diese Akkus dann z.B.
> in gesicherten Orten laden und lagern könnte.


Bürstadt
Laptop-Akku Feuer macht Wohnraumsanierung notwendig ... :-(

Dublins Firebrigade empfiehlt,
niemals den Ladevorgang ohne Aufsicht durchzuführen,
https://www.fm104.ie/news/fm104-news/warning-over-electric-bikes-and-e-scooters/
  https://twitter.com/DubFireBrigade/status/1349462456284966918?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1349462456284966918%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.fm104.ie%2Fnews%2Ffm104-news%2Fwarning-over-electric-bikes-and-e-scooters%2F


und in NY wird Frage des passendes Lagerortes für E-Scooter, nach einem 
heiklen Brandfall, gestellt ...
... fire-electric-scooter-battery
abc7ny.com/bronx-fire-soundview-nyc-child-hurt

twitter.com/FDNY/status/1349493695993819137?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1349493695993819137%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fnewyork.cbslocal.com%2F2021%2F01%2F13%2Fbronx-apartment-fire-electric-scooter-battery%2F

Auch in der Produktion können auch äußere Schadens-Einwirkungen 
erhebliche Ausfälle verursachen,
wie der Fall E-Bike Cuijk Fire gerade aufzeigt.. Totalschaden :-(
Ob bei diesen Fällen frühere Konzepte der automatischen Brandbekämpfung 
in Produktionshallen  weiterhelfen ?!


Angesichts der chem. und phy Effekte werden auch im Recylingbereich 
weitere "Firewalls" und  techn. Anpassungen an die 
Sicherheitsanforderungen dieser neuen Battereitechnologie entwickelt 
werden müssen um schon jetzt absehbare Schäden und unerwünschte Gas 
Emissionen sowie Recy-kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen.

https://www.circularonline.co.uk/news/lithium-ion-battery-waste-fires-costing-uk-over-150m-a-year/

... bei diesem Thema bedarf es noch weiterer Forschungsarbeit :-)

von Armin X. (werweiswas)


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Moin

Um noch einmal zur "Tür aus den Angel drückenden Explosion" aus dem 
Startbeitrag zurück zu kommen.
Glaubt Ihr wirklich, dass die Mitarbeiter des Recyclingbetriebes nur mit 
einem gelben Jäckchen am Band stehen würden wenn sich solch verheerende 
Explosionen ereignen könnten.
https://i2.wp.com/www.circularonline.co.uk/wp-content/uploads/2021/01/Recycling-plant-fire-2.png?w=1000&ssl=1

MfG

von Jan H. (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Glaubt Ihr wirklich, dass die Mitarbeiter des Recyclingbetriebes nur mit
> einem gelben Jäckchen am Band stehen würden wenn sich solch verheerende
> Explosionen ereignen könnten.

Nach deiner Denke müssten im Airliner alle mit einem umgeschnallten 
Fallschirm sitzen. Sitzen sie aber nicht, obwohl die Airliner unstrittig 
auch mal aus dem Himmel fallen. Und solch ein Ereignis hat mit 
ziemlicher Sicherheit verheerende Folgen für die Insassen (nämlich den 
Tod). Das wird hingenommen. Schwer vorstellbar, dass dies bei den 
Müllmännern anders gesehen wird.

von Carlo (Gast)


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wieso waren die Auswirkungen hier so heftig ?!
https://www.digitimes.com/news/a20210112PD209.html

von Jack V. (jackv)


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Carlo schrieb:
> wieso waren die Auswirkungen hier so heftig ?!
> https://www.digitimes.com/news/a20210112PD209.html

→ „The article you are trying to open requires News database 
subscription“

von Jan H. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> → „The article you are trying to open requires News database
> subscription“

"11. Januar 2021

Bei einer Explosion in einem Batterierecyclingwerk in der Stadt 
Ningxiang, China, wurden am 7. Januar eine Person getötet und 20 weitere 
verletzt. Die Explosion ereignete sich in einer Fabrik, die zu einer 
Einheit des Batterieherstellers Contemporary Amperex Technology Co Ltd 
(CATL) gehört.

Die Explosion ereignete sich in einer Werkstatt von Brunp Recycling 
Technology, einer Einheit von CATL, in Chinas südlicher Provinz Hunan. 
Die Explosion verursachte ein Feuer, das später unter Kontrolle gebracht 
wurde, nachdem 288 Feuerwehrleute und Soldaten die Flammen bekämpft 
hatten. Lokale Nachrichten berichteten, dass der Brand und der dunkle 
Rauch aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen waren.

Beamte der Stadt Ningxiang sagten, dass die Ursache der Explosion 
unbekannt sei und dass alle Verletzten in örtliche Krankenhäuser 
gebracht wurden. Sechs der Verletzten befanden sich in einem ernsten 
Zustand, während 14 weitere leichte Verletzungen erlitten.

In einer Erklärung sagte Brunp Recycling Technology, dass man sofort 
nach der Explosion mit dem Löschen des Feuers begonnen habe. Das 
Unternehmen entschuldigte sich bei den Opfern und sprach der Familie der 
Person, die bei der Explosion starb, sein Beileid aus.

Eine Untersuchung hat begonnen, um die genaue Ursache der Explosion zu 
finden."

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Schon wieder dieses Unwort Explosion. Akkus explodieren nicht!!!
Wie oft muss man das noch sagen!

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Schon wieder dieses Unwort Explosion. Akkus explodieren nicht!!!
> Wie oft muss man das noch sagen!

Hilft dir auch nix, es nun pseudoironisch ins Lächerliche ziehen zu 
wollen. Das könntest du bringen, wenn da ein Akku explodiert wäre – 
genau das lässt sich hier aber nicht herauslesen, so dass das Einzige, 
das du damit ins Lächerliche ziehst, du selbst bist.

Wenn (mal wieder) ’ne Ölraffinerie hochgeht, stellst du dich ja auch 
nicht hin und phantasierst von Autos, die jederzeit explodieren könnten, 
weil sie ja fuffzich Kilo Flüssigsprengstoff im Tank hätten, oder? Wobei 
… bei dir bin ich da gerade nicht mehr so sicher …

Jan H. schrieb:
> Eine Untersuchung hat begonnen, um die genaue Ursache der Explosion zu
> finden.

Das ist die Aussage des Artikels: man weiß derzeit nicht, was passiert 
ist.

: Bearbeitet durch User
von Erich E. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> man weiß derzeit nicht, was passiert ist.

Und du meinst, man erfährt das jemals? Heute Bumm und morgen stehen 
schon wieder einige andere Unfälle oder Katastrophen in der Pipeline. Da 
bleibt die Berichterstattung bzgl. Ursache i.d.R. auf der Strecke.

von Michel M. (elec-deniel)


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Jan H. schrieb:
> Schon wieder dieses Unwort Explosion. Akkus explodieren nicht!!!
> Wie oft muss man das noch sagen!

also was immer für ein Material umgesetzt wurde
es war eine extrem schnelle Materialveränderung die länger andauerte 
... :-(
https://www.dailymail.co.uk/news/article-9125633/China-explosion-Huge-blast-battery-factory-Hunan-kills-one-injures-20.html

von Jack V. (jackv)


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Erich E. schrieb:
> Und du meinst, man erfährt das jemals?

Wird sich zeigen.

Mein Punkt war aber: es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Bilder 
einen explodierenden Akku zeigen. Ich will auch ganz bestimmt nicht 
ausschließen, dass ein abfackelnder Akku der Auslöser gewesen sein kann 
(wenngleich man in einer Fabrik, deren Zweck das Hantieren mit 
ebendiesen Dingern ist, davon ausgehen können sollte, dass diese 
Möglichkeit berücksichtigt worden ist – denn das so Akkus brennen 
können, ist kein zu großes Geheimnis) – aber Jan H. will ja verzweifelt 
das Bild vom alleszerstörenden explodierenden Akku propagieren, der 
einem „den Arsch abreißen“ würde – und das gibt die Realität nunmal 
nicht her.

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jack V. schrieb:
> aber Jan H. will ja verzweifelt
> das Bild vom alleszerstörenden explodierenden Akku propagieren, der
> einem „den Arsch abreißen“ würde – und das gibt die Realität nunmal
> nicht her.

Soso, siehe Bilder aus dem Link eins weiter oben.

Laut dem Bericht das größte Unternehmen in China, das alte und 
verschrottete Lithium-Ionen-Batterien recycelt. Und klar, man weiß 
nicht, was genau passiert ist. Klar ist aber auch, dass da eine Menge 
"Zeugs" hochgegangen ist. Und um welches Zeugs wird es sich wohl 
handeln, wenn dort Lithium-Ionen-Batterien in großem Stil recycelt 
werden?

Was muss noch passieren, damit Ignoranten endlich akzeptieren, dass 
LiIon eben doch explodiert?

von Dieter (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Was muss noch passieren, ...

Es kann durchaus sein, das Jack von der Fraktion waere, bei der 
Explosivstoffe erst ab der zehnfachen Wirkung von TNT anfaengt. Alles 
darunter waere nur Popcorn.

Die Haeufigkeit liegt immer noch im Bereich des KKW GAU.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Was muss noch passieren, damit Ignoranten endlich akzeptieren, dass
> LiIon eben doch explodiert?

Es muss mal ein Lithiumakku so explodieren, dass eine Explosionswirkung 
nachweisbar ist. Gegenfrage: wie groß soll denn so ein Akku gewesen 
sein, um so einen hübschen Feuerball hinzubekommen? Oder kann’s nicht 
auch sein, dass da ein Behälter oder eine Leitung mit leichtflüchtigen, 
brennbaren Lösungsmitteln explodiert ist, nachdem es ausreichend lange 
mit Flammen beaufschlagt wurde, oder schlicht durch eine Fehlfunktion in 
der Anlage in einen kritischen Zustand geraten ist?

Dieter schrieb:
> Es kann durchaus sein, das Jack von der Fraktion waere, bei der
> Explosivstoffe erst ab der zehnfachen Wirkung von TNT anfaengt.

Nein. Ich bin nur strikt gegen blinde Panikmache, die Gründe habe ich 
mehrfach dargelegt: sie führt zu größeren Schäden, als notwendig, und 
kostet im Zweifelsfall Menschenleben – und ich frage hier zum ’zigsten 
Mal: was könnte jemand, wie Jan H., davon haben?

Wenn du etwas nach oben scrollst, wirst du finden, dass ich auch gerne 
eine platzende Akkuhülle als „is explodiert!!k” akzeptiere, wie eben 
auch einen platzenden Luftballon – denn die Definition gibt das her.

Nur die Behauptung, so ein Akku wäre quasi Sprengstoff und könne einem 
was abreißen ist stumpf gelogen, und kann nicht unkommentiert 
stehengelassen werden. Aber genau dieses Hollywood-Motiv versucht Jan H. 
hier weiterhin als Realität darzustellen. Nur … warum? Zu dieser Frage 
schweigt er sich ja beharrlich aus, und gibt gar vor, die gar nicht mal 
zur Kenntnis zu nehmen …

: Bearbeitet durch User
von Götz (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Solange nicht jeder Dödel Pressemitteilungen schreiben darf

Aus und vorbei, diese Zeiten. Und obendrein dies: Jeder Dödel 
übernimmt Pressemitteilungen wortwörtlich. Gerade die Mitteilungen der 
staatlichen Einschüchterer gehen so glatt durch, bis in die Wortwahl. 
Letzteres hilft übrigens sehr beim Beurteilen journalistischer 
Qualitäten.

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> dass sie sich wie ein Geschoss in den Körper bohren könnten. Und das
> passiert ausdrücklich nicht.

Fuer diese Schlussfolgerung steht genau so wenig im Text. Tatsache ist 
das ein oder mehrer Teile so tief im Koerper eingedrungen waren, wodurch 
der Verletzte verstarb.

Jack V. schrieb:
> Nein. Ich bin nur strikt gegen blinde Panikmache, die Gründe habe ich
> mehrfach dargelegt:

Und dazu passt hervorragend:

Dieter schrieb:
> Die Haeufigkeit liegt immer noch im Bereich des KKW GAU.
Dh  1:10^6...10^9.

von Carlo (Gast)


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zu kalt gestellte Heckenschere im Gartengeräteschuppen ?!
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4818099

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das ist mittlerweile so, dass mein Handy zu Hause
bei Nichtbenutzung nachts auf 'ner Servierplatte aus Edelstahl liegt.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Diesel und Benzin sind natürlich gemeint.

von ACDC (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Michel M. schrieb:
>>> Hier ein nicht so heftiger Fall :-)
>>> https://salzburg.orf.at/stories/3083303/

> Auf dem Foto sind die Rundzellen noch gut in Form. Das Gehäuse ist etwas
> verbogen, das kann durch Druck oder Hitze passiert sein. Eine Menge
> Dreck und Asche ist zu sehen (wie erwartet), aber der (Holz?) Untergrund
> ist noch eben. Sieht nicht nach Schwarzpulver-artiger Explosion aus.
>
> "Der durch die Explosion ausgelöste Brand" - wohl eher "der durch die
> brennende Zelle ausgelöste Brand".
>
> Klingt nach reißerischer Berichterstattung.

Auf dem Foto sieht man keinen Rundzellen und keine Akkus sondern 
Spraydosen, genau gesagt Bauschaumdosen.

von ACDC (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Auch ein Verbrenner hat mit seinem Benzin- oder Gastank ein höheres
> Brandrisiko als z.B. ein Pferdewagen. ;O)

Ohne es beweisen zu können, ich denke dass die Wahrscheinlichkeit höher 
ist, dass ein Pferd durchgeht und dabei jemand stirbt als das bei einem 
Verbrenner Fahrzeug Brand jemand getötet wird.

Das der Pferdäpfel oder Hafer selten zum Tod führt ist klar.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Fuer diese Schlussfolgerung steht genau so wenig im Text.

Bitte den Kontext beachten: es ging um Bruchstücke einer 14500er 
Akkuhülle. Da brauche ich keinen Text, Physik reicht. Sogar die 
Einfache, mit Masse und Geschwindigkeit und Bewegungsenergie und so. 
Wenn der Akku wie Sprengstoff explodiert wäre, hätte es diese Hülle in 
kleine Teilchen von je weit unter einem Gramm zerrissen, die aber ohne 
Führung von derselben Druckwelle nicht soweit beschleunigt werden 
könnten, dass sie nennenswert Schaden anzurichten in der Lage wären 
(ausgenommen mal so Sonderfälle wie „Splitter im Auge“ – das kann 
natürlich passieren).

Ich stelle ausdrücklich nicht in Frage, dass es so einen Unfall gegeben 
hat – ich kann mir da auch einige Szenarien vorstellen, wie es zu sowas 
kommen kann (unter Anderem mit den beliebten Billigtaschenlampen aus 
Alu, ohne sichere Sollbruchstelle, dafür aber mit Ladefunktion). Ich 
stelle nur in Frage dass der Unfall unmittelbar auf einen 
explodierenden Akku zurückzuführen sein könnte. Entsprechend kann er 
nicht als Beispiel dafür angeführt werden, was aber gemacht worden ist.

: Bearbeitet durch User
von Michel M. (elec-deniel)


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Für alle die sich für das Thema
LI-Akku Recyling interessieren,
  .... :-)
Ausführlicher Vortrag ....
https://www.youtube.com/watch?v=mbz8qd_lEaE
https://www.youtube.com/watch?v=kSaOqaGypNM

und derzeit laufende Projekte ...
https://www.fh-muenster.de/hochschule/aktuelles/pressemitteilungen.php?pmid=8493

In diesem Vortrag wird das Pyro-Verfahren kurz angeschnitten
https://youtu.be/XkngG0SmL8E?t=45

Weitere laufende Forschungsverfahren
idw-online.de/de/news?print=1&id=761602

.... auch für die "kleineren" Batterien
werden  neue Verfahren entwickelt ..
https://www.tir-transnews.ch/erste-recycling-anlage-fuer-lithiumbatterien-in-betrieb/

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Michel M. schrieb:
> also was immer für ein Material umgesetzt wurde
> es war eine extrem schnelle Materialveränderung die länger andauerte
> ... :-(
> 
https://www.dailymail.co.uk/news/article-9125633/China-explosion-Huge-blast-battery-factory-Hunan-kills-one-injures-20.html

Da hat bestimmt auch wieder jemand seinen Fahrradakku in der Badewanne 
geladen....

von Jan H. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Das ist mittlerweile so, dass mein Handy zu Hause
> bei Nichtbenutzung nachts auf 'ner Servierplatte aus Edelstahl liegt.

Und das Ding steckst du dann am nächsten Tag in die Hosentasche. Das 
nenn ich mal inkonsequent. Oder ist die Hosentasche ebenfalls aus 
Edelstahl? Oder darf die Tischoberfläche keinen Schaden nehmen, während 
es den Arsch ruhig abreißen kann?

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Oder darf die Tischoberfläche keinen Schaden nehmen, während
> es den Arsch ruhig abreißen kann?

Hör doch endlich mal auf, den Stuss zu verbreiten, dass einem das 
irgendwas abreißen könnte, Mann. Merkst du’s echt nicht?

Es geht bei so Vorsichtsmaßnahmen darum, Brände und sonstige 
Folgeschäden durchgehender Akkus zu vermeiden – weil die meisten Leute 
eben nicht die ganze Zeit daneben sitzen und aufmerksam draufschauen. 
Wenn so ein Gerät hingegen in der Hosentasche warm werden sollte, 
bekommen die meisten Leute das direkt mit und können unmittelbar 
Maßnahmen ergreifen. Das geht, weil so’n Akku halt nicht explodieren, 
und einem irgendwas abreißen könnte, wie’s manche völlig von der 
Realität abgewichene Zeitgenossen ständig rumtröten, um, warum auch 
immer, sinnlose Panik zu stiften. Ich frage dich ein weiteres Mal, Jan 
H.: was hast du davon?

: Bearbeitet durch User
von Berthold W. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Wenn so ein Gerät hingegen in der Hosentasche warm werden sollte,
> bekommen die meisten Leute das direkt mit und können unmittelbar
> Maßnahmen ergreifen.

Warm ist gut: Bin mal bei Youtube über ein Video gestolpert, wo ein Mann 
wartend an einer U-Bahnstation zu sehen war, der mit seinem Smartphone 
spielte. Ganz harmlos.

Plötzlich war er scheinbar von der Tarantel gestochen, fing an zu 
schreien und wilde Bewegungen zu machen, sprang wie von Sinnen durch die 
Gegend, warf sich auf den Boden und wälzte sich schreiend ...

Was war passiert? Die fette Powerwall in seiner Hosentasche hatte 
beschlossen, schlagartig ihre Energie freizusetzen, hell zu glühen und 
zu platzen. Das helle Leuchten konnte man gut durch den Stoff der Hose 
sehen. Leider hatten seine unmittelbar ergriffenen Maßnahmen (schreien 
und auf dem Boden wälzen) nicht so den durchschlagenden Erfolg.

Der Versuch, den 1000 Grad heißen Klotz händisch aus der Hosentasche zu 
zerren wird scheitern, weil die Schmerzen der verbrennenden Hand nicht 
auszuhalten sein werden. Möchte ICH nicht erleben müssen.

von Akku put (Gast)


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Das wird eine Powerbank mit Tütenakku (LiPo ohne Fe) gewesen sein wie 
man ihn aus der Modellbauszene kennt. Die machen hie und da mal ziemlich 
Feuerchen. Explodieren aber noch weniger als die Rundzellen.

von Akku put (Gast)


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Berthold W. schrieb:
> Möchte ICH nicht erleben müssen.

Achja, lege dein Handy beiseite und am Besten  zusammen mit dem Tablet 
sowie den modernen superflachen Laptops in eine feuerfeste Schale. Da 
sind dieselben (Tüten)Akkus verbaut.

von Benjamin S. (Gast)


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Akku put schrieb:
> Achja, lege dein Handy beiseite...

Kann man machen. Ein Händler hier in meiner Straße hat schon vor Jahren 
den ganzen Akkukram aus dem Sortiment genommen, nachdem er gleich von 
mehreren "Unregelmäßigkeiten" im Umgang mit den Akkus gelesen hatte.

Wie immer sind nur ein paar wenige wirklich konsequent. Die Mehrheit 
macht das, was der sog. Fortschritt vorgibt und was alle machen. 
Millionen Fliegen können schließlich nicht irren, wenn sie auf der Kacke 
sitzen und dort speisen.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jan H. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Das ist mittlerweile so, dass mein Handy zu Hause
>> bei Nichtbenutzung nachts auf 'ner Servierplatte aus Edelstahl liegt.
>
> Und das Ding steckst du dann am nächsten Tag in die Hosentasche. Das
> nenn ich mal inkonsequent.

wenigstens fackelt mir nicht die ganze Bude ab,
wenn sich das Teil mexikanisch entlädt

von Dieter (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Und das Ding steckst du dann am nächsten Tag in die Hosentasche. ...

Jack V. schrieb:
> Hör doch endlich mal auf, den Stuss zu verbreiten ..

Jack V. schrieb:
> Mann. Merkst du’s echt nicht?

Das muesstest Du an Dich selbst schreiben. Er hat wieder Deinen 
cholerischen Fuss erwischt. Das sind so typische Saetze in der Kneipe 
zum Anschiessen der dortigen grossen Wortfuehrer.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Das muesstest Du an Dich selbst schreiben.

Wärest du bitte so nett, die Stellen zu quoten, an denen ich Stuss 
geschrieben habe?

TIA

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Wärest du bitte so nett, die Stellen zu quoten, ...

Also etwas ausfuehrlicher.
Stellen an denen typische Kneipensaetze fielen andere anzuschiessen von 
den grossen Wortfuehrern am Tresen und alle anderen haben Spass dabei. 
Ideale Vorlagen sind widerspruechliche Verhalten. Z.B. Edelstahlplatte 
und Hosentasche. Und dann labert so eine Spassbremse am Kneipentisch was 
von Stuss daher. Nicht begriffen, oder?

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Nicht begriffen, oder?

Offensichtlich ist dir der Blick für den Kontext abhandengekommen, 
weswegen ich es für dich nochmal zusammenfasse: Stuss ist die ständig 
von Jan H. wiederholte Behauptung, solche Akkus könnten derart 
explodieren, dass sie einem was abreißen würden. Gar von „Arsch“ war zu 
lesen. Man erkennt den Kontext ganz gut, wenn man drauf achtet, was 
gequotet wurde.

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Offensichtlich ist dir der Blick für den Kontext abhandengekommen,
> weswegen ich es für dich nochmal zusammenfasse:

Offensichtlich ist Dir der Blick fuer uebliche Uebertreibungen, wie am 
Kneipentresen ueblich, abhanden gekommen. Die haben aus unerfindlichen 
Gruenden gerade mal laenger nicht offen.

Aber wenn Du wissen moechtest, welche Wucht solche Zellen haben koennen, 
wenn es diese zerlegt, gibt es einen Vergleichsversuch. Wenn Du 100 
Zellen, mit Sollbruchstelle zur Unterseite im Akkuhalter, aehnlich 
AA-Haltern, bis zum Zerlegen betreibst, sind ein paar Zellen mit soviel 
Schwung dabei, als wuerde Deine Frau mit ordentlich durchgezogenen 
Einweckglasgummie eine AA-Batterie auf Deinen Bauch oder Brust 
schiessen.  Der Schwung stammte von keiner Explosion. Den letzten Satz 
moege jeder uebersehen..

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Offensichtlich ist Dir der Blick fuer uebliche Uebertreibungen, wie am
> Kneipentresen ueblich, abhanden gekommen.

Den Blick hatte ich nie, in Kneipen habe ich mich nie lange aufgehalten.

Und warum ich diese Falschinformation (nicht „Übertreibung“) so 
kommentiere, habe ich bereits mehrfach herausgestellt: Sie setzt sich in 
den Köpfen der Leute fest, und führt in der Panik eines akuten 
Schadensfalles zu „Ohgottohgott – hier fliegt gleich alles in die Luft. 
Scheiß auf die Oma im Stockwerk weiter oben, Hauptsache, ich komme hier 
lebend raus!“, statt des möglicherweise angemessenen „Mist, Löschdecke 
drauf und dann schnell raus mit dem Ding – bevor noch die ganze Hütte 
abbrennt”.

: Bearbeitet durch User
von Michel M. (elec-deniel)


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...es geht weiter,
"Akku Feuer" zum Glück keine Personenschäden
Glockenbachviertel, 5-stelliger Schaden :-(
Frankenhausen  Akku expl. beim Laden Kleinschaden

...eine anderer Versuch,
Risiko von Bränden durch Lipo-Brandschutzmittel
im Electrolyte zu begrenzen ... :-)
https://engineering.tamu.edu/news/2021/01/engineering-a-safer-less-flammable-battery.html

bleiben noch einige challenges :-)
https://www.youtube.com/watch?v=-tbP9cIZVMQ

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Falschinformation

Ist folgendes aber nicht

Jan H. schrieb:
> während es den Arsch ruhig abreißen kann?

Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen 
kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche 
sich in diese Richtung freibrennt.

von Jan H. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen
> kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche
> sich in diese Richtung freibrennt.

Ob es den Arsch nun abreißt oder der Arsch abbrennt, ist nicht das 
Thema. Das Thema sind ignorante Zeitgenossen, die Gefahren von Akkus 
verniedlichen und von "es wird warm in der Hosentasche" reden:

Jack V. schrieb:
> Wenn so ein Gerät hingegen in der Hosentasche warm werden sollte,
> bekommen die meisten Leute das direkt mit und können unmittelbar
> Maßnahmen ergreifen.

Du kannst davon ausgehen, dass du es ganz bestimmt und ganz direkt 
mitbekommst, wenn es dir den Arsch abreißt. Deine unmittelbaren 
Gegenmaßnahmen würde ich gerne sehen.

Beitrag #6563911 wurde vom Autor gelöscht.
von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen
> kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche
> sich in diese Richtung freibrennt.

Schau, das („Feuerstrahl wie ein Schneidbrenner”) kann ich als 
stammtischtypische Übertreibung akzeptieren. Ein völlig unzutreffendes 
Szenario herbeizuphantasieren, wie’s Jan H. ein ums andere Mal macht 
(„explodiert wie Sprengstoff“, „reißt dir den Arsch ab“, etc.), 
allerdings nicht. Das ist schlicht gelogen, nicht übertrieben.

Jan H. schrieb:
> Du kannst davon ausgehen, dass du es ganz bestimmt und ganz direkt
> mitbekommst, wenn es dir den Arsch abreißt. Deine unmittelbaren
> Gegenmaßnahmen würde ich gerne sehen.

Passiert halt nicht im Zusammenhang mit Li-Akkus. Das ist ja der Punkt: 
du laberst gequirlten Kot.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Du kannst davon ausgehen, dass du es ganz bestimmt und ganz direkt
> mitbekommst,

Drum sind in den Geraeten Folienzellen in der Tuete eingeschweisst und 
bleibt bei einer Zelle im Geraet. Das woelbt sich vorher auf, wird warm 
und legt dann etwas traege los. Bisher geht das meistens gut in der 
hinteren Hosentasche, da  der Personenkreis, der gar nix merkt, da nicht 
ran kommt sein Smartphone hinzustecken,  laehmungsbedingt.

Jack V. schrieb:
> Das ist ja der Punkt: du laberst gequirlten Kot.

Und weil das nicht so weit hergeholt ist, liegst Du hier auch nicht 
richtig.  Es gibt genuegend Leute, da waerest Du froh, wenn diese mehr 
Angst haetten und nicht so leichtsinnig mit Zellen umgehen wuerden. 
Woelbt sich schon oder wird s bissl warm, aber so lange noch 50% 
Laufzeit habe... Kommt es nicht so weit, weil wenn Jemand wie Jan das 
mitkriegt, so Jemanden einen ordentlich Einlauf verpasst.

Daher wuerden  Deine Ueberredungsaktionen, wenn diese erfolgreich waeren 
insgesamt mehr Schaden als Nutzen verursachen.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Und weil das nicht so weit hergeholt ist, liegst Du hier auch nicht
> richtig.

Du meinst also, Li-Akkus könnten nun doch durch Explosion Schäden 
anrichten? Könntest du denn bitte zumindest einen Beleg dafür posten?

Ich meine, dass die Dinger zu brennen anfangen können, habe zumindest 
ich nie in Abrede gestellt – ganz im Gegenteil. Es gibt da auch recht 
eindrucksvolle Videos zu.

Dieter schrieb:
> Kommt es nicht so weit, weil wenn Jemand wie Jan das
> mitkriegt, so Jemanden einen ordentlich Einlauf verpasst.

Das Problem ist: wenn jemand wie Jan H. kommt, und was von „explodiert, 
und reißt dir den Arsch ab!!k“ faselt, dann nimmt man den nicht ernst. 
Obwohl von so einer Zelle zweifellos eine Gefahr ausgehen kann, vor der 
gewarnt werden sollte – nur eben nicht die, dass es „wie Sprengstoff“ 
explodieren, und einem dabei „was abreißen“ könne.

Das ist die Tragik an so Gestalten wie Jan H.: natürlich muss ein 
Risikobewusstsein geschaffen werden. Aber doch bitte nicht auf falschen 
Behauptungen basierend, denn: „Wenn der so einen Stuss behauptet, dann 
werden die Warnungen vor den Akkus wohl insgesamt nicht so 
ernstzunehmen sein“ → der tiefgefrorene und -entladene Akku wird über 
Nacht im feuchten Keller an den billigen Chinalader gehängt, und eine 
weitere Meldung über einen schlimmen Brand ist zu lesen.

: Bearbeitet durch User
von Michel M. (elec-deniel)


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... ein vollständige Beschreibung eines Unfalls ..
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/arbon-freispruch-ein-43-jaehriger-hat-mit-dem-laden-eines-akkus-das-haus-seiner-damaligen-ehefrau-in-brand-gesteckt-ld.2090287

Bei der Suche mit "akku brand" in google zeigen sich schon einige nicht 
unerheblichen Vorfälle. :-(

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> faselt, dann nimmt man den nicht ernst.

Wenn er die eindruckvollen Videos dazu zeigt, nimmt man ihn in seinen 
Kreisen schon ernst. Und dort hat schon jeder von ueber ihnen stehenden 
Personen den Satz zu hoeren bekommen, wenn er das nicht so mache wie 
gesagt, wuerde ihm hoechstpersoenlich der Arsch abgerissen.
Da waerest Du der akademische Dooffaseler, wenn Du mit den Unterschieden 
Detonation, Verpuffungen, Explosion und aehnlichem Kaese daherkommen 
wuerdest. Zu multikulti gehoert auch multibildi.

Jack V. schrieb:
> dass es „wie Sprengstoff“ explodieren,

Vergleichbare Wirkung kann man hinkriegen, wenn man etwas bastelt ohne 
verdaemmen zu muessen. Aber weitergehende Hinweise, die einem Mitleser 
nachzubauen helfen wuerden, haben in dem Forum nichts zu suchen und 
waeren vom Forumsinhaber schnellstens zu loeschen.

von Michel M. (elec-deniel)


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Das Video vom hr-fernsehen zu "fahrrad-akkus-entsorgen" ist sehenswert
und die fachgerechte Behandlung auch ... :-)

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> dass es „wie Sprengstoff“ explodieren,
>
> Vergleichbare Wirkung kann man hinkriegen, wenn man etwas bastelt ohne
> verdaemmen zu muessen. Aber weitergehende Hinweise, die einem Mitleser
> nachzubauen helfen wuerden, haben in dem Forum nichts zu suchen


Ich bitte um weitergehende Hinweise – nicht, wie’s nachzubauen wäre, 
sondern welche Reaktion da ablaufen soll. Ich weiß, wie und warum 
Sprengstoffe funktionieren. Ich kenne die notwendigen chemischen und 
physikalischen Voraussetzungen. Ich bin mir ziemlich sicher, diese 
Voraussetzungen in den üblichen Li-Akkus nicht vorfinden zu können – 
schon bedingt durch ihren Aufbau nicht, und auch die verwendeten 
Inhaltsstoffe sind ungeeignet. Aber ich bin durchaus bereit, zu lernen. 
Hoffentlich willst du nun nicht auf das Szenario hinaus, bei dem man 
Hochspannung mit passender Leistung anlegt – denn das würde dann 
irgendwie lächerlich wirken …

Dieter schrieb:
> Wenn er die eindruckvollen Videos dazu zeigt, nimmt man ihn in seinen
> Kreisen schon ernst.

Ja … wenn da noch so ’ne Art Sprechgesang zu einem monotonen Rythmus 
druntergelegt ist, isser der Checker. Das sagt man in den Kreisen doch 
so? „Checker“?

von Alexander F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Das Problem ist...

das problem ist unsere seltsame berichterstattung. da wird von seiten 
der polizei/feuerwehr berichtet, es sei ein akku explodiert und es hätte 
als direkte folge eine türe samt angel aus der wand gerissen. da staunt 
der fachmann und der laie wundert sich. dann kommt nichts mehr nach, man 
lässt das einfach so stehen.

die einen machen dann einen geplatzten luftballon daraus und etwas 
risikobewusstere menschenwollen sich solch brenzlige technik nicht mehr 
in die hosentasche stecken.

oder ein akku sei während dem laden zum projektil mutiert und hätte den 
anwender per herzschuss getötet. wenn solche ereignisse einfach so 
stehen bleiben, muss man sich nicht wundern, wenn spekulationen ins 
kraut schießen.

von Jan H. (Gast)


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Michel M. schrieb:
> Das Video vom hr-fernsehen zu "fahrrad-akkus-entsorgen" ist sehenswert

Ohja, den Ignoranten hier sehr zu empfehlen!

"E-Bike Akkus sind hochexplosives Gefahrengut" ...

Schon wieder dieses böse Wort Explosion.
So langsam wird es eng für die Ignoranten.

Und lustig: Will man einen platten E-Bike Akku los werden, darf man 
wegen Sondermüll von Pontius zu Pilatus laufen. Am Ende einer "bizarren 
Irrfahrt" stellt sich heraus, dass das Ding keiner haben will. Weder 
Händler, noch Wertstoffhof, noch Umweltmobil, noch ...

von Ralf X. (ralf0815)


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Jan H. schrieb:
> Und lustig: Will man einen platten E-Bike Akku los werden, darf man
> wegen Sondermüll von Pontius zu Pilatus laufen. Am Ende einer "bizarren
> Irrfahrt" stellt sich heraus, dass das Ding keiner haben will. Weder
> Händler, noch Wertstoffhof, noch Umweltmobil, noch ...

Du MUSST in einer anderen Welt leben.
Wenn ich einen Pedelecakku mit Kapazitätsverlust nicht neu bestücken 
möchte, bekomme ich den je nach Typ und Marke für zwischen 50,- und 
100,-€ umgehend aus den Händen gerissen.

von Alexander F. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Und lustig: Will man einen platten E-Bike Akku los werden, darf man
> wegen Sondermüll von Pontius zu Pilatus laufen. Am Ende einer "bizarren
> Irrfahrt" stellt sich heraus, dass das Ding keiner haben will. Weder
> Händler, noch Wertstoffhof, noch Umweltmobil, noch ...

super video!

also werde ich meinen platten e-bike akku dem regierungspräsidium vor 
die türe stellen, mit der bitte um fachgerechte entsorgung. sollen die 
mal "bizarre irrfahrten" veranstalten.

wie dann ein anscheinend harmloser e-bike akku aus sicherheitsgründen 
unter einem zentner sand begraben wird ist schon heftig. soll nun jeder 
e-bike nutzer seinen nicht mehr ganz frischen akku im freien unter einem 
zentner sand begraben? vor jeder fahrt erstmal den akku ausgraben stelle 
ich mir zudem etwas praxisfremd vor.

von Alexander F. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn ich einen Pedelecakku mit Kapazitätsverlust nicht neu bestücken
> möchte, bekomme ich den je nach Typ und Marke für zwischen 50,- und
> 100,-€ umgehend aus den Händen gerissen.

gut möglich. die wenigsten von den käufern werden allerdings "bizarre 
irrfahrten" veranstalten, sondern den ausgebauten sondermüll im nächsten 
gebüsch entsorgen.

die kennst die einschränkungen beim postversand von liion und das 
risiko? wenn der postlaster auf der autobahn während der fahrt abbrennt, 
ist der schaden schnell mal 6 bis 7-stellig. da möchte ich wegen haftung 
und schadenersatz nicht in deiner haut stecken. das können sehr schnell 
sehr teure 50 bis 100€ werden.

von Jan H. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Weil der heisse Feuerstrahl den Allerwertesten ganz haesslich aufreissen
> kann (schneidbrenneraehnlich), wenn dieser in der hinteren Hosentasche
> sich in diese Richtung freibrennt.

Ganz genau, Ignoranten weg guggen:

https://www.youtube.com/watch?v=7Zt9q_BgEDo
https://www.youtube.com/watch?v=kOKbywWABJU

Im zweiten Video ist gut zu sehen, dass so ein Akku nach dem Feuer 
speien noch recht nett vor sich hin glüht. Wer da die Hosen nicht 
schnell runter bekommt, wird heftig leiden müssen. In der Öffentlichkeit 
mal eben die Hosen runter zu lassen, ist sicher auch nicht jedermanns 
oder jederfraus Sache.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Ganz genau, Ignoranten weg guggen:

Könntest du einen Beitrag aus diesem Thread zitieren, in dem die 
Brandgefahr von Li-Akkus negiert wurde? Nein? Was soll der Stuss denn 
dann?

von Michel M. (elec-deniel)


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Jan H. schrieb:
 Wer da die Hosen nicht
> schnell runter bekommt, wird heftig leiden müssen.

bei Kleidung mit synthetischer Fasern  kann es für die betroffene 
Hautstelle extrem werden ...

von Michel M. (elec-deniel)


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Jan H. schrieb:
 Wer da die Hosen nicht
> schnell runter bekommt, wird heftig leiden müssen.

bei Kleidung mit synthetischer Fasern  kann es für die betroffene
Hautstelle extrem werden ...


...E-Ziga können schwere Verletzungen verursachen,
wie ein aktueller Unfall aus Düsseldorf aufzeigt.
Niemand wird bei leichten Fällen so transportiert.


... Gross-Schadensfall
Karnataka  harohalli fire B-Battery factory.


Interessanter Fall eines E-Kleinfzg.
Gut zu erkennen sind Gasfahnen der Batterien, trotz Löschwasser 
outube.com/watch?v=9efSUmUhqK8


Verwendung der Schutztasche für Kleingeräte
in beengten Raumverhältnissen.
in knapp 2 min Situation geklärt  .. :-)
https://www.youtube.com/watch?v=TI8SN33Iad0
https://www.youtube.com/watch?v=XSHsA9LMoJc

.. man sieht neue Lösungsversuche :-)

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Könntest du einen Beitrag aus diesem Thread zitieren, in dem die
> Brandgefahr von Li-Akkus negiert wurde?

Brandgefahr nennst du das also.
Warum nicht gleich, es wird bisschen warm in der Tasche?

Eine Brandgefahr geht von vielen Dingen des täglichen Alltags aus, wie 
z.B. von einem Toaster, einer Zigarette oder einem Feuerzeug. Mit LiIon 
spielen wir in einer ganz anderen Liga, nämlich in der Liga 
hochexplosives Gefahrengut. Ist ein kleiner Unterschied.

Und wenn ich ein Haus anzünde, brennt das nicht in 2 Sekunden runter.
Noch ein kleiner Unterschied.

Habe mir mal das erste Video in Einzelbildern angesehen. Wer solch Zeug 
in der Hosentasche braucht, nur zu. Wenn es nicht den Arsch abreißt, 
dann eben die Eier. Letzteres lässt sich sicher eher verschmerzen.

von Gelber Sack (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Eine Brandgefahr geht von vielen Dingen des täglichen Alltags aus, wie
> z.B. von einem Toaster, einer Zigarette oder einem Feuerzeug. Mit LiIon
> spielen wir in einer ganz anderen Liga, nämlich in der Liga
> hochexplosives Gefahrengut. Ist ein kleiner Unterschied.

Bring diese Aussage mal in einer E-Mobilitätsgruppe und du erntest den 
Shitstorm deines Lebens.

von Dieter (Gast)


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Tatsache ist auch, dass auf der E-Mobility Messe einige Fahrzeuge nur 
mit Akku-Attrappe dort waren. Jene mit Akku haben diese entweder am 
Abend ausgebaut und mitnehmen muessen oder mussten als Nachtwache 
zurueckbleiben.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michel M. schrieb:
> bei Kleidung mit synthetischer Fasern  kann es für die betroffene
> Hautstelle extrem werden ...

Da können Klamotten aus "Nicht-Plastik" lebensrettend sein.
beim Auto fahren, Fliegen durchaus zu empfehlen

von Jan H. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Tatsache ist auch, dass auf der E-Mobility Messe einige Fahrzeuge nur
> mit Akku-Attrappe dort waren. Jene mit Akku haben diese entweder am
> Abend ausgebaut und mitnehmen muessen oder mussten als Nachtwache
> zurueckbleiben.

Interessant, so sicher ist die neue Technik also.
Besser kann man sich nicht die Hosen runter lassen.

Wundert mich aber nicht ansatzweise. Wenn bei einer solchen E-Messe die 
Halle runter brennt, schadet das dem E-Hype. Das kann man natürlich 
nicht gebrauchen. Denn mit LiIon wollen wir doch die Welt retten.

Ich sehe schon ein ganz neues Berufsbild, den E-Auto Bewacher.

von Jan H. (Gast)


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Gelber Sack schrieb:
> Bring diese Aussage mal in einer E-Mobilitätsgruppe und du erntest den
> Shitstorm deines Lebens.

Gut möglich. Ich muss mich aber auch nicht in die Nesseln setzen.

Mit der weiteren Verbreitung von LiIon werden immer mehr Probleme 
auftreten und vor allem die Skandal-und-Blut-Medien werden sich 
gegenseitig mit Horrormeldungen übertrumpfen. Das wird den E-Hype früher 
oder später gewaltig ausbremsen. Also abwarten und Tee trinken.

Der elektrische Antrieb im Auto ist sicher eine sehr gute Sache, aber 
der LiIon Energiespeicher taugt nicht viel und ist zudem viel zu 
gefährlich. Da lasse ich mir kein X für'n U machen!

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Brandgefahr nennst du das also.

Wie nennst du’s denn, wenn etwas zu brennen anfangen kann? Ach, stimmt – 
ich weiß: „Explodiert wie Sprengstoff und reißt dir den Arsch ab!!k”. 
Was mich interessieren würde: wenn du Brandgefahr so umschreibst, wie 
bezeichnest du dann etwas, das tatsächlich mit entsprechenden 
Auswirkungen explodieren kann? Etwa „zerstrahlt, als würde man Materie 
und Antimaterie zusammenbringen, und verschlingt dich dabei komplett!!k” 
oder „fusioniert, wie Deuterium und Tritium in der Sonne, und verdampft 
dich dabei vollständig!!k“, oder so? Ist die Erwähnung vom Arsch dabei 
obligatorisch?

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Wie nennst du’s denn, wenn etwas zu brennen anfangen kann?

Sorry, wenn du nach den Bildern immer noch von brennen faselst, ist dir 
nicht mehr zu helfen.

von Jack V. (jackv)


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Und wenn du bei ’ner Stichflamme weiterhin von Explosion wie von 
Sprengstoff faselst, ist dir auch nicht weiter zu helfen. Ich hab weiter 
oben ein kurzes Video mit einer tatsächlichen Explosion von Sprengstoff 
verlinkt – das sieht dann doch etwas anders aus, nicht wahr? Abgesehen 
davon kenne ich nicht viele Leute, die ’nen Fahrradakku in der 
Hosentasche transportieren – und um solche Akkus ging es hier ja auch 
eigentlich.

So, wären wir dann durch, oder willst das Märchen noch ’n paar Mal 
bringen?



Kurzes, abschließendes Wort dazu noch an Dieter, der ja sinngemäß 
meinte, dass die Leute, wenn sie Angst vor explodierenden Akkus haben 
würden, diese wahrscheinlich eher mit der gebotenen Vorsicht handhaben 
würden, und es daher schon okay wäre, wenn man denen solchen Stuss 
erzählt: in dem Kontext mag das sogar stimmen.

Nur verhindert das eben nicht, dass so Akkus tatsächlich durchgehen, 
denn die Schäden, die dazu führen, sind nicht in jedem Fall ersichtlich. 
Und wenn es dann passiert, verhindert die durch diese Märchen von 
Explosionen, die einem was abreißen würden, induzierte Panik, dass 
angemessen gehandelt wird.

Zumindest ich behandle Dinge, von denen ich glaube, dass sie explodieren 
könnten, deutlich anders als solche, bei denen ich Stichflammen rechne. 
Gegen Letztere kann man sich recht gut schützen.

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


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Habe mir das zweite Video auch in Einzelbildern angesehen. Kann ich 
jedem nur empfehlen. Denn da sieht man eine Menge Details, die man in 
laufenden Video nicht sieht.

In Bild 1 kommt die schneidbrennerähnliche Stichlamme doch tatsächlich 
aus dem Hosenschlitz. In Bild 2 startet dann ein Raketentriebwerk. In 
Bild 3 ist das Raketentriebwerk in Richtung Hintern gerutscht. Sieht 
gerade so aus, als wolle der gute Mann mit einer Rakete im Hintern 
abheben.

Im letzten Bild sieht man dann einen hell glühenden Brocken auf dem 
Boden liegen. Muss ICH nicht in der Hosentasche haben. Möchte auch nicht 
wissen, wie die Genitalien hinterher ausgesehen haben. Sollten sich die 
Damen mit dem hochempfindlichen Feuchtbiotop auch mal überlegen.

Jack V. schrieb:
> („Feuerstrahl wie ein Schneidbrenner”) kann ich als
> stammtischtypische Übertreibung akzeptieren.

Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal die Realitäten akzeptierst?

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Wie wäre es, wenn du zur Abwechslung mal die Realitäten akzeptierst?

Ich sage es mal so: ich habe auch schon einen Schneidbrenner in der Hand 
gehabt, und kenne die Eigenschaften seiner Flamme. Ist nicht im Ansatz 
mit der Stichflamme vergleichbar; die einzige Gemeinsamkeit ist, das sie 
beide heiß sind. Aber schon bei der konkreten Temperatur enden die 
Gemeinsamkeiten.

Wie wäre es denn, wenn du dich mal auf dem Boden der Realität bewegst, 
und das, was da passiert, als das benennst, was es ist: eine 
Stichflamme?

Ist ja nicht so, dass eine solche Stichflamme harmlos wäre - sie hat nur 
weder was mit Schneidbrennern, noch mit Raketen zu tun, und kann einem 
weder was abreißen, noch abbrennen. Hässliche Brandwunden machen, ein 
zünd-, und dann explosionsfähiges, Gasgemisch freisetzen und die 
Umgebung in Brand setzen kann ein derart reagierender Akku hingegen sehr 
wohl - davor kann und sollte man warnen. Und dazusagen, wie die Gefahr 
zu minimieren ist, und was man machen kann, wenn es doch passiert.

Immerhin hast du dieses Mal nicht von einer Explosion phantasiert 🙂

: Bearbeitet durch User
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jan:

Nun mach mal nicht so'ne Welle mit den Brand-Akkus.

Du fährst Auto oder Fahrrad?

im WINTER???

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (merciless)


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Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen":
https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html

Heute ist ja schließlich Freitag ;)

merciless

von Ralf X. (ralf0815)


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Dirk K. schrieb:
> Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen":
> 
https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html

Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion!
Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler 
als viele Ärsche sind, die bei solchen Ereignissen gerne abgerissen 
werden.

von Dirk K. (merciless)


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Ralf X. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen":
>>
> 
https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html
>
> Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion!
> Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler
> als viele Ärsche sind, die bei solchen Ereignissen gerne abgerissen
> werden.

Also ich werde den Teufel tun und mir
Anmaßen, da eine Entscheidung darüber
zu treffen, ob das eine Explosion oder
nur ein kleines Flämmchen ist. Da gibt
es genug Experten hier im Thread, die
das besser beurteilen können ;)

merciless

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Dirk K. schrieb:
> Also ich werde den Teufel tun und mir
> Anmaßen, da eine Entscheidung darüber
> zu treffen, ob das eine Explosion oder
> nur eine kleines Flämmchen ist. Da gibt
> es genug Experten hier im Thread, die
> das besser beurteilen können ;)

Wer gerne ausprobieren möchte, was passiert, wenn in der Mundhöhle eine 
Explosion erfolgt, der mag sich mit einer Schreckschusspistole in den 
Mund schießen.  Aber Vorsicht: vor dem Abdrücken stabile Plastiktüte 
über den Kopf ziehen!
Wenn das Ergebnis nicht überzeugt: vorher hinlegen und ein Glas Wasser 
in den Mund füllen.

von Carlo (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Dirk K. schrieb:
>>> Um das "Feuer" noch etwas "anzufachen":
>>>
>>
> 
https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html
>>
>> Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion!
>> Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler

?? ... wie sieht es mit der mechanischen Stabilität
der Battery-Gehäuse aus.

Welche Außen-Druck-"Stabilitäts"-Werte und
im besonderen,
welche künstlich erzeugte Außen-Luftdruckschwankungen
müssen diese standhalten?!

Bitte mit Quellenangabe.

von Carlo (Gast)


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von Jan H. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> 
https://www.netzwelt.de/news/185629-iphone-akku-explodiert-geschaeft-freund-kaut-gerne-dingen-herum.html
>
> Lt. Artikel war das aber kein Feuer, sondern eine Explosion!

Na endlich mal einer, der sich traut, das Unwort "Explosion" im 
Zusammenhang mit LiIon in den Mund zu nehmen.

> Immerhin wurde niemand verletzt, da die Mundhöhlen bedeutend stabiler
> als viele Ärsche sind...

Quatsch! Der Typ hat den Akku längst nicht mehr in der Mundhöhle, 
sondern bereits den Arm nahezu voll ausgestreckt, als der Akku 
explodiert. Das Mädel mit der hellen Kaputzenjacke hat die Ladung voll 
ins Gesicht bekommen (Bild 2), selbige geht seltsam paralysiert (Augen 
verblitzt?) von dannen. Um kurz danach wieder im Bild zu erscheinen und 
nach dem Typen zu schlagen und zu treten. Offensichtlich hat sie sich 
die Nase angebrannt.

Zwischen den beiden Bildern sind übrigens nur 2 Frames (bei 20fps) und 
der ganze Spuk dauert nur 0.5 Sekunden. Dann liegt wieder ein hell 
glühendes Teil am Boden.

von Thomas U. (charley10)


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Was mich bei dieser ganzen Diskussion wundert, ist, dass bei der 
beschriebenen 'Explosionswucht' eines e-bike Akkus, PKW mit dem 
>50-fachen Energieinhalt der Akkus noch in Innenstädte fahren dürfen! 
Die müssten doch als Kriegswaffe behandelt und, ähnlich einer Autobombe, 
generell verboten sein?! Der Dreisatz machts möglich.
Vorschlag: diese müssen einzeln in Bunkern geladen und anschliessend 
noch mehrere Stunden darin unter Aufsicht abkühlen, bevor die 
Weiterfahrt beginnen kann!
111einself

von Alexander F. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Die müssten doch als Kriegswaffe behandelt und, ähnlich einer Autobombe,
> generell verboten sein?!

sicherheit und gefährlichkeit ist relativ. will ich im 
modellbaufachgeschäft einen liter glühzündersprit kaufen (alkohol mit 
etwas öl drin), machen die einen zirkus, als ob ich 50 schuss 9mm 
parabellum kaufen wollte.

da wird das große und dicke buch rausgeholt und ich muss meinen 
personalausweis vorlegen. dann wird name, anschrift, menge, ort, und 
datum notiert und ich muss das ganze noch unterschreiben. erst dann 
schließt der verkäufer den für glühzündersprit vorgeschriebenen 
waffenschrank auf und ich bekomme meinen liter sprit in der blechdose. 
da frägt man sich, auf welcher irren party man gelandet ist.

im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden 
kaufen.

von Thomas U. (charley10)


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Alexander F. schrieb:

> da wird das große und dicke buch rausgeholt und ich muss meinen
> personalausweis vorlegen. dann wird name, anschrift, menge, ort, und
> datum notiert und ich muss das ganze noch unterschreiben. erst dann
> schließt der verkäufer den für glühzündersprit *vorgeschriebenen*
> waffenschrank auf und ich bekomme meinen liter sprit in der blechdose.
> da frägt man sich, auf welcher irren party man gelandet ist.
>
> im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden
> kaufen.

Den wird wohl Bill Gates zur Ausrottung der Menschheit 'in Verkehr' 
gebracht haben ... falls das mit der Zwangsimpfung doch nicht so 
erfolgreich ist...
JA - das Leben ist lebensgefährlich und endet gewöhnlich mit dem Tod...

von Jack V. (jackv)


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Alexander F. schrieb:
> im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden
> kaufen.

Auch für dich nochmal: an so einem Akku ist genau gar nichts brisant. Im 
Gegensatz zu deinem „Glühzündersprit“, wenn dieser einen nennenswerten 
Anteil Nitromethan enthält.

Und wenn ich in den einschlägigen Laden gehe und eine Schachtel 9mm Para 
haben will, dann läuft das wie folgt ab: der Verkäufer wirft einen Blick 
auf meine WBK, nimmt die Schachtel aus dem Schrank und gibt sie mir, 
nachdem ich das Geld hingelegt habe. Vor Zirkus keine Spur – was mich zu 
der Frage führt: warum schreibt man hier überhaupt irgendwas, wenn es 
doch nur herbeiphantasiert ist? Das Märchenforum ist den Gang runter die 
dritte Tür rechts.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Jack V. schrieb:
> Alexander F. schrieb:
>> im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden
>> kaufen.
>
> Auch für dich nochmal: an so einem Akku ist genau gar nichts brisant. Im
> Gegensatz zu deinem „Glühzündersprit“, wenn dieser einen nennenswerten
> Anteil Nitromethan enthält.
>
> Und wenn ich in den einschlägigen Laden gehe und eine Schachtel 9mm Para
> haben will, dann läuft das wie folgt ab: der Verkäufer wirft einen Blick
> auf meine WBK, nimmt die Schachtel aus dem Schrank und gibt sie mir,
> nachdem ich das Geld hingelegt habe. Vor Zirkus keine Spur – was mich zu
> der Frage führt: warum schreibt man hier überhaupt irgendwas, wenn es
> doch nur herbeiphantasiert ist? Das Märchenforum ist den Gang runter die
> dritte Tür rechts.

ADHS?
Mit mir spielt sonst keiner?

von Thomas U. (charley10)


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Alexander F. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die müssten doch als Kriegswaffe behandelt und, ähnlich einer Autobombe,
>> generell verboten sein?!
>
> sicherheit und gefährlichkeit ist relativ. will ich im
> modellbaufachgeschäft einen liter glühzündersprit kaufen (alkohol mit
> etwas öl drin), machen die einen zirkus, als ob ich 50 schuss 9mm
> parabellum kaufen wollte.
>
> da wird das große und dicke buch rausgeholt und ich muss meinen
> personalausweis vorlegen. dann wird name, anschrift, menge, ort, und
> datum notiert und ich muss das ganze noch unterschreiben. erst dann
> schließt der verkäufer den für glühzündersprit *vorgeschriebenen*
> waffenschrank auf und ich bekomme meinen liter sprit in der blechdose.
> da frägt man sich, auf welcher irren party man gelandet ist.
>
> im gegensatz dazu kann diese hochbrisanten akkus jedes kind im laden
> kaufen.

"Da die Abgabe jedoch nur an Personen ab 18 Jahren erlaubt ist, muss 
beim Kauf ein Altersnachweis vorgelegt werden."
https://www.conrad.de/de/o/rc-treibstoffe-1211018.html
Mehr nicht!

Wenn du natürlich nach 50Liter fragst, um deine Schw...verlängerung vorm 
Rennen damit zu betanken...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6568646 wurde vom Autor gelöscht.
von Armin X. (werweiswas)


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Thomas U. schrieb:
> "Da die Abgabe jedoch nur an Personen ab 18 Jahren erlaubt ist, muss
> beim Kauf ein Altersnachweis vorgelegt werden."
> https://www.conrad.de/de/o/rc-treibstoffe-1211018.html
> Mehr nicht!

Ganz schön teuer geworden das Zeugs.
Hab damit früher ab und an den Mofasprit verbessert weil ich an Omas 
Mofa nicht schrauben durfte...

von Michel M. (elec-deniel)


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es gibt auch Biss-feste Geräte. ;-)
Der Tester der Qualitätskontrolle bei seiner akkribischen Arbeit ...
youtube.com/watch?v=y3zv2O0b4rA

... aber auch die Herausforderungen der Rückgabe und des ökonomischen 
und ökologischen Recy sind nicht zu unterschätzen.
derbund.ch/schattenseiten-des-e-bike-booms-244969930435

Ein interesannte Idee, nach der hr Rückgabetour 
"fahrrad-akkus-entsorgen", Alt-Akku Rückgabe (auch kritische) per 
(24/24)h Notfallnummer, wahrscheinlich sehen wir demnächst weitere 
interesante Entwicklungen  :-)
srf.ch/news/schweiz/alte-e-bike-akkus-die-brandgefaehrliche-altlast-im-k 
eller

von Michel M. (elec-deniel)


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Akku-Rückruf,
Brandgefahr und expo Risiko :-(
https://twitter.com/USCPSC/status/1357049027305570304

ungünstige Mischung, elektrostatischen Versprühen von alkoholischen 
Desinf.-Mitteln .. :-(

... aber es gibt auch gute Neuigkeiten,
die vom BMBF geförderten Untersuchungen zum Brandverhalten  von FzG's 
SUVEREN Förderkennzeichen: 13N14391 bis 13N14393 beim Laden,
FOGTEC Brandschutz zeigen erste Ergebnisse.
Allerdings wäre es noch zielführender wenn die Fzg-Hersteller das Fzg 
die Außenkühlung (Dusche) zusätzlich selbst anforderern würden, 
zusätzlich zu den jetzt überwachenden Außen-Sensoren der Ladestelle.
Ein interesannte Abhandlung zum Thema kann unter "und es hat Zoom 
gemacht" bei busplaner Juni 2020 nachgesehen werden.

Aber für ein e-bike eine Löschanlage bei der Ladestelle ... in der 
Wohnung oder im Keller ?! ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich habe kürzlich ein Handy geschlachtet und dabei festgestellt,
dass da eine Grundplatte drin ist, die aus Magnesium besteht.
Und grossflächig darauf liegt dann der Akku.

Also wenn ein durchgehender Akku schon nicht schlimm genug ist,
würde ich gerne mal sehen, wie das in Kombination mit Mg zusätzlich 
ist

Handy = LG E460

OK, in Läppis hats bisweilen auch Mg, besonders in älteren Dingern,
aber so wie ich das bisher gesehen hatte,
war das nicht sooo direkt am Akku dran

von Thomas U. (charley10)


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● Des I. schrieb:
> ich habe kürzlich ein Handy geschlachtet und dabei festgestellt,
> dass da eine Grundplatte drin ist, die aus Magnesium besteht.
> Und grossflächig darauf liegt dann der Akku.
>
> Also wenn ein durchgehender Akku schon nicht schlimm genug ist,
> würde ich gerne mal sehen, wie das in Kombination mit Mg /zusätzlich/
> ist
>
> Handy = LG E460
>
> OK, in Läppis hats bisweilen auch Mg, besonders in älteren Dingern,
> aber so wie ich das bisher gesehen hatte,
> war das nicht sooo direkt am Akku dran

Nachfrage: wie kann ich ohne technische Hilfsmittel feststellen, aus 
welcher Legierung das Material besteht? Ist diese Platte beschriftet?

von Jack V. (jackv)


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● Des I. schrieb:
> Also wenn ein durchgehender Akku schon nicht schlimm genug ist,
> würde ich gerne mal sehen, wie das in Kombination mit Mg zusätzlich
> ist

Probier’s einfach, und versuche, den Rahmen anzuzünden. Mach ein Video 
vom Versuch.

: Bearbeitet durch User
von Carlo (Gast)


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von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Nachfrage: wie kann ich ohne technische Hilfsmittel feststellen, aus
> welcher Legierung das Material besteht? Ist diese Platte beschriftet?

nö, aber Feilspäne in eine Flamme geben.
wenns weisse Funken ergibt ist es Magnesium

von Jan H. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> nö, aber Feilspäne in eine Flamme geben.
> wenns weisse Funken ergibt ist es Magnesium

Wie wird eigentlich Magnesium gekocht und in Form gegossen, wenn das 
Zeug hochgefährlich ist?

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Wie wird eigentlich Magnesium gekocht und in Form gegossen, wenn das
> Zeug hochgefährlich ist?

Gekocht wird’s üblicherweise gar nicht, und zum Gießen wird dafür 
gesorgt, dass kein Sauerstoff (auch nicht als Oxid gebunden) mit der 
Schmelze in Kontakt kommen kann.

Produkte aus reinem Mg sind auch eher selten, üblich sind Legierungen 
mit Aluminium.

Edit, bevor du wieder auf Ideen kommst: nein, Dinge aus kompaktem 
Magnesium können ausdrücklich nicht explodieren und dir dabei was 
abreißen!

Nicht mal als Späne oder Pulver kann Magnesium das, solange es nicht mit 
Oxidationsmitteln gemischt wird.

: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Gekocht wird’s üblicherweise gar nicht

Das war eine Anlehnung an den Beruf des Stahlkochers.
Ob der Stahlkocher Stahl kocht?

> und zum Gießen wird dafür gesorgt, dass kein Sauerstoff (auch
> nicht als Oxid gebunden) mit der Schmelze in Kontakt kommen kann.

Interessant, dann geht da wohl manuell nix (mit der Schöpfkelle wo was 
was raus schöpfen und in eine Form einfüllen). Das Zeug geht schon beim 
Aufschmelzen hoch?

von Stefan F. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Ob der Stahlkocher Stahl kocht?

kommt drauf an, ob man den Behälter, den Inhalt oder den Menschen mit 
dem Beruf meint.

von Jack V. (jackv)


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Jan H. schrieb:
> Ob der Stahlkocher Stahl kocht?

Nein. Und die Anlehnung war für mich nicht erkennbar, so dass ich die 
wörtliche Bedeutung annehmen musste.

Jan H. schrieb:
> Das Zeug geht schon beim
> Aufschmelzen hoch?

Das Zeug geht gar nicht hoch. Es sei denn, du meinst „hochgehen“ nun 
auch in ’ner anderen Bedeutung. Es kann sich hingegen entzünden, wenn 
man mit der Temperatur nicht aufpasst, und dann brennt’s ziemlich 
eindrucksvoll (Edit: eindrucksvoll hell ist gemeint, nicht schnell oder 
stark oder so – bevor’s da wieder Missverständnisse gibt).

Und ja: man kann Mg auch per Hand gießen – zumindest in kleineren 
Mengen, in denen ein eventueller Brand an der Oberfläche der Schmelze 
beherrschbar bleibt, und man eine gute Kontrolle über die Temperatur hat 
(indirekte Beheizung ist zwingend erforderlich).

https://www.youtube.com/watch?v=R6YtjVcvjWw

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jan.

Jan H. schrieb:

> Das war eine Anlehnung an den Beruf des Stahlkochers.
> Ob der Stahlkocher Stahl kocht?

Der Beruf heisst "Schmelzer" oder "Gießer".

>> und zum Gießen wird dafür gesorgt, dass kein Sauerstoff (auch
>> nicht als Oxid gebunden) mit der Schmelze in Kontakt kommen kann.

> Interessant, dann geht da wohl manuell nix (mit der Schöpfkelle wo was
> was raus schöpfen und in eine Form einfüllen).

Doch, das geht auch in kleinen Gießereien improvisiert. Der 
Schmelztiegel wird mit Argon geflutet,  genau wie die Gießformen und das 
drumherum. Weil das mit Unmengen Argon gemacht wird, und das auch den 
Raum füllt, müssen die Gießer mit umgebungsluftunabhängigem Atemschutz 
(Pressluftatmer) arbeiten.

Vermutlich sieht die Berusgenossenschaft das kritisch, aber Gießer sind 
hart, und für ein paar Scheinchen machen die das.....

Größere, spezialisiertere Gießereien haben dafür extra konstruierte 
Anlagen.

Wenn was schief geht, prost Mahlzeit. Einem Jugendfreund meines Vaters 
ist das passiert, als er nach dem Kriege gewohnheismäßig Aluschrott zum 
Verkaufen bzw. weiterverarbeiten Einschmolz, Der "Alu"-Schrott aus einem 
Flugzeugwrack hatte wohl zu viel Magnesium in die Schmelze gebracht, und 
das ganze fing an zu brennen. Er konnte gerade noch 
entkommen......Metallbrände, gerade von Magnesium sind heftig.

Ich habe irgendwann mal einen Feuerwehrbericht über ein brennendes, mit 
Magnesiumabfällen gefülltes Fass auf einem Schrottplatz gelesen. Das 
Fass war in der Lage, durch die Strahlungswärme Kunststoffgartenmöbel, 
Kunststoffdachrinnen und Kunsstoffrolladen in über 100m Entfernung zum 
Schmelzen zu bringen.

> Das Zeug geht schon beim
> Aufschmelzen hoch?

Es enzündet sich bei der Temperatur an anderen Materialien, mit denen es 
Reagieren kann. Dass kann der Luftsauerstoff sein, aber auch z.B. 
Eisenoxyd (Rost), oder sogar Wasser.

Von "hochgehen" ist ersteinmal nicht die Rede, auch wenn die Reaktion 
heftig.
Aber wenn Wasser mit einer solchen Schmelze zusammenkommt, gibt es eine 
Dampfexplosion, die die Schmelze in der Luft verteilt, so dass sie noch 
schneller mit Luft UND dem Wasserdampf reagieren kann. as Wasser wird 
aufgespalten in Wasserstoff und Sauerstoff, der Sauerstoff verbrennt mit 
dem Magnesium, der Wasserstoff bleibt über und kann sich mit der 
Umgebungsluft vermischen. Das entstehende Knallgas ist dann im Gegensatz 
zu einer Verbrennung sehr brisant.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> Nicht mal als Späne oder Pulver kann Magnesium das,

Muss man gar nicht groß mischen. Extra ein Oxidationsmittel 
hinzuzumischen, ist zum gähnen. Eine ordentliche Magnesiumstaubexplosion 
langt schon. Mit Mehl geht das auch, Stichwort Mehlstaubexplosion. 
Ekelhaft dabei sind die Verbrennungen und die Druckwelle - Trommelfell 
bis zum lethalen Lungenschaden und Gewebeschock.

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Nachtrag:

Bernd W. schrieb:

> Umgebungsluft vermischen. Das entstehende Knallgas ist dann im Gegensatz
> zu einer Verbrennung sehr brisant.

Um den Bogen zum Titel " E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)"
hinzubiegen: Es gibt LithiumIonen Akkus mit metallischem Lithium, das 
ist noch unedler als Magnesium und brennt auch gut.
Und so kann dort bei Anwesenheit von Wasser auch Knallgas entstehen.

Knallgas kann aber auch bei NiMH oder Bleiakkus entstehen, wenn die dort 
enthaltene elektrische Energie in die Lage versetzt wird, Wasser 
elektrolytisch zu zersetzten, wenn z.B. irgendeine unter elektrischer 
Spannung stehende Vorrichtung in ein Wasserbad getaucht wird, das z.B. 
mit Seife verunreinigt ist, wie es bei Badewannen passieren kann.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Jack V. (jackv)


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Bernd W. schrieb:
> Es gibt LithiumIonen Akkus mit metallischem Lithium, das
> ist noch unedler als Magnesium und brennt auch gut.

Das sind allerdings keine Li-Ion-Akkus. Es gibt derzeit 
Li-Primärelemente mit metallischem Lithium – aber damit sein Fahrrad 
betreiben zu wollen, dürfte etwas sehr kostenintensiv sein.

Dieter D. schrieb:
> Mit Mehl geht das auch, Stichwort Mehlstaubexplosion.
> Ekelhaft dabei sind die Verbrennungen und die Druckwelle - Trommelfell
> bis zum lethalen Lungenschaden und Gewebeschock.

Ohne das jetzt vertiefen zu wollen: a) sämtliches brennbare Material 
kann in ausreichend feiner Form eine Staubexplosion ergeben, und b) eine 
Explosion mit den beschriebenen Auswirkungen lässt sich allerdings nicht 
so einfach aus ’ner Tüte Mehl und etwas Druckluft o.ä. erzeugen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jack.

Jack V. schrieb:

> Das sind allerdings keine Li-Ion-Akkus. Es gibt derzeit
> Li-Primärelemente mit metallischem Lithium –

Stimmt. Da habe ich mich vertan.

> Ohne das jetzt vertiefen zu wollen: a) sämtliches brennbare Material
> kann in ausreichend feiner Form eine Staubexplosion ergeben, und b) eine
> Explosion mit den beschriebenen Auswirkungen lässt sich allerdings nicht
> so einfach aus ’ner Tüte Mehl und etwas Druckluft o.ä. erzeugen.

Richtig. Staubexplosionen können zwar große Energiemengen umsetzten, 
aber eher "weich". Zudem ist das richtige Verwirbeln des Staubes nicht 
so einfach.
Typischerweise bläst eine eher kleine Anfangsexplosion eine Staubwolke 
hoch, die dann wieder explodiert.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> nicht so einfach aus ’ner Tüte Mehl und etwas Druckluft o.ä. erzeugen.

Gerade die Druckluft wird dringend gebraucht um den Mehlzerstäuber zu 
betreiben mit dem der Staub in der Raumluft zu verteilen wäre. Ansonsten 
wäre das ein verdammt mühsame Tätigkeit, das ausreichend hinzubekommen.

von Jack V. (jackv)


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Dieter D. schrieb:
> Gerade die Druckluft wird dringend gebraucht um den Mehlzerstäuber zu
> betreiben mit dem der Staub in der Raumluft zu verteilen wäre. Ansonsten
> wäre das ein verdammt mühsame Tätigkeit, das ausreichend hinzubekommen.

Ich wollte es eigentlich nicht näher ausführen, aber schick mir doch 
bitte ein Video, in dem’s jemand nur mit einer Packung Mehl und einer 
Druckluftpistole hinbekommt. Keine druckluftbetriebenen 
Zerstäubungseinrichtungen, denn das fiele unter „nicht so einfach“.

Ansonsten: nein, man braucht nicht dringend Druckluft, wenn man’s 
gezielt herbeiführen möchte. Wie Bernd schon schrieb: Pyrotechniker 
nehmen eine Zerstäubungsladung aus „Sachen, die hochgehen und dir den 
Arsch abreißen können“ (scnr) und eine nachgeschaltete Zündquelle.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hmmm, sind wir noch beim E-Bike Akku oder schon im Paralleluniversum?

Old-Papa

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> Keine druckluftbetriebenen Zerstäubungseinrichtungen,
> denn das fiele unter „nicht so einfach“.

Genau damit wird es erst einfach, also Anfänger geeignet.

Und ohne diese Umwege, die Du im letzten Abschnitt beschreibst und Bernd 
schon nannte, das bedarf Spezialisten, die schon etwas geübt haben.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Old P. schrieb:
> Hmmm, sind wir noch beim E-Bike Akku oder schon im Paralleluniversum?

Gut festgestellt (deshalb lesenswert angeklickt), Aufenthalt auf einem 
Nebenschauplatz des eigentlichen Geschehens.

Das liegt zum großen Teil daran, das die genauen Auswertungen der 
Unfälle nicht zur Verfügung stehen, bis auf die Laienberichte in den 
Medien.

von Jack V. (jackv)


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Dieter D. schrieb:
> Genau damit wird es erst einfach, also Anfänger geeignet.

Dann möchte ich sehen, wie sich dieser Anfänger „einfach“ so ein Gerät 
baut. Ich meine – jemand mit ein wenig Verständnis für Physik und etwas 
Übung im Umgang mit Werkzeugen mag das hinbekommen, keine Frage – aber 
’ne komische Definition von „einfach“ wär’s ja schon irgendwie.

Um auch von meiner Seite zum Thema zurückzufinden: Du wolltest noch die 
Reaktion skizzieren, die bei einem tatsächlich wie Sprengstoff 
explodierendem Akku ablaufen soll, was ja deinen Aussagen zufolge 
möglich wäre. Und nein, rechtlich spricht überhaupt nichts dagegen, das 
darzulegen – die Ausrede kannst du daher gerne weglassen. Es spräche 
nicht einmal etwas dagegen, den genauen Aufbau eines solchen Versuchs zu 
beschreiben – außer vielleicht der eher nebensächlichen Tatsache, dass 
es nicht funktionieren wird.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jack V. schrieb:
> wie sich dieser Anfänger „einfach“ so ein Gerät baut.

Da muss ich Dir aktuell mal recht geben, weil dieser sich das Gerät 
nicht im Baumarkt kaufen kann, weil diese (noch) zu sind.

Jack V. schrieb:
> explodierendem Akku ablaufen soll, ...
> den genauen Aufbau eines solchen Versuchs ...

Solche Anleitungen haben in dem Forum nichts verloren. Bei den 
Konstruktionen mit Li-Akkus halten sich die Ratsuchenden an die Regeln 
und Ratschläge, die hier im Forum gegeben werden und im Forum zu finden 
sind ohne Geiz ist geil die Überhand gewinnen zu lassen. Die Sache ist 
es nicht Wert nur um Jemanden zu widerlegen das Risiko einzugehen zu 
einen Schaden beizutragen.

von Jack V. (jackv)


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Dieter D. schrieb:
> Solche Anleitungen haben in dem Forum nichts verloren.

Gerne nochmal langsam: ich will keine Anleitung. Ich möchte nur wissen, 
was da überhaupt ablaufen soll – weil deine Behauptung meinem 
Wissensstand völlig entgegensteht. Ich bin durchaus bereit, zu lernen – 
dazu brauche ich aber Input.

Wahrscheinlicher ist aber eher, dass du keinen blassen Schimmer davon 
hast, was du da überhaupt in den Raum gestellt hast: weder hast du mal 
’nen Akku geöffnet und abgewickelt (dann wäre dir aufgefallen, was einer 
„Explosion wie Sprengstoff“ entgegenstehen könnte), noch hast du mal ‘ne 
Explosion von Sprengstoff genauer betrachtet – sonst wäre dir 
aufgefallen, warum so ein Akku dazu nicht in der Lage sein kann.

Kommen nun Fakten, oder legen wir das Thema in die Schublade der 
gezielten Desinformation? Du kannst die Fakten auch gerne per PN 
schicken – ich sichere hiermit zu, sie nicht in diesem Forum 
wiederzugeben.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Jack.

Jack V. schrieb:

> Ansonsten: nein, man braucht nicht dringend Druckluft, wenn man’s
> gezielt herbeiführen möchte. Wie Bernd schon schrieb: Pyrotechniker
> nehmen eine Zerstäubungsladung aus „Sachen, die hochgehen und dir den
> Arsch abreißen können“ (scnr) und eine nachgeschaltete Zündquelle.

Als ich das schrieb, gingen mir unerwünschte Kohlenstaubexplosionen im 
Bergbau durch den Sinn. Verwirbelter Kohlenstaub kann auch durch eine 
adiabatische Erwärmung beim Durchgang einer Druckwelle zünden, ähnlich 
wie ein Dieselmotor.....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Michel M. (elec-deniel)


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Fire "Specialized Bicycles" in London,
hoher Sach-Schaden, mal abwarten was die Untersuchung bringt ...  :-(

von Michel M. (elec-deniel)


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... es ist Frühjahr ...
und die L-Akkus in E-bikes Pendelecs Modellautos und Werkzeug-Akkus  . 
ex... wieder reihenweise mit ensprechenden Sachschäden ....
wie ein kurze Suche mit google bestätigt :-(

Dabei war es eine kurze Zeit ruhiger.
Gehen jetzt alle wintergeschädigten Akkus in Rente ?! :-(

Die Größe und Preisklasse ist scheinbar nicht das entscheidende 
Kriterium  ..
www.behoerden-spiegel.de/2021/02/23/gefahr-von-wiederverwendeten-akkus-u 
ntersucht/

www.vfdb.de/vfdb-ev/aktuelles/aktuelle-nachricht/article/fuer-mehr-siche 
rheit-der-einsatzkraefte-forscher-nehmen-second-life-batterien-unter-die 
-lupe/

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hmmm, ich habe die Woche meine beiden Pedelec-Akkus startklar gemacht, 
die lagen auch bei Frost in der Garage. Und das nun schon über 10 Jahre, 
jeden Frühling die gleiche Prozedur.
Dann noch diverse Akkuschrauber (davon etwa 8 mit Li-Akku, mein 
kleinster Punktschweißer, Bauleuchten und was weiß ich, alles mit 
Li-Akkus und bisher ist keiner explodiert. In meinem Umfeld (Handwerker, 
Bastler, E-Autofahrer usw.) kenne ich niemanden, dem das passiert ist.
Klar, passieren wird immer mal was, doch die eine Katastrofe jagt dann 
durch die Medien, jeder Schreiberling dichtet noch was hinzu (versteht 
von der Technik aber Null) und so wird der Eindruck erweckt, dass sowas 
alle Nase lang in jedem 2. Haushalt passiert.

Alles reine Sensationsmasche, die verdienen ja Geld damit.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Michel M. schrieb:
> ... es ist Frühjahr ...

Wenn die Räder im Herbst leergefahren und abgestellt wurden, 
idealerweise noch in einem Schuppen, wo sie Feuchtigkeit, und vor nicht 
zu langer Zeit Temperaturen von teils -18°C, ausgesetzt waren; wenn 
billige Zellen verbaut wurden, wenn ein billiges BMS verbaut ist, das 
konstant einige mA für sich selbst abzweigt, und wenn dann ein billiges 
„Schnellladegerät“ ins Spiel kommt, das vollen Strom draufgibt, solange 
nur die Akkuspannung kleiner als die Ladeschlussspannung ist, dann kann 
ich mir gut vorstellen, dass es da, statistisch gesehen, gehäuft zu 
Problemen mit den Fahrradakkus kommt.

von Christian M. (likeme)


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Meine Schwiegermutter lagerte die Akkus im Wohnzimmer, schön gebettet 
auf einem Kissen neben der Couch. Nach einer Standpauke meinerseits 
verschwand das Ding im Heizkeller, da brennt nicht gleich alles ab und 
es hat immer so 20°C. Mich wundert es nicht das hier und da mal ne Bude 
ausbrennt. Der Otto Normal Verbraucher denkt nicht an spontane 
Selbstentzündung.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Christian M. schrieb:
> Meine Schwiegermutter lagerte die Akkus im Wohnzimmer, schön gebettet
> auf einem Kissen neben der Couch. Nach einer Standpauke meinerseits
> verschwand das Ding im Heizkeller, da brennt nicht gleich alles ab und
> es hat immer so 20°C. Mich wundert es nicht das hier und da mal ne Bude
> ausbrennt. Der Otto Normal Verbraucher denkt nicht an spontane
> Selbstentzündung.

Lagert sie nun Handy, Tablet und Notebook auch im Heizungskeller?

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jack V. schrieb:
> Michel M. schrieb:
>> ... es ist Frühjahr ...
>
> Wenn die Räder im Herbst leergefahren und abgestellt wurden,
> idealerweise noch in einem Schuppen, wo sie Feuchtigkeit, und vor nicht
> zu langer Zeit Temperaturen von teils -18°C, ausgesetzt waren;

Ja wie sonst? Schleppst Du Dein Fahrrad in die gute Stube?

> wenn
> billige Zellen verbaut wurden, wenn ein billiges BMS verbaut ist, das
> konstant einige mA für sich selbst abzweigt,

So wie bei mir... Das BMS braucht aber nur etwa 100uA...

> und wenn dann ein billiges
> „Schnellladegerät“ ins Spiel kommt, das vollen Strom draufgibt, solange
> nur die Akkuspannung kleiner als die Ladeschlussspannung ist,

Ich habe viele Lader, billig bis HighTech, alle, wirklich alle 
reduzieren den Ladestrom deutlich vor Ladeende.

> dann kann
> ich mir gut vorstellen, dass es da, statistisch gesehen, gehäuft zu
> Problemen mit den Fahrradakkus kommt.

Ja, und wenn Schwiegermutter bei Frost in der Südsee aufs Surfbrett 
steigt, ist es statistisch möglich, dass sie eine Socke verliert!

Old-Papa

von Jack V. (jackv)


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Old P. schrieb:
> Ja wie sonst? Schleppst Du Dein Fahrrad in die gute Stube?

Ironie? Falls nicht: nein, mein Rad steht in einem frostfreien, 
trockenen Raum – und wenn es nicht möglich wäre, könnte man den Akku 
abnehmen und entsprechend der Anleitung so aufbewahren.

Die besagte Anleitung erzählt übrigens auch was davon, dass man die 
Dinger vor längerer Lagerung laden soll. Nicht, weil die Akkus so 
schneller verschleißen, wodurch ja die Hersteller mehr Profit machen 
würden, wie’s ja hier im Forum auch schon zusammengedichtet wurde, 
sondern schlicht, weil die so verlorene Kapazität über den Winter immer 
noch besser ist, als ’ne abgefackelte Hütte im Frühling, weil ein 
Akkupack mit tiefentladenen Zellen vollen Ladestrom sieht.

Die Alternative wären ordentliche Ladeschaltungen mit der Möglichkeit, 
den Akku auf Lagerspannung zu bringen. Kostet mehr, ist umständlicher in 
der Bedienung, würde die Leute überfordern → wird nicht angeboten.

Old P. schrieb:
> Ich habe viele Lader, billig bis HighTech, alle, wirklich alle
> reduzieren den Ladestrom deutlich vor Ladeende.

Bitte lies doch erstmal, was du zitierst, bevor du darauf antwortest – 
TIA. Es ging nicht um die CV-Phase am Ende des Ladens, sondern um den 
Anfang der CC-Phase, wenn zu tief entladene Akkus durch den normalen 
Ladestrom geschädigt werden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Bitte verwechselt das Wort "billig" nicht mit "schlecht".

Es gibt auch jede Menge teures, das schlecht ist und billiges, das gut 
ist.

von Jack V. (jackv)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bitte verwechselt das Wort "billig" nicht mit "schlecht".

Hat sich die Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch mal wieder 
geändert? Ich sollte mehr rausgehen …

„Adjektiv – 1. niedrig im Preis; nicht teuer; … 2a. *von minderer 
Qualität*; 2b. vordergründig, einfallslos, geistlos o. ä. …“ (duden.de)


Edit: wo kann man noch gleich die Petition für die Einführung von 
BB-Code für ordentliche Formatierungsmöglichkeiten unterschreiben?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Hat sich die Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch mal wieder
> geändert?

Das ist vielleicht regional und je nach Jahrgang unterschiedlich. Das 
"billig" laut Duden auch "von minderer Qualität" bedeuten kann, 
überrascht mich. Ich dachte eher, dass die zweite Bedeutung etwas mit 
"billigen" oder "gebilligt" zu tun, was genau das Gegenteil wäre.

In alten und religiösen Schriften wird oft geschrieben, was "billig und 
recht" ist, damit meint man die guten Taten.

von Jack V. (jackv)


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Hier gab es mal die Redewendung, man solle lieber preiswert, als billig 
kaufen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jack V. schrieb:
>
> Ironie? Falls nicht: nein, mein Rad steht in einem frostfreien,
> trockenen Raum –

 Unsere Räder neben Rasenmäher, Notstromaggregat, Kettensägen, 
Mobilkran, Kreissäge und und und, in der (kleinen) Garage. Ich kenne 
niemanden, der Fahrräder frostfrei lagert. Doch wer das kann, ist 
besser...

> und wenn es nicht möglich wäre, könnte man den Akku
> abnehmen und entsprechend der Anleitung so aufbewahren.

Ist möglich und wir nehmen uns das jeden Herbst vor... doch in der 
Praxis? Da bleiben die soger mal angesteckt, normalerweise abgesteckt im 
Regal.
Meine beiden Eigenbauakkus leben so schon rund 10 Jahre (oder sogar 
länger?), der "Prophete" von meiner Frau hat eh nur den ersten Sommer 
geschafft, danach habe ich aus 3-4 einen gebaut und der lebt noch.

> Bitte lies doch erstmal, was du zitierst, bevor du darauf antwortest –
> TIA. Es ging nicht um die CV-Phase am Ende des Ladens, sondern um den
> Anfang der CC-Phase, wenn zu tief entladene Akkus durch den normalen
> Ladestrom geschädigt werden.

Hast Recht, das hatte ich wohl missverstanden.
Wobei: tiefentladene Akkus schmeissen mir die Lader gleich vor die Füße, 
da geh ich mit dem LNG an jede Zelle(ngruppe) einzeln und mit geringem 
Strom ran. Kann klappen, meistens nicht.

Old-Papa

von Jack V. (jackv)


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Old P. schrieb:
> doch in der
> Praxis? Da bleiben die soger mal angesteckt, normalerweise abgesteckt im
> Regal.
> Meine beiden Eigenbauakkus leben so schon rund 10 Jahre (oder sogar
> länger?), der "Prophete" von meiner Frau hat eh nur den ersten Sommer
> geschafft, danach habe ich aus 3-4 einen gebaut und der lebt noch.

Zunächst: fahrt ihr die Akkus denn im Herbst leer, bevor ihr die Räder 
abstellt? Wenn nicht, fallt ihr ja gar nicht in das von mir skizzierte 
Szenario. Und selbst wenn: Zu tief entladene Akkus bedeuten ja nun 
nicht, dass das Ding automatisch im nächsten Frühjahr beim ersten Laden 
abbläst. Ist halt wieder die Sache mit Wahrscheinlichkeiten – manche 
erkennen ein Risiko nur dann als Solches an, wenn die 
Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens nahe 1 liegt.

Ich denke schon, dass viele von den ausblasenden Akkus auf so eine „wird 
schon gehen, das mit den Handhabungshinweisen muss man nicht so genau 
nehmen – ist ja bisher nie was passiert“-Mentalität zurückzuführen sind. 
Das Gemeine an dieser Geschichte ist ja nach wie vor: die durch 
Tiefentladung initiierten Schäden kommen teils erst sehr viel später zum 
Tragen – wenn dem Verursacher der eigentliche Auslöser schon gar nicht 
mehr bewusst ist. Ich habe damals™ gedampft (mediendeutsch: 
„E-Zigaretten geraucht“), und das teils mit einem ungeregelten 
Akkuträger – daher habe ich ’ne Ahnung davon, wie tiefentladene Akkus im 
weiteren Verlauf reagieren können. Und das will man wirklich nicht bei 
einer Zelle in einem Akkupack sehen, wo sie von vielen anderen Zellen 
umgeben ist, die sie dann gleich mit auf die passende Temperatur 
aufheizt.

von Michel M. (elec-deniel)


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Akku-Expo  Hövelhof-Riege hoher Sachschaden, Verletzte :-(

von Akkuchemiker (Gast)


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Old P. schrieb:
> Wobei: tiefentladene Akkus schmeissen mir die Lader gleich vor die Füße,
> da geh ich mit dem LNG an jede Zelle(ngruppe) einzeln und mit geringem
> Strom ran. Kann klappen, meistens nicht.

Womit wir wieder halbwegs ontopic sind: tief entladene Akkus Li+ Akkus 
sollte man entsorgen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michel M. schrieb:
> Akku-Expo  Hövelhof-Riege hoher Sachschaden, Verletzte :-(

Nach dem Link und Artikel fahren Pedelecs mit Handy-Akku:

https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/hoevelhof/22962470_Handy-Akku-explodiert-Vier-Verletzte-bei-Zimmerbrand.html

von Armin X. (werweiswas)


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: Bearbeitet durch User
von Jan H. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Die besagte Anleitung erzählt übrigens auch was davon, dass man die
> Dinger vor längerer Lagerung laden soll. Nicht, weil die Akkus so
> schneller verschleißen, wodurch ja die Hersteller mehr Profit machen
> würden, wie’s ja hier im Forum auch schon zusammengedichtet wurde,
> sondern schlicht, weil die so verlorene Kapazität über den Winter immer
> noch besser ist, als ’ne abgefackelte Hütte im Frühling, weil ein
> Akkupack mit tiefentladenen Zellen vollen Ladestrom sieht.

So eine kindlich naive Argumentation liest man selten. Weil auch überall 
die korrekte Information drauf steht, siehe z.B. Lebensmittel. Da sind 
dann im Erdbeerjoghurt nur paar Gramm Erdbeeren drin und die frei 
laufenden Kühe können gerade mal paar Meter im Stall rumlaufen.

Auf meinen beiden Pedelec-Akkus (bestückt mit LG-Zellen) prangte auch so 
ein roter Aufkleber, dass man die Akkus bei Lagerung über den Winter 
UNBEDINGT voll laden soll. Habe Anfang November beide Akkus mit 50% 
Ladezustand weggelegt und zwischendurch immer mal wieder kontrolliert. 
Beide Akkus haben jetzt (Ende Februar) immer noch den gleichen 
Ladezustand.

Also absolut eindeutig, was der tiefere Sinn von UNBEDINGT voll laden 
ist. Die Garantie beträgt ein Jahr und ein neu verkaufter Akku bringt 
mehr Gewinn wie ein neu verkauftes Pedelec. Aber manch einer kapiert es 
eben nie.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Jack V. schrieb:

> Zunächst: fahrt ihr die Akkus denn im Herbst leer, bevor ihr die Räder
> abstellt?

Quatsch! Die Fahrräder werden weggestellt und die Akkus rausgenommen und 
ab ins Regal, manchmal wird das auch vergessen.

> Wenn nicht, fallt ihr ja gar nicht in das von mir skizzierte
> Szenario. Und selbst wenn: Zu tief entladene Akkus bedeuten ja nun
> nicht, dass das Ding automatisch im nächsten Frühjahr beim ersten Laden
> abbläst.

Sicher nicht.

> Ist halt wieder die Sache mit Wahrscheinlichkeiten – manche
> erkennen ein Risiko nur dann als Solches an, wenn die
> Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens nahe 1 liegt.

... und andere wieder, wenn sie davon vom Nachbarn gehört haben dernen 
Hund das irgendwo gelesen hatte ;-)))

> Ich denke schon, dass viele von den ausblasenden Akkus auf so eine „wird
> schon gehen, das mit den Handhabungshinweisen muss man nicht so genau
> nehmen – ist ja bisher nie was passiert“-Mentalität zurückzuführen sind.

Was bedeutet "viele"? Die "Vielen" die Jurnalisten untereinander und 
voneinander abschreiben?

> Das Gemeine an dieser Geschichte ist ja nach wie vor: die durch
> Tiefentladung initiierten Schäden kommen teils erst sehr viel später zum
> Tragen – wenn dem Verursacher der eigentliche Auslöser schon gar nicht
> mehr bewusst ist.

Wie bei jeder Technik.

> Ich habe damals™ gedampft (mediendeutsch:
> „E-Zigaretten geraucht“), und das teils mit einem ungeregelten
> Akkuträger – daher habe ich ’ne Ahnung davon, wie tiefentladene Akkus im
> weiteren Verlauf reagieren können.

In Deinem Dampfer ist sicher kein BMS verbaut und der Lader hat 
vielleicht auch nur 1 Euro gekostet (kostenloser Versand)

> Und das will man wirklich nicht bei
> einer Zelle in einem Akkupack sehen, wo sie von vielen anderen Zellen
> umgeben ist, die sie dann gleich mit auf die passende Temperatur
> aufheizt.

Sicher nicht! Ich will auch keinen Kurzschluss des Füllstandssensors im 
Benzintank sehen oder gar einen Kabelbrand im Herzschrittmacher!
Alles schon passiert, die Medien berichteten....
Doch wie wahrscheilnich ist das?

Old-papa

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Old P. schrieb:
> ... und andere wieder, wenn sie davon vom Nachbarn gehört haben dernen
> Hund das irgendwo gelesen hatte ;-)))

Naja nun … die Anzahl hier im Thread verlinkter Videos von durchgehenden 
Akkus ist größer, als die von lesenden Hunden auf der Welt. Insofern …

Old P. schrieb:
> Was bedeutet "viele"? Die "Vielen" die Jurnalisten untereinander und
> voneinander abschreiben?

Obacht: „viele von den“ ≠ „viele“. Das erste ist ein relativer Wert, und 
der Bezugswert kann durchaus sehr klein sein. In dem Kontext bedeutet 
„viele“ dann, dass von dieser (absolut gesehen kleinen) Menge ein guter 
Teil eben durch solche Misshandlung starb.

Old P. schrieb:
> In Deinem Dampfer ist sicher kein BMS verbaut und der Lader hat
> vielleicht auch nur 1 Euro gekostet (kostenloser Versand)

In meiner Dampfe war gar keine Elektronik, das Ladegerät hingegen war 
ein efest LUC4, später dann das MC3k – beides absolut geeignete 
Ladegeräte – der Schaden durch die (zugegebenermaßen mehr als einmal) 
tiefentladenen Akkus ist glücklicherweise erst gut ein Jahr später beim 
MC3k zutage getreten: das hat ’ne Einzelzellen-Temperaturüberwachung und 
hat rechtzeitig abgeschaltet.

Der Verlauf ist nämlich: die Zelle erreicht ihre Ladeschlussspannung, 
das Ladegerät fängt an, den Strom zu reduzieren. Die Spannung der Zelle 
fällt wieder, das Ladegerät erhöht den Strom, die Spannung fällt weiter 
und der Strom wird direkt in der Zelle in Wärme umgesetzt. Sobald die 
Runaway-Temperatur im Inneren der Zelle erreicht ist (außen ist sie zu 
dem Zeitpunkt zwar nicht direkt kühl, aber noch in einem Bereich, der 
noch nicht direkt die Alarmglocken schrillen lässt), sollte man die 
Kamera draufhalten, wenn man ein schönes Video für YT haben will. Oder 
das Ding aus dem Fenster werfen.

Das ist der Verlauf bei einer Einzelzelle (und ja, ich hab den Effekt 
bei Akkus von verschiedenen Herstellern reproduzieren können). Ein 
entsprechendes Diagramm mit den Kurven von U, I und T eines Verlaufs bis 
zum Abschalten des Ladegerätes habe ich hier im Forum schon mal irgendwo 
gepostet – find’s aber auf die Schnelle nicht wieder – wen’s 
interessiert, der mag danach suchen).

Was passiert, wenn eine derart defekte Zelle in einer Reihe mit einigen 
anderen sitzt, und diese Reihe parallel zu gleichartigen Reihen anderer 
Zellen geschaltet ist, wie’s in einem Fahrrad-Akkupack ja nunmal 
vorkommen kann, – so dass das Abziehen des Ladegeräts die Stromzufuhr 
zur defekten Zelle nicht mehr unterbricht … eine interessante Frage, 
nicht wahr?

---

Und noch ’nen Happen für den Troll:

Jan H. schrieb:
> Auf meinen beiden Pedelec-Akkus […]

WAS??? DAS IST REINER SPRENGSTOFF – DAS REIẞT OHNE DIR OHNE VORWARNUNG 
SOFORT DEN ARSCH AB!!!k Benachrichtige sofort den 
Munitionsbergungsdienst und lasse die Dinger sachgerecht bergen und 
kontrolliert sprengen!!k

[scnr – aber du (oder jemand, der mit dem gleichen Nick postet – bei 
den Gästen weiß man das ja auch nie …) hast den Stuss ja selbst gebracht 
:D]

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Jack V. schrieb:
> Was passiert, wenn eine derart defekte Zelle in einer Reihe mit einigen
> anderen sitzt, und diese Reihe parallel zu gleichartigen Reihen anderer
> Zellen geschaltet ist, wie’s in einem Fahrrad-Akkupack ja nunmal
> vorkommen kann, – so dass das Abziehen des Ladegeräts die Stromzufuhr
> zur defekten Zelle nicht mehr unterbricht … eine interessante Frage,
> nicht wahr?

Hi
Das kann ich dir sagen.
Die "defekte" Zelle beginnt zu gasen und deren Temperatur erhöht sich.
Ist nun der Abschaltdruck ODER der Übertemperaturabschaltwert des CID 
erreicht wird die Zelle elektrisch auf der Plusseite der Zelle komplett 
getrennt.
Funktioniert das CID nicht oder ist, wie bei so vielen billigen Zellen 
erst gar keines verbaut...
Ich hatte hier schon etliche Werkzeugakkupacks bei denen eben eine Zelle 
hochohmig war! Auch Laptopakkus hatte ich schon mit getrenntem CID.
Ist ein doofes Spiel beim Messen. Gehst Du mit dem hochohmigen 
Multimeter an den Akkupack dran misst Du über das BMS hinweg die 
scheinbar korrekte Akkuspannung. Erst wenn DU den Akkupack gering 
belastest ist die Spannung weg und liegt komplett über der defekten 
Zelle.

MfG

von Jack V. (jackv)


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Armin X. schrieb:
> Die "defekte" Zelle beginnt zu gasen und deren Temperatur erhöht sich.
> Ist nun der Abschaltdruck ODER der Übertemperaturabschaltwert des CID
> erreicht wird die Zelle elektrisch auf der Plusseite der Zelle komplett
> getrennt.

Das ist, wie’s theoretisch sein sollte, ja. Praktisch hat das bestimmt 
auch so einige Folgeschäden verhindert – aber eben nicht jeden, wie man 
unschwer anhand der bekannten Vorfälle erkennen kann.

Und wenn die eine defekte Zelle trotzdem durchgeht, etwa weil es einen 
internen Kurzschluss gibt, nutzt es überhaupt gar nichts, wenn in den 
benachbarten Zellen das CID ausgelöst wird. Dadurch werden sie nicht 
thermisch entkoppelt.

von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Und wenn die eine defekte Zelle trotzdem durchgeht, etwa weil es einen
> internen Kurzschluss gibt, nutzt es überhaupt gar nichts, wenn in den
> benachbarten Zellen das CID ausgelöst wird.

> nutzt es überhaupt gar nichts, ...

Das nützt sehr wohl etwas, denn das ist ein wesentlicher Verhinderer für 
folgendes:

Jack V. schrieb:
> DAS REIẞT OHNE DIR OHNE VORWARNUNG SOFORT DEN ARSCH AB!!!

Sonst kommt noch jemand auf die Idee und läßt sowas extra weg, weil Jack 
schrieb, das nütze überhaupt gar nix.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Sonst kommt noch jemand auf die Idee und läßt sowas extra weg, weil Jack
> schrieb, das nütze überhaupt gar nix.

Warum verdrehst du meine Aussagen durch Weglassen des Kontextes? Ich 
halte das für keinen guten Stil.

Jack V. schrieb:
> Praktisch hat das bestimmt
> auch so einige Folgeschäden verhindert

Wenn aber eine Zelle durchgeht, weil sie intern genug Energie freisetzt, 
oder von außen mit Wärme beaufschlagt wird, nutzt das CID *in diesem 
Fall* überhaupt nix. Traurig, dass man das dazuschreiben und hervorheben 
muss, weil sonst möglicherweise noch jemand auf die Idee kommt, man 
müsse keine Maßnahmen bei einer durchgehenden Zelle im Akkupack 
ergreifen, weil Dieter ja schrieb:

Dieter schrieb:
> Das nützt sehr wohl etwas, denn das ist ein wesentlicher Verhinderer für
> folgendes:
> […]

Also nochmal langsam, zum Mitschreiben: bei einer Zelle, die aufgrund 
eines internen Kurzschlusses oder externer Beaufschlagung mit Wärme, 
etwa durch eine durchgehende Nachbarzelle, durchgeht, nutzt das 
Abtrennen des äußeren Pluspolanschlusses überhaupt nix.

Klar, soweit?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Warum verdrehst du meine Aussagen

Vielen Dank für die erstklassige Vorlage! Außerdem ist das so 
offensichtlich zweckentfremdet.

Jack V. schrieb:
> nutzt das Abtrennen des äußeren Pluspolanschlusses überhaupt nix.
>
> Klar, soweit?

Daraus sehe ich nur, das Du nicht mit dem Sinn aller Schutzmaßnahmen in 
Bezug auf Haupt- und Nebenfunktionen ganz Sattelfest bist. Mehr ist 
soweit nicht klar.

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Mehr ist
> soweit nicht klar.

Dann stelle ich es nochmal kurz heraus: das CID schützt gegen externe 
elektrische Faktoren. Die sind im Fall einer Zelle, die aufgrund 
internen Kurzsschlusses, oder einer sonstigen internen Reaktion, 
durchgeht, nicht die Ursache. Die sind auch bei externer Beaufschlagung 
mit Wärme nicht die Ursache. Daraus folgt: ein CID ist kein Schutz in 
dem von mir geschilderten Szenario, das du in deiner Antwort zitiert und 
dich so drauf bezogen hast:

Dieter schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Und wenn die eine defekte Zelle trotzdem durchgeht, etwa weil es einen
>> internen Kurzschluss gibt, nutzt es überhaupt gar nichts, wenn in den
>> benachbarten Zellen das CID ausgelöst wird.
>
>> nutzt es überhaupt gar nichts, ...
>
> Das nützt sehr wohl etwas

… nun klar?

Wenn nein, und du weiterhin der Meinung bist, das CID würde bei dem 
beispielhaft genannten internen Kurzschluss oder einer Erwärmung von 
außen das Druchgehen verhindern, dann schildere doch bitte, wie das 
funktioniert.

Ein solcher Kurzschluss kann etwa durch Dendritenbildung durch 
(wiederholte) Tiefentladung und erneute Ladung mit hohem Anfangsstrom 
entstehen, und entspricht damit zufälligerweise genau dem, wovor ich zu 
warnen versuche: der Tiefentladung und anschließenden Weiternutzung von 
so Li-Ion-Zellen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Wenn eine Schutzfunktion zwar nicht den aufgetretenen Fehler verhindert 
kann, so soll diese jedoch verhindern, das noch andere Faktoren den 
Prozess beschleunigen. CoViD-Strategie ist es Beschleunigungen zu 
verhindern, hier ist das auch so. Dazu zählt auch das Fernhalten von 
externen elektrischen Faktoren bei Packs.

Fazit: Streiche "überhaupt nix" und setze "nur wenig bei bestimmten 
Konstellationen".

von Jack V. (jackv)


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Dieter schrieb:
> Fazit: Streiche "überhaupt nix" und setze "nur wenig bei bestimmten
> Konstellationen".

Nein.

Wenn sich die Zelle durch internen Kurzschluss oder Erwärmung von außen 
soweit aufheizt, dass die exotherme, und damit selbstverstärkende, 
Reaktion im Inneren der Zelle gestartet wird, nutzt das Abtrennen des 
äußeren Pluspols überhaupt nix mehr.

Wenn du weiterhin anderer Meinung bist, dann frage ich dich noch einmal: 
könntest du bitte erklären, wie das Unterbrechen der Verbindung zum 
Anschluss die bereits gestartete, stark exotherme und sich dadurch 
selbst verstärkende, Reaktion innerhalb der Zelle stoppen können soll? 
Oder auch, wie besagtes Unterbrechen der elektrischen Verbindung 
verhindern können soll, dass eine von außen mit entsprechender Wärme 
belastete Zelle diese Wärme aufnimmt und sich selbst soweit erwärmt, 
dass die Reaktion gestartet wird?

Ich bin ja, wie immer, gerne bereit, dazuzulernen – selbst, wenn 
zunächst alles meinem naturwissenschaftlichen Verständnis entgegensteht. 
Aber dazu braucht’s eine nachvollziehbare Erklärung, und kein „isso“.

: Bearbeitet durch User
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