Hallo in die Runde, auf einer Probeleiterplatte habe ich schon 98% die anliegende Schaltung realisiert und es funktioniert soweit einwandfrei. Jetzt will ich mit meinem Sohnemann eine Platte fertigen lassen und selber bestücken. Die Schaltung ist für ein 24 V E-Kart. Habt Ihr Anmerkungen und wo und was( Kondensatoren/ Widerstände) sollten ergänzt werden. Im Grundsätzlichen muss der Platz erstmal auf der Platte sein, wenn dann Widerstandwerte/ C werte geändert werden müssen ist das nicht kritisch, als wenn Platz dafür fehlt. Hier eine kurze Beschreibung. Bei den Eingängen für die Hallsensoren (Brake/ RPM) habe ich pullup und pulldown Widerstände vorgesehen. Je nachdem was ich für ein Sensor nehme, wird dann der entsprechende Widerstand bestückt. Das Gaspedal liefert einfache 0 - 5 Volt DC. Den Leistungskreis möchte ich extern auf einer anderen Leiterplatte machen, deshalb habe ich den Steckverbinder MOSFET dafür vorgesehen. Wahrscheinlich wäre es vermutlich besser, diesen nicht mit Fachbandkabel auszuführen, sondern mit etwas solideren Klemmen, so zum Beispiel den 2 poligen Phönix Steckern? Die Ströme für die MOSFET (je 2 immer parallel) sind ja nicht gerade klein und die Flachbandleitung (10-15 cm) evtl. schlecht geeignet ? Ansonsten sollen doch 4 Taster genutzt werden mit pull down für Fahrmodi und Einstellungen. Einen LDR gibt’s noch, der bei Dunkelheit das Licht einschalten soll und Ausgänge für das Bremse und Licht wenn es dunkel ist. Das LCD mit 1.3 m Kabel kommt dran sowie 4 Bit und Signalleitungen dürfte klar sein… Der Strom der Brücke wird mit einem LEM la 25-np gemessen. Aufgrund der Bürde muss das Signal etwas runter geteilt werden. Für vorwärts/ Rückwärts ist das Signal dann höher oder niedriger als die 2,5 V Gegenspannung Eine Batteriespannungsmessung und 5 V Referenz gibt es auch. Vom µC nehme ich nur 1x PWM und nicht das ECCP Modul. Mit den weiteren verfügbaren Ausgängen und dem UND Gatter bin ich persönlich flexibler in der Programmierung und kann auch die zwei MOSFET unten/ oben kurzschließen fürs Bremsen. Den PWM Ausgang hab ich auf gleich auf den INTERRUPT gelegt. Damit könnte ich bei fallender/ steigende Flanke (aller 200 ms oder so) den Strom messen und Mittelwert bilden. Natürlich nicht so oft, da der PIC bei 5 kHz PWM Schaltfrequenz mit 10k samples in die Knie geht. Danke an Euch und Grüße
Mahlzeit, keine Elektroniker / LP Spezialisten hier oder fehlt noch was? Danke.
Beitrag #6560047 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was hat das mit "...HIGH_SIDE..." und "...LOW_SIDE..." bei OP_1... bis OP_4... auf sich? Das sind doch schon komplette Halbbrücke.
danny_678 schrieb: > Mahlzeit, keine Elektroniker / LP Spezialisten hier oder fehlt noch was? > > Danke. Hallo Ungeduldiger - nicht jeder wartet auf Deine Schaltpläne damit sie binnen Minutenfrist ein Review erleiden... Bei aller Grindigkeit des PIC - aber auch er braucht Abblockkondensatoren. Offene Gatter a la IC2 sind ein NoGo. Leg beide Eingänge auf GND. Warum Du symetrische DCDC-Wandler nimmst und dann den jeweilgen -ZWeig nicht nutzt ist auch irgendwie rätselhaft. Auch sind die 15V nicht begrenzt, Du solltest da jedenfalls eine 1W-Zener oder sowas mit ein bischen über 15V Klemmspannung dranhängen damit die Spannungen beim Lastwechsel nicht Deine FETs zerstört. die HC08 können die LEDs der Gatetreiber vermutlich direkt treiben, kein Grund über langsame Transistoren die LEDs in dem Chip vorsätzlich zu zerstören (warum das so ist darfst Du selber herausfinden) Warum nennst Du so für die Schaltung existentielle Signale nicht mit selbstredendem Namen? Soll man sich am Prozessor selber suchen ob RDx irgend ein nebensächliches Signal ist oder ob das doch was wichtiges ist? Wo ist der externe Schutz gegen Brückendurchschuß? dem PIC würde ich das nicht anvertrauen (nur zur Info: Microchip und da im speziellen die PCIs haben ein Design-In-verbot bei einigen Kunden und auch bei mir, die haben sich ihren Ruf diesbezüglich redlich erworben) Wo ist der Übertemperaturschutz der H-Brücke? Wo ist der Kurzschlußschutz? Eine Sicherung schützt die Kabel aber nicht die Halbleiter - und Du wirst am Anfang vom Programmieren etliche Kurzschlüsse verursachen. Hast Du berücksichtigt das der/die Motoren auch Energie in das 24V-System zurückspeisen wenn gebremst wird? Kann Dein System ggfs diese Energie aufnehmen? Wenn nein - wie baust Du sie ab? Bremswiderstände? BAT geht wohin? Und warum ist da kein Kondensator gegen GND? Hast Du Messtechnik um diese Dinge auch zu messen (Stromzange, Oszi, Voltmeter, robustes Labornetzteil (das nicht kaputgeht wenn Rückspeisung erfolgt, ausreichend Lastwiederstände um das erst einmal an diesen zu testen?, Gehörschutz und Schutzbrille, denn auch 24V können ein Massaker anrichten wenn sie aus einem Pb-Akku kommen...) Da wäre noch einiges, ich denke Du hast mit dem erst einmal genug zum lernen und anwenden....
> Hallo Ungeduldiger - nicht jeder wartet auf Deine Schaltpläne damit sie > binnen Minutenfrist ein Review erleiden... Danke MiWi, das ist mir klar, jedoch rutscht so ein Beitrag leider schnell nach ganz weit unten. > Bei aller Grindigkeit des PIC - aber auch er braucht > Abblockkondensatoren. Danke, richtig, habe ich eingefügt > Offene Gatter a la IC2 sind ein NoGo. Leg beide Eingänge auf GND. Danke, wurden auf Masse gelegt > Warum Du symetrische DCDC-Wandler nimmst und dann den jeweilgen -ZWeig > nicht nutzt ist auch irgendwie rätselhaft. Auch sind die 15V nicht > begrenzt, Du solltest da jedenfalls eine 1W-Zener oder sowas mit ein > bischen über 15V Klemmspannung dranhängen damit die Spannungen beim > Lastwechsel nicht Deine FETs zerstört. Danke, ja hab ich eingefügt. Die DC7DC Wandler fallen auf Arbeit genügend an. Bei einer Anlage haben wir die +15V/-15 V IGBT Treiber gegen die -A3120 unipolar ausgetauscht und dort sind die -15 V auch ungenutzt und machen keine Probleme > die HC08 können die LEDs der Gatetreiber vermutlich direkt treiben, kein > Grund über langsame Transistoren die LEDs in dem Chip vorsätzlich zu > zerstören (warum das so ist darfst Du selber herausfinden) Die Schaltung habe ich von Arbeit übernommen, das einzige was bei mir anders ist, ist nur die "Bezeichnung" des Transistors in der Zeichnung. Bist Du dir wirklich sicher? Die LED saugt 7-16 mA. Aus meiner etwas Sicht viel für direkt am PIC. Was soll ich da selber rausfinden bitte ? > Warum nennst Du so für die Schaltung existentielle Signale nicht mit > selbstredendem Namen? Soll man sich am Prozessor selber suchen ob RDx > irgend ein nebensächliches Signal ist oder ob das doch was wichtiges > ist? Hm, gute Frage.... Dachte das ist so ausreichend > Wo ist der externe Schutz gegen Brückendurchschuß? dem PIC würde ich das > nicht anvertrauen (nur zur Info: Microchip und da im speziellen die PCIs > haben ein Design-In-verbot bei einigen Kunden und auch bei mir, die > haben sich ihren Ruf diesbezüglich redlich erworben) Da ich nur selten umschalte (vorwärts und rückwärts) mache ich das in der Main mit ausreichend Zeit (>100 ms) dazwischen, also erst alles AUS dann AN, Das Fahrzeug muss fast stehen eben.... Bis dato hängt ein EUPEC IGBT dran, welche zu viel Spannung wegnimmt und damit das Auto deutliche langsamer fährt. Am Anfang hab ich zwei Hand voll Mosfet geschrottet, weil Ports kurz HIGH waren (Read modify Problem) und jetzt läuft meine frei verdrahtete Leiterplatte einwandfrei. es geht also jetzt schon ums schön machen. > Wo ist der Übertemperaturschutz der H-Brücke? Wollte ich drauf verzichten, da ich eigentlich kein Abkochen erwarte > Wo ist der Kurzschlußschutz? Eine Sicherung schützt die Kabel aber nicht > die Halbleiter - und Du wirst am Anfang vom Programmieren etliche > Kurzschlüsse verursachen. Der Mosfet Leistungskreis ist auf einer separaten Platte und wird mit einer Sicherung geschützt. Hab noch an jeden Gatetreiber eine bipolare Suppressordiode eingefügt als Überspannungsschutz des Treibers. > Hast Du berücksichtigt das der/die Motoren auch Energie in das > 24V-System zurückspeisen wenn gebremst wird? Kann Dein System ggfs diese > Energie aufnehmen? Wenn nein - wie baust Du sie ab? Bremswiderstände? Wird in die Batterie über die Freilaufdioden geladen. Wenn das Kart mal bergrunter schneller fuhr hatte ich auf dem LCD gesehen, dass die Batteriespannung hoch ging > BAT geht wohin? Und warum ist da kein Kondensator gegen GND? Danke, hatte gefehlt. Da die Batterie "Steif" ist hatte ich drauf verzichtet. Hab noch einen Bestückungsplatz eingefügt. > > Hast Du Messtechnik um diese Dinge auch zu messen (Stromzange, Oszi, > Voltmeter, robustes Labornetzteil (das nicht kaputgeht wenn Rückspeisung > erfolgt, ausreichend Lastwiederstände um das erst einmal an diesen zu > testen?, Gehörschutz und Schutzbrille, denn auch 24V können ein Massaker > anrichten wenn sie aus einem Pb-Akku kommen...) THS720P mit 2x Diff. Eingängen, DC Stromzange, Tastköpfe alles da, ich repariere beruflich Umrichter (LP und IGBT tausch, etc.) und mach Fehlersuche. Designen mache ich jedoch nicht > Da wäre noch einiges, ich denke Du hast mit dem erst einmal genug zum > lernen und anwenden.... Danke für die sehr guten Hinweise!! Ich hab den Flachbandstecker MOSFET noch gegen Phönix Stecker ausgetauscht. Denke die dünne FB Leitung wäre schlecht für die Umladung der Gatekapazitäten. Für jeden Mosfet verdrillte kurze Leitungen je 1 mm² und auf der Leistungsplatte dann noch 10 oder 20 k an das Gate als Schutz gegen Source. Hab mal den geänderten Schaltplan angehangen, wer also noch Anmerkungen hat, bitte mitteilen. Vielen Dank.
danny_678 schrieb: > Hab mal den geänderten Schaltplan angehangen Warum eigentlich immer doppelt verpackt als PDF und nicht direkt per Exportieren - Image als PNG?
Ich würde die Optos direkt zu den FETs packen. Auf kürzestem Wege. Dort dden VCC-PIN8 (15V) nochmal jeweils mit 10µF/100nF dicht am PIN5 (GND) abblocken. PIN5 vom TLP250 mit separatem Leiterzug direkt zum Source des jweileigen FET und nur dort anschließen.
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