Für das Mammutprojekt Bau mehrerer Myonendetektoren http://cosmicwatch.lns.mit.edu/detector suche ich einen erfahrenen Elektronikbastler, der mir gegen Bezahlung beim Löten hilft. Ich bin im Raum Franken/ Thüringen (mit Videocoaching oder Verschicken von Bauteilen ist ggf. aber auch ein Fernsupport möglich).
Dein Name ist nicht Kerstin?! Each detector takes a novice high-school student approximately 4-hours to build for the first time and a second detector can be built in about an hour. Kauf Dir sowas und übe: https://www.amazon.de/yourDroid-Bausatz-SMD-%C3%9Cbungsplatine-L%C3%B6ten/dp/B077B8T9NT Du benötigst einen guten Lötkolben, ggf. eine Lupe/Lupenbrille/Kopflupe. Ich brauche das weil über 60. Vor 10 Jahren habe ich das einfach noch so hinbekommen, ohne Brillefahrrad und Kopflupe.
P.S.: Mach Dich auf einen Shitstorm gefasst, es geht ja schon los. Bleibe ruhig und sachlich. Wenn alle Stricke reißen, helfe ich. Geld interessiert mich nicht mehr. BG
Danke für die Tipps, die Übeplatine ist bestellt. Es stimmt nicht alles, was auf dieser Website steht, die Bauteile für einen Detektor waren z. B. um ein Vielfaches teurer als 100 Euro.
Kerstin schrieb: > Es stimmt nicht alles, was auf dieser Website steht, die Bauteile für > einen Detektor waren z. B. um ein Vielfaches teurer als 100 Euro. Kommt sehr darauf an , wo man die Bauteile bestellt und in welchen Stückzahlen.
Kerstin schrieb: > Wenn der Detektor funktioniert, ist das der Erfolgsfall. Ja, was bedeutet das? Elektronisch so funktioniert wie designt? Oder dass der Detektor auch tatsächlich was gescheites misst und ausgewertet wird?
Das Auswerteprogramm mit Python gehört dazu, das gibt es aber auf der Website.
Kerstin schrieb: > siehe oben angegebene Website > und https://www.youtube.com/watch?v=e4IXzNiNxgU Also wenn die LED zufällig blinkt, ist die Funktion gegeben und das Geld fließt.
Kerstin schrieb: > Wenn mögliche Probleme so behoben sind: Was sind denn die möglichen Probleme, die eine Auszahlung verhindern werden?
Ich weise vorsorglich darauf hin, dass ein Schwarzarbeiter seinen "Lohn" nicht einklagen kann... Steilvorlage.
Was bringt einen dieser Detektor wenn professionelle Forscher weder Kosten und Mühen scheuen, ihre Detektoren unter Bergmassiven aufbauen?
Zum Löten braucht man keine Elektroniker. Wer handwerklich geschickt ist, lernt das schnell. Meine Frau hat geschickte Hände.
MaWin schrieb: > Kopfkino War beabsichtigt. Ich wollte dich mal zum Grinsen bringen. Den fachlichen Anteil habe ich aber ernst gemeint.
So genaue Daten wie mit den großen Detektoren bekommt man damit nicht, aber ich finde es faszinierend, dass man mit Detektoren in dieser Größenordnung immerhin brauchbare Daten bekommen kann. Löten würde ich gern unter Anleitung lernen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Den fachlichen Anteil habe ich aber ernst gemeint. Nun, das will ich gerne glauben. Ich habe schon etliche Frauen kennen gelernt, die fachlich deutlich kompetenter waren als ihr jeweiliger Chef... Aber irrelevant. "Kerstin" ist keine Frau, sondern ein fauler männlicher Student. Oder ein männlicher Troll. Ich würde auf letzteres tippen.
Moin, - der grosse Geldknoedel ist der SiPM (der Photomultiplier), bei Mouser 65,00EUR (kostenfreie Lieferung). in http://cosmicwatch.lns.mit.edu/detector#section1 findest Du einen freundlichen Hinweis: "The price per SiPM drops significantly once you place an order of x100 or more. It is recommended to look for other groups who are making large SiPM orders and work with them. We’ve found many physics professors and research scientists that work with photomultipliers and they may be able to help you." D.h. ab 100+ relativiert sich der Preis, dann hast Du aber auch die Mittel fuer eine SHK. Wieviele von den Sensoren hast Du denn schon? Der Szintillator ist undankbar: die Oberflaeche muss richtig plan geschliffen werden damit die paar Photonen nicht zurueckreflektiert werden. Das Ding lichtdicht machen ist geschenkt. Und nein, kein Interesse: Mein Bedarf an Muonen ist fuer eine Lebenszeit gedeckt :-) Aber Du hast recht: Waere ich nicht gebranntes Kind, waere das ein interesses Projekt. Gruesse Th.
Ich könnte zwar die Schaltung einfach nur stumpfsinnig nachbauen, aber ob das dann funktioniert, hängt doch wohl eher von demjenigen ab, der die Schaltung designt hat.
Danke. Ich suche einfach jemand, der gern mit Elektronik bastelt und von dem ich das lernen kann mit dem Ziel, diesen Detektor fertigzustellen.
Du meinst privat-Unterricht zu hause? Wo denn? Und wie viel würdest du für zwei Tage Arbeit bezahlen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du meinst privat-Unterricht zu hause? Was ist denn eigentlich aus dem letzten Angebot geworden das Du annehmen wolltest?
Hallo, zu diesem Vorhaben, insbesondere jemanden für die persönliche Hilfestellung zu finden, erfordert es vermutlich etwas mehr Geduld. Zusätzlich sollte derjenige keine weitere Anfahrt haben als im Stadtgebiet oder im Nachbarort. Es beginnt schon mit der Ausstattung wie oben schon genannt. Lupenleuchte, freier Tisch, SMD-Werkzeug, um das Zeug zu fassen, Behälter zur Aufbewahrung, Heißluftlötstation und normales Lötwerkzeug und letztendlich viel Übung mit den kleinen Bauteilen, die auch nicht überhitzt werden möchten. Zusätzlich sinnvoll sind dann noch Stromversorgungen und am besten ein Oszilloskop. mfg
Werkstatt mit feinem Lötkolben und Oszilloskop sind vorhanden, evtl. geht auch Coaching über Zoom
Wie sieht denn Deine Ausrüstung aus? Was hast Du für einen Lötkolben, Werkzeug, Meßgeräte, Arbeitsplatz? Ich komme aus Fürth.
Kerstin schrieb: > Für das Mammutprojekt Bau mehrerer Myonendetektoren > http://cosmicwatch.lns.mit.edu/detector suche ich einen erfahrenen > Elektronikbastler, der mir gegen Bezahlung beim Löten hilft. Ich bin zu weit weg - die Frage würde mich allerdings interessieren wozu Du das brauchst? Ist das wenigstens eine Auftragsarbeit, die Dir selbst Geld einbringt? Sorry, aber jeder Geigerzähler ist mehr Wert auf Erden als sowas - es sei denn Du planst einen Ausflug zum Mond oder Mars :-)
Kerstin schrieb: > Es stimmt nicht alles, was auf dieser Website steht, die Bauteile für > einen Detektor waren z. B. um ein Vielfaches teurer als 100 Euro. Du hättest wirklich mal vorher fragen können, bevor Du für viel Geld Bauteile bestellst ... aber okay, Dein Geld.
"Coaching über Zoom" Um zu wissen was das ist, ohne es nachzuschauen bin ich zu alt, sorry. Ich kenne nur Postbrief, Telefon, Fax, Email, Skype, Chat. Aber vielleicht bietest Du Plätzchen an nebenher. mfg
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Bearbeitet durch User
Hallo Kerstin, wenn es dir wirklich darum geht den Muon-Detektor aufzubauen, würde ich mir das Löten selber beibringen. So haben das viele gelernt. Es gibt gute Anleitungen und Videos dazu. Besorge dir einige Sets, entweder speziell zum Löten üben oder billige Bausätze und übe damit so viel wie möglich. Sobald da sicher und reproduzierbar funktionierende Schaltungen rauskommen, kannst du dich an den teuren Bausatz machen. Ich habe gerade keinen Zugriff auf meine Linksammlung, daher hier nur einige gute, nicht unbedingt die besten, Links: https://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten Auch die Links ganz unten beachten. https://www.youtube.com/watch?v=qfaJEyxQve4 Tutorial SMD 1206 löten von eHajo https://www.ehajo.de/loetuebungen/
Zoom ist auch eine Videokonferenzplattform wie Skype. Plätzchen kann ich dann gern per Post schicken. Mein Oszilloskop ist geeignet für die Messungen, Multimeter sind auch vorhanden. Eine Lupe etc. kann ich ich noch besorgen. Ich habe einen ERSA Feinlötkolben TIP 260 - ist der geeignet?
Moin, - noch ne Frage: Was hast Du als Szintillator benutzt? Und wo hast Du das Material bezogen? Gruesse Th.
Ist Weller WM15LMINI 15 Watt ok? Den Szintillator habe ich von Ebay, war aber sehr teuer.
Kerstin F. schrieb: > Ist Weller WM15LMINI 15 Watt ok? Nein. Kaufe dir lieber ein geregeltes Hako oder einen Hako-Clone mit deutlich mehr Leistung. Irgendwo in der Region um die 80 Watt.
So einen Szintillator https://www.ebay.de/itm/Bicron-BC412-Plastic-Scintillator-5x5x1-cm-for-CosmicWatch-Muon-Detector-Project-/253835257898 habe ich. Insgesamt habe ich fünf Ausführungen von allem, weil ein Kästchen zur Richtungsdetektion ja nichts bringt.
Ich habe schon versucht, verbleiten Lötzinn zu bekommen, bin aber gescheitert. Wo gibt´s den?
MaWin schrieb: > Kaufe dir lieber ein geregeltes Hako oder einen Hako-Clone mit deutlich > mehr Leistung. > Irgendwo in der Region um die 80 Watt. Wer Interesse hat, bei mir gibt es noch einen Ersa TE40 mit Lötstation, die ich verkaufen möchte.
Da steht überall bleifrei. https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/advanced_search_result.php?keywords=L%F6tzinn
Wende Dich doch mal an old-papa, Närrmmbersch, Färtt und Erlong'n ist ja net weit ausanand.
Lässt mal jemand n Link da, was son szintillator ist? Wird ja nicht nur ne plastikplatte sein. Ich hab auch noch nicht ganz verstanden, was da gemessen werden soll. Licht? Strahlung? Weshalb? Danke Äxl Das zusammenzulöten wird nicht aufregender sein, als der #openbikesensor
;) Habe ja einen Verdacht, wer OldPapa sein könnte. Wie wende ich mich denn an jemand hier?
Kerstin F. schrieb: > Ich habe schon versucht, verbleiten Lötzinn zu bekommen, bin aber > gescheitert. Wo gibt´s den? Wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat ... wird es auch später nicht merken. Kaum tauch so ein armes Mädl auf, das sich per Videokonferenz erklären lassen will wie man einen Lötkolben hät, wird eine Hormonlawine ausgeschüttet und man lässt sich jeden Unsinn erzählen. Und Plätzchen gibts dazu! Und Geld!
Wenn ein elektrisch geladenes Teilchen, hier ein Myon (der große Bruder des Elektrons aus dem Weltall), durch den Szintillator geht, werden Lichtblitze erzeugt. Die Lichtblitze treffen dann auf den Photomultiplier (Prinzip vergleichbar mit einer verstärkten Solarzelle) und liefern ein elektrisches Signal.
Robert K. schrieb: >> Kaufe dir lieber ein geregeltes Hako oder einen Hako-Clone mit deutlich >> mehr Leistung. >> Irgendwo in der Region um die 80 Watt. Der Lötkolben wird meist überschätzt. Der "Ehajo" lötet das auch locker mit einem Gaslötkolben?! Die SMDs löte ich auch mit einem 10€ Lötkolben aus dem Baumarkt. Mein uralter WECP-20 kann das alles Natürlich mit Bleilot. Ein gutes Flußmittel (Stift) kann nicht schaden. Was Du hast, reicht völlig aus.
Das ist doch gut (und das Zeug ist nicht hygroskopisch). Der Verstaerker ist zwar SMD, ich glaube mit etwas ueben geht (die Links hast Du ja schon gesehen) das schon. Ansonsten ist es aber ein schoenes Projekt. Keine Hochspannung, kein Vakuum, keine aufwaendige Data-Aquisition, keine Strahlenquellen. Viel Erfolg Th.
OldPapa schrieb: > Robert K. schrieb: >>> Kaufe dir lieber ein geregeltes Hako oder einen Hako-Clone mit deutlich >>> mehr Leistung. >>> Irgendwo in der Region um die 80 Watt. > > Der Lötkolben wird meist überschätzt. > Der "Ehajo" lötet das auch locker mit einem Gaslötkolben?! > Die SMDs löte ich auch mit einem 10€ Lötkolben aus dem Baumarkt. > Mein uralter WECP-20 kann das alles Obiges Zitat ist von MaWin. Weller oder Ersa mit XY aus China zu vergleichen ist schon mutig; den Unterschied merkst Du auf Dauer schon ... deswegen sind sind ja teuer und bleiben auch wertbeständig.
Nichtverzweifelter schrieb: > Wende Dich doch mal an old-papa, Närrmmbersch, Färtt und Erlong'n ist ja > net weit ausanand. Irgendwas geht hier - auch der Computec-Verlag (PCGH etc.) ist hier.
Nach der RoHS-Richtlinie ist Lötzinn mit Blei für kommerzielle Geräte verboten, deshalb haben es einige Händler aus dem Sortiment genommen.
OldPapa schrieb: > Der Lötkolben wird meist überschätzt. Der Sensor scheint FNL mit einem e-pad zu sein. Auf wen hat sich das "überschätzt" bezogen?
Robert K. schrieb: > Weller oder Ersa mit XY aus China zu vergleichen ist schon mutig; Es ging um ein absolut billiges Dulli-Weller mit 15 Watt ohne Regelung.
Robert K. schrieb: >> Kaufe dir lieber ein geregeltes Hako oder einen Hako-Clone mit deutlich >> mehr Leistung. >> Irgendwo in der Region um die 80 Watt. Der Lötkolben wird meist überschätzt. Der "Ehajo" lötet das auch locker mit einem Gaslötkolben?! Die SMDs löte ich auch mit einem 10€ Lötkolben aus dem Baumarkt. Mein uralter WECP-20 kann das alles Natürlich mit Bleilot. Ein gutes Flußmittel (Stift) kann nicht schaden. Was Du hast, reicht völlig aus. Nick M. schrieb: >> Der Lötkolben wird meist überschätzt. > > Der Sensor scheint FNL mit einem e-pad zu sein. Auf wen hat sich das > "überschätzt" bezogen? Na auf was wohl?! ;-)
Ich habe auch eine regelbare Weller WHS40 Lötstation, aber dachte, dass man für Feinelektronik gerade eine niedrige Wattzahl verwenden sollte, weil es sonst zu heiß wird?
> Nach der RoHS-Richtlinie ist Lötzinn mit Blei für kommerzielle Geräte > verboten, deshalb haben es einige Händler aus dem Sortiment genommen. Ach das ist ein kommerzielles Projekt?
Kerstin F. schrieb: > Ich habe auch eine regelbare Weller WHS40 Lötstation, aber dachte, dass > man für Feinelektronik gerade eine niedrige Wattzahl verwenden sollte, > weil es sonst zu heiß wird? Nein, da fehlt Dir dann die Erfahrung. Probiers doch mal aus, Du hast doch alles Nötige parat.
Nein, ist es nicht. Das hat sich auf die Frage bezogen, warum es z. B. bei dem hier vorgeschlagenen Hersteller nicht mehr zu finden war und warum ich es bisher nicht gefunden hatte.
https://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/MICROFC-60035-SMT-TR1/?qs=byeeYqUIh0MxSRIaBcfS6g%3D%3D Ist das der Sensor? Da kommt dann nich die plexiglasplatte drauf? Sorry - Ich hab's noch nicht ganz verstanden. Macht aber nix. Zusammenlöten könnte, aber das Projekt erreicht mich nicht, ich sehe keinen Sinn, Myonen zu zählen und das mit dem szintillator ist mir zu "mystisch". Daher bin ich raus. Viel Spaß euch, ich lese - wie immer - gern weiter mit. LG Äxl
MaWin schrieb: > Es ging um ein absolut billiges Dulli-Weller mit 15 Watt ohne Regelung. das stimmt natürlich - wirklich gut waren nur die Altgeräte von Weller mit Magnastat.
Äxl schrieb: > szintillator ist mir zu > "mystisch". Mystisch ist daran nichts. Es funktioniert wie eine LED, dort gehen auch Elektronen hinein und Licht kommt heraus.
Moin, hier mal meine Anmerkung ... Ist ein typisches MIT Projekt. Die Schaltung sieht auf den ersten Blick einfach aus, aber hat es in sich. Zuerst muß man mal die Schaltung verstehen. Ein Szintillator wird durch Neutronen, Myonen und andere schnelle Teilchen (Neutrinos) angeregt. Um sowas zu messen, braucht man ein Medium, welches mit den Teilchen wechselwirkt. Bei Neutrinos nimmt man Schweres Wasser und schirmt durch den Fels in einem Bergwerk die Neutronen vom Detektor ab. Ähnlich macht man dies mit Myonen. Das Kernforschungszentrum in Rossendorf bei Dresden hat da eine Plexiglaskammer gebaut, welche mit Gas (CO2 ???) gefüllt ist und mit Hochspannung betrieben wird. Immer wenn es einen Durchschlag zwischen den Elektroden gab, ist ein Myon durch die Kammer gerauscht. Durch mehrere Zonen und Detektorlayer kann da die Position und der Einfallwinkel erfasst werden. Aber zurück zu der Schaltung vom MIT. Es geht quasi darum, in einem Einkristall, ersetzt durch eine Piacrylplatte, eine Fluoreszenz im UV-Bereich zu erfassen. Derartige großflächige Photozellen sind teuer. Daher würde ich für die ersten Tests eine kleinere Photodiode (BPW 34 von www.Reichelt.de) verwenden und damit die Zählereignisse im Minutenbereich erfassen. (Praktisch mehrere solcher Dioden parallel schalten und auf Lochrasterplatte löten. ZB. 10 Stück für 6 Euro.) Die wahre Anzahl der Myonen pro Fläche und Zeit kann sowieso keiner erfassen. Physiker können da sicherlich sagen, was zu erwarten wäre. Die Schaltung selbst ist unspektakulär. Ein Step-Up Wandler, der aus 5V 29,5V macht. Wenn er schwingt und die Spule es tut, sollte dies funktionieren. Je nach Frequenz kann das Layout entscheidend sein. Nachfolgend ein Siebglied, die Photodiode und anschließend ein OPV zur Signalentkopplung. Soweit so gut. Aber dann kommt für mich komisches Zeug. Nach der ersten OPV Verstärkerstufe kommt ein Integrator (2. OPV) mit Schottky-Dioden. Dieses Detail verstehe ich nicht. Und abschließend wird vom Atmelkontroller über dessen ADC die Integratorspannung eingesampelt. Das Display, SD-Card und USB-Schnittstelle ist halt dran. Damit der Kram funktioniert, müßte man die Analogschaltung (OPV's) genauer analysieren und ggf. simulieren. Für die Inbetriebnahme währe ein Oszi und ein Impulsgenerator mit Einzelimpulserzeugung im ns-Bereich sinnvoll. @Kerstin / Carsten? : Also ein Anfängerprojekt ist dies nicht. Selbst für eingefleischte Elektroniker ist das ein Projekt, was am Szintillator und an Bauteiltoleranzen aus meiner Sicht scheitern kann. Ohne Meßequipment kaum zu bewerkstelligen. Aber ich will dir den Mut nicht nehmen. Auch in meiner Vita gab es immer wieder mal Rückschläge, Projekte die einfach nicht funktionierten. Wie weit bist du gekommen? Hast du die Leiterplatten schon angefertigt und die Bautteile bestellt?
Danke. Dass es kein Anfängerprojekt ist, ist mir bewusst, deshalb suche ich ja Hilfe. Zum Messen habe ich das GW Instek 3502. Die Bauteile sind alle da.
Kerstin schrieb: > Für das Mammutprojekt Bau mehrerer Myonendetektoren > http://cosmicwatch.lns.mit.edu/detector suche ich einen erfahrenen > Elektronikbastler, der mir gegen Bezahlung beim Löten hilft. LOLOLROFLLOL sorry ich bin nicht verfügbar arbeite bereits als Lötmeister für den Tachyonendetektor!
Wie viele Platten sollen es denn werden? Ich würde aber erstmal ein oder zwei Muster bauen, um die Funktion zu prüfen. Wenn das dann erwartungsgemäß funktioniert, kann man ja dann duplizieren.
Ja, so hatte ich es auch vor. Ich habe Bauteile für insgesamt 5 Platten.
Das ist erstmal vernünftig. Da der Aufwand überschaubar ist, würde ich dir da helfen. Wie können wir uns vernetzen? Skype? Email?
Beim Klick auf meinen Namen kann man eine Nachricht schicken z. B. mit der Emailadresse, dann antworte ich per Mail und wir können einen Termin ausmachen.
Kerstin F. schrieb: > ERSA Feinlötkolben TIP 260 Entspricht ungefähr dem früheren Ersa Tip 16. Mit dem Lötkolben ginge das Löten abhängig von der Lötspitze (ggf, etwas feilen) zwar schon, wenn man Übung hat, aber wenn man erst anfängt, fällt das schwerer. Für solche Lötanwendungen wäre ein geregelter Lötkolben zu empfehlen. Der Ersa, wie auch der Weller, arbeiten nach dem Prinzip, dass die Lötspitze einen positiven Temperaturkoeffizienten haben und somit die Temperatur des Lötkolbens sich begrenzt. Es gab vor längerer Zeit eine Bauanleitung für eine nachträglichen Regler zum dazwischenschleifen. Über Strom- und Spannungsmessung wurde die Temperatur abgeleitet.
Dieter D. schrieb: > Für solche Lötanwendungen wäre ein geregelter Lötkolben zu empfehlen. > Der Ersa, wie auch der Weller, arbeiten nach dem Prinzip, dass die > Lötspitze einen positiven Temperaturkoeffizienten haben und somit die > Temperatur des Lötkolbens sich begrenzt. Bei den alten Weller Stationen wurde die Temperatur über die Lötspitze fest vorgegeben ... jetzt wohl nicht mehr.
Norman256256 schrieb: > Nach der ersten OPV Verstärkerstufe kommt ein Integrator (2. OPV) > mit Schottky-Dioden. Peak Detector Circuit mit den zwei schnellen Dioden ist ein aktiver Gleichrichter. Der Kondensator dahinter wirkt als Spitzenwert Sample&Hold-Glied mit Zeitkonstante aus 2x100k und 10nF für die abfallende Flanke. Das sollte der µC dann noch erwischen beim Messen.
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Bearbeitet durch User
Du musst ja den Szintilator lichtdicht verpacken (bis auf das Fenster). Unser Detektor-Guy hatte immer etwas dicke Alufolie (50 - 70um) fuer die Aluschicht benutzt, es war einfach einfacher zu schneiden. Die Folie fuer die Kueche ist zu duenn, Du machst Dir das Leben schwer. Der Stopping-Power von Al fuer Myon ist so oder so nicht so prall. Viele Spass Th.
Hallo Dieter D. danke für die Info. Steht sicherlich irgendwo im Elektronikkompendium. Bin halt mehr der Digitalelektroniker ... daher Danke, auch ich lerne noch dazu. :-)
Kerstin, für solche Dinge vor Ort ist das repair-cafe deiner Stadt der erste Anlaufpunkt. Jeder zweite dort hat langjährige Erfahrungen im Löten und sie kennen die Freaks und nerds der Umgebung, die auch sowas wie Du machen.
Nick M. schrieb: > Was ist denn eigentlich aus dem letzten Angebot geworden das Du annehmen > wolltest? Das tut hier nichts zur Sache.
Kerstin F. schrieb: > evtl. geht auch Coaching über Zoom Das kann ich mir kaum vorstellen. > ERSA Feinlötkolben TIP 260 Den würde ich Spezialwerkzeug betrachten. Für "normale" Arbeiten hat er vermutlich zu wenig Heizleistung. Meine Lötstation hat 40 Watt und damit komme ich so gerade eben hin. Aber nur bei Platinen, die keine Masseflächen haben.
OldPapa schrieb: > Die SMDs löte ich auch mit einem 10€ Lötkolben aus dem Baumarkt. Als ich das letzte mal in einem Baumarkt war, gab es dort keine Lötkolben unter 30€.
Kerstin F. schrieb: > Ich habe auch eine regelbare Weller WHS40 Lötstation, aber dachte, dass > man für Feinelektronik gerade eine niedrige Wattzahl verwenden sollte, > weil es sonst zu heiß wird? Wofür hat deine Lötstation dann den Temperatur-Regler?
Beitrag #6526969 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > Kerstin, für solche Dinge vor Ort ist das repair-cafe deiner Stadt der > erste Anlaufpunkt. Jeder zweite dort hat langjährige Erfahrungen im > Löten und sie kennen die Freaks und nerds der Umgebung, die auch sowas > wie Du machen. Mein Repair Cafe ist seit Monaten geschlossen. Ich gehe davon aus, dass es noch bis in den Herbst so bleiben wird.
Vermutlich weil im Cafe das Virus mit dem C vorne ganz arg tobt. Also besser so lange alles wegwerfen. mfG
OldPapa schrieb: > Ich gehe davon aus, dass es noch bis in den Herbst so bleiben wird. Welcher Herbst in welchem Jahr? :-) Stefan ⛄ F. schrieb: > Als ich das letzte mal in einem Baumarkt war, gab es dort keine > Lötkolben unter 30€. Aber auch keine über 30 EUR.
Kerstin schrieb: > Videocoaching oder Verschicken von Bauteilen ist ggf. aber auch ein > Fernsupport möglich Oder du machst gleich PCBA in Fernost. Das haben da alle größeren Hersteller ab kleiner Stückzahl drauf.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nick M. schrieb: >> Wird aber genauso enden. > > Davon gehe ich aus. Same procedure as every time. Das vermischt Business mit non Commerce. Klappt selten. Die Datenvorbereitung für einen Bestücker zum Festpreis machen. Wenn ihr das fertigen lasst könnten auch andere da bestellen.
OldPapa schrieb: > Mein Repair Cafe ist seit Monaten geschlossen. > Ich gehe davon aus, dass es noch bis in den Herbst so bleiben wird. natürlich. Aber dort an der Tür oder auf der Homepage gibt es normalerweise Kontaktdaten, jemand hat schon mal davon gehört, jemand kennt einen davon. Es ist halt irgendwie nachhaltiger, wenn man sich mal unkompliziert auch sehen oder ein paar Dinge austauschen kann.
A. S. schrieb: > Es ist halt irgendwie nachhaltiger, wenn man sich mal unkompliziert auch > sehen oder ein paar Dinge austauschen kann. PCBA schrieb: > Wenn ihr das fertigen lasst könnten auch andere da bestellen. Könnte mir vorstellen, dass das zwischen den Repaircafes auch ausgetauscht wird und somit die Zahl noch größer würde.
Myonendetektoren habe ich auch umgesetzt. Einmal mit 2 Geigerzählern auf einem drehbaren Stativ und einmal mit Photomultiplier in einer großen, wassergefüllten Metalldose, der die Cherenkovstrahlung der schnellen Myonen detektiert... Beim Aufbau mit den beiden Geigerzählern kann man die Myonenrate in Abhängigkeit vom Winkel bestimmen. Dabei zeigt sich logischerweise, dass die meisten Myonen senkrecht auf die Erdoberfläche treffen. Beim Aufbau mit dem Photomultiplier kann man sogar den Zerfall der Myonen in Elektronen nachverfolgen, die dann ebenfalls durch ihre hohe Geschwindigkeit im Wasser einen kurzen Lichtblitz erzeugen.
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